8 „ 8
8 auch die Eintragung dieser Verfügung ins] liche Vermerk des Submittenten enthalten sein, daß 8 8 1“ vu“ v““ 8 Grundhuch am 2. d. Mts. ersolgt ist, Termin ihm die Lieferungsbedingungen bekannt sind, die zum öffenklich meistbieter den Verkaufe dieses Grund⸗ Lieferung nach denselben ausgeführt werden wird stücks auf 1 nfnound daß diese seine Erklärung ebenso verbindlich den 14. März 1881, sei, als wenn er die Bedingungen mit Namens⸗ Morgens 10 Uhr, unterschrift versehen hätte. Die Bedingungen kön⸗ Zimmer Nr. 15, nen im Sekretariat der Anstalt in den üblichen Dienststunden eingesehen, oder auch gegen Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden. Sonnenburg, den 10. Dezember 1880. Königliche Direktion der Strafanstalt.
1 1e“
Treptow, sowie seine etwaigen Rechts chfolger e daher aufgefordert, sich spatestens in dem auf den b 20. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine zu melden. widrigenfalls der Müllergeselle Hermann Albert Theodor Treptow für todt erklärt und das Vermögen demjenigen, dem es nach gesetz⸗ licher Erbfolge gebührt, zufallen wirre. 1“ 25. November 1880. önigliches Amtsgericht.
1808941 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 22 260. Der Bierbrauer Philirp Zahn zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosen⸗ feld in Mannheim, klagt gegen den Wirth Peter Großhans von Hockenheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Bierkauf mit den Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 804 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf
angesetzt. 8 Berlin, Dienstag, den 14. Dezember Braunschweig, den 3. Dezember 1880. 8 — mmmmmemmmmemmm mmm Herzogl iches Amtsgericht. VIII.
v. Praun.
. —
— *
Deffentlicher Anzeiger. —
I nserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
“
Dienstag, ven 15. Febrnar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage beenun Flacht. 2 2 „ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[31003]
Oeffentliche Aufforderung.
III. 5557. In der beim Königlichen Landgerichte zu Coblenz auf Betreiben des Jakob Schuster, Kaufmann zu Boppard, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Adams, gegen den Anton Schroeder, Wirth, früher zu Obergondershausen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort anhängigen Kollokationssache, hat der mit der Leitung des Verfahrens beauftragte Richter, Herr Landgerichts⸗Rath Schaumburg, unterm 11. Inni d. J. den provisorischen Vertheilungsplan angefertigt. Der ꝛc. Schroeder wird hiermit aufgefordert innerhalb eines Monats von diesem Status Ein⸗ sicht zu nehmen und seine etwaigen Einwendungen zu Protokoll zu geben. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Aufforderung bekannt gemacht. Coblenz, den 6. Dezember 1880.
4 Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8 1 8 2* 8 130990]
Die zum Armenrechte belassene, zu Breininger⸗ berg wohnende gewerblose Maria Magdalena, geb. Hoube, Ehefrau des daselbst wohnenden Wirthen Peter Krumm, hat gegen ihren vorgenannten Ehe⸗ mann Klage auf Gütertrennung zum Kgl. Land⸗
gerichte zu Aachen mit folgendem Antrage erhoben:
Kgl. Landgericht wolle die zwischen Parteien be⸗
stehende Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗ lären, Gütertrennung aussprechen, Parteien ehufs Auseinandersetzung ihrer Vermögens⸗ echte vor Notar verweisen und die Kosten dem Verklagten zur Last legen.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr. beim Kgl. Landgericht, I. Civilkammer, zu Aachen an⸗
eraumt. Der Anwalt der Klägerin: Thissen. Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführungs⸗ esetzes vom 24. März 1879. Aachen, den 13. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Rosbach. 8 8
Ausschluß⸗Urtheil.
EE“
[31006]
Nachdem bis zum Aufgebotstermine der aufge ufene Balthasar Joseph Trainer von Hünfeld sich ahier nicht gemeldet und seine Erben ihre An⸗
sprüche an seinen Nachlaß nicht geltend gemacht haben, so wird Balthasar Joseph Trainer von hier für todt erklärt und dabei angeordnet, daß sein Ver⸗ mögen an die Personen, die sich als nächste Erben legitimiren, ausgeantwortet werden wird.
Hünfeld, am 6. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Fuckel. Vird veröffentlicht. erichtsschreiber Königl. Amtsgerichts Hünfeld: Drinnenberg i. V.
1809800 Bekanutmachung.
Die durch Rechtsanwalt Dr. Sondag vertretene, zum Armenrechte zugelassene, Emilie, geb. Bruch⸗ haus, zu Elberfeld, Ehefrau des Drechslers Wil⸗ helm Werneburg daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage: Die zwischen ihr und ihrem genannten Chemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 19. Jannar 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
ö Der Landgerichts⸗Sekretär. Jansen.
1gS. Bekanntmachung. Auf Antrag der Frau Baumeister Marie Jackisch, geb. Wallitzek zu Beuthen O. S. ist das Hypo⸗ thekeninstrument
über 450 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen
aus der Schuldurkunde vom L Trell. be⸗ 1824, für das Aerar des Hospitals ad St. Alexium zu Oppeln auf der Hausbesitzung Nr. 21 Stadt Oppeln in Abtheilung III. Nr. 2 zufolge Ver⸗ fügung vom 8. April 1824 eingetragen und an die verwittwete Frau Rittergutsbesitzer Marie Wallitzek, geb. Jackisch, zu Oppeln, abgetreten am 8. Juli 1865, urch Ausschlußerkenntniß von heut für kraftlos er⸗ klärt und alle Diejenigen, welche an das Dokument Ansprüche zu machen gehabt hätten, mit denselben ausgeschlossen worden. Oppeln, den 3. Dezember 1880. 2 Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
180981v3=3 Bekanntmachung. Die Wittwe Caroline Treptow, geb. Dummer, zu Floetenstein hat das Aufgebot ihres angeblich ver⸗ chollenen Sohnes, des Müllergesellen Hermann [bert Theodor Treptow zu Floetenstein zum Zwecke
11“ 8
[30918] Auszug. ““ Durch Klageschrift vom 4. November d. J. hat die zum Armenrecht belassene gewerblose Anna Maria Jakobine Meyers, Ehefrau des Wirthen Carl Brand zu Wilsberg bei Kohlscheid, durch ibren unterzeichneten Anwalt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann Carl Brand die Gütertrennungsklage beim Kgl. Landgerichte zu Aachen erhoben mit dem Antrag: „Ein Kgl. Landgericht wolle verfügen, daß fortan zwischen Parteien Gütertrennung be⸗ stehen soll, dieselben zur Feststellung ihrer gegenseitigen Vermögensrechte vor Notar Hei⸗ degger in Aachen verweisen und dem Verklagten die Kosten zur Last legen.“
Zur mündlichen Verhandlung ist die Sitzung vom 31. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Aachen, den 9. Dezember 1880.
Welter, Rechtsanwalt.
Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführun Gesetzes zur deutschen Civilprozeßordnung vom März 1879.
Aachen, den 11. Dezember 1880.
Rosbach, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[30968] Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 2. No⸗ vember 1880 ist die zwischen den Eheleuten Julius Klein, Gastwirth, und Gertrud, geb. Kleimann, ohne Geschäft zu Berkum bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Teusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
180969“ Gütertrennungsklage.
Die Ehefrau Hermann Lähn, Svbilla, geb. Brach, ohne Gewerbe, zu Bonn, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Bennerscheidt, klagt gegen ihren Ehemann, Hermann Lähn, Zimmermeister zu Bonn, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft.
Zur mündlichen des Rechtsstreits vor der I Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin
auf den 24. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
— Teusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
180970]0 Gütertrennungsklage.
Die Ehefrau Adolf Bahn, Anna Maria, geb. Kannengieser, zu Seeligenthal, vertreten durch Rechtsanwalt Wrede in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann Adolf Bahu, Schmied zu Seeligenthal, mit dem Antrage auf Auflösusng der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landge⸗ richts zu Bonn ist Termin auf den 24. Jannar 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Teusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30943] Erb⸗Vorladung.
Karl Müller, Installateur, und Louise Müller, verehelichte Chervon, sind zur Erbschaft ihres Vaters Ludwig Müller, Schlossermeister in Riet⸗ heim, mitberufen. Dieselben werden zur Vermögens⸗ aufnahme und zu den Erbtheilungsverhandlungen mit dem Bedeuten vorgeladen, daß, wenn sie binnen drei Monaten
nicht erscheinen, die Erbschaft denen werde zugetheilt werden, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben ge⸗
wesen wären. Karlsruhe, den 7. Dezember 1880. v“
Steinel.
[30935] Urtheilsauszug.
In Sachen ꝛc. hat das Königliche Amtsgericht zu Ortelsburg erkannt:
daß die zur Post Beutnerdorff Nr. 32 Ab⸗ theilung III. Nr. 23 des hiesigen Grundbuches für den Zimmermeister Federmann zu Ortels⸗ burg über 10 Thaler 9 Sgr. mit dem Man⸗ date vom 24. November 1863 und dem Hypo⸗ thekenbriefe vom 29. März 1864 gebildete Ür⸗ kunde und die zur Post Beutnerdorff Nr. 32 Abth. III. Nr. 27 des hiesigen Grundhbuches über 29 Thaler 27 Sgr. 6 Pf. für den Kauf⸗ mann J. Mannbeim zu Ortelsburg mit dem Mandate vom 28. Oktober 1863 und dem Hy⸗ pothekenbrief vom 22. Juni 1864 gebildete Ür⸗ kunde für kraftlos zu erklären, und dem An⸗ tragsteller die ö3“
Ortelsburg, den 16. November 1880 — Königliches Amtsgericht. gez. Krapp, Amtsrichter.
11““
[30940] 8 8 3 In Sachen des Maurermeisters Heinrich Vollmer hierselbst, Klägers, wider den Schlossermeister und Sparherdfabrikanten Carl Bode allhier, Beklagten, wegen 2437 ℳ 50 ₰ wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, an dem Exerzierplatze und der Spiel⸗ mannstwete hierselbst belegenen, auf dem Situations⸗ plane mit den Buchstaben fl. gg. hh. ii. ff. bezeich⸗ neten Grundstücks zu 12 a 10 qm sammt darauf
[30947] 8 8
Detmold. Auf Antrag eines ingrossirten Gläu⸗ iigeef soll das zu 2987 ℳ abgeschätzte Colonat Oberlag Nr. 55 in Heiligenkirchen am
Donnerstag, den 20. Januar 1881, Morgens 11 Uhr, im Wege der Zwangsvollstreckung öffentlich verstei⸗ gert werden. In demselben Termine sind Eigenthum oder ding⸗ liche Rechte am Kaufobjekte, sowie Ansprüche auf Befriedigung aus dem Erlöse bei Meidung deren Verlustes anzumelden. “ Detmold, 9. Dezember 1880. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung III 8 A. Busse. [30949]
Die Ehefrau des ohne Geschäft zu Düssel dorf wohnenden Peter Hoenscheidt, Elisabeth, geborne Jasper, ohne Geschäft daselbst wohnend, hat gegen ibren genannten Ehemann, den geschäftslosen Peter Hoenscheidt zu Düsseldorf, die Klage auf Güter⸗ trennung erhoben und ist zur mündlichen Verhand⸗ lung dieser Sache die Sitzung der I. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf vom 14. Fe⸗ bruar 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
Gerichtsschreiber. [30944] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Dienstknechts Heinrich Vesper⸗ mann in Hannover, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Hannover, Abtheilung 17, durch den unter⸗ zeichneten Richter
für Recht:
Das Sparkassenbuch der Stadt Hannover Nr. 22,150 Litt. C. über 388 ℳ 2 ₰ lautend, wird für kraftlos erklärt. gez. NRoellner. Ausgefertigt: Brecke, Gerichteschreiber. [30959]
In der Subhastationssache des Grundstücks Blatt 95 Sorowski sind alle Diejenigen, welchen Ansprüche an die mit der Abfindung der Franziska Piontek gebildete Kaufgelderspezialmasse von 160 ℳ 82 ₰ zustehen durch Urtheil vom 30. November 1880 mit denselben ausgeschlossen.
Königliches Amtsgericht zu Lublinitz.
[30966]
Durch Erkenntniß vom 23. November 1880 sind alle Ansprüche an die Band 1 Blatt 6 Grundbuch Liesen aus der Obligation vom 10. Juni 1837, für die Minorennen Schnorbusch zu Liesen eingetragenen 20 Thaler präkludirt. .“
Medebach, den 24. November 1880
Königliches Amtsgericht.
Schulz.
“ — 8
[309950) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kaufmanns Adolf Hammann und Kaufmanns Eduard Kramme hierselbst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bielefeld durch den Amtsgerichtsrath Hillenkamp für Recht:
daß alle Diejenigen, welche auf die im Grund⸗ buche von Heepen, Band 4 Blatt 32 unter Abthl. III. Nr. 6 und 7 für das Handlungs⸗ haus Kobusch Sohn & Comp. zu Bielefeld eingetragenen Posten ad 500 Thlr. und 200 Thlr. Ansprüche und Rechte zu haben ver⸗ meinen, mit diesen Rechten auszuschließen, und die gedachten beiden Posten im Grundbuche zu
löschen. Von Rechts wegen. Bielefeld, den 24. November 1880. Königliches Amtsgericht.
[30980] Bekanntmachung.
Nr. 9219. Nachdem der Rechtsanwalt Joseph Gräfle in Schopfheim am 5. d. Mts. gestorben, wurde die Eintragung desselben in der Liste der bei dem diesseitigen Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwälte heute gelöscht. 8 Freiburg, den 6. Dezember 18800. Großherzogl. Landgericht. v. Hillern.
Verkänufe, Verpachtungen, Submissionen c.
130962 Bekanntmachung. „Die Lieferung nachstebender Betriebsbedürfnisse für die diesseitige Anstalt bis ult. September k. Js., und zwar:
ca. 350 kg baumwollenes Garn, ger Mule, 2350 „ dto. dto. 6er Wat r, 9 dto. dto. 8er dto.
750 „ gebleichtes Maschinenwerggarn Nr. 18,
775 dto. Maschinenflachsgarn Nr. 18, 100 dto. dto. Nr. 25. 200 „ ro dto. Nr. 25, soll im Wege der Submission verdungen werden. Zu diesem Zwecke wird ein Termin auf Montag, den 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Di⸗ rektions⸗Büreau der Anstalt anberaumt, bis zu welcher Zeit versiegelte Offerten mit der Aufschrift: „Submissions⸗Offerte auf Betriebsbedürf⸗ nisse für die Königliche Strafanstalt zu Sonnenburg“ entgegen genommen werden. In denselben muß die Bezeichnung der offerirten
E,.“—
erbauten Wohnhäusern und übrigem Zubehör zum
der Todeserklärung beantragt. Der Müllergeselle Hermann Albert
e der Zwangsversteigerung unterm 29. v. Mts.
Garne unter genauer Angabe der Preise pro Kilo⸗
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
30961] . Bekanntmachung. Im Wege der Submission sollen die für die hie⸗ sige Straf⸗Anstalt für das Rechnungsjahr 1881/82 erforderlichen Verpflegungs⸗ und Wirthschaftsbedürf⸗ nisse angeliefert werden, und zwar: I. Naturalien. 1) Roggenkörner 2) Weizenmehl 3) Erbsen 3 Bohnen 5) Linsen 6) Nierenfett 7) Rindfleisch 8) Schweinefleisch 9) Butter 10) ordinäre Graupen 11) Perlgraupen 12) Hafergrütze 13) Reis 14) Fadennudeln 15) Bier 16) Kaffee 17) Elainseife 18) Soda 19) Milch 20) Salz 21) Essig 22) Bergerthran 23) rohes Rüböl 24) Buchenscheitholz 25) Lagerstroh 26) Kehrbesen 27) Zwieback 28) Semmel II. Materialien. 1) Sohlleder
2) Brandsohleder
3) Rindsoberleder
4) Sohlnägel
5) Absatznägel
6) Schuhdrahtgarn Nr. 8S
7) graumelirtes wollenes Strumpf⸗ garn
8) weißer Zwirn Nr. 40
9) gewöhnl. grauer Zwirn Nr. 40
10) blauer Zwirn
11) weißleinene Schnur
12) grauleinene Schnur
13) Drahtnägel 26,2
vuvb85
g 1320 Stück 27 kg
14) 39,3 52,3 65,4 78,5 91,6
) 104,6
20) große Hornknöpfe
21) mittlere Hornknöpfe
22) kleinere Hornknöpfe
23) Rundeisen
24) Flacheisen
25) Bandeisen
26) Quadrateisen
27) ordinärer Stahl 8 8
28) Eisenblech, Holzkohlen N. 17 u. 12
29) Weißblech
30) Zinkblech
31) geglühter Eisendraht
32) weißbuchene Kloben
33) Eichenbohlen, 0,0262 m stark,
34 0,0393
35) französische Bretter, 3,767m lang, 0,0262 m stark, 36) französische Bretter, 2,825 m lang, 0,0262 m stark, 37) 4lattige Frankfurter Brette Ia. Sorte . 38) ordinäre do. 0,0785
39) Eichenträf, 51046
vhoc“ 0,1308 41) Latten, 4,708 m lang, 42) Bruchsteine
43) Ziegelsteine
44) Kalk 8.
45) Pech
46) Holzspeilen
47) gelbes Bestechgarn 73 eiserne Absatzstifte Nr.
16. 8. Nr. 50)
8 8 Nr. 51) Tischlerleim g Es bleibt jedem unbenommen, Offerten auf Liefe⸗ rung eines oder mehrerer der vorbezeichneten Artikel abzugeben. Die Preisanforderungen sind per 50 oder 100 Kilo, Meter ꝛc. der betreffenden Liefe⸗ rungsartikel zu stellen und zwar in der Weise, daß sich per Einzel⸗Kilo, Meter ꝛc. ein möglichst ab⸗ gerundeter Satz ergiebt. Hierauf Reflektirende haben ihre Offerten schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift: Submission wegen Lieferung an Verpflegungs⸗ und Wirthschaftsbedürfnissen für die Königliche Straf⸗Anstalt pro 1881/82 2 portofrei bis spätestens den 17. Januar 18811
1.1“
8.
“
20 Stück 20 qm Dvöä
100 Stück,
stark,
oder aber solche in dem auf den 18. Jannar 1881. Vormittags 9 Uhr, in hiesiger Straf⸗Anstalt anberaumten Termin ab⸗ zugeben, wo selbige in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Submittenten eröffnet werden sollen. Jeder Submittent hat einen annehmbaren Solidar⸗ bürgen, welcher in der Offerte namhaft zu machen ist, zu stellen. Die Lieferungsbedingungen liegen im diesseitigen Geschäftsbureau zu Jedermanns Einsicht aus und können Abschriften gegen Entrichtung von Kopialien an den Unterzeichneten vor dem Termine ertheilt werden. Trier, den 10. Dezember 1880.
gramm in Mark und Pfennigen und der ausdrück⸗
Der Ober⸗Inspekto⸗ Riemy.
WIMInpyy hYPp, 4 M VWhn’’ —n ip, hh hnxthan
8 Gerichtsschreiber des
an den unterzeichneten Ober⸗Inspektor einzureichen,
..“
Prrußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Krichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, V erpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloesung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
X½
5. Industrielle Etablissements, Fabriken
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein
und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.
In der Börsen-
& Bogler, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Annonecen⸗Bureaus.
*&
9. Familien-Nachrichten. beilage. X.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schiächtergesellen Angust Franz Sandmann, geboren zu Zerbst am 6. März 1849, welcher sich verborgen hält, soll eine durch vollstreckbares Urtheil des früheren Königlichen Stadtgerichts zu Berlin vom 14. Februar 1879 in actis V. 144. 79. erkannte Gefängnißstrafe von einer Woche vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gefängniß des Ergreifungsorts abzuliefern. Berlin, den 4. Dezember 1880. Königliche Staatsanwalt⸗ schaft am Landgericht I. Beschreibung: Alter 31 Jahre, Statur mittel, Haare blond, Bart blon⸗ der Schnurrbart, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich.
Steckbrief. Gegen den Handlungskommis resp. Kunsthändler Albert Hermann Felix Vogel, geboren am 28. Februar 1860 in Leipzig, zuletzt hier Friedrichstr. Nr. 124 wohnhaft, ist in den Akten U. R. II. No. 920 de 1880 die Untersuchungs⸗ haft wegen wiederholter qualifizirter Urkunden⸗ fälschung verhängt. Es wird ersucht, den ꝛc. Vogel, welcher nicht zu ermitteln ist, im Betretungsfalle zu verhaften und an die Königliche Stadtvoigtei⸗ Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 8. De⸗ zember 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J. Johl.
Steckbriess⸗Erledigung. Der hinter dem Schuh⸗ macher und Dachdecker GOnstav Vesper aus Steubendorf, Kreis Leobschütz, am 29. November 1880 wegen zweier im November 1880 zu Schweid⸗ nitz begangener schwerer Diebstähle erlassene Steck⸗ brief ist etledigt. Schweidnitz, den 10. Dezember 1880. Königliches Landgericht. Der Untersuchungs⸗ richter.
Der Wehrmann, Maurer und Pionier Wilhelm Albert Friedrich Wogatzki, am 29. November 1850 in Vütow geboren und zuletzt daselbst wohn⸗ haft gewesen, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗ buchs. Derselbe wird auf Anordnung des König⸗ lichen Amtsgerichts hierselbst auf den 21. Fe⸗ bruar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor das König⸗ liche Schöffengericht zu Bütow zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Königlichen Landwehr⸗ Bezirks Kommando zu Schlawe ausgestellten Er⸗ klärung verurtheilt werden. Bütow, den 2. De⸗ zember 1880. Der Gerichtsschreiber des König⸗ lichen Amtsgerichts.
Der Untersuchungsgefangene eand. phil. Feodor Boehmer aus Düsseldorf, 27 Jahre alt, ist am 10. Dezember 1880 aus dem hiesigen Ge⸗ fängnisse entwichen. Es wird ersucht, auf ihn zu achten, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und uns zuzuführen. Nakel, den 11. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.
[30945] Paaachs vhe
Ladung.
Der Knecht Johaun Kaminski aus Gr.⸗Jauth dessen Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, zum Zwecke seines besseren Fort⸗ kommens von einem gefälschten Legitimationsschein wissentlich Gebrauch gemacht zu haben, Uebertre⸗ tung gegen §. 363 St.⸗G.⸗B., wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf
den 26., Jannar 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Koönigliche Schöffengericht in Rosenberg i./Pr. zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten werden.
Rosenberg i./Pr., den 29. November 1880. Loesdaun,
Königlichen Amtsgerichts. III.
“ 11““
Gubhastarionen, Ansgebote, Bo ladungen u. dergl.
[30924] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fleischer Louise Neugebauer, geborene Hübner, zu Bunzlau, vertreten durch den JIustiz⸗Rath Minsberg b
ag
gegen deren Ehemann, Fleischer August Neugelauer, von dort, dessen gegenwaͤrtiger Aufenthalt unbekannt ist — wegen Ehebruchs, Versagung des Unterhalts und unüberwindlicher Abneigung mit dem Antrage, die zwischen den Partbeien bestehende Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demgemäß zu verurtheilen, der Klägerin den vierten Theil seines Vermögens herauszugeben, oder nach deren Wahl der Klägerin standesmäßigen, der Höhe nach im besonderen Verfahren zu ermit⸗ telnden Unterhalt zu gewähren, dem Verklagten auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 3. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 29. März 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemach. Liegnitz, den 6. Dezember 1880.
1380246] Qeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ison Epstein zu Quedlinburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schellwien eben⸗ daselbst, klagt gegen den Gärtner Anton Koch und dessen Ehefrau Christiane Koch, früher zu Quedlin⸗ burg. 85 in unbekannter Abwesenheit, wegen einer Wechselforderung von 300 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage: die Beklagten in solidum im Wechselprozesse zur Zahlung von 300 ℳ nebst 6 % Verzugs⸗ zinsen seit dem 12. Juni 1880 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤren, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Quedlinburg auf den 2. März 1881, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Ladung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht. Quedlinburg, den 10. Dezember 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Fricke, Kanzleirath. 8
180927] Oessentliche Zustellung in einer anhängigen Sache.
Der Schuhmacher Gottlieb Ruopp zu Schöckin⸗ gen, Oberamts Leonberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Isidor Jordan in Stuttgart, hat, nachdem er gegen seine Ehefrau Marie Ruopp, geb. Maier von Möglingen O.⸗A. Ludwigsburg, deren Aufent⸗ haltsort neuerdings unbekannt ist, unterm 13./14. Juli d. J. Klage auf Herstellung des ehelichen Lebens erhoben, nunmehr in einem Nachtrag zur Klage in erster Linie den Antrag gestellt:
Die am 12. März 1878 zu Möglingen O.⸗A. Lud⸗ wigsburg geschlossene Ehe der Parteien wegen Ehe⸗ bruchs auf Seiten der Beklagten zu scheiden, even⸗ tuell die letztere zu Herstellung des ehelichen Lebens mit dem Kläger zu verurtheilen und der Beklagten in beiden Fällen die Prozeßkosten aufzuerlegen.
Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart
auf Samstag, den 12. März 1881, 8 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Klagenachtrags bekannt gemacht. G
Stuttgart, den 6. Dezember 1880.
Stieglitz,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30941] Oeffentliche Zustellung.
Der Töpfergeselle Johann Aurel Wucher zu Ham⸗ burg, Weidenallen 36 B., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Hermann, klagt gegen seine Ehefrau Metha Wucher, geb. Göttsche, Aufenthalt unbe⸗ kannt, wegen böslicher Verlafsung mit dem Antrage auf Verpflichtung der Beklagten, binnen gerichts⸗ seitig zu bestimmender Frist zu dem Kläger zwecks Fortsetzung der Ehe zurückzukehren unter dem Prä⸗ judize, daß dieselbe andernfalls für eine bösliche Verlasserin werde erklärt und die Ehe der Parteien werde vom Bande geschieden werden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf 1
den 4. März 1881, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachlhtt.
Hamburg, den 11. Dezember 1880.
A. W. Wegener,
Gerichtsschreiber des Landgerichts zu Hamburg,
Civilkammer III. 16“
F 8 8
130955) Oeffentliche Zustellung.
Das Fräulein Emilie Schulz zu Johannisburg klagt gegen die Wirth Adam und Julie Christow⸗ czik'schen Eheleute, deren Wohnort unbekannt ist, mit dem Antrage auf Zahlung von 63 ℳ rückstän⸗ diger Hinsen unter Auferlegung der Prozeßkosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsge⸗ richt zu Johannisburg auf den 15. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Strädtmann, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 30911] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Friederite Maria Ritter, geb. Hhe, in Ottensen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. J. H. Burchard zu Hamburg, hat gegen das sie mit ihrer wider ihren Ehemann, den Schiff⸗ mann Robert Emil Matthias Ritter, bisher wohnhaft zu Hamburg, Wandsbecker Chaussee 175, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung gerichteten Klage abweisende Uttheil der Civil⸗ kammer III. des Landgerichts Hamburg vom 4. Oktober 1880 Berufung eingelegt, mit dem Antrage: das erste Urtheil aufzuheben und nach dem Klageantrage den Beklagten zu verurtheilen, die Klägerin mit ihrem 5jährigen Kinde innerhalb 14 Tagen wieder bei sich aufzunehmen, nachdem derselbe nachgewiesen haben wird, daß er derselben
bieten vermöge, unter dem Präjudiz, daß andern⸗ falls Beklagter für einen böslicher Verlasser seiner Ehefrau erklärt und die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe vom Bande getrennt werden solle. Klägerin ladet den Beklagten und Berufungs⸗ beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor den II. Civilsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts zu Hamburg auf
den 22. Februar 1881, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Hesfselnns wird dieser Auszug der Berufungsklage bekannt gemacht. Hamburg, den 10. Dezember 1880.
C. G. Schumacher,
Gerichtsschreiber 8
des Hanseatischen Oberlandesgerichts Civilsenat II.
7921 8 Si
180972] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Handarbeiter Siebenhühner, Pau⸗ line, geborene Engler zu Eisleben, vertreten durch den Justizraͤth Wippermann, klagt gegen deren Ehe⸗ mann, den Handarbeiter Hermann Siebenhühner, in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehetrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halle a./S., Zimmer 20, auf den 10. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a./S., den 9. Dezember 1880.
Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
†9 2 4 2 [20388) Aufgebot.
Der am 19. Mai 1848 zu Halle a./S. geborene Wilhelm Jarob Max König, Sohn des Schnitt⸗ waarenhändlers Carl Friedrich Louis König und dessen Ehefrau Henriette Charlotte Dorothee, geb. Callet daselbst, ist im Alter von 18 Jahren nach Amerika ausgewandert, hat zuletzt am 21. Dezember 1867 von Rio de Janeiro aus an seine Verwandten geschrieben, seit dieser Zeit aber keine weitere Nach⸗ richt von sich gegeben.
Auf Antrag des Rentier Wilhelm König zu Halle, eines Vater⸗Bruders des ꝛc. König, wird hierdurch der Wilhelm Jacob Max König aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf
den 15. Inni 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anbe⸗ raumten Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Halle a./S., den 5. August 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
[28154] I
Aufgebot.
Auf dem Grundstück Elbing I. 321, dem Lehrer August Silberbach gehörig, stehen Abtheilung III. Nr. 3 für Frau Amalie Saro, geborene Roßmann, 3600 ℳ, dreitausendsechshundert Mark, verzinslich zu 5 % eingetragen. Das darüber gebildete Doku⸗ ment, bestehend aus dem Kaufkontrakt vom 27. März 1872, Hypothekenauszuge vom 30. September 1872, ist verloren gegangen, die Forderung aber angeblich bezahlt, und werden auf Antrag des Schuldners alle Inhaber dieses Dokuments resp. deren Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, sich in dem Termine:
den 15. Februar 1881, V. M. 12 Uhr, im Zimmer Nr. 7 zu melden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus⸗ asescsften und die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
Elbing, den 4. November 1880. G
Königliches Amtsgericht. III.
8
[30916] 8 Verkaufs⸗Bekanntmachung
Aufgebot.
In Sachen u des Lehrers Gustav Siepel in Nienburg, Gläubigers,
gegen den FeleEhner Diedr. Voigts in Buch⸗ horst, Schuldner, wird auf Antrag des Gläubigers Termin zum öffent⸗ lich meistbietenden Verkauf des dem Schuldner ge⸗ hörigen unbeweglichen Vermögens:
1) der sensdias Teng⸗ Nr. 7 in Buchhorst,
2) der folgenden Grundstücke:
a. Artikel Nr. 7 der Grundsteuermutterrolle von Buchhorst, Kartenblatt 2, Parzellen Nr. 1, 2, 6, 11, 12, 65, 66, 123, 124, 125, 167, 197, und Kartenblatt 3, Parzellen Nr. 103 und 104,
zusammen 5 ha 88 a 46 qm groß,
.Artikel Nr. 128 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Drakenburg, Kartenblatt 3, Parzellen Nr. 80 und 81,
zusammen 53 a 93 qm groß,
Montag, den 14. Februar 1881, . 10 Uhr,
auf
ein anständiges, den Verhältnissen der Klägerin entsprechendes Logis und anständigen Unterhalt zu
damit vor 8 mtsgericht anberaumt.
rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden zu deren Anmeldung in dem obigen Termine bei Meidung des Aus⸗ fchluffen dem neuen Erwerber gegenüber damit ge⸗ aden. Nienburg, den 4. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.
125169] Aufgebot.
Am 28. September cr. ist bierselbst ein Brief, adressirt an J. Baron jun. zu Berlin, Neue Schön⸗ hauserstraße 1a., enthaltend einen Wechsel über 619,40 ℳ, mit dem Datum 23. September 1880, acceptirt von C. F. Kurtze, zahlbar am 10. No⸗ vember cr., angeblich zur Post gebracht und verloren gegangen. Der gegenwärtige Inhaber des oben bezeichneten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufge⸗ botstermin am 15. Februar 1881, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Strausberg, den 5. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
9 .“ Aufgebot. Auf Antrag der Geschwister und des Pflegers des verschollenen Büdnersohns Carl Heinrich Machert, welcher zu Bullenwinkel am 8. November 1848 in der Ehe des Büdners Carl Heinrich Machert mit Caroline Marie Sophie, geb. Gaulke, geboren und im Mai 1868 nach Amerika ausgewandert ist, er⸗ geht die Aufforderung an den Büdnersohn Carl Heinrich Machert, sich spätestens im Termine am 3. August 1881, Vormittags 11 Uhr, im Terminszimmer des Amtsgerichts II. zu melden, widrigenfalls auf Antrag der Verschollene für todt erklärt werden wird. 1““ Colberg, den 23. Oktober 1880. 8 Königliches Amtsgericht. II
[251572 Bekanntmachung.
Der Eigenthümer Christian Mielke in Maskow hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefer⸗ tigten Guthabenbuches der Sparkasse der Stadt Cöslin Nr. 43 549 über 100 ℳ 66 ₰ beantragt.
Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 4. Mai 1881, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. öslin, den 7. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. III.
80929] Auszug. tenhausen, Unternehmer und Wirth, in Bensdorf wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, hat gegen ihren genannten Ehemann unterm 1. Dezember cr. auf Gütertrennung geklagt und wird Beklagter in die fixirte Sitzung Kaiserlichen Landgerichts zu Saar⸗ gemünd vom 7. Februar 1881, des Vormittags 9 Uhr, durch Rechtsanwalt vertreten zu erscheinen vor⸗ geladen mit dem Antrage: Es wolle dem Kais. Landgerichte gefallen, die Gütertrennung hinsichtlich des Vermögens der beiden Klagsparteien auszusprechen, dieselben behufs Liquidation und Belieferung vor den Kaiserlichen Notar Heckmann in Großtänchen zu verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Engelhorn, Rechtsanwalt. 8 Vorstehender Auszug wird dem Gesetze gemäß be⸗ kannt gemacht. 8 Saargemünd, den 9. Dezember 1880. Der Ober⸗Sekretär:
Erren.
“ [30934] Auszug.
Durch Klageschrift vom 25. November d. J. hat die zum Armenrecht belassene gewerblose Clara Broeders, Ehefrau des Barbiers und Friseurs Jacob Sieger jr. in Düren durch ihren unterzeichneten Anwalt gegen ihren genannten Ehemann Jacob Sieger jr. die Gütertrennungsklage beim Königl. Landgerichte zu Aachen erhoben mit dem Antrage:
„Ein Koönigl. Landgericht wolle verfügen, daß fortan zwischen Parteien die Gütertrennung be⸗ stehen soll, dieselben zur Feststellung ihrer ge⸗ genseitigen Vermögensrechte vor Notar Funk in Düren verweisen und dem Verklagten die Kosten zur Last legen.“ “
Zur mündlichen Verhandlung ist die Sitzung vom 28. Jauuar 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. M
Aachen, den 9. Dezember 1880.
Welter, Rechtsanwalt. .
Veröffentlicht in Gemäßheit §. 11 des Gesetz vom 24. März 1879. 2
Aachen, den 10. Dezember 1880.
Der Gerichtsschreiber: Bewer.
Alle Diejen gen⸗ welche an den Verkaufsobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗
Philemene Reck, Ehefrau von Mathias Spech⸗
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