1881 / 15 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Posen. Handelsregister.

Die in unserem Firmenregister unter Nr. 1886 eingetragene hiesige Firma Fr. Reutzell ist er⸗ loschen.

Posen, den 15. Januar 1881.

KFhönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Saarbrücken. Genossenschafisregister

des Königlichen Amtsgerichts zu Saarbrücken.

Gemäß Anmeldung und Verfügung von gestern wurde sub Nr. 38 des Genossenschaftsregisters die Firma: „Saarbrücker Eisenbahn⸗Consum⸗Ver⸗ Der Gesellschaftsvertrag datirt

ein“ eingetragen. vom 4. Dezember praet.

Die⸗Firma hat ihren Sitz zu St. Johann und hat den Zweck, Haushaltungsgegenstände aller Art, insbesondere Lebensmittel, von guter Qualität zu beschaffen und ihren Mitgliedern gegen baar zu ver⸗ 1

kaufen.

Der Vorstand besteht aus folgenden Mitgliedern:

1) Emil Reuter, Kgl. Eisenbahn⸗Bau⸗ und Be⸗ triebs⸗Inspektor, Vorsitzender,

2) Adolph Hoebel, Kgl. Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektor, stellv. Vorsitzender,

3) Franz Braun, Betriebs⸗Sekretär, Schriftführer, alle 3 zu St. Johann wohnend,

4) Ferdinand Hintze, Eisenbahn⸗Sekretär, zu Mal⸗ statt wohnend, Kassirer,

5) Georg Brückner, Bahnmeister, zu St. Johann

wohnend, Beisitzer,

6) Karl Frey, Werkstätten⸗Arbeiter,

7) Joseph Weinmann, Werkstätten⸗Arbeiter, Beide Beisitzer und zu Malstatt wohnend.

Die Zeichnung des Vereins erfolgt dadurch, daß zu der Firma desselben der Vorsitzende und der Schriftführer oder deren Stellvertreter ihre Unter⸗ schriften hinzufügen.

5 Alle Bekanntmachungen des Vereins erfolgen] 961, 963, 964, 126/1430, 1433, 152/757, 758,

unter dessen Firma und sind vom Vorsitzenden und einem anderen Vorstandsmitglied zu unterzeichnen und gesschehen durch die St. Johanner⸗ und Saar⸗ brücker⸗Zeitung.

Das Verzeschniß der Genossenschafter liegt auf;

dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 4, zu Jeder⸗ manns E(insicht offen. 1 Saarbrücken, den 13. Januar 1881.

sangerhausen. Bekanntmachung.

In unserem Gesellschaftsregister ist bei der unter Nr. 62 verzeichneten Firma Moritz Liebe zu Ar⸗ tern zufolge Verfügung vom 5. am 7. Januar 1881 Folgendes eingetragen worden:

Am 1. September 1880 ist der Mühlenbesitzer Heinrich Moritz Liebe zu Artern als Gesell⸗ schafter aus der Gesellschaft ausgeschieden und der bisherige Prokurist Kaufmann Leander Robert Adolph Liebe zu Artern als Gesellschafter in die Gesellschaft, welche unter der bisherigen Firma fortbesteht, eingetreten.

Ferner ist in dem Prokurenregister bei der Nr. 39 obige Firma betreffend Folgendes vermerkt worden:

Die Prokura des Kaufmanns Leander Robert Adolph Liebe, welcher als Gesellschafter in die Gesellschaft eingetreten, ist erloschen.

Sangerhausen, am 7. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

stendal. Bekanntmachung.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 234 der Kaufmann Ernst Hölscher zu Stendal als Inhaber der Firma:

„E. Hölscher, Otto Koch’s Nachfolger zu Stendal“ zufolge Verfügung vom 14. d. Mts. heute einge⸗ tragen worden. Stendal, den 15. Januar 1881. Königliches Amtsgericht.

Stettin. Der Kaufmann Erich Schwarz zu Stettin hat für seine Ehe mit Lydia, gebornen

Schmeißer aus Dresden, durch Vertrag vom

30. Dezember 1880 1 8 1881 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen.

Dies ist in unser Register zur Eintragung der

gemeinschaft unter Nr. 677 heute eingetragen. Stettin, den 14. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

Stuhm. Bekanntmachung. Zufolge Verfügung vom 14. Januar 1881 ist

am 15. Januar 1881 in unser Prokurenregister

unter Nr. 4 eingetragen, daß die Seifensieder und Käsehändler Joachim Zingg zu Kehlhof, Kanton Turgau (Schweiz) und Conrad Zingg zu Hoppers⸗ weil ebendaselbst, als Inhaber der daselbst unter der Firma: Zingg & Co. bestehenden Handelsge⸗ sellschaft (Register Nr. 2) die Oekonomen Conrad Zingg und Wilhelm Zingg zu Braunswalde

8 9 9 9 2 2 ermächtigt haben, die vorbenannte Firma per b fahr zu Foche bei Gräfrath, om 10. Bezomber

zu zeichnen. Stuhm, den 14. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. III.

Waldenburg. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist sub laufende Nr. 539. die Firma: Herrmann Friedrich

zu Kynau und als deren Inhaber der Müller⸗-

meister Herrmann Friedrich zu Kynau zu⸗ folge Verfügung vom 30. d. Mts. heut eingetragen worden.

Waldenburg, den 31. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

Waldenburg. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist sub laufende Nr. 510

die Firma:

E. G. Sturm zu Wüstewaltersdorf und als deren Inhaber der Kaufmann Ernst Gottfried Sturm zu Wüstewaltersdorf zufolge Verfügung vom 30. d. Mts. heut eingetragen worden.

Waldenburg, de. 31. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

Uhr

Wesel. Handelsregister

des Königlichen Amtsgerichts zu Wesel. Bei der unter Nr. 167 des Gesellschaftsregisters eingetragenen Firma van Münster & Peters zu Emmerich ist Colonne 4 Folgendes vermerkt:

Die Gesellschaft van Münster & Peters zu Emmerich ist aufgelöst und zum Liquidator der seitherige Mitgesellschafter Felix Waldemar van Münster ernannt worden. e“

Derselbe zeichnet die Firma:

van Münster & Peters i. Liq. F. Waldemar van Münster. FEingetragen am 14. Januar 1881.

8 D 1. Gerichte schreiber. Muster⸗Register Nr. 8.

(Die ausländischen Muster werden unter Leipzig veröffentlicht.

Chemmnitz. In das Musterregist r ist ein⸗ getragen:

Nr. 3962. Christoph Gotthelf Hngo Günther, Kaufmann in Chemuitz, 1 verschlo e⸗ nes Packet mit 1 gestrickten Handschuh, plastisches Erzeugniß, Fabriknummer 2, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 1. Dezember 1880, Nachmittags

13 Uhr.

. Firma: Eduard Fraulob in Chem⸗ nitz 1 versiegeltes Packet mit 1 Konfektionsstoff und 4 Möbelstoffen, Flächenerzeugnisse, Fabrik⸗

nummern 95—98, Schutzfrist 3 Jahr, angemeldet

am 2. Dezember 1880, Nachmittags 3 Uhr.

Nr. 364. Firma: C. F. Thümer in Chemnitz, 1 versiegeltes Packet mit 28 Mustern für Möbel⸗ und Gardinenstoffe, Flächenerzeugnisse, Fabriknum⸗

mern 7/1427, 1428, 8/691, 40/650, 685, 686, 689,

1925 1926, 1484 1487, 72/1412, 73/56, 111/957,

155/142, 173/693, 180/1001, 1002, 1006, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 4. Dezember 1880 Nachmittags 5 Uhr.

Nr. 365. Firma: E. Spindler in Chemnitz, 1 versiegeltes Packet mit 8 Mustern für Strumpf⸗ und Handschuh⸗Druckerei, Flächenerzeugnisse, Fabrik⸗ nummern 8000 8007, Schutzfrist 3 Jahre, an⸗ gemeldet am 11. Dezember 1880, Nachmittags 44 Uhr.

Nr. 366. Firma: Beißer & Fliege in Chemnitz, 1 unverschlossenes Packet mit 5 gedrück⸗ ten Blumentopf⸗Umhüllungen, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 2 Jahre, angemeldet am 13. Dezember 1880, Vormitta s ½12 Uhr.

Nr. 367. Firma: E. Spindler in Chemnitz, 1 verschlossenes Packet mit 45 Mustern für Strumpf⸗ und Handschuhdruckerei, Flächenerzeugnisse, Fabrik⸗ nummern 6000 6016, 6018 6028, 6030, 6032 6047, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 23. De⸗ zember 1880, Nachmittags 85 Uhr.

Nr. 368. Firma: E. Spindler in Chemnitz, 1 verschlossenes Packet mit 35 Mustern für Strumpf⸗ und Handschuh⸗Druckerei, Flächen⸗ erzeugnisse, Fabriknummern 6049 6051, 6053 6083, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 23. De⸗ zember 1880, Nachmittags ½5 Uhr.

Nr. 369. Carl Oswald Uhlig, Carton⸗ nagenfabrikant in Chemnitz, 1 unverschlossenes Packet mit 1 Hutkarton mit neuem Verschluß, plastisches Erzeugniß, Schutzfrist 3 Jahre, ange⸗ meldet am 28. Dezember 1880, Vormittags 410 Uhr.

Nr. 370. Firma: Louis & Wilhm. Voigt in Chemnitz, 1 verschlossenes Packet mit 46 Mustern für Möbelstoffe, Flächenerzeugnisse, Fabriknummern 1860— 1873, 1875, 1877 1894, 1896 1900, 1902, 1903, 1905 1910, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 29. Dezember 1880, Nachmittags 14 Uhr.

Nr. 371. Firma: Wilhelm Vogel in Chem⸗ nitz, 1 versiegeltes Packet mit 44 Mustern für Möbel⸗ und Gardinenstoffe, Flächener; uanisse, Fa⸗ briknummern 1385— 1428. Schutzfrist 3 Jahre, an⸗ gemeldet am 24. Dezember 1880, Nachmittags ½3

Chemnitz, am 14. Januar 1881. Königliches Fhertegert e Abtheilung B. Nohr.

Döhlen. In das Musterregister ist eingetragen: Klempuermeister Friedrich Ernst Brendel rse! 1 5 zu uben, versi t c 1 e Ausschließung oder Aufhebung der ehelichen Güter⸗ W1 1 Feeceree rcnet irtt 1 Fet. plastische Erzeugnisse, Fabriknummer 65, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 23. Dezember 1880, Nach⸗ mittags 4 Uhr. Königlich Sächsisches Amtsgericht. Lorenz.

ür Salz⸗, Mehl⸗ und Zuckerbehälter, Muster für Döhlen, am 8. Januar 1881.

Elberfeld. In das Masterregister des König⸗ lichen Amtsgerichts dahier ist eingetragen worden:

Nr. 287. Für den Fabrikanten Julius Tück⸗ manntel zu Solingen, am 9. Dezember 1880

Nachmittags 4 Uhr, 1 Packet enthaltend 10 Muster

für Karten zum Aufschnüren von Stahlwaaren, Füsfirarmmenn 543, 545, 548, 549, 544, 548 ½, „550, 572, 573, plastische Eerzeugnisse, Schutz⸗ frist 3 Jahre. 3 Nr. 288. Für den Fabrikanten Ernst Hammes⸗

1880, Nachmittags 4 Uhr 30 Minuten, 1 Packet

mit einem Muster einer Stahlfeder, Fabriknummer

50, plastisches Erzeugniß, Schutzfrist 3 Jahre. Nr. 289. Für die Firma Reimann & Meyer

zu Elberfeld, am 11. Dezember 1880, Nachmittags

4 Uhr 45 Minuten, 1 Packet mit einem Muster für Mohair⸗Stoff für Mützenfabrikation, Fabriknummer 12754, Flächenerzeugniß, Schutzfrist 1 Jahr.

Nr. 290. Für den Fabrikanten Ernst Hammes⸗ fahr zu Foche bei Gräfratb!l, am 14. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, 1 Packet mit 2 Mustern für Strumpfbänder, Fabriknummern 1 und 2, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre.

Nr. 291. Für den Fabrikanten Emil Hammers⸗

fahr zu Elberfeld, am 14. Dezember 1880, Vor⸗

mittags 11 Uhr, 1 Packet mit 2 Muster für Klavierleuchter, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, Fabriknummern 504 und 509.

Nr. 292. Für die Firma Hüßmert & Co. zu Wald, am 23. Dezember 1880, Nachmittags 4 Uhr 30 Minuten, 1 Packet mit einem Muster eines Feeeee gee Fabriknummer 631, plastisches Erzengniß, Schutzfrist 5 Jahre.

Nr. 293. Für den Fabrikanten Friedrich Wil⸗ helm Herkersdorf zu Solingen, am 29. Dezem⸗

ber 1880, Vormittags 9 Uhr 45 Minuten, 1 Packet mit einem Muster eines Taschenmessers, Fabrik⸗

nummer

3 Jahre.

1081, plastisches Erzeugniß

Schutzfrist

Nr. 294. Für die Firma Graef & Pagen⸗ stecher, Handlung zu Elberfeld, am 31. Dezem⸗ ber 1880, Mittags 12 Uhr, 1 Packet mit zwei Mustern für 1 Schlüsselbüchse und 1 Schnepper, Fabriknummern 422 und 423, plastische Erzeugnisse,

Schutzfrist 5 Jahre.

Hanau. In das Musterregister ist eingetragen: Bei Nr. 33. Firma Conrad Deines Jun. hier. Für die am 11./12. 1877 mit hinterlegten Muster⸗

Nrn. 6, 9, 10, 16, 18, 19, 20 und 32 ist die 3 jäh⸗

rige Schutzfrist um weitere 3 Jahre verlängert. Nr. 131. Juwelier Wilhelm Neidig hier, ein

Muster für plastische Erzeugnisse in einem ver⸗

siegelten Packet Nr. 3017, Schutzfrist 1 Jahr, ange⸗

meldet am 28./12. v. J., Vormittags 10 ¼ Uhr. Hanau, 12. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. I.

öu8 In unser Musterregister ist einge⸗ ragen:

Nr. 151. Firma Heinrich Gösser hier, ein Packet, enthaltend 20 Originalmuster und zwar: a. von Klavierleuchtern Nr. 400, 401, 402, 403, 404, 405, 406, 407, 408, 409, 410, 411, b. von Klaviergriffen Nr. 1, 2, 3, 4, c. von Patdres Nr. 100, 101, 102, 103, sämmtlich Broncewaaren, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet den 7. Dezember 1880, Mittags 12 Uhr. 1

Nr. 152. Firma Hunke & Schroeder bier, ein Packet, enthaltend 10 Ledermuster von Gebetbuch⸗ deckeln in verschiedenen Farben, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 13. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr.

Nr. 153. Firma Moritz Ribbert zu Elsey, ein Packet mit 26 Mustern für Blaudruck von Nr. 51 bis 76, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre,

angemeldet am 17. Dezember 1880, Abends 5 Uhr.;

Nr. 154. Firma Gebrüder Maste hier, ein Packet, enthaltend Muster: a. zu einer Briefkasten⸗ klappe mit Thürgriff Nr. 51/935, b. zu einem Schellenzieher Nr. 175, Broncewaaren, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist drei Jahre, angemeldet am 18./22. Dezember 1880, Abends 5 Uhr.

Iserlohn, den 4. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht.

Karlsruhe. In das Musterregister ist einge⸗ tragen:

Nr. 18. Großh. Fiskus (Landesgewerbehalle)

ein Packet mit drei Muster für Uhrengehäuse (pla⸗ stische Erzeugni sse), offen, Geschäftsnummern 18, 19

und 20, Schutzfrist 5 Jahre, angemeldet am 8. De⸗ zember 1880, Vormittags 11 Uhr.

Nr. 19. Emil Winter, Firma: A. Winter & Sohn zu Karlsruhe, ein unverschlossenes Packet mit einer Photographie, welche darstellt 1) eine männliche Figur „Mars“ mit kurzem Römerschwert in der rechten Hand, die linke Hand geballt, 2) eine weibliche Figur „Venus“, in jeder Hand einen Spiegel haltend, schauend gegen links, Höhe der Statuetten 25 cm, Fabriknummern 725, 726, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 6 Jahre, an⸗ sse am 14. Dezember 1880, Vormittags

G Karlsruhe, 31. Dezember 1880. Großh. bad. Amtsgericht. v. Braun, Oberamtsrichter. Leipzlg. In das Musterregister ist eingetragen:

Nr. 309. Firma Schneider & Lemp in Eutritzsch, 1 Packet mit 2 Etikettenmustern, offen,

lächenmuster, Fabriknummern 402 und 403, Schutz⸗ rist 3 Jahre, angemeldet am 3. Dezember 1880, Nachmittags 3 Uhr 30 Minuten.

Nr. 310. Firma Germain frères £ Co. zu Lyon in Frankreich, 1 Packet mit 2 Chenille⸗ Besatzmustern, offen, Muster für plastische Erzeug⸗ nisse, Fabriknummern 804, 805, Schutzfrist 3 Jahre, enelbet am 3. Dezember 1880, Nachmittags

r.

Nr. 311. Firma Eschebach & Schäfer in Leipzig, 1 Packet mit Etikettenmustern, versiegelt, Flächenmuster, Fabriknummern 1543, 5108, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 15. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr.

Nr. 312. Firma J. G. Schelter & Giesecke in Leipzig, 1 Packet mit 11 Vignetten⸗ und 12 Ecken⸗ mustern, für Buchd ruckzwecke bestimmt, offen, Fabriknummern 1942 1947, 1960 1963, 1981, 1202 1213, Flächenmuster, Schutzfrist 3 Jabhre, angemeldet am 16. Dezember 1880, Abend 4 Uhr 45 Minuten.

Nr. 313. Firma Gebrüder Neubert in Leipzig, 1 Packet mit 8 Rüschenmustern, offen, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabriknummern 651 658, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 16. Dezember 1880, Nachmittags 4 Uhr 45 Minuten.

Nr. 314. Dieselbe, 1 Packet mit 3 Mustern von

Kartons zur Rüscheverpackung, versiegelt, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabriknummern 1—3, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 16. Dezember 1880, Abends 5 Uhr 5 Minuten.

Nr. 315. Firma Vezel & Naumann in Leip⸗ hin 1 Packet mit 50 Nummern Conturen zu chromo⸗ ithographischen Erzeugnissen, versiegelt, Flächen⸗ muster, Fabriknummern 4351, 4353 4355, 4357 4362, 4407, 4408, 4434 4440, 4442 4469, 4471, 4474. 4475, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 20. Dezember 1880, Nachmittags 4 Uhr 15 Minuten.

Nr. 316. Firma Hübel & Deuck in Leivzig, eine Einbanddecke, offen, Flächenmuster, Fabrik⸗ nummer 251, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 22 Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr 30 Mi⸗ nuten.

Leipzig, den 7. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht. Küttner.

Rudolstadt. In das Musterregister ist einge⸗ tragen: Nr. 30. Firma Triebner, Ens & Eckert in Volkstedt, 52 Abbildungen für Porzellangegen⸗ stände, verschlossen in 2 Packeten, Nr. I. mit 27 Zeichnungen. Fabriknummern 3114, 3113, 3127, 3115, 3116, 3112, 3111, 3110, 3109,1., 3108, 3118, 3059, 3117, 3121, 3122, 3101, 3119, 3123, 3104, 3124, 3099, 3103, 3102, 3100, 3125, 3120, 3126, Nr. II. mit 25 Zeichnungen, Fabriknummern 3086, 3085, 3033, 3087, 3088, 3089, 3130, 3095, 3094, 3093, 3092, 3091, 3090, 3098, 3097, 3096, 686/1, 3106, 3105, 3058, 3107, 2993, 2920, 3054, 3055,

Muster für plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre,

angemeldet am 13. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr 5 Minuten. Rudolstadt, den 31. Dezem⸗ ber 1880. Fürstlich Schwarz. Amtsgericht. Roß.

Konkurse. [1517] Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Vermögen der Handlung Alfred Benjamin & Burchardt, Spandauerstraße 73, ist zur Prüfung der nachträg⸗ lich angemeldeten Forderungen Termin auf den 28. Januar 1881. Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte I. heerselbst, Jüdenstraße 58, Portal III., 1 Treppe, Zimmer Nr. 15, anberaumt.

Berlin, den 8. Januar 1881.

immermann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht I.

Abth. 48.

[1523]

Ueber das Vermögen der Handelsgesellschaft Heilbronn & Schaul hierselbst, Höchste Straße 29, ist heute das Konkursverfahren eröffnet.

Verwalter: Kaufmann Sieg, Königgrätzerstr. 109.

Erste Gläubiger⸗Versammlung am 1. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr.

I Arrest mit Anzeigepflicht bis 19. März

Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 19. März 1881.

Prüfungstermin am 27. April 1881, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 11.

Berlin, den 17. Januar 1881.

Zippert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 50.

[1513] Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Eduard Cramer in Bochum ist heute, am 12. Januar 1881, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursver⸗

fahren eröffnet.

Der Sparkassen⸗Rendant Herr Gustav Baltz

hierselbst wird zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 11. Februar 1881 bei dem Gerichte anzumelden.

Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung einer Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

den 23. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 10, vor Herrn Amtsrichter Hense Termin anberaumt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge⸗ hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche he aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An⸗ spruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 11. Februar 1881 Anzeige zu machen.

Bochum, den 12. Januar 1881.

Barlen,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1361]1 K. Württ. Amtsgericht Böblingen.

Ueber das Vermögen des Julius Burch⸗ hardt, Restaurateurs zu Böblingen ist am 5. Januar 1881, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet und der offene Arrest erlassen worden, die Anzeigefrist endigt am 19. Fe⸗ bruar 1881, die erste Gläubigerversammlung findet am 1. Februar 1881, Nachm. 2 Uhr, und der Prüfungstermin deun 14. März 1881, Vormittags 9 Uhr, statt. Konkursverwalter ist Gerichtsnotar Röhm in Böblingen.

Den 12. Januar 1881.

Gerichtsschreiber Schelling.

[1516] Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der verwittweten Handelsfrau Dorothea Ber⸗ mann, geborenen Fraenkel, in Firma L. Ber⸗ mann, zu Breslau, ist zur Abnahme der in der Gerichtsschreiberei XVII. zur Einsicht ausliegenden Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertbeilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 3. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, im Zimmer Nr. 47, im II. Stock des Amtsgerichts⸗ gebäudes am Schweidnitzer Stadtgraben bestimmt.

Breslau, den 8. Januar 1881.

Nemitz Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 Konkursverfahren. Ueber das Vermögen 1) der offenen Handelsgesellschaft Ledermanzn et Israel, Weiß⸗ und Kurzwaaren⸗Hand⸗ lung zu Stettin, Heumarkt Nr. 7, sowie 2) über das Privatvermögen des Gesellschafters Kaufmann Moritz Israel daselbst, wird heute, am 15. Januar 1881, Nachmittags 4 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Verwalter in beiden Konkursen: Kaufmann Johannis.

Offener Arrest.

Anzeigefrist sowie Anmeldefrist für Konkursforde⸗ rungen bis 15. Februar 1881.

Termin zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters ꝛc. 14. Februar 1881, Vor⸗ mittags 11 Uhr.

Prüfungstermin 28. Februar 1881, Vormit⸗ tags 10 Uhr, Terminszimmer Nr. 1. Königliches Amtsgericht zu Stettin Zur Beglaubigung:

Lau, Gerichtsschreiber. Gerichtsschreiberei IV. Redacteur: Riedel. Berlin i. kns 8 enc Ke e c gr isi 46 2s. h

Verlag der Exvpedition (Kersel.) Hruc: W. Elsner.

erzögerung

cht durch

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P

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derspruch gesetzt

Rechtslage, welcher der Aussteller

ber durch ie ber eines eigenen Sichtwechsels in Konsequenz der gegenwärtigen Ent⸗

gegenü t des Wechsclanspruchs und damit den

gegen den Aussteller e

Sichtwechsels bei Versäumung der Präsentationsfrist des Artikel 31.

i

den Entsche dung in We

hre zu dem unleidlichen Ergebnisse, daß der Inhaber eines Seite 47, Wechselverjährung Kede stehen habe, so übersieht er, daß d

ũ eigenen Sichtwechsels dem Aussteller

ie

sentation die Fälligke G 1 - Beginn der Wechselverjährung beliebig hinausschieben könne, und

Band 11 Nr. 22.

Wenn der Revisionskläger noch einwendet, die angefochtene Ent⸗ ã

Satz 2 dennoch mit dem Ablaufe dieser Frist beginne, sich mit

r Pr daß d seiner hier in J.

3 8

direkt als Hauptwechselschuldner und nicht erst im Regreß⸗

die Zahlung der Wechselsumme versprochen; derselbe haftet daher wege.

dabei auszuführen versucht, daß das Reichs⸗Oberhandelsgeri

scheidung f seine Entscheidung

d

in welche Und

auch der Acceptant eines gezogenen Sichtwechsels in Folge der

iejenige.

gerathen kann.

da auch die Entscheidung des Reichs⸗Oberhandelsgerichts über den

t ist, keine andere ist, als d Beginn der Wechselverjährung sich gleichmäßig auf den letzteren

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stellten Reichsbeamten. Gesetz, betreffend die Rechtsverhältnisse der

Reichsbeamten vom 31. März 1873, §§. 32, 34, 37.

2

1

klaren Bestimmung des Artikel 31 Satz

s auf

all erstreckt, Entscheidungen, Band 4 Nr. 70, Seite 1 so ist ein Zusammenhang derselben mit der „gegenwärtigen Frage eine

F Pensionsanspruch

F.,

in

In Sachen des vormaligen Postschaffners N.

kevist

2

wider

die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion daselbst, Beklagte, jetzt Re⸗

visionsbeklagte,

sionsklägers,

Klägers, jetzt 9

2. 2

. .*

at das Reichsgericht, Erster Civilsenat, am 8. Dezem

ber 1880 für Recht erkannt

die ge

fah⸗

9. Juni 1880 eingelegte

die Kosten des R

ten Civilsenats des Königlich rens werden dem Revisionskläger auferlegt.

Landesgerichts zu F. vom

1

. 2

2

Ober

en das Urtheil des Zwe Revision wird zurückgewiesen

sschen

preuß

evisionsver

2 2

Thatbestand.

i dem Kaise

vierwöchentliche Kündigung

Der Kläger war als Postschaffner b

Am

stellt.

2 L

uli 1879 einge⸗

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85

8*

C

Auf ein unter dem 15.

reichtes Pensionsgesuch wurde ihm durch Erlaß des

amte I. in F. auf g ar Mai 1879 wurde ihm von gedachter Behörde mit Wirkung vom 1. Juni 1879 ab gekündigt.

2

2.

nun⸗ Stelle als

mehr

zehn Jahren dienstunfähig geworden sei, auch die Dienstunfähig⸗

Kaiser

General⸗Postamts in Berlin vom 23. August 1879 nach Prüfung erhob hrte

Bewilligung eines aufgefü von

8

Kläger ldungs⸗Etats Dienstzeit

Gesuche um sei

entsprechen

1 9

s

1

daß seinen einer

zu in den Be

und nach

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8 da er eine

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der Akten eröffnet, mehr,

NM

1873 über die

Klage gegen den Postfiskus

auf Zahlung einer jährlichen Pession von 468,42

auf Grund der

be.

31. M

4 8

es

eit sich in Ausübung des Dienstes zugezogen ha

§§. 34, 36, 37, 149 des Reichsg

2

1

arz

tzes vom

ltnisse der Reichsbeamten

7

ã

Rechtsverh

9

Er

lich preufischen

önig

Durch Urtheil des Königlich preußischen Landgerichts zu F. vom verworfen worden.

5. März 1880 ist Kläger mit der erhobenen Klage abgewiesen und in die Kosten des Rechtsstreits verurtheilt und die gegen dieses Ober⸗Landesgerichts zu F. vom 9. Juni 1880 auf Klägers Koster

kenntniß erhobene Berufung durch Urtheil des K

in der Sach

hrlichen Pension von 468,42

B

gelegt mit dem Antrage: eil aufzuheben und

evision ein

Hiergegen hat Kläger R

—+

2

Verhandl

gericht zurück zu verweise

9 8

sen gerichteten Klageantrage

ache zur weiteren

iner

S

ongefochtene Erkenntniß wegen Verletzung

en oder die

ß zu erkenn und Entscheidung an das Berufung

seit 1. Juli 1879 mit 6 % Zin gemã

das gedachte Berufungsurth selbst dem auf Zahlung e

Revisionskläger g

5

icht

§. 15 Zwei⸗

sse n

keit durch die e den Grund

1

880 entschiedenen Klage bildete, im gegenwärtigen Falle nicht statt⸗

§. 155 pa

ber keine der im

. 2

nem Fa

gestellt

e sion als unbegründet zurückzuweisen,

von dem durch den

gerichts am 9. Januar 1 i

8 Reichsbeamtengesetzes vom genuð ;

in

te 34) unterscheide sich der vor⸗

ellung der en

I. Se

e er ein durch Kündigung nicht zu entzie⸗ liche Pension erlangt

4, 149, 155 d en ergangen sei

ft das 8 ß die Festst Verwaltungsbehörde, welche

53 e 1873 an und macht insbesondere geltend: durch Eintritt

n Fall, da ihm ge

rei 6 98

dadurch, da 9 Revi

ärz ivilsenat des Reichs

Falle (Entscheidungen Band

b- Revisionsbeklagte hat den Antra die

Abweisung der

gende gefunden habe.

2 L

aufgeführten Entscheidung

der §§. 34, 36, 3 der Dienstunfähigkeit hab hendes Recht auf die grsetz auf den vorliegend

31. M zuständig

ten C

i der

-

ängt

nicht

e entgegenstehen. Als ein solcher

Rechtsgrund kann aber selbstredend nicht der das diesfällige Recht des

tze aner⸗ vermögen.

steht darin, daß die Geschworenen das

thatsächliche Matertal zur Prüfung unterbreitet erhalten wenn

ihm zur Last

sse zu der Anklage, beziehentlich dem E Mangels der

nicht zur Beja⸗

verschaffen Stellung solcher Hülfs⸗

dere

, welche die son

ragen auf 9

Hiernach ist das Interesse des An⸗

Qualifizirung aber

Ausdruck zu

solcher F

nicht

Angeklagten au muß daher nach §. 296 entsprochen werden,

Rechtsgründe der Stellung der Fra

b Angeklagten geltend gemachten Gesichtspunkte

tellung erhältn

n, gegeben ist.

S

gelegte That im V Frage

se minder schwer qualifiziren, von dem Gese des

ffnungsbeschlust einer

Dieses Interess

gesammte

und auch die von dem

werden, weil sie die That zwar für strafbar erachten, der Beurthei⸗ einer minder schweren

hung einer die schwerere Qualifizirung enthaltenden Frage gedr

frei zu würdigen in die Lage kommen, insbe

Fragen anzutrage geklagten an der d

kannt.

fragen

2

2 d

er Strassenat, am 26. N

ie

cht, Zweit

vember 1880, für Recht erkannt daß auf die Revision des Angeklagten G., das Urtheil

des Schwurgerichts bei dem Königlich preußischen Landgerichte I.

GeI geri

von Hülfsfragen an die Geschworenen.

St. Pr. O. §. 296.

In der Untersuchungssache wider den Tischlergesellen

den Tischlerlehrling B. zu B. 8

1

hat das Reich

wegen Mordes und schweren Raubes, verübt gegen die

ttwe S., mit dem

i

rechte bestra

zu B. vom 7. Oktober 1880, soweit dasselbe den Angeklagten L

und

G. 2

hen werden,

9 '

s

daß der Angeklagte an Stellung einer solchen Hülfsfrage kein Inter⸗

esse habe.“

überhaupt beseitigende Umstand ange

18 9

1

Angeklagten son

2 2 2

diese Ver

chung dieser Ver f

Unter

n auferlegt, nebst den au , dem Urtheile zu Grunde liegenden that

ode und Verlust der bürgerlichen Ehren su

stellungen aufzuheben und insoweit die Sache

t und ihm die durch d üglichen Fests

f

brechen verursachten Koste

brechen b

sächlichen 7

in

die

bürgerlichen Untersuchung

Gleich

g- unzu⸗ iegen⸗

tig waren

igun die, auf diese Verbrechen bezüglichen, dem Urtheile zu Grund I

einem für die Entscheidung als wesentlich zu erachtenden Punkte

1

gegen ei

Angeklagten G. 5

t daher der §. 291 und verübt Gemäß §. 394 daselbst

ache zur anderweiten Verhandlung und Ent⸗

1 1

durch die

und Verlust der die

ichtsbeschluß i

§§. 377 Nr. 8, 393 daselbst zur Auf⸗ Raubes,

ihm

Tode

e

gemãß schweren

„Ordnung verletzt und die Vertheid dem

und

mit

fproze S

kt, was bestraft

den gedachten Ger a 5

än des Urtheils führen muß, soweit dasselbe den

ordes

S.,

8 soweit die

Str

-

und erbrechen verursachten Kosten auferlegt.

„8 8

beschr

g

Durch

296 der den thatsächlichen Feststellungen aufzuheben.

lässig hebun wegen Wittwe Ehrenrechte dieser V mußte in

1b. zehn

2 C

lichen

Ausspruch zu 2 wegen versuchten Mordes,

selbständige Handlung gegen O. 0

nd Verlust der b

und ürger

2

h

ürgerlichen Ehrenrechte auf zehn

1 a.

Entscheidung an das deell konkurrirenden schweren Raubes, verübt

lung und

urückzuverweisen. . ist durch das Urtheil des Schwurgerichts

üche der Geschworenen zu Frage

2 1 2 121

5 und

mit dem Tode und Verlust der b eine

Der Angeklagte G Ausspr

auf die bt durch

Jahren Zuchthaus u

hrenrechte auf d

gen die Wittwe S

zur anderweiten Verhand

Schwurgericht

Jahre, kostenpflichtig bestraft.

wegen Mordes

veru

8

icht zurückverwiesen werden.

scheidung an das Schwurger

Verthei⸗

lt zwar den Antrag

inen

1

Zur Begründung

ã stanz.

d, enth ls und Zurückverweisung der Sache be⸗

g in die erste

tr In

i

e Revision gerechtfertigt w

4 9

ie Schrift, durch welche die von ihm durch se nichtung“ des Urthe

8

T

2

ker eingeleg

auf „Ver hufs weiterer Verhandlun

desselben ist aber nur gelte

Ablehnung des

dig

Verpflichtung des Ausstellers eines eigenen, auf Sicht gestellten

der

Dauer

Wechsels. Wechselordnung Art. 98 Nr. 5, Art. 31.

wechselmäßigen

theidiger gestellten Antrages auf Vor⸗

Geschworenen dahin:

Zer

nd gemacht die durch Gerichtsbeschluß erfolgte 9

on dem

92

ob der Angekla

legung einer Frage an die eine

1

zu B. im Juni 1880 durch

und dieselbe Handlung bei Unternehmun

andlung. um ein der Ausf

Hinderniß frischer That

zu haben.

gte G. schuldig, Es wird behauptet

2

in C., Be in zu C., sionsbeklagten,

A

der den Kreditvere Kläger und Rev hat das Reichsgericht, Dr

wi

des Musikdirektors C. M. B.

Revisionskläger, Genossenschaft,

Sachen

In

klagten und

greifung auf

g einer strafbaren rung derselhen entgegentretendes

gen und event. sich der Er

zu entziehen,

8 2

üb

u

zu beseiti

H

il⸗

. .

tter Civ

i

chselforderung,

eingetragene

wegen We

einen Menschen vorsätzlich getödtet

daß durch die auf nicht zutreffende Gründe

ung dieses

tützte

282

ges

November 1880 für Recht erkannt

Senat, am 26.

8 9

buch

gesetz

raf

Antrages der §. 214 des St

digung in unzuläf

, weil sich gar nicht absehen la

Ablehn

- 82

verletzt, auch die Verthei

worden sei

2

s

Kosten der Revisionsin

die

6. August 1880 eingewandte Revi kläger auferlegt.

en gegen das Erkenntniß des Ober

u C. vom urückgewiesen;

Die vom Beklagt z

Landesgerichts

ger Weise beschränkt

sse, ob nicht die Geschworenen,

ätte, die Hauptfrage

ge) bejaht haben würden.

si

gelegen h

te Frage vor

wenn ihnen die beantrag verneint und die le

Bei dieser Be⸗

9 84

tanz

sion wird z

8

(die beantragte Frag

tztere dung

ist

Revisions Das angefochtene Erkenntniß, auf dessen Thatbestand Bezug

enommen wird, hat in Abänderung des die Klage abweisenden ersten

ls nur in Beziehung auf en.

erhoben zu eracht

evision a

die R

gegen die Wittwe S

selbe ers

dach Inh

scheint begründet. alt des Si

grün

ie

2

D

die Verbrechen geklagten G.

wieder berzu⸗

niß

1

Erkenn

Der Kläger hat die Verwerfung der Revision beantragt.

nach dem Klagantrage rerurtheilt. 8

Gegen dasselbe hat der Beklagte die Revision eingewandt mit dem Antrage, dasselbe aufzuheben und das

Erkenntnisses den Beklagten stellen.

cantragt,

age b

ülfsfr gebenen ihrem Juhalte

hat der Vertheidiger des An⸗ einer Hülfsf

8

nsschrift ange und das Gericht hat durch verkündeten

tzungsprotokoll Stellung

st g. der Frage abgelehnt, weil der Angeklagte

keinerlei Interesse haben könne

schworene Ar

r Revisio

nach übereinstimmend i

allerdings die r in de tellun

S

8

welche mit d Zeschluß die

9 84

Gründe. ür die Revisionsinstanz handelt es sich nur um die durch das

er durch die

dessen

hen,

2

8

s

llt zu wenn er dahin v

9 L

önne, durch den Wahrspruch der Ge⸗ tgest

sei.

n ein Verbrechen fe

klage nicht beschuldigt

die Ausführungen des

auf

unter Bezugnahme

richt Reichs⸗Oberhandelsgerichts

37

F

erufungs

B 2

tanden wird,

ie Anklage verfolaten verschiede⸗

er

rch d

1 .

gsgrund ist,

eine von der d

*

32

Dieser Ablehnun 8

daß es sich

cht⸗

erloren geht?

Die Bestimmung des Ar⸗

A

1

teller eines

s

1

st v

4 1

Wechsels durch die N.

entationsfr

Seite 1 U

d Artikel 31, Satz 2 der Wechsel⸗

Kr. 41 d un

N 2

8

Sicht gestellten

frage:

18 D919

H Ordnung der Wechselanspruch gegen den Aus

innehaltung der zweijährigen Prä

Diese Frage ist mit Recht verneint. ikel 31 Satz 2 ergiebt hinsichtlich des g

Entscheidungen, Band 3 ob gemäß Artikel 98 Nr.

verneinte Rec eigenen auf

bentlich

iel

§. 214 des Straf⸗

e Anklage, bez ch qualifizirt werden soll.

j 8

statt des mit der Todes⸗ S. als die mit Zuchthaus be⸗

ven unter den in

den rechtli

richtsbeschluß

denn offenbar betrifft die be⸗

n durch d aft gelegte Handlung, welche nur

anders, als eine minder strafbare

L

lich

die dem Angeklagtern

r Witwe

dtung der sel

tzbuchs angegebenen Um

hüm ß zur än

9

4 1

s e

beschlu

3

drohte vorsätzliche Te

ffnungs

fe bedrodten Mordes d

nen That handele, rechteirrt gese

antragte Frage,

durch den Eroö

stra

4 1

in Beziehung auf den In⸗

Unterstellt aber der G halt der beantragten Fra

st Indos⸗ welcher die

ist,

ation dem Verlu

1 1

tanten nach sich zieht.

hinsichtlich des gezogenen

ezogenen Sichtwechsels, uldner

Präsen

daß

derjenige Wechselsch

Wechselzahlung versprochen und damit die d

8

vor Augen hält,

santen, nicht aber auch gegen den Accep ptant

des Wechselanspruchs gegen den Aussteller und die

daß die Versäumung der vorgeschrieben

Wenn man sich nun

Wechsels der Acc

die

dentität preußischen

8. Falle abgelehnt. des

die

7

diesem e

in

echtsirrihum Artikel 86), wonach dem An⸗

32

88

9

etze, insbesonder

auch

aus ges 2 (vergleiche

Prozeß

ed vom 3. Mai 185

ge, wie es den Anschein hat f Frage früberer

Handlung, der

Stellung Standpunkt

Gesetz

der

greß⸗ pft sein Iussteller

getroffenen ũ

von der recht⸗ indlichkeit ab⸗

6 2 ösel der

orfen sind, so ist

Sa

i, 8

der Aussteller und die

rtdauer des Re tation hat gekn

irekte Wechselverbind⸗ wortung der Frage, ob durch

Anwendung des Artikels 31. diz dieses Artikels auf den

els erstreckt se n Wechselverb

äsen 9

pruche unterw im Artikel 31.

Unterscheidung gegeben, sondern man muß hiernach auch geradezu den

2

bene räju

ns

das Motiv der

9

, und dagegen daß nur die Fo ß der Pr

Hieraus folgt, daß die Beant

5

s

ische Wesen des Inhalts dieser Ge⸗ arin findern

5 vorgeschri

Regre

Wechsel das genen Sichtwe

jurist

n nur einem

hiermit nicht blos

9 e

Nun hat aber in dem eigenen W

genen er des ei

spruchs an das Erforderni im Artikel 98 Nr.

lichkeit auf sich genommen hat

Indossante

ängen muß.

lichen Natur der demselben obliegende

Kern und das setzesbestimmung d auf den ei Ausstell

an sollen. die

2

h

eines g der

8

fragen von g auf die rung und Ergänzun

agten beantragt, so

hnt werden —, weil durch den

Angeklagten, son⸗

, welche die That nwirkun

er Anklage abweichenden rechtlichen

erscheinen

der Staatsanwalt⸗

e

Reichstagskommission

egung von Hülfs⸗ und der „Von

wegen Mangels sprozeßordnung verlassen.

Der Entwurf des jetzigen §. 296 (§. 254), welcher lautete:

gekl e

Fragen

word

taatsanwaltschaft und dem g b

2* *

niß einer Ei de

s icher lassen, än

ung so den abgel

cklich aus und ist von

ü . S

Ün Angeklagten auf Vorl

Reichs⸗Stra

tell

S

aus einem von der Auffassung d

Gesichtspunkte strafbar

chung der Worte

em Angeklagten“ modifizirt

los der

S

tre

schworenen die Be⸗

t war, hat die Fraastellung und das Recht auf

Recht auf sag

p 8

Wird die Vorlegung von Hülfs⸗ oder Neben

der Staatsanwaltschaft oder dem An kann sie nur aus Rechtsgr

Interesses ver sprach das Recht des Nebenfragen ausdr

nur deshalb durch

geklagten das schaft oder d §. 291 nicht dern auch den Ge

ssen,

2 der zu

s begründet

gemachte Beweisauflage

t und diese Frage ist allerdings zu

äger

Absa dieserhalb hier einer

hren muß, verschuldet Vielmehr kann es sich

das Verhalten der Be⸗ n Gegenbeweis nachzu⸗

tter Instanz hat fallen la

fe gegen

Zusammenstoß durch Zu⸗ ten noch ci

ß es

9

en schon jetzt als erwiesen anzu⸗ ne Rede sein, ohne da

ür Zdoch höchstens der Beklagc

ter und dr nstanz

2 38

l, nach welcher bei Nebelwetter jedes

7

gter Geschwindigkeit f ührun J

in zwei

e und Beweisf

one ist dagegen die Beschwerde des Klägers

2 * 1

In conventione handelt es sich hiernach und da Kläger

I. seine ursprünglichen weiteren Vorw

der hier fraglichen Zeit noch in Kraft befindlichen Kaiserlichen Ver⸗

widerhandeln gegen die Vorschrift des Artikel 16

lediglich um die Frage, ob der „Teal“ den

satzung des „Teal“

vom 23. Dezember 18.

g

ordnun

Nun kann alierdings davon, daß dies auf Grund der heidersei⸗

äg 6 lassen sei, offenbar kei

Dampfschiff mit gemäßi

hat. tigen Vertr

nur fraßen, ob die eventuelle Beschwerde des Kl gestellt wissen will,

wiederholten weiteren Ausführung bedarf. ist, welche die ihm in erster

seben, oder da wiederher bejahen.

II. In reconvent

unbegründet.

Zu⸗

erlegt

f

4 enthalte⸗

7

chst bei dem Strandamte anzumelden ge⸗

cht angeregten tte, kann hierbei abgesehen werden, da der Kläger die Unzu⸗

ge, ob die Beklagte ihren Anspruch auf Hülfslohn nach den im

Abschnitte der Strandungsordnung vom 17. Mai 18.

.

Es handelt sich mit⸗

„ob die im §. 1 der Kaiserlichen Verordnung vom

15. August 1876 über da

den derselben au

chiffe und den dazu gehörigen Personen

9 80

Zerhalten der Schiffer nach einem

2

S S

e aus diesem Grunde weder in den frühe⸗ 8

8 2

9

tzt geltend gemacht hat.

8

gen zunã

8

8

Von der Entscheidung der durch das Oberger keit der Widerkla

sammenstoße auf See dem Führer eines j

ren Instanzen, noch je Verpflichtung, dem anderen

nen Bestimmun hin nur darum

habt h ässig

Fra V

oweit er dazu ohneer⸗

chiff und die darauf befindlichen Personen im

en Folgen des Zu⸗ Anspruch auf eine Vergütung für diesen Bei⸗

2 N

heili

1

tande ist, den

sammenstoßes den erforderlichen Beistand zu leisten, s stand ausschließt.

hebliche Gefahr für das eigne S

S

zur Abwendung oder Verringerung der nach

ust

buches, welcher

8

Au

Denn die

gange ausdrücklich erwähnt

„Signalordnung vom 14.

fge

145 des Stra

Diese Frage ist aber zu verneinen.

gedachte Verordnung ist, wie auch im Ein wird, gleich der Noth⸗ und Lootsen 1876 ergangen auf Grund des §.

durch das Gese cußer der Uebe

set ar 1876 dabin erweitert war, daß

g des Zusam⸗

zerordnungen auch die

b son ie in Betreff der Noth⸗

ütun tellt werden soll

2

gen u

rlassenen

c

See

t vom 26. Februar 18 rtreturg der vom Kaiser zur Verh

menstoßes der Schiffe auf

Uebertretung der Kaiserlichen Verordnun

Schiffer nach e

Der §. 1 stimmung des

0.

eer das Verhalten der

gest a Frage,

ße,

Zusammensto

inem

und Loctsensignole unter Strafe

der Veror

ls cine Be ob und welche civil⸗

ohne die F die irgendwie

konnte

nung charakterisirt sich daher Denn sie

tlichen Rechtes,

öffen

Ver⸗ Frage unmöglich

Reichsge

9 8

ies

der ühren.

ber erordnung

Folgen

habe,

rechtlichen pflichtung

statuirten Die auch

2 8

Erfüllung zu V bereits gen im

jene

war

entscheiden,

beabsichtigen.

zu

Eb,

äger

von zwei zusammenge⸗

s

Buches des

durch ein Titel des V. 2 flg. geordnet, welche wie Kl

9.

lich durch die Bestimmun Handelsgesetzbuchs Artikel 74

mit Unrecht vermeir

näm

2 8

Handelsgesetz

cke des hene Fall dem Gebiete

en hinterher Hülfe leistet, ü

g des Klägers, daß durch

ne L e

gleich der hier vorges

n 76 ei

Ule, wo

ã

chiffen das eine dem ande Die Behauptu

t die F

. 1

Üt und zu

Zerordnung vom 15. August 18

ches ausgefü des Privatrechts entzoge

Benen S Handelsgese

5.

keineswegs ausschließen. die

st o bu

tung,

eiwilligkeitaufgestellt

Nach dem erguü

schon die bloße Thatsache der Bewe⸗

2 8

spruch auf eine entsprechende 2

n sei, ist hiernach unbegründet.

hrt aber

gewã

buche

8

gung oder Hülfsleistung einen An

llten Gebote

der letzteren um g der betreffenden

ines Reichsgesetzes nach

ste

Fr erordnung aufge

Aus dem durch die gedachte V

ohne daß hierfür auch das Erforderniß der der Hülfsleistung kann die Unen

wäre.

er⸗ ße

esetz⸗

viel versteht sich all

8

sammensto ülfs⸗ oder Berge⸗ gung und Hülfs⸗

r Reichs⸗

. 8

chkeit ege d 2

2

i

Nur lches nach einem Zu

tet, dann einen H

tgeltl als eine Abänderun

f

wenn es dessen Besch

würde.

ung nur im W ff, we

gesetzbuches als e

5 ci

g gewesen sein B ein S

hergeleitet werden,

der Reichsverfass

Bestimmungen des Handel

Artikel 5 dem anderen Schiffe Beistand lei

dings von selbst, da lohn nicht

so weniger gebung zulässi

usammen

ädi chuldung beim glischem

in einem Falle der vorliegenden Art V

ene er

dern kann

for

stoße äger t

ng geforder

tu n gestellt bleiben, als das rage ganz besondere Grund⸗

ngen des Reichs⸗Ob

ite 91 flg.

swelches Kl

3

Rechte, au Lergu⸗

1 8

nannte Sa

ber die soge

Vergleiche Entscheidu

u

werden könnte, kann hier um so mehr dahi

herbeigeführt hat. Ob nach en englische Recht sätze enthält.

bedürftigkeit durch ei⸗ hinweist,

dels⸗

r⸗Han

8

2

gerichts Band XXII., S