Oeffentlicher
5. Industrielle Etablissements, und Grosshandel. . Verschiedene Bekanntmachungen. .Literarische Anzeigen. . Theater-Anzeigen. 9 der Börsen- beilage. 8
Anzeiger. ö“ “ 4 Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des . 88.s 18 Fabri „Invalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein 1 E1“ 8 Anzeiger
& Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren 128368.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: 8
Berlin SW., Wilhelm⸗Sraße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
ORFEVRERIE
Aunnoncen⸗Bureaus.
Berlin, Mittwoch, den 22. Dezember
mmmuünennmen.
. f — Inserate nehmen ant die Annoncen⸗Erxpeditionen des
5. Industrielle Etablissements, Fabriken „Iuvalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein und Grosshandel. & Bogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
gneüeernemeennüönneeeennenö—öö
. Familien-Nachrichten.
1. nserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Agzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Subhastationen, Ausgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
131804] Oeffentliche Zustellung.
FABERIKZEICHEN
1. Steekbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
CHRISTOFLE
Die Frau Fanny Kastendieck, geborne Tittel, in Coburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bahmann in Coburg, klagt gegen ihren Ehemann, den frühe⸗
ren Domainengutspächter Adolf Kastendieck, früher in Oeslau bei Coburg, z. Zt. in unbekannter Ab⸗ wesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage, die zwischen den Pareien bestehende Ehe dem Bande nach gänzlich zu scheiden, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 15. März 1881, Vormittags 9 ½ Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, am 15. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber der Civilkammer II. des Landgerichts. Scschmidt. 131795) Oeffentliche Zustellung. Der Tischler Hermann Brinkmann zu Grums⸗ dorf bei Wurchow klagt gegen seine Ehefrau Ida
Brinkmann, geb. Schröder, unbekannten Aufenthalts,
wegen Ehescheidung, mit dem Antrage,
das zwischen ihm und seiner Ehefrau bestehende
Band der Ehe zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Coeslin — Zimmer
r. 7 den 17. Februar 1881, Vormittags 9 ¼ Uhr,
G mtt der Mecthederung, hen bet diesem Gerichte Daniel Frohmader, Oekonom in Thoelau, Johanna
Poehlmann, 9 die Beklagte Thiersheim, August Frohmader, Oekonom in Leuten⸗
dorf, Christiana Lippert, geb. Frohmader, Oekonoms⸗
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung an wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coeslin, 13. Dezember 1880. Maercker, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
181790] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 18046. Ludwig Gutermann von Lörrach, als Rechtsnachfolger der e. Bürgelin's Wittwe von da, vertreten durch gegen die Erben der Fridolin Maier's Eheleute von
Inzlingen: als 1) Johann und 2) Erhard Maier, n Johann Carl Keßler durch Beschluß v L7. Maier von Inzlingen, 5) Wilhelm Rohrer Ehefrau, Joh 6 eß 8 eschluß vom
Regine, geb. Maier, in Lörrach, aus Darlehen auf öffentliche Schuld⸗ und Pfandurkunde vom 14. Fe⸗
bruar 1856 mit dem Antrage auf Verurtheilung der⸗ Klägers von 1082 ℳ 44 ₰ an die Nachlaßmasse
unbekannt wo abwesend, 3) Peter und 4) Emma
selben zur Zahlung von 257 ℳ 14 ₰ und 5 % Zinsen vom 20. Februar 1878 und ladet die Beklagten unter 1 und 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Lörrach auf Freitag, den 4. Februar 1881, Vorm. 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser;
Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichts⸗ schreiber des Gr. Amtsgerichts: Baumann.
131788] Zwangsversteigerung.
Nachdem von dem Justizrath Ad. Meyer als Verwalter im Konkurse des wail. Maklers Friedrich Marx Jacob Dreyse in Altona mit Genehmigung der protokollirten Kreditoren der gerichtliche Ver⸗ kauf des zu diesem Nachlasse gehörigen, in Altona
an der Turnstraße belegenen, im Altonaer Stadt⸗ buche Wester Theil Band F. V. Fol. 385 aufge⸗ führten Erbes und zwar im Wege des Spezial⸗ konkurses beantragt worden ist, wird zum öffent⸗ lichen gerichtlichen Verkauf dieses Erbes Termin auf den 28. Februar 1881. anberaumt, an welchem Tage Kaufliebhaber Nach⸗ mittags 5 Uhr auf dem hiesigen Königlichen Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 33, sich einfinden können.
Alle Diejenigen, welche auf Grund dinglicher, nicht protokollirter Ansprüche dem Verkaufe wider⸗ sprechen zu können glauben, haben sich mit diesen Ansprüchen bis zu dem auf
den 21. Februar 1881, Mittags 12 Uhr, anberaumten peremtorischen Angabetermin bei dem
unterzeichneten Amtsgerichte zu melden. Ephbenfalls werden die Hebungsbedienten und Distriktseinnehmer aufgefordert, die rückständigen Steuern und Gefälle des Grundstücks bis zu diesem Termine hierselbst anzumelden, widrigenfalls der Kauf vollzogen und das Grundstück dem Meistbie⸗ tenden anspruchsfrei werde zugeschlagen werden.
Altona, den 17. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht Abtheilung V.
[31783] In der Strafsache gegen den Arnold Christian Michaelis, 22 Jahre alt, zuletzt wohnhaft zu Aachen, wegen Entziebung der Militärpflicht wird, da der Angeschuldigte Michaelis des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuches be⸗ schuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Ange⸗ schuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geld⸗ strafe und der Kosten des Verfahrens der Arrest auf Höhe von 3300 ℳ, in Buchstaben drei tausend drei hundert Mark, in das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen des Angeschuldigten Michaelis angeordnet. Durch Hinterlegung von 3300 ℳ (in Buchstaben drei tausend drei hundert Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes ge⸗ hemmt und der Angeschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt. Es wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aachen, den 7. Dezember 1880. Könialiches Landgericht. Straskammer. gez. Emundts. Schueider. Meier.
berg, vertreten durch deren Vater Wolfgang Keßler, die Stationsgehülfenehefrau Margaretha Gräbner,
rich Graebner, die Lokomotivführersehefrau Louise Zürgel Zerner, geb. Keßler, dahier und den Soldaten Jo⸗ duard Reutlinger dort, klagt
Manufacturen
in Paris und Karlsruhe. BnE
Repräsentanten
in den grösseren Städte
11“
welt-Ausstellung in Paris 1878: „Grand Prix“
(ber einzige, welcher für versilberte und vergoldete Tafelgeräthe ertheilt wurde.)
CHRISTOFLE.BESTECRE.
“
Geschäfts-Eröffnung.
Wir beehren uns hierdurch die Anzeige zu machen, daß außer der seit dem Jahre 1860 bei unsere Kronenstraße 44 in Berlin bestehenden Fabrikniederlage in Verbindung mit demselben
ame wewe Fabrikniederlage
22
N
am
December d. J. in Berlin W., Friedrichstraße 78,
(Germania-Haus) Ecke der Französischenstrasse
eröffnet wird, und laden zum geneigten Besuche derselben ergebenst ein.
den Original⸗Preisen unseres Tarifes.
Paris und Karlsruhe im December 1880.
Gl
Der Verkauf unserer Fabrikate geschieht in beiden Niederlagen ausschließlich zu
1817911 Bekanntmachung.
Das K. Landgericht Hof hat in Sachen des Oekonomen Anton Weiß in Leutenberg, Klägers, vertreten durch den K. Rechtsanwalt Glaß, gegen
geb. Frohmader, Bäckersehefrau in
ehefrau von Meuselsdorf, Daniel Frohmader, Oeko⸗ nom von Leutendorf, die minderjährigen Wechsel⸗ wärterskinder Babette und Carl Keßler von Bam⸗
geb. Keßler, von Bamberg, deren Ehemann Fried⸗
hann Carl Keßler, von Bamberg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung die öffent⸗ liche Zustellung der Klage an den Mitbeklagten
ds. Mts. bewilligt. Zur mündlichen Verhandlung der Klage, deren Sachbitte dahin geht, zu erkennen: die Beklagten seien schuldig, die Forderung des
des verstorbenen Dienstknechtes Johann Andreas Frohmader von Oberthoelau anzuerkennen und die Auszahlung des fraglichen Betrages sammt 5 % Verzugszinsen daraus vom Tage der Klagezustellung an aus der bezeichneten Nachlaßmasse zu bewilligen, ist Termin auf Freitag, den 28. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Landgerichts Hof bestimmt, wozu der Mitbeklagte Johann Carl Keßler unter der Aufforderung, recht⸗ zeitig einen bei dem K. Langerichte Hof zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, geladen wird. Hof, den 20. Dezember 1880. Der K. Ober⸗Gerichtsschreiber: 116144“““
[31796] Nr. 26 152. Das Gr. Amtsgericht hat mit Be⸗ schluß vom Heutigen folgendes
Aufgebo erlassen:
Landwirth Thomas Stützle von Hattingen besitzt seit vielen Jahren auf der Gemarkung Möhringen Urb. Nr. 41 56 Ruthen Wiese in den finstern Wiesen neben Christian Stützle und Balthasar Honold von Hattingen.
Da wegen Mangels von Erwerbsurkunden der Eintrag ins Grundbuch verweigert ist, werden auf Antrag des Thomas Stützle alle Diejenigen, welche an dieser Liegenschaft in den Grund⸗ und Unter⸗ pfandsbüchern nicht eingetragene und auch nicht be⸗ kannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte geltend zu machen haben, aufgefordert, solche im Termin vom
Montag, den 7. Februar k. J., Vormittags 10 Uhr, dahier geltend zu machen, ansonst die nicht angemel⸗ deten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Engen, 17. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: J. Schöffauer.
[31801] z
Durch rechtskräftiges Urtheil 16. November 1880 hat die I. Civilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Aachen in Sachen der zum Armenrechte belassenen Franziska, geb. Asheuer, Ehefrau des Buchhändlers Johann Braus zu Stolberg, Klägerin, gegen den genannten Braus, Verklagten, die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, verordnet, daß feran zwischen denselben Gütertrennung bestehen soll; Parteien zur Feststel⸗ lung ihrer Vermögensrechte vor den Königl. Notar Conzen zu Stolberg verwiesen und dem Verklagten die Prozeßkosten zur Last gelegt. b Aachen, den 17. Dezember 1880.
er Anwalt der Klägerin:
Offergelt.
Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführungs⸗ gesetzes vom 24. März 1879.
Aachen, den 20. Dezember 1880.
Verkaufs⸗Anzeige Auf Antrag des Bäckermeisters Peter Meyer zu Winsen a. L. und des Zimmermeisters Wagner da⸗ selbst soll die unten beschriebene Bürgerstelle des Arbeiters Ferdinand Gerdau zu Winsen a. L. im Wege der Zwangsvollstreckung am Mittwoch, den 23. März 1881, Vormittags 10 Uhr, öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden. Alle, welche an dieser Stelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, haben solche späötestens in dem Verkaufstermine anzumelden, widrigenfalls ihre Rechte im Verhältnisse zum neuen Erwerber der Stelle verloren gehen sollen. Die zu verkaufende Stelle besteht aus:
1) dem durch Feuer bis auf die Umfassungsmauern und die inneren Wände zerstorten Wohnhause Nr. 143 an der Ecke der Runden⸗ und Schmiede⸗ straße zu Winsen a. L.;
2) dem durch Feuer bis auf die Außenmauer zer⸗
störten daneben befindlichen Stalle; 3) dem Hofraume von 1 Ar 24 Qu.⸗M. Größe, Kartenblatt 10 Parzellen Nr. 30 von Winsen a. L.; 4) dem in der Winsener Feldmark hinter dem Bruch liegenden Acker von 21 Ar 37 Qu.⸗M. Größe Kartenblatt 8 Parzellen Nr. 112 daselbst; 5) dem in der Winsener Feldmark Alt⸗Neuland
belegenen Acker von 12 Ar 84 Qu.⸗M. Größe,
Kartenblatt 8 Parzellen Nr. 226 daselbst;
Die näheren Bedingungen werden im Termin be⸗ kannt gemacht werden, auch ist die Besichtigung der zum Verkauf gestellten Gegenstände am 27. und 28. d. Mts., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, gestattet.
Berlin, den 19. Dezember 1880.
Cöln⸗Mindener Eisenbahn.
Die Lieferung unseres Be⸗.
darfs an Kupferplatten für
236 Stück Lokomotiv⸗Feuer⸗
skasten im Gesammtgewichte
von ca. für den Zeitraum vom 1. Ja⸗ nuar 1881 bis ult. März 1882, soll auf Grund der bezüglichen allgemeinen und speziellen Bedingungen, welche gegen Einsendung von 30 ₰ von unserem maschinentechnischen Buüͤreau, Ursulaplatz 6 hier⸗ jelbst, zu beziehen sind, im Wege der Submission vergeben werden. Offerten müssen versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Kupfer⸗ platten“ versehen, portofrei spätestens bis zum 29. d. M., Mittags 12 Uhr, in unserem Ge⸗ schäftslokale hier abgegeben werden. Später ein⸗ gehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die ein⸗
gegangenen Offerten werden zu dem vorbezeichneten
6) dem in derselben Feldmark auf der großen
Gänseweide belegenen Acker von 22 Ar 98 Qu. M. Größe, Kartenblatt 8 Parzellen Nr. 583 daselbst;
vakant geworden.
7) der Berechtigung, die Winsener Weide it
einer Kuh zu betreiben. Winsen a. L., den 17. Dezember 1880 “ Königliches Amtsgericht I. Lauenstein.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage
berg, den 16. Dezember 1880.
Termine in Gegenwart der etwa persönlich erschei⸗ nenden Offerenten eröffnet. Die Submittenten bleiben bis zum 14. 1881 an ihre Anerbietungen gebunden. Cöln, den 15. Dezember 1880. Königliche Direktion.
☛ Januar
Verschiedene Bekanntmachungen.
Durch den Tod des bisherigen Inhabers ist die Kreis⸗Physikatsstelle des Kreises Ortelsburg Wir fordern qualifizirte Be⸗ werber hierdurch auf, sich unter Einreichung der erforderlichen Zeugnisse und des Lebenslaufs bis zum 1. Februar f. bei uns zu melden. Königs⸗ Königliche Re⸗ gierung, Abtheilung des Innern. Schönian.
(131775] Verwaltungs⸗Ergebnisse
sind des
Rückversicherungs⸗Abtheilung des Verban⸗ öffentlicher Feuerversicherungs⸗Anstalten
der
an der bei der Zwangsversteigerung des den Peter in Deutschland
und Franziska Szawala'’'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Bolewitz Nr. 170 gebildeten Gensd'arm Baumgärtner'schen Spezialmasse im Betrage von 19 ℳ 68 ₰ nur die Rechte der Wittwe Emilie Baumgärtel zu Zydowo vorbehalten, alle übrigen aber ausgeschlossen worden. Neutomischel, den 18. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.
[31782] In der Strafsache gegen 1) Franz Simon, geboren am 12. Oktober 1 zu Fleury, zuletzt daselbst wohnhaft, 2) Jakob — Franz L'Artillerie, geboren am 15. Ja⸗ nuar 1859 zu Marly, zuletzt daselbst wohnhaft, wegen Entziehung von der Wehrpflicht, wird, da die Angeschuldigten wegen des Vergehens gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuches verurtheilt sind, auf Grund der §§. 480, 326 Strafprozeß⸗ ordnung zur Deckung der die Angeschuldigten tref⸗ fenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Bermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Metz, den 8. Dezember 1880. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. Verkaufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
[31597] Bekanntmachung.
Am Mittwoch, den 29. Dezember er., Vor⸗ mittags 9 Uhr, sollen bei dem mediz.-chirurg. Theeseceleas⸗Institnt hierselbst
85 alte Fenster, in Posten zu je 10 Stück,
6 alte Vorfenster, 44 alte Fensterläden, 2) eine Parthie alter Bauhölzer und Eisentheile, 3) alte ausranairte Utensilien, als: Turngeräthe, Schränte, Tische, Stühle, eiserne Bettstellen, wollene Decken u. s. w. im Institutsgebäude, Friedrichstr. Nr. 139/141,
Rosbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung
verkauft werden.
für das Jahr 1879. am Schlusse des ersten zweiten ’ Halbjahres
Rückversichert waren 3 825 492 433. 3 975 798 268. Hiervon waren an⸗
derweit in Rück⸗
deckung gegeben. 35 897 240. TI Rückversscherungsbeiträge bez.
IrneGverbüatte Antheil der Rückversicherungs⸗Gesell⸗
schaften an den Brandentschädi⸗
ö4X“*“ 24 785,69.
Summe zu II. 7 133 976,93.
III. Brandentschädigungßen . . . .. Prämien an die Rückversicherungs⸗ ““ Summe zu III.
IV.
An Beiträgen zu den Verwaltungskosten des Ver⸗ bandes sind von den Mitgliedern der Rückversiche⸗ rungs⸗Abtheilung 6000 ℳ besonders aufgebracht und in der bezüglichen Rechnung verrechnet worden.
Merseburg, den 20. Dezember 1880.
Der Vorstand des Verbandes öffentlicher Feuerversicherungs⸗ Anstalten in Dentschland. Hülsen. 8
46 626 080.
Bei⸗ 7 109 191,24.
7 084 976,32.
49 000,61. 7 133 976,93.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Kessel) 9 Prucke W. Uliner. Drei Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage)
Berlin:
Urrußischen Staats-Anzeigers:
R
Verlin SW., Wilhelm⸗Stratze Nr. 32.
2 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
eecs Barmns ue
n. s. w. von öffentlichen Papieren.
emnn
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Pferdeverkarf. Am Freitag, den 24. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, soll ein zur Ausrangirung bestimmtes Artillerie⸗Zugpferd (Remonte von 1879) auf dem Hofe der Kaserne am Oranienburger Thor öffentlich meisthietend verkauft werden. Berlin, den 22. Dezember 1880. Königliche Reitende Abtheilung 1. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiments.
Steckhrief. Gegen den unten beschriebenen Maurer Wilhelm Kielblock aus Nowaweß, welcher flüchtig ist ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls auf Grund §§. 242, 243 Nr. 2 Straf⸗ gesetzbuches verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichtsgefängniß zu Pots⸗ dam abzuliefern. Potsdam, den 17. Dezember 1880. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte Beschreibung: Alter 23 — 24 Jahre, Statur klein, untersetzt, Haare blond, Nase gewöhn⸗ lich, Augen blaugrau. Kleidung: blauer Stoffrock, dunkle Hose, Mütze. Besondere Kennzeichen: Der Mund ist durch eine Narbe, welche von der Nase quer nach der Unterlippe führt, entstellt.
[31779]
Steckbrief. Gegen den Uhrmacher Bernhard Strey aus Bernstein, welcher flüchig ist, oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Ver⸗ gehen gegen §§. 303, 241, 74 Strafgesetzbuchs ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Berlinchen abzuliefern. Berlinchen, den 20. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.
Steckbrief. Gegen den flüchtigen Stellmacher Stephan Radola aus Boguszyn ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Körperverletzung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Jarotschin abzuliefern.
arotschin, den 18. Dezember 1880. Königliches
mtsgericht.
[31781] 1 “
Wider den flüchtig gewordenen Tischlergesellen Victor Farolini aus Neide bei Hof in Bayern, welcher in der Nacht des 8./9. d. M. zu Parchim außer einem Portemonnaie mit 17 Mark eine sil⸗ berne Cylin deruhr mit weiß emaillirtem Ziffer⸗ blatt mit römischen Zahlen in einer neusilbernen Kapsel, mit der Nr. 22 gezeichnet, nebst einer fein⸗ gegliederten Uhrkette von gelbem Metall und weiter 1 Lehrbrief, 1 Ausmusterung schein und 1 Fremd⸗ zettel, sämmtlich ausgestellt für den Tischlergesellen Carl Ramthon aus Treptow a./ d. Rega in Hinter⸗ pommern, entwandte, ist vom Großberzoglichen Amtsgerichte zu Parchim der Haftbefehl erlassen. Ich ersuche um Verhaftung und Benachrichtigung.
Beschreibung: Statur: mittel, Haare: hellblond, ohne Bart;
Kleidung: Rock, Weste und Hose von demselben grauen Zeuge, kleiner grauer Hut.
werin, den 17. Dezember 1880. Der Staatsanwalt: Giffenig.
—.— —.,— —
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
181639] Oeffentliche Zustellung.
Die Handelsgesellschaft Chr. Berghaus zu Halle a. S. klagt gegen den Tischlermeister Wilhelm Brunne aus Hettstedt aus dem Wechsel d. d. Halle, den 10. Januar 1880, über 276 ℳ 50 ₰ mit dem Antrage auf Verurtheilung zur wechselmäßigen Zah⸗ lung von 276 ℳ 50 ₰ Wechselschuld nebst 6 % Verzugszinsen seit 10. April 1880 und 3 ℳ 50 ₰ Protestkosten und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Hettstedt auf den 1. Februar 1881, Vormittags 10 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bernhardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1817131 Oeffentliche Zustellung.
Die katholische Pfarrkirche zu Merzig, vertreten durch den Kirchenvorstand in der Person seines Vor⸗ hiden Johann Hoffmann, Gastwirth zu Meriig, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Güntzer, klagt gegen I. den Michel Orth, Ackerer zu Merzig, II. die Kinder aus der Ehe des Michel Orth mit der verstorbenen Anna Bock, nämlich: 1) Barbara Orth und deren Ehemann Mathias Gill, Zimmer⸗ meister, Beide zu Hilbringen, 2) Anna Orth, Ehe⸗ frau Johann Weiten zu Echternach, 3) Johann Weiten, Ziegeleibesitzer früher zu Echternach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 4) Ka⸗ tharina Orth und deren Ehemann Johann Quirin, Mühlenbesitzer, Beide zu Völklingen, 5) Elisabetha Orth und deren Ehemann Franz Kerber, Wirth, Beide zu Merzig, 6) Anna Maria’ Orth ohne be⸗ sonderen Stand daselbst, 7) Johann Orth, Ackerer daselbst, 8) Friedrich Ort, Ackerer daselbst, 9) Michel Orth, Ackerer daselbst, 10) Gertrud Orth, ohne be⸗ sonderen Stand daselbst, wegen Forderung von 1608 ℳ 61 ₰ mit dem Antrage: Khnigliches Landgericht wolle die Beklagten als Solidarschuldner
3. Verkäufe, V erpachtungen, Submissionen etc.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen- beilage. R
Annoncen⸗Bureaus.
und außerdem die Beklagten unter II. als Erben und Repräsentanten der verstorbenen Anna Bock, zeitlebens Ehefrau von Michel Orth, und auch diese zugleich als Repräsentanten des verstorbenen Johann Bock—Müller für das Ganze nach Maßgabe ihrer Erbportionen, also mit je ½⅛ verurtheilen, an die Klägerin 1608 ℳ 61 ₰ nebst Zinsen vom Tage der Klage zu zahlen, den Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten Johann Weiten, Ziegeleibesitzer, früher zu Echternach, jetzt ohne bekannten Wohn“ und Aufenthaltsort, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die - Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
rier
auf den 3. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Trier, den 15. Dezember 1880. Der I. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Doergé. 8
“ Aufgebot.
Der Kaufmann Lebrecht Feodor Brendel hier hat das Aufgebot der beiden folgenden, aus dem Nachlaß seines Vaters Ludwig Brendel hier aktiv auf ihn übergegangenen, seiner Versicherung nach aber nicht mehr aufzufindenden Pfandurkunden be⸗ antragt:
1) Konsensurkunde des hiesigen Gerichts vom 23. Mai 1862 über eine Darlehnsforderung des Ludwig Brendel hier von 50 Thalern an Berthold Macherauch in Eckelstädt;
2) einer dergl. vom 6. Juli 1864 über eine Darlehnsforderung desselben Brendel von 75 Thlr. an denselben Macherauch.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Mittwoch, den 29. Juni 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Camburg a. d. Saale, den 16. Dezember 1880.
besser. —“
[25941] 8 Aufgebot.
Nr. 27645. Herr Rechtsanwalt B. Baumstark dahier hat Namens der Wittwe des Kaufmanns Moebius, Mina, geb. Borbeck, von Dresden, unter Glaubhaftmachung des Verlustes des badischen 35 Fl.⸗Looses Serie 2774 Nr. 138,697 das Aufgebot dieses Werthpapiers beantragt.
Der Inhaber dieses Werthpapiers wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
Montag, den 19. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe angeord⸗
Werthpapier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Karlsruhe, den 11. Oktober 1880. Großherzogliches Amtsgericht. 8 Gerichtsschreiberei. Frank.
Aufgebot.
Als Eigenthümer des Grundstücks Dolzig Nr. 175 ist im Grundbuche des Stadtgemeindebezirks Dolzig Band IV. Seite 435 ff. welcher mit seiner Ehefrau Regina, gebornen Wy⸗ soczynska in Gütergemeinschaft lebt, eingetragen. Diese Eheleute haben das Grundstück durch nota⸗ riellen Vertrag vom 30. März 1857 an Josef Lucz⸗ kiewicz veräußert und sich den Besitz desselben bis zum Tode des Ignatz Latanowicz vorbehalten. Josef Luczkiewicz und dessen Ehefrau Faustine, geborne Latanowichz, haben darauf die ihnen aus jenem Ver⸗ trage zustehenden Rechte an Josef Mrugalski, nach der gerichtlichen Verhandlung vom 22. September
gielski zu Dolzig dieselben Rechte durch gerichtlichen Vertrag vom 24. Oktober 1860 von den Josef und Margaretha Mrugalski'schen Eheleuten erworben hat. Der Casimir Smigielski ist am 5. Juli 1879 zu Dolzig mit Hinterlassung seiner gütergemeinschaft⸗ lichen Ehefrau Sophie, gebornen Ignaszewska und seiner sechs Kinder Valentin, Marianna Juliane verehelichte Johann Latanowicz in Dolzig, Felix, Hedwig, Michael, Anton, verstorben, welche nicht im Stande sind, eine Erklärung über die Uebergabe, des Grundstücks beizubringen und deshalb als Bven⸗ thümer des Grundstücks nicht eingetragen werden können. Auf Antrag der Wittwe und Erben des Casimir Smigielski werden alle diejenigen Personen, welche an das Grundstück Dolzig 175 Eigenthums⸗
spätestens in dem auf
den 7. März 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Zimmer Nr. I1, vor dem Herrn Amtsrichter Gottschalk anberaumten Ter⸗ mine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie
klärt werden und die Eintragung der Wittwe und Erben des Casimir Smigielski als Eigenthümer in das Grundbuch erfolgen wird.
Schrimm, den 6. November 1880.
Königliches Amtsgericht.
Herzoglich Amtsgericht. Abth. I.
181722] Bekanntmachung.
Der Glasgschleifer Heinrich Fiehm und Fleischer Wilhelm Sandmann von Nieder Hartmannsdorf, ersterer als Vormund, letzterer als Gegenvormund der minorennen Kinder und alleinigen gesetzlichen Erben des am 7. Juli 1880 zu Nieder Hartmanns⸗ E“ Flatschers Wilhelm Goerling, Na⸗ mens: Karl Gustav Ado ie,.
Valeska Emmeline Geschwister Goerling haben das Aufgebot sämmtlicher Nachlaßgläubiger am 4. d. Mts. bei dem unterzeichneten Gericht be⸗ antragt. Dieser Antrag ist zugelassen und dem⸗ gemäß ein Termin auf den 24. Febrnar 1881, Vormittags 10 Uhr, in zunserem Sitzungssaale anberaumt worden.
Sämmtliche Nachlaßgläubiger werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termine anzumelden.
Gegen die Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Halbau, den 12. November 1880.
Königliches Amtsgericht.
181723, Bekanntmachung. Das kal. Landgericht Hof hat durch Beschluß vom 17. d. Mts. die öffentliche Zustellung der von
dem kgl. Rechtsanwalte Guth Namens des Weber⸗
meisters Samuel Frank von Conradsreuth gegen den Weber Johann Samuel Frank von dort, nun unbekannten Aufenthalts, erhobenen Klage, deren Antrag dahin geht, zu erkennen: Beklagter sei schuldig, anzuerkennen, daß er dem Kläger Sa⸗ muel Frank aus dem zwischen ihnen geschlossenen Uebergabsvertrag vom 18. April 1867 noch 450 Fl. (= 771 ℳ 42 ₰) nebst 4 % Zinsen hier⸗ aus, seit 1. November 1875 schulde, und habe sämmtliche Streitskosten zu tragen.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf Dienstag, den 25. Jänner 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des kgl. Landgerichts Hof bestimmt, und wird Beklagter aufgefordert, rechtzeitig einen bei diesem Gericht zuge lassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
E* Hof, am 19. Dezember 1880.
Der kgl. Ober⸗Gerichtsschreiber: Sofleiß.
131769) Bekanntmachung.
Durch Ausschluß⸗Urtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. Dezember 1880 sind alle Die⸗ jenigen, welche auf folgende Hypotheken⸗Instrumente
a. das Zweiginstrument vom 9./17. Juni 1862
über 20 Thlr. 14 Sgr. 1 ¾ Pf. auf dem Grund⸗
neten Termin seine Rechte anzumelden und das
buchblatte von Nr. 3 Schweinern, Kreis Breslau, Abtheilung III. Nr. 3 c. für die verehelichte Auszügler Rudel, Marie Elisabeth, geb. Schaaf, 14. März zu Ransern und laut Cession vom 1. April 1862 für den Schmiedemeister Augustz Ernst zu Ransern eingetragen; b. das Instrument vom 8./15. März 1864, noch gültig über 1200 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen, eingetragen auf dem Grundbuchblatte
der Ignatz Latanowicz,
1859 abgetreten, wonächst der Bürger Casimir Smi⸗
Ansprüche erheben wollen, hierdurch aufgefordert,
ihrer etwaigen Real⸗Ansprüche werden verlustig er⸗ b
Nr. 1 Schweinern, Kreis Breslau, Abth. III. Nr. 10 für den Maurermeister August Guderley zu Hundsfeld und umgeschrieben zufolge Cession vom 6. August 1866 auf die verwittwete Pflanz⸗ gärtner Romberg, Theresia, geborene Kunisch, zu Schweinern, Kreis Breslau, Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit den⸗ selben ausgeschlossen und die genannten Instrumente für kraftlos erklärt. Breslan, den 11. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht
31715]
Der Schreiner Theodor Dinnthal hierselbst klagt gegen den Handelsmann Hermann Tomessen, früher hier, jetzt ohne bekaunten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort auf Zahlung von 60 ℳ rückständiger Mieths⸗ forderung aus einem mündlich abgeschlossenen Mieths⸗ vertrage, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung obigen Betrages zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung über diesen Rechtsstreit vor das Königl. Amtsgericht zu Wattenscheid zu dem auf den 10. März 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termin.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den wird vorstehender Auszug bekannt ge⸗ macht.
Wattenscheid, 16. Dezember 1880.
Wetter, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[31718
81 49en Amtsgericht Achim, Abtheilung II., am 18. Dezember 1880, Nachmittags 3 Uhr, im Peter Freese'schen Wirthshause in Heinsberg.
Präs.: Amtsgerichtsrath von Hahn. Amtsgerichtssekretär Sergel. “ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Anbauer Carsten Otten in Klein⸗Hollen
Gemeinde Bassen gehörigen Wohnhauses Hs.⸗Nr. 74 mit Zubehör, war auf heute Termin zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der Otten'schen Grundstücke durch Verkaufsanzeige und Aufgebot vom 7. Oktober 1880 anberaumt.
1 ꝛc. ꝛc. ꝛc.
Als weitere Anmeldungen nicht erfolgten, wurde nach vorgelesenem und genehmigtem Protokolle auf Antrag der Betheiliagten folgender Ausschlußbescheid erlassen und sofort öffentlich verkündet:
Alle Diejenigen, welche dem Aufgebote vom 7. Oktober 1880 zuwider dingliche Rechte an den dort beschriebenen Immobilien bis heute nicht angemeldet haben, werden, dem angedrohten Präjudize gemäß, dem neuen Erwerber gegen⸗ über dieser Rechte damit für verlustig erkannt. ꝛc. ꝛc. ꝛc. Zur Beglaubigung: gez. von Hahn. Sergel. Vorstehendes wird damit bekannt gemacht. Achim, den 20. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber: Sergel, A.⸗G.⸗Sekretär.
[314741 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kolonisten Joseph Pospischil und seiner Ehefrau Anna, geborene Petrak zu Klein⸗Tabor als Eigenthümern der Grundstücke Nr. 24 und Nr. 3 Klein⸗Tabor
hat das Königliche Amtsgericht zu P. Warten⸗ berg durch den Amtsrichter Gruettner für Recht erkannt:
Nachstehende Urkunden:
1) das Hypotheken⸗Instrument über die auf dem Grundstück Nr. 24 Klein⸗Tabor in der III. Abtheilung unter Nr. 1. für die verehelicht Häusler Anna Tom zu Klein⸗Tabor auf Grund der gerichtlichen Urkunde vom 4. April 1857 eingetragene mit fünf Prozent verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 150 Thalern. das Hypotheken⸗Instrument über die auf dem Grundstück Nr. 3 Klein⸗Tabor in der dritten Abtheilung unter Nr. 6 für den Kretschmer Benediet Thielsch zu Bralin auf Antrag des Prozeßrichters vom 20. Juni 1856
zufolge Verfügung vom 26. Juni 1856 eingetragene
mit fünf Prozent verzinsliche rechtskräftige Forde⸗
rung aus dem rechtskräftigen Mandat der König⸗ lichen Kreisgerichts⸗Kommission zu für Bagatell⸗ und Injuriensachen vom 209. Junt Jun 1856
von 4 Thlrn. 20 Sgr. und 10 Sgr. Kosten werden für kraftlos erklärt. 8 Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt. Von Rechts Wegen. Dieses Erkenntniß ist am 6. Dezember 1880 ver⸗ kündet worden. P. Wartenberg, den 11. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. Gruettner.
[31778]
Der Rechtsanwalt Galster ist in unserer Rechts⸗ anwaltsliste gelöscht, nachdem seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft bei dem hiesigen Landgericht zurückgenommen worden ist. —
Bielefeld, den 20. Dezember 1880.
Königliches Landgerich
Hanseatisches Ober⸗Landesgericht.. In die Liste der beim Hanseatischen Ober⸗Landes⸗ gerichte zu Hamburg zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: 1 der Rechtsanwalt Dr. juris Carl Gustav Eduard Patow zu Hamburg. Hamburg, den 24. November 1880 8 Zur Beglaubigung: R. Prien, Dr. Secretair. [31776] g Der unter Nr. 23 der Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte eingetra⸗ gene Rechtsanwalt Eduard Kraus in Plön ist heute in Folge seiner Erwählung zum Magistrats⸗ mitgliede in Altona in der Liste gelöscht worden. Kiel, den 18. Dezember 1880. 1“ Königliches Landgericht Isenbart.
18177720 Bekanntmachung.
Vom Vorstande der Anwaltskammer des Ober⸗ Landesgerichtsbezirkes München wurden für das Jahr 1881:
1) als Vorsitzender
der Rechtsanwalt K. Advokat Adolph vo Auer,
2) als stellvertretender Vorsitzender 8
der Rechtsanwalt K. Advokat Karl Dürr,
3) als Schriftführer
der Rechtsanwvlt K. Advokat Dr. Herrmann Pemsel und 4) als stellvertretender Schriftführer der Rechtsanwalt Max Fries, sämmtliche in München, 1 gewählt, was hiermit gemäß §. 47 der anwaltsordnung bekannt gemacht wird
München, 19. Dezember 1880.
K. Ober⸗Landesgericht. Haubenschmied, Prs.