“
4 — 2* 7 16762] Oeffentliche Zustellung.
Die Besitzerfrau Johanne Wiesenberg, Heborene Schimkus, zu Lappallen, vertreten durch Len Rechts⸗ anwalt Scheu zu Heydekrug, klagt gegen ihren Ehemarn, den Besitzer Eduard Wiesenberg aus Lappallen, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trernen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zim⸗ mer Nr. 39, auf den 12. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 4. März 1881.
Petraschewitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Ladung.
Der am 29. Juni 1836 zu Bottendorf geborene Carl Friedrich Bernhard Scheidig, dessen Mutter Johanne Dorothee Scheidig, geborene Scheiding, und dessen Stiefvater, Tischlermeister Friedrich Gottlieb Stein, sind im Mai 1846 von Botten⸗ dorf nach Amerika und zwar nach Osweta im Staate New⸗York ausgewandert. Da seit länger als 10 Jahren eine Nachricht von ihrem Leben und Aufenthalt nicht eingegangen, ist die Todeserklärung derselben beantragt worden.
Es werden daher der ꝛc. Scheidig, die verehelichte Stein, geb. Scheiding, und der ꝛc. Stein, sowie deren unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefor⸗ dert, sich vor oder in dem auf den 12. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, anstehen⸗ den Termine zu melden und weitere Anweisung da⸗ selbst zu erwarten, widrigenfalls die oben Genann⸗ ten, Scheidig und die Steinschen Eheleute, nach Befinden der Umstände ihre Todeserklärung zu ge⸗ wärtigen haben.
Querfurt, den 12. Februar 1881.
Kraya,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich
2 — . . 16689] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsvorsteher Heinrich Schulze zu Unseburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Erdmann in Egeln, klagt gegen den Kaufmann Johannes Bruder zu Bernburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen seiner Forderung an verauslagten Mandata⸗ riengebühren und Kosten für Löschung der auf dem im Grundbuche von Unseburg Band I. Blatt Nr. 23 verzeichneten Grundstücke eingetragenen Schul⸗ den und Lasten mit dem Antrage auf Verurthei⸗
llung des Beklagten zur Zahlung von 122 ℳ 93 ₰
nebst 6 % Verzugszinsen seit Zustellung der Klage und sämmtlicher Kosten des vorangegangenen Arrest⸗ verfahrens, sowie zur Einwilligung der Zurückzah⸗ lung der vom Kläger hinterlegten Kaution von 200 ℳ an diesen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Egeln auf
den 27. April 1881, Vormittags 9 ¼ Uhr.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Egeln, den 21. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. J. V.: Hesse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Aufgebot.
Die Frau Emilie Stammer, geborne Gantzel, zu Berlin hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Depositalscheines der Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft Germania zu Stettin vom 30. Juli 1879, nach welchem Frau Emilie Dorothea
ohanna Henriette Stammer, geborne Gantzel, zu Berlin die Police der Germania Nr. 259155 vom 31. Juli 1876 über 1010 ℳ als Unterpfand für ein ihr gewährtes Darlehn gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 21. Mal 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 28. Oktober 1880.
Das Königliche Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Keonditor Ph. Grauert zu Stettin hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen De⸗ positalscheins Nr. 468 der Reichsbank⸗Hauptstelle zu Stettin vom 15. Oktober 1877, nach welchem der Reichsbank am genannten Tage von dem Herrn
b. Grauert hier ein mit fünf Siegeln versehenes
acket in Wachsleinwand, mit dem Namen Ph. Grauert überschrieben, auf sechs Monate unter den auf der Rückseite des Scheines abgedruckten Be⸗ timmungen zur Aufbewahrung übergeben worden st, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 21. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falle die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 3. November 1880.
Das Koͤnigliche Amtsgericht.
derungen eu haben vermeinen, dieselben binnen 12 Wochen dem hierdurch auf Mittwoch, den 15. Jnni d. J., im Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermin hier⸗ selbst anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben auf ferneren Antrag werden ausgeschlossen werden. Flensburg, den 25. Februar 1881. Königl. Amtsgericht, II. Abth. Brinkmann.
[6755] Aufgebot. ““ 1 Der Königliche Amtsrath Bodinus zu Gnevkow hat das Aufgebot des von dem Komtoir der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpaviere zu Berlin für ihn aus⸗ gestellten Depotscheines Nr. 113517 vom 30. Juli 1879 über 6000 ℳ 4 ½ % Rheinische Eisenbahn⸗ Prioritäts⸗Obligationen nebst einem 5 % Coupon U. und Talon beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sxätestens in dem auf den 6. Dezember 1881, Bormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Saal 21 des Gerichtshauses in der Jüdenstraße Nr. 58, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berliu, den 28. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht I.
Aufgebot.
Auf Antrag eines Berechtigten, den seit mehr als 17 Jahren verschollenen, am 2. April 1820 gebo⸗ renen Müllerssohn Alois Xaver Christlmüller von Aibling durch Richterspruch für todt zu erklären, erläßt hiemit das kgl. Amtsgericht Aibling nach sachlicher Vorprüfung das Aufgebot und setzt Auf⸗ gebotstermin im Sitzungsaale, Zimmer Nr. 31, auf Donnerstag, den 22. Dezember 1881,
Vormittags 10 Uhr,
fest.
1 ergeht hiernach die Aufforderung
a. an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ klärt würde; “
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen;
c. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Aibling, den 5. März 1881.
. Königliches Amtsgericht.
Geiger.
16685] Aufgebot.
Es ist die Todeserktärung nachfolgend aufge⸗ führter Personen:
a. des Schiffszimmermanns Wilhelm Carl Wendlin, Sohnes des Schiffszimmermanns Carl Friedrich Wendlin, und dessen Ehefrau, Elisabeth, geb. Klempnow, geb. am 22. De⸗ zember 1836, am 29. November 1861 auf⸗ dem deutschen Schiffe „Meta Marie“, Capt. Parrau, von Swinemünde aus in See gegangen, und angeblich seit dem im Jahre 1863 im Kattegat erfolgten Untergange des genannten Schiffes verschollen,
des Seefahrers Alfred Max Theodor Groth aus Swinemünde, Sohnes des Schmiedemeisters Carl Philipp Theodor Groth, und dessen Ehe⸗ frau, Anna Marie Dorothee, geb. Schulz, geb. am 21. November 1849, am 12. August 1865 auf dem Schiffe „Irene“, Capt. Burk⸗ hart, von Swinemünde in See gegangen, von welchem behauptet wird, daß er von diesem Schiffe im Herbst 1865 in Liverpool abgelaufen sei, im September 1866 von dort aus zuletzt an seine Mutter geschrieben habe und seitdem verschollen sei,
des Seefahrers und Arbeitsmannes Franz Friedrich Angust Buth aus Raddack, Sohnes des Einliegers Gottfried Buth, und dessen Ehe⸗ frau, Caroline, geb. Arndt, eb. am 19. Ok⸗
1“ ““ “
hierdurch aufgefordert, und spätestens bis zu
1““
v ““ 8 tober 1831, im Jahre 1862 von Swinemünde aus in See gegangen und angeblich seit dem Jahre 1865, in welchem er zum letzten Male aus New⸗York geschrieben, verschollen,
beantragt worden und zwar: sd a. von dem Vater, ad b. von Mutter und dem Bruder Otto Groth, ad c. von dem Abwesenheitsvormund Bur⸗ meister der resp. Verschollenen. Die Letzteren werden hierdurch aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 14. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Lindenstraße 14, anbe⸗ raumten Termine zu erscheinen, oder bis dahin von ihrem Leben und Aufenthalte Nachricht zu geben, widrigenfalls sie auf Antrag werden für todt erklärt werden. Swinemünde, den 22. Februar 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. I.
16736] Aufgebot.
Im Grundbuch von Stadt Ablen Band 9 Blatt 202 Abth. III. Nr. 2 steht auf den Grundstücken des Webers Heinrich Panick zu Ahlen Flur 5 Nr. 588 und 599 der Cat. Gemeinde Stadt und Feld⸗ mark Ahlen zu Gunsten der Probstei ad Sanctum Aegidium zu Münster aus der Schuldverschreibung vom Jahre 1617 ein Darlehnskapital von 25 Reichs⸗ Chur⸗ oder Fürstenthaler verzinslich eingetragen. Diese Post ist getilgt urd die Löschung im Grund⸗ buch laut notarieller Quittung vom 7. Februar 1868 Seitens der Gläubigerin bewilligt.
Die Löschung kann aber nicht erfolgen, weil die Schuldurkunde nebst Hypothekencertificat verloren gegangen ist. Seiten des Verpflichteten, Weber Heinrich Pauick zu Ahlen, ist das Aufgebot der fraglichen Post beantragt.
Der Inhaber der genannten Urkunde wird daher anfgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfals die Urkunde für kraftlos erklärt und die betreffende Post zur Löschung gebracht wird.
Ahlen, den 28. Februar 1881.
Königliches Amtsgericht. v. Detten.
16750] Bekanntmachung. In die Liste der bei dem Koͤniglichen Landgericht Gu“ “ ist er Recht sanwalt Dr. Richard Alexander — wohnhaft zu Berlin, ü Aat eingetragen worden. Berlin, den 5. März 1881. Königliches Landgericht Berlin I.
[6751] Bekanntmachung.
In der Liste der bei dem Landgericht Meiningen zugelassenen Rechtsanwälte ist heute „Rechtsanwalt Ernst Arnold zu Sonneberg gelöscht worden. Meiningen, den 5. März 1881. Der Präsident des Landgerichts.
Diez.
“
[6746]
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Generalversammlung.
Auf Grund unseres revidirten Statuts werden die stimmberechtigten Aktionäre, sowie die mit Dividenden⸗Anspruch auf Höhe von mindestens 6000 Mark Kapital versicherten Personen zu der
am 22. April d. Is, Nachmittags 4 Uhr,
in unserm Gesellschaftshause — Alte Markt Nr. 11 — abzuhaltenden vierundzwanzigsten ordentlichen
Generalversammlung eingelaben.
Zur Tagesordnun 1) Vortrag des Rechenschaftsberichtes und 2) Wahl von 4 Mitgliedern des Aufsichtsraths.
Diejenigen der Herren Aktionäre und Versicherten,
gehören: frtheilung der Decharge.
welche dieser Generalversammlung bei⸗
wohnen wollen, ersuchen wir, Eintrittskarten hierzu auf unserm Büreau — Alte Markt Nr. 11 — spä⸗ 3 testens bis zum 22. April cr., Mittags 12 Uhr, in Empfang zu nehmen.
8 Magdebura, den 7. März 1881.
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. Der Aufsichtsrath. A. Marcks.
8 Mageburger Lchens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Nach den Bestimmungen unseres revidirten Statuts ist die Dividende für
1880 auf
1“
30 Mark = 10 % (auf 300 Mark Einschuß)
festgesetzt.
Dieselbe kann gegen Einlieferung der Dividenden⸗Quittungs⸗Scheine Serie III.
Nr. 4, welche
von denjenigen Aktionären quittirt sein müssen, die am 31. Dezember 1880 in unseren Büchern als Eigenthümer der Aktie eingetragen stehen, bei unserer Gesellschaftskasse — Alte Markt 11 — vom 8. März cr. ab in Empfang genommen werden.
beizufügen.
Madeburg, den 7. März 1881.
“
Den Dividenden⸗Quittungs⸗Scheinen ist ein arithmetisch geordnetes Nummern⸗Verzeichniß
Magdeburger Lebens⸗Bersicherungs⸗Gesellschaft. W. C. Schmidt.
C. Listemann.
1 Mit Bezug auf obige Annonce zeigen wir hiermit ergebenst an, daß die Dividenden⸗Quittungs⸗ Scheine Serie III. Nr. 4 von heute ab in unserm Büreau — Unter den Linden Nr. 58 — in den Stunden von 9—1 Uhr Vormittags und von 3—6 Uhr Nachmittags bis Ende April cr. angenommen
resp. eingelöst werden.
Vom 1. Mai cr. ab werden die Dividenden⸗Quittungs⸗Scheine nur noch bei der Gesellschafts⸗
Die Subdirektion
der Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. H. L. Müller.
kasse in Magdeburg eingelöst. Berliu, den 8. März 1881.
[6644]
Bilaun
pro 1880.
Grundstück Gebände 8 Laut Bilanz pro 1858 .
Hierzu Neubauten bis ult. 1880.
„ 282,946. 63.
ℳ
144,000 Aetlen⸗Capital . Hypotheken . .
Reservefonds ...
Abschreibungen bis ult. 1879. .
ℳ 900,946. 68. 334,555. 80.
Mühle und Dampfmaschinen: Laut Bilanz pro 1858383 Hinzugekommen bis ult 1880 ..
ℳ 162,481. „ 233,228.
19 auf Gebäude.
11.
Abschreibungen bis ult. 1879 . .
ℳ 395,709. „ 237,806.
Utensilien .
. V 2 Pferde.
04. au
Utensilien, Wagen und Säcke: Laut Bilanz pro 185d8. Hinzugekommen bis ult. 1880.
ℳ 43,267.
93. 77.610. 33.
Abschreibungen bis ult. 1879 ..
ℳ 120,878. 26. „ 108,226. 10
— —
Pferde: 8 Laut Bilanz pro 1873 . Hinzugekommen bis ult. 1880. . 2
. 2. ℳ 8,100. 8
6,273. —.
Abschreibungen bis ult. 1870 „
210,880. —.
3,493
Bestände in Wechseln . . . . . . Bestände in Effeeten. . . ͤC11181 Bestände an Roggen, Mehl, Kleie, Kohlen ꝛe. ͤCCC 11111“1“q fandbrief⸗Amortisations⸗Conto. . . . usstehende Forderungen: Debitoren incl. Bankier⸗Guthaben... Creditorem „
zum Tazet⸗
ℳ 323,062. 44.
4,372
10,573 70 33,358 30 “ 248,222 87
21,584. 23.
12908] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Wittwe und durch Testament ein⸗
esetzte Universalerbin des am 9. Februar 1879 in?
Fener⸗Bersicherungs⸗Pranumerando⸗Prämse
JeueirttttttesdecEctkttatiraüütühtraull ““
auf Mühle und Da
Gewinn⸗Uebertrag aus 1870 5 Brutto⸗Gewinn pro 1880 . .
Abschreibungen pro 188)
Erste Dividende à 5 %’%„°a .
Tantième für den Anfsichtsrath nach §. 32
Zweite Dividende à 10 % .. . . ewinn⸗Uebertrag auf 1881
mpfmaschinen. 1 0
j EE118¹ „ 197,978. 95. N* 27,050. 05.
ℳ 11,330. 31,580. 3,797. 3,403. —.
des Statuts
das Jahr
— 11“ Verkäuse, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Pferde⸗Auktion. Die diesjährige Auktion von Graditzer Gestüt⸗Pferden soll Montag, den 4. April von Mittags 12 Uhr ab auf dem Königlichen Gestüthofe zu Graditz bei Torgau stattfinden und zwar werden ca. 60 vierjährige und ältere Hengste, Wallache und Stuten incl. mehrerer junger, zu Reunzwecken geeigneter Voll⸗ blut⸗Pferde, sowie einige Fohlen zum Verkauf kommen. Sämmtliche vierjährige und ältere Pferde sind mehr oder weniger rittig, zum Theil auch gefahren und wird das Nähere über Abstam⸗ mung u. s. w. derselben aus den, vom 15. März d. J. ab im Königlichen Ministerio für Land⸗
wirthschaft, Döomänen und Forsten zu Berlin,
im Union⸗Cinb und Tattersall zu Berlin und hier in Graditz in der Gestütsexpedition zur Empfangnahme bereit liegenden Listen zu ersehen sein. Am Auttionstage werden bei Ankunft des Zuges von Leipzig resp. Halle Vormittags 19 Uhr und von Cottbus resp. Verlin, Vormittags 10 Uhr 57 Minuten am Bahnhof Zschackan Wagen zur Abholung bereit stehen. DTer Königliche Landstallmeister. Graf Lehndorff.
Neubau des Criminalgerichts⸗Etablissements zu Berlin im Stadttheile Moabit. Die Lie⸗ serung von 300 Mille Hintermauerungsziegeln soll im Termin Montag, den 14. März 1881, Mittaans 12 Uhr, im Baubüreau, Alt⸗Moabit 11 und 12, vergeben werden. Anerbieten mit ent⸗ sprechender Aufschrift und Proben sind bis zum Termin kostenfrei dorthin einzusenden. Die Be⸗ dingungen können in den Stunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags und 3 bis 5 Uhr Nachmittags im genannten Baubüreau eingesehen werden. Berlin, den 22. Februar 1881. Der Bauinspektor.
[6772]2 Directions⸗Bezirk Bromberg.
Die Ausführung von circa 7275 qm polygonal Kcpfsteinpflaster am Rangirbahnhofe bei Lichtenberg soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Leistungsfähige Unternehmer wollen ihre Offerte mit der Aufschrift:
„Submission auf Pflasterarbeiten“ bis zum ä den 24. März cr., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten zu Lichtenberg, Frankfurter⸗Chaussee Nr. 84, wo⸗ selbst auch die Bedingungen zur Einsicht auesliegen, versiegelt einreichen.
Lichtenberg bei Berlin, den 6. März 1881.
Der Regierungs⸗Baumeister: Rhenius.
[6649] Submission.
Die Lieferung des Bedarfs an fertigen Beklei⸗ dungsstücken und Materialien für das Etatsjahr 1881/82, und zwar:
Schirmmüͤtzen, Halsbinden, Unterhosen, Leder⸗ handschuhe, Hemden, Helme, Portevdées, Faust⸗ riemen, Sporen, Kochgeschirre, Fettbüchsen, Labe⸗ flaschen, Steigbügel, Kandaren, Woylachs, Tränkeimer, Striegeln, Kartätschen, Fouragir⸗ leinen, Stiefeleisen und Stiefelstrippenband, grau: Futterleinen, hellblaues Schoßfutter, Kallikot. Drillich zu Jacken und Hosen, Kragen⸗ steife, Drillich zu Futtersäcken, Freßbentel und Saltelkissen, Tressen, Knöpfe aller Art, Haken und Oesen zu Röcken ꝛc., Sattelböcke, Schnallen und Ringe zu Reitzeugstücken soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Lieferungsbedingungen sind bei der unterzeichneten Kommission elnzusehen resp. gegen Franko⸗Einsendung von 50 ₰ in Abschrift zu be⸗ ziehen. Die bezüglichen Offerten sind franko bis zum 28. März 1881 der Kommission einzusenden.
Nichtkonvenirende Proben werden nur auf Wunsch und unfraukirt zurückgesandt.
Colmar, den 8. März 1881.
Die Bekleidungs⸗Kommission des Kurmärlischen Dragoner⸗Regiments Nr. 14.
Die beim Betriebe der hiesigen Saline entste⸗ hbenden Abfälle an Mutterlauge und Braunkohlen⸗ asche sollen am Freitag, den 25. März er., Nachmittags 3 Uhr, in unserm Sitzungszimmer, im Wege des öffentlichen Ausgebotes auf den Zeit⸗ raum von 5 Jahren verpachtet werden. Deie Pacht⸗ bedingungen liegen in unserer Repistratur aus, kön⸗ nen auch gegen Einsendung von 1 ℳ 50 ₰ in Ab⸗ schrift belogen werden. Dürrenberg, den 5. März 1881. Königliches Salzamt.
Berlin⸗Stettiner Eisenbahn. Auctions⸗Au⸗ zeige. Am 16. März er., Vormittags von 9 Uhr ab, sollen auf dem Bahnhofe zu Greifswald gegen sofertige Baarzahlung an den Meistbietenden öffentlich verkauft werden: Unbrauchbare Schienen, Herzstücke, Nutz⸗ und Schmelzeisen, verbr. und un⸗ verbr. Gußeisen. Drehspähne, Bohrspähne, Rad⸗ reifen, Scheibenräder, iederohre und aundere unbrauchb. Materialien und Gegenstände. Die Verkaufsbedingungen nebst spezieller Uebersicht der ium Verkauf kommenden Gegenstände sind im Ter⸗ mine und vorber auf portofreie Anfragen gegen Er⸗ stattung der Kopialien mit 10 ₰ von der Registratur unseres Centralbureaus hierselbst zu erfahren resp. iu erhalten. Ein Exemplar derselben liegt in der Redaction des Deutschen Submissions⸗Anzeigers, im Bureau des Berliner Baumarkts und in der Börsen⸗ Registratur in Berlin zur unentgeltlichen Einsicht⸗
nahme aus. Stettin, den 2. März 1881. Könlg⸗ liche Direktion. 1 1
be Berlin⸗Stetziner Eisenbahn. Die Einlösung t am 1. April c. fällig werdenden Zinscoupons 89 den hinterpommerschen Eisenbahn⸗Prioritäts⸗ bligationen I1, III. und VI. Emission erfolgt vom Pdachten 111 ab außer bei der Eisenbahn⸗ etriebekasse in Stettin, ven. Nr. 1, vur bei t Eisenbahn⸗ auptkasse in Berlin, Leipziger lat 16 17, während die diesseitige Stationskasse 8 2 erlin als Einlösungkstelle eingeht. Cbenss 3 rden als Einlöfungsstellen für die noch nicht zur
u“
für das siebenundzwanzigste Geschä
Gewinn- und Verlust-Conto
ftsiahr, vom 1. Januar 1880 bis 31. Dezember 1880.
An Betriebskosten:
Staatsbeaufsichtigung, Stempelabgabe
Steuern e“ Porti⸗, Telegramm⸗ und Reisespesen Gehalte und Gratifikationen. Heizung und Beleuchtung . . Insertionsgebühren und Druckkoste Allgemeine Unkosten.. .
und
Depositen Ziusen⸗Conto: Bezahlte Zinsen bis ult. Dezbr. 1880 Noch zu zahlende Zinsen bis ult. Dezbr.
Abschreibungen: Immobilien⸗Conto... Mobiliar⸗Conto...
E 11XAX“ welcher nach Bestimmung des Aufsichtsrathes „vertheilt wird, wie folgt: Für Abschreibung auf uneinbringliche Conto⸗ “ Statutengemäßen Uebertrag auf Reserve⸗Fonds⸗ Conto à 10 % von ℳ 97,790. 60 Desgl. auf Tantième⸗Conto à 10 % von CC DD“ Zuschuß zur garant. Tautième s“ Uebertrag auf Aktien⸗Dividende Conto pro 1880 als Dividende: 4 ⅜ %, auf 35,000 Aktien 1“ Gewinn⸗Uebertrag auf das Jahr 1881 . . CCCCEVPb1I
an die vollz.
Aetiva.
555,567 60
490,000 — 4,820,55
4
693,315 45
Bila
Per Gewinn⸗Uebertrag vom Jahre 1879
Zinsen auf Lombard⸗Conto: Empfangene Zinsen bis 31. Dezember 1880 Rückständige Zinsen „ „ 6 8 Zinsen und Gewinn auf Platz⸗Wechsel⸗ Lee“ Zinsen und Gewinn auf Auswärtige⸗ l 8
Vereinnahmte Zinsen.
Zinsen auf Conto⸗Corrent⸗Conto: Verausgabte Zinser 1
Gewinn auf Provisions⸗Conto:
Vereinnahmte Provisionen 8 ) 9 Verausgabte Provisionen.
Hans⸗Intraden. 4 St. verfallene
Dividendenscheine
NZ.
am 31. Dezember 1880.
97,5043 10,970/2
Credit.
5,19685
Passiva.
An Cassa⸗Conto: Bestand an coursfähigem deutschen geprägten Gelde. 4““ eigenen Banknoten in Abschnitten à 100 ℳ 44*“ böbb] h44*“
Wechsel⸗Conto: Bestand an Platzwechsel: a. bis 15. Javuar k. J. fällige b. nach dem 15. Januar k. J.
Db“
Remessenwechsel auf deutsche Plätze: a. bis 15. Januar k. J. fällige b. nach dem 15. Januar k. J. (Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter be⸗ gebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln waren am 31. Dezember 1880 ℳ 450,097. 10.) Wechsel auf Holländische Plätze Fl. 1,740. 90. 8 JEqq1qq161611111IVV1161646 „ „ Franken⸗Plätze Fres. 18,196. 91.
* * .
v
Lombard⸗Conto: Betrag der Lombard⸗Forderungen und zwar: auf Effekten der in §. 13, Ziffer 3, Buch⸗ staben b. c. d. des Bankgesetzes bezeich⸗ ö;]“ eeööböööbeö—;;
Conto-⸗Corrent⸗Conto: Guthaben der Bank auf Reichsbank⸗Giro⸗Conto und bei Bank⸗ W424242* gegen hypothekarische Sicherheitat.. gegen Bürgschast. 311P1P116“; “
mmobilien⸗Conto: Bankgebäude . . . Immobilien⸗Conto 1I1. . . . 1“ veüurstbltzziztz. . . . . „ 81— Conto a nuovo:
Betrag der ult. Dezbr. 1880 noch rückstän⸗ digen Lombard⸗Zinslen .
Braunschweig, 31. Dezember 1880. ra un
28,209 90
ℳ ₰
602,306] 5 3,50 — 5,208,900 — 163,000 — 5,300 —
1,411,909 40
2,918 90 30,796,80 14,590 70
762,240, — 610,130,—
1,006,275 5 406,755 60 405,282 65
2,043,446 95
3
6,011,165
3,861,760 25 216,000— 85,400 — 8,628 95
7,456 70
[27.235,149,65
s chweigische F. W. wolf,
Vorsitzender.
I“] “
Per Bankaktien⸗Conts:
Grundkapital: 35,000 Aktien à 100 Thlr. Reserve⸗Fonds⸗Conto:
Bestand ult. Dezbr. 1872 dazu: statutengemäße Ueberweisung
Bestand ult. Dezbr. 1880. Delcredere⸗Conto: Bestand ult. Dezbr. 1879
ab: zufolge Beschlusses der letzten Generalversammlung nach⸗ rräglich eingelöste präklu⸗ dirte 10⸗Thlr. Noten. ℳ 2,940. — für eine uneinbringliche 18 „ 16,000. —
. —
For⸗“⸗
dazu: auf früher abgeschriebene Forderunzen nach⸗ öbee]; weeee; . Banknoten⸗Conto: Betrag der zur Kasse gegebenen Banknoten in I“ Conto⸗Corrent⸗Conto: Guthaben der Conto⸗Corrent⸗Gläubiger.. Depositen⸗Conto: 8. Conto I. mit kurzen Kündigunzefristen, Zinsvergütung z. Z. 2 ½ %: Bestand ult. Dezbr. 1880 Laut Reglement ü
sind folgende Kündigungs⸗ fristen festgesetzt: sür Beträge bis zu 2000 ℳ an einem Tage ohne Kündigung, Beträge bis zu 15,000 ℳ siebentägige Kündigung, 8 für Beträͤge uüͤber 15,000 ℳ vierzehntägige Kündigung. b. Conto II. mit längeren Kündigungsfristen: mit 3⸗monatl. Kündigungsfrist, Zinsfuß z. Z. 3 %: Bestand ult. Dezbr. 1880 ℳ 00,350. — mit 6 monatl. Kündigungs⸗ frist, Zinsfuß z. Zt. 3 ½ %: Bestand ult. Dezbr. 1880 „ 507,550. —
für
Conto a nuoro: Betrag der ult. Dezbr. 1880 schuldigen Depo⸗ siten⸗ Zinsen.. . Tantléme⸗Conto: aebbbGC... ab: garant. Tantième an die vollz. Direktoren
Aktlen⸗Dividende⸗Conto pro 1877: Saldo der ult. Dezbr. 1880 noch unerhobenen 22 Stück Diridendenscheine.. Aktien⸗Dividende⸗Conto pro 1878: Saldo der ult. Dezbr. 1880 noch unerhobenen 291 Stück Dioidendenscheiie . .. Aktien⸗Dividende⸗Conto pro 1879: Saldo der ult. Dezbr. 1880 noch unerhobenen 440 Stück Dividendenscheine. Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto: vkgtaigichicht ... abzüglich Abschreibungen ..
welcher verwandt wird für: zu vertheilende Dividende für das Jahr 1880: 4 ½ %, auf 35,000 Aktien à ℳ 14. — . Gewinn⸗Uebertrag auf das Jahr 1881
. 2. . .
Bank.
Bewig, Stübel, Vollziehende Direktoren.
-
507,900
555,564 60 60,7441 5
*
10,500,000 —
326,515
.
1,688,100 —
494,820 55
24,235,149 65
1,49202005 Ausbhändigung des Dividendenscheines Nr. 3 Serie III. nebst Specification an unserer Kasse rktgasse 15/16 vom 15. März cr. an erhoben werden. I
Die Ueberein immung vorstehender Bilanz nebst Gewinn⸗ vorgenommener Prüfung hierdurch bescheinigt.
Draunschweig, den 17. Februar 1881. 8 “ Der Aufsichtsrath der Braunschweigischen Bauk. In dessen Auftrage:
Ferdinand Haalicht, Vorsitzender. G. neellger.
Flergburg verstorbenen Stadtratbs Johann Hausen, in Firma Jeoehann Hansen Jun., Catharina Margaretha, get. Sattler, werden, mit Auk⸗ nahme der protokollirten Gläutiger, alle Tiejenigen, welche an den von der genannten Dittwe undedinzt angetretenen Nachlaß desselben Ansprüche und For⸗-
und Verlust⸗Conto mit den Büchern der Braunschweigischen
d — präsentirten ndigten Berlin⸗Stettiner Baak wird auf Grund 1
bl
senbahn⸗Prioritärs.Obligationen der I., IV., V 8 VII. Gmission vom l. April c. ab nur die enbahn⸗Hauptkasse in Berlin und die Eisenbahn⸗ etriebskasse in Stettin fungiren. Stettin, den Märh 1881. Königliche Direktion.
Die Dividende mit 90 ℳ pro Aktie kann Tas Holn Berlin, den 9. Februar 1881.
Der Aufsichtsrath der Verliner Brodfabrik Actien⸗Gesellschaft.
Jullus Cunow. A. Frentzel. Morliz Hellmann. Wlilhelm Landwehr.
Albert Unger.
Hugo du Hol