leacen] Oeffentliche Zustellung.
Die Betty, geb. Marx, Rentnerin zu Tholey, Wittwe und bezüglich der gegenwärtigen Sache ein⸗ zige Rechtsnachfolgerin des zu Tholey verlebten Han⸗ delsmannes Jakob Bähr, laut Auseinandersetzungs⸗ akt vor Notar Schneider zu St. Wendel vom 12. Juli 1880, zugestellt am 20. April 1881, der ver⸗
storbene Ehemann als Cessionar von Wendel Gleßner und Nikolaus Gard, Ackerer in Marpingen, laut
Steig⸗ und Cessionsakt vom 1. Februar 1864 resp.
9. April 1864, vertreten durch den Geschäftsmann Münster zu
St. Wendel, — klagt gegen:
1) Peter Zängerle, Schneider, früher zu Marpingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als Käufer,
2) Michel Kunz, Bergmann vis dem Amtsvorsteher besitzer,
wegen Auflösung eines Steigaktes,
mit dem Antrage auf Auflösung des Steigaktes vor Notar Euler zu St. Wendel vom 1. Februar 1864, insofern darin Verklagter Zängerle das nachgenannte Immöbel:
„Gelegen auf dem Banne Marpingen Flur 13 Nr. 351, Haidehumes, Acker, 149 Ruthen neben Peter Dörrenbächer,“ ansteigerte, — auf Rück⸗ gabe dieses Immöbels frei von allen aus der Person des Verklagten herrührenden Hypotheken
und Lasten in das Eigenthum der Klägerin, und zwar mit Wirkung dieser Resiliation gegen⸗ über dem Zweitverklagten, — auf Verurtheilung des Verklagten Zängerle zur Zahlung von neun
Mark und der Kosten dieses Verfahrens, sowie
auf Erkennung, daß die Anfertigung der Klage⸗
schrift durch einen Rechtsanwalt zweckdienlich war —
d ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu St. Wendel auf
Mittwoch, den 18. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Warler. Oeffentliche Zustellung. Jensen Matthiesen zu Feldstedt,
zu Marpingen. vis-à- Schnur, als Dritt⸗
142952 8
Der Hans Jensen ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bekker in Apenrade, klagt gegen seine Ehefrau Anna Matthiesen, früher verwittwete Jensen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens, da Beklagte ohne Wissen und Willen des Klägers im Jahre 1877 mit ihrem Sohn aus erster Ehe Christen Jensen nach Amerika ausgewandert und seither weder Nachricht von sich gegeben noch zurückgekehrt ist, mit dem Antrage, daß die zwischen Parteien bestehende Ehe für aufgehoben zu erachten und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen gerichts zu Flensburg auf den 4. März 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — Pahren, Gerrichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
—
142951] Oeffentliche Zustellung.
Die Magdalena Greff, Eigenthümerin, Wittwe von Mathias Fiskié, zu Großbliedersdorf wohnend, und 20 Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Küntz⸗ ler in Metz, klagen gegen 1) Nikolaus Hestroffer, Wagner, fruͤher zu Chémery⸗la⸗Vieille, 2) Peter Dicob, früher zu Germelingen wohnend, Beide jetzt ohne bekannten Wohn⸗ noch Aufenthaltsort, Letzterer in seiner Eigenschaft als Vormund von 1) Anna Dalstein, 2) Margaretha Dalstein, 3) Jacob Dal⸗ stein, 4) Johann Dalstein, minderjährige Kinder von Johann Dalstein, und 25 Genossen,
wegen Theilung, mit dem Antrage: Kais. Landgericht wolle die Aus⸗ einandersetzung des Nachlasses der zu Romelfangen am 20. März 1878 verstorbenen Katharina Barré, Wittwe Bisette, sowie die öffentliche Versteigerung der zu diesem Nachlasse gehörigen nachbezeichneten Liegenschaft: 1 Hektar 52 Aren 80 Centiaren Wald im Banne Schomerich, Kanton Inglingerwald, Sek⸗ tion A. Nr. 38 zum Schätzungspreise von 1200 ℳ unter den in der Klageschrift angegebenen Bedingun⸗ gen verordnen, mit dem Verkauf und den Theilungs⸗ operationen den Notar Christiany in Busendorf be⸗ auftragen, die Kosten der Masse zur Last legen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Langerichts zu Metz auf
den 26. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[42953 Oesfsfentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Emilie Hansine Andresen, geb. Hansen, zu Flensburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Ebsen in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Bernhardt Martin Christoph Andresen aus Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böswilligen Ver⸗ lassens, da Beklagter sich im Mai 1878 heimlich entfernt und seit der Zeit nichts von sich hat hören lassen, mit dem Antrage, die zwischen Parteien be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Fee auf den 18. März 1882, Vormittags 10 142 mmit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte lassenen Anwalt zu bestellen.
Zunm Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage I gemacht. 8
ahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1429571 Oeffentliche Zustellung.
1) Der Alphons Binder, Schreiner in Pfaffen⸗
heim und *11 2) die Anna Bildstein, ohne Gewerbe in Pfaffen⸗
1
Koan Tan
heim, vertreten durch Rechtsanwalt Helbig, klagen gegen die Elise Bildstein, gewerblos, früher in Paris wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, und Genossen, mit dem Antrage auf Liqui⸗ dation, Theilung und Auseinandersetzung des Nach⸗ lasses der am 18. August 1881 zu Pfaffenheim ver⸗ storbenen Anna Maria Stoeber, im Leben Wittwe des daselbst verlebten Rebmannes Erasmus Kauff⸗ mann, und laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Abth. I. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Col⸗ mar i. E.
auf den 3. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[42962]
Verkaufsanzeige und Aufgebot. In Sachen des Stellmachergesellen Heinrich Diedrich Ahlers in Bruchhausen, Gläubigers, gegen den Bürger Heinrich Wilhelm Ahlers in Wiebusch, Schuldner, soll am Donnerstag, den 2. Februar 1882, Morgens 10 Uhr, die dem Schuldner gehörige unter Hausnummer 48 in Wiebusch — Feldmark Freudenberg — belegene Bürgerstelle im Wege der Zwangsversteigerung meist⸗ bietend verkauft werden: Zur Bürgerstelle gehören: I. das Wohnhaus Nr. 48 in Wiebusch, II. der Stall Nr. 48a., III. der Keller südöstlich vom Wohnhause, IV. ein Brunnen, westlich vom Wohnhause, V. ein Bienenschauer daselbst, VI. ein Erbbegräbnißplatz auf dem Kirchhofe zu Bassum, VII. die nachstehenden Ländereien, als: 1) das Holzgrundstück in der bürgerlichen Schweins⸗ heide“, Nr. 2 des Kartenblatts und 13 der
—
17)
Parzelle, 41 Ar 74 Qu.⸗Meter groß; 35 Ar 8 und 60 der Parzelle; 23 Ou.⸗Meter groß; 94 Ar 53 Qu.⸗Meter und 94 Ar 52 Qu.⸗Meter und 106 der Parzelle, 3 Ar 62 Qu.⸗Meter blatts und 107 der Parzelle, 24 Ar 53 Qu.⸗ des Kartenblatts und 124 der Parzelle, 8 des Kartenblatts und 200/24 der Parzelle, und 201/25 ꝛc. der Parzelle, 63 Ar 80 Qu.⸗ 201/25 der Parzelle, 2 Ar 97 Qu.⸗Meter groß; Meter groß; das Wiesengrundstück daselbst, Nr. 8 des Karten⸗ das Ackergrundstück „im Gaarbruche“, Nr. 8. das Holzgrundstück daselbst, Nr. 8 des Karten⸗ das Weidegrundstück „im Tannenkamp“, Nr. 8 das Holzgrundstück „im Gaarbruche“, Nr. 9 des 18) das Holzgrundstück „in der Stutenbruchsheide“, 19) das Weidegrundstück daselbst, Nr. 9 des Karten⸗ Die Verkaufsbegingungen können auf der Gerichts⸗ stücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗
2) das Holzgrundstück „auf der Haft“, 48 Qu.⸗Meter groß, Nr. 6 des Kartenblatts die Wiese „auf dem Haftplacken“, Nr. 6 des Kartenblatts und 125 der Parzelle, 12 Ar die beiden Ackerstücke „im Wiebusch“, Nr. 7 des Kartenblatts und 105 der Parzelle, bezw. groß; “ 1 der Hofraum daselbst, Nr. 7 des Kartenblatts groß; 8 der Hausgarten daselbst, Nr. des Karten⸗ Meter groß; „ 2 das Ackergrundstück „auf den Spreeken“, Nr. 7. 1 34 Ar und 21 Qu.⸗Meter groß; die Wiese „auf dem Bergkamp“, Nr. 20 Ar 44 Qu.⸗Meter groß die Ackerstücke daselbst, Nr. 8 des Kartenblatts Meter bezw. 94 Ar 73 Qu.⸗Meter groß; die Wiese daselbst, Nr. 8 des Kartenblatts und das Weidegrundstück daselbst, Nr. 8 des Kar⸗ tenblatts und 26 der Parzelle, 18 Ar 29 Qu.⸗ die Gebäudefläche daselbst, Nr. 8 des Karten⸗ blatts und 203/27 der Parzelle, 22 Ar groß; blatts und 202/28 der Parzelle, 06 Ar 80 Qu.⸗ Meter groß; des Kartenblatts und 45 der Parzelle, 41 Ar 28 Qu.⸗Meter groß; blatts und 60 der Parzelle, 14 Ar 68 Qu.⸗ Meter groß; des Kartenblatts und 107 der Parzelle, 9 Ar 81 Qu.⸗Meter groß; Kartenblatts und 41 der Parzelle, 14 Ar 98 Qu.⸗Meter groß; Nr. 9 des Kartenblatts und 72 der Parzelle, 2 Hectar 30 Ar 78 Qu.⸗Meter groß; blatts und 105 der Parzelle, 84 Ar 44 Qu.⸗ Meter groß. schreiberei eingesehen werden. Zugleich werden Alle, welche an diesem Grund⸗ missarische Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu
haben vermeinen, aufgefordert, selbige im obigen
Termine anzumelden und die darüber lautenden Ur⸗ kunden vorzulegen unter der Verwarnung, daß im
Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältnisse zum’
neuen Erwerber des Grundstückes verloren geht. Bassum, den 1. November 1881. 1 Königliches Amtsgericht. I. 1 v. Harling.
—
Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Banquiers Th. Schacht in Hil⸗ desheim, Gläubigers,
— 9 en 2
den Gutzbesitzer Albert Puerschaper in Aldorpsen, jetzt zu Eissen, Schuldner,
soll der dem Schuldner gehörige, in Achtum unter Nr. 14 belegene Vollspäannerhof nebst Zubehör, in⸗ sonderheit den unter Artikel Nr. 8 der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Achtum⸗Uppen zur Große von 66 ha 65 à 09 qm beschriebenen Grund⸗ — sowie einem Stück Ackerland am Galgen⸗ erge zur Größe von etwa 0,261 ha nebst den dazu gehörigen Holztheilungen zwangsweise in dem dazu
auf Freitag, den 24. Februar 1882, 1 orgens 10 Uhr, — anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
[42949]
Kaufliebhaber werden damit unter dem Bemerken geladen, daß die Verkaufsbedingungen 4 Wochen vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden können.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber d Grundstücks verloren gehe. 86
Hildesheim, den 15. November 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. V. Börner.
142930] Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.
1e“ In Sachen des Bäckermeisters J. H. Johannes in Bremen, Gläubigers,
gegen
den Dienstmann Heinrich Labahn in Fähr, Schuld⸗ ner, soll die dem letzteren gehörige Köthnerstelle Nr. 33 daselbst, bestehend aus:
1) einem Wohnhause aus Fachwerk mit Strohdach, 11,30 m lang und 9 m breit, enthaltend 3 Wohnstuben mit 3 Schlafkojen, eine Kammer, Dielen⸗ und Bodenraum,
2) dazu gehörigem Hausgarten und Hofplatz,
zwangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 19. Januar 1882, Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Blumenthal, den 16. November 1881.
Köͤnigliches Amtsgericht. Hoeck.
[42944] Oeffentliches Aufgebot.
Am 22. Juni 1879 starb hierselbst die Wittwe des Kassenskribenten Johann Georg Führer, Elisa⸗ beth, geb. Krause, mit Hinterlassung eines Ver⸗ mögens, welches seitdem kuratorisch unter Aufsicht des hiesigen Amtsgerichts, Abthl. 6, vom Gerichts⸗ vollzieher Konrad Feige als Pfleger verwaltet wird * am Schlusse des Jahres 1880 circa 4000 ℳ etrug.
Sie war am 9. April 1814 in der Entbindungs⸗ anstalt dahier als Tochter der Elisabeth Krause ge⸗ boren. Letztere war eine Tochter des Leinwebers Johann Heinrich Krause zu Rotenburg.
Als Erbin derselben hat sich bis jetzt nur legiti⸗ mirt die Wittwe des Amtwundarztes Rothamel zu Witzenhausen, Katharina, geb. Stöckler, indem sie nachgewiesen hat, daß sie eine Urenkelin des vorge⸗ dachten Krause ist. Da dieser indessen eine Mehr⸗ zahl von Kindern hinterlassen haben soll, so erscheint das öffentliche Aufgebot des Nachlasses erforderlich und ist von dem Pfleger Feige deshalbiger Antrag gestellt worden. ““
Demgemäß werden alle Diejenigen, welche Erb⸗ ansprüche auf den gedachten Nachlaß geltend zu machen im Stande sind, aufgefordert, bis zu dem
auf Dienstag, den 7. März 1882, Mittags 12 Uhr,
anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 10, des Gerichtsgebäudes, ihre An⸗ sprüche geltend zu machen und darzulegen, widrigen⸗ falls der Nachlaß den sich rechtzeitig meldenden und legitimirenden Erben, eventuell dem Fiskus ausge⸗ antwortet werden soll.
Cassel, den 10. November 1881. Khönigliches Amtsgericht Abtheilung 2.
8. Knatz.
42960] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Eduard Elster als Testaments⸗ vollstrecker von Johann Peter Witthöft, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hachmann, S und Schröder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 28. März 1875 bierselbst verstorbenen Johann Peter Witthöft Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser am 23. Februar 1875 bieselbst errichteten, am 15. April 1875 hieselbst publizirten
Testaments, insbesondere den in demselben dem
Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen
widersprechen wollen, hiemit aufgefordert wer⸗
den, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, 10. Januar 1882, 10 Uhr V. M.,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten
Amtsgericht anzumelden — und zwar Auswärtige
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗
mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. November 1881. 3 FSTDas Amtsgericht Hamburg,
1 Civil⸗Abtheilung VII. Zur Beglaubigung:
Nomberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[42935] ü Bekanntmachung.
Die Ehefrau Joseph Reyser, Marianne geb. Schmitt, zu Bergbieten, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Schaller in Zabern, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Ackerer Joseph Reyser zu Bergbieten, wegen eiugetretener Ueberschuldung, mit dem An⸗ trage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gätergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 7. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr,
bestimmt. Hörkens, Landg.⸗Sekret. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[42936] Urtheilsauszug.
Durch Versäumnißurtheil der I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 15. Novem⸗ ber 1881 wurde die zwischen Pauline Kahn, ohne Gewerbe, und ihrem Ehemann Jakob Oppenheim, Wirth, beisammen zu Diedenhofen wohnhaft, be⸗ standene Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klage — 14. Mai 1881 — für aufgelöst er⸗ klärt, und Gütertrennung zwischen Parteien ausge⸗ sprochen; zur Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche wurden dieselben vor Notar Feilzer in verwiesen, und wurde ferner der Beklagte verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. FI
Gemäß des Ausf.⸗Ges. vom 8. Juli 1879 bekannt gemacht.
Metz, den 17. November 1881.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger.
In Sachen der Firma Benfey & Co. zu Göttingen, Klägerin, gegen den Dreschmaschinenbesitzer H. Kagelmann zu Göt⸗ tingen, Beklagten, wegen Forderung, sollen im Wege der Zwangsvoll⸗ streckung die dem Beklagten zugehörigen gepfändeten Grundstücke, als: der vor hiesiger Stadt am Maschwühlenwege sub Nr. 3 und am Sültebecksgraben vor dem Weenderthore belegene etwa einen Morgen große Baum⸗ und Gemüsegarten nebst dem darin be⸗ findlicen Wohnhause mit Hintergebäuden, Stallungen, Kegelbahn, Garten, Hofraum und Zubehörungen 1 öffentlich meistbietend gerichtsseitig verkauft werden, und ist zu diesem Zwecke Termin auf Dienstag, den 17. Januar 1882, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzt, wozu Kauflieb⸗ haber geladen werden.
Zuleich werden Alle, welche an diesen Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbeson⸗ dere auch Servituten und Realberechtigungen bean⸗
spruchen, aufgefordert, diese Rechte in diesem Termine,
unter Vorlegung der sie begründenden Urkunden an⸗ zumelden, als widrigenfalls diese Rechte im Verhält⸗
eniß zum neuen Erwerber verloren gehen.
Göttingen, den 18. November 1881. Königliches Amtsgericht. II. Wagemann.
[42955] Verkündet am 9. November 1881. Wallach, Referendar. Im Namen des Königd!!
Auf den Antrag des Rendanten Friedrich Hark zu
Rheda, als Verwalter des Nachlasses der Wittwe Maurer Carl Friedrich Niemann daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rheda durch den
Amtsgerichts⸗Rath Heising 1 für Recht: Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch
von Rheda, Band 24, Artikel 41, Abtheilung III.,
Nr. 1, für den Otto Heinrich Niemann, die Kinder des Friedrich Wilhelm Niemann, den Ludwig Nie⸗
mann und den Franz Heinrich Menke zu Rheda auf 1
der Grundbesitzung des Maurers Carl Niemann daselbst eingetragene Kostenforderung von 12 Thlr. 3 Sgr. 6 Pfg., bestehend aus einem Hypothekenbuch⸗ auszug vom 12. November 1855 und angesiegeltem Contumacial⸗Erkenntniß vom 10. Mai 1853 wird für kraftlos erklärt. 898 Ausgefertigt: 8 Rheda, den 11. November 1881. Der Gerichtsschreiber b Amtsgerichts: . eller.
42 ö . 8
8g “ “ 2.
— B
[42950] . 8
Nr. 8781. Kaufmann Bernhard Epstein in Ei stetten klagt gegen Schuhmacher Karl Wilhelm Höfflin von da, zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗
wesend, auf
zur Zahlung dieses Betrages zu verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung der Sache ladet der Kläger
den Beklagten in die Sitzung Gr. Amtsgerichts
Emmendingen zu dem von diesem auf: Freitag, 30. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin. Zum Zwecke der den Beklagten wird dieser Auszug bekannt gemacht. Emmendingen, 18. November 1881. Der Ge⸗ richtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. Jäger.
Ansschlußurtheil. gs
Im Namen des Königd
In Sachen, betreffend das Aufgebot des verlorenen Quittungsbuches über die für die Marie Budnik bei der Volksbank für Mur. Goslin und Umgegend (eingetragene Genossenschaft) eingezahlten Betrages von 1050 ℳ, hat das unterzeichnete Gericht in der Sitzung vom 3. Oktober 1881 beschlossen:
Das auf
[42940]
1050 ℳ nebst Zinsen lautende Quittungsbuch Nr. 193 der Volksbank für Mur. Goslin und Um⸗ gegend (eingetragene Genossenschaft) wird hiermit für kraftlos und ungültig erklärt, und alle Personen, welche aus irgend einem Rechtsverhältnisse, sei es als Eigenthümer, Cessionare oder Inhaber Ansprüche aus demselben erheben, mit diesen ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem Provokanten zur Last.
Von Rechts Wegen.
Rogasen, den 16. November 1881. Königliches Amtsgericht.
8 ½
Nr. 9072. Das Gr. Amtsgericht hat unterm Heutigen beschlossen: b
Auf Antrag wird gemäß §. 40 des bad. Einfüh⸗ rungsgesetzes zu den Reichzustiz hesetzen die Ver⸗ mögensabsonderung zwischen Fridolina Rietschle, geb. Strittmatter, von Karsau und deren Ehemann Alerander Rietschle von da ausgesprochen.
Säckin den 15. November 1881.
1h 1 Gr. Amtsgericht. er Gerichsschreiber:
Gäßl 1
142956]
Rückzahlung eines Darlehns vom 5. Mai 1881, zu 5 % von diesem Tage an verzinslich 1tim Betrage von 45 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten
Zustellung an I
— den Namen der minderjährigen Marie Budnik zu Mur. Goslin über den Betrag von
8
Oeffentliche Zustellung.
Der Doktor Ludwig Eisner zu Berlin, König⸗ grätzerstraße 83, vertreten durch den Justiz⸗Rath Primker zu Berlin, klagt gegen den Eigenthümer K. Otto, früher zu Berlin, Belle⸗Alliancestraße 90 wohnhaft, wegen 300 ℳ rückständiger Zinsen, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I., Ab⸗ theilung 24, zu Berlin, Jüdenstr. 60, 2 Treppen, Zimmer 89, au
den 7. Jannar 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Wvember 1881.
ahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtgerichts I.,
126108] Aufgebot.
1) Auf den in den Grundakten Reg. LXXIV. Nr. 123 geführten Grundstücken des Gastwirths Friedrich August Mennicke zu Gröbzig stehen aus dem Kaufkontrakte vom 10. September 1811 in
G 1“ 12. Februar Verbindung mit dem Kaufkontrakte bern isZgrehe-
31. Juli 11. August 4. April 5. Mai
50 Thlr. Gold = 165 ℳ
1857, dem Adjudicationsbrief vom
1860, und dem Kaufkontrakte vom 1876
1 für den Bäckergesellen Gottlieb Schleußner einge⸗
tragen.
2) Auf der dem Restaurateur Richard Tischmeier zu Biendorf gehörigen, in den Grundakten Reg. XLIX. Nr. 6 geführten Eisenbahn⸗Restauration mit Zu⸗ behör bei Biendorf haften für den damaligen Restaurationspächter Leopold Gottlieb Fischer
350 Thlr. = 1050 ℳ aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung 31. Januar 1 G 1862, in Verbindung mit den Kauf⸗ kontrakten vom 20./24. Dezember 1862, 3./9. April 1875 und 31./31. Oktober 1876. 18
Die derzeitigen Besitzer der belasteten Grundstücke behaupten unter Erbieten zu eidesstattlicher Versiche⸗ rung, daß die gedachten Schuldposten abgezahlt worden, können solches aber durch beglaubigte Quittungen nicht nachweisen, weil 88
ad 1. der eingetragene Gläubiger oder dessen Rechtsnachfolger ihrer Person und ihrem Aufent⸗ halte nach dem Antragsteller unbekannt seien und
ad 2. Gläubiger bereits verstorben und dessen Rechtsnachfolger ihrer Person nach dem Antragsteller unbekannt seien; und haben die Löschung der für beide Posten bestellten resp. Hypotheken und die Kraftloserklärung der für die 50 Thaler Gold (unter 1) etwa ausgefertigten, und der für die 1050 ℳ (unter 2) nach den Akten ertheilten Schuld⸗ urkunde, nämlich der Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ 31. Januar 62
bung vom 1. Februar 1862, beantragt.
Demzufolge werden
1) der Bäckergesell Gottlieb Schleußner und dessen etwaige Rechtsnachfolger,
2) die Rechtsnachfolger des gewesenen Restau⸗ rationspächters Leopold Gottlieb Fischer von Biendorf
geladen, in dem auf Sonnabend, den 28. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen, ihre Rechte an den Fisien Hppothekenposten unter Vorlegung der betreffenden Schuldurkunde anzu⸗ melden unter der Verwarnung, daß die Ausbleiben⸗ den mit ihren Ansprüchen auf die gedachten Hypo⸗ thekenposten werden ausgeschlossen und die osten in den Grundakten event. den Grundbüchern werden gelöscht, und die über die betreffenden Schuldposten ausgefertigten Schuldurkunden werden für kraftlos erklärt werden. 1 Urkundlich unter Gerichtssiegel und Unterschrift. Cöthen, 13. Juli 1881. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. II. (L. S.) Gust. Holzmann.
abe. Aufgebot. 8
Die verwittwete Eigenthümer Schroeder, Doro⸗ thea Regine, geborene Groth, früher verwittwete Gaede, zu Alt⸗Kuddezow hat das Aufgebot ihrer verschollenen Söhne, der Seefahrer Martin August Gaede, geboren 13. Oktober 1834 und Franz Ferdi⸗ nand Gaede, geboren 13. Januar 1837,
und der Eigenthümer Christian Ferdinand Groth zu Thyn das Aufgebot seines verschollenen Bruders, des Seefahrers Johann August Groth, geboren 16. November h Ee be vereh ein
zum Zwecke der Todeserklärung 1 beantragt.
Die Verschollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 28. September 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls auf Antrag ihre Todeserflärung durch Urtheil erfolgen wird.
Schlawe, den 12. November 1881. Königliches Amtsgericht.
vom
182522 8
Auf dem Kolonate des Carl Schwicking S Bauerschaft Waltrup, Kirchspiel Altenberge, steht Band II. Blatt 44 des Grundbuchs von Altenberge 1) ein Kapital von 25 Reichsthaler nebst 4 % insen zu Gunsten des Lizentiaten Caspar urmühlen, der Theodora, Catharina und haulina von Zurmühlen in Münster aus der rkunde vom 17. April 1649 refpektive 17. Ja⸗ „ nuar 1833, 5 2) ein Kapital von 200 Thaler nebst 4 % Zinsen und Kosten zu Gunsten des Kaufmanns Fried⸗ rich Brockhausen zu Münster aus der Urkunde „ vom 7. Juni 1832 eingetragen. „Der p. p. Schwicking hat das öffentliche Aufgebot dieser Posten behufs Löschung derselben im Grund⸗ ch beantragt unter der Behauptung, daß dieselben lgt seien. mgemäß werden alle Diejenigen, welche An⸗
sprüͤche an diese Posten zu machen haben, hierdurch
V
aufgefordert, diese Ansprüche spätestens Königlichen Amtsgerichte bier auf den 19. Januar 1882, Morgens 11 ½ Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Posten selbst im Grundbuche gelöscht werden. Burgsteinfurt, den 4. November 1881 Königliches Amtsgericht.
142931] Aufgebot.
Die Benefizialerben des am 9. Oktober 1881 zu Plötz verstorbenen Gastwirths Theodor Henze haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des ꝛc. Henze Ansprüche geltend zu machen haben, mit Ausnahme jedoch der Pfandgläubiger, sowie derjenigen Glaͤubiger, welche im Konkurse den Faustpfandgläubigern gleichstehen, aufgefordert, ihre
nsprüche unter Angabe des Gegenstandes und Grundes und der urkundlichen Beweisstücke oder einer Abschrift der letzteren spätestens in dem auf den 16. Februar 1882, Bormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle hierselbst anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls auf ferneren An⸗ trag das Ausschlußurtheil dahin erlassen werden wird, daß die Nachlaßgläubiger, welche ihre An⸗ sprüche nicht angemeldet haben, dieselben gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpt wird.
Loebejün, den 9. November 1881. Königliches Amtsgericht.
1429331 Oeffentliches Aufgebot.
ufolge Antrag der Wittwe des verstorbenen Jacob Schmidt I., Katharine, geb. Marr, in Holzhausen vor d. Höhe, wird deren mit unbekanntem Aufent⸗ halt seit dem Jahr 1842 abwesender Bruder Philipp Marr, geb. 16. September 1811 zu Brodenkopf, Sohn der daselbst verstorbenen Eheleute, Schuh⸗ macher Johann Gg. Marx und Chefrau Maria Katharina, geb. Boos, hierdurch aufgefordert, sich öS im Aufgebotstermin
ittwoch, den 15. Februar 1882, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, als sonst im Nichtanmeldungsfalle der verschollene Philipp Marx für todt erklärt und sein bisher vormundschaftlich dahier verwaltetes Ver⸗ mögen,„der Antragstellerin und den sich etwa sonst noch meldenden gleich nahen Erben ausgeliefert wer⸗ den wird. 1.“
Biedenkopf, 15. November 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Hatzfeld.
in dem am
8
Bekanntmachung.
Der Königliche Premier⸗Lieutenant Engen Ferdinand von Schleicher zu Prenzlau hat in seiner Ehe mit Auguste Susanne Marie, ge⸗ borenen Heyn, durch Vertrag vom 16. September 1881 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes
ausgeschlossen. 1 Prenzlau, den 9. November 1881. Königliches Amtsgericht.
[42968] Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 22. Ok⸗ tober 1881 ist die zwischen den zu Andernach woh⸗ nenden Eheleuten Heinrich Schumacher II., Wirth. und Ackerer, und Anna Mariaä, geb. Scherhag, bis⸗ her bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufge⸗ löst erklärt worden.
Coblenz, den 16. November 1881.
Stroh, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42937] Geschehen Amtsgericht Lüneburg II. in öffentlicher Sitzung, den 17. November 1881. Gegenwärtig: Amtsgerichts⸗Rath Brauns. Referendar Eißfeldt. In Sachen des Doppelhöfners Heinrich Peter Leonhard Hedder zu Etzen, Provokanten, wider unbekannte dingliche Berechtigte, Provokaten, waren in Folge Aufgebots vom 26. September d. 82 in dem heutigen Anmeldungstermine auf den nach 10 Uhr Morgens ergangenen Aufruf der Sache er⸗ schienen:
8
EEö Vorgelesen, genehmigt. 8 Weitere Anmeldungen erfolgten nicht und ist daher auf Antrag des Provokanten folgendes usschlußurtheil erlassen.
Alle Diejenigen, die Anmeldungen von Ansprüchen der im Aufgebot vom 26. September d. J. bezeich⸗ neten Art bis heute nicht gemeldet haben, werden ihrer Rechte im Verhältniß zu der der Landeskredit⸗ anstalt zu bestellenden Hypothek für verlustig erklärt.
Publizirt.
Beglaubigt: gez. Brauns. Eißfeld Beglaubigt: G. Stieger, Sekr.
Ausschluß⸗Urtheill. m Ramen des Königs! Auf den Äntrag des Justiz⸗Raths Dietrichs zu Hattingen, als gerichtlich bestellten Pflegert der in der Subhastationssache Eickhoff K. 103 — 80 ge⸗ bildeten Spezialmasse, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht u Hattingen für Recht: 385 Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die in der Subhastation Eick⸗ boff K. 103 — 80 auf Grund der im Grundbuch von Niederwenigern Band XII. Blatt 142 auf der zur Subhastation gezogenen Grundbesitzung des Landwirths Wilhelm Eickhoff, ant. Schulte Beule, zu Niederwenigern in Abth. III. Nr. 3 befindlich gewesenen, folgendermaßen lautenden Eintragung: 1 89 Thlr. 2 Sgr. 11 Pfg. Preuß. Courant, vwelche der Heinrich Schulte Beule neim. ickhoff
1n —
[42916]
schaftlich mit dem Johann Wilhelm Eige dem katholischen Kirchenvorstande in Nieder⸗
Rückständen für den Kanon von 6 Scheffel Roggen, alte Maaß, von 1824 bis 1840 inkl. nebst Kosten und Mandatarien⸗ gebühren verschuldet. Auf Grund der rechts⸗ kräftigen Entscheidung zufolge
sition des Prozeßrichters vom 29. Januar resp. 16. März 1842 eingetragen ex decr.
vom 26. September 1
geschlossen.
842,
gebildete Spezialmasse von 267 ℳ 10 ₰ aus⸗
[42948]
stattgehabt am 15. November 1881. In Folge der Serien⸗Ziehung vom 15. Oktober 1881.
A Die wonnen worden.
1 2 2 8 2 . 2 Prämien höher als 19 Franken sind durch untenbezeichnete Obligationen ge⸗
Prämien⸗Anleihen des Kantons Freiburg. Fünfzigste Ziehung der Obligationen von 15 Franken,
8
iehung
v ₰
Franken. 3 am 15. Oktober 1881 her⸗
der Fichung
am 15. Oktober 1881 her⸗
rämien in
er in
v. 8.
am 15. Prämien in Franken.
P
Nrn. der in der Ziehung 5. Oktober 1881 her⸗ ausgekommenen Serien. Gewinnende Nummern. ausgekommenen Serien. Gewinnende Nummern.
Nrn. der in der
Nrn. d
I
Prämien in Franken. Nrn. der in der Ziehung
am 15. Oktober 1881 her⸗ ausgekommenen Serien.
Gewinnende Nummern.
Oktober 1881 her⸗
ausgekommenen Serien.
9.
Nrn. der in der Ziehung FE
am 1
Prämien in Franken.
Gewinnende Nummern.
S ausgekommenen Serien.
0
— — —6 . . —
02
+ b SS 12 b0 I 0 00 00 —
. Inb. S
6 82. —0 Gewinnende Nummern. 2. 98
— — E=q
4
C
17 40 23 38 43 14 8 2
22 30 23 28 37 37 1443 39 746 413 47 1046 18 50 1977 4
6 856 5 1134 39 50 14 1415 16 125 2004 28
Co
90 g= 10 &Æ O
13 19 35 22 33 47
24
◻ 2. Prämien in Franken.
00 A cCn 88
—1 1—‿
-es;n o
—
— 110 —πρ
—
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8ES8888
— 0 ” ÆS”
125 125 75 250 75
32
1
125 125
9 O8 , — —28s —
7628
Die Prämien von 19 Fr. wurden von den Obligationen der Serien: 99 108 110
1046 1134 1415 3448 3583 3617 3643
zeichniß figuriren. Die Auszahlung dieser Obligationen,
15. Februar 1882 ab bei der Trésorerie d'Etat in Freiburg und den n.
Tschann⸗Zeerleder & Cie. in Bern. — S. Marcel's E — Comptoir d' Escompte in Paris. — bank in Frankfurt a. /M. — Schlesinger, Bei den vier letzten Häusern geschieht die
rben in Lausanne. —
auf
6849 6937 7013
7228 7273
7718 7769 18
7803
. 0 902 O On —
SÓ́;S GUen
ö2öööIbo
122 XSSS8
— 2cen ö— SðU”*
8
325 700 746
1449 1454 1526 1531 1571 1977 2004 2188 2456 2525 2614 2653 2876 2917 2927 3965 4088 4170 4546 4609 4981 5181 5358 5709 5959 6121 6849 6937 7013 7228 7273 7678 7718 7769 7803 gewonnen, deren Nummern nicht
6159 6334 6519
obigem Ver⸗
sowie der diesen zukommenden Prämien, geschieht vom achstehenden Bankhäusern: Herren Victor d'Erlanger in Wien. D'Erlanger & Sohn und die Filiale der Mitteldeutschen Credit⸗ Trier & Cie. in Berlin. — Merck, Finck & Cie. in München. Zahlung zum Course von 12 Mark für 15 Franken.
Nachstehende Obligationen: Serien 24 Nr. 13 46; 212: 23 26 34 43 44; 329: 6 18 27 3
34; 499: 12 24 49; 519: 16 19 21 23 26 33 34 47 49 50; 1405: 47 50; 2140: 38; 2856: 50;3 2943: 48-50; 3587: 47; 3720: 17 27 42; 3959:5 36-38 41 44 46; 4813:1 28; 56672: 50; 5685: 28; 30 37; 6234: 10 38; 6374: 5 26 44-47; 44; 6670: 24 32 45; 6731: 10 11; 6852: 7 23 bei der 40. Ziehung . Gesetzes vom 22. November 1862 15. Februar 1882 nicht einkassirt werden.
2 19 20 31 33 45; 4814: 5
vom 15. November 1876 gezogen wurden, werden dieselben als verfallen
37 38 41 45; 6525: 13; 37 42 43
6668
1 17 22 23 25 43 50; 534: 2.4; 689: 36-38 42 48-50; 964: 1 3 10 39 44-46; 1626:ü21 2 21 22 28 29 32. 34 50; 1890: 8 14 3 5 7-.10 16-20 23-26 46; 3418: 23 28 31-35 37-41 44 46 27 44; 4129: 1; 4417: 32 34 39; 4622: 7 15 17 . 4887: 10 33 38; 5200: 1 4 1] 5833:9 27 42 44; 6139: 11 27 32 46-48 50; 6143:: 6484:
2; 5658 4 : 2 1
2
46; 7581: 4 5 19 25 32 34 sind noch unbezahlt. Kraft des 2 und null erklärt, wenn
ie
Serien, die in den Ziehungen vom 15. Oktober 1876 bis 15. April 1881 inelusive heraus⸗ heilweise zurückzuzahlen sind:
gekommen und noch ganz oder t 17 20 24 43 61 80 102 43 59 63 66 80 8
9 505 06 19 21 27 33 34 51 63 90 94 97 99 609 84 89 201 12 64 905 39 48 50 55 56 60 64 76 77 79 1026 43 50 60 61 68
1215 20 92 1321 61 74 75 84 88 94 1403 1600 01 11 12 26 27 34 47 52 78 86 93 99 73 85 90 97 1905 23 28 54 59 90 2001 17 94 2209 28 88 98 2306 07 12 18 29 46 48 87 2603 24 43 45 46 59 2206 18 45 62 63 45 3038 46 54 57 58 72 82 86 3103 04 11
81 84 90 98 3413 18 33 58 67 3510 26 28 85 3850 83 3903 10 17 26 35 44 50 59 4205 15 18 30 35 43 52 56 60 73 75 85
9 36 50 61 73 78 95 98 99 20 38 42 62 73 75 77 87 38 59 65 80 88 5305 06 09 45 56 66 75 85 5216 37 76 85 5807 33 50 69 77 85
66 78 6134 39 43 48 62 63 77 82 88 6201 6404 15 35 37 47 84 6512 25
6810 28 52 98 6903 04 25 35 46
38 39 53 88 2202 05 07 18 20 29 52
41 48 78 79 82 98 2506 12 22 35 39
20 29 63 66 69 73 92 2931 39 42 52
30 50 60 71 192 4813
06 29? 5658 43 54 74 778
67 43 65
81 7608 70 72 73
Außer bei den oben angegebenen
sstehen Ziehungslisten zur V in Basel bei der Handelsbank; g Mazzola & Sohn; — in Mailand, Genua, Triest,
Moskau bei den Herren General⸗Konsuln und Konsuln der Schweizerischen
Das Resultat jeder Ziehung wird außerdem in Frankfurt a.⸗M., im Staats ⸗Anzeiger in Berlin Freiburg, den 15. November 1881.
Die Finanz 1 des Kantons
4506 62 65 86 89 4936 54 64 5007 11 30 46 56 87
— in Neuenburg bei Herren Pury K Cie.;
6 212 23 59 80 95 307.
05 06 19 21 38 40 1204 09 21 63 67 24 37 53 64 68 70 61 85 2403 38 39 72 84 2808 26 43 22 32 42 50 52 56
73 81
48 63
225
4011 16 26 32 59 90 97 4304 22 45 4670 72 88 88 84 5405 27 46 65
70 82 95 99
1803 06 73
85
53 56 65 67 68 2916 83 3201 97 3318 87 3600 07 15 20 33 66 71 98 3215 64 77 87 90 4122 52 67 71 93 98 99 4207 08 38 39 44 5101 29 39 42 72 78 5501 25 89 94 96 5940 45 49 52 71 72 95 6014
14 20 40 45
88 89 2100 33 40 48 63 67
87 93 2554 20 32 19 24 36 20 27 28 29 47 48 4405 13 66 67 71 61 5200 48 71 1
29
22—
17 34 42 48 56 70 92 6301 05 20 25 31
54 62 7000 08 17 26 38 46 56 64 67 70 72 89 99 2302 41 48 61 62 81 84
16 35 47 50 79 91 7705 1
7 28 32
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Bund in Bern, in der F und in der Augsburger Abendzeitung pe
Freiburg.
36 51 53 87 88 95 6613 64 65 68 70 73 92 Sr 8 2103 102 88 98 27401 18 21 22
44 68 7
Publikums:
— in Luzern bei Herren St. Petersburg, London und Fidgenossenschaft.
rankfurter Zeitung
blizirt. v“
gönigliches Forstrevier Kottenforst (Bonn a. Nh.) Submission auf ausgetrocknete Scheithölzer. In Entfernungen von 2—5 km von den verschiedenen Bahnhöfen der linksrheinischen und Bonn⸗Euskirchener Bahn lagern 1391 rm Eichen⸗ und 877 rm Buchen⸗Scheite und zwar: im Belauf Röttgen: 77 rm Eichen⸗Scheite, 323 rm Buchen⸗Scheite; im Belauf Schönwaldhaus: 929 rm Eichen⸗Scheite, 416 rm Buchen⸗Scheite; im Belauf Buschhoven: 385 rm Eichen⸗Scheite;, im Belauf Wormersdorf: 138 rm Buchen⸗Scheite. Schrift⸗ liche Preisofferten auf das ganze Quantum oder auf Theilmassen erwarte ich bis zum 1. Dezember d. J. Der Artransport beläuft sich pro rm auf 1,8 — 2,0 ℳ Die eingegangenen mit der Aufschrift „Holzkauf“ versehenen Schreiben werden am 2. Dezember cr., Vormittags 9 Uhr, in meinem Bureau in Gegenwart etwa erschienener Suhmittenten geöffnet. Bonn, den 19. November 1881. Der Forst⸗ meister: Sprengel. 8 8
passendes Festgesch
1 Probekiste mit 12 ganzen Flaschen ausgewählter Sorten 8 Cephalonia, Corinth,
Patras, Santorin
u.
8— F. Menzer,
Neckargemünd.
versendet — Flascher Kiste frei
zu
19 Mark.
Ratter des griecbiechen helasererden:
29 43 62 82 94 440 43 26 30 31 51 70 86 91 809 26 81 86 98 1103 14 26 31 32 1514 19 57 73