1881 / 57 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

v. 1. Aug. 1878

REICHSSCHULDEN-TIILGUNGSCOMMISSION

[3526] sTr. PErTERsSUHG. Nummern der Billete der 1. 2. 3. 4. und 5. 4 % Anleihen,

welche bis zum Jahre 1881 gezogen, aber zur Auszahlung des Kapitals noch nicht vorgestellt worden sind.

Numm. Termin der Ein- Numm. Termin der Ein- der stellung der der stellung der Billete. Procente. Billete. Procente.

47.873 v. 1. Aug. 1880 874 875 876 877 878 879

Numm. der Billete.

Termin der Ein- stellung der Procente.

Numm. der Billete.

Termin der Ein- stellung der Procente.

385 . 1. Aug. 1869 24.993 1877 11.474 475 476

2.527 542 550 563 575 924 941

3.309

v. 1. Aug. 1877

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. 3.1143 . 1. Ang. 1880 ““ 1“ 8 22 57. Berlin, Dienstag, den 8. März 8 1881

1e:2 Seffentlicher Anzeiger .

* 1877 4 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. 8 userate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen desß

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Erpeditisn „Iuvalivendank“, Rnvolff Mosse, Haasenstein des Dentschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

1878 1876 1878 1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

1879 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

Industrielle Etablissements, und Grosshandel.

Fabriken

49

49.135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150

Der 2. 4 % Anl. 447 v. 498 5

604 8 1 607

611 612 613³ 619 632 636

55 56

1. Aug. 1879 1876

315 337 489 762 765 966 990 993

175 200 15.300 400

850

1875 1879

1877 1875

1855 1880

187 187 187

Der 3. 4 % Anl. v. 1. Ang. 1876

1878

1877

1880

Der 4. 4 % Anl.

403 v. 1. Aug. 187 409 411 431 253 255 256 262 270 274 282 283 286 296 299 300 703 704 712 734 736

2.515 516 546 716 740 806 815

3.272 273 505 514 515 520 861 883

4.535

655 680

1879

4 % Anl. 1. Oct. 1879

303 304 306 314 344 502 17.104 124 125 644 901 935 18.161 395 19.011 125 129 146 201

224 226 234 452 453 477 478 479 480 481

482

[5161]

Provinzial⸗Actien⸗Vank des Großherzogthums Posen.

Die diesjährige ordentliche Generalversammlung findet

Mittwoch, den 16. März d. J., Nachmittags 4 Uhr,

im Banklokale, Friedrichstraße 8, statt und werden hierzu die Actionaire, gemäß §. 30 des Statuts

eingeladen. ““ Tagesordnung: ) ttbeies für das Jahr (esge Sn. 9 rgänzungswahl für ausscheidende Mitglieder des Aufsichtsrathes.

Wabhl von 3 Kommissari 208 e. Decharge zu L.; en zur Pruͤfung der Bilanz, um rechtfindend der Direktion

Die Einlaß⸗ und Stimmkarten können von den nach §. 31 des Statuts berechtigten Actio⸗

nairen am 14. und 15. März d. J., von 10 bis 1 Uhr, i 3 Dejen den 2-ebees 1888 hr, im Banklokale 68 Ceolams genommen werden.

DdDie Direktion. 2 Ziegler.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Prenßischen Ktaats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Sraße Nr. 32.

u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

* u. s. w. von öffentlichen Papieren.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

5.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 8. Literarische Anzeigen. 9.

Theater-Anzeigen. In der Börsen⸗

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoneen⸗Bureaus.

Familien-Nachrichten. beilage.

ESubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

[6549] HOeffentliche Zustellung.

Die Kaufleute Gustav August Wlhelm Ramdohr, Carl Albert Schüͤmichen und Otto August Wendt, sämmtlich in Leipzig, als Inhaber der Firma Fried⸗ rich & Lincke daselbst, vertreten durch die Herren Rechtsanwälte Zinkeisen und Weber hier, klagen gegen die Handelsfrau Helene Purfürst, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 163 58 Kaufpreisrestforderung für Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah⸗ lung von 163 58 sammt 6 % Zinsen davon vom Tage der Zustellung ab und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig

auf den 22. April 1881, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 5. März 1881. Stockmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[6921] Oeffentliche Zustellung.

Der Bernhard Kläbe zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eckstein daselbst, klagt gegen den Lehrer F. Hendel und dessen Ehefrau, Alma Hendel, früher zu Pristewitz bei Großenhain, jetzt unbe⸗ kannten Avufenthalts, aus einem Primawechsel vom 10. Juli 1879 über die Summe von 150 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 150 nebst 6 % Zinsen seit 19. Oktober 1880, 3 50 Protestkosten und 80 h Prozent Provision und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf

den 26. April 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

**

Leipzig, am 26. Februar 1881. 1 Kaulfuß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts das.

16664! Oeffentliche Zustellung.

Die Emilie Mogé, ohne Stand in Devant-les- Ponts wohnend, geschiedenene Ehefrau von Gabriel Mathiot, vertreten durch Rechtsanwalt Heyder, klagt

eegen den genannten Gabriel Mathiot, früher zu

evant-les-Ponts, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und

ufenthaltsort wegen Homologation einer Liquida⸗ tion mit dem Antrage, Kais. Landgericht wolle die vor Notar Müller in Metz am 11. Dezember 1830 aufgenommene Liquidation mit der Ergänzung und richkerlichen Feststellung bestätigen, daß das auf dem vor Notar Berga in Metz am 23. Dezember 1851 für Rechnung der Klägerin angesteigerten Terrain mit den Mitteln derselben gebaute Anwesen Eigenthum der Klägerin ist, dem Verklagten die Kosten zur Last legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz

auf den 27. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt be11““

Metz, den 3. März 1881.

Lichtenthäler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

(6640] Oeffentliche Zustellung.

1) Eheleute Franz Roche, Musiker und Bäcker und Clara de Bück zu Schwerfen, 2) Sibilla de Bück, ohne Geschäst daselbst, 3) Cäcilia de Bück, ohne Geschäft daselbst, 4) Ebeleute Nicolaus Becker, Schlosser, und Christine de Bück zu Düsseldorf, 5) Hermann Josef de Bück, Lehrer zu Eudenbach, 2 Flemens de Bück, Ackerergehülfe zu Schwerfen,

äger,

vertreten durch Rechtsanwalt Klein zu 2 klagen gegen Eheleute Peter Breuer, Ackerer, früher zu

chwerfen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Gertrud,

eb. de Bück, . Schwerten domizilirt, wegen Theilungeherausgabe bezw. Uebernahme von

18

Erbmasse⸗Schulden, auf Zahlung von 4861 nebst Zinsen und Kosten und laden den Verklagten Peter Breuer zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtöstreits vor die II. Givilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 19. Mai 1881, Vormittags 10 Uhe, mit der 52 einen bei dem ge⸗ dachten bte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Beglaubigt: Gerichtsschreiber rb vene Landgerichts. ein. BVeroͤffentlicht: Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte. Donner.

[6671] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Weyrather zu Elberfeld, verkreten durch Rechtsanwalt van Werden daselbst, klagt gegen den Bäcker und Wirth Hubert Etienne, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohnort, aus a. einem Wechsel vom 30. August 1880, d. ei em Wechsel vom 1. September 1 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von

8 2

1

seit dem 20. November 1880 und von 105 75 seit dem 5. Dezember 1880 und der Kosten, sowie auf Vollstreckbarkeitserklärung des zu er⸗ lassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Elberfeld, Abth. IV., auf

den 6. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G

Elberfeld, den 28. Februar 1881.

. Brewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsegerichts.

[6547] Oeffentliche Ladung.

Der Dienstknecht Andreas Huber in Fürstätt hat gegen die Bauersebeleute Georg und Anna Pfanzelt von Storlaching, Gemeinde Eibach, Amtsgtrichts Dorfen, Klage auf Bezahlung von 150 Hypothekzinsen für die Zeit vom 7. Januar 1880 bis dahin 1881 zum K. Amtsgerichte Rosenheim gestellt und ist von diesem Gerichte Termin zur Verhandlung auf

Donnerstag, den 21. April 1881, Vormittags 9 Uhr, angesetzt worden.

Da die Beklagten unbekannt wo sich aufhalten, werden dieselben hiermit zu obigem Termine vor⸗ geladen unter dem Beifügen, daß die Klagspartei beantragt hat: 1

1) die Beklagten als Besitzer des Grundstückes Pl. Nr. 371 der Steuergemeinde Reischenhart zur Zahlung der eingeklagten Zinsen und der Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, und

2) 166 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

Rosenheim, am 5. März 1881.

Baumann,

geschäftsleitender K. Gerichtsschreiber.

16589] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Wilhelm Küll zu Witten, Wul⸗ lenstraße 59, vertreten durch den Rechtsanwalt F. Gerstein zu Witten, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, geb. Gruß, deren Aufenthalt unbekannt ist, auf Grund der Vorschriften der §§. 670, 689, 690 seq. Theil II. Tit. 1 des Allgemeinen Land⸗ rechts wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Ehe und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 26. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Schaper, G

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

16591] Heffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Tagelöhner Peter Filshaut, Anna, geb. Bremke zu Bochum, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tagelöhner Peter Fildhaut, dessen letz⸗ ter Wohnsitz Bochum gewesen, dessen jetziger Aufenthalt jedoch unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe, und ladet den

8* Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗

streites vor die Civilkammer III. des Königlichen

1 Landgerichts zu Essen auf den

27. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem vorgedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Essen, den 2. März 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Thamm.

[6604] Oeffentliche Zustellung.

Kapitalkündigung.

Auf Austehen von Apollonia, genannt Lina Riel, ledig und ohne Gewerbe, in Franken⸗ thal wohnhaft, Glänbigerin, vertreten durch shren Bevollmächtigten, Geschäftsagenten Carl Wil⸗ helm Koch allda,

wird hiermit,

nachdem gegenwärtige Art der Bekanntmachung durch Beschluß des kgl. Amtsrichters Bauer hier vom heutigen bewilligt ist,

dem Peter Bachtler, Wirth und Küfer und dessen Ehefrau Margaretha Steinmann, Beide bieher in Oggersheim wohnhaft, nunmehr ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Solidarschuldner,

öffentlich erklärt, daß Requirentin Riel ihnen andurch dasjenige Kapital im Betrage von sechs Tanfend Mark zur Rückzahlung kündige, welches sie derselben gemäß Obligation vom 15,. Juli 1880, ausgestellt vor dem k. Notar Machwirth in Fran⸗ kenthal unter solidarischer Verbindlichkeit schulden und werden Requisiten demgemäß efefhrdam. fragliches Kapital nebst den davon seit besagtem 15. Jult laufenden 6 % Zinsen und Kosten des Gegenwärtigen nebst jenen der Zustellung sofort nach Ablauf von drei Monaten 22, ung ab an Requirentin zu entrichten, den Requlsiten an⸗ drohend, daß im Weigerungsfalle zu gerichtlichen Versolgungen gegen sie geschritten werden würde.

Frankenthal, den 5. März 1881.

Der kgl. Amtsgerichtsschreiber. Tranth.

1658] Oeffentliche Ladung. Die Wirthswittwe Margaretha Barbara Lilly, geborne Reinwald, von Kirnberg, z. Z. dahier, und die Kuratel ihres außerehelichen Kindes „Sabine Reinwald“, haben gegen den ledigen Sattlergesellen Johann Peter Wüst von hier, Klage auf a. Anerkennung der Vaterschaft zu besagtem Kinde, b. Bezahlung eines jährlichen Alimentationsbei⸗ trags von 30 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, vierteljährlich voraus- zahlbar, Entrichtung der Hälfte des seinerzeitigen Schul⸗ geldes, der Krankheits⸗ und Beerdigungskosten; für den in der Alimentationszeit eintretenden;

Fall,

d. Leistung einer Tauf⸗ und Kindbettkostenent⸗ schädigung von 20 ℳ,

e. Tragung der Prozeßkosten,

bet dem k. Amtsgerichte Rothenburg a./Tauber er⸗

oben.

Nachdem der dermalige Aufenthalt des Beklagten Johann Peter Wüst unbekannt ist, hat das k. Amts- gericht Rothenburg a./T. durch Beschluß vom Heu⸗ tigen die öffentliche Ladung gestattet und wurde Termin zur Klagverhandlung auf

Dienstag, den 26. April l. J., Vormittags 9 Uhr, beim k. Amtsgericht Rothenburg a./T. anberaumt.

Demgemäß wird der Beklagte Johann Peter Wüst zu diesem Termine unter dem Bemerken vor⸗ geladen, daß die betreffenden Schriftstücke auf der Gerichtsschreiberei hinterlegt sind.

Rothenburg a./T., den 2. März 1881.

Der Gerichtsschreiber des k. bayr. Amtsgerichts

Rothenburg a/Tbr. Ulsenheimer.

9

Oeffentliche Ladung. Nachdem der Königliche Forstmeister Kopp zu Frankenhain, Namens des Staats, die Eintragung des auf den Namen des Königlichen Preußischen Staats Domainenfiskus, erst kürzlich katastrirten, in der Gemarkung von Schwalbenthal belegenen Grundeigenthums, als: Kartenbl. 1 Nr. 57/4. Wiese, die große Waldwiese beim Weinbusch, 8 Hekt. 60 Ar 79 Hu.⸗M., unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen un⸗ unterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Schwalbenthal beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum 3. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ genfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Be⸗ sitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch ein⸗ getragen werden wird, und der die ihm ob. liegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, ver⸗ liert. Abterode, am 1. März 1881. Königliches Amtsgericht. (gez.) Amelung. Wird veroffent- licht: Borsutzky, Gerichtsschreiber.

1

16494] Aufgebot. Bei dem unterzeichneten Gericht ist von Frau Laura Hohmann, geb. Fritze, beantragt worden, den Literaten, früheren Kaufmann Friedrich Eduard Fritze, welcher am 8. August 1810 zu Alt⸗Damm geboren ist und im Jahre 1849 nach Amerika aus⸗ gewandert sein soll, seildem aber verschollen ist, für todt zu erklären. Demgemäß wird derselbe aufgefordert, sich späte- stens in dem auf I den 25. Februar 1882, Bormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Berlin I., im Saal 21, Jüdenstraße 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, oder von seinem Lehen und Auf- enthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls er für jodt erklärt und sein Nachlaß an die nächsten be⸗ kannten und legitimirten Erben, oder bei dem Man⸗ gel solcher Personen an die gesetzlich an ihre Stelle fretenden Behörden mit den Folgen der §§. 834 seg. Titel 18 Theil II. des Allgemeinen Landrechts wird ausgeantwortet werden. Berlin, den 17. Februar 1881. Koähnigliches Amtegericht I.

[6596]

Aufgebot eines Bankschuldscheins. Der allenfallsige Inhaber des angeblich verlorenen, am 27. Juli 1872 von der K. Filtalbank Hof für die Oekonomenswittwe Eva Margaretha Hoffmann von Döberlitz ausgestellten 3 %gen Schuldscheins Nr. 34 623 über 800 Fl. = 1371 42 wird auf Antrag der genannten Wittwe hierdurch auf⸗ 1 spätestens im Aufgebotetermine, näm⸗ am Donnerstag, den 27. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, bei unterfertigtem Gerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde zulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung dieses Schuldscheins erfolgen wird Hof, den 23. Februar 1881. Königliches Amtsgericht. (L. s.) Schneider, K. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung: Milliter, K. Gerichteschreiber

Ausfertigung. Aufgebot.

(Amortisation von Hypothekforderungen betr.)

1) Auf dem Anwesen der Bauers⸗Eheleute Georg

und Katharina Schießl von Happassenrieth ist

im Hypothekenbuche Alletsried Bd. I. S. 85

seit dem 11. August 1826 ein Kaufschillings⸗

rest zu 202 Fl. ohne Angabe des Berechtigten eingetragen,

2) desgleichen ist auf dem Anwesen der Müllers⸗ Eheleute Michael und Theres Prechtl von Altenhammer im Hypothekenbuche Zangen⸗ stein Bd. I. S. 196 seit 16. Juli 1833 für die Gütlerstochter Theres Meier von Al⸗ tenhammer ein Erbtheil und Entschädigungs⸗ geld zu 24 Fl. 29 ¼ Kr. nebst Unterschlupfsrecht und Emolumenten versichert,

3) sind auf dem Anwesen der Bauers⸗Eheleute Thomas und Katharina Loeßl in Pillmersried im Hypothekenbuche Pillmersried Bd. I. S. 87 seit 8. April 1828 für Barbara Lößl sen. 8 Fl. und für Wolfgang Scherr 9 Fl. 55 Kr.,

ann

4) auf dem Anwesen der Bauers⸗Cheleute Andreas und Katharina Brandl in Stockarn im Hy⸗ pothekenbuche Eixendorf Bd. 1. S. 128

a. seit 27. Jänner 1827 100 Fl. Heiraths⸗ gut der Bauers⸗Ehefrau Eva Magdalena Brandl von Stockarn,

„seit 23. Jänner 1832 57 Fl. 50¹10 ⁄13 Kr. Kaufschillingsrest der Bauerstochter Mag⸗ dalena Brandl von da,

seit 23. Jänner 1832 Fertigungsgelder der Bauerskinder Georg und Andreas Brandl von Stockarn zu je 25 Fl., zu⸗ sammen 50 Fl.,

ferner

5) auf dem Anwesen der Bauers⸗Eheleute Stefan und Barbara Baumer in Meigelsried im Hy⸗ pothekenbuche Alletsried Bd. I. S. 431 seit 21. August 1826 und 19. November 1827

a. 5 Fl. Muttergutsrest der Michael Senft⸗ schen Kinder Namens Margaretha und Michael,

.12 Fl. Zinsenrest der Andrä Baumer⸗ schen Kinder,

.36 Fl. 40 Kr. Kaufschillingsrest des Jo⸗ hann Wild von Meigelsried,

.80 Fl. Fertigung mit 2 Scheffel Korn für Margaretha, Michael, Georg Adam, Johann Georg und Barbara Senft,

eingetragen.

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos geblieben und seit der letzten auf diese Forderungen bezüg⸗ lichen Handlung mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so werden hiermit auf Antrag der Besitzer der Pfandobjekte Diejenigen, welche auf die obengenann⸗ ten Hypothekforderungen ein Recht zu haben glau⸗ ben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten, spã⸗ testens aber in dem auf

Samstag, 17. September 1881,

Vormittags 9 x2692 bei unterfertigtem Gerichte festgesetzten Aufgebots⸗ termine unter dem Rechlsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung diese

Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗

buche gelöscht würden. 8 Reunburg v./W., 1. März 1881. Kgl. bayer. Amtsgericht. (L. §.) Lindner, Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Renner, K. Gerichtsschreiber.

(9006] Aufgebot.

Nachdem Margaretha Steinbach und Antoinette Steinbach, Beide ohne Geschäft, in Bingen wohn⸗

haft, Zwecks Verfügung der auf Grund der Er⸗ sitzung

beanspruchten Ueberschreibung der nachbe⸗ zeichneten, in der Gemarkung Büdesbeim gelegenen arzelle, als: Sektion C. Nr. 250 Flur IX. Nr. 45, 304 Klafter Weinberg, der Kieselberg, unter dem Sponsheimerweg, neben Heinz, Carl, Anton Eheleute in Dietersheim und Ph lipp Conrad Braden in Büdesheim, auf ihren Namen, unter Beischreibung des Erwerbstitels, bei dem unterzeich⸗

neten Amts erichte den Erlaß eines Aufgebots be⸗

Antrag durch Beschluß eutigen für zulässig erklärt worden ist, wer⸗ den hiermit alle Diejenigen, welche Ansprüche auf das vorbezeichnete Item erheben zu können glauben aufgefordert, um so gewisser spätestens in dem auf den 28. April 1881, Vormittags 9 Uhr, in öffentlicher Gerichtssitzung anberaumten Aufge⸗ botstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, als sie ansonsten von dem Rechtsnachtheile der An⸗ erkennung der 25* getroffen werden und der entsprechende Eintrag in das Mutationd eichniß erfolgen wird. 8 Bingen, den 1. Mar⸗ 19281., Großh. Hess. Amtsgericht. eichnek: Dr. Struve.

Gemäß Besclusses des Gr. Amtsgerichts Bingen vom Heutigen wird vorstehendes Aufgebot hiermit bekannt gemacht.

Bingen, den 1. März 1881.

Großh. Amtshericbtoschretberrt:

*D.

Mauns, Hulfsgerichtsschreibrr.

antragt haben, auch dieser vom