1881 / 143 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jun 1881 18:00:01 GMT) scan diff

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Auszug der Klage bekannt gemacht.

5 8

Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II.

1214801 Oeffentliche Zustellung.

kannten Aufenthalts, wegen des infolge der heim-

vertrages mit dem Antrage auf Feststellung, daß die offene Handelsgesellschaft H. erloschen und daß Kläger befugt sei, das Geschäft dieser Firma zu liquidiren, auch das Erlöschen der Firma und die Liquidation derselben durch ihn zum Fir⸗

sei, das in Ottensen an der Donnerstraße belegene, protokoll Vol. VIII. Fol. 92 zugeschriebene Grund⸗

aeh Konsens zu verkaufen, umzuschreiben und

8

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

1214701

Langemann,

auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 414,40 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagzustellungs⸗ tage und Kosten, und ladet die Beklagte zur münd⸗

den 12. November 1881, Vormittags 9 ½ Uhr,

Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

vertreten durch den Rechtsanwalt Schatz

mann, den aauf Ehescheldung

Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗

Posen, auf

.

Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer I. für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg auf 8 Montag, den 17. Oktober 1881,

Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Waltfried zu Hamburg, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Dres. Belmonte, Klein⸗ schmidt und G. Michahelles, klagt gegen den Kauf⸗ mann M. M. Goldzieher, unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Handelsdifferenzen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Be⸗ zahlung von 2925. —. nebst Zinsen und Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen klägerische Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf

den 12. Novbr. 1881, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 18. Juni 1881.

Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II.

[21468]

[214671

Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. E. Th. Wutcke zu Ham⸗ burg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Belmonte, Kleinschmidt und G. Michahelles, klagt gegen den Füh t M. M. Goldzieher, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus einem zwischen den Parteien bestehenden Rechnungsver⸗ hältniß, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bekl. zur Bezahlung von 394 nebst Zinsen und Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen klägerische Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg auf

den 12. Novbr. 1881, Vormittags 9 ½ Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Hamburg, den 18. Juni 1881. Schlieckau,

Der Kaufmann Hermann Friese, Ferdinand⸗ traße 55, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Belmonte, Kleinschmidt und G. Michahelles, klagt egen den Eduard Karl Alois Fayenz, unbe⸗

ichen Entfernung des Beklagten begangenen Bruchs zwischen den Parteien bestehenden Societäts⸗

Friese & Fayenz

nenregister anzumelden, sowie, daß Kläger besugt

en Parteien im Ottensener Schuld⸗ und Pfand⸗

ck ohne Theilnahme des Beklagten auf seinen

zu belasten, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Vormittags 9 ½ Uhr,

ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. Juni 1881. S. Beschütz, Dr., Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Makler Ch. Kleidan zu Hamburg, ver⸗ reten durch den Rechtsanwalt Dr. Chrisien, klagt gegen die unverehelichte Margaretha Amalia früher zu Hamburg, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, wegen Forderung für Logis und baare Darlehn und Vorschüsse mit dem Antrage

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Hamburg, den 20. Juni 1881. Schlieckau,

Civilkammer II.

[21477 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Zimmermann Anna Swi⸗ talska, geborene Bedzinska, zu Neu⸗Lubosch, in Lissa, klagt gegen ihren, dem Aufenthalte nach unbekannten, rüher in Neu⸗Lubosch wohnhaft gewesenen Ehe⸗ Zimmermann Valentin Switalski, 1 wegen begangener Verbrechen und unwiderstehlicher Abneigung, mit dem Antrage: die Ehe zwischen den Parteien zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des lichen Landgerichts zu Lissa, Regierungs⸗Bezirk den 20. Dezember 1881, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

bes chlossen:“

121499] Oeffentliche Zustellung.

verfahrens behufs Todeserklärung des schon seit einigen Jahren vor 1858 verschollenen Tuchmacher Christian Emil Gottlieb Schmidt von hier Dieser Auszug wird dem genannten Christian Emil Gottlieb Schmidt hiermit öffentlich zu⸗ gestellt und derselbe zugleich davon in Kenntniß gesetzt, daß eine ausschließende Frist zur An⸗ meldung von Ansprüchen und Rechten an sein Vermögen bis den 21. September 1881, früh 11 Uhr, Arnstadt, den 11. Juni 1881. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. Goldschmidt. v“

121480] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Fuhrmanns Ferd. Schloß, Charlotte, geb. Herrmann, zu Calbe a. S., vertreten durch den Justizrath Leonhard, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehe⸗ mann, den Fuhrmann Ferd. Schloß, wegen bös⸗ lichen Verlassens, mit dem Antrage auf Bbv der Ehe, sowie den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 22. Dezember 1881, Vormittags 10 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 11. Juni 1881. Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer des

1 Königlichen Landgerichts.

Nuthmann, Landgerichtssekretär.

Die Ehefrau Peter Sondermann, Pauline, eb. Witscher, zu Leichlingen, vertreten durch Rechtsanwalt Küster, klagt gegen ihren Ehemann Peter Sondermann, früher Metzger zu Leich⸗ lingen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, angeb⸗ lich in Amerika sich aufhaltend, mit dem Antrage: die Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 25. November 1881, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 20. Juni 1881.

Holz, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[214981 Oeffentliche Zustellung. In der Ehesache des Technikers Theodor Stöber hieselbst, e und Berufungsklägers, wider seine Ehefrau, Lina geb. Wienecke hieselbst, später in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte und Berufungsbeklagte, wegen Ungültigkeits⸗Erklärung der Ehe, ist auf den Antrag des Klägers anderweit Termin zur Eröffnung einer Entscheidung auf den 30. September 1881, Morgens 11 Uhr, vor dem ersten Civilsenate Oberlandes⸗ erichts zu Braunschweig anberaumt, zu welchem die eklagte Seitens des Klägers geladen wird. Diese Ladung wird der Beklagten damit öffentlich zugestellt. Braunschweig, den 10. Juni 1881. Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Oberlandesgerichts. C. Kyrath, Sekretär. 8 8 1“

[21471] Aufgebot.

Auf Antrag des Bevollmächtigten der Erben des wail. Erbpächters Vagt zu Tremsbüttel, Hufner Pohlmann in Tönningstedt, werden die Verlierer oder Eigenthümer der von dem Arbeiter Vagt aus Tremsbüttel auf dem früher Vagtschen, jetzt dem Erbpächter Johann Jochim Friedrich Stahmer in Tremsbüttel gehörigen Grundstücke bei Gelegenheit des Abbruchs eines Bienenschauers gefundenen Geld⸗ summe zum Betrage von circa 5000

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 16. August 1881, Morg. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber aus⸗ geschlossen werden wird.

Bargteheide, den 18. Juni 1881.¼.

Königl. Amtsgericht. 8 v. Colditz. Veröffentlicht: Heesch, Gerichtsschreiber.

Der Schneidermeister Gottfried Bischoff Wieda hat das Aufgebot der Leihhausobligation Litt. S. Nr. 4753 vom 3. Dezember 1855, laut welcher derselbe üü seine derzeit noch nicht voll⸗ jährige Tochter Wilhelmine, jetzt verehelichte Pop⸗ pendieck, zu Wernigerode, bei hiesigem Leihhause ein Kapital von 36 Thlr. (108 ℳ) zu 3 % Zinsen be⸗ legt hat, und welche demselben seit der Zahlung der Zinsen am 3. Dezember 1860 abhanden gekommen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guünther, gevorene Schmidt, hier hat das Fürstliche

Lissa, den 15. Juni 1881.

.u.“

Kapminski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. ———— 8

[21476]

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

„In Folge eines Antrags der Wittwe Dorothee

Amtsgericht, Abtheilung III., hier mittelst Entschei⸗

dung vom 9. d. M. die Einleitung des Aufgebots .

ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf qtritag, den 19. August 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte Blankenburg anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Blankenburg, den 17. Juni 1881.

Herzogliches Amtsgericht.

gez. Ribbentrop. Beglaubigt:

November 1880 bei dem Pfandleiher Simon Liep⸗

[21492] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Gebrüder Levy und Josef Schartenberg zu Zierenberg klagen gegen den Lehmsteinfabri⸗ kanten Ludwig Römer aus Weimar, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsortes in Amerika, wegen Zin⸗ senforderung aus Obligation vom 10. Juli 1874 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 72 Zinsen von 1200 für die Zeit vom 7. Juli 1879 bis dahin 1880 und la⸗ den den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abtheilung 3, auf

den 7. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Broche, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21490]

Aufgebot verfallener Pfänder. Die in dem Vogel'schen Pfandleihinstitut zu Bres⸗ lau, Reuschestraße Nr. 12, in der Zeit vom 1. Ok⸗ tober 1879 bis 30. April 1880 niedergelegten, zur Verfallzeit nicht eingelösten und seit länger als sechs Monaten verfallenen Pfandstücke, bestehend in Gold⸗ und Silbersachen, Uhren, Kleidungsstücken, Wäsche und dergleichen, sollen Freitag, den 9. September 1881, Vormittags von 8 ½ Uhr ab,

in dem gedachten Pfandleihinstitut durch den Gerichts⸗ vollzieher Friedel össentlich versteigert werden. Alle Diejenigen, welche in jener Zeit bei dem gedachten Pfandleiher Pfänder niedergelegt haben, werden aufgefordert, diese noch vor dem Versteige⸗ rungstermine einzulösen oder wenn sie gegen die kontrahirte Schuld begründete Einwendungen zu haben vermeinen, solche dem unterzeichneten Gericht zur weiteren Verfügung anzuzeigen, widrigenfalls mit dem Verkauf der Pfandstücke verfahren, aus dem Erlös der Pfandgläubiger mit seinen in dem Pfand⸗ buch eingetragenen Forderungen befriedigt, der etwa verbleibende Ueberschuß an die Ortsarmenkasse abge⸗ liefert und demnächst Niemand weiter mit Einwen⸗ higen gegen die kontrahirte Schuld gehört werden wird. Breslau, den 9. Juni 1881.

Nemitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

121459. Aufgebot.

Der Pfandleiher Simon Liepmann Leers hier, Bachstraße Nr. 17, hat beantragt, wegen der bei ihm bis Ende des Monats November 1880 ver⸗ setzten Pfänder, welche nicht eingelöst und für welche auch nicht die verabredeten Zinsen bezahlt sind, ein Aufgebot zu erlassen, um demnächst seine Befriedi⸗ gung aus dem Verkauf der Pfänder zu erlangen.

Es werden daher alle Diejenigen, welche bis Ende

mann Leers hierselbst Pfänder gegen Darlehn ver⸗ etzt haben, namentlich auch Diejenigen, welche An⸗ prüche an nachfolgende beim Antragsteller in Pfand gegebene Dokumente:

1) das Sparkassenbuch des Altonaischen Unter⸗ stützungsinstituts Lirt. M. Nr. 510, lautend auf Claus Hinrich Weber in Altona oder 8855 Catharina Margaretha Elisabeth, geb. Bergfeldt über 25 ℳ,

2) ein dito Litt. M. Nr. 776, lautend auf Her⸗ mann Friedrich Johann Theodor Haase in Altona über 9 ℳ,

3) ein dito Litt. 0. Nr. 2814, lautend auf August Heinrich Carl Weber in Altona über 12 17 ₰,

4) ein dito Litt. O. Nr. 4379, lautend auf Tho⸗ mas Sörensen in Ottensen über 25 ℳ,

5) ein dito Litt. O. Nr. 8614, lautend auf H. F. Christlieb in Eimsbüttel über 25 ℳ,

6) das Contonbuch des Altonaer Kredit⸗Vereins Nr. 2656, lautend auf das Mitglied Claus Speck über 149 72 ₰,

zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, Pfänder spätestens in dem auf den 5. August 1881, Mittags 12 Uhr, festgesetzten Aufgebotstermine einzulösen oder sich mit dem Pfandleiher abzufinden, widrigenfalls die Pfänder öffentlich verkauft, der Gläubiger wegen Kapital und Zinsen befriedigt und über den etwaigen Ueberschuß anderweitige Verfügung getroffen werden wird. S Altona, den 18. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. Bähr, Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsge

diese

Abtheilung II.

richt

[21460] Nachstehender

„Beschlusff“

In der Strafsache gegen den Postillon P. Dam⸗ mann aus Zeven wird, da der Angeschuldigte dringend verdächtig ist, am 19. April 1881 in Zeven als Beamter in amtlicher Eigenschaft empfangene Gelder unterschlagen zu haben, auch mit Rücksicht darauf, daß er seinen Wohnsitz heimlich verlassen hat, der Flucht verdächtig erscheint und sein der⸗ zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, auf Grund des §. 332 der Str. Pr. Ord. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des gedachten Peter Dammann mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß ist nur durch den Deutschen Reichs⸗Anzeiger bekannt zu machen.

Stade, den 15. Juni 1881. 1“

Königliches Landgericht. Strafkfammer. gez. v. Pestel. Bütemeister. v. Hinüber. wird damit öffentlich bekannt gemacht.

Stade, den 16. Juni 1881. A

Staatsanwaltschaft.

Königliche - Cludius. Z“

1 8 11“ 121900]1 Bekanntmachung.

*

das Dokument vom 15. Oktober 1851, 100 Thaler haftend, auf Blatt Nr. 62 Lichtenwal⸗

worden. Hnsdlarn, e. 18. Juni 1881.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Juni 1881 über

dau, Abtheilung III. Nr. 2, für kraftlos erklärt

In den am 15. Juli 1880 eröffneten letztwilligen Verfügungen der verwittweten Frau Rentiex Buh⸗ mann, Marie, geb. Rust, Nr. 58 518 ist Pouise Schulze mit einem Legat bedacht. . Dies wird derselben hierdurch bekannt gemacht. Berlin, den 15. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

[21485]

Zur Subhastation der Bürgerstelle Haus Nr. 908. nebst Zubehör in Nienburg, der Ehefrau Louise Fangscher, geb. Buchholz in Nienburg gehörig, wird zweiter und letzter Termin auf

Mittwoch, den 13. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, angesetzt.

Nienburg, den 16. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.

8

In Sachen des Gastwirths Wilhelm Lücke in Nienburg, Gläubigers, gegen den Bürger Hein⸗ rich Göing, Haus Nr. 286 in Nienburg, Schuld⸗ ners, wird unter Verlegung des auf Mittwoch, den 29. d. M., anberaumten Termins, zweiter und letzter Verkaufstermin auf 8 Mittwoch, den 13. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, anberaumt.

Gegenstand des Verkaufs bildet die Bürgerstelle Nr. 286 an der Leinstraße in Nienburg, bestehend aus dem Wohnhause Nr. 286, dem Nebengebäude 286 a., den beiden Stallgebäuden 286 b. c., sowie den in der Grundsteuermutterrolle von Nienburg unter 190 aufgeführten Grundstücken ad 3 ha 9 a qm.

Der Verkauf wird nach einzelnen Grundstücken und sodann im Ganzen erfolgen.

Nienburg, den 11. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht. Frank.

[21484] In Sachen 8 des Kanfmanns L. Katz zu Göttingen, Klägers,

gegen den Ackermann Johann Christian Ludwig Fe Ahlbrecht zu Elliehausen, Hausnummer

3, Beklagten, wegen Forderung, soll im Wege der Zwangsvollstreckung die sub Nr. 73 in Elliehausen belegene halbe Köthnerstelle gerichtsseitig verkauft werden, und ist zu diesem Zwecke Termin auf Freitag, den 19. August 1881, Mporgens 10 Uhr, im Schrottschen Wirthshause zu Elliehausen ang setzt, wozu Kaufliebhaber mit dem Eröffnen geladen werden, daß bei einem annehmlichen Gebote Zuschlag im ersten Termine ertheilt werden soll.

Zugleich werden Alle, welche an diesen Im⸗ mobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen beanspruchen, aufgefordert, diese Rechte, unter Vo legung der sie begründenden Urkunden, am 8

Dienstag, den 9. August 1881, Morgens 10 Uhr, so gewiß vor hiesigem Amtsgericht anzumelden, als widrigenfalls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen. Göttingen, den 7. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. II. 88 Wagemann.

21488] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Büdnerei Nr. 30 zu Fechentin, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung der Sequester zur Erklärung über den Theilungs⸗ min auf 82 Sonnabend, den 2. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung der Sequester werden vom 23. d. M. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Ab⸗ niedergelegt sein. Ludwigslust, den 11. Juni 1881. Actuar W. Hamann, . Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts.

[21487] 1 16 Der auf Mittwoch, den 6. Juli 1881, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichte im emmer. Pr. Schöffengerichtssaal des Amtsgerichtsgebäudes anstehende Termin zum Ueberbot rücksichtlich des zum Zweck der Zwangsversteigerung beschlagnahmten Lemckeschen Wohnhauses Nr. 47A. bies oer Neu⸗ stadt an der Hospitalstraße wird hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im ersten Termin überall kein Bot abgegeben ist. Schwerin, den 15. Juni 188113. Großherzogliches Amtsgericht. 3 Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber Aktuar F. Meyer.

[21489]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteige⸗ rung des Käckerschen Erbpachtgehöfts Nr. 8 zu Hohwisch hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin au

Freitag, den 8. Juli 1881, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 1. Juli d. Js. an zur Seinsich⸗ der Betheiligten auf der Gerichtsschrei⸗

berei niedergelegt sein.

Neustadt i./ M., den 17. Juni 1881.

. Wendt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Groherzoal Mecklenburg⸗

igliches Amtsgericht. II.

Schwerinschen Amtsgerichts.

plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Ter⸗

theilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse,

ö“

1215201 Oeffentliche zustellung.

Die Ehefrau des Küfers Jacob Kling zu Darmstadt, Katharine, geb. Gelfius, FE. durch den Rechtsanwalt Dr. Gervinus daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Jacob Kling, mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Eheschei⸗ dung auf Grund grober Mißhandlung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und denselben in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf den 21. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestelken.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 20. Juni 1881.

3 Scharmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

21493l Oeffentliche Zustellnz

mit Ladung. Klageschrift zum K. bayer. Landgerichte Landan i. d. Pfalz, Civilkammer, in Sachen Jacob Mayer IV., Ackerer, in Berg wohnhaft, Kläger durch Rechts⸗ anwalt Mahla in Landau, gegen Michael Offner, Arbeiter aus Reuweiler bei Lauterburg im Elsaß, früher in Paris sich aufhaltend, z. Z. unbekannt wo abwesend, und Genossen, Beklagte, Ernennung eines Theilungskommissärs und von Theilungsexperten be⸗ treffend, mit dem Schlußantrage: „Drei Experten zu ernennen, welche die zur Gütergemeinschaft des Klägers und seiner verlebten Ehefrau Luise Offner, deren Theilung durch Urtheil obigen Gerichts vom 15. April 1880 angeordnet worden, gehörigen Mo⸗ bilien und Immobilien abzuschätzen und im Falle der Theilbarkeit in Loose zu bringen, auch alle ander⸗ weitigen zur Theilung nöthigen Abschätzungen zu machen und ihren Bericht dem Notärkommissär zu Protokoll zu geben haben; ferner mit Aufnahme des Inventars, der Licitation der etwa untheilbaren Lie⸗ genschaften, sowie mit der Theilung selbst einen Notar des Bezirks zu beauftragen; schließlich die Beklagten ihrer Weigerung wegen zur Zablung der Prozeßkosten inkl. der einer früheren Aufforderung zu verurtheilen oder aber die letzteren der Theilungs⸗ masse zur Last zu legen;“ wird mit dem Bemer⸗ ken, daß Termin zur Verhandlung und zum Erschei⸗ nen der Beklagten durch einen Rechtsanwalt auf den 29. September 1881, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale besagten Gerichts angesetzt ist, dem obigen Mitbeklagten Michael Offner, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, auf Grund Beschlusses ge⸗ nannten Gerichts vom 17. Juni 1881 hiermit öffent⸗ lich zugestellt. Landau, den 18. Juni 1881. Der K. Obergerichtsschreiber: Pfirmann.

21494] Kaiserliches Landgericht Straßburg.

Auszug. ) Alerandeg Bänche 1) Alexander Bloch, 1 2) Moses Bloch,

G 3) Elias Bloch, Handelsleute zu Herrlisheim,

handelnd unter der Firma Gebrüder Bloch,

4) Jakob Bloch,

5) Markus Bloch, Beide Handelsleute zu Herrlis⸗ heim, sämmtlich Streitgenossen, vertreten durch Rechtsanwalt Spaltenstein,

gegen

1) Peter Becker, Maurer, und dessen Ehefrau

Rosalie Walter, Beide früher zusammen zu Herrlisheim wohnhaft gewesen, jetzt zu Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort,

2) Arbogast Kientz, Schreiner in Herrlisheim, *8 Beklagte, haben Kläger den nachfolgenden Antrag gestellt:

Kaiserliches Landgericht wolle den zwischen Be⸗ klagten unterm 6. Februar 1880 zu Herrlisheim ge⸗ schlossenen Immobilienverkauf über folgende Liegen⸗ schaften, als:

Sektion C. Nr. 548, 549 Gewann auf Grieß⸗ weg, 5 Ar 70 Centiar Hopfenfeld, sammt 180 darauf stehenden Stangen neben dem Beklagten Kientz und Ludwig Becker oben Aufstoß, unten Abwender,

Sektion D. Nr. 1489 Gewann Neukirchenfeld,

9 Ar 20 Centiar Feld, neben Peter Groß und einem Abwänder, an beiden Enden Aufstößer, Sektion C. Nr. 106 Gewann Kritt oder Grieß, 4 Ar 40 Centiar Feld, neben Peter Groß und Andreas Becker, oben und unten Abwänder, Sektion H. Nr. 274 Dorf Herrlisheim, in der Leimengasse, ein Wohnhaus, bestehend aus einem einfachen Erdgeschoß und Stall, kleinem Schop⸗ pen, Hof, groß 3 Ar 35 Centiar, einerseits Lud⸗ wig Kistler, andererseits Garten des Andreas Huck, vorn die Gasse und hinten der Hof von Andreas Huck, alle Grundstücke gelegen in der Gemeinde Herrlis⸗ heim weil zum Nachtheile der Kläger geschehen, in Gemäßheit des Gesetzes vom 21. Juli 1879 für aufgelöst erklären und den Beklagten die Kosten, einschließlich 2ℳ 40 für Auslagen eines Auszugs aus den Transskriptionsregistern des Hypothekenamts Straßburg sammtverbindlich zur Last legen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts dahier vom

November 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die beklagten Eheleute Becker unter der Aufforderung geladen werden, einen bei dem Kaiserlichen Landgerichte dahier zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen.

naeee.; den 13. Juni 1881.

b r Landgerichts⸗Sekretär 8 Birlo. Alufgebot. Der Kirchenvorstand zu Höinkhausen hat das nef. ebot der Hvpothekenurkunde über die Band latt 66 des Grundbuchs von Höinkhausen in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für die Kirche zu Höinkhausen eingetragenen Forderung von achtzig

Thaler gen Geld itragt. Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ZE Rüthen, den 21. Mai 1881. Königliches Amtsgericht.

Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.

In Sachen G der Josesine Maria Besana, Ehefrau Metzgers Viktor Hittler zu Straßburg, Klä⸗ gerin, vertreten durch Rechtsanwalt Ott,

gegen deren genannten Ehemann, Viktor Hittler, Metzger, in Straßburg wohnend, Beklagten, 1 wegen Gütertrennung, hat Klägerin den nachstehenden Antrag gestellt: Kaiserliches Landgericht wolle die Giztertrennung zwischen der Klägerin und ihrem Ehemanne aussprechen, die Parteien behufs Auseinander⸗ setzung ihrer gegenseitigen Vermögensverhältnisse vor den Notar Ritleng den Jüngeren verweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfah⸗ rens zur Last zu legen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts dahier vom

13. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 1“ Straßburg, den 15. Juni 1881. Deer Landgerichts⸗Sekretär:

[21505]

Landgericht Straßburg. Auszug. ͤ“ der Julie Lobstein, Ehefrau des Fabr August Schuhmann, wohnhaft zu Lingolsheim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri, gegen den genannten August Schuhmann, Beklagten, wegen Gütertrennung, Straßburg,

[21506]

1

erliches

hat das Kaiserliche Landgericht zu I. Civilkammer, durch Beschluß vom 11. Juni 1881 die zwischen den Parteien bestandene Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt, die Parteien zur Ausein⸗ andersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor den Kaiserlichen Notar Humbert zu Illkirch verwiesen und dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt. Straßburg, den 11. Juni 1881. Der Landgerichts⸗Sekretär: Rittmann. [1668950) ct Der Arbeiter Stefan Dümke alias Posen hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Posen am 16. Februar 1875 ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 37564 über 180 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Geschäfts⸗ zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes am Sapieha⸗ platze, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Posen, den 18. Mai 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIV. Dr. Traumann. 8

Dymiak aus

912 [81818] Aufgebot.

Nr. 7296. Die Johann Seeger Wittwe, The⸗ resia, geb. Rapp, von Ippingen, z. Zt. in Con⸗ stanz, hat das Aufgebot zweier Einlagescheine der Waisen⸗ und Sparkasse hier: a. vom 1. Oktober 1874 Nr. 30 166 über eine Einlage von 50 Fl. und b. vom 5. Februar 1880 Nr. 43 825 über eine Ein⸗ lage von 50 beantragt.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 29. Dezember 1881, Vorm. 9 Uhr, vor dem diesseitigen Amts⸗ gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Donaueschingen, 13. Juni 1881.

Gerichtsschreiberei des Gr. Bad. Amtsgerichts:

21336 9) 4 2 14 [213360 Konkurs⸗Proklam. Nachdem der Massenverwalter im Konkursver⸗ fahren über die Habe und Güter des Malers und Schlachters Hans Joachim Jenkel in St. Peter auf Grund des §. 116 der Konkursordnung die Zwangsverwaltung der zur Masse gehörigen, in St. heter belegenen, Kartenblatt 15 Parzelle 99, Karten⸗ blatt 16 Parzelle 55 verzeichneten Grundstücke des Gemeinschuldners beantragt hat, werden in Deferi⸗ rung dieses Antrages Alle und Jede mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger welche an die obgedachten Grundstücke aus irgend einem recht⸗ lichen Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, bei Vermeidung der Ausschließung aufgefordert, solche binnen 6 Wochen vom Tage der letzten Bekannt⸗ machung dieses Proklams an gerechnet, sier ordnungs⸗ mäßig anzumelden. Garding, den 14. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.

Jeßz.

In der Sache, betr. die Aufforderung an den Inhaber des Hypothekenscheins über die Fol. VIII. des Hppothekenbuchs des zur Kaufmann Wasser⸗ mannschen Konkursmasse gehörig 8538n an der Neuthorstraße hierselbst sub Nr. 479 belegenen bauses mit der halben Wiese Nr. 51 B. in den urzen Kaveln eingetragene Kapitalforderung von 200 Thlr. oder 600 zur Anmeldung seiner An⸗ sprüche aus diesem Hypothekenschein ist in Grund⸗ lage des erlassenen Proklams vom 12. April d. Is. das Ausschlußurtheil im Termin am 13. d. Mts. erlassen und verkündet worden. Zugleich wird der bezeichnete Hypothekenschein selbst, welcher zu den betreffenden Zwangsversteige⸗ rungsakten über das verpfändete Grundstück nicht

eingereicht worden, in Gemäßheit des §. 56,1 der

1“ Verordnung vom 24. Mai 187 . die Zwangs⸗ versteigerung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen hierdurch für ungültig erklärt. Neubrandenburg, den 14. Juni 1881. 1 Großherzogliches Amtsgericht 8 W. Saur.

[21500] Im Namen des Königs!

„Auf den Antrag des Schneidermeisters Buckow imn Lüneburg, in „Vollmacht der Anna Caroline Elisabeth Wille, verehelichte Schneider Horak, in Goslar, erkennt das Königliche Amtsgericht Lüne⸗ burg, Abthl. II. ꝛc.

für Recht:

Die Urkunde des Königlichen Amtsgerichts Lüne⸗ burg, Abthl. IV., vom 3. April 1870, wodurch Abbauer August Friedrich Wille in Kirchgeller⸗ sen, seinen Geschwistern: 1) Wilhelmine Louise Dorothee Wille, 2) Heinrich Wilhelm, ,3) Anna Caroline Elisabeth, für eine Abfindung von je 311 Thlr. Hypothek bestellt und die Eintragung dieser Hypothek be⸗ scheinigt ist, wird für kraftlos erklart. 3 (gez.) Brauns. Beglaubigt: G. Stieger, Secr.

Lage. Auf Antrag der Erben der verstorbenen Christiane Veerhoff, Wittwe wail. Bleichpächters Veerhoff zu Lage, insbesondere des Kaufmanns Ost⸗ mann das. als deren Bevollmächtigten, werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hiermit zur Anmeldung und Klar⸗ legung ihrer Rechte spätestens im Termine:

Mittwoch, 10. August 1881, Morgens 10 Uhr, auf hies. Gerichtsstube unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß sonst die Provokanten als die ein⸗ zigen und wahren Erben angenommen und die wei⸗ ter in §. 77 sub 2 des Lippischen Prozeßgesetzes von 1859 aufgeführten Wirkungen eintreten sollen. Lage, 7. Mai 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Beglaubigt: A. Burre, Gerichtsschreiber. [17271]

Nachdem die verwittwete Frau General⸗Lieute⸗ nantin Marie Baronin von Rennenkampff, geb. von Vegesack, am 9. Januar n. St. dieses Jahres in Baden verstorben und das von derselben hinter⸗ lassene, zu Baden am 1. Juni 1878 in Gegenwart zweier Zeugen errichtete Testament diesem zur weiteren Verhandlung eingeliefert worden, wird hierdurch bekannt gemacht, daß das Ku. Testament der weiland Frau General⸗Lieutenantin Marie Baronin von Rennenkampff, geb. von Vegesack, in gesetzlicher Vorschrift des Provinzialrechts der Ostsee⸗ gouvernements Thl. III. Art. 2451 und 2452 allhier bei diesem Hofgerichte am 29. Mai a. c. zu ge⸗ wöhnlicher Sitzungszeit der Behörde öffentlich ver⸗ lesen werden soll und daß Diejenigen, welche wider das Testament der weiland Frau General⸗Lieute⸗ nantin Marie Baronin von Rennenkampff, geb. von Vegesack, aus irgend einem Rechtsgrunde Einsprache oder Einwendungen zu erheben gesonnen sein sollten, solche ihre Einsprache oder Einwendungen bei Ver⸗ lust alles weiteren Rechts dazu, innerhalb der geseß. lich vorgeschriebenen Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen, von der Verlesung des Testaments an gerechnet, bei diesem Hofgerichte ordnungsmäßig zu verlautbaren und in derselben Frist durch Anbringung einer förmlichen Testaments⸗ klage rechtlich zu begründen und ausführig zu machen verbunden sind. Zu leich werden Alle und Jede, welche an die verstorbene verwittwete -8 General⸗ Lieutenantin Marie Baronin von Rennenkampff, geb. von Vegesack, modo deren Nachlast, als Gläu⸗ biger oder sonst aus irgend einem Rechtsgrunde An⸗ sprüche und Forderungen formiren zu können ver⸗ meinen, oberrichterlich hierdurch ꝙꝗnn sich a dato dieses Proclams d. i. bis zum 30. Oktober d. J. und spätestens innerhalb der nachfolgenden zwei Akklamationen von sechs zu sechs Wochen mit solchen ihren kreditorischen Forderungen und Ansprüchen allhier bei dem Livländischen Hofgerichte gehörig an⸗ zugeben, selbige zu documentiren und ausführig zu machen, bei der ausdrücklichen Verwarnung, daß nach Ablauf dieser vorgeschriebenen Meldungsfrist Aus⸗ bleibende nicht weiter gehört, sondern mit ihren etwaigen kreditorischen Ansprüchen und Forderungen an den Nachlaß der weiland verwittweten Frau General⸗Lieutenantin Marie Baronin von Rennen⸗ kampff, geb. von Vegesack gänzlich und für immer präkludirt werden sollen.

Riga⸗Schloßz, den 30. April 1881.

Im Namen und von wegen des Livländischen Hofgerichts.

Präsident A. v. Sivers.

[21483]

Der Rechtsanwalt Bang hat seinen Wohnsitz von Ruhrort nach Wesel verlegt und ist dies in der Liste der bei dem Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwälte vermerkt. Duisburg, den 15. Juni 1881. 1I“ Königliches Landgericht.

Der Rechtsanwalt und Notar Justiz⸗Rath Georg Wilhelm Gleim aus Rotenburg ist in die Liste der beim hiesigen Amtsgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwälte eingetragen worden. Melsungen, den 13. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. Bernhard.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

21519

[21512⁄ Bekanntmachung.

Die Herstellung des Lehm⸗Estrichs in dem hier⸗ selbst im Bau begriffenen Exerzierhause, veranschlagt †.3652 ℳ, soll im Wege der öffentlichen Sub⸗ Mision vergeben werden. 2 8

Die Bedingungen und der Kostenanschlag können im Geschäftslokal der unterzeichneten Verwaltung eingesehen und versiegelte und mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten bis zum 30. d. Mts., Vormittags 11 Uhr,

8 1.“ 1“ Die betreffenden Bedingungen sind auch auf dem HFiner Baumarkt, Wilhelmstraße 92/93, ein⸗ zusehen. Brandenburg a. H., den 20. Juni 1881. Kgl. Garnison⸗Verwaltung.

Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Bromberg. Die Lieferung von 13 008,463 Tonnen Stahlschienen und 1638,277 Tonnen Klein⸗Eisenzeug soll ver⸗ dungen werden. Submissionstermin am 12. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem unterzeichneten Büreau, Victoriastraße Nr. 11, bis zu welchem Offerten, bezeichnet „Offerte auf Oberbau⸗Materia⸗ lien“ an dasselbe portofrei einzureichen sind. Be⸗ dingungen und Zeichnungen liegen auf den Börsen zu Königsberg i./Pr., Breslau, Berlin und Cöln, sowie in dem unterzeichneten Büreau aus und werden gegen frankirte Einsendung von 70 für die Lie⸗ ferung von Schienen, und 1,20 für die Lieferung von Klein⸗Eisenzeug portofrei übersandt. Brom⸗ berg, den 15. Juni 1881. Materialien⸗Bürean der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion.

[21430] Bekanntmachung. Die Lieferung an Steinkohlen für die hiesigen Garnisonanstalten für die Zeit vom 1. Juli 1881 bis 30. Juni 1882 und zwar: für die Garnison⸗Verwaltung ca. 6600 Ctr. für die Garnison⸗Bäckerei für das Garnison⸗Lazareth 1

1000

3 zusammen ca. 9000 Ctr. franco Bahnhof Schleswig Haltestelle Schloß Gottorf event. franco Lagerstelle, soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden, wozu Termin auf Donnerstag, den 30. d. Mts., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung Klein⸗Hesterberg anberaumt ist.

Reflektirende wollen ihre Offerten unter Angabe des Prozentsatzes an Stückgehalt sowie eine ver⸗ siegelte Kohlenprobe nach Einsicht der Bedingungen, vor Eröffnung des Termins abgeben.

Schleswig, den 20. Juni 1881.

Königliche Garnison⸗Verwaltung.

120670] Submission.

Mittwoch, den 6. Juli cr., Vormittags zehn Uhr, sollen in der Königlichen Artillerie⸗Werkstatt zu Deutz cirea 8500 kg geschwärzte Blankleder⸗ Abfälle im Wege der öffentlichen Submission an den Bestbietenden verkauft werden.

Postmäßig verschlossene und mit der Aufschrift: „Submission auf Lederabfälle“ versehene Offerten sind bis zum genannten Termin der unterzeichneten Direktion portofrei einzusenden. Die Bedingungen können hier eingesehen resp. von

hier bezogen werden.

Deutz, den 15. Juni 1881.

Direktion der Artillerie⸗Werkstatt.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Allgemeine Hypothekenkasse dder Städte Schwedens.

Die Einlösung der am 1. Juli a. c. fälligen Zinscoupons sowie der ausgeloosten Stücke der 4 ½ % Pfandbriefe vom Jahre 1880 erfolgt von heute ab bei d ee

S. Frenke 1 V Born & Busse - in Berlin, Elias Warburg in Hamburg.

[21660]

Verloosung. Zur Aus⸗

looösung der für das Jahr

1881 zur Amortisation ge⸗

langenden 101 Stück Magde⸗

burg⸗Halberstädter 4 % Eisen⸗

. bahn⸗Prioritätsobligationen

von 1851, 242 Stück desgl. 4 ½ % Prioritäts⸗Obli⸗

gationen von 1861, 7 Stück desgl. 4 ½ % Prioritäts⸗

Obligationen von 1865 à 3000 ℳ, 16 Stück desgl.

4 ½ % Prioritäts⸗Obligationen von 1865 à 1500 ℳ,

311 Stück desgl. 4 ½ % Prioritäts⸗Obligationen von

1865 à 300 ℳ, 50 Stück Coethen⸗Bernburger

Eisenbahn⸗Aktien haben wir Termin auf Montag,

den 18. Juli d. Js., Nachmittags drei Uhr, in

unserem Dienstgebäude, Fürstenstraße Nr. 1—10,

Zimmer Nr. 32, angesetzt. Inhabern von Obli⸗

gationen ist der Zutritt gestattet. Magdeburg,

den 20. Juni 1881. Königliche Eisenbahn⸗ Direktion.

l21absx- 8 Pommersche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank.

Die am 1. Juli 1881 fälligen Coupons unserer Hypothekenbriefe werden vom Verfalltage ab

in Berlin SW. bei Herrn Wilhelm Ritter,

Beuthstr. 2, in Cöslin an unserer Kasse, 8 und außerdem bei den durch die betreffenden Lokal⸗ blätter bekannt gemachten Stellen eingelöst. Den einzulösenden Coupons ist entweder ein mit Namen und Wohnung unterschriebener Nummern⸗ zettel beizulegen, oder sie sind unter Beifügung eines Sortenzettels auf der Rückseite mit dem Firma⸗ stempel zu versehen. Cöslin, den 18. Juni 1881.

Die Haupt⸗Direktion.

[21510] 2. 9 Stargard⸗Posener Eisenbahn. Bei der heut für das Jahr 1881 stattgehabten Ausloosung von Prioritäts⸗Obligationen der Star⸗ ard⸗Posener Eisenbahn I., II. und III. Emission ehufs deren Amortisation sind nachfolgende Num⸗ mern gezogen worden: 3 Von der I. Emission. 53 Stück à 100 Thlr. = 300 Nr. 17 83 116 210 305 363 408 428 521 589 601 617 621 674 701 875 974 1053 1163 1361 1437 1571 1757 1790 1834 1892 1992 2155 2203 2210 2228 2402 2492 2494 2502 2883 3170 3214 3259 3301 3356 3517 3551 3763 3775 3826 3866 3897 3989. 38 Stück à 50 Thlr. = 150 Nr. 4017 4053 4075 4123 4139 4155 4318 4629 4685 4717 4733 4740 4859 4860 4881 4915 4980 4994 5073 5082 5162 5223

5326 5374 5422 5479 5616 5663 5722 5729

daselbst abgegeben werden. 5

3

5816 5843 5872 5967.