1881 / 226 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Sep 1881 18:00:01 GMT) scan diff

üt.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des der Ehefrau Sophie Tutenberg, verwittwet ge⸗ wesene Sommer, geb. Nülle, in Lehrte gehörigen Immobiliar⸗Vermögens, sollen auf Antrag der Gläubigerin, Wittwe Schumann in Hannover, die nachverzeichneten Immobilien der Schuldnerin, Ehe⸗ frau Tutenberg, in dem auf

Sonnabend, 8. Oktober 1881, Nachmittags 3 ½ Uhr, 8 im Schliephakeschen Gasthause zu Lehrte anstehen⸗ den Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen liegen in hiesiger

Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus. Bezeichnung der Immobilien:

1) Abbaustelle Haus Nr. 221 in Lehrte, bebauet mit Wohnhaus und Stall, in der Nähe des Bahn⸗ hofs belegen, nebst Hof⸗ und Gartenraum, auch dazu gehörigem Ackerstück und einer Wiese, art. 155 der Grundsteuer⸗Mutterrolle, Kartenblatt 5, Par⸗ zellen 200, 201, 202 und 203, zusammen 26 a 19 qm haltend;]

2) Abbaustelle Nr. 245 in Lehrte, bebauet mit einem Wohnhause, nebst Hof⸗ und Gartenraum, auch einer Wiese, art. 163 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle, Kartenblatt 6, Parzellen 193, 194 und 195, zusammen 36 a 10 qm umfassend, und

3) Abbaustelle Nr. 254 in Lehrte, bebauet mit Wohnhaus und Stall, nebst Hof⸗ und Gartenraum, art. 372, Kartenblatt 6, Parzellen 277/196 und 278/196, insgesammt 5 52 am haltend.

Burgdorf, 17. September 1881.

Königlich Preußisches Amtsgericht, Abth. I. Culemann. 8

134295] Zwangsversteigerung.

Da über das dem Dietrich Wilhelm Gerckens in Othmarschen gehörige, daselbst an der Flottbecker Chaussee belegene und im Schuld⸗ und Pfand⸗ Protokolle der Ortschaft Othmarschen Vol. 8c. Fol. 148 beschriebene Grundstück nach Maßgabe des vollstreckbaren Urtheils des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II., Altona, vom 13. Juli 1881, auf Antrag des Rechtsanwalts Daus in Altona als Mandatars der Maurer Jacob Loose und Franz Johann Friedr. Sorgenfried in Ottensen wegen einer protokollirten Kapitalsforderung von 1000 nebst Zinsen der öffentliche gerichtliche Verkauf die⸗ ses Grundstücks im Wege der Zwangsvollstreckung verfügt worden, so werden Alle und Jede, welche an diesem Grundstücke dingliche Ansprüche zu haben vermeinen, mit Ausnahme der protokollirten Kredi⸗ toren, hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung aufgefordert, solche Ansprüche binnen 6 Wochen nach⸗ der letzten Bekanntmachung dieses Proclams und spätestens am

22. November 1881, Mittags 12 Uhr, als im Aufgebotstermine beim hiesigen Amtsgerichte, Abtheilung V., Auswärtige unter gehöriger Proku⸗ raturbestellung anzumelden. 8

Zum öffentlichen Verkauf dieser Besitzung ist Termin auf

den 6. Dezember 1881, Nachmittags 3 Uhr, im Grothschen Salon an der Flottbecker Chaussee in Othmarschen anberaumt, an welchem Tage die Kaufliebhaber sich einfinden wollen.

Der Gerichtsvogt und Standesbeamte Groth in Othmarschen wird auf Verlangen die Besitzung den Kaufliebhabern vorzeigen und können die Verkaufs⸗ bedingungen 14 Taze vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, sowie bei dem Gerichtsvogt Groth in Oth⸗ marschen eingesehen werden.

Es wird zugleich bemerkt, daß die bloße Ein⸗ sprache von irgend einer Seite, ohne daß zugleich die Befriedigung des Klägers nachgewiesen wird, eine Berücksichtigung nicht finden kann, und daß die Besitzung dem Höchstbietenden anspruchsfrei wird zugeschlagen werden.

Altona, den 19. September 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.

3 27 2 87g. Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Urkunden:

a. des Ueberlassungsvertrags vom 30. Dezember 1833 mit Nachtrag dazu vom 30. April 1834 und Hypothekenschein, aus welchem im Grund⸗ buche von Trüstedt Bd. I. Bl. Nr. 7 unter Abthl. III. Nr. 3 300 Thaler und eine Naturalausstattung für die unverehel. Anna Elisabeth Lüders eingetragen stehen; der Obligation vom 2. Oktober 1839, der Obligation vom 4. November 1839 nebst Nach⸗ trags vom 8. Januar 1840 und Verhandlung vom 23. Oktober 1839, sowie der Obligation vom 20. Juli 1857, aus welcher im Grund⸗ buche von Gardelegen Bd. V. Bl. Nr. 194 unter Abthl. III. Nr. 13, 16 u. 19 800 Thlr., 81 Thlr. 15 Sgr., und 118 Thlr. 15 Sgr.,

usammen also 1000 Thaler für den Particulier duard Kniehahn zu Gardelegen eingetragen stehen; 1 des Grundschuldbriefs vom 22. August 1874, lautend über eine Grundschuld von 100 Thlr., eingetragen Bd. II. Bl. Nr. 50 des Grund⸗ buchs von Salchau unter Abthl. III. Nr. 5 für die Ehefrau des Gastwirths Braumann, Friederike, geb. Schwerin, zu Salchau, ist zu a. von der verehel. Erbpächter Eggert, ver⸗ wittwet gewesenen Heiland zu Trüstedt, zu b. von dem Studenten Carl Heinrich Eduard Kniehahn und dem Müller Ernst Ferdinand Wilhelm Kniehahn zu Berlin, zu c. von der Wittwe Braumann, Friederike, geb. Schwerin, zu Wittenmoor beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. November 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Gardelegen, den 17. September 1881. Königliches Amtsgericht.

Verkaufsanzeige

Aufgebot.

In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung des dem Zimmergesellen Ernst Heindorff abgepfändeten

111“

[34297]

soll auf Antrag der Spar⸗ und Lechkasse des Amts Celle das vorgedachte sub Art. Nr. 1674 der Grundsteuermutterrolle des Stadtbezirks Celle zu 34 a 88 qm Flächengehalt beschriebene Wohnwesen in dem zu diesem Zwecke auf Freitag, den 11. November 1881, Morgens 10 Uhr, 3 vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine öffentlich meistbietend im Wege der Zwangsvoll⸗ streckung verkauft werden. Indem zahlungsfähige Kauflustige dazu eingeladen werden, werden zugleich alle Diejenigen, welche an dem zu verkaufenden Wohnwesen Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte unter Vorlegung der dieselben betreffenden Urkunden im obigen Termine so gewiß zur An⸗ meldung zu bringen, als widrigenfalls sie ihrer etwaigen Rechte im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber werden verlustig erklärt werden. Celle, den 22. September 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

Mosengel.

[34289] Aufgebot.

Auf Antrag der Gemeinde Beisseförth werden alle Diejenigen, welche an den nachstehend verzeichneten Grundstücken der Gemarkung Beisseförth als: 1) Bl. 1 Nr. 75 Weide die Mühl⸗ wiesen 1 a 14 qm 2) 137 der Mühlrain 43 „55 3) 1 276/138 Garten im kleinen Felde 4 83 186 Wiese die todten Giesenörter 4 42 72 Wiese die Pütsch 4 11 92/27 Garten im Dorfe „34 93/27 Oedland 1 65 30 Hofraum , 33 31 Oedland 2 18 16 Weide 1 18 32 Oedland 60 49 Hofraum 15 65 Oedland 08 99 „28 103 251/117 Garten 118 Holzung 131 Oedland 189 190 196 8 197 Garten 198 8

203 8 Oedland

206 209 254/213 56 Wiese die Grund⸗ wiesen 2 57 Weide die Grund⸗ wiesen 6 01“, die Grund⸗ 1 wiesen 78 39 Wiese im Beisen⸗ grunde 89 42 Weide im Beisen⸗ grunde 3 58 43 1 daselbst 2 46 vA“ 5 2

54 2 * 4

263/48 Oedland mit Brun⸗ nen im Dorfe

140,90 Weide am Rocken⸗ berge 35

223/112 Acker die Reichen⸗ gärten 2 224/113 daselbst 1 4 Weide im Dorfe 16 1

29 73a Wohnhaus das Hir⸗ tenhaus mit Hof⸗ raum und Stall Haus⸗Nr. 6 ½ Wohnhaus das Schiffhaus 2 mit Stall und Hofraum Haus⸗Nr. 11 ½ 17 Wohnhaus das Armenhaus mit Stall u. Hofraum Haus⸗Nr. 69 1 02 Backhaus 4 „56 429vu—.. 1453 Backhaus 26 bö1ͤx.8 Backhaus Ee Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen aufgefor⸗ dert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine am 16. November 1881, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls nach Erlaß des Leeee die Gemeinde Beisseförth als Eigenthümerin im Grundbuche ein⸗ getragen werden wird, und wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, auch sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Erlaß des Ausschlußurtheils angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert. Melsungen, 15. September 1881. Königliches Amtsgericht Bernhardi.

58 5

46) 150

[34291] Ausfertigung.

Aufgebot.

An den seit dem Jahre 1850 landesabwesenden Schmiedssohn Heinrich Deubel von Höllrich ergeht hiermit auf Antrag dessen Anverwandten und des Absentenkurators die Aufforderung, sich spätestens am

aasttiu“ den 4. Juli 1882, orm. 9 Uhr, persönlich dahier anzumelden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und dessen Vermögen den nächsten UIntestaterben ausgehändigt würde.

Erbbetheiligte haben ihre Interessen im Aufge⸗

botsverfahren wahrzunehmen.

schollenen Kunde geben können, wollen hierüber Mittheilung bei Gericht machen. Gemünden, den 23. September 1881. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Nebauer, K. A.⸗R. Der Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift wird bestätigt. Gemünden, den 23. September 1881. Der K. Gerichtsschreiber: . Scheidter.

[34296] Zwoangsverkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.

Nachdem in Sachen der Wittwe des Gutsbesitzers von Benzon in Altona, Klägerin, gegen den Frei⸗ herrn von Lüde auf Mohrberg, Beklagten, wegen Auslieferung des Gutes Mohrberg event. 5360 durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kiel vom 6. Juli 1880 der Beklagte unter Verurtheilung in die Kosten des Rechtsstreits schuldig erkannt ist, sein im Schwansener adeligen Güterdistrikt belegenes adeliges Gut Mohrberg mit allem Zubehör, Beschlag und Inventar zum Behuf der Befriedigung der Klägerin wegen ihrer Forde⸗ rung von 5360 Zinsen im Wege des gerichtlichen Verkaufs auszuliefern, wird auf Antrag der Klä⸗ gerin der Zwangsverkauf des bezeichneten Guts ꝛc. mit dem Bemerken angeordnet, daß derselbe nur durch Zahlung der angegebenen Forderung sowie sämmtlicher Kosten abgewendet werden kann. Demgemäß soll das genannte adelige Gut Mohr⸗ berg, welches ausweislich des Auszugs aus der Grundsteuermutterrolle einen Flächeninhalt von 289 Hektar 86 Ar 25 Qu.⸗Meter und einen Reinertrag von 266070⁄100 Thlr. hat, in dem 1““ am 4. Febrnar 1882, Vormittags 10 Uhr, an gewöhnlicher Gerichtsstelle anstehenden Termin öffentlich im Meistgebot verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen liegen spätestens 14 Tage vor dem Termin in der Gerichtsschreiberei aus. Zugleich werden, mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger, alle, welche Ansprüche dinglicher Art an das bezeichnete Gut zu haben glauben, solche An⸗ sprüche bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens im Termine vom 8

3. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, unter Vorlegung der bezüglichen Urkunden in Ur⸗ und Abschrift anzumelden, aufgefordert.

Eckernförde, den 21. September 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung II.

gez. Thölke. Ausgefertigt: Eggers, Gerichtsschreiber.

450 Aufgebot.

Der Brauergeselle Oscar Duara zu Magdeburg⸗ Neustadt, vertreten durch seinen Vater, den Lehrer Duara zu Lindow, hat das Aufgebot des auf den Namen „Oscar Duara in Lindow“ ausgefertigten, sangeblich seinem Vater im Oktober 1880 abhanden gekommenen Sparkassenbuchs der Stadt Zielenzig Nr. 3373 über 617 88 Einzahlungen bean⸗ tragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 3. Februar 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs er⸗ folgen wird.

Zielenzig, den 23. Mai 1881.

Das Königliche Amtsgericht. I.

[34259] Aufgebot.

Bei dem unterzeichnten Amtsgericht ist die gericht⸗ liche Todeserklärung

1) des Johann Heinrich Taubeneck, gebürtig aus

Hammerstedt, zuletzt in Großkromsdorf, von seiner Ehefrau und von Geschwistern

2) des Johann Gottlieb Wilhelm Müller aus

Mellingen, (Sohn des Joh. Heinrich Adam Müller), von Geschwistern und Geschwister⸗ kindern der Anna Minna Weißleder aus Nohra, von Geschwistern, beantragt worden und es wird Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 10. November 1881,

Vormittags 10 Uhr,

anberaumt.

Hierdurch ergeht nun an die vorstehend unter 1, 2 und 3 genannten, seit länger als 10 Jahren ab⸗ wesenden Personen die Aufforderung, spätestens in dem anberaumten Termine persönlich oder durch ge⸗ hörig legitimirte Bevollmächtigte oder auch auf un⸗ zweifelhafte Weise schriftlich sich zu melden, um über ihr Vermögen selbst zu verfügen, widrigenfalls sie zu gewärtigen haben, daß sie auf Antrag durch Ausschlußurtheil für todt erklärt und ihr Nachlaß ohne Kaution an ihre Erben oder an sonst Berech⸗ tigte ausgeantwortet werden wird.

Die Erbprätendenten aber werden zu diesem Ter⸗ mine geladen, um sich gehörig zu legitimiren und ihre Erbansprüche auf den Nachlaß der betreffenden Verschollenen anzugeben, widrigenfalls ohne Rücksicht auf die im Termine Entbliebenen nach Maßgabe des Ausschlußurtheils der Nachlaß der betreffenden Verschollenen denen ausgeantwortet werden wird, welche ein Erbrecht oder sonst einen rechtlich be⸗ gründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben.

Weimar, am 2. September 1881.

Großherzogl. S. Amtsgericht Krahmer.

8688. Edictalladung. In der Angelegenheit, betreffend die Gemeinheit s⸗ tballung und Verkoppelung vor Hellberg, Amts Ahlden a. d. Aller, steht zur Eröffnung des die Stelle des Plans mitvertretenden Rezesses und in Ermangelung aufschiebender Hindernisse auch zur Vollziehung desselben Termin auf Dienstag, den 1. November d. J., Miorgens 10 Uhr, im Wohnhause des Vollhöfners Fritz Hellberg zu Hellberg an. Unbekannte 12 und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗

oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Be⸗ ziehung auf Ausführung der Theilung und Verkop⸗ pelung zusteht, werden hiermit zum Erscheinen und zur Anmeldung ihrer Rechte im Termine aufgefor⸗ dert, unter Androhung des Ausschlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Aus⸗ führung und unter der Verwarnung, daß jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizu⸗ messen, hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt, sowie unter der Androhung, daß für die Ausbleiben⸗ den die Urkunde falls zur Vollziehung derselben geschritten werden wird als vollzogen angenom⸗ men werden wird. Vorgängige Einsicht oder abschriftliche Mitthei⸗ lung des Rezesses wird freigestellt. Ahlden u. Hannover, den 22. September 1881. Die Theilungs⸗Commission. Roscher. Ja cobshagen.

134293] Oeffentliche Ladung.

Der Kaufmann Max Mareuse zu Berlin, Kloster⸗ straße Nr. 84, vertreten durch den Rechts⸗Anwalt Gaebel zu Schneidemühl, klagt gegen die Schuh⸗ machermeister Friedrich und Johanna, geb. Beutler, Behm'schen Eheleute, jetzt in Amerika wegen Aufhebung einer Schuldurkunde und Be⸗ willigung einer Eintragung mit dem Antrage: I. die Beklagten Eheleute Behm zu verurtheilen, darin zu willigen, daß das ihnen gemeinschaft⸗ lich gehörige Grundstück Jastrow 99 dem Kläger wegen dessen vollstreckbarer Forderung von 718 nebst 6 % Zinsen von 715 seit dem 10. Fe⸗ bruar 1881 und von 3 seit dem 18. Februar 1881, wegen 100 Kostenpauschquantum des Vorprozesses Marcuse /a. Behm P. 16/81 und wegen der Kosten des gegenwärtigen Prozesses als Objekt der Zwangsvollstreckung dient, der beklagte Ehemann demgemäß schuldig, die Ein⸗ tragung seines Miteigenthums an dem Grund⸗ stück Jastrow Nr. 99 zu beantragen; .die für die beklagte Wittwe Beutler auf dem Grundbuchblatt Jastrow Nr. 99. Abtheilung III. Nr. 8 bewirkte Eintragung von 3000 nebst Zinsen und die dieser Eintragung zum Grunde liegende Schuldurkunde vom 19. Januar 1881 dem Kläger gegenüber in Höhe von 718 nebst 6 % Zinsen von 715 seit dem 10. Fe⸗ bruar 1881 und von 3 seit dem 18. Februar 1881 und 200 Pauschquantum der Kosten des gegenwärtigen und des Vorprozesses Mar⸗ kuse ca. Behm P. 16/81. für unwirksam zu er⸗ aͤren und die Beklagte zu II. zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die Forderung des Klä⸗ gers im eben angegebenen Betrage vor der For⸗ derung der beklagten Wittwe Beutler eingetra⸗ gen wird und sie demgemäß bei einer etwaigen Subhastation des Grundstücks Jastrow 99 dul⸗ den muß, daß die vorbezeichnete Forderung des Fsaee vor ihrer Forderung zur Hebung ge⸗ angt, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des⸗ Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 5. April 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 12. September 1881. Klawiter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

n Bekanntmachung. Ladung.

In der Verschollenheitssache des Heinrich Metz, des älteren, Büttners aus Karlstadt, zuletzt angeb⸗ lich in Wien, des Nicolaus Prochus aus Mühlbach und der Margaretha Kuhn von Zellingen steht Auf⸗ gebotstermin auf Freitag, den 14. Juli 1882,

Vormittags 9 Uhr,

[34285]

hier an. Auf Antrag von betheiligter

die Aufforderung: an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Karlstadt, den 16. August 1881. 8 Kaiserliches Amtsgericht. gez. Ruppert. ur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiberei des Kgl. üiS a. M. alther.

Amtsgerichts

In der Strafsache gegen den Schneider Josef Schmidt, 48 Jahre alt, ge⸗ münster,

wird, 9 1 1 da gegen den Angeschuldigten —, welcher im Sinne des §. 318 der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen ist —, die öffentliche Klage

Strafgesetzbuches erhoben ist. und da dringende Verdachtsgründe gegen ihn vorhanden sind,

borenen Eugenie Kurz von Maursmünster, und im Jahre 1879 mit der am 29. Juni 1867 geborenen -. Müller von Maursmünster unzüchtige Handlungen vorgenommen zu haben, in Gemäßheit des §. 332 der Strafprozeßordnung, des §. 93 des Strafgesetzbuchs und der §ᷣ§. 480, 332 der Strafprozeßordnung 3 das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Zabern, den 23. September 1881. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Cremer. d’'Avis. Schimper. Für Abschrift: 8 Der Landgerichts⸗Sekretär: Hoffmann.

gez.

Wohnwesens Nr. 8A. der Allerstraße in Celle

1 Alle Diejenigen, welche über das Leben des Ver⸗

und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideikommißfolgern

Seite ergeht hiermit 1

bürtig in Reutenburg, zuletzt wohnhaft in Maurs⸗

wegen Verbrechens gegen §. 176 Nr. 3 des

Anfangs August oder Ende Juli 1881 zu Maursmünster mit der am 16. Juni 1868 ge⸗

[34306] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagearbeiter Johann Padrock und seine Ehefrau Anna Padrock, geborene Keller, zu Breslau, Mühlgasse Nr. 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe zu Breslau, klagen gegen den früheren Haus⸗ besitzer Carl Schmidt zu Sonnenwalde, dessen Auf⸗ enthalt aber jetzt unbekannt ist, wegen 14 400 Kaufgeldern aus dem Verkauf des Grundstücks Nr. 5, Mühlgasse zu Breslau, an Beklagten, sowie wegen des Werthes eines Wohnungsrechtes von 2359 ℳ, zusammen 16 759 nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klä⸗ gerin zu Händen des Ehemannes 16 759 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Ritterplatz 15, im 1. Stock, Sitzungssaal I., auf den 21. Dezember 1881, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 14. September 1881. Werner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34309] Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Wolf senior, Ackerer in Gebroth, und sein Sohn Karl Wolf junior, Ackerer daselbst, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Müller, klagen gegen den Adam Kessel, Ackerer, früher zu Allenfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen einer Körperverletzung, mit dem Antrage auf Zahlung von 4390 50 nebst Zinsen vom Klagetage an und den Kosten, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf den 26. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Coblenz, den 24. September 1881. Stroh,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [34333] Oeffentliche Zustellung.

Die Belgarder Kreissparkasse, vertreten durch den Gutsbesitzer v. Kleist auf Groß Dubberow, Guts⸗ besitzer v. Dassel zu Belgard und Rentier Th. v. d. Lühe daselbst, klagt gegen den Steinmetz Theodor Groth in Amerika, der seinem Aufenthaltsorte nach unbe⸗ kannt ist, wegen eines Darlehns von 75 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1879 mit demzAn⸗ trage auf Zahlung von 75 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1879 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtels, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Belgard, Sitzungs⸗ saal, auf den 30 Dezember 1881, Vormittags 9 ½ Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Belgard, den 22. September 1881.

Wendt, Amtsgerichts⸗Sekretär.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[34313] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bildhauers Louis von Wollfen genannt von Netzer, Lina, geb. Rieger, früher zu Wiesbaden, jetzt in Nippes bei Cöln wohnhaft, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Loeb in Wies⸗ baden, klagt gegen ihren genannten mit unbekanntem Aufenthalte abwesenden Ehemann wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ theien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 3. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwech der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kleinschmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

134315] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Oldenburg Wil⸗ helmine, geb. Langerwisch, zu Pritzwalk, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bahn, zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann den Schuhmacher und Dachdecker Carl Oldenburg, früher zu Pritzwalk, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin .

auf den 20. Dezember 1881,

b Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ämer,

Kr. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1gan. Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Mathes, geborne Mark⸗ schat, zu Tilsit, vertreten durch den Rechtsanwalt

orn, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Matbes, unbekannten Aufenthalts, wegen boswilliger Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe zu trennen, Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ lammer des Königlichen Landgerichts zu Inster⸗

g auf

den 4. Jannar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

K. Amtsgericht Weinsberg.

OOeffentliche Zustellung. Die Katharine Rapp und deren Vater An⸗ dreas Rapp, Schäfer, Beide in Zang, Ober⸗ amts Heidenheim, vertreten durch die Rechtsan⸗ wälte Freisleben und Göppinger in Heidenheim, klagen gegen den Bäcker

August Weber von Altfürstenhütte, Ge⸗

meinde Wüstenroth, zur Zeit mit unbekanntem

Aufenthalt abwesend,

wegen Forderung aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrag, ein vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin zu erlassen, der Beklagte sei schuldig:

1) an die Klägerin als Ersatz der Tauf⸗ und Kindbettkosten aus Anlaß der Geburt ihres außerehelichen Kindes Magdalena die Summe von 30 ℳ; an die gesetzlichen Vertreter des genannten Kindes behufs dessen Alimentation insolange, bis dasselbe sich selbst zu ernähren im Stande ist, jedenfalls aber bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr desselben, jährlich die Summe von 100 und zwar in halbjährigen, je auf 11. Februar und 11. August jeden Jahres vorauszahlbaren Raten von 50 zu ent⸗ richten; die auf 11. Februar und 11. August 1880, sowie auf 11. Februar und 11. August 1881. bereits verfallenen Raten von zusammen 200 sofort zu entrichten; endlich

4) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht zu Weinsberg auf Mittwoch, den 28. Dezember 1881, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 20. September 1881. Gerichtsschreiber: Weissinger.

[34305]

8asre. Oeffentliche Zustellung.

Der Etienne Mérot, Weinhändler in Fentsch, vertreten durch Rechtsanwalt Heyder zu Metz, klagt gegen den Julius Rode, früher zu Paris, Rue d'Houteville Nr. 58, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, aus drei Schuldscheinen vom 18. Juli 1871 wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 405,60 nebst 6 % Zinsen seit 13. August 1876 im Urkundenprozeß und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8b Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 8. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts:

182297. Aufgebot.

Auf Antrag des Parzellisten Hans Clausen in Sandacker. Kirchspiels Rinkenes, werden alle Die⸗ jenigen, welche an die von demselben gegenwärtig an den Schiffsführer Haus Peter Jespersen verkaufte Parzellenstelle in Sandacker nicht protokollirte An⸗ sprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens bis zu dem auf

Dienstag, den 22. November d. J., 8 Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine hierselbst anzumelden, widrigenfalls dieselben auf ferneren Antrag werden für kraftlos erklärt werden. Flensburg, den 5. September 1881. Königliches Amtsgericht, II. Abth.

[34318] Aufgebot.

Nr. 9619. Die israelitische Gemeinde Ettenheim besitzt dahier, an der hintern Gasse gelegen und an die Gebäulichkeiten des Karl Klotz, Alois Beck und Richard Henninger anstoßend, ein einstöckiges Ge⸗ bäude, die sog. alte Synagoge, und hat bezüglich derselben das Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden nun alle Diejenigen, welche an dieser Liegenschaft in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte, ding⸗ liche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familien⸗ gutsverbande beruhende Rechte haben, aufgefordert, solche längstens in dem auf Mittwoch, den 23. November 1881, Vormittags 8 Uhr,

vor das Gr. Amtsgericht hier bestimmten Aufgebots⸗ termin geltend zu machen, ansonst die nicht angemel⸗ deten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Ettenheim, den 21. September 1881. 1 Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: J. Becherer.

27 8 1842711 Bekanntmachung. In Sachen der Verlassenschaft des am 11. März d. J. zu London verstorbenen Mierceslas

von Jaraczewski.

Nach Maßgabe der Britischen Parlamentsakte vom 22. und 23. Regierungsjahre der Königin Victoria, Kapitel 35, wird hiermit bekannt gemacht, daß Viktor von Bojanowski, Kaiserlich Deutscher General⸗Konsul für Großbritannien und Irland, in London wohnhaft, von der Wittwe Frau Veronika von Jaraczewski, der Mutter des Verstorbenen, zum Verwalter der Erbschaftsangelegenheit ernannt und am 6. Mai 1881 von dem Königlich Englischen Gerichtshofe für Erbschaftssachen als solcher ein⸗ gesetzt worden ist.

Wer an die gedachte Erbschaftsmasse eine Forde⸗ rung zu haben glaubt, wird hierdurch aufgefordert, seine Ansprüche bis zum 31. Oktober inelusive bei dem Verwalter bezw. bei den hiesigen Rechts⸗ anwälten Herren Fielder u. Sumner, Nr. 3 Godli⸗ man Street Doctors Commons in London, E. C., wohnhaft, anzumelden, widrigenfalls die betreffenden Forderungen nach Ablauf dieser Präklusivfrist als von der Vertheilung der Masse ausgeschlossen ange⸗ sehen werden.

Es ergeht ferner an alle Diejenigen, welche den Verstorbenen Geld schuldig geblieben sind, bezw. Werthgegenstände für denselben in Verwahrsam haben, die Aufforderung, den schuldigen Betrag bezw. die Werthgegenstände unverzüglich an die vor⸗ erwähnten Rechtsanwälte gelangen zu lassen.

Auszug aus der öffentlichen Ladung.

In Angelegenheiten der General⸗ und Spezial⸗ theilung vor dem Flecken Barenburg, Amts Sulin⸗ gen, Provinz Hannover, steht zur Feststellung der Theilnahmerechte an dem Theilungsobjekte, genannt der „kleine Fladden“, ferner zur Publikation event. auch Vollziehung des die Stelle eines Planes mit vertretenden Recesses Termin an auf

Sonnabend, den 29. Oktober 1881, Morgens 10 Uhr, im Maschmannschen Gasthause zu Barenburg.

Es werden die etwa unbekannt gebliebenen Theil⸗ nehmer, ferner die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Zehnt⸗, Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideikommißfolgern oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Aus⸗ führung der Theilung zusteht, zu dem Erscheinen in diesem Termine unter dem Präjudize aufgefor⸗ dert, daß im Falle des Ausbleibens ihre Berechti⸗ gungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt, ferner daß sie mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung der Theilung ausgeschlossen und event. so angesehen werden sollen, als wenn der Receß von ihnen voll⸗ zogen wäre.

Auch ist den Hütungs⸗ und Fischerei⸗ und sonstigen Servitutberechtigten nachgelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte wahrzunehmen.

Sulingen, den 10. September 1881.

Die Theilungs⸗Kommission. Niemeyer. Mehliß

* 6

[34276]

[34327 Klage⸗Auszug.

Die zum Armenrechte zugelassene Maria Catha⸗ rina Merschen, ohne Gewerbe, Ehefrau von Josef Merr, Knecht zu Aachen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Reiners, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage:

„Das Königliche Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit allen rechtlichen Wirkungen vom Tage der Klagebehändigung für aufgelöst erklären; die Parteien behufs Auseinandersetzung ihrer Rechte und Ansprüche vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtestreits vor die 1. Cirilkammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf

Montag, den 5. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 26. September 1881.

Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. Thomas, Assistent.

[34244]

½ Activa.

[34337] j

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Dokn⸗ ments über die auf dem Grundstuücke der Büdner Boldt'schen Eheleute Band I. Blatt 281 des Grund⸗ buchs von Berlinchen in Abtheilung III. Nr. 6 den Bauer Christoph Siegfried Krüger zu Christ⸗ dorf eingetragenen Post von 200 Thalern, bestehend aus einer Ausfertigung der notariellen Schuld⸗ urkunde vom 25. September 1867 und angehängtem Hypothekenbuchsauszuge vom 19. Oktober 1867, hat das Königliche Amtsgericht zu Wittstock in der Sitzung vom 5. August 1881 durch den Amts⸗ gerichtsrath Weichert für Recht erkannt daß das vorbezeichnete Hypothekendokument für todt und un⸗ gültig zu erklären, alle Diejenigen, welche an das⸗ selbe als Eigenthüͤmer oder deren Erben, Cessionare Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche zu haben vermeinen, mit diesen Ansprüchen zu pru⸗ kludiren, die Kosten des Aufgebotsverfahrens aber dem Extrahenten zur Last zu legen.

Von Rechts Wegen. Weichert.

[34335] Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts dahier vom 19. September d. J. ist auf Löschung der auf dem Grundvermögen des Bauers Johannes Hoh⸗ mann zu Heubach im General⸗Währschafts und Hy⸗ pothekenbuch von da Bd. III. S. 38 eingetragenen Pfandrechte von 670 Gld. und 1350 Gulden erkannt. Schwarzenfels, am 23. September 1881. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Dreist, Sekretär.

8 8

[34316] Erbvorladung.

Ludwig Thomann von Wallbach, seit 1867 unbe⸗ kannt wo in Amerika, wird anmit aufgefordert, sich innerhalb drei Monaten zu der ihm auf Ableben seiner Mutter, der Mathias Thomann's Wittwe Nothburga, geborene Bachmann, von Wallbach, er⸗ öffneten Erbschaft dahier zu melden, ansonst die Erbschaft denjenigen zugetheilt wird, denen sie zu⸗ käme, wenn er zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben gewesen wäre. 1

Säckingen, den 22. September 1881.

Der Großh. Notar Schupp.

(34336]

In Sachen, betreffend das Aufgebot eines ver⸗ loren gegangenen Hvypotheken⸗Dokuments über 1200 Thaler, E. Nr. 4 de 1880, hat das Königliche Amtsgericht zu Wittstock in der Sitzung vom 23. Februar 1881 durch den Amtsrichter Winkler für Recht erkannt:

1) das aus einer Ausfertigung der notariellen Obligation vom 5. November 1862 und angehäng⸗ tem Hypothekenbuchs⸗Auszuge vom 7. November 1862 bestehende Dokument über die auf dem Grund⸗ stücke des Bauern Carl Christian Schäfer in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 eingetragene Post von 1200 Thalern wird für kraftlos erklärt;

.2) die unbekannten Realprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf dieses Dokument ausgeschlossen ;

3) die Kosten des Verfahrens werden dem Mit⸗ ertrahenten Zimmermeister Udo Rehfeldt zur Last gelegt.

Winkler.

Von Wegen.

[34311] Bekanntmachung.

Der Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Biel ist auf sein

Ansuchen mittelst Verfügung vom 12. September

d. J. in der Liste der Rechtsanwälte des unterzeich⸗

neten Amtsgerichts gelöscht.

Bergen a./R., den 21. September 1881. Königliches Amtsgericht.

[34281]

In die Liste der beim Königlichen Landgerichte zu

Dortmund zugelassenen Rechtsanwalte ist unter Nr. 25

der Rechtsanwalt Friedrich Eduard Kohn, wohnhaft

zu Dortmund, eingetragen.

Dortmund, den 22. September 1881. Königliches Landgericht.

240298 134278] Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem hiesigen Amtsgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Richard Beinert mit dem Wehnsitze hierselbst ein-⸗ getragen worden. Kempen, den 23. September 1881.

Königliches Amtsgericht.

Vermögens⸗Bilanz

der Münster⸗Enscheder Eisenbahn für das Rechuungsjahr 1880/81.

Passiva.

I. Aufgewendete Baukosten .

II. Effekten⸗Bestand: a. des Reservefonds . . b. des Erneuerungsfonds bEoöF258 d. des Dispositionsfonds zur Be⸗ schaffung von Betriebsmitteln

III. Kassenbestand:

a. des Betriebsfonds (vacat). . b. des Reservefonds (Mehrausgabe) c. des Erneuerungsfonds (vacat) Eeeeeebeö e. des Dispositionsfonds zur Be⸗ schaffung von Betriebsmitteln IV. Vorräthe an Materialien und For⸗ vtsaupthht . 1n V. Vom Staate zu erstattendes Be⸗ triebsdeficit pro 1880/8ç1 . VI. Guthaben bei den mit Einlösung der Zinscoupons betrauten Bank⸗ VII. Diverse Debitoren. 1“ VIII. Baar⸗Kautionen von Unterneh⸗ nehmern und Lieferanten.. X. Ungedeckte Passiiu

(vacat)

1859

Münster, den 24. September 1

¹ ordan, Gerichtsschreiber 82 Königlichen Landgerichts.

79 000 201 400 c. Zurückzuzahlende Staatssubvention. . . . Ertraordinäre Einnahme des Baufonds .

Baar⸗Kautionen von Unternehmern

1124* 28 b Reservefonds:

6 198,11

166 200

4 558 67

929. 2. Königliche

9 11 9 128 298/89 Stamm⸗Kapital: aͤ. Nominalbetrag der Stau Depot der Gesellschaft ber b. Prioritäts⸗Stammaktien Prioritäts⸗Obligationen

a. in Baar (Mehrausgabe) bööF-. Erneuerungsfonds (vacat). Depositenfonds zur Beschaffung EEEEe1ö1ö1ö1“] NVICCb..

8 897 50 75 534ʃ45 221 255 28 X. Diverse Creditoren..

3 965/01

18,—

a. Zuschuß für die Zeit bis 1

610 345 70 *. 27% 3 10 577917 83

c. Zurückzuzahlende Zuschüsse des Staates zr Deckung der Betriebsunfälle nebst Zinsen davon:

b. Fuschah pro 19907⁄ 9Öi1ͤ3u. . . . 1— von den Beträgen zu a. und b. seit em jedesmaligen Zahlungstage bis 31. März 1881

6.

der im 4 050 000. 2 100 000

imaktien erkl. Jene1“¹“ nach dem Nominal⸗ werthe 8 400 000,— 432 000 . 288 083,62

und Lieferanten 8

1 859 [99 79 000,—

* * . 2 . . . . . * 2* * * * . * *

g von Betriebsmitteln:

166 200 170 758/,67

Rückstände an einzulösenden Coupons von Prioritäts⸗ V emhtit s .. t66

2 147 92

EA11ö1In“

797 703 21 221 255 28 112 207 91] 1 ½92 466,40 108