8 5 1 8 EE“ Praxis beobachtet werden müssen, richtig zu berechnen und ihnen folgen zu können; gleichwohl aber ist es von großem Werthe, wenn Jemand, der, sei es an der Centralstelle, sei es auf einem Posten, auf dem es der Wirkungskreis seines Amtes nothwendig mit sich bringt, berufen ist, die Bewegungen des Verkehrs zu beobachten und zu beurtheilen, i der Praxis, wenn auch nur zeitweise, gestanden hat. Ich glaube, dies wird von keiner Seite verkannt werden, und ich hoffe, daß wir dazu übergehen werden, ein solches praktisches Vor⸗ bildungsstadium im Reiche obligatorisch zu machen. Es ist auch schon davon die Rede gewesen, daß man in der preußischen Verwaltung gleiche Bahnen wandeln will.
Der Abg. Kapp bemerkte, daß er hauptsächlich auf die Beseitigung der Klausel in Alinea 2 des Konsulatsgesetzes hingewiesen habe.
Hiermit schloß die Debatte.
Darauf wurden die Titel 29— 83, Kosten für die Kon⸗ sulate, 1 612 300 ℳ bewilligt, desgleichen Kap. 6, Allgemeine Fonds, 437 165 ℳ
Bei dem Titel 6 dieses Kapitels: „Zur Unterstützung deutscher Schulen im Auslande, 60 000 ℳ“ lenkte der
„„
ö1““ “ I1“ 8 “ 11““ er Bundeskommissar, Direktor im Auswärtigen Amte Jordan erklärte, daß ein Gesuch auf Unterstützung einer katho⸗ lischen Töchterschule in Konstantinopel bisher an das Aus⸗ wärtige Amt nicht gelangt sei; es würde eintretendenfalls mit gleichem Wohlwollen behandelt werden, wie die evangelische Schule. Die Unterstützungen würden nur nach nationalen und nicht nach konfessionellen Rücksichten gewährt.
Der Abg. Dr. Lingens dankte für diese Auskunst und hoffte, daß der katholischen Schule auch für die verflossene Zeit nachträglich eine Entschädigung zukommen werde.
Der Abg. Ree entgegnete, man solle sich freuen, wenn im Auslande Simultanschulen beständen und die Deutschen kon⸗ fessionell nicht getrennt wären. Er würde daher auch nie empfehlen, eine jüdische Schule zu unterstützen, denn solche rein konfessionelle Schulen hätten die Eigenthümlichkeit, berade 1 Besonderheiten zu pflegen, die man vermei⸗ en wolle.
Bei Titel 1 der einmaligen Ausgaben (30 000 ℳ zur
beantragte deren Genehmigung. Der Referent derselben, Abg. von Ow (Freudenstadt) bemerkte, daß die Kommission die Einnahme aus diesen Beiträgen nicht als eine dauernde Ver⸗ besserung des Etats betrachten könne; es wäre deshalb wünschenswerth gewesen, wenn diese Einnahmen und die dar⸗ aus zu leistenden Ausgaben an einer Stelle des Etats ver⸗ einigt und nicht in den einzelnen Spezial⸗Etats zerstreut zur Erscheinung gekommen wären. Die Kommission habe aber darin Widerstand bei der Regierung gefunden und werde deshalb beim Etat des allgemeinen Pensionsfonds auf diese Frage zurückkommen. Der Bevollmächtigte zum Bundesrath, Staats⸗ sekretär des Reichs⸗Schatzamts Scholz erkannte an, daß es sich nicht um eine dauernde Einnahmesteigerung handle. Gegen eine Vereinigung sämmtlicher einschlagenden Positionen an einer Stelle wäre an sich nichts einzuwenden; es wäre nur dann die Vereinnahmung und Abrechnung schwierig, welche doch bei den Kassen der einzelnen Behörden erfolgen müsse. Die Abgg. von Benda und Rickert sprachen ebenfalls den
ischen Staats⸗Anzeiger.
Anzeiger und Königlich Preu
Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember
Deffentlicher Anzeiger.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
sInf erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königf. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 8 6. Versckiedene Bekanntmachungen.
Abg. Dr. Lingens die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Frage, nach welchen Prinzipien diese Summe zur Vertheilung gelange. In Kairo, Konstantinopel und Smyrna besänden sich die Deutschen in einer Nothlage betr. die Erziehung ihrer Kinder, in Konstantinopel würde zwar eine Simultanschule aus dem Fonds unterstützt, eine katholische Töchterschule aber, die 150 Schülerinnen zähle, nicht. Er bitte für diese um gleiches Wohlwollen.
Unterstützung der zoologischen Station in Neapel) fragte der Abg. Frhr. von Maltzahn (Gültz), ob die Nothwendigkeit dieses Postens auch in jedem Jahre geprüft werde.
Der Kommissar des Bundesraths, Geh. Legations⸗Rath Humbert bejahte dies und theilte mit, daß die Anstalt im vorigen Jahre ein Defizit von 40 000 ℳ gehabt habe.
Im Etat des Auswärtigen Amtes befinden sich, wie in den anderen Spezial⸗Etats, auch die Einnahmen aus den
Wittwen⸗ und Waisengeldbeiträgen. Die Budgetkommission
Wunsch aus, die hier in Frage kommenden Einnahme⸗ und Ausgabetitel zu vereinigen. Das Haus genehmigte den Titel. Damit war der Etat des Auswärtigen Amtes erledigt.
8 vertagte sich das Haus um 4 Uhr auf Donnerstag 822 r.
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Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königf. 1 Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Küönigliche Expedition
des Heutscheu Rrichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe aad Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
deffentlicher Anzeiger. —
und Grosshandel.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
8
8
Prreußischen Staats-Anzrigerg: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
8 92
. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
8 u. 8. w. von öFentlichen Papieren.
6. Verschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen. . Theater-Anzeigen. In der Börsen-
Familien-Nachrichten. beilage.
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annonten⸗Bureaux.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter
Johannes Theodor Wittler, am 15. April 1852 in
Potsdam geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten 84 G. 2607 81 J. IV. d. 603 80 verhängt. ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt⸗ Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 23. November 1881. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84. Be⸗ schreibung. Alter 29 Jahr, Größe 1,79 m, Statur mittel, Haare blond, Stirn niedrig, Bart Schnurrbart,
üugenbrauen blond, Augen blau, Nase gewöhnlich,
Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, 8 Gesicht oval, Gesichtsfarbe gerund, Sprache deutsch.
Bekanntmachung. Die in Nr. 134 des „Reichs⸗ nzeigers“ pr. 1880 in der Strafsache gegen Andreas Severaux und Complicen wegen Entziehung der ehrpflicht erlassene Bekanntmachung des Beschlusses Königlichen Strafkammer dahier vom 26. Mai . Js. ist, soweit sie den sub Nr. 5 aufgeführten rinrich Ahrweiler, geboren am 24. August 1856 Neuwied, betrifft, durch Freisprechung desselben Nenwied, den 29. November 1881. taatsanwalt.
Der
üubhastationen, Aufgebote, Vor⸗
ladungen u. dergl. 8
¹ Oeffent llung.
die Wittwe Reinic geb. Fauser, zu Gerbstedt, klagt gegen den in unbekannter Abwesen⸗ heit lebenden Bergarbeiter Moschengon Gusella, ge⸗ bürtig aus Levico in Tyrol, wegen rückständigen Kostgelds und Auslagen in Höhe von 41,00 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 41,00 ℳ, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gerbstedt auf
den 13. Januar 1882, Mittags 12 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
mit der Aufforderung, einen bei diesem Landgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard i. Pom., den 25. November 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Lessing.
[44390] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Christoph Schupp, Metzger und Wirth in Meckenheim wohnhaft, Kläger, durch den Kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Joseph Thalmann in Frankenthal vertreten, gegen Mathilde Ottmüller, ohne besonderes Gewerbe in Meckenheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Ehefrau des Klägers, Beklagte, Eheschei⸗ dungsklage erhoben mit dem Antrage, daß es dem Kgl. Landgericht gefallen möge, das Band der Ehe zwischen dem Kläger und der Beklagten für aufge⸗ löst und diese Ehe für geschieden zu erklären, auch der Beklagten die Kosten zu Last zu legen und mit der Ladung an Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung der Klage in die hierzu anberaumte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Civilsachen, vom 15. Februar nüchsthiu, Vor⸗ mittags 9 Uhr, sowie mit der Aufforderung an dieselbe, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung an die abwesende Beklagte wird Vorstehen⸗ des bekannt gegeben.
Frankenthal, den 29. November 1881.
Der Kgal. Ober⸗Gerichtsschreibeer: —
[44402]
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Wechsel und anderer Urkunden be⸗ antragt:
1) eines unterm 5. April 1881 an eigene Ordre
auf Franz Dohmeier in Berlin, Stallschreiber⸗ straße 27, gezogenen, von Letzterem acceptirten,
Dienstag, den 14. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 8. März 1882, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Dienstag, den 14. Februar 1882,
1.“ Vormittags 10 ½ Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 31. Januar 1882 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Förster Dettmann zu Kraacker Mühle, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Hagenow, den 26. November 1881. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:
Der Gerichtsschreiber: C. H. Pöhl, A⸗Ger.⸗Aktuar.
Bekauntmachung.
Die Subhastation des der Frau Aldona v. Chlapowska, geborenen v. Wollszlegier, gehörigen Ritterguts Sosmica und der am 26. April 1882, Vormittags 10 Uhr, anstehende Licitations aufgehoben.
Koschmin, 28. November 1881.
Kgänigliches Amtsgericht.
11“
[44412] Bekanntmachung.
In der Michael Stopykeschen Aufgebotssache ist heute bezüglich der beiden in dem Grundbuche Ple⸗ ment Nr. 36 Abtheil. III. Nr. 10 eingetragenen Spezialmassen nämlich:
a. die Pächter Carl Dillsche Masse e““ b. die Kaufmann Schmidtsche Masse “ und Zinsen auf Antrag des Besitzers Michael Stoyke in Plement Ausschlußurtheil ergangen.
465,40 ℳ
fideikommiß⸗Oberförstereien Peetzig und Wildenbruch muthmaßlich vorhandenen Eichen⸗Kniehölzern in der Gesammtmasse von etwa 80 fa ist Termin auf den 17. Dezember d. J., Mittags 12 Uhr, im Schützenhause zu Schwedt angesetzt.
Das Ausgebot erfolgt zuerst schlagweise, dann i Ganzen. Im Termin ist †¼ des Kaufgeldes Caution resp. Angeld zu zahlen.
Die Bedingungen sind bei den Herren Ober⸗ förstern Nöldechen in Peetzig bei Schwedt und Oppenhoff in Wildenbruch, sowie bei der Forstregi⸗ stratur der Königlichen Hofkammer in Berlin C., Breitestraße 35, einzusehen, auch von letzterer gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen.
[44406]
In der diesseitigen Strafanstalt werden nach Ab⸗ lauf der bezüglichen, auf 3 Jahre abgeschlossenen Verträge zum 1. April 1882 die Arbeitskräfte von circa 140 Mann disponibel, welche bisher mit Plüsch⸗ und Crimmer⸗Fabrikation beschäftigt gewesen sind und von genanntem Zeitpunkte ab auf drei Jahre zu denselben resp. andern, für die Anstaltsverhält⸗ 6 passenden Arbeiten wieder verdungen werden sollen.
Die äußerlich mit der Aufschrift: „Submissions⸗ offerte auf Gefangenen⸗Arbeitskräfte der Straf⸗ anstalt Sonnenburg“ versehenen, wohlversiegelten Offerten sind spätestens bis zu dem am Montag, den 19. Dezember er., Vormittags 10 Uhr, stattfindenden Termine portofrei einzusenden und müssen dieselben die ausdrückliche Erklärung ent⸗ halten, „daß Submittent sich den ihm bekannten Bedingungen unterwirft“.
Letztere können in den Dienststunden bei der hie⸗ sigen Arbeits⸗Inspection eingesehen, oder gegen Ent⸗ richtung von Copialien schriftlich mitgetheilt werden. Die Höhe der bei Abschluß der resp. Arbeitsverträge zu stellenden Cantion beträgt je nach Anzahl der zu beschäftigenden Gefangenen 2250 — 7500 ℳ
Sonnenburg, den 30. November 1881.
Königliche Strafanstalts⸗Direction.
Bekanntmachung.
1 Stadtmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14300] Oeffentliche Zustellung. Das k. Amtsgericht Dachau hat die öffentliche Sitzung der Klage der großjährigen Dienstmagd Anna Maria Scheitler in Kleininzenmos gegen den minderjährigen Alerander Vogl, Baderssohn von Alburg, A. G. Straubing, und dessen gesetzlichen Vertreter, seinen Vater Joseph Vogl, Bader in
Alburg, wegen Alimenten ꝛc. beschlossen. In dieser Klage wird von Alexander Vogl, der nach der Behauptung der Klägerin mit ihr inner⸗ balb der kritischen Zeit fleischlichen Umgang ge⸗ pfiogen hat, Bezahlung der Alimente für das am 16. Juni d. J. von der Klägerin außerehelich ge⸗ borene und am 16. August d. J. gestorbene Kind „Alerxander“ für die Zeit vom 16. Juni bis 16. ugust d. J. mit je 18 ℳ, 18 ℳ Kindbettkosten, — 8 akosten und Tragung der Prozeßkosten Zur Verhandlung der Sache ist vom k. Amts⸗
gerichte Dachau Termin anberaumt auf
Mittwoch, den 25. Jänner 1882, Bormittags 9 Uhr,
1u im LT
steller;
v 2 —
eines
über 300
Inhaber; dreier
150 ℳ,
Dies wind dem Alerander Vogl, 1. Zt. unbekann⸗ ten Aufentbhalts, bekannt gegeben. Tachau, am 26. November 1881.
Neuberger, 28 k. Gerichtsschreiber.
nne Oeffentliche Ladung.
Die rerchel dite Schubmachermeister Merks, Mal⸗ wine, ger. Schroeder, u Nötenberg, vetreten durch der Justiz⸗Rath Cöste zu —29* i. Pom., — wider ihren Ehemann, den Schuhmachermeister Heinrich Merke, zulezt in Nörenberg, jett dem Arkenthaltkorte nach unbekannt, wegen böelichen Berlassens mit dem Antrage: nach
ihre Ebe zu scheiden und den Bellagten für den allein Theil zu erklären, und ladet bden en zur
IEaag des vor die erste Cieilkammer
2
kunden erf
[44020] durch
des Kör⸗ cn Landgerich:t zu Stargard i. Pom. auf den 22. Februar 1882, Borm. 9 Uhr,
1) zm Verk lirunz
über 370 ℳ lautenden, am 5. Mai 1881 zahl⸗ baren Wechsels,
von dem Restaurateur Richard Pegel hier,
Kommandantenstr. dreier unterm 14. September 1881 an eigene Ordre auf F. & W. H newitzstr. 33, gezogenen, von diesen acceptirten, über je 100) ℳ lautenden, am 9., und 23. Dezember 1881 zahlbarer Tratten,
von dem Tischlermeister August Stolarczyk
hier, Dennewitzstr. 32, als Inhaber; unterm 2. November 1881 an Ordre auf Fr. Genschow in Berlin, Dennewitz⸗ straße 13, gezogenen, von diesem acceptirten, von den Ausstellern F. & W. Hamann girirten, ℳ lautenden, am 2. Februar 1882 zahlbaren Prima⸗Wechsels,
von dem Vorgenannten ad 2 als Wechsel⸗
dreier Prioritäts⸗Obligationen der Nieder⸗ schlesisch⸗Märkischen Eisenbahn, Serie II. Nr. 488, 8811 und 15417 über je 50 Thlr. =
von der Handlung Metz & Co. hier, Linien⸗ agssaale). straße 132. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 26. * 1882, Vormittags 1 vor dem unterzeichneten Gerichte, 1 Treppe, Nr. 21, eine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ egen, g die Kraftloserklärung der Ür⸗ olgen wird. Berlin, den 26. November 1881. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 55. Mes
Nach beute erlassenem, seinem Anschlag an die t gemachtem Proclam finden zur Zwangs⸗ * versteigerung der dem II 4 mün Verhand⸗ zu VBerlin gebörigen Erbpachthufe Nr. 1
mit Zubehör Termi 2* ISen
71/72, als Wechselaus⸗
[444161 Bekanntmachung. Die Seefahrer:
amann in Berlin, Den⸗ 1) Hermann Johann Emil
resp. 17. gebornen Adolph;
eigene
line, gebornen Gottschalk;
Schroeder,
todt erklärt.
Graudenz, den 26. November 1881. 8 Königliches Amtsgericht.
““
8 Braunschweig aus Stettin, geboren am 3. Juli 1846 als Sohn des Geschirrhändlers Johann Gottfried Braun⸗ schweig und dessen Ehefrau Henriette Auguste,
Otto Emil Hellmuth Ludewig aus Stettin, ge⸗ boren am 15. Dezember 1846 als Sohn der am 30. Januar 1876 zu Stettin verstorbenen Wittwe des Hutmachers Ludewig, Ulrike Caro⸗
Albert Friedrich Wilhelm Lindner aus Stettin, leboren am 20. August 1848 als Sohn des ahnbaumeisters Johann Lindner und dessen
verstorbener Ehefrau Wilhelmine,
sind durch die Erkenntnisse des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1. Oktober und 28. November 1881 für
Stettin, den 28. November 1881. Königliches Amtsgericht.
[44385] Roggen⸗ ꝛc. Lieferung.
Der in unserer Bekanntmachung vom 25. d. M. angegebene Bedarf von 14 930 Ctr. Roggen für das Kgl. Proviant⸗Amt zu Erfurt erhöhet sich zufolge höherer Anordnung um 5100 Centner Roggen, welche in dem am 5. Dezember, Morgens 11 Uhr, bei uns stattfindenden Submissionstermine derart mit verdungen werden sollen, daß davon
2000 Ctr. Roggen im Januar 1882 und 3100 Ctr. Roggen im März 1882 zur Einlieferung gelangen.
Magdeburg, 30. November 1881.
Königliches Proviant⸗Amt
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
vüüs Wochen⸗Uebersicht gebornen eer Städtischen Bank zu Breslau
Activa. Metallbestand: 1045 673 ℳ 38 4. Bestand an Reichskassenscheinen: 7245 ℳ Bestand an Noten anderer Banken: 561 400 ℳ Wechsel: 4 187 117 ℳ 85 ₰. Lombard: 4 008 600 ℳ Effekte: — ℳ — ₰. Sonstige Aktiva: 35 169 ℳ 22 ₰.
Uhr, Jüdenstraße 58, anberaumten Aufgebotstermine
schuhen,
thosenbesätzen, Tressen drabt
Inhalte chtstafel
Berlin, den 30. November
Artillerie [44408]
egiments. Bekanntmachun
ine Berkauf von Eichen⸗Ku e9
aufe nach endlicher der — am Cäbtii
den diesjährigen Schlägen der
Verkäufe, Verpachtungen, Tubmissionen ꝛc.
Die Lieferung des Bedarfs des Regiments für das Etatsjahr 1882/83 an grau und blau Futterleinen, Kallikot zu Futter, Unterhosen und Hemden, Jacken⸗ und Hosendrillich, Futterboy, Gummidrell, Litzen, Eüennf.Shaszbe. Halsbinden, Lederhand⸗
ei Stiefeleisen und s soll schon jetzt sichergestellt werden. Preisofferten nebst Proben sind Lis zum 8. Dezember d. J., Bormittags 10 Uhr, kestenfrei einzusenden. 1881. Bekleidungs⸗Kommission des 2. Garde⸗Feld⸗
Zum öffentlichen lizitationsweisen Verkaufe der in Königlichen Kron⸗
Passiva. Grundkapital: 3 000 000 ℳ Re⸗ serve⸗Fonds: 600 000 ℳ Banknoten im Umlauf: 2 861 200 ℳ Tägliche Verbindlichkeiten: 22,— Kapitalien 3 173 950 ℳ An Kündigungsfrist ge⸗ bundene Verbindlichkeiten: — ℳ Sonstige Passiva: vacat. Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechseln: 163 143 ℳ 64 ₰.
Erledigte Kreiswundarztstelle. Die seit Mitte September d. Je. erledigte Kreiswundarztstelle des Kreises Osthavelland ist noch unbesetzt, und werde ich Bewerbungen um dieselbe, mit welchen die Qualifi⸗ kationzzeugnisse und eine Lebensbeschreibung einzu⸗ freichen sind, bis zum 1. Februar künftigen Jahre sentgegennehmen. Bezüglich des Amtzsitzes wird auf sdie Wünsche der Bewerber möglichst Rücksicht ge⸗ Potsdam, den 25. November Der Regierungs⸗Präsident
Regiments⸗
ölzern. nommen werden.
1881
am 30. November 1881.
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
M
4. Verloosung, Amortisation, Zinszaklung 2. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.] 7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
Annoncen⸗Bureaux.
9. Familien-Nachrichten. beilage. 85
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen der Wittwe des weil. Stellbesitzers Carl Meyer, Doris, geb. Donner, zu Harburg, Gläubigerin, gegen den Anbauer Claus Wülfken zu Wilstorf, Schuldner, soll die letzterem gehörige, zu Wilstorf unter Nr. 28 belegene Abbaustelle nebst Zubehör, bestehend im Wesentlichen aus dem Wohn⸗ hause und den in der Grundsteuermutterrolle für Wilstorf, Kartenblatt 4, Parzellen 6, 72 bis 80 und 98 und Kartenblatt 5, Parzellen 65 und 93 .“ Liegenschaften zwangsweise in dem dazu au
Donnerstag, den 2. Februar k. J., 1882, Vormittags 11 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. 2
Kaufliebhaber werden damit geladen und können die Bedingungen vor dem Termine auf der Gerichts⸗ schreiberei allhier eingesehen werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termin anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. 8
Harburg, den 28. November 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. I. 1 gez. Bornemann. “ Lüsse, A.⸗G.⸗Sekretär, 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Aufgebot.
[44213]
[44240]
Der Colon Johann Gerhard Weißen aus Kirch⸗ spiel Drensteinfurt hat das Aufgebot der im Grund⸗ buch, Kirchspiel Drensteinfurt Band 1. Blatt 204 rubr. III. Nr. 4 für seine sechs Geschwister ein⸗ getragenen Post von 26 Thaler 20 Sgr. sowie der darüber ausgestellten Eintragungsurkunde beantragt.
Der Inhaber der Urkunde, sowie Alle, welche zu obiger Post berechtigt zu sein vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den
15. März 1882, Morgens 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden bezüglich die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos und die Post für löschungsreif erklärt wird.
Münster, den 19. November 1881.
Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
114248] Aufgebot.
Im Grundbuche Saerbeck Band III. Blatt 67 steht für den Bernhard Wilhelm Twickeler, zuletzt in Amerika wohnhaft gewesen, ein Antheil von ⁄⁄ an dem Band III. Blatt 67 des Grundbuches von Saerbeck eingetragenen Twickeler Colonate zu Mid⸗ dendorf eingetragen. 3 1
Es werden alle Diejenigen, welche ein Anrecht auf diesen Theil des Colonats zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens bis auf den am
15. März 1882, Morgens 10 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 39, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden, und genannter An⸗ theik dem Gerhard Bernhard Twickeler als Eigen⸗ thum zugesprochen wird.
Mliünster, den 21. November 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.
[44205] Beschluß. 8 Auf den Bericht des Landgerichtsraths Dr. Bernays. Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Dragoner des Kurmärkischen Dra⸗ goner⸗Regiments Nr. 14, Rudolf Isner, geboren am 11. Januar 1861 zu Gundolsheim, Bauersohn von Josef Isner, Ackerer in Gundolsheim, die Be⸗ schlagnahme des im Deutschen Reiche besind lichen Vermögens bis zur Höhe von Dreitausend Mark verfügt. Colmar, den 18. November 1881. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. Klöckler. Bernays. Gombart. Abschrift beglaubigt. Der Landgerichts⸗Sekretär: — (L. 8.) gez. Diemel. 48
[44212] m Namen des Königs! 82 Auf den Antrag des den unbekannten Betheiligten bestellten Kurators, Justizrath Taureck, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Prenzlau durch den Amts⸗ richter Collmann: es werden alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen an die GSpeiialmasse welche mit der auf dem früher dem Nagelschmi edemeister Franz Grünroweky zu Prenzlau gehörigen, im Feanb gaage von Prenzlau Band IX. Blatt Nr. 700 verzeichneten Grundstück in Abth. III. unter Nr. 15 eingetragen gewesenen, in der Subhastation dieses Grundstücks mit 124,40 ℳ; zur Hebung gekommenen Forderung angelegt worden ist, ausgeschlossen. Prenzlau, den 18. November 1881. — Der Gerichtöschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
— —J—
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[223533 Amortisation von Rirdorfer Gemeinde⸗Obligationen.
Bei der heute vorgenommenen ersten planmäßigen Verloosung der pro 1881/82 zu amortisirenden 4 ½ % Rixdorfer Gemeinde⸗Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden, und zwar:
Litt. A. à 200 ℳ: 47 93 101 149 163 165 172 219 227 283 317 461 537 541 560 713 721 728 914 955 968 1011 1031 1044.
Litt. B. à 500 ℳ: 9 157 178 193 314 482 517 533 762.
Diese Obligationen werden den Inhabern zur baaren Rückzahlung zum 1. Januar 1882 hier⸗ durch gekündigt und werden die Obligations⸗Inha⸗ ber aufgefordert, die einzelnen Stücke nebst den dazu gehörigen nicht zur Einlösung gelangenden Coupons Nr. 4 bis incl. 10, sowie mit den Talons, bei der Teltower Kreis⸗Kommunalkasse zu Berlin, Körner⸗ straße 24 — 9 bis 1 Uhr — einzureichen.
Die Verzinsung der vorstehend bezeichneten aus⸗ geloosten Obligationen hört mit dem 1. Januar 1882 auf. Für etwa fehlende Zinscoupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Rixdorf, den 25. Juni 1881.
Der Gemeinde⸗Vorstand. Boddin. Jansa. Maresch.
559 605
(189711 Bekanntmachung,
Ausloosung von Weißensee'r Kreis⸗Obliga⸗ tionen betreffend. 8
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 9. Dezember 1871 ausgegebenen Kreis⸗Obliga⸗ tionen des Weißensee’r Kreises sind in Gemäßheit der Bestimmungen des §. 1 des bezüglichen Statuts in der Sitzung des unterzeichneten Kreis⸗Ausschusses vom 29. März c. planmäßig die nachbezeichneten 9 Obligationen, als:
Nr. 50 95 128 383 403 536 554 und 575, über je 300 ℳ, zusammen also über 2700 ℳ, zur Amortisation ausgeloost. 8
Diese Obligationen werden den Besitzern mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge, deren Ver⸗ zinsung mit dem 31. Dezember cr. aufhört, vom 2. Januar 1882 ab bei der hiesigen Kreis⸗Kom⸗ munal⸗Kasse, resp. dem Bankhause A. Stürcke in Erfurt während der gewöhnlichen Geschäftsstunden egen Rückgabe der Obligationen mit den dazu ge⸗ härigen Coupons (Ser. II. Nr. 10) und Talons in Empfang zu nehmen sind.
Der Geldbetrag der etwa fehlenden Coupons wird von dem zu zahlenden Kapitale zurückbehalten werden.
Weißensee, den 30. Mai 1881. 8 Der Kreis⸗Ausschuß der Weißensee’r Kreises.
Frhr. v. d. Brincken. [7471] Bekanntmachung.
Die Amortisation der Cammin'er Kreisobliga tionen wird sich pro 1882 auf 1 Appoint à 3000 ℳ, 14 à 300 ℳ und 4 à 150 ℳ erstrecken.
Durch das Loos sind folgende Obligationen be⸗ stimmt.
Litt. A. Nr. 60. -
Litt. B. I. Em. Nr. 186 383 448 479 532
577 640 762 855 962.
Litt. C. Nr. 230 272 297 303.
Litt. B. II. Em. Nr. 1153 1157 1188 1205.
Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert, dieselben nebst den nicht fälligen Coupons und den Talons zum 1. Januar 1882 (oder später) auf der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst zu präsentiren und die Summe, auf welche die Obligationen lauten, dagegen in Empfang zu nehmen.
Mit dem 31. Dezember 1881 hört die Verzinsung der vorstehend aufgeführten Obligationes auf.
Cammin, den 10. März 1881. 4
Ramens des Kreisausschusses. Landrath von Köller.
[21287] Bekanntmachung.
Nach der Bestimmung des Allerhöcvsten Erlasses vom 22. Mai 1867 sind am 2. Mai d. Js. folgende Braunsberger Stadtobligationen zur Ausloosung, gekommen:
a. von den Apoints zu 100 Thlr. = 300 ℳ:
Litt. A. Nr. 53, 119, 133, b. von den Apoints zu 50 Thlr. = 150 ℳ: Litt. B. Nr. 41, 45, 65, 72, 180, 222, 228, 272, c. von den Apoints zu 20 Thlr. = 60 ℳ: „ Litt. O. Nr. 3, 9, 21, 51, 56, 124, 125, 136, 141, 203, 205, 217, 219, 238, 274, 297, 1 332, 342, 369, 376, 387, 392.
Indem wir diese Schuldverschreibungen zum 2. Januar 1882 kündigen, fordern wir die In haber auf, die Geldbeträge von dem gedachten Ter⸗ mine an bei unserer Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen.
Mit den behufs Empfangnahme des Kapitals einzureichenden Schuldverschreibungen sind auch die dazu gehörigen Talons und Coupons zurückzuliefern.
Die Verzinsung der GS’ren Obligationen hört mit dem 1. Januar 1882 auf.
Braunsberg, den 14. Juni 1881.
Der Magistrat.
Maraun.
[23001] Genossenschaft für die Melioration der Erft⸗Niederung.
Bei der planmäßigen Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 1. September 1865 ausgegebenen Obligationen sind folgende Num⸗ mern gezogen worden:
Litt. C. über 200 Thaler oder 600 ℳ
2 18 27 36 53 65 68 117 135 143 200 221 23 255 261 267 276 279 284 291 292 312 316 341 363 372 374 385 396.
Die Besitzer dieser Obligationen werden hierdurch von dieser Verloosung mit dem Bemerken in Kennt⸗ niß gesetzt, daß die Beträge vom 2. Januar 1882 ab bei der Genossenschaftskasse zu Bedburg gegen Rückgabe der Obligationen, der Zins⸗Coupons Nr. 3— 10 und der Talons in Empfang genommen werden können. Die Verzinsung dieser Obligationen hört mit dem 31. Dezember cr. auf.
Von den bereits im vorigen Jahre gekündigten Obligationen sind noch folgende Appoints rück⸗ ständig: “
Litt. A. 876 1338 1653 1654 1999 2000.
Litt. B. 701 703 716 793.
Bergheim, den 30. Juni 1881.
Der Genossenschafts⸗Direktor von Herwarth,
1“ Königlicher Landrath.
2 Bekanntmachung. Kündigung von Marienwerder Stadtobligationen.
Bei der am 20. Juni cr. stattgefundenen Ziehung der am 1. Januar 1882 einzulösenden Stadtobliga⸗ tionen sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. B. Nr. 3 und 5 über 500 ℳ CG;be
„ D. Nr. 77 86 und 97 über 100 „ zusammen 1700 ℳ
Die Besitzer dieser Obligationen werden aufgefor⸗ dert, die ihnen zustehenden Kapitalien, welche hier⸗ mit gekündigt werden, vom 1. Januar 1882 ab gegen Rückgabe der Obligationen und der von da ab laufenden Zinscoupons und Talons in der Stadt⸗ kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Die Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Obligationen hört vom 1. Januar 1882 auf und wird der Betrag für die nicht zurückgelieferten Zinscoupons von dieser Zeit ab von den Kapitalien in Abzug gebracht werden.
Marienwerder, den 27. Juni 1881.
88 Der Magistrat .“ 024 A 3 [284000 Bekanntmachung.
Die beute ausgeloosten Kreis⸗Obligationen des Kreises Marienburg
Litt. A. Nr. 42.
Litt. B. Nr. 43 61 100 164.
Litt. C. Nr. 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 123 141 154 155 156 157 161 162 163 165 167 172 176 177 178 179 180 193 196 198 199 201 202 255 257 277 284 287 291 302 305 206 346 406 410 427 470 485 509 510 515 540 344 545 546 561 565 628 629 632 633 654 655 664 668 669 670 714 722 732 743 744 745 749 750 767 777 779 781 782 783 789 790 810 849 867 868 873 883 904 913 921 924 925 927 928 929 982 985 986 1002 1009 1010 1012 1015 1016 1017 1018 1019 1020 1021 1022 1024 1050 1051 1053 1060 1067 1107.
Litt. D. Nr. 2 5 6 14 15 17 18 23 25 27 33 34 37 38 39 40 41 43 51 74 75 76 78 82 89 131 137 138 139 143 144 310 311 312 2¾ 323 324 330 335 344 347 348 349 356 359 365 364 365 370 372 373 374 376 385 387 389 405 407 408 413 414 416 417 418 419 420 421 42 427 435 463 465 468 469 471 473 475 4772 503 511 517 518 522 525 526 529 533 535 542 545 549 553 556 557 558 559 560 562 565 56
588 602 605 608 609 612 626 627 654 715 724 727 730 732 733 737 738 739 748 756 757 801 816 817 818 819 820 822 824 831 835 836 839 840 841 849 859
65 871 872 873 875 878 891.
Litt. E. Nr. 77 96 107 148 162 164 166 173 188
werden hierdurch gekündigt. „
Gegen Einlieferung dieser Obligationen nebst Coupons und Talons wird ihr Nennwerth vom 2. Januar 1882 ab bei der hiesigen Kreis⸗Kom⸗ munalkasse ausgezahlt. Fehlende Coupons werden am Kapital gekürzt. 8
Marienburg, den 30. Juli 1881.
Der Kreis⸗Ansschuß des Kreises Marienburg. Döhring, Landrath.
Bekanntmachung.
Nachdem durch das Allerhöchste Privilegium vom 3. August 1881 genehmigt worden ist, daß der Zins⸗ fuß der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 27. November 1854, 26. Oktober 1857 und 10. Janvar 1861 Seitens des Kreises Kulm ausgegebenen Kreis⸗Obligationen, soweit die⸗ selben sich noch im Umlaufe befinden, gemäß Kreis⸗ jagsbeschluß vom 31. März 1881 von fünf auf vier einhalb Prozent herabgesetzt werde, fordern wir die Inhaber der vorgedachten Kulmer Kreisobligationen
[22664]
hierdurch auf, dieselben mit Talons und Coupons 3 — 10 in der Zeit vom 1. November 1881 bis zum 1. Februar 1882 bei dem von uns mit der Conver⸗ tirung beauftragten Bankhause: W. Ruhemann zu Kulm zur Abstempelung auf 4 ½ Prozent einzu⸗ reichen. Diejenigen Obligationen, welche bis zum 1. Februar 1882 nicht zur Abstempelung vorgelegt sein sollten, werden den Inhabern derselben zur
Rückzahlnng am 1. April 1882
derart gekündigt, daß eine weitere Verzinsung der⸗ selben nicht mehr stattfindet. In Folge Ueberein⸗ kommens mit dem Bankhause W. Ruhemann, werden solche Obligationen, deren Einlösung durch baare Zahlung gewünscht wird, schon vor Ablauf der 6monatlichen Kündigungsfrist zur Rückzahlung gelangen können, es werden jedoch in diesem Falle nur die Zinsen bis zum Tage der Einlösung ver⸗ gütet werden. Die durch Abstempelung in 4 ½&pro⸗ zentige Schuldverschreibungen umgewandelten Kreis⸗ obligationen werden bis zum Ablaufe der obigen Kündigungsfrist d. i. bis zum 1. April 1882 mit 5 Prozent und von da ab mit 4 ½ Prozent verzinst.
Es sind mit denselben die Talons und die Zins⸗ coupons der VI. Serie Nr. 3 bis 10 gegen Zufer⸗ tigung eines neuen Zinsbogens zurück zu geben, welcher die Coupons 3 bis 10, ersterer die Zinsen pro 1. Januar bis 1. April 1882 à 5 Prozent und vom 1. April bis 1. Juli 1882 à 4 ½ Prozent repräsentirend, nebst einem neuen Talon über 4 ½ Prozent Zinsen enthalten wird. Fehlende Coupons müssen durch baare Zuzahlung ersetzt werden und wird deren Betrag, falls nicht Einsendung erfolgt, von dem mit der Convertirung betrauten Bankhause durch Nachnahme erhoben werden.
Auf einen Schriftwechsel mit den Inhabern der Kreisobligationen sich einzulassen, ist der unter⸗ zeichnete Kreisausschuß nicht in der Lage, es sind vielmehr alle etwaigen Anfragen an die Conver⸗ tirungsstelle zu richten.
Kulm, den 17. September 1881.
Der Kreis⸗Ausschuß. v. Stumpfeldt.
[206766 Bekanntmachung. Bei der heutigen Verloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 30. November 1867 ausgegebenen Culmer Stadtobligationen sind die Nummern: Litt. A. Nr. 5 7 11 32 59 73 85 97 128 137 138 142 164 166 177 188 204 234 und 236 über je 200 Thlr. oder 600 ℳ und die Numme über 100 Thlr. oder 300 ℳ gezogen worden. Diese Obligationen kündigen wir hiermit ihrem Inhaber zur Einlösung am 2. Januar 1882 und wird der Nennwerth der Obligationen von unserer Kämmereikasse und beim Bankhause Guttentag und Goldschmidt gezahlt. Mit jeder Obligation sind die Coupons der Serie IV. Nr. 5 bis 10 nebst Talon abzuliefern. Culm, den 10. Juni 1881. Der Magistrat.
[17767 Bekanntmachung. Bei der am 17. d. Mts. vorgenommenen Aus⸗ loosung der vom Kreise Steinfurt emittirten Anleihescheine sind folgende Nummern gezogen: 1) von den Anleihescheinen Buchstabe A. über 1000 ℳ die Stücke Nr. 44, 68, 83 und 136, 2) von den Anleihescheinen Buchstabe B. über 500 ℳ die Stücke Nr. 49, 75, 116, 181, 182, 193, 251 und 269, 1 38
3) von den Anleihescheinen Buchstabe C. über 200 ℳ die Stücke Nr. 41, 112, 143, 174, 179 und 199. 8
Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforde⸗ rung gekündigt, die darin bezeichneten Kapitalbeträge vom 2. Jannar k. Js. ab bei der Kreiskasse hierselbst oder dem Bankhause Lindenkampf und Olfers zu Münster gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine nebst den dazu gehörigen Anweisungen und den nach dem 2. Januar k. Js. fälligen Zinsschei⸗ nen in Empfang zu nehmen. “
Die Verzinsung der vorbenannten Anleihescheine hört mit dem 2. Januar k. Js. auf.
Burgsteinfurt, 20. Mai 1881.
Der Landrath.
1223352 Bekanntmachung.
Bei der pro 1881 stattgehabten Ausloosung der Kreisobligationen des Elbinger Kreises 1. Emis⸗ sion sind folgende Nummern gezogen:
1) von Litt A. zu 3000 ℳ Nr. 12,
2) von Litt. B. zu 1500 ℳ Nr. 61 136 206,
3) von Litt. C. zu 300 ℳ Nr. 33 42 66 80. 141 149 157 220 335 354 402 488 526 597 607 609 788 796 862 870 956 958.
Die ausgeloosten 4 ½ % igen Kreisobligationen werden den Besitzern mit der Aufforderung bier⸗ durch gekündigt, die entsprechende Kapitalabfindung vom 1. Januar 1882 ab bei der hiesigen Kreis⸗ Chaussee Vau⸗Kasse, Herrn Jacob Litten in Elbing. den Herren Baum und Liepmann in Danzig, der Diskonto⸗Gesellschaft in Berlin, der Preußischen Kredit-Anstalt Stephan und Schmidt in Königs⸗ berg i. Pr. gegen Rücgabe der Obligationen mit sämmtlichen dazu gehörigen Coupons in Empfang zu nehmen.
Elbing, den 25. Juni 1881. „
Die Kreis⸗Chaussee⸗Bau⸗Commission.