zeichnet der schöne Abendmahlskelch der Stephanskirche in Zeitz, der spätestens um 1350 entstanden sein kann und den mit Recht als ein werthvolles Kunstdenkmal Gustav nicht genug zu empfehlen⸗ llung der älteren Bau⸗ und Kun in einer Umrißzeichnung wiedergegeben „aber nicht uninteressant, sind die lzfiguren aus dem Jahre 1483, welche aus Eisleben ausgestellt sind: die hb. Katharina Jahrhundert sind sonst noch Patene aus Niederndodeleben, in der Andreaskirche zu Eisleben, ein decke des Naumburger Domes und ein eppich desselben Besitzes mit dem Bischof Peter von Schlei⸗
ewerbliche Richtun Das 19. Jahrhundert ist eigentlich von einem gewerbliche „Alterthümer“
drei ausgestellte
Pavillon für kunst⸗ ausgeschlossen; aber in dasselbe führen doch „unter sich sehr verschiedene Gegenstände hinüber: ein Becher Napoleons I., die schöne marmorne Mädchens von Schadow sie eine charakteri
Porträtbüste eines jungen und ein Hallorenglas von 1808 — mögen Vielseitigkeit sein, mit welcher Aufgaben der Zeiten zu finden
den „Beschreibenden Darste mäler der Provinz Sachsen“
In herkömmlichem Stile beiden reichvergoldeten Ho der St. Andreaskirche in ist nicht ohne Anmuth.
ausgestellt: ein Abendmahlskelch mit die Decke der Lutherkanzel Gobelin⸗Teppich und Altar
stische Signatur der sich Kunst und Kunstgewerbe in die
.— Wie schon bekannt gegeben, findet vom 24. bis 29. ber in den Hallen der früheren Gemälde⸗ Blumenausstellung noch eine und Obstausstellung st den hohen St
und der darauf folgenden sehr reichhaltig beschickte Gemüse⸗ att, die einen Einblick gewähren wird in and der Garten⸗ und Feldkultur.
Mit dem 30. September naht dann der ursprünglich in Aus genommene Schlußtermin der Ausstellung heran. werden nur ganz vereinzelte Objekte (von etwa 10 Aus 10 Uhr Morgens aus
Ausstellungshallen rant I.“ sich anschließen; lichen Ausstellern das und die Comité⸗M den 2. Oktober, Publikum geö
Am 1. Oktober stellern) bis den Ausstellungsräumen entfernt, dann wird mit nochmaliger Durchwandlung
Die Malerei dieser Zeit stellt sich, wenigstens in einer be⸗ schränkten Richtung, in den Miniaturen e des h. Antonius“ d des Original
ines französischen „Lebens ar, dessen von dem Griechen Euagrios herrühren⸗ seine Geschichte hat.
Den Beginn des 16. Jahrhunderts bezeichnen für das kirchliche Kunstgewerbe ein Meßgewand aus dem Dom von Merseburg und ein zweiter, ebenfalls von Gustav Sommer abgebildeter Abendmahlskelch aus der Zeitzer Stephanskirche; die parabolische Form des letzteren trägt etwas von aufstrebender Lebendigkeit an sich. desselben 16. Jahrhunderts gehören eine Casel des Erfurter Domes und eine Hostienbüchse der Blasienkirche in Mühlhausen; das schwarz⸗ weiße Rankenwerk der letzteren in Email ist von stilvollster Schön⸗ heit und trägt den Charakter reinster Renaissance. diese Sachen der Herrlichkeit der kath sich auf dem Gebiete der Kun Cranach und seiner Schule dar. Wittenberger Magistrat giebt uns Gelegenheit, „die zehn Gebote oder Todsünden“, reälistischen
zu diesen Feierlichkeiten sind außer Ehrenpräsidium, die Spitzen der Behörden itglieder eingeladen, und nachdem am Sonntag, zum letzten Male die Pforten der Ausstellung dem ffnet gewesen, beginnen am Montag, den 3. die Ausräumungsarbeiten, und bald wird von den groß und ihrem Inhalt nur noch die Erinnerung übrig bl
In den Verlauf 2 zartigen Bauten
Während alle olischen Kirche angehören, stellt st die Umwandlung des Zeitalters in Lucas Seit 1504 ist er besonders thätig; der an seinem Gemälde, die uns auffällige Mischung und religiöser
Eine von der „Neuen Zürcher Ztg. suchung über den Ber nissen: Der prinzip
* veröffentlichte geologische Unter⸗ gsturz in Elm gelangt zu fo ielle Unterschied des Mechanismr Vorgängen bei anderen Stürzen, daß in Goldau die höheren Schichten auf den der Schichtenrichtung folgend und parallel der⸗ ährend in Elm ein eigent⸗ In analoger Elm abzubrechen. und unzähliger größerer und Rutschungen im Gebiete der eocänen beschaffener Gesteine besteht in der leichten An⸗ durch die Atmosphärilien und die mechanische die durch beständiges Wegführen der Schlucht alten, als der Festig⸗ demnach von en nachstürzen. Quantität des gleichzeitig hervorragender Fall, dem untergeordneter Bedeutung entsprechen; der beständigen Verkleinerung der Alpen dem besprochenen Gebiet durch die Beschaffen⸗ bedeutend erleichtert wird. eil dieser Bergstürze an der allmählichen cheinen mag, so läßt sich doch ihre Wirk⸗ radisch und momentan ein⸗ ig und überall angreifenden der Wegspülung durch die Gewässer denn letztere Faktoren arbeiten an unzäh punkten und ununterbroch Berge und tendiren n.
lgenden Ergeb⸗
Goldau, besteht darin, durchweichten tieferen, selben gleitend in die Tiefe gestürzt sind, w liches Wegbrechen vom Weise droht ja no
d Miniaturen Universität seine unmit⸗ mittelbaren 1 sonderen Falle nicht mehr feststellen. In
Wittenberg habe, hinterliegenden Fels stattfand.
ch eine Felspartie oberhalb
Die Grundursache des Elmer Sturzes und kleinerer Stürze Schiefer und ähnlich greifbarkeit derselben Kraft der Alpenw
größerer Freiheit und in seiner Madonna von 1514. Auch ein Holzschnitt, „Luther“, von etwa 70 cm Breite und doppelter Länge, verdient Beachtung. In einen ganz anderen Kreis künstlerischen Empfindens führt die Theersche Kopie des Tizianschen Holzschnitts 1508 (im Besitz des Hrn. Trardorf in Halle).
Die Metallarbeit des Jahrhunderts ist vertreten durch eine aus dem Erzstift Magdeburg herrührende gegossene Bronzeplatte von 1514 (jetzt im Berliner Gewerbemuseum), eine Kupferplatte mit Luthers Bild⸗ niß von 1549 (Magistrat von Wittenberg), desgleichen eine von 1555 mit hann Georg d. ä. (in gleichem Besitz) und drei gravirte Kupferplatten von etwa 1550 in der Sammlung des Auch einige interessante Holzsachen dieser
Holzthür des v. Jeng'schen Fräulein⸗ dem Palast des Hans und eine Holztafel mit gerissenen Barfüßlerkloster in Halle. 1545 ist vorhanden.
„Triumph des Glauben Böschungen der Thalwände immer weit steiler h keit des Gesteines entsprechen würde; dasselbe Zeit zu Zeit in größeren oder kleineren Mass Bergsturz von Elm ist nur ein durch die g gerathenen Materials speziell ausende von Stürzen von alle zusammen mit: eine Arbeit, die in heit des Gesteins
So groß auch der Anth Abtragung des Gebirges ers samkeit in dieser Beziehung, weil nur spo tretend, in keiner Weise mit der beständ Thätigkeit der Verwitterung un vergleichen,
8 n in Bewegun dem Bildniß des Herzogs Jo
Rathhauses zu Quedlinburg.
Zeit sind ausgestellt: so eine stiftes in Halle von 1520; von Schönitz (zwischen 1522 und 1535), colorirtem Relief von dem nieder Auch ein Steinpfeilerchen von die dem Bedürfniß oder Genuß des täglichen Lebens einige als Reformationsreliquien werthvoll: der 1560 verstorbene Caspar Aquila von Lu
Holzrosetten aus
Von Stücken, dienen, sind so der Reiselöffel, den ther empfing, und der von Trinkbecher; durch Alter und Form merkwürdig, wie der Bierkrug aus weißem Thon von 1575 und ein anderer in 1587, beide im Besitz des Thüringisch⸗S oder durch seinen ursprünglichen Besitzer von Eissebeck von 1591 ( Verhältnißmäßig Vier Gemälde vertrete
ligen Angriffs⸗ en an der Abtragung und Verkleinerung der ach immer größerer Nivellirung der Erdober⸗
Bocksbeutelform von ächsischen Altherthumsvereinsz; „wie das Trinkglas Joachims jetzt Herrn Dr. G. Schwetschke geh zahlreich sind die Stücke des 17. Jah n die niederländische Kunst: zwei Landschaften von Berghem, ein Oelbildchen von Dow und ein Blumenstück von der Heem — doch ist bei diesen beiden letzteren S nicht ganz sicher. Möglicherweise ist auch d auf der Dose des Hrn. Phot (wenn nicht etwa auf Ost Jahrhundert entstanden.
Breslau, 18. September. (Schles. Ztg.) B stwetter war gestern die Schlesischen Gew dustrie⸗Ausstellung sehr stark b Billets für Erwachsene, nommen; außerdem wurden 1809 Billets bahnen und bei den Straß mittags 5 Uhr ab gel Rechnet man die einer Anzahl 18 000 Personen Das Riesengebirgs⸗P Eine so bedeute verzeichnen gewesen. — Künstlervereins in der Kunsthalle 2. Oktober geschlossen.
i dem prächtigen erbe⸗ und In⸗ esucht. An der Kasse wurden 9938 1214 Kinderbilldts und 1000 Arbeiterbillets ent⸗ bei den verschiedenen Eisen⸗ enbahn⸗Conducteuren gelöst. angten noch 1999 Concertbillets zur Ausgabe. Inhaber von Passepartout⸗Billets und die Aussteller Personen hinzu, so dürften gestern auf dem Ausstellungsplatz erschienen anorama wurde von 4381 Personen be⸗ nde Frequenz war bis jetzt noch nicht zu ⸗Ausstellung des Schlesischen auf dem Ausstellungsplatze wird
- Von Nach⸗ achen der Ursprung
as zierliche Miniaturbild ographen Weber desselben Ursprungs, ade zurückzuführen), jedenfalls noch im 17. Die musterhaften Möbel mit ein Arbeit derselben Zeit, im Besitz des Herrn Geheimrath Vo einige Trinkgefäße, wie ein Pokal mit eingeschliffener Besitz des Herrn Dr. G. Schwetschke), (des Herrn C. von Pritzelwitz in Merseburg) und ein v H. in Halle
etwa 2000
Figur (im
lisfen — Die Gemälde⸗ ein venezianisches T
on einem A. gefertigter silberner Humpen (Gewerbemuseum in — alles aus dieser Zeit — gestatten einen Einblick in eine Den wehrhaften Charakter des damali⸗ agegen kennzeichnet eine Armbrust, mit Elfenbein Leipziger Magistrat zugehörige Hallesche Die meisten Stücke sind durch eine be⸗
Thalamts⸗
es geselligen Lebens. gen Bürgerthums d ausgelegt, und eine jetzt dem Schützenkrone von 1601.
Rettungs⸗ zur Rettung on dem englischen gestrandet an der Helaer Spitze, ontrose bestimmt; 5 Personen durch 4 Raketen ab⸗
Bremen, 22. (W. T. B.) der deutschen Gesellschaft Im 22. September v
September.
Schiffbrüch Schooner „Star“, Kapitän Petrie, mit Stäben von Danzig nach M Raketenappar⸗ geschossen.“
iger meldet
eg, gervns eabebutneae a ven veee e
Taschenkalender Stickereiarbeiten
Geräthschaften St. Ulrich nebst Patene, ein Stück meisterh Halleschen Goldschmiedes C. chenleuchter von Niederndodeleben von 1650 und vo 1683; aus letzter Kirche auch ein Tausbecken mit Kanne von 1682 (mit der Taufe Christi im Mittelfelde des ersteren), eine Brautkrone von 1670 vergleichen wird. das diesem Jahrhundert angehörende ovale T Mühlhausen i. Th. ruchtbouquets. Rathsdintenfaß innerungen der Ulrichskirche in ische Zeit, da die messen ist hier die
messingenen
t von Hela gerettet. Sturm Südo
und Kannen .⸗ “
b 21. September. Die hier tagende
Naturforscherversammlung wäh
zum ersten Geschäftsführer Dr. Matthes
Augusta wurde ein Beglückwünsch
Genesung gesandt.
8. Ffter Emailarbeit des lzut⸗ Knittel aus dem Jahre 1654; die Kir⸗ Vorort und die Kaierin
läßlich ihrer
n St. Ulrich von 48 ungstelegramm an⸗
Aufmerksamkeit verdient 1 aufbecken von St. Blasii mit seinem Silberblattwerk un
durch Herrn O
Holzornamente Halle, von demselben aufbewahrt, genannte Orgel 1675 gebaut wurde:
Darstellung des Königs D
das ganze Jahrhundert ziehen sich Stücke, w aus der Salzwirkerbrüderschaft von H ben setzt die große Wirksamkeit Aug den ein von Hrn. Direktor Frick d jetzt dem Hrn. Stadtrath Ni eutschen Waisenvaters erinn
Jahrhundert ist auch in unserer kunstgewerblichen Aus⸗
g ganz besonders durch das neu aufkommende Porzellan charak⸗ terisirt, dessen Entwickelung man hier von dem dunkelen Böttcher⸗ porzellan bis zu der vollendeten Darstellung von Trauben und Blumen
auf Tellern verfolgen kann. ein aus Ma
d goldenen Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften. Preußische Jahrbücher. ierzigster Band. D. G. Reimer. — Inhalt: (Chr. Meyer.) — (v. Borries.) — D.
ehrwürdige gegeben von Heinrich von
G September 1881. t: Studien zur alten Gesell⸗ — Die Beschränkung der Wechsel⸗ ie Nachbildung der Antike in Goethe’s ig⸗ (Dr. Ferdinand Schultz). — Helfrich G. Zimmermann.) — Italien und das deutsch⸗ö (Politische Correspondenz ꝛc.)
Preußisches Verwaltung und V Dr. jur. Binseel.
gehören in die Berlin 1881.
1 schaftsgeschichte. avid als Harfner. Durch welche vom Thalamt und alle stammen; am Ende dessel⸗ ust Hermann Francke’s ein, an argeliehenes Autographon und das iemever gehörige Reisebesteck des größten
Peter Sturz. sterreichische Bündniß.
Wochenschrift für Herausgeber: rewitz in Berlin — Inhalt: Aus⸗
Verwaltungs⸗Blatt. Berwaltungsrechtspflege in P — Verlag und Expedition: Otto D N., Monbijou⸗Platz 10. Jahrgang II. Nr. 51.
e Festnahme russischer Verbr 1 te und Pflichten auf dem Gebiete wesens, insbesondere bezüglich der Berufung der der Schulunterhaltung. Aus Polizeiliches Einschr. insbesondere
lieferung und vorläufi der guts herrlichen Re⸗
8 Favence ist durch ¹s Magdeburg stammendes Medaillon v erliner Gewerbemuseum)
eine Delfter Figur und on etwa 1780 vertreten ; auch ein charakteristischer Wedgwood⸗Topf fallen uns verschiedene Dosen auf, wie sie die BZerbreitung des Schnupftabaks nöthig machte.
Aus dem Jahre 1729 lie Trinkgefäße
besteucrung für kaufsrechtes bei drohender Vermögensgefahr, Grundstücksdevastirung. Genehmigun Unzulässigkeit der lizeiliche Verfügung;
nteignungen. eiten zur Abwehr
Verhinderung zur Errichtung von Schläch⸗ Besitzstörungsklage 1 Ausschluß des Rechtew stellung eines bei der Bahnanlage kassirten We⸗ polizeilicher Vorschriften.
Hausbesitzer zur Unte igenthum an s
gt eine Perlmutterdose mit eingravirtem sind hier seltener als aus dem 17. Jahr⸗ 8 en Hallorengläser von 1718, ein on 1711 und die Seidel und Krü⸗ zu beachten; Magdeburgs (B.
eges zur⸗ Wiederher⸗ badensersatz ür eine Ge⸗ ürgersteiges. en Häusern. §§. 125, 126 I. 5 sich durch Oeffnungen in und Luft zu verschaffen. von Materialien zu Schul⸗ Begriff von Arzneien. er Arbeiter in Fabriken. Beiseiteschaffen von chuldner bei drohender Kommunalangelegenheiten des Kreises beim Ausscheiden der Stadt Nordhausen Landwirthschaftliche Jah wissenschaftliche Landwirthf Preußischen
— vor. b undert; doch sind die beid Besitz Silberbecher v ZE“ 8 Zwischenräumen zwisch ortbestand baulicher Anlagen der
eenthümers,
vhepmades Lac
ie von 1705, en; desgleichen der Glaspokal mit der Ansicht erliner Gewerbe⸗Museum), welcher der Nutzholz⸗Administration geweiht 18. Jahrhunderts welcher dem Jahrhundert in einem sehr charakteri ten Großen in „punischen“ Wachs benen Benjamin
Pflicht der Gemeinschaftliches E
Berechtigter ePbtsgter 8 der Wand seines
flicht der Gutsherrschaft Inhalt des
Anfang des den Mann,
nen Geist aufgeprägt, sehen: Friedrich
dem 1783 verstor Ober⸗Regierungs⸗Rathes Dr. ist an das zu erinnern, was Herr reichen Sammlungen ausgestellt künstlerisch⸗interessant ist es, Oberbo Aufzeichnungen sich der Wachstafeln dienen zu sehen.
der Aufklärung tischen Porträt zu 1 arben gemalt von Calau (Besitz des Herrn Geheimen Neben diesem Kunstwerk Otto aus seinen
Mehr kulturehistorisch als ornmeister noch 1768 zu seinen statt des einfachen Papiers be⸗
zur Hergabe en. pothekerprivilegs. setzwidrige Beschäftigung jugendlich gehen gegen die öffentliche Ordnung.
w Vermögens⸗ theilen durch den S
wangsvollstreckung. Kreis⸗ Auseinandersetzung aus dem Landkreise.
Zeitschrift für Archiv des Kö⸗ Landes⸗Oeckonomie⸗Kollegiums,
Roedenbech. Konzertsänger
chaft und
herausgegeben von Dr. H. Thiel, Kgl. Geh. Reg. Rath und vor⸗ tragender Rath im Kgl. Preuß. Ministerium für Landwirthschast
Domänen und Forsten. Berlin, Verlag von Paul Parey (Wi
Vergleichende Untersuchungen über den Einfluß verschiedener
körxer als Futtermittel.
landwirthschaftlichen Versuchsstation in Hohenheim. — Kulturtech⸗ Von Direktor Dr. Dünkelberg⸗
Gieseler. (Mit Taf. XIv. —XVII.) — Zur Frage des Werthes der
nische Reiseskizzen aus Oberitalien. Poppelsdorf. — Bericht über eine Reise in Oberitalien.
Phosphorsäure in verschiedenen Formen. Von Dr. A. Emmerling.
Milch⸗Zeitung. Organ für die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwesen. Begründet von Benno Martiny. Unter Mit⸗ wirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oeko⸗
nie⸗Rat Verlag von M. Heinsius in Bremen. Nr. 38. — Inhalt: Untersuchungen über die Butterbildung beim Buttern, sowie über die physikalische und chemische Beschaffenheit der Butter. Von Storch, Kopenhagen. Aus dem Dänischen nach der „Ugeskrift for Landmaend“, referirt von H. Cordes, Hamburg. — Verschiedene Mittheilungen. Deutschland. Berlin. Polizeiliche Milchrevisionen. — Kleinverkauf von Fleisch auf dem städtischen Centralviehhofe. — Benutzung der Dämpfapparate in Brennereien zum Dämpfen von Lupinen. — Breslau. Eisenbahn⸗
8
nomie⸗Rath. in Eutin (Fürstenthum Lübeck).
Viehtransport. — Oesterreich⸗Ungarn. Wien. Schweiz. Genf. Kondensirte Milch. — Gro
(Schweiz). — Erfahrungen in der Praxis. Blaue Milch. Statistik. 1
An⸗ und Verkaͤufe von Zuchtvieh. — Marktberichte. — Anzeigen.
Friedrich Georg Wiecks „Deutsche illustrirte Ge⸗ w erbezeitun g“, herausgegeben von der Verlagshandlung unter Mitwirkung tüchtiger volkswirthschaftlicher und technologischer Kräfte. Verlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Nr. 35. Inhalt: Auswanderung und Erport. IV. — Von der Stuttgarter Ausstellung. — Aus der Zunftzeit. — Das Rosenholz. — Dampfmaschinen⸗Import von England. — Von der Patent⸗ und Musterschutz⸗Ausstellung in Frankfurt. — Vom Verband deutscher Chokolade⸗Fabrikanten. — Auszeichnung. — Wochenbericht des technischen und Patentbureaus von H. Simon. — Verschiedenes. — Vom Büchertische. — Anzeigen. „Handels⸗und Gewerbe⸗Zeitung, ‚Verlag von Bruer & Co., Berlin 8. Nr. 38. — Inhalt: Der Handel und die Volkswirthschaft. — Bildung des Kaufmannsstandes. — Aus dem Geschäftsleben. (Der Schuldschein ist nur ein bedingter Beweis der Schuld. Musterschutz⸗ Verletzung. Geschäfte mit Pfandhinterlegung. Zahlungstermin des Die Bereiche⸗ rungsklage auf Grund verfallener Wechsel. Unterzeichnung der Bilanz. Handewenkeriage) — Beachtenswerthe Notizen. (Reichsstempelmarken. Konsumvereine. Schwindel in Kempten. Verzollung der Mineralöle und Knochenfette. Konkurs des Hülfsvereins für Gewerbtreibende zu Frankfurt a. M. Der Teppichkäfer.) — Briefkasten. — Register der neu eingetragenen Firmen mit Angabe der Geschäftsbranche. — Kon⸗
Kaufpreises. Ueber die offene Handelsgesellschaft.
kurseröffnungen. — Patentanmeldungen. — Submissionen. Gewerbeblatt aus Württemberg,
9. September 1881.
Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verban⸗
82 . Redacteure K. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, XV. Jahrgang, Nr. 75. — Inhalt: Protokoll der 10. Abgeordnetenversammlung des Verbandes deutscher Architekten⸗ und Ingenieurvereine zu Danzig. — Die Ge⸗ werbe⸗ und Industrie⸗Ausstellung zu Halle a. S. 1881. (Schluß.) — Kirche in Allenau, Kreis Friedland. — Die Fölner Thorburgen. — Einführung der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn in die Stadt Deutz⸗ — Vermischtes: Zur Frage der frühesten Verwendung von hohlen Verblendsteinen. — Rieselfeld⸗Anlage für die Abwasser einer Sprit⸗ brennerei. — Allgemeine deutsche Ausstellung auf dem Gebiete der Eine internationale Ausstellung von Rauch verhindernden Apparaten und Vorrichtungen. — Die 55. Kunst⸗ ausstellung zu Berlin. — Konkurrenzen: Konkurrenz zur Erlangung
des deutscher Architekten⸗ und Ingenieurvereine,
Hygiene ꝛc. zu Berlin 1882. —
von Plänen zu einem Kirchenbau in Eimsbüttel.
Nr. 76. — Inhalt: Neue Röhren⸗Heizapparate für Wasserheizung. — Notizen von der Mailander Ausstellung. — Mittbrilnlachn mnc⸗ Vereinen: Architekten⸗Verein zu Berlin. — Vermischtes: Die Cölner Thorburgen. — Einführung des deutschen Normal⸗Ziegelformats in Schweden. — Eisenbahnbau von Lend nach Gastein. — Bau eines National⸗Theaters in Krakau. — Gewerbe in der Kunst. — Sta⸗ tistik der Baugewerkschule des Berliner andwerker⸗Vereins 1880/81.
— Personal⸗Nachrichten. — Brief⸗ und Fragekasten.
Eine Mittelpartei im Reich. Leipzig, Verlag von Duncker
u. Humblot. 1881. Preis 1 ℳ
Das Leben des Oberlehrers Philipp Ludwig Chun. Ein Beitrag zur Geschichte des Schulwesens im ehemaligen Herzogthum Naßs cggegehen von Sustars Chnn, Rektor in Frankfurt
. . 0 at. Berli „ 8 9 G FIb Lätzowstraße 11. n Verlag von Carl Chun,
Nassau.
Preis 1,50 ℳ
LWENEe. deege Petroleumindustrie, in arges 19 25 ₰. VBerlin 1881. Sesseen-
straße 1088 Im Selbstverlag des Verfassers, Kurfürsten⸗
Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), 2
anßerdem ein Verzeichniß gekündigter Schuldve reibungen der Staats⸗Anleihen vom Jahre 1850, 1852 *£ 18889
2 2 2 v 8 jegandt Hempel und Parev). X. Band. 5. und 6. Heft (1881). — Inhalt:
Sub⸗ stanzen auf Pflanzenzellen und auf Fermente der Pflanzen. Voub W. Detmer, Professor an der Universität Jena. — Schafzucht in Australien. Von Schmidt. — Reinerträge auf leichtem Boden, ein Wort der Erfahrung, zur Abwehr der wirthschaftlichen Noth. Von Schultz⸗Lupitz. — Untersuchungen über die Verwendung der Lupinen⸗
Von Dr. Oskar Kellner, Chemiker an der
zum Deutschen Reichs⸗“
nzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Donnerstag, den 22. September
“
en Staats⸗Anzeiger.
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
eral⸗ für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschru Reichs-Anzeigers und Königlich
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 1 Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
AMR
8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Anzeigen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
—
. Theater-Anzeigen. — In der Börsen- . Familien-Nachrichten. beilage. 8
be — ritannien. London. Gesetz betr. Einfuhr von Vieh. — Gefrorenes Fleisch aus Australien. — Amerika. Washington. Ausfuhr landwirthschaftlicher Produkte — Ansteckende Hausthierkrankheiten. Oesterreich⸗Ungarn. Rinderpest. — Schweiz. Stand der Viehseuchen vom 1. August und 1. Sep⸗ tember. Von Wettstein, Viehinspektor. — Ausstellungen. Deutsch⸗ land. Mastviehausstellung in Berlin 1882. — Allgemeine Berichte. Gesetz betr. die Ertheilung von Prämien zur Förderung der Land⸗ wirthschaft und das Halten von Zuchtstieren im Kanton Zürich
Statig 20jährige Durchschnittspreise von Viehprodukten und Getreide auf dem Londoner Markt. — Geräthe⸗, Maschinen⸗ und Baukunde. Neue Nasenring⸗Lochzange. — Ueber die Verwendung der Spandächer zu ländlichen Gebäuden. — Milchprüfungsapparat von Gebrüder Mittelstraß. — Biologie. Ansteckung des Milzbrandes. — Weitere Resultate von Milzbrandimpfungen. — Ueber eine Milz⸗ brandseuche in Emmendingen. — Sprechsaal. Verwerthung von Magermilch: Frage und Antwort. — Zur Ausstellungschronik. —
Ditfurth. Statur mittelgroß,
Gen 8 Wüͤ herausgegeben von der Königl. Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 38. — Inhalt:; Berufung eines Mitglieds des Kollegiums der K. Central⸗ stelle für Gewerbe und Handel. — Auszeichnung. — Bekanntmachung der K. Centralstelle für Gewerbe und Handel, betr. die aus Anlaß der württemberg. Landesgewerbeausstellung von 1881 stattfindende Prämirung von Arbeitern. — Verzeichniß der Theilnehmer an der Landesgewerbeausstellung, welche auf Beurtheilung der von ihnen ausgestellten Gegenstände verzichtet haben. — Verhandlungen der K. Centralstelle für Gewerbe und Handel. — Neues Kartenwerkchen von Württemberg. — Neues im Musterlager. — Thätigkeit des Labora⸗ toriums im Monat August 1881. — Die Zahl der Besucher der Mustersammlungen. — Zahl der ausgeliehenen Musterstücke, Zeich⸗ nungswerke und Lehrmittel im Musterlager. — Frequenz der Biblio⸗ thek. — Ankündigungen. — Beilage: Bekanntmachung des K. Ministe⸗ riums des Innern, betreffend die den Ausstellern der württember⸗ gischen Landes⸗Gewerbeausstellung von 1881 zuerkannten Preise. Vom
1
theilt werden.
M. 179—81.
J. F. Matthias. Preis
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [33499]
Steckbrief. Gegen die unten beschriebene unver⸗
ehelichte Anna Martha Helene Lehmann, am 20. November 1857 zu Düben, Kreis Wittenberg, ge⸗ boren, welche flüchtig ist resp. sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls in den Akten J. IIE. 120. 81. verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ Gefängniß zu Berlin (Alt⸗Moabit) abzuliefern. Ber⸗ lin, den 9. “ 1
schaft beim Landgericht I. 1 b a —“ Größe: 1,60 m, Statur: schlank, Haare: hellblond, Augenbrauen: blond, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewöhnlich. Zähne: gut, Kinn: oval, Gesicht: länglich hager, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch. Kleidung: blaues oder graues Kleid und Jacke, schwarzer Strohhut mit blauem Bande, kleine schwarze Ohrringe und blaues Band im Haar. Besondere Kennzeichen: einige Som⸗ mersprossen im Gesicht.
[334981
Königliche Staats⸗ Beschreibung:
Steckbriefs⸗Erneuerung. Der in den Akten
wider Lehmann L. 54. 76. II. unter dem 26. Okto 1877 gegen den Kaufmann Gustav Emil Leh⸗ mann, am 16. Mai 1841 zu Sellendorf geboren, vom Königlichen Stadtgericht bsg alse erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. del 14. September 1881. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
Berlin, den
Steckbrief. Der unten beschriebene Küfer Georg
Reiter von Heidthausen bei München ist, nach⸗ dem er wegen Diebstahls festgenommen war, ent⸗ wichen. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das Landgerichtsgefängniß zu Cassel — Akten⸗ zeichen L. 125/81 abzuliefern. Cassel, den 19. Sep⸗ tember 1881. Königliche Staatsanwaltschaft. von Beschreibung: Alter 31 Jahre, ß, Haare blond, Stirn hoch, Bart dünner Vollbart, Augenbrauen braun, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn gewöhnlich, Gesichtsfarbe gesund, bayerischer Dialekt, Kleidung brauner Hut, brauner Rock, Drilljacke, dunkelbraune Hosen, gestreiftes nenes Hemd.
33482 1 g8he tliche Ladung. Nachstehende Personen: Oskar Günther, geboren am 3. Juni 1858 zu Dortmund, 2) Tagelöhner Gustav Heinrich Hüchte⸗ mann, daselbst geboren am 29. März 1858, 3) Carl Diedrich Wilhelm Knippenberg, daselbst geboren am 22. Januar 1858, 4) Friedrich Edmund Carl Liebl, daselbst geboren am - 5) Louis Wilhelm Gustav Schulte, daselbst geboren am 10. Oktober 1858, 6) Heinrich Detmar Schulte, daselbst geboren am 5. Dezember 1858, 7) Theodor Wilhelm Weber, daselbst geboren am 4. Mai 1858 werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach 1 militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben wer⸗ den auf den 9. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund, Betenstraße 35, Zim⸗ mer 37, zur Hauptverhandlung geladen. entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Königlichen Landrathsamt des Stadtkreises zu Dortmund über die der Anklage zu Grunde lie⸗ genden Thatsachen ausgestellten Erklärung verur⸗ Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dort⸗ mund vom 13. September 1881 auf Grund des §. 140 St.⸗G.⸗B. und des §. 326 St.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öffentlich bekannt ge⸗ macht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sind. Dortmund, den 17. September 1881. Königliche Staatsanwaltschaft.
Sprache
lei⸗
21. November 1858, [33513
erreichtem
Bei un⸗
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗
ladungen u. dergl. 8
[33533] Oeffentliche Zustellung.
Der Joseph Mainz wohnhaft, Dr. Grieser in
werker in
Baptist Bernhard,
streits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Mainz auf
achmann II., Handelsmann, in vertreten durch Rechtsanwalt Mainz, — klagt gegen Katharina Ottilie Margaretha, geb. Pahl, und deren Ehemann Joseph bnc ffüber . k. österreichischer Ober⸗Feuer⸗ Mainz, Beide dermalen ohne bekannten
Wohn⸗ und Aufenthaltsort, — aus Faustpfandver⸗ trag, — mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 836 ℳ 60 ₰ und in die Kosten zu verurtheilen; für diese Beträge das im Akte vor Notar Bruch vom 1. Februar 1865 bestellte Faust⸗ pfand an der Forderung der Beklagten gegen Johann eentner in Undenheim, be⸗ ziehungsweise dessen Erben gut und gültig zu er⸗ klären und für diese Beträge den Kläger in die ver⸗ ,5 orderung einzuweisen und die Auszahlung dieser äge durch die Erben Bern⸗ rd an den Kläger zu verfügen; und ladet die eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechttz⸗ Großherzogl.
den 14. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Moyat,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts,
¶[33534]
Oeffentliche Zustellung. Anna Maria, geb. Hinkel, geschiedene Ehefrau
von Hermann Broß, sie ohne Gewerbe in Alsheim wohnhaft, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Falker und Dr. Lucius in Mainz, klagt gegen ge⸗ nannten Hermann Broß, Ackersmann, in Alsheim domizilirt, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung einer jährlichen Rente von 100 ℳ bis zum 18. Lebensjahre des Kindes Johann Hermann Broß oder einer Kapitalabfindung von 1300 ℳ nebst Zinsen vom Klagetage an und in alle Kosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mainz auf
den 10. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Moyat,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
335191 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tuchmachers Carl Pranke zu
Cällies, vertreten durch den Rechtsanwalt Ritschl zu Stargard i. P. klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen böslichen Verlassens auf Ehescheidung mit dem Antrage:
die Ehe der Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. P.
auf den 23. Dezember 1881, Vorm. 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i. P., den 13. September 1881. Lessing, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung unter der Firma Arnold Israel
Söhne zu Mülheim am Rhein, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen die Eheleute Wilhelm Endemann jr. Kaufmann und Katharina, geb. Heintzmann, ohne Geschäft, früher zu Bonn, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Beklagten soli⸗ darisch zur Zahlung von Zweitausend zweihundert vier und dreißig Mark 69 Pfg., nebst Zinsen zu 6 % von 2229 ℳ 19 ₰ seit dem 25. März 1881, vom Reste seit dem Tage der Klage und in die Kosten verurtheilen und das Urtheil für vorläufig
vollstreckbar erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 7. November 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage :8 gemacht.
eusch, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[33518] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Maurer Stelzer, Friederike, ge⸗ borene Sorge, zu Dieskau, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Herzfeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Otto Stelzer, zur Zeit in unbekannter Ab⸗ wesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Civilkammer des Königlichen Landgerichts auf den 15. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33542] Oeffentliche Ladung. G
Bei dem K. Landgerichte Fürth, Kammer für Civilsachen, wurde vom Herrn Rechtsanwalt Dr. Feust zu Fürth unterm 16. dieses Monats Namens des Spezereihändlers und Seilermeisters Ernst Voß in Hfeienbosen, K. Amtsgerichts Markt⸗Erlbach, Klägers, gegen seine Ehefrau Maria Barbara Voß, eborene Wening, von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagte, eine Klage wegen Eheschei⸗ dung eingereicht, in welcher Kläger beantragt, zu er⸗ kennen: 1 1
1) Die Ehe der Streittheile wird dem Bande
nach getrennt.
2) Die Beklagte, Maria Barbara Voß, wird für den allein schuldigen Theil erklärt und verurtheilt, den Kläger mit dem sechsten Theile ihres Vermögens abzufinden.
3) Die Beklagte, Maria Barbara Voß, wird verurtheilt, die Streitskosten zu tragen, be⸗ ziehungsweise zu erstatten. 1 .
Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist
Termin auf 1
Freitag, den 28. Oktober 1881, Vormittags, vom Herrn Vorsitzenden der Civilkammer bestimmt worden, und wird die Beklagte zum Erscheinen an diesem Termine hierdurch öffentlich hierher geladen.
Fürth, den 20. September 1881. Der Ober⸗Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Hauck.
eexe kehobt.
1) Auf den in den Grundakten Reg. LXXIV. Nr. 123 geführten Grundstücken des Gastwirths Friedrich August Mennicke zu Gröbzig stehen aus dem Kaufkontrakte vom 10. September 1811 in
G 12. Februar Verbindung mit dem Kaufkontrakte vom 12 März
11. August 1860, und dem Kaufkontrakte vom “ 5. Mai
1876
50 Thlr. Gold = 165 ℳ für den Bäckergesellen Gottlieb Schleußner einge⸗ tragen.
2) Auf der dem Restaurateur Richard Tischmeier zu Biendorf gehörigen, in den Grundakten Reg. XLIX. Nr. 6 geführten Eisenbahn⸗Restauration mit Zu⸗ behör bei Biendorf haften für den damaligen Restaurationspächter Leopold Gottlieb Fischer
350 Thlr. = 1050 ℳ aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 4 &r I= Nürnar 1862, in Verbindung mit den Kauf⸗ kontrakten vom 20./24. Dezember 1862, 3./9. April 1875 und 31./31. Oktober 1876. 3 1
Die derzeitigen Besitzer der belasteten Grundstücke behaupten unter Erbieten zu eidesstattlicher Versiche⸗ rung, daß die gedachten Schuldposten abgezahlt worden, können solches aber durch beglaubigte Quittungen nicht nachweisen, weil 1
ad 1. der eingetragene Gläubiger oder dessen Rechtsnachfolger ihrer Person und ihrem Aufent⸗ halte nach dem Antragsteller unbekannt seien und
ad 2. Gläubiger bereits verstorben und dessen Rechtsnachfolger ihrer Person nach dem Antragsteller unbekannt seien; und haben die Löschung der für beide Posten bestellten resp. Hypotheken und die Kraftloserklärung der für die 50 Thaler Gold (unter 1) etwa ausgefertigten, und der für die 1050 ℳ (unter 2) nach den Akten ertheilten Schuld⸗ urkunde, nämlich der Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ 31. Januar
bung vom 1. Februar
Demzufolge werden 1
1) 82 Bäckergesell Gottlieb Schleußner und dessen etwaige Rechtsnachsolger, E
2) die Rechtsnachfolger des gewesenen Restau⸗ rationspächters Leopold Gottlieb Fischer von
8— 1
eladen, in dem au . 3 Sonnabend, den 28. Januar 1882,
Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen, ihre Rechte an den gedachten Hypothekenposten unter Vorlegung der betreffenden Schuldurkunde anzu⸗ melden unter der Verwarnung, daß die Ausbleiben⸗ den mit ihren Ansprüchen auf die gedachten Hypo⸗ thekenposten werden ausgeschlossen und die Posten in den Grundakten event. den Grundbüchern werden gelöscht, und die über die betreffenden Schuldposten ausgefertigten Schuldurkunden werden für kraftlos erklärt werden. 8 Urkundlich unter Gerichtssie Cöthen, 13. Juli 1881. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. II. (L. 8S.) Gust. Holzmann.
[33249] Aufgebot.
Die Firma Peitgen et Comp. zu Nümbrecht bei Cöln hat das Aufgebot eines am 11. Juli 1881 von H. Goldschmidt zu Elberfeld an eigene Ordre auf H. Blumenthal zu Maxyen gezogenen, an den Antragssteller girirten, am 11. September 1881 fäl⸗ ligen Wechsel über 100 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 12. April 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf⸗ gehotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.
Manen, den 10. September 1881.
Königliches Amtsgericht. gez. Mayer. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: J. V.
Kießelbach. [33206] Anfgebot. 8*
Nr. 10094. Anna Maria Steib, Ehefrau des Kaspar Engesser von Kirchen bei Hausen, z. Zt. in
1857, dem Adjudicationsbrief vom
1862, beantragt.
Bräunlingen wohnhaft, hat das Aufgebot eines Ein⸗
25927]
lagescheines der Waisen⸗ und Sparkasse hier vom 10. Februar d. Is. Nr. 46318 über eine Einlage von 100 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens bis zu dem auf
Donnerstag, 13. April 1882, Vorm. 8 Uhr,
vor Gr. Amtsgerichte hier anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen würde.
Donaueschingen, 4. September 1881. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts: Willi
Ausfertigung.
Aufgebot.
Auf dem Wohnhaus Haus Nr. 205 der Eheleute
Egid und Creszenz Rannersberger dahier sind seit dem 13. September 1831 auf Grund Vertragsbriefs vom 6. Dezember 1803 für die am 4. November 1782 geborene Anna Maurer, Zimmermannstochter von hier, 75 Fl. Elterngut zur I. Stelle im Hypo⸗ thekenbuch für Wasserburg Bd. II. S. 731 Nr. 3/II. eingetragen.
Auf Antrag des Egid Rannersberger vom 14.
ds. Mts. werden Diejenigen, welche auf diese Forde rung ein Recht zu haben glauben, unter dem Rechts nachtheil, daß im Falle Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht würde, hiemit öffentlich aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf
Freitag, den 3. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr,
festgesetzten Aufgebotstermin hierorts anzumelden.
Wasserburg, 14. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. L. S. Lang. “ Den Gleichlaut 1“ bescheinigt: Wasserburg, den 18. Juli 1881. Ferichrsschreiberei des k. Amtsgerichts. Plötz. Verkündet am 14. Juni 1881. (gezs.) Gohrbandt, als Gerichtsschreiber. [33520] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 2168 der Bütower Kreissparkasse, über 1124 ℳ 20 ₰ lautend, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bütow durch den Amtsrichter Hildebrand für Recht, daß das genannte Sparkassenbuch Nr. 2168 der Bütower Kreissparkasse, über 1124 ℳ 20 ₰ lautend, für kraftlos zu erklären und die Kosten des Verfahrens den durch ihren Vormund Ko⸗ walke aus Tangen vertretenen Antragstellern, minorennen Bertha, Albert und Pauline Czar⸗ nowski zur Last zu legen. VVon Rechts Wegen.
[33541] Arrestbefehl.
In Arrestsachen des Johann Nicol Bätz von Schwarzwald, als Vor⸗ mund des außerehelichen Kindes der Ida Sauerteig das. gegen den Schreinergesellen und Kutscher Georg Grau von Bartelsdorf, jetzt in unbekannter Ferne, wird wegen des dem Ersteren für angeblich zustehen⸗ den Anspruchs sowie wegen der Kosten im Betrage von 3 ℳ 10 ₰ (in Buchstaben Drei Mark zehn Pfennig) der dingliche Arrest auf Höhe von 300 ℳ in Buchstaben Drei Hundert Mark) in das im Bezirk des unterzeichneten Gerichts befindliche beweg⸗ liche Vermögen des Schuldners, insbesondere dessen Koffer, welcher sich bei Gastwirth Ament hier be⸗
ndet, angeordnet. 1
·. Durch Hinterlegung von 300 ℳ (in Buchstaben Drei Hundert Mark) wird die Vollziehung dieses Arrestes gehemmt, und der Schuldner zu dem An⸗ trage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes be⸗ rechtigt.
Sonneberg, den 19. September 1881. Herzogliches Amtsgericht. Abth. III. gez. Schaller, i. V.
[33480] Bekanntmachung. 1
In Sachen Plumevyver 2.. Bornemann, wegen Forderung, ist Termin zum öffentlich meisthietenden Verkaufe des sub Nr. ass. 140 in Langelsheim be⸗ legenen Neuanbauerwesens sammt Zubehör auf
den 29. Dezember d. J., Nachmittags 2 Uhr, 8. vor unterzeichnetem Amtsgerichte, in der Zenker’schen Gastwirthschaft zu Langelsheim, angesetzt. 2
Die Verkaufsbedingungen und der betreffende Grundbuchauszug können innerhalb der letzten 2 Wochen vor dem Termine in der hiesigen Gerichts⸗ schreiberei eingesehen werden.
Zugleich werden die Hypothekgläubiger aufgefor⸗ dert, im obigen Termine zu erscheinen und die be⸗ treffenden ve, und Schuldverschrei⸗ bungen zu überreichen.
Lutter a./Bbge, den 19. September 1881. KSHKerzogliches Amtsgericht. . 8 Bause.
33521 Bekanntmachung. 4 21! Dokument vom 2. August 1852 über 100 Thlr. (= 300 ℳ), eingetragen auf dem Grund⸗ stück Band 27 Blatt 1184, früher Band 22 Blatt Nr. 930 des Grundbuchs der Altstadt Brandenburg für den Tuchmachergesellen Carl Schümemann ist durch Urtheil für kraftlos erklärt. Brandenburg, den 17. September 1881. Köͤnigliches Amtsgericht.