1881 / 68 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Mar 1881 18:00:01 GMT) scan diff

des Neutscheun Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Ktaats-Anzeigers: Berlin, 8. W. Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

X

„— *. Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt ann die Käönigliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchun en.

2. Sabhastationen, Aufgebote, Verladungen u. dergl.

3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisatien, Zinszahlung

NR N. 8. w. von öffentlichen Papieren.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8e 6. Verschiedene Bekanntaachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- beilage. 8

9. Familien-Nachrichten.

Inserate nehmen an: die Annoneen⸗Erxpeditionen des

„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Aunonecen⸗Bureanzsg.

8

Steckbriefe und Untersuchungs⸗GBachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Nathan Rieß ist in den Akten U. R. II. Nr. 238 de 1881 die Untersuchungshaft wegen wiederholter schwerer Urkundenfälschung ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und an die Königliche Stadtvoigtei⸗Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 16. März 1881. König⸗ liches Landgericht I. Der Eöö11.““ Johl. Beschreibung: Alter 44 Jahre, geb. d. 15. August 1836, Geburtsort Arnswalde, Größe 5 Fuß 4 Zoll, Statur untersetzt, Haare schwarz, etwas melirt, Augenbrauen schwarz, Augen braun, Nase gewöhn⸗ lich, Mund gewöhnlich, Fen vollständig, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: keine.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 31. Ja⸗ nuar 1880 hinter den Arbeiter Wilhelm Kühne aus Nowawes, geboren am 5. Oktober 1856, er⸗ lassene Steckbrief, ist durch dessen Ergreifung er⸗ ledigt. Potsdam, den 18. März 1881. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.

Streckbriefszurücknahme. Der am 18. Februar d. Is. gegen den Brunnenmacher Carl Schüne⸗ mann aus Groß⸗Rhüden erlassene Steckbrief wird damit zurückgenommen. Bockenem, den 18. März 1881. Königliches Amtsgericht II.

983] Steckbrief. Gegen die unten beschriebene Babette Leinisch von Ansbach in Bayern, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls verhängt.

Es wird ersucht, dieselbe festzunehmen hiesige 8 Gerichtsgefängniß abzuliefern. 8 Crailsheim, den 18. März 1881.

Königlich württ. Amtsgericht. Miller, A.⸗R. Beschreibung:

Alter: 21 22 Jahre. 8

Statur: mittel.

Größe: c. 1,50 m.

Haare: braun.

Augen: blau.

Gesicht: rothwangig. FKlleidung: ein graues Kleid, schwarze Tuchjacke rothgestricktes Shäwlchen, grauen Hut.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

11rn) Aufgebot.

Der Colon Friedrich Hüskemeyer, Nr. 60 Ro⸗ thenuffeln hat das Grundstück Flur 39 Nr. 321 in der Hatke, Acker, Gemeinde Rothenuffeln, seit 28. Jahren in eigenthümlichem Besitze und behufs Be⸗ richtigung des Besitztitels das Aufgebot desselben beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch be⸗ dürfende, aber nicht eingetragene Realrechte an die⸗ sem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefor⸗ dert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spä⸗ testens in dem auf den 1. Juli 1881, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Termine anzumelden. Mihnvden, den 15. März 1881.

Königliches Amtsgericht.

(7971] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Wilhelm Schmitz⸗Schall zu Mül⸗

heim a. d. Ruhr, vertreten durch den Iustizrath Rocholl zu Essen, klagt gegen den Kaufmann Julius Dempe, früher zu Caternberg, jetziger Aufenthalt unbekannt, aus geschäftlichem Verkehr mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 1473,90 nebst 6 % Zinsen seit 18. Februar 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kdoniglichen Landgerichts zu Essen auf

den 1. 1881, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 10. März 1881. Willhelmi, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7974] K. Amtsgericht Geislingen.

Oeffentliche Zustellung.

Der Stiftungsrath Amstetten klagt durch seinen

bevollmächtigten Verwaltungsaktuar Neuburger da⸗

hier gegen den Metzger Johannes Bauer von Anstetten, d. Z. mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, auf Ersatz von 60 90 ₰, welche dem Letzteren erb⸗ lich zugefallen und in pflegschaftliche Verwaltung worden sind. Es wird bebhauptet, daß der kläg. Stiftungskasse vom Bekl. i. J. 1855 eine noch größere Summe entwendet worden sei. Der kläg. Vertreter stellte den Antrag auf kostenfällige Ver⸗ urtheilung des Bekl. zu Bezahlung obiger Forderung, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Geislingen au

Dienstag, den 26. September d. J. Morg. 9 Uhr.

Dies wird dem Bekl. mit dem Bemerken eröffnet, daß er sich biebei in Person oder durch einen ge⸗ hörig Bevollmächtigten einzufinden habe, widrigen⸗ falle weiter ergehen würde, was Rechtens ist.

Die Klage kann auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden.

Den 17. März 1881.

und in das

(7975]1 HOeffentliche Zustellung.

Der Rentier J. H. Wagener in Lüneburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gravenhorst, klagt gegen den Bäckermeister Joh. Jurg. Heinr. Korte, früher in Lüneburg, wegen Forderung, mit dem An⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Lüneburg, Abthl. I., auf den 4. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachtt. Lüneburg, den 17. März 1881.

Lossan, Assist., 8 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

(79671 Heffentliche Zustellung.

vertreten durch Rechtsanwalt Jakob Jansen I zu Cöln, klagt gegen den Robert Engelbert Schnitzler, früher Ackerer, dann Kaufmann, zuletzt zu Brühl wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen baarer Darlehen und geleisteter Ackerarbeit und Fuhren, mit dem Antrage: König⸗ liches Landgericht wolle den Verklagten verurtheilen, an Kläger die Summe von 1500 nebst 5 % Zinsen seit 26. Oktober 1877 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Cöln

auf den 30. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 14. März 1881.

Bau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(7960] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Barbier Thiele, Caroline, ge⸗ borene Wegener, zu Neu⸗Ruppin, vertreten durch den Rechtsanwalt Laemmel zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Ludwig Albert Franz Thiele, früher zu Neu⸗Ruppin, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthaltsorts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten als den alle in schuldigen Theil in die gesetzlichen Ehescheidungs⸗ strafen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 27. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[795] Aufgebot.

In der Prozeßsache des Arbeiters Valentin Ka⸗ niewski zu Pogorzela wider den Bürger Ernst Friebe daselbst F. 161 rep. ist dem Kläger diejenige Erbtheils⸗ forderung, welche dem Beklagten und seiner güter⸗ gemeinschaftlichen Ehefrau Marie, Eb. Schwintowska, aus der Carl und Caroline Schwintowski'schen Subhastationsmasse III. 113/78 angeblich zusteht,

lin Höhe seiner Forderung von 150 nebst 5 %

F. en seit dem 4. Februar 1878 und 3 30 osten im Wege der Exekution mit den Rechten eines Cessionars mit dem Vorzugsrechte vor dem Ueberreste an Zablungsstatt unterm 12. November 1878 übereignet worden.

Die Ausfertigung dieser Cession ist angeblich ver⸗ loren gegangen.

Es wird demnach der Inhaber der vorgedachten Cession hiermit aufgefordert, spätestens in dem am 25. Juni 1881,

Bormittags 10 ½ Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath Kasel im Zimmer Nr. 6 anstehenden Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunden r wiedrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗

folgen wird.

rotoschin, den 11. März 1881. ““ Königliches Amtsgericht. Kasel.

Aufgebot.

Behufs der ersten Eintragung einer Verpfändun

J.

(7980)

werden auf den Antrag des Schiffskapitäns Augu

Hgendoefg e Greifswald alle zur Eintragung auf die ihm gehörigen 57 ½/60 Parten in dem Brigg bisfe „Achilles“ von hier Uaterscheidungssignal: J. L. F. P. berechtigten Realgläubiger aufgefordert,

ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf

den 25. Juni d. J., 11 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, anberaum⸗ ten Termine anzumelden und zu beschetnigen, widri⸗ genfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen

meger g ud, den 12. März 1881

tralsund, den 12. rz . .n Königliches Amtsgericht. I. 8 häas

ama Aufgebt.

Der Uhrmacher Philipp Gensler dahier als Vor⸗ mund des abwesenden Jakob Kleinhenz von Brückenau hat im Auftrage des vormundschaftlichen Gerichts den Antrag gestellt, seinen Kuranden Ja⸗ kob Kleinhenz, etwa 55 Jahre alt, ehelicher Sohn der verlebten Johann Adam und Barbara Klein⸗ henzschen Eheleute von bier, welcher vor etwa 30 Jahren nach Amerika sich begeben haben soll und über dessen Leben und Aufenthalt seitdem nichts

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts

mehr bekannt geworden ist, füͤr todt zu erklären

trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Bekl. . zur Zahlung von 260 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1880 und ladet den Beklagten zur münd-⸗

Der Fuhrmann Paul Caspar Moritz zu Brühl,

[79782

1L⸗. Steigerungs⸗Ankündigung.

Es ergeht daher durch dieses Aufgebot die Auf⸗

forderung:

1) an den Verschollenen, spätestens in dem hiermit auf Miittwoch, den 4. Januar 1882, 1 . Vormittags 9 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei unterfertigtem Gerichte sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, I1

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Brückenau, den 16. März 1881. Königl. Amtsgericht. gez. Holzinger. Zur Beglaubigung: Der k. Gerichtsschreiber Dunker.

Aufgebot.

Der Weber Gottlieb Siegling zu Nedlitz hat das Aufgebotsverfahren beantragt und zu dem Ende vor⸗ gebracht, daß auf seinem im Grundbuche von Nedlitz Band I. Nr. 16 verzeichneten Grundver⸗ mögen in Abtheilung III. Nr. 2 für die verwitt⸗ wete Frau Pastorin Schütze zu Magdeburg aus der Correalobligation des Besitzers Johann Georg Melcher und dessen Ehefrau Catharine Dorothee, geh, Witte, vom 6. Juni 1792 eine Darlehns⸗ orderung von 50 Thaler in Gold eingetragen stehen, daß ein Dokument darüber nicht aufzufinden, die genannte Gläubigerin bereits am 1. August 1814 gestorben, ihre Erben aber nicht zu ermitteln seien, auch daß die gedachte Post längst durch Zah⸗ lung getilgt sei.

Demgemäß werden alle Diejenigen, welche An⸗ sprüche und Rechte an dem gedachten Dokumente und der bezeichneten Forderung zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf

den 17. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine dahier anzumelden, widrigens die gedachte Urkunde für kraftlos erklärt 8 die Poft im Grundbuche gelöscht werden wird.

Burg, den 7. März 1881. Königliches Amtsgericht.

Verkanfsanzeige niit Aufgebot.

In Sachen des Auktionators Meyer zu Collinghorst, Klägers,

gegen den Schuhmacher Anton Maas zu Westrhauderfehn, Beklagten,

soll auf den Antrag des Erster en die dem Letzteren

gehörende ideelle Hälfte des Band VIII., Blatt

Nr. 287 Grundbuchs Westrhauderfehn registrirten

Grundbesitzes, bestehend aus einer mit einem Wohnhause Ifd. Nr. 518. der Gebäudesteuerrolle bebauten Fehnstelle, Blatt 10, Parz. 105—108 incl. Flurbuchs Westrhauderfehn art. 485, zur Größe von 1 ha 10 a 81 qim mit einem Reinertrage von 42⁄100 Thlr. bezw. einem Nutzun werihe von 18 im Wege der Bwanobbolfstrecnc verkauft werden.

Termin dazu ist anberaumt auf

Donnerstag, den 2. Juni d. J. Nachmittags 1 Uhr, im G. B. Freese’'schen Wirthshause zu Hahentange, zu welchem Kauflustige geladen werden.

Zugleich werden Alle, welche an dem vorgenann⸗ ten Irund best Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche im obigen Termine anzumelden, widrigen⸗ fals sie im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren gehen.

Der demnächstige eereescen wird nur durch Anschlag an hiesige erichtstafel veroöͤffentlicht werden.

Leer, den 11. März 1881.

Königliches Amtsgericht. I. W. v. Kordheim.

[7951]

In Folg⸗ richterlicher Verfügung wird dem Küfer Ludwig Kappelhöfer von Bruchsal die nachbe⸗ schriebene Liegenschaft in Rohrbacher Gemarkung: 3 Ar 91 Qu.⸗Mtr. Hazevlat. Hofraum und Garten an der Landstraße in Rohrbach gelegen, worauf, mit Nr. 6 bezeichnet, erbaut sind: a. Wohnhaus, zwei Stock hoch, mit gewölbtem Keller, von Stein, b. Seitenbau mit Einfahrt und Magazin, zwei⸗ stöckig mit Kniestock, von Stein, 0. Essigsiederei mit gewölbtem Keller, einstöckig mit Kniestock, von Stein, begrenzt gegen Norden Ludwig Ballmann, gegen Süden David Wiest I., gegen Osten Jacob Bär, egen Westen die Landstraße (Heidelberger⸗ scruße), EDZIZb een.“]

Samstag, den 2. April 18811,. Nachmittags 3 Uhr, 8 im Rathhause zu Rohrbach, gegen Baarzahlung öffentlich versteigert und endailtig zugeschlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr gebotken wird. Nach⸗ .- hiervon dem z. Zt. an unbekannten Orten a wesenden Schuldner Ludwig Kappelhöfer mit dem Bemerken, daß derselbe, wenn er die 2168 Zahlungszieler wünsche, entweder seffliche in⸗ willigung der Gläubiger oder eine desfallsige rich⸗ terliche Verfügung betzubringen habe, welche aber vor den letzten acht Tagen vor der Versteigerung

am

Zugleich wird derselbe aufgefordert, einen hier wohnenden Zustellungsgewalthaber zu ernennen, widrigenfalls alle Zustellungen mit der Wirkung, als ob sie ihm selbst geschehen wären, an der Ge⸗ richtstafel des Gr. Amtsgerichts Heidelberg ange⸗ schlagen würden.

Heidelberg, den 1. März 1881.

Der Vollstreckungsbeamte. Lugo. 3

1d6s Erbvorladung. Zur Erbschaft der dahier verstorbenen Lokomotiv-—. führer Franz Peter Hornung, Wittwe, rina, geborene Seehofer, sind mitberufen:

Catharina Victoria Seehofer, gewesene Ehefrau des Johaun Martin Schleicher, Wirth in Ondepekela, 2) Stephan Seehofer, Schreiner von Unter⸗ grombach, oder dessen Abkömmlinge, und 3) August Wieser ron Eppingen, oder dessen Abkömmlinge. 8 Da deren Aufenthaltsort unbekannt ist, werden dieselben hiermit aufgefordert, ihre Erbansprüche binnen drei Monaten bei dem Unterzeichneten geltend zu machen, andern⸗

zugetheilt werden, welchen er zukäme, wenn die Vorgeladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären. Freiburg, den 7. März 1881. ““ Der Großh. bad. Notar. 88 L. Müller.

[7976] Gütertrennungsklage.

Die Ehefrau des Schreiners Barthel Wal brück, Veronika, geb. Lenzen, zu Kessenich, vertreten durch Rechtsanwalt Bach zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann zu Kessenich wegen Güter trennung mit dem Antrage auf Auflösung der zwische den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vo der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin

auf den 2. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr,.

bestimmt.

Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[7972] Im Namen des Königs!

Recht erkannt, 1 daß die Hypothekenurkunde vom 29. Oktober 1840,

12. August 18420,5, 8 aus welcher Vol. 26 Fol. 1476 des Grundbuchs von Lügde je 128 Thlr. 28 Sgr. 7 i Pf. Ab⸗ findung für Therese Justine, Franziska Juliane, Marianne, Johanna Louise Klementine und Josephine Maria Kruse zu Lügde eingetragen stehen, für kraftlos zu erklären.

[7985 8

von Seiten des Königlichen Amtsgerichts Ilfeld zu

Leimbach, im Cariusschen Gasthause, den 14. März

1881, Nachmittags 2 ½ 69 in öffentlicher Sitzung.

Dr

Gerichts⸗Assessor Quensell, . Referendar Menge. 8 In Sachen, betreffend die Subhastation der dem intersassen Friedrich Selle zu Leimbach gehörigen rundstücke war mittelst Ediktalladung vom 27. De⸗ zember 1880 Termin zur Anmeldung von An⸗ sprüchen und zum Verkaufe der Grundstücke auf heute angesetzt, und hatten sich die oben bezeichne⸗ ten Gerichtspersonen zu diesem Zwecke hierher

begeben.

ꝛc. ꝛc. Vorgelesen, genehmigt, ist folgendes Ausschlußurtheil eröffnet:

Alle Diejenigen, welche in Gemäßheit der Ediktal⸗ ladung vom 27. Dezember 1880 heute Rechte an die zu subhastirenden Grundstücke hätten anmelden müssen, solches aber nicht gethan haben, werden in Gemäßheit des in der Ediktalladung angedrohten Rechtsnachtheils mit den daselbst verzeichneten Rech⸗ ten dem neuen Erwerber der Grundstücke gegenüber damit ausgeschlossen.

Froöffnet

Zur Beglaubigung: (gez) Quensell. Menge. [7986370

In Sachen des Kohlenhändlers Christian Brunstermann in Stadthagen, Gläubigers, gigen den Schuhmacher Carl Quellhorst Haus

Tr. 603 und 604 in Nienburg, Schuldner, steht Termin zur Subhastation der dem Schuldner, Schuhmacher Carl Quellhorst Haus Nr. 603 und 604 d Nienburg gehörigen Häuser nebst Zubehör an auf:

Sonnabend, den 11. Juni d. Jë., Morgens 10 Uhr.

Das Verkaufsobjekt besteht insbesondere aus den beiden Wohnhäusern Nr. 603 und hierselbst am alten Drakenburger Wege nebst den Bemeinbeits⸗ theilen im Nienburger Bruche, verzeichnet auf Ar⸗ tikel 332, 333, 334 der Grundsteuermutterrolle von Nienburg zur Größe von 85 a 53 am.

Alle Diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte, Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommis⸗ sarische. Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere sauch Servituten und Realberechtigungen h haben vermeinen, werden zu deren Anmeldung

is zu dem —2— termine bei Meidung des Aus⸗ schlusses gegenüber dem neuen Erwerber geladen.

Nienburg, den 10. März 1881.

Königliches Amtsgericht.

nachgesucht werden müssen

Frank 8

Catha-

1) die Kinder der Abkömmlinge der am 20. Zunmw. 1832 zu Oudepekela in Holland verstorbenen

falls ihr Erbantheil denjenigen Personen würde 8

In Sachen, betreffend das Aufgebot der nach⸗ . bezeichneten Hypothekenurkunde hat das Königliche Amtsgericht zu Steinheim am 7. März 1881 für

[4897]

Das im Kreise Pr. Eyvlau belegene, im Grund⸗ buche von Wackern Bd. I. J. Bl. 481 verzeichnete freie Allodial⸗Rittergut Wackern mit den Vor⸗ werken Skerwitten und Alkehnen soll

am 22. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, an Ort und Stelle in Wackern vor dem Amtsrichter Klosz im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden und ist der Termin, in welchem das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages ver⸗ kündet werden soll, auf

den 23. Juni 1881, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumt worden.

Die oben bezeichneten Realitäten unterliegen der; Grundsteuer mit einem Gesammtmaße von 589 Hek⸗

taren 55 Aren 26 Qu.⸗Metern und sind zur Grund⸗ und Gebäudesteuer mit einem Reinertrage von

159372⁄100% Thlrn. und mit einem Nutzungswerthe

on 1134 veranlagt worden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, die beglaubte

Abschrift des Grundbuchblatts, die sonstigen, die oben bezeichneten Realitäten betreffenden Nachwei⸗ sungen und die Kaufbedingungen können in unserer GCerichtsschreiberei eingesehen werden. Allle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä⸗ 8 spätestens im Versteigerungstermine anzu⸗ melden. 8

Creuzburg, den 15. Februar 1881.

Königliches Amtsgericht. 1“ 28 b

Das kgl. Amtsgericht München I., Abthei⸗ lung A., für Civ. Sachen hat unterm 12. No⸗ vember 1880 folgendes

Aufgebot erlassen: bu

8

Inhaltlich des diesgerichtlichen Grun für das Hackenviertl II. S. 1033 sind auf dem Anwesen Haus Nr. 26 an der Kreuzstraße dahier der Bier⸗ wirthseheleute Ignatz und Franziska Heim zehn Gulden Gilt, zahlbar jährlich zu Michaeli um zwei⸗ hundert Gulden Kapital an das St. Georgs⸗ Namensverbündniß (Ilt. Hauptbriefs vom 17. No⸗ vember 1701 und vier Transportbriefen ohne An⸗ gabe des Datums, dann Transportbrief vom 16. November 1756 und vom 25. April 1761, zuletzt übertragen am 27. Januar 1848) eingetragen. Die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung sind erfolglos geblieben. Auf An⸗ trag der Bierwirthseheleute Jgnatz und Franziska Heim ergeht nun an Diejenigen, welche auf die be⸗ zeichnete Ewiggilt ein Recht zu haben glauben, die öffentliche Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine 15. Inni 1881, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtl. Gesch. Z. Nr. 19/1. anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Grundbuche geloͤscht würde. Minchen, den 15. November 1880.

Der geschäftsleitende k. Gerichtsschreiber: Hagenauer.

bö. Aufgebot.

Der Inhaber des von der Spar⸗ und Leihkasse f. d. H. L. am 30. September 1859 auf den Na⸗ men Maria Anna Stauß des Goris Pflegschaft in

Benzingen unter Nr. 2758 ausgestellten, . G

dem Berechtigten verloren gegangenen Sparkassen⸗ buchs zum Werthe von 110,49 pro 31. Dezem⸗ ber 1879 wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 12. April cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgt. ivenuün .—. den 7. Februar 1881. önigliches Amtsgericht

14683. Aufgebot. Dem Zimmermeister F. Enderlein hierselbst ist ein ihm von der Reichsbankstelle zu Landsberg a. W. unterm 5. August 1878 ausgestellter Pfandschein Nr. 285 über Niederlegung eines Unterpfandes von 3000 Berlin⸗Stettiner Stammaktien für ein Darlehn von 2200 verloren gegangen und ist das Aufgebot desselben beantragt.

Der Inbaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem am 21. September 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle Zimmer Nr. 9 anstehenden Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen.

Im Fall des Ausbleibens wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Landsberg a. W., den 5. Februar 1881.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Im alten Unterpfandsbuch von Hechingen Vol. V. Fol. 23 refr. im Grundbuch von Hechingen Band XX. Artikel 1083 ist in der III. Abtheilung eub Nr. 5 eine Post in Höhe von 1001 Fl. als Kaufschilling nebst Zinsen und Kosten aus dem Kauf des Konstantin Windlinger aus Hechingen vom 26. Januar 1864 für die Bertha Eger von chingen unter Verpfändung der Parz. Nr. 12 der arkung Hechingen eingetragen.

Die Löschung dieser Post, deren Tilgung die Eigenthüͤmer des Grundstuͤcks behaupten, kann durch eine beglaubigte Segean des eingetragenen Gläubigers oder dessen Rechlsnachfolgers nicht nach⸗ gewiesen werden, weil dieselben ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind.

Auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer unter dem ferneren Hinwese, daß das auf fraglicher ar). Nr. 12 befindlich gewesene Gebäude gegen nde Mai 1880 durch Brand total zerstört wurde, werden hiernach Alle, welche an der oben bezeichneten arz. Nr. 12 der Gemarkung Hechingen oder an der auf dieselbe eingetragene Post von 1001 Fl. irgend welche dingliche hypothekarische und grundschuld⸗ briefliche Rechte oder sonstige Ansprü de zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 1. Juli 1881, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden

Suͤbhastations⸗Patent. marss.

8 1 11²mn*X“X“ 88 Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen und Rechten aus⸗ geschlossen und mit der Löschung der Post im Grund⸗ buch wird verfahren werden.

Hechingen, den 3. März 1881.

Königliches Amtsgericht.

38s

1797 Aufgebot.

In dem Grundbuche ron Burg Band III. Ar⸗ tikel 147 ist in Abtheilung III. unter Nr 1 auf der Parzelle Nr. 478 482, Kartenblatt 6, Acker und Wiese in Blumenthal Nr. 977a., eingetragen für die Dorothee Elisabeth Voigt der Ausfall des Kapitals von 386 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. Muttererbe und Gerade nebst 5 % jährlichen Zinsen aus dem Erbrezesse vom 25./26. März 1819, worauf 329 Thlr. 29 Sgr. 5 Pf. gezahlt sind. Die genannte Gläu⸗ bigerin soll laut gerichtlicher Verhandlung vom 10. September 1834 diese Forderung mit dem Hy⸗ pothekenrechte dem späteren Geh. Sanitätsrath Dr. Friedrich Frick zu Burg abgetreten haben. Das über die Post gebildete Dokument, bestehend in Aus⸗ fertigung des Erbrezesses vom 25./26. März 1819 und Hypothekenschein vom 25. desselben Monats ist angeblich verloren gegangen.

Der jetzige Eigenthümer des belasteten Grund⸗ stückes, Kreisbaumeister August Rühle zu Burg hat deshalb das Aufgebot des bezeichneten Dokumentes beantragt. Demgemäͤß werden alle Diejenigen, welche an letzterem Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem

auf den 17. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die bezeichnete Urkunde für kraftlos erklärt und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird. Burg, den 8. März 1881. 8

Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung. 8 11881 Aufgebot.

Im Hvypothekenbuche für Wohlmannsgesens Band I. Seite 25 sind auf dem Anwesen des Bauern Johann Wolf Hs.⸗Nr. 5 von Wohlmanns⸗ gesees, für den abwesenden Georg Wolf von Kann⸗ dorf 468 Fl. 31 316 Kr. Vermoöͤgenstheil, 318 29 31 ⁄6 Kr. Zinsen und Verzugszinsen und 228 Fl. 34 ¼ Kr. Verzugszinsen eingetragen und sind vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehen⸗ den Handlungen an gerechnet längst 30 Jahre ver⸗ strichen und die Nachforschungen nach dem recht⸗ mäßigen Inhaber derselben fruchtlos geblieben.

Gemäß §. 82 des Hyp. Ges. in der Fassung des Art. 123 des Ausführungsgesetzes zur R. C. 9 O. ergeht auf Antrag des genannten Johann Wolf von Wohlmannsgesees an olle Diejenigen, welche auf die fraglichen Forderungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung zur Anmeldung

innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unter⸗ lassung der Anmeldung diese Forderungen für er⸗ loschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht

.“

lung und Erlassung des Aufschlußurtheils auf Donnerstag, den 20. Oktober 1881,

früh 9 Uhr, p

bestimmt. 8

Ebermannstadt, den 14. März 1881. Königliches Amtsgericht. Reindl. 9362 Zur Beglaubigung: .“ Der kgl. Gerichtsschreiber: 1“ Aschenauer.

Aufgebot. Die früher bei der Königlichen Kreis⸗ gerichts⸗Deputation zu Ahaus beschäftigt gewesenen nachbezeichneten Beamten, Gerichtsbote Kaiser, Ge⸗ richtsdiener Plenter und Gerichtsdiener Tenbusch haben Amtskautionen bestellt, deren Aufgebot an⸗ geordnet worden ist. Es werden daher alle Die⸗ jenigen, welche an einen der vorgedachten Beamten aus dessen Dienstverhältnisse Ansprüche zn haben vermeinen, hiermit aufgefordert, diese ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte vor oder spätestens in dem vor demselben auf den 29. April 1881, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie nach fruchtlosem Ablauf des Termins ihrer Ansprüche an die von den vor⸗ gedachten Beamten bestellten Amtskautionen ver⸗ lustig werden und sich blos an die Peeler des be⸗ treffenden Beamten halten können. aus, den 13. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. S

O;—jßnana—

[7936] Aufgebot.

Der Justiz⸗Rath Dr. Schuchardt und der Rechts⸗ anwalt Dr. Kunreuther als Vertreter und resp. Vormund der Kinder des Rentners Basil Pringle, vormals hier, jetzt in Mailand, haben das Aufgebot einer Hypothekenurkunde vom 31. Oktober 1874 über 7 Darlehnsforderung der Geschwister Pringle an den Töpfermeister Friedrich Carl Bierwisch hier, welche auf dem damals dem letz⸗ teren gehörig gewesenen 2 dem Han arbeiter Albert Riede und Ehefrau Emilie Riede gehörigen Wohnhaus nebst Zubehör, Friemarer Straße Nr. 19, haftet,

beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗

fordert, spätestens in dem *½%

den 4. Oktober 1881 ittags 12 ¹ vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Gotha, den 15. März 1881. h Herzogl. S. Amtsgericht. 1R 1“

Jus

h.

bI“ inderechnungsführer Friedrich Kühnert hier hat bei unterzeichnetem Gerichte die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todes⸗ erklärung seines angeblich vor 27 Jahren nach Amerika ausgewanderten und seit 21 Jahren ver⸗ schollenen Sohnes, des Böttcher Johann Friedrich Carl Kühnert, geboren hier am 6. Oktober 1834, beantragt und als nächster gesetzlicher Erbe desselben um Ueberweisung von dessen, etwa 1296 betra⸗ genden mütterlichen Vermögens gebeten.

würden, und wird Termin zur mündlichen Verhand.

1

Friedrich Carl Kühnert und alle diejenigen unbe⸗ kannten Betheiligten, welche an dessen ermögen aus irgend einem Grunde Ansprüche, insbesondere aber solche erbrechtlicher Natur zu erheben haben, vern öffentlich aufgefordert, spätestens in dem

i uf 8 en 14. Inni d. J., 10 Uhr früh,

anberaumten öffentlichen . sich resp. ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls der verschollene vorgenannte Johann Friedrich Carl Kühnert für todt erklärt und dessen hier befindliches Vermögen unter Ausschließung aller ausgebliebenen unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen von selbigem, dem Antragsteller Friedrich Kühnert ohne Kaution erb⸗ und eigenthümlich ausgeant⸗ wortet werden wird, sofern selbiger die im Gesetze vom 1. September 1773 vorgeschriebene eidesstatt⸗ liche Versicherung abgegeben und die gestellten An⸗ 1 in dem Aufgebotstermine wiederholt haben

rd.

Ebeleben, den 15. März 1881.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht, Abth. II. Gimmerthal.

[7945 Amtsgericht Hamburg. 80 Antrag von Dr. C. Engelschall u S. Hermann als Curatoren der Fallitmasse der Ama⸗ lia Magdalena Sophia Wilhelmina, geb. Willig, der Adolph Heinrich Predöl Wittwe wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die Fallitmasse der Amalia Magdalena Sophia Wilhelmina, geb. Willig, des Adolph Heinrich Predöl Wittwe, An⸗ prüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit Ausnahme der bereits zu den Fallitakten aangemeldeten Gläubiger, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf . Sonnabend, 7. Mai 1881, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. März 1881. Das Amtsgericht Hamburg, (ESirvil⸗Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts⸗Sekretär.

[7946] Fen Hamburg. Auf Antrag des Schiffers Diederich Hustedt aus beeeede als Curator des am 27. September 830 in Finkenwärder geborenen, im Jahre 1857 als Matrose von Hamburg nach Melbourne an Bord des Hamburger Schiffes „Dorothea“ gegangenen und seitdem verschollenen Johann Hustedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. v. Melle, wird ein Aufgebot dahin erlassen: I. daß der genannte Johann Hustedt hiermit auf⸗ gefordert wird, sich spätestens in dem auf 88 Freitag, 30. Dezember 1881, 1 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich⸗ naeten Amtsgericht zu melden unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er für todt werde erklärt werden, .daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem be⸗ eichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechts⸗ nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. Hamburg, 12. März 1881. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg, Eerichts⸗Sekretär.

ees. Bekanntmachung.

In die hiesige Anwaltsliste ist ferner eingetragen worden: Herr Rechtsanwalt Georg Rudolf

Nr. 38. Roch in Crimmitschau. Glauchau, am 17. März 1881. Kammer für Handelssachen beim Königlichen 1“ Glauchau. auer.

[8061] ““ Die Eintragung der Rechtsanwälte Justizratmh Wilhelm Moritz Hennig in Leipzig und Dr. Gustav Haubold daselbst, in der Anwaltsliste des Königl. Landgerichts Leipzig ist in Folge Todes derselben gelöscht worden Leipzig, den 16. März 1881. Königliches Landgericht Degner.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

[7687] Submission. Die Lieferung von:

„56 hölzernen Kisten mit Klappdeckel und Gar⸗ nierverschluß in zwei verschiedenen Größen“ soll in oͤffentlicher Submission verdungen werden,

wozu Termin auf

Donnerstag, den 31. März

Bormittags 10 Uhr,

im Bureau des unterzeichneten Train⸗Depots an⸗

beraumt ist.

Bedingungen nebst Kostenanschlag können daselbst

w der Dienststunden eingesehen oder gegen

Erstattung der Schreibgebühren bezogen werden.

öSSe sind versiegelt und portofrei mit Auf⸗ rift: I

cr.,

bis zum Termin einzureichen. Rendsburg, den 16. März 1881. Königliches Train⸗Depot 9. Armee⸗Corps.

„Eubmission auf hölzerne

[79611 Bekanntmachung.

Die für den hiesigen Kasernen⸗Neubau erforder⸗ lichen Fußböͤden, veranschlagt auf 28,623 85 ₰, sollen durch Submission am 5. April er., Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung öͤffentlich an den Mindestfordernden verdungen werden. Bedingungen und Kostenan⸗

Nachdem Antragsteller die zur Begründung seines

Antrages erforderlichen Thatsachen glaubhaft ge⸗ macht, werden hierdurch der abwesende Johann

sbla⸗ liegen daselbst täglich während der Dienst⸗

unden zur Einsicht aus und können auch gegen Er⸗ stattung der Copialien von da bezogen werden.

Die Offerten sind bis zu genanntem Termin ver⸗

frei an die Garnisonverwaltung hier einzureichen. Pasewalk, den 18. März 1881. Königliche Garnison⸗Verwaltung.

[7963] 8 Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Magdeburg. Umbau Bahnhof Halle a./S.

Zur Herstellung des Güterschuppens für die Staatsbahnen auf Bahnhof Halle a./S. sollen die Zimmer⸗, Dachdecker⸗ und Klempnerarbeiten in einem Loose inkl. Material vergeben werden.

Es sind als Hauptposten zu vergeben rot.:

700 chm Kiefernholz zu Balken und Dach⸗ verband, 6000 qm Fußboden verschiedener Stärken, 9000 qm Dachschalung und Deckenschalung, 6600 qm Pappdach, 900 qm Schieferdach, sowie Kellerthüren, Treppen, Rinnen ꝛc.

Termin am Mittwoch, den 30. März, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Königlichen Eisenbahndirektion, Fürstenstraße 1—10, Zimmer Nr. 100.

Offerten sind versiegelt und por tofrei bis zum ge⸗ naunten Termin an die Adresse des Unterzeichneten, Zimmer Nr. 100, einzusenden.

Ebendaselbst sind Zeichnungen und Bedingungen einzusehen, die letzteren auch gegen Erstattung der Abschreibegebühren zu beziehen. Magdeburg, den 18. März 1881.

8 Der Regierungs⸗Baumeister F. Nitschmann.

Wir beabsichtigen, folgende im diesseitigen Betriebe gewonnene bezw. ausrangirte alte Materialien im Wege der öffentlichen Submission zu verkaufen und zwar: a. in der Maschinen⸗Werkstatt zu Pots⸗ dam lagernd: 1498 kg Schmelz⸗Schmiedeeisen, kleines, 8380,5 kg Schmelz⸗Roststäbe, schmiedeeiserne, 8016 kg Eisenblech, 30 000 kg eiserne und stählerne Drehspähne, 2175,5 kg altes Schmiede⸗ und Werk⸗ zeugstahl, 1799 kg umgeschmolzene Rothgußspähne Nr. I. in Blöcken, 585 kg umgeschmolzene Roth⸗ gußspähne Nr. II. in Blöcken, 4127,2 kg schmelz⸗ messingene Siederohre, 21 385 kg alte stählerne Radreifen (133 Stück) ꝛc. ꝛc. b. in der Wagen-⸗ werkstatt zu Potsdam lagernd: 6670 kg Eisen- blech, 2370 kg Federstahl, 15 266 kg Gußeisen, 1963,5 kg Metalllager und Bremsmuttern, 70 000 kg eiserne Drehspähne, 2500 kg Glasbrocken, 59 Stück alte stählerne Radreifen, 14 Stück Speichen. räder ohne Reifen, 2 Stück Speichenräder mit Reifen, 6 Stück gußstählerne Scheibenräder ꝛc. ꝛc. Offerten hierauf, welche als solche zu bezeichnen und zu versiegeln sind, erbitten wir bis zum 30. März d. J. Vormittags 10 Uhr. Die Submissions⸗ bedingungeu, welchen eine Spezifikation der zum Verkauf gelangenden alten Materialien beigegeben wird, sind gegen Erstattung der Copialien von 50 bei unserer Materialienkontrole hier, Pots⸗ damer Platz Nr. 4—6, zu beziehen Berlin, den 17. März 1881. Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg. Königliches Eisenbah etriebs⸗ amt (Berlin⸗Magdeburg).

[7979]

Die in der Fr. Lempe'schen Flanellfabrik hier noch vorhandenen Maschinen, insbesondere eine Dampfmaschine mit Kupferröhren, Transmissionen, Riemen, ein eisernes Reservoir, 1 Kurbelwalke, 1 Waschmaschine, 2 Raumaschinen, 1 Bürsten⸗ maschine, 1 Walzenpresse, 1 Centrifuge, 1 Spul⸗ maschine in Eisen nebst verschiedenen Geräthen

werden Dienstag, den 29. März d. J., Rachmittags 2 Uhr, mir, unter Mitwirkung des Herrn Gerichts⸗ vollziehers Mahret hier, in dem Fabrikgebäude Clemensstraße Nr. 15, hinter dem Bahnhofe hier, auf das Meistgebot gegen Baarzahlung versteigert. Auch werden Gebote schon vor dem Termine von mir entgegengenommen. Eisenach, den 15. März 1881. 1 Der Konkursverwalter, Rechtsanwalt Lückerdt.

Verloosung, Amortisation, Zinszablung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[7982]

Berliner Pferdeeisenbahn⸗Gesellschaft, Kommandit⸗Gesellschaft auf Aktien, b Lestmann & Co. Die für das Jahr 1880 zu vertheilende Dividende ist auf 10 % festgesetzt worden und kann dieselbe

mit pro Aktie gegen Rückgabe des Di⸗ videndenscheines Rr. 6 vom 28. M. ab

bei den Herren Gebr. Grelling un

Platho & Wolff u“ hierselbst in den Vormittagsstunden abgehoben werden. Den Dividendenscheinen ist ein der Reihe nach geordnetes Verzeichniß der Nummer beizufügen. 8 Berlin, den 19. März 1881. Die Direktion. Drewke. J. Lestmann.

[7799] Bekanntmachung.

Im Einverständniß mit der Stadtverordneten⸗ Versammlung haben wir beschlossen, zum 1. Okto⸗ ber d. J. die sämmtlichen 4 ½ prozentigen Halber⸗ städter Stadt⸗Obligationen, welche auf Grund

des Allerhöchsten Privilegii vom 31. Juli 1872 in Höhe von 175

Thalern von uns ausgegeben worden sind, einzuziehen und an deren Stelle neue 4 prozentige Stadtobligationen auszugeben.

In Folge dessen kündigen wir hiermit alle oben bezeichneten 4 ½ prozentigen Stadt⸗Obligationen zum 1. Oktober d. J. derart förmlich auf, daß der Be⸗ trag, über welchen diese Obligationen lauten, gegen Rückgabe der letzteren, der Coupons und der Talons, am 1. Oktober d. J. und den folgenden Geschäftstagen in unserer Stadthauptkasse aus⸗ gezahlt wird und 2ehen dieser Obligationen vom 1. Oktober d. J. ab gänzlich aufhört.

Halberstadt, den 15. März 1881.

siegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen,