1881 / 232 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Oct 1881 18:00:01 GMT) scan diff

8 8 11“ 1

Der Partikulier Franz Loebell zu Tarnowitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Geisler daselbst, klagt gegen den Maurermeister Constantin von Koschützki, früher zu Tarnowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, aus dem Wechsel vom 12. August 1880 über 900 Mark, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von nur noch 300 Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 12. November 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tarnowitz auf den 12. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Taruowitz, den 29. September 1881.

1 Krantwurst, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. II. 4 1353941 Oeffentliche Zustellung. In Ehesachen der Hulda Friederike, verehel. Hetzer, eb. Lippold, in Niederplanitz, vertreten durch ihren rozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Müller in Zwickau, gegen den Handarbeiter Carl Theodor Hetzer, zuletzt in Zwickau, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, wegen lebensgefährlicher Mißhandlungen, ist zur Leistung eines der Klägerin durch bedingtes End⸗ urtheil rechtskräftig zuerkannten Eides, sowie zur Fortsetzung der Verhandlung der 30. November 1881, Vormittags 10 Uhr, or der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Zwickau anberaumt, wozu Beklagter mit er Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zwickau, den 30. September 1881. Blome, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer I. 8 6

35420] Oeffentliche Zustellung. Die Louise Rohmer, Tagnerin in Colmar, Ehe⸗ frau von Leodogar Schmitt, Klägerin im Armen⸗ rechte, vertreten durch Rechtsanwalt Gauser, klagt gegen ihren Ehemann Leodogar Schmitt, Eisendreher, früher in Colmar wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Abth. I. der Civil⸗

kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar

i. E. auf den 17. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen

1854151 Oeffentliche Zustellung.

„Nr. 11 104. Konrad Meier von Altersweilen, Cantons Thurgau, klagt gegen den Güterbestätter A. Spengler in Konstanz, zur Zeit an unbekannten

Landgerichts.

DOrten abwesend, aus Heu⸗ und Strohlieferung, mit

em Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 137 72 und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Aunmetsgericht zu Konstanz auf Montag, den 14. November 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ er Auszug der Klage bekannt gemac’ht. Konstanz, 30. September 1881. Burger,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

1835397] Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Anna Borg, ehne Gewerbe, in Sgaarunion wohnhaft, Wittwe von Heinrich Kah n, und 2 Kons., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt gegen 1) Ernst, 2) Ernestine, 3) Heinrich, 4) Johann, 5) Seraphin Meyer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, und 4 Kons., wegen Theilung, mit dem An⸗ 1 Es wolle Kaiserliches Landgericht gefallen, die Theilung und Auseinandersetzung der Güter⸗ geemeinschaft, welche weiland zwischen Marie Anna Borg und Heinrich Kahn bestanden hat, zu verfügen, die zu dieser Masse gehörigen Im⸗ mobilien für in natura untheilbar zu erklären und deren Licitation durch den mit dem ganzen Kvheilungsgeschäft zu beauftragenden Notar Wack iinn Saarunion zu verordnen, die Kosten der 8 Masse zur Last zu legen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kai⸗ eerlichen Landgerichts zu Saargemünd unter Ab⸗ kürzung und Festsetzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen, auf

Mittwoch, den 16. November 1881, 8 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zunm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser üee der Klage bekannt gemacht.

aargemünd, den 29. September 1881.

Der Obersekretär: Erren.

J 9 Eze a h. 18839e] Oeffentliche Zustellung. Der Christoph Egloff, Spezereihändler und

Wirth, zu Pfarrebersweiler, und 5 Konsorten,

durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt

1) den Nikolaus Schmitt, 2) Susanua

9 Peter Schmitt, 4) Johann Niko⸗

laus Schmitt, alle in Amerika ohne bekannten

Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Theilung, mit

dem Antrage

auf Genehmigung der durch Notar Dufresne in St. Avold am 1. Juli 1881 errichteten Thei⸗ lung, die Kosten der Masse belastend, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

serlichen Landgerichts zu Saargemün kürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen,

auf Mittwoch, den 16. November 1881,

Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 29. September 1881.

Der Obersekretär Erren.

1853991 Oeffentliche Zustellunng Die Felicie Defer, Rentnerin, Wittwe vo Johann Viktor Abt, zu Falkenberg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, klagt gegen: 1) den Karl Müller, 2) Margaretha Herrmann, 3) Autonette Herrmann, 4) Felix Müller und 5) Johann Baptist Müller, alle unbekannt wo abwesend, und 2 Kons., wegen Theilung,

mit dem Antrage: 1 Dlauf Theilung der Nachlassenschaften der ver⸗ torbenen Eheleute Franz Karl Paul Müller ind Katharina Steff in Baumbiedersdorf, und Versteigerung der zur Masse gehörigen Immo⸗ ilien, wegen Untheilbarkeit, durch Notar Cor⸗ humel in St. Avold, die Kosten der Masse be⸗ lastend, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landerichts zu Saargemünd, unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf zwei Wochen, auf Mittwoch, den 23. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 29. September 1881. 8 Der Obersekretär: 1 Erren.

185400] Oeffentliche Zustellung.

Der Moritz Alexis Jeanpierre, Eigenthümer, zu Falkenberg wohnhaft, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Vohsen, klagt gegen die Marie Jo⸗ hanna Zimmermann, früher in Oberfillen, der⸗ malen unbekannt wo abwesend, und 13 Kons., wegen Forderung, mit dem Antrage auf

Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung einer Summe von 760 42 nebst 5 % Zinsen vom 20. Mai 1881 an, sowie in die Kosten ddoees Prozesses, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer das Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Saargemünd unter Abkürzung und Festsetzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen,

auf Mittwoch, den 23. November 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 29. September 1881.

Der Obersekretär: 88 Erren.

9 b

188896]2 Oeffentliche Zustellung.

Die Christine Champlon, in Gütern und Bett getrennte Ehefrau des Peter Nikolaus Mansion zu Welwingen wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Burger zu Metz, klagt gegen den Peter Nikolaus Mansion, früher zu Welwingen wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, wegen Er⸗ mächtigung zur Annahme und Liquidation einer Erb⸗ schaft, mit dem Antrage, Kais. Landgericht wolle die Klägerin ermächtigen, die Erbschaft ihres Vaters und ihrer Mutter und ebenso das ihr mittelst Testa⸗ ments vom 7. Oktober 1872 vermachte Legat an⸗ zunehmen, zum Verkaufe oder zur Theilung des Mobiliars und des Immobiliars und zur Liquida⸗ tion der beiden Nachlässe zu schreiten; im Falle einer Versteigerung diejenigen Immöbel, welche ihr konveniren, anzusteigern, alle aus diesen Erbschaften herrührenden Summen in Empfang zu nehmen und darüber zu quittiren und ebenso die Schulden der Nachlässe zu bezahlen, überhaupt alles Nöthige zu deren Regulirung vorzunehmen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen andgerichts zu Metz auf den 16. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

135423] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5851. Die Firma Gebrüder Heidelberger zu Mannheim, vertreten durch Anwalk Dr. Daniel Mavyer dahier, klagt gegen den Branntweinhändler

erdinand Maier von Elzach, zur Zeit unbekannten

Aufenthalts, aus Kaufvertrag vom 25. Januar d. Js. mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 409 37 für gelieferte 655 Liter Sprit und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf

den 7. Dezember 1881, Vormlttags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ te zugelassenen Anwalt zu bestellen. um 8 e der öffentlichen Zustellung wird dieser 8—— Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 23. September 1881.

Der Gerichtsschreiber des Großberzogl. Landgerichts: Dr. Harden, Sekretär.

aiübr Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen des Maurermeisters H. D. Bültzin in Stade, Gläubigers, 8 viug gegen den Malermeister August Jacobsen zu Hambergen, Schuldner, 1 EII1b

wegen Forderunn,

sist durch den Gerichtsvollzieher Gruhl dahier am

Angriff genommen.

n der Hohenthorsvorstadt Stade belegene Woh

wesen, bestehend aus:

1) einem Garten von 6 a 17 qm (Art. 195 der Grundsteuermutterrolle, Kartenblatt 10, Par⸗ zelle 4) und

2) Ackerland von 13 à 51 qm (Art. 195 der Grund⸗ steuermutterrolle, Kartenblatt 10, Parzelle 430/3),

sowie den auf diesen Grundstücken neu errich⸗ teten Gebäuden, nämlich a. dem Hause Nr. 17A. und b. dem Nebengebäude Nr. 17Aa., zwangsweise in dem dazu auf

Sonnabend, den 3. Dezember 1881,

Mittags 12 Uhr, . allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstück verloren gehe.

Stade, den 24. September 1881.

Königliches Amtsgericht. Abth. I. gez. v. Wangenheim. Ausgefertigt zur Veröffentlichung: Duensing, Sekr., 8 Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts Stade.

185370]0 Subhastations⸗Patent

und

Edictalladung. In Sachen des Fabrikanten Dr. P. W. Hofmann zu Ludwigshafen a. Rh., Klägers, wider den T. D. Sargent zu London, Beklagten, wegen Forderung,

19. dieses Monats die Pfändung der nachstehend be⸗ schriebenen Bergwerke bewerkstelligt und das Veräußerungsverbot erlassen. Die Bergwerke sind: 1 b 1) das Steinkohlenbergwerk „Friedrich Wil⸗ helm“ im Kirchspiel Bentheim, dem T. D. Sargent verliehen am 28. März 1873, in Größe von 2,188,951 qm, wovon später 10,074 qm abgesetzt sind. Dasselbe umschließt Besitzungen des Dalenbrock, Horstjan, Schulte⸗ Siering; das Steinkohlenbergwerk „Victoria“, groß 2,189,000 qm, im Kirchspiel Gildehaus, dem⸗ selben Sargent am 25. März 1873 verliehen, in Größe von 2,188,951 qm, liegt westlich am Bergwerke Friedrich Wilhelm; das Steinkohlenbergwerk „Hoffnungszeche II.“, von gleicher Größe, demselben verliehen am 22. Mai 1873, liegt an den beiden vor⸗ genannten; das Eisensteinbergwerk „Hoffnungszeche“ im Kirchspiel Bentheim, demselben am 15. März 1873 in gleicher Größe verliehen, liegt süd⸗ lich am Bergwerke Friedrich Wilhelm. Soweit bekannt, ist keins dieser Bergwerke in

Zur Subhastation derselben, soviel davon zur Tilgung der klägerischen Forderungen nöthig ist, steht Termin an auf

Mittwoch, den 28. Dezember 1881, Morgens 11 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte, wozu Kaufliebhaber ein⸗ geladen werden. 1

Zugleich werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen an den beschriebenen Bergwerken zu haben vermeinen, be⸗ hufs Anmeldung ihrer Rechte zu dem angesetzten Termine geladen, bei Vermeidung, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Er⸗ werber das Recht verloren geht.

Bentheim, den 20. September 1881. 1

Königlich Preußisches Amtsgericht.

[35378] Aufgebot.

Der standeslose Lambertus Hübbers zu Kessel hat das Fespebot eines Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Goch, lautend auf Lambertus Hübbers, ohne Stand wohnhaft in Kessel, mit den Eintra⸗ gungen:

Nr. 219 I. des Bescheinigungsbüchleins

Tagebuch Vol. 532 Fol. 27 vom 27. April 1867

über 50 Thlr., CEb“ Auguft 1868 über 50 Thlr., 649 32 26. Oktober 1868 über 50 Thlr., 913 44 28. Juni 1869 4 über 150 Thlr.; Nr. 178 II. des Bescheinigungsbüchleins Tagebuch Vol. 2719 Fol. 112 vom 24. Februar 1873 über 100 Thlr., zusammen vierhundert Thaler oder Eintausend zweihundert Mark, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf

den 7. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ zunde vorzulegen, en die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Goch, den 1. Oktober 1881. 1“

Ksönigliches Amtsgerich.

Nachdem Wilhelm Schmidt zu Beenhausen die Eintragung des auf den Namen von Justus Hott katastrirten in der Gemarkung von Lu⸗ be⸗ legenen Grundeigenthums, als:

Hvon A. V. Nr. 265 49 Are 70 Ou.⸗M., Nr. 266 01 Are, Nr. 267 01 Are 31 Qu.⸗M., Nr. 272 01 Are 98 Qu.⸗M., Nr. 358 26 Are 73 Qu.⸗M. Acker am Hopfengarten Nr. 268 13 Are 74 Qu.⸗M., Nr. 270 11 Are 08 Qu.⸗ M. Nr. 359 48 Are 21 Qu.⸗M. nfesbfe. unter glaubhafter Nachweisu⸗ eines zehnjährigen

lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kai⸗

soll das dem Schuldner gehörige, sub Haus⸗Nr. 17A.

ner, wegen

Parz. 256/23, mit darauf stehendem Wohn⸗ MNebenhause Nr. 49, Litt. a. und b. der Gebäude⸗

8 „*

i Ludwigseck beantragt hat, alle diejenigen Personen, welche Ansprüche und Rechte an jenem Grundvermögen zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche im Termin: am 31. Oktober 1881, Morgens 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri⸗ venfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Be⸗ sitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obener⸗ wähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegen⸗ über Denjenigen, deren Rechte in Folge der inner⸗ halb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung. eingetragen sind, verliert.

Rotenburg, am 24. September 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Wird hiermit veröffentlicht. Dilschneider, Gerichtsschreiber.

1853711 Verkaufsanzeige.

In Sachen des Partikuliers Ley in Münden,

Gläubigers, gegen den Bergwerksbesitzer Heinrich

Haltern, zur Zeche Steinberg bei Münden, Schuld⸗ orderung, wird auf desfallsigen Antrag zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der dem Schuldner gehörigen, im Gemeindebezirk Cottenbühl, bezw. Nienhagen, Amts Münden, belegenen Immo⸗

sbilien mit Kohlenbergwerk, Zeche Steinberg, als:

1) 1,47 a Hofraum ꝛc. im Hühnerfeld, Kbl. 2. und

heneesoge und zugleich der Häuserlisten für Nien⸗ agen,

2) 18,47 a Hofraum ꝛc. daselbst, Kbl. 2 Parz. 255/24, mit folgenden, darauf stehenden Gebäulich⸗ keiten: Nr. 51 Litt. a., b., c., d., e., f., g., h. der

Gebäudesteuerrolle und zugleich der Häuserliste für Nienhagen,

als Wohnhaus⸗Anbau (a.), Fabrik⸗ gebäude (b.), Brennereigebäude (c.), Kohlenschuppen (e.), Thonmühle (b.), Thonmühle (g.),

3) 18,59 a Hofraum ꝛc. daselbst, Kbl. 2 Parz. 257/17 a., mit folgenden darauf stehenden Gebäu⸗ lichkeiten, Nr. 48 Litt. a., b., c., d., e. der Ge⸗ bäudesteuerrolle und zugleich der Häuserliste für Nienhagen, als: Wohnhaus, Nebenhaus (a), Schmiede, Remise und Abtritt (b.), Anbau (c.), Nebenhaus (d.),

4) 1 ha 13 a 19 qm Holz im Heisterlagen, Kbl. 2 Parz. 241/11,

5) 1,238— a Hausgarten im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 18,

6) 87 qm Hofraum daselbst, Kbl., 2 Parz. 19, mit allen darauf stehenden Gebäulichkeiten,

7) 24,65 a Wiese daselbst, Kbl. 2 Parz. 22,

8) 28,88 a Wiese daselbst, Kbl. 2 Parz. 90,

9 2 ha 25 a 03 qm Holzung im Heisterlager, Kbl. 2 Parz. 248/1 b.,

Parz. Fv-eee 8

11) 34,77 a Acker im Hühnerfeld, Kbl. 2 Parz. 14,

12) 1,31 a Heftaum daselbst, Kbl. 2 Parz. 16, mit den darauf stehenden Gebäulichkeiten,

13) 36,85 a Acker daselbst, Kbl. 2 Pes 20,

14) 37,54 a Acker daselbst, Kbl. 2 Parz. 21,

15) 3 ha 57 a 78 qm Wiese und 8,26 a Holzung daselbst, Kbl. 2 Parz. 249/25 a.,

16) 2 ha 46 a 64 qm Wiese daselbst, Kbl. 2 Parz. 310/(79)251,

17) 1 ba 75 a 18 qm Wiese daselbst, Kbl. 2 Parz. 254/23, 2

18) 8,38 a Hausgarten daselbst, Kbl. 2 Parz.

256/15, 2 weiter Termin auf Mittwoch, den 26. Oktober 1881, Vormittags 11 Uhr, in dem Hallernschen Besitzthum am Steinberge bei Münden mit dem Bemerken angesetzt, daß gesetzlich ein dritter Verkaufstermin nicht stattfindet.

Kaufliebhaber werden zum obigen Termin damit geladen und wird Folgendes hervorgehoben:

Die Braunkohlenzeche, verbunden mit Thonwaaren⸗ fabrik, ca. 1 ½ Stunden von Münden entfernt, ist mit letzterer Stadt durch eine chaussirte Straße ver⸗ bunden, die oben angegebenen Grundflächen, 15 ha 14 a liegen bei der Fabrik arrondirt und sind davon etwa 4 ha beackert, während der Rest aus Wiesen und Weide besteht. 22

Unter der fraglichen Fläche befindet sich Thon⸗ und Glasur⸗Sandlager, das 5 soll ergiebig und die Kohle von guter Qualität sein.

Auf dem Werke sind gelbe Verblendsteine, Form⸗, Glasur⸗ und feuerfeste Steine verfertigt, auch Roh⸗ produkte, als Kohlen, Thon und Sand abgesetzt.

Münden, den 28. September 1881.

Königliches Amtsgericht. 8 (Günther‧, Gerichtsschreiber.

8*

JLZAI111“

8853751 Aufgebot. Folgende Personen: 1

1) Johanne Elisabeth Therese, verehelichte Schil⸗ ling, geb. Frosch aus Keilhau,

2) die Kinder des im Jahre 1850 in hiesiger Stadt gestorbenen Johann C dicthen Hethrich Frosch daher, in Scheele wohnhaft: nämlich:

a. Johann Karl Friedrich August,

b. Johann Friedrich Karl Louis,

c. Karoline Therese,

d. Dorothea Wilhelmine Auguste welche vor längerer Zeit nach Amerika ausgewandert sind, haben nach eidlicher Versicherung ihren näch⸗ sten Verwandten seit mehr als 20 Jahren von Leben und Aufenthalte keine Nachricht ge⸗ geben.

Antragsgemäß werden die Vorgenannten, sowie Die⸗ jenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde An⸗ prü an deren Vermögen zu haben vermeinen,

aufgefordert, in dem au de ärz 1882,

Vormittags 11 Uhr

vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Auf⸗ gebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte geltend zu machen, erene die oben sub 1 und 2a. is d genannten Personen für todt erklärt und ihr Vermögen ihren nächsten Verwandten ausgeantwortet wird, dritte Berechtigte aber ihrer Ansprüche ver⸗ lustig gehen.

Rudolstadt, den 16. September 1881.

ununterbrochenen Eigenthumsb⸗

1*

itzes in das Grund⸗

Fürstlich Schw. Amtsgericht.

so werden

1835446]

10) 1 ha 74 a 91 qm Holzung daselbst, Kbl. 2

8 Königliches Amtsgericht.

Frosch,

[354472 „Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Gärtner Anna Lambrecht, geb. Zude, zu Dubelno, Kreis Schwetz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kabilinski in Graudenz, klagt gegen den Gärtner Rudolph Lambrecht, zuletzt in Dubelno, Kreis Schwetz, wohnhaft, gegenwärtig un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung. Sie wird beantragen: die unter den Parteien be⸗ stehende Ehe, zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und die hieraus sich ergebende vermögensrechtliche Wirkung der Ehe⸗ scheidung festzusetzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz

auf den 16. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen lei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 27. September 1881. „Zdrkowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Fleischerfrau Charlotte Buttler, geborene Ladda, zu Biberswalde bei Liebemühl, vertreten durch den Justizrath Romahn hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer August Buttler, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elbing auf den 10. Januar 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 28. September 1881.

b Baecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

135445] Aufgebot.

Auf Antrag des Justizraths Brachvogel zu Kosten als Nachlaßpflegers werden die unbekannten Erben des am 25. September 1859 zu Posen verstorbenen Arbeiters Kaspar Tomczak hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 3. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, unter der Verwarnung, daß der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt ist.

Kosten, den 26. September 1881.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Schultz zu Kosten als Nachlaßpflegers werden die unbekannten Erben des am 20. Januar 1881 zu Oborzysk verstorbenen Probstes Michael Troönkowski hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 5. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich Mel⸗ denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der später sich meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist und weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen for⸗

dern kann.

Kosten, den 26. September 1881.

[35434] 9 Aufgebot. „Zur Erlangung von Ausschlußurtheilen behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer in das Grund⸗ buch haben elgene Peronen das Aufgebot nach⸗ bezeichneter Grundstücke theils nach den Vorschriften des Gesetzes vom 7. März 1845 und theils in Ge⸗ mäßheit des §. 135 der Gr. B. O. beantragt: 1) der Colonatsbesitzer Fepern Hermann Schmäing, gt. Temming, im Kspl. Wessum, von Flur 6 Nr. 206, 207 und 390 der Steuergemeinde Wessum, eingetragen im Grundbuch von Wessum Band 9 Blatt 24 als Eigenthum des Leib⸗ züchters Bernard Heinrich Dünne in Graes, Kspl. Wessum, derselbe von Flur 5 Nr. 128 der Steuergemeinde Wessum, welches Grundstück zum Grundbuch noch nicht übernommen ist, der Krämer und Holzschuster Carl Wilhelm David Nyhuis in Heek von Flur 7 Nr. 108, ur 9 Nr. 64, 65, 481/247, 478/250, 463/251, ur 10 Nr. 589, Flur 11 Nr. 90, 91, 168, 97/169, 440,227, 393/231 und 232 der Steuer⸗ semeinde Heek, welche Grundstücke zum Grund⸗ uch noch nicht übernommen sind, der Kötter Johann Gerhard Rensing, gt. Kleine⸗ Rensing auf dem Brinck, Kspls. Alstätte, von Flur 13 Nr. 609/324 a. und Flur 14 Nr. 144/1a. der Steuergemeinde Alstätte, welche Grundstücke zum Grundbuch noch nicht übernommen sind, der Weber Bernard Franzbach zu Nienborg von Flur 3 Nr. 321/73, 322/73, Flur 4 Nr. 484, Flur 3 Nr. 444/0,204 der Steuer⸗ vemeinde Nienborg und Flur 5 a. Nr. 222/8 der teuergemeinde Heek, welche Grundstücke zum Grundbuch noch nicht übernommen sind. der Kötter Hermann Steffen in Stadtlohn⸗ Büren von Flur 22 Nr. 109 der Steuer⸗ eemeinde Legden, welches Grundstück zum Grund⸗ uch noch nicht übernommen ist. Es werden alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksamkeit Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben vor oder in dem am hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, auf den 12. Januar 1882, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine, spätestens aber bis zum Er⸗ laß des Ausschlußurtheils anzumelden, mit der War⸗ nung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwalgen

rkn

Realansprüchen auf die Grundstücke präkludirt und 5 deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt ird. Ahaus, den 25. September 1881. Königliches Amtsgericht.

[35453] Bekanntmachung.

Nachdem auf Antrag des Ackerwirths Christian Steinert in Strumiany⸗Hauland, das Aufgebot der auf dem Grundstücke desselben Strumiany⸗Hauland Nr. 1 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für Jacob Rauhut eingetragenen Erbegelderforderung von 67 Thaler 13 Silberg. 4 Pf. gleich 202 23 nebst dem Rechte auf zwei Ochsen und zwei Schafe, er⸗ folgt ist, sind durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 22. September d. J. die etwaigen Berechtigten der erwähnten Hypothekenpost mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden.

Schrimm, den 22. September 1881

Königliches Amtsgericht.

[35455] Bekanntmachung.

Durch das am 22. September 1881 verkündete Ausschlußurtheil ist die Urkunde vom 22. Mai 1835, auf Grund deren im Grundbuch von Legden Bd. 6 Bl. 25 Abth. III. Nr. 5 eine Kaution von unbe⸗ stimmter Höhe für den Kaufmann Joseph Homering zu Legden gegen die Ansprüche von Realberechtigten und Hypothekengläubigern auf ein demselben durch Vertrag vom 22. Mai 1835 verkauftes Grundstück eingetragen ist, für kraftlos erklärt.

Ahaus, den 22. September 1881.

Königliches Amtsgericht. [35456]

1

Der am 6. März 1811 zu Salmendingen gebo⸗ rene Johann Stopper, Sohn des Felix David Stopper und seiner Ehefrau Helena, geb. Dietrich, ist durch Urtheil des unterfertigten Gerichts im heutigen Aufgebotstermine für todt erklärt worden.

Hechingen, den 6. September 1881. Königliches Amtsgericht.

[9068. Bekanntmachung.

Der am 8. März 1810 in Veringendorf geborene Müller Hermann Fauler ist seit 30 Jahren unbe⸗ kannt abwesend.

Er und seine unbekannten Erben werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf

den 18. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls Ersterer auf Antrag für todt erklärt und sein Nachlaß den bekannten nächsten Intestaterben ausgeantwortet werden wird.

Sigmaringen, den 17. März 1881.

Königliches Amtsgericht.

[35462] Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß das Certifikat über 8 Aktien der rumä⸗ nischen Eisenbahnengesellschaft zu je 100 Thaler Serie C. Nr. 9444,

die 2 Certifikate über je 4 Aktien derselben Ge⸗ sellschaft zu je 100 Thaler, Serie D. Nr. 41212 und Nr. 48817,

und der 5 Aktien derselben Gesellschaft zu je

138164 und 143287, durch Urtel des unterzeichneten Gerichts vom has September 1881 für kraftlos erklärt worden sind. Berlin, den 24. September 1881. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

[35443]

Auf zulässig befundenen Antrag des Hufenpächters Friedrich Schroeder zu Er. Methling, als Gläubi⸗ gers der im Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 3 zu Gr. Methling Seite 16 Nr. 7 für ihn eingetragenen Forderung von 200 Thr. Court. werden durch gegen⸗ wärtiges Aufgebot alle Diejenigen, welche der Morti⸗ fikation des angeblich verlorenen vom Großherzog⸗ lichen Amt 255. unterm 10. Februar 1869 aus⸗ gestellten Hypothekenscheins über die genannte For⸗ derung widersprechen zu können vermeinen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche beim unterzeichneten Gericht spätestens in dem auf Dienstag, den 20. Dezember, Vorm. 10 Uhr, angesetzten ’* anzumelden unter dem Rechtsnachtheil, daß sie mit ihren Ansprüchen für immer ausgeschlossen und der erwähnte Hypotheken⸗ schein über die Seite 16 Nr. 7 des Hypothekenbuchs über die Büdnerei Nr. 3 zu Gr. Methling ein⸗

etragene Ferderung von 200 Thlr. Court. für raftlos erklärt werden wird.

Dargun, den 21. September 1881. 8

S8 Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

111““ Schultz,

1 Gerichiwalüar. [35469] 8

Auf den Antrag der Ehefrau des Kaufmanns Stapelberg dahier, Justine Caroline, geb. Fischer,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hess. Ol⸗ dendorf für Recht:

Die im Band III. Blatt 37, 38, 39 des General⸗ Währschafts⸗ und Hypothekenbuchs von Krückeberg eingetragenen Pfandrechte:

9 wegen der Abfindung der nicht näher benannten Ge vbwister des Ernst Heinr. Fischer aus Vertrag vom 17. Dezember 1811

2) wegen der Abfindung der Wilhelmine Fischer aus Vertrag vom 11. Februar 1813 werden für erloschen erklärt. Hess. Oldendorf, den 22. September 1881. Königliches Amtsgericht. v. Winckler.

21

[35463] In Aufgebotssachen im Konkurse des Gast⸗ wirths Jensen in Bredstedt hat das Königliche Amtsgericht zu Bredstedt in der Sitzung vom 24. September für Recht erkannt, daß die in dem Aufgebot vom 18. Mai d. näher bezeichneten fünf Doku⸗ mente vom 18. Januar 1858, 21. uar 1868, 1. August 1818, 22. März 1819, 13. i 1794 für kraftlos und alle Ansprüche aus ihnen für erloschen erklärt werden. Bredstedt, den 24. September 1881. Königliches Amtsgericht.

Posselt.

100 Thaler Serie E. Nr. 75235, 95088, 121956,

[35468] Erkenntniß auf Todeserklärung.

Der Schiffer Ludewig Führing aus Oberndorf, Sohn des weiland Schmiedes Hinrich Führing und der weiland Catharina, geb. Umland, daselbst, wel⸗ cher sich dem Aufgebot vom 25. Juni 1880 zuwider bislang nicht gemeldet hat, von dessen Fortleben auch keine Kunde eingegangen ist, wird damit für todt erklärt.

An alle Erb⸗ und Nachfolgeberechtigten ergeht

Tage der Rechtskraft des Erkenntnisses, welche mit

dem Ablauf des 90. Tages nach beendigter Be⸗

kanntmachung eintritt, anzumelden, widrigenfalls bei

Ueberweisung des Vermögens des für todt Erklärten

auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Neuhaus a. d. O., den 24. September 1881. 8“ Königliches Amtsgericht. .

Gülle.

[35450) Im Namen des Königs! „Auf den Antrag des Müllermeisters Karl Fried⸗ rich Neumann von hier erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Schmiegel durch den Amtsrichter Reimann für Recht: Die über die Post: Schmiegel Nr. 112 Abth. III. sub Nr. 1 gebildete Hypotheken⸗ Urkunde wird für kraftlos erklärt. Alle Die⸗ jenigen, welche Rechte und Ansprüche an die Post haben, werden mit denselben ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden gemäß §. 87 C. Pr. O. und §§. 86. 89 Ger. Kost. Ges. von dem Antragsteller, Müller Carl Friedrich Neumann von hier, erfordert. Von Rechts Wegen.

[35465] Im Namen des Königs Auf den Antrag des Rechtsanwalts Bry, als Kurator der in der Carl Sternkeschen Subhasta⸗ tionssache von Hennigsdorf, Blatt Nr. 17 und 68 gebildeten Martin und Elisabeth Stenzelschen Spezialmasse von 150 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Konitz, Abth. IV., durch den Amtsrichter Neumann für Recht:

Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an diejenige Spezialmasse, welche in der Carl Sternkeschen Subhastations⸗ sache von Hennigsdorf, Blatt Nr. 17 und 68 aus der in Abtheilung III. Nr. 2 für die Martin und Elisabeth, geborene Schmelter, Stenzelschen Eheleute eingetragenen Post von 150 ge⸗ bildet ist, ausgeschlossen, dem Arbeiter August Stenzel aus Abbau Pollnitz aber, welcher Rechte an diese Spezialmasse angemeldet hat, seine Ansprüche vorbehalten.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind nach §. 21 Subh. O. aus der Spezialmasse zu ent⸗

nehmen. 8 8 Von Rechts Wegen. Verkündet am 7. Septegber 18813.

Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IV.

2 9

Verkündet am 16. September 1881. Adomeit, Gerichtsschreiber. 1 Im Namen des Königs!

In Sachen,

betreffend das Breyersche Aufgebot F. Nr. 1 erkennt

das Königl. Amtsgericht Proeculs durch den Amts⸗

9 Dr. Felsmann für Recht, aß,

da Ansprüche und Rechte nicht angemeldet ssind und der Grundstückseigenthümer Tischler⸗ meeister Gustav Breyer von Ellnischken nach

Albleistung des ihm vom Gericht auferlegten

Ddillgenzeides im Aufgebotstermine die Er⸗

laassung des Ausschlußurtels beantragt hat,

1) die Dorothea Apfelbaum verehelichte Friedrich und die Maria Apfelbaum, zu Rosten in Ruß⸗ land, sowie der Besitzer Johann Wendisch, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf Ellnischken Nr. 27 Ab⸗ theilung III. Nr. 2 in Höhe von 140 Thlr. 27 Sgr. 10 % Pf. eingetragene Protestation, und zwar die Ersteren als Eigenthümer, der Letztere als lebenslänglicher Nießbraucher aus⸗ geschlossen,

2) der Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks Tischlermeister Gustav Breyer von Ellnischken wird zum Antrage auf Löschung dieser Post für befugt erklärt,

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Tischlermeister Gustav Brexer auferlegt.

[35452]

[35464] 8 Verkündet am 28. September 1881. gez. Kuhse, Referendar. Gerichtsschreiber. 8 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Halbbauern Carl Schley zu Wisbu erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grei⸗ fenberg i. Pomm. durch den Amtsrichter Dr. Maurer für Recht: Das Dokument über die im Grundbuch von Wisbu Band I. Blatt 55 bis 60 verzeichneten Kossäthenhofe in Abtheilung III. unter Nr. 1 für den Hermann Ludwig Gustav Bohlmann zu Wisbu auf Grund des obervormundschaftlich be⸗ stätigten Rezesses vom 4. September 1849 ein⸗ getragene Post von 170 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. wird für kraftlos erklärt. 1u 11“ en 9 Seerrichtsschrelber. 8.

[35451 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend die Todeserklärung 1) der Cantortochter Christiane Schuster, später verehelichte Böhme, aus Groß⸗Särchen später in Dresden, 2) den Fleischer August Hänsel zu Rietschen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Muskau unter dem 27. September 1881 durch den Amtsrichter Oertel r gfcht:

1) Christiane Böhme, geb. Schuster, aus Reich⸗ walde, Tochter des Cantors Gottlich Schuster, 2) der Fleischer Friedrich August Hänsel aus Rietschen

für todt zu erklären, und die Kosten des Aufgebots⸗ aus dem betreffenden Nachlasse zu ent⸗ nehmen.

nochmals die Aufforderung, ihre Ansprüche bis zum

Verkündet: Witten, den 21. September 1881. . Westermann, 8 Blureau⸗Assistent als Gerichtsschreiber. [354611 Im Namen des In Sachen, betreffend das Aufgebot nachstehender Urkunde zum Zwecke der Löschung: Gerichtliches Do⸗ kument vom 27. November 1840 resp. 6. Februar 1841 über eine Kaution von 300 Thalern, welche der Kötter Heinrich Georg Overney zu Witten zu Gunsten der Gewerkschaft ver. Ruhrmannsbank und dem Königlichen Bergamte zu Bochum für etwaige An⸗ sprüche an den Schichtmeister Heinrich Berghaus be⸗ stellt hat, eingetragen Bd. I. Bl. 57 Abthl. III. Nr. 3 des Hypothekenbuchs von Witten ex decreto vom 6. Februar 1841 hat das Königliche Amtsgericht zu Witten durch den Amtsrichter Rocholl am 21. Sep⸗ tember 1881 für Recht erkannt, daß das oben bezeichnete Dokument für kraftlos zu erklären und die Kosten dem Antragsteller

aufzuerlegen.

Rocholl. [35041] Auf den Antrag der verwittweten Gräfin von Scheel⸗Plessen auf Sierhagen, in Vormundschaft ihres unmündigen Sohnes, des Grafen Otto von Scheel⸗Plessen als jetzigen Fideikommißerben des weiland Geheimen ““ W. H. von Thienen, werden die nachstehenden, in dem Testament des Fideikommißstifters d. d. Lübeck, den 15. September 1808 enthaltenen fideikommissarischen Bestimmungen hierdurch öffentlich bekannt gemacht.

§. 3. „Nach meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideikommisse belegt sein:

A. In dem adeligen Gute Sierhagen mit Muͤhlen⸗ kamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können, Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Courant Speciesmünze als zu 4 Procent erste und unablösliche Hypothek, wozu ich ferner als Familien⸗ Fideikommiß⸗Capital lege:

1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in den Gütern Wensien und Travenort (jedoch da⸗ mit diese Güter nach Gefallen der Eigenthümer von einander getrennt werden können, Siebenzig Tausend in dem ersteren und Dreißig Tausend in dem letzteren);

2) Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Müßen,

3) Zehn Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Ehlerstorf und

4) Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute Rosenhof unablöslich belegt stehen.

B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu ge⸗ hörigen Pertinentien, zu welchem ersteren, nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Güldensteiner Hölzung, welchen ich mir beim Verkauf von Güldenstein re⸗ servirt, und überdies die schon vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hierdurch von mir gelegt werden, die Summe von Zweimal Hundert Tausend Reichs⸗ thaler S. H. Courant Speciesmünze zu 4 Prozent als erste unablösliche Hypothek, und zwar in Löhrstorf und Großenbrode und deren Pertinentien Ein Hun⸗ dert und Zehn Tausend Reichsthaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Fünfzig Tausend Reichs⸗ thaler und in Godderstorf mit dessen Pertinentien Vierzig Tausend

Das adelige Gut Sierhagen mit dem Zinsen⸗

genuß des darin fundirten Fideikommisses von 200 Thlr. und den Zinsen der in den Num⸗ mern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideikommiß dazu gelegten unablöslichen Kapitalien von 141 000 Thlr. und was ich ferner dazu bestimmen möchte, be⸗ kommt mein instituirter Erbe und nach ihm dessen eheliche Nachkommenschaft und in deren Ermangelung auf dieselbe Weise der erste und zweite Substitut und deren eheliche Descendenz nach der weiter unten von mir festgesetzten Vorschrift. Die adeligen Güter Löhrstorf, Claustorf, Großen⸗ brode und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrstorf gelegten Hölzungen, zur freien Dis⸗ position über die Substanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeord⸗ neten Fideikommißkapitals von 200 000 Thlr. legire und vermache ich dem Herrn Kammer⸗ herrn und Jägermeister Christian Heinrich August v. Hardenberg⸗Reventlow und nach ihm seiner ehe⸗ lichen Descendenz auf die weiter unten festzusetzende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor seiner jetzigen Frau Gemahlin, Johanna, geb. Ba⸗ ronesse v. Reitzenstein, versterben, so vermache ich derselben hiemit, so lange sie lebt und sich nicht anderweitig wieder verheirathet, jährlich 3000 Thlr. aus den Revenüen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen ehelichen Descendenz allhier vermachten Gütern. Mein obgedachter Erbe, dessen Substituten und dessen und deren allerseitige zum Genusse der Fidei⸗ commisse gelangende Successoren, ingleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger sind bei Verlust der Erbeinsetzung und dieses Legati schuldig, die fideicommissarische Qualität der resp. in Sierhagen radicirten und dabei gelegten 341 000 Thaler und der in den Gütern Löhrstorf, Claus⸗ torf, Großenbrode und Godderstorf fundirten 200 000 Thlr. sowohl gleich nach dem Antritt der Erbschaft und des Legatums, als auch demnächst all⸗ jährlich auf gemeinsame Kosten, Jeder zur Haͤlfte öffentlich publiziren zu lassen.

Kiel, den 19. September 1881. Koönigliches Oberlandesgericht. Erster Civil⸗Senat. Vierhaus.

Verkäufe, Submissionen [35411]

Die 11 Kilometer von den Bahnhöfen

burg und Dramlurg entfernte, am Lüb b Domäne Grünhof soll von Johannis 1882 ab auf 18 Jahre in öffent⸗ licher Licitation an den Meistbietenden neu ver⸗ pachtet werden.

r Licitationstermin steht Sonnabend, den 29.

ꝛc.

Oktober 1881, 1 VBormittags 10 Uhr 1

Königs!