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preis oder mehr geboten wird.
im Rathhause zu Lehen nachbeschriebene Liegen⸗
Berlin, 30. Dezember 1881.
1 Bericht über die Wirksamkeit des Kaiserin Augusta⸗Vereins für deutsche Töchter im Jahre 1880.
In Gemäßheit des §. 8 der Statuten beehrt sich der Ver⸗ waltungsrath dem Vereinstage über die Wirksamkeit des Vereins im verflossenen Jahre Bericht zu erstatten und Rechnung abzulegen.
Die Nothwendigkeit einer Fürsorge für die hülfsbedürftigen Töchter der im Kriege gegen Frankreich gebliebenen oder in Folge des Feldzugs verstorbenen deutschen Offiziere, Militärbeamten und der ihnen gleichzustellenden Träger des Rothen Kreuzes, wie sie dem Vereine nach den Intentionen Ihrer Majestät der Kaiserin, seiner Hohen Protektorin, und nach näherer Vorschrift der Statuten zuge⸗ wiesen ist, hat sich im letzten Jahre nicht vermindert.
Die 8 Töchter, für deren Erziehung die Beihülfe des Vereins in Anspruch genommen wurde, hat sich seit 1875 nahezu in denselben Grenzen bewegt und im vorigen Jahre, über welches wir zu berichten haben, 59 betragen. Sind auch mehrere Töchter durch Erreichung des 17. Lebensjahres der Fürsorge des Vereins ent⸗ wachsen, so sind doch neue Anforderungen wieder hervorgetreten, die ach Maßgabe der Bedürftigkeit, auf welche dieselben sich stützen onnten, nicht unberücksichtigt bleiben durften.
Von den erwähnten 59 Töchtern erhielten in Betracht der größeren Dürftigkeit ihrer Lage 19 eine Beihülfe von 300 ℳ, die übrigen 40 eine solche von 150 ℳ im Jahre, und zwar wie bisher, n halbjährlichen Raten.
Frür diese Unterstützungen wurde im Ganzen verausgabt die Summe von 11 275 gegen 11 075 ℳ in 1879, mithin im verflossenen ahre ein Mehr von 200 ℳ
Ein Rückblick auf die bisher gewährten regelmäßigen Erziehungs⸗ beihülfen ergiebt folgendes Resultat. Dieselben betrugen: 8 18 iusammen . 171775
1873 V’’’
1874 —9-9*
1875 10 875
1876 117880
1877 I11“
1878 1I1“
1879 b117779
1880 112755
1 zusammen 76 034 ℳ
Die erhebliche Steigerung in 1875 hatte ihren Grund theils in der größeren Zahl der Pflegebefohlenen, theils in einer Erhöhung der Beihülfen, welche die vorhandenen Mittel gestatteten, nachdem der Umfang der Ansprüche, welchen der Verein zu genügen hatte, einigermaßen zu übersehen war.
Außerordentliche Beihülfen für die höhere Ausbildung zum Lehrerinnenfache, für Kurzwecke u. s. w., erhielten im verflossenen Verwaltungsjahre 6 Töchter im Gesammtbetrage von 1065 ℳ gegen 525 ℳ im Vorjahre, mithin ein Mehr von 540 ℳ
Aus der von dem Schatzmeister des Vereins gelegten Rechnung, welche mit den Belegen verglichen und richtig befunden ist, ergiebt sich folgende Lage. Es betrugen im Jahre 1880:
Die Einnahmen: Bestand aus 1879 . . 1 bbbbb An jährlichen oder einmaligen Beiträgen . . .. 181 . An Zinsen aus belegten Kapitalien 190 — An Erlös aus veräußerten Kapitalien 8 300
An regelmäßigen Erziehungsbeihülfen . . . . .11 275 ℳ An außerordentlichen Unterstützungen 1 065 „ An Verwaltungsausgaben. 3 80 „
Summa der Ausgaben 12 420 ℳ?
bleibt mithin Bestand baar 2 172 ℳ 2 8 III. der Vermögensbestand: Dem baaren Bestande tritt hinzu der Rest eines
Hypothekenkapitals à 5 % Zinsen... 80 800 „
Summe des Vermögens am Schlusse des Jahres
11““ 82 972 ℳ Am Schlusse 1879 betrug dasselbe . 91 061 „
dasselbe hat sich also 1880 vermindert um ... 8 089 ℳ 22 Berlin, den 19. Dezember 1881. Der Verwaltungsrath. Krüger, Dr.
Im Residenz⸗Theater wurde gestern als Novität „Die Spekulanten“, Lustspiel in 4 Akten von Léon Laya, zur Aufführung gebracht. Die Fabel des Stückes ist folgende: Der Banquier Dubois, welcher es im Geschäftsleben mit der Moral nicht sehr genau nimmt, hält peinlich auf die unbefleckte Ehre seiner Familie. Sein Sohn
hat sich zu seinen Geschäftsansichten bekehrt, will aber diese laxe Meinung auch in eein Privatleben überführen, da er ein eifriger Spekulant und nur Spekulant geworden ist; neben dem Sohn spielt noch Valette, ebenfalls ein Börsenspekulant, eine Rolle. Nun hätte man erwarten sollen, daß dem vom Verfasser getadelten, mühelosen Geld⸗ erwerb in einer thatkräftigen, energischen Persönlichkeit ein lebens⸗ volles Gegengewicht gegenübergestellt würde. Der Autor begnügt sich aber, den Spekulanten einen vornehmen Herrn, den Herzog von Rieur, entgegenzustellen, einen Offizier, der seinen Abschied von der Armee genommen hat, der nichts von Bedeutung schafft, nicht wirkt und arbeitet, der allerdings auch nicht zu arbeiten braucht, weil ihm unver⸗ hofft eine Millionenerbschaft in den Schoß fällt. Dieser Held gewinnt das Herz der Banquierstochter Emma, die einsehen lernt, daß wahres Glück auch ohne Reichthum möglich ist. Die Handlung verläuft ziemlich glatt und einheitlich, aber die Charaktere, weder die guten noch die bösen, sind kräftig genug gezeichnet, um eine bleibende und tiefergehende Wirkung hervorzubringen. Die Ursachen, die zu den Verwicklungen Anlaß geben sollen, sind wenig bedeutungsvoll, und deshalb fehlt es schon der Exposition an Farbe und Leben. Ebensowenig bietet der Dialog Hervorragendes, da er sich größtentheils auf den Gemeinplätzen alltäglicher Konversation bewegt. — Von den Darstellern sind lobend zu erwähnen die Hrrn. Kober (Marquis von Rieux) und Lüpschütz, letzterer mit der leider nur kurzen Rolle des Notars. Auch Hr. Rahn bemühte sich, sein Bestes zu geben. Frl. Berger gab die kindliche, zuweilen etwas kindische Rolle der Emma recht anmuthig und lebendig. Der Beifall, den die Vorstellung fand, war nur ein mäßiger.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Deutsche Heeres⸗Zeitung. Organ für Offiziere aller Waffen des deutschen Heeres und der Marine. Nr. 103 und 104. — Inhalt: Abhandlungen, Aufsätze ꝛc.: Stimmen über die franzö⸗ sische Armee. — Mittheilungen aus der Presse: Schweden. — Per⸗
Summa der Einnahmen 14 592 ℳ 51 —₰
sonal⸗Veränderuugen. — Aus dem Armee⸗Verordnungsblatt. — Fa⸗ milien⸗Nachrichten. — Anzeigen.
Ukammer zu Leipzig am 5. Dezember 1881.
Friedrich Georg Wiecks „Deutsche illustrirte Ge⸗ werbezeitung“, herausgegeben von der Verlagshandlung unter Mitwirkung tüchtiger volkswirthschaftlicher und technologischer Kräfte. Verlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Nr. 50. — Inhalt: Der X. deutsche Handelstaag. — Ueber Manganlegirungen. — Die “ in Nordamerika. — Verdächtigung deutscher
Jaaren im Auslande. — Die Befreiung größerer Mengen von Fleisch⸗ und Pflanzensäften von Bacterien. — Schweißen von Nickel mit Eisen. — Schwindel mit Mitteln zur Verhütung von Kessel⸗ stein. — Wiederherstellung der ursprünglichen Holzfarbe alter Parket⸗ böden. — Vorrichtung und Nutzbarmachung des Maschinen⸗Abdampfes zur Erwärmung der Verbrennungsluft einer Dampfkesselfeuerung. — Eine gute schwarze Grundirung für Lackirungen. — Neueste Erfah⸗ rungen über den Einfluß von Elektrizität auf das Wachsthum der Pflanzen. — Der Kanal⸗Tunnel. — Gußeiserne Bauschlösser. — Neues Verfahren zur Darstellung eines Conservesalzes. — Maßregeln zur Verringerung der Abnutzung der Kessel. — Das Platzen der Wasserleitungsröhren. — Wochenbericht des technischen und Patent⸗ bureaus von H. Simon. — Verschiedenes. — Vom Büchertische. — Ameigen.. 3 8
kilch⸗Zeitung. rgan für die gesammte Viehhaltung und das Molkereiwesen. Begründet von es Martiny. nter Mit⸗ wirkung von Fachmännern herausgegeben von C. Petersen, Oeko⸗ nomie⸗Rath, in Eutin (Fürstenthum Lübeck). Verlag von M. Heinsius in Bremen. Nr. 51. — Inhalt: Die Erträge der gräfl. von Schlieffenschen Meierei des Gutes Raden im Jahre 1880. Von Dr. W. Fleischmann. — Verschiedene Mittheilungen: Deutschland. Kiel. Molkerei⸗Kursus in Kiel. — Schweiz. Bern. Viehzucht⸗ Gesellschaft. — Großbritannien. London. Vieh⸗ und Fleisch⸗Einfuhr von Nordamerika. — Ausstellungen: Deutschland. Molkerei⸗Aus⸗ stellung in Konstanz 1882. — Ausstellung von Rohprodukten und Fachmaschinen zur Seifenproduktion in Berlin am 7. und 8. Oktober 1882. — Großbritannien. Smithfield⸗Club⸗Schau. — Allgemeine Berichte: Ueber das Schäfereiwesen in Baden. — Fleisch⸗Approvisio⸗ nirung Wiens — Erfahrungen in der Praxis: Butterverpackung. — Gefährliche Eigenschaft der Mennigfarbe. Von B. Rost, Haddrup. — Rübengeschmack aus der Milch zu entfernen. — Kuhmastung in einer holländischen Wirthschaft. Von B. Rost, Haddrup. — Statistik: Entschädigungen für auf polizeiliche Anordnung getödtete Pferde in Preußen 1880 bis 1881. — Der Viehstand in Ungarn. — Geräthe⸗, Maschinen⸗ und Baukunde: Maschine zur Erprobung der Zugkraft der Pferde. — Das Durchgehen der Pferde zu verhindern. — Stahldrahtbürsten. Von Brödermann, Knegendorf. — Neues Patent⸗Schlundrohr. — Verschluß der Milch⸗Transportfässer. — Literatur: „The book ofthe horse“. — Landwirthschaftlicher Kalender von O. Mentzel und A. von Lengerke. — Die wahre Bedeutung und die wirklichen Ursachen der nordamerikanischen Konkurrenz in der landwirthschaftlichen Produktion von Heinr. Semler in San Franzisko. — Sprechsaal: Zum Futter⸗ und Streumangel. Von Ludwig Demme, Rußland, Gouv. Twer.
Das Schiff, Wochenschrift für die gesammten Interessen der Binnenschiffahrt, herausgegeben unter Mitwirkung von Arthur von Studnitz, Dresden. (Vierteljährl. 2 ℳ) Nr. 91. — Inhalt: Patent⸗ ausstellung in Frankfurt a. M. 1881. — Der Rhein. — Oesterreich⸗ Ungarische Dampfschiffahrts⸗Gesellschaften. — Wasserbau. — Vom Frachtenmarkt. — Unfälle. — Die Flußregulirungen. — Schiffbau. — Schiffahrtsbetrieb. — Personalien. — Literatur. — Wasserstand. — Course. — Vermischtes. — Briefkasten. — Inserate
c. CXXVI. öffentliche Plenarsitzung der Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition 1 des Heutschen Reichs-Anzeigers und Königlih Preußischen Staats-Aneigers:
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industriells Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u. dergl. Verkäufe, Vorpachtongen, Submissionen erc 4. Verloosung, Amortisation, Zin zahluna * u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
“ g. .h 8 5 b Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. 8 E en 1 er n E er Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ 8
Etablissements. vnd Grosshapdel.
Literarische Anzeigen. Theater-Anzeiven. Familien-Nachrichten.]
Fabriken 6. Verschiedene Bekanntmachungen
In der Borgon- beilage. AX
EIMn gM; rNNAernehaet ee, Av nmunrgerasenhdenrnrabnenmnnreaunvenevrarreansnenuü eenrednene erd
4 8 Inseraͤte nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalivdendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunnoncen⸗Bureaux.
Tubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. Freiburg i. B.
Liegenschafts⸗Versteige⸗ rung.
1nnl. In Folge richterlicher Verfügung
werden der Johann Schlegel Wittwe,
kes —— Luise, g 8 Long. in Lehen, am
ontag, den 16. Januar 1882, Nors
, Vorstehende Mittags 2 Uhr, b
chaften öffentlich zu Eigenthum versteigert, wobei
er endgültige Zuschlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗
Gemarkung Lehen. 1) Ein einstöckiges Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Schopf, nebst einem über der Straße liegenden kleinen Krautgarten:
[48689]
August Marschel aus Neumarkt eingetragen ge⸗ vesene Darlehnsforderung von 300 ℳ und Zinsen, Ansprüche zu machen haben, werden mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens ein⸗ chließlich der Gebühren Kurators sind aus der Spezialmasse vorweg zu
Urtheilsformel wird öffentlichen Kenntniß gebracht. Neumarkt i./Schl., den 22. Dezember 1881.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
889] Ausschluß⸗Urtheil. 68. ⸗ . 9 9½ sͤsc 9 do S 5 2. L 1 b⸗ 8 2 9 2 In Zwangsvollstreckungssachen der Spar⸗, Leih die Ausfertigung der Schuldverschrelbung nebst
Grundbuche der Wandeläcker
und Auslagen des genen 250 Thlr. Restkaufgeld,
Rechts Wegen. gez. Wache.
hiermit zur genen 1800 ℳ Grundschuld,
22. April Goldmann,
—
das Hypothekeninstrument über die für den 16 000 kg Petroleum, 300 kg Rüböl, 3 Kaufmann Carl Friedrich Schuster, später den Kaufmann Wilhelm Hahn zu Lübbenat im von Lübbenau Band VI. Nr. 284 Abth. III. Nr. 1 eingetra⸗
der Grundschuldbrief über die im Grundbuche 15 von Boblitz Band I. Nr. 26 Abth. III. Nr. 1 6 für den Büdner Carl Snigula und dessen Ehe⸗ frau Maria, geb. Krüger, zu Boblitz eingetra⸗ 4
die Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 1842 nebst Hypothekenbuchsauszug von gleichem Tage als Dokument über die im Nr. 25, 200 kg gebleichtes Maschinen⸗Werggarn . Grundbuche von Vetschau Band III. Nr. 150 Nr. 18, 100 kg gebleichtes do. Nr. 14, 1500 kg Abth. III. Nr 1 für die unverehelichte Anna
Hogan zu Tornitz eingetragenen 40 Thlr. Dar⸗
k 00 m Lam⸗ pendochtband. II. Schreibmaterialien. 15 Ries Mundirpapier, 15 Ries Conceptpapier, z½ Ries Packpapier, 1 Ries Löschpapier (rosa), 5 Ries blau Deckelpapier, 2 Ries blau liniirtes Mundirpapier, 30 Groß Stahlfedern, 8 Dutzend Stahlfederhalter
Dutzend Bleistifte, 3 Dutzend Rothstifte, Dutzend Blaustifte, 10 Buch Notenpapier (liniirt), ½ 1 blaue Dinte, 4 Dutzend Heftnadeln,
Mille farbige Siegeloblaten, 20 Stück Radirgummi. III. Betriebs⸗Bedürfnisse. 50 kg gebleichtes Maschinen⸗Fachsgarn Nr. 25, 100 kg gebleichtes do. Nr. 18, 200 kg blaues do.
rohes do. Nr. 14, 400 kg blaugeförbtes Baumwoll⸗ garn Nr. 10 (Water), 300 kg braungefärbtes Baum⸗ wollgarn Nr. 6 (Water), 100 kg braungefärbtes Baumwollgarn 1000 kg rohes
8 von der Unterpfandslast befreit werden.
— aus Neumarkt, erkennt das Königliche Amtsgericht gäau Neumarkt durch den unterzeichneten Richter
gerichtlich tarirt zu . . 1000 ℳ 2) 5 a 85 m Acker im Löchle, taxvirt. 350 ℳ Hiervon erhalten die Pfandgläubiger: I. Wilhelm Schlegel, Landwirth von Lehen, II. Ferdinand Schlegel Wittwe, Maria Anna, geb. Lang, von da, oder deren Rechtsnachfolger, sämmtliche an unbe⸗ kannten Orten abwesend, Nachricht. Dabei werden dieselben auf §. 79 des bad. Einf. Ges. z. d. R. J. G. aufmerksam gemacht, wonach ie auf Grund der Verweisung geschehene Zahlung ie Wirkung hat, daß die versteigerten Liegenschaften Zugleich wird diesen Gläubigern gemäß §. 187— 190 der R. C. P. O. aufgegeben, einen hier am Amtsgerichtssitze wohnhaften Gewalthaber aufzustellen, widrigenfalls diese Ankündigung als zugestellt gilt und alle weiteren Behändigungen gemäß §. 187 Abs. 2 R. C. P. O. nur an die Gerichtstasel in Freiburg angeschlagen werden. 1. Freiburg i. B., 23. Dezember 1881. Großb. bad. Notar. Münzer.
Verkündet 7 am 22. Dezember 1881. Grzeskowiak, Gerichtsschreiber. 8 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Kurators der unterzeichneten Spezialmasse, Gerichts⸗Sekretärs Joseph Baensch
sfür Racht:
Alle diejenigen unbekannten Personen, welche
an die bei der Zwangsversteigerung der den Brunnenbauer Weigelschen Eheleuten in Neu⸗ markt gehörig gewesenen Grundstücke Nr. 180 Neumarkt und Nr. 214 Flaemischdorf Privat⸗ antheil, zur Hebung gekommene und zu einer Spezialmasse genommene, in Abtheilung III. bei Nr. 7 und beziehungsweise Nr. 3 auf den
und Vorschuß⸗Casse der Aemter Hildesheim und
Marienburg, Gläubigerin, wider den Köthner und
Kürschner Conrad Kaune aus Rautenberg, jetzt zu
Hannover (Kirchweg Nr. 15), Schuldner wegen For⸗ derung, werden Alle, welche zufolge des Subhastations⸗ patents vom 26. Oktober d. Js. verpflichtet waren, die darin bezeichneten dinglichen Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen an dem zur Subhastation stehenden im Gemeindebezirke Rautenberg belegenen Grundbesitze des ꝛc. Kaune nämlich Garten vor dem Dorfe 6 2 60 qm groß, Hausgarten im Dorfe 3 a 12 am groß und Hof⸗ raum daselbst 12 qm und resp. 3 a 14 qm groß mit den darauf befindlichen Gebäuden, insbesondere der Köthnerstelle Haus Nr. 7 in Rautenberg, im heutigen Termine anzumelden, solches aber unter⸗ lassen haben, damit im Verhältniß zu dem neuen Erwerber desselben hierdurch ausgeschlossen. Rautenberg, den 20. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht Hildesheim. IV. (gez.) Zeppenfeldt. 8 Beglaubigt: P8W383 Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts Hildesheim, 11“ Abtheilung IV. ö16“ 8 ““ 1 [486933 Nachstehende Dokumente:
1) die Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 10. Mai 1837 nebst Hopothekenbuchs⸗Auszug und Ingrossationsnote von demselben Tage als Dokument über die im Grundbuche von Vetschau Band III. Nr. 106 Abth. III. Nr. 9 für die verehelichte Bäckermeister Clemenz, Johanne Christiane, geb. Klahre, zu Vetschau eingetragenen 100 Thlr. Darlehn,
der Erbrezeß vom 22. November 1843 nebst Ingrossationsnote vom 25 Januar 1844 und Beretbekenbuczeoneeu von demselben Tage als
okument über die für die minorennen Ge⸗ schwister Hanne und Johann Görz zu Raddusch im Grundbuche von Raddusch Band I. Nr. 26
genannten Grundstücken für den Uhrmach
83 III. Nr. 1 a. und b. eingetragenen 554
Ingrossationsnote und Hypothekenuchsauszug vom 14. Dezember 1843 als Dokunment über die im Grundbuche von Kückebusch Band I. Nr. 7, 16, 17, 18, 19 in Abth. III. Nr. 1 für den Kaufmann Schlegel in Lübbenau eingetra⸗ genen 25 Thlr. Darlehn, der Grundschuldbrief über die im Grundbuche von Vetschau Band IV. Nr. 189 Abth. III. Nr. 9 für den Loh⸗ gerber Christian Paul Zim⸗ mermann zu Lübbenau eingetragenen 100 Thlr. Grundschuld 8 sind durch Urtheil vom 17. Dezember 1881 für kraftlos erklärt worden. I Lübbenau, den 17. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
—, — —
Verkaufe, Verpachtungen.. ZTubmissionen ꝛc. 5 [48700] 1“
Bekanntmachung. Die Berpflegungs⸗ und Wirthschafts⸗Bedürfnisse für die hiesige Stras⸗ anstalt pro Etatsjahr 1882/83 sollen im Wege der Submission beschafft werden. Es sind dies: 1. Oeconomie Bedürfnisse. 9000 kg graue Erbsen 25 000 kg Roagenfeinmehl, 130 000 kg! Rozgenbrodmehl, 400 kg Weizenmehl, 5000 kg Hafergrütze, 4500 kg Buchweizengrütze, 4500 kg Gerstengrütze, 17 000 kg weiße Erbsen, 8000 kg weiße Bohnen, 4000 kg Linsen, 200 000 kg Kar⸗ toffeln, 4500 kg ordinäre Graupen, 200 kg feine Graupen, 5000 kg Reis, 2400 1 Essigsprit, 200 kg.
adennudeln, 10 000 kg Salz, 1000 kg Butter,
kg hiesiges Schweineschmalz, 1500 kg Rindernieren⸗ talg, 2000 kg hiesiger, geräucherter Speck, 7000 kg Rindfleisch, 2500 kg Schweinefleisch, 500 kg Ham⸗ melfleisch, 1200 kg Semmel, 150 kg roher Schinken, 16 000 Il einfaches Bier, 60 kg Pfeffer, 30 kg Lor⸗ beerblätter, 60 kg englisch Gewürz, 100 kg Kümmel, 2500 kg gekörnte Elainseife, 40 kg Talgseife, 1500 kg Soda, 100 kg Beinschwarz, 1200 Stück
Nr. 6 (Mule), Baumwollgarn Nr. 12 (Water), 500 kg rohes Baumwollgarn Nr. 10 (Water), 700 kg rohes Baumwollgarn Nr. 8 (Mule), 50 kg rohes Baum⸗ wollgarn Nr. 4 (Mule), 3000 m schmales rohes Band, 3000 m breites rohes Band, 300 kg wollenes Strumpfgarn, 50 kg weißer Zwirn, 60 kg grauer Zwirn, 50 kg schwarzer Zwirn, 500 kg mastrichter
ohlleder, 300 kg Brandsohlleder, 250 kg Fahl⸗ leder, 300 kg rohes Maschinen⸗Werggarn Nr. 16. Reflektanten wollen ihre Offerten schriftlich, versiegelt und portofrei mit der Aufschrift: „Offerte für die Lieferung von Verpflegungs⸗ und
Wirthschaftsbedürfnissen“ bis zum 30. Jannar
1882, Mittags 12 Uhr, einreichen. Später ein⸗ gesandte Offerten werden nicht berücksichtigt. Der Termin wird am 1. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, im Direktorial⸗Bureau der Strafanstalt in Gegenwart der erschienenen Submittenten abge⸗ halten. Die Offerten müssen auf 1 Ko., 1 Ltr. resp. 1 Stück der zu liefernden Artikel abgegeben werden, und die genaue Angabe des Preises, sowie den Vermerk enthalten, daß die Lieferungsbe⸗ dingungen bekannt sind und Submittent mit den⸗ sibm einverstanden ist. Offerten, welche diese Be⸗ timmungen nicht, oder von dem Submittenten ge⸗ stellte Bedingungen enthalten, werden nicht berück⸗ sichtigt. Die Lieferungsbedingungen liegen bei dem 1 ee Polizei⸗Präsidium in Königsberg, den Königlichen Landraths⸗Aemtern Allenstein und Insterburg und in der Registratur der Strafanstalt zur Einsicht aus, können auch gegen Entrichtung der Kopialien abschriftlich bezogen werden. Straf⸗ anstalt Wartenburg, den 22. Dezember 1881. Königliche Direktion.
Redacteur: Niedel.
Berlta Verlag der Expedition (Kessel.) Duuck: W. Elsner. 8
Vier Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage)
Strauchbesen, 180 kg Bergerthran, 70 Ries Lösch⸗
papier, 84 3 “ Stück
und die Bes ei 3 15
— 11“
8 8
8
No. 306.
1 en Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Freitag, den 30. Dezember
chen Staats⸗Anzeiger.
8 In erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.
————
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Dentschen Neichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
NR *
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszaklung
u. s. w. von öffeatlichen Papieren.
1881.
Deffentlicher Anzeiger ——
Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
5. Industrielle Etablissements, Fabriken 2 und Grosshandel. 1—
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen. “ 8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. R
Annoncen⸗Bureaux.
X.
88
1486681 Oeffentliche Zustellung.
U
des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover auf
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
T
d. M. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1116“
[48673]
Spiegel, geb. Winkler, 888 “ Restaurateur Karl August Spiegel aus g zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anderweit vor die erste Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts Leipzig
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Ladung bekannt gemacht.
pei Neurode klagt
8 5 ℳ 55 ₰ Protestkosten und ladet den Beklagten
8 dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Die Verwaltungskommission der Hospital⸗Legat⸗
nd ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung Freitag, den 17. März 1882, 8 Vormittags 10 Uhr,
ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 19.
Hannover, 27. Dezember 1881.
“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
In S der Amalie Auguste Therese dI... heg. 209 in Leipzig, Klsgerin,
Beklagten, wegen Ehe⸗ auf den 25. Febrnar 1882, Vormittags 9 Uhr, 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese
Leipzig, den 28. Dezember 1881.
[48558 Oeffentliche Zustellung. Der Sbichtmeister Theodor Beitler zu Schle p gegen den Feen fellbert lsdorff, früher in Myslowitz, jetziger Aufenthal — sans dem am 19. Dezember 1878 fällig gewesenen Wechsel d. d. Krappitz, den 19. Septem⸗ ber 1878, mit dem Antrage auf Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 19. Dezember 1878 und
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Myslowitz auf den 25. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[48557 Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Instellung. Die Kaufleute Berendsohn & Wulffsohn zu Ham⸗ burg, Graskeller 4, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Heilbuth, klagen gegen den Agenten F. Linde⸗ mann, unbekannten Aufenthalts, wegen vierteljähr⸗ lich praenumerando zahlbarer Miethe für ein Comptoir, Graskeller Nr. 4, erste Etage, vom 1. August bis 1. November 1881. und vom 1. No⸗ vember 1881 bis 1. Februar 1882 je 62,50 ℳ, zu⸗ sammen 125 ℳ, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten in die Zah⸗
liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten
; ordert, selbige im obigen Termine anzumelden und bL11“ Hannoverhertfcace hee. üe darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter Rechtsanwa . Fischer I. 1 gt g
die Ehefrau des Restaurateurs Hamecher, Henriette, geb. Striepe, von hier, deren zeitiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 3. September 1874, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung des Kapitals von 18,000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1881 und Gestattung des öffentlichen gerichtlichen Verkaufs des Bürgerwesens Nr. 14, der Grünstraße hierselbst (Folium 238 des Hypotheken⸗ buchs für Fernrode) behuf Befriedigung der Klägerin
Recht im vH zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
[48565]
Königliches Amtsgericht Ilfeld, den 24. Dezember 1881.
der Günther Hesse'schen Eheleute zu Niedersachs⸗ werfen gehörigen, daselbst belegenen Grundstücke von Artikel 48 der Grundsteuermutterrolle:
im Picht'schen Gasthause zu
der Erben werden gleichzeitig Alle, welche an den zu subhastirenden Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, auf⸗
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗
und Real⸗ erechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗
em Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das
Celle, den 25. Dezember 1881 Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Mosengel.
Verkaufsanzeige mit Aufgebot.
Zum Zwecke der Erbtheilung sollen die den Erben
a. Hintersassenhof Nr. 48 Parzelle 45 von 3,64 a 8 46 von 49 qm, Wohnhaus mit Hofraum, ausgarten und Nebengebäuden zu 65 Mark
—¼½
dutzungswerth, 1 Kartenblatt 6 Parzelle 12, auf dem hohlen Graben, 5,24 a Garten, Kartenblatt 7 Parzelle 18, am 30,36 2 Acker, 3 Kartenblatr 7 Parzelle 80, auf dem Mühlberge, 30,14 a desgleichen, 8 Kartenblatt 7 Parzelle 205 im großen Teiche, 9,39 a desgleichen, 3 . — Fartenblatk kich e, d. 211, daselbst, 25,34 a Wiese, — f mit 7,62 Thaler Reinertrag, am 28. Februar 1882, Nachmittags 3 Uhr, Niedersachswersen Auf Antrag
Mühlberge,
öffentlich meistbietend verkauft werden.
Pfand⸗. fideikommissarische und gefordert, dieselben bei Vermeidung des Verlustes im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke, spätestens im obigen Termine anzumelden.
[48678]
Verkaufsanzeige nebst Aufgebot. In Sachen der Münster⸗Enschede’schen Eisenbahn⸗ gesellschaft, vertreten durch das Königliche Eisenbahn⸗ betriebsamt zu Münster (Münster⸗Emden), Gläubi⸗ gerin, gegen den Schachtmeister Heinrich Hasper zu Horstmar, z. Z. in Lutterberg, Schuldner, weger. Forderung, soll auf den für zulässig befundenen An⸗ trag der Gläubigerin der nachverzeichnete, dem Schuldner ꝛc. Hasper gehörige Grundbesitz, nämlich: 15,8 Ar Sen und Garten, an der kleinen Trift, in der Feldmark Lutterberg, Litt. kh. Nr. 328 der Verkoppelungskarte, mit dem dar⸗ auf neu erbauten Anbauerhause, Nr. 106 der Häuserliste für 1. nebst allem Zubehör, wangsweise in dem dazu au I den 28. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. 3 Münden, den 27. Dezember 1881.
jung von 125 ℳ sammt Zinsen, andernfalls in die Räumung, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Hamburg auf b Mittwoch, den 15. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu
Heamburg, den 21. Dezember 18838313. 1 88 Oldenburg, 1 * 8 Gerichtsschreibergehülfe, als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, 1 (EEirvil⸗Abtheilung IV.
Verkaufs⸗Anzeige nebst
Ediktalladung.
In Sachen des Magistrats der Stadt Celle, Gläubigers, gegen den Korbmacher Richard Teschner in Dresden, Schuldner, soll das dem Letzteren gehörige, sub Nr. 27 am r. Plan zu Celle belegene, sub Art. Nr. 364 der rundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Celle — tadt zu einem Arcal von 79 Qu.⸗M. beschriebene Wohnwesen zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 17. Februar k. J., 1882, Morgens 10 Uhr,
Königliches Amtsgericht. Dall. Beglaubigt: Haak, Assistent, 8 Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
8 —
sesoonn Aufgebot.
Auf den Antrag des Häuslers Christian Schwientek zu Wengern als Besitzer, soll das Grundstück Nr. 51 Wengern, als dessen Eigenthümer der am 21. Mai 1839 verstorbene Simon Moczko im Grundbuche eingetragen ist, auf Grund des Gesetzes vom 7. März 1845 und der Kabinetsordre vom 9. Mai 1839 auf⸗ geboten werden. Zu dem Grundstücke gehören 7 a 40 qm Hofraum im Dorfe. Die Besitzung wird als Angerhaus bezeichnet und besteht aus Wohnhaus, Stall, Scheune, Ueshanm und Hausgarten. Es ergeht die Aufforderung an alle Eigenthums⸗ prätendenten, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorbezeichnete Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine den 8. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerichts⸗Rath Stavenhagen im neuen Gerichtsgebäude anstehend, anzumelden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß derselben und die Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer erfolgen wird. Oppeln, den 16. Dezember 1881. Spribille,
Kaufliebhaber werden damit geladen. 8 [48660]
dem Schlosse Varlar, Kirchspiel Osterwick, ver⸗ storbenen unverehelichten Emilie Klanke haben sich als Erbberechtigte gemeldet: 1 schaften 1) der Fabrikant und Kaufmann J. P. Huesker Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande be⸗
jenigen, welche an diesen zu Hohenlimburg,
2) der Riethzieher Wilhelm Reinert in Hohen⸗ limburg, 3 —
3) der Handarbeiter Carl Meinberg ebendaselbst, b
4) Cark und Wilhelm Hengstenberg daselbst, 24. Februar 1882,
5) die Näherin Jela Brand zu Oege, kbestimmten Aufgebotstermin 1
6) der Heuerling Heinrich Heuermann zu Heid⸗ die nicht geltend gemachetn Ansprüche hoven bei Levern. erklärt würden.
ruhende Rechte zu haben glauben.
folche spätestens in dem auf:
aufgefordert, solche vor oder in dem auf den 16' September 1882, Vormittags 11 Uhr, gten z an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine geltend buche von Anelam Band 12, Blatt zu machen, widrigenfalls der Nachlaß den sich legi⸗ timirenden Erben ausgehändigt werden wird. Coesfeld, den 14. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht.
ê Aufgebot. Die verwittwete Frau Rittergutsbesitzer Prenzel, Emilie, geb. Wiggert, hier, und der Gasthofbesitzer August Hentschel zu Wiesa, haben zur Erlangung eines Ausschlußerkenntnisses behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche das Aufgebot der unter Nr. 1 und bezw. Nr. 2 des Titels des Grund⸗ buchblatts der Feehenhs Nr. 163 Greiffenberg ver⸗
ichneten Grundstücke: e. Gr 1 Ackerstück von 2 ½ Scheffel Aus⸗ saat hinter dem Steudnerschen Garten,
Nr. 2. Scheune Nr. 80 auf dem Werder, (jetzt Scheunenfleck),
[48560]
buchs intra moenia) Packhofstraße
20. Dezember 1881 ausgeschlossen. Anelam, den 20. Dezember 1881.
[48556]
kenburg, Klägers, wider
1845 beantragt. .““ “ Als lette Eigenthümerin dieser Grundstücke ist die Frau Rektor Grabs, Johanne Friederike, ge⸗ borene Steudner, eingetragen. Es werden hiernach alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsansprüche an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, diese Ansprüche spätestens in dem auf
den 14. April 1882, Vormittags 11 Uhr, im neuen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7, anbe⸗ raumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Aus⸗
No. ass. 45 zu Wieda nebst Zubehör,
und Kartoffelnberg zu 1 ¼ Tagewerk.
versteigerung auf den “ f 7n Mai 1882,
diese Grundstücke präkludirt werden und ihnen des⸗
halb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird.
Greiffenberg i. Schl., den 22. Dezember 1881. Köͤnigliches Amtsgericht. I. 8
Gastwirthschaft zu Wieda angesetzt,
reichen haben.
[48662] b 8 Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot. In Zwangsvollstreckungssachen des Häuslings und Bergmanns August Hoppe in Bantorf, Gläubigers, wider den Anbauer Heinrich Limberg Schuldner,
aabe.
ötz vom 3. November 1824. in Bantorf, zu Götz vom nö C noch dem Gericht von dem Leben wegen Forderung, soll auf Antrag des Gläubigers die Anbauerstelle des Schuldners, Haus Nr. 58 in Bantorf, öffentlich meistbietend verkauft werden. — Das Verkaufsobjekt besteht aus einem unter Ziegel⸗ dach erbauten, zwei Wohnungen, Dreschdiele und vier Viehställe enthaltenden, zu 4368 ℳ versicherten Wohnhause und einem etwa einen Morgen großen Sxee etermn h a 89 Verkaufstermin ist au Freitag, den 24. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, im Hecht'schen Gasthause zu Bantorf anberaumt. Die Verkaufsbedingungen werden im Termine be⸗ kannt gemacht und können eine Woche vorher auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden. zur Alle, welche an dem Verkaufsobjekt Eigenthums⸗, treffenden höchsten Geldstrafen und Näher⸗, lehnrechtliche, Pfand⸗, fideikommissarische Verfahrens mit Beschlag belegt. oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Meseritz, den 24. Dezember 1881 Servituten oder Realberechtigungen zu haben ver⸗ meinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprücht unter Vorlegung der darauf bezüglichen Urkunden spätestens in dem anstehenden Verkaufstermine so gewiß anzumelden, als für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zu dem neuen Erwerber das Recht verloren gehen wird. Wennigfen, den 23. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. I.
14 E1“ LCobeckstr. Nr. 5, eingetragene Post [48554] LI“ s Darlehn ausgeschlossen. Nr. 12,617. Aufgebot. Nachverzeichnete Per⸗ sonen erwarben in der Liegenschaftsversteigerung der Kinder des Landwirths Karl Uffheil von asen⸗ weiler am 31. 288. vrb geee besen. schaften, hinsichtlich welcher es in den Grund⸗ u . Unt snczegcen an Einträgen früherer Erwerbs⸗ Heinrich Kroth, ohne oder Eigenthumstitel fehlt. Sie haben deshalb ge⸗
desselben nachzusuchen. 21. Dezember 1881.
[48555] Bekanntmachung.
1) Vincent Przybil, geboren in 2) Johann Wilhelm Witomischel.
— —
[48559] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 14. sind die unbekannten
Königliches Amtsgericht.
Geschäft,
: 1) Fidel Meyer, Georgs Sohn, von Wasen⸗ n.ʒ b8s 198 elaten Acker aufs dem Burgacker, neben streits vor der II. Lee Josepb Maier, Altbürgermeister, und Faver Bal⸗ Landgerichts zu Coblenz Termin dinger; 2) Peter Rudmann, Stefans Sohn, von da, 1 100 Ruthen Acker auf dem Schächleacker, neben Ge⸗ anberaumt. meinderath Joseph Briem und Stefan Briem
Wittwe; 3) Xaver Uffheil, Rebstockwirth von da, Stroh,
allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
100 Ruthen Acker auf Kinzgen, neben selbst und Johann Baldinger; 4) Joseph Rein alt von da,
Nachmittags 4 Uhr, bleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Eggers'schen
t Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu
Publikation dieses Testaments weder
Coblenz, den 24. Dezember 1881. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8 50 Ruthen Reben auf Kinzgen, neben Michael Häfele Aufgebot. G 8 und Mathäus Uffheil; 5) Hermann Heilbronner von Zu dem Nachlaß der am 24. Oktober d. J. auf Ihringen, 50 Ruthen Reben auf Bürale, neben Jo hann Bechtold 2 Joseph Sees e .
g. Wasenweiler. — Es werden alle Die Ffehssghte 8 Liegenschaften in den
aufgefordert,
Feeitat. den Vormittags hr anzumelden,
ans onst für erloschen
Breisach, den 19. Dezember 1881. Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Weiser. Ansprüche an den gedachten Nachlaß zustehen, werden
Die unbekannten Berechtigten zu der im Grund⸗
466, Abthei⸗
lung III. Nr. 3 (früher pag. 1371 des Hypotheken⸗
507 für den
immergesellen Johann Friedrich Ehrenreich Schmidt 8 benr “ vom 14/24. Februar 1844 nach dem Hypotbekenschein vom 2. Mai 1850 ein⸗ getragenen Theilpost von 50 Thalern sind mit ihren Ansprüchen auf die genannte Post durch U theil vom
Königliches Amtsgericht. III.
Bekanntmachung.
In Sachen des Herzoglichen Leihhauses zu Blan⸗
die Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Drechsler, Emilie, geborene Bornkessel, zu Wieda, Beklagte, wegen Zin sen und Kepgtta abecis
Vorschriften des Gesetzes vom 7. März wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ 114“ nahme des der Beklagten gehörigen Wohnhauses
als: Gemüse⸗
garten zu 4 Qu.⸗Ruthen, Grasberg zu 1 ½ Tagewerk
8 2 „92 4 „₰ rch Be⸗ Zum Zwecke der Zwangsversteigerungen durch Be⸗ schluß vom 29. November 1881 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt, ist Termin zur Zwangs⸗
“
1
in welchem die über⸗
Walkenried, den 15. Dezember 1881. Herzogliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Im Asservatorium des unter⸗ zeichneten Königlichen Amtsgerichts befindet sich das vor länger als 56 Jahren niedergelegte Testament der verehelichten Gutsbesitzer Schulz, geb. Grassow
Da bisher die nachgesucht, oder Tode der
Testatrix etwas zuverlässiges bekannt geworden, so wird solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht und werden die Interessenten aufgefordert, binnen spätestens 6 Monaten die Brandenburg a. H., den Königliches Amtsgericht.
Publikation
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ 8 mögen der nachstehend benannten Wehrpflichtigen:
Pakoslaw,
Kaczmarck, geboren in
3) Anton Kandulski, geboren in Witomischel, beckung der die Angeschuldigten möglicherweise
der Kosten des
Königliches Landgericht, Strafkammer.
Dezember 1881 Rechtsnachfolger der ver⸗ storbenen Wittwe Dorothea Krause, geh. Schütz, Ansprüchen auf die für dieselbe in 8 Abth. III. Nr. 4 des Grundbuchs des dem Maurer “ Franz Koslowsky gehörigen Grundstücks Königsberg,
Thlr.
von 400
Königsberg, den 14. Dezember 1881. S
48561] Oeffentliche Bekanntmachung. Die 12 geb. Heick, Händlerin, Eefran des
zu Andernach
wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Duhr, klagt
fgeb⸗ Dieselben gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung neinschcfth da arfchen, 8 Eadn⸗ 8 * ist un mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
des Königlichen
auf den 16. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr,
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