brr1 Oeffentlicher
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. ] 5. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete] 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten. beilage. KR 8
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ 8 à 625 Rubel (fünfrache): 1I1I1““ No 214. ladungen u. dergl. von No. 415.481 bis No. 415.485 inclusive. von No. 494.821 bis No. 494.825 inclusive. [32433] Oeffentliche Zustellung. 854 6 n 5490 — 8ö 494.830 Die Christina, geb. Münster, Ehefrau von Caspar 1 113485 494.831 494.835 Stein, ohne Geschäft zu Zell wohnhaft, vertreten 415.49 494.836 494.840
EEI 8 111“
In erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzreigerg: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. X 8
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [32502]
Steckbriefs⸗Erneuerung. Der hinter den Kaufmann Heinrich Liepmann unter dem 14. Juni 1881 wegen Urkundenfälschung in actis J. III. A.
Anzeiger.
Industrielle Etablissements, Fabriken
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein 8 8 & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, 8 8
Benne. 0 1 88 1 Erste Beilage Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren öi“ EL Annoncen⸗Bureaux. 1.“ zum Deutschen Rei
ss⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger. Berlin, Dienstag, den 13. September 1— 1881.
Oeffentlich er Anzeiger. nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen
8—
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
415.500 415.501 415.505 515.001 515.005
13. 81 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 6. September 1881. Königliche Staats⸗ anwaltschaft beim Landgericht I.
[32503] Steckbrief.
Der unten beschriebene Schuhmacher Joh. Gustav Hagen aus Keuchingen ist, nachdem er wegen schweren Schafdiebstahls festgenommen war, ent⸗ wichen. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Soltau abzuliefern. Soltau, den 30. August 1881. Königliches Amts⸗ gericht. Adickes. Beschreibung: Alter 22 Jahre, Größe 1,67 m, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn frei. Bart rasirt, Augenbrauen blond, Augen blaugrau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn rund, Gesicht oval, Gesichtsfarbe ge⸗ sund, Sprache deutsch, Kleidung dunkelblaue Joppe, braune Hose, graugestreifte Weste, 1 leinenes und baumwollenes Hemd, 1 Paar Stiefel. Besondere Kennzeichen: unbedeutende Narben auf der Stirn.
Steckbrief! Der Müllergeselle Albert Bohse, geboren zu Greifswald, zuletzt im Dienst gewesen beim Mühlenbesitzer Scheel zu Anklam, ist durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Schöffen⸗ gerichts hier vom 10. März 1881 wegen Arrest⸗ bruchs zu einer Gefängnißstrafe von einem Tage verurtheilt. Da der ꝛc. Bohse sich verborgen hält, werden alle Behörden ersucht, auf denselben zu fahnden und ihn im Falle der Ergreifung dem nächsten Amtsgerichte zur Strafvollstreckung zuzu⸗ führen, auch von dem Geschehenen unverzüglich hierher Nachricht zu geben. Greifswald, 30. August 1881. Königl. Amtsgericht. Abtheilung II.
[32510]
Der Zwirnmacher Wilhelm Friedrich aus Berna, Kreis Lauban, geboren am 14. Dezember 1846, ist durch Erkenntniß des hiesigen Schöffen⸗ gerichts vom 9. März 1880 wegen Uebertretung des §. 18 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 mit 48 ℳ Geldstrafe, event. 6 Tagen Haft bestraft. Es wird um Strasvollstreckung und Nachricht ersucht. Wol⸗ mirstedt, den 9. September 1881. Königliches Amtsgericht.
b 11ö1“ Ladung. 11““ Der Buchhalter Johann Baptist ichard Hirsch, zuletzt in Stettin, jetzt in Süd⸗Amerika, wird beschuldigt, als Ersatzreservist 1. Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehen⸗ den Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 20. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, vor das Konigliche Schöffengericht hierselbst zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472
der Strafprozeßordnung von der Königlichen Re⸗ gierung zu Liegnitz ausgestellten Erklärung verurtheilt Langer,
werden. Bunzlau, den 16. August 1881. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
durch Rechtsanwalt Loenartz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Caspar Stein, früher Wirth und Winzer zu Zell, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort mit dem Antrage, die Gütergemeinschaft, welche bisher zwischen ihr und dem Beklagten bestanden hat, mit allen gesetzlichen Folgen für aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkam⸗ mer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz
auf den 10. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Coblenz, den 29. August 1881.
Heinnicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32430] Nachstehendes Urtheil:
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekeninstruments über die auf Nr. 66 Siemianowitz Abtheilung III., Nr. 16 a., eingetragene Post von 227 ℳ 75 ₰ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kattowitz durch den Amtsrichter Thiele am 5. September 1881
Im Namen des Königs:
aß das Instrument über die auf dem Grundbuch⸗ blatte des Grundstücks Nr. 66 Siemianowitz Ab⸗ theilung III., unter Nr. 16 a. eingetragene Post von 227 ℳ 75 ₰ für kraftlos zu erklären und die Kosten des Verfahrens der Frau Restaurateur Frie⸗ dericke Wachsmann aufzuerlegen. 8
Von Rechts wegen. wird gemäß §. 848 der Civil⸗Prozeßordnung hier⸗ mit bekannt gemacht.
Kattowitz, den 6. September 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. [32432]
Durch Ausschlußurtheil vom 9. ds. M. ist auf Löschung des Pfandrechts wegen fünfzig Gulden Darlehen von Johann Georg Philipp Albert und dessen Ehefrau Johanna Magdelene aus Hanau, laut Hypothekenurkunde vom 5. April 1781 dem Bürgerlieutnant Johann Peter Herzberger von Hanau geschuldet, erkannt worden.
Hanau, den 9. September 1881.
Königliches Amtsgericht. III.
[3243414)=) ö1“ Die geschäftslose Wilhelmine Rups, Ehefrau des Kaufmanns Hermann Verse zu Crefeld, hat gegen 1) ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann, 2) den Rechtspraktikanten Ludwig Schrick zu Cre⸗ feld als Verwalter des Konkurses des genannten Verse bei der 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin am 28. Oktober 1881, Morgens 9 Uhr. 8
Düsseldorf, den 9. September 1881.
Holz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u.
[32516
Die Einlösung der am 1. Oktober 1881
erfolgt — mit Ausschluß der S
—1610n
Verzeichniß beizufügen.
Oels⸗Gnesener Eisenbahn.
eer älligen Zinscoupon Sonn⸗ und Festtage — in den Vormittagstunden: 1) vom 1. Oktober 1881 ab täglich in Breslau: bei unserer Hauptkasse, Museumstraße 7 2) vom 1. Oktober bis 14. November 1881 in Berlin: bei der Berliner Handelsgesellschaft und bbeei dem Bankhause Born X Busse. en Zinscoupons ist ein vom Präsentanten unterschriebenes, die Stückzahl und den Geldbetrag
s. w. von öffentlichen Papieren. unserer Prioritäts⸗Obligationen
7
Direktion.
“ 10. August 1881, laut festgesetzter Ordnung.
der Rückseite jeder Obligation Gezogen wurden:
von der ersten Emission 1.024 Obligationen 84 103
1.537
(S. Tabelle No. 1) 29 Obligatione
von der zweiten Emission 1.0 80
8 (S. Tabelle No. 2). Kraft Allerhöchster Edicte vom 18. Juli 1867 und vom 25. Mürz 1869 wird das Nominal- ion vom 20. October (1 in Paris durch Herren Hottinguer & Cie.
. Gebrüder Baring & Cie. und in Amsterdam durch Herren 500 Francs = 236 Gulden holl. =
„ Falls an den zur Auszahlung eingereichten noch nicht fällig waren, so wird deren Betrag 9 Capital in Abzug gebracht werden. 1021
capital einer jeden gezogenen Obligation der Original-Obligationen ausgezahlt: Lonto-Comptoir, in London durch Hope & Cie.,
Obligations-Nummern erster Emission. a 125 R
21.000 incelusirve. 21 400 31.280 32.160 45.920 50.560 88.360
105.160 109.240 130,320 132 080 207,080
109.201 130.281 132.041 186.081 207.041
REICHSSCHULDEN-TILGUNGSK0OMDIISSIOX. FSFI. PErERshUURNGW. Die Reichsschnlden-Tilgungscommission bringt biermit zur allgemeinen Kenntniss, dass am
die Ziehung der Obligationen der Nicolai- bahn ersten und zweiten Emission, der Amortisationstabelle entsprechend, welche auf
abgedruckt ist, stattgefunden hat.
à 125 Rbl. . à 625 „
128.000 Rbl. 64.375 2 192.375 Rbl. 128.625 Rbl. 50 000 „ 178.625 Cbb.
November) 1881 an, bei Vorstellung
und das Dis-
125 Rbl. Obligationen Coupons fehlen sollten, welche
ubel: von No. 213.681 227.641 239.721 241.601 245.841 261.361 274.761 292.201 300.961 319.521 322.121 324.921
239.760 241.640 245.880 261.400 274.800 292.240 301.000 319.500 322.160 324.960
358
b9 992 99 b 2 „
258.441
415.506 415.511 415.516 424.321 424.326 424.331 424.336 424.341 424.346 424.351 424.356 435.041 435.046 435.051 435.056 435.061 435.066 435.071 435.076 443.401 443.406 443.411 443.416 443.421 443.426 443.431 443.436 468.121 468.126 468.131 468.136 468.141 468.146 468.151 468.156 478.401 478.406 478.411 478.416 478.421 478.426 478.431 478.436 494.801 494.806 494.811 494.816
610.401 612.761 636.801 638.801 648.401 662.561
763.401 777.001 797.081 von No. 1.014.361 Eg8 1.014.366 1 1.014.376 1.014.381 1.014.386 1.014.391 1.014.396 1.020.081 1.020.086 1.020.091 1.020,096 1.020.101 1.020.106 1.020.111 1.020.116 1.027.001 1.027.006 1.027.011 1.027.016 1.027.021 1.027,026 1.027.031 1.027.036 1.075.841 1.075.846 1.075.851 1.075.856 1.075.861 1.075.866 1.075.871 1.075.876 1.097.441 1.097.446 1.097.451 1.097.456 1.097.461 1.097.466 1.097.471 1.097.476
415.510 415.515 415.520 424.325 424.330 424.335 424.340 424.345 424.350 424.355 424.360 435.045 435.050 435.055 435.060 435.065 435.070 435.075 435.080 443.405 443.410 443.415 443.420 443.425 443.430 443.435 443.440 468.125 468.130 468,135 468.140 468.145 468.150 468.155 468,160 478.405 478.410 478.415 478.420 478.425 478.430 78.435 478.440 494.805 494.810 494.820
515.006 515.011 515.016 515.021 515.026 515.031 515.036 526.481 526.486 526.491 526.496 526.501 526.506 526.511 526.516 537.041 537.046 537.051 537.056 537.061 537.066 537.071 537.076 541.161 541.166 541.171 541.176 541.181 541.186 541.191 541.196 550.241 550.246 550.251 550.256 550.261 550.266 550.271 550.276 554.121 4.126 4.131 4.136 4.141 4. 4
515.010 515.015 515.020 515.025 515.030 515.035 515.040 526.485 526.490 526.495 526.500 526.505 526.510 526.515 526.520
2 38 3 8 8 9 3
2 282 38 38 3
550.,245 550.250 550.255 550.260 550.265 550.270 550.275 550.280 554.125 554.130 554.135 554.140 554.145 554. 150
BA☛——
1 2
146 :151
82 No. 2.
Meb 1 Obligations-Nummern zweiter Emission.
à 125 Rubel:
bis No. 610.440 inclusive.
—
3 2 2
612.800
638.840
à 625 Rubel (fünffache): bis No. 1.014.365
inclusive. 1.014.370 1.014.375 1.014.380 1.014.385 1.014.390 1.014.395 1.014.400 1.020.085 1.020,090 1.020.095 1.020.100 1.020. 105 1.020.110 1.020.115 1.020.120 1.027.005 1.027.010 1.027.015 1.027.020 1.027.025 1.027.030 1.027.035 1.027.040 1.075.845 1.075.850 1.075.855 1.075.860 1.075.865 1.075.870 1.075.875 1.075.880 1.097.445 1.097.450 1.097.455 1.097.460 1.097.465 1.097,470 VIVE“ 1.097.480
von No. 799.201
“ 9.240 inclusive. 813.441
813.480 844.240 857.560 861.640 867.400 882.520 890.360 898.600 908.520 917.120 929.200 959.949
844.201 857.521 861.601 867.361 882.481 890.321 898.561 908.481 917.081 929.161 959.921
von No. 1.109.081 1.109.086 1.109.091 1.109.096 1.109.101 1.109.106 1.109.111 1.109.116 1.109.601 1.109.606 1.109.611 1.109.616 1.109.621 1.109.626 1.109.631 1.109.636 :110.001
bis No. 1.109.085 inclusive.
1.109,0900 „ 1.109.005 1.109.100 1.109.105 1.109.110 1.109.115 1.109.120 1.109.605 1.109.610 1.109.615 1.109.620 1.109.625 1.109.630 1.109.635
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1.126.785 1.126.790 1.126.795 1.126.800
132412 Oeffentliche Zustellung.
1.““
[32508]
vergeben werden.
081 Bekanntmachung. „Die Lieferung von etwa 6000 Centnern ober⸗ schlesische Steinkohlen für das hiesige Postamt soll Die Bedingungen können im Zimmer 15 der hiesigen Ober⸗Postdirektion während der Dienststunden eingesehen werden.
sind versiegelt und portofrei mit der Aufschrift:
Anbietungen
[„Anbietung wegen Lieferung von Steinkohlen“ unter gleichzeitiger Einsendung von Probekohlen hi spätestens zum 26. September, 11 Uhr Vormit⸗
tags, an die Ober⸗Postdirektion einzureichen. tettin, 12. September 1881. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor: Cunio.
5 Redacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen einschließlich Börsen⸗Beilage).
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
MR
register nimmt an: die Königliche Expedition
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
——— —
Vorladungen
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater-Anzeigen. UIn der Börsen-
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
X&
9. Familien-Nachrichten.] beilage. 5
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Der Maler und Lackirer Peter Ludwig Beir hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gloeckner hier, klagt gegen den Kolonialwaarenhändler An⸗ dreas Schaefer, früher hier wohnhaft, jetzt mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsorte abwesend, wegen Mieth⸗ zinsforderung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 1007 ℳ 14 ₰, 6 % Verzugszinsen aus 426 ℳ 09 ₰ seit 1. Juli 1881 und aus 208 ℳ seit 15. Juli 1881, sowie 6 % Zinsen aus 373 ℳ 05 ₰ und die Kosten incl. der Arrest⸗ kosten bei Königl. Landgericht I. 1. zu bezahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung des Klägers in richterlich zu bestimmender Höhe für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
rankfurt a. M. auf 88 17. Dezember 1881, Vormittags 10 8* mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Arwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Frankfurt a. Main, den 5. September 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1sauos] Oeffentliche Zustellung.
Auf Füfthen 99 Albrecht, Metzger, in
rnstweiler wohnhaft, wird, r; erwirkter richterlicher Bewilligung in Ge⸗ mäßheit des Artikels siebenzehn des Gesetzes vom dreiundzwanzigsten Februar achtzehnhundert neunund⸗ siebenzig zur Ausführung der Reichs⸗Civilprozeß⸗ ordnung und Konkursordnung den früher in Ditt⸗ weiler, Kanton Waldmohr, wohnhaft gewesenen, dermalen ausweislich bürgermeisteramtlicher Be⸗ scheinigung unbekannt wo, abwesenden Eheleuten Friedrich Clasen, Dreher und Kaufmann, und Ka⸗ tharina Becker, u“
nachstehende Obligation welche folgendermaßen lautet: v Im Namen Seiner Majestät des Königs von Bayern! Vollstreckbare Ausfertigung. Obligation mit Hypotheke. 4
Vor Gottlieb Linder, Königlich bayerischem Notär im Bezirke und Amtssitze von Zweibrücken, und vor den hierzu erbetenen Zeugen Johann Deimling, Stadtdiener, und Jakob Wening, Wiegmeister, beide in Zweibrücken wohnhaft, sind erschienen: Friedrich Clasen, Dreher und Kanfmann, und seine von ihm hierzu ermächtigte Ehefrau Katharina Becker, ohne besonderes Gewerbe, beide in Dittweiler wohnhaft, welche Komparenten erklärten, dem Ludwig Albrecht, Metzger, in Ernstweiler wohnhaft, für eine aus dessen Geldern von dem hier gegenwärtigen Joseph Leiner, Stadtdiener, in Zweibruüͤcken wohn⸗ haft, soeben vor Notär und Zeugen erhaltenes baares Darlehen eine Summe von achtzehnhundert Mark schuldig geworden zu sein; indem sie andurch den Empfang dieser Summe bescheinigten, stellten sie sich als solidarische Schuldner hiefür dar und verpflich⸗ teten sich, besagtes Kapital nach einer vorgängigen, beiden Theilen freistehenden, auf ihre, der Schuldner, Kosten geschehenden vierteljährigen Aufkündigung wieder zurückzubezahlen, bis dahin hievon vom heu⸗ tigen Tage an laufende Zinsen zu jährlichen sechs vom Hundert zu entrichten, die Zinsen alljährlich am neunzehnten November, an diesem Tage des nächsten
ahres zum ersten Male und sofort von Jahr zu
hr zu bezahlen, im Falle einer Säumniß in Ent⸗ richtung der Zinsen auch Verzugszinsen im Sinne des Artikels elfhundertvierundfünfzig des bürgerlichen Gesetzbuches zu vergüten und alle Zahlungen in groben gesetzlichen Cours habenden Geldsorten loco Ernstweiler in der Wohnung ihres genannten Gläu⸗ bigers zu leisten.
Zur größeren Sicherbeit der Rückzahlung — Kapitals und Bezahlung der Accessorien verpfände⸗ ten sie ihrem Gläubiger Albrecht nachbeschriebene, ihnen zu eigen angehörige Liegenschaft als:
Im Banne von Dittweiler: lan Nr. 2424, 2425, 2426 — drei Dezimalen Flaͤche, worauf ein neuerhautes einstöckiges Wohnhaut mit Keller, gelegen im Orte Dittweiler neben Jakob Klos und Peter Becker dem Fünften 88 und zu noch groͤßerer Sicherheit der Rückzahlung besagten Kapitals nebst Accessorien subrogire sie, die chuldnerische Ehefrau Clasen, von ihrem Ehemanne iezu besonders ermächtigt, ihren genannten Gläu⸗ biger Albrecht in die ihr vermöge ihrer ebeweiblichen Rechte gegen ihren Ehemann auf dessen Immobiliar⸗ vermögen zustehende Legalhypotheke.ü erner waren hier zugegen Theobald Becker der Siebente und seine von ihm hierzu ermächtigte Ehe⸗ frau Katharina Müller, Ackereleute, in Dittweiler wohnhaft, welche Komparenten erklärten, sie stellten ich andurch dem genannten Albrecht gegenüber als olidarbürgen der Komparenten, Eheleute Clasen, für alle Verbindlichkeiten derselben aus gegenwär⸗ tiger Urkunde dar und verpfändeten dem genannten brecht nachbeschriebene, ihnen zu eigen angehörigen
Liegenschaften, als: — 8 Im Banne von Dittweiler:
1) Plan Nr. 525, 526 — einundsechzig Dezi⸗ malen Acker am Bühlrech, erste Gewann, neben Jakob Appel. 1- b
2) Plan Nr. 1610 — neununddreißig Dezimalen
mit Hypothek,
Acker in der Mohreiche, erste Gewann, neben dem
3) Plan Nr. 1613 — siebenunddreißig Dezimalen Acker allda, neben Friedrich Schramm.
4) Plan Nr. 2138 — neun Dezimalen Wiese in den Anwiesen neben Georg Horbach.
5) Plan Nr. 3003, 3004 — fünfunddreißig De⸗ zimalen Acker am Wieschen neben Jakob Becker dem Neunten.
6) Plan Nr. 3232, ½, 3232 ½ — acht Dezi⸗ malen Acker am Mühlenberg, neben Jakob Becker dem Neunten.
7) Plan Nr. 3608 ¼ neununddreißig Dezimalen Acker am Mühlwald, zweite Gewann, neben Niko⸗ laus Jung.
8) Plan Nr. 1921 — dreiundsechszig Dezimalen Acker auf Diederacker, erste Ahnung, neben Jakob Nicolaus.
9) Plan Nr. 3197 ½ — sechsundzwanzig Dezimalen Acker im Voßfeld, neben Theobald Sander.
10) Plan Nr. 2072, 2073, 2074, — siebenund⸗ zwanzig Dezimalen Wiese in der Müͤhlwiese, neben Jakob Becker.
11) Plan Nr. 2076 — neun Dezimalen Wiese allda, neben dem Bach.
12) Plan Nr. 1851 — vierunddreißig Dezimalen Acker auf den Dieteräckern, dritte Ahnung, neben Ja⸗ kob Koch.
13) Plan Nr. 3415 — vierundzwanzig Dezimalen Acker am Schlagergrund, neben Friedrich Schramm.
14) Pian Nr. 2781 — vierzehn Dezimalen Wiese in den Maiwiesen, neben Katharina Molter;
und zu noch größerer Sicherheit subrogire sie, die Ehefrau Becker, von ihrem Ehemann hiczu ermäch⸗ tigt, den genannten Albrecht in die ihr vermöge ihrer eheweiblichen Rechte gegen ihren Ehemann auf dessen Immobiliarvermögen zustehende Legalhypotheke. Ge⸗ nannter Leiner, für genannten Albrecht sich stark tragend, erklärte, Vorstehendes anzunehmen. —
Worüber Urkunde, deren Kosten den Ehe⸗ leuten Clasen zur Last sind, also aufgenom⸗ men zu Zweibrücken auf des Notärs Amtsstube am neunzehnten November achtzehnhundert siebenund⸗ siebenzig, den Partieen vorgelesen im Beisein der Zeugen, die nach Vorlesung mit Jenen und mit dem Notär hier unterschrieben haben. Sind unterschrie⸗ ben: Fr. Clasen, Katharina Clasen, Theobald Becker VII., Katharina Müller, J. Leiner, J. Deim⸗ ling, J. Wening, G. Linder.
Numero 1902. Registrirt zu Zweibrücken am neunzehnten November 1877, vol. 152, Fol. 16, case 8 und 9. Ohne renovi. Empfangen sieben⸗ undzwanzig Mark. Kgl. Rentamt. Unterschrieben: Arnsperger. Vorstehende dem Gläubiger ertheilte Ausfertigung wird andurch als vollstreckbar erklärt.
Für richtige Ausfertigung: hee“] gez. Linder, andurch öffentlich zugestellt. Zur Beglaubigung:
Zweibrücken, den 5. September 1881‚¼. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Königlicher Amtsgerichtsschreiber Weicht.
22920
[32419] Oeffentliche Zustellung. “
Die Barbara Jacob, geb. Strauß, von Birkenau, zur Zeit in Waldmichelbach, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Lotheißen in Darmstadt, klagt gegen ihren unbekannt wo abwesenden Ehemann Johann Jacob VI. von Birkenau wegen Mißhand⸗ lung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den streitenden Theilen bestehende Ehe dem Bande nach für aufgelöst zu erklären und den Beklagten als den schuldigen Theil in alle Kosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer der Großherzogl. hessischen Landgerichts zu Darmstadt auf den 20. Dezember 1881, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 9. September 1881. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. hessischen
Landgerichts der Provinz Starkenburg, Civilkammer II.
J. V.: 2 Dr. Loeb, Gerichtsaccessist.
1
1824141 Oeffentliche Zustellung.
Die Kuratel über das uneheliche Kind der Bauern⸗ tochter Elisabeta Dürrfuß von Heuchelheim, Namens „Dorothea“, vertreten durch den Vormund Oekonomen Michael Dürrfuß daselbst, und die ledige minder⸗ jährige Bauerntochter Elisabeta Dürrfuß von Heuchel⸗ heim, vertreten durch deren Vater, den genannten Michael Dürrfuß, haben durch den K. Rechtsanwalt — Schlelein in Bamberg als deren Prozeß⸗
evollmächtigten,
gegen den großjährigen Bauernsohn Georg Neuner von Thüngbach, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentenforderung und Entschädigung Klage erhoben mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht Hoechstadt wolle aus⸗
sprechen:
1) der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der ledigen Bauerntochter Elisabeta Dürrfuß von Heuchelheim am 27. Januar 1881 unehelich geborenen und auf den Namen „Do⸗ rothea“ getauften Kinde anzuerkennen und diesem das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen;
2) derselbe hat für dieses Kind einen monatlichen
in vierteljährlichen Raten vorauszahlbaren Ali⸗ mentationsbeitrag von fünf Mark von der Ge⸗ burt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und darüber hinaus, insofern eine Alimentation wegen Abgang der Leibes⸗ oder Seelenkräfte erforderlich sein sollte, dann die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und die Hälfte der Kur⸗ und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations⸗ veriode erkranken oder sterben sollte, endlich an Elisabeta Dürrfuß eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 40 ℳ, vierzig Mark, und als persönliche Entschädigung für genom⸗ mene jungfräuliche Ehre dreihundert Mark zu
zahlen;
3) Beklagter hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen;
4) dieses Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zugleich ladet die Klagspartei den Beklagten Georg Neuner zur Verhandlung dieses Rechtsstreits in den vom Kgl. Amtsgerichte Hoechstadt a. A. auf
Samstag, den 29. Oktober 1881 Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. —
Dieser Auszug der Klage nebst Ladung wird zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung hier⸗ mit bekannt gemacht.
„Hoechstadt a. A., 9. September 1881. 1 Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts daselbst. Dauth.
[324162 SOeffentliche Zustellung.
Die Losfrau Catharine Heydemann, geborne Tumat, zu Schillmeyszen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ostermeyer zu Tilsit, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Losmann Ferdinand Heydemann aus Schillmeyszen, dessen jetziger Aufenthaltsort unbe⸗ kannt ist, auf Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit, Zimmer Nr. 39, auf den 5. Januar 1882, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 6. September 1881.
Petraschewitz, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Verkaufs⸗Anzeige
nebst
— Sacl
lnechts Wilhelm Baden
““
Söhlingen,
des D
gegen den ¾ Höfner Johann Hinrich Koltermann in Hems⸗ lingen, Schuldner, “
soll die dem Schuldner gehörige, ³¾ Höfnerstelle zwangsweise in dem dazu auf
Montag, den 28. November 1881, Morgens 10 Uhr, 1 allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Es gelten die gesetzlichen Subhastationsbedingungen. Der Verkaufsstempel ist vom Käufer zu tragen.
Beschreibung. “]
Zur Stelle gehört folgender Grundbesitz in der Gemarkung Hemslingen: “
1) Hof mit Wohnhaus, Wagenschauer, Speicher, Backhaus, Schafstall, Ziegelofen und Nebenhaus, Kartenblatt 1, Parzelle 140, groß 600 a 60 qm,
2) Haide auf dem großen Moor, Kartenblatt 1, Parzelle 2, groß 11 ha 75 a 74 qm,
3) Haide auf dem großen Moor, Kartenblatt 1, Parzelle 20, groß 9 ha 70 a 21 qm,
4) Holzung auf dem Hurtel, Kartenblatt 1, Par⸗ zelle 46, groß 3 ha 21 a,
5) Holzung auf dem Hurtel, Kartenblatt 1, Par⸗ jelle 47, groß 2 ha 45 a 61 qm,
6) Haide auf dem Hurtel, Kartenblatt 1, Par⸗ zelle 48, groß 6 ha 28 a 80 qm,
7) Weide auf dem Hurtel, Kartenblatt 1, Par⸗ zelle 49, groß 2 ha 85 a 31 qm,
8) Holzung auf dem Hurtel, Kartenblatt 1,] Par⸗ zelle 30, decß 77 a 25 qm,
9) Acker bei Cohrs Immenzaun, Kartenblatt 1, Parzelle 137, groß 6 ba 09 a 46 qm,
10) Haide bei Cohrs Immenzaun, Kartenblatt 1, Parzelle 138 und 139, groß 1 ba 38 a 13 qm,
11) Acker auf dem Ballspechel, Kartenblatt 2, Parzelle 35, groß 1 ba 26 a 03 qm,
12) Haide im Viehbusch, Kartenblatt 2, Parzelle 44 und 52, groß 4 ha 82 a 72 qm,
13) Wiese im Viehbusch, Kartenblatt 2, Par⸗
zelle 53, groß 1 ha 16 a 19 qm,
14) Wiese im Ruschreith, Kartenblatt 2, Par⸗
zelle 76, groß 1 ha 39 a 24 qm,
15) Haide im Ruschreith, Kartenblatt 2, zelle 77, groß 84 a 96 qm, 16) Haide und Weide im Ruschreith, Karten⸗ blatt 3, Parzelle 15, groß 12 ha 54 a 92 qm, 17) Wiese (Dammwiesen), Kartenblatt 3, Par⸗ zelle 30, groß 71 a 20 qm, 18) Acker auf dem neuen Lande, Kartenblatt 3, Parzelle 76 und 143/101, groß 2 ha 83 a 02 qm,
19) Haide im Viehbusch, Kartenblatt 4, Par⸗ zelle 12, groß 1 ha 10 a 60 qm, 20) Wiese im Viehbusch, Kartenblatt 4, zelle 13, groß 1 ha 30 a 74 qm, 21) Acker im Viehbusch, Kartenblatt 4, Parzelle 32 und 45, groß 5 ha 69 a 63 qm, 22) Acker im Felde, Kartenblatt 4, Parzelle 58 und 64, groß 3 ha 93 a 59 qm,
23) Wiese (die Bruchwiesen), Kartenblatt 4, Par⸗ zelle 988, groß 1 ha 31 a 92 qm,
24) Acker (Borgstücke), Kartenblatt 4, Parzelle 134, groß 1 ha 41 a 54 qlm,
25) Garten im Dorfe, Kartenblatt 4, Parzelle 242, groß 46 a 61 am,
26) Hofraum, im Dorfe, Kartenblatt 4, Parzelle 456,243, groß 29 a 40 qm,
27) Acker daselbst, Kartenblatt 4, Parzelle 244, groß 43 a 90 qm,
28) Weide, im Dorfe, Kartenblatt 4, Parzelle 244, groß 43 a 90 qm,
29) Weide, im Dorfe, Kartenblatt 4, Parzelle 271, groß 28 a 39 qm,
30) Acker, auf dem Flachhöfe, Kartenblatt 4, Par⸗ zelle 307, groß 29 a 49 qm,
31) Wiese, im Poggenpohl, Kartenblatt 5, Pa zelle 61, groß 61 a 84 qm,
32) Haide, im Poggenpohl, Kartenbl zelle 62, groß 71 a 08 qm,
33) Weide, auf dem Kannenheer, Kartenblatt 5, Parzelle 133/67, groß 3 ha 35 a 52 qlm.
Rotenburg in Hannover, 15. August 1881.
88 Königliches Amtsgericht. Stelliug.
Shge⸗ 484⁷
Par⸗
[32396] Nachdem der Ackermann Carl Oetzel, Nicolaus Sohn, von Friedrichsbrück die Eintragung des auf den Namen von Nicolaus Oetzel, bezw. dessen Frau Barbara Elisabeth, geb. Dippel, bezw. Colonie Friedrichsbrück katastrirten, in der Gemarkung von Friedrichsbrück belegenen Grundeigenthums, als: Bl. 4 Nr. 12 = 7 a 62 qm a. Wohnhaus mit Hofraum und Scheuer, c. allung, d. weineställe, . Holzstall, das alte Feld,
Miese —
34 a 06 qm Wiese, 1 h 01 a 22 qm Acke . — h44a 31 qm Wiese — h 17a 98 qm — h 8Sa 72 qm — h 25 a 35 qm — h 24 a 63 qm — h36a 70 aqam „ . 1h 11 a 40 qm Acker 6 — h42 89 qm . 21 a 34 qm Acker im Graben 22 a 15 qm 49 a 80 qm 33 a 62 38 51
„ 20 — 8 ““ 79 a 72 Acker in den Föhren 89
III Hn’
“
im Graben
1
48 a 42 25 a 30 qlm Garten, Dor eelles Viertheil von:
6 a 69 am Weide in den Föhrer 1 h 04 a 04 qm — h 80 a 56 am
ferner ganz: 25 a 32 qm Acker im Graben IIIASSTSTTTETTe* 1
1 Gemeindenutzensantheil zum Wohnhaus Brand⸗ vers. Nr. 10 gehoöͤrig,
sowie weiter der auf Nicolaus Oetzel, bezw. Ehe⸗ frau des Sattlers Johann Georg Möller, Martha, geb. Kiel, und des Oekonoms Christian Rosenblath zu Walburg katastrirten Grundstücken der Gemarkung Lichtenau Bl. 3 Nr. 35 = 51 a 15 qm Acker im Siegershausen “ 7 a 32 am Wiese bb 12 a 22 qm Acker 8 „ 8 „ 13 = 142 84 gm „ auf dem Berge unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Friedrichsbrück bezw. Lichtenau beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens bis zum Termine, den
14. Dezember 1881, Vormittags 12 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ genfalls der Antragsteller als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt,
FUINIIIHNHHNIINIII-
IN-
nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein
Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetten Frist erfolg⸗ ten Anmeldung eingetragen sind, vperliert. Hess. Lichtenau, am 5. August 1881.
Köͤnigliches Amtegericht.