[28188] Oeffentliche Zustellung. Der Sprachlehrer Albert Blersch in Zürich, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Scheffer in Cassel, klagt gegen Hermann Baron Bodo von Boden⸗ hausen aus Witzenhausen, jetzt unbekannt wo ab⸗ wesend, aus zwei Wechseln vom 27. November 1878 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten im Wechselprozeß zur Zahlung von 1) 666 Fres. 532,80 ℳ .. 3 ) 784 Frcs. — 621,60 ℳ] nebst 6 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 6. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, den 28. Juli 1881. Beschnidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
281871 Oeffentliche Ladung. Auszug.
Das Kgl. Amtsgericht Nittenau hat unterm 2
August I. J. in Sachen: Dirigl Johann, Taglöhner in Bruck, Käger, gegen
Wittmann, Elise, Bauerstochter von Sollbach,
derzeit in Wien unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung zu 36 ℳ, auf Gesuch des Klägers vom nämlichen, Termin zur Sachverhandlung auf Mittwoch, den 5. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr,
dahier anberaumt und die öffentliche Zustellung be⸗ willigt.
Beklagte wird aufgefordert, behufs mündlicher Verhandlung bei dieser Tagfahrt zu erscheinen.
Kläger wird die Zahlung einer noch restigen For⸗ derung zu 36 ℳ und die Ueberbürdung sämmtlicher Streitkosten auf die Beklagte beantragen.
Nittenau, 3. August 1881.
Der Kgl. Gerichtsschreiber am K. Amtsgerichte Nittenau. Widmann.
Verkaufs⸗Anzeige und
Aufgebot. — K. Nr. 9/81. —
In Sachen des Haussohns Brüne Cordes in Baden und Genossen, Kläger, wider den Anbauer Hinrich Stootmeyer in Baden, Beklagten, soll die gepfändete beklagtische Anbauerstelle Nr. 125 nebst Zubehör in Baden bezw. die unter Art. 115, Kar⸗ tenbl. 4, Parzelle 385 bis 387 der Grundsteuer⸗ M.⸗R auf den Namen Beklagten verzeichneten Grundstücke im Wege der Zwangsvollstreckung ver⸗ kauft werden und ist Verkaufstermin auf
Donnerstag, den 13. Oktober 1881, Rachmittags 3 ½ Uhr,
im Brüne Pape'schen Wirthshause in Baden ange⸗ setzt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken geladen werden, daß die Kaufbedingungen in der hiesigen Ge⸗ richtsschreiberei zur Einsicht offen liegen.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an dem Verkaufsobjekte Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech⸗ tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche im vorgedachten Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils anzumelden, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren gehet.
Achim, den 25. Juli 1881. 1
Königliches Amtsgericht I. Dieckmann. “ 8
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen der Direktion der Sparkasse der Stadt Verden, vertreten durch die Rechtsanwälte Drs Müller hier, gegen den Bürger Hermann Adolph Feldhusen hier,
wegen Forderung, soll das dem Schuldner gehörige, hierselbst Struc⸗ tur⸗Straße Nr. 10 belegene Wohnwesen nebst Zu⸗ behör von 2 a 62 qm Flächeninhalt, zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 9. September 1881, Vormittags 11 Uhr,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des 1ü227 valenssfen dan
erden, den 29. Juli 2 Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Reinbold.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Sparkassen⸗Direktors Voß in Verden, als Vormund der Brandmever'’schen Kinder daselbst, gegen den Anbauer Friedrich Bartels in Borstel Nr. 27, 8.
egen Forderung,
soll das dem Schuldner gehörige, im Stadtgemeinde⸗
Bezirk Verden hinter den Moorwiesena belegene
Ackerland von 54 a 1 qam Flächeninhalt, zwangs⸗ weise in dem dazu auf
Freitaß. den 9. September 1881,
ormittags 11 ½¼ Uhr, — anberaumten Termine öffentlich versteigert verden.
wird
[28177]
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗
rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige
dingliche Rechte, insbesondere Servituten und
Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗
gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden,
und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen,
unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle
das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des
Grundstücks verloren gehe.
Verden, den 1. August 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. I.
Reinbold.
In Sachen des Kaufmanns A. Kruse in Minden, Gläubiger,
gegen den Colon H. Kruse in Schmalenbruch, Schuldner, soll die dem Schuldner gehörige „Lüken⸗Wisch“ 1 ha 73 ar 85 qm groß, da für dieselbe im ersten Ter⸗ mine nur 1280 ℳ geboten sind, anderweit in dem
dazu auf Freitag, den 12. August d. J.,
Vormittags 10 Uhr, hierselbst anberaumten, gesetzlich letzten zum Aufgebot gebracht werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Uchte, den 25. Juni 1881. 1“
Königliches Amtsgericht.
v. Holleuffer.
Aufgebot.
Die am 8. Juni 1791 geborene Anna Barbara, Tochter des Peter Schwalb von Staufenberg, seit lange verschollen, oder ihre etwaigen Erben werden auf Antrag des Heinrich Pausch III. von dort. auf⸗ gefordert, etwaige Ansprüche an die von diesem unterm 27. Februar 1865 wegen des an die be⸗ kannten Erben ausgelieferten Vermögens der Anna Barbara Schwalb von 208 Fl. 4 Kr. gestellte
Kaution
Montag, den 3. Oktober 1881, Morgens 10 Uhr, “ so gewiß hier geltend zu machen, als sonst Kaution freigegeben bezw. gelöscht werden soll. Gießen, den 3. August 1881.” Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Gießen.
Langsdorff. 8
Aufgebot.
Der Hammerschmied Wilhelm Hackenberg zu Berghausen bei Breckerfeld als Vater der minoren⸗ nen Wilhelmine Hackenberg und Erbe seines mino⸗ renn verstorbenen Sohnes Wilhelm Hackenberg hat das Aufgebot des angeblich beim Brande seines Hauses abhanden gekommenen Sparkassenbuches Nr. 14526 der Sparkasse der Stadt Hagen, lautend über eine den Minorennen Hackenberg zustehende Einlage vom 24. August 1876 zum Kapitalbetrage von 154 ℳ 23 ₰ beantragt. Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf 8 den 18. November 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Hagen, den 30. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht.
[88641 Aufgebot
eines Verschollenen behufs Todeserklärung. Johann Stopper, Sohn des Felix David Stopper und der Helena Stopper, geb. Dietrich zu Sal⸗ mendingen, wird auf Antrag des für ihn bestellten Abwesenheitsvormundes Joseph Henkel aus Sal⸗ mendingen, da über sein Leben seit mindestens 41 Jahren keine glaubwürdige Nachricht mehr einge⸗ gangen ist, hierdurch aufgefordert, sich vor dem unterzeichneten Amtsgericht und spätestens im Ter⸗ mine am
6. September 1881, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen nächsten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.
Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und daneben für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter dem Verwarnen aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermöͤgens des Verschollenen bei unter⸗ lassener Anmeldung ihrer Ansprüche und Rechte auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Hechingen, den 15. März 1881.
Königliches Amtsgericht.
die
Aufgebot.
1
Nachlaßpfleger bestellte Rechtsanwalt Dr. Bitzer zu Dortmund hat das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben der als uneheliches Kind von der am 12. Dezember 1875 verstorbenen Auguste Stork, un⸗ verehelichten Tochter der Eheleute Schneider August Stork und Henriette, geb. Kruse, zu Dortmund am 30. November 1875 geborenen und am 27. Septem⸗ ber 1879 verstorbenen Auguste Stork behufs Regu⸗ lirung des Nachlasses der Wittwe Heinrich Kruse, Elisabeth, geb. Brinkmann zu Dortmund, beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche an dem Antheil, welche der unehelichen Auguste Stork an dem Nachlasse der Wwe. Heinr. Kruse, Elisabeth, geb. Brinkmann zu Dortmund, als Miterbin zu⸗ kommt, Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 17. Februar 1882, B. M. 11 Uhr, veor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 26 anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls der der unehe⸗ lichen Auguste Stork als Miterbin zukommende Antheil an dem Nachlasse der Wittwe Heinrich Kruse, geb. Brinkmann, den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derer aber dem Fiskus verabfolgt und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch
Vorhandenen wird fordern dürfen. Dortmund, den 25. April 1881.
[138677)
1141000 Aufgebot.
Auf Antrag des Kassirers Herrmann Supply in Königsberg wird der Buchbinder Albert Wilke aus Insterburg, geb. den 21. Januar 1828, welcher nach Angabe des Antragstellers sich bis Januar 1871 beim Buchbinder Ringelsbach in Insterburg aufge⸗ halten und seitdem verschollen, aufgefordert, sich spätestens im Termin den 16. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 23 zu melden, wiegrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Insterburg, den 28. April 1881.
Königliches Amtsgericht. Aufgebot. Der verstorbene Pfarrer Brügge⸗ meyer zu Buke hat angeblich das Sparkassenbuch Nr. 438 der Kreissparkasse zu Paderborn über eine für die Pfarre in Buke gemachte Einlage von 97 Thlr. 20 Sgr. verloren und hat der Justizrath Predeek zu Paderborn als Bevollmächtigter des Kirchenvorstandes der Pfarrgemeinde zu Buke das Aufgebot jenes Sparkassenbuchs beantragt. Der Inbaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Oktober 1881, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Paderborn, den 29. März 1881. König⸗ liches Amtsgericht. Naendrup.
(242900 Aufgebot. In Sachen, betreffend die nothwendige Sub⸗ hastation des dem Musikus Albert Friedrich Ferdi⸗ nand Krüger gehörigen Grundstücks Band V. Nr. 3 zu Ritzow ist in dem am 7. Mai 1880 angestan⸗ denen Kaufgelderbelegungstermine „für die Orgelspieler Romigsche Vormundschafts⸗ masse von Colberg“ auf Grund der im Grundbuche des gedachten Grund⸗ stücks in Abtheilung III. Nr. 4 stehenden Eintragung, welche lautet: Nr. 4. — 84 Thaler 7 Sgr., Vier und achtzig Thaler sieben Groschen, welche der Besitzer Johann Krueger der Vormundschaftsmasse Orgelspieler Romig zu Colberg Kinder schuldig zu sein im Protokoll vom 7. Januar 1834 an⸗ erkannt hat, werden mit Zinsen zu fünf pro Cent seit dem 1. Januar 1829 und Kosten vermöge der Verfügung vom 6. Februar 1834 hier eingetragen, vpon Amtswegen Tee1“ b. an laufenden 5 % igen Zin⸗ sen seit dem 1. Januar 1879 bis 7. Mai 1880. 11v1“ in Summa 270 ℳ 76 ₰ liquidirt und, da die Empfangsberechtigten der⸗ zeit nicht feststanden, zu einer Spezialmasse unter der Bezeichnung Orgelspieler Romigsche Vor⸗ mundschaftsmasse — Colberg genommen worden. Auf Antrag des Kurators Herrn Rechtsanwalts Kochann hierselbst wird mit Rücksicht darauf, daß Empfangsberechtigte bisher nicht haben ermittelt werden können, die gedachte Spezialmasse nunmehr öffentlich aufgeboten und alle Diejenigen, welche an diese Spezialmasse Ansprüche zu haben vermeinen aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 17. Oktober er., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Gerichtszimmer 6, anstehenden Aufgebotstermine geltend zu machen beziehungsweise nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden. 8 Stolp, den 3. Juli 1881. 8 Königliches Amtsgericht. V. Ollmann.
[28180) Proclama. Im Grundbuche des dem Eigenthümer Faver Toporski zu Pila gehörigen Grundstücks Pila Nr. 10 stehen Abtheilung Nr. 15 und 3 zwei mit einander identische Forderungen von 62 Thalern 6 Silber⸗ groschen mit 5 % verzinslich eingetragen. Diese 62 Thaler 6 Silbergroschen sind dem Papierfabri⸗ kanten Wilhelm Pauli und dessen Ehefrau Johanna Friederike Franke mit 32 Thalern 22 Silbergroschen respective 29 Thalern 13 Silbergroschen überwiesern und Zweigdokumente darüber gebildet. Die Pauli⸗ schen Eheleute haben über diese Posten löschungs⸗ fähig nicht quittirt, die Dokumente über die Posten sind verloren gegangen und der urkundliche Nachweis, da ein Theil der Erben der mittlerweile verstorbenen Eheleute ihrem Aufenthalt und Verbleib nach unbe⸗ kannt ist, nicht geführt, so wird auf den Antrag des Grundstückseigenthümers Faver Toporski zu Pila Behufs der Löschung der Post und Mortifikations⸗ erklärung der gebildeten beiden Dokumente an alle Diejenigen die Aufforderung gerichtet, welche an die zu löschenden Posten und der dar⸗ über gebildeten Dokumente als Eigenthümer, Cesssonarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche zu machen haben, sich spätestens in dem den 24. November 1881, Vormitt. 10 Uhr, an beraumten Termine zu melden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen an die Posten präkludirt und die angeblich verlorenen Doku⸗ mente für mortifizirt erachtet werden müssen. Rogasen, den 29. Juli 1881. Königliches Amtsgericht.
. [28182 Bekanntmachung.
Im Grundbuche des dem ne Valentin Szymanowicz zu Czosciejewo gehörigen Grundstücks Czosciejewo Nr. 26 steht in der III. Abtheilung unter der Nr. 1 ein zu 5 % verzinsliches elterliches Erbtheil von 142 Thalern 3 Silbergroschen 9 Pfen⸗ nigen für die 3 Geschwister Napieczek stine, Johann und Peter eingetragen. Ueber diese Post ist ein 266b2 von welchem Provokant be⸗ glaubigte Abschrift beigefügt, gebildet worden. Die Post ist getilgt und haben sämmtliche Gläubiger sich legitimirt und Löschungsbewilligung in — Form ertheilt und hat der Provokant beantragt, das über die Post gebildete Dokument für mortifizirt zu erklären. 8 Demgemäß wird an alle Diejenigen die Aufforde⸗ rung gerichtet, welche an die zu löschende Post und
252 ℳ 70 ₰
1“
Königliches Amtsgericht.
8
Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗Inhaber An⸗
pruch zu machen haben, sich spätestens in dem
am 24. November 1881, Vormittags 10 Uhr,
anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls
sie mit ihren Ansprüchen an die Post präkludirt
werden und das angeblich verlorene Dokument für mor⸗
tifizirt erklärt wird.
Rogasen, den 29. Juli 1881. “ Königliches Amtsgericht. 8*½ 1 — 11u1u““
es Kaufmanns Hermann Voß hier⸗
[28175
In Sachen
selbst, Klägers, gegen
Fritz Burgdorf in Querum, Be⸗
wegen 8 8 Forderung
ist der Antrag auf Zwangsversteigerung dessen zu Querum belegener Müͤhle zurückgenommen und wird der durch Bescheid vom 7. Mai c. auf den 25. dieses Monats anberaumten Termin damit wieder aufgehoben. Braunschweig, den 3. August 1881.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.
Schottelin.
[2818636 Bekanntmachung. 1 An Heinrich Klüh, Sohn des Peter Klüh von Ellers, ergeht die Aufforderung, sich binnen 3 Mo⸗ naten dahier zu melden, widrigenfalls sein Vermögen an seine Erben ausgehändigt wird. Neuhof, den 1. August 1881.
Königliches Amtsgericht. [28179] Bekanntmachung. Bei dem unterzeichneten Gericht soll der Nachlaß des am 8. Oktober 1856 gestorbenen Apothekers Fer⸗ dinand Mende von hier von den seiner am 21. Juni 1880 gestorbenen Ehefrau Naide, geborene Grögor, durch Testament vom 2. Februar 1843 substituirten Erben getheilt werden.
Wir fordern die Erbschaftsgläubiger auf, ihre An⸗ sprüche binnen 3 Monaten bei uns anzumelden, widrigenfalls sie, nach erfolgter Theilung an jeden Erben sich nur nach Verhältniß seines Erbtheils halten können. —
Frankenstein, den 30. Juli 1881. Königliches Amtsgericht.
[28190)0) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Anbauers Heinrich Christopher Martens aus Stubben⸗Radeland, des Altentheilers Claus Hinrich Martens aus Eichede, und des An⸗ bauers Hans Hinrich Andreas Martens aus Eichede erkennt das Königliche Amtsgericht zu Trittau durch den Amtsrichter Groth für Recht: Die unter dem 16. November 1863 vor dem damaligen Käthner Hans Hinrich Naevecke in Eichede an die geschiedene Ehefrau Möller, geb. Martens, daselbst über 320 Thlr. vorm Dän. Rm. lautende, annoch auf 600 vorm. Cour. gleich 720 ℳ R. W. validirende Obligation, proto⸗ cbollirt im Trittauer Schuld⸗ und Pfandprotokoll Fol. 786/812 wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. gez. Groth. Veröffentlicht:
8 Schun, schreiber des Königl. Amtsgerichts.
Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot über die auf dem Grund⸗ stücke Nr. 544 Acker Sohrau in Abtheilung III. Nr. 3 haftende Post von 2000 Thaler oder 6000 Mark gebildeten, auf noch 700 Thaler gül⸗ tigen Hypothekeninstrumentes erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sohrau a. S. durch den Amtsrichter Dr. Leske für Recht:
ꝛc. ꝛc.
1) die Hypothekenurkunde über 2000 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Schuld⸗ und Hypotheken⸗ verschreibung de dato 8. Juni 1846 zufolge Cession vom 28. Juni 1846, 13. Juli 1846 und 2. März 1880, übergegangen auf den Antragsteller Joseph Panowsky in Sohrau a. S. und haftend in Abthei⸗ lung III. Nr. 3 des dem Josef Panofsky gehörigen Grundstückes Nr. 544, Ackerstück Sohrau, gebildet aus der Ausfertigung der notariellen Schuldver⸗ schreibung vom 8. Juni 1846 und einen in vim recognitionis gefertigten Hypothekenschein, in Folge der am 13. Juli 1846 erfolgten Abzweigung von 1300 Thaler, noch gültig auf 700 Thaler oder 2100 Mark, wird für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen.
[28192] 829 Namen des Königs! 1 Auf den Antrag des Landwirths Anton Borne⸗ mann, gt. Kratz, zu Oesterberge, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Meschede durch den Amtsrichter Köster am 11. Juli 1881 für Recht: Das Hypothekendokument vom 24. April 1846 über die im Grundbuch von Wenholthausen Bd. I. Bl. 8. Abth. III. Nr. 16 zu Gunsten der Erben Justiz⸗Kommissar Reinhardt, früher in Meschede, eingetragenen Darlehnsforderung von 600 ℳ nebst Zinsen wird für kraftlos er⸗ klärt; die Kosten des Aufgebotsverfahrens wer⸗ den dem Landwirth Anton Bornemann, gt. Kratz, zu Oesterberge auferlegt. Meschede, 29. Juli 1881.
[28189]
[281911 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Landwirths Anton Peitz zu Obersalwey erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meschede durch den Amtsrichter Köster am 11. Juli 1881
für Recht:
Das Rekognitionsattest über die im Grundbuch von Salwey Bd. I. Bl. 31. Abth. III. Nr. 1 für den Erbtheil der Maria Franziska Peitz eingetragenen Caution von 23 Thalern 11 Sgr. wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des dürselereebee werden Landwirth Anton Peitz zu Obersalwey auf⸗ erlegt.
Meschede, 29. Juli 1881.
Noizet, Gerichtsschreibergehülfe des Königl. Amtsgerichts.
das ausgefertigte Instrument als Eigenthümer, Ces⸗
toizet, . 12 Gerichtsschreibergehülfe des Königl. Amtsgerichts.
8 28295] Aufgebot.
Nr. 5944. Die Gemeinde Petersthal besitzt auf dortiger Gemarkung folgende Liegenschaften, deren Erwerb im Grundbuch nicht eingetragen ist: 1) Plan⸗Nr. 2, Lagerbuch Nr. 78, Gewann Orts⸗ etter, 43 qm Hofraite, neben Lgb. Nr. 77, 85 und Landstraße. Plan⸗Nr. 37, Lgb. Nr. 415, Distrikt Hermers⸗ berg, 376 ha 63 a 65 qm Wald neben Lab. Nr. 320, 308, 329, 337, 332, 331, 339, 338, 200, 371, 369 und Anstößer im Norden, Nr. 420, Gemeindewald Ramsbach und Nr. 422, Gr. Domänenwald (Hundskopf) im Osten, Gemarkung Wolfach und Harmersbach im Süden und Gemarkung Löcherberg im Westen. Plan⸗Nr. 31, Lgb. Nr. 416, Distrikt Langen⸗
berg, 213 ha 61 a 14 qam Wald, neben Lgb.
Nr. 417, Gemeindewald Petersthal (Holchen) im Norden, Gr. Domänenverwaltung und Ge⸗ markung Schapbach im Osten, Gemarkung Schapbach und Lgb. Nr. 419, Gemeindewald Ibach im Süden, Lgb. Nr. 385, 384, 411 im Westen. Plan⸗Nr. 38, Lgb. Nr. 417, Gewann Holchen, 154 ha 72 a 89 am Wald, neben Lgb. Nr. 214, 233 a., 234 und Gemarkung Griesbach im Norden, Lgb. Nr. 421 Gr. Domänenwald im Osten, Gemeindewald Petersthal (Langenberg) und Anstößer im Osten und Lgb. Nr. 404, 406, 405, 397, 213, 212 im Westen; ferner 22 a 50 qm Ackerland, neben Gewann Bistrich, Ge⸗ meindewald, Petersthal und Johannes Huber. lan⸗Nr. 38, Lgb. Nr. 418, Gewann Braun⸗ berg, 62 ha 8 a 17 am Wald neben Gemar⸗ kung Löcherberg, Ibach und Maisach im Norden, Gemarkung Griesbach im Osten, Lgb. Nr. 284, 289, 263 und Anstößer im Süden, Gemeinde⸗ wald Löcherberg im Westen.
Auf Antrag der Gemeinde Petersthal werden Alle, welche an diesen Liegenschaften in den Grund⸗ und Pfandg ein nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stamm⸗ guts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Donnerstag, den 17. November d. J., — Vormittags 11 Uhr, angeordneten Aufgebotstermin bei Großh. Amts⸗ gericht Oberkirch anzumelden, indem die alsdann nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erkärt werden. Die durch den Waldvergleich vom Jahr 1841 festgesetzten privatrechtlichen Holz⸗ und hälf⸗ tigen Harzberechtigungen im Gemeindewald, sind zum Grundbuch eingetragen. Oberkirch, den 29. Juli 1881. Gr. Amtsgericht. Derr Gerichtsschreiber: Schneider.
1I1“ Aufgebot. Der Tagelöhner Anton Schopmann in Metelen
hat das Aufgebot der Urkunde vom 17. März 1859, aus welcher für den Kaufmann Itzig Ifrael hier
49 Thaler 29 Sgr. Band II. Blatt 142 des Grund⸗ buchs auf dem Grundstück des Antragstellers Flur 1 Nr. 39 Katastergemeinde Metelen eingetragen stehen, beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1881, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Burgsteinfurt, den 26. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht.
1“
Die Deutsche Hypothekenbank (Aktiengesellschaft) zu Berlin hat das Aufgebot folgender von ihr unter dem 1. Oktober 1872 emittirten, zu 4 ½ Prozent verzinslichen, angeblich verloren gegangenen unkünd⸗ baren Hypothekenbriefe:
a. Serie I. Litt. B. Nr. 1494 über 200 Thaler,
b. Serie I. Litt. C. Nr. 1784 über 100 Thaler, beantragt. Die unbekannten Inhaber der Ur⸗ kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Dezember 1883. Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ x die Kraftleserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 25. März 1881.
Königliches Amtsgericht.
8 19685] Aufgebot.
Der Oekonom Heinrich Wilhelm Heesing in Bärendorf hat das Aufgebot des Interimzscheins vom 10. November 1871, welcher lautet:
Frau Wittwe Heesing in Telgte oder deren Rechts⸗ nachfolger erhält gegen Rückgabe dieses Scheins einen nach §. 104 des allgemeinen Berggesetzes vom 24. Juli 1865 auszufertigenden Antheilschein — Kuxschein über neun Kure der in 1000 Kuxe ein⸗ rlien Zeche ver. Carolinenglück bei Bochum, obald mit Genehmigung des Königlichen Ober⸗ Bergamtes zu Dortmund die Mobilistrung der Kuxe der gedachten Zeche durchgeführt sein wird. Mülheim a. d. Ruhr, den 10. November 1871. Der Repräsentant der Zeche ver. Carolinenglück:
Ernst Nedelmann. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 18. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, vor Herrn Amtsrichter Hense anberaumten Auf⸗
gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. “
Bochum, den 31. März 1881.
Königliches Umtegericht. 1“
folglos waren, so wird auf Antrag der dermaligen Anwesensbesitzer derselbe hiermit öffentlich aufgefordert: sich innerhalb 6 Monaten beim unterfertigten Amtsgerichte zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗ buche gelöscht würde. Zur Erlassung des Ausschlußurtheils wird Ter⸗ min auf Montag, den 3. Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Günzburg, den 26. März 1881. Königl. bayer. Amtsgericht. Streber, K. A. NR.
8 “ I1“ XX““
F. N. 16/81. Der Friedrich List, zur Zeit Ge⸗ freiter bei der 2. Eskadron des Brandenburgischen Kürassier⸗Regiments Nr. 6 zu Brandenburg a. d. Havel, hat das Aufgebot der Aktien der Rhei⸗ nischen Eisenbahn Litt. B. Nr. 27099 und Litt. B. Nr. 31524 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 2. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in dessen Sitzungs⸗ saale anberaumten Aufgebotstermine seine Fergt⸗. anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cöln, den 4. April 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
1S238 Aufgebot.
Der Rentier Carl Sprenger aus Wollin hat am 23. Mai 1881 auf Einleitung des Todeserklärungs⸗ verfahrens gegen den Schiffscapitain Julius Sprenger aus Wollin, seinen Stiefsohn, angetragen. Derselbe ist am 8. Juli 1834 geboren und hat sich im Jahre 1878 auf dem Segelschiff „Glückauf“ befunden. Das Schiff ist von Amsterdam nach Hamburg in See gegangen, aber nicht an seinen Bestimmungsort angekommen.
Seit dem 8. November 1878 hat derselbe keine Nachricht von sich gegeben.
Es wird derselbe hiermit zu dem auf den 12. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vorgeladen. Erscheint derselbe in dem Termine nicht, wird er für todt erklärt werden.
Wollin, den 13. Juli 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
Bekanntmachung.
Im Grundbuche des dem Eigenthümer Vincent Kowalewski zu Studziniec gehöͤrigen Grundstücks Studziniee Nr. 12 steht in der III. Abtheilung unter Nr. 3 eine mit 5 Prozent verzinsliche Darlehnsfor⸗ derung von 200 Thalern für den Voigt Franz Mar⸗ kowski zu Orlowo eingetragen.
Ueber diese Post ist ein Hypothekendokument ge⸗ bildet worden.
Markowski hat diese Forderung an die Wittwe Anna Marecka, geborne Budnik, zu Studziniec cedirt.
Diese hat über die Post löschungsfähig quittirt und hierbei bekannt, daß ihr das Hypothekendoku⸗ ment verloren gegangen sei. Eine förmliche Morti⸗ fikationserklärung war von der Marecka nicht zu be⸗ schafffn, da dieselbe bereits im Jahre 1869 verstor⸗ ben ist.
Die Marecka soll von ihren 5 Geschwistern Bud⸗ nik, Valentin, Lorenz, Magdalena, Bartholomeus und Johannes beerbt sein und sind nur Erbeslegiti⸗ mationsatteste nach Valentin und Johann Budnik beschafft worden. Nach den übrigen Marecka'schen Erben und auch einen großen Theil der Erben des Valentin und Johann Budnik sind die von dem Provokanten angestellten Ermittelungen fruchtlos ge⸗ blieben und hat er deshalb beantragt, die Löschung der Post und Mortifikationserklärung des gebildeten Dokuments auszusprechen.
Demgemäß wird an alle Diejenigen die Aufforde⸗ rung gerichtet, welche an die zu löschende Post und das darüber gebildete Dokument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗Inhaber Ansprüche zu machen haben, sich spätestens in dem auf den
15. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Post präkludirt und das angeblich verlorene Dokument für mortifizirt erachtet werden muß. 1
Rogasen, den 1. August 1881. 8
Königliches Amtsgericht.
[28281] Bekanntmachung.
In dem Grundbuche des Grundstücks Tarnowo Nr. 8 und des demselben jetzt zugeschriebenen Grund⸗ stücks Tarnowo Nr. 17, steht in der III. Abtheilung unter Nr. 2 b. folgender Vermerk eingetragen:
„In dem Ueberlassungsvertrage vom 21. Okto⸗
Sitz verpflichtet, seinem Stiefbruder Johann Gottlicb Pidde bei dessen erreichter Großjährig⸗ keit ein aufgemachtes Bett und zwei gute Milchkühe zu geben. Eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 3. September 1842 mit dem Be⸗ merken, daß für diese Prästationen auch das Grundstück Nr. 17 in Tarnowo resp. Nr. 8 verpfändet ist.“ Der Johann Gottlieb Pidde ist am 5. November 1875 verstorhen und hat als seine nächste gesetzliche Erbin seine Mutter Annn Marianna Pidde, gebo⸗ rene Maas, hinterlasi n, da sein Vater Michael Pidde bereits vor zom verstorben. Die Anna Morrianna Pidde, geborene Maas, hat diese Fordernn g. dem Eigenthümer Gottlob Steinke cedirt und vat Letzterer Über die Post auittirt. - ine Ecöbescheinigung nach ihrem Sohne Johann Gottlrech Pidde, für die Anna Marianna Pidde hat niche beigebracht werden können, da Marianna Pidde
Aufgebot. Für Josef Alelder, ledig von Leinheim, ist seif 1. Mäarz 1851 im Hypothekenbuche für Denzin⸗en * S. 389 das unentgeldliche Wohnrecht ein⸗ 9
en. alle Nachforschungen nach Josef Aleider er⸗
Antrag auf Aufgebot dieser Forderung
mittlerweile verstorben und deren Erben nicht zu er⸗ mitteln gewesen. In Folge dessen hat der frühere Eigenthümer der questionirten Grundstücke der Gutsbesitzer Gustav Sitz zu Zlotkowo und der
ber 1841 hat sich der Besitzer Daniel Ludwig
narien, Pfand⸗ oder Briefinhaber Ansprüche machen haben, sich spätestens in dem auf
anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie
mit ihren Ansprüchen an die Post präkludirt werden. Rogasen, den 1. August 1881. Königliches Amtsgericht.
88193] Oeffentliche Vorladung.
Es ist auf Todeserklärung des am 1. Januar 1840 zu Lissa geborenen Destillateurs Gustav Ro⸗ bert Schellenberg, ehelichen Sohnes des Lederfabri⸗ kanten Daniel Schellenberg und dessen Ebefrau Anna Christine, geborene Tschepke zu Lissa (Posen) angetragen worden.
Der Gustav Robert Schellenberg soll im Monat September 1864 nach Amerika ausgewandert sein und seitdem keine Nachricht von sich gegeben haben, derselbe, dessen unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich vor oder in dem
auf den 28. November 1881,
Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, in dessen Geschäfts⸗ gebäude Storchnester Straße Nr. 98, Terminszim⸗ mer Nr. 8, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anwei⸗ sung zu erwarten, widrigenfals der Gustav Robert Schellenberg für todt erklärt und sein nachgelassenes Vermögen seinen Erben abgetreten werden wird.
Lissa, den 24. Januar 1881.
Königliches Amtsgericht.
269] n
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 18 zu Brunow mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufsbedingungen am
Dienstag, den 18. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, zum Ueberbot am Dienstag, den 8. November 1881, Mittags 12 Uhr, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Dienstag, den 18. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 4. Oktober an auf der Gerichtsßschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Rechtsanwalt Hundt zu Grabow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.
Grabow, den 4. August 1881.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. 5 Zur Beglaubigung:
Der int. Gerichtsschreiber: Amtsgerichtsdiätar Freyer.
[28270]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung der Büdnerei Nr. 8 zu Löcknitz Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗
lirung der Verkaufs⸗Bedingungen am Donnerstag, den 20. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, 2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 10. November 1881, Mittags 12 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Donnerstag, den 20. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 6. Okto⸗ ber an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Rechtsanwalt Hundt zu Grabow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Grabow, den 4. August 1881.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:
Der int. Gerichtsschreiber: Amtsgerichtsdiätar Freyer.
[28267
Lage. Auf Antrag ingrossirter Gläubiger ist der
auf den 10. August cr. angesetzte Termin zum öffent⸗
lich meistbietenden Zwangsverkaufe des Schmidt⸗
schen Gasthofes „Zum Deutschen Hause“, Bsir⸗
gerstätte Nr. 238 hiers. (ck. Nr. 119 und 144 des
Deutschen Reichs⸗Anzeigers) auf
Mittwoch, den 21. September 1881, Morgens 10 Uhr,
verlegt.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. 2 dez. Meländer. Zur Beglaubigung: A. Bnrre, Gerichtsschreiber.
—
[28181] Nachem die Ehefrau des im Jahre 1835 gebo⸗ renen und im Jahre 1861 heimlich von hier ent⸗ wechenen Pfeifenschneiders Fritz Rieke, Elise, geb. Wartmann, angezeigt, daß dieser seitdem von seinem Leben und Aufenthalte keine Nachricht an sie habe gelangen lassen, und mit ihren beiden großjährigen Kindern Alerander und Elise Rieke die Todeserklä⸗ rung desselben beantragt hat, wird der Pfeifenschnei⸗ der Fritz Rieke hierdurch aufgefordert, in 6 Monaten und spätestens Sonnabend, den 11. Februar 1882, BVormittags 10 Uhr, im Geschäftshause des unterzeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 7, sich persönrich zu melden oder Nach⸗ richt von seinem Leben und Aufenthaltsorte hierber zu ertheilen, widrigenfenls er für todt erklärt und sein Vermögen ale Erbschaft behandelt wird. Lemgo, den 1. Angust 1881. Fürstlich Lippisches Amtsgericht, Abthl. II. Beglaubigt:
jetzige Eigenthümer Emil Christian Schmalz den gestellt.
—— ———
Sêv. Schwöppe. Gerichteschreiber.
Demgemäß wird Behufs Löschung der Post, an! alle Diejenigen die Aufforderung gerichtet, welche an die zu löschende Post als Eigenthümer, Cessio⸗ zu
den 15. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr,
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Bferde⸗Auktion. Mittwoch, den 10. August, Mittags 12 Uhr, sollen auf dem Königlichen Gestüt
Fohlen zum Verkauf kommen. Das Nähere über Abstammung „zu. s. w. derselben ist aus den, vom 30. Juli ab in der hiesigen Gestüts⸗Expedition zur Empfangnahme bereit liegenden Listen zu ersehen. Graditz, den 5. Juli 1881. Königliche Gestüt⸗ Direktion.
[28236] Steinkohlenlieferung.
Die Lieferung des Steinkohlenbedarfs für den Königl. botanischen Garten und das Königl. botanische Mu⸗ seum in Berlin vom 1. Oktober 1881 bis dahin 1882 soll im Wege der Submission einem Unter⸗ nehmer übertragen werden. Die diesfälligen Be⸗ dingungen können bei dem Königl. Inspektor des botanischen Gartens Bouché, Potsdamerstraße 75, eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des botanischen Gartens und des botanischen Museums, Professors Dr. Eichler und mit dem Beisatze „Steinkohlen⸗ lieferung“ sind bis zum 15. August d. J., Pots⸗ damerstraße 75 a., abzugeben oder dorthin portofrei einzusenden.
Berlin, den 30. Juli 1881.
Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens und des Königlichen botanischen Museums. Dr. Eichler.
[27821] Bekanntmachnng.
Die zur Herstellung von 5 Schießständen in der Tegeler Forst erforderlichen Erdarbeiten, veran-⸗ schlagt auf 3850 ℳ, sollen im Wege der Submif- sion verdungen werden.
Die Bedingungen und Kostenanschläge sind im unserem Geschäftslokal, Stresowkaserne Nr. 2, ein⸗ zusehen und versiegelte, mit entsprechender Auf⸗ schrift versehene Offerten bis zum
Donnerstag, den 11. August er., Vormittags 10 Uhr, daselbst einzureichen.
Spandau, den 2. August 1881.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[28222]
Bekanntmachung. Für die hiesige Königliche Strafanstalt sollen zur Gefangenen⸗Verpflegung für den Zeitraum vom 1. Oktober 1881 bis Ende März 1882 im Wege der Submission verdungen werden;
ca. 9000 kg Gerste,
ca. 70,000 „ Roggen,
ca. 70,000 „ Kartoffeln.
Lieferungslustige wollen ihre schriftlichen versiegel⸗
ten Offerten, welche mit der Aufschrift: „Submission auf Verpflegungs⸗Bedürfnisse“ bezeichnet sein müssen, bis zu dem zur Eröffnung
am 25. August cr., Vormittags 10 Uhr,
hierselbst anberaumten Termine portofrei einreichen. Unvollständige oder verspätetet eintreffende Offerten finden keine Berücksichtigung. Die Submittenten haben in ihren Offerten ausdrücklich zu erklären, daß ihnen die Lieferungsbedingungen bekannt sind. Letz⸗ tere liegen im Anstalts⸗Bureau zur Einsicht aus, können aber auch gegen Vergütung der Kopialien in Abschrift entnommen werden. In den Offerten muß die genaue Angabe der Preise ohne Bruchpfennige, und zwar pro 100 kg enthalten sein.
Lichtenburg, den 2. August 1881.
Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
27593] Submission. Die zum Bau des Kasernements in der Logen⸗ straße hierselbst erforderlichen Terrainregulirungs⸗ zꝛc. Arbeiten, veranschlagt zu 33 664,17 ℳ sowie die zu den Nebenanlagen erforderlichen a. Erd⸗ und Manrerarbeiten, veranschlagt zu 3 167,86 ℳ und b. Steinmetzarbeiten, veranschlagt zu 3 199,40 ℳ sollen in öffentlicher Submission verdungen werden. Schriftliche, mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten werden bis zum Termine Freitag, den 12. August 1881, V. M. 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Ka⸗ serne I., Zimmer Nr. 8, franco entgegengenommen. Die Bedingungen und die Anschlags⸗Auszüge liegen daselbst zur Einsicht aus und werden auf Ver⸗ langen gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt. Frankfurt a. O., den 30. Juli 1881.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
12819633 Bekanntmachung. Die im Kreise Königsberg N./M. belegen Domaine Zellin nebst Brennerek und dem Vorwerk Radehof, welche an Fläche 714,504 ha, darunter 511,191 ha Acker und 155,618 ha Wiesen und Weiden enthält, soll auf 18 Jahre von Johannis 1882 bis dahin 1900 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit ver⸗ pachtet werden. Hierzu ist ein Lermin auf Mittwoch, den 7. September er., Vormittags 11 Uhr, 1. im Regierungs Gebäude Junkerstraße Nr. 11 hier⸗ selbst vor dem Regierungs⸗Assessor Buhlers an⸗ beraumt. I Das Minimum des jährlichen Pachtzinset ist auf 19 400 Mark festgesetzt und zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von 120 000 Mark erforderlich, über dessen Besitz sich die Pacht⸗ bewerber vor dem Termin auszuweisen haben. . Die Verpachtungs⸗Bedingungen, von denen wir auf Verlangen genen Copialien Abschrift ertheilenr können in unserer Domainen⸗Registratur und dem jetzigen Pächter Herrn Elsner zu Zellin ein⸗ gesehen warden. Die Besichtigung der Domaine nach vorheriger Melr ung bei demselben ist gestattet. 5 üör. g Frankfurt a. O., d2 90. Jzurt 12 EZEEE“ 2 Königliche Regiernno⸗ ] Abtheilung für direkie Steaern, Domaluen und “ orsten. Jackel. 4
hofe Graditz bei Torgau circa 10 Mutterstuten und — 2