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jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 —
3. 1) der Wittwe Muͤller, zu Z. 2) der Wittwe
Ureußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Sraße Nr. 32.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Käönigliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
* saeas. en. für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. 1-2b— Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
N. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. 8 der Börsen-
Inserate nehmen ant die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaus.
x*
Familien-Nachrichten. beilage.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
324 *½ 7 — 18248] Oeffentliche Zustellung, 8 angeordnet durch Beschluß des K. Amtsgerichts
Bergzabern vom 27. Dezember 1880. Versteigerungsanzeige. Auszug.
Nachdem Michael Braun der Junge, Ackerer, früher in Erlenbach wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, der am 12. Juli 1880 an ihn ergangenen Zahlungsaufforderung keine Folge gegeben, insbesondere die darin berech⸗ nete Summe von 511 ℳ 19 ₰ nebst Zinsen und Kosten nicht bezahlt hat, so wird ihm von Seiten des Gläubigers, des unterschriebenen August Eichen⸗ laub, Lehrer, in Klingenmünster wohnhaft, als Cessionar von Peter Wegmann, ledig, Ackerer, in Erlenbach wohnhaft, laut Verkaufs⸗ und Cessions⸗ Urkunde des K. Notares Hitzfeld in Bergzabern vom 11. Sept. 1877 hiermit angezeigt, daß die nach⸗ beschriebene Liegenschaft auf dem Wege der vertrags⸗ mäßigen Versteigerung am 21. Januar 1881, Nachmittags 2 Uhr, zu Erlenbach in der Wirth⸗ schaff von Peter Kunz vor dem Amtsverweser, des K. Notares Gink zu Dahn, öffentlich versteigert wird, nämlich:
Plan Nr. 1087 Dezimalen oder 2 a 40 ◻m Wohnhaus mit Keller, Scheuer, Schweinställen und Hofraum nebst
Plan Nr. 10922 Dezimalen oder 7 a 50 ◻m Garten dabei, das Ganze im Orte und in der Steuergemeinde Erlenbach gelegen und begrenzt von Josef Wien, Karl Frankforter und der Ortsstraße.
Klingenmünster, den 23. Dezember 1880.
gezeichnet: Ang. Eichenlaub. ergzabern, den 27. Dezember 1880. Der Kgl. Gerichtsschreiber: Schaub.
[32441] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Auguste Friederike Göpfert, geb. Seidler, zu Erfurt, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Sommer daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter August Robert Göpfert, zuletzt in Melchendorf, jetzt in unbekannter Abwesenheit befind⸗ lich, wegen heimlicher böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, Erklärung des Be⸗
klagten für den schuldigen Theil und Verurtheilung
desselben zu der Ehescheidungsstrafe, sowie den Kosten des Rechtsstreits und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf
den 30. März 1881, Vormittags 10 Uhr,
Vorlegen der letzteren anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde. Den 23. Dezember 1880. Amtsrichter: Klingler.
[324560 Aufgebot. Es haben beantragt:
1) die Ehefrau des Seefahrers Johann Anderson in Prerow, als Vormünderin ihrer Kinder: Emma, Martha, Paul und Anna Anderson, die Todeserklärung des am 8. Oktober 1835 geborenen und seit dem Frühjahr 1850 verschol⸗ lenen Seefahrers Carl Ferdinand Anderson, eines Sohnes des Seefahrers Andreas An⸗ derson mit Marie Dorothea, geb. Haut, zu Prerow; der Bootsschiffer C. Schuldt zu Born a/D. die Todeserklärung seines zuletzt im Jahre 1869 in St. Franzisco gesehenen und seitdem ver⸗ schollenen Bruders, nämlich des Matrosen Jo⸗ hann Joachim Christoph Theodor Schuldt, allas Schulz, geb. am 24. Januar 1846 als der Sohn des Matrosen Joachim Schulz mit Lena, geb. Zaage, zu Born a./ D., die verehelichte Amtsvorsteher Schmidt, Caro⸗ line, geb. Paris, zu Prerow die Todeserklä⸗ rung ihres 1868 in St. Franzisco aufhältlichen und seitdem verschollenen Bruders, nämlich des am 20. März 1835 zu Wieck geborenen See⸗ fahrers Joachim Carl Louis Paris, Sohnes des Försters Friedrich Paris zu Born a./D. mit Catharina, geb. Knaack; der Arbeiter Joachim Schuldt zu Barth die Todeserklärung seines 1861 in Buenos⸗Ayres aufhältlichen und seitdem verschollenen Bru⸗ ders, nämlich des Schiffszimmermanns Johann Carl Friedrich Schuldt, geb. am 1. April 1834 als Sohn des Einliegers Christian Ludwig Schuldt zu Carnin mit Margaretha Marie, geb. Berner, alias Birniß.
Die vorgenannten Personen, deren Todeserklärung beantragt worden ist, werden hiermit geladen, spä⸗ testens in dem auf den 9. November 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4, an⸗
1
8
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bendleb, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgrrichts.
132488] Oeffentliche Zustellung.
Die zu Trier unter der Firma Friedrich Braß bestehende Colonialwaarenhandlung, vertreten durch Rechtsanwalt Rheinart zu Trier, klagt gegen die Eheleute Johann Hargarten, Krämer und Wirth, und Elise Thul, ohne besonderes Gewerbe, Beide früher zu Deudesfeld (Amtsgerichtsbezirk Daun),
wegen Forderung mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die Verklagten solidarisch kosten⸗ sällig verurtheilen, an Klägerin zu zahlen 966 ℳ 22 ₰ nebst Zinsen hiervon zu 6 % vom 28. März 1880 ab“, und ladet die Beklagten zur mündlichen
den 24. März 1881, Vormittags 9 Uhr,
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗
Trier, den 21. Dezember 1880. Oppermann,
1
1
1
tions⸗Empfangscheins die Aufforderung, spätestens
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[32455] K. Amtsgericht Saulgau.
Aufgebot.
Nachbez. Pfandscheine sind verloren gegangen:
1) der von Franz Selg, Taglöhner in Herbertin⸗ gen und seiner Ehefrau Franziska, geb. Müller, dem Oekonomen Joseph Müller von Mittschwende für ein verzinsliches Darlehen von 2570 ℳ ausgestellte Pfandschein über eine am 27. März 1876 im Unterpfandsbuch der Gemeinde Herbertingen Thl. XV. Bl. 278 ein⸗ getragene Unterpfandsbestellung, 8
2) der von der Unterpfandsbehörde Herbertingen ausgefertigte Pfandschein über ein von Martin Ruple das. dem Johannes Hildenbrand von
roßtissen für ein verzinsliches Darlehen von 160 Fl., am 20. Juli 1841 auf seinem Wohn⸗ haus in Herbertingen bestelltes Unterpfand,
3) der von Johann Georg Halder von Kreenried dem Caspar Störk daselbst ausgestellte Pfandschein über eine am 14. September 1870 für eine verzinsliche Kaufschillingsforderung im Betrag von 1075 Fl. vorgenommene Unterpfands⸗ bestellung.
Auf Antrag der nachgenannten Personen: Zu
Agathe Gehweiler von Großtissen als Universal⸗ erbin des Joh. Hildenbrand, zu Z. 3) der Wittwe des Thaddäus Halder in Kreenried, als ert merin des Pfandobjekts, ergeht an die Inhaber der vorbez. Urkunden die Aufforderung, spätestens in
dem auf Dienstag, den 12. üͤnli 1881, Vormitt. 8 Uhr, 1
eaevern Termin vor dem diesseitigen Gericht
ihre Ansprüche und Rechte auf diese Urkunden unter
beraumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von ihrem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben, widrigenfalls sie für todt und ihre Vermögen als ihren legitimirten Erben angefallen erklärt wer⸗ den sollen. Barth, den 13. Dezember 1880. 8
Königliches Amtsgericht. ’
[32424] Bekanntmachung.
Der Materialien⸗Verwalter Julius Friederiszig zu Königsberg i. Pr. hat als Beamter der König⸗ lichen Ostbahn bei der Königlichen Eisenbahn⸗Kom⸗; missionskasse daselbst eine Kaution, bestebend in einem Staatsschuldscheine Litt. G. Nr. 7526 über 50 Thlr. = 150 ℳ nebst Talons niedergelegt und hierüber einen unterm 4. Februar 1874 von der Königlichen Eisenbahn⸗Kommissionskasse zu Königs⸗ berg auf einem dazu bestimmten Formular aus⸗ gefertigten und mit Nr. 10 versehenen Kautions⸗ Empfangsschein erhalten.
Dieser über 50 Thlr. = 150 ℳ und auf den Namen des Julius Friederiszig lautende Kautions⸗ Empfangschein, gegen dessen Rücklieferung der nben bezeichnete Staatsschuldschein bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Bromberg in Empfang ge⸗ nommen werden kann, ist verloren gegangen und kann nicht ermittelt werden.
Auf Antrag des von den Rechtsnachfolgern des bereits verstorbenen Julius Friederiszig dazu gericht⸗ lich autorisirten Rechtsanwalts Stephani zu Dar⸗ kehmen, das Aufgebotsverfahren einzuleiten, ergeht hiermit an den unbekannten Inhaber des qu. Kau⸗
im Aufgebots⸗Termine am 9. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht, im hiesigen Landgerichts⸗Gebäude, Zimmer Nr. 9, an⸗ zumelden und den Kautiorns⸗Empfangsschein vorzu⸗ kesen. widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen werde. Bromberg, den 20. Dezember 1880. 8 Königliches Amtsgericht, Abth. VI.
188e8 Edictalladung.
Der Oekonom Heinrich Hesse zu Gronau a. d. L. hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes⸗Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit seiner im Be⸗ zirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Gronau unter Nr. 143 belegenen Ackerbürgerstelle zu bestellen beabsichtige.
Zu derselben gehören:
1) die Gebäude unter Haus⸗Nr. 143 und 143 a-g, 2) die Ländereien, welche in der Grundsteuer⸗ Mutterrolle von Gronau unter Art. 134 zu 33,2411 ha Hofraum, Garten, Acker, Weide und Holzung, beschrieben, und welche ferner laut des Fortschreibungsprotokolls für das Jahr 1881/82 mit 5,3262 ha Acker und Wiese von Art. 169 ab und dem Art. 134 zugeschrieben sind und ferner unter Art. 135 mit 2,2784 ha Hofraum, Garten und Holzung beschrieben sind.
Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allhier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Bezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Ver⸗ ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesetzes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen
diese in Eigenthums⸗ oder Obereigenthumsrechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Dotal⸗ oder Leibzuchts⸗ Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Bela⸗ stungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An⸗ sprüche in dem auf -
Dienstag, den 8. Februar 1881, Morgens 11 Uhr, angesetzten Termine anzumelden.
„Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältniß zu der der Landes⸗Kereditanstalt zu bestellenden Hypothek ver⸗ oren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes⸗Kreditanstalt zu benellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes⸗Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Elze, den 17. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. I. W. Sostmann.
9 1e. Aufgebot.
Die unverehelichte Dorette Schaper aus Sangen⸗ forth, jetzt zu Hannover wohnhaft, hat den Verlust folgender au porteur Obligationen der Hannover⸗ schen Landescreditanstalt glaubhaft gemacht:
1) Lit. E. Nr. 11 527 über 500 Thlr. = 1500 ℳ, verzinslich zu 4 %, nebst Zinscoupon pro 2. Ja⸗ nuar 1881 über 60 ℳ und Talon,
2) Lit. G. Nr. 39 389 über 500 ℳ, verzinslich zu 4 %, nebst Zinscoupons pro 2. Januar 1881/88 über je 20 ℳ und Talon.
Nachdem die Direction der gedachten Credit⸗ anstalt bescheinigt hat, daß die Obligationen eine anerkannte und weder reluirte, noch bezahlte Schuld der Hannoverschen Landescreditanstalt betreffen, werden auf Antrag der unverehelichten Schaper die etwaigen Inhaber der oben bezeichneten Ur⸗ kunden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine,
nämlich vom 16. September 1881,
111 Uhr, 1 ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen. Im Nicht⸗ anmeldungsfalle werden die Urkundeg für kraftlos erklärt werden.
Hannover, den 21. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. 14 Pagenstecher.
Svenhh
betreffend das Konkursverfahren über das nachge⸗
lassene Vermögen des weil. Landgebräuchers Ollig Lammerts Weelborg ingLeer,
soll der den Eheleuten, Landgebräucher Ollig Lam⸗
1““
merts Weelborg und Meta Luitjen Eden zu Leer gehörige, Vol. VI. Fol. 69 Grundbuchs der Oster⸗ gaste registrirte, mit eigem Hause versehene Grund⸗ besitz öffentlich dem Meistbvietenden verkauft werden.
Termin dazu steht an auf
Freitag, den 28. Januar 1881, Morgens 12 Uhr. auf hiesiger Gerichtsstube, Nr. 12, wozu Kauflustige geladen werden.
Zugleich werden Alle, welche Ansprüche irgend welcher Art an den oben bezeichneten Grundbesitz haben, aufgefordert, solche spätestens im Verkaufs⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben dem neuen Erwerber gegenüber ausgeschlossen werden.
Leer, den 15. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. II. Koch.
[32454] Durch ein am 19. November 1880 verkündetes Urtheil des Königl. Landgerichts II. Civilkammer zu Aachen ist die zwischen den in Tondorf wohnen⸗ den Eheleuten Maria Elisabeth Giesen, ohne Ge⸗ werbe — Klägerin — und Johann Schroeder, Wirth und Schmied — Verklagter — bestehende Gütergemeinschaft mit allen gesetzlichen Folgen für aufgelöst erklärt worden und sind die Parteien zur
Auseinandersetzung vor den Königl. Notar Becker
zu Blankenheim verwiesen. Aachen, den 27. Dezember 1880. 8 Der Rechtsanwalt der Klägerin:
Maas. Veröffentlicht in Gemäßbeit §. 11 des Gesetzes vom 24. März 1879. 1 Aachen, den 27. Dezember 1880. Derr Gerichtsschreiber: Bewer.
Bekanntmachung. Auf Antrag des Gerichts⸗ vollziehers k. A. (jetzigen Gefangenwärters) Schlei⸗ mer von Diez werden Alle, welche aus dessen Dienst⸗ führung als Gerichtsvollzieher kraft Auftrags an der von ihm in dieser Eigenschaft bestellten Amts⸗ kaution Ansprüche machen wollen, aufgefordert, solche „bis zum oder spätestens im Termin vom 1. März 1881, Vormittags 9 Uhr, hier geltend zu machen, bei Meidung des Ausschlusses derselben. Limburg, den 20. Dezember 1880. Der Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts I.
32507)
Bekanntmachung.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht,
1) daß der Bankvorstand beschlossen hat, diejenige Bestimmung der Bankverfassung, der zu⸗
als die Verwaltungsbehörde der Anstalt, einem Bankkassirer und einem Bankbuchhalter besteben soll, genannten Verwaltungsstelle fortan die Benennung „Direktoren“
folge das Bankbüreau,
leitenden Beamten der
aus einem Bankdirektor, dahin abzuändern, daß die
zu führen haben, und daß diese Aenderung vom Herzoglich Sächs. Staats⸗Ministerium zu
Gotha genehmigt worden ist,
daß, nachdem Herr Bankkassirer T. Rüffer nach langjähriger treuer Mitarbeit in den Ruhe⸗
stand getreten, Herr Richard Schulze, Vorstand der Berlin, vom 1. Januar 1881 ab zum Mitgliede der
worden ist, daß demnach
Filiale der Weimarischen Bank zu Bankverwaltungsbehörde gewählt
3) vom 1. Januar 1881 ab die Bankverwaltung geleitet werden wird von den Direktoren: Dr. jur. A. Emminghaus, 8 Rechtsanwalt Otto Heinrich, d Dr. ja. G. Schneider
und
Richard Schulze
4) der Bankvorstand den unterzeichneten Dr. jur.
ernannt hat. g Gotha, den 28. Dezember 1880.
Die Lebensversicherungsbank f. D.
Der Vorstandskommissar: G. Moenich,
i. V.
Das Bankbüreau: A. Emminghaus.
18208370 Bekauntmachung.
Die mit 2700 ℳ dotirte Stelle eines Stadt⸗ raths, dem insbesondere die Bearbeitung der Kassen⸗ und Rechnungssachen übertragen werden soll, ist bei der hiesigen Verwaltung zum 1. April k. J. zu be⸗
setzen.
Geeignete Bewerber ersuchen wir, ihre Meldungen und Zeugnisse unserm Vorsteher, Kaufmann G. Heine, bis zum 16. Januar k. J. einzusenden.
Landsberg a. W., den 11. Dezember 1880.
Die Stadtverordneten.
[323900) 8
Halle⸗Sorau⸗Gubener Eisenbahn.
In der am 25. September cr. in Halle a. S. stattgehabten ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Halle⸗Sorau⸗Gubener Eisenbahn⸗Ge⸗ sellschaft ist folgender Nachtrag zum Gesellschafts⸗ statut beschlossen worden:
öusat zu §. 22 Nr. 3 Lit. c.
Die Nachzahlung von Dividenden für die Zeit vom Jahre 1880 ab wird auf den Dividenden⸗ schein des laufenden Jahres mitbewirkt, so daß von diesem Zeitpunkt ab Dividendenscheine, auf welche keine oder nur eine Abschlags⸗Divi⸗ dende entfallen ist, nicht weiter zur Empfang⸗ nahme einer Nachzahlung von ividende be⸗ rechtigen.
Dieser Nachtrag ist nach Ertheilung der Geneh⸗ migung Seitens der Königlichen Staatsregierung in das Gesellschaftsregister des Königlichen Amte⸗ gerichts zu Halle a. S. eingetragen und ist die Ein⸗ tragung von letzterem laut Verfügung vom 20. De⸗
zember cr. veröffentlicht worden.
Berlin, den 28. Dezember 1880. 8 Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[32381] Altona⸗Kieler Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Der Verwaltungerath hat in seiner am 23. d. Mts. abgehaltenen Sitzung den bisherigen Protokoll⸗ führer Herrn Rechtsanwalt Sieveking in Altona zum stellvertretenden Vorsitzenden und Herrn Dr. Berlien in Altona zum Protokollführer des Ver⸗ waltungsrathes gewählt und haben beide Gewählte die Wahl angenommen.
Altona, den 27. Dezember 1880.
Adolph Samidt, “
Vorsitzender des Verwaltungsrathes.
Besitzern von
Anlehens⸗Loosen sende gegen 80 Pf. in Briefmarken fraaco das Verzeichniß aller bis jetzt gezogenen Serienloose nebst Verloosungskalender, Separatabdruck aus der für Kapitalisten, Bankiers und öffentliche Kassen fast unentbehrlichen
Levysohns Ziehungsliste aller verloo baren Effecten. [32284] Wöchentlich eine Nummer für vierteljährlich 1 50 ℳ zu beziehen durch jede Buchhandlung, Postanstalt oder vom Verleger W. Levysohn, Grünberg 1. Schl.
Redacteur: Riedel.
bes; der Expedition (Kessel.) 8 1 Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen schließlich Börsen⸗Beilage).
n
Steckbriese und Untersuchungs⸗ Sachen
zum Deut
chen Reichs⸗An
zeiger und Königlich Preußischen Staats
Berlin, Donnerstag den 30. Dezember
den Zeutschen Rrichs-Anzeigers und Königlich Ureusischen Stauts-Anzeigers:
8
2 E
Inf erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handelz⸗ register nimmi ans die Königliche Expedition
1. Steckbriete und Untersnchungs-Sachen.
2. Sabheastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etg.
4. Verloesung, Amortisstion, Zinszahlung
NR E. 8. W. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher
90,828
— —
nzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
Verschiedene Bekanntmschungen.
. Literarische Anzeigen.
.Theater-Anzeigen. In der Börsen-
Inserate aechmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haafenstein & Vogler, G. 2. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoneen⸗Bureaus.
b. Familien-Nachrichten.] beilage. R
&
[32165] Nr. 9818. J. A. S. wegen Diebstahls z. N. des Uhrmachers Baunach dahier. Mit Bezug auf das Ausschreiben vom 18. d. Mts. wird bemerkt, daß am 17. d. Mts. in der Um⸗ egend sich 2 männliche Personen befanden, die eine mittelgroß, blond an Kopfhaar und Bart, etwa 0 Jahre alt, Hosen und Rock von grauem Stoffe, schwarzer runder Filzhut, die andere mittelgroß, chwarz an Kopfhaar und Schnurrbart, etwa 40 ahre alt, dunkler Anzug, die erstere eine Tabaks⸗ feife mit einem die Schlacht bei Metz darstellen⸗ en Gemälde und jeder eine Umhängtasche unter em Rocke tragend — und daß sie eine silberne Uhr mit Goldrand, Sekundenzeiger, römischen Zahlen, ompaß, mit der Schrift: „Chronometer, 22 Rubis gr. 82,521“ verkauften, deren Eigenthümer noch icht ermittelt. Es wird um Fahndung und Fest⸗ ahme gebeten. Bezüglich der früher ausgeschrlebe⸗ en Uhren, in welchen zur Zeit noch weitere Zeichen als angegeben vorhanden sind, ist bis jetzt weiter festgestellt, daß eine Uhr Nr. 20,982 (mit dem wei⸗ eren Zeichen H. 9304) mit entwendet ist, und daß iese Uhr, sowie die schon ausgeschriebenen Uhren tr. 3792, 7815, 7816 von Fabrikant Hörmann her⸗ rühren und dessen Namen oder Zeichen tragen. Folgende schon ausgeschriebene Uhren tragen neben erstbezeichneten Nummer noch eine weitere,
ämlich: Nr. 29,384 = H. 9340. Nr. 3815 H. 9350. 4568 H. 9360.
„C9883öäöä. „ 129,717 = H. 9336. „128,565 = H. 9300. 10,483 = H. 9280. „ 20,982 = H. 9304. Mosbach, 22. Dezember 1880. Der Staatsanwalt am Grohßherzoglichen Bad. Landgericht Mosbach.
v. Jagemann.
IINnI
[32166]
Nr. 6882. J. A. S. wegen Diebstahls zum
tkachtheil des Uhrmachers Baunach in Mosbach.
Unter den ausgeschriebenen Uhren btfinden sich auch nachfolgende mit folgenden Nummern und
irmen oder bloßen Firmenzeichen im Innern:
8 2,457 von E. Ducommer Ronlet, Chaux 686 E
102,555 von E. Redard von da,
21,102 von Benoni Boillat in Breuleux.
Die Preiszettel der entwendeten Uhren und eine Uhr mit dem Zeichen C. C. 131,326 M. wurden gestern bei Adelsheim gefunden und ist wahrschein⸗ lich, daß sich die Thäter ins Württembergische, vielleicht auch in die bayerische Taubergegend zu⸗ nächst begeben haben.
Mosbach, den 24. Dezember 1880. Der Staatsanwalt bei Großherzoglichem Bad. Landgericht Moshach v. Jagemann. [32517]
Nr. 9907. Bei einem aufgefundenen entwendeten Uhrengehäuse befand sich das Ende eines Metermaß⸗ stabs mit der Zahl 95 und wird daher einer der Diebe noch einen Maßstab, der nur bis 91 geht, besitzen.
Mosbach, den 27. Dezember 1880. “ Großh. Staatsanwaltschaft. v. Jagemann.
SEubbhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.
182429] Oeffentliche Zustellung.
Zufolge einer vom k. Notär Heuck in Landau am 3. November 1875 aufgenommanen, in vollstreck⸗ barer Ausfertigung vorliegenden Urkunde haben Georg Jacob Gaab, Handelsmann, und dessen ge⸗ werblose Ehefrau Sophia Wild, beisammen früher in Göcklingen, zuletzt in Ingenheim wohnhaft, von Georg Jacob Keller, Gutsbesitzer, früher auch Bür⸗ germeister in Göcklingen, als baares Darlehen die Summe von 800 fl. entliehen, rückzahlbar mit Zin⸗ sen zu 6 % nach vorgängiger vierteljähriger Kün⸗ digung und 125 Dezimalen Acker und Wiese und 37 Dezimalen Wingert, alles im Banne von Göck⸗ lingen gelegen, sowie ein zu Göcklingen im Ober⸗ dorfe an der Hauptstraße auf 14 Dezimalen Land gelegenes Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Gar⸗ ten, Keller und Zubehör verpfändet.
Genanntem Georg Jacob Gaab wird nun vor⸗ bezeichnete Obligation mit Hypotbekbestellung seines dermalen unbekannten Aufenthalts wegen in Folge Gerichtsbeschlusses vom 22. Dezember 1880 in vor⸗ stehendem Auszuge hiemit öffentlich zugestellt, mit
leichzeitiger Aufforderung, die noch geschuldete Rest⸗ Dumme von 428 ℳ, welche andurch Sebest wird, nebst Zinsen à 6 % vom 3. April 1877 und Zinses⸗ zinsen von den Verfalltagen an, innerhalb eines Vierteljahres von gegenwärtiger Zustellung ab, wie auch die Kosten an genannten Gläubiger zu zahlen, bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung, insbeson⸗ dere auch hinsichtlich der speziell verpfändeten Liegen⸗ schaften. Landau, Pfalz, den 27. Dezember 1880. Der k. Amtsgerichtsschreiber: Rettig. 8
[32430) Oeffeutliche Zustellung. Die Chefrau des Arbeiters Wilhelm Mevxer,
ter Abwesenheit, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, sowie den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 21. April 1881, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 20. Dezember 1880. Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichts⸗Sekretär
324 ; 182422] Oeffentliche Zustellun. Die verehelichte Auktionator Grögor, Dorothea, geborne Tengler, im ehelichen Beistande zu Görlitz — vertreten durch den Justiz⸗Rath Sprink daselbst — hat in ihrer Prozeßsache gegen den Schneider⸗ meister Ferdinand Exner aus Görlitz — dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist — gegen das in dieser Sache am 19. Dezember pr. ergangene Erkenntniß des Königl. Amtsgerichts hierselbst die Berufung eingelegt mit dem Antrage:
unter Aufhebung des Erkenntnisses vom 19. Dezem⸗ ber pr. den Verklagten zur Zahlung von 62,75 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 10. November 1877 zu verurtheilen und ihm sämmtliche Kosten des Prozesses zur Last zu legen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
den Rechtsanwalt Hientzsch, klagt gegen ihren Ehe⸗ [32451] Nachdem der Müller Fran mann, Arbeiter Wilhelm Meyer, jetzt in unbekann⸗ tragung des auf den Namen von:
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Land⸗ gericht, I. Civilkammer, zu Görlitz auf den 8. April 1881, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Landgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage⸗Auszug bekannt gemacht. 8 Görlitz, den 21. Dezember 1880.
S. Vi Eisenmünger..
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
182239) Aufgebot.
Im Grundbuche von Alt⸗Ahlen Band 1 Blatt 46 steht Abth. III. Nr. 14 auf den Grundstücken der
Wittwe Colon Theodor Everhard Pöhling Maria Gertrud, geborene Lütke Vosding, und deren Kinder 1) Hermann Heinrich, Anna, 4) Gertrud, 5) Catharina Elisabeth, 6) Clara, 7) Maria Anna, 8) Josef zu Altahlen eine selbstschuldnerische Bürgschaft des Colonen Everhard Theodor Pöhling zur Höhe von 900 Thlr. zu Gunsten des Gutsbesitzers Jacob Löb zu Calden⸗ hoff bei Hamm aus der notariellen Urkunde vom 15. Januar 1860 eingetragen. Die Post ist getilgt und die Löschung im Grundbuche laut notarieller Quittung des Gläubigers vom 7. September 1871 bewilligt, kann jedoch nicht erfolgen, weil das über dieselbe gebildete Hypothekeninstrument verloren ge⸗ gangen ist. Seitens der genannten Wittwe Colon Everhard Theodor Pöhling Maria Gertrud, geb. Lütke⸗Voßding zu Altahlen ist das Aufgebot der fraglichen Post beantragt.
Der Inhaber der genannten Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den
6. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und die betreffende Post zur Löschung gebracht wird.
Ahlen, den 16. Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht
[22595] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot. Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Hey man n, in
delshausen aufgestellten Pfandscheines (Unterpfands⸗ 2) Bernard, 3) Maria 1 ges P nes (Unterpfand
1) Gastwirth Heinrich Wilhelm Volland M2) Wirth Wilhelm Rode, Georgs Sohn, 3) Johann Georg Preßler Wittwe, Anna
6) der Antragsteller,
39 5 16 Ack. 17⁄⁄ Rth.
. 39 6 = ⅞ Ack. 3³¾½ Rth. 3 5⁄16 Ack. 2 ⁄1 Rth. 54 = ⁄⁄186 Ack. 6 ½ Rth. . 111˙16 Ack. 5 Rth. 65 = ½ Ack. 3 Rth. 147 = ¼ Ack. 4 Rth. 147 ½ = 1⁄½ Ack. 4 Rth. 1/ 3 5 3/21 4 88 2 % 18 1. 88 . FTö6ö . 958 = 7/1s Ack. 2 1 Rth. 959 e 528 = ¾ Ack. 4 ¼ Rth. = neu 19.
P E r SPPEE E 88En
1293 ½ = 5/16 „ ⅞
buch von Walburg beantragt haben,
bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, rechtigte
Richtigkeit des
nicht nur seine Ansprüche Grundbuchs das
Hess. Lichtenau, den 11. Dezember 1880. 8
8
1“
[32191] K. Amtsgericht Rottenburg. Aufgebot.
Der Gemeinderath Fran⸗ Schall von Weiler hiesigen Oberamts hat das Aufgebot eines ihm am 12. Februar 1869 von dem Strumpfweber Daniel Schlotterer von Bodelshausen und dessen Ehefrau für ein zu 5 % verzinsliches Darlehn von 161 Gul⸗ den = 276 ℳ durch die Unterpfandsbehörde Bo⸗
buch der Gemeinde Bodelshausen Theil 20 Blatt 346) beantragt. Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf Donnerstag, 29. September 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzv⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Den 22. Dezember 1880. 8 8 Bieuz, Gerichtsschreiber des K. Amlsgerichts.
wird aufgefordert,
b
Ausschlußerkenntnisses
eines
Zur Erlangung b 1 behufs seiner Eintragung als Eigenthümer auf ein neu anzulegendes Grundbuchblatt hat der Zeller Johann Gerhard Dönnebrink zu Gescher⸗Büren das
Aufgebot der Parzelle Flur 32 Nr. 175 der Katastralgemeinde Wüllen beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Real⸗ rechte an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, diese Rechte zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, auf den 2. April 1881, Vormittags 10 ½ Uhr,
anberaumten Termine anzumelden.
Vollmacht von C. A. Wentz in Lüchow, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung eines von C. A. Wentz in Lüchow auf Adolph L. Cohen hieselbst gezogenen, am 5. d. Mts. fällig gewesenen Wechsels zum Betrage von ℳ 5000. —, dahin lautend:
Lüchow, den 1. Juni 1880
Der Auszug aus der Stenerrolle kann in unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden. 8 Ahaus, den 11. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht
für ℳ 5000. — Am 5. Juli a. c. zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre (nicht ausgefüllt) die Summe von Mark Fünf Tausend den Werth in Rechnung und stellen es auf Rechnung lt. Bericht. Herrn Adolph L. Cohen
in Hamburg,
8 gez. C. A. Wentz. Angenommen, zahlbar bei der Vereinsbank. Adolph L. Cohen.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf 8 1“ Dienstag, den 29. März 1881.
182428] Verkaufsanzeige. Nachdem in Sachen des Kaufmanns H. H. Rich⸗ ters in Osten, Gläubigers,
gegen den Gastwirth Heinrich Harms in Osten, Schuldner, wegen Forderung,
= neu 18.
und . 12932 ⁄ = 1 Ack. ⁄ Rth. w soweit identisch mit neu 5. 43 auf der Steinhecke,
[32426]
in dem am 9. d. Mts. abgehaltenen Versteigerungs⸗
z Leister und Ehefrau Louise, geb. Storch, von Walburg die Ein⸗
8 8 2 kartha, geb. ““ 88 4) Gastwirth Christoph Heinrich Hildebrand und Frau Dorothea Catharina, geb. H 5) Schmied Johann Georg Rode's Ehefrau Catharina Elisabeth, geb. Leister,
katastrirten, in der Gemarkung von Walburg belegenen Grundeigenthums, als: A. 1351 ½ = 1 Ack. 6 ⁄6 Rth. = neu 6. 3 auf dem Garkoch 20 a 58 qm,
39 ⅞ — 1K Ack. 3 ༾ Rth. und = neu 15. 120 über der Gansmühle, Acker 38 a 83 qm,
21. 111 im Dorfe, Fenn 6 a 57 am, 21. 112 ausgarten — „ 42 E1“ 3 73 E1116““ iese 93 “ 5 74 21. 116 4 47
. 647 ¼ = ⁄¶1 Ack. = neu 27. 16 im Siegershausen, Acker 16 a 35 qm,
56 der Matzberg, Acker 25 a 06 qm,
19 in der Theilwiese, 17 a 08 qm 102 die Lehmwiese, Acker 20 a 38 qm
Acker
8 a 15 qm,
unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens bis zum 17. Februar 1881, Mittags 12 Uhr, widrigenfalls die in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende gegen jeden Dritten, obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen tann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Termin
Antragsteller als Eigenthümer Anmeldung unterlassende Be⸗
welcher im redlichen Glauben an die
Königliches Amtsgericht. von Sprecher.
ö“
Der Weber Hermann Berges sive Johann Her⸗
mann Heinrich Berges in Epe und die Wittwe
Weber Gerhard Wermes sive Wermers Maria Catharina Adelheid, geborene Berges, daselbst haben beantragt, ihren Onkel Johann Gerhard Berges aus Epe, geboren am 17. Juni 1799, welcher an⸗ geblich vor etwa 50 Jahren von Epe fortgegangen ist, für todt zu erklären.
Derselbe, seine unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, spätestens in dem auf den
24. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr,
an der Gerichtsstelle zu Ahaus, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Termine sich zu melden und ihre An- sprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls der Johann Gerhard Berges für todt erklärt wird und sein nachgelassenes Vermögen an dessen Erben fällt. Ahans, den 7. Dezember 1880. IKggznigliches Amtsgericht.
2I 8 Zur Erlangung eines Ausschlußerkenntnisses Behufs seiner Eintragung als Eigenthümer auf ein
neu anzulegendes Grundbuchblatt hat der Pferde händler Bernard Terbrack zu Ottenftein das Auf gebot der Parzelle Flur 31 Nr. 26 der Katastral⸗ gemeinde Wüllen beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte an diesem Grund⸗ stücke geltend zu machen haben, aufgefordert, diese Rechte zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 2, auf
den 2. April 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden. 8
In demselben Termine wird das Ausschlußurthei verkündet werden. Der Auszug aus der Steuerroll kann in unserer Gerichtsschreiberei eingesehen werden
Ahaus, den 11. Dezember 1880.
higessanh Amtsgericht.
62418” Bekanntmachung.
Die unbekannten Berechtigten aus —
A. der Urkunde, bestehend aus dem Hypotheken Dokument vom 12. Juli 1822, woraus au dem Grundstück Band 1I. Blatt Nr. 39 des Grund buchs von Weseram für die Geschwister Stim
termine auf das zu subhastirende Wohnwesen ein genügendes Gebot nicht abgegeben worden ist, wird zweiter gesetzlich letzter Verkaufstermin auf Freitag, 11. Februar 1881, 9 Uhr Morgens,
Kaufliebhaber damit geladen werden.
Vormittags 10 Uhr, 8
von dem unterzeichneten
ebotstermine seine Rechte anzumelden
rkunde vorzulegen, widrigenfalls die erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 14. Juli 1880.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV.
Zur Beglaubigung:
und die Krasftlos⸗
Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
Emilie, geborene Rettig, zu Wulfen, vertreten durch
erichte anberaumten Auf⸗ sub Hausnummer 111 in Osten am Deiche belege⸗
Das zu verkaufende Wohnwesen besteht aus dem
nen Wohnhause, enthaltend 5 Stuben, 4 Kammern, 3 Küchen, Keller, Vorplatz und Bodenräumen, nebst daran stoßender verdeckter Kegelbahn, Scheune und den Parzellen 168 und 169, Kartenblattes 1, der Gemarkung Osten, von zusammen 11 a 95 am
an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem
Fiss 3000 Thlr. nebst 5 % Zinsen eingetragen sind, 8
aus dem Protokoll vom 9. März 1776 und 8 Theilungsrezeß vom 5. Oktober 1795
ber a. 12 Thlr. Muttererbe für Johan
erg, b. 104 Thlr. für Andreas Heise, c. 5 Thlr. 17 Sgr. 21⁄ꝛ Pf.
Schleuß, 8
welche 21 den Grundstücken Band I. Blatt Nr. 22, Band II. Blatt Nr. 43, Band III. Blatt Nr. 88 des Grundbuches von Weseram eingetragen sind,
sind mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten
ausgeschlossen.
Größe. en 14. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. II. Oeltzen.
Brandenburg, den 22. Dezember 1880. V Königliches Amtsgericht.