1881 / 170 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jul 1881 18:00:01 GMT) scan diff

soll Wege

wegen 8 Betanntmachung.

Die zum Neubau e Verm alfings zgebäudes, Isoli lirgebäudes, Lei ichenbauses

eines und zur Einrichturg von derlichen Tischler⸗ und

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Schle osserarbeiten

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Vormittags unterzeichneten berzumt.

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Bureau des schrift a aus. Ab schri iften der Beding gungen

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Lazareths zur Einsicht

üunoy 0n2 men gegen

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O., den 19. Juli 1881. Königliches Garnison⸗Lazareth.

[25041] Bekanntmachung.

ie am 1. November d. . resp. 1. Januar k. J. 9 werdenden Ar⸗

sigen

hiesig en Anstalt disponibel

8 männliche Gefa zschuhfabrikation,

g8g 75 schäft ngt si ol 21 so er derweit,

gungen, oder zu traktlich verdungen

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8 18 Bedingungen könnern ——8 8589 Slle.

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Submissio

Freitag, den 5. August 1881. —ö- 10 ½ Uhr, 5 82” ver⸗ 2—2 eben⸗ gielbst mw. 2 Dienftstunden zur Finsicht aus Altona. D. Juli 1881 er Konigli che Garnison Verwaltung.

ngen c.

Bekanntmachung.

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Freitag, den 5. n.ean Se Bermfn. 9 ½ Uhr,

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Altona. den 20. Zuli 1881 Koönigliche Garnison⸗Berwaltung.

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mm, 22 n 46 mm,

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A⸗ öv auf Lieferun 2 Tudsbadung- nebst Proben

bis 2 8 um 3. August 1881, Mittags 12 Uhr. Bureau der ere Ereie Bebord 2.2— Texmine einreichen. näberen Bed liezen ir der Erxerttien ea etermnl wecentlich in Sturt⸗

enten „I Submissions⸗Anzei⸗ der Verwaltungs⸗

kann Abschrift der⸗

atrag und

iel, den 21. Iulr] Lei⸗ liche Werft. Bermaltungs⸗Abtheilung. iäscg 88 8 Submisüagn. „Die Acbeittleistungen und Materialli * zen voet. 390 Hn. qg 211½

c-ãDdereg hauen sallen zut dem Deze 5 al

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Härterwohnungen erfor⸗

sollen im ege der üffentlichen Submission ve rgeben werden.

ist auf Montag, den 25. Juli cr., e chäftszimmer des 8 enileum ths ein Termin an⸗

ie Bedingungen und Kostenanschläge liegen im und Unter⸗

und Kostenanschläge bei tattung der Kosten in Empfang ge⸗

Arbeitskräfte reflek⸗ züglich ad 1 bis Zum bis zum 10. Sep⸗ 1

ein⸗

Wir übernehmen

die Besorgung des An⸗ und Verkaufs börsengängiger Werthpapiere zum officiellen Tages⸗Cours der Berliner Börse,

ie Ausführung von Borsen⸗Ze itgeschäften zu coulantesten Coursen.

Für vorstehende, wie für alle sonstigen bankgeschäftlichen Umsätze berechnen wir ein Zehntel Procent Provision.

auf courante börsengängige

L

W Harlehne 6 % Zinsen per annum.

Wir gewähren D Werthpapiere nach Vereinbarung

Wir vergüten für Baareinlagen, rückzahlbar v“ ohne vorherige Kündigung 1nn bei 2tägiger Kündigung . . . . . 2 ½ 14tägiger Kündigung. 11“ bei 6wöchentlicher Kündigung 1“ 3 ½ bei Zmonatlicher Kündigung H

bei 6monatlicher Kündigung u bei 12 monatlicher Kündigung .. 4 ½ Einlagen von mindestens 100 werden täglich⸗ Vormittag gs von 9—12 Uhr und Nach⸗

mittags von 3—5 Uhr angenommen und vom folgenden Werktage an verzinst.

Zinsen per Fahr, frei von t.

n Spesen.

Unsere Wechsel⸗ Stube ist angewiesen, über das Verloostsein von Effecten sowie über die Anlage in börseng üngig gen en Papie ren eingehende n Bescheid; zu ertheilen. Auf briefliche Anfragen von Außer⸗ halb, welchen; Frankatur be izulegen ist, giebt unser Informations⸗ Bureau entsprechende schr riftliche Aus⸗ kunft. 5 Berechnungen für derartige Auskunfsertheilungen finden nicht statt. Den ö inserer Bank wird die Controle der Verloosung, die Einholung neuer Couponsbogen, sowie die Ein ziehung von Zins⸗Coupons, Dividendenscheinen und aus sgeloosten Stücken, soweit letz tere hier oder an größeren Bankplätzen zabl lbar, kostenfrei besorgt. Die Realisirung in fremder Münze zahlbarer Coupons erfolgt zum Börsen⸗Course, und zwar diejenige der meisten dieser Gattungen auch schon vor Verfall. Berlin, Juni 1881. Die Direktion

der Vereinsbank.

[1686 1]

REICHSSCHULDEN-IIIGUNGSCOMMIISS

St. Petersburg

Die Reichsschulden-Tilgungscommission bringt hiermit zur allgemeinen Kenntnis ss, dass am 1.—13. Mai 1881 die Ziehung der 4 % consolidirten russis schen Eisenbahn- bligationen 6. Emis- sion, übereinstimmend mit der Amortisations-Tabelle, welche auf der Rückseite einer jeden Obli- gation abgedruckt ist, stattgefunden hat. 1 Es wurden folgende Nummern gezogen: à 625 Rub. (fünfrache). .559 000 Nr. 634.801 bis Nr. 634.850 Nr. 572.350 öäö. 679.600 572.650 722.201 1— 579.350 731.650 583.800 750001 890. 050 591.100 755.501 755.550 594.700 8 827.750 617.150 831.051 8 831.100 1 à 125 Rub. . 035.101 bi 5 362.501 bis Nr. 362 043.451 3.50 364.151 115.951 116,00 379.751 200.651 200.700 386.401 8 301.901 301.950 452.801 452.850 513.151 513.200 315.151 315.200 454.651 454.700 513.501 513.549 Zusammen 238 Obligationen à 625 Rub. 148.750 Rub. 899 5 125 112.375 Im Ganzen 1.137 Obligationen im Betrage von 251.125 Rub. Uebereinstimmend mit dem am 12.—24. Mai 1880 Allerhöchst erlassenen Edikte wird, wie E⸗ br Oblig . * die s des Capitals einer jeden Obligation sechs Monate e iehung in St g 1 .en. 8.*. etersbur urch die Reichsbank, in Goldmünze oder in Credit-Billeten zum Die Coupons, welche erst nach der festgesetzten Zeit zur Capital-Zahlung - müssen mit den Obligationen zusammen vorgestellt werden, viicgencall⸗ wird 1n. v22 lenden Coupons von der auszuzahlenden Summe in Abzug gebracht.

937.601 bis Nr. 937.650 994.451 994.500 996.451 996.500 997.201 997.250 1.038.651 1.038.700 1.050.001 1.050.050 „1.066.851 1.066.900. 1.080.501 1.080.540

..

731.601 8

617.101

2.550 Nr. 464.851 bi

Nr. 464.900 364. 200 476.451

476.500 496.800

386.450 502.151 502.200

n 2—— 5 496.751

..

[22931] Die Aktie Nr. 4199 r Gesellschaft ist dem nden gekommen un soll diese lbe

Stgerthümes ab handen nd auf dessen Antrag mortifizirt werden. Gemäß §. 17

21eb22 11, 75, 85, 209, 235, 237 Litt. B. Nr. 5, 70, 85.

Litt. C. Nr. 1, 7, 8, 34, 64, 71, 92,

117,

4 828 der Saner 2eno. 2

uf Antra 119, 189. unseres Statuts fordern F 8₰ Inhaber dieser Die Inhaber dieser Obligationen werd 2₰ 8b 5 9. 8 88 8 6 ulie⸗ sern oder seine gefordert, dieselben vom 2 2. Januar 1882 8881 cc-le 1 j

unserer Gas⸗Kasse einzulösen Cöln, d Aus dem Jahre isch sind die Nr. 15, 126, 142, 925 aus haechpeehn Gesellschaft. —— Litt. A. Nr. 220, Lltt. C. Nr. II, Der Beogan. 110, 127 noch nicht eingelöͤst. Die Inhaber der⸗ 1 selben werden auf den Inhalt der Obligationen Krotoschin, a am

anf.

22 den 23. Obligationen

Nr. 100, Litt. C. dem Jahre 1880 die

[25923] Bei der heute erfolgten ffentlichen 12. Aus⸗

loosung von —— der Stadt Kro⸗ toschin sind kolgend mmern zen word

FFübgammee urtt“

a 9. Juli 1881. * „Magistrat. 2 Stoch.

Aktien⸗ „esellschaft für Fabrikation von Eisenbahnbedarf in Liquid.

VBermoögens⸗Nachweis per 31. März 1881. Activa.

Straßen⸗ und Gasanlagen 69,142. 317 97,220. 7 2,794. 3,095.

1,148.

. * wegen 2) Hrr 7. Fonto: 1

9 8o 2 der vebten incl. e 12— Mckilien

6,176. 35

7. 17

1) Atng fexital⸗Cento; 1 vese⸗ drnüch.

. 4,500,000. —. 29 rra sentirte Aktien aerentt 9 52% 8

4077,840. —. Sad= 1 Hauptbuch

2 2

452,100. —. 9 2,739. 75. 42,637. 39.

497 R2 14.

89

„Pevm 2,637. 39.

tritt .s eter ünn. 2 Srimnen rvat tce in vei vüna dns 15 nrttms38 8 21, Urbn4 L— mszarh

Berlin. An Tie Liauidateren 8 nhnlen-Aesenschat fur S.rtlation von Eisenbahnbedarf in Lianib.

zeon Unenk. WMWinteefelrt l d. Egelle. Seifert.

Ter Bereaitaagscath.

b. Fricke

bahn. Im Devpot, Louisen⸗

straße Nr. 20, sollen 2 Stück

1 gebrauchte Dampfbagger meist⸗

bietend verkauft werden und

ist dazu Termin auf Dienstag,

den 26. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, ange⸗ setzt. Die Bagger können daselbst jeder Zeit in Augenschei ein genommen werden. Die Kaufbedingun⸗ en liegen im Bureau der II. Bau⸗Abt theilung, Georgenstraße Nr. 18, zur Einsicht vor. Berlin, den 19. Juli 1881.

[26379] Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗Verein.

Die neue Serie von Dividendenbogen für die Prioritäts⸗Aktien unserer Gesellschaft gelangt von heute ab an beim Bankhause Adolph Meyer in Hannover zur Ausgabe.

Mit den Talons ist ein arithmetisch geordnetes Nummernverzeichniß in doppelter Ausfertigung bei dem genannten Bankhause zu übe rreichen, bezw. an dasselbe nicht an die Direktion Ver⸗ eins zu übersenden.

Hannover, den 21. Juli 1881.

Der Verwaltungsrath des Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hütten⸗Vereins.

H. Müller, Dr.

Ebl6“ Bekanntmachungen.

Berlin⸗Stettiner Eisenbahn.

Mit Bezug auf di

stimmungen im §. 3 de

1 rrages vom 13. Juni

betreffend den Uebergang des Berlin⸗S

Eisenbahn⸗Unternehmens auf 8 Staat, bringen

wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die

diesjährige ordentliche G Generalversamalung der

Akionaire der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn⸗Gesell⸗

schaft am

Donnerstag, den 25. August d. J.,

Vormitt tags 11 ½ Uhr, in Stettin

im Saale des V Verwaltungsgebäudes des Königlichen

Eisenbahn⸗Z Betriebzamtes (Berlin⸗ Stettin) Karl⸗

straße Nr. 1, stattfinden wird. Indem wir die

Aktionäre hierzu einladen, bemerken wir, daß die

Aushändigung der Eintrittskarten gegen Präsen⸗

befhn der Aktien Vormittags von 9 bis Nachmittags

1) in Berlin am 20. August d. J. in dem dies⸗ seitig⸗ Nr. 17, in Stettin am 23. August d. in dem vor⸗ Verwaltungs Karlstraße 213-

erfolgt.

An Stelle der Aktien können auch Depotscheine

der Reichs sbank oder 1e öffentlicher Institute

eingereicht werden.

Außer den vorbenannten Zeiten

karten nich cht verabfolgt. Gegenstände der Tagesordnung sind:

1) Berichterstattung des Verwaltungsrathes und Mittheilung der Betriebsresultate für die Zeit vom 1. Januar 1880 bis Ende März 1881 durch die unterzeichnete I“

2) Wahl von 5 Mitgliedern des Verwaltungs⸗ rathes.

Berlin, den 19.

Ver⸗ 1879, tettiner

werden Eintritts⸗

Juli 1881.

eaeen .Anstrich und F nn etc.) - 8à0à Ko. 8 üs resp. 2 Chem fabr. Sa2,2 e i, mlttel gegen Ifehn Sschnamm u. 1Füulnisgs, der Pilzb iII- dungenmn in ürauerelen etc. Unenebehriten für Neubauten u. zum Schutze alles Holzwerks in Schachten, Gruben, Kellereien ete. ete. Bestes Isolirmaterlal gegen Feuchtigkeit, Hitze u. Kälte. Bewührt u. atteatirt v. Behörden u. Sachverständigen! Depêt in: Berlin bei J. G. Hisneiünih *⅞ gohn, Zimmerstr. 35.

KECPRIV. OG 81,37.

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2 Behrenstraße 21,

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Theilzahlungen mit und ohne Anzahlung -—

15 monatl. an. Pianinos von 500

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Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen.

In R. v. Decker's Verlag, Marquardt & Schenck in Berlin C., Niederwallstr. 22, ist soeben erschienen und durch jede Buchhandlung zu beziehen:

Gesetze, betreffend die Abwehr und

Unterdrückung von Viehseuchen.

vom 23. Juni 1880. Aus⸗ führungs⸗Instruktion des Bundesraths vom 12./24. Februar 1881. Preußisches Aus⸗ fuhrungs⸗Gesetz vom 12. Marz 1881. Minderpestgesetze. Elsaß⸗ Lerthesh isches Ge⸗ setz zꝛc. Preußische Ministerial⸗ erfügung vom 22. April 1881.

Mit Anmerkungen und Sachreglster.

10 Bogen gr. 8 cartonnirt. Preis 2 Mk. 8 22

Berliner Stadt⸗ CEisen⸗

zum Del

Zweite Beilage s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 23.

8

Der

Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im §. Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mai

6 des Gesetzes 8gn den

Markenschutz, vom nen veröffentlicht werden,

November 1874,

sowie die in dem Gesetz, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

betreffend das Urheberrecht an Mustern und

Central⸗Handels⸗ Re gister für das Deutsche Reich. n. 10.

Das Central⸗ Berlin auch durch die Königliche Expedition des Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

andels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Psst⸗Anstalten, für Deutschen Reichs⸗

und Königlich Preußischen Staats⸗

Das Central⸗Handels⸗Register für das Abonnement beträgt 1 50 für das

Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30

Das 2. Einzelne Nummern kosten 20— ₰.

(Pat. Bl.) Nach einer Entscheidung des Patent⸗ amts vom 23. September 1880 und des Reichs⸗ gerichts 8,3. April 1881, darf ein Patentan ispruch nur aus sich selbst und dem übrigen Inhalt der P St. chrift ausgelegt werden, S Aeußerun⸗ gen des Patentinhabers über den Inhalt des Patents sind nicht maßgebend. Das Reichsgericht hat nur über Berufungen,gegen solche Entschei⸗ dungen zu erkennen, welche das Vꝛtenkamt über An⸗ träge auf Nichtigkeits zerklärung oder Zurücknahme eines Patents erlassen hat, nicht über Verufungen gegen sonstige Entscheidungen des Patentamts. Auch bei J Umwandlungspatenten ist die Nichtigkeitsklage gegen das Reichspatent, nicht gegen das ursprüngliche Landespatent zu richten

In Bezug auf die rechtliche Bedeutung der Gut⸗ achten von Aerzten und Mediz inalb ehör⸗ den über den Gesundheitszustand beim Be⸗ triebe einer Eisenbahn oder Fabrik ꝛc. Verletzten, welcher auf Grund des Reichs haftpflicht⸗ ges ehe; eine Entschädigungsrente beansprucht, hat das Reichsgericht, II. Civilsenat, durch Erkennt⸗ niß vom 17. Mai d. J. einige be merkenswerthe Ent⸗ scheidungen gefällt: Ein Lokomotivführer W. der Thü⸗ ringischen Eisenbe ahngesellschaft war, während der von ihm geführte Zug in voller Beweg gung war, mit dem Hinterkopf an einen Laternenpfahl gestoßen und hatte eine schwere Gehirnerschütterung davon⸗ getragen. Nach längerem Krankenlager wurde er aus dem Krankenhause als scheinbar gesund entlassen. Der Lokomotivführer erklärte jedoch seine Stellung nicht wieder antreten, noch eine andere Beschäftigung übernehmen zu können, weil er fortwährend an Kopf⸗ schmerzen und Schwindel litte und beanspruchte von der Eisenbahngesellschaft eine dauernde Entschädi⸗ gungsrente. Da jedoch die von der Gesellschaft mit der Untersuchung des W. betrauten Aerzte erklärten, daß äußerlich an W. nichts Krankhaftes sich fest⸗ stellen ließe, und daß die angegebenen Symptome als eine Folge der Gehirnerschütterung vorhanden sein könnten, daß aber auch andererseits angenommen werden könnte, daß W. seinen angeb⸗ lich krankhaften Zustand nur simulirte, so verwei⸗ gerte die Eisenbahngesellschaft die Gewährung einer Srilge erosefute. In erster Instanz wurde der Anspruch des W. auf Entschädigung wegen Verlustes an Gehalt und Nebenbezügen als begründet erachtet, indem der Richter mittels Würdigung der Motivi⸗ rungen der verschiedenen von einander abweichenden ärztlichen Gutachten zu der Annahme gelangte, daß der Kläger in Folge des erlittenen Unfalls in einem Zustande verminderter Erwerbsfähigkeit sich befinde, dagegen wurde W. in zweiter Instanz mit seinem Entschädigungsanspruch gänzlich abgewiesen, nachdem das in zweiter Instanz eingeholte Gutachten des Pepinsia. Messehal- Kollegiums den Kläger als voll⸗

tändig arbeitsfähig erklärt hatte. Diesem Gutachten legte das Ober⸗Landesgericht eine unbedingt maß⸗ gebende Bedeutung bei, und es erachtete das dagegen vom Kläger beigebrachte Gutachten des Pmfefsors von Langenbeck zu Berlin, in welchem als bestimmt ausgesprochen war, „daß die Klagen des W. über Kopfschmerzen in der Wahrheit be⸗ gründet sind und daß Simulation von seiner Seite mit Sicherheit auszuschließen sei, sowie daß ein durch die Verletzung bedingtes Hirnleiden noch jetzt besteht“ für unerheblich. Auf die Revision des Klägers hob das Reichsgericht das Erkenntniß des Ober⸗Landesgerichts auf und stellte das erste Erkenntniß wieder her, indem es moti⸗ virend ausführte: Der Beweiswürdigung des Appellationsrichters kann nicht beigepflichtet werden. Sie legt dem Gutachten der Provinzial⸗Medizinal⸗ behörde eine Bedeutung bei, die es für den Richter, der nach §. G des Haftpflichtgesetzes „über die Wahr⸗ heit der thatsächlichen Behauptungen unter Berück⸗ sichtigung des gesammten Inhalts der Verhandlungen nach freier Ueberzeugung zu entscheiden hat“, nicht haben kann. Die sog. subjektiven Krankbeitserschei⸗ nungen, d. b. die anormalen Gefühle und Empfin⸗ dungen eines in Frage stehenden Patienten sind, nicht minder wie die äußerlich wahrnehmbaren änderungen des Klägers an sich Thatsachen, objektive auf eine pathologische Affektion des lägers zurückzuführende Vorgänge, wenn auch ihre Wirklichkeit nur durch das Zeugniß des affizirten Subjektes festgestellt werden kann. Und dieses Zeugniß kann der durch positive Beweisregeln nicht gehundene Richter so lange nicht unbeachtet und außer Anschlag lassen, als er keine ausreichenden Grunde hat, demselben schlechtweg den Glauben zu F sagen Die Annahme, daß Kläger die von hm angegebenen Krankheitsgefühle lediglich fingire, konnte gegenüber dem diese Annahme c’- Ent⸗ schiedenheit verwerfenden Gutachten eines Mannes, der auf 15 4— der medizinischen Wi enschaften und Prarxi 2 wie in Deutschland über⸗ ,72 eine Autorität ersten Ranges allseitig an⸗ erkannt ist, nicht festgehalten werden.

Aus dem Bericht der Aeltesten der Ka nschaft von Berlin über den Handel und die adabge von Berlin im Jahre 1880 Fersezunn

Lage der sabritetich optischer und wuns ech an ber die

mente blieh im Ga machte

eine größere Na F nach wissenschaftlichen strumenten von Seiten des Auslands geltend.

in den für astronomische Ortsbestimmungen

so wichtigen Durchgangs⸗ und Universal⸗ Instrumenten

22 Japan, Niederlande, Itasten, Skandi⸗

und Südamerika waren vorzugkweise

Frchacs Von Australien ist noch kein Erfolgzu ver⸗

Inßel nstrumenten war ver

von W.

geringer Umsatz, einige größere Posten gingen nach dem Kap der guten Hoffnung. Nautische und erdmagne⸗ tische Instrumente waren vorzugsweise von der Reichsmarine begehrt, doch hab ben auch Oesterreich, die Niederlande, Norwegen, Japan und sogar auch Eng⸗ land zum Thei il nicht unerhebliche Bestellungen ge⸗ macht. Von Mikroskopen ist ein größerer Export besserer Justrumente nach Italien zu verzeichnen. Für vphtha lmologische Instrumente und Apparate wird Berlin immer mehr Central⸗Fabrikationsort für die ganze Erde, auf. Kosten Frankre eichs. Der Export ist bedeutend gestiegen, der Import immer geringer geworden. Einen größeren Aufschwung scheint auch die Reiszeugfabrikation zu nehmen. In Werkstätten für physikalische Instrumeute war gut zu thun, doch scheint gegen das Vorjahr kein be⸗ deutend größerer Umsatz erzielt zu sein. Fabri⸗ kanten electromediz inischer Apparate waren stark be⸗ schä iftigt, mehr für das In⸗, als für das Ausland. In! meteorologischen 1“ und Apparaten sind starke Bestellungen Seitens der deutschen See⸗ warte und Rußl ands 98 verzeichnen. Die Geschäfts⸗ bewegung in chirurg gischen Instrumenten war eine rückgängige in Folge des zunehmenden kaufmännischen, nicht sachverständigen Vertriebs derartiger Instru⸗ mente. Diejenige Berliner Firma, welche die meisten und besten Uhren herstellt, hat ihre Fabrik in Silber⸗ berg; sie hat wahrgenommen, daß das Publikum sich wieder mehr den besseren Fabrikaten zu⸗ vendet, wenngleich die Mehrzahl der Geschäfte noch immer schlechte und billige Waare feilhält. Die Telegraphenbauanstalten suchten für die auf ihrem eigentlichen Gebiete fehlende Beschä ftigung Ersatz auf den anderen Gebieten, auf welche sich die Ele ktrotech hnik ausgedehnt hat. Die Siemens und Hals skesche Kabelfabrik war ziemlich voll beschäftigt. Die Goldschmiedekunst wendet sich immer mehr stil⸗ Sülen Arbeiten zu; Schmucksachen im Renaissance⸗ stil, mattgoldene Sachen im römischen Genre, feine Emaillesachen, die man sonst nur aus Paris und Genf bezog, wurden mit Erf olg hier angefertigt. In Juwelen war der Umsatz verhalimißmaeht ig gering. Der Kurzwaarenhandel ergab befriedigende 9 Resultate, namentlich derjenige mit dem Auslande. Die Fabri⸗ kation von gedrechselten Knöpfen in Horn, Holz und Steinnuß hat durch die andauernd größer wer⸗ dende Konkurrenz aus Böhmen und Sachsen weitere empfindliche Einbuße erlitten und ist dadurch das Quantum der Arbeit im Jahre 1880 ein viel geringeres. Die Zahl der in den Fabriken beschäf⸗ tigten Arbeiter dürfte um ein Drittel, die Löhne der Arbeiter um 20 25 % zurückgegangen sein. Auch wendet sich die Mode in neuester Zeit mehr den Metall⸗, Perlmutter⸗ und Fantasiegenres zu, welche Arten bis jetzt nur zum geringen Theil in Berlin fabrizirt werden. Der Handel, auch der Export in Knöpfen findet hier vor wie nach bedeu⸗ tend in allen Sorten statt und beschränkt sich der Import von Knöpfen fast ausschließlich auf Frank⸗ reich. Die Goldleistenfabrikation fand in ver⸗ zierten Leisten größeren Absatz, auch besen⸗ ders in England; die Fabrikation in glatten Leisten, in welchen hier die größten Mengen hergestellt wer⸗ den, ist bei allem Bemühen, ihren Absatz noch zu er⸗ weitern, durch die nief herabgedrückten Preise unloh⸗ nend. Stöcken war das Geschäft schlecht, in kurzen venkabakpfeifen und Pfeifenrohren leidlich. Die Gummiwaarenfabrikation erzielte kaum den Um⸗ satz von 1879; die durch englische Häuser hervor⸗ gerufene Spekulation in Rohgummi, welche seit Herbst 1879 die Preise dieses Materials bis in das zweite Semester 1880 mehr als auf das Doppelte steigerte, brochte diese Industrie in die schwierigste Lage; sehr unvortheilhaft war auch das Geschäft in Gummi⸗ zügen. Die Glasfabrikation und der —,—

haben sich gebessert, obwohl der neue Zolltarif wege der vorhandenen großen Läger noch nicht voll Geltung kommen konnte. In Hohlglas und allen besseren Gebrauchsartikeln war der Um⸗ satz reger; in Tafel⸗ und Spiegelglas in der Besserung begriffen. Glasschlelferene Aetzerei und Malerei fanden vermehrten Anklang. Auch auf die Porzellanfabrikation hat die Zollerhöhung günstig eingewirkt, doch hält die Konkurrenz der billiger arbeitenden Fabriken in den Provinzen die Preise gedrückt. Der Geschmack bleibt auf die Mazjolika gerichtet. Die Steingutfabriken haben mit schwerer auswärtiger Konkurrenz zu kämpfen, nichtsdesto⸗ weniger erweiterten sie ihr Absatzgebiet. Von Chamottewaaren hielt sich der Absatz auf der Höbe der Vorjahre, in gewöhnlichen Chamottesteinen da⸗ gegen, die zollfrei eingehen, macht sich die auslän⸗ dische Konkurrenz immer fühlbarer. Von Thon⸗ waaren blieben bessere, namentlich Lurus⸗ gegenstände, in guter Frage, da san⸗

ke die Preise von Ziegeln 1 Kr wie noch nie. Die Veltener Oefen, von denen g 24 000 Stück in Berlin selbst verwendet werden, während von dem Rest (16000 Stück) noch ein Theil von Berlin aus expedirt wird d

eit 1872 74 im Preise um 100 % gesunken während die Arbeitslöhne nur um kaum 25 % nach⸗ gegeben haben. Besondertz hat sich das Geschäft in Peltener altdeutschen Oefen gehoben, welche die Nürn Oefen verdraö Die Parquectfabri⸗ kation ist durch den Zolltarif von der ausländischen Konkurrenz befreit worden 28 3 een die Aufträ vermehrt; die e nicht ich gebessert. Die Mäüeinse ne wird immer bes ater, insoweit um Massenfabrikation handelt. Da waren 8 ken für die Herste von Kunstmö von

ohnungsausstattung und kosafion, welche 1 sforderung stehen, der Innen⸗

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tion

räume vollzieht sich langsam aber sicher eine Um⸗ bildung des Geschmacks, das feinere Publikum zieht für derartige Einrichtungen befähigte Architekten zu Rathe, und in allen textilen, das Werorasionsrefen anlangenden Erzeugnissen kommt die deutsche Weber⸗ industrie; den bessern Geschmacksforderungen gern ent⸗ gegen. In der Spielwaarenindustrie schwind en die ausländischen Erzeugnisse allmählich wieder aus dem Verkehr. Der Pianofortebau entwickelte sich sehr günstig, die hervorragendsten Fabrik, ein⸗ gehenden? Aufträgen nicht genügen; eine dersel ben, welche 215 Arbeiter b be ch Fäftigte stellte 750 Flüg el und 250 Pianinos her; von diesen 1000 Instrume enten waren 500 für Deutschland, 500 für das Aus bland, bis nach Australien hin, bestimmt. Eine andere Fabrik lie⸗ ferte 1327 Pianinos, gegen 549 im Vorjahre; von diesen Instrumenten gingen ein Drittel nach England und dessen Kolonien, ein Drittel nach? Australien und Neuseeland, der Rest nach Deutschland. Die günstige Lage dieser Fabrikation ließ eine Erhöhung der Löhne zu. Auch Ziehharmonikas haben als Erport⸗ artikel steigende Bedeutung gewonnen; eine hiesige Fabrik beschäftigt auf diese Instrumente 600 Arbeiter und 2 Dampfmaschinen zu je 20 Pferdekraft und stellt jährlich 300 000 Stück (1 ½ Millionen Mark) her, die nach allen Erdtheilen versendet werden. Der Absatz der Tabakfabriken ist zurückgegangen, be⸗ sonders in Rauchtabaken, und mußte die Zahl der Arbeiter entsprechend verringert ver⸗ den. Nach Papier zeigte sich rege Nach⸗ frage, doch machte sich die Ueberproduktion bald wieder fühlbarer. In der Laxuß⸗Hapiecfabri⸗ kation herrschte rege Thätigkeit und unablässige Vervollkommnung, sowie Erzeugung von Neuheiten. In Chromos und Buntdruckartikeln sind durch selbständige Muster und deren gute Ausführung günstige Resultate erzielt worden. Die Nachfrage hat zugenommen, obgleich Rußland und Frankreich durch höhere Zölle als Absatzgebiete verloren gehen, in⸗ deß hat die starke Konkurrenz die Preise sehr gedruͤckt. ebeden (d. h. Aufmachung von Brief ogen und Couverts in feinen Umhüllungen) erfreule sich bester Aufnahme im Publikum, sowie im Aus⸗ lande. Die Spitzenpapierbranche, welche die Pa⸗ riser überflügelt hat, wird von den soliden Fabriken mit Mühe auf ihrer rühmlichen Höhe gehalten, gegenüber einer Konkurrenz, welche billigste Waare zu Schleuderpreisen fertigt, Die karncvalistischen Kottillongegenstände, Dekorationen u. s. w. behaup⸗ ten das Feld durch immer neue Erfindungen origineller Muster; der Umsatz in Bilderrahmen, Photographse⸗Kartons, Albums hat größere Erfolge noch als im Vorjahr zu verzeichnen, auch im Export, doch wird auch hier über die Zunahme einer auf das Billigste arbeitenden Konkurrenz und über Preisrückgang geklagt. Die Herstellnng von Patent⸗ Buchstaben hat regen Fortgang genommen; auch in gestrichenen Papieren und Kartons liegt das Geschäft bei steigendem Bedarf ziemlich günstig; es werden immer neue Sorten in den Verkehr eingeführt und theure Spe Zialsorten finden im Auslande gute Auf⸗ nahme. Die Rohpappen⸗ Fabrikanten haben eine Preiserhöhung durchgesetzt, was den Dagg⸗ pappen⸗Fabrikanten nicht möglich war. Die Asphaltfabriken hatten durch den Straßenbau rege Beschäftigung. Ueber die durch Walzendruck herge stellten Tapeten fehlen Berichte. Die Berliner feineren Handdrucktapeten haben die Pariser ver⸗ drängt und gestaltete sich das Geschäft in diesem Fabrikationszweige befriedigend. Die Zahl der Albumfabriken ist in Berlin auf 36 angewachsen; dieselben beschäftigen mit gutem Verdienst 800 männ⸗ liche und 3⸗ bis 4ͤ00 weibliche Arbeiter. Die gute Waare, etwa der zehnte Theil der Produktion, geht nach dem Auslande, die billige und die Mittelwaare bleiben in Deutschland. Von der auf 4 ½ Millionen Mark geschätzten Albumproduktion B. Verlins wurden im Jahre 1880 1 945 583 nach den Vereinigten Staaten Amerikas und ein Drittel nach England erportirt. Die in Berlin vielseitig entwickelte che⸗ mische Induftrie, welche auch unter den exportiren⸗ den Gewerben eine bedeutende Stellung einnimmt, prosperirte auch im Jahre 1880 in wohl ziemlich allen Branchen und dehnte ihren Absatz weiter aus. Auch die Farbenfabrikation für Malerei, Buntpapier und Tapetenfabrikation kann mit en Erfolgen im Jahre 1880 zufrieden sein. Die Mod war hierauf nicht ohne Einfluß, welche zur Zeit 22 8n es, sattes Kolorit der Tapeten verlangt, das ohne hülfe von chemischen Farben nicht herzu⸗ sceilen ist. Die B. senfabrikatlon erzielte in der ersten Hälfte des 68 gute Resultate, in der zweiten stockte der Absatz nach den Provinzen. Die Preduktion Berlins ist auf 200 000 Ctr. zu schätzen. ehr gehoben hat sich die Fabrikation von Toiletten⸗ seisen, wovon bedeutende eeenine nach dem Auslande daue vnge. Schluß folgt.)

Dem bee aus Belfast für 1880, welchen das „Deutsche Handels⸗Archiv“ mittheilt, sind folgende Daten entnommen: Die Einfuhr der bauptsächlichsten Artikel von ausländischen und in⸗ ländischen Häfen kennzeichnen 12 Zahlen: Weizen 58 379 Tons, Mais 62 199 Tons bl 24 325 Tons und 36 648 Barrels, Bauho f 25 403 Loads, ne. 40 648 Loads, Eisen (Roheisen Gn Sta .Flotzen und Nle -49191 Tont, ☛2 eh dem un 1-’,e— p Direki L2 22 Häfe eingeführt 9532 Tonz Ho d-g

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Sv. Pack Papier = 940 Pfd. Sterl., 1810 Kisten 1 eere Flaschen = 2700 Pfd. Sterl., im Ganze n be⸗ 5 der Werth dieser direkten Einfuhr 48 320 Pfd. Sterl. Außerdem findet ein ziemlich beträchtlicher Verkehr Belfasts mit dem Auslande, bezw. Deutsch⸗ land über englische und schottische Häfen statt. Die Ausfuhr der wichtigsten Arti 2 8 inländi⸗ schen und ausländischen Häfen war di gende: Hafer 3109 Tons, Kartoffeln 12 596 Flachs 3014 Tons, Rindvieh 91 485 Stck., Schafe 21 455 Stck., Schweine 28 445 Stck., Butter 104 900 Ctr., Eier 34 894 Kisten, Geflügel (außer Gänsen ) 18 611 Körbe, Gänse 23 991 Stck., Eisen⸗ erz 1992 29 Tons, Whiskey 2298⸗ 535 Gallons, Ale und Bier 60 650 Gallons, Porter 103 368 Gal⸗ lons, Schinken 124 069 Ctr., Speck 62 523 Ctr., Schmalz 2 817 Ctr., Leinengarn 1312 Tons und 13 389 Ballen, Leinen 119 767 Kolli, Leinenzwirn 9 7883 Kolli. Im Jahre 1880 sind 23 deutsche Schiff von zusammen 28 295 km oder 9955,08 Register⸗ Tonnen in Belfast angekommen, und zwar 20 Segelschiffe und 3 Dampfschiffe. Sie kamen alle mit Ladung ein. 21 dieser Fahrzeuge (18 Segelschiffe und die 3 Dampfschiffe) sind im 8 Laufe desselben Jahres wieder ausgegangen, U von ihnen 19 (16 Segelschiffe und die 3 Dampfschiffe) in Ballast. Am Jahresschl u. waren 2 deutsche Segelschiffe im Hafen. Aus deut⸗ schen Häfen kamen 18 Schiffe, nämlich 12 deutsche von 11 693 km oder 4123 Register⸗Tonnen und 6 nichtdeutsche (5 britische und 1 dänisches) von 756 Register⸗ Tonnen, sämmtlich beladen, unter ihnen 1 deutsches S Dampfschiff Nach deutschen Häfen gingen 2 deutsche Schiffe, das eine mit Kalksteinen, das andere in Ballast. Ueberhaupt angekommen sind in Belfast im Jahre 1880 7965 Schiffe von zusam⸗ men 1 616 908 Tonnen, gegen im Jahre 1879 785 Schiffe von 1 658 026 Tonnen.

Juli cr. erschienene Nr.

„Sand els⸗ und Gewe ö

von Bruer u. Co., Berlin 8., hat folgender halt: Prüfet Alles und behaltet das Beste. kanntmachungen (Werthbriefe im Verkehr mit Spe nien). Aus dem Ge schä äfts leben (Gefauigkeits⸗ accepte. Markenschutz. Das kaufmäͤnnische Reten⸗ tionsrecht. Ein Notizbuch ist nicht als Handelsbuch zu betrachten. Vorbehaltserklärungen bei Annahme von ahlungen. Wiederkaufsrecht. Was ist unentbehrliches Hausgeräth? Fehlerhafte Abschriften von Zustellungs⸗Urkunden. Privatrecht an Fluß⸗ gebietstheilen. Unendlicher Kredit. Ungerechtfertigte Interventionen. Die Parteien im Civilprozeß.) Beachtenswerthe Notizen (Der Centralverband der Kaufleute Deutschlands. Gewerbe⸗ und Industrie⸗ Aus stellung 1881 zu Halle a. S. Kataloge in frem⸗ den Sprachen.) Briefkasten. Register der neu eingetragenen Firmen mit Angabe der Geschäfts⸗ branchen. Konkurs zeröffnungen. Patentanmel⸗ dungen. Submissionen.

Die am 16.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die helden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Allstedt. Bekanntmachung. [26043] Laut Beschlusses vom heutigen Tage sind der menn Sn Carl Friedrich Spengler

un Oe genum- Christian Wilhelm Bernhard Volt⸗ land hier als Mitinhaber der Firma: Spiritusfabrik zu Allstedt von G. e. & Comp. hierselbst, Fol. 40 Nr. 7. des Hande laegiftere beute lasct worden. Allstedt, den 9. Juli 1 Großherzoglich S. Amtsgericht. Stacps B.

Altona. Bekanntmachung.. [26344

Bei Nr. 368 unser sell Paftorediflens ist heute eingetragen worden, daß in die unter der Firma . & S. Hirsch zu Wandsbek bestehende offene Handelsgesellschaft der Hausmakler Joseph Hirsch und Sally Hirsch daselbst mit dem 30 Juni cr. der Hausmakler Julius Levy zu Wandobek als 3. Theilhaber eingetreten ist. und das Geschäft unter der bisherigen Firma fortgeführt wird.

Altona, den 18. Juli 1881.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. a.

Altona. Bekanntmachung. [26343]

Der Kaufmann Otto Bernhard Hübbe zu Burg⸗ felde hat für sein zu Wandsbek unter der Firma O. B. Hübbe und unter Nr. 1415 des Firmen⸗ registers cingetragenes Geschäft dem Eduard Emanuel Tipke zu Eilbek Prokura ertheilt. Dies ist heute in unser Prokurenregister unter Nr. 323 eingetragen

worden. een 22. Juli 1881.

nlgeaee eees Amtsgericht. Abtheilung IIIa. 26345]

armen. In das hiesige Handels⸗ (Firmen⸗) Register ist heute unter Nr. 1955 zu der Firmaꝛ

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