1880 / 305 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Dec 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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5 5 wnene. Aufgebot.

Nr. 32 115. Auf Antrag des Josef Adam Grun⸗ del und Friedrich Wehrle Ehefrau von Bruchsal, werden alle Diejenigen, welche an den untenbezeich⸗ neten Grundstücken in dem Grund⸗ und Pfand⸗ buche nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem G2— oder Familien⸗ gutsverbande ruhende Rechte haben oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, 7. Febrnar 1881, Vormittags 8 Uhr,

festgesetzten Aufgebotstermine anzumelden, anderen⸗

falls dieselben für erloschen erklärt werden.

I. Dem Josef Adam Grundel, Landwirth

von Bruchsal, gehörig, 1 Vtl. Weinberg im Schwabberg, Gemar⸗ kung Bruchsal.

II. Der Maria Anna Franziska, geb. Grun⸗ del, Ehefran des Küfers Friedrich Wehrle von hier, gehörig,

1 Vtl. 19 Ruthen Weinberg im Zaisar⸗ thal, Gemarkung Bruchsal.

Bruchsal, 16. Dezember 1880. 3

Der Gerichts schreiber des Gr. Amtsgerichts: 1 Xump“

[32211]

Nr. 31 904. Auf Antrag des Josef und Daniel Baumgärtner in Neuthard werden alle Diejenigen, welche an den unten bezeichneten Grundstücken in dem Grund⸗ und Pfandbuche nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stammgut oder Familiengutsverbande ruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Samstag, 5. Februar 1881, Vormittags 8 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermin anzumelden, andernfalls dieselben für erloschen erklärt werden.

Je die Hälfte an: 3 Viertel 13 Ruthen Acker im Sand neben Josef Meisel von Forst und Gregor

Reger von Neuthard und 1 Viertel 4 ½ Ruthen da⸗

selbst, in der Gemarkung Bruchsal. 1 Bruchsal, 7. Dezember 1880. ö“ Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Rittelmann.

132200] Aufgebot.

Die Tünchersfrau Kunigunde Magdalena Stark zu Coburg und die ledige Taglöhnerin Elisabetha Pirner, genannt Steger, zu Nürnberg, haben den Antrag gestellt, ihre Mutter Magdalena Pirner von Kirchenreinbach, welche vor etwa 40 Jahren in unverehelichtem Stande nach Frankreich ausgewan⸗ dert sein soll, für todt zu erklären.

Im Hindlicke auf Art. 110 des b. Aus⸗ führungsgesetzes zur Civilprozeßordnung ergeht hiernach die Aufforderung:

a. an Magdalena Pirner, sich spätestens in dem auf Montag, den 19. Dezember 1881, 1

Nachmittags 3 Uhr, 8 im Sitzungszimmer Nr. 4 des hiesigen Justiz⸗ gebäudes anberaumten Aufgebotstermine per⸗ sönlich oder schriftlich bei Gericht anzumel⸗ melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

c. an alle Diejenigen, welche über das Leben der Magdalena Pirner Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Nürnberg, am 17. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht, Abth. V. Der Königl. Amtsrichter. (L. S.) Ambach. Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende Königl. Gerichtsschreiber: Hacker.

18g2n Aufgebot. Auszug. 8 Nachbenannte Verschollene, als: a. der Büttnergeselle Michael Koestner von Mistelfeld,

b. der Schneidmüllersohn Conrad Christoph Wachter von Schwürbitz,

c. der Metzgersohn Johann Stamm von Michelau,

d. 5 Metzgergeselle Georg Zeder von Lichten⸗

els,

e. die Bauerstochter Barbara Hoeppel von Oberwallenstadt,

f. der Metzgergeselle Georg Ender von Neuensee,

g. der ledige Joseph Friedrich Müller von Schweinfurt, zuletzt Kutscher in Redwitz,

. der Korbhändler Martin Söllner von Schwürbitz,

i. der Bauernsohn Bernhard Mühlherr von Trainau,

k. Johann Mayer, außerehelicher Sohn der Katharina Mayer aus Steinach, später ver⸗ ehelichten Herr,

J. die Bauerstochter Christina Wagner von Isling,

m. der Bauernsohn Johann Tremel von Eichig, ““ Georg Fischer von Hoch⸗

adt,

0. die Bäckerskinder Maria Anna Baumann und Margaretha Hellmuth von Bamberg, zu⸗ letzt in Schwürbitz,

p. die Bauerskinder Johann Dorsch und Do⸗ rothea Dorsch von Mönchkröttendorf,

q. Georg Deuerlein von Neuensee, im Jahre 1812 als Soldat gegen Rußland gezogen,

r. der Schuhmacher Johann Knoth von Manns⸗ ggereuth, 8 werden aufgefordert, spätestens in dem auf

Freitag, den 18. März 1881, Vormittags 8 ½ Uhr, hiergerichts bestimmten Aufgebotstermine persönlich

2 oder schriftlich sich anzumelden, widrigenfalls sie für

todt erklärt werden.

Die Erbberechtigten haben ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; wer über das Leben der Verschollenen Kunde geben kann, wolle Mittheilung hierüber bei Gericht machen.

Lichtenfels, den 15. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

Walter, Amtsrichter. r die Richtigkeit des Auszuges: ottmse. K. Gerichtsschreiber.

Anna,

Zwangsversteigerungsproklam

und

6821813 Verkaufs⸗Anzeige.

Nachdem von dem unterzeichneten Gericht in Sachen des Partikuliers Gerners in Schleswig wider den Maurer Georg Adolph Schmidt hier⸗ selbst wegen 151 85 Zinsen und Kosten aus einer protokollirten Obligation der Zwangsverkauf des dem Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt im

Aufgebot und Verkauf des genannten Hauses auf Dienstag, den 15. März 1881, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. 1“ Zugleich werden die Königlichen Hebungsbeamten und Einnehmer des Distrikts aufgefordert, die rück⸗ ständigen Leistungen und Gefälle des p. Schmidt binnen 6 Wochen a dato der letzten Bekanntmachung bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, Alle und Jede aber, mit Ausnahme der protokollirten Pfandgläubiger, ihre etwaigen Protestationen gegen den Verkauf binnen gleicher Frist hierselbst anzu⸗ bringen, widrigenfalls der Verkauf vollzogen und

das gedachte Haus dem Meistbietenden anspruchsfrei

wird zugeschlagen werden.

Die bezüglichen Verkaufsbedingungen liegen 14 Tage vor dem Termin auf der hiesigen Gerichts⸗ schreiberei zur Einsicht aus.

Wegen Vorzeigung des Hauses wolle man sich an den Verwalter, Goldarbeiter Herrn Zwanzig hier, wenden.

Schleswig, den 21. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. gez. Hennings. 3 Veröffentlicht: König, Gerichtsschreiber.

Das mit der Nummer 96 959 versehene Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Elberfeld,

ist und zwar über den Einlagebetrag von 300 ℳ, ist dem Weber Wilhelm Cleff zu Sonnborn angeb⸗ lich in der Wirthschaft von Ernst Räthe zu Elber⸗ feld verloren gegangen. Dasselbe lautet zur Zeit

sdes angeblichen Verlustes über einen Kapital⸗ und

Zinsenbetrag von 257 66 ₰.

Auf den Antrag des Wilhelm Cleff wird hier⸗ durch ein Jeder, der an dem vorbezeichneten Spar⸗ kassenbuch irgend ein Anrecht zu haben glaubt, auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Amtsrichter und zwar spätestens in dem vor demselben auf Dienstag, den 12. Juli 1881, Nachmittags vier Uhr, im Sitzungssaale des Königlichen Amtsgerichts hierselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfol⸗ gen wird.

Elberfeld, den 17. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. gez. Weidehase. Für die Richtigkeit: Der Gerichtsschreiber Zimmer

1“ 8

Im Grundbuche von Alt⸗Ahlen Band 1 Blatt 46 steht Abth. III. Nr. 14 auf den Grundstücken der Wittwe Colon Theodor Everhard Pöhling Maria

(Gertrud, geborene Lütke Vosding, und deren Kinder

1) Hermann Heinrich, 2) Bernard, 3) Maria 4) Gertrud, 5) Catharina Elisabeth, 6) Clara, 7) Maria Anna, 8) Josef zu Altahlen eine selbstschuldnerische Bürgschaft des Colonen Everhard Theodor Pöhling zur Höhe von 900 Thlr. zu Gunsten des Gutsbesitzers Jacob Löb zu Calden⸗ hoff bei Hamm aus der notariellen Urkunde vom 15. Januar 1860 eingetragen. Die Post ist getilgt

und die Löschung im Grundbuche laut notarieller Quittung des Gläubigers vom 7. September 1871

bewilligt, kann jedoch nicht erfolgen, weil das über dieselbe gebildete Hypothekeninstrument verloren ge⸗ gangen ist. Seitens der genannten Wittwe Colon Everhard Theodor Pöhling Maria Gertrud, geb. Lütke⸗Voßding zu Altahlen ist das Aufgebot der fraglicen Post beantragt. Der Inhaber der genannten Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtoͤstelle anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und die betreffende Post zur Löschung gebracht wird. Ahlen, den 16. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

[32244] Aufgebot unbekannter Erben.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Steltzer zu Torgau, werden der unbekannte Erbe der am 24. März 1879 im Alter von vier Jahren verstorbenen Christiane Thomas einer unehelichen Tochter der früher verstorbenen Gartengutsbesitzerin gleichen Namens, von Roitzsch bei Dommitzsch, so⸗ wie dessen Erben und nächste Verwandte aufgefor⸗ dert, ihre Erbrechte spätestens in dem am 12. Ok⸗ tober 1881, Vormittags 9 Uhr, an unserer Ge⸗ richtsstelle anstehenden Aufgebotstermine anzumel⸗ den. Bei unterlassener Anmeldung wird der Nach⸗ laß als herrenloses Gut dem Fiskus anheimfallen und werden sie mit ihren Erbrechten insoweit aus⸗ geschlossen werden, als dieselben nicht auch nach er⸗ gangenem Ausschlußurtheil dem wahren Erben ge⸗ setzlich vorbehalten sind.

Dommitzsch, den 6. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

—e Aufgebot.

Es ist das Aufgebotsverfahren beantragt: 1) von dem Schuhmacher Brandes zu Hillerse bezüglich des auf den Namen der Louise Blick⸗

wede zu Hillerse lautenden Sparkassenbuches

der Stadtsparkasse zu Gifhorn Nr. 5607 über den Betrag von 646 5 ₰;

von dem Dachdecker Carl Herbst zu Gifhorn, bezüglich der ersten Ausfertigung des Quittungs⸗ buches des Vorschuß⸗ und Sparvereins zu Gif⸗ born (eingetragene Genossenschaft) F I. 148 des

8

Dachdeckers Christoph Dreyer zu Gifhorn über

den Betrag von 438 Kapital, sowie 17

52 Zinsen bis zum 31. Dezember 1879. In Stattgebung dieser Anträge werden die In⸗

haber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, unter

Vorlegung derselben ihre Rechte spätestens in dem am Dienstag den 22. Februar 1881, Morgens 11 Uhr,

dieserhalb anstehenden Aufgebotstermine geltend zu

welches auf den Namen Frau W. Cleff ausgestellt!

Hauptbuches Nr. IV., lautend zu Gunsten des

machen, widrigenfalls die Urkunden, vorbehaltlich

des von den Antragstellern zu stellenden weiteren

III. Quarlier sub Nr. 67 belegenen Hauses c. pP. Antrages, werden für kraftlos erklärt werden.

verfügt worden ist, so wird Termin zum öffentlichen

Gifhorn, den 23. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. I. gez. Reinking. Beglaubigt:

Trumpf, Sekretär, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts I.

Auszug.

Die ohne besonderes Geschäft zu Ehreufeld woh⸗ nende Ehefrau des daselbst wohnenden Kohlen⸗ händlers Theodor Schoenen, Regina, geborene Emonts, hat unter Bestellung des unterzeichneten Rechtsanwalts Dr. Adler gegen ihren genannten Ehemann unterm 27. November 1880 Klage zum hiesigen Königlichen Landgerichte erhoben mit dem Antrage:

„Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende gesetz⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Guͤtertrennung aus⸗ sprechen, die Parteien zum Zwecke der Liquida⸗ tion und Auseinandersetzung vor Notar ver⸗ weisen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last legen. 1

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cöln vom 29. April 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. 8

Cöln, den 10. Dezember 1880.

Der Anwalt der Klägerin Dr. Adler, . Rechtsanwalt. G Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 23. Dezember 1880.

Bau, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerich

188254] Aufgebot. 8 Der Inhaber des verloren gegangenen Hypotheken⸗ Einlieferungs⸗Scheins Nr. 86 über die von dem Gutsbesitzer August Mrongowius zu Julienhof, Kreis Ortelsburg, früher zu Rheivswein, der Ost⸗ preuß. Landschaftlichen Darlehnskasse am 20. De⸗ zember 1877 zur Aufbewahrung übergebenen Ur⸗ kunden: 8 a. das Hypotheken⸗Zweig⸗Dokument über die Post von 27,500 ℳ, eingetragen auf Rheins⸗ wein, Abth. III. Nr. 27, b. die Cessionsurkunde vom 18./19. Dezem⸗ ber 1877, c. den Wechsel über 26,000 ℳ, wird auf den Antrag des benannten Niederlegers aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 14. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte auf den Einlieferungsschein bei dem unterzeichneten Gerichte (Theaterplatz 3⁄4, Ein⸗ gang B., Zimmer Nr. 19) anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung desselben erfolgen wird. Königsberg i/Pr., den 15. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. V

Ladung.

Auf Anstehen von Nikolaus Wilmouth, Ackerer, früher in Folklingen, jetzt in Cheminot, Kanton Verny wohnend, für welchen der Unterzeichnete als Anwalt auftritt,

wird Johann Adam Wilmouth, Ackerer, frü⸗ her in Folklingen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,

hiermit vorgeladen, in der Sitzung des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Saargemünd vom

Mittwoch, den 23. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, durch einen bei diesem Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu erscheinen, um antragen zu hören: Kaiserliches Landgericht wolle der am 20. Juni 1879 vor Notar Culmann zu Forbach errichteten Liquidation die gerichtliche Geneh⸗ migung ertheilen und die Kosten der Masse eventuell den Kontradizenten zur Last legen.

Saargemünd, den 18. Dezember 1880.

Der Rechtsanwalt: Engelhorn.

Vorstehende Ladung wird dem Gesetze gemäß be⸗ kannt gemacht.

Saargemünd, den 21. Dezember 1880.

b Der Ober⸗Sekretär: Erren. 8

1821753 Nachlaß⸗Proklam.

Auf Anhalten der Erben des am 6. November d. J. hierselbst verstorbenen Kammerraths August Ludwig Esmarch in Flensburg, welche den Nachlaß nur unter der Rechtswohlthat des Gesetzes und Inventars angetreten haben, werden mit Aus⸗ nahme der bekannten Intestaterben alle diejenigen, welche an diesen Nachlaß Forderungen und An⸗ sprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Verlustes innerhalb 6 Wochen und spätestens bis zu dem hiermit auf

Mittwoch, den 16. Februar 1881, Vormittags 1 ferhe. im Amtsgericht angesetzten Aufgebotstermin hiers. anzumelden. 8 lensburg, den 18. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung. Brinkmann.

[32208]3 Verschollenheitserklärung. r. 18050. Das Gr. Amtsgericht Sinsheim hat durch Be⸗ schluß vom 15. Dezember 1880 ausgesprochen: „Martin Grob, Weber von Steinsfurth, wird, da er der diesseitigen öffentlichen Aufforderung vom 18. November v. J. keine Folge gegeben hat, für verschollen erklärt,“ was veröffentlicht 8 Der Gerichtsschreiber Schütz

Bekanntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat am 1. Dezember d. J. für Recht erkannt: daß alle Diejenigen, welche Ansprüche aus der Hypothekenpost von 309 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf. nebst 5 % Zinsen, eingetragen auf Grund des Kaufgelderbelegungs⸗Protokolls vom 28. Novem⸗ ber 1839 in Abtheilung III. sub Nr. 1 des Grundbuchblattes des dem Besitzer Johann Zer⸗ jadtke gehörigen Grundstückes Renczkau Nr. 28 für die Johann und Elisabeth Meister'sche Pupillenmasse ex decr. vom 31. Januar 1840, wovon 155 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf. für Johann Ludwig Meister umgeschrieben sind, geltend zu machen hätten, mit denselben ausgeschlossen werden. Thorn, 22. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. V.

8

22 8 oc“

In Sachen des Kaplaneifonds Erlenbach, ver⸗ treten durch den katholischen Oberstiftungsrath da⸗ hier, gegen Unbekannte, Aufgebot einer Urkunde betreffend, wurde der auf Dienstag, 1. Februar 1881, angeordnete Termin durch Beschluß Großh. Amts⸗ gerichts vom Heutigen auf:

Samstag, 1. Dezember 1883, Vormittags 11 Uhr,

verlegt.

Karlsruhe, 20. Dezember 1880. 1 Großherzogl. Amtsgericht.“ Gerichteschreiberei: Frank.

[32207] Verschollenheits⸗Erklärnng.

Das Gr. Amtsgericht Sinsheim hat durch Be⸗ schluß vom 15. Dezember 1880 Nr. 17 960 ausge⸗ sprochen:

„da Heinrich Kern, Landwirth von Obergimpern, auf die diesseitige öffentliche Aufforderung vom 4. Dezember 1879 Nr. 3934 keine Nachricht von sich gegeben, wird derselbe für verschollen erklärt“, was veröffentlicht 8 Der Gerichtsschreiber Schütz

[32189) u“ des Handelshauses Gerke & Deppen, Bischofs⸗ mühle in Hildesheim, Klägers

gegen

den Bäckermeister Ferdinand Töttcher, früher hier, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, Beklagten

wegen Forderung von 150 ladet Kläger den

Beklagten zu dem durch Beschluß vom 18. c. auf

den 12. Febrnar 1881, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine vor die Gerichtsabtheilung 17, Königlichen Amtsgerichts Hannover. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 Hannover, den 20. Dezember 1880. Brecke, .“ Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Hannover, Abth. XVII.

In Sachen des Brennereibesitzers Diedrich Schrö⸗ der zu Bücken, Klägers, wider den Gastwirth Jo⸗ hann Rickens zu Dibbersen, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der zum Nachlasse des inzwischen verstorbenen Beklagten gehörigen, sub No. ass. 11 zu Dibbersen belegenen Handkötherstelle nebst sämmt⸗ lichem Znbehör zum Zweck der Zwangsversteigerung unterm 11. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieser Verfügung in das Grundbuch an demselben Tage stattgehabt, Termin zum össentlich meistbieten⸗ den Verkaufe dieses Grundstücks auf

Freitag, den 22. April 1881, Morgens 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem Kauflustige mit dem Bemerken geladen werden, daß jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes zu leisten verpflichtet ist und die Versteigerungsbedingungen nebst dem Grundbuchauszuge innerhalb der letzten wei Wochen vor dem Termine auf hiesiger Gerichts⸗ chreiberei eingesehen, auch das Grundstück selbst besichtigt werden kann. 4

Zugleich werden die hypothekarischen Gläubiger aufgefordert, ihre Obligationen und Hypotheken⸗ briefe im Verkaufstermine zu überreichen.

Thedinghausen, den 22. Dezember 1880

Heerzogliches Amtsgericht. H. Wegmann.

[32195] 8

In Sachen des Partikuliers David Henze hie⸗ selbst, Klägers, wider den Zimmermann Theodor Lampe und dessen Ehefrau, Emilie, gebr. Meyer, hieselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, in specie die Subhastation des von dem vor dem Hohenthore an der Kreuzstraße und am Hohenstiege belegenen Fricke'schen Gartengrundstücke abgetrennten, auf dem Situationsplane mit XII. bezeichneten Theilgrund⸗ stücks zu 4a 37 qm sammt darauf befindlichem Ge⸗ bäude Nr. 4386 und übrigem Zubehör betreffend, werden alle Diejenigen, welche kraft eines dinglichen oder sonstigen Rechts auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Versteigerungserlöse Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, binnen 2 Wochen ihre Ansprüche mit Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und sonstigen Nebenforde⸗ rungen, des Grundes der Forderung, sowie des be⸗ anspruchten Ranges, zugleich unter Vorlegung der Beweisurkunden unter dem Rechtsnachtheile anzumel⸗ den, daß hinsichtlich der Forderungen betheiligter Gläu⸗ biger nach Maßgabe des §. 75 der Subhastations⸗ ordnung werde verfahren, anderweite Ansprüche aber bei Aufstellung des Vertheilungsplans unberücksich⸗ tigt bleiben werden. 1

Zugleich wird Termin zur Erklärung über den Theilungsplan und Vornahme der Vertheilung auf

7. Februar 1881, Morgens 11 Uhr,

Zimmer Nr. 27, anberaumt, zu welchem die Be⸗ theiligten unter dem Rechtsnachtheile des Aus⸗ schlusses mit ihren Einwendungen gegen den Vertheilungsplan damit vorgeladen werden.

Brauuschweig, den 21. Dezember 1880.

1 Herzogliches Amtsgericht. V. v. Münchhausen.

132272]

Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.

In Z angsvollstreckungssachen wider den Hermann Müller in Walle soll die hörende Anbauerstelle Haus Nr. 13 zu Walle, be⸗ stehend aus einem massiven Wohnhause und den unter der Artikel Nr. 12 in der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle von Walle aufgeführten Grundstücken von zu⸗ sammen 2 ha 14 a in dem auf

Montag, den 21. Febrnar 1881, diefigen G 29 10 Uhr, 1 im hiesigen Ger okale angesetzten Termi . lich, E““ UrerS ie Verkaufsbedingungen können in . eöö“ ve

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an oben bezeichneten Grundstücken Fübren lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in dem obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß für die sich nicht Meldenden das Recht gegen den neuen Erwerber verloren geht.

Verden, den 20. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. II. Mulert.

192256 Die Geschwister Kroeck;

a. Wilhelmine, geb. den 14. Oktober 1844, und

b. Emilie, geb. den 2. November 1846, Kinder der verstorbenen Müller Johann und Wil⸗ mine, geb. Graef, Kroeck'schen Eheleute, von Augstu⸗ pönen, hiesigen Kreises, haben diesen ihren letzten Wohnort in den Jahren 1864 und 1868 verlassen, sind nach Rußland gegangen, und haben seitdem keine Nachricht von ihrem Leben und Aufenthalt gegeben. Unterm 12. Dezember 1880 hat der Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Stern zu Tilsit, als Nachlaßpfleger des am 16. November 1877 verstorbenen pensionirten Lehrers Wilhelm Graef zu Tilsit, die Todeserklä⸗ rung beider Geschwister Wilhelmine und Emilie Kroeck, die zu den Erben des Lehrers Wilhelm Kroeck gehören, beantragt. Dieselben und ihre un⸗ bekannten Erben werden daher aufgefordert, vor oder im Termin den 27. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht sich schriftlich oder persönlich zu melden, und daselbst weitere An⸗ weisung zu erwarten. Erfolgt keine Meldung, so wird dem Antrage des Pflegers, beide genannte Ge⸗ schwister für todt zu erklären, Folge gegeben werden.

Gumbinnen, den 15. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

132218] Erbvorladung.

Jakob Nepple, Schneider von Möhringen, ist zur Erbschaft seines am 9 Dezember 1880 daselbst verstorbenen Bruders Adolf Nepple, ledigen Dienstknechts von dort, kraft Gesetzes mitberufen. Da der Aufenthaltsort desselben dahier unbekannt ist, so wird derselbe, beziehungsweise dessen Rechts⸗ nachfolger, hiermit aufgefordert, sich

binnen drei Monaten zu den Theilungsverhandlungen dahier zu melden, widrigenfalls die Erbschaft lediglich denen zugetheilt werden würde, welchen sie zukäme, wenn der Vor⸗ geladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre. Engen (in Baden), den 23. Dezember 1880. Gr. bad. Notar. Walcker.

Proelama. Zu dem Nachlasse des zu Katto⸗ witz am 28. August 1879 verstorbenen Boten und Exekutor Peter Miosga gehört eine bei der Hin⸗ terlegungskasse zu Oppeln verwahrte Kaution von 300 Auf den Antrag der Herren Vorstandsbeam⸗ ten des Ober⸗Landesgerichts zu Breslau vom 10. De⸗ zember c. werden die unbekannten Gläubiger hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Rechte und Ansprüche an jene Kaution späteftens in dem am 9. März 1881, Mittags 12 Uhr, anstehenden Termine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigen⸗ falls sie ihres Anspruchs an die Kaution verlustig sein und blos an die Person Desjenigen, mit wel⸗ chem sie kontrahirt hatten, verwiesen werden sollen. Kattowitz, den 22. Dezember 1380. Königliches Amtsgericht. .“

8

[32247] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 23. November 1880 ist die zwischen den Eheleuten Johann Wilhelm Weber, Kaufmann und Barbara, geb. Latz, ohne Geschäft, beide zu Bonn, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Teusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32246] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 23. November 1880 ist die zwischen den Eheleuten Gottfried Wolf, früher Maurermeister, jetzt Fabrik⸗ arbeiter, und Elisabeth, geb. Brach, ohne Ge⸗ werbe, Beide zu Kessenich, bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft fuͤr aufgelöst erklärt.

eusch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32245] Bekanntmachung. 8

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civil⸗ kammer des Königl. Landgerichts zu Bonn vom 22. November 1880 ist die zwischen den Eheleuten Carl Menne, Wirtb, und Anna, geb Klöcker, Beide zu Bonn, bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32241] 3 Nr. 10 040. Nachdem Franz Anton Pfliehinger

von Eisenthal auf die diesseitige Aufforderung vom 18. Oktober 1879 Nr. 592 keine Nachricht von sich thümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗

gegeben hat, wurde derselbe für verschollen erklärt

und werden die nächsterbberechtigten Verwandten dessel⸗

ben, nämlich Leopold, Albertine, Caroline Pfliehinger,

Lorenz, Johann, Josepha, Appollonia und Joseph Kunz von Eisenthal in den fürsorglichen Ver⸗ mögensbesitz gegen Sicherheitsleistung eingewiesen. Bühl, den 23. Dezember 1880. 8 8 Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Boos.

GSiütertrennung. 1

In Sachen 11 der Margaretha Bechtel, Ehefrau des Schiffers Michel Hein, sie ohne Stand zu Dreisbach, Klägerin,

gegen ihren vorgenannten Ehemann Michel Hein, Schiffer zu Dreisbach, Beklagten, hat das Königliche Landgericht zu Trier, II. Civil⸗ kammer, durch Urtheil vom 28. Oktober 1880 die zwischen den Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des §. 11 des Preußischen Ausführungsgesetzes zur Deut⸗ schen Civil⸗Prozeßordnung bekannt gemacht.

Trier, den 15. Dezember 1880.

Berichtsschreiber des Königlich Oppermann.

doerichs

[322377 Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache, betreffend die Philippine Görichsche Spezialmasse, hat das Königliche Amtsgericht zu Bauerwitz am 14. Dezember 1880 den Akten enha für Recht erkannt,

a 1) die unbekannten Interessenten mit ihren An⸗ sprüchen auf die Philippine Görichsche Spezial⸗ masse auszuschließen und 2) die Kosten des Aufgebots einschließlich der Ge⸗ bühren des Kurators aus der Spezialmasse zu entnehmen. Von Rechts Wegen Bauerwitz den 18. Dezember 1880 Königliches Amtsgericht.

[3220321 Verkündet am 13. Dezember 1880. Nicolay, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Henriette Christiane Zobber geb. Unger, des Karl Unger, des Karl Schütze, des Heinrich Steinecke und seiner Ehefrau, des Gott⸗ fried Hoffmann, des Oekonomen August Unger, des Ackermannes August Unger, des Gustav Kollenbach, des Friedrich Schütze und dessen Ehefrau Auguste, geb. Wille, sämmtlich zu Herrmannsacker, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stolberg a./H. durch den L1ö16“ von Brandt für Recht:

I. die Hypothekendokumente über nachfolgende, ehemals im Flurgrundbuch von Herrmannsacker

Nr. 60 in Abtheilung III. eingetragene, jetzt auf

folgende Trennstücke zu Herrmannsacker:

a. Band III. Artikel 18,

III. 28,

III. 1 II. I. III mñ. Artikel 19,

übertragene Hypothekenposten und zwar:

1) 1500 Thaler für die Frau Bürgermeister Grünhagen, geb. Arens, aus der Obligation vom 26. Februar 1824 und 1. September 1843 resp. deren Rechtsnachfolger

a. die Wittwe Dorothea Unger, geb. Thiele,

b. Johann Andreas,

c. Marie Justine,

d. Johanne Dorothea Henriette,

e. Johanne Sophie Marie,

f. Charlotte Marie Juliane

g. Dorothea Elisabeth,

h. Friedrich Ernst,

i. Christian Martin,

k. Johann Andreas Christof,

1. Friederike Wilhelmine, 1

Geschwister Unger,

2) 28 Thaler 24 Sgr. 7 Pf. für die Salarien⸗ kasse zu Roßla ex decr. vom 30. November 1841,

3) 10 Thaler 29 Sgr. 9 Pf. Mandatariengebühren für den Justiz⸗Rath Möhring zu Nordhausen laut rechtskräftigen Mandats vom 18. August 1842,

4) 14 Thaler 21 Sgr. 6 Pf. für die Gräflich Stolbergsche Rentkammer zu Stolberg auf Grund des rechtskräftigen Urtels vom 17. Februar 1842,

5) 650 Thaler für die Frau Bürgermeister Grünhagen, geb. Arens, zu Nordhausen auf Grund I“ Mandats vom 10. September 6) 8 Thaler 25 Sgr. für den Branntweinfabri⸗ kanten Bernhard Schmidt zu Nordhausen auf Grund des Vergleichs vom 27. Januar resp. 3. Fe⸗ bruar 1842,

7) 75 Thaler Waarenschuld für den Branntwein⸗ fabrikanten Ferdinand Uhley zu Nordhausen auf Grund der Obligation vom 11. Februar 1843,

für kraftlos zu erklären;

II. die ihrer Existenz und ihrem Aufenthalt nach unbekannten Interessenten der Posten zu 1 mit 1500 Thaler, zu 3 mit 10 Thaler 29 Sgr. 9 Pf. und zu 5 mit 650 Thaler mit ihren Ansprüchen an diese Posten zu präkludiren.

on Rechts Wegen. gez. v. Brandt. 8

28 S 8

Im Grundbuche von Warstein vol. XV. fol. 34 ist auf einem Grundstücke der Firma Gabriel & Bergenthal zu Warstein rubr. III. Nr. 3 d. aus der Obligation vom 5 August 1867 für den Unterneh⸗ mer Johannes Henneböhle auf Haus Husen bei Werthofen ein Darlehn von dreihundert Thalern nebst Zinsen eingetragen. Das Dokument über diese Post ist angeblich verloren gegangen und dessen öffentliches Aufgebot von dem Joh. Henneböhle und dessen Cessionar Samuel Wolsstein zu Witten bear⸗

10 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle angesetzten Ter⸗

mine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden.

Warstein, den 20. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. 2 [32252] Gütertrennungsklage.

Die Ehefrau des Gastwirths und Ackerers Peter Josef Wendel, Maria Magdalena, geb. Schaefer, zu Ersdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eich, klagt gegen ihren genannten Ehemann zu Ersdorf wegen Gütertrennung mit dem Antrage auf Auf⸗ lösung der zwischen den Parteien bestehenden ehe⸗ lichen Cütergemeinschaft.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landge⸗ richts zu Bonn ist Termin

auf den 10. März 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32187] Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Kais. Landgerichts zu Saar⸗ gemünd vom 17. Dezember 1880 wurde die Treunung der zwischen der Sara Margulius und ihrem in Fallitzustand erklärten Ehemanne Nathan Grüne⸗ baum, Handelsmann, Beide in Forbach wohnend, bestandenen Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Saargemünd, den 22. Dezember 1880.

Der Ober⸗Sekretär. Erren.

182192] n Zwangsvollstreckungssachen der Sparkasse in Fallingbostel, Gläubigerin, 8 8

8 gegen den Köthner Johann Heinrich Tödter in Vorbrück,

Schuldner, wegen Forderung,

ist der mittels Beisnater t 1r 9. dM. auf den 15. Februar 1881 angesetzte Verkaufstermin aufgehoben.

Walsrode, den 20. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. II. Francke.

[32260]

In dem Verfahren, betr. die Zwangsversteige⸗ rung des dem Sattler C. A. H. Müller gehörigen, bierselbst am Markte unter Nr. 324 belegenen Hauses mit Hof und Stall, wird zur Anmeldung aller von der gesetzlichen Meldungspflicht nicht aus⸗ genommenen dinglichen Ansprüche an das Grund⸗ stück unter dem Nachtheile der Abweisung, sowie zum Verkaufe des Grundstücks auf

den 8. März 1881, Mittags 12 Uhr,

und zum Ueberbot auf

den 6. April 1881, Vormittags 11 Uhr, Termin vor dem unterzeichneten Gerichte im Schöffensaale des Amtsgerichtsgebäudes anberaumt.

Ribnitz, den 22. Dezember 1880.

Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

KSK. Senst, int. Gerichtsschreiber. [32256]

In der Prozeßsache des Kaufmanns Franz Schmidt von hier, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ ortes und ohne Vertretung, Klägers, wider den Theaterdirektor Heinrich Jantsch aus Wien, Be⸗ klagten, wegen Forderung und Arrest ist durch Be⸗ schluß vom heutigen Tage Termin zur Verhand⸗ lung über die Beweisantretung des Beklagten und zur Gegenbeweikantretung bei Meidung des Aus⸗ schlusses auf

Samstag, den 19. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königl. Amtsge⸗ richt I. Abth. 2 hierselbst anberaumt, wozu beide Parteien geladen werden.

Dem Kläger ist zugleich durch benannten Be⸗ schluß zur Antretung der ihm nach den Erkenntnissen des Königl. Stadtgerichts I. dahier vom 27. August 1879 und des Königl. Ober⸗Landesgerichts dahier vom 14. Februar 1880 obliegenden Beweise eine Frist von 4 Wochen bei Meidung des Ausschlusses mit Führung dieser Beweise anberaumt und ferner auf⸗ gegeben worden, spätestens im obigen Termine einen Zustellungs⸗Bevollmächtigten zu ernennen und dem genannten Gericht zu bezeichnen, bei Meidung, daß alle weiteren ihm zuzustellenden Beschlüsse für ihn Ja geh an der Gerichtstafel angeheftet werden ollen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 7. Dezember 1880. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts I. Abth. 2. 1321791¹° Ausschlußurtheill.

In der Aufgebotssache der Seyffert⸗Wüster'schen Spezialmasse ergeht zur Entscheidung:

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren etwaigen Ansprüchen an die bei der Subhastation von Schippenbeil Nr. 84 mit dem auf die Post Abtheilung III. Nr. 8 ent⸗ fallenen Kaufgelde angelegte Spezialmasse aus⸗ geschlossen; die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Masse zu entnehmen.

Schippenbeil, den 11. Dezember 1880.

[32169] Kgl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civil⸗Sachen.

Inm diesgerichtlichen Aufgebot vom 11. Dezember 1880 wurden unter andern der Dorfgemeinde Rasch zu Verlust gegangenen bayer. Grundrenten⸗Obliga⸗

tionen zu 4 % aufgeführt: 5 2 Stücke à 100 Fl. mit der Bezeichnung:

Serien⸗ oder Comm. Cat. Nr. 99758.

Cassa Cat. Nrn. 103106, 103107.

vielmehr bezüglich dieser 2 Obligationen folgende: Serien oder Comm. Cat. Nr. 99758

Cassa Cat. Nru. 163106, 163107.

tragt worden. Es werden daher alle Diejenigen, welche an die Post oder das Dokument als Eigen⸗

inhaber Ansprüche machen, aufgefordert, solche spä⸗ testens in dem auf den 21. April 1881, Morgens

richtigt.

Mlünchen, den 24. Dezember 1880.

Derggeschäftsleitende Gerichtsschreiber: Hagenauer.

Königliches Amtsgericht. 1

Diese Bezeichnung ist aber irrig und ist dieselbe

iernach wird das Aufgebot vom 11. dies. Mts., welches im Uebrigen aufrecht erhalten bleibt,

*

[322541

Bekanntmachung. 8 Am 25. Mai 1875 ist der Rechnungsführer Peter

Marek in Zawodzie gestorben.

Seine Wittwe, Clotilde, geborene Berger in

Warschau, und der Käusler Lucas Marek zu Neu⸗ dorf, welcher sein Bruder sein soll, haben auf die Erbschaft verzichtet.

Auf den Antrag des Herrn Rechtsanwalts Fend⸗

ler zu Myslowitz, als Pflegers der unbekannten Erben des p. Marek, werden nunmehr die Erben des Letzteren aufgefordert, sich svätestens in dem au

den 31. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, 8

vor dem Amtsrichter Thiele in unserem Termins⸗ zimmer Nr. 6 anberaumten Termine zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermange⸗ lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig sein und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen for⸗ dern dürfen wird.

Kattowitz, den 22. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

[32261]

Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Nachstehender Auszug: „Zum Königl. Landgericht Zweibrücken, Civil⸗

kammer. Klageschrift für

Luise Herdt, Haushälterin, in Pirmasens wohnhaft, Ehefrau von Joseph Strohmeir, früher macher in Pirmasens, jetzt ohne bekannten Wohn⸗

Schuh⸗

und Aufenthaltsort abwesend, Klägerin, vertreten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechtsanwalt

Rosenberger,

gegen ihren vorgenannten Ehemann Joseph Strohmeir,

Beklagten,

wegen Fesereh. 8 Der vorgenannte Beklagte Joseph Strohmeir

wird andurch vor das Kgl. Landgericht Zweibrücken,

Civilkammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur anwaltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für ihn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anberaumten Termine zu erscheinen hat, um antragen zu hören:

Es gefalle der Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts, die erhobene Klage als begründet zu erklären, die Scheidung der zwischen den Par⸗ teien bestandenen Ehe auszusprechen und dem „Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen,“ wird mit dem Beifügen, daß zur mündlichen Ver⸗ handlung Termin auf den 17. März 1881, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt ist, dem oben genann⸗ ten Joseph Strohmeir, früher Schuhmacher in Pir⸗ masens, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend hiermit öffentlich zugestellt. Zweibrücken, den 23. Dezember 1880.

Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts: Cullmann, Kgl. Gerichtsschreiber.

[32186] Verkündet am 17. Dezember 1880: gez. Ref. Plagge, Gerichtsschreiber. 8 Im Namen des Königs. Auf den Antrag der Kinder und Erben des weil. Paul Willems zu Norden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Amtsrichter Frei⸗ herrn von Beaulieu⸗Marconnay für Recht: Die auf den im Grundbuch von Sandbauer⸗ schaft Tom. 5 B. Nr. 23 Pag. 353 und Tom. 5 B. Nr. 27 Pag. 417 registrirten Immobilien, den Erben des weiland Paul Willems gehörig, Abthl. III. Nr. 1 eingetragene Post von 450 Reichsthalern Gold nebst Zinsen und Kosten zu Gunsten des Siemen Gerdes zu Norden, ex decreto vom 22. Dezember 1843 eingetragen, wird für kraftlos erklärt.

gez. von Beaulieu⸗Marconnay.

Ausgefertigt: J. Claaßen, Gerichtsschreiber.

[32194]

Der nicht eingereichte Kaufbrief vom 1 1866, nach welchem 1200 ℳ, welche später dem Böttichermeister Louis Limbach hieselbst cedirt sind, nebst 4 % Zinsen auf dem bisher dem Brau⸗ meister Anton Schapfel und dessen Ehefrau Anna, geb. Vahlberg, gehörig gewesen, Nr. 1000 an der Weberstraße belegenen Hause nebst Zubeher im Grundbuche eingetragen stehen, ist in Folge der auf Antrag des pensionirten Eisenbahnwerkführers Ludwig Schaper stattgehabten Subhastation des obigen Grundstückes ungültig geworden.

Braunschweig, den 15. Dezember 1880.

Herzogliches Amtsgericht. v. Münchhausen. [32196) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts von Werthern von hier, als Kurator der Spezialmasse der ka⸗- tholischen Schulgemeinde zu Wonsosz in Höhe von 1060 10

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubir

durch den Amtsrichter Jancke für Recht: daß der katholischen Schulgemeinde zu Wonsos ihre Rechte an der über die Post Abtheilung II. Nr. 5 des Grundstücks Schubin Nr. 82 gebildeten Spezialmasse von 1060 10 vorzubehalten alle übrigen unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen an diese Spezialmasse auszuschließen und die Kosten des Verfahrens aus der Masse selbst zu entnehmen.

Schublu, den 10. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

[32270)0) Im Namen des Königs! 2 Auf den Antrag der Erben des verstorbenen Bergmanns Carl Hohoff in Höntrop erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Amtsrichter Hense im Termine den 22. Dezember

1880 für Recht: „Das Sparkassen⸗Quittungsbuch Nr. 485 de 1870 der Sparkasse der Stadt Bochum, Ende 1877 lautend über 2080 6 ₰, ausgestellt auf den Namen des Bergmanns Carl Hohoff in Höntrop, wird für kraftlos erklärt und die Kosten den Extrahenten auferlegt.“ Bochum, den 22. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht,