1881 / 156 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

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ö1“ 1 8 8 8 3 3 in 1 6 t 2 8 8 8 G Convertirung der Essener Stadtobligationen III. Emission. Anzeiger nns Königli c Preu Fise

Durch Allerhöchste Cabinetsordre vom 17. Juni d. Is. ist die Stadtgemeinde Essen ermächtigt 2 g 2 Berlin, Donnerstag, den 7. Juli

Behufs Anmeldung zur Konvertirung ist eine Präklusiv⸗Frist vom 1. Juli bis 1. August 1881 festgesetzt. Die zur Konvertirung eingereichten Stücke nebst den dazu gehörigen Talons und Cou⸗ pons werden kostenfrei abgestempelt und mit dem

Der Inhaber einer ausgeloosten Aktie, welcher dieselbe nicht innerhalb fünf Jahren, vom 20. De⸗ zember cr. ab gerechnet, abliefert oder für den Fall des Verlustes, deren gerichtliche Mortifizirung nicht innerhalb dieses fünfjährigen Zeitraumes nachweist, hat die Werthloserklärung derselben in Gemäßheit Vermerke der Zinsreduktion versehen. Die bis zum des §. 7 10. Nachtrages zum Gesellschaftsstatut vom 2. Januar 1882 einschließlich fälligen Coupons 13. August 1855 (Gesetz⸗Sammlung Seite 601) zu werden dem Inhaber der konvertirten Obligationen gewärtigen. 1 8 belassen, während die später fälligen Coupons bei

Auns den Verloosungen der früheren Jahre sind der Konvertirung eingezogen und auf Grund weiterer die nachfolgend bezeichneten Aktien gegen Empfang⸗ Bekanntmachung gegen Aushändigung der abgestem⸗ nahme der Kapitalsbeträge noch nicht abgeliefert, pelten Talons durch neue Coupons nebst Talons auch nicht gerichtlich mortifizirt oder für werthlos ersetzt werden. Für jeden etwa fehlenden 4 ½ %igen erklärt worden: Coupon ist dessen Werthbetrag von den Obligations⸗

(aus 1878): Nr. 1050 3011 4065 5610 13022 Inhabern baar zu erstatten.

13801 18765 19088 19460 20309, (aus Diejenigen Obligations⸗Inhaber, welche mit der 1879): Nr. 818 1058 5212 5613 6043 6805 Zinsherabsetzung auf vier Prozent einverstanden sind, 6956 7337 9436 11022 13804 13854 13869 fordern wir hiermit auf, ihre Obligationen in der 16633 18719 18801 19406, (aus 1880): Zeit vom 1. Juli bis 1. August 1881 Nr. 2253 2299 3398 3476 3481 3852 5616 bei der städtischen Schuldentilgungskasse 7732 8999 9335 11579 12398 12837 12992 in Hagen oder bei dem Bankhanse Sal. 13137 13873 16328 16634 18036 18071. Oppenheim Jr. & Cie. in Cöln oder bei

Breslau, den 1. Juli 1881. 1e“ der Direktion der Diskonto⸗Gesellschaft in

s⸗Anzeiger. 1881.

Oeffentlicher Anzeiger. —————————

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

2. E1“ Aufgebote, Vorladungen 8 S. Grosshandel. & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, u. dergl. . Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Wi übri ö 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submission en etc 7. Literarische Anzeigen. 6 üig E“ 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahl ung 8. Theater-Anzeigen. [In der Börsen- v beilage. 8 *

. u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten.]

Hans Jessen Hockerup in Hönschnap, Beklagten 237700

wegen Hauptschuld von 3000 ℳ, nebst Zinsen und 8 1 Aufgebot. 3 8 Bekanntmachung.

Kosten, ist über die in Hönschnap, Kirchspiels Hole⸗ Die Gebrüder Fabrikant Egbert Schuster in Auf Antrag eines Gläubigers ist die Zwangs⸗ Oeynhausen und Kaufmann Heinrich Schuster da⸗ versteigerung des auf den Namen des Färbermeisters

selbst haben das Aufgebot der verloren gegangenen Adolf Heinrich Bernhard Otto von hier, im

worden, den Zinsfuß derjenigen Anleihe im Betrage von 750 000 Mark, zu deren 2 Zme die S Essen durch das Privilegium vom 21. Oktober 1870 (G.⸗S. S. 605 Bri antice 111““ vier Prozent herabzusetzen, vorbehaltlich aller sonstigen Bestimmungen des Privilegiums und mit der Maß⸗ gabe, daß die noch nicht getilgten Anleihescheine denjenigen Inhabern derselben, welche der Herabsetzung des Zinsfußes nicht zustimmen, noch vor dem 1. Juli 1881 zum 1. October 1881 gekündigt werden.

Bezug hierauf ersuchen wir diejenigen Inhaber der gedachten Anleihescheine, welche mit Herabsetzung des Zinsfußes von fünf auf vier Prozent einverstanden sind, die Anleihescheine nebst Talon in der Zeit vom 15. Juli bis 15. August Cr. unter Anschluß eines Verzeichnisses über die Anleihescheine nach No., Littera und Geldbetrag an den Oberbürgermeister Hache einzusenden.

8 Als Convertirungsprämie wird die Verzinsung mit fünf Prozent bis zum 31. December er⸗ e sodaß der Coupon über fünf Prozent Zinsen pro 1. Juli bis 31. December d. 82 zurückbehalten erden kann.

8 Die convertirten Stücke werden nach erfolgter Abstempelung umgehend unter Anschluß des neuen Talons und der neuen Coupons pro 1. Januar 1882 bis Ende December 1886 zurückgegeben werden Denjenigen Inhabern von Obligationen III. Emission, welche mit der Herabsetzung des Zins⸗ fußes nicht einverstanden sind, werden dieselben hiermit derart gekündigt, daß deren Verzinsung mit dem 30. September d. Is. aufhört, und das Capital der Obligationen nebst Stückzinsen pro 1. Juli bis 30. September cr. gegen Rückgabe der Obligationen nebst Talons und Coupons am 1. October d. J. bei

18S nserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗

ladungen u. dergl. [23791] effe tli e 1 büll, belegene Stammhalbhufe nebst Zubehör des ge⸗ O f n ch Zus ellung. nannten Hans Jessen Hockerup die Zwangsvoll⸗

res.

8

Basn.

““

Königliche Direktion.

[23806] Ausgelooste Stadtanleihescheine.

Bei der heute stattgefundenen planmäßigen Ver⸗ loosung von Anleihescheinen der 1870er Stadtanleihe sind folgende 11 Nummern gezogen worden:

48 156 172 342 344 413 414 436 552 695 700.

Diese Anleihescheine im Betrage von zusammen 3300 kündigen wir hierdurch den Inhabern zum 31. Dezember 1881 mit der Maßgabe, die Valuta bis zu diesem Zeitpunkte bei unserer Stadthaupt⸗ kasse gegen Rückgabe der betr. Scheine in Empfang zu nehmen.

Vom gedachten Tage ab hört die weitere Verzin⸗ sung des gekündigten Kapitals auf, und es müssen daher die zu den Anleihescheinen gehörigen Zinsscheine der Reihe III. 7 bis einschließlich 10 nebst Anwei⸗ sung zurückgegeben werden.

Quedlinburg, den 30. Juni 1881

Der Magistrat.

1238011° Bekanntmachung.

Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß gemäß §. 5 des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 1. März 1876 die Ausreichung der II. Serie Talons und Zins⸗Coupons der Rheydter Stadt⸗Obligationen (für die 5 Jahre vom 1. Juli 1881 bis 1. Juli 1886) vom 15. Juli er. ab bei der Stadtkasse hierselbst an die Vor⸗ zeiger der alten Talons und gegen Einlieferung der⸗ selben, stattfinden wird.

Rhendt, den 5. Juli 1881.

Der Bürgermeister F. V. Der Beigeordnete:

Der I

Ioh. FJunkers.

88 1 eer . 8 4 1 8 1“ 1 beckische Staats⸗Anleihe v. 1850. Folgende Obligationen dieser Anleihe sind in Gegenwart von Notaren heute ausgelooset worden, als: Nr. 47 137 183 422 550

9

3.

5

2 2) 597 629 12959 19000 Thlr. 30 56 133 286 334 534 706 758 959 1039 1072 1180 1228 1248 1389 1815 1906 2167 . 114 177 441 607 644 724 799 832 976 1362 1506 1672 1962 2081 2105 2160 2439 2493 2578 2626 2884 3091 ö“ 200 .158 202 221 296 1048 8 1113 1179 1411 1566 Einlösung derselben wird an den Werktagen 1. bis 15. Januar 1882, gegen Einlieferung Driginal⸗Obligationen und aller später fällig n Coupons, nach Wahl der Inhaber statt⸗

in Berlin bei Herren Gebrüder Schickler oder bei Herren Mendelssohn & Co.,

in Hamburg bei Herren Haller Söhle & Co.,

in Lübeck an der Stadtkasse,

—. 1 an d

r letzteren von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Die Obligationen, deren Beträge bei genannten Bankhäusern in Berlin oder Hamburg nicht bis zum 15. Januar 1882 erhoben sind, werden später nur in Lübeck eingelöset. Ueber den Fälligkeitstermin hinaus werden die ausgelooseten Obligationen nicht weiter verzinset. Lübeck, den 1. Juli 1881. Das Finanzdepartement.

Kündigung resp. Konvertirung der Stadt⸗Obligationen der Stadt Hagen i. W.

chdem durch Allerhöchsten Erlaß vom 1. Juni Js. genehmigt worden ist, daß der Zinsfuß der⸗ jenigen Anleihe im Betrage von 1 500 000,00 ℳ, zu deren Aufnahme die Stadt Hagen durch das Allerhöchste Privilegium vom 28. März 1877 er⸗ mächtigt worden ist, vom 1. Januar 1882 ab von vier und ein halb auf vier Prozent herabgesetzt und vorbehaltlich aller sonstigen Bestimmungen des ge⸗ dachten Privilegiums die noch nicht getilgten Anleihe⸗ scheine denjenigen Inhabern derselben, welche der Herabsetzung des Zinsfußes nicht zustimmen, noch vor dem 1. Oktober 1881 zum 1. Januar 1882 ge⸗ kündigt werden, kündigen wir hiermit die auf Grund dieses letztgedachten Privilegiums emit⸗ tirten Obligationen, soweit dieselben nicht durch Ausloosung bereits amortisirt sind, zur Rückzahlung auf den 2. Januar 1882. Gleichzeitig stellen wir den Inhabern der gekün⸗ digten Obligationen frei, die letzteren an Stells der Baareinlösung in Obligationen konvertiren zu lassen, welche vom 1. Januar 1882 ab mit 4 Prozent fürs Jahr verzinslich sind und deren Coupons und ver⸗ loosten Stücke außer bei der städtischen Schulden⸗ tilgungskasse zu Hagen auch bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Cöln und der Direk⸗ tion der Diskonto⸗Gesellschaft in Berlin zur Ein⸗ lösung gelangen werden.

Berlin zur Anmeldung und Konvertirung zu bringen.

Mit dem 1. Januar 1882 gelangen die gekündig⸗ ten 4 ½ ⁄% igen Obligationen bei vorgenannten drei Stellen zur Einlösung, und hört mit diesem Tage die Verzinsung der nicht konvertirten oder nicht ein⸗ gelösten Obligationen auf.

Hagen, den 27. Juni 1881.

Die städtische Schuldentilgungs⸗Kommission: Prentzel. Ed. Elbers. Wilh. Elbers. Lehmkühler. Rich. Vollmann.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Kreisthierarztstelle des Kreises Stolp mit dem Wohnsitz des Stelleninhabers in Stolp soll zum 1. Oktober er. anderweit besetzt werden. Qua⸗ lifizirte Thierärzte, welche sich um diese Stelle, mit der ein Gehalt von 600 verbunden ist, bewerben wollen, werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse und eines Lebenslaufes bis zum 1. September cr. bei mir zu melden. Der Regie⸗ rungs⸗Präsident.

23945] Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen: iN“” vom 1. Jannar bis ult. Mitit Sa. 3,157,154. durchschn. pro Tag 17,442. 84 906“ durchschn. pro Tag 15,151. 47.

[23935] Hülfskassen für Beamte der Deutschen Reichs⸗ Post⸗ und Telegraphenverwaltung (früher Bothe'’sche Kassen).

Die am 30. v. M. abgehaltene ordentliche Gene⸗ ralversammlung der Kassenmitglieder hat zu Punkt 2 der Tagesordnung Folgendes beschlossen:

„Diejenigen mit Pensionsberechtigung ange⸗ stellten Beamten und Unterbeamten der Deutschen Reichs⸗Post⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung, welche das vierzigste Lebensjahr noch nicht überschritten haben, können, inso⸗ fern sie die Bedingungen zu 1 und 2 im §. 53 des Statuts (Beibringung eines Ge⸗ burtsnachweises bezw. eines ärztlichen Attestes) erfüllen, innerhalb eines Zeitraumes von sechs Monaten nach Inkrafttreten dieses Be⸗ schlusses, der Pensionszuschußkasse beitreten. Der gegenwärtige Beschluß tritt nach er⸗ theilter staatlicher Genehmigung mit dem Zeitpunkte der öffentlichen Bekanntmachung durch die Deutsche Verkehrszeitung bezw. den Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger in Kraft. Der Beschluß erlischt nach Ablauf von sechs Monaten nach dddieser öffentlichen Bekanntmachung.“

Besondere Ausnahmen zu Gunsten früher aus⸗ geschiedener Mitglieder der Pensionszuschußkasse zu⸗ zulassen, hat die Generalversammlung abgelehnt.

Der Aufsichtsrath macht besonders darauf aufmerksam, daß der Zeitpunkt, von welchem ab auf Grund des obigen Beschlusses Aufnah⸗ men erfolgen können, in den bezeichneten Blättern bekannt gemacht werden wird, so⸗ bald der Beschluß die staatliche Genehmigung erlangt hat.

Zu Punkt 3 der Tagesordnung hat die General⸗ versammlung Streichung der Worte im §. 12 des Statuts:

„mit amtlich beglaubigter Unterschrift“

ossen. Juli 1881.

J Berlin, den 3. Der Aufsichtsrath.

23934] Altona⸗Kieler Eisenbahngesellschaft.

Das gedruckte Protokoll der am 30. v. M. abge⸗ haltenen ordentlichen 56. Generalversammlung der Aktionäre der Altong⸗Kieler Eifenbahngesellschaft kann

in Altona auf dem Hauptbureau im dortigen Bahnhofsgebäude und in Kiel bei dem Geschäftsführer, Herrn Bahn⸗ hofsinspektor Kähler von den Herren Aktionären an jedem Wochentage von Morgens 9 bis 12 Uhr abgefordert werden. Altona, den 4. Juli 1881. 1 Apdolph Schmidt, 8 Vorsitzender des Verwaltungsrathes. [23933] Altona⸗Kieler Eisenbahn⸗Gesellschaft.

In der am 30. v. M. abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung sind die statutgemäß aus dem Verwaltungsrathe ausgetretenen Herren:

Z. F. Björnsen in Altona, Deichgraf B. Todsen in Tondern, J. Scharmer in Horstreihe, Bürgermeister Martens in Neustadt, und der unterzeichnete Justizrath Adolph Schmidt in Altona, zu Mitgliedern des Verwaltungsrathes wieder ge⸗ wählt und haben dieselben die Wahl angenommen.

DerVerwaltungsrath hat darauf den Unterzeichneten zu seinem Vorsitzenden wieder gewählt.

Altona, den 4. Juli 1881.

Adolph Schmidt, vorsitzender des Verwaltungsrat

der Gemeindekasse I. hierselbst in Empfang genommen werden kann.

Für fehlende Coupons wird der Betrag derselben vom Capital gekürzt werden.

Essen, den 27. Juni 1881.

Die städtische Anleihe⸗ und Schuldentilgungs⸗Commisse

ion.

[23936]

Die Actionaire der Bergwerks⸗Actien⸗Gesellschaft Hugo werden hiermit zu einer am 26. Juli 1881, ein Uhr Nachmittags, zu Lyon, 46, Rue Centrale, abzuhaltenden außerordentlichen Generalversamm⸗

lung eingeladen. Tagesordnung. Ankauf einer benachbarten Zeche mit Zubehör, und eventuell:

Ermächtigung zur Aufnahme einer Anleihe unter Verpfändung der Bergw

behör, behufs Berichtigung des Kaufpreises ad a. Zeche Hugo bei Buer, den 6. Juli 1881.

Der Aufsichtsrath der Bergwerks⸗Actien⸗Gesellschaft

1 1” u“ [23946]

Rechnungs⸗Abschluß pro 1880

der Versicherungs⸗Anstalten der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in

I. Feuer⸗Versicherungs⸗Anstalt.

Am Schlusse des Jahres 1880 laufende Versicherungssumme:

1,489,352,109.

Einnahmen. Uebertrag von 1879 für Prämien und Brandschäden Prämien⸗Einnahme pro 1880 (abzüglich Ristorni) 8 Gezahlte Brandschäden der Rückversicherungs⸗Anstalten. Restituirte Brand⸗Entschädigung . . . ö1““ 164X4“*“ 1. LE“

Ausgaben. An 1076 Versicherte gezahlte Brandentschädigungen. . Rückversicherungsprämien, Agenten⸗Provisionen, Regiekosten ꝛc. Zur Dividende der Bank überwiesen: a. Zinsen . . . . b. Prämien⸗Gewinn Brandschaden⸗Reserve . . . 11ö“ Prämien⸗Reserve...

Deckungsmittel der Anstalt. Reserve für unvorhergesehene Fälle. 1“ erwähnte Prämien⸗Uebertrag h46442* baar und voll eingezahlte Garantie⸗Kapital...

32 58

2 98&α

.

9999

Am 31. Dezember 1879 laufende Versicherungssumme.. . . 1 8 Saufe des Jahres 1900 find in Feastgevesen Prämien für 1880 nach Abzug der Ristorni

Uebersicht des Preußischen Geschäfts.

II. Lebensversicherungs⸗ und Leibrenten⸗Anstalt.

Einnahmen. Saldo⸗Vortrag vom Jahre 1871u7 Lebensversicherungsprämien mit Gebühren.. Üihe8* Zinsen von gestundeten Prämien und Vorschüssen. Durch Rückversicherung erstattete Beträge c.. . . .

*

8 Ausgaben. 42424* Seenee11X114X“ 118 Sterbefälle aus 1880. .

. .* . . 9

eine durch Vollendung des 85sten Lebensjahres fällige Versicherung *“ Rückvergütungen und rückgekaufte Policen. Rückversicherungs⸗Prämien . . . . .. eeeeeeeeeneeebööuö““ Dividende der Bank überwiesen...

Uebertrag auf 1881.

.* .

einen unerledigten Sterbefall aus 1877. 3 857. 2,262. 57,700.

n 5 1875. 21 unerledigte Sterbefälle aus 1880. .

1 Hugo.

München.

697,769. 2,010,326. 479,850. 917.

8,431. 32

31,935.

3,309,230.

798,509. 1,433,750. 88,431. 243,668. 84,717. 660,154.

3,300,250.

100,000. 660,154. 1,714,285.

5,142,857.

7,617,296.

524,674,660. 694,984,794.

ℳ.

761,462.

3,934,620.

590,475. 81,500. 149,085. 10,848. 5,603.

4,772,134.

339,009.

1,714. 29

64,504. 22,572. 10,668. 96,395. 66,700.

7 2 36

eeeeeeö¹“; bebbhh“ Werth der Lebensversicherungs⸗Polizen ult. 1880: a. Prämien⸗Reservee 2,982,585. 48 Prümtien eberteg. 243,367. 62 Werth der Leibrenten ult. 1880 . ““ b RR & &

3,225,93

574,875. 307,997.

50

91

20

10 13

4,170,570.

Deckungsmittel der Anstalt. Das baar und voll eingezahlte Garantie⸗Capital. .

Der erwähnte Werth der Lebensversicherungs⸗Policen ... 44 .. Die erwähnten Gewinn⸗Reserveu .

Uebersicht des Preußischen Geschäfts.

e“ 8 Lebeusversicherung. Am 31. December 1880 waren 1847 Personen versichert mit Im Jahre 1880 zur Auszahlung gekommene Capitalien.. 6W3I3835 WNW... Leibrenten⸗Anstalt.

Am 31. December 1880 waren 7 Personen versichert mitt vc11* Beerlin, den 30. Juni 1881.

ℳ. ℳ.

2772,137.

29,142,857. 3,225,953.

574,875. 307,997.

ℳ8

ℳb.

33251,882.

5,527,800.

39,137.

36 150,337. 52

33,700. 3,128.

Der Generalbevollmächtigte der Versicherungs⸗Anstalten der Bayerischen

Hypotheken⸗ und Wechsel⸗Bank in München. Dr. H. Weber.

Die Pauline Knapp, geb. Epple, in Erkenbrechts⸗ weiler, Königl. Württ. Oberamts Nürtingen, ver⸗ treten durch ihren Armenanwalt, Rechtsanwalt Kiefe zu Tübingen, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Jakob Knapp, Bauer von Erkenbrechtsweiler, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, unter Verfällung des Beklagten in die Kosten zu erkennen, es sei die am 16. Juni 1872 zu Erkenbrechtsweiler eschlossene Ehe der Parteien wegen böslicher Ver⸗ Sassung Seitens des Beklagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlich Württ. Landgerichts zu Tübingen auf

den 3. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 4. Juli 1881.

1 Sekretär Gerner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8 11 8 1237881 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Julie Heinrich, geb. Hundt, zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Hermanowski hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit leben⸗ den Ehemann, den Arbeiter Adolph Heinrich, früher hierselbst wohnhaft, wegen Ehebruchs, Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: die Ehe zwischen ihr und dem Beklagten zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in die Ehe⸗ scheidungsstrafe zu verurtheilen und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin auf den 3. Dezember 1881, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Juli 1881. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer 13.

[23790] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Jaeschke, geb. Stolczewski, zu Osterode in Ostpreußen, vertreten durch den Justiz⸗ rath Heilbron hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den früheren Kauf⸗ mann, späteren Arbeiter Adolph Jaeschke, früher gleichfalls hier, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn kostenpflichtig zu verurtheilen, der Klägerin als Ehescheidungsstrafe den vierten Theil seines Vermögens herauszugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 3. Dezember 1881, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Juli 1881.

8 Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.,

Civilkammer 13.

[237781 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margaretha v. Waldow, geborene v. Goetz im Beistande ihres Ehegatten, Oberst⸗ Lieutenant a. D. und Rittergutsbesitzers B. v. Wal⸗ dow zu Nieder⸗Röhrsdorf bei Fraustadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold zu Krotoschin, klagt gegen die Wittwe und Erben des Bürgermeisters Heinrich Flosky zu Koschmin, darunter die in Amerika lebende, nach ihrem Aufenthalte daselbst unbekannte unverehelichte Tochter desselben, Namens Ida Flosky, mit dem Antrage, auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 112 50 rückständiger Zinsen zu 5 % von dem für die Klägerin auf dem Grund⸗ buchblatte des den Beklagten gehörigen Hausgrund⸗ stücks Nr. 40/41 zu Krotoschin⸗Zdunyer Vorstadt, Abtheilung III. Nr. 5, eingetragenen Darlehne von 9000 für die Zeit vom 1. Januar 1881 bis 1. April 1881, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und ladet die Mitbeklagte Ida Flosky zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin auf

wird

den 24. September 1881, Vormittags 9 982

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Krotoschin, den 30. Juni 1881. Ikier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

121341] Spezialkonkurs⸗Proklam. Dritte Bekanntmachung. Auf Antrag des

Antra⸗ Gastwirths Christian Peter Mathiesenzin Flensburg, Klägers gegen den Halbhufner

streckung im Wege des Spoezialkonkurses verfügt worden.

Demnach werden mit Ausnahme der protokollir⸗ ten Gläubiger alle Diejenigen, welche an die bezeich⸗ nete Stammhalbhufe Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufagefordert, dieselben innerhalb 12 Wochen nach dem Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proklams und spätestens bis zu dem hierdurch auf

Mittwoch, den 21. September d. J., Vormittags 11 Uhr, im unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten Auf⸗ gebotstermin hierselbst anzumelden, widrigenfalls dieselben auf ferneren Antrag werden ausgeschloss werden. Flensburg, den 13. Juni 1881. Königliches Amtsgericht, 2. Abth. Brinkmann.

[23800 Aufgebot. 8

Auf Antrag des Ackermanns Johannes Sinning in Adelshausen, das bisher nicht katastrirte Grund⸗ stück Adelshausen Blatt 8 Nr. 28 Wiesenland, Acker 33 a 38 qm 2,35 Thlr. R. E. in das Grundbuch auf seinen Namen einzutragen, werden Alle, welche Rechte an jenem Grundstück zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Aufgebotstermin am 31. August 1881, Mittags 12 Uhr, anzu⸗ melden, widrigenfalls der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich⸗ tigkeit des Grundbuchs das Grundstück erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert.

Melsungen, am 28. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht.

.“ Aufgebot. Der am 19. März 1827 zu Oberrad geborene Josef Reinhardt, Sohn des Johannes Reinhardt von Oberrad und dessen verstorbenen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Kißler, über dessen Aufenthalt und Leben seit mehr als dreißig Jahren jede Nachricht fehlt, sowie auch die etwaigen Leibeserben desselben werden aufgefor⸗ dert, sich vor dem 13. Januar 1882 bei unterzeichnetem Gerichte zu melden, indem nach fruchtlosem Ablaufe dieses Termins der genannte Verschollene für ohne Leibeserben verstorben erklärt, und sein Vermögen den in Folge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt werden soll. Frankfurt a./M., den 29. Juni 1881. Königliches Amtsgericht, Abth. II. 3. [23832] In Aufgebotssachen, betreffend Todeserklärung des Schiffsmaschinisten Johann Peter Johannssen, geboren am 3. Fe⸗ bruar 1835 zu Stockholm, wird der auf Dienstag, den 21. April 1882 an⸗ gesetzte Verhandlungstermin von Amtswegen auf Dienstag, den 25. April 1882, Morgens 11 Uhr, verlegt. Lübeck, denz28. Juni 1881. Der Vorsitzende der Civilkammer I. des Landgerichts: Hoppenstedt. Schweiß

In Aufgebotssachen,

[23833] der am 1. April 1881 un⸗

betreffend den Nachlaß

verehelicht gestorbenen Dorothea Pohlemann

zu Lübeck wird der auf Dienstag, den 18. Mai 1882

anberaumte Verhandlungstermin von Amtswegen

auf Dienstag, den 23. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, verlegt. Lübeck, den 28. Juni 1881. Der Vorsitzende der Civilkammer I. des Landgerichts: Hoppenstedt. Schweiß.

[23818] Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der dem Herrn James Behrendt zu Berlin vom Lombard⸗Comptoir der Reichs⸗Hauptbank unterm 25. Februar 1880 ausgefertigte Pfandschein Nr. 5867 über 45000 Stammaktien der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft und 5500 Stammaktien der Mecklenburgischen Friedrich⸗Franz⸗Eisenbahn⸗ Gesellschaft durch Urtel des Königlichen Amtsgerichts Berlin IJ. vom 30. Juni 1881 für kraftlos erklärt worden ist. v11A4A“

Berlin, den 30. Juni 1881.

Hoffmann, 8 Gerichtsschreiber bei der Abtheilung 54 des Königlichen Amtsgerichts I.

Hypothekenurkunde über die für ihren verstorbenen Vater, den früheren Medizinal⸗Chirurg Schuster hierselbst auf das Kolonat Nr. 14 der Bauerschaft Biemsen und Ahmsen am 30. April 1831 9. Orts geschehene Ingrossation eines Darlehns von 20 Thlr. = 60 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 6. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Salzuflen, den 27. Juni 1881. Fürstliches Amtsgericht. I. Beglaubigt: b 5. Ortmann, Gerichtsschreiber K. A.

[23786]

Der Kaufmann Eduard Richter in Gottesberg klagt gegen den Handelsmann August Achtzehn, früher zu Neu⸗Hohendorf, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen einer Waarenforderung von 533 67 mit dem Antrage, den Beklagten zur Jeglung eines Theilbetrages von 300 nebst 6 %

insen seit dem 24. März 1881 und in die Kosten des dieserhalb ausgebrachten Arrestes zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Er ladet deshalb den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Gottesberg auf den 23. Sep⸗ tember 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gottesberg, den 29. Juni 1881.

Krause, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[23797]

Der Taglöhner Wilhelm Bachmann von hier hat das Aufgebot des ihm verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs der hiesigen Spar⸗ und Vorschußkasse Nr. 1017 über 1021 25 beantragt.

Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 1. September d. Is., Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Steinau, den 1. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. v. Hagen.

599 8 1238121 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Handelsmannes Wilhelm Becker zu Oberlindow hat das Königl. Amtsgericht zu Frankfurt a./O. am 23. Juni 1881 durch den Amtsgerichtsrath Jacobi erkannt:

daß das auf den Namen des Antragstellers lautende Sparkassenbuch Conto Nr. 24020 der städtischen Sparkasse zu Frankfurt a./O. über 2224 50 für erloschen erklärt, dem Ver⸗ lierer an dessen Stelle ein neues ausgefertigt und die Kosten des Verfahrens dem Antrag⸗ steller auferlegt werden. . Frankfurt a./O., den 23. Juni 1881 Königl. Amtsgericht. II. [23773] Bekanntmachung. Auf Antrag der Friedericke, verehelichten Brauerei⸗ besitzer Wilhelm Ebstein zu Kupp, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenbaum zu Oppeln, soll be⸗ hufs Eintragung der Ersteren als Eigenthümerin im Grundbuch das für den Kaufmann Adolf Epstein zu Oppeln eingetragene Miteigenthum an der Stelle Nr. 45 Alt⸗Kupp aufgeboten werden.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thums⸗ oder sonstige Ansprüche an das gedachte Grundstück zu haben vermeinen, aufgefordert, die⸗ selben spätestetens im Termine

am 21. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen

an besagtes Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Kupp, den 10. Juni 1881. Königliches Amtsgericht.

2977 [237743 Bekanntmachung.

Nachdem die Ehefrau des im Jahre 1858 auf der Reise von Kopenhagen nach Island mit dem Schooner „Margaretha“ verschollenen Seefahrers Nis Lorenzen, Christina, geb. Hausdatter, in Kirkeby, behufs seiner eventuellen Todeserklärung in Gemäßheit des Patents vom 21. April 1840 ein Aufgebot beantragt hat, werden Alle und Jede, welche gegen die beantragte Todeserklärung Einwendungen zu erheben beabsich⸗ tigen, hierdurch aufgefordert, mit diesen in dem auf Freitag, den 16. September 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Termine hervorzutreten, widrigenfalls die⸗ selben ausgeschlossen sind, und der Lage der Sache gemäß über den Antrag wird entschieden werden.

Apenrade, den 28. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.

(gez.) G. L. Müller.

Grundbuch von Greifswald Vol. XII. Fol. 31 ein⸗ getragenen Grundstücks eingeleitet, und Termin zur Versteigerung auf den 16. September 1881, 8 Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumt, zu welchem die unbekannten Realberechtigten Zwecks Wahrnehmung ihrer Gerechtsame hiermit geladen werden. Greifswald, den 28. Juni 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[23798]

Von den Geschwistern des am 28. April 1840 auf der Stette Nr. 85 zu Fabbenstedt gebornen Christian Heinrich Gottlieb Friedrich Glaesker oder Glaesger nämlich der Ehefrau Wilhelm Bartelheim, Char⸗ lotte, geb. Glaesker zu Alswede, und der Wittwe Schewe, geborenen Wilhelmine Glaesker, Nr. 95 Isenstedt, ist die Todeserklärung ihres Eingangs ge⸗ dachten Bruders Christian Heinrich Gottlieb Fried⸗ rich Glaesker beantragt.

Es werden daher der gedachte Christian Heinrich Gottlieb Friedrich Glaesker oder Glaesger, sowie dessen Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den

12. April 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, bezielt Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widri⸗ genfalls der Christian Heinrich Gottlieb Friedrich Glaesker für todt erklärt und sein Nachlaß den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet wird.,

Lübbecke, den 17. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht.

38883 Auf den Antrag des Hauptmanns und Compagnie⸗Chefs im Garde⸗

Jäger⸗Bataillon, Herrn von Rantzau, hierselbst ist durch Ausschluß⸗Urtheil vom 22. Juni 1881 das unter der Bezeichnung „Cantine der 2. Compagnie Königlichen Garde⸗Jäger⸗Bataillons sub Nr. 12 304 Zwölftausend dreihundert und vier ausge⸗ stellte, über 300 dreihundert Mark lau⸗ tende Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Potsdam“

für kraftlos erklärt. Potsdam, den 22. Juni 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

[23760] In der Privatklagesache

des Handlungs⸗Commis Oscar Kienbaum, Privat⸗ klägers und Berufungsbeklagten, zu Pyritz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, gegen den Rentier Bütow, Beschuldigten und Berufungsklägers zu Pyritz, wegen Beleidigung wird der Privatkläger Kienbaum zur Haupt⸗ verhandlung über die von dem Angeklagten gegen das Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Pyritz vom 21. Februar 1881 eingelegte Berufung auf Anordnung des Königlichen Landgerichts hierselbst vor die I. Strafkammer desselben, Zimmer Nr. 28,

auf den 3. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr,

geladen.

Wenn der Privatkläger weder selbst noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechts⸗ anwalt erscheint, so gilt die Privatklage als zurück⸗ genommen.

Stargard i. P., den 11. Juni 1881.

Rudolph, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts. [23755]

Nr. 4439. Die Ehefrau des Joseph Bücheler, Agathe, geb. Roggenbauer, von Hippetsweiler besitzt auf Gemarkung Pfullendorf 21 a 15 qam Acker Lagerbuch Nr. 1575 Gewann „unterm Vorder⸗ stock“ es. R. Hense, ands. W. Wetz und 64 a 53 qm Acker Lagerbuch Nr. 1742 Gewann „am mitt⸗ lern Weg“ es. J. Stecher, ands. G. Scheitler. Auf Antrag der genannten Ehefrau werden nun alle Die⸗ jenigen, welche in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte ding⸗ liche, oder auf einem Stamm⸗, Guts⸗oder Familien⸗ guts⸗Verband beruhende Rechte an den bezeichneten Liegenschaften haben oder zu haben glauben, aufge⸗ fordert, solche spätestens in dem 8. Freitag, 16. Sept. 1881, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte angeordneten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls solche der jetzigen Besitzerin gegenüber für erloschen erklärt würden. Pfullen⸗ dorf, 2. Juli 1881. Großh. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Hersperger.

23754]

2 Sachen, die Subhastation des Brinksitzer⸗ wesens Nr. ass. 85 hierselbst betreffend, ist zur Er klärung über den Theilungsplan, sowie Vornahme der Vertheilung Termin vor unterzeichnetem Gerichte.

den 1. August d. J., Vormittags 10 Uhr,

an esetzt. 5 G Unsprüche auf vorzugsweise Befriedigung aus dem

Versteigerungs⸗Erlöse sind unter Vorlegung der Be-

weisurkunden binnen zwei Wochen anzumelden, widrigenfalls der Theilungsplan lediglich auf Grund der Vollstreckuugsakten aufgestellt werden wird. Ottenstein, den 25. Juni 1881. Heerzogliches Amtsgerich Reinbeck.