1881 / 68 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Cöln, 18. März. Getreidemarkt.

C. 2. b

21,50. pr. März 20 25 15,50 Rüböl loco 29.00, Brenen, 18. März. (W. T. B.)

Petroleum. (Schlussbericht.) Fest. 7,90 dez., Pr. April 7,85 Br., pr. Mai 7,85 Br., zember 8,20 Br.

Hamburg, 18. März. (W. T. B.)

Getreidemarkt. Weizen loco unverändert, auf Termine fest.

Roggen loco unverändert, auf Termine 'est.

Weizen pr. April-Mai 209,00 Br., 208,00 Gd., pr. Juni-Juli 215 Br., 214 Gd. Roggen pr. April-Mai 190 Br., 189 Gd., pr. Mai- Juni 186 00 Br., 185,00 Gd. Hafer u. Gerste unveräudert. Rüböl

matt, loco 54,50, pr. Mai 54,50.

47 ¼¾ Br. pr. April-Mai 47 Br., pr. Juni-Juli 47 Br. Kaffee fest, Umsatz flau, Standard white 10c0 8.10 Br.,

Spiritus

Fest, 18. Närz (W. T. B.)

Produktenmarkt. Weizen loco fest, auf Termin fest, schluss-

10s, pr. Frühjahr 11,25 Gd., 11,30 Br., pr. Herbst 10,25 Gd., 10,35 Br. r. Mai-August 62.00. Rüböl behauptet, pr. März 71,59, pr. 71,75, pr. Mai-August 73.50, pr. September-Dezember 74 50.

ritus fest, pr. März 60,50, pr. April 60,50, pr. Mai-August 59,75,

Hafer pr. Frühjahr 6 40 Gd., 6,45 Br. 5,86 Br. Kohlraps 12 ⅛. Wetter: Schön. Amsterdam, 18. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. (Schlussbericht.) geschäftslos. Roggen loco und auf März 245, pr. Mai 234. Raps pr. April 343 Fl. Amsterdam, 18. März. Bancazinn 53. Antwerpen, 18. März. Getreidemarkt. ruhig. Hafer bebanptet. Gerste unverändert. Antwerpen, 18. März. (W. T. B.) Petroleummarkt. loco 20 bez. u. Br., pr. April 20 ½ Br., 20 ½ bez., 20 ¾ Br. Weichend. London, 18. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. (Schlussbericht.) letztem Montag:

(W. T. B.) (W. T. B.)

weichend. Wetter: Schön. London, 18. März. (W. T. B.) An der Küste angeboten 12 Weizenladungen. Havannazucker Nr. 12. 24. Fest. EAvernool. 18. März. (W. T. B.)

Getreidemarkt. Weizen 1— 2, Mais ½ d. theurer, Mehl fest.

Wetter: Schön. Liverpool, 18. März. (W. T. B.) Baumwolle. (Schlussbericht.)

für Spekulation und Export

Liverpool, 18. März. (W. T. B.) Baumwollen-Wochenbericht. (v. W. 48 000 B.),

C. W. 4000), —n

Weirzen hiesiger loco 22 50. 22 00, pr. März 21,95, pr. Mai 22.15, pr. Juli 22,05. Roggen leco pr. Mai 20,05, per Juli 18,60. Hafer loco Pr Mai 28.20, pr. Oktober 28,70.

Standard white loco

Mai-Juni . Sack. 80 Gd.. 7,80 Gd., pr. August-Dezember 7,85 Gd. Wetter: Feucht.

Mais pr. Mai-Juni 5,84 Gd.,

Weizen auf Termine Termine 333, Rüböl loco 31 ¼, pr. Mai 30 ⅞, pr. Herbst 31 ½

(Schlussbericht.) Weizen steigend. Reggen

(Schlussbericht.) Raffinirtes Type weiss. pr. September-Dezember

Fremde Zufuhren seit Weizen 18 480, Hafer 34 120 Orts.

Fremder Weizen 1 sh. höher gehalten, aber geschäkftslos, ange- kommene Ladungen fest, aber unthätig. Hafer ꝝ½ sh. billiger,

Umsatz 8000 Ballen, davon 1000 Balleu. Unverändert. Middl. amerikanische April-Mai Lieferung 63/⁄1, Juli-August-Lieferung 65/⁄16 d.

Wochenumsatz 47 000 B. desgl. von amerikan. 39 000 (v. W. 39 000), desgl. für Spekulation 1000 (v. W. 3000), desgl. für Export 4000 desgl. für wirkl. Kons. 42 000 (v. W. 41 000).

fremder loca« 4000 (v. W. 5000),

davon amerikanische (v. W. 728 000),

Manchester, 18. März. Ppr. August-De-

Rowland 10 8, Slasgow, 18. März.

Paris, 18. 2 still, pr. März L“ Petroleum pr. März

pr. Mai-August 68 00. Paris, 18. Mätz Produktenmarkt.

April 29,10,

fest, Pr. März 63,25, pr.

pr. September-Dezember 58,25.

höher, pr.

Produktenmarkt. pr. Cktober

Weizen loco 16,40. loco 32,00.

delphia 8 Gd., rohes Mais Kaffee (Rio) 12 ¼. 11 ¼, do. Rohe & Brothers 11 ½. treidefracht 4.

14 800 000 Bushel.

desgl. unmittelbar ex Schiff 16 000 (v. W. 12000), wirklicher Export Import der Woche 119 000 (v. W. 75 000), 97 000 (v. W. 63 000), davon Jamerikanische 599 000 (v. W. 552 000), schwimmend nach Grossbritannien 390 000 (v. W. 401 000), davon amerikanische 327 000 (v. W. 336 000).

12r Water Armitage 7 ½. 12r Water Micholls 8 v⅛. 30r Water Gidlow 9ꝛ ⅜, 30r Water Clayton 9 . 40r Mule Mayoll 10 ¼, 40r Medio Wilkinson 11 ½, 36r Warpcops Qualität 40r Double Weston 10 ¾¼, 60 r Double Weston 14 ⅛½, Printers 16/16 34⁄60 8 ½ pfd. 96. Fest 1 E. .. B.) Roheisen. Mixed numbres warrants 47 sb. 10 ½ d. bis 48 sh. 3 d. (V. T. B.) Rohzucker 880 loco behauptet, Zucker ruhig, Nr. 3 pr. 100 Kilogr pr. März 67,30, pr. April 67,50,

(W. T. B.)

Weizen fest, pr. pr. Mai-Juni 28,80, pr. Mai-August 28,60. April 63,10, pr.

St. Petersburg, 18. März. (W. T. B.) Talg loco 53 40, pr. August 55 40. Roggen loco 13,25. Leinsaat (9 Pad) loco 16.60. Wetter: Frost. New-York, 18. März. (W. T. B.) Waarenbericht. Baumwolle New-Orleans 10 ¾. Petroleum in New-York 8 Gd., do. in Phila- Petroleum 6 ½. D. 83 C. Mehl 4 D. 75 C. Rother Winterweizen 1 D. 26 C. (old mixed) 60 C. Zucker (Fair refining Mascovados) 7 ¼, Schmalz (Marke Wilcox) 11 %8, do. Fairbanks

New-Nerk, 17. März. (W. T. B.) 8 Visible Supply an Weizen 23 400 000 Bushel,

Vorrath 786 000

nicht gehandelt. b. Andere: 1,00 II. Qaalität Magere: Weide- und Merzvieh: Nicht am Markt.

(W. T. B.) Taylor 8 ¼, 20r Water

werden.

57,25 à 57,50. Weisser

März 29,80, vr. Mehl 62,25. April Spi-

Mai-Juni

Hafer loco 5,75. Hanf

in New-York 10 ¾R, do. in 14 Kle ie Haltung.

do. Pipe line Cetificats

Frankfurt a. M., 17. März. (Getreide- und Produkten- bericht von Joseph Strauss.) Die allgemeine Stimmung hat sich seit dem letzten Bericht unverkennbar günstiger gestaltet. Diese Thatsache ist um so erfrenlicher, als verhält, also der Bedarf hauptsächlich die vermehrte geschäftliche Bewegung veranlasste. noch nicht berührte Hauptartikel ist Mehl, diesen bei dem mässigen Preisstande mehr Für Weizen. fremder. ist eine günstige Tendenz zu konstatiren; die Umsätze haben zwar keinen grossen Umfang erreicht, stärker herver; für inländischen Weizen frei Hier 23 ½ bszahlt, ab Umgegend sehr schwaches Angebot 23 bezahlt, fremder je nach Qualität und Herkunft 22 23 ½ ℳ, ganz geringer. klammer und mit Auswuchs abwärts bis 21 U Neues zu berichten, die Abschlüsse in Ia. französischem erreichten keinen Umfang, I. a. französischen Roggen 21,40 bezahlt und übrig. Gerste hat auch keine grossen Umsätze aufzuweisen; bringen bis 20 ℳ, während Mittelsorten bleiben; sehr schöne bayerische Mahlgerste würden gerne à 15,40 verkaulen. Hafer bat seine Festigke it behauptet, obwohl der Ab- satz nach auswaärts kein sehr belangreicher war; cours angoboten war, fand coulante Käufer, täten briogen bedeutend über Notiz; Cours. Hülsenfrüchte ruhig, nur Wicken gehen langsam vor- wärts 16 ½ 17 bezahlt. schäft statt. Bunter Mais verkehrte in fester Haltung, man fordert

die Spekulation sich passiv Der einzige von der Besserung bis jetzt doch darf auch für

1 Beachtung erwartet namentlich hierländische Waare und I. a.

aber der Bedarf tritt

eber Roggen ist nichts

indessen blieben Preise stationär; letzter Cours für

wirklich feine Qualitäten zu 17 ½ —- 19 übrig

was zum Tages- er, wirklich feine Qua'i- wir lassen 14 15 ½ als

In Mehl fand wieder nur Konsumge-

nach ciner kleinen Ahschwächung wieder festere

Speck (sho

do. do. an Mais

Mais

Schlachtviehmarkt vomn 18. März 1881. gewicht).

I. Qualität Fette: Nicht am Markt. Magere: 68 Schweine Stück. Bakony: Nicht am Ma kt.

Kälber

I. Qualität Eette:

nrarmemnnmnmnanemm

Auswels über den Verkehr auf denz Berliner des stüdtischen Auftrieb und Marktpreise (nach Schlacht-

Rinder (Durchschvittspreis für 100 kg.): Ausftrieb 69 Stück. Nicht am Markt. II. III. Qual-tät Gut genährte: 88 IV. Qvzal tät

(Durchschnittspreis für 100 kg): Aukftrieb 1065 228. I. Quͤalität Eoglische etc.: Nicht am Markt. III. Qualität Landschweine: a. Schwere: 390. 118 b. Leichte: 112 IV. Qualität Russen: (Durchschnittspreis für 1 kg): Auttrieb 838 Stück. 31. I. Qualität Schwere: 1,10 II. Qaalität Leichte: 0,80

Schafe (Durchschnittsprais für 1 kg): a. Englische Fleischschafe,

Viehhofs

Qualität Halbfette:

II. Quzlitäͤt

104

Auftrieb 573 Stück. Southdowns etc.:

nnnnn

Eisenbahn-Einnahmen.

ear) 8 ¼ C. Ge- Rhein-Nahe-Elsenbahn. Februar 1881 206 112 ;ℳ (+ 5558 ℳ)

bis ultimo Febraar 1881 411 504 (+ 13 400 ℳ) 8 Berlin-Dresdener Elsenbahn.

gegen die provisorische Einnahme 1880 + 40 580 ℳ, die definitive

+ 31 922 ℳ; bis ultimo Februar 1881 416 304 ℳ, gegen densel-

ben Zeitraum in 1880 der provisorischen Einnahme + 51 188 ℳ,

der denitiven + 32 111 Halle-Sorau-Gubener Elsenbahn.

gegen die provisorische Einnabme 1880 3199 ℳ, die definitive

49 716 ℳ; bis ultimo Februar 1881 900 426 ℳ, gegen densel-

ben Zeitraum in 1880 der provisorischen Einnahme + 13 797 ℳ, der

definitiven 58 461

Seneral-Versammlungen.

28. März Consolidirte Redenhütte. Berlin.

Grosse Berliner Pferde-Eisenbahn-Aktlen-Gesellschaft. Ord. Gen.-Vers. zu Ee lin.

8. Pbaldaberger Verelus-Bank. Ord. Gen.-Vers. zu Königs- berg i. Pr.

Unlon Bank. Ord. Gen.-Vers. „u Wien.

14 April Süddeutsche Immobillen-Gesellschaft.

zu Mainz. 25. Prlvat-Zank zu dotha. Ord. Gen.-Vers. zu Gotha.

Februar 1881 219 918

Februar 1881 440 882 0,

Ausserord. Gen.-Vers. zu

Ord. Gen.-Vers.

Theater. Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 72. Vorstellung. Die Hugenotten, Oper in 5 Abtheilungen nach dem Französischen des Seribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyer⸗ beer. Ballet von Paul Taglioni. (Frl. Lehmann, Fr. v. Voggenhuber, Frl. Horina, Hr. Betz, Hr. S. Hr. Niemann, Hr. Fricke.) Anfang halb hr.

Schauspielhaus. 75. Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt; Die weiße und die rothe Rose. in 4 Akten von Ernst Grua. Anfang 7 r.

Montag: Opernhaus. 73. Vorstellung. Iphi⸗ genia. Große Oper in 4 Akten, nach dem Fran⸗ zösischen übersetzt von Sander. Musik von Gluck. Ballet von Paul Taglioni. (Fr. Mallinger, Frl. Horina, Hr. Betz, Hr. Ernst, Hr. Schmidt.) An⸗ fang 7 Uhr.

Schanspielhaus. 76. Vorstellung: Die Karls⸗ schüler. Schauspiel in 5 Akten von H. Laube. Anfang 7 Uhr.

Dienstag: Opernhaus. 74. Vorstellung. Zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers und Königs: Prolog von Friedrich Adami, gesprochen von Hrn. Kahle. Hierauf: Ido⸗ menens, König von Creta. Große heroische Oper in 3 Akten, rach Varesca bearbeitet von C. Niese. Musik von Mozart. Tanz von Paul Tag⸗ lioni. (Frl. Brandt, Fr. v. Voggenhuber, Fil. Leh⸗ mann, Hr. Niemann, Hr. Schmidt, Hr. Betz.) An⸗

sang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 77. Vorstellung. Zur Feier des Allerhöchsten Geburtstages Sr. Majestät des Kai⸗ sers und Königs: Prolog von Friedrich Adami, ge⸗ sprechen ron Hrn. Ludwig. Hierauf: Vor hundert Jahren. Sittengemälde in 4 Akten von Ernst Raupach. Anfang 7 Uhr.

Wallner-Theater. Sonntag: Zum 37. M. ber Compagnon. Lustspiel in 4 Akten von A. Arronge.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Sonntag: Ermäßigte Preise. Z. 87. Male: Die Schatzgräber. Große Feerie in 4 Akten u. 20 Vil⸗ dern, von Vanleo, Leterrier und Mortier. Musik von Lecocg und Lehnhardt. Balletmusik von Henri d⸗Aubel. Dekorationen von Lütkemeyer in Coburg und zu Bild 2, 4, 8, 9, 11, 12 und 17 von Hart⸗ wig in Berlin. Kostüme nach Pariser Figurinen angefertigt unter Leitung des Ober⸗Garderobiers Happel. Maschinerien von Geisler. Ballet vom Balletmeister Gredelue. In Scene gesetzt von Emil Hahn.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Alle Anfragen, „Nibelungen“ betreffend, die Hof Musikalienhandlung der Herren Bock zu richten. 8 b

nd an Bote u.

Residenz-Theater. Sonntag: Gastspiel der Frau Hedwig Niemann⸗Raabe. Zum 40. Male: Cyprienne. (Divorgons.) Lustspiel “n 3 Akten von Bictorien Sardon.

Montag: Die Junggesellensteuer.

Krolls Theater. Sonntag: Ensemble⸗Gast⸗ piel der Mitglieder des Ostend⸗Theaterz: „Die

Frau im Hause“. Lustspiel in 3 Akten von A. P. (Frau Raupach.) Vorher: Großes Concert. An⸗ fang 5, der Vorstellung 7 Uhr.

Mittwoch: Letztes Concert der 8jährigen Klavier⸗ virtuosin Jlona Eibenschütz. .

Billets sind vorher zu haben in der Hof⸗ Musikalienhandlung von Ed. Bote & G. Bock, Leipzigerstraße 37, und Unter den Linden 3, im Invalidendank, Markgrafenstraße 51a Kasse des Etablissements. 1

Natienal-Theater. Sonnt Hry. Mitterwurzer: Cardou.

Sonntag Nachmittag 4 Uhr: Gastspiel des Frl. v. Meeroͤberg: Grösßsenwahn.

Montag: Das bemooste Haupt.

Stadt-Theater. Sonntag: Zum 8. Male⸗ Durchlaucht haben geruht. Lustspiel in 4 Akten von Fritz Brentano. (Novität!) Parquet 2 ꝛc.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Germania-Theater.

Sonntag: Nachm. 4 Uhr Hedwig, die Banditen⸗ braut. Drama

in 5. Akten von Th. Körner. Parquet 50 ₰.

Sonntag und Montag Abend: Gastspiel des Frl. Bonné u. des Hrn. Fischbach. Auf Verlangen: Der Aktienbudiker. Posse mit Gesang in 3 Ab⸗ theilungen (6 Bildern) von D. Kalisch. Musik von Conradi.

(Am Weinbergsweg.)

Delle-Alliance-Theater. Sonntag: En⸗

semble⸗Gastspiel der Mitglieder des Wallner⸗ Theaters: Frls. Mejo, Schwarz, Löffler, Schüle, Wenck, Herren Wallner, Kurz, Niedt, Mei ner, Gallewski, Schmidt, Seydel und Dumont. um 9. Male: Krieg im Frieden. Lustspiel in 5 Akten pon. G. v. Moser und Fr. von Schönthan. Anfang r.

Sonntag: 26. Nachmittags⸗Vorstellung. Auf all⸗ gemeines Verlangen: etfrsehan. oder die nene Fanchon. Schauspiel mit esang in 5 Akten. Anfang 4 Uhr. Ende 6 Uhr. Preise. 1. Parquet 1 u. s. w.

Montag und folgende Tage: Krieg im Frieden.

Halbe

Cirecus Renz. Markthallen Carlstraße.

Sonntag: 2 Vorstellungen (vorletzte Vorstellungen) um 4 und 7 Uhr. Um 4 Ühr Nachmittags, zum letzten Male: Aschenbrödel. Zu dieser Nach⸗ mittags⸗Vorstellung 1 Kind frei. Abends 7 Uhr: Jem letzten Male: Die Königin von Abyssinien. In beiden Vorstellungen: Auftreten der Künstler und Künstlerinnen I. Ranges, sowie Reiten und Vorföhren der best dressirten Schul⸗ und Frei⸗ heitspferde. Hoͤchst kom. Intermezzos von sämmt⸗ lichen Clownd und dem August. Montag: Abschieds⸗Vorstellung. E. Renz, Direktor.

Bilse. Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Clara Bauch mit Hrn. prakt. Ar Adolf Bogatsch (Breslau). Frl. Louise Teichel⸗

(oncert-Haus. Concert des Kal. Hof⸗Musikdirektors Herrn

mann mit Hrn. Stabs⸗ und Bataillons⸗Arzt Dr. Richter (Berlin).

und an der

*2 76

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Geh. Regie⸗ gierungs⸗Rath v. Zastrow (Berlin). Hrn. A. Frhr. v. Hollen (Hohenwald). Hrn. Alfred Graf Strachwitz (Bertelsdorf). Hru. Ritt⸗ meister Meyer (Hannover).

Gestorben: Frau Bergwerks⸗Direktor Anna Sachse, geb. Busse (Orzesche). Hr. Premier⸗ lieutenant Ernst Ferno (Berlin). Verw. Frau Wirkl. Geheimrath Gräsin Eugenia Constanzia Rosa v. Ingelheim, geb. Thiéry Gräfin v. d. Mark (Dresden). Hr. Major Eugen Hörnigk (Gumbinnen). Frau Regierungsrath Julie Kolbe, geb. v. Stünzner (Cöln).

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen und dergl.

(7957) Aufgebot.

Das Sparkassebuch der Sparkasse Erding Nr. 15537 über ursprünglich 263 74 ₰, nunmehr noch über 240 38 vom 4. September 1876, auf die ledige Anna Wagner von Obergeislach lau⸗ tend, ging gelegentlich des Brandes bei dem Gütler Josef Eicher von Moosinning vor ungefähr zwei Jahren zu Verlust.

Auf Antrag der genannten Anna Wagner ergeht an den etwaigen Besitzer dieses Sparkassebuchs die Aufforderung,

bis längstens 1. September 1881, an welchem Tage Morgens 8 Uhr Aufgebotstermin stattfindet, seine Rechte darauf hierorts geltend zu machen, widrigenfalls das erwähnte Sparkassebuch für kraftlos erklärt würde.

Erding, 17. Februar 1881.

Königliches Amtsgericht.

Für die richtige Fertigung:

Erding, den siebzehnten Februar eintausendacht⸗ hunderteinundachtzig.

Der Kgl. eeetbreiber:

17932] Oeffentliche Zustellung. pbilivp Urschel, Ackerer, in Moorlautern wohn⸗ haft, in seiner Eigenschaft als Pativvormund von Anna Maria Kuhn, nindersabeis gewerblos, Kind der zu Kaiserslautern verlebten Ehe⸗ und Metzgers⸗ leute Johann Kuhn und Katharina Hoffmann, ver⸗ treten durch Geschäftsmann H. Helfer in Kaisers⸗ lautern als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen die Kinder und Erben der zu Kasserslautern verlebten Charlotte Faber, gewesenen Wittwe von Philipp Lauer, als: 1) Chistina Lauer, gewerblose Ehefrau von Johann Peter Hey, Gießer, Beide in Kaisers⸗ lautern wohnend, und Letztteren selbst der ehelichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegzen, 2) Jo⸗ hann Lauer, früher in Kaiserslautern wohnend, jeyt ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn“⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Forde⸗ rung von 53 für Pachtzintz zweier Gärten pro 1880 zufolge Urkunde des K. Notars Ilgen in Kaiserslantern vom 13. September 1878 geschuldet. Kläger lidet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreite vor das K. Amtsgericht Kaiserslautern auf den 5. Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, und brantragt: die Beklagten zur Zahlung des bemerkten Pachtschillings mit 53.⸗ℳ nebst Zinsen bieraus zu 5 % von Martini 1880 an und der sämmtlichen Kosten des Prozesses einschließlich für Kosten eines Auszugs aus dem er⸗

rAnn

wähnten Verpachtungsprotokolle, zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ge· nannten Beklagten Johann Lauer wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 8 Kaiserslautern, den 17. März 1881. Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgericht. Joachim.

(7936] Oeffentliche Zustellnng.

Die Caroline, verehelichte Schmiedemeister Blien⸗ strub, zu Constadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosinski, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiede⸗ meister Anton Blienstrub, früher zu Jeroltschütz, Kreis Creuzburg O’/S., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln auf

den 21. Juni c., Vormittags 12 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

„Winckelmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7952]

In der Strafsache gegen 1) Peter Joseph Bau⸗ delot, 22 Jahre alt, 2) Peter Brodmüller, 22 Jahre alt, Pumpenmacher, 3) Wilhelm Peter Hubert Esch, 22 Jahre alt, 4) Joseph Carl Gürgens, 22 Jahre alt, 5) Anton Raumann, 23 Jahre alt, 6) Winand Joseph Salber, 22 Jahre alt, Bäcker, 7) Heinrich Robert Schlemmer, 22 Jahre alt, 8) Carl Nico⸗ laus Maria Schmetz, 22 Jahre alt, Handlungs⸗ lehrling, 9) Peter Joseph Sonnen, 22 Jahre alt, 10) August Gerhard Joseph Stützer, 22 Jahre alt, 11) Hermann Johann Joseph Weitmann, 22 Jahre alt, Alle geboren zu Aachen und ohne bekannte Aufenthaltsort, wegen Entziehung aus der Militär pflicht, wird gegen jeden der An. eschuldig ten, da die Angeschuldigten des ergehen gegen §. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuch beschuldigt sind, auf Grund der §§. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Decung der die A geschuldigten udallcherreise treffenden höchsten Gel strafe und der Kosten des Verfahrens, der Arrest anf Höhe von 3000 ℳ, in Buchstaben: Drei tausend Mark, angeordnet. Durch Hinterlegung von 3000 ℳ, in Buchstaben: Dreitausend Mark, wird di 1 Vollziehung dieses Arrestes gehemmt und der An⸗ geschuldigte zu dem Antrage auf Aufhebung des

vollzogenen Arrestes berechtigt das im Deutschen

Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten mit 89 belegt. Aachen, den 23. Februa 1881. Könlgliches Landgericht. Strafkammer gcz. Emundts. Longard. von Negri.

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für Berlin außer den Post⸗-Anstalten auch die Expe⸗ V

dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ddem Geheimen Regierungs Rath, Professor Dr. Werder an der Universität zu Berlin den Fhothen Adler⸗Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Kreisphysikus a. D., Geheimen Sanitäts⸗Rath Dr. Fanninger zu Naugard den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Ober⸗Arzt des Bürgerhospitals zu Cöln, Dr. med. Bardenheuer den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse; sowie dem Festungs⸗In⸗ spektionssekretär, Rechnungs⸗Rath Schulze zu Mainz den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Major z. D. von Strantz vom Reserve⸗Landwehr⸗ Regiment (Berlin) Nr. 35 und dem Seconde⸗Lieutenant de Graaf vom 2. Brandenburgischen Ulanen⸗Regiment Nr. 11. die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen verliehenen Insignien, und zwar Ersterem des Commandeurkreuzes mit Schwertern des Königlich belgischen Leopold⸗Ordens, Letzterem des Ritter⸗ kreuzes des Königlich dänischen Danebrog⸗Ordens, zu er⸗ theilen.

Deutsches Reich.

Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Postdirektor Wagener in Aachen, den Post⸗

anspetor Meine in Minden i. W., die Geheimen expedirenden

Sekretäre und Kalkulatoren Wehlack in Dresden, Frank in Potsdam und Bennezet in Darmstadt, sowie den Post⸗ inspektor Kraetke in Berlin zu Posträthen zu ernennen.

Dem zum Kaiserlich russischen Generalkonsul in Frank⸗ furt a. M. ernannten Kammerherrn und Staatsrath von Glinka ist das Exequatur Namens des Reichs ertheilt worden. . 8

Bekanntmachung,

betreffend die Abänderung der Vorschriften über

die im Verkehr zulässigen Fehlergrenzen bei Alko⸗

holometern und zugehörigen Thermometern, sowie bei Waagen.

Der Bundesrath hat nach Vernehmung der Kaiserlichen Normal⸗Aichungs⸗Kommission beschlossen, die Vorschriften unter E. und F. der Bekanntmachung, betreffend die äußersten Grenzen der im öffentlichen Verkehr noch zu duldenden Abweichungen der Maße, Gewichte und Waagen von der absoluten Richtigkeit, vom 6. Dezember 1869 (Bundes⸗Gesetzblatt Seite 698); unter 2 der Bekanntmachung, betreffend die bei Maßen und Meßwerkzeugen für Brennmaterialien ꝛc. und bei Hökerwaagen im öffentlichen Verkehr noch zu duldenden Abweichungen von der absoluten Rich⸗ tigkeit, vom 16. August 1871 (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 328); unter 3 der Bekanntmachung, betreffend die bei Gold⸗ münzgewichten, bei Meßapparaten für Flüssigkeiten nd bei Federwaagen für Eisenbahnpassagiergepäck im öffentlichen Verkehr noch zu duldenden Abweichun⸗ een von der absoluten Richtigkeit, vom 14. Dezember 1872 (Centralblatt für das Deutsche Reich, Jahr⸗ 8 gang 1873, Seite 3) 1. in folgender Weise abzuändern: Bekanntmachung vom 6. Dezember 1869, Absatz E. Größte im öffentlichen Verkehr noch zu duldende Abweichungen der Angaben der Alkoholometer und zugehörigen Thermometer von den Angaben der betreffenden Aichungsnormale: Alkoholometern . 0,5 Proz., bbei Thermometern. 0,6 Grad Réaumur. b Bekanntmachung vom 6. Dezember 1869, Absatz F, Bekanntmachung vom 16. August 1871, Absatz 2, und Bekanntmachung vom 14. Dezember 1872, Absatz 3. Größte bei Waagen im öffentlichen Verkehr noch zu duldende bweichungen von der Richtigkeit, ausgedrückt durch diejenigen Gewichtszulagen, welche zur Ausgleichung vorgefundener Ab⸗ weichungen von der Richtigkeit genügen sollen, oder welche bei unmerklich scheinenden Abweichungen von der Richtigkeit das wirkliche Vorhandensein hinreichender Richtigkeit durch die Hervorbringung eines noch 4227 deutlichen Ausschlages . erweisen sollen: A. Handelswaagen. I. Gleicharmige Waagen. 8 0,4 g für je 100 g (=— 1292%) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe 200 g oder weniger beträgt. 2,0 g für je 1 kg (— 1⁄¼2 0) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe mehr als 200 g, aber nicht mehr als 5 kg beträgt.

1,0 g für je 1 kg (=— 9 co) der größten zulässigen Last, wenn

dieselbe mehr als 5 7 beträgt. II. Ungleich

. armige Waagen. 1,2 g für je 1 kg (— ½—3) der größten zulässigen Last.

“““

——

III. Laufgewichtswaagen.

2,0 g für je 1 kg (= ⁄100) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe 200 kg oder weniger beträgt.

1,2 g für je 1 kg (= ⅛33) der größten zulässigen Last, wenn

dieselbe mehr als 200 kg beträgt.

3. Waggen für besondere Zwecke. I. Präzisionswaagen.

4,0 mg für je 1 g (= /250) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe 20 g und weniger beträgt.

2,0 mg für je 1 g (=—⁄¼00) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe mehr als 20 g, aber nicht mehr als 200 g be⸗ trägt.

1,0 Ag fär je 1g (=/1000) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe mehr als 200 g, aber nicht mehr als 2 kg be⸗ trägt.

0,4 g für je 1 kg (= 2500) der größten zulässigen Last, wenn dieselbe mehr als 2 kg, aber nicht mehr als 5 kg beträgt.

0,2 g für je 1 kg (= ¼00 0) der größten zulössigen Last, wenn dieselbe mehr als 5 kg beträgt.

II. Geringere Waagen. k

a. Waagen für Eisenbahnpassagier⸗Gepäck und Waagen für

Postpäckereien ohne angegebenen Werth. 200 g bei Waagen für Eisenbahnpassagier⸗Gepäck und 100 g bei Waagen für Postpäckereien ohne angegebenen Werth. b. Hökerwaagen.

8 g für je 1 kg (= 1/125) der größten zulässigen Last Berlin, den 12. März 1881.

8 Deer Reichskanzler. In Vertretung: Eck.

Verordnung 8. betreffend die Einberufung außbrodden icher 8 Bezirkstage. 1“

Vom 10. März 1881. Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen ꝛc. verordnen im Namen des Reichs, auf Grund der 22 vom 22. Juni 1833, 10. Mai 1838, 2 1 1866 und 24. Januar 1873, für Elsaß⸗Lothringen, was folgt: .

Die Bezirksvertretungen der Bezirke Unter⸗Elsaß, Ober⸗ Elsaß und Lothringen werden zu außerordentlichen Bezirks⸗ tagen berufen, welche am 4. April 1881 eröffnet und spä⸗ testens am 7. April 1881 geschlossen werden.

Urkundlich unter Beidrückung des Kaiserlichen Insiegels.

„. den 21. März, Abends.

Bekanntmachung. 8

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bei

unserer bisher mit dem Stempeldebit beauftragten hiesigen Steuer⸗

Assistentur an der oberen Kanalschleuse dieser Debit vom 1. Apri cr. ab aufhört.

Berlin, den 16. März 1881.

Königliches Haupt⸗Steuer⸗Amt für inl. Gegenstände.

Bekanntmachungen. I.

Das bevorstehende Studiensemester unserer Universität nimmt mit dem 20. April c. seinen gesetzlichen Anfang. Indem wir dies hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringen, machen wir Diejenigen, welche die Absicht haben, die hiesige Universität zu besuchen, darauf aufmerksam, daß sie sich pünktlich mit dem Beginne des Semesters hier einzufinden haben, um sich dadurch vor den Nachtheilen zu be⸗ wahren, welche ihnen durch das Versäumen des Anfangs der Vor⸗ lesungen unausbleiblich erwachsen müssen. Zugleich ersuchen wir hiermit die Eltern und Vormünder der Studirenden. auch ihrerseits zur Beobachtung dieses wichtigen Punktes der akademischen Dis⸗ ziplin möglichst mitzuwirken. In Ansehung derjenigen Stu⸗ direnden, welche auf Grund vorschriftsmäßiger Dürftigkeitsatteste die Wohlthat der Stundung des Honorars für die Vorlesungen in Anspruch zu nehmen beabsichtigen oder um ein akademisches Stipendium sich bewerben wollen, bemerken wir, daß nach neueren gesetzlichen Vor⸗ schriften derartige Gesuche bei Vermeidung der Nichtberücksichtigung, und zwar die Stundungsgesuche innerhalb der ersten Woche, und die Gesuche um Verleihung eines Stipendiums innerhalb der ersten vierzehn Tage nach dem gesetzlichen Anfange des Semesters von den Petenten in Person eingereicht werden müssen, und daß von den⸗ jenigen Studirenden, welchen die Wohlthat der Stundung bereits zu⸗ erkannt worden ist, unter dem Präjudiz des Verlustes ihrer Berech⸗ tigung von dem erhaltenen Stundungsscheine innerhalb der ersten Woche nach dem gesetzlichen vnen des Semesters bei der Quästur Gebrauch gemacht werden muß.

8 den 18. März 1881. 1“

Rektor und Senat der Rheinischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universität. II.

Die Immatrikulation für das bevorstehende Studiensemester findet vom 20. April an bis zum 11. Mai cr. inkl. statt. Spä⸗ ter können nach den bestehenden Vorschriften nur diejenigen Studi⸗ renden noch immatrikulirt werden, welche die Verzögerung ihrer An⸗ meldung durch Nachweisung gültiger Verhinderungsgründe zu ent⸗ schuldigen vermögen. Behufs der Immatrikulation haben 1) dieje⸗ nigen Studirenden, welche die Universitätsstudien beginnen, insofern sie Inländer sind, ein vorschriftsmäßiges Schulzeugniß und, falls sie Ausländer sind, einen Paß oder sonstige ausreichende Le⸗

Straßburg, den 10. März 1881. 1 Im Alleerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des Kaisers. Der Kaiserliche Statthalter: (L. S.)

Freiherr von Manteuffel, General⸗Feldmarschall. Der Staatssekretär

Königreich Preußen. Berlin, den 21. März 1881.

Ihre Königlichen S1L.egt der Großherzog und die Großherzogin, sowie

Ihre Großherzoglichen Hoheiten die Prin⸗ zessin Victoria und der Prinz Ludwig Wilhelm von Baden sind heute früh hier eingetroffen und haben im Königlichen Palais Wohnung genommen.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Der Thierarzt Wilhelm Tappe zu Berlin ist zum kommissarischen Kreisthierarzt für die Kreise Tarnowitz und Zabrze ernannt worden.

Bekanntmachungen auf Grund des Reichsgesetzes vom 21. Oktober 1878.

Auf Grund des 8§. 12 des Neichsgesetzes gegen die gemein⸗ 5v Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Ok⸗ tober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das ohne Angabe des Druckers erschienene Flugblatt mit der Ueberschrift: „An die Mitglieder der sozial⸗ demokratischen Partei der Schweiz, des Allgemeinen Gewerkschafts⸗Bundes, des Grütlivereins und der deutschen sozialdemokratischen Partei!“ und der Unterschrift: „Die vom Kongreß bestellte Fünfer⸗Kommission und die Verwaltungs⸗ Kommission der Institute“ nach §. 11 des gedachten Gesetzes Seitens der unterzeichneten Landespolizeibehörde verboten ee- 8. den 19. März 1881.

erlin, den 19. r 8 8 Königliches Polizei⸗Präsidium von Madai.

gitimationspapiere, 2) diejenigen, welche von anderen Universi⸗ täten kommen, außer den vorstehend bezeichneten Papieren noch ein vollständiges Abgangszeugniß von j der früher besuchten Universität vorzulegen. Diejenigen Inländer, welche keine Maturitäts⸗Prüfung bestanden, beim Besuche der Universität auch nur die Absicht haben, sich eine allgemeine Bildung für die höheren Lebenskreise oder eine besondere Bildung für ein gewisses Berufsfach zu geben, ohne daß sie sich für den eigentlichen gelehrten Staats⸗ oder Kirchendienst be⸗ stimmen, können auf Grund des §. 3 der Vorschriften vom 1. Okto⸗ ber 1879 nur nach vorgängiger, ihnen hierzu Seitens des Königlichen Universitäts⸗Kuratoriums ertheilter Erlaubniß immatrikalirt werden. Bonn, den 18. März 1881. Die Immatrikulations⸗Kommission.

4 % iges vormals Nass. Staatsanlehen von 1 000 000 Fl., d. d. 1. Oktober 1851.

Bei der am 4. d. Mts. stattgefundenen 30. Verloosung der artial⸗Obligationen des unter Vermittelung des Bankhaufes der M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. negociirten 4 igen vormals Nassauischen Staatsanlehens von 1 000 000 Fl. d. d. 1. Oktober 1851 sind die Emam vvr. zur Rück⸗ ahlung auf den 30. Juni gezogen worden: 512882, 1 1000 Fl. oder ü 46 95 und 98 =

tück über 3000 Fl. oder 5142,87 % . G 6 B. à 500 14†+ 857,14 Nr. 9 23 67 203 212 222 325 327 336 341 391 444 449 472 478 530 544 596 613 683 711. 712 774 780 790 = 25 Stück über 12 500 Fl. oder 21 428,50

Litt. C. à 300 Fl. oder 514,29 Nr. 39 45 52 67 75 84 93 107 129 209 242 264 273 324 354 360 369 384 406 496 547 553 589 602 632 23 760 812 903 986 = 31 Stück über 9300 Fl. oder 15 942,99 8 3

Litt. D. à 100 Fl. oder 171,43 Nr. 25 36 38 46 55 88 96 103 119 139 151 171 221 336 358 437 446 510 551 582 613 644 659 699 713 715 760 782 795 796 825 826 851 891 918 1050 1071 1137 1178 1222 1235 1250 1267 1275 1279 1304 1324 1352 1355 1404 1479 1496 1554 1570 1580 1584 1701 1713 1723 1742 1812 1816 1882 1958 = 64 Stück über 6400 Fl. oder 10 971,52 Sa. 123 Stück über 31 200 Fl. oder 53 485,88 Die Jahaber dieser Partial⸗Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gescßt. daß die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzahlungstermin stattfindet, bei folgen⸗ den Stellen erhoben werden können und zwar: bei dem Bankhause der Herren M. A. von Rothschild £ Söhne zu Frankfurt a. M, bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse m Wiesbaden und bei jeder andern Königlichen Regie⸗ runge⸗ und Bezirks⸗Hauptkasse, bei der Königlichen Staatsschulden⸗Tilgungskasse in Berlin, und bei der Königlichen Kreiskasse zu Frankfurt a. M.

Die Auszahlung erfolgt gegen die Rückgabe der Obligationen und

der dazu gehörigen Coupons III. Nr. 5 bis 8 und Talon.

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