4 2— 2* 8* * 2 Bergisch⸗Märkische Eisenbahn
Die in den diesseitigen Werkstätten, im Laufe des Jahres 1881 sich ergebenden Materialien⸗Abfälle, als: Eisenguß, Schmiedeeisen, Stahl⸗, Kupfer⸗ und Messingschrott, alte Radreifen, Abfälle von Leder, Gummi⸗ und Wagentuch, Glasscheibenstücke u. a. m., sollen in öffentlicher Submission verkauft werden.
Offerten hierauf sind versiegelt, frankirt und mit der Aufschrift:
reichen. Expedition des vier Mal wöchentlich in Stuttgart
lung zur Einsicht aus und können
unterzeichneten Behörde anberaumten Termine ein⸗
Die näheren Bedingungen liegen in der
erscheinenden „Allgemeinen Submissions Anzeigers“, sowie in der Registratur der Verwaltungs⸗Abthei⸗
Antrag gegen Einsendung von 0,50 ℳ Kesten
von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden.
Kiel, den 8. Januar 1881. Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
bei⸗ worden: auf portofreien
Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 25. v. Mts. am 16. d. Mts. stattgehabten öffent⸗ lichen Verloosung von Rentenbriefen der Pro⸗
vinz Brandenburg sind folgende Apoints gezogen Litt. A. zu 1000 Thlr. = 3000 ℳ, 755 771 919 1513 2308 2754 3137 3724 3766 4003 4035 4312 4590 4652 4908 4921 5054 5080 5114 5168 Kaiserliche
88 Stück, und zwar die Nummern: 336
5527 5736 6488 6557 6606 6675 6684 6760 6876
6982 7399 7743 7767 7860 8477 8580 8601 8802
9036 9560 9568 9630 9789 9805
10245
10343:
Credit⸗Anstalt.
Der Zinsfuß für die, bei der unterzeichneten An⸗ stalt eingelegten und einzulegenden verzinslichen Depofiten wird, gemäß §. 9 des Regulativs vom 1. Januar 1875 hiermit vom 11. d. Mts. ab auf
1.“
“
Zwei
Berlin, Dienstag den 11. Januar
zeiger. 1881.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die e. 5
6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30.
November 1874, sowie die in dem Beset, betr
greffend das Urheberrecht an Munsterm var
Zwei und einhalb Procent pro anno
seecllen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden,
Central⸗Handels⸗Register fü
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kang durch alle Post⸗Anstalten, für Berlin zuch durch die Königliche Expeditton des Dertschen Reichs⸗ und Königlich defs. gastg Staats⸗- * Anzeigers: S., Wilbelmstraße 32, bezogen werden. 5
„Offerte auf Ankauf alter Werlstütten⸗ Materialien pro 1881“ versehen, bis zum 20. Januar 1881 an unser maschinentechnisches Büreau dahier einzureichen, woselbst die Eröffnung derselben am darauf fol⸗ genden Tage, Vormittags 11 Uhr, in Gegen⸗ wart der erschienenen Interessenten erfolgen wird. Die Verkaufsbedingungen nebst Massenverzeichniß sind bei dem Kanzleirorsteher Peltz hierselbst einzu⸗ sehen, können auch gegen Zahlung von 50 ₰ pro Exemplar von dem Genannten bezogen werden. Elberfeld, den 7. Januar 1881. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
das Deutsche Reich. . s0
1 Das Central⸗Handrelz⸗tregister für das Deutsche Reich erscheim in der R⸗gel täglich — Desb Abeauzment beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Biertebase. — Einzelne Nummerr kosten 20 4
10547 10563 10997 11512 11856 12016
11171 11223 12749 13002
2 8 1339 11448 Imrt Verlonsung, Amortisation, “ 1334 4 festgesetzt.
Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen 13434 13620 13689 13852 13910 14002 14065] „Leipzig, den 10. Januar 1381.) 1 “ 14391 14440 14493 14354 14566 14717 14799 Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt.
1³] Braunschwei ische Eisenbahn 14903 14943 14946, 15101, 15112 15190 15242] Braunschweinisch . 15272 15325 15486 15556 15579 15580. List. ¹. — Wochen⸗Masweise der veut
Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung zu 500 Thlr. = 1500 ℳ, 32 Stück, und zwar; Schen⸗ 88 der deutschen
Herzoglichen E“ 8 Inli die ““ .“ 2— 1 11 8 Zettelbanken.
1874, die Emission von 9 600 000 ℳ 4 ½ % Priori⸗ 1406 1 76 2044 2775 2851 3484 3577 3851 ¾ Doamzie ingt⸗Actien⸗? täts⸗Obligationen unserer Gesellschaft betreffend, 3924 3949 4202 4326 4387 4500 4693 5120 955 Dauziter Privat⸗Actien⸗Bank.
bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß bei der 5190 5196 5219 5272 5397 5478 5492 5735. (855] Status am 7. Januar 1881.
hbeute nach Maßgabe der Bestimmungen im §. 4 Litt. C. zu 100 Thlr. = 800 ℳ, 110 Stück, „..nr e. . Aetives.
c. a. O. in Gegenwart eines Notars stattgehabten und zwar die Nummern: 176 200 609 904 Metallbestand G Ausloosung der am 1. April 1881 zur Amorti⸗ 993 1479 1546 1735 2056 2209 2291 2380 Keichskassenscheine.. . 2522 3429 3434 3449 3544 3587 oten anderer Banken.
4161 4612 4836 4904 5101 5141 5249
—A
Vom „C entral⸗Han dels⸗Regi
Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. (Aus der neuesten Zeitschriften und Sammlungen)
1) Nach §. 2 des Haftpflichtgesetzes vom 7. Juni 1871 müssen die Dienstverrichtungen, bei der Ausübung ein Verschulden stattgefunden hat, gerade
Aussichten diese Resultate dem Welthandel eröffnen. [Olivenbl 4443 Fässer im Werthe von 640 000 ℳ, Die Wahl fiel auf zwei junge Kaufleute, die Herren Sultaninen 23000 Ctr. im Werthe von Hage und Tegner. Dieselben sind vor Kurzem zu⸗ 562 500 ℳ, Tabak 485 Ballen im Werthe rückgekehrt, nachdem sie sich ihres Auftrages, die von 327 375 ℳ, Mohnsaat 820 Tonnen im Verhältnisse im westlichen Sibirien mit besonderer Werthe von 246 000 ℳ, Rosinen rothe Verli
In den Generalversammlungen vom 24. Okto⸗ ber 1878 beziehungsweise 28. Juni 1880 ist eine Ergänzung des §. 18 und eine Aenderung der §§. 9, 26 und 41 des Gesellschaftsstatats beschlossen worden.
ℳ 682,506 610
454,700 6,590,989
[519]
Die Lieferung von 2850 Ctr. Roggen und Wechselbestand.. 9000 Ctr.
3000 Ctr. Hafer
an das Kövigliche Proviant⸗Amt zu Wittenberg soll;
im öffentlichen Submisstonswege an den Mindest⸗ fordernden vergeben werden.
Die Lieferungsébedingungen liegen kei dem Pro-
viant⸗Amte zu Wittenberg, sowie in unserm Bureau zur Einsicht aus.
Licferungslustige wollen ihre darnach ausgestellten schristlichen und versiegelten Offerten bis zu dem auf Mittwoch, den 19. d. M., Morgen; 11 Uhr, in unserm Vureau stattfindenden Eröffnungs⸗ termine an uns einreichen und im Termine selbst möglichst persönlich erscheinen.
Magdeburg, den 4. Januar 1881.
Königliches Proviant⸗Amt
Bekanntmachnng.
Die Lieferung des Bedarfs der Keaiserlichen Marine an Präserven und Dauerproviant für den Zeitraum vom 1. April 1881 bis ult. März 1882 resp. vom 1. April bis ult. September 1882, und zwar: A. Für die Nordsee Station 3500 kg prä⸗ servirtes Rindfleisch, 4150 kg Corned beef, 2750 kg präservirter Lachs, 36500 kg Weizenhartbrod,
20000 kg Weizenmehl, 4500 kg Kaffee, 900 kg Thee, 7200 1 Essig, 7400 1 Kornbranntwein.
Lachs, 46000 kg Weizenhartbrod 22 000 kg Weizen⸗ mehl, 5800 kg Kaffee, 1200 kg Thee, 75001 Essig, 87001 Kornbranntwein soll im Wege öffentlicher Submission — am 29. Januar cr., Vormittags 11 Uhr — von der unterzeichneten Stations⸗Intendantur vergebe
werden. Die für Fleischpräserven und den übrigen Daverproviant getrennt aufgestellten Bedingungen liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus und werden gegen Baar Einsendung der Herstellungs⸗ kosten von ℳ 1,50 mitgetheilt. Es ist jedoch in bezüglichen Requisitionen anzugebeu, ob Bedingungen für Präserven oder Dauerproviant gewünscht werden.
Kiel, den 6. Januar 1881. 1
Kaiserliche Intendantur der Marine⸗Station der Ostsere.
Für die unterzeichnete Werft sollen 75 m Band, vollenes, 3800 m Band, leinen, 153 m Diilllich⸗ einen, gestreift, 75 m Drillichleinen, grau, 600 m zeinwand, Sacon, 1775 m Leinwand, Jute, 586 m keinwand, alte weiße, 11 m Tuch, rothes, 64 m Wolenzeug zu Vorhängen beschafft werden. Reflek⸗ anten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Band ꝛc.“ bis zu dem am 18. Januar 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einreichen. Die nähe⸗ ren Bedingungen liegen in der Exxedition des viermal wöchentlich in Stuttgart erscheinenden „Allgemeinen Submissions⸗Anzeigers“ sowie in der Registratur der Verwaltungs⸗Abtheilung zur Einsicht aus und können auf portofreien Antrag gegen Einsendung von ℳ 1,00 Kosten von der Registratur der Kaiser⸗ lichen Werft beiogen werden. Kiel, den 7. Januar 18381. Kaiserliche Werft. Verwaliungs⸗Ab⸗
Für die unterzeichnete Werft soll der für das Etatejahr 1880/81 vorliegende Bedarf an diversen Schiffbauhölzern, Brettern ꝛc. beschafft werden. Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Ausschrift: „Submisston auf Lieferung von Schiffbauhölzern“ bis zu dem am 20. Ja⸗ nuar 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine ein⸗ reichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Erpedition des 4mal wöchentlich in Stuttgart er⸗ scheinenden „Allgemeinen Submissions⸗Anzeigers“, so ⸗ wie in der Registratur der Verwaltungs⸗Ab⸗ theilung zur Einsicht aus und können auf porto⸗ freien Antrag gegen Einsendung von 1,00 ℳ Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 20. Dezember 1880. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
Für die unterzeichnete Werft soll der bis zum Schluß des Etatsjahres 1880/81 vorliegende Bedarf an trockenen Farben, Gummiauflösung, Harz, Wa⸗ genlack, Baumoel, Salisäure, Soda, Spiritus vini. Scheuersteine, Kohlentheer beschafft werden. Reflek⸗ tanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Auf⸗ schrift „Submisston auf Lieferung von Borax ꝛc.“ bis zu dem am 20. Januar 1881, Mittags
2 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einreichen. Die Bedingungen sind währerd der Dienststunden in der Registratur der Verwaltungs⸗Abtheilung einzusehen, und kann Abschrift derselben auf portofreien Antrag gegen Einsendung kon 1,00 ℳ Kosten von der Registra⸗
en worden sind: 8 n. 11 Stück à 3000 ℳ Nr. 2 34 336 352 465 497 537
817 983. 8 b. 25 Stück à 1500 ℳ
Nr. 1148 1281 1358 1371 1430 1453 1482 1499 1750 1787 1813 1878 1945 2116 2168 2177 2221 2781 3000 3031 3099 3105 3146 3294 3443.
c. 96 Stück à 300 ℳ
Nr. 3676 3682 3788 3963 4078 4081 4223 4233 4373 4429 4476 4662 4668 4791 4998 5036 5049 5197 5365 5370 5476 5707 5926 6099 6128 6227 6459 6560 6631 6641 6813 6850 6903 7255 7639 7670 7724 7868 8004 8135 8430 8475 8508 8511 8607 8656 8804 9031 9164 9355 9485 9577 9649 9737 10037 10058 10063 10210 10223 10233 10235 10239 10255 10259 10261 10270 10274 10295 10296 10547 10621 10760 10783 11138 11330 11332 11428 11516 11596 11691 11893 11962
Die durch aufgefordert,
545 714
4971 5719 6782
ab, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, unter Beifügung der dam gehörigen nicht fälligen Zins. 227 coupons einzuliefern: Für die Ostsee⸗Station 4400 kg präservirtes Rindfleisch, 3500 kg Corned beef, 2600 kg präservirter;
unserer Havplkasse
in Braunschweig bei 1 Lehmann Oppen⸗
und dem Bankhause heimer & Sohn,
Gesellschaft 8 und daselbst den Nennwerth der Obligationen nebst den Stückzinsen vom 1. Januar bis 31. März cr. in Empfang zu nehmen. E der ctwa fehlenden Coupons wird am Kapitalbetrage der Obligationen gekürzt. 8 Zu leich bringen wir in Erinverung, daß die nachbezeichneten, pro 1. April 1880 ausgelogften und seitdem aus der Verzinsung gefallenen Obli⸗ gationen bislang nicht präsentirt worden sind: Nr. 1491 1548 2221 2657 2796 2872 2975 à 1500
Nr. 3681 3771 5991 6696 7096 8762 8814 8896 9248 9319 9394 9618 9953 10148.
Die Inhaber dieser Obligationen werden zur Vermeidung ferneren Zinsverlustes nochmals zur Einlösung aufgefordert.
Braunschweig, den 3. Januar 1881.
Direktion 1 der Braunschw. Eisenbahn Gesellschaft.
[32286]
baren Hypotheken⸗Briefen sind verloost worden:
Nr. 96 253 263 393 511.
Nr. 287 556 1722 1775 1838 2221 10920 10950 12140 12236 16866 17052 17190 17475 23376.
Nr. 121 127 198 223
Nr. 77 107 108 698 782 905 959 1559 2977 3179 3300 3860 4049 4083 4691 4863 4996 welche am 1. Inli 1881
B. Nr. 214 415 448.
Nr. 582 637 671 1125.
5427 5451 5538 5718 5728 6554.
welche am 1. Juli 1881 Kasse eingelöst. Verlin, den 21. Dezember 1880.
11165 11559 11568 11577 12049 12074 12117. Inhaber dieser Obligationen werden bier⸗ dieselben vom 1. April 1881
8 in Verlin bei dem Bankhause Mendelssohn . & Comp. und der Berliner Handels⸗
Roggen⸗ und Hafer⸗Lieferung. nsn gelangenden Obligationen folgende Nummern 2512 1 3784
1
13630 13804 13848 14217 14788 15249 4185
5459 5823 6065 6204 6242 6543 6866 7523 7956 8036 8106 8265 8523 8942 8998 9109 9350 9472 9632 9721 9807 10035 10788 10883 11008 11734 11849 11921 11997 12136 12142 12146 12306 12369 12650 12701 12796 12953 12988
8991 12345 13335
15332 15388 15409 15775 15819 16229 16411
16653 17609 17620 17660 17695 17733 17746 17748
17774 17791 17792 17823 17825 17917 17925 17995
18006 18292. 7983 8662
1
9758
1
1
1
8
14426
4042 4919
18060 18104 18115 18194 18228 18273 Litt. D. zu 25 Thlr. = 75 ℳ, 100 und zwar die Nummern: 624 697 1156 1578 1804 1995 2233 2300 2372 2619 2634 2739 3655 3691 3790 3818 3878 3931 4013 4020 4045 4275 4391 4403 4482 4567 4702 4762 5105 5421 5543 5569 5657 5969 6141 6220 6833 7169 7462 7479 7482 7680 7735 7758 8075 8076 8125 8706 8746 8762 9057 9275 9434 9447 9468 9677 9790 9822 9889 10156 102918 10571 10927 11100 11387 11625 11683 12999 12401 12816 12820 12961 13074 13240 13247 13525 13663 13738 13910 14013 14384 14478 14528 14553 14647 14668 14791 Die Inhaber der vorbezeichneten Renten⸗
Stück, 1I 2796
6678 7862 9394 10147 11200 12599 13389
15430.
briefe werden aufgefordert, gegen Quittung und
4280 4710 5486 6818 6855 7758 8050 8368 8460 8996 9577 13250 13469 14071 14449 14486 14635 17728 18704 18916 19684 20399 21176
35 Stück à 150 ℳ Litt. E. 529 712 1135 1147 1891 2185 2604 3092 3161 3174 3775 3820 3950 3988 4005 4052 4228 4378 4567 4744 4778 4948 5422 5582 35 Stück à 75 ℳ Litt. F.
Einlieferung der Rentenbriefe in coursfähigem Zu⸗ stande und der dazu gehörigen Coupons Ser. IV. Nr. 14—16 nebst Talons, den Neanwerth der Ersteren bei der hiesigen Rentenbankkasse, Unterwasserstraße Nr. 5, vom 1. April k. Js. an, an den Wochen⸗ tagen von 9 bis 1 Uhr, in Empfang zu nehmen. Vom 1. April k. Js. ab hört die Verzinsung der vorbezeichneten Rentenbriefe auf. Diese selbst ver⸗ jähren mit dem Schlusse des Jahres 1891 zum Vortheil der Rentenbank. Den Inhabern von aus⸗ gelooseten und gekündigten Rentenbriefen steht es frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbankkasse portofrei einzusenden und zu verlangen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege, und soweit solcher die Sum me von 400 ℳ nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten detz Emofängers, er⸗ folge. Einem solchen Antrage ist alsdann, sofern es sich um Erhebung von Summen über 400 ℳ handelt, eine ordnungsmäßige Qaittung beizufügen. Berlin, den 17. November 1880. Königliche Di⸗ rektion der Rentenbank für die Provinz Bran⸗ denburg. Heyder.
Preußische Boben⸗Eredit⸗Aetien⸗Gank. Verloosungs⸗Anzeige. Bei der heute laut §. 27 des Statuts stattgehabten Ausloosung
von 4 ½ und 5 %igen unkünd⸗
A. Unkündbare 5 3% ige Hypotheken⸗Briefe I./II. Serie. 5 Stück à 3000 ℳ Litt. A. 8
12 Stück à 1500 ℳ Litt. B. Nr. 159 291 617 778 801 915 940 966 1635 1965 3850 4414. 16 Stück à 600 ℳ Litt. CG. Nr. 226 976 1336 1838 2212 2244 2263 2403 2467 3001 3442 4650 5033 5069 6443 6598. 64 Stück à 300 ℳ Litt. D. 2234 2341 2374 2722 2801 2901 3658 3746 3895 3938
10071 10216 10377 10834 10835 10914 14659 14778 16072 16348 16500
21564 21807 22386 22475 22481
5967 6106 6381 6383 6474 6697 6715.
1724 1819 2092 2138 2154 2385 2394 2547 2557 5183 5310 5323 5557 5783 5872 5920 5976 6089,
mit 10 % Amortisations⸗Entschädigung zur Rückzahlung gelangen. Unkündbare 4¼ %ige Hypotheken⸗Briefe IV. Serie. 3 Stück à 3000 ℳ Litt. A.
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16 Stück à 100 ℳ Litt. E. Nr. 593 648 1592 1634 1751 1803 2046 2057 2136 2137 2255 2268 2667 2908 3257 3727, mit 15 % Amortisations⸗Entschädigung zur Rückzahlung gelangen. Die ausgeloosten Stücke werden schon von jetzt ab mit 110 % resp. 115 % an unserer
Die Direection.
7126
10001 11854
Lombardforderungen Effekten⸗Bestand bö“; EPmsgslwes. I öööö ke“ a1.21g1, Ane1“ Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗
8 1
talien
nelle Verbindlichkeiten aus wei⸗ hegebenen, im Inlande fälligen
Status der Chemnitzer Stadtbank in Chemnitz
am 7. Januar 1881 Acbtiva.
1856]
1) Cassa Metallbestand ℳ 252,118. 19 Reichskassen⸗ scheinen.. Bestand an Noten an⸗ derer Banken „
24,185.—.
91,300.—
Combardforderungen
cc4 2) Sonstige Aktive 8 EPasgliva. 3) Geundkapitalkl . ℳ. Reservefonds . .. der umlaufenden
Nston .... 9) Sonstige täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten . .. 10) An eine Kündigungsfrist ge⸗ bundene Verbindlichkei⸗ 1“ 11) Sonstige Passivden „ Weiter begebene und zum Incasso gesandte, im Inlande zahlbare Wechsel ℳ 887,947. —
815 Gtand der Badischen Ban
am 7. Januar 1881. Actlva.
606,300 252 113 412,221
ℳ 3,000,000 750,000 1,756,100
325,621 2,753,370 178,460
ℳ 447,436
ℳ 367,603 19. „ 2,638.028.49. 78,938. —. 127,500. —. 321,923. 08.
510,000. —. „ 127,00. ..
“ 109 316.35.
„ 2,160,650. —. 127,326 41.
Motallhegtaseen) . .. ℳ Reichskassenscheine .
Noten sanderer Banken Wechselbestand 8 Lombard-Forderungen ö
Sonstige Activa.
497,800
7,152,666 31 4685—
18,785.970,39 1,089,115 — 49,44442
Paveglva.
Grundcapital “
111“
Umlaufende Noten
Tüglich fällige Verbindlichkeiten.
An Kündigungsfrist gebundone Verbindlichkeitoen „
Sonstige Passina .
468,601ʃ4
1,363,141 90 17,265,100 —
Nℳ 25200,962 ö
Die zum Incasso gegebenen noch nicht fällige lentschen Wochsel betragen ℳ 1,655,746 50 ₰.
*) Hiervon ruhen ℳ 210,700. —. in der Ein-
lösungs-Kasse in Frankfurt a. M.
Braunschweigische Bank
stand vom 7. Januar 1881. 874] Actkva. Metull-Bostandt ℳ 598,596. Beichskassenscheinoe 28,030. Noten anderer Banken.. Weobsel-Bestai22ud „ 11,789,623. Lombard-Forderangen „ 1,289,600.
4.581,455.;
ℳ 10,500,000. 316,736.
Efekten-Bestanlnld
Sonstige Actira .. Pasalve.
Grundkapitall..
tur der Kaiserlichen Werst bezogen werden. Kiel, den 5. Januar 1880. Kaiserliche Werft. Ver⸗ waltungs⸗Abthellung.
Für die unterzeichncte Werft sollen 400 Stück lange hölzerne Belegepinnen von Boletrecholz be⸗ schafft werden. Reflektanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Belegepinnen“ bis zu dem am 20. Januar 1881, Mittags 12 Uhr, im Bureau de
Die Herren
b am dritten Februar a. c., Rathhauses stattfindenden
siebenundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung,
in welcher die Rechnungslegung für das Jahr 1880 erfolgt, ergebenst eingeladen
im Bernhardssaale des hiesigen
Weimar, am 10. Januar 1881.
DDie Union, 8 Allgemeine Deutsche Hegel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Aktionäte der Gesellschaft werden hierdurch zu der
Vormittags 10 Uhr,
Die Direktion:
G. Lidle.
Resmvefondnͤss „ Umlaufonde Noten . . 8 Sonstige tüglich füllige Ver- bindl chkeiten. “ An eine Kündigungsfrist ge- bandene Verbindlichkeiten . „ Sonstige Passivva. . . .
2,338,100. 3,668,764.
1,318,750. 172,591.
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande 8 zahlbaren Wechseeln ℳ 380,293. Eraunschweig, den 7. Januar 1881.
Die Bireetion. Bewig. Stübel.
die Leitung oder Beaufsichtigung des Betriebes oder der Arbeiter bei diesem Betriebe zum Gegenstand gehabt haben. U. O. L. G. Cöln v. 23. April 1880 Rheinisch. Archiv Bd. 71, I. S. 90 u. 94.
2) Der Vertrag, wonach ein Gesellschafter eine nicht in Geld bestehende Einlage in eine Kommanditgesell⸗ schaft macht, schließt bezüglich dieser Einlage weder einen Kaufoder Tauschvertrag, noch eine Hingabe an Zah⸗ lungsstatt in sich, da das Gesetz ein solches Einbringen aus drücklich als Einlage bezeichnet und behandelt, und die Bestimmungen, welche hinsichtlich dieser Einlagen und des darauf bezüglichen Rechtsverhäͤlt⸗ nisses bestehen, sich damit nicht vereinigen lassen, z. B. die Möglichkeit der Verringerung oder des Verlustes des Anspruchs auf Erstattung derselben in Folge von Verlusten, welche die Gesellschaft treffen. Darum unterliegt ein solcher Vertrag auch nicht dem für solche Verträge in Preußen vorgeschriebenen Werthstemrel. U. O. L. G. Cöln v. 10. Juli 1880 Rhein. Archiv Bd. 71, I. S. 95 bis 100; val. ebenda Bd. 65, J., 234; Bd. 67, I., 44; Bd. 70, 1., 142.
3) Der an einen Dritten stattgefundene Ueber⸗ trag der Betheiligung an einer Kommanditgesellschaft ist auch dann, wenn die Gesellschaft Immobilien besitzt, nur als ein Mobiliarkauf anzusehen und
als solcher in Preußen nur einem Stempel von
11½ % unterworfen. U. O. L. G. Cöln v. 10. Juli 1880. Rhein. Archiv Bd. 71, I., S. 104.
4) Ist ein Konstruktionsfehler die unmit⸗
telbare Ursache der Explosion einer Dampfmaschine gewesen, so liegt ein Versehen des Erbauers der⸗ selben vor, welches ihn für den durch die Explosion verursachten Schaden verantwortlich macht. Die beim
Verkaufe vereinbarte beschränkte Garantieübernahme
bewirkt nicht, daß sich der Verkäufer den Folgen des verantwortlichen Verfahrens entziehen kann.
Bd. 12, S. 186, vergl. Bd 14, S. 367.
5) In der von Eduard Clunet (a. a. O. S. 351) verfaßten Abhandlung über die mit Nordamerika bestehenden, den gegenseitigen Markenschutz be⸗ erwarten ist.
Rücksicht auf die Möglichkeit zu untersuchen, eine regelmäßige und direlkte Verbindung zwischen diesem Lande und Dänemark herzustellen, entledigt hatten, und haben in einem aueführlichen Bericht Rechen⸗ schaft üͤber das Resultat ihrer Untersuchungen ab⸗ gelegt. Sie fassen dieses kurz wie foigt zusammen: 1 8 westliche Sibirien hat gute Ausfuhrpro⸗ ukte.
Auch für Einfuhr ist Bedarf.
Die großen natürlichen Reichthümer unendlicher Länderstrecken warten nur auf Arbeit und Einsicht, um verwerthet zu werden.
Mit den jetzigen Kommunikationsmitteln zu Lande ist weder ein wirksamer Handel, nech eine kräftige Entwickelung der Hülfsquellen des Landes möglich.
Die Benutzung des Wasserweges flußabwärts und weitee nach dem Norden bietet ernstliche Schwie⸗ rigkeiten nicht dar, bevor man die Obmündung hinter sich bat.
Alle wirklichen Schwierigkeiten sammeln sich im karischen Meer.
Der detaillirten Beweisführung der Herren Hage und Tegner für diese Sätze zu folgen, würde fuͤr uns zu weit führen, wir müssen uns daher auf fol⸗
gende Andeutungen beschränken:
8 8
8 9
U. Die Kas⸗Hof Paris, 16. Juni 1879, Puchelts Ztschr. ten
Aus der Schilderung der natörlichen Beschaffen⸗ heit des westlichen Sibirien, welche die Herren in ihrer Denkschrift geben, geht hervor, daß dieses Land mehr oder minder reich an Produkten des Acker⸗ baues, der Viehzucht, der Waldwirthschaft, der Jagd und der Fischeret, sowie des Bergbaues ist. Was die Produrte des Ackerbaues anbetrifft, so ergiebt sich, daß Getreide, namentlich Weizen, aus West⸗ sibirien, besonders aus dem Gouvernement Tomsk, ausgeführt wird, die zur Ausfuhr disponible Quan⸗ tität ist jedoch nicht so groß, als daß nicht eine Ausfuhr in ausgedehnterem Maße merk⸗ lich auf den Einkaufspreis wirken würde.
natürlichen Voraussetzungen eines erweiter⸗ jedoch besonders güastige.
Ackerbaues sind Die Kultur von Handelspflanzen und Garten⸗ gewächsen ist unbedeutend, wichtig ist dagegen die
Bienenzucht, von deren Produkten eine Ausfuhr zu
Die Viehzucht steht auf einer niedri⸗
treffendenden Staatsverträge ist dargelegt, daß nach gen Stufe, indessen würden jährlich nicht unbeden⸗ dem in den einzelnen Bundesstaaten von Nordamerika tende Quantitäten Talg, Häute und Fleisch expor⸗
bestehenden Rechte auch der Ausländer für seine ge⸗ tirt werden können.
hörig deponirte Geschäftsmarke Schutz fiadet.
(H. Corr.) Hafens . Polack an eingekommenen Seeschiffen 1137, Fluß.
ahrzeugen 782, Fischerewern 1324, zusammen 3243 reichthums lahm betrie Schiffe aller Gattungen mit einer Besatzung von 982 Mann, gegen 2771 Schiffe im Vorjahre und
berhaupt die größte Anzahl seit 12 Jahren. Von diesen Seeschiffen kamen ein wegen konträren Win⸗ des 818, wegen Eis 74, wegen Löschen 151, wegen Kohlenmangel 8, wegen Havarie und kleinen Schä⸗
en 78, wegen Laden 4, wegen Sterbefälle 4.
Der Nationalität nach kamen ein: Deutsche 912, Engländer 99, Niederländer 46, Norweger 39, Dänen 24, Schweden 5 Franzosen 5, Russen 4, Spanier 2, Italiener 2. 3
Schlepp⸗ und Passagierdampfer sind in dieser Aufstellung nicht mit inbegriffen. Exportirt wurden lußauswärts 357 Ochsen, 35 Schafe, 499 Gänse, 3 Schweine, 34 Füllen und 92 Last Getreide. Im⸗
ortirt wurden von seewärts 2608 Tons Koblen und flußabwä ts 654 Tons Kohlen. Im See⸗ mannsamte wurden angemustert 37 Personen
uf 30 Schiffen, urd abgemustert 99 Per⸗ onen auf 49 Schiffen, wobei 19 572,41 ℳ ur Auszahlung gelangten. Im Strandamte wurden 41 Nummern angemeldet, wovon bis Ultimo es Jahres 31 Nummern erledigt wurden außer⸗ dem wurden 22 Stück verloren gegangene Schiffs⸗ anker registrirt. In der Quaran tänranstalt wurden 101 Schiffe klarirt. Am Schlusse des Jahres be⸗ anden sich 90 Schiffe aller Gattungen im Hafen, 39 Sturmwarnungen wurden empfangen und be⸗ reffende Signale aufgezogen, von Stürme und stürmische Winde rechtzeitig eintrafen;
Wetterberichte wurden rach Hamburg und
abgesandt.
In den Hafen von Rotterdam liefen nach dem „Deutschen Handelsarchiv“ im Jahre 1879 ein: Zusammen 3438 Schiffe von 4 698 837 cbm Raum⸗ gebalt (736 Segelschiffe von 735 668 chm und 2702 Dampfschiffe von 3 963 169 ebm). Darunter waren deutsche: aus ren Hansestädten und Oldenburg: 4 Segelschiffe, und 55 Dampfschiffe von 62 155 c-m; aus Preußen: 24 Segelschiffe und 90 Dampfschiffe von 152 487 cbm Raumgehalt.
In England wurden, wie die „Allg. Corr.“
meldet, im abgelaufenen Jahre 5517 Patente für
neue Erfindungen gewährt, gegen 5338 in 1879. und 5343 in 1878.
Sibirische Handelegesellschaft in Ko⸗ penhagen. (H. Corr.) Bald nach dem Ein⸗ treffen der Nachrichten von dem glücklichen Resultate der Nordenskjöld'schen Expedition beschloß die Ko⸗ venbagener Kaufmannschaft, einige Deligirte auezu⸗ senden, um sich darüber zu informiren, welche neuen
welchen 30
Die Wälder sind im Allge⸗ meinen schlecht. Die Jagd ebenfalls; besseres Pelz⸗ werk ist ebenso billig in Moskau wie im nestlichen
ecu nz des Cuxhavener Sibirien. Von größerer Bedeutung ist die Fischerei, b “ des v welche schon jetzt Verschiedenes zum Export liefert. 5 Der Bergbau wird tno⸗ des vorhandenen Mineral-
1 en. Salz und Steinkohlen sind im Ueberfluß vorhanden.
Zeigt sich somit, daß das westliche Sibirien große natürliche Reichthumsquellen besitzt, so zeigt sich auch, daß man dieselben bisher nur tbeil weise oder in geringem Umfange ausgenutzt hat. Die Brannt⸗ wein⸗, Gerberei⸗, Mühlen⸗ und Talgkocherei⸗Indu⸗ (strien sind die einzigen von größerem Umfange; die gesammte übrige industrielle Wirksamkeit ist von nur sporadischer Natur. Und was den Handel be⸗ trifft, so darf derselbe keineswegs mit westeuropäi⸗ schem Maße gemessen oder voch westeuropäischen Begriffen beurtheilt werden; besonders kürfte die Herstellung von Handelsverbindungen zwischen euro⸗ päischen und sibirischen Häusern zu dem Zwecke direkte Geschoͤfte auf eine unter westeuropätschen Firmen gebräuchliche Art zu machen, gegenwärtig vollständig außer Frage stehen.
Im Uebrigen macht jeglicher Handel mit der Außenwelt einen weiten und beschwerlichen Land⸗ transport nothwendig, im Innern dagegen wird der Umsatz während der Sommermonate durch einer der ausgedehntesten und für den Verkehr bestgeeigneten Floßsysteme erleichtert. Dieses System kann aber immer nur während eines kleineren Theiles des Jahres benutzt werden; während des übrigen Theiles müßten die Landwege dessen Platz ausfüllen. Jeg⸗ (licher Transport über die eigenen Grenzen Westsibi⸗ riens hinaus erfordert in allen Fällen lange und äußerst kostspielige Landtransporte. Und da fast alle
Produkte des Landes Rohstoffe von großem Um⸗ fange sind, so ist es klar, daß die Haupibedingungen für die Verwerthung der gemwaltigen Hülfequellen und für die Entwicklung der natürlichen Reich⸗ thümer des Landes vorerst und vor Allen bessere und billigere Kom munikationen sind.
Der Bericht ergeht sich dann weiter über die Schwierigkeiten des Seewegs nach dem nestlichen Sibirien.
Auf Grund der von den Herren Hage und Tegner angestellten Ermittelungen hat sich am 22. Dezem⸗ ber v. J. in Kopenhagen eine sibirische Handels⸗ gesellschaft konstituirt.
Dem Handelsbericht aus Smyrna für das den 1879 entnehmen wir nach dem „Deutschen
andelsarchiv“ folgende, Deutschland betreffende aten: Deutschland erreichte, wie der Bericht ausführt, von allen Ländern, welche die Produkre Kleinasiens beziehen, gegen das Vorjahr den gestei⸗ ertsten Umsatz. Der Gesammtwerth der Aus⸗ suh rartitken nach Deutschland betrug im Jahre
tr. im Werthe von 180 000 ℳ, rothe Karaburen 6000 Ctr. im 150 000 ℳ, Wachs 370 Säcke im Werthe von 98 000 ℳ, Opium 40 Kisten im Werthe von 98 000 ℳ, Baumwolle 503 Ballen im Werthe von 80 480 ℳ ꝛc. Danach stand Deutschland mit seiner Ausfuhr von Smyrna an fünfter Stelle. England nahm nach dem Bericht mit fast 40 Mill. Mark den ersten Rang ein, dann folgte Frankreich mit 14 ½ Mäll., Oesterreich Ungarn mit eiwa 8 Mill., Amerika mit 6 Mill. und demnächst Deutschland mit 5 ¼ Mill. Mark = 6 566 975 Fr.
Bei der Einfuhr in Smyrna war Deutsch⸗ land im Jahre 1879 mit etwa 3 ½ Mill. Fres. be⸗ theiligt. Die Hauptgegenstände waren: baum⸗ wollene und halbwollene Modewaaren 1503 Kolli im Werthe von 1 653 300 Frcs., Tuche 250 Ballen im Werthe von 630 000 Frcs., wollene Modewaaren 400 Kisten im Werthe von 500 000 Fres., Quin⸗ caillerien im Werthe von 200 000 Fres., Eisen⸗ waaren 325 Kolli im Werthe von 150 000 Fres., Spiritus 200 Fässer im Werthe von 60 000 Fres. ꝛc. Die Reihenfolge der in Smyrna einführenden Länder war nach dem Bericht: 1) England mit 52 Mill. Fres., 2) Frankreich mit 18 ½ Mill. Frcs., 3) Oesterreich⸗Ungarn mit 16 Mill. Fres., 4) die übrige Türkei mit 4 Mill. Fres., 5) Deutschland mit 3 ½ Mill. Fres.
Dem Berichte über den deutschen Schiffs⸗
Rosinen Werthe von
Jahre 1879 entnehmen wir
rückgeblieben war, so war doch der Tonnengehalt 15 Schiffe nahmen Ladung direkt nach deutschen Angekommen waren im Jahre 1879
schiffe, zusammen 59 Schiffe von
1. Neustadt 1, Stralsund 1, Fleneburg 1, und Blankenese 1. Diese Schiffe kamen aus: Singa⸗ pore 23 Schiffe, Hongkong 18 Schiffe, 5 Schiffe, Batavia 3 Schiffe, Surabaya 2, und von Amoy, Saigon, Samarang, Hamburg, Ningpo,
sammen 59 Schiffe; in Balast kamen 37 Schiffe. Abgegangen waren im Jahre 1879: 57 Segel⸗ schiffe und 6 Dampfschiffe, zusammen 63 Schiffe von 31 225 Tonnen. Von diesen Schiffen gingen nach: Hongkong 22 Schiffe, pore 17 Schiffe, Falmouth bezw. für Ordre 11 Schiffe, Bremen Schanghai 2 Schiffe, Futschau 2 Schiffe, Swatau
zusammen 63 Schiffe. In Ballast ging nur 1 Segel⸗ schiff aus nach Petrin, welches daselbst Reis in Ladung nahm. Der Werth der Ladungen betru 1 261 934 Mexikanische Plaster = 5 047 736
Nach den Tadellen des Zollamtes zu Bangkok be⸗ trug in 1879 der Gesammtwerth der von dort aus⸗ geführten Artikel 10 209 399 Mex. Piaster exkl.
mit ungefähr ein Achtel der gesammten Ausfuhr
stellte sich nach dem Bericht der Werth der aus⸗ geführten Artikel auf 8 872 193 Mex. Piaster, so daß eine Zunahme der Ausfuhr im Jahre 1879
statiren ist.
— — — — ——
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Wärttemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
Bergedorf. Eintragungen in das Handelsregister. 1881. Januar 5. J. Schulze & H. Jrügmann in Bergevorf. Diese Firma, deren Inhaber Johann Franz Heinrich Schulze und Hermann Brügmann waren, ist aufgehoben. J. Schulze in Bergdorf. Inhaber: Johann Franz Heinrich Schulze. Bergedorf, den 6. Januar 1881. Das Amtsgericht.
Berltmn. Handels⸗ und Genossenschaftsregiste des Könganchen Nmisperichts 1. zu Werlin. Zufolge Verfügung vom 10. Januar 1881 sind
am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter
1879 5 253 580 ℳ Die nach Deutschland ausge⸗ führten Waaren hauptsächlich aus folgenden Gegen⸗
Burla 60 000 Ctr., im Werthe von 2 472 500 ℳ,
ständen: Rosinen, rothe Cosmé⸗Elemé 55 000 Ctr.,
Nr. 5071 die Aktiengesellschaft in Firma: Dentsche Thonröhzren⸗ und Chamotte⸗Fabrik mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung zu Münsterberg vermerkt steht, ist eingetragen:
Die öffeatlichen Bekanntmachungen der Gesell schaft erfolgen danach durch
1) die Berliner Börsenzeitung,
2) die Schlesische Zeitung, als gehörig erfolgt gilt jede Bekanntmachung, wenn sie üf ei es der beiden Gesellschaftsblätter eingerü worden.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter 7328 die hiesige Aktiengesellschaft in Firma:
Provincial⸗Tramway⸗Compagnie vermerkt steht, ist eingetragen: Der Kaufmann Daniel Ludwig Ehlert zu Berli ist aus dem Vorstande ausgeschieden. Die Aktiengesellschaft in Firma: BZeimarische Bank mit dem Sitze zu Weimac und Zweigniederlassung zu Berlin, Letztere unter der Firma: Filiale der Weimarischen Bank (Gesellschaftsregister Nr. 2991) hat dem Constantin
Vorstandsmitglieder der Weimarischen Firma „Filiale der Weimarischen Bank“ zu zeichnen berechtigt ist und ist diese Prokura unter Nr. 4830 worden.
verkehr im Hafen von Bangkok (Siam) im nach dem „Deutschen Handelsarchiv“ folgende Daten: Obschon, wie der Bericht ausführt, die Zahl der im Jahre 1879 in! den Hafen von Bangkok eingelaufenen deutschen Schiffe auch gegen die des Jahres 1878 um 5 zu⸗
Häfen, bezw. Falmouth oder Karal für Oedre ” in dem Hafen von Bangkok 53 Segelschiffe und 6 Dampf⸗ 29 655 t.
Dieselben gehörten folgenden Heimathshäfen an: Hamburg 21, Bremen 17, Apenrade 6, Rostock 3, Sonderburg 3, Heiligenhafen 2. Elsfleth 2, Altona;
Swatau; Manila, Kalkutta und Ponang je 1 Schiff, zu- Singa⸗
Kanal 4 Schiffe,
(2 Schiffe, Batavia, Cheribon, Samarang je 1 Schiff,
598 046 Mex. Piaster baarer Münze; es wurde so⸗ auf deutschen Schiffen verschifft. Im Jahre 1878
gegen 1878 um 1 337 206 Mex. Piaster zu kon⸗
Smigielski, dem Albert Bosse und dem Paul Hör⸗ nig, sämmtlich zu Berlin, dergestalt Kollektivpro⸗ kura ertheilt, daß jeder derselben in Gemeinschaft mit einem der beiden Anderen oder mit einem der Bank die
unseres Prokurenregisters eingetragen
Die dem Ober⸗Ingenieur Hermann Müller zu Dessau für die Aktiengesellschaft in Firma: Berlin⸗Anhaltische Maschinenbau⸗Actien⸗ Gesellschaft mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassun⸗
gen zu Charlottenburg (Martinickenfelde) und Dessau derselben ein bedeutend größerer. Nicht weniger als
ertheilte Prokura ist erloschen, und ist deren Löschung unter Nr. 4739 unseres Prokurenregisters erfolgt.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 4107 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: 8 G. Duhm & L. Metzing vermerkt steht, ist eingetragen: Die Handeisgesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Die früheren Gesellschafter: 1) der Zimmermeister Gotthilf Duhm, 2) der Zimmermeister Louis Metzing, Beide zu Berlin, haben, und zwar ein Jeder für sich allein, das Recht, die Liquidationsfirma zu zeichnen.
In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 5819 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma Julius Schultze vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch gegenseitige Ueber⸗ einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Hugo Julius Schultze setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 12,661 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister Nr. 12 661 die Firma: Julius Schultze mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren In- haber der Kaufmann Hugo Julius Schultze hier eingetragen worden.
unter
— —
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr.
2149 die hiesige Handlung in Firma:
1 Al. Hofmann & Co.
vermerkt steht, ist eingetragen:
Die Firma ist durch Erbgang auf den Buch⸗ händler Rudolf Peter Emil Hofmann zu Ber⸗ lin übergegangen. Vergleiche Nr. 12,662 des Firmenregisters.
Demnächst ist in unser Firmenregister unter N. 12,662 die Firma:
A. Hofmann & Co. mit dem Sitze zu Berlin, und es ist als deren In⸗ haber der Buchhändler Rudolf Peter Emil Hof⸗ mann hier eingetragen worden.
Die dem Rudolf Peter Emil Hofmann für vor⸗ genannte Firma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren Löschung unter Nr. 4619 unseres Prokuren⸗ registers erfolgt.
In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8695 die hiesige Handlung in Firma: Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur A. Hofmann’s Separat⸗Conto vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma ist durch Erbgang auf den Buch⸗ händler Rudolf Peter Emil Hofmann zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 12,663 des Firmenregisters. Demnächst ist in 12,663 die Firma: Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur A. Hofmann’s Separat⸗Conto mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren Inhaber der Buchhändler Rudolph Peter Emil Hosmann hier, eingetragen worden. 4 Die dem Rudolf Peter Emil Hofmann für vor⸗ genannte Firma ertheilte Prokura ist erlos chen und ist deren Löschung unter Nr. 4620 unseres Prokuren⸗
unser Firmenregister unter Nr.
registers erfolgt.