1881 / 56 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

2) Begang Dlianenhof: 372 Rmtr. kiefern Kloben, 34 Rmtr. Knüppel. 3) Begang Herzwolde:

gßgßeWweite Beilage 8 zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

ℳqo. 56. Berlin, Montag, den 7. Mürz 1881.

Inserate nehmen an: die Announcen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Ginter, sowie alle übrigen größeren

16375] Oeffentliche Zustellung. 146ö7ö Johann Nicolaus Sandré, Wirthin in Kreutzwald, vertreten durch 5 eicher 7 . Rechtsanwalt Hepder, intervenirt in einem bei dem .“ Pe. ena,n A.Rene Kaiserlichen Landgerichte zu Metz schwebenden Pro⸗ 23 Rmtr. buchen Kloben. 8 zesse 40 birken Nutzenden, 20 Rmtr. birken Kloben,

20 Rmtr. birken Knüppel.

52 kiefern Bauhölzer, 400 Rmtr. kiefern

Kloben, 180 Rmtr. kiefern Knüppel.

Die betreffenden Unterförster, mit dem speziellen Nachweis der Hölzer beauftragt, werden auch Ver⸗ kaufslisten auf rechtzeitige Bestellung ausgeben.

Strelitz und Neustrelitz, den 3. März 1881. Oberförster Wentzel. Forstmeister von Kamptz.

Breslauer Wechsler- Bank. 4

In Gemäßheit der 8§. 27 und 34 des Statuts werden die Herren Aktionäre zur ordentlichen General⸗Versammlung am 24. März 1881, Nachmittags 3 ½

in den kleinen Saal der neuen Börse hierselbst

Gegenstände der Verhandlung sind: 1) der Jahresrechnung und Bilanz; ewinn⸗Vertheilung und Ertheilung der Entlastung; event. Wahl von drei Rechnungs⸗ Revisoren (§. 35 des Statuts). g 8

In Sachen der Eheleute Johann Labarre, Müller auf der Vol⸗ meringer Mühle bei Bolchen, Hauptkläger, vertre⸗ ten durch Rechtsanwalt Dourt,

gegen 1) E2 Sacksteder, Wittwe Hubert Rast in Falk, 2) Johann Rast, früher Ackerer in Falk, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

asere. für den Deutschen Reichs⸗ und Könkgl.) Preuß. Staats⸗Aazeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expeditien des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich

eingeladen.

. Industrielle Etablissements. und Grosshandel. . Verschiedene Bekanntmachungen.

Fabriken

Hauptverklagte, nicht vertreten, wegen Auflösung eines Kaufvertrags, und beantragt unter Aufhebung des Versäumniß⸗ urtheils vom 25. Januar cr. die erhobene Klage wegen mangelnder Aktivlegitimation als unzulässig, jedenfalls als unbegründet kostenfällig abzuweisen. Zur Verhandlung des Rechtsstreites ist die öffent⸗ iche Sitzung der I. Civilkammer des Kais. Land⸗ gerichts zu Metz vom 25. April 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Verklagte Jobann Rast wird mit der Aufforderung, zu diesem Termine vorgeladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. J“ Metz, den 2. März 1881. Der Ober⸗Sekretär Maassen.

18413] Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Joseph Jung, Fuhrunternehmer zu Niederdollendorf, vertreten durch Rechtsanwalt

umbroich zu Bonn, klagt gegen die Wittwe und Erben des zu Heisterbach verstorbenen Gutspächters Theodor Heuser, worunter Friedrich Heuser, Gerber⸗ geselle, früher zu Butzbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung mit dem Antrage:

Königliches Landgericht wolle die Beklagten zur Zahlung von 354 5 nebst Zinsen zu 5 % seit dem 7. Dezember 1880 in der Art verurtheilen, daß die Beklagte Wittwe Heuser in eigenem Namen für die Hälfte, die Kinder des verstorbenen Heuser aus erster Ehe, sowie die Wittwe Heuser in ihrer Eigenschaft als Vormünderin der Kinder des Heuser aus zweiter Ehe für das Ganze baftbar sind,

wolle den Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streites zur Last legen,

ladet den Beklagten Friedrich Heuser zur

ündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Eivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn

auf den 10. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Teusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

b Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. G Priess für den Aufseher Johann Gottfried Jaeckel zu Calbe a.S. wird der unbekannte Inhaber eines Depositalscheins, welcher von der Deutschen Lebens⸗ Versicherungsgesellschaft am 30. Dezember 1870 über die Verpfändung der in Höhe von 900 von ge⸗ dachter Gesellschaft auf das Leben des Antrag⸗ stellers Jaeckel ausgestellten Police, Nr. 35021, vom 2. Juli 1865 ertheilt ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche spätestens in dem hiemit auf Mitt⸗ woch den 25. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, auch die Urkunde vorzu⸗ legen, unter dem Rechtsnachtheil, daß der Dexosital⸗ schein für kraftlos erklärt werden soll. Lübeck, den 12. Februar 1881. Das Amtsgericht. Abth. II. O. Asschenfeldt, Dr.

Dr. Achilles, Setret.

Vorladung. 1) Der Wilhelm Götz, 2) dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Esch, früher zu Coslar, Kreis Jülich, wohnend, deren Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, und weschen zur Last gelegt wird: „Am 6. Juli 1880 zu Wesseling im Umher⸗ ziehen mit Korbwaaren gebandelt zu haben, ohne im Besitze des hierzu erforderlichen Gewerbe⸗ und Legitimationsscheines gewesen zu sein.“ Uebertretung gegen das Gesetz vom 3. Juli 1876, wird auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf Samstag, den 23. April 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Bonn zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent⸗ schuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Bonn, den 7. Februar 1881. C. Keller, Gerichtsschreiber des Königl. Amtegerichts.

.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. [6377] 1 AUm Montag, den 14. März, 9 ½ Uhr, seollen im Lokale des Herrn Bürvenig zu Strelitz gegen Baarzahlung öffentlich meistbietend verkauft werden: I. Aus der Oberförsterei Strelitz: „A. Kiefern Brennholz: 1) Begänge Godendorf, Drewin und Strelitz: 2200 Rmtr. Kloben, 1700 Rmtr. Knüppel. 2) Begang Innung: 650 Rmtr. Kloben, 150 Rmtr. Knüppel. 3) Begang Fürstensee: 400 Rmtr. Kloben, 200 Rmtr. Knüppel. 4) Begang Dabelow: 440 Rmtr. Kloben, 100 Rmtr. Knüppel. B. Kiefern Bau⸗ und Schneidehölzer: Etwa 80 stärkere Stücken aus den Begängen Drewin, Goldenbaum u. s. w. I11. Aus der Oberförsterei Wildpark:

von Morgens

Auktion ausrangirter Militär⸗Bekleidungs Wäsche und Utensilienstücke ꝛc. 8. März d. J., Vormittags von 9 Uhr ab, sollen in der Turnhalle des 1. Bataillons der Haupt⸗ Kadetten⸗Anstalt öffentlich gegen gleich baare Zah⸗ lung verkauft werden: 580 Mützen, 312 Waffen⸗ röcke, 432 Westen, 266 Tuchhosen, 825 Halsbinden, 192 Leibriemen, 499 Säbeltroddel, 46 Tressenbesätze, 10 Tressenbesätze mit Schwalbennestern, 3647 Paar baumwollene Socken, 146 Pfd. Tuchleisten, 1600 Hemden, 550 Unterhosen, 1200 Taschentücher, 440 Handtücher, 20 Tischtücher, 440 Servietten, Pagen⸗ garderobe⸗Stücke, 173 wollene Decken, altes Eisen, 100 Fechtgewehre, alte Utensilien, Lagerstroh ꝛc. Groß⸗Lichterfelde, den 21. Februar 1881. Kö⸗ nigliches Kommalddo der Haupt⸗Kadetten⸗ Anstalt.

Submission von Schmiedekohlen. Die für den diesseitigen Direktionsbezirk im nächsten Etats⸗ jahr erforderlichen Schmiedekohlen sollen in öffent⸗ licher Submission beschafft werden. Die bezüglichen Bedingungen liegen in unserem Generalbureau hier, Fürstenstraße Nr. 1—10 zur Einsicht aus und können auch von demselben gegen frankirte Ein⸗ sendung von 50 bezogen werden. Die Eröffnung der mit der Aufschrift „Offerte auf Lieferung von Schmiedekohlen“ versehenen, frankirt und verschlossen bis spätestens zum 14. März cr., Vormittags 10 Uhr, an unser Materialienbureau in Magdeburg (Fürstenwallstraße Nr. 10) einzu⸗ reichenden Angebote findet in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten statt.

Magdeburg, den 25. Februar 1881.

Könlgliche Eisenbahn⸗Direktion.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Magdeburg. [59343 Umbaun Bahnhof Halle a./S.

Die Maurerarbeiten inkl. Materiallieferung zur Herstellung des Güterschuppens für die Staats⸗ bahnen auf Bahnhof Halle a./S. sollen vergeben werden. Dieselben umfassen: rot. 1800 chm Funda⸗ mentmauerwerk, rot. 2200 chm aufgehendes und Keller⸗ mauerwerk, sowie die Lieferung eines Theils der Bruchsteine, der sämmtlichen Ziegelsteine, des Kalks und Sandes, ferner die Fug⸗ und Putzarbeiten. Termin am Mittwoch, den 16. März 1881, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 70 des Direktorialgebäudes, Fürstenwall 1—10. Offerten sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift „Submission auf Maurerarbeiten BahnhofHalle a. S.“ an die Adresse des Unterzeichneten, Zimmer Nr. 70, bis zum oben genannten Termin einzusenden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen im Bureau des Unterzeichneten aus und sind die letzteren gegen Erstattung der Kopialgebühren zu beziehen. Magdeburg, den 1. März 1881.

Der Regierungs⸗Baumeister. F. Nitschmann.

[6128] Bekanntmachung. Es soll im Wege der öffentlichen Submission, zu welcher auf Dienstag, den 15. März cr., Vor⸗ mittage 10 Uhr, im Bureau des Artillerie⸗Depors uf dem Petersberge Termin anberaumt ist, die Lieferung ron 350 kg feinen Bindfaden vergeben werden. Die Bedingungen liegen dortselbst zur Einsicht offen und können gegen Erstattung der Schreibge⸗ bühren abschriftlich bezogen werden. sa v.n postmäßig verschlossen und mit der Auf⸗

hrift:

„Submission auf die Lieferung von Bindfaden“ werden bis zum Beginne des Termins entgegen ge⸗ nommen. Erfurt, den 2. März 1881.

Königliches Artillerie⸗Depot.

[6132]

Das Aufhauen der stumpfen Feilen in den Werk⸗ stätten des Eisenbahn⸗Direktionsbezirks Bromberg pro 1. April 1881 bis ult. März 1882 soll in öffentlicher Submission vergeben werden. Sub⸗ missionstermin hierauf steht am 18. März d. J., Vormittags 11, im unterzeichneten Bureau an, bis zu welchem Offerten an dasselbe mit der Aufschrift: „Offerte auf Aufhauen stumpfer Feilen“ versehen, frankirt einzureichen sind. Die Bedingungen liegen im unterzeichneten Bureau aus und sind auch gegen Einsendung von 50 zu beziehen. Bromberg, den 26. Februar 1881. Maschinentechnisches Burean der Königlichen Eisenbahn⸗Direction.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Monats-Uebersicht. [6498] der Communalstündischen Bank für die Preussische Oberlausltz ultimo Februar 1881. Activa. b 205,929 14,537,571

2 2 2 * 2 2. 195,972 2 Contocorrent-Forderungen g

Sicherheit 8 5-— 5,415,263 9 Grundstück- und diverse ausatehende 328,299

öö11“X“; Passiva. 4,500,000 1,125,000 nto 8 2 2 2. 2. 2 * 2* *

Stammcapital (§. 4 des Statuts). Guthaben von Privatpersonen

eö““ Effecten..

sten-, Giro- und Obligations-

Dienstag, den

2) Wahl zweier Mitglieder des Aufsichtsrathes (§. 17 des Statuts). Zur Theilnahme an der General⸗Versammlung sind nach §. 24 des Statuts diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien bis 8 sspöätestens den 17. März a. c. bei unserer Hauptkasse, Ring Nr. 28, unter Beifügung eines nach Nummern geordneten, in duplo aus gefertigten und unterschriebenen Verzeich⸗ nisses v 8 1 Formulare zu den Verzeichnissen werden an der Anmeldestelle verabfolgt, woselbst auch der Ge⸗ schäftsbericht vom 21. März ab in Empfang genommen werden kann. 8 Breslau, den 2. März 1881.

Der Aufsichtsrath der Breslauer Wechsler⸗Bank.

siegmund Sachs.

Neue Actien⸗Zucker⸗Naffinerie in Halle a./S. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur Theilnahme an der diesjährigen

ordentlichen General⸗Versammlung erebenst eingeladen. Dieselbe wird am 23. d. M., Vormittags 10 Uhr,

in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Halle a./ S. stattfinden. 8 Tagesordnung: Bericht des Aufsichtsrathes über die Lage des Geschäfts und die Resultate desselben. Beschlußfassung über Decharge Ertheilung betreffs der geprüften Rechnungen, resp. über die Verfolgung der etwa gezogenen Erinnerungen. Wahl der Rechnungs⸗Revisoren. Ergänzungswahl der Mitglieder des Aufsichtsrathes. Beschlußfassung über die hppotbekarische Belastung des Grundstücks. Beschlußfassung über die Herabsetzung des Actien⸗Capitals. Beschlußfassung über weitere Abänderungen einzelner Bestimmungen des Statuts, resp. Revision desselben. 6 Diejenigen Herren Aktionäre, welche an dieser ordentlichen General⸗Versammlung Theil zu nehmen wünschen, wollen ihre Actien entweder bei der Casse der Gesellschaft oder bei dem Bankhause H. F. Lehmann hierselbst, laut §. 17 des Statuts, gegen Juempfanguahme der Eintrittskarten und Stimmzettel, hinterlegen. Halle a./S., den 7. März 1881. Der Aufsichtsrath der Neuen Aetien⸗Zucker⸗Raffinerie. W. Werther, Vorsitzender.

Rückversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Colon ia“. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung findet nach Beschluß unseres Aussichtsrathes

Samstag, den H9. April er., Vormittags 11 Uhr,

[6499]

hierselbst, statt.

Die Tagesordnung bilden die in §. 26 sub 1 bis 4 unseres Statuts bezeichneten Gegenstände.

Stimmberechtigt ist jeder seit 4 Wochen vor Beginn der Generalversammlung in das Aktienregister eingetragene Aktieninhaber.

Der stimmberechtigte Altionär kann sich durch einen stimmberechtigten Aktionär kraft öffentlicher oder Privatvollmacht vertreten lassen. Bevollmächtigte müssen sich indeß spätestens am Tage vor der Generalversammlung durch schriftliche der Direktion ein⸗ zureichende Vollmachten legitimiren.

Cöln, den 5. März 1881. Die Direktion.

Norddeutsche Bank in Hamburg.

[6508]

Der unterzeichnete Verwaltungsrath bringt hierdurch zur Anzeige, dass Massgabe §. 20 der Statuten Herr Gustav Godeffroy zum Vorsitzenden und Herr Alex. Borgnis zum stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsraths wiedergewählt worden sind. Hamburg, den 4. März 1881.

Der Verwaltungsrath der Norddeutschen Bank in Hamburg.

nach

Einladung

8 zur ordentlichen Generalversammlung. Die nach §. 15 des neuen Statuts stimmberechtigten Aktionäre der Weimarischen Bank wer⸗

den zu der Donnerstag, deu 24. März d. J., Vormittags 11. Uhr 3 im Bernhardssaale des hiesigen Rathhauses stattfindenden ordentlichen Generalversammlung hierdurch eingelaten. Gegenstände der Verhandlung sind: 1) der Geschäftsbericht mit dem Rechnungkabschluß der Bank pro 1880 und die Berichterstattung des von der vorjährigen Generalversammlung erwählten Revisors; 2) Zeschla über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrathes 3) Beschlußfassung über den Antrag eines Aktionärs: 8 8 „Die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrathes auf die statutarisch zulässige Höhe von 9 Personen zu bringen und die hierzu nöthigen Wahlen sofort vorzunehmen“; 8 4) Neuwablen für austretende Aufsichtsraths⸗Mitglieder; 8 5) die Wahl von Revisoren. 1 Die Hetren Aktionäre, welche an der Generalversammlung Theil nehmen wollen, hab längstens bis zum 15. März d. J. * entweder bei der Bank in Weimar, oder bei deren Filiale in Berlin (W., Behrenstraß⸗ 53), oder bei der Weimarischen Filialbank in Dresden die in ihrem Besitz befindlichen Aktien unter Beifügung eines

0

scheinigung empfangev, welche die Zahl der abzugebenden Stimmen enthält und gleichzeitig als Einlaß⸗ karte zur Versammlung dient. 2 Vollmachten zur Vertretung auf der Generalversammlung müssen bis zum 22. d. M. bei der Bank in Weimar eingereicht werden. Die Aktien werden nur an die in der Empfangsbescheinigung bezeichnete Person bez. Firma Srehggessben-

Weimar, den 5. März 1881.

1) Degang Serrahn: 30 kiefern Bauhöͤlzer, 1255 Rmtr. kiefern

Kloben, 500 Rmtr. kiefern Knüppel.

Reserve- onds. 565 De 2 8 SGörlitz, 28. Februar 1881. Sex; alständlsche Bank für dle Preusstsche

““

Oberlausltz.

Der ünffichterath des Weimarischen Bank.

r. Hase.

in dem Geschäftshause der „Colonia“, unter Sachsenhausen 10

nach Nummern geordneten, doppelt ausgefertigten Verzeichnisses (wozu die gedructen Formulare an den 8 oben bezeichneten Stellen in Empfang genommen werden können) zu hinterlegen, wogegen sie eine Be-⸗

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Sraße Nr. 82.

*

4. Verleosung, Amortisation, Zinszahlung

*. u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

5 6 7. Literarische Anzeigen. 8

.Theater-Anzeigen. In der Börseu- LE

Annoneen⸗Bureaus.

A8

9. Familien-Nachrichten.] beilage.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Bar⸗ bier Rudolf Jenischewsty wegen vorsätzlicher Miß⸗ handlung unter dem 22. Dezember 1880 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 28. Februar 1881. Königliches Amtsgericht I., 94. Ab⸗ theilung.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen die unver⸗ ehelichte Bertha Rohde, angeblich aus Hünersdorf bei Frankfurt a./O gebürtig, wegen dringenden Ver⸗ dachts des schweren Diebstahls unter dem 29. De⸗ zember 1880 erlassene unter dem 7. Februar 1881 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Ber⸗ lin, den 28. Februar 1881. Königliches Landge⸗ richt II. Der Untersuchungsrichter

6358] 8

l8, eerief. Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Franz Mayhoefer, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen vorsätzlicher Brandstiftung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Tilsit abzuliefern. Tilsit, den 1. März 1881. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte. Peteaux. Beschreibung: Alter 28 Jahre, Statur schlank, Haare dunkel, Gesicht schmal, Gesichtsfarbe bleich.

[206721 Nachbenannte Personen: 1) der

Karl Christian August Bittner, geboren am 10.

August 1856 in Charlottenbrunn, daselbst zuletzt

wohnhaft, katholisch; 2) der am 7. Mai 1856 zu

Reimsbach, Kreis Waldenburg, geborene Johann

Andreas Siegert, Sohn einer Landstreicherin unbe⸗

16411]

kannter Herkunft; 3) der Müllersohn Adolf Eduard

Päsler aus Wüstewaltersdorf, geboren am 21. April 1856 ebendaselbst; 4) der Sohn der jetzt ver⸗ ehelichten Schuhmacher Berger, Karl Bartsch alias Hübner, zuletzt in Waldenburg, geboren am 19. August 1853; 5) der Handlungscommis Lreopold Herzberg aus Waldenburg, geboren am 8. Septem⸗ ber 1855 in Schweidnitz; 6) der Kürschner Karl August Scal aus Waldenburg, geboren am 14. Ja⸗ nuar 1857 in Teichenau, Kreis Schweidnitz; 7) der Johann August Paul Roder aus Altwasser, gebo⸗ ren am 15. April 1859 in Neu⸗Jauernick, Kreis Schweidnitz; 8) der Stellenbesitzersohn Karl Hein⸗ rich Meißner aus Fröhlichsdorf, Kreis Walden⸗ burg, gekoren am 24. November 1860 zu Freiburg; 9) der Brettschneidersohn Heinrich Jalius Rein⸗ hold Scholz aus Altwasser, daselbst geboren am 5. Mai 1855; 10) dessen Bruder Aunust Heinrich Scholz ebendaher, geboren in Altwasser am 23 August 1856; 11) der Kunstgärtnersohn Gustav Paul Leder aus Altwasser, daselbst geboren am 10. Oktober 1856; 12) der Kürschnersohn Oscar Waldemar Hugo Fritsch aus Waldenburg, daselbst am 28. Februar 1856 geboren; 13) der Sglbosser⸗ sohn Ernst Paul Gärtner aus Altwasser, daselbst eboren am 10. November 1857; 14) der

ergmannssohn Gustav Heinrich Elsner aus Nieder⸗Hermsdorf, geboren zu Ober⸗Salzbrunn am 29. Juli 1856, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 25. April 1881, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtegerichte zu Waldenburg zur Eeehee geladen. Bei unentschuldigtem

usbleiben werden dieselben auf Grund der ach §. 472 der Strafprozeßordnung von der König⸗ lichen Regierung zu Breslau, sowie der Königlichen Landratheämter zu Schweidnitz und Waldenburg über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Waldenburg, den 17. Januar 1881. Königliche Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

Oeffentliche Zustellung. Nachstehender Auszug: „In Sachen, das Aufgebot zur Verschollenheits⸗ erllärung des Günther Friedrich Wüstemann aus Berka ist auf Antrag der Wittwe Johanne Martha Friederike Wüstemann, geborene Göthe, zu Berka durch Verfügung des hdiesigen Fürstlichen Amts⸗ esicne II. vom 2. März 1881 das Aufgebot er⸗ assen,“

wird in Gemäßheit der §§. 187 und 825 der C.⸗P.⸗DO. mit dem Bemerken, daß eine Prä⸗ klusivfrist zur Anmeldung von Anspruüchen an den Nachlaß des obengenannten Günther Friedrich Wüstemann bis 8

den 25. Julius 1881, Vormittags 11 Uhr,

gesetzt ist, dem Günther Friedrich Wüstemann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiermit oöffentlich zugestellt. 1“

Sondershanseu, den 3. März 1881.

Der Gerichtsschreiber des Fürstl. Amtsgerichts. Theodor Huke.

[6408]

Die RicNhter'schen Eheleute, August Richter und Juliane Richter, geb. Lehmann zu Schmiedeberg,

Reg.⸗Bez. Merseburg, vertreten durch ihren Sach

walter, Rechtsanwalt Dr. Sello zu Berlin, klagen im gewöhnlichen Prozeß

gegen den in unbekannter Abwesenheit befindlichen Kauf⸗ mann Carl Ludwig Jouin wegen Rückzahlung des Kaufgeldes aus einem für nichtig erklärten Erb⸗ schaftskaufe mit dem Antrage, den Beklagten Carl Ludwig Jouin zur Zahlung von 3000 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 30. Oktober 1872 zu verurtheilen und das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die neunte Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden⸗ straße Nr. 59, Zimmer Nr. 79, auf den 12. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. März 1881. 8 Brosowski, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

16392) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann E. Siede zu Elbing, vertreten durch den Justizrath Heinrich in Elbing, klagt im Urkunden⸗ und Wrchselprozesse gegen den Kaufmann Emil Schaldach, früher in Christburg wohnhaft, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, aus dem Wechsel vom 13. November 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 600 nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 13. Fe⸗ bruar 1881 und 6 ℳ% 70 Protestkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf

den 4. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 2. März 1881.

Baecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6421] Oeffentliche Zustellung. es

Caroline Heß, Ehefrau von Johann Dominikus Lemetti zu Mülhausen i. Els. wohnend, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Bertele, klagt gegen den genannten Johann Dominikus Lemetti, Gypsfiguren⸗ macher, früher zu Mülhausen i. Els., zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort

auf Ehescheidung,

mit dem Antrage: „Es wolle dem Gerichte ge⸗ fallen, die Ehescheidung zwischen den Parteien aus zusprechen und dem leklagtischen Ehemanne die Kosnen zur Last zu legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen ¹. Els. auf

den 24. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aafforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ike* gemacht.

tahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[6406]8 Oeffentliche Zustellung. Der Rentier Ludwig Handrecke zu Berlin, Fehr bellinerstraße 23, vertreten durch den Rechtsauwalt Thelen, klagt gegen die Wittwe Steltner, geborne Wenig, verw. Ritter, zu Berlin, Reichenbergerstraße 162 wohnhaft gewesen, auf Einwilligung in die Auezahlung des Auktionserlöses der in Sachen Peltzer 7. Sasse und Genossen 1. S. 347. 77. gepfän⸗ deten Sachen, mit dem Antrage, die Beklagte unter Kostenlast zu verurtheilen, das Eigenthum des Klä⸗ gers an den in Sachen Peltzer und Genossen 1. S. 347. 77. in der Wohnung des Beklagten abgepfän⸗ deten Gegenstände anzuerkennen, und in die Auszah⸗ lung des aus der Zwangsversteigerung gewonnenen Erlöͤses von 341 67 an den Kläger allein zu willigen und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. iu Berlin auf den 30. Mai 1881, Bormittaas 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 1 Trexpe, Zimmer 48, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Troschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, 4. Civilkammer.

16sss) Oeffentliche Zustellung.

Die unverehlichte großjährige Johanna Konopka Neißmühle und deren uneheliches Kind Marie Wübel mine Konopka, rertreten durch seinen Groß⸗ vater, den Ausgedinger Gottfried Konopka zu Wolkenberg, vertreten durch den Weichensteller Dornemann zu Forst, klagen gegen den Tuchmacher⸗

Oeffentliche Zustellung.

wegen Schwängerungsansprüche und Alimentation mit dem Antrage: a. den Beklaaten für den natürlichen Vater des von der Mitklägerin Johanna Konopka am 22. April 1879 geborenen Marie Wilhelmine genannten Kindes zu erklären und als solchen zu verurtheilen, an die Mit⸗ klägerin Johanne Konopka 30 Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechewochenkosten und an deren vorgenanntes Kind an monatlichen Alimenten 7 50 und zwar von dessen Geburt ab bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahre, die rückständigen und laufenden sofort, die künftigen in vierteljährlichen Raten im Voraus zu zahlen, auch die Kosten des Pro⸗ zesses zu tragen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Forst auf den 10. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Forst, den 19. Februar 1881. Jentsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

(64051 Subhastations⸗Patent und Aufgebot.

In Sachen der Ehefrau des Restaurateurs Otto, Louise, geb. Seggelke, in Halle a. d. Saale, Gläu⸗ bigerin

wider den Gastwirth Christian Seggelke in Gr. Döhren, Schuldner,

sollen auf Antrag der Gläubigerin die am 21. Fe⸗ bruar 1881 durch den Gerichts⸗Vollzieher Wedde gepfändeten, in der Grundsteuermutterrolle sab Nr. 11 eingetragenen Immobilien des Schuldners, nämlich dessen im Gemeindevezirke Groß⸗Döhren sub Nr. 11 belegenen Kothstelle, bestehend aus: 1) dem Wohnhause Nr. 11 zu Gr. Döhren mit

einem 8 Ar 14 Qu.⸗M. großen Hofraume, 2) dem am Hause befindlichen Stallgebäude, 3) der an der Hinterseite des Hauses angebauten verdeckten Kegelbahn, 4) der südlich des Hauses stehenden Scheune Nr. 11 Litt. a., 5) dem hinter dem Hause belegenen 22 Ar großen Obst⸗ und Gemüsegarten, 6) dem kleinen neben dem Hause belegenen 1 Ar 32 Qu.⸗M. großen sogenannten Hausgarten, 7) dem Kothsassen⸗Holztheil an der Gr. Döhrener Gemeindeforst, und 1 8) der zu der Kothstelle gehörenden, in der Gr. Döhrener Feldmark befindlichen Flachsrotte Dienstag, den 3. Mai 1881, Morgens 10 Uhr. auf hiesiger Gerichtsstube öffentlich meistbietend ver⸗ kauft werden.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Verkaufsobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu baben vermeinen, aufgefor⸗ dert, solche in dem gedachten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Ver⸗ hältniß zu dem neuen Erwerber das Recht verloren ebt.

8 Liebenburg, den 28 Februar 1881. Köniagliches Amtsgericht. gez. Graf v. Schweinitz. Beglaubigt: Fülbier, Sekretär, Gerichteschreiber Königlichen Amtsgerichts.

18810] Aufgebot.

Johannes Zörb II. und dessen Ehefrau Christine, geb. Guntrum, zu Münzenberg, haben sich durch Testament vom 14. Januar 1872 gegenseitig zu Erben eingesetzt und weiter bestimmt, daß nach dem Tode des Längstlebenden der beiderseitige Nachlaß an Christine Weißbeck, nunmehrigen Ebefrau des Georg Mohr zu Schlitz, fallen solle. Johannes Zöͤrb II. Frau hat ihren Ehemann überlebt und zehören zu ihren gesetzlichen Erben auch die Kinder hres verstorbenen Bruders Johann Guntrum, deren Aufenthaltsort zum Theil unbekannt ist.

Auf Antrag der Georg Mohrs Frau, ergeht an dieselben die Aufforderung, spätestens in dem auf

den 11. Mai 1881, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin sich über die Aechtheit und Rechtsgül⸗ sigkeit des Testaments, dessen Einsicht ihnen auf hiesiger Gerichtsschreiberei gestattet ist, zu erklären, widrigenfalls das Anerkenntniß der Aechtheit und Rechtsgültigkeit des Testaments ihrerseits unterstellt und dasselbe vollstreckt würde. 8 Butzbach, den 28. Februar 1881. Großherzogliche; Amtsgericht Butzbach. Wurzer.

Aufgebot.

Das unter der Sereceneg Santae⸗ der 2. Com⸗ pagnie Königlichen Garde⸗Jäger Bataillons“ sub Nr. 12304 ausgestellte, über 300 lautende Spar⸗ kassenbuch der Sparkasse der Stadt Potsdam ist ver⸗ loren gegangen. 1 Auf Antrag des Hauptmanns und Compagnie⸗ Chefs der 2. Compagnie des Garde⸗Jäger⸗Ba⸗

gesellen Paul Philipp, unbekannten Aufenthaltes,

talüons, von Rantzau, werden alle Diejenigen,

welche an dem vorbezeichneten Sparkassenbuche An⸗ rechte zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Anrechte spätestens in dem auf

den 23. April 1881, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsftelle im Terminszimmer der

Abtheilung I. anberaumten Termine anzumelden und

nachzuweisen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und für die Verliererin ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll. Potsdam, den 23. Februar 1881. Königliches Amtsgericht.

Abtheilung I. Aufgebot.

Die Wittwe Johanne Martha Friederike Wüste⸗ mann, geb. Göthe, zu Berka hat glaubhaft gemacht, daß ihr Sohn Günther Friedrich Wüstemann im Jahre 1855 von Berka nach Australien ausgewan⸗ dert sei, daß ihr von einer Verheirathung desselben nichts bewußt sei, daß sie von seinem Aufenthalte, Leben oder Tode seit mindestens 20 Jahren keine Nachricht erhalten habe, und daß sie dessen nächste und alleinige Erbin sei.

Auf Antrag der ꝛc. Wüstemann ergeht daher an deren Sohn Günther Friedrich Wüstemann sowie an Jeden, welcher auf dessen Nachlaß Anspruch er⸗ heben zu können glaubt, die Ladung, in dem auf

den 25. Julius 1881,

Vormittags 11 Uhr, vor der unterzeichneten Behörde anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu erscheinen und ihre vermeintlichen Rechte anzumelden, widrigenfalls durch Ausschluß⸗ Urtheil Günther Friedrich Wüstemann für todt und die Antragstellerin unter Ausschluß aller anderen Erbberechtigten als dessen nächste und alleinige Erbin erklärt und zugleich ausgesprochen wird, daß der Antragstellerin der Nachlaß ihres genannten Sohnes ohne Sicherheitsleistung auszuantworten sei.

Sondershausen, den 2. März 1881.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. A. Chop.

[336] Aufgebot einer Urkunde.

Der über die Kaution, welche der Gerichtsbote und Exrekutor Thomas Strzedulla in folgenden 3 ½ % Staatsschuldscheinen:

a. Litt. H. Nr. 33952 über 25 Thlr.,

b. Nr. 26313 über 25 Thlr.,

c. Nr. 32449 über 25 Thlr.,

d. Nr. 65050 über 25 Thlr., bei dem ehemaligen Kreisgericht in Cosel n. gelegt hat, ausgestellte Empfangs⸗Schein d. d Cosel den 16. April 1875 (gez. Huebner A. Z. I 2011) ist dem Kautionsbesteller auf unbekannte Weise abhanden gekommen.

Da die Rückgabe der hinterlegten Papiere nur gegen Rücklieferung der fraglichen Uckunde erfolgen soll, werden auf Antrag des berechtigten Kautions⸗ bestellers alle Diejenigen, welche sich entweder im Besitze des betreffenden Dokumentes befinden, oder von dessen Verbleib irgend etwas anzugeben wissen, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Termine den 20. September 1881, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokal, Obere Karlsstraße, Zim⸗ mer Nr. 21, persönlich oder privatschriftlich zu melden, und zwar letzterenfalls unter Angabe etwa zu erhebender Ansprüche und der dieselben begrün⸗ denden Beweismittel, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Sppein, den 28. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Bekanntmachung. Auf Ersuchen des König⸗ lichen Landgerichts⸗Präsidenten und des Königlichen Ersten Staatsanwalts am Landgerichte zu Stendal wird die Amtskaution, welche der in den eiast⸗ weiligen Ruhestand versetzte Botenmeister Groß⸗ hennig zu Seehaufen i./ A. in dem Staatsschuld⸗ scheine Litt. F. Nr. 129,507 über 100 Thaler nebst Talon bestellt hat, hiermit aufgeboten. Es werden also alle Diejenigen, welche aus der Amtsverwal⸗ tung den ꝛc. Großhennig Ansrrüche auf diese Kaution machen, hiermit aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Termine am 29. April cr., Mittag? 12 Uhr, bei uns geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Amtskaution aus⸗ geschlossen werden. Seehausen, den 13. Febru 1881. Königliches Amtsgericht. II.

6373 2n einen vor Notar Dick zu Jülich am 14. Fe⸗ bruar 1881 zwischen dem Restaurateur Hugo Diß⸗ mann und der geschäftelosen Franziska Honneth, beide zu Jülich wohnend, abgeschlossenen Ehevertrag, wovon ein beglaubigter Auszug an der Gerichtstafel angeheftet, ist zwischen den genannten Brautleuten Folgendes fengesetzt worden: Zwischen den zukuüͤnftigen Ehegatten soll die Gütergemeinschaft der Errungenschaft statt⸗

finden. ] Jülich, den 3. März 1881. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. Baecker.

[6298] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom beutigen Tage ist der Ein⸗ wohner Joseph Janeczek aus Scherlanke für todt erklärt worden.

Rentomischel, den 28. Februar 1881.

Königliches Amtsgericht.