833883] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 17458. Die Handlung S. und N. Leder⸗ mann in Weiler, Amts Sinsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Staadecker in Mannheim, klagt gegen den Schuhmacher Josef Specht von Nußloch zur Zeit an unbekannten Orten, aus Waarenkau vom Jahre 1878 und zwar im Urkundenprozeß mit dem Schuldschein vom 3. April 1881, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 855 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen aus 600 ℳ vom 3. April 1881 und aus 255 ℳ 25 ₰ vom Klagezustellungstag unter sammtverbindlicher Haftbarkeit mit seiner Ehefrau Anna, geb. Rensch, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim
auf den 11. November 1881,
8 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 20. September 1881.
Kuhn, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
2227 2 1 133871]1 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirthschaftsinspektor G. Wernecke zu Ganz bei Herzsprung, vertreten durch den Justiz⸗Rath Rasche in Wittstock, klagt gegen den früheren Ad⸗ ministrator F. W. Keue, vormals zu Ganz bei Herz⸗ sprung, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen 130 ℳ 04 ₰ rückständigen Gehalts auf die Zeit vom 1. September bis 20. November 1880 mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130 ℳ 04 ₰ und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kö⸗ nigliche Amtsgericht zu Kyritz auf den 20. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kyritz, den 21. September 1881.
1A“ Vüllgraf,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [33847] Oeffentliche Zustellung.
In Eheprozeßsachen Emilien Augusten Hulda verehel. Klein, geb. Schneider, in Crottendorf, Berufungsklägerin, gegen den Brauer Georg Fetedrich Klein aus St. Johann⸗Saarbrücken, rüher in Leipzig und später in Batavia, zur Zeit aber unbekannten Aufenthalts, Berufungsbeklagten, wegen Scheidung der Ehe vom Bande auf Grund Ehebruchs, wird der auf Dienstag, den 25. Oktober 1881 anberaumte Termin auf
Donnerstag, den 10. November 1881, Vormittags 10 Uhr, verlegt und die Verhandlung über die eingewendete Berufung vor dem siebenten Senate des Königl. Sächs. Oberlandesgerichts stattfinden.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Berufungsbeklagten wird dies hiermit bekannt gemacht.
Dresden, den 20. September 1881. Gerichtsschreiberei d. Kgl. Sächs. Oberlandesgerichts.
Stübler.
teassa] Oeffentliche Zustelung.
Der Jacob Guckes zu Eppstein, vertreten durch Rechtsanwalt Scholz hier, klagt gegen den mit un⸗ bekanntem Aufenthaltsorte in Amerika abwesenden Carl Scheid aus Walsdorf aus am 21. Januar 1879 gegebenem baaren Darlehen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung der Restschuld ad 619 ℳ 28 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 8. Juli 1881 an Kläger und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 19. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist ist auf 6 Wochen bestimmt.
Wiesbaden, den 17. September 1881.
Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33830] Oeffentliche Zustellung. Nachstehend genannte Personen haben geklagt und Far; 1) die verehelichte Tischler Anna Aleski, geb. arke zu Breslau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Kalkowski daselbst, wider ihren Ehemann den Tischler Franz Aleski, zuletzt in Breslau, set unbekannten Aufenthalts, 2) die verehelichte Müller⸗ geselle Louise Beer, geb. Puhst zu Breslau, vertre⸗ ten durch den Rechtsanwalt Adamczyk daselbst, wider ihren Ehemann, den Müllergesellen August Karl Beer, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, 3) die verehelichte Tischler Ernestine Hopstock, geb. Kindler zu Breslan, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Lubowski daselbst, wider ihren Ehemann, den Tischler August Hopstock, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, 4) die ver⸗ ehelichte Arbeiter Anna Pavel, geb. Hahn zu Hirsch⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cohn in Breslau, wider ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Pavel, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 5) die verehelichte Maschinenmeister Star⸗ ker, Ida, geb. Schrocter in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Kade daselbst wider ihren Ehe⸗ mann, den Maschinenmeister Joseph Starker, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, 6) die verehelichte Arbeiter Louise Scholz, geb. Peltner in Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cohn daselbst, wider ihren Ehemann, Arbeiter Louis Scholz, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ euthalts, 7) die verehelichte Schlossergesell Clara Winkler, geb. Kunze zu Bretlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Fabritzi daselbst, wider ihren Ehemann, den Schlossergesellen Herrmann Winkler, zuletzt in Brevlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, 8) die ver⸗ ehelichte Kammmachermeister Anna Weiß, geb. Potsch Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe selbst, wider ihren Ehemann, den Kammmacher⸗ meister Ernst Weiß, zuletzt in Breslau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, An 1) wegen Ebebruchs und b 2) bis 9 wegen böslicher Verlassung, mit dem ntrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Gegners für den schusdigen Theil und laden die Be⸗
dieser
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz Nr. 15, auf den 15. Dezember 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Seipelt, Gerichts⸗ schreiber des Königlichen Landgerichts. 8
1838671 Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Caspar Huhn zu Struth, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gerland dahier, klagt gegen den Landwirth Eduard Fraebel von Struth, jetzt in unbekannter Ferne abwesend, aus Bürgschaft vom 19. Oktober 1880 bei der städtischen Sparkasse hier, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 ½ % Zinsen seit 19. Oktober 1880, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schmalkaldenauf den 10. November 1881, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schmalkalden, am 19. September 1881.
Bergstraesser,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
183869] Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde Feuerbach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Stoll in Stuttgart, klagt gegen den Johann Michael Schlegel, Fabrikarbeiter, und dessen Ehefrau Sophie Friederike, geb. Epple, früher in Feuerbach, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus einem Pfandschein vom 5. Oktober 1876 über ein baares Darlehn von 1450 ℳ mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Bezah⸗ lung von 1450 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Oktober 1879 an die Klägerin und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stuttgart auf
den 24. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 20. September 1881. Justizreferendär Zindel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33877] Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Rennebaum, ohne Stand, Ehefrau des Schuhmachers Anton Kalveram zu Cleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der ersten Civilkammer des Landgerichts zu Cleve 16. November 1881, Vormittags 10 Uhr.
Mende, ichtsschreiber des Landgerichts.
1eb Aufgebot.
Der Hauseigenthümer C. J. Rennebarth hier, Taubenstraße 48, hat das Aufgebot des am 30. Juli d. J. in seinem vorbezeichneten Hause auf dem Flur der ersten Etage aufgefundenen neuen Nußbaumschreibtisches beantragt. Der unbekannte Verlierer oder Eigenthümer des vorgedachten Fundes wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. December 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufge⸗ botstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls demselben nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhe⸗ bung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht desselben aber aus⸗ geschlossen werden wird.
Berlin, den 16. September 1881.
Das Königliche Amtsgericht. I. hAbtheilung 55. 8 [33842] Aufgebot.
Der Mühlenbesitzer G. Kintzel zu Heid⸗Mühle bei Meseritz hat das Aufgebot folgender angeblich im Juni 1879 verbrannter Pfandbriefe des „Neuen landschaftlichen Creditvereins für die Provinz Posen“:
a. Serie VI. Nr. 25401 über 3000 ℳ “
„Gx „.““ “ 1500 „ beantragt. Die etwaigen Inhaber dieser Urkunden
werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 20. September 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Amtsgerichts⸗ ebäude, am Sapiehaplatze hier, Zimmer Nr. 5, an⸗ eraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die gedachten Pfandbriefe vorzulegen, widrigen⸗ 22 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Posen, den 21. September 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Dr. Traumann.
Aufgebot. 1
Im Grundbuch des den Eigenthümer Traugott
und Beate Kruschel’schen Eheleuten gehörig gewese⸗ nen Grundstücks Upartowo Nr. 7 standen in der dritten Abtheilung folgende Hypothekenschulden ein⸗ getragen:
a. unter Nr. 1 die Ausrichtung einer Hochzeit auf vei Tage oder zehn Thaler für die Ludowica otecka aus der Urkunde vom 26. Januar 1855
v zufolge Verfügung vom 27. April 1855, Rest einer Hypothek von 400 Thalern und vorgedachte Ausrichtung für die vier Ge⸗ schwister Kotecki,
b. unter Nr. 18 eine aus ceinem Arrest von 18 Thalern 24 Silbergroschen 6 Pfennige in eine definitive Hypothek umgewandelte Post von 5 Thalern 5 Silbergroschen 8 Pfennige nebst 5 % sainsen seit dem 7. November 1862 und 5 Silbergroschen Requisitionskosten und Kosten der Eintragung für die legitimirten Erben des Jacob Röhmann 1) Röschen, verehelichte Kaufmann
Wolff Henschel in Frankfurt a./O., Israel Röhmann in Zirke,
Salomon
2 8 Tinne, verehelichte Hermann Hirsch in Zirke,
4) Ernestine, verehelichte Kaufmann Selig Kupfer in Meseritz, 5) Lene, verehelichte Lucas Cohn zu Frank⸗
furt 7*2 6) Aron Röhmann (verschollen), auf Grund des Urtheils vom 27. Oktober 1864, Requisition des Prozeßrichters vom 28. März 1865 und Erbeslegitimationsattest vom 22. Mai 1865 ex decreto vom 3. Juli 1865, unter Nr. 21 zwei und zwanzig Thaler acht Silbergroschen Hauptforderung, Prozeß⸗ und Eintragungskosten nebst 5 % Zinsen von 20 Thalern seit 28. Februar 1863 für die vorbe⸗ zeichneten Jacob Röhmann'schen Erben aus dem Mandate vom 22. September 1866, der Re⸗ quisition vom 1. Februar 1867 zufolge Verfü⸗ gung vom 13. Februar 1867.
Diese bei der nothwendigen Subhastation des Pfandgrundstücks Upartowo Nr. 7 im Kaufgelder⸗ belegungstermine am 17. Mai 1881 liquidirten und zur Hebung gekommenen Forderungen
zu a. mit 30 ℳ,
zu b. mit 16,48 ℳ, zu c. mit 70,46 ℳ sind zu den Spezialmassen Kotecka und bezw. Röhmann I. und Röhmann II. ex Kruschel Subhastation genommen worden, di Post zu a, weil sich ein Empfänger nicht gemeldet, auch das Dokument über die Post, welches den Traugott Kruschel'schen Eheleuten in Upartowo am 10. Oktober 1873 zugesandt war, nicht beigebracht ist, die Posten zu b. und c., weil sich Niemand mit Ansprüchen gemeldet, das Dokument über die Post zu c. auch nicht beigebracht ist. Der frühere Eigen⸗ thümer Traugott Kruschel behauptet sämmtliche Forderungen durch Zahlung getilgt zu haben.
Auf Antrag des den unbekannten Betheiligten be⸗ stellten Pflegers, des Herrn Rechtsanwalts Vatiché in Birnbaum werden die vorgedachten drei Spezial⸗ massen aufgeboten.
Alle Diejenigen, welche an die Spezialmassen An⸗ sprüche oder Rechte gehltend machen wollen, werden aufgefordert, dies spätestens in dem
am 26. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zimmer 2, an⸗ zumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen werden.
Birnbaum, den 17. September 1881.
Königliches Amtsgericht.
[33831] Aufgebot.
Im Grundbuche des Grundstücks Skrzynki Nr. 13 sind als Eigenthümer die Josef und Marianna, ver⸗ wittwet gewesene Wawrzycka, Majchrzyckischen Ehe⸗ leute eingetragen. Die verehelichte Marianna Majchrzycka starb am 2. September 1855. Josef Majchrzycki hat demnächst in zweiter Ehe mit Agnes, geborenen Niemier, gelebt und dieselbe in seinem am 27. April 1864 publizirten Testamente vom 11. Ja⸗ nuar 1864 zu seiner alleinigen Erbin eingesetzt. Die Agnes, geborene Niemier, hatte sich mit Casimir Mackowiak wieder verheirathet und in Gemeinschaft mit demselben, durch notariellen Vertrag vom 20. Juni 1874 das Grundstück Skrzynki Nr. 13 an den Anton Stanislawski verkauft. Dieser und seine Ehefrau Catharina, geb. Bratek, haben das Grund⸗ stück mittels Vertrages vom 21. April 1877 an den Stellmacher Wojciech Rucki oder Rudzki weiter ver⸗ kauft. Rucki kann als Eigenthümer in das Grund⸗ buch nicht eingetragen werden, weil die Rechtsnach⸗ folger der verehelichten Marianna Masjchrzycka der Eigenthumsübertragung an die Besitznachfolger nicht ugestimmt haben. Auf Antrag des Stellmachers
ojciech Rucki oder Rudzki in Skrzynki werden deshalb alle diejenigen Personen, welche Eigenthums⸗
8
Plate für den Schustergesellen Heinr. Mißfeldt hieselbst zu 4 % Zinsen vom 7. Juli 1877, 8) über 600 ℳ, eingetragen Folio 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 12 in Plate zu 4 % Zinsen für den Knecht Friedrich Mißfeldt in Plate, am 28. Mai d. J. bei einem Brande in Plate durch Feuer zerstört seien, werden Alle, welche Ansprüche und Rechte auf die gedachten Urkunden zu erheben berechtigt sind, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 8. 20. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, 8 Zimmer 16, 3 bestimmten Aufgebotstermin bei uns anzumelden, unter dem Nachtheil, daß die beregten Urkunden für kraftlos erklärt und an Stelle derselben neue aus⸗ gefertigt werden. Schwerin, den 19. September 1881. Großherzogliches Amtsgericht. Monich. Zur Beglaubigung: Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.
1838788 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Ans⸗ bach vom heutigen Tage wurde der auf den Na⸗ men des Weinwirthes Georg Alexander Mehring von Ansbach lautende Kassenschein des landwirth⸗ schaftlichen Kreditvereins für Mittelfranken vom 8. November 1875 Kassenbuch Nr. 4072 über 500 ℳ zu 4 % verzinslich, und nach den am 15. März 1878, 1. November 1878 und 4. Juli 1879 ge⸗ leisteten Abschlagszahlungen von 100 ℳ, 100 ℳ und 200 ℳ noch für einen Rest von 100 ℳ (ein⸗ hundert Mark) giltig, für kraftlos erklärt.
Ansbach, den 21. September 1881.
Der K. Gerichtsschreiber: Schwarz. Verkündet am 20. September 1881. Zlotowski, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Ausschlußurtheil.
Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Herzberg aus Lindenberg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schlochau durch den Amtsrichter Gerlach 8 für Recht: die Rechte der Rechtsnachfolger des Gendarm Carl Moerke aus Gurzno und zwar:
1) der Wittwe und der Tochter seines Sohnes, des im Jahre 1876 zu Königsberg verstorbenen Feldwebel Carl Rudolph Moerke, und 3
2) seiner Tochter Caroline Friederike und ihres Ehemannes des Gendarm Brader,
sowie irgend welcher anderer Personen auf die in
Abtheilung III. unter Nr. 3 im Grundbuch von
Schlochau Blatt 194 eingetragene Post von 100
Thaler werden hierdurch für erloschen erachtet, und
kann die Post nunmehr auf einfachen Antrag des
belasteten Grundstückseigenthümers gelöscht werden. gez. Gerlach. 8
[33862]
Völtzke, hierselbst, hat bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte mit der Behauptung, — daß ihr Ehemann, der Müller Friedrich Haß, sie vor etwa 13 Jahren verlassen, sich nach Amerika begeben, etwa im Jahre 1868 von dort aus an sie geschrieben, daß er nach Baltimore gehen wolle, seit dieser Zeit aber nichts habe von sich hören lassen, daß ihr seit dieser Zeit auch sonst keinerlei Nachricht über den Aufenthalt oder das Leben desselben zugegangen sei, — den An⸗
ansprüche an das Grundstück Skrzynki Nr. 13 er⸗ heben wollen, namentlich aber die unbekannten Rechtsnachfolger der am 2. September 1855 ver⸗ storbenen Marianna, verehelichten Maschrzycka, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den
30. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Zimmer Nr. 12 vor dem Herrn Amtsrichter Stephan anstehenden Ter⸗ mine anzumelden. Die Ausbleibenden werden mit ihren etwaigen Realansprüchen an das Grundstück präkludirt und es wird ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden.
Schrimm, den 15. September 1881.
Königliches Amtsgericht.
84 8 114X“
Auf Antrag des Büdners Friedrich Meyer, des Einliegers 2 Krull und des Erbpächteralten⸗ theilers Johann Mißfeldt in Plate, welche glaub⸗ haft angezeigt haben, daß die nachstehenden Urkunden
1) über 492 Rthlr. 31 Sch. Cour, eingetragen
Folio 5 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 9 zu Plate, zinsenlos für den minderjährigen Fritz Mever, Sohn erster Ehe des Büdners Friedrich Mexyer daselbst, vom 20. Februar 1865, über 300 ℳ, eingetragen Folio 3 des Grund⸗ und Hvpothekenbuches der Häuslerei Nr. 7 zu Plate zu 4 % Zinsen für den Einlieger Fritz Groth zu Plate vom 3. März 1875, über 300 ℳ, eingetragen Folio 6 des Grund⸗ und Hypothekenbuches der Büdnerei Nr. 38 in Plate zu 4 % Zinsen für den 678 Friedrich Krull daselbst vom 15. Februar 1876 über dreimal 875 ℳ, eingetragen resp. Fol. 8, 9 und 10 des Grund⸗ und Hopothekenbuchs der canonfreien Erbpachtstelle Nr. 1 zu Plate zu 4 % Finsen für seine 3 noch in väterlicher Ge⸗ walt stehenden Kinder: a. die unverehelichte Louise Mißfeldt in Plate, b. —2 Schustergesellen Heinr. Mißfeldt in e
la c. den Knecht Friedrich Mißfeldt in Plate, vom „31. Januar 1881, über 200 Rthlr. Cour,, eingetragen für den Hauswirth Joh. Mißfeldt zu Plate (den setigen Erbpächteraltentheiler) à 81 % Ibnsen 7ol. 1 des Grund⸗ und Hyvpothekenbuchs der rin Nr. 1 in Plate, vom 1. Februar 2 2 6) über 600 ℳ, eingetragen Folio 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 11 zu Goldenstädt für die Erbpächtertochter Louise Mißfeldt in Plate zu 4 ½ % Zinsen, vom 2. No⸗
vember 1880, über 600 ℳ, eingetragen Folio 2 des Grund⸗
trag gestellt: den Müller Friedrich Haß zu einem Termine öffentlich zu laden, und denselben, falls er sich nicht spätestens in diesem Termine meldet, für todt zu erklären. Demgemäß wird der vorgenannte Müller Fried⸗ rich Haß hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf dem hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, vor dem Herrn Amtsrichter Lüdersdorff, auf den 14. Juni 1882, Vormitags 10 Uhr, anberaumten Termine Kunde von sich zu geben, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. Rummelsburg in Pommern, den 23.
1
Königliches Amtsgericht. [33860] Durch verkündetes Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts ist das aufgebotene, auf den Schlosser Wil⸗ helm Schulze, Linienstraße 232, über 207 ℳ 72 ₰ lautende Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 104 294 für kraftlos erklärt. Berlin, den 19. September 1881. “
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 55.
[33823]
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 17. September cr. ist die Urkunde qde 17. Mai 1855, auf Grund deren im Grundbuche von Minden Vol. VIII. Fol. 606 cin Darlehn von 100 Thlr. eingetragen ist, für kraftlos erklärt.
Minden, den 19. September 1881. Königliches Amtsgericht.
[33821 In Sachen betreffend Kraftlozerklärung einer von dem hier verstorbenen Johann Block zu Gunsten von Marie Adelheid Kastning in Hildesheim ausge⸗ stellten Obligation ist die im Aufgebot vom 14. Fe⸗ bruar 1881 näher bezeichnete Urkunde durch beutiges Urtheil des Amtsgerichts für kraftlos erklärt. Bremen, 20. September 1881. 1 Der Gerichtsschreiber: 8 8 8 Stede. b Da die von dem seit 1. Oktober 1870 von hier an das Königliche Amtsgericht zu Camberg als Ge⸗ richtsschreiber versetzte Amtsgerichtssekretär und Receptor Hummerich geleistete Dienstkaution, so⸗ weit diese nicht anderweitig für sein neucs Dienst⸗ 1dna verhaftet ist, an denselben zurückgegeben
werden soll, werden alle Dieienigen, welche aus dessen Dienstführung Ansprüche an diese Kaution er⸗ heben zu können glauben, hiermit aufgefordert, ihre vermeintlichen Ansprüche innerhalb 9 Wochen, spätestens aber im Termin Mittwoch, den 30. Ro⸗ vember ec., Morgens 11 Uhr, hier geltend zu machen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden heptember
und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 17 in
würden. Hadamar, den 17. S 1831. Königliches Amtsgericht. I. Biringer.
(eingetragen auf Fol. 29 des Grund⸗ u. Hyp.⸗Buchs
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer
Die verehelichte Müller Haß, Wilhelmine, geb.
1
E“ 8 [33879] Oeffentliche Zustellung.
Der Freiherr, Major a. D. Richard von Secken⸗ dorff zu Eisenberg — vertreten durch Obergerichts⸗ anwalt Dr. Rein hier — klagt gegen den Bäcker Ernst Paul Güther, zuletzt in Lunzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts; auf Anerkennung eines Pfand⸗ rechtes wegen einer Schuldforderung von 1350 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, daß derselbe sich gefallen zu lassen habe, daß das demselben gehörige Kleinhaus Nr. 30 in Lunzig
für Lunzig) für die klägerischen Forderungen von 1350 ℳ nebst 5 %, Zinsen ab 30./12. 1880 zur öffentlichen Versteigerung gelange und daß diese Forderungen daraus nach der gesetzlichen Rangord⸗ nung Befriedigung erlangen.
Der Kläger ladet daher den Beklagten zur mündlichen
II. des Fürstlichen Landgerichts hierselbst auf Montag, den 6. Februar 1882, Vorm. 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Greiz, den 21. September 1881.
C. Hoffmann, Reg.,
Gerichtsschreiber des Fürstl. Reuß. d. ä. L. Landgerichts.
[309490ü0 Bei dem unterzeichneten Gericht ist das Aufgebot nachstehender angeblich verloren gegangener Urkunden beantragt worden, und zwar: I. Durch die Büdner Bergemann'schen Eheleute zu Flatow und die Arbeitsmann Schmool'’schen Ehe⸗ leute zu Velten das Aufgebot des aus einer Ausfer⸗ tigung des Erbrezesses über den Nachlaß der ver⸗ ehelichten Pritschow, Marie Dorothee, geb. Ebel, vom 3. Oktober 1840 und dem Hypothekenscheine vom 30. Juni 1841 gebildeten Hypothendokumentes, aus welchem auf dem zu Flatow belegenen, im Grundbuche von Flatow Band II. Nr. 36 verzeich⸗ neten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 1 27 Thaler nebst 4 % Zinsen für Friedrich Wilhelm Pritschow zu Flatow eingetragen seehen; II. durch den Bauer Wilhelm Steffin zu Vehle⸗ fanz als Vormund der Leue'schen Minderjährigen das Aufgebot: a. des aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung d. d. Cremmen, den 2. Januar 1861 und dem Hypothekenscheine vom 11. Juni 1861 gebildeten Hypothekendokuments, des aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung, d. d. Cremmen, den 13. Juni 1857 und dem Hypothekenscheine vom 7. Juli 1857 gebildeten Hypothekendokuments, des aus der gerichtlichen Verhandlung, d. d. Cremmen, den 18. April 1838 und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 21. Juni 1838 gebildeten Hypothekendokuments, d. das aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse des
Königlichen Kreisgerichts zu Spandau vom 2. Juni 1866 aus dem Hypothekenscheine vom 27. Februar 1867 gebildeten Hypothekendoku⸗ ments,
aus welchen auf dem zu Vehlefanz belegenen, im
Grundbuche von Vehlefanz Band I. Nr. 45 ver⸗
zeichneten Grundstücke
ad a. in Abtheilung III. Nr. 7 100 Thaler nebst 4 ½ % Zinsen für den Dienstknecht Christian Friedrich Leue zu Klein⸗Ziethen,
ad b. in Abtheilung III. Nr. 5 200 Thaler nebst 4 % Zinsen für den Remonteknecht Christian Leue zu Klein⸗Ziethen, b
ad c. in Abtheilung III. Nr. 2 300 Thaler nebst 4 % Zinsen für den Bürger Friedrich Werwach zu Cremmen,
ad d. in Abtheilung III. Nr. 12 136 Thaler 28 Sgr. 4 Pf. für die Gemeinde zu Vehlefanz eingetragen stehen; 8 8 “
III. durch den Bauergutsbesitzer Christian Friedrich Aungust Fielitz zu Börnicke das Aufgebot .
3 a. des aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung, d. d. Flatow, den 11. November 1841 und dem Hypothekenscheine vom 9. Sep⸗ tember 1842 gebildeten Hypothekendokuments, b. des aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlungen, d. d. Cremmen, den 3. Mai 1847 resp. den 20. November 1847 und dem Hypothekenscheine vom 3. Oktober 1848 ge⸗ bildeten Hypothekendokuments, aus welchen auf dem zu Cremmen belegenen, im Grundbuche von Cremmen Band IV. Nr. 30 ver⸗ zeichneten Grundstücke ad a. in Abtheilung III. Nr. 9 000 Thaler nebst 4 % Zinsen für den Schulzen Marcus Christian Schroeder zu Groß⸗Ziethen, aad b. in Abtheilung III. Nr. 12 100 Thaler nebst 4 % Zinsen für den Baueraltsitzer Joachim Christian Fielitz zu Börnicke einge⸗ tragen stehen. *
Die Inhaber der vorstehend aufgeführten Doku⸗ mente werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Hypothekendokumente vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftloberklärung derselben erfolgen wird.
Cremmen, den 17. August 1881. “
Königliches Amtsgericht.
[17086] Der Ackermann August Löhr aus Vallstedt, hat das Aufgebot der ihm abhanden gekommenen gericht⸗ lichen Obligation vom 1. April 1874 nebst Cession vom 1. Juli 1878, laut welcher ihm der Halbkoth⸗ sasse Gebhard Ohlenburg zu Vallstedt gegen Ver⸗ pfändung seines daselbst aub No. asse. ele enen Halbkothhofs eine Darlehnsforderung von ℳ nebst Zinsen und Kosten schuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 29. November er., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten —,— seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden auf den von dem Berech⸗ tigten zu stellenden Antrag erfolgen wird. Bechelde, den 12. Mai 1881. „ Herzogliches Amtsgerichk.
Verkündet am 20. September 1881. [3387612 Zlotowski, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Tischlermeisters Gustav Elsasser von hier erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Schlochau durch den Amtsrichter Gerlach für Recht: Das Dokument, das über die im Grundbuche von Schlochau Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 3 für den Ackerwirth August Bartel in Kaldau eingetragenen 36 Thaler gebildet ist und welches aus nachstehenden Urkunden besteht: 1) vis er notariellen Verhandlung vom 18. Februar 847, 2) dem Hypothekenschein vom 5. Mai 1847 und 3) der Eintragungsnote, “ wird für kraftlos erklärt. (gez.) Gerlach.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
132123] Domainen⸗Verpachtung. Die im Kreise Königsberg N./M. belegene
Domaine Clossow, welche an Fläche 962,820 Hektar, darunter 624,920 Hektar Acker und 304,901 Hektar Wiesen und Hü⸗ tung enthält, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1882 bis dahin 1900, im Wege des öffentlichen Meist⸗ gebots anderweit verpachtet werden. Hierzu ist ein Termin auf Mittwoch, den 26. Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, im Regierungsgebäude, Junkerstraße Nr. 11 hier⸗ selbst, vor dem Regierungs⸗Assessor Buhlers an⸗ beraumt. Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf 33 000 ℳ festgesetzt und zur Uebernahme der Pach⸗ tung ein disponibles Vermögen von 180 000 ℳ erforderlich, über dessen Besitz sich die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben. Die Verpachtungs⸗Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Kopialien Abschrift ertheilen, können in unserer Domainen⸗Registratur und bei dem jetzigen Pächter Herrn Koberstein zu Clessow eingesehen werden. Die ö der Domaine nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet. Frankfurt a. O., den 2. September 1881. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, und Forsten. v. Rebeur,
Domainen
Berlin⸗Görliher Eisenbahn. Bekanutmack
2.
1882 triebs⸗Materialien, als:
Bindestränge, Bindfaden, Bittersalz, Bürsten, Cylindergläser, Iae. Desinfektions⸗ pulver, Dochtgarn, Glasscheiben, Haarbesen, Hand⸗ feger, Klebestoff, Kreide, Kupfervitriol, Lampendochte, Lampenglocken, Morserollen, Notizbücher, Petroleum, Piassavabesen, Pinsel, Plomben, Plombirschnur, Putzlappen, Putztücher, Putzwolle, raffinirtes Rüböl, Schmieröl, Schrubber, Seife, Talg, Waschleder und Wasserblei, 1u““ 25
soll im Wege öffentlicher Submission vergeben werden. 1
Frankirte Offerten mit der Aufschrift:
„Submission auf Lieferung von Betriebs⸗Materialien“ sind bis zu dem am Sonnabend, den 8. Oktober er., Mittags 12 Uhr, anstehenden Termine an unsere Central⸗Materialien⸗ Verwaltung hier, 80. Görlitzer Bahnhof, einzu⸗ reichen.
Die Submissions⸗ und Lieferungs⸗Bedingungen liegen bei genannter Dienststelle zur Einsicht aus, können auch gegen frankirte Einsendung von 50 ₰ Copialien von dort bezogen werden.
Berlin, den 22. September 1881.
Die Direktion.
[33528] 2 Submission auf Kies. Die Lieferung von 2000 kbm
g sandfreien, groben Kieses soll 1. im Submissionswege vergeben werden.
8 Offerten sind bis zu dem
am 27. d. M., Mittags 12 Uhr, anberaumten
Termine bei dem unterzeichneten Betriebsamte,
„Lehrter Bahnhof“, portofrei, versiegelt und mit
entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen.
Lieferungsbedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus, können auch gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. Berlin, den 20. September 1881. Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt Berlin⸗Lehrte.
[33857] “
Eisenbahn⸗Direktions⸗Bezirk Bromberg.
ie Bahnhofsrestauration Dt. Crone der am 1. November d. J. zu eröffnenden Strecke Schneide⸗ mühl — Dt. Crone soll von diesem Zeitpunkte ab ver⸗ pachtet werden. Reflektanten können den Vertrags⸗ entwurf auf unserem Bureau ein eehen oder 5 en Erlenben von 75 ₰ an unseren Bureau⸗Vorsteher frei zugeschickt erhalten.
Jeder Bewerber hat nach Eintragung der von ihm offerirten Pacht in ein Vertragsexemplar das⸗ selbe mit Vor⸗ und Zunamen deutlich zu unter⸗ chreiben und unter Besfagana füne kurzen Dar⸗ tellung seiner früheren Verhältnisse sowie der über ührung und Qualifikation sprechenden Atteste an das unterzeichnete Amt versiegelt und mit der Auf⸗ schrift „Offerte auf Pachtung der Restauration Dt. Crone“ bis zum 4. Oktober d. J., Mittags 12 Uhr, einzusenden. Die Bewerber sind bis inkl. den 18. Oktober cr. an ihre Offerten gebunden.
Schneidemühl, den 21. September 1881.
W. Weigel. 1
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
ber er., Vormittags von 10 Uhr ab, sollen auf dem Marktplatz zu Pasewalk ca. 16 zum Kavallerie⸗ dienst nicht mehr brauchbare Dienstpferde öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. M.⸗Q. Tütz, den 20. September 1881. Das Kommando des Kürassier⸗Regiments Kö⸗ nigin (Pommersches) Nr. 2.
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin. Sub⸗ mission auf Lieferung von 3100 Stück Zughaken, 3360 Stück Schrauben⸗ und Sicherheitskuppelungen, 2100 Stück Zughakenführungsscheiben, 2556 Stück schmiedeeisernen Platten, 21750 kg Eckeisen, 4220 kg Flacheisen. Termin hierzu am 3. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, Materialien⸗Bureau, Köthe⸗ ner⸗Straße 8/9. Offerten müssen frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Snbmission auf Zug⸗ süen⸗ versehen, eingereicht werden. Bedingungen ind vom Materialien⸗Bureau gegen 2 ℳ 40 ₰ zu beziehen. Berlin, den 16. September 1881. Ma⸗ terialien⸗Bureau.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
1177898]1 Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreisanleihe⸗ scheinen des Niederbarnimer Kreises, d. d. Berlin, den 1. Oktober 1875, sind zur Tilgung im laufenden Jahre ausgeloost die Anleihescheine:
Litt. A. Nr. 16 und 76 über je 300 ℳ,
Litt. B. Nr. 35, 99 und 108 über je 600 ℳ, Litt. C. Nr. 24 über 1500 ℳ;
ebenso von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen Kreis⸗ anleihescheinen, d. d. Berlin, den 1. Oktober 1879, die Anleihescheine:
Pferde⸗Auktion. Am Moniag, den 3. Okto⸗
8 8 8 Litt. A. Nr. 45 über 2000 ℳ, Litt. C. Nr. 297 und 328 über je 500 ℳ, Litt. D. Nr. 449, 474, 493, 612 und 630 über je 200 ℳ Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe⸗ scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht fällig gewordenen Zinsscheine am 1. Dezember d. J. bei der Niederbarnimer Kreis⸗Kommunalkasse hier⸗ selbst, Kochstraße Nr. 24, einzulösen. Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere Verzinsung. Berlin, den 17. Mai 1881. Für die Chausseebau⸗Commisston: Der Landrath Geheime Regierungs⸗Rath Scharnweber.
Märkisch⸗Schlesische Maschinenbau⸗ & Hütten⸗Actien⸗Gesellschaft vorm. F. A. Egells.
Die Auszahlung der am 1. Oktober d. J. fälligen Zinscoupons Nr. 6 Serie II. unserer 6 % Priori⸗ täts⸗Obligationen vom Jahre 1873 und Nr. 4 unserer 6 % Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1880 erfolgt mit:
Neun Mark
per Coupon vom obigen Tage ab Bankhause Feig & Pinkuß hier, Linden 78.
Ebenso gelangen vom 1. Oktober d. J. ab die am 26. April d. J. behufs Amortisation ausgeloosten Nummern unserer 6 % Prioritäts⸗Obligationen vom Jahre 1873 und 1880 bei dem Bankhause Feig & Pinkuß hier und bei unserer Gesellschafts⸗ kasse, Chausseestraße 2/3, zum Nennwerthe zur Auszahlung.
Berlin, den 17. September 1881.
bei dem Unter den
33815]
Hierbei soll
8 Vier Prozent herabgesetzt und
der Zeit entweder bei unserer oder bei
und
stehenden Zinsbogen, erfolgt sodann
die Abstempelung stattgefunden hat. Chemnitz, am 23. September 1881.
der Dresdner Bank in Dresden 1u“ “ “ mit doppelten nach Litera⸗ und Nummernfolge geordneten Verzeichnissen, zu denen Formulare ebendaselbst zur Ausgabe gelangen, einzureichen, worauf dieselben die Schuldscheine und Talons abgestempelt sofort zu⸗ rück erhalten, während sämmtliche noch nicht fällige Coupons innebehalten werden. 8— Gleichzeitig gelangt der Betrag des am 31. Dezember 1881 fällig werdenden 15. Coupons nebst der Conversionsprämie zur Auszahlung. ““ Die Aushändigung der neuen, aus der Zinsleiste und den Zinsscheinen Nr. 16 bis mit 40 be⸗
Die Direktion.
Bekanntmachung, die Chemnitzer 1834er Stadtanleihe betr.
Unter Genehmigung des Königlichen Ministeriums des Innern ist von uns im Einverständnisse mit den Stadtverordneten in Aussicht genommen, die Anleihe der Stadt Chemnitz vom Jahre 1874, aus⸗ gegeben in der Höhe von 6,000,000 ℳ und verzinslich mit Vier und einhalb vom Hundert jährlich, soweit dieselbe nicht bereits ausgelvost ist, zu kündigen, zugleich aber beschlossen, zunächst, den Inhabern der über diese Anleihe ausgegebenen, von der Ausloosung noch nicht betroffenen Schuldscheine die Füglichkeit zu ge⸗ währen, diese Schuldscheine im Wege der Abstempelung in vierprozentige umzuwandeln.
7 82
1) der Zinsfuß auf die Zeit vom 1. Januar 1882 ab von Vier und einhalb auf 2) den Inhabern der zur Umwandlung gelangenden Schuldscheine eine Con⸗ versionsprämie von Dreiviertel Procent des Nennwerthes ausgezahlt werden. Inhaber der gedachten Schuldscheine, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, fordern wir demgemäß hiermit auf, ihre Schuldscheine sammt den dazu gehörigen Talons und Coupons in vom 5. bis mit 22. Oktober 1881 Stadtkasse (neues Rathhaus, 1. Stock, Zimmer N.
der Chemuitzer Stadtbank in Chemnitz, den Herren Frege & Co. in Leipzig
vom 8. November d. J. ab ““ “ gegen Rückgabe der älteren abgestempelten Talens, jedoch nur an derjenigen Stelle, bei welcher
Der Rath der Stadt Chemnitz. Vetters, Bürgermeister.
triebsfonds eine 5 %1ige Grundschuld im Be⸗
Diese Anleihe hat das
zur Zeichnung auf.
oder bei den von der Gewerkschaft zu bezeichnenden ist zahlbar am 2. Januar 1882. Bis zur
Dortmund, den 2. September 1881.
.“
bis auf Weiteres entgegenzunechmen.
Essen an der d
Bankhaus Gebrüder Beer in Fssen a. d. Ruhr
abzüglich des bereits durch uns zum Pari⸗Course begebenen Betrages fest übernommen, und legt dieselbe
In der Gewerkenversammlung vom 18. Inni a. c. wurde der Beschluß gefaßt, behufs Ab⸗ stoßung von schwebenden Schulden, Ausführung erforderlicher Neuanlagern trage von
Mark 750 000
aufzunehmen und zur ersten Stelle auf das Bergwerk, die demselben zugeschriehenen Grundstücke, die auf letzteren errichteten Tagesanlagen, sowie auf die Arbeiter⸗Kolonie
d Bildung ausreichender Be.
eintragen zu lassen.
Ueber die Gesammtgrundschuld, welche vom 1. Juli a. c. mit 5 % zu verzinsen, und vom Jahre
1885 ab mit mindestens 2 % des Nominalbetrages durch Ausloosung zu amortisiren ist, wird vom König⸗
(lichen Amtsgerichte ein Grundschuldbrief ausgefertigt, welcher zu Gunsten der Inhaber der Partial⸗Schuld⸗ briefe im Archiv der Stadt Dortmund hinterlegt werden wird. 1
Die Grundschuld wird in 750 gleichberechtigte Partial⸗Schuldbriefe von jc ⸗ℳ 1000 zerlegt; es
werden den letzteren halbjährlich zahlbare Zinscoupons beigegeben, welche an der Kasse der Gewerkschaft
Bankhäusern zur Einlösung gelangen; der erste Coupon
ertigstellung der Partial⸗Schuldbriefe werden wir den Zeichnern über die ihnen Seitens der Herren Gebrüder Beer zugetheilten Betraͤge Interims⸗Quittungen ertheilen, welche demnächst gegen die effektiven Stücke, deren Erscheinen z. Z. publizirt wird, ausgewechselt werden.
Der Grubenvorstand der Gewerkschaft der Zeche Tremonia.
—
Anlehnend an obige Veröffentlichung erklären wir uns bereit, Zeichnungen schuld der Gewerkschaft Tremonia bei Dortmund zum Course von 99 ½ plus 5 % Stückzinsen ab 1. Juli cr.
rtition der gezeichneten Betröge behalten wir uns vor.
Gebrüder Beer.
Bankgeschaft, ät:
Industrie-Bfekten.