1880 / 292 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Dec 1880 18:00:01 GMT) scan diff

180851] Qeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Barrelt Focken Dühn zu Wilhelms⸗ haven, vertreten durch Rechtsanwalt Seckels bie⸗ selbst, klagt gegen seine Ehefrau Feka, geb. Schrage, unbekannt wo, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung durch heimliche Auswanderung nach Amerika, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Theil und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf

den 2. März 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 3. Dezember 1880.

Pasch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8 180653] Oeffentliche Zustellung.

Der Häusler Heinrich Christian Juhl an der Seether Chaussee klagt gegen seine Ehefrau Anna Maria Margaretha Juhl, geb. Groth, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet die Beklagte zum Sühneversuch des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Friedrichstadt auf

den 11. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der 81 gemacht.

180658] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jacob Mathias zu Koschmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold zu Kro⸗ toschin, klagt gegen die Eigenthuͤmer Lorenz und Margaretha, geborene Kedziora⸗Naurot'schen Eheleute zu Polnisch⸗Koschminer Hauland wegen 150 nebst 5 % Verzugszinsen seit Zustellung der Ladung, mit dem Antrag auf Verurtheilung der Beklagten und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Koschmin auf

den 15. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Koschmin, den 4. Dezember 1880.

Nixdorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1s05] Oeffentliche Zustellung.

In Gemäßheit eines die öffentliche Zastellung anordnenden Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts Pir⸗ masens vom 4. Dezember 1880 wird dem Emil Reinhold Peinhardt, Wirth, und dessen gewerb⸗ loser Ehefrau Katharina Bernhardy, fruͤher bei⸗ sammen in Erlenbach, Cantons Dahn, wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort nach Amerika ausgewandert, Beide nach Urkunde des K. Notars Jaeger in Bergzabern vom 8. April 1879 Käufer und Schuldner, bekannt ge⸗ geben, daß Elisabetha Germann, Wirthin, auf dem zur Gemeinde Münchweiler, Cantons Pirmasens, gehörigen Kaltenbacherhofe wohnhaft, Wittwe des daselbst verlebten Wirthes Gustav Maximilian August Dahm, nachdem die genannten Eheleute Peinhardt, der Aufforderung der genannten Wittwe Dahm zur Zahlung mit Androhung der vertraas⸗ mäßigen Wiederversteigerung vom 26. März 1880, welches Schriftstück den Eheleuten Peinhardt durch

en Kgl. Gerichtsvollzieber Keller in Dahn Tags darauf rechtsgültig zugestellt worden ist, sowie des⸗ leichen dem Drittbesitzer Jacob Föhblinger, Schuster und Wirth in Erlenbach, nach Postzustellungsurkunde

om 18. Oktober jüngst, nicht entsprochen und die dort berechnete Schuld nicht bezahlt haben, von der ihr, der Wittwe Dahm, nach der fünften Bedingung der angezogenen Notariatsurkunde vom 8. April 1879 zustehenden Befugnin Gebrauch machen und die in der erwähnten Zahlungsaufforderung näher beschriebenen Immobilien durch den Kgl. Notar Schelf in Pirmasens am Donnerstag, den 23. De⸗ zember 1880, Vormittags um 11 Uhr, zu Erlenbach in dem mitzuversteigernden Hause bei Wirth Föhlinger zur öffentlichen vertragsmäßigen Wiederversteigerung bringen lassen wird.

Pirmasens, den 6. Dezember 1880.

Der K. Amtsgerichtsschreiber: 8 Ph. Faber.

Oeffentliche Zustellung.

Der Sattlermeister Wilhelm Wetzel hier, Parade⸗ platz 5, vertreten durch den Rechtsanwalt Grangé hier, klagt gegen den Agenten Benno Döbbelin, früher zu Rathenow, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, wegen der dem Beklagten gelieferten Sattler⸗ waaren und Reparaturen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 58 30 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung. 8

Auf Antrag des Klägers ist zur Sicherung des demselben angeblich zustehenden Anspruchs von 58 30 nebst Zinsen und Kosten auf Grund des Arrestbefehls des Königlichen Amtsgerichts I. hier vom 8. November 1880 die dem Beklagten gegen den Stellmachermeister G. Müller hier an⸗ geblich zustehende Forderung von 600 auf Höhe von 58 30 nebst Zinsen und Kosten ge⸗ pfändet.

Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits und des angelegten Arrestes vor das Königliche Amtsgericht I. zu Ra⸗ thenow auf

den 18 Januar 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rathenow, den 24. November 1880.

Hering, 8 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1806761 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Emma Willeschek, geborene Kie⸗ per zu Potsdam, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Levy hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmachergesellen Josef Willeschek, früher zu Klein Katscher, jetzt unbekannten Aufenthalts, we⸗

gen Unvermögens des Unterhalts und Ehebruchs,

trennen und den Beklagten für den allein schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf

den 31. März 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 5. Dezember 1880.

Fuchs, 8 Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

1806391] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Catharina Johannes, Ehefran von Peter Berg, Ackerer, Beide zusammen in Launsdorf wohnend, und 18 Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Müller zu Metz, gegen Jchanna Borentz, Ehefrau von Johann Hein und diesen letzteren der ehelichen Ermächtigung halber, Beide ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen,

wird den genannten Beklagten hierdurch mitgetheilt, daß der durch Urtbeil des Kais. Landgerichts zu Metz vom 9. Oktober 1880 mit der Liquidation der zwischen den verstorbenen Eheleuten Anna Mouty und Johann Replinger bestandenen Gütergemeinschaft, sowie des Nachlasses der Ersteren und der Verstei⸗ gerung der im fraglichen Urtheil näher bezeichneten, zur Gütergemeinschaft gehörigen Immobilten beauf⸗ tragte Notar Martuzet zu Waldwiese Termin zur Versteigerung der Immobilien auf Dienstag, den 8. Fedruar 1881, um die Mittagsstunde, in dem mitzuversteigernden Hause zu Launsdorf anbe⸗ raumt hat.

Gleichzeitig werden dieselben aufgefordert, der Versteigerung zur Wahrung ihrer Interessen beizu⸗ wohnen, mit der Erklärung, daß auch in ihrer Ab⸗ wesenheit zur Versteigerung geschritten werden wird.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird gegen⸗ wärtige Aufforderung bekannt gemacht.

Metz, den 6. Dezember 1880.

Lichtenthaeler, Landgerichts⸗Sekretär.

130650] Aufgehot.

Nr. 32 245. Die Wittwe des Landwirths und Altbürgermeisters Javer Armbruster, Franziska, geb. Bächle, von Einbach hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes der 4 % Badischen Eisenbahn⸗ Obligationen vom Jahre 1862/64 Litt. B. Nr. 14470 über 500 Fl. und Litt. D. Nr. 15394 über 100 Fl. bezüglich dieser Werthpapiere ein Aufgebot beantragt. Der Inhaber besagter Werthpapiere wird andurch aufgefordert, spätestens in dem vor Großh. Amtsgericht hierselbst auf b

Mittwoch, den 1. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin seine Rechte geltend zu machen und die besagten Werthpapiere vorzulegen, widrigen⸗ falls solche für kraftlos erklärt würden.

Karlsruhe, den 26. November 1880.

Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei: b“

1968- Aufgebot. Nr. 32 525. Marie Moser von Triberg hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes der 4 ½ % Badischen Eisenbahn⸗Obligation vom Jahre 1866 über 200 Thaler Litt. C. Nr. 7987 bezüglich dieses Werthpapiers ein Aufgebot beantragt. Der In⸗ haber dieses Werthpapiers wird andurch aufgefor⸗ dert, spätestens in dem vor Großh. Amtsgerichte hierselbst auf Mittwoch, den 1. April 1885, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und das genannte Werthpapier vorzulegen, widrigenfalls solches für kraftlos erklärt würde. Karlsruhe, den 1. Dezember 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei: Frank.

Aufgebot. 8

Nr. 11111. Das Gr. Amtsgericht Kenzingen hat unterm Heutigen verfügt:

Pantaleon Zoller von Forchheim ererbte beim Ableben seiner Mutter Martha Zoller, geb. Specht, 18 Ar Acker in Endinger, Gemarkung Wyhl, neben Simon Zoller und Konrad Lösch.

Seinem Antrage zufolge werden nun Alle, welche an diese Liegenschaft in den Grund⸗ und Unter⸗ pfandbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗Verbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Montag, 31. Jannar k. J., Vorm. 9 Uhr, festgesetzten Termine bei diesseitigem Gerichte gel⸗ tend zu machen, widrigens die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden.

Kenzingen, den 6. Dezember 1880.

Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichtzs.

Aufgebot.

Der Inhaber des verloren gegangenen De osital⸗ scheins Litt. B. Nr. 126 über die von dem Schnei⸗ der Carl Schwarz in Königsberg, jetzt in Heiligen⸗ walde, der Ostpreußischen landschaftlichen Darlehns⸗ kasse am 2. Oktober 1873 zur Aufbewahrung über⸗ Fhesen 4 ½ prozentigen Ostpreußischen Pfandbriefe

.Nr. 9502 über 900 ℳ, E. Nr. 7326 über 300 ℳ, F. Nr. 8628 über 150 und G. Nr. 8706 über 75 ℳ, wird auf den Antrag des benannten Nieder⸗ legers aufgefordert, spätestens im Aufgebotster⸗ mine, den .— 05-..

23. Juni 1881, V. M. 10 Uhr,

seine Rechte auf den Depositalschein bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte (Theaterplatz Nr. 3/4, Eingang B, Zimmer 19) anzumelden und den Schein vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird.

Königsberg i./Pr., den 28. November 1880.

Königliches Amtsgericht. VII.

3 4

[30659)

.“

130638] Aufgebot.

Der Töpfer Eduard Julius Vohla hier hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Quittungsbuchs Nr. 466 für ihn von dem Brandenburger Vorschuß⸗ Verein (eingetragene Genossenschaft) über 375 ausgestellt, beantragt. Der Inhaber des Quittungs⸗ buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Quittunasbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Quittungsbuchs er⸗ folgen wird. Brandenburg a. H., den 30. November 1880. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Auf Antrag des Gärtners Ernst Scholz zu Frie⸗ dersdorf werden folgende Sparkassenbücher der hie⸗ sigen städtischen Sparkasse aufgeboten:

a. Nr. 1724 über 1715 69 ₰, auf den An⸗ tragsteller lautend,

b. Nr. 2795 über 324 84 ₰, auf den Gärt⸗ nersohn Ferdinand Scholz zu Friedersdorf lautend. 8

Die Inhaber dieser Sparkassenbücher

aufgefordert, spätestens in dem auf

den 11. Mai 1881, Mittags 12 Uhr,

in unserm Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 2, anbe⸗

raumten Termine ihre Rechte bei uns anzumelden,

und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.

Greiffenberg i./Schl., den 4. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht.

werden

16“

Aufgebot.

Betreff. 1 Hypothek⸗Amortisation gegen Ludwig Böck von Trollen.

Auf dem Anwesen Haus Nr. 42 zu Trollen der Peter und Theres Rietzler Bauerseheleute ist nach Hyp. Buch Rückholz II. 1361 seit 31. März 1847 für den Uhrmacherssohn Ludwig Böck von Trollen Hy⸗ pothek wegen eines Winkelrechtes im Anschlage zu 20 Fl. oder 34 29 und 18 Fl. oder 30 86 zur Erlernung eines Handwerkes eingetragen. Die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderungen sind seither fruchtlos geblieben.

[24826]

sich beziehenden Handlung mehr denn 30 Jahre ver⸗ flossen sind, werden auf Antrag des Peter Rietzler alle Jene, welche auf die genannten Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche innerhalb sechs- Monaten, längstens aber bis zu oder in dem auf Freitag, den 1. April 1881, Vormittags 9 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine anzumelden. Im Falle der Unterlassung der Anmeldung wür⸗ den die Forderungen für erklärt und im Hvpothe kenbuche gelöscht werden. Füssen, 28. August 1880. Königliches Amtsgzericht. (gez.) Strang. Zur Beglaubigung: Gillitzer.

1 Aufgebot.

Der Bergmann Gottlieb Kuntz in Grumme hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassen⸗Quittungsbuchs Nr. 778 de 1879 der Sparkasse der Stadt Bochum über 290 ℳ, welches ihm angeblich verloren gegangen, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf

den 26. April 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Bochum, den 26. September 1880

Königliches Amtsgericht

Aufgebot.

Der Bergmann Alexander Lencik in Herne hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassen⸗Quittungsbuchs Nr. 6740 de 1879 dec Sparkasse des Amts Bochum über 152 96 ₰, welches ihm angeblich verloren gegangen, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf

den 26. April 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dessel⸗ ben erfolgen wird.

Bochum, den 27. September 1880.

[24806]

Königliches Amtsgericht.

[30581] Beschluß. 8

Die Elise Schmidt, der Schuhmacher Friedrich Schmidt, die Ehefrau des Maurers Heinrich Riebe⸗ ling, Maria, geb. Schmidt, sowie der Jost Heinrich Buhle zu Wahnhausen, als Vormund über die taubstummen Geschwister Margaretha und Jost Heinrich Schmidt und schließlich die Ehefrau des Schäfers Heinrich Brandenburg II., Elisabeth, geb. Schmidt, haben das Aufgebotsverfahren folgender in der Gemarkung Wahnhausen belegenen Grundstücke und zwar: c. 1) die Elise Schmidt bezüglich:

4A. 57 hinter Gümpelshause, Garten, 32 Qu.⸗M.

= 2 Rut Steinge, Acker, 5 Ar

uthen,

B. I. 76 an dem 55 Qu.⸗M. = 3⁄16 Acker 6 ¾ Ruthen,

B. I. 187 auf der Hofestelle, Acker, 6 Ar 01 Qu.⸗M. = †¼ Acker ¼ Ruthen,

E. II. 699 in den Feldhöfen, Garten, 47 Qu.⸗

M. = 3 Ruthen, F. III. 91 in der Aue, Acker, 5 Ar 43 Qu.⸗M. = /16-Acker 6 Ruthen? 8 2) der Schuhmacher Friedrich Schmidt bezüglich: B. I1., 570 in den Krauthöfen, Acker, 79 Qu.⸗M. = 5 Ruthen, F. II. 74 in der Aue, Acker, 4 Ar 14 Qu.⸗M. = ½ Acker 7 ¼ Ruthen, 3) die Ehefrau des Maurers Heinrich Riebeling,

Maria, geb. Schmidt bezüglich: A. 46 binter Gümpelshause, Garten, 44

mit dem Antrage, das zwischen ihr und ihrem ge⸗ nannten Ehemanne bestehende Band der Ehe zu

Qu.⸗M. = 2 ¾ Ruthen,

Da seit der letzten auf die Forderungen in Frage

B. I. 349 am Mühlenberg, Acker, 4 Ar 4 Qu.⸗M. = ½ Acker 7 ¼ Ruthen, 3⁄16 Acker 2 ¼ Ruthen, B. II. 913 auf dem Steinhofe, Wiese, 1 Ar 0. I. 199 hinter dem Berge, Acker, 4 Ar 02 Qu.⸗M. = ½ Acker 6 ½ Ruthen, M. = 1⁄16 Acker 3 ½ Ruthen, 4) die Margaretha Schmidt, vertreten durch züglich: 1 A. 43 hinter Gümpelshause, Acker, 1 Ar A. 78 hinter Gümpelshause, Acker, 24 Qu.⸗ 5) der Jost Heinrich Schmidt, vertreten durch seinen Vormund, Jost Heinrich Buhle, be⸗ B. I. 318 am Heinäckerberge, 46 Qu.⸗M. = 55⁄6 Acker, 2 G t 92 Qu.⸗M. = 1⁄16 Acker 9 Ruthen, B. I. 588a. in den Krauthöfen, Garten B. I. 654 am Mühlenberg, 83 Qu.⸗M. = 3 Ruthen, 6) die Ehefrau des Schäfers Heinrich Branden.⸗, 1 II., Elifaberh⸗ geb. Schmidt, be⸗ 4. 239g, in den Maichehöfen, Wiese, 1 Ar 46 Qu.⸗M. = 9 ⁄¾1 Ruthen, Land, 1 Ar 97 Qu.-M. = 1⁄16 Acker 3 Ruthen, C. 339 auf der hohen Warthe, Acker, 4 Ar F. I. 121 auf den Kleeplätzen, Wiese, 1 Ar 27 Qu.⸗M. = 8 Ruthen, 10 Ar, 0,6 Qu.⸗M. = Acker 7 Ruthen, von Wahnhausen seit mindestens 10 Jahren un⸗ unterbrochen im Eigenthumsbesitz der bezüglichen Alle Diejenigen, welche ein Recht an den bezeich⸗ neten Grundstücken zu haben vermeinen, werden hier⸗ dem auf den 2. Febrnar 1881, Vormittags 10 Uhr, Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls nach Ab⸗ lauf dieses Termins die Antragsteller für berechtigt Grundstücke im Grundbuch eintragen zu lassen, und Derjenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs eines der bezeichneten Grundstücke erwirbt, recht gegenüber Denjenigen, der Rechte innerhalb der Ausschlußfrist angemeldet und demnäͤchst ein⸗ Die weiteren Verfügungen und das Urtheil wer⸗ den nur durch Anschlag am Gerichtsbrett ver⸗ Cassel, den 30. November 1880. Königliches Amtsgericht, Abthlg. 3. Wird hiermit veröffentlicht. Brocke, Gerichtsschreiber.

B. I. 354 daselbst, Acker, 4 Ar 83 Qu.⸗M. 23 Qu.⸗M. = ⁄¼16 Acker 3 ½ Ruthen, F. 352 auf der Spitze, Wiese, 2 Ar 29 Qu.⸗ ihren Vormund, Jost Heinrich Buhle be⸗ 07 Qu.⸗M. = 6 ¾ Ruthen, M. = 1 Ruthen, 1n. Acker, 7 Ar B. I. 410 hinter den Zäunen, Alkker, 22 Qu.⸗M. = 1 Ruthen, Acker, 4 Ar zügl B. II. 393 hinter den Zäunen, 87 Qu.⸗M. = ⁄16 Acker 2 ½ Ruthen, C. I. 157 binter dem Berge, Acker, welche sich nach Bescheinigung des Ortsvorstandes Antragsteller befinden, beantragt. durch öffentlich aufgefordert, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten erklärt werden sollen, sich als Eigenthümer der resp. unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher nicht mehr geltend machen kann und sein Vorzugs⸗ getragen sind, verliert. oöͤffentlicht. gez. E. Hüpeden.

[30582] 1 Erkenntniß auf Todeserklärung.

Nachdem der verschollene Seemann Georg Her⸗ mann Valentin Lehners Sohn des am 26. De⸗ zember 1878 zu Osnabrück verstorbenen Kantors Georg Hermann Friedrich Lehners, früher in Olden⸗ dorf bei Melle und seiner allhier noch lebenden Wittwe Anna Marie Engel Lehners, geb. Grammer,⸗ geb. zu Fürstenau am 14. Februar 1844, in Gemäß⸗ heit des vorschriftsmäßig veröffentlichten Aufgebots vom 3. November v. J. in dem auf heute anbe⸗ raumten Termine weder selbst, noch durch einen Bevollmächtigten sich gemeldet hat, noch überall Kunde von ihm hierher gelangt ist,

so wird derselbe nunmehr auf den desfallsigen Antrag der Betheiligten für todt erklärt.

Zugleich werden etwaige Erb⸗ und Nachfolgebe⸗ rechtigte hierdurch aufgefordert, bis zur eingetretenen Rechtskraft des gegenwärtigen Erkenntnisses welche mit Ablauß des 90. Tages nach geschehener Bekanntmachung desselben erfolgt ihre sprüche an den Nachlaß des Verschollenen anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens desselben auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Osnabrück, den 4. Dezember 1880. 1

Königliches Amtsgericht, Abth. VI. 6 Meyer.

1eösh Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 11. November 1880 ist die zwischen den Eheleuten, Handelemann Samuel Heumann zu Friesheim und Jeanette, geb. Mayer, zu Meckenheim, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30587] Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 2. Dezember 1880 ist die zwischen den Ehe⸗ leuten, Apotheker Georg Hubert Aimé Eiler und Therese, geb. Bertram, zu Groß Vernich be stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30585] Gütertrennung. 1

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 11. November 1880 ist die zwischen den Ehelenten Schreiner Jakob Schumacher und Sosie, geb Rog⸗ gendorf, zu Euskirchen bestehende eheliche Güterge⸗ meinschaft für aufgelöst erklärt.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

solche spätestens in

An⸗

180563] Subhastations⸗Patent

und

Aufgebot.

Auf Antrag eines Gläaubigers soll das für den⸗ selben in Pfand genommene, dem Maurergesellen Heinrich Wilhelm Töllner hierselbst gehörige Wohnwesen, Mühlenberg Haus⸗No. 16, bestehend aus Wohnhaus mit Stallanbau und Hausgarten, katastrirt Nr. 843 der Gebäudesteuerrolle, Art. 340,

Karte 19, Parzellen 283 mit einem Flächen⸗

11

inhalt von 3 ar 19 qm und einem jährlichen

Nutzungswerthe von 105 ℳ, im Wege der Zwangs⸗

vollstreckung am Donnerstag, den 20. Januar 1881,

1 Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden.

Die Verkaufsbedingungen können auf der Ge⸗ richtsschreiberei I. während der Sprechstunden von 9 10 Uhr Vormittags und 4—5 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den vorbezeichneten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder sonstige Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Rechte bei Vermeidung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Immobilien verloren geht, in dem obigen Termine anzumelden. Verden, den 2. Dezember 1880.

.““ Königliches Amtsgericht. I. Hartmann.

130550]

Die folgenden, Sparkassenbücher Königsberg:

a. Nr. 94 964 über für Marie Lalla, Nr. 55 920 über 1050 ℳ, Friedrich Lalla,

Nr. 74 303 über 347 66 ₰, ausgefertigt für Wirthschafterin Justine Marie Schaberau in Louisenberg bei Osterode, Nr. 72 253 über 62 16 ₰, für August Will, Nr. 65 460 über 10 93 ₰, ausgefertigt für Doris Levinsohn, Nr. 80 907 über 376 39 ₰, für Laura Groß, ollen auf den Antrag der Verlierer, und zwar:

ad a. der Hausdienerfrau Marie Lalla, geb. Schmidt hierselbst,

ad b. des Hausdieners Friedrich Lalla hierselbst,

ad c. der Wirthschafterin Justine Marie Scha⸗

berau in Louisenberg bei Osterode,

ad d. des Freiarbeiters Auguft Will in Cumehnen,

ad e. des ehemaligen Kaufmanns Joseph Levin⸗

sohn hierselbst,

ad f. der unverehelichten Laura Groß hierselbst,

behufs neuer Ausfertigung amortisirt werden.

Demgemäß werden die Inhaber der bezeichneten

Sparkassenbücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den

27. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte auf die Bücher bei dem unterzeichneten Gerichte (Theaterplatz 3 und 4, Eingang B., Zimmer 19) anzumelden und dieselben vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Königsberg, den 27. November 1880.

Köͤnigliches Amtsgericht VII.

angeblich verloren gegangenen der städtischen Sparkasse zu

378 10 ₰, ausgefertigt ausgefertigt für

ausgefertigt

ausgefertigt

Ausfertigung. 8 Aufgebot,

Todeserklärung betreffend.

Auf Antrag des Köblers Joseph Heindl von Obermäaessing als Kurator des nach Amerika aus⸗ gewanderten und seit etwa 36—40 Jahren ver⸗ schollenen Köblerssohnes Joseph Schmidt von Ober⸗ maessing, für welchen dahier ein Vermögen verwal⸗ tet wird, ist Aufgebotstermin angesetzt auf

Freitag, den 14. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr,

und ergeht hiermit die Aufforderung

1) an den verschollenen Joseph Schmidt, sich spaͤ⸗ testens im Aufgebotstermine persoönlich oder schriftlich dahier bei Gericht anzumelden, widri⸗ genfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8

Greding, am 2. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

gez. Zech. Ausgefertigt im Gleichlaute mit der Urschrift. Greding, den 3. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsgerichte Greding. Tischendörffer.

[30567]

1805801 Oeffentliches Aufgebot. „Nr. 7977. Gr. Amtsgericht Schopfheim hat ver⸗

fügt: Die sog. Mähnegenossenschaft in Gerabach besitzt

seit undenklicher Zeit folgende Liegenschaften auf der eee Gersbach ohne Erwerbstitel und Ge⸗ währ:

1) 130 Morgen Bergfeld auf der sog. Rüttenen neben Gemarkung Rohrberg und der Straße nach

Schlechtbach,

2) 24 Morgen Berafeld auf der sog. Schwellen neben Gemarkung Rohrberg, Privatwiesen Wallis⸗ brunn und Gemeindewald Gersbach,

3) 74 Morgen 182 Ruthen Bergfeld im Thier⸗

garten neben Gemeindewald, Gerzbach und Privat⸗

wiesen Mittebahn.

4) 57 Morgen 390 Ruthen Bergfeld auf dem unern Jungfeld und Ebnet neben der Straße nach Glashütten, Privatwiesen Lochmatt und Haslen,

5) 19 Morgen 52 Ruthen Bergfeld auf dem

ußern Jungfeld neben Privatwiesen Haslen und Privatwiesen Meinebrunn,

6) 46 Morgen 331 Ruthen Bergfeld im Marien⸗ brunnwald neben Gemarkung Schlechtbach Privat⸗ wiesen Meinebrunn und Bergfeld Loch,

7) 118 Morgen 183 Ruthen Bergfeld im Kalber⸗

v“

Aufgebot.

holzbühl Loch neben Privatwiesen Schwandbrunnen Straße nach Glashütten und Bergfeld Häg,

8) 121 Morgen 187 Ruthen im Frohloch neben Privatgüter Glaserberg, Schwandbrunnen, Bergfeld Häag und Straße nach Mettlenhof,

9) 175 Morgen 382 Ruthen Bergfeld auf Langen⸗ schwand, Brumlege neben Privatwiesen Kaisersbach, Hinterspahn, Gemarkungen Mettlenhof, Hasel⸗ und Haselglashütten,

10) 190 Morgen Bergfeld in Ober⸗ und Unter⸗ ried mit Saubrunnen neben Gewann Gaishalden, Privatwiesen im Hinterspahn, Rietbrunnen Ehrlet und Bergfeld Gewann Breitacker,

11) 38 Morgen Bergfeld im Breitacker neben Bergfeld, Gewann Brandhalden und Bergfeld Ge⸗ wann Unterried,

12) 135 Morgen Bergfeld im Gewann Brandhal⸗ den neben Privatwiesen Brand, Privatwald und Bergfeld Gewann Breitacker,

13) 101 Morgen 274 Ruthen Bergfeld im Gewann Berg⸗Häg neben Bergfeld Gewann Kalberholz, Gaishalden, Frohloch und Ortsstraße, Kälberwaid. 14) 107 Morgen Bergfeld im Gewann innere und äußere Gaishalden neben Bergfeld Gewann Ried und Jungacker,

15) 56 Morgen Bergfeld im Gewann Jungacker neben Privatwiesen Mühlematt und Bergfeld Ge⸗ wann Gaishalden,

16) 57 Morgen 352 Ruthen Bergfeld im Gewann Sägholz neben Privatgüter, Walde und Privatwiesen Limbach und Holzmühle,

17) 85 Morgen 185 Ruthen Bergfeld im Gewann Ober⸗ und Untereschlinshalden neben Privatwald, Wiesen im Limbach, Holzmühle und Eschlinshalden,

18) 89 Morgen 351 Ruthen Bergfeld im Gewann Ober⸗ und Unterscherrentänn neben Privatwald, Wiesen Eschlinsbrunn und Ortsstraße nach Fetzenbach,

19) 68 Morgen 182 Ruthen Bergfeld im Gewann Haberäckerle⸗Bergkopf neben Gemeindewald, Wiesen, Knuschmatt und Ortsstraße nach Fetzenbach,

20) 89 Morgen 18 Ruthen Bergfeld im Bären⸗ loch neben Bergfeld, Gewann Brandhalden, Privat⸗ wiesen, Oberbrunn und Filial Neuhaus,

21) 33 Morgen 111 Ruthen Bergfeld im Ge⸗ wann Fetzenbach neben Gemeinde⸗ und Privatwald.

Auf Antrag der Besitzer werden alle Jene, welche in den Grundbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte beanspruchen, aufgefordert, solche in dem auf Mittwoch, 19. Jannar 1881, Vormittags 9 Uhr, festgesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden.

Schopfheim, den 2. Dezember 1880.

Der Gerichtsschreiber b des Großherzoglich Badischen Amtsgerichts. Hauser.

Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf den desfallsigen Antrag der Betheiligten wer⸗ den, nachdem den Anforderungen des §. 7 des Ge⸗ setzes vom 23. Mai 1848, die Todeserklärung Ver⸗ schollener betreffend, genügt ist, die nachbenannten Personen, nämlich:

1) Carl Hermann Broux, Sohn der weiland Eheleute Weinhändler Franz Broux und Johanna, geb. Flensberg, zu Osnabrück, geboren am 16. Fe⸗ bruar 1816, etwa im Jahre 1841 oder 1842 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen, und

2) der Glaser und Malergehülfe Franz Georg Weber, Sohn der Eheleute Fuhrmann Michael Georg Weber und Marie Elisabeth, geb. Brock⸗ mann, zu Osnabrück, geboren am 10. November 1844, welcher etwa im Jahre 1865 von hier nach London und von da nach Amerika, vermuthlich zu⸗ nächst nach Brasilien sich begeben hat und seit dem Jahre 1868 verschollen ist,

aufgefordert, sich binnen Jahresfrist, spätestens in dem auf

Sonnabend, den 7. Jannar 1882, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine bei unterzeichnetem Gerichte entweder in Person oder durch einen Bevollmächtig⸗ ten zu melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß sie im Nichtanmeldungsfalle für todt erklärk und ihr Vermͤgen den nächsten bekannten Erben oder deren Nachfolgern überantwortet werden soll.

Zugleich haben alle Personen, welche über das Fortleben eines der genannten Verschollenen Kunde geben können, in jenem Termine davon Mittheilung zu machen.

Endlich wird für den Fall der demnächstigen Todes⸗ erklärung den etwaigen Erben und Nachfolgeberech⸗ tigten aufgegeben, ihre Ansprüche in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls bei der Ueberweisung das Vermögen eines der genannten Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Osnabrück, den 2. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

Aufgebot. 8

[30583]

[30579ö)

2. Oktober 1857,

das Aufgebot der Urkunde vom des Grundbuchs

aus welcher Band 5 Blatt 174 von Steinfert auf dem Grundstäck Flur 3 Nr.335

zweihundert Thaler Darlehn für den Kolon Wil⸗ helm Kauling in Wellbergen eingetragen stehen, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf

den 5. März 1881, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Der Tagelöhner Arnold Elkmann hierselbst hat

Burgsteinfurt, den 26. November 1880.

Königliches Amtsgericht. [30588] Bekauntmachung. Das Kgl. Amtsgericht Regen hat unterm 6. Dezember l. Is. auf das Gesuch der Müllersehelente Josef und Monika Weikl von Bodenmais nachstehendes

Im Hypothekenbuche für Bodenmais Band III.

Seite 10 ist auf dem Anwesen der Müllersebeleute Josef und Monika Weikl von Bodenmais seit 9.

vW v““

Dezember 1830 zu Gunsten der Müller'schen Bäckers⸗ kinder daselbst zur Sicherung deren Ansprüche an ihren Vormund Gabriel Hof in Bodenmais eine Kautionshypothek von 1000 Fl. oder 1714,29 eingetragen. b Alle Diejenigen, welche auf diese Kautionshypothek ein Recht zu haben glauben, werden hiermit aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber an dem auf 1“ Montag, den 13. Juni “] 1u Vormittags 9 Uhr, dahier im Sitzungssaale anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Kautions⸗ hvpothek für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht werden würde. Regen, am 7. Dezember 1880. Gerichtsschreiberei am Kgl. Amtsgerichte Regen: 8 (L. 8.) Eichinger. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: Eichinger.

Aufgebot.

Nachdem die nachbenannten Personen den Besitz und Verlust der mitverzeichneten Schuldverschreibun⸗ gen der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden, und zwar:

1) Ludwig Seiler zu Korb, Amts Hachenburg,

Litt. Ab. Nr. 1234 à 100 Thlr. = 300 2) Philipp David Emmel zu Kördorf,

Litt. Cb. Nr. 0564 über 100 Thlr. = 300 Ce. 1012 200 Thlr. = 600 3) Peter Schwerzel III. zu Flörsheim, Litt. 8 Nr. 1890, 1891, 250, 251 à 200 Thlr. 900

Litt. 88p Nr. 3346, 3347, 3348, 3349 à 200 Thlr.

== E. Litt. Cd. Nr. 448 über 500 Thlr. = 1500 Cb. „128I 300 Ca. 786 50 Thlr. = 150 4) Lorenz Steinbrech Wittwe zu Ed ersheim, .— Litt. Ac. Nr. 71, 2071 über je 200 Thlr. = 600 5) Johann Bardenheier Wittwe zu Eddersheim, Litt. Cb. Nr. 1450 über 100 Thlr. = 300 6) Jacob Steinbrech zu Eddersheim, Litt. Aa. Nr. 2218 über 50 Thlr. = 150 1 100 Thlr. = 300 (11 500 Thlr. = 1500 ,,9.. 7) b Johann Jacob Schnug von Nord⸗ ofen,

Litt. Aa. Nr. 0186 über 50 Thlr. = 150

„„Aa. 0799 50 Thlr. = 150 8) die Gemeinde Hnndstall,

Litt. A b. Nr. 1185 über 100 Thlr. = 300

9) Wittwe Wilhelm Jung zu Wiesbaden,

Litt. Aa. Nr. 1385 über 50 Thlr. = 150 10) Adam Meurer Wittwe zu Rüdesheim,

Litt. Cc. Nr. 0682 über 200 Thlr. = 600 11) Heinrich Preußig zu Lorch,

Litt. Ca. Nr. 1349 über 50 Thlr.

Do3N 100 Thlr. 300 Ce. 0247 200 Thlr. = 600 12) Wittwe Wilhelm Gels II. zu Holzheim.

Litt. Ac. Nr. 2034 à 200 Thlr. = 600 13) Philipp Cornelius zu Dieffenbach,

Litt. A b. Nr. 1172 à 100 Thlr. = 300 wahrscheinlich gemacht, Einleitung Aufgebotsver⸗ fahrens und Kraftloserklärung der Schuldverschrei⸗ bung beantragt haben, so wird der Direktion der Nassauischen Landesbank die Zahlungsleistung an den etwaigen Ueberbringer dieser Schuldverschreibun⸗ gen bis zum Austrage der Sache bei Meidung dop⸗ pelter Zahlung hiermit untersagt, und werden zu⸗ gleich die etwaigen Inhaber dieser Schuldverschrei⸗ bungen aufgefordert, binnen fünf Jahren vom Tage dieser Aufforderung an gerechnet, spätestens aber in dem auf

Donnerstag, den 17. Dezember 1885,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte aus denselben dahier anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Schuldverschreibungen er⸗ folgen wird. 8 Wiesbaden, den 1. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht III

1

= 150

QFA1 9 8 Aufgebot. Auf Antrag der nächsten gesetzlichen Erben sollen: a. Georg Pfantsch, geb. am 20. Mai 1792, b. Josef Pfantsch, geb. am 14. März 1795, aus Maineck und c. Johann Pfantsch, Sohn des Nachtwächters Peter Pfantsch in Weismain, geb. am 15. No⸗ vember 1825, nachdem diese drei Personen seit 30 40 Jahren se⸗ jegliche Kunde von ihre Heimath abwesend

für verschollen erklärt werden. 8

Es ergeht daher Aufgebot: b

I. An Georg, Josef und Johann Pfantsch sich binnen Neun Monaten und spätestens im Aufgebotstermine vom 16. September 1881, schriftlich oder persönlich bei dem unterfertig⸗ ten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie fͤr todt erklärt werden,

II. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im

Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

III. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen, Weismain, den 4. Dezember 1880.

Königlich bayr. Amtsgericht.

(L. S.) Der K. Amtsrichter:

Heßlen. Zur Beglaubigung. den 4. Dezember 1880. Der K. Gerichtsschreiber

13057,) Ausschluß⸗Urtheil.

Durch Ausschluß⸗Urtheil von heute sind die In⸗

haber der auf dem Grundstück Nr. 1 Dom. Mert⸗ schütz, Abtheilung III. Nr. 5 für die Blischkesche

Pupillenmasse eingetragenen Darlehnspost von 50

Thalern resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Liegnitz, den 3. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber 86 Königlichen Amtsgerichtz. raul.

306311

Behuf Erbtheilung sollen die nachstehend aufge⸗ führten Grundstücke der Erben des Ackermanns Friedrich Hilke in Bollensen in dem auf

Freitag, den 7. Jannar 1881, Nachmittags 3 Uhr, in der Fahlbusch'schen Gastwirthschaft in Bollensen anberaumten Termine öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden:

I. Reihestelle Nr. 6 und Nr. 7 in Bollensen mit Gerechtigkeiten (Holz⸗Laube, Weide ꝛc.) K. 7, P. 232, 17 à 73 gm, P. 233, 77 qm,

8 1) Acker im Galgenfelde, K. 1, P. 13, 56 a qm,

2) Acker daselbst, K. 1, P. 18, 56 a 89 qm,

3) Acker daselbst, K. 1, P. 20, 24 a 21 qm,

4) Acker daselbst, K. 1, P. 48, 27 a 39 qm,

5) Acker daselbst, K. 1, P. 54, 25 a 79 qm,

6) Acker daselbst, K. 1, P. 64, 14 a 07 qm,

7) Acker daselbst, K. 1, P. 86, 38 a 31 qm,

8) Acker, Oetberg, K. 1, P. 130, 51 a 85 qm,

9) Acker, Ortberg, K. 1, P. 134, 73 a 12 qm,

10) Acker, die großen und tiefen Wiesen, K. 2, P. 31, 2 a 47 qm,

11) Acker daselbst, K. 2, P. 32, 37 a 62 qm,

12) Acker, Seeksfeld, K. 2, P. 87, 32 a 87 qm,

13) Acker, Seeksfeld, K. 2, P. 88, 22 a 88 qm,

14) Wiese, Seeksfeld, K. 2, P. 89, 2 ha 65 qm,

15) Acker, Seeksfeld, K. 2, P. 91, 9 a 84 qm,

16) Acker, Seeksfeld, K. 2, P. 101, 27 a 83 qm,

17) Acker, Seeksfeld, K. 2, P. 106, 66 a 10 qm, 9718 Acker auf dem Hüttenstiege, K. 3, P. 9, 27 a

qm,

19) Acker daselbst, K. 3, P. 16, 26 a 57 qm,

20) Acker daselbst, K. 3, P. 25, 20 a 30 qℳ,

21) Acker daselbst, K. 3, P. 27, 16 a 54 qm,

22) Acker, Bekelieth, K. 2, P. 51, 1 ha 52 a2 44 qm,

23) Acker, Bekelietb, K. 3, P. 75, 9 a 57 qm,

24) Acker, Kleine Ohlenroth, K. 3, P. 115, 65 a

qm, 88 Acker, Große Ohlenroth, K. 3, P. 139, 17 a m

qm,

26) Acker daselbst, K. 3, P. 141, 27 a 65 qm,

27) Acker in den Aeckern, K. 5, P. 27, 39 a

qm,

28) Acker, Wolfskuhle, K. 5, P. 96, 24 a 77 qm, 3019 Acker, Sömmerlingsfeld, K. 8. S. 5 29 8 j qm, 8

30) Acker daselbst, K. 6, P. 15, 30 a 60 qm,

31) Acker daselbst, K. 6, P. 20, 15 a 42 qm,

32) Acker daselbst, K. 6, P. 31, 7 a 35 qm,

33) Acker daselbst, K. 6, P. 41, 18 a 47 qm,

34) Acker daselbst, K. 6, P. 42, 5 a 10 qm,

35) Acker daselbst, K P. 50, 20 a 67 qm,

36) Acker daselbst, K. 6, P. 64, 29 a 75 qm,

37) Acker daselbst, K. 6, P. 79, 37 a 79 qm,

38) Acker dafelbst, K. 6 P. 83, 19 a 92 qm,

39) Acker daselbst, K. 6, P. 96, 62 a 60 qm,

40) Acker daselbst, K. 6, P. 108, 53 a 16 qm,

41) Acker daselbst, K. 6, P. 113, 22 a 81 qm,

42) Acker unter der Wiese, K. 6, P. 157, 55 a 26 qm,

43) Garten am Stadtwege, K. 7, N.. 7 8 85 qm,

Acker unter der Chaussee, K. 7, N 20. 9.

qm,

45) Acker daselbst, K. 7, P. 24, 12 a 62 qm,

46) Wiese daselbst, K. 7, P. 25, 3 a 55 qm,

47) Wiese im Dorfe, K. 7, P. 194, 57 a 99 qm, 28 Wiese auf dem Habbet, K. 7, P. 249, 72 a

m

qm, 49) Wiese daselbst, K. 7, P. 251, 13 a 91 qm. 1 Zugleich werden alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗, Pfand⸗, servitutische (. B. Wege⸗) oder andere dingliche Rechte an jenen Grundstücken zu haben glauben, aufgefordert, diese Rechte in jenem Termine anzu⸗ melden bei Strafe des Verlustes den neuen Er⸗ werbern gegenüber. Von der Anmeldungspflicht ausgenommen sind die besonderen Abgaben an Kirche und Schule und Kapelle. Uslar, den 2. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht I. Kamly.

8

180574l Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Schorn vertretene Ama⸗ lie, geb. Klein, zu Barmen, Ehefrau des daselbst wohnenden Kohlenhändlers Johann Lützenkirchen, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: Die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne beste⸗ hende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Köni

lichen Landgerichts hierselbst anberaumt. 1 Elberfeld, den 7. Dezember 1880.

Schuster, Asfsistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landger

ichts. 130578‧1 Bekanntmachung. Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Oktober 1880 ist die zwischen den Eheleuten Steinhauers Wil⸗ helm Böckler zu Barmen und der geschäftslosen Anna Christina, geb. Deichmann daselbst, bisher be standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 15. Juli 1880 für aufgelöst erklärt. Elberfeld, den 7. Dezember 1880.

Schnster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

In die Liste der bei dem Landgericht Hamburg

zugelassenen Rechtsanwälte ist ferner eingetragen

Dr. Carl Gustav Eduard Patow zu Hamburg

Hawpburg, den 9. Dezember 1880.

Dr. Matthias Mutzenbecher, Sekretair des Landgerichts.

[30632] Amtsgericht Hamburg.

In die Liste der bei dem Amtsgericht Hamburg zugelassenen Rechtsanwälte ist ferner ein en: Dr. Carl Gustav Eduard Patow zu Ham urg. Hamburg, den 9. Dezember 1880.

Das Amtsgericht Hamburg. Zur Beglaubigung: Romberg,

Gerichts⸗Sekretär.