1881 / 4 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

1.nege hee 1e. ezs .27 29-e26,84,92 063

v 1 1 Eubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

[ĩ405] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Petschat hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Kröger hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Hausdiener Friedrich Franz Petschat, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung:

das zwischen den Parteien bestehende Band der EFhe zu trennen, den Beklagten für den allein⸗ schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die XIII. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf

den 28. Mai 1881, Nachmittags 12 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Dezember 1880.

8 Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,

Civilkammer XIII.

[352] Oeffentliche Zustellung. hG Der Vorkäufer Gottlieb Bleil in Heilbronn, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Neumier daselbst, klagt gegen den Uhrmacher Johann Ehrenfried von Neckarsulm, welcher sich in Amerika mit unbekann⸗ tem Aufenthalttsort befindet, aus Schuldschein vom 23. August 1879, über ein dem Beklagten vom Kläger gegebenes, zu 5 % verzinsliches und am 22. November 1879 zurückzahlbares Darlehen mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 nebst 5 % Zinsen hieraus seit 23. Mai 1880, sowie auf Ersatz der Kosten des Arrestverfahrens und der Prozeßkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Neckar⸗ sulm auf Freitag, den 4. März 1881, Vor⸗ mittags 9 Uhr. 8 Neckarsulm, den 3. Januar 1881.

Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2925 8 1828g Aufgebot. Es haben das Aufgebot 8 I. 1) folgender Urkunden:

a. des Quittungsbuches der Sparkasse zu Koswig Nr. 10 üver 47,85 für den Mühlenbesitzer Gustav Koch ig Griebo,

der Bruder, Mühlenbesitzer Albert Koch in Koswig als Miterbe,

b. des Quittungsbuches der Sparkasse zu Koswig Nr. 1763 über 23,14 für die Kinder des verstor⸗ benen Schuhmachers Hennig in Koswig,

der Maurer August Hennig in Braunschweig als Eigenthümer,

c. des Quittungsbuches der Sparkasse zu Koswig Nr. 1769 über 103,77 für Frau Wittwe Ernst Koch in Koswig,

die Enkelin, Marie Richter in Zerbst, als Mit⸗

erbin,

d. des Hypothekenscheines vom 20. Juli 1868 über 682,90 Forderung des Bürgermeisters Pfann⸗ schmidt in Koswig, später in Lauenburg a. E., ein⸗

etragen auf dem Hausgrundstücke der Chefrau des Posomentirers Friedrich Neidigk, Eleonore, geb. Lösch in Koswig, Breiterweg Nr. 43 daselbst, deren Til⸗ gung durch notarielle Quittung des Berechtigten d. d. Lauenburg a/E., den 21. Dezember 1877, nachgewiesen ist,

die Eigenthümerin des Grundstücks,

e. des Hypothekenscheines über 300 Kaution des Magistratsschreibers Wilhelm Huth in Koswig für die Schulkasse daselbst 5* W“ und Bürgschaftsbestellung vom . Wai⸗ 1857 und Schuldübernahme vom 20. April 1868, eingetragen auf dem Hausgrundstücke des Zeugschmieds Louis Huth, Breiterweg Nr. 25 in Koswig,

der Schulvorstand in Koswig,

f. des Hypothekenscheines über 600 Illaten⸗ forderung der verstorbenen Ehefrau des Tischler⸗ meisters August Knoblauch, Renate, geb. Möbius in Koswig, vom 13. März 1838, eingetragen gewesen auf dem Hausgrundstücke Flieth Nr. 2 in Koswig,

der Sohn, Barbier Friedrich Knoblauch in Koswig, g. der Nebenausfertigung eines Kaufkontrakts

d. d. Koswig, den 25. November 1863über 9000 ℳ, 8 1. Dezember 4 % jährliche Zinsen rückständige Kaufgelder für den Seifensiedermeister Gottlieb Berger in Koswig, ein⸗ getragen auf dem Hausgrundstücke, Breiterweg Nr. 15 nebst Zubehör in Koswig und den Plan⸗ stücken Nr. 144, 157, 554, 605b., 855 der Karte von Koswig, des Holzhändlers August Nitze in Koswig, der Eigenthümer der Grundstücke,

h. der Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Koswig, den 23. Dezember 1844 über 2100 ℳ, 4 % jährliche Zinsen für den Nadlermeister Carl August Zander in Wittenberg, eingetragen auf dem Haus⸗ grundstück Badergasse Nr. 25 in Koswig nebst Zu⸗ behör und dem Garten Nr. 590 daselbst des Tuch⸗

machermeisters August Timpe in Koswig

der Eigenthümer der Grundstücke; 2) folgender Posten, deren Tilgung die Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke behauptet, aber durch eine beglaubigte Quittung der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger, weil ihnen dieselben unbekannt sind, nicht nachweisen köoͤnnen:

a. der unter I. 1. g.] gedachten Hypothek⸗

b. der unter I. 1. h. forderungen,

c. der Hypothekforderungen von 300 an den Müllermeister Goͤbler sen, und von 33 an den Dienstknecht Göbler in Buko, übernommene außer⸗ gerichtliche Schuld aus dem Erbrezesse der Christoph Hannemannschen Erben in Koswig vom 7. Januar 1818, eingetragen auf dem Hausgrundstücke des Oekonomen Friedrich Ganzer in Griebo, Unter⸗ fischerei Nr. 17 in Koswig,

d. der Hypothekforderung von 600 an den Hüfner Johann Gottlieb Schulze und dessen Ehe⸗

liche Zinsen an den Cigarrenfabrikanten Ferdinand Paul in Berlin aus der Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung vom 14. März 1864, eingetragen auf dem

August Kletzke, Auguste, geb. Meyter, Nr. 2 in Koswig,

schafts⸗ und Kautionsbestellung der verehelichten Gensdarm Baumann, Friederike, geb. Biersack, in

Biersack, Louise, geb. Metsch, daselbst zur Sicherheit für eine Darlehnsforderung derselben an den Einwohner Christian Körnecke daselbst aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 23. De⸗

getragen auf den Garten 290 a. u. b. des Gärtners Gustav Reiter und des Glasermeisters Karl Köhler in Koswig, a.— f. die Eigenthümer der Grundstücke, II. 1) folgender Personen, welche seit länger als 10 Jahren verschollen sind:

a. des Zeugschmiedes Franz Hildesheim aus Kos⸗ wig, eines Sohnes des daselbst verstorbenen Kauf⸗ manns Franz Hildesheim,

der Abwesenheitskurator, Gerichtsschreiber Ulrich in Koswig,

b. des Zimmermanns Gottsried Schubert aus Koswig, geboren den 19. Mai 1830, eines Sohnes des daselbst verstorbenen Webermeisters Gottfried Schubert,

der Abwesenheitskurator, Gerichtsschreiber Ulrich in Koswig,

c. des Cigarrenmachers August Henze aus Cob⸗ belsdorf, eines Sohnes des daselbst verstorbenen Arbeitsmannes Michael Heuze und dessen verstorbe⸗ ner Ehefrau Dorothee Sophie, geb. Kaphamel,

der Abwesenheitskurator, Holzhändler Christian Schwarzkopf in Cobbelsdorf,

d. des Handarbeiters Gottlieb Engel aus Serno, eines Sohnes des daselbst verstorbenen Häuslers Gottlieb Engel,

der Bruder, Arbeiter Friedrich Engel in Serno,

e. des Wilhelm Mittag aus Koswig, eines Soh⸗ nes des daselbst verstorbenen Maurers Andreas Mittag,

der Bruderssohn, Arbeiter August Mittag in Koswig, f. des Dienstknechtes August König aus Klieken, ungefähr 1780 geboren, der Schwestersohn, Arbeiter Gottlieb König in Gallun bei Nudersdorf, zum Zweck der Todeserklärung, 2) der unbekannten Erben: a. der vorgedachten Verschollenen, die Antragsteller zu II. 1 a— f,

b. des am 17. Januar 1871 verstorbenen Bahn⸗ wärters Johann David Gottfried Werner in Kos⸗ wig, eines außerehelichen Sohnes der daselbst am 11. März 1870 verstorbenen Marie Elisabeth Nitze,

die Wittwe desselben, Sophie Werner, geb. beantragt. Es werden: 1116““ 1) die Inhaber der unter I. 1 a-—-h gedachten Urkunden,

2) die zu den Posten I. 2 a— f Berechtigten,

3) die unter II. 1 a-— f genannten Verschollenen, aufgefordert, spätestens in dem auf

Sonnabend, 9. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine

zu 1) ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird,

zu 2) ihre Ansprüche an den Posten geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen und die Posten in den Grundakten zur Löschung gebracht werden werden,

zu 3) zu erscheinen, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt werden werden.

Die unbekannten Erben der unter II. 2, n. und b. gedachten Verschollenen und Verstorbenen werden hierdurch aufgefordert, spätestens in demselben Ter⸗ mine ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls die Nachlaßregulirung und die Ausantwortung der Erbschaft, sowie die Ertheilung eines Erblegitima⸗ tionsattestes an die bekannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nigt ge⸗ meldet haben, erfolgen wird.

Koswig, den 28. Dezember 1880.

Herzogl. Anhaltisches Amtsgericht. gez. Krumhaar. Beglaubigt. Ulrich, Gerichtsschreiber.

1351] Aufgebot.

Die Wittwe Therese Schuchardt, geborne Lange, und die unverehelichte Friederike Schuchardt, Beide zu Weimar, haben das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sterbekassenbuchs der Lebensver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin Nr. 1193 vom 3. Juni 1857 nebst Nachtrag vom 1. Oktober 1874, nach welchem dieselbe dem in⸗ zwischen verstorbenen Schuhmachermeister Johann Christian Wilhelm Schuchardt zu Weimar, geboren am 28. September 1811, ein Begräbnißgeld von 50 Thlr. = 150 ℳ, zahlbar nach dem Tode der genannten versicherten Person an den Inhaber des Sterbekassenbuchs, versichert hat, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 9. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ 8— die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 27. Dezember 1880. Das Königliche Amtsgericht.

8

[336] Aufgebot einer Urkunde.

Der über die Kaution, welche der Gerichtsbote und Exekutor Thomas Strzedulla in folgenden 3 ½ % Staatsschuldscheinen:

a. Litt. H. Nr. 33952 über 25 Thlr.,

b. Nr. 26313 über 25 Thlr.,

frau Catharine Elisabeth, geb. Großkopf, in Zieko aus dem Annehmungsvertrage vom 28. Juni 1822,

eingetragen auf dem Hüfnergute Nr. 15 des Gott⸗ bei dem ehemaligen Kreisgericht in Cosel nieder⸗

lieb Schulze in Zieko,

e. der Hypothekforderung von 600 ℳ, 4 % läbr. Cbsel den 16. Apri

c. 8 . Nr. 32449 über 25 Thlr., 8 d Nr. 65050 über 25 Thlr.,

Hausgrundstücke der Ehefrau des Fleischermeisters Breiterweg;

f. Hypothekforderung von 150 aus der Bürg⸗

Koswig, vom 17. November 1851 fͤr die Wittwe

zember 1808 und Cession vom 16. Mai 1820, ein⸗

Kaufmann Eduard Diericks, früher zu Herne, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wird zu dem auf den 16. Mai 1881 Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Landrichter Wolff im biesigen Land⸗ gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 61, anberaumten Ter⸗

2011) ist dem Kanutionsbesteller auf unbekannte Weise abhanden gekommen.

Da die Rückgabe der hinterlegten Papiere nur gegen Rücklieferung der fraglichen Urkunde erfolgen soll, werden auf Antrag des berechtigten Kautions⸗ bestellers Alle diejenigen, welche sich entweder im Besitze des betreffenden Dokumentes befinden, oder von dessen Verbleib irgend etwas anzugeben wissen, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Termine den 20. September 1881. Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokal, Obere Karlsstraße, Zim⸗ mer Nr. 21, persönlich oder privatschriftlich zu melden, und zwar letzterenfalls unter Angabe etwa zu erhebender Ansprüche und der dieselben begrün⸗ denden Beweismittel, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Oppeln, den 28. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

11889. Oeffentliche Vorladung. Der Landwirth Heinrich Großebrink zu Kirch⸗ hellen hat gegen die Theilhaber der Handlung Saatweber, Diericks & Co. zu Herne resp. deren Erben Klage auf Zahlung von 360 rückständiger Zinsen eines im Grundbuche von Recklinghausen eingetragenen Kapitals von 1200 Thalern bei Ver⸗ meidung der Subhastation der verpfändeten Reali⸗ täten erhoben. Der Miterbe resp. Mitverklagte

mine zur Klagebeantwortung vorgeladen unter An⸗ drohung des weiteren Verfahrens in contumaciam. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster, den 29. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer I. Thieme.

Iö“

Dorch Urtheil der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 11. Dezember 1880 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Aron Weiler, Kaufmann, und Hedwig, gCeb. Levi, ohne Geschäft, Beide zu Crefeld, mit Wirkung vom 6. Oktober 1880, ausgesprochen und der mitver⸗ klagten Konkursmasse die Kosten zur Last gelegt worden. 8

Für richtigen Auszug:

Düsseldorf, den 4. Januar 1881.

Holz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1326] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kön ig⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 15. Dezember 1880 ist die zwischen den Eheleuten Müller und Bäcker Hermann Hammerstein an der Bruchermühle bei Ohligs, Bürgermeisterei Haan, und der geschäfts⸗ losen Emilie, geb. Ern, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage 30. Oktober 1880 für aufge⸗ löst erklärt worden. 8 8

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Schorn vertretene Ma⸗ thilde, geb. Schievelbusch, zu Barmen, Ehefrau des Färbereibesitzers Friedrich Schultze daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende ehe⸗ liche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 12. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.

Elberfeld, den 4. Januar 1881.

Schuster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(344] Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene Elise, geb. Wessel, zu Barmen, Ehefrau des im Konkurs befindlichen Färbereibesitzers Georg Gäntzsch daselbst, hat gegen diesen und den Verwalter seines Kon⸗ kurses, Gewerbegerichts⸗Sekretär Dr. jur. Carl

erié daselbst, beim Königlichen Landgerichte zu

[berfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 11. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Elberfeld, den 4. Januar 1881.

1 Schuster, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich

[345] Bekanntmachung.

„Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Dezember 1880 ist die zwischen den Eheleuten Schuhmacher Wilhelm Horstkotte in Barmen, und der geschäfts⸗ losen Emma, geb. vom Egen, daselbst bisher be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 30. Oktober 1880 für aufgelöst erklärt worden. 6 Elberfeld, den 4. Jannar 1881. 8 Schuster, Assistent, Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts.

1846v0 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 18. November 1880 ist die zwischen den Eheleuten Möbelhändler ermann Feldermann zu Remscheid und der ge⸗ chäftslosen Amalie, geb. Wolfertz daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage 12. Oktober 1880 für aufgelöst erklärt worden.

Elberfeld, den 4. Januar 1881.

Gühlen, Kreis Rupp die Angeschuldigten

Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Lindenschmidt vertretene,

zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Maria, geb. Köhler, zu Barmen, Ehefrau des Kaufmanns Hermann Voswinkel, daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erbhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 17. Fe⸗ bruar 1881, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der II. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt. Elberfeld, den 4. Januar 1881. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Armensache. Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 13. Dezember 1880 ist die zwischen den Eheleuten Althändler Jo⸗ seph Mersch zu Elberfeld und der Maria, geb. Krebs, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klage⸗ behändigung 12. November 1880 für aufgelöst erklaͤrt worden.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

[320]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsverstei⸗ gerung des beschlagnahmten Bauplatzes Nr. 1425 C. an der Fritz Reuterstraße hiesiger Vorstadt mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 9. März 1881, 8 Vormittags 11 ½ Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 30. März 1881, Bormittags 11 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 16 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 22. Fe⸗ bruar 1881 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Secguester bestellten Rechtsanwalt Otto Schwerdtfeger hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwerin, den 30. Dezember 1880.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht. 1 Zur Beglaubigung: 8 Der Gerichtsschreiber Actuar F. Meyer.

[348 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landwirths Ewald Schulte Ueberhorst zu Welper erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Hattingen durch den Amtsrichter Roesler

für Recht: Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Welper, Band VI., Blatt 97, Abth. III., Nr. 4 auf der Grundbesitzung des Landwirths Ewald Schulte⸗Ueberhorst für die Wittwe Kaufmann Wilhelm Colsmann, Emilie, geb. Bleckmann auf Grund notarieller Verpfändungs⸗ urkunde vom 22. September 1866 eingetragene Darlehnsrestforderung von 500 Thalern aus Obligation vom 15. Mai 1860 nebst 4 ½ % Zinsen, bestehend aus Schuldurkunde vom 15. Mai 1860 und bezw. Verpfändungsurkunde vom 22. September 1866 nebst angeheftetem Hypothekenbuchsauszug, wird für kraftlos

erklärt. Von Rechts Wegen

1315] „Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar vom 24. Dezembe 1880 wurde gegen: 1) Fauné, Johann Baptist, geb. den 20/1. 1857 zu Diedolshausen, 2) Kurtz, Johann Baptist, geb. den 25./1. 1857 zu Ingersheim, 3) Liß, Christian, geb. den 14./11. 1857 zu Ostheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens eines jeden derselben bis zur Höhe von zwölfhundert Mark verfügt. Colmar, den 30. Dezember 1880. Für die Richtigkeit des Auszugs: Der Landgerichts⸗Sekretär: Dielens.

[353]

Bekanntmachung. In der Strafsache gege 1) den Gustav Friedrich Ferdinand Wesenberg am 20. September 1855 in Neu⸗Ruppin geboren 2) den Sudenten Ernst Gustav Krämer, am 29. Juli 1856 in Neu⸗Ruppin geboren, 3) den Gottlieb Ferdinand Robert Neye, am 15. Mai 1856 in Neu⸗Ruppin geboren, 4) den Herman Friedrich Ferdinand Eiemon, am 19. Juni 185 in Bartschendorf, Kreis Ruppin, geboren, 5) den August Samuel I. am 22. Juni 1857 in

„geboren, J. Nr. 1429 de

1880 wegen Verletzung der Wehrpflicht wird, da ild tes Vergehens gegen §. 140

Vr. 1 des Stralgesehbuch beschuldigt sind, auf

Grund der §§. 480,

e

chsten Geldstrafe und der Kosten des

Neu⸗Ruppin, den 31. Dezember 18

Berichtigung. In der Bekanntmachung des

Großherzogl. Landgerichts zu Oldenburg vom 14. De⸗ zember v. J rrenzeene Setje Nr. 303 d. Bl. II. Beil

betreffend Ehescheidungsklage des

eelegt hat, aaspesasgt. Empfangs⸗Schein d. d. 1875 (gez. Huebner A. Z. I.

Schuster, Asfsistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

sondern Jo

Nr. 31 8809 soll es nicht Johann Dledrich Setze, ann Diedrich Setje heißen.

26 der Strafprozeßordnung, zur 28g. der die Angeschuldigten menlichermweis treffenden s

Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche en der Angeschuldigten mit Beschlag elegt. 880. Kesniiches Landgericht, Strafkammer II.

63572 Deffentliche Zustellung. Kgl. Amtsgericht München I. Abthlg. für Civilsachen. In Sachen des Hausmeisters Josef Gall dabier, vertreten durch Rechtsanwalt Josef Ott dahier, gegen die Hauemeisters⸗Ehefrau Anna Gall, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wird letztere zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen An⸗ trag auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Herausgabe der 2 Koffern und des Ballens sammt Inhalt, welche unter der Adresse Magdalena Poid und bezeichnet mit V. 1. 2. 3 bei dem Güter⸗ spediteur Baser in Metz lagern, an den Kläger unter Anerkennung seines Eigenthums an denselben in die öffentliche Sitzung des obengenannten Ge⸗ richts vom Mittwoch, den 16. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 16, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung aden. gelänchen, den 4. Januar 1881. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber. Hagenaner.

8281 Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerer Hermann Krautscheid 1I. zu Büh⸗ lingen bei Asbach, vertreten durch Rechtsanwalt Zimmermann zu Neuwied, klagt gegen den Ackerer Peter Müller zu Ehrenbera, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen der ihm durch die vom Beklagten in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1879 beigebrachte schwere Körperverletzung, entstandenen Kurkosten, Erwerbsversäumniß, Beschädigung an Kleidungsstücken, und des zustehenden Schmerzens⸗ geldes mit dem Antrage auf kostenfällige Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 1459 80 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klagebehändigung, sowie 11 80 Auslagen für den Arrestbefehl vom 23. Januar 1880 nebst Porto und ladet, nach⸗ dem auf seinen Antrag der Termin vom 30. De⸗ zember 1880 verlegt worden, den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste des Königlichen Landgerichts zu

wied au G 9. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Perkaufs⸗Anzeige 8 und 1 Aufgebot.

In Sacben, betr. den Konkurs der Gläubiger des Krämers und Ziegeleibesitzers Johann Grothmann zu Bützfleth, sollen auf Antrag des Konkursver⸗ walters, Kirchspielsbebers Köser in Bützfleth (Schnee) die zur Masse gehörigen Immobilien in dem au Veee n den 12. Februar 1881, Nachmittags 4 Uhr,

in der Landesherberge zu Bützfleth anberaumten Termine öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Die zu verkaufenden Immobilien bestehen

1) aus der in Bützfleth an der Chaussee belegenen

Wohnstelle Nr. 128 (Wohnhaus, Scheune und Obsthof), 2) aus 80 in Abbenfleth belegenen Grundbesitz mit der Hälfte der auf demselben errichteten ijegeleigebäude.

88 unze Grundbesttz ist unter Art. Nr. 103 der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Bütz⸗ fleth zu 2 ha 15 a 68 dm vermessen.

Gleichzeitig werden alle Diejenigen, welcke an dem vorbezeichneten Kaufobjekte Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Ansprüche in dem vorgenannten Termine, bei Meidung des Verlustes derselben im Verhältniß zum neuen Erwerber des Kaufobjekts anzumelden.

Freiburg, 24. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. I.

Boigts.

340 8 Ulbuf Correction der Schunter von der Brücke zu Querum bis zur Freischleuse in Bienrode sind von den Besitzern der Höfe Nro. ass. 1, 2, 3, 6, 24, 28, 31, 39 zu Querum 4 zu Gliesmarode, 4, 5, 6, 8, 9, 10 zu Rühme, 1 und 3 zu Bienrode, so⸗ wie der Gemeinde daselbst, der Pfarre und Schule zu Querum, den Schulstellen zu Rühme, Glies⸗ marode und Riddagshausen die in der in den Braun⸗ schweigischen Anzeigen inserirten Bekanntmachung des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage näher bezeichneten Flächen gegen die dabei bemerkten FKesesede ee und ist Termin zur uszahlung selcher au küetsbih e. 28. Februar 1881, Morzens 10 Uhr, allhier angesett, und werden alle Realgläubiger zur Anmeldung ihrer Ansprüche daran bei Strafe des Ausschlusses hiemit aufgefordert. Braunschweig, den 21. Dezember 1880. es Amtsgericht Riddagshanusen. . E. Kulemann.

1835] Aufgebot. Das Aufgebot folgender angeblich verloren ge⸗ gangener Hypotheken⸗Dokumente ist beantragt: 1) von dem Apotheker Emil Heinrich Schmidt

in Heilsberg des Zweigdokuments über die

im Grundbuche des Abbaugrundstücks Heils⸗ berg N. 16 Abth. III. N. 2 für den Bauer Cornelius Austen in Springborn auf Grund

der Urkunde vom 7. Juli 1870 subingrossir⸗

ten Kaution auf Höhe von 133 Thlr. nebst

5 % Zinsen seit dem 1. April 1870, bestehend

aus einer beglaubigten Abschrist des über

1500 Thlr. der Geschwister Romahn gebilde⸗

ten Dokuments und e der Ur⸗ kunde vom Fger-t ckenbuchs⸗ Auszug vom Augu 70; 8

von 82 Ackerbürger Andreos Koll in Heils⸗

berg des Dokuments über die im Grundbuche

der Hufe Heilsberg N. 40, 41, 42, Abth. III.

Bludau aus Bartenstein auf Grund des Zuschlagsbescheides vom 4. November 1865] und der Verhandlungen vom 23. Dezember 1865, 4. Januar, 1. und 20. Februar, 6., 19. und 24. Juli 1866 zufolge Verfügung vom 30. August 1866 eingetragenen Kaufgelder von 1000 Thlrn. nebst 5 % Zinsen; von dem Ackerbürger Joseph Skottki in Heils⸗ berg des Dokuments über die im Grundbuche des Gartens Heilsberg N. 240 Abth. III. N. 7 für den Herrmann Joseph Puff auf Grund der Urkunde vom 13. Oktober zufolge Verfügung vom 5. November 1842 eingetra⸗ gene Darlehnsforderung von 33 Thlr. 10 Sgr. und 4 % Zinsen.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

spätestens in dem auf

den 21. Npril 1881 11 Uhr Vorm.

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10,

anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Heilsberg, den 28. Dezember 1880. Ksönigliches Amtsgericht

Beglaubigt: Obuch, Gerichtsschreiber. [324]

Uufgebot. Von

1) dem Fräulein Marie Elise Dorothea Stapel⸗ feldt in Kiel, 8 2) dem Arbeiter Heinrich Gaede und dessen Ehe⸗ frau Anna, geb. Körting, in Kiel,

ist das Aufgebot der auf ihren Namen ausge⸗

fertigten 8

ad 1) Kieler Sparkassenschein Nr. 35 151, groß 120 nebst Zinseszinsen seit 1. Juli 1873,

ad 2) Kieler Sparkassenbuch Nr. 8249, groß 216 und 8,08 Zinsen, ausgestellt den 5. März 1878,

beantragt.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefor⸗

dert, spätestens in dem auf den

3. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeschneten Gericht, Zimmer Nr. 11,

anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Liel, den 3. Januar 1881.

8 Königliches Amtsgericht, Abth. III.

(gez.) Goldbeck⸗Löwe. Veröffentlicht: Sukstorf, Gerichtsschreiber.

1“

Amtsgericht Hamburg.

CEETGGG’bt.

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. O. Meier subst. nom. der hiesigen Rechtsanwälte DDr. J. und A. Wolffson, m. n. des Baron von Rosenberg auf Klötzen, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung des von dem Antragsteller zur Aete näher bezeichneten Talons zu dem Interims⸗ schein Nr. 547 über 5 Aktien der Hypotheken⸗ bank in Hamburg, ausgestellt am 15. Mai 1871. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 18. Dezember 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung IV. Zur Beglaubigung: Romberg, 1 Gerichtssekretär.

1339] Bekanntmachung.

Das Ausgebot der Nachlaßgläubiger des am 27.

Dezember 1879 zu Waldenburg verstorbenen Schuh⸗

machermeisters Rudolph Kühn ist durch Ausschluß⸗

urtheil vom 24. November d. J. beendet. 1

Waldenburg, den 29. November 1880. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Hotelier Carl Wegner in Neuenburg W./ Pr. hat das Aufgebot eines von ihm in Neuenburg am 15. Oktober 1880 an eigene Ordre ausgestellten, von Julius Gruenfeld in Warlubien angenommenen, drei Monate nach dato bei L. Borchard u. Comp. in Thorn zahlbaren in blanco indossirten Wechsels über 900 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 1. Juli 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer IV., anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen w Thorn, den 3. Januar 1881. Königliches Amtsgericht.

[27178] Aufgebot.

Nr. 28745. Die Firma Wilhelm Böddinghaus & Cie. in Elberfeld hat unter Glaubhaftmachung des Verlustes eines von der Firma Gebr. Blum dahier unterm 15. November 1876 ausgestellten, mit dem Accept der Firma Beit L. Homburger dahier versehenen, an die Ordre der Herren Wil⸗ helm Böddinghaus & Cie. zahlbaren Wechsels über 2411 Zweitausend vierhundert elf Mark bezüglich dieses Wechsels ein Aufgebot beantragt.

Der Inhaber dieses Wechselz wird andurch auf⸗

[329] Verkündet am 22. Dezember 1880. . Nitschke, Gerichtsaktuar als beauftragter Gerichtsschreiber. Beglaubigte Abschrift. Im Namen des Königs! Auf den AÄAntrag des Bauergutsbesitzers Gustav; Scholz zu Prausnitz erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Jauer durch den Amtsgerichts⸗Rath

Becke für Recht.

daß alle Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben,

mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die auf dem

Grundstücke Grundbuch Nr. 4 zu Prausnitz einge⸗

tragenen Posten:

a. Abtheilung III. Nr. 9 Ein Tausend Thaler Kurant rückständige Kaufgelder, verzinslich zu 4 Prozent aus dem Vertrage vom

30. Mai 1844 für den B güal F6. Roever er 844 für den Bauerauszügler Johann Gottlieb Scholz zu Prausnitz, ein⸗ getragen zufolge Verfügung vom 16. Mai 1845, Abtheilung III. Nr. 10 fünfhundert Thaler, Rest ron ursprünglich 600 Thaler Kurant rückständiger Kaufgelder, verzinslich zu 4 Pro⸗ zent, eingetragen aus dem Vertrage vom 30. Mai b dels 26 November 1844 für den Handelsmann Johann Gottfried Scholz zu Langenwaldau, Kreis Liegnitz, zufolge Verfügung vom 16. Mai 1845 zu gleichen Rechten mit der nacheingetragenen Post unter Nr. 11 von 600 Thaler, 1 auszuschließen, diese aufgebotenen Posten auf Antrag des Grundstücks⸗Eigenthümers im Grundbuche zu löschen und die Kosten des Aufgebots⸗Verfahrens dem Antragsteller Gustav Scholz aufzulegen. gez. Becke. Für richtige Abschrift:

Jauer, den 23 Dezember 1880.

Boehm, 1“

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

360 Ulam und Michael Englert, Bauern von Bins⸗ bach, welche ein kuratelamtlich verwaltetes Ver⸗ möͤgen von 671 besitzen, sind im Jahre 1847 resp. 1850 nach Nordamerika ausgewandert und haben seit dem Jahre 1864 von ihrem Leben und Aufenthalte nichts mehr hören lassen.

Auf Antrag des Vormundes Sebastian Schmitt von da ergeht nunmehr an die beiden Benannten die Aufforderung, an dem auf

Montag, den 17. Oktober k. Is.,

Früh 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine sich persönlich oder schriftlich abher anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden. v

Die Erbbetheiligten laben ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und alle Dieje⸗ nigen, welche über das Leben der beiden Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Ge⸗ richt zu machen.

Arnstein, den 30. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

ö1 Hofmann.

338

Fa heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteige⸗ rung der Büdnerei Nr. 293 zu Suckower⸗Mooster mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗

gulirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 13. April 1881, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am . Mittwoch, den 4. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an 1g 8 Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

3 Mittwoch, den 13. April 1881,

Vormittags 11 Uhr.

im hiesigen Amtsgerichts ebäude statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. April k. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Scauester bestellten Schulzen Kolbow in Suckow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. 3

Parchim, den 31. Dezember 1880.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber, Ger. Akt.: H. Weber.

337 Im Namen des Königs!

Ac; den Antrag des Eigenthümers Johann Slom⸗ kowski aus Jaroszewo erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Schubin durch den Amtsrichter Janecke

eric 1 für Recht: 1 10. April 1839 Das Hypothekeninstrument vom 23 Juni 1844

über die auf dem Grundstücke Jarcszewo Nr. 32 in Abtheilung III. unter Nr. 5 zu 5 % ver⸗ zinslich eingetragenen Erbgelder der Geschwister Catharina und Margaretha Gulinska wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. 8 . Schubin, den 24. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

8 „1 r 1412] Bekanntmachung. In der Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist heute unter Nr. 13. der Rechtsanwalt Karl Scheele mit dem Wohnsitze in Arnsberg eingetragen. Arnsberg, den 4. Januar 1881. Königliches Landgericht. Oswald.

efordert, spätestens in dem auf Plersdene⸗ den 1. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karleruhe anberaum⸗ ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Karlsruhe, den 21. Oktober 1880. Großherzogliches Amtsgericht. 8

N. 19a. für den Maurermeister Friedrich

(1544] Bekanntmachung.

1 IJnu die Liste der bei dem Landgericht Cassel zuge⸗

[331]

Die Eintragung des beim Großherzoglich Meck⸗ lenburg⸗Schwerinschen Landgerichte zu Güstrow

zur Rechtsanwaltschaft zugelassenen Advokat und

Notar Steffenhagen, bisher in Waren, in die

Anwaltsliste ist, nachdem die Zulassung desselben

zurück enommen worden ist, hbeute gelöscht worden-

Güstrow, den 31. Dezember 1880. . Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Landgericht.

Der Präsident. von Amsberg.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[167] Die Lieferung des Bedarfs an Fleisch, R brot, Semmel, Zwieback, trockenen und grünen Gemüsen, Kolonialwaaren, Bier, Wein, Weinessig, Rum, Kornbranntwein, Butter, Eier, Milch, kon⸗ densirter Milch, schwarzem Thee, Cakao, Chokolade, Fleischextrakt. Bisquit, Salz, Citronen, Citronen⸗ säure, Selterser⸗ und Sodawasser für das 1. Gar⸗ nison⸗Lazareth Berlin, das Lazareth und die Mann⸗ schaftsküche des IJnvalidenhauses, sowie die Liefe⸗ rung des Bedarfs der Papierbeutel und Pulver⸗ kapseln für die Dispensir⸗Anstalten des Garde⸗ Corps soll im Wege der Submission an den Min⸗ destfordernden vergeben werden. Weiterhin gelangen die Arbeiten zur Reinigung der Latrinen, Müll und Aschgruben des I. Garni⸗ son⸗Lazareths für den gleichen Zeitraum zur Ver- gebung an den Mindestfordernden, und gleichzeitig sollen das alte Lagerstroh, die Knochen, Küchenab⸗ fälle und die Grasnutzung in den Gärten dieser Anstalt an den Meistbietenden verkauft werden. Für das Invalidenhaus gelangen noch der Spü⸗ lich und die Knochen zum Verkauf. Die desfallsigen Forderungen und Gebote sind bis zum 17. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, versiegelt im Bureau, Scharnhorststraße Nr. 11, Zimmer 68, abzugeben, woselbst um diese Zeit der Termin abgehalten werden wird. Die Bedingungen können täglich in den Vormit⸗ tagsstunden daselbst eingesehen werden. Berlin, den 2. Januar 1881.

Königliches I. Garnison⸗Lazareth.

[31584] Bekanntmachung. Zur Erbauung einer zweiten eisernen Fahrbrück über den Bergstrom in der hiesigen Königlichen Gewehrfabrik sollen die nachstehend aufgeführten Arbeiten und Lieferungen im Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden. . Loos I. Eisenarbeiten inkl. Ma⸗ terial⸗Lieferung, veranschlagt Lobs II. Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten inkl. Material⸗ Lieferung, veranschlagt zu. 887 44 und ist hierzu ein Submissions⸗Termin auf Montag, den 10. Januar 1881, Vormittags 11 ½ Uhr, im Bureau der unterzeichneten Direktion anberaumt. Unternehmungslustige werden ersucht, ihre bezüg⸗ lichen Offerten, postmäßig verschlossen und mit de Aufschrift: 8 „Submission auf die Ausführung der Ar⸗ beiten zur Erbaunng einer eisernen Fahrbrücke” versehen, bis zur festgesetzten Stunde portofrei hier her einzureichen. 8 Kostenanschlag, Zeichnung, Bedingungen und Musterofferte liegen im diesseitigen Bureau zu Einsicht aus, können auch gegen Entrichtung de Kopialien bezogen werden. Erfurt, den 17. Dezember 1880. Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

[31784] Submission. Der Bedarf der für das hiesige Königlich Arresthaus pro Etatsjahr 1881/82 erforderliche Verpflegungs⸗ ꝛc. Gegenstände und zwar: 1) 75 000 kg gew. Brod“, 2) 4500 kg feine Roggenbrod“, 3) 100 kg Semmel, 4) 4500 Weizenmehl“, 5) 120 000 kg Kartoffeln 6) 100 kg ord. Graupen“, 7) 50 kg fein Graupen“, 8) 3500 kg Gerstegrüze“ 9) 3500 11 Hafergrüze“, 10) 3000 kg Linsen“*. 11) 4000 kg Bohnen?, 12) 7000 kg Erbsen* 13) 4500 kg Reis“*, 14) 4500 kg Sauer kraut, 15) 8000 kg frisches Gemüse un Mohrrüben, 16) 3000 kg Rindfleisch, 17) 250 k Hammelfleisch, 18) 600 kg Schweinefleisch 19) 25 kg Kalbfleisch, 20) 600 kg Nierenfett, 21) 600 kg Speck, 22) 1500 kg Buüutter, 23) 5000 kg Salz, 24) 1800 1 Essig, 25) 550 kg Kaffee“, 26) 7000 1 Milch, 27) 6000 Scheffel Kohlen, 28) 10 000 †g Stroh, 29) 1200 kg Elainseifev, 30) 2 0 kg Schmierseife, 31) 800 kg Soda, 32) 1200 kg Eisenvitriol soll im Wege der Submission vergeben werden. Von den sub 1, 2, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 25 und 29 aufgeführten mit“ bezeichneten Gegen⸗ ständen sind Proben, nach welchen ganz genau zu liefern ist, im Verwaltungsbureau ausgestellt; ebenso liegen daselbst die Lieferungsbedingungen offen. Jede Offerte muß die Bemerkung enthalten, daß der Submittent von den Bedingungen Kenntniß genommen hat und nach denselben. bezw. nach den ausgelegten Proben zu liefern ich verpflichtet. 8 1 Die 549 Büreau ausgelegten Bedingungen müssen vor Abgabe der Offerte von dem Sudmittenten unterschrieben werden, bezw. ist ein unterschriedenes Exemplar der Bedingungen den Offerten beizulegen. Die Offerten sind gehörig verschlossen mit der Aufschrift: „Submission pro 1881/82“ bis Dienstag, den 18. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Verwaltung einzureichen und wird ihre Eröffnung an dem vorgenannten Tage und Stunde in Gegenwart ver etwa anwesenden Submittenten im Büreau der Arresthausverwaltung stattfinden.

2091 75 4

lassenen Rechtsauwälte ist heute unter Nr. 47 der Julius Cail Martin mit seinem Wohnsitz in Cassel dingetragen. 1

Cassel, den 3. Januar 1881. v atis Königliches Landgericht. Cousbruch.

Auf portofreies Ersuchen können die Lieferungs⸗ bedingungen gegen 1,50 Schreibgebühren bezogen werden. Elberkeld, den 20. Dezember 1880. 8

Königliche Arresthaus⸗Verwaltnn