1881 / 6 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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Aufgebot. Von

1) dem Fräulein Marie Elise Dorothea Stapel⸗ feldt in Kiel, 2) dem Arbeiter Heinrich Garde und dessen Ehr⸗ frau Anna, geb. Körting, in Kiel, ist das Aufgebot der auf ihren Namen ausge⸗ fertigten ad 1) Kieler Sparkassenschein Nr. 35 151, groß 120 nebst Zinseszinsen seit 1. Juli 1873, ad 2) Kieler Sparkassenbuch Nr. 8249, groß 216 und 8,08 Zinsen, ausgestellt den 5. März 1878, beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Kiiel, den 3. Januar 1881. Königliches Amtsgericht, Abth. III. 8 (gez.) Goldbeck⸗Löwe. Veröffentlicht: Sukstorf, Gerichtsschreiber.

Vorladung. In Sachen der zum Armenrechte zugelassenen Anna Maria Ritter und deren Ehemann Nikolaus Knauf, Klein⸗ händler, Beide zu Bitburg wohnend, als Erben ihrer verlebten Mutter respektive Schwiegermutter Maria Weber, gewesene Ehefrau des verstorbenen Theodor Ritter, bei Lebzeiten zu Eedorf wohnend; und die obengenannte Maria Weber als gewesene Erbin der zu Rittersdorf verlebten Anna Maria Weber und Gerhard Knauf, Kläger, per Anwalt Rothschild, gegen a. die Erben und Kinder von Regina Weber, ge⸗ wesene Ehefrau von Johann Grengs, bei Leb⸗ zeiten zu Sülm wohnend, als: Barbara Grengs und deren Ehemann Theodor Loch, Ackerer zu Bitburg, die Kinder und Erben von Wilhelm Weber, bei Lebzeiten Drechsler zu Rittersdorf, als: Anton Weber, Drechsler, Susanna Weber, Tagelöhnerin zu Rittersdorf, Anna Weber, Dienstmagd zu Saarburg, Gertrud Weber, Beide noch minderjährig, ver⸗ treten durch ihren Vormund Anton Weber zu Rittersdorf, Verklagte, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Rheinart, und gegen Anna Geimer, Wittwe von Gerhard Knauf, ohne Stand, 8 Anton Weber, Drechsler, Ludwig Karpen, Ackerer, Wilhelm Karp, Ackerer, Sohn von Karp, Adam Hau, Ackerer, Peter Joseph Stoppenbach, Handelsmann, Alle zu Rittersdorf als Ansteigerer und Drittbesitzer, Mitverklagten, ebenfalls durch Rechtsanwalt Rheinart vertreten, sowie gegen die Eheleute Katharina Grengs, ohne Geschäft, und Carl Chevalier, Handelsmann, Beide zu Cöln, Mitverklagte, vertreten durch Rechtsanwalt Schön⸗

brod,

ferner gegen die Erben und Kinder von Johann Weber, bei Leb⸗ zeiten Drechsler zu Rittersdorf, nämlich:

1) Gertrud Weber, Wittwe von Caspar Minor, ohne Stand, zu Rittersdorf,

Sibylla Weber und deren Ehemann Peter Hard, Ackerer zu Peffingen, Johann Weber, Drechsler zu Feuerscheid, Wilhelm Weber, Drechsler zu Heidenbach, Christoph Weber, Drechsler daselbst, Joseph Weber, Tagelöhner ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Anna Maria Weber und deren Ehemann Wil⸗ Uibrod Useldinger, Handelsmann, früher zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Maria Weber und deren Ehemann Peter Ma⸗ thias Hayung, Tagelöhner zu Morweiler, Michel Weber, Bahnwärter zu St. Thomas bei Kyvllburg, Katharina Weber, Wittwe von Heinrich Elsen, ohne Stand zu Hültingen, Maria Weber und deren Ehemann Johann Weber, Drechsler, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Gertrude Grengs, Wittwe von Friedrich Alff zu Buchet, Erbin von Regina Weber, Ver⸗ klagte, nicht vertreten, sowie gegen

die Kinder und Erben von Wilhelm Weber, bei

Lebzeiten Drechsler zu Rittersdorf, als:

1) Johann Weber, Drechsler in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

2) Catharina Weber, ohne Stand und ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

3) Leonard Weber, Drechsler in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Ver⸗ klagte, nicht vertreten, 1

ladet der unterzeichnete Rechtsanwalt Rothschild als Vertreter der Kläger:

1) den Joseph Weber, Tagelöhner, ohne bekannten

Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

) Anna Maria Weber und deren Ehemann Wil⸗ librod Useldinger, Handelsmann, MetI, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort,

3) Maria Weber und

Johann

baltsort, 4) Johann Weber, hekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 5) Catharina Weber, ohne kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

6) Leonard Weber, Drechsler in Amerika, ohne

bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

in der Sitzung der zweiten Civilkammter des König⸗ Februar 1881, Morgens 9 Uhr, durch Anwalt vertreten Antrag erkennen

lichen Landgerichts zu Trier am 17.

zu erscheinen, um über folgenden zu hören:

w. Das Königliche Landgericht wolle die Theilung

früher zu deren Ehemann Johann Weber, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ Drechsler in Amerika, ohne

tand und ohne be⸗

Knauf, zeitlebens zu Rittersdorf in der Weise ver⸗

ordnen, daß die Kläger, die Erben von Johann

Weber, zeitlebens Drechsler zu Rittersdorf, die Er⸗

ben der Regina Weber, Ehefrau Johann Grengs,

zeitlebens zu m und endlich die Erben von

Wilhelm Weber, zeitlebens Drechsler zu Ritters⸗

dorf, je erhalten, Richter⸗Kommissar, Notar und

Experten ernennen, die Kosten der Masse zur Last

legen; sodann die uͤbrigen Verklagten verurtheilen,

die in ihrem Besitze befindlichen zur Theilungsmasse gehörigen auf dem Banne Rittersdorf gelegenen

Grundstuͤcke sammt Früchten herauszugeben, und

zwar:

1) Die Wittwe Knauf, a. Flur 1 in Issel Nr. 467, Ackerland, zwischen Wilhelm Gersten und Wil⸗ helm Karp, 0. Flur 13 Nr. 152 im Unner, Acker zwischen Johann Sachsen und Gerhard Knauf, c. daselnst Nr. 153 zwischen Gerhard Knauf und Christopb Frangois, den Anton Weber, Flur 11 Nr. 287/118, Gar⸗ ten, neben Mathias Schmitt und Mathias Ehlenz,

Ludwig Karpen. Flur 11 Nr. 331/171 auf’m Hof, Gebäudefläche mit Wohnhaus, Scheune und Stall, und Bering, begrenzt von Anton Weber und Peter Schommer, Wilhelm Karp, Flur 12 Nr. 291, hinter Don⸗ nerberg, Acker neben ihm selbst, Adam Hau, Flur 13 Nr. 147 im Unner zwi⸗ schen Mathias Becker beiderseits, Peter Joseph Stoppenbach, Flur 1. Nr. 1083/395 auf Heiligenhäuschen, Acker, neben ihm und Jo⸗ hann Sachsen. Trier, den 1. Dezember 1880. Der Rechtsanwalt. gez Rothschild. Zum Zwechke der öffentlichen Zustellung wird Vor⸗ stehendes bekannt gemacht.

Trier, den 24 Dezember 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:

Oppermaun.

Verkündet am 28. September 1880. gez. Nenmann, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo⸗

thekenurkunde über die auf dem Grundstücke Zlot⸗

towo Band II. Nr. 62 Abtheilung III. Nr. 1 ein⸗ getragenen 12 Thlr. 5 Sgr. 11 Pf. Vatererbe der

Marianna Wisnicka und der in Abtheilung III.

Nr. 2 auf demselben Grundstücke eingetragenen

Hypothekenpost von 20 Thlr. 27 Sgr. 10 ⅔¾ Pf.

Vatererbe der Rosalia Domeracka,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Loebau in

der öffentlichen Sitzung am 28. September 1880

durch den Amtsrichter Lemcke für Recht:

1) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stücke Zlottowo Band II. Nr. 62 in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 29. Juni 1839 eiegetragenen 12 Thlr. 5 Sgr. 11 Pf. Vatererbe der Marianna Wisnicka, bestehend aus der vom 29. Mai 1839 datirten Ausfer⸗ tigung des Erbrezesses vom 6. Oktober, 4. De⸗ zember 1828 und 2. Mai 1839, dem Rekog⸗ nitionsschein und der Eintragungsnote vom 29. Juni 1839 wird für kraftlos erklärt; alle unbekannten Gläubiger und Inhaber der auf dem Grundstücke Zlottowo Band II. Nr. 62 Abtheilung III., 2 des Grundbuchs, zufolge Verfügung vom 25. August 1843 eingetragenen Hypothekenpost von 20 Thlr. 27 Sgr. 10 Pf., Vatererbe der Rosalia Domeracka nebst Zinsen, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an die Post ausgeschlossen.

Von Rechts Wegen. gez. Lemcke. Vorstehende Abschrift wird hiermit beglaubigt. Loebau, den 31. Dezember 1880. Falkenberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[530]

Geschehen Amtsgericht Hildesheim I. in öffentlicher Sitzung, den 9. Dezember 1880. Gegenwärtig: Amtsgerichts⸗Rath Bening, Referendar Krüger. In Sachen der Königlichen Eisenbahndirektion zu Provokantin,

[568]

Hannover,

unbestimmte Gegner, Provokaten, wegen dinglicher Ansprüche erschien ꝛc. Vorgelesen, genehmigt. Erkannt und verkündet:

Alle bislang nicht angemeldeten Rechte der in der öffentlichen Ladung vom 15. Oktober d. Js. verzeich⸗ neten Art an den in jener benannten Liegenschaften werden in Ausführung des in jener öffentlichen Ladung angedrohten Rechtsnachtheils im Verhältniß zum neuen Erwerber, der Königlichen Eisenbahn⸗ Direktion zu Hannover, für verloren gegangen er⸗ kannt.

Zur Beglaubizung: (gez.) Bening. Krüger.

pro extractu:

Gade, Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts Hildet heim.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Hypo⸗ theken⸗Urkunde vom 8,/12. November 1833 über die auf dem Blatte der Gärtnerstelle Nr. 30 St. Feewigederf Abtheilung III. Nr. 1 für des Frei⸗ auern Eberlein einzige Tochter eingetragenen 200 Thaler für kraftlos erklärt worden. Haynau, den 31. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

[5463 SOeffentliche Bekanntmachung. 8 Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 4. De⸗ zember 1880 ist die zwischen den zu Gamlen woh⸗ nenden Ehe⸗ und Ackersleuten Nikolaus Meiner und Katharina, geb. Weber, bisber bestandene eheliche Füehrnemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Coblenz, den 31. Dezember 1880. Stroh,

des Nachlasses der am

19. Januar 1857 verstorbe⸗ benen Anna Maria Weber, Ehef au von Gerhard

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[558] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag der hiesigen Rechtsanwälte DDr. G. Hachmann und G. H. Embden als Testamentsvoll⸗ strecker von Joachim Friederich Loudolph Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 17. Oktober 1880 in Altona verstorbenen Joachim Friederich Loudolph Schröder, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem ge⸗ nannten Erblasser am 3. Juni 1871 hierselbst errichteten, mit einem Anhang d. d. Hamburg, den 13. März 1875 versehenen, und am 28. Oktober 1880 bierselbst publizirten Testaments, wie auch den den Testamentsvollstreckern er⸗ theilten Befugnissen, widersprechen wollen, hier⸗ mit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, den 21. Februar 1881, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichne⸗ ten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. Januar 1881. Das Amtsgericht Hamburg. 3 IV. ur Beglaubigung: Romberg, Gerichts⸗Sekre tär. [24554] Oeffentliche Bekanntmachung. Auf den Antrag der Ehefrau des Arbeitsmanns Friedrich Wilhelm Schulze, Christiane, geborenen Denkewitz, zu Halberstadt, werden der Arbeitsmann Friedrich Wilhelm Schulze ebendaher, welcher seit länger denn 10 Jahren die hiesige Stadt verlassen hat und über welchen seit dieser Zeit nichts wieder bekannt geworden ist, ingleichen dessen Rechtsnach⸗ folger hierdurch aufgefordert, sich bei dem unter⸗ eichneten Gerichte vor oder spätestens in dem auf den 15. Juli 1881, Vorm. 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu mwelden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigensalls der genannte Arbeitsmann Friedrich Wilhelm Schulze für todt erklärt werden wird. Halberstadt, den 4. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. Abthlg. IV.

[32531] Bekanntmachung. Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts II. hier⸗ selbst ist gänzlich ausgebrannt. Es wird deshalb denjenigen Parteien, welche einen zur Zwangsvoll⸗ streckung geeigneten Titel, beziehungsweise einen für vorläufig vollstreckbar erklärten Zahlungsbefehl nicht in Händen haben, anheimgestellt, nochmals einen 1u“ zu beantragen oder von Neuem zu lagen.

Colberg, den 28. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. II.

[573] Ausfertigung. Todeserklärung. Nachdem innerhalb des Aufgebotstermins sich Jo⸗ hann Baptist Mehringer, Bauerssohn von Vils⸗ hofen, K. Bezirksamts Burglengenfeld, weder selbst emeldet hat, noch eine sonstige Kunde über sein eben gegeben werden konnte, so wird derselbe hier⸗ mit für todt erklärt und als dessen Todestag der 19. September If. IJs. angenommen. Eggenfelden den 27. Dezember 1880. K. Amtsgericht Eagenfelden. Hand, A. R. Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber. Seidl.

81 Gütertrennung.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 18. No⸗ vember 1880 ist die zwischen den Eheleuten Jakob Klein, Schmied, und Maria, geb. Greuling, zu Siegburg, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[579]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 30 d. M. ist auf Löschung des Pfand⸗ rechts wegen Darlehns von einhundert Gulden für Catharine Otto, geb. Stork, zu Hanau laut Obli⸗ gation vom 26. März 1856 erkannt und die über dasselbe ertheilte Originalautfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschreibung für kraftlos erklärt.

Hanau, 31. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. III. Hahn.

[629] Urtheil auszug.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 29. Dezember 1880 wurde die zwischen Catharina Michelet, ohne Stand zu Nieder⸗Jeutz wohnhaft, und ihrem Ehemanne Michael Schons, Schuhmacher, daselbst wohnhaft, bestehende Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 15. November 1880 aufgehoben, rerordnet, daß Parteien fortan in getrennten Gütern leben sollen und dieselben Behufs Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche vor Notar Lorette in Diedenhofen verwiesen.

Gemäß §. 6 Ausf. Ges. vom 8. Juli 1879 wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Metz, den 5. Januar 1881.

Der Landgerichts⸗Sekretär:

Metzger.

[64621

Durch Urtbeil der 2. Civilkammer des K. Land⸗ gerichts zu Düsseldorf vom 17. Dezember 1880 ist zwischen der zum Armenrechte zugelassenen Gertrud, geb. Sommer, und deren Ehemann Peter Röhlen, Bäcker, Beide zu Viersen, die Gütertrennung mit Wirkung vom 1. Oktober 1880 an, ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 7. Januar 1881. 8 Für richtigen Auszug:

3 Holz, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts

1647] HOeffentliche Zustellung.

Nr. 166. Johann Braumüller zum Bären in Schwenningen, J. G. Bürk zum Storchen und Bäcker Friedrich Laufer von da, vertreten durch Rechtsanwalt Winterer, klagen gegen die Bertha Dieterle von Dauchingen, deren Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen Nichtigkeit eines Pfandeintrags mit dem Antrage, das von der Bertha Dieterle unterm 18. Juni 1879 gegen Johann Baumann bei Gr. Amtsgerichte Villingen erwirkte Liquiderkennt⸗ niß und der hierauf sich stützende Eintrag im Pfand⸗ buch Dauchingen vom 4. Juli 1879 Band 8 Nr. 207 Seite 489 für nichtig und die Beklagte für schuldig zu erklären, die Kosten des Rechtsstreits sammt⸗ verbindlich mit Johann Baumann zu tragen und laden die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf

Donnerstag, den 17. Febrnar 1881, Vormittags 8 ½ Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 5. Januar 1881.

1 Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

8

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des früheren Eisenbahnarbeiters, nachmaligen Chirurgen Friedrich Büchert, Auguste, geb. Breustedt, zu Braunschweig,

vektketen durch den Rechtsanwalt Semler da⸗

elbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hie⸗ selbst, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Tren⸗ nung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig

auf den 14. März 1881,

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 7. Januar 1881. A. Rautmann, andgerichts.

[639] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Formers Theodor Graeve aus Linden, Christine, geb. Schulze, in Hannover hat als Klägerin gegen ihren genannten Ehemann, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, beim III. Civilsenate des Königlichen Ober⸗Landesgerichts Celle Berufung erboben gegen die Urtheile des großen Senats des vormaligen Obergerichts Havnover vom 12. Ok⸗ tober 1878 und 20. Sepiember 1879 mit dem Antrage: „Königliches Ober⸗Landesgericht wolle unter Aufhebung der angefochtenen Urtheile den Beweissatz entsprechend andern und den Beweis vollständig oder doch bis zu einem der Klägerin aufzulegenden Ergänzungseide für geführt er⸗ kennen und dem Klagantrage stattgeben“

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung der Berufung vor den dritten Civilsenat des

Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Celle auf Sonnabend, den 26. Februar k. Is.,

mit der Aufforderung, vertreten durch einen bei dem

gedachten Gerichtehofe zugelassenen Anwalt, in jenem

Termine zu erscheinen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der klägerischen Berufungsanträge bekannt gemacht. 8

Celle, den 31. Dezember 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts, Civilsenat III. Biedermann.

1619] Aufgebot.

Bei der am 30. Jult 1877 in Garnsee, Regie⸗ rungsbezirk Marienwerder, stattgehabten Feuers⸗ brunst sind dem Kaufmann Joseph Behrendt, gegenwär⸗ tig zu Graudenz wohnhaft, muthmaßlich die Pfand⸗ briefe des neuen landschaftlichen Kreditvereins für die Provinz Posen, Serie III. Nr. 11 976 und 12 484 über je 100 Thlr. = 300 verbrannt.

Auf den Antrag des Kaufmanns Joseph Behrendt werden daher die etwaigen Inhaber dieser Pfand⸗ briefe aufgesordert, ihre Rechte spätestens in dem

am 20. September 1882, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, im Amts⸗ gerichtsgebäude, am Sapiehaplatze, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine anzumelden und die Pfand⸗ briefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der gedachten Pfandbriefe erfolgen wird.

Posen, den 5. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV. Dr. Traumann.

[6452

Durch Urtheil der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 18. Dezember 1880 ist die Güͤtertrennung zwischen den Eheleuten Peter Hostenbach, Conditor, und Maria Gertrud, geb. Porten, Beide zu Odenkirchen, mit Wirkung vom 4. November 1880 an ausgesprochen worden.

Düsselvorf, den 7. Januar 1881.

Für richtigen Auszug:

Holz, 8 Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [644]

In Sachen, betreffend die Zwan sversteigerung des Lehngutes Kargow c. p. hat das (. roßherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung. des Kon⸗ kursverwalters, zur Erkläͤrung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Ter⸗ min auf

Montag, den 24. Jannar 1881, Vormittags Ti Uhr, im Amtsgerichtsgebäude bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Konkursverwalters werden in der Woche vor dem Termin zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Waren, den 31. Dezember Grage,

Gerichtsschreiber des Großberzoglich Mecklenburg⸗ 8 Schwerinschen Amtsgerichts.

1625]

1625 Oeffentliche Zustellung. ie

2

gewesene Kinel,

zur mündlichen

die II. Civilkammer des

zu Beuthen O./S. auf den 26. März 1881, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O./S., den 28. Dezember 1880. Aulich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1631] viliche

Oeffentliche Ladung.

In der Prozeßsache des Besitzers Wilhelm Jahr

zu Camin gegen den Bäckermeister Franz Musolf,

früher zu Bromberg auf Voecstart Boczanowo wohn⸗ haft gewesen, hat der Kläger beantragt, den seinem

setzigen Aufenthalte nach unbekannten Verklagten

kostenpflichtig zu verurtheilen, ihm aus dem Wechsel de dat“ Camin, den 30. Januar 1880, lautend über 62 50 ₰, den Betrag von 62 50 nebst

6 % Zinsen seit dem 1. April 1880 zu zablen, so⸗ wie das demnächst ergehende verurtheilende Erkennt⸗ niß für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist ein neuer Termin auf den 12. März 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, zu welchem der Beklagte hierdurch öffentlich geladen wird. Zempelburg, den 22. Dezember 1880. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 18 100. Der Bierbrauereibesitzer Friedrich Rieger zu Maulbronn, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Latterer in Pforzheim, klagt gegen den Bierwirth Karl Mayer zum Bären in Pforzheim, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Wechselaccept vom 7. November d. J. über 448 55 ₰, zahlbar auf 15. Dezember d. S. im Wechselprozeß mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Summe von 448 55 nebst 6 % Zins vom 15. Dezember 1880, sowie 5 67 Protestkosten und 6 % Zins vom Tag der Ladung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf

Mittwoch, den 16. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaze bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 30. Dezember 1880.

Amann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[98992 . 1628] HOeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kürschner Dademasch, Ulrike, ge⸗ borene Buchweitz, z. Zt. in Schötzow, klagt gegen ihren Ehemann 8

den Kürschner Gustav Adolph Dedemasch, früher

zu Colberg, wegen böslicher ladet den Beklagten auf den

31. März 1881, Vormittags 11 ¾ Uhr, vor die II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coeslin, den 30. Dezember 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. gez. Mahlke.

[657] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Johannes Hermann Friedrich Buschhorn, Louise Friederike Hermine Emilie geb. Querfurth, von hier, jetzt zu Neusalz bei Freistadt, 1

vertreten durch den Rechtsanwalt Gerhard in

Braunschweig, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier⸗ selbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien quoad vinculum zu scheiden und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Land⸗ gerichts zu Braunschweig 1

auf den 14. März 1881, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 7. Januar 1881.

A. Rantmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landzerichts.

20 b 5 1632] HOeffentliche Zustellung.

Der Holthändler Joh. Müller in Elbing, ver⸗ treten durch den Rechtesanwalt Dr. A. Wolffson, klagt gegen den Zimmermeister J Matthiessen, früher in Nendsburg, jetzt Aufenthalt unbekannt, aus einem Wechsel vom 22. September 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezablung von 5357 30 nebst Zinsen vom 22. Dezember 1880 und 23 46 Ricambio⸗ spesen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitsz vor die Kammer III. für Handelssat en des Landgerichts zu Hamburg

auf Mittwoch, den 2. März 1881, Vormittags 9 ¼ Uhr, 8 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. Jannar 1881.

Hasenkampf, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

verehelichte Johanna Saganti, verwittwet geborene Gesug, zu Königshütte, vertreten durch den Justizrath Toepffer, zu Beuthen O./S., klagt gegen ih en Ehemann, den Böttcher⸗ gesellen Constantin Saganti aus Königshütte mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem mweklagten bestehende Ehe zu trennen und ladet den Beklagten Verhandlung des Rechtssteits vor Königlichen Landgerichts

Verlassung auf Ehescheidung und zur mündlichen Verhandlung

[627]

Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

burg vom 10. November 1880 die Zwangsvoll⸗ streckung in das unbewegliche Vermögen des Michael Laubacher, Tagner, früher in Lirxbeim, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, verordnet worden, wird der ꝛc. Laubacher bierdurch geladen, zur Verhand⸗ lung über die in Betracht kommenden Thatsachen,

bote, die Versteigerungsbedingungen, die Zeit, den Ort und die Art der Versteigerung, am Freitag, den 18. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr,

erscheinen. Pfalzburg, den 4. Januar 1881. Der Notar. Gezeichnet Müller. Vorstehendes wird hierdurch in Gemäßheit des §. 187 der Civilprozeßordnung veröffentlicht. Der Amtsgerichtsschreiber. H. Krebs.

[633] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Helene Lauridsen, geb. Rieck, in Altona, vertreten durch den ihr konstituirten Rechtsanwalt Baur in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Niels Peder Lauridsen, unbekannien Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf

den 11. April 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stahl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1888 Erbvorladung. Zum Nachlasse des Privatmanns Hermann Wilhelm Helmreich in Wieblingen sind berufen: Ludwig Helmreich und Martin Reiffel, Beide Geschwisterkinder des Erblassers, deren Aufenthalts⸗ orte in Amerika hier unbekannt sind. Die Genann⸗ ten und deren Rechtsnachfolger werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Erbansprüche persönlich oder durch Bevollmächtigte innerhalb dreier Monate bei dem unterzeichneten Theilungsbeamten anzumel⸗ den, würde, welchen sie zukäme, wenn Erstere zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären Heidelberg, den 20. Dezember 1880. Der Gr. Bad. Notar: Lugo.

[630] Auf den Antrag des Partikuliers Fr edrich War⸗

necke zu Lüneburg erkennt das Königliche gericht zu Lüneburg ꝛc.

Im Namen des Könixgs! 1

G““ 18 für Recht:

in Lüneburg zu Gunsten des Litzenbruders Jürgen Heinrich Kramer daselbst über ein Kapital von

Obligation wird für keaftlos erklärt. Lüneburg, den 4. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. I. Jochmus. Beglaubigt: Hartmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Lüneburg.

1e Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht zu Neu⸗Ruppin zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen:

¹0) der Rechtsanwalt Frölke zu Havelberg“

Neu⸗Ruppin, den 5. Januar 1881.

Königliches Landgericht.

1sle. Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem unterzeichneten Gericht zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechts⸗ anwalt Dr. Alexander⸗Katz mit dem Wohusitz zu Rixdorf eingetragen worden.

Rixdorf, den 6. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht.

[515 Bekanntmachung.

Rechtsanwalt Eugen Kieffer dahier hat wegen Ueberkritts in den Reichs⸗Staats⸗Dienst seine Zu⸗ lassung zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Ober⸗Landesgerichte Zweibrücken aufgegeben und wurde seine Eintragung in der Rechtsanwaltsliste unterm Heutigen gelöscht.

Zweibrücken, den 4. Januar 1881.

Der Präsident des Königl. Ober⸗Landesgerichts.

v. Kieffer.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Die Holzverkaufstermine der Oberförsterei Han⸗ gelsberg pro 1. Quartal 1881 sind festgesetzt auf

und 17. März, jedesmal Vormittags 10 ¼ Uhr im Gräbertschen Gasthause hierselbst.

bekannten Bedingungen zum Verkauf: Wilhelmsbrück, Jagen 7, 8, 26, 29 = Kiefern Kloben, 13 rm Knüppel II., 61 1 Reizs J.

erm Stock 1, 15 rm Kiefern Reis I., 129 rm Reis III., 52 rm Stock I. 2) Belauf Plaatz, Jagen 92 = 60 rm Kiefern Knüppel II. Hangelsberg, Jagen 1 5, 25 = 200 rm Kiefern Klo⸗ ben. 4) Belauf Berkenbrück, Jagen 129 = 10 rm

Nachdem anf Betreiben der hiesigen Steuerkasse durch Beschluß des Kaiserlichen Amtsgerichts Pfalz⸗

insbesondere Besitz⸗ und Eigenthumsverhältnisse der zu versteigernden Grundstücke, sowie über die Ange⸗

in der Schreibstube des unterzeichneten, mit der Versteigerung beauftragten Notars zu Pfalzburg zu

widrigenfalls die Erbschaft denen zugetheilt

Amts⸗

Die von dem Kaufhaus wächter Carl Rieckmann

300 Thlr. Nr. 233 am 16. Juni 1818 ausgestellte

Buchen Reis I., 42 rm Reis III., 6 1m Kiefern Reis I., 90 rm Reis III., 105 rm Stock I., 118, 119, 123 128 = 172 rm Kiefern Kloben. Hangelsberg, den 5. Januar 1881. Der Ober⸗ förster.

[233] Bekanntmachung.

Bei der unterzeichneten Verwaltung sollen im Wege der Submission ca. 98 000 kg Gußeisen und ca. 18 800 kg Hartgus in unbrauchbarer Munition, sowie 25 verkauft werden. Ter⸗ min hierzu ist au ontag, den 17. Januar 1881, Vormittags 11 Utzr, im 8 am Kupfergraben Nr. 8 anberaumt, wohin auch die Offerten vorher einzusenden sind. Die Be⸗ dingungen liegen während der Dienststunden an den Wochentagen im vorbezeichneten Bureau zur Ein⸗ sicht aus und können event. gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden. Berlin, den 3. Januar 1881. Königliche Depot⸗Verwal⸗ tung der Artillerie⸗Prüfungs⸗Kommission.

p

Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin. Am Montag, den 24. Januar 1881, Vormittags,

Submission und zwar: um 10 Uhr auf Lieferung Fevon 2494 Tonnen Eisenbahn⸗

—schienen aus Flußstahl, um 10 ½⅜ Uhr auf Lieferung von 305 200 kg diversem Kleineisenzeug, FEeias. Sriere um 11 Uhr auf Lieferung von 74 200 Stück eichenen und 84 900 Stück kiefernen Bahnschwellen, von 6749 Stück eichenen und 1746 Stück kiefernen Weichenschwellen in unserem Geschäftslokal hier⸗ 8 Köthenerstraße 24. Offerten müssen bis zu diesen Terminen frankirt, versiegelt und mit der in den Offertenformularen vorgeschriebenen Auf⸗ Bedingungen mit resp. Zeichnungen können bei uns eingesehen oder gegen Einsendung der Kosten in Empfang genommen werden. Die Kosten der Be⸗ dingungen für Schienen betragen 1,1 ℳ, für Klein⸗ eisenzeug 1,3 ℳ, für Bahn⸗ und Weichenschwellen

zusammen 0,90 Berlin, den 7. Januar 1881. Materialien⸗Büreau.

üeen.

eRustemeyer.

2525 mach 1325255° Bekanntmachung.

Die Lieferung der Wirthschaftsbedürfnisse für die Königliche Gefangenen⸗Anstalt in Ziegenhain bestehend in:

1) circa 58 300 kg Schwarzbrod,

2) cirea 700 kg Semmel, bezw.

Zwieback, 1

1 800 kg Gerstenmehl, 1 250 kg Weizenmehl, 3 100 kg Hafergrütze, 3 100 kg Gerstengrütze, 2 600 kg weiße Bohnen, 2 900 kg Erbsen, 2 400 kg Linsen,

850 kg Reis, 3 300 kg Salz, 1 450 kg Graupen, 1 000 kg Speck (inländ.), s. g. Landspeck, 1 000 kg Rinderfett, 4 000 kg Fleisch: Ochsen⸗, Kuh⸗, Ham⸗

mel⸗ und Schweinefleisch,

50 kg Fadennudeln,

350 kg Kaffee, ungebrannten,

90 kg Butter,

25 kg Pfeffer,

10 kg Kümmel,

8 300 kg Preßbraunkohlen,

1 200 hl Stückbraunkehlen, Rätebraun⸗ kohlen,

23) circa 81 300 kg Steinkohlen, kohlen,

130 1 Sparöl,

2 400 1 Petroleum, 310 kg Kernseife, 500 kg Harzseife,

90 kg Soda, soll für die Zeit vom 1. Apeil 1881 bis ultimo März 1882 im Wege der Submission vergeben werden. Hierzu ist Termin auf den 17. Januar 1881, 10 Uhr Vormittags, im Anstaltsbüreau hierselbst anberaumt, wozu kautionsfähige und qualificirte Unternehmer mit dem Bemerken einge⸗ laden werden, daß die Lieferungsbedingungen täglich hierselbst eingesehen, auf besonderes Verlangen aber auch gegen Einsendung von 1 Kopialgebühren zugesandt werden können.

Die versiegelten Submisszons⸗Offerten unter Bei⸗ fügung von Proben sind bis zu dem oben bezeich⸗ neten Termine portofrei einzusenden. Nachgebote werden nicht angenommen. Bei allen eingehenden Offerten wird vorausgesetzt, daß die Lieferungs⸗ bedingungen dem Einsender bekannt sind.

Sämmtliche Preise müssen in Mark und Pfennig und zwat in Zahlen und Buchstaben, pro kg resp. pro hl resp. pro 1, angegeben sein.

Ziegenhain, den 29. Dezember 1880.

Königliche Gefangenen⸗Anstalt Der Ober⸗Inspector. H. Schaefer.

gerösteten

3) circa circa 5) eirca ) circa circa circa circa circa circa eirca ) circa circa eirca

eirca circa circa circa 20) circa 21) circa 22) circa prima Nuß⸗ 24) circa 25) circa 26) circa 27) circa 28) circa

[514] Central-⸗Bahnhof Frankfurt a. M. Submission. Die Herstellung des eisernen Ueberbaues der Mainbrücke bei Frankfurt a./M. im Gewichte von 1 900 000 kg Walzeisen, 87 000 zlg Gußeisen und 3 500 kg Schmiedeeisen,

werden. Die der Vergebung zu Grunde liegenden Bedingungen nebst den betreffenden Zeichnungen und

Donnerstag, den 20. Januar, 3. und 17. Februar Central⸗Bahnhof zur Einsicht der Submittenten aufgelegt. Am 20. Januar cr. kommen gegen gleich baare Bezahlung unter den 1) Belauf

170 rm

Jagen 27 = 16 1m Elsen Reis I., 57 rm Reis III.,

3) Belauf

Berechnungen sind in dem Baubureau für den

Auf Er⸗ suchen können Kopien dieser Ausarbeitungen gegen

Erstattung der Selbstkosten von diesem Bureau be- ingungen er E wöchentlich in Stuttgart erscheinenden

zogen werden.

Die Submissionen sind bis zum 28. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, verschlosten frankirt im genannten Baubureau abzugeben und werden dieselben in Gegenwart der erschienenen Submittenten eröffnet.

Frankfurt a. M., den 6. Januar 188

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[549]

soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben

Niedenau 35 zu Frankfurt a./M.

und

lichen Werft bezogen werden.

Bekanntmachung.

Die Lieferung der Verpflegungs⸗, Oekonomie⸗ und Betriebsbedürfnisse für die diesseitige Anstalt pro Verwaltungsjahr 1881/82, ungefähr bestehend in

A. Verpflegungs⸗Gegenstände:

1) 185 000 kg Roggen, 2) 15 000 kg Gerste, 3) 15000 kg Hafer, 4) 10 000 kg Buchweizen, 5) 15 000 kg Kocherbsen, 6) 8000 kg Reis, 7) 12 000 kg weiße Bohnen, 8) 10 000 kg Linsen, 9) 3000 kg Hirse, 10) 500 kg Fadennudeln, 11) 230 000 kg Kartoffeln, 12) 13 000 kg Salz, 13) 2500 kg Rindernierentalg, 14) 2600 kg Koch⸗ butter, 15) 2000 kg fetten Speck, 16) 10 000 kg Rindfleisch, 17) 3500 kg Hammelfleisch, 18) 3500 kg Schweinefleisch, 19) 18 000 kg Roh⸗Kaffee, 20)3500 kg Semmeln, 21) 15 kg gerösteter Zwieback, 22) 75 kg Pfeffer, 23) 80 kg Kümmel, 24) 37 000 1 Milch, 25) 24 000 1 Braunbier, 26) 2500 1 Doppel⸗Essig⸗ 27) 3001 Wein, 28) 36 kg Schlackwurst, 29) 100 kg rohes gehacktes Rindfleisch, 30) 80 kg Schinken;

B. Oekonomie⸗Bedürfnisse:

31) 2500 kg Rüböl, 32) 10 000 ke Petroleum, 33) 150 000 kxg Steinkohlen, 34) 14 000 hl Braun⸗ kohlen und zwar: 9000 hl kleine und 5000 hl große Würfelkohlen, 35) 90 kg weiße Rasirseife, 36) 3500 kg Elainseife, 37) 1800 kg Soda, 38) 751 Fischthran, 39) 100 Ries graues Strohpapier, 40) 35 Schock à 600 kg Roggenlangstroh, 41) 100 cbm Torf;

C. Betriebs⸗Bedürfnisse:

42) ca. 2000 kg roh 14er Werggarn, 43) ca. 1800 kg baumwollen Garn 10er Water, 44) ca. 1500 kg baumwollen Garn 12er Water, 45) ca. 700 m Strippenband, 46) ca. 125 Stück wollene Lagerdecken, 47) ca. 150 kg Fahlleder, 48) ca. 550 kg Sohlleder, 49) ca. 360 kg Brandsohlleder, 50) ca. 250 hl Holzkohlen, 51) ca. 150 hl englische Schmiede⸗ Steinkohlen sollen im Wege der Submission ausgegeben werden Hierzu wird ein Termin auf

Mittwoch, den 19. Jannar ecr., 1 Vormittags 10 Uhr, im Direktions⸗Bureau der Anstalt anberaumt, bis zu welchem versiegelte Offerten auf Lieferung eines oder mehrerer Gegenstände unter Beifügung bezüg⸗ licher Proben bei den Gegenständen ad 1— 10,2 14, 19, 22, 23, 27, 35 37, 39, 41, 42 49 mit der Aufschrift: 8 „Submissions⸗Offerte auf Verpflegungs⸗ ꝛc. Bedürfnisse für die Königliche Strafanstalt zu Sonnenburg pro 1881/82“ entgegen genommen werden.

In denselben muß die Bezeichnung der offerirten Gegenstände, unter genauer Angabe der Preise in Mark und Pfennigen, und der ausdrückliche Vermerk des Submittenten, daß ihm die Lieferungsbedingungen bekannt sind, die Lieferung nach denselben ausgeführt werden wird und daß diese seine Erklärung ebenso verbindlich sei, als wenn er die Bedingungen mit Namensunterschrift versehen hätte, enthalten sein.

Die Bedingungen können auf dem Königlichen Polizei⸗Präsidium zu Berlin, Registratur, Abthei⸗ lung I., und im Sekretariat der Anstalt eingesehen, auch gegen Entrichtung der Copialien schriftlich mitgetheilt werden.

Sonunenburg, den 4. Januar 1881. 8 Königliche Direktion der Strafanstalt. [101]

Peichseisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen. Submission „auf Anlieferung folgender Oberbau⸗Materialien: 42 000 Stück Querschwellen von 2,3 m Länge und 936 Stück Weichenschwellen von 2,3 bis 4,3 m Länge aus Schweiß⸗ oder Flußeisen im Gesammtgewichte von etwa 2 331 670 kg für Schweißeisen oder 2 073 360 kg für Flußeisen und 56 700 kg Schienenbefestigungsmaterialien (Laschenbolzen, Schlußstücke, Schienenbefesti⸗ gungsbolzen und Unterlagsplättchen) am Montag, den 17. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, sr Sitzungssaale im Bahnhofsgebäude hier⸗ elbst.

Die Lieferungsbedingungen mit zugehörigen Zeich⸗ nungen sind von unserem Centralbureau für Neu⸗ bauten hierselbst (Steinstraße 10) gegen portofreie Einsendung von je 2 für die Bedingungen: der Materialien ad a. und ad b. zu beziehe

Straßburg, den 30. Dezember

Kaisferliche Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsaß⸗Lothringen.

Für die unterzeichnete Werft sollen diverse kupferne Kannen, Kessel, Lampen, Löffel, Hand⸗ pumpen, Hämmer und Löthkolben beschafft werden. Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von kupfernen Kannen ꝛc.“ bis zu dem am 17. Ja⸗ nuar 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine ein⸗ reichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des vier Mal wöchentlich in Stuttgart erscheinenden „Allgemeinen Submissions-Anzeigers“ sowie in der Registratur der Verwaltungs⸗Abtbei⸗ lung zur Einsicht aus und können auf portofreien Antrag gegen Einsendung von 1,00 Kosten, sowie Zeichnungen, soweit solche vorhanden sind, gegen Erstattung der Herstellungskosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 4. Januar 1881. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.

Für die unterzeichnete Werft sollen diverse Differential⸗Flaschenzüge von 500 bis 3000 kg. Tragkraft, hydraulische Winden, Winden von 15 000 kg Tragkraft und Richt⸗ und Schleifplatten mit Kasten beschafft werden. Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission anf Lieferung von Differential⸗Flaschen⸗ zügen ꝛc.“ bis zu dem am 18. Januar 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einreichen. Die nähe⸗ ren Bedingungen liegen in der Expedition des viermal „Allgemeinen Submissions⸗Anzeigers“ sowie in der Registratur der Verwaltungs⸗Abtheilung zur Einsicht aus und können auf vortofreien Antrag gegen Einsendung von 1,00 Kosten von der Registratur der Kaiser⸗ Kiel, den 4. Januar 1881. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Ab⸗ theilung.