8—
Abe.
e. 5 E1Xu“
Svs asswabaheae r Srehevw ve prt dweveen, vb. E1“
fallenden 50 % würden also: Berlin I. mit 191 592 Parochian
11,296 %, Berlin II. mit 265 100 Parochianen 15,629 %, Cöln mit 251 187 Parochianen 14,809 %, Friedrichswerder mit 140 197 Pa⸗ rochianen 8,266 % zu tragen haben. Nach Verhältniß der von den Evangelischen zu zahlenden Einkommensteuer würde dagegen jede der betreffenden vier Kreissynoden beizusteuern haben: Berlin I. bei 655 710 ℳ Einkommensteuer 6,503 %, Berlin II. bei 603 753 ℳ Einkommensteuer 5,989 ℳ, Cöln bei 1 063 457 ℳ Einkommensteuer 10,547 ℳ, ried⸗ richswerder 2 718 353 ℳ Einkommensteuer 26,961 %.“ Der Syno⸗ dale Superintendent Pank (Berlin) befürwortete hierauf folgenden, von den Synodalen Hofprediger Dr. Baur (Berlin) und Genossen gestellten Antrag: „Die Provinzialsynode richtet an das Königliche Konsistorium die dringende Bitte, an zuständiger Stelle dahin wirken zu wollen, daß es nicht gestattet werde, den Unterricht in den Fort⸗ bildungsschulen auf die Sonntag⸗Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr zu legen.“ Nach längerer Diskussion gelangte dieser Antrag in nament⸗ licher Abstimmung mit 94 gegen 26 Stimmen zur Annahme. Es wurden hierauf noch der Rechnungsausschuß und die Synodalmitglieder der theologischen Prüfungskommission gewählt. Damit war die Tages⸗ ordnung der Synode erledigt, und der Präses von Levetzow gab hie⸗ rauf eine Uebersicht über die Arbeiten der Synode und dankte dem König⸗ lichen Kommissar, den übrigen Vorstandsmitgliedern und der ganzen Synode für ihre Arbeiten und die ihm zu Theil gewordene Unterstützung. Vor Allem gedachte jedoch der Präses des Erlauchten Schutz⸗ und Schirmherrn der evangelischen Landes⸗ kirche, Sr. Majestät des Kaisers und Königs, den Gott der Her noch recht lange zum Heile der evangelischen Landeskirche er⸗ alten wolle. Nachdem der Kommissar, Konsistorial⸗Präsident Hegel der Synode Namens des Kirchenregiments gedankt und der Synodale Hofprediger Rogge (Potsdam) dem Präses Namens der Svnode für seine unparteiische Leitung gedankt hatte, wurde von dem Synodalen Hofprediger Schrader (Berlin) das Schlußgebet ge⸗ sprochen. Der Präses von Levetzow erklärte darauf die dritte ordent⸗ liche brandenburgische Provinzialsynode für geschlossen.
Im Oberlichtsaale des Rathhauses begannen heute Vormittag gegen 10 ½ Uhr die Verhandlungen des Deutschen Armenpfleger⸗ Kongresses. Es waren etwa 200 Personen, zumeist Delegirte von Magistraten, Provinzial⸗Ausschüssen, Armenpfleger⸗Vereinen ꝛc. aus allen Theilen Deutschlands, einschließlich Elsaß und Lothringen, an⸗ wesend. Nachdem der Ober⸗Bürgermeister v. Forckenbeck den Kongreß eröffnet hatte, dankte Stadtverordneten⸗Vorsteher Dr. Straßmann dem Ober⸗Bürgermeister für seine Begrüßung. Der Verein wolle es sich zur Aufgabe machen, die Noth immer mehr zu lin⸗
. 65 uch dem Mißbrauch der Armenpflege zu steuern und einen gewissen Maßstab für eine gerechte Vertheilung der Armenlast zu erhalten. Er danke deshalb allen denen, die sich bereit erklärt haben, an diesem schönen Werke mitzuarbeiten. Durch Akklamation wurden die Herren: Stadtverordneten⸗ vorsteher Dr. Straßmann (Berlin) zum ersten, Ober⸗ Bürgermeister Ohlig (Darmstadt) zum zweiten und Ober⸗ Bürgermeister Pabst (Weimar) zum dritten Vorsitzenden gewählt. — Es wurden hiernach en bloc die Satzungen des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätig⸗ keit“ angenommen. §. 1 lautet: „Zweck des Vereins ist: Zusammen⸗ fassung der zahlreichen Reformbestrebungen, welche auf dem Gebiete der Armenpflege und Wohlthätigkeit hervortreten, und fortge⸗ setzte gegenseitige Aufklärung der auf diesem Gebiete thätigen Personen. Hierzu dient als wesentliches Mittel die regel⸗ mäßig in jedem Jahr wiederkehrende öffentliche Versamm⸗ lung der Vereinsmitglieder. Der Ort der Versammlung wird jedes⸗ mal besonders festgesetzt. §. 2. Mitglied des Vereins kann Jeder werden, der sich für Armenangelegenheiten interessirt und sich zu einem jährlichen Beitrage von mindestens 5 ℳ verpflichtet. §. 3. Ebenso können Kommunen, Kommunalverbände, Armenverwaltungen, milde Stiftungen, Wohlthätigkeitsvereine und Wohlthätigkeitsanstalten aller Art Mitglieder werden. Dieselben entrichten einen Jahresbeitrag von mindestens 10 ℳ Sie sind berechtigt, sich auch in Versamm⸗ lungen des Vereins durch eines oder mehrere ihrer Mitglieder ver⸗ treten zu lassen; sie führen jedoch nur eine Stimme.“ — Professor Dr. Bohnert (Dresden) referirte hierauf über die Armenstatistik.
Aus Klagenfurt wird gemeldet: Ein Erdbeben trat hier am 5. d. Mts. um 9 Uhr 37 ½ Minuten Vormittags ein und währte fast vier Sekunden. Zum Beginne merkte man mehrere starke Verticalstöße und hierauf leicht vibrirende Bewegungen in der Nichtung von Westen nach Osten. Das Beben machte sich auch durch Fensterklirren und durch die schwingende Bewegung hängender Gegenstände bemerkbar. In dem nahe bei Klagenfurt gelegenen Moosburg begann das Beben um 9 Uhr 45 Minuten mit heftiger Stärke in der Richtung von Südwest nach Nordost. Dasselbe ist in einem Theile Oberkärntens ziemlich heftig aufgetreten. So zunächst in Gmünd, wo dasselbe unter der Bevölkerung, die bestürzt aus den Wohnhäusern ins Freie flüchtete, große Aufregung verursachte. Es trat in Gmünd um 10 Uhr 5 Minuten Vormittags ein, be⸗ wirkte Risse und Sprünge in den Gebäuden, so namentlich in dem neuen Schulhause und soll sogar deutlich wahrnehmbare Schwankun⸗ gen des Stadtthurmes verursacht haben. Donnerartiges Getöse be⸗ gleitete die Erscheinung, welche 4 bis 5 Sekunden dauerte und sich in
vier heftigen Erdstößen äußerte, von denen der erste der gewaltigste war. Die Richtung war von Süd nach Nord. Die Pendeluhren blieben in den Häusern stehen, die Kinder in der Schule fingen vor Schrecken zu schreien an, die Hausthiere verriethen große Angst, die Gläser schlugen in den Zimmern aneinander, und Bretter und Ziegel fielen von den Dächern herab.
Wie man aus Serajewo schreibt, ist am 30. Oktober und am 1. d. über fast ganz Bosnien ein Wolkenbruch nieder⸗ gegangen, der ungeheuern Schaden angerichtet hat.
Posen, 10. November, Abends 9 Uhr. In dem neuen Land⸗ gerichtsgebäude ist eine öö ausgebrochen; bis jetzt ist der ganze Dachstuhl abgebrannt. b
— 11. November. (W. T. B.) Nachdem das Dach des neuen
Landgerichtsgebäudes vollständig heruntergebrannt war, wurde man des Feuers Herr. Der Brandschaden ist sehr bedeutend; die Decke des großen Saales in der ersten Etage und fast die ganze zweite Etage sind zerstört. Von den Akten sind die kurrenten sämmtli
gerettet, die reponirten dagegen bis auf einige Aktenstücke der Staatzs⸗ anwaltschaft verbrannt.
Hannover, 9. November. (Neue Hannoversche Ztg.) In der heutigen Sitzung der dritten Landessynode der Provinz EE“ wurde nach einigen Wahlprüfungen die Vorlage des
andeskonsistoriums, betreffend die Rechnungen auf Antrag des Kon⸗ sistorial⸗Raths Grisebach, an eine Kommission von drei Mitgliedern zur Prüfung überwiesen. Ebenso wurde auch der Entwurf eines Kirchengesetzes, betreffend Abänderung der Emeritenordnung für die evangelisch⸗lutherische Kirche der Provinz Hannover, nach längerer Debatte an eine Kommission von acht Mitgliedern überwiesen. Nächste Sitzung Donnerstag 12 Uhr.
Gestern Nachmittag 3 Uhr fand auf dem Kasernenhofe des Garde⸗Kürassier⸗Regiments die Uebergabe des Regiments an den neuernannten Commandeur Obersten von Ostau, bisher Com⸗ mandeur des Kürassier⸗Regiments Königin (Pommersches) Nr. 2, statt.
Hrn. A. Böttchers Soiréen für instruktive Unter⸗ haltung erfreuen sich auch in dem neuen Lokale, dem früheren Stadt⸗ Theater, der andauernden Theilnahme des gebildeten Publikums. Der erste Cyklus, welcher Norwegens wildromantische und liebliche Landschafts⸗ natur in trefflichen Bildern vorführt und die Entstehungsgeschichte der Erde bis zur Juraformation veranschaulicht, endet morgen (Sonn⸗ abend). Am Sonntag beginnt dann der zweite Cyklus.
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
. Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. X&
feInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Oeffentlicher Anzeiger 8 9
1“
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements,
2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9
Vorladungen und Grosshandel.
. Literarische Anzeigen. Theater-Anzeigen. Familien-Nachrichten.]
Fabriken 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
C'In der Börsen- beilage. E A7.
1
Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaux.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Berlin wohnhaft, dessen jetziger Aufenthalt unbe⸗
c. eines der ostpreußischen Landschaft Litt. A.
2) Vorher waren geprägt
1413¹2]
Steckbrief. Gegen den Schnhmacher Wolf Joachimowitz, geb. 16. November 1855 zu Sor⸗ min i. Rußland, jüdischer Konfession, welcher flüchtig ist, resp. sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Diebstahls (Vergehen gegen §S§. 242 u. 248 Strf.⸗Ges.⸗B.) verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben im Betretungsfalle zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 7. November
1881. Königliches Amtsgericht I., Abtheil. 94.
[41478]
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Hand⸗ arbeiter Ignatz Frankenberg, früher in Keffer⸗ hausen wohnhaft, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gefängniß zu Langensalza abzuliefern. Langen⸗ salza, den 2. November 1881. Königliches Amts⸗ gericht. III. Beschreibung: Alter 47 Jahre, Statur mittel, Bart hellblonder Vollbart, Augen grau, Sprache Eichsfelder Dialekt. Kleidung Rock, Holbe⸗ este von baumwollenem Stoffe und grauer
arbe.
2
II’aee Ladung. uu““ Der Instrumentenschleifer August Neumann, ge⸗ boren den 7. Februar 1850 zu Antonia, dessen Auf⸗ enthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, zu Steglitz am 26. Februar 1881 umher⸗ ziehend das Gewerbe als Schleifer betrieben zu haben, ohne den zu diesem Gewerbebetrieb erforderlichen
Gewerbeschein eingelöst zu haben, Uebertretung gegen
. 1, 18, Gesetz vom 3. Juli 1876, wird auf An⸗ dnung des Königlichen Amtsgerichts II. hier⸗
selbst auf den 31. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr,
vor das Königliche Schöffengericht des Amts⸗ gerichts II. im Kriminalgerichtsgebäude zu Moabit, Portal III., part., Zimmer 33, zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben
wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.
Berlin, den 6. November 1881. Drabner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.
8 Ladung.
Der Schleifer August Ferdinand Gottlieb Greffin, 42 Jahre alt, geboren zu Sommorom, Kreis Schie⸗ felbein, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem zur Last gelegt wird, zu Lichtenberg am 1. — 1881 Nachmittags umherziehend gewerbliche Leistun⸗
een als Schleifer feilgeboten zu haben, ohne im Be⸗
be des zu diesem Gewerbebetriebe erforderlichen
ewerbescheines gewesen zu . — Uebertretung gegen §§. 1 und 18 des Ges. v. 3. Juli 1881 —
wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts
hierselbst auf
den 31. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Alt⸗Moabit Nr. 11/12, Portal III., Zimmer Nr. 33, zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur werden.
Berlin, den 3. November 1881.
Drabner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amts
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
1a1age) Oeffentliche Zustellung. 2
Der Hauseigenthümer E. L. J. Kuntze zu Berlin, riedrichstraße 114 a., vertreten durch den Justizrath midt ebenda, Kronenstraße 29 II., klagt gegen Franz Badt, zuletzt in
kannt ist, aus den beiden vom Kläger auf ihn ge⸗ zogenen, vom Letzteren acceptirten, am 5. Juli bez. 27. Juli 1881 fällig gewordenen Wechseln vom 5. April bez. 3. Mai 1881 über 5000 ℳ bez. 9375 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 14,375 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 3. August 1881, sowie 53 ℳ 36 ₰ Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 2 Tr., Zimmer 67, auf den 29. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fers. Andre, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
Aufgebot.
Von den Benefizialerben des am 18. Juni 1881 zu Waldenburg verstorbenen Fuhrmanns und Haus⸗ besitzers Heinrich Haude ist das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer desselben be⸗ antragt worden. Die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des Fuhrmanns und Hausbesitzers Heinrich Haude als Waldenburg werden daher auf⸗ gefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dessen Nach⸗ laß spätestens in dem auf
den 9. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht in dem Amtsrichter⸗
zimmer Nr. III. anstehenden Termine anzumelden,
widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur noch insofern geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Waldenburg, den 28. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. 8 1I1I111“
1414960] Oeffentliche Zustellung.
Der Destillateur Ewald Nicolai zu Berlin, Heiligegeiststraße 21, klagt gegen Max Sittenfeld aus dem Kaufvertrage vom 23. Juni 1881 auf Be⸗ zahlung eines Theiles von 270 ℳ des stipulirten Draufgeldes mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 270 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 23. Juni 1881 und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 31, für Civilprozeßsachen, auf den 20. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 58, II., Zmmer 30.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. November 1881.
K Nadler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. 1“ Abtheilung 31. ““
v11.““
14148502 Bekanntmachung.
rath Kunz in Rosenau, Kr. Lhegnis, von dem Königlichen Hauptsteueramt zu Liegnitz ertheilten, angeblich verlorenen Devpositenscheins über die Hinterlegung folgender Pfandbriefe: a. eines schlesischen Litt. A. Nr. 111 ein⸗ getragen auf dem Gute Lampersdorf über 3000 ℳ; b. eines des schecsisge⸗ Kreditinstituts Litt. B. Nr. 41 107 auf Mittel⸗ und Nieder⸗Kosters⸗ dorf über 3000 ℳ;
8
Nr. 33 815 über 3000 ℳ ist am 8. Novem⸗ ber 1881 Ausschlußurtheil ergangen. Liegnitz, den 8. November 1881. Königliches Amtsgericht.
2 14129132 Bekanntmachung.
Die bei dem Neu⸗ resp. Umbau der Schießstände in der Hasenhaide vorkommenden Erd⸗ und Böschungs⸗ arbeiten, sowie Maurer⸗ und Zimmer⸗ ꝛc. Arbeiten sollen im Wege der Submission verdungen werden.
Bedingungen und Kostenanschläge sind in unserem
Geschäftslokale, Michaelkirchplatz Nr. 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 21. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, daselbst einzureichen. Berlin, den 9. November 1881. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
Commerz⸗ und Disconto⸗Bank EI1g19 in Hamburg.
Gemäß Paragraph 31 unserer Statuten bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß bis auf Widerruf folgende Zeitungen, nämlich: “ Deutscher Reichs⸗Aunzeiger,
Hamburger Börsenhalle,
Hamburger Nachrichten,
Berliner Börsen⸗Courier,
Berliner Börsen⸗Zeitung, Frankfurter Zeitung,
Frankfurter Presse zur Einrückung aller obligatorischen Bekanntmachungen unserer Bank bestimmt worden sind.
Der Verwaltungsrath. 8 CTFh. Wille, Präsiderne.
E“
[41531]
5. Februar
leihen vom 10. März
Georgs-Harien-Bergwerks. & Hütten-Verein.
Die sämmtlichen, bislang nicht gekündigten Partial⸗Obligationen unserer Hypothekarischen An⸗ 1870 über 700 000 Thlr. und vom 4. März 1874 über 600 000 Thlr. werden
hiermit auf Grund der desfallsigen Bestimmungen in den bezüglichen Hauptschuldverschreibungen zur
Rückzahlung mit 6 monatlicher Frist gekündigt.
8 Die Auszahlung der Partial⸗Obligationen erfolgt vom 12. Mai 1882 ab an die legitimirten Besitzer gegen Rückgabe der Obligationen und der noch nicht fälligen Zins⸗Coupons und zwar derjenigen der 1870 er Anleihe bei dem Bankhause Adolph Meyer zu Hannover, der Norddeutschen Bank in
Hamburg oder bei der Vereinskasse hierselbst; derjenigen der 1874er Anleihe bei dem Bankhause Adolph Mener in Hannover, der Oldenburgischen 4 & Leihbank in Oldenburg, der Osna⸗ brücker Bank in Osnabrück, der Ostfriesischen Bank
Vom Tage der Fälligkeit der Kapitalien — 12. Mai 1882 — ab hört deren Verzinsung auf.
in Leer.
Georgs⸗Marien⸗Hütte, den 11. November 1881. 8 Der Vorstand 81 des Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ & Hütten⸗Vereins.
8 Holste.
Unter Seenaben⸗ auf die vorstehende Bekanntmachung bringen
der Georgs⸗Marien⸗
ergwerks⸗ & Hütten⸗Verein durch Vermittelung
des Bankhauses Adolph Meyer, Hannover,
der Osnabrücker Bank, Osnabrück,
3 sder Oldenburgischen Spar⸗K Leihbank, Oldenburg, G eine erststellige hypothekarische Anleihe im Nominalbetrage von 1u“
Drei Millionen Mark
aufgenommen hat, welche mit 4 ½ % fürs Jahr in halbjährlichen Terminen am 2. und 1. Juli
jeden Jahres verzinslich und im Wege der Verloosung, mit dem mindestens zwei Prozent der ursprünglichen Anleihesumme zum Nennwerthe rückzahlbar ist. 1886 an steht dem Verein auch die Kündigung mit sechsmonatlicher Frist frei.
Den Inhabern der auf den 12. Mai 1882 gekündigten
Vom Jahre artial⸗Obligationen der Anleihen von
1870 und 1874 gewähren wir auf die neue 4 ½ % Anleihe ein Vorkaufsrecht
unter folgenden Bedingungen.
bis zum 1. Dezember 1881
Wir nehmen die gekündigten bezw. ausgeloosten Partial⸗Obligationen des Georgs⸗Marien⸗ Bergwerks⸗ & Hütten⸗Vereins zum Nennwerth unter Zurechnung der * teen Zinsen von 5 % p. a. bis 2
um 1. Janunar 1882 in Zahlung gegen die neuen, am 1. Januar 1
in Zinslauf tretenden 4 ½ %
artial⸗Obligationen desselben Vereins und gewähren außerdem eine baare Vergütung von
. Ein und ein halbes Prozent. Da die neue Anleihe nur eine geringe Anzahl von Abschnitten zu 300 ℳ und keine Abschnitte
eschränktem Umfange angenommen werden. Bis zur annover,
Osnabrück, Adolph Meyer.
Osnabrücker Bank.
a 150 ℳ enthält, so können Einzelmeldungen von 150 ℳ garnicht, Einzelmeldungen von 300 ℳ nur in
ertigstellung der definitiven Stücke werden von der betreffenden Emissionsstelle Liefer⸗
2 2 2 j 3 Zufolge Aufgebots des dem verstorbenen Amts⸗ scheine ausgegeben werden.
Oldenburg, im November 1881. oldenburgische Spar- & Leihbank.
Pferde⸗Berkauf. Am Mittwoch, den 16, No⸗ vember d. Js., Vormittags 11 Uhr, soll auf dem Kasernenhofe des Garde⸗Train⸗Bataillons in Berlin, Waldemarstraße 65, ein ausrangirtes Dienst⸗ pferd an den Meistbietenden öffentlich verkauft wer⸗ den. Berlin, den 10. November 1881. Kom⸗ mando des Garde⸗Train⸗Bataillon
.
Redacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Jahre 1886 beginnend, mit jährlich
zum Deufschen Reichs⸗Anz
No. 265.
Erste Beilage
eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
88 —
Verlin, Freitag, den 11. November
8
Deutsches Reich.
Uebersicht
der in den deutschen Münzstätten bis Ende Oktober 1881 stattgehabten Ausprägungen von Reichs⸗Gold⸗ und ⸗Silbermünzen.
——
1) Im Monat Oktober Goldmünzen
Silbermünzen
Doppel⸗
1881 sind geprägt wor⸗ Kronen
den in:
Kronen Kronen
Halbe Hiervon auf
Privatrech⸗ 8 8 Runggeprägt Markstücke Markstücke
Fünf⸗ wei⸗ Ein⸗ ünfzig⸗ Zwanzig⸗ Fünf Zwei i . —
Markstücke stücke stücke ℳ ℳ. 6
Berlin.. Stuttgart. Darmstadt Hamburg.
798 085 — 150 000 — 60 000 —
Summe 1
1 270 656 160]455 479 350⁄27 969 925 434 051 42071 653 0951101 026 942]160 957 989 71 486 552 —
125 923 — — 1154008 —
35 717 922
2 Gesammt⸗Ausprägung
4) Hiervon wieder eingezogen 399 520 305 720 5 065
¶270 656 160 155 770 350 277 969 925 434 0571 42071 653 095101 026 94217162 091 997 71 486 555 —
35 717 922 5 000 636
SSISIIIIIIE
3 160 3 438 2 326 1 298 50
1270 256 640,255 173SeSe - 1753 395 130 ℳ
5) Bleiben...
— T629 F35 1071 023 507162 089 ,67117148525350
30717 586 —
136 965 649,50 ℳ
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Sammlung Gemeinnütziger Vorträge. Herausgegeben vom Deutschen Vereine zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse in Prag. Nr. 69: „Ueber den Einfluß der Leibesübun⸗ gen auf den menschlichen Körper. Von Dr. Felix Beetz in München.“
Bericht der am 10. Februar 1881 von der in Plauen i. Vogtl. abgehaltenen Konferenz von Vertretern sächsischer Ge⸗ meindesparkassen gewählten Kommission für Begutachtung der
sse einer Weiterentwicklung des Gemeindesparkassenwesens
im Interesse einern gemachten Vorschläge.
Preußisches Verwaltungs⸗Blatt.] Wochenschrift fur Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in Preußen. Herausgeber: Dr. jur. Binseel. Verlag und Expedition: Otto Drewitz in Berlin N., Monbijou⸗Platz 10. Jahrgang III. Nr. 6. — Inhalt: Protek⸗ torat über den Preußischen Beamtenverein. — Aufhebung eines Orts⸗ statuts, betreffend die Bedürfnißfrage bei Gast⸗ und Schankwirth⸗ schaftskonzessionen. Kommunalabgaben der Staatseisenbahnen. Erlaß des Mandats im Verwaltungsstreitverfahren. Zur Handhabung der Hundesperre. Maßregeln Fr gh. finnig befundener “ Heranziehung einer Eisenbahngesellschaft zu den Kreisabgaben wegen ihres Einkommens aus den — auf städtischen, länd⸗ lichen, bezw. Festungsterrain belegenen — Stationen. Grenzen des polizeilichen Einschreitens gegen den Eigenthümer eines Bauwerks wegen Baufälligkeit, Mangel des Baukonsenses, Belästigung des Pu⸗ blikums, Behinderung des Verkehrs; Anwendung der Vorschriften in §. 78 I. 8. und §. 664 I. 9 A. L. R. Dauernde Hülfsbedürftigkeit im armenrechtlichen Sinne, speziell bei Bergmannsfamilien. Freie Selbstbestimmung bezüglich des Aufenthaltsortes zum Erwerb des Unterstützungswohnsitzes; Vermuthung der Hülfsbedürftigkeit. Freie Baerteflingnung im Sinne des §. 12 Reichs⸗Unterstützungswohnsitz⸗ Gesetzes. Lauf der Verlustfrist für den Unterstützungswohnsitz von dem Tage des Beginnes der Abwesenheit; Eintritt öffentlicher Armen⸗ pflege erst mit der Gewährung derselben. Beweis der Landarmen⸗ qualität. Pflicht des aus dem Reichshaftpflichtgesetz haftbaren Un⸗ ternehmers zur Unterhaltung der Eltern des getödteten Sohnes. Bei⸗ tragspflicht der Schulgemeinde⸗Lehrer zu den Schulsteuern. Stellung der Beamten der unter Staatsverwaltung befindlichen Privateisen⸗ bahnen. 8
Deutsche Landwirthschaftliche hrelüe Nr. 90. — In⸗ halt: Die Fungibilität des Getreides. Von Arthur v. Studnitz⸗Dres⸗ den. — Feuilleton. Kleine Jagdgeschichten.
— Zur Folge. Von
Benno Martiny. — Der amerikanische Dampfer „Fish Hawk“ und seine Verwendung für die Fischzucht. (Mit Abbildung.) — Correspon⸗ denzen. Dresden. — Personalien. — Literatur. — Versammlungen. — Fischerei. — Landwirthschaftliche Lehranstalten. — Aus dem Rechksgebiet. — Miscellen. Die Piltersche Heupresse. — Der paten⸗ tirte Milchprüfer. — Schutz gegen Gewitter und Regen beim Ein⸗ mieten. — Rundschau. — Sprechsaal. — Handel und Verkehr. Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verban⸗ des deutscher Architekten⸗ und Ingenieurvereine, Redacteure K. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, XV. Jahrgang. Nr. 90. — Inhalt: Antrag des Ausschusses des österreichischen Abgeordnetenhauses vom 31. Mai 1881, die Anlage einer Wasserstraße von der Donau bei Wien bis zur Oder bei Oderberg betreffend. — Mittheilungen aus Vereinen: Verein für Baukunde zu Stuttgart. — Vermischtes: Diner zu Ehren des Hrn. J. von Egle (Stuttgart) und Freiherr H. von Ferstel (Wien). — Die hyperboloidische Straßenwalze. — Statistik des Straßenverkehrs in Frankreich. — Die Bauschule zu Deutsch⸗ Crone. — Offene Lehrerstelle an der Staats⸗Gewerbeschule in Graz. — Konkurrenzen. — Aus der Fachlitteratur. — Personalnachrichten. — Brief⸗ und Fragekasten. Baugewerks⸗Zeitung. Organ des Verbandes deutscher Baugewerksmeister. Zeitschrift für praktisches Bauwesen. Redaktion und Verlag von Bernhard Felisch, Baumeister in Berlin. Nr. 88. — Inhalt: — Ruüdersdorfer Kalkstein. — Werkstatt und Laden. — Vereins⸗ angelegenheiten. — Lokales und Vermischtes. — Technische Notizen. — Soziales. — Schulnachrichten. — Bücheranzeigen und Rezen⸗ sionen. — Amtliches. — Brief⸗ und Fragekasten. — Berliner Baumarkt. — Submissionen. — Marktbericht. — Annoncen. Nr. 89. — Inhalt: Die Wahlschlacht vom 27. v. M. und das Gewerbe. — Künstlicher Sandstein, Granitbeton, Marmorbeton. — Berliner Neubauten. — Ausstellung auf dem Gebiet der Hygiene. — Juri⸗ stisches. — Vereinsangelegenheiten. — Lokales und Vermischtes. — Technische Notizen. — Brief⸗ und Fragekasten. — Personal⸗Nach⸗ richten. — Submissionen. — Annoncen. Friedrich Georg Wiecks „Deutsche illustrirte GEe⸗ 11““ herausgegeben von der Verlagshandlung unter Mitwirkung tüchtiger volkswirthschaftlicher und technologischer Kräfte. Verlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Nr. 41. — Inhalt: Fachausbildung in Werkstatt und Schule III. — Nochmals die Ex⸗ celsior⸗Mühle. — Dauerformen für Metallguß. — Die großen Torf⸗ moore Württembergs. — Fernsprecher im 17. Jahrhundert. — All⸗ gemeinnütziges aus dem Gebiete des Patentwesens. — Cartometer. — Ein neues Glas. — Das neue Deutsche Reichsstempelabgabengesetz. —
Versilberung von Eisengeräthen. — Wochenbericht des technischen und Patentbureaus von H. Simon. — Verschiedenes. — Vom Bücher⸗ tische. — Anzeigen.
Gewerbeblatt aus Württemberg, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 45. — Inhalt: Export nach Australien. — Ein wenig bekanntes Edelmetall und dessen technische Verwendung. (Schluß.) — Buchdruckfarben⸗ fabrikation in Deutschland. — Neues im Musterlager. — Nächste Monats⸗Börse. — Ankündigungen.
Deutsche Rhederei⸗Zeitung, Verlag von Scharnweber u. Knoop in Hamburg. Nr. 6 — Inhalt: Bemerkungen über ver⸗ schiedene Seehäfen. — Der Norddeutsche Lloyd in Bremen gegen Gustav Beling, daselbst. — Zusatzkonvention (deutsch⸗chinesischer Vertrag von 1861). — Nachrichten für Seefahrer. — Seeunfälle. — Schiffsfrachten. — Schiffsverkäufe. — Vermischtes. — Patent⸗ liste. — Neu erschienene Seekarten. — Briefkasten. — Auswärtige amtliche Bekanntmachung. — Vom Büchertisch. — In Hamburg ladende Schiffe nach transatlantischen Häfen. — Abgehende See⸗ dampfschiffe. — Anzeigen. “
Deutsche Heeres⸗Zeitung. Organ für Offiziere aller Waffen des Deutschen Heeres und der Marine. Nr. 89. — Inhalt: Abhandlungen, Aufsätze ꝛc.: Zwei Brigaden (Fortsetzung). — Wird das lebende Material der Kavallerie bei den Friedensübungen den Anforderungen des Krieges entsprechend vorbereitet und konservirt? (Fortsetzung und Schluß). — Deutsches Reich: Mittheilungen aus der Armee. — Mittheilungen aus der Marine: Ausland: Italien. — Ausland: Militärische Mittheilungen: Oesterreich. — Niederlande. — Bulgarien. — Mittheilungen aus der Presse: Rußland (Fortsetzung). — Literatur des Auslandes. — Vermischtes. — Personalver⸗ änderungen ꝛc. 8
Mittheilungen für die öffentlichen Feuerversiche⸗ rungsanstalten. Nr. 19. — Inhalt: Gebäude⸗Brandversiche⸗ rungs⸗Anstalt für das Großherzogthum Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach: Gesetz vom 16. Juni 1881 nebst Verhandlungen über dasselbe. — Verfälschungen von Lebensmitteln in Paris. B 1
Mittheilungen der Großherzoglich Hessischen Centralstelle für die Landesstatistik. Nr. 254. — Inhalt: Die Dampfkessel im Großherzogthum Hessen. — Eisenbahnen Aug. 1881. — Vergl. meteorol. Beobacht. Sept. 188è1. — Sterblichkeits⸗ verhältnisse Sept. 1881. — Meteorol. Beobacht. zu Darmstadt Sept. 1881. — Eheschließungen, Geborene und Gestorbene 1880. — Volks⸗ schulen. Fortbildungsschulen und Privatunterrichtsanstalten Frühjahr 1881. — Tabaksbau im Großh. Hessen 1880. — Eisenbahnen Sept. 1881. 1
Sozial⸗Correspondenz. Allgemeine Ausgabe (heraus⸗ gegeben von Dr. Victor Böhmert und Arthur von Studnitz in Dres⸗ den). Nr. 45. — Inhalt: Ein Sparverein zur Konfirmanden⸗Aus⸗ steuerung. — Die Sozialdemokratie bei den jüngsten Reichstags⸗ wahlen und die Aufgabe der Ordnungsparteien. — Clauson⸗Caas' Handfertigkeits⸗Methode. — Mißbrauch der Kinderarbeit. — Zur Entwicklung des Genossenschaftswesens in der Landwirthschaft. — Lebensdauer und Beruf. — Arbeitsmarkt.
Illustrirte Berliner Wochenschrift „Der Bär“. Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin W., redigirt von Emil Do⸗ minik. Preis vierteljährlich 2 ℳ Nr. 7. — Inhalt: Des Königs Favorite (Gräfin Lichtenau), historische Novelle von E. H. von De⸗ denroth (Fortsetzung). — Christian Daniel Rauch (mit Portrait). — Das Berliner Weißbier, von Emil Dominik (mit dem Faksimile aus einem Briefe Wallensteins). — Miszellen: Die Berliner Stadtbahn
mit drei Illustrationen). — Im Bibliothekszimmer der Königin S ophie
harlotte (mit Illustrationen). — Denkmale der Büttelzeit von F. Latzke. — Papa Wrangel. — Kleinere Notizen. Brief⸗ und Frage⸗ kasten. — Inserate — Probenummern des „Bär“ versendet jederzeit gratis und franko die Verlagsbuchhandlung von Gebrüder Paetel in Berlin W., Lützowstraße 7. — Abonnements nehmen alle Buchhand⸗ lungen, Postämter und Zeitungsspeditionen an.
anmnn
8 8 (In serate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 8 R
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w, von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.—8 —
Fabriken
5. Idnustrielle Etablissements, Vorladungen und Grosshandel. Literarische Anzeigen.
Familien-Nachrichten.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen die unten beschriebene Wittwe Wilhelmine Gaedecke, geb. Mathes, gebürtig zu Freienwalde, Kr. Ober⸗Barnim, welche si
ält, ist die Untersuchungshaft wegen wiederho Unterschlagung in den Akten 83 G. 2908 81 ver⸗ hängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Altmoabit Nr. 11/12 (NW.) abzuliefern. Berlin, Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 8. November 1881. Kö⸗ nigliches Amtsgericht I. Abth. 83. Beschreibung: Alter 38 Jahre, ene⸗ 1 m 55 — 60 ecem, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn frei, Augenbrauen dunkel, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ wöhnlich, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.
Steckbrief. Gegen die unten beschriebene unverehelichte Pauline 8*8 aus Hohenbuckow, welche flüchtig ist, ist in den Akten J. II. d. 834 81. die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Unter⸗ suchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit abzuliefern. Berlin, den 4. November 1881. Königliche Staats⸗ anwaltschaft beim Landgericht I. — Beschreibung: Alter 17 Jahre, Größe 1,45 m, Statur mittel, Haare blond, Stirn frei, Augen braun, Nase Stups⸗ nase, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Gesicht rund, Gesichtsfarbe esund roth, Sprache deutsch, Kleidung braunes Hauskleid mit schwarzen Streifen, braunen Tunick mit braunem Sammet besetzt, mantel, schwarzweißen Strohhut mit schwarzem Sammet besetzt.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Land⸗ wehrmann, Schuhmacher Conrad 8 Buhmann aus Holle unter dem 26. August 1880 erlassene Stedbrief wird als erledigt zurückgenommen. Bockenem, den 7. November 1881. Königliches Amtsgericht II. Martin.
[41313] Steckbriefserledi ber cr. gegen den S
Ernst Augn
[41307] Ladung.
t. G. B.
ung. Der unterm 2. Novem⸗ losser Karl Gotthelf Tonn⸗
dorf aus Prittitz erlassene Steckbrief Naumburg a. S., den 7. November 1881. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichr.
nisition. Der Handlungscommis t Hollstein, am 8 Berlin geboren und früher dort wohnhaft, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, ist durch becgtskrafti es Urtheil hiesigen Schöffengerichts vom 14. Dezember 1880 wegen Gewerbesteuerkontravention zu einer im Gnadenwege auf 10 ℳ ermäßigten Geldstrafe event. 1 Tag Haft und zu den auf 13 ℳ 58 ₰ ermäßigten Kosten verurtheilt. Da die Geld⸗ strafe nicht beizutreiben Frele ist, so ersuchen wir, den ꝛc. Hollstein im Betretu .
und gegen denselben die eintägige strecken, uns auch davon zu den Nachricht zu geben. ber 1881. Königl. Amtsgericht.
ter Offene 8
Der eboren am 17.
bornik, katholisch, z. in 6 8 wird beschuldigt, als Vehrpflichtiger, in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Re⸗ gebiet verlassen, oder nach erreichtem militärpflichti⸗ gen Alter sich außerhalb des grauen Regen⸗ Phetgen zu haben. Vergehen gegen §. 140
1881, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkam⸗ — mer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur
Harepteechandan 2r sbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem e gliches Herrn Landrath als Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommis⸗ sion zu Obornik über die der Anklage liegenden Thatsachen ausgestellten urtheilt werden. 1 Königliche Staatsanwaltschaft.
——
ist erledigt.
[36743]
Der Arbeiter baum hierselbst hat glau von der hiesigen Spar⸗ und
Aufgebot.
1. März 1852 in
abhanden gekommen sei.
dem hiermit auf
alle zu verhaften aftstrafe zu voll⸗ kten D. 19. 80. Luckenwalde, den 5. Novem⸗
etretungs
— „ AQAusstellung eritses ees sas Mendyk. Lübeck, den 7. Oktober 188 . uletzt in Göttingen in Haft, 1 Reichsgebzets auf⸗ (dne. Aufgebot.
Abs. 1 Nr. 1
uch haben:
veladen. Bei unentschuldigtem
.
mann, gent. Kaichen bei Heldenbergen, Grunde rklärung ver⸗
4. November 1881.
ling, verehelicht mit Colon
8 Posen, den das öffentliche Aufgebot
belegenen Grundstücks Flur 9
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 8 9. beilage. 4
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
ohann Friedrich Fick⸗ bhaft angezeigt, da nleihekasse auf seinen d Namen ausgestellte Einlegebuch Nr. 4710, Fol. E. 39, er am 18. November 1880 auf 3633 ℳ 18 ₰ lautend,
Auf Antrag desselben, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Plitt, wird der unbekannte Inhaber dieses Buches aufgefordert, seine Rechte spätestens in
Sonnabend, den 17. Dezember d. Js., Vorm. 11 Uhr, “
angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, auch das Einlegebuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls letzteres auf weiteres des trmgstelese, sar kra e 2 ven 18* tragsteller das Recht zugesprochen werden soll, die 8 V eines mit dem abhanden gekom⸗ Jannar 1882, Morgens 10 Uhr,
menen gleichlautenden Buches zu verlangen.
8g” Segrrich. enth II. . Asschenfeldt, Dr. 8 sch Dr. Achilles.
Zur Erlangung eines Ausschlußerkenntnisses zum Derselbe wird auf den 30. Dezember Bmech ihrer Eintragung als Eigenthümer im Grund⸗
1) der Landwirth Johann Friedrich Wildermann,
—₰ Frieling, zu Aabauerschaft Kirchspiel Laer, 2) der Fleischwaarenhändler Joseph Franz Wilder⸗ rieling, früher in Hanau, jetzt in
3) die Anna Antoinette Wildermann, gent. Frie⸗ Wilhelm Notte⸗ brack zu Amelsbüren, Kreis Münster,
a. des in der Katastergemeinde Stadt Horstmar
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
—= — — — —
Gebäulichkeit, ferner der in der Katastergemeinde Ksp. Horstmar belegenen Grundstücke Flur 1 Nr. 117, 130, 140, Flur 2 Nr. 6, Flur Nr. 57/26, sowic das in der Katastergemeinde Leer belegenen Grundstücke Flur 4, .326, welche Grundstücke sämmtlich Band 11 Blatt 46 des Grundbuches von Heseee auf den Namen Wittwe des Johann Theodor Börger, Elisabeth, geborene Epping zu Horstmar, ein⸗ getragen stehen, 8 .der in der Kat. Gem. Ksp. Horstmar belegenen Grundstücke Flur 5 Nr. 56/24, 60,28, 61/31, welche zum Grundbuche noch nicht übernommen sind, beantragt. 1b Demgemäß werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thum oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Real⸗ rechte geltend zu machen haben, hierdurch aufgefor⸗ dert, dieselben spätestens in dem am Königlichen Amtsgerichte hier auf den
das
Anrufen
anberaumken Termine anzumelden, widrigenfalls sie
damit ausgeschlossen werden und die Antragsteller
als Eigenthümer eingetragen werden. Burgsteinfurt, den 22. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht.
1 8.
emg Bekanntmachung. basbch. In der Alexanderschen Aufgebotssache des Wechsels über 281 ℳ 8o ₰ F. 26/81 Fel der Aufgebots⸗ termin nicht am 18. Mai, sondern am 19. Mail 189e. ed. 0 nrhrz giopemher 1881 önigsberg, den 5. November 1881.
1 Königliches Amtsgericht. VII.
41316 Bekanntmachu — In 2 Aufgebotssache des 2 Nachlasses des Faktors Friebesch Wilhelm Loschwitz steht der Auf⸗ gebotstermin nicht am 18. Mai, sondern am 19. Mai 1882, B. M. 10 Uhr, an. Königsberg, den 5. November 1881. Königliches Amtsgericht. VII.
105/106 mit