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Verzeichniß
derjenigen Pfandbriefe der landständischen Bank des Königlich Sächsischen Markgrafthums
Oberlausitz, hinsichtlich deren ein Aufgebotsverfahren bei Gericht anhängig ist
Laufende Nummer.
. 1 Nummer Serie. I Litera.
Pfandbriefs.
des Zinsfuß. I Betrag des Pfandbriefs.
1. 1 111 B. C. Bautzen, am 19. Dezember 1881.
1
4136 4 % 300 ℳ
Landständische Bank des Königlich Sächsisczen Markgrafthums Oberlausitz.
Seehaußen.
Bauersachs.
147258] Gewerkschaft Massen.
Kündigung ausgelooster Obligationen. Bei der am 17. ds. vor dem Notar, Herrn Rechts⸗ anwalt Humperdinck in Dortmund stattgefundenen Ausloosung von 40 Stück 6 % Obligationen der Massener Gesellschaft für Kohlenbergbau sind die Nummern: 102, 161, 309, 310, 311, 401, 464 488, 593, 631, 633, 647, 734, 735, 859, 862, 863, 1106, 1219, 1222, 1263, 1264, 1384, 1385, 1466, 1467, 1468, 1469, 1558, 1559, 1562, 1563, 1701, 1735, 1842, 1856, 1864, 1977, 1978, 1984 gezogern worden. 8 Die Rückzahlung dieser gezogenen Obligationen erfolgt gegen Rückgabe der Stücke nebst Talon mit ℳ 600,00 pro Stück, vom 1. Januar 1882 ab, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, durch den A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Cöln. Rückständig und noch nicht zur Einlösung prä⸗ sentirt sind die vordem ausgeloosten Nummern: 46, 740, 784, 1252, 1323, 1324. Zeche Massener Tiefbau bei Unna, 19. Dezember 1881.
Gewerkschaft Massen.
[47252] Nordhausen ⸗Erfurter Eisenbahn. Die am 2. Januar 1882 fälligen Zinscoupons Nr. 4 E der 4 ½ % igen Prioritäts⸗ Gesellschaft werden 1) bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, 2) bei dem Bankhause Becker & Co in Leipzig, 3) 8 unserer Hauptkasse, z. Z. Nordhäuser Bank Hier, vom Verfalltage ab eingelöst. Nordhansen, den 16. Dezember 1881 Die Direetion.
147257] Gewerkschaft Massen.
Zinsenzahlung.
Die am 1. Januar 1882 fälligen Zins er 6 % Obligationen der Massener Gesellschaft für Kohlen⸗ bergbau können von diesem Tage ab, gegen Einliefe⸗ ung des Coupons Nr. X., mit ℳ 36,00 prs Cou⸗ pon, bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankrerein in Cöln erhoben werden.
Zeche Massener Tiefbau bei Unna, 19. Dezember 1881.
Gewerkschaft Massen.
Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗Gesellschaft. In Ausführung des §. 7 des Vertrags vom 10. Oktober Lgere Ws2es „1879, betreffend den Ueber⸗ gang des Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat (Gesetz⸗Sammlung Seite 663/9), sordern wir im Auftrage des Herrn Ministers der öffentlichen Arbeiten und des Herrn Finanzministers die Inhaber der Stammaktien der genannten Gesell⸗ schaft auf, die letzteren vom 1. Oktober d. Js. ab gegen Empfangnahme der entsprechenden Anzahl Staatsschuldverschreibungen bei der Effekten⸗Ver⸗ waltung der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse (rechtsrheinischen) bierselbst (Domhof 48) oder bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Ber⸗ lin (Leipziger Platz Nr. 17) unter Beifügung eines nach den Nummern arithmetisch geordneten, auch den Namen und Wohnort des Inhabers angebenden Verzeichnisses, einzureichen.
Bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse zu Ber⸗ lin kann jedoch nur der Umtausch derjenigen Aktien erfolgen, welche zuvor bereits gemäß §. 4 des gedach⸗ ten Vertrages abgestempelt worden sind.
Es werden für jede Stammaktie drei Staats⸗ schuldverschreibungen der vierprozentigen konsolidirten Anleihe zum Nennwerthe von je 300 ℳ gewährt. Die Staatsregierung stellt indessen den Aktionären auch Stuücke von 5000 ℳ, 2000 ℳ, 1000 ℳ, 500 ℳ und 200 ℳ, soweit solche vorhanden, mit der Maß⸗
be zur Disposition, daß für je eine Aktie Staats⸗ chuldverschreibungen der vierprozentigen konsolidirten Anleihe zum Nennwerthe von 900 ℳ gewährt werden. „Die Staatsschuldverschreibungen sind mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons jür den Zeitraum vom 1. Juli 1881 ab versehen. Demge⸗ mäß sind gleichzeitig mit den Aktien sämmtliche im Juli 1881 noch nicht fällig gewesenen Zinscoupons (bei den zur Abstempelung gelangten Aktien) sowie die zugehörigen Talons (bei sämmtlichen Aktien) ein⸗ zuliefern. Für etwa fehlende Zinscoupons werden die Coupons der Staatsschuldverschreibungen für die entsprechende Zeit zurücdbehalten.
Für die noch nicht zur Abstempelung gebrachten Aktien sind Dividendenscheine über das Jahr 1880 hinaus nicht verausgabt gewesen. Bei der Präsen⸗ tation dieser Aktien behufs Umtausch in Staats⸗ schuldverschreibungen, welcher nur bei der Effekten⸗
(rechtsrheinischen) hierselbst (Domhof Nr. 48) er⸗ folgen kann, wird den Präsentanten daher außer den Staatsschuldverschreibungen nebst zugehörigen Coupons der auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni cr. entfallende Zinscoupon Nr. 3 ausgehändigt und gleich⸗ zeitig die bei der Abstempelung vertragsmäßig zu leistende Zuzahlung von 6 ℳ pro Aktie gegen be⸗ sondere Quittung baar ausbezahlt.
Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzu⸗ reichen sind, wird in Gemäßheit des Alinea 4 des 7 des Ver 27. August 1879 auf ei §. 7 des Vertrags vom 10. Oktober 79 auf ein Jahr, also bis zum 1. Oktober 1882 mit der Maß⸗ gabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf den Umtausch derselben gegen Staatsschuldver⸗
schreibungen verlieren.
Der Umtausch der Aktien gegen Staatsschuldver⸗ schreibungen erfolgt bei der Effekten⸗Verwaltung der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse (rechtsrheinischen) hierselbst in den Vormittagsstunden von 8 ½ bis 12 ½ Uhr, oder bei frankirter Einsendung möglichst um⸗ gehend, dagegen können bei der Königlichen Fisenbabn. Hauptkasse in Berlin die den Aktien entsprechenden Staatsschuldverschreibungen nicht Zug um Zug, son⸗ dern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilenden Interims⸗ Quittung ausgehändigt werden.
Formulare zu den Nummer⸗Verzeichnissen sind be den genannten Hauptkassen unentgeltlich zu häaben.
Falls eine andere Werthdeklaration nicht begehrt sein sollte, erfolgt die Zusendung der Staatsschuld⸗ verschreibungen unter voller Werthangabe.
Cöln, 26. August 1881.
Königliche Eisenbahn⸗Direction (rechtsrheinische).
Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. [47256] Uebersicht der
Sächsischen Bank
Zzu Dresden
am 15. Dezember 1881. 8
Activa. 8
Coursfähiges deutsches Geld. ℳ 16,879,230.
Reichskassenscheine „ 142,210. Noten anderer deutscher
Banhlke’“ 9,536,100. Sonstige Kassenbestände. . „ 675,827. Wechselbestände . „ 50,401,168. Lombardbestände . „ 2,884,980. Effectenbeständde „ 2,766,725. Debitoren und sonstige Actira „ 4,450,179.
Passiva. Eingezahltes Actienkapital. ℳ 30,000,000. —. Reservefonds . 3,581,276. —. Banknoten im Umlauf.. 40,309,700. —. Täglich füllige Verbindlieh-
W1ö1X“; 3,548,680. —. An Kündigungsfrist gebundene
Verbindlichkeiten. 10,006,762. —. Sonstige Passiva. 1“ 290,001. —.
Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden:
Die Direction. 8 Verschiedene Bekanntmachungen. [47130]
Offener Polizei⸗Sergeanten⸗Posten.
Bei der hiesigen Polizeiverwaltung ist eine Po⸗ lizei⸗Sergeantenstelle vakant und soll bald wieder besetzt werden.
Das Einkommen beträgt jährlich 750 ℳ baares Gehalt incl. Dienstkleidergeld und vier Schlesische Klaftern weiches Scheitholz bei freier Anfuhr. — Cirilversorgungsberechtigte Personen wollen . unter Einreichung ihrer Atteste und eines selbst⸗ geschriebenen Lebenslaufes bis zum 30. Januar 1882 bei uns melden. — Persönliche Vorstellung erwünscht; Probezeit 6 Monate. Die definitive Anstellung erfolgt mit einer jedem Theile freistehenden dreimonatlichen Kündigung. Landeck, den 14. Dezember 1881. 8 Der Magistrat.
b Birke, 1
Bürgermeifter.
[47082] Alt⸗Damm⸗Colberger Eisenbahn. Gemäß §. 27 des Statuts unserer Gesellschaft wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß in der am 26. v. M. stattgehabten, behufs Neuwahl des Aufsichtsrathes einberufenen außerordentlichen Generalversammlung der Aktionäre die bisherigen Milglieder des Aufsichtsrathes sämmtlich einstimmig wiedergewählt sind. 8 .—
Kniephof, den 15. Dezember 1881‚. 5*
4 Der Vorsitzende
des Aufsichtsrathes der Alt⸗Damm⸗Colberger Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Verwaltung der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse
Handwerker
larran Gewerbehallen
von Bismarck.
Die unterzeichnete Bank erklärt zich auf Grund ihres Programms bereit, far selbständige
-Hagazinrvereinae)
zu gründen, bezw. zu deren Einejchtung Anleitung zu geben. Zweck solcher Gew di Unterbaltung einer gemeinschaftlichen Ferkanftiniederlaae von öö 8 Mitglieder. sowie die Gewüährung von Vorschüssen auf die eingestellten Gegenstünde sein. Handwerker, welche geneigt sind, zu derartigen gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieben zusammen zu t eten, erhalten Musterstatuten etc., sowie nähere Auskunft von der Direction der unterzeichneten
Bank Berlin W., Wilhelmstr. 62.
[47263]3 Cöln⸗Mindener Eisenbahn. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, gerichts vom 17. November cr. für kraftlos erklärt daß die 4 % Prioritäts⸗Obligationen der Cöln⸗ worden sind. Mindener Eisenbahngesellschaft IV. Emission Cöln, den 16. Dezember 1881. 8 Litt. A. Nr. 25695 32306 40852 à ℳ 300 Königliche Eisenbahn⸗Direktion Litt. B. Nr. 50191 à ℳ 300 (rechtsrheinische). *
[45112]
8.Eisenbahn.
In Gemäßheit des §. 23 der Statuten beehrt sich der Unterzeichnete, Aktionäre zu einer außerordentlichen 1“
General⸗Versammlung
am Montag, den 16. Januar 1882, (nicht am 22. Dezember dieses Jahres),
Vormittags 10 Uhr,
den Saal des Gasthofes „zum goldenen Adler“ dahier ergebenst einzuladen.
Der Gegenstand der aufgestellten Tagesordnung ist:
8 Beschlußfassung über einen mit der Königlichen Staatsregierung neuerdings abzu⸗ schließenden Vertrag, betreffend den Uebergang des Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat und event. gleichzeitig Ernennung der Kommissarien, welche für die Rhein⸗ Nahe⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft den Vertrag abschließen.
Denjenigen Herren Aktionären, welche von dem Wortlaut des Vertrages Kenntniß nehmen wollen, wird derselbe auf dem Bureau des Verwaltungs⸗Ausschusses, sowie bei den unten verzeichneten Anmeldestellen zur Einsichtnahme vorgelegt werden. ö Diejenigen Herren Aktionäre, welche an dieser General⸗Versammlung Theil zu nehmen wünschen, werden unter Hinweisung auf die Bestimmungen der §§. 23, 25, 26, 30, 31 des Statuts noch darauf besonders aufmerksam gemacht, daß nur solche Besitzer von Aktien zur Theilnahme berechtigt sind, welche ihren Besitz in die Bücher der Gesellschaft bis spätestens 8 Tage vor dem Tage der General Versammlung haben eintragen lassen, und welche sich über das Fortbestehen des Besitzes bis spätestens einen Tag vor der General⸗Versammlung entweder selbst oder durch ihre legitimirten Bevollmäch⸗ tigten ausgewiesen haben. Nach §. 30 des Statuts gewährt jetzt jede Aktie eine Stimme. Zur Er⸗ theilung einer Bescheinigung über den Besitz der Aktien, resp. zur Entgegennahme der Anmeldungen für die Einschreibung in die Gesellschaftsbücher sind zur Erleichterung für die auswärtigen Herr
Aktionäre die Bank für Handel und Industrie in Berlin, die deutsehe Bank in Berlin, die Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a. M. und 1““ die deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. MN., und zwar bis 7. Januar n. J. inclns. zur Entgegennahme der Anmeldungen für die Einschreibung in die Gesellschaftsbücher und bis zum 12. Januar n. J. inclus. nur noch für den Ausweis über den Fortbesitz ermächtigt worden.
. Die für die Theilnahme an der General⸗Versammlung quszugebenden Eintrittskarten, welche zugleich als Freibillet für die Her⸗ und Rückfahrt auf der Bahn gelten, können an den vorbezeichneten Stellen vom 8. bis 12. Januar n. J. einschließlich, im Bureau des Verwaltungs⸗Ausschusses jedoch vom 8. bis 15. Januar n. J. inclus. gegen Einlieferung des Ausweises über den Fortbesitz der Aktien in Empfang genommen werden.
bank in Berlin. 8 Da meine bezügliche Bekanntmachung vom 14. v. Mts. in einem durch das Statut vorgesehenen Blatt zu spät publizirt worden ist, hat der angesetzte Termin vom 22. De⸗ zember d. J. auf den 16. Januar n. J. verlegt werden müssen. 8 Kreuznach, den 2. Dezember 1881. Der Vorsitzende 8 des Verwaltungsausschusses der Rhein⸗Nahe⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Stöck.
Perlin-Kölnische Rückversicherungs- Wir laden die Actionaire unserer Gesellschaft zu der am
Samstag, den F. Januar 1882, Vormittags 11 Uhr, im Architekten⸗Vereins⸗Haus, Wilhelmstraße 92— 93 hierselbst,
stottfndenden außerordentlichen Generalversammlung hierdurch er⸗ gebenst ein. “ Tagesordnung: 8
Antrag auf Ertheilung der Ermächtigung an die General⸗Direktion zum Abschlusse des in
ds. Ihs. projektirten Vertrages, betreffend die Uebertragung des Geschäftes an eine andere Gesellschaft zum Zwecke der Liquidation, eventuell: 3 8 1 1 2) Beschlußfassung über den Antrag auf Auflösung der Liquidation der Gesellschaft, üder die 1. Neodalitäten der Liquidation und die den Liguidatoren zu ertheilenden Vollmachten, sowie den Zeitpunkt der Ausführung des Auflösungsheschlusses.
Gesellschaft, Kochstraße Nr. 3, ausgegeben. Berlin, den 19. Dezember 1881.
Der Anufsichtsrath:
8 8— Jaeques Meyer, Vorsitzender.
inladung zum Abonnement.
Bei dem Beginn des neuen Jahres laden wir zum Abonnement auf die Darmstädter Zeitung ergevenst ein. 8 88 ““
Die „Darmstädter Zeitung“ erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags und Montags einmal) und ist zufolge dessen in der Lage, allen Ansprüchen an Vollständigkeit, Reichhaltigkeit
jeder Hinsicht gewidmet werden. In entsprechend hervorragender Weise wird die „Darmstädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutschen Reichs behandeln, und es werden mehrere Correspondenten in Berlin⸗
rascheste und genaueste referirt; die Verhandlungen der preußischen und anderer deutscher constitutioneller
außerdeutschen maßpebenden Großstaaten werden insbesondere auch durch Originalcorrespondenzen aus⸗ den europäischen Hauptstädten zur Darstellung kommen.
dem an demselben Tage erscheinenden Hauptblatt Aufnahme.
Die „Darmstädter Zeitung“ bringt als Fenilleton Originol⸗Romane und Novellen, Aufsätze
wissenschaftlichen, belletristischen und sonstigen Inhalts, über Literatur, Kunst und Musik u. s. f. Die interessanten Mittheilungen der Großhh. Centralstelle für Landesstatistik, sowie das
vierteljährlich erscheinende Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als
Beilage ausgegeben.
4 ℳ bei den Postanstalten incl. des Post⸗Aufschlags 3 ℳ 75 ₰ pro Vierteljahr, ercl. Bestellgebühr. Hinsichtlich des Allgemeinen Anzeigers hemerken wir, daß sich derselbe zufolge der sehr starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstädter Zeitung“ in allen Gemeinden des Großherzog
dient, vorzugsweise für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu bringen wünscht. Die Einrückungs⸗Gebühren betragen für den Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, für
Local⸗Anzeigen 12 ₰, und finden Inscrate sowohl in dem ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderung.
armstadt, im Dezember 1881.
Deutsche Landesbank., Ac-.
Die Erpedition der Darmstädter Zeitung.
8 —
durch die Beschlüsse des hiesigen Königlichen Land-
Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Dienstag, den 20. Dezember
n
Staats⸗
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich
x. Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
Oeffentlicher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen deß „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Anstatt der Präsentation der Aktien genügen die Depositenscheine der Königlichen Haupt⸗
Gemäßheit des Beschlusses der außerordentlichen Generalversammlung vom 17. Septemb “ - ptember
Eintrittskarten werden zwei Tage vorher in Gemäßheit des §. 40 des Statuts im Bureau der
und Raschheit der Nachrichten zu genügen. „Was das Einzelne betrifft, so wird wie bisher den hessischen Angelegenheiten beziehungsweise den Nachrichten aus dem rsgerzotzthrem ausgedehnte Beachtung in
hierfür thäͤtig sein. Ueber die Verhandlungen des deutschen Reichstags wird regelmäßig auf das
Körperschasten finden eingehende Berücksichtigung. Die äußere Politik und die inneren Verhältnisse der
Die Telegramme werden hei dem zweimaligen Erscheinen mit besonderer Raschheit, erforder⸗- — lichen Falls durch Extrabeilagen, mitgetheilt. Die Resultate der Fraukfurter Börse finden noch in
Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3. ℳ 25 ₰, mit Bringerlohn
thums und des Umstands, daß sie als Organ für die Bekanntmachungen aller öffentlichen Be Fe.
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
R.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung R. u. s. w, von öffentlichen Papieren.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. N
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schlosser Rudolf Schwenn, am 2. Juli 1859 zu Berlin geboren, welcher sich verborgen hält, ist die
Untersuchungshaft wegen Beleidigung und Wider⸗ tand gegen die Staatsgewalt verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter⸗ uchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 NW.), abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit, Nr. 11/12 (NW.), den 8. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 95. gez. Hartmann. Beschreibung: Alter 22 Jahre, Größe 1,70 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn frei, Bart kl. blonder Schnurrbart, Augenbrauen blond, Nase etwas gebogen, kupfrig, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichts⸗ farbe gesund, Sprache deutsch; Kleidung schwarzer Rock, englisch⸗lederne Hosen, schwarze Tuchmütze. Besondere Kennzeichen: geht etwas gebückt.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Hand⸗ lungsgehülfen Julius Moritz Simon, am 19. Mai 1848 in Berlin geboren, unterm 11. Mai 1875 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurück⸗ genommen. Berlin, den 9. Dezember 1881. König⸗ liche Staatsanwaltschaft am Landgericht I. J. V. Lippert.
Der hinter den Bäckergesellen Hans Junker aus
Dahme, wohnberechtigt zu Berlin, am 26. März
1880 erlassene und am 23. Mai 1881 erneuerte Steckbrief wird hiermit nochmals erneuert. (J. 986/79.) Cassel, den 12. Dezember 1881. König⸗ liche Staatsanwaltschaft. Wilhelmi.
[47162] .““
Der unterm 8. November 1879 gegen den Schlachtergesellen Theodor Wilhelm Tamm aus Groden, Amts Ritzebüttel, erlassene Steckbrief
wird hierdurch mit dem Bemerken ernenert, daß es sich um Uebertretung des §. 360, 11 D. Str. G. B. handelt.
Marne, den 10. Dezember 1881. 8 Königliches Amtsgericht. 1“
8 Bekanntmachung. 8 8 Dem am 6. September 1861 zu Groß⸗Strehlitz geborenen Barbier Vietor Rother, welcher beim
diesjährigen Aushebungsgeschäft hierselbst für In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 20 ausgehoben ist, soll von unterzeichnetem Kommando eine Gestellungs⸗Ordre
zum sofortigen Diensteintritt beim vorgenannten Regiment ausgehändigt werden.
ꝛc. Rother, welcher zuletzt in Berlin gewohnt, diesen Ort aber ohne Abmeldung verlassen hat, ist nicht zu ermitteln und werden daher alle Behörden
8 dienstergebenst ersucht, nach dem Verbleib des Ge⸗
nannten vigiliren und ihn im Betreffungsfalle an⸗
4 zuweisen, sich sofort beim diesseitigen Kommando
zur Empfangnahme seiner Gestellungs⸗Ordre zu
8 melden.
Potsdam, den 15. Dezember 1881. Königliches Landwehr⸗Bezirks⸗Kommando.
[471571 b In der Strafsache
8 gegen 8 Sie wegen Bettelei werden Sie auf Anordnung Großherzoglichen Amtsgerichts geladen, Sich zum Antritt der durch vollstreckbaren Strafbefehl des Großherzoglichen Amtsgerichts zu Malchin vom 18. August 1880 gegen Sie erkannten Haftstrafe von zwei Tagen binnen acht Tagen in dem Amtsgerichts⸗ gefängniß zu Malchin zu melden, widrigenfalls gegen Sie ein Vorführungs⸗ oder Hafthefebe. nach Lage der Sache auch ein Steckbrief erlassen werden wird. Malchin, den I. Bgeneber 1881.
Lohr, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
An die Ehefrau des Musikus Michel Reinhardt, Ka⸗ tharine, geb. Reinhardt aus Hundspach i. E.
[46755] Oeffentliche Ladung und Bekanntmachung. Die nachbenannten Militärpflichtigen: 1) Arnold Karl Friedrich Stock, geb. am 19. Febr. 1859 zu Detmold, letzter deutscher Aufenthaltsort unbekannt, 2) Georg Young, geb. am 4. Febr. 1859 das., letzter deutscher Aufenthaltsort unbekaunt, 3) Emil Heinrich Meier, geb. am 16. Nov. 1859 das., setzter deutscher Aufenthaltsort Bramsche, 4) Christoph Friedrich Adolf Benkelberg, geb. am 14. Jan. 1859 zu Berlebeck, letzter deutscher Aufenthaltsort unbekannt, 5) Simon Friedrich Platte, geb. am 18. Aug. 1859 zu Hiddesen, zuletzt in Laatzen bei annover, 6) Benedix Grünewald, geb. am 7. Sept. 1859 zu F sulett in Schlangen, 7) Franz Theodor Noland, geb. am 4. Aug. 1859 zu Meinberg, letzter deutscher Aufenthaltsort un⸗ bekannt, 8) Simon Friedrich Diekjobst, geb. am 13. Novbr. 1859 zu Pivitsheide, zuletzt in Hamburg, 9) Simon August Kenter, geb. am 28. Juni 1859 u Leese, zuletzt daselbst, 10) August Simon Wil⸗ elm Mühling, geb. am 6. Juni 1859 zu Leese, zuletzt in Hardissen, 11) Gustav August Brand, geb. am 14. Novbr. 1859 zu Stemmen, zuletzt daselbst, 12) Anton Friedrich Peik, geb. am 14. Novbr. 1859 zu Stemmen, zuletzt daselbst, 13) Friedrich Adolf ermann Busse, geb. am 11. März 1859 zu Hove⸗ ssen, letzter deutscher Aufenthaltsort unbekannt, werden beschumice als Wehrpflichtige in der Absicht,
sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ gebietes aufgehalten zu haben (Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 des R.⸗St.⸗G.⸗B.).
Dieselben werden hiermit auf
Freitag, den 3. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, “
zur Hauptverhandlung vor die Strafkammmer des Fürstlichen Landgerichts hierselbst unter der Warnung geladen, daß sie bei unentschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von den Civilvorsitzenden der Kreis⸗Ersatzkom⸗ missionen der Aushebungsbezirke Detmold und Lemgo abgegebenen Erklärungen verurtheilt werden würden.
Durch Beschluß der Strafkammer Fürstlichen Landgerichts vom 5. d. M. ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschul⸗ digten zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit des §. 140 des Straf⸗ gesetzbuches und der §§. 326 und 480 der Straf⸗ prozeßordnung mit Beschlag belegt. 8
Detmold, 12. Dezember 1881. Der Erste Staatsanwalt. Pustkuchen.
88
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
1471731 Oeffentliche Zustellung.
Die Weinhandlung Schwarzschild⸗Schiff &. Comp. zu Frankfurt a. M., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Feig zu Gleiwitz, klagt gegen den Rechnungs⸗ führer F. Gellner, früher zu Groß⸗Schierakowitz, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen Restkaufgeldes von 2 am 24. September 1880 und 23. März 1881 käuflich entnommener Fässer Wein und 1 Kiste, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 277,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur müuündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gleiwitz auf den 20. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gleiwitz, den 15. Dezember 1881.
Junitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts III.
terna, Oessentliche Zustelung.
Nr. 9625. Die Cäcilie, Karl, Franz Anton, Emil, Emma, Stefanie, Leopold und Amalie Benz von Bermersbach minderjährig und unter Vormund⸗ schaft des Bäckers Heinrich Wunsch zu Bermersbach klagen F den Bierbrauer Max Benz von Ber⸗ mersbach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Gleichstellungsgeld, das ihnen Beklagter auf Ableben ihrer Mutter, des Max Benz Ehefrau Auguste, geb. Krieg von Bermersbach schuldig ge⸗ worden ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 ℳ und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Gernsbach auf
Heiscuh; den 13. Februar 1882, ormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gernsbach, 15. Dezember 1881.
Gut, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[47170] Gr. Amtsgericht Loerrach Aufgebot.
Nr. 16 986. Süßkind Geismar von sitt auf Gemarkung Wollbach (Nebenau) als Rechtsnachfolger des Friedrich Wohlschlegel von Haltingen: 16 Ruthen Geländ im Himmelreich neben Michael Limberger und Barbara Heußler, 50 Ruthen Matten auf der Lohmatt neben Mathias Sütterlin und Wirth Geitlinger, 12 Ruthen Ge⸗ länd auf der Buchhelen neben Johann Geitlinger und Wirth Geitlinger, ein Viertel 15 Ruthen Matten und Wald in der Höllmatt neben Andreas Würslin und Mathias Sütterlin.
Es werden alle Diejenigen, welche an genannten Grundstücken in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familien⸗ gutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche püegn in dem auf
Donnerstag, 16. Februar 1882, 8 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin bei Vermeiden des Rechtsnachtheils anzumelden, daß auf Antrag des Aufgebotsklägers die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. —
Loerrach, 15. Dezember 1881. 1 . Der Gerichtsschreiber:
Appel.
[47186] Klage⸗Auszug.
Die zu Aachen wohnende gewerblose Gertrud Schlenter, Ehefrau des in Konkurszustand befind⸗ lichen Bauunternehmers und Kaufmanns Jo Frosch dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Rütt⸗ gers II., klagt gegen 8
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Aunoncen⸗Bureaux.
ℛR
1) ihren genannten Ehemann,
2) den Notar Alphons Quadflieg zu Wassenberg, in seiner Eigenschaft als Verwalter der Kon⸗ kursmasse des ꝛc. Frosch,
mit dem Antrage: .
„Königl. Landgericht wolle die Gütergemeinschaft, welche zwischen der Klägerin und ihrem Ehe⸗ manne, dem Beklagten ad 1 besteht, für auf⸗ gelöst erklären, die Gütertrennung aussprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar, Justiz⸗Rath Weiler zu Aachen, verweisen und 8 Kosten der beklagten Konkursmasse zur Last egen.“
Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf
Montag, den 27. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, den 13. Dezember 1881.
Thomas, Assistent, G Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[47187] Klage⸗Auszug.
Die zu Aachen wohnende gewerblose Maria Wachten, Ehefrau des zur Zeit in Konkurszustand sich befindenden Schuhmachermeisters Heinrich Josef Breier zu Aachen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Rüttgers II., klagt gegen
1) ihren genannten Ehemann,
2) den Rechtsanwalt Theodor Theisen zu Aachen, in seiner Eigenschaft als Verwalter der Konkurs⸗ masse Breier,
mit dem Antrage:
Königl. Landgericht wolle die zwischen der Klä⸗ gerin und dem Beklagten ad 1) bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Gütertrennung aussprechen, die Parteien zur Auseinandersetzung vor den Königl. Notar, Justizrath Weiler zu Aachen, verweisen und die Kosten der Masse zur Last legen.
Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf
Montag, den 27. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, den 13. Dezember 1881.
Thomas, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1471580 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 16. September 1881 sind die nachstehenden Doku⸗ mente:
a. die Ausfertigung des obervormundschaftlich be⸗ stätigten Erbrezesses vom 24. November 1860, der Hypothekenbuchauszug vom 7. Dezember 1860 und Eintragungsvermerk von demselben Tage als Urkunde über die im Grundbuche von Brenkenhofswalde Bd. I. Bl. Nr. 8 (früher Bd. XIV. Seite 315 Nr. 13 B.) Abtheilung III. Nr. 4 für die 3 Geschwister Steinmann, Emilie Marie Louise, Anna Auguste und Her⸗ mann Christian Friedrich eingetragenen 114 Thlr. 15 Sgr. mütterlicher Erbgelder, welche Urkunde nach Löschung des Antheils der Emilie Marie Louise Steinmann von 38 Thlr. 5 Sgr., nach Uebereignung von 18 Thlr. 18 Sgr. von dem Antheile der Anna Auguste Steinmann an die Sportelkasse der ehemaligen Gerichtsdeputation zu Driesen und nach Löschung des Restbetrages derselben Gläubigerin im Betrage von 19 Thlr. 17 Sgr. zur Zeit noch in Höhe von 38 Thlr. 5 Sgr. (114,50 ℳ) für Hermann Christian Friedrich Steinmann gültig ist,
die Ausfertigung der Schuldverschreibung vom
15. Juni 1841, der Hypothekenbuchauszug vom 18. Juni 1841, die Cession vom 5. Januar 1846 und der Auszug vom 6. Februar 1846 als Urkunde über die ursprünglich auf dem jetzt geschlossenen Holländergute Nr. 57 Birk⸗ bruch in der III. Abtheilung sub Nr. 1 und nach Buschretbung dieses Grundstückes zu dem Grundstücke Birkbruch Bd. II. Bl. Nr. 58 bei dem letzteren in der III. Abtheilung sub Nr. 10 für den Halbbauer Johann Ludwig Gohlke⸗Drenge zu Gurkow subingrossirten 150 Thlr., 1
die Ausfertigung des Kaufvertrages vom 30. Mai 1820 und der Hypothekenbuchauszug als Ur⸗ kunde über die für den Christian Friedrich Strauch in dem Grundbuche von Altenfließ Bd. II. Bl. Nr. 44 in der III. Abtheilung sub Nr. 6 eingetragenen und von dort durch Ver⸗ sügung vom 30. April 1861 nach Bd. IX. Bl. Nr. 842 des Grundhuchs von Friedeberg für die Wiesen ungetheilt übertragenen 50 Thlr. zinsfreien Leibgedinges,
für krastlos erklärt worden. Friedeberg N. M., den 8. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht. 1ö1“
1“
[47189] Erbvorladung.
Die vermißte Antonie Börsig, geborene Gästle, Ehefrau des Bierbrauers Andreas Börsig, zuletzt in Kippenheim, seit 1874 nach Amerika ausgewan⸗ dert, ist mit zur Erbschaft ihrer am 1. Dezember 1881 in Alworf verstorbenen Mutter, der Wittwe des Altadlerwirthes Franz Anton Gästle, Fran⸗ ziska, geborenen Hornung, berufen.
Dieselbe wird andurch zur T sgensaufnahme und den Theilungsverhandlungen mit Frist von
— —
drei Monaten
mit dem Bedeuten vorgeladen, daß, wenn sie nicht erscheint, die Erbschaft denen wird zugetheilt werden, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalles nicht mehr am Leben gewesen wäre. Ettenheim, den 16. Dezember 1881. Großh. bad. Notark: .“ Ernst Castorph.
[47165]
Die am 26. September 1879 verstorbene Wittwe des wailand Gutsbesitzers Ascher, Elisabeth, geb. Bahrdt, zu Staässow hat in ihrem am 23. Juli 1879 vor dem Patrimonialgericht über Stassow er⸗ richteten Testament zu Erben ihres Nachlasses unter andern eingesetzt die eheliche Descendenz ihrer ver⸗ storbenen sechs Brüder, Hellmuth, Ludwig, Anton, Carl, Johann, Friedrich Bahrdt. Die Nachkommen⸗ schaft der Gebrüder Johann, Friedrich, Anton Bahrdt hat nicht ermittelt werden können. Es werden daher auf Antrag des Rechtsanwaltes G. Crull zu Rostock als gerichtlich bestellten curatoris hereditatis jacenris die unbekannten Descendenten der Gebrüder Johann, Friedrich, Anton Bahrdt hierdurch zum Zwecke ihrer Legitimation zu dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 26. April 1882, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ min geladen unter dem ein für allemal angedrohten Rechtsnachtheil der Auferlegung ewigen Stillschwei⸗ gens und der Ausantwortung ihrer Erbportionen an die legitimirten Miterben sowie unter dem weiteren Rechtsnachtheile, daß die nach der Präklusion sich etwa meldenden Miterben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Tessin i. Mecklb., den 10. Dezember 1881.
Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebot Verschollener zum Zwecke der [47166] Todeserklärung.
Der Königliche Oberlootse W. Schroeder in Swinemünde hat das Aufgebot:
a. seines Bruders, des Schiffskapitains Gustav Eduard Schroeder, geboren am 25. November 1829 in Altwarp,
dessen Ehefrau, Friederike Dorothea Elwine, geb. Haase, geboren am 2. September 1830 in Altwarp, des in der Ehe der beiden vorgenannten Per⸗ sonen mit einander am 8. März 1863 in Alt⸗ warp geborenen Gustav William Schroeder, welche am 12. November 1880 mit dem Barkschiff „Julie Heyn“ von Swinemünde nach Gloucester in See gegangen, am 11. Dezember 1880 aber an der Küste bei Thisted derart gestrandet sind, daß das Fahrzeug den Untergang erlitt, zum Zwecke der Todeserklärung in Antrag gebracht. Demzufolge werden die vorerwähnten drei Per⸗ sonen aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. März 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ neten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden,
widrigenfalls dieselben werden für todt erklärt
werden. Neuwarp, den 12. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht.
[471000 Im Namen des Königs:t
8 In der Hoftapezierer Carl Christian Stamm-⸗
berger'schen Aufgebotssache von hier hat das König⸗ liche Amtsgericht Schleusingen am 18. November 1881 durch den Amtsgerichtsrath Günther
für Recht erkannt:
1) dem D. Ziegler zu Hollfeld werden seine Rechte aus dem Carl Christian Stamm⸗
berger'schen Testamente vorbehalten, die drei übrigen Legatare: Sohn des Herzog⸗
lichen Wagnermeisters Sellinger, Johanne
Christiane Lattermann, geb. Roemhild, Christian Carl Weber
werden ihrer Ansprüche an die Karl Christian Stammberger'schen Nachlaßmasse für verlustig er-
klärt und werden die ihnen vermachten Summen
den Testamentserben zugesprochen, die Kosten des † Verfahrens aber sind aus der Nachlaßmasse zu ent⸗
nehmen. 8*½ Für den richtigen Auszug: — Walter, 1 8* Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. dmxa1 11n
K. Württ. Amtsgericht Ehingen a. D.
Nachdem der Antrag des Hospitalpflegers Doll in
Munderkingen, als Vertreter der dortigen Hospital⸗ pflege, auf Aufgebot
eines am 29. Juli 1863 von der Lambert Klaibers
Wittwe in Munderkingen, gegen die Hospitalpflege daselbst, über ein tro. 1. Januar zu 4 ½ % verzine⸗
iches Warleben von 150 Galden ausgestellten Pfand- scheins zugelassen worden ist, wird der Inhaber die er Urkunde gemäß Gerichtsbeschlusses vom heutigen
Tage aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag den 7. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Den 6. Dezember 1881. Gerichtsschreiber
Schnekenburger.
————.——-—gg;
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