Die Bedingungen sind bei dem Büreau der ge⸗ meinschaftlichen Magazins⸗Kommission dahier (Werk⸗ stätten⸗Hauptgebände, Zimmer Nr. 17) zum Preise von 1 ℳ für jede der Nachweisungen mittelst Post⸗ anweisung frei inel. Bestellgeld (nicht in Wechsel⸗ oder Stempelmarken) zu beziehen. Die Submissions⸗Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf Werkstatts⸗Bedürfnisse“ sind “ Gareis, bis zu Termin an die unterzeichnete Dienst⸗
sri 8 telle einzureichen. 88 “ n.Lme⸗ G Cassel, am 3. Januar 1882. ; Der Maschinenmeister 3 Verkäufe, Verpachtungen, er gemeinschaftlichen Werkstätte. Submissionen ꝛc. 3 b Dickhaut.
[48391] Domainen⸗Verpachtung. 1
Das Domainenvorwerk Wilhelmsthal im Kreise Hofgeismar, 12 Kilometer von Cassel gelegen, mit einem Areal von 43,833 ha und mit Berechti⸗ gung zum Betriebe einer Gast⸗ und Schenkwirth⸗ schaft, soll von Johannis 1882 an auf 14 Jahre verpachtet werden, wozu öffentlicher Termin auf Montag, den 30. Januar 1882, früh 10 Uhr, in unserm Sitzungszimmer vor dem Regierungs⸗Rathe
3) an alle jene, welche über das Leben des Sebastian Probst Kunde geben können, Mit⸗ theilung bei Gericht hierüber zu machen und bestimmt als Aufgebotstermin Donnerstag, den 19. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr. Dingolfing, den 13. Dezember 1881. Kgl. Amtsgericht Dingolfing.
1“
dem Notar Zenker in Breslau aufgenommenen veaf Iee Urkunde —8 8* sind angeblich verloren gegangen. 11 8 Auf den Antrag “ * ad 1: des Steuererhebers Franz Friedrich zu Breslau, ad 2: des Weißgerbermeisters August Gottsche zu 1u“ durch Rechtsanwalt enker in Breslau, 8 werden 5 Inhaber der vorbezeichneten Wechsel bezw. Protesturkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1882, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 2/3, II. Stock, Zimmer Nr. 47, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ilre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die aufge⸗ botenen Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben auf Antrag erfolgen wird. Breslau, den 30. Dezember 1881. 1 b Königliches Amtsgericht.
752 Aufgebot. b 2. Ziegeleibesitzer Georg Wagnerschen Erben in
188] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Steindruckers Hugo Anders, Christine, geb. Hartong in Eutin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Steinhagen hierselbst, klägt gegen ihren Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Ehescheidung, nachdem derselbe der ihm durch das rechtskräftige Urtheil der Civilkammer II. des Landgerichts vom 19. September d. Js. ge⸗ machten Auflage: der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthalt anzuzeigen, ihr die zu ihrer Uebersiedelung dahin erforderlichen Geldmittel zu zahlen und sie mit ihren Kindern in 8— Wohnung behufs Fortsetzung des ehelichen Lebens aufzunehmen, nicht nach⸗ gekommen ist.
Die Klägerin beantragt:
den Beklagten nunmehr für einen böswilligen Verlasser zu erklären und die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe, unter Verurtheilung des Beklagten in die Strafen des schuldigen Theils und die weiter erwachsenden Prozeßkosten, gänz⸗ lich und dem Bande nach zu scheiden, die drei Kinder der Klägerin zuzusprechen, auch derselben zu gestatten, ihr Eingebrachtes wieder an sich zu
[755 Verkaufsanzeige und Edictalladung. In Zwangsvollstreckungssachen des Altentheilers
H. Warnecke in eeeetun2 Klägers,
wider
den Ackermann Christian Fr. Kranz in Rickensdorf,
als Inhaber der väterlichen Gewalt über seine
minderjährige Tochter Marie, Beklagte, wegen Forderung, soll auf Antrag des Klägers der der minorennen
Marie Kranz in Sandkamp gehörende Halbackerhof
Hs.⸗Nr. 11 daselbst, bestehend aus: 1) einem aus Fachwerk mit Lehmsteinen gebauten,
mit Ziegeln gedeckten, 62 Fuß langen, 40 Fuß breiten, zum Oeconomiebetriebe eingerichteten Wohnhause, einem aus Fachwerk mit Barnsteinen gebauten, mit Ziegeln gedeckten, 38 Fuß langen, 18 Fuß breiten Schweinestall, einem aus Fachwerk mit Lehmwänden gebauten, mit Stroh gedeckten Backhause, folgenden in der Gemarkung Sandkamp belegenen Grundstücken:
Aufgebot. Die unverehelichte Wilhelmine Dummann, außer⸗ eheliche Tochter der Albertine Dummann, ist am 7. September 1880 zu Neu⸗Tessin im Kindesalter verstorben und sind deren Erben nicht bekannt. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Kanzleiraths Meyer “ der Frb Pant⸗ Erbe derselben und essen Erben oder nächste Verwandte vorgeladen, sich anberaumt worden, an welchem Tage, 2 i b Eö euf 1882, M 12 Uh 3 5 Ußt, ds. Kauftz bbaher sin im ahh gach cg⸗ bes E en 17. ober 2, Mittags r, erichte, Zimmer Nr. 10, einfinden wo K ₰ zur mündli vor dem Herrn Amtsrichter Boehmer in unserem 8 Die Eerkaufszina0ger “ vor Zinsen, und ladet den e „ 8 meündlichen Gerichtslokal, Zimmer III., anstehenden Termine dem Termine in der Gerichtsschreiberei des unter⸗ Verhandlung ns 11“ unter Vorlegung der die Verwandtschaft nachweisen⸗ zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25 eingesehen Amtsgericht 1n Fberswalde anf ittags 9 ½ Uhr den Urkunden zu melden, widrigenfalls der Nachlaß werden. 8 den 25. Februar 1882, Vormit ag ¹ vr. dem Fiscus zugesprochen werden wird. “ Altona, den 4. Januar 1882. Zum Zwecke der öffentlichen Zus . ung Wollin den 31. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. dieser Auszug der Flas. geee Set Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. 1“ ö111A4“ 8 Eberswalde, den 28. Dezember 1881. Bekanntmachung.
8 Heinchs Amtsgericht 7422 ichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [742) 8 ““ 8 Gerichtsschreiber 1
Feas b Aufgebot. Die Ausgabe der neuen, den fünfjährigen Zeit⸗ 8 „Die Hypothekenurkunde über 768 Thlr. Darlehn, raum vom 1. Januar 1883 bis Ende Dezember 1886 [537] Oeffentliche Zustellung 9 eingetragen aus der Schuldurkunde vom 19. Decem⸗ umfassenden Zins⸗Coupons Ser. III. zu den vo 1 8 * ich o tret ber 1871 am 1. Februar 1872 für Fräulein Louise uns in der Thaler⸗ Währung emittirten 4 ½ Prozent Die Firma Rudolf Richter zu Osnabrück, vertreten
als dem peremtorischen Angabetermine, im unter⸗ zeichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.
Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes ist Termin auf den 20. März 1882,
mr- Oeffentliche Zustellung.
Der Mühlenbesitzer F. W. Pattri zu Friedrich Wilbelms⸗Mühle bei Liepe i. M. klagt gegen den F. Malchow, dessen gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, zuletzt zu Amalienhof bei Hohenfinow wohnhaft, wegen 324,05 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. März 1881 aus dem Wechsel vom 1. De⸗
792 “ 8 L111“ Cmlmifsion auf Lieferung von Verbleiungs⸗ chuunr und Packschnur.
Die Lieferung des Bedarfs des unterzeichneten Magazins an Verbleiungsschnur und an Packschnur soll, zunächst für das Jahr vom 1. April 1882 bis ult. März 1883, im Wege der Submission vergeben werden. 5 8 1 Die Verbleiungsschnur ist aus reinem ungebleich⸗ ten Flachs und in vier verschiedenen Gattungen
Eißfeldt zu Holzminden in Abtheilung III. Nr. 2,
nehmen und zu behalten.
Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd⸗
lichen Verhandlung des Rechtsstreites auf Montag, den 27. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer II. des hiesigen Landgerichts angesetzten Termine, und fordert ihn auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Lübreck, 1881, Dezember 30. 8 Schlichting, Gerichtsschreibergehülfe des Landgerichts.
1740) Oeffentliche Zustellung.
Handelsmann Karl Hockenheimer zu Bruchsal, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt B. Baumstark dahier, klagt gegen Theodor Hornung von Friedrichsthal, z. Zt. in Amerika, und Friedrich Baßler II. in Spöck wegen Anfechtung eines Rechtsgeschäfts mit dem Antrage, auf gepflogene Verhandlung durch Urtheil auszusprechen, daß der zwischen den Be⸗ klagten, zu Anfang des Jahres 1881 abgeschlossene Vertrag, wonach Theodor Hornung an Friedrich Baßler II. cine Kuh um 160 ℳ verkauft hat, dem
Kläger gegenüber für wirkungslos, und die Beklagten unnter Kostenfolge für schuldig zu erklären seien, die verkaufte Kuh oder deren Werth mit 160 ℳ dem
Kläger zurückzugewähren, bezw. diesen Betrag dem⸗—
selben zu bezahlen. — Auch ist beantragt, das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ladet der kläg. Herr Anwalt, den z Zt. an unbekanntem Orte abwesenden Theodor Hornung vor das Großh. Amts⸗ gericht zu Karlsruhe auf: Donnerstag, den 23. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, 29. Dezember 1881. Frank, Gerichtsschreiber
Oeffentliche x 1 Schornsteinfegermeister Richard Heyne zu Wilmersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Ule zu Berlin, klagt gegen 1) den Inspector J. Neumann zu Dahmsdorf bei Storkow, 2) den Rentier, früheren Conducteur Robert Lud⸗ wig Ferdinand Hildebrandt, dessen Aufenthalts⸗ ort unbekannt ist, wegen 5 % Zinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 1. October 1881 mit 112,50 ℳ aus einem Capitale von 3000 ℳ, welches aus dem Zweig⸗Hypotheken⸗ brief vom 24. Januar 1881 auf dem, den Verklag⸗ ten gehörigen, zu Reinickendorf belegenen und im Grundbuche Band XIV. Bl. Nr. 442 verzeichneten Grundstücke Abtheilung III. sub Nr. 2 eingetragen steht, mit dem Antrage auf Zahlung der oben an⸗ gegebenen Summe, und ladet den Beklagten Hilde⸗ brandt zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. Abtheilung VII. zu Berlin, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, auf den 17. Februar 1882, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Januar 1882. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung VII.
“ 1
17702 Heffentliche Zustellng einer 8
Versteigerungsbekanntmachung.
Montag, den siebenundzwanzigsten Februar achtzehnhundertzweiundachtzig, Nachmittags ztvei Uhr zu Dürkheim im Stadthaussaale „wird vor dem Unterzeichneten an Stelle seines jüngst verlebten Collegen Koester in Dürkheim durch das königl. Amtsgericht Dürkheim als Vollstreckungs⸗ gericht zum Versteigerungsbeamten ernannten königl. bayer. Notar Rieth in Deidesheim
auf Anstehen des Sechsterfonds zu Dürkheim, Rechner Friedrich
Gläubiger, vertreten durch seinen städtischer Einnehmer, in Dürkheim
Bernhard Resch, wohnhaft,
gegen Daniel Meder, Schuster, früher in Dürk⸗
heim wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Schuldner,
die nachbeschriebene beschlagnahmte Liegenschaft im
Zwangswege öffentlich in Eigenthum versteigert, nämlich: Steuergemeinde Dürkheim:
Plan Nr. 1022 ½ — Haus Nr. 228 — 3 Dez. oder eine Ar Fläche, mit einem in der Stadt Dürkheim an der Grabenstraße, zwischen Carl Bergner und Jakob Körber stehenden Wohnhaus nebst Ke er, Hof und allen übrigen Zubehörden.
Die auf diese Zwangsversteigerung Bezug habenden
Aktenstücke und die Versteigerungsbedingungen können bei dem Versteigerungsbeamten eingesehen werden.
Der Zuschlag erfolgt sogleich definitiv bei der
Versteigerung.
Gegenwärtiges gilt als öffentliche Zustellung an obgenannten Schuldner Daniel Meder. “ Deidesheim, den 3. Januar 1882.
Der Versteigerungsbeam Rieth, köͤnigl. Notar.
29. Mai 1880 verstorbenen riette Siegesmund aus Puschkau bestellten Inwohner Wilhelm Schaefer zu Eckersdorf werden hiermit die
[772]
helm Scheibig, früher zu gegen die Budiker zu Abbau Zahn, Beleidigung, Aufenthaltsort unbekannt ist, zur Hauptverhandlung über die von den Königlichen Schöffengerichts zu 20. Oktober 1881 eingelegte Berufung auf Anord⸗ nung des Königlichen L
Strafkammer desselben — Zimmer N
auf den 11. März 1882, Vormittags 12 Uhr, geladen.
einen mit 5 Vollmacht versehenen Rechts⸗ anwalt erscheint, genommen.
eßzum
— 9 Ar 63 Q.⸗M. groß, — 27 Ar 15 Q.⸗M. groß, . Hofraum im Dorfe, Kartenbl. 2, Parzelle 4 — 54 OQ.⸗M. groß,
zelle 44 — 58 Ar 25 O.⸗M. g . der Holzung daselbst, Kartenbl. — 21 Ar 71 O.⸗M. groß,
— 33 Ar 22 O.⸗M. groß,
Parzelle 56 — 42 Ar 12 O.⸗M. groß, .heiner Weidekoppel daselbst, Kartenbl. 2, Par zelle 57 — 22 Ar 27 O.⸗M. groß,
— 23 Ar 92 O.⸗M. groß — 7 Hect. 64 Ar 61 Q.⸗M. groß, einer Weidekoppel im Dannhop, Kartenbl. 2 Parzelle 87 — 20 Ar 28 O.⸗M. groß, zelle 88 — 1 Hect. 42 Ar 77 Q.⸗M. groß, zelle 89 — 1 Hect. 05 Ar 82 Q.⸗M. groß, .einer Ackerkoppel auf
20 Q.⸗M. groß,
r. einer Wiese auf dem Dannhope, Karten⸗
47 O.⸗M. groß, s. einer Ackerkoppel daselbst, Kartenblatt 5, Par⸗ zelle 77 — 19 Ar 49 O.⸗M. groß, öffentlich meistbietend verkauft werden und wird hierzu Termin auf hiesiger Gerichtsstube an⸗ beraumt auf Donnerstag, den 2. März 1882, Morgens 11 Uhr.
Die Kaufbedingungen können 14 Tage vor dem Termine auf der hiesigen Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden. Bei annehmbarem Gebote soll der Zuschlag im ersten Termine ertheilt werden. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideicommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, zur An⸗ meldung derselben im gedachten Termine unter An⸗ drohung des Rechtsnachtheils hierdurch aufgefordert, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. „Der Ausschlußbescheid wird nur an hiesiger Gerichtstafel aushängen, ebenso alle sonstigen, in dieser Sache etwa erforderlich werdenden Bekannt⸗ machungen. “ Fallersleben, den 7. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. 8
¹ Kolligs. 8
1, Aufgebot.
Auf den Antrag des als Pfleger der unbekannten Erben der am 23. April 1880 geborenen und am 15. Juli 1881 zu Polnisch⸗Machen verstorbenen Auguste Marie Siegesmund, einer Tochter der am Fabrikarbeiterin Hen⸗
unbekannten Erben der Auguste Marie Siegesmund aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf deren Nachlaß, welcher in einer Hypothekenforderung von 150 Mark und einem Baarbetrage von 25,27 Mark besteht, in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer IV., auf den 15. November 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich an⸗ zumelden, widrigenfalls der Nachlaß als herrenloses Gut dem Königlichen Fiskus verabfolgt werden wird. Sagan, den 27. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Ladung.
In der Privatklagesache des Schachtmeisters Wil⸗ Damerau, Privatklägers, Johann Dreher'schen Eheleute Angeklagte, wegen verleumderischer wird der Privatkläger, dessen jetziger
Angeklagten gegen das Urtheil des Zempelburg vom
aandgerichts hierselbst vor die
r. 55 —
Wenn der Privatkläger weder selbst noch durch o gilt die Privatklage als zurück⸗ Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird vor⸗ adung bekannt gemacht.
Konitz, den 24. Dezember 1881.
] 91 Gerichtsschreiber des Königlichen L dger
a. Hofraum im Dorfe, Kartenblatt 2, Parzelle 41 .Garten im Dorfe, Kartenblatt 2, Parzelle 42
.einer Ackerkoppel daselbst, Kartenblatt 2, Par⸗ vohn. .en. 45 einer Wiese daselbst, Kartenbl. 2, Parzelle 46 . einer Ackerkoppel hinterm Dorfe, Kartenbl. 2,
i. der Holzung daselbst, Kartenbl. 2, Parzelle 58 c. einer Wiese daselbst, Kartenbl. 2, Parzelle 59
(einer Ackerkoppel daselbst, Kartenblatt 2, Par⸗ .einer Weidekoppel daselbst, Kartenbl. 2, Par⸗
dem Hagenberge, Kartenblatt 4, Parzelle 50 — 5 Hect. 24 Ar
.einer Ackerkoppel im „alten Dorfe“, Karten⸗ blatt 5, Parzelle 16 — 45 Ar 43 Q.⸗M. groß, .einer Ackerkoppel im Bruchmorgen, Karten⸗ blatt 5, Parzelle 55 — 97 Ar 70 O.⸗M. groß,
blatt 5, Parzelle 76 — 1 Hect. 48 Ar
Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme „der protokollirten Gläubiger, hierdurch bei Vermeidung
diese Masse aufgefordert, solche binnen 6 na
und spätestens
von Gröningen, 3 von Gröningen, gebildet aus urkunde vom 19. December hängten Hypothekenbuchsauszügen vom 2. 1. Februar 1872, ist verloren gegangen und soll Zwecke Hypothekengläubigerin amortisirt werden. deshalb der Inhaber der Hypothekenurkunde gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 28. April 1882, Vormittags 10 Uhr,
der notariellen Schuld
resp
2
Kraftloserklaͤrung derselben erfolgen wird. Gröningen, den 20. December 1881. Königliches Amtsgericht.
Aufgebotsproclam.
. Auf desfalligen Antrag des Ackerbürgers Friedrich Wilhelm Ludwig Rohde in Mölln werden Alle und Jede, welche an die von ihm an den Hufnerssohn Fritz Koops in Kasseburg verkauften Grundstücke, nämlich eine Scheune mit Gartenplätzen vor dem Steinthor unterm Siechenberge neben der Gas⸗ bereitungsanstalt und eine Wagenremise an der Bahnhofsstraße zu Mölln neben Funks Haus belegen, dingliche Ansprüche, Rechte und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch von Gerichtswegen ge⸗ laden, solche bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Februar 1882, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin vor hiesigem König⸗ lichen Amtsgerichte anzumelden und ev. sofort zu be⸗ scheinigen. Mölln, den 29. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. [736] Urtheils⸗Auszug. In Sachen der zum Armenrechte belassenen Anna Maria Dautzenberg, Ehefrau des früheren Mieth⸗ kutschers, jetzt gewerblosen Franz Heinrich Degraa, dahier, Klaͤgerin, vertreten durch Rechtsanwalt Rumpen II., 1“
““
gegen ihren genannten Ehema Beklagten, „ Anwalt, ist durch rechtskräftiges Uͤrtheil der I. Civilkammer hiesigen Kgl. Landgerichts vom 28. November a. pr. für Recht erkannt: 8 „Es wird die zwischen Parteien bestehende ge⸗ setzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Gütertrennung ausgesprochen; es wer⸗ den die Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor den Königl. Notar Cornely dahier verwiesen und dem Beklagten die Kosten zur Last gelegt.“ An Stelle des vorgenannten Notars ist sodann auf den Antrag der Klägerin durch richterliche Verfügung der Nstar Euler dahier mit den Auseinandersetzungs⸗ geschäften beauftragt worden. 8 Aachen, den 2. Januar 1882. 8 Thomas, Assistent, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
ohne
[735] Klage⸗Auszug.
Die zum Armenrechte belassene, gewerblose, hier⸗
selbst wohnende Petronella geb. Speel, Ehefrau des
Franz Josef Schaffrath, früher Bierbrauer, jetzt uhrmann, vertreten durch Rechtsanwalt von den
off klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem
Antrage:
„Kgl. Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende eheliche Errungenschaftsgemeinschaft 85 aufgelöst erklären, Gütertrennung aus⸗ sprechen, Parteien behufs Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer hiesigen Königlichen Landgerichts auf
Montag, den 20. März 1882, “ Vormittags 9 Uhr. 8 Aachen, den 29. Dezember 1881.
1 Thomas, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[745]
Spezial⸗Konkurs⸗Proklam. Da über das dem Ludwig vusch in Altona ge⸗ hörige, daselbst an der Eimsbüttelerstraße belegene und im ktvncschen Stadtbuche Vol. H. 337, 368, 380, 392 b., 397 b., 403 und 404 und H. IX. Fol- 314, 315 und 316 beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckharen Erkenntnisses des Königlichen Land⸗ gaghn 9 789 175 e 82 und in olge Antrages des klägerischen Sachwalters, Justiz⸗ 1 afhs Adolph Schmidt hier die Zwan svollstreckung 5 Wege des S ist, Erbe
bezial⸗Konkurses erkannt worden so werden Alle und Jede, welche an dieses aus irgend einem rechtlichen Grunde
der Ausschließung von ochen
der letzten Bekanntmachung dieses Proklams
Band V. Blatt 311 des Grundbuchs über Häuser 1 resp. in Abtheilung III. Nr. 3 Band V. Blatt 301 des Grundbuchs über Häuser
1871 und den ange⸗
— zum der neuen Ausfertigung auf Antrag der
Es wird auf⸗
bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
afse für 18 Sehlesten
vom 10. Februar künftigen Jahres ab bis Ende März künftigen Jahres täglich mit Aus —schluß der Sonn⸗ und Fest ö 1) schäftsstunden durch die Landes⸗Haupt⸗Kasse von . Schlesien (im Ständehbause) hierselbst stattfinden. Zu diesem Behuf sind die Talons, auf Grund deren die Ausgabe der neuen Coupons erfolgt, mit die einzelnen Talons nach Serien in der Nummer folge nachweisenden, von dem Präsentanten mit An⸗ gabe des Standes und des Wohnortes unterschrift lich zu vollziehenden Verzeichnissen, zu welchen For⸗ mulare von der Landes⸗Haupt⸗Kasse unentgeltlich verabfolgt werden, einzureichen.
8 Gegen die mit der Post eingehenden Talons wer⸗
den die neuen Coupons den Einsendern auf deren Gefahr und Kosten ohne Anschreiben unter Umschlag mit Declaration des vollen Werthes der Coupons zugestellt werden, wenn nicht bei der Einsendung der Talons ausdrücklich beantragt wird, einen anderen, bestimmt anzugebenden Werth zu declariren. Breslan, den 21. Dezember 1881.
Direction 1 der Provinzial⸗Häülfs⸗Kasse für Schlesien.
v. Uthmann
[786683 “
Der Tischler Johann Christoph Friedrich Buch⸗ holt und dessen Ehefrau Anna Magdalena, geb. Wittern, zu Lübeck haben als unbeerbte Eheleute ihre Güter — die gesetzlichen acht Schillinge vier Pfennig ihren nächsten gesetzlichen Erben vorbehältlich — wechselseitig sich geschenkt, und zwar mit der Be⸗ stimmung, daß nach des Längstlebenden Tode der dann vorhandene Nachlaß zur Hälfte an die Erben des Mannes, zur Hälfte an die Erben der Frau
fallen solle. Die Eheleute Buchholtz sind gestorben, der Ehe⸗
mann am 15. März 1877, die Ehefrau am 20. No⸗ vember 1881. Als deren nächste Erben haben sich gemeldet: 1) als Erbin des Ehemannes dessen vollbürtige Schwester die Ehefrau des Schneiders Joachim Heinrich Simon, Anna Friederike Maria, geb. Buch⸗ holtz, zu Lübeck; 2) als Erbin der Ehefrau Buchholtz die unver⸗ ehelichte Maria Dorothee Fanny Behncke zu Lübeck, Tochter einer halbbürtigen Schwester derselben. Auf Antrag dieser durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. Peacock vertretenen Personen ergeht die Auf⸗ forderung: 1) an Alle, welche an die gesetzlichen 8 Sch. 4 Pf. Ansprüche oder an den Nachlaß der Eheleute Buch⸗ holtz gleiche oder bessere Erbansprüche als die An⸗ tragsteller erheben wollen, ihre Ansprüche bei dem Landgericht spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Januar 1883, Morgens 11 Uhr,
an beraumten Termin bei Meidung des Ausschlusses anzumelden; 2) an die Nachlaßgläubiger: ihre Ansprüche, wenn vom Vertreter der Antragsteller ein Anerkennungs⸗ schein nicht ertheilt wird, spätestens in jenem Termin bei Meidung des Ausschlusses anzumelden; 3) an die Nachlaßschuldner: das Geschuldete bei Meidung doppelter Leistung nur an den Vertreter der Antragsteller zu leisten. Lübeck, den 22. Dezember 1881.
Die Civilkammer I. des Landgerichts.
Hoppenstedt. Bruhns. Hansen Dr. 1 ““ Schwei
[741] Beschluß.
Das k. Amtsgericht Dingolfing
beschließt in Sachen
Todeserklärung des im Jahre 1852 nach Amerika
ausgewanderten und seitdem verschollenen Mathias
Kreuzpaintner, Söldnerssohnes von Bubach,
auf Antrag dessen Bruders Josef Kreuzpaintner,
Korbflechters dahier, die Einleitung des Aufgehots⸗
verfahrens zum Zwecke der Todeserklärung und er⸗
lagt hiemit die Aufforderung:
1) an Mathias Kreuzpaintner, spätestens im Auf⸗
ebotstermine persönlich oder schriftlich sich bei ericht anzumelden, widrigenfalls er für todt
2) wicee; heiligten, ihre In
2) an die Erbbetheiligten, re teressen im
Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 1
3) an alle Jene, welche über das Leben des
Mathias Kreuzpaintner Kunde geben können,
Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,
und bestimmt als Aufgebotstermin “ Donnerstag, den 19. Oktober 1882,
Vormittags 9 Uhr.
Dingolsing, den 13. Dezember 1881.
Kcal. Amtsgericht Dingolfing.
““ Gareis,
k. ‚Amtsrichter.
8 Göö.“ 88
Auf den Antrag der Geschwister Lisch
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pasewalk durch den Gerichtsassessor Voß für Recht: Das Dokument über die Hypothek von zusammen
302 Thaler, welche auf dem Grundstück Nr. 477 des Grundbuchs von Pasewalk in Abth. III. Nr. 3 für die Geschwister Albertine Dorothea, Auguste Emilie und Laura Bertha Lisch eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt.
am 13. März 1882, Mittags 12 Uhr,
Finfen tragenden Obligationen der Provinzial⸗Hülfs⸗ K 8
durch Rechtsanwalt Berentzen, klagt gegen den 1“ W. Frese, früher zu Haren, jetziger Aufenhalt unbekannt, wegen Forderung mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 394 ℳ 42 ₰ nebst 6 % Zinsen seit der Klagbehändigung und der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. W des Königlichen Land⸗ erichts zu Osnabrü 2 den 15. März 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Fromme, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
750 Oeffentliche Zustellung. 1 . Cbefdel des Arbeiters Adolph Müller, Wilhelmine, geb. Schumann, in Corseburg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Baumgarten in Naumburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Adolph Müller aus Schleinitz, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Naum⸗ burg a. S. 889 den 24. April 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg, den 2. Januar 1882.
Ratsch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[766 Oeffentliche Ladung. 1 ladem der Ackersmann Heinrich Honstein und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Heß zu Recke⸗ rode, die Eintragung des auf ihren Namen katastrir⸗ ten, in der Fenei von Reckerode belegenen
rundeigenthums, als: 1 8 Ktbl. shum 47 Garten im Dorf 59 am, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Ge . in das Grund⸗ buch von Reckerode beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben C6e aufgefordert, solch bätestens in dem au 8 .“ Donnerstag, den 9. März 1882, 8 Mittags 12 ½ Uhr, 3 anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzeich⸗ neten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigen⸗ thümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Be⸗ rechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Niederanla, am 30. Dezember 1881. 8 Königliches Amtsgericht. 8 G E11““
Wird veröffentlicht:
Mehringen haben das Aufgebot des Forderungs⸗ “ der unverehelichten Dorothee Wagner daher, d. d. Sandersleben, den 2. Juni 1848 über eine Forderung von 100 Thlr., in Buchstaben: „Ein⸗ hundert Thalern“ nebst 4 % Zinsen an den Zim⸗ mermann Gottlieb Weber in Mehringen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ tens in dem auf den 28. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ““ Sandersleben, den 31. Dezember 1881.
Herzogliches Amtsgericht.
Gast.
Der Einlieger Adolf Brune zu Greste Aufgebot von zwei auf seinen und zwei auf den Namen des Ziegler August Timmerberg daselbst lautender Landes⸗Sparkassescheine Nr. 1864 vom 26. November 1878 über 1500 ℳ, Nr. 5754 vom 29. November 1880 über 90 ℳ, Nr. 2448 vom 27. November 1879 über 600 ℳ, Nr. 5753 vom 29. November 1880 über 60 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Detmold, den 28. Dezember 1881. Fürstliches Amtsgericht. II. vCEEI8I811 8 Zur Beglaubigung Drüke,
Gerichtsschreiber.
755 Beschluß.
— Nl. Antrag des Abwesenheitspflegers Josef Steiner,
Privatier in Dingolfing, beschließt das K. Amts⸗
gericht Dingolfing die Einleituug des Aufgebotsver⸗
fahrens zum Zwecke der Todeserklärung des seit 1855.
unbekannt wo, zuletzt in Betzdarn bei Zombar in
der Woiwodina in Ungarn sich aufhaltenden Anton
Weinberger, Kaminkehrers aus Dingolfing, und richtet
die Aufforderung! .
1) an farderne Weinberger, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei dem K. Amtsgerichte Dingolfing sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Jene, welche über das Leben des Anton Weinberger Kunde geben können, Mittheilung bei Gereitehrche i hacten,
und bestimmt als Aufgebotstermin
Donnerstag, den 19. Oktober 1882,
Vormittags 9 Uhr,
im diesgerichtlichen Sitzungssaale.
Dingolfing, 13. Dezember 1881.
Koöhnigl. Amtsgericht Dingolfing.
1 Gareis,
K. Amtsrichter.
Königliche Amtsgericht Dingolfing beschließt
auf Antrag des Sebastian Zurl, Schwaigers von
Auf Antrag des Schiffskapitäns Harm Joosten Greiff zu Oldersum wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen, daß etwaige frühere Verpfändungen des dem Antragsteller zustehenden, zu Oldersum heimathlichen Tjalkschiffs „Aaltje“, Unterscheidungssignal K FL V,
ätestens in dem auf n Mittwoch, den 22. Februar k. J.,
10 Uhr Vormittags, damit anberaumten Termine hier anzumelden sind.
Der Gläubiger, welcher die Anmeldung unterläßt, verliert sein Vorzugsrecht gegenüber den Gläubigern, welche in das Schiffsregister werden eingetragen werden.
Emden, den 31. Dezember 1881.
Königliches Amtsgericht, Abth. I. Kr. Hacke. Beglaubigt:
Becker, Assistent, Gerichtsschreiber.
ag. Aufgebot. olgende Wechsel:
15 Fende Wechse vom 4. Juli 1879 über 61 ℳ, ausgestellt von V. Kaffka an eigene Ordre, angenommen von Herrmann Schmidt in Bres⸗ lau, Moritzstraße Nr. 19 III., zahlbar am 1. August 1879, von V. Kaffka in blanco
irirt; rima⸗Wechsel d. d. Liegnitz, den 25. Septem⸗ er 1880 über 300 ℳ, ausgestellt von R. Krieg an eigene Ordre, angenommen von H. Völkel in Neurode, zahlbar am 25. Januar 1881 bei errn J. W. E. Gallewsky in Breslau, Karls⸗
2)
wecke der Todeserklärung des seit dem russischen Feldzuge vermißten Georg Ertl, Söldnerssohn von Moosthenning, und richtet die Aufforderung:; 1) an Georg Ertl, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem Königlichen Amtsgerichte Dingolfing sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde; 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen; 3) an alle Jene, welche über das Leben des Georg Ertl Kunde geben können, Mittheilung bei Saicht Feee zu g Als Aufgebotstermin i Donmerstag, der 19. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen (cale bestimmt. 3 Am 13. Dezember 1881.
“ Königliches Amtsgericht Dingolfing.
Guareis, Königlicher Amtsrichter. Beschlnß.
D
as 1 Königliche Se Dingolfing, a
Hoels die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum
verfahrens zum Zwecke der
Sebastian Probst,
widrigenfalls er 92 todt erklärt würde.
auf Antrag der Schuldnerin Maria Hien, Bauers⸗ ehefrau in Waldberg, die Einleitung des Aufgebots⸗ Todeserklärung des Söldnerssohnes von Bubach beschlossen und richtet demgemäß die Aufforderung: 3 1) an Sebastian Probst, spätestens im Auf⸗ gebotstermine persönlich oder schriftlich beim Königl. Amtsgericht Dingolfing sich anzumelden,
theils mit, theils ohne Kupferdraht zu liefern, und zwar: 1) ca. 50 kg dünne Schnur ohne Kupferdraht, bestehend aus sechs Flachsdrähten, 750 Meter auf das Kilo, 2) ca. 25 kg dünne Schnur mit Kupferdraht, be⸗ stehend aus sechs Flachsdrähten, von welchen je zwei mit einem Kupferdraht verflochten sind, 360 Meter auf das Kilo, 3) ca. 750 kg dicke Schnur ohne Kupferdraht 1e aus vier Flachsdrähten, 375 Meter auf das Kilo, b 4) ca. 300 kg dicke Schnur mit Kupferdraht, be⸗ stehend aus vier Flachsdrähten, von welchen je zwei mit einem Kupferdraht verflochten sind, 310 Meter auf das Kilo. 8 An Verpackungsschnur werden etwa 250 kg im Jahre gebraucht. Dieselbe ist ebenfalls aus reinem Flachs und in derienigen Stärke zu liefern, welche von dem unterzeichneten Magazin bei der jedesmali⸗ gen Bestellung bestimmt werden wird. 1 Für die angegebenen Bedarfsmengen wird keine Gewähr geleistet; der Lieferant hat mithin weder Anspruch auf Entschädigung wegen der gegen die an⸗ gegebenen Mengen etwa weniger entnommenen Schnur, noch darf er sich der Lieferung des etwaigen Mehrbedarfs entziehen. Die Lieferung der Schnur erfolgt nach Maßgabe der Bestellungen des Haupt⸗Stempel⸗Magazins und in den von dem letzteren zu bestimmenden Fristen. Um jeder Verzögerung in der Lieferung zu begegnen, hat der Unternehmer eine angemessene Quantität von jeder Schnurgattung, etwa den zehnten Theil des Jahresbedarfs, hier am Orte vorräthig auf Lager zu halten. 1 Dem Handgespinnst wird vor dem Maschinen⸗ gespinnst der Vorzug gegeben werden. Probeschnur in den bezeichneten Gattungen kann in unserem Dienstlokal, am neuen Packhof Nr. 5, während der Amtsstunden eingesehen werden. Offerten mit Angabe der Preisforderung für jede der vier Gattungen Verbleiungsschnur, sowie für die Verpackungsschnur sind unter Beifügung vorschrifts⸗ mäßiger Proben bis zum 1. Februar d. Is. ver⸗ siegelt und portofrei an die unterzeichnete Behörde einzusenden. Die Insertions⸗ und Stempelkosten hat der Unter⸗ nehmer zu berichtigen. Berlin, den 4. Januar 1882.
Königliches Haupt⸗Stempel⸗Magazin.
[375] Bekanntmachung. Aufgebot auf Lieferung von Telegraphen⸗ stangen. Die Lieferung von 5000 Stück rohen kiefernen Telegraphenstangen und zwar: 166 Stück 10 m lang 117 ecem 290 98 „ SHh mn einschließlich der E31111“ Rinde, soll im Wege des schriftlichen Angebots vergeben werden. 1 Den zur Zubereitung der Stangen mit Kupfer⸗ vitriol —1 Platz hat der Unternehmer un⸗ entgeltlich herzugeben. Es können nur Angebote auf Lieferung des ganzen Quantums bes e werden. 1ö.“ Die Lieferungsbedingungen sind in der diesseitigen Kanzlei zur Einsicht ausgelegt. Abschrift kann gegen Erstattung einer Schreibgebühr von 50 ₰ bezogen werden. Versiegelte Anbietungen mit der Aufschrift: „An⸗ gebot auf Lieferung von Telegraphenstangen sind bis zum 26. d. Mts. portofrei an „die Kaiserliche Ober⸗Postdirektion in Breslau“ ein⸗ zusenden, an welchem Tage die Eröffnung der ein⸗ gegangenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ schienenen Betheiligten um 11 Uhr Vorm. erfolgen wird. 1 Später eingehende, oder den Bedingungen nicht vollständig entsprechende Angebote bleiben unberück⸗ ichtigt. 1 Dee Mitbieter bleiben vier Wochen an ihre An⸗ ebote gebunden. Die Auswahl unter den Lieferungs⸗ küfeigen behält sich die Ober⸗Postdirektion vor. Breslau, 1. Januar 1882. Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor, Geheime Postrath Schiffmann.
von 17 cm Zopfstärke
[764] 5 Main⸗Weser⸗ und Hessische Nordbahn. Submission auf Lieferung der pro 1882/83 er⸗ forderlichen Werkstatts⸗Bedürfnisse. Nachweisung I. — Werkstatts⸗Reservestücke, als: Radreifen, Spiral⸗ federn, Schraubenkuppelungen, Siederohre, Rohre zu Gas⸗ und Wasserleitungen, sowie Kupferrohre. Nachweisung II. Werkstatts⸗Materialien, als: Schmiedeeisen und Stahl, Bleche, Kupfer und Messing, Metallguß⸗ waaren und befondere Metalle, Werkzeuge, Geräthe und Kurzwaaren, Feilenhauerarbeiten, Lacke, Schwämme, Oele, Fett⸗, Gummi⸗, Leder⸗, Seiler⸗, Polster⸗ und Posamentierwaaren, Manufacte, Bürsten⸗ waaren, Brennmaterial, verschiedene Materialien, als: Graue Pappe, Löschpapier, Wollgarn, Schmirgel⸗ leinen, Talkliederung, Filz in Platten und Scheiben, Glasscheiben und Schmelztiegel, Holzwaaren, Werk⸗ hölzer ꝛc. I Termin: Donnerstag den 26. Jannar a. c., £
Metz anberaumt wird. Das Pachtgelder⸗Minimum ist auf 2000 ℳ festgesetzt. 9 wird ein disponibles Vermögen von 18000 ℳ er⸗ fordert, über dessen eigenthümlichen Besitz sich die
Zur Pachtübernahme
ewerber sowie über ihre persönliche Qualifi⸗
1 rre pers —
ation durch glaubhafte Zeugnisse spätestens im Ter⸗ mine auszuweisen haben. b . liegen in unserm Domainen⸗Sekretariat zur Einsicht offen. 2. Anmeldung bei dem jetzigen Pachter Herrn Noll ist gestattet.
Die Pachtbedingungen
Die Besichtigung der Domaine nach vor⸗
Cassel, den 20. Dezember 1881. Königliche Regierung,
Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und
Forsten.
Bekanntmachung. Für die unterzeichnete Werft sollen: 75 m Schläuche von Gummi mit Spiral 40 mm, 405 m Schläuche von Hanf, gummirt, 33. bis 58 mm, 977 m Packung, Patent⸗Tucks 5 bis 45 mm und 282 m Packung baumwollene mit Gummikern 17— 30 mm beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Schläuchen ꝛc.“ bis zu dem am 12. Januar 1882, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des viermal wöchentlich in Stutt⸗ gart erscheinenden „Allgemeinen Submissions⸗Anzei⸗ ers“, sowie in der Registratur der Verwaltungs⸗ btheilung zur Einsicht aus, und können auf porto⸗ freien Antrag und gegen Einsendung von 1,00 ℳ Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 31. Dezember 1881. Kaiserliche Werft, Verwaltungs⸗Abtheilung.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion (rechtsrheinische). S Die Anfertigung und Lieferung von 891,5 Tonnen Querschwellen aus Fluß⸗ oder Schweißeisen, 738,8 „ Laschen aus Flußstahl, 148,5 Unterlagsplatten aus Flußstahl, 23,3 Klemmplättchen aus Schweiß⸗ eisen, Flußeisen oder Temper⸗ gußstahl,
149,4 Haken und Laschenschrauben aus sehnigem Eisen, 94 000 Stück Sprungringen aus Tiegelgußstahl, 232,6 Tonnen Haknägeln aus sehnigem Eisen, 93,1 „ Heerrzstücken aus Flußstahl, oll vergeben werden. 1 Lieferungsbedingungen und Zeichnungen liegen bei unterzeichneter Dienststelle, Trankgasse 13 hierselbst, zur Einsicht aus, können auch gegen Frankoeinsendung von ℳ 1,0 für Schwellen, ℳ 1,20 für Laschen, ℳ 2,0,. für Herzstücke und ℳ 2,0 für das übrige Material portofrei von derselben bezogen werden. Offerten sind frankirt, verschlossen und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen bis zum 18. Januar 1882 der unterzeichneten Dienststelle einzureichen. Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt in Gegenwart etwa erschienener Submittenten am 19. Januar gasse 13, hierselbst. Köln, den 3. Januar 1882. Materialien⸗Burean.
725 Bekanntmachung. (Telaarapzenstansep.
Die Lieferung von 6500 unge T . und zwar: Bö men (Telegraphenstangen) z sämmtlich mit
359 Stück zu 10 m Länge einer Zopfstärke 3528 „ „ 8,5m „ und) von 15 cm aus⸗ 2132 5.511“ schließlich der Rinde, soll im Wege des öffentlichen Anbietungsverfahrens vergeben werden. Der Unternehmer hat den zum Tränken der Stangen mit Kupfervitriol erforder⸗ lichen Platz unentgeltlich zu stellen. Der Platz muß in dem Walde, aus welchem die Stangen gewonnen werden, oder in der Nähe desselben, nicht zu weit 1 von einer Eisenbahnstation oder von einem schiffk⸗ baren Flusse belegen sein und eine bequeme An⸗ und Abfuhr der Stangen gestatten. Auf dem Platze, oder in dessen unmittelbarer Nähe, muß sich reines, nicht kalk⸗ oder eisenhaltiges Wasser in ausreichender e vorfinden. 1 vorsänecichen Lieferungsbedingungen sind in der Registratur der hiesigen Ober⸗Postdirektion —2 8 zusehen, auch abschriftlich gegen Erlegung von ℳ 8.* Schreibgebühren zu haben. Versiegelte Angebote, 1 mit Preisforderung und der Aufschrift „Angebot 1b auf Lieferung von Telegraphenstangen“ ver⸗ sehen, sind bis zum 25. Jannar d. Is Vormit⸗ tags 11 Uhr, an die Katserliche Ober⸗Postdirektion zu richten. Zu dem vorbezeichneten Zeitpunkte wird mit der Eröffnung der eingegangenen Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter begonnen werden. Angebote, welche später eingehen, oder den gestellten Bedingungen nicht vel stin dis entsprechen, bleiben unberücksichtigt. Die Bieter sind bis zum 20. Februar 1882 einschließlich an ihre Angebot gebunden. Die Ober⸗Postdirektion behält sich die Auswahl unter den Bietern vor. Hannover, den 3. Januar 1882.
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen in
raße 42, von R. Krieg in blanco girirt — 1 der über den am 25. Januar 1881 von
8
Aufgebotsverfahren wahrzunehmen.
8 1“
Vormittags 10 Uhr. 8
Der Kaiserliche Ober⸗Pof Heinß.
1882, Vormittags 10 Uhr, Trank⸗
Anbietung auf Lieferung von Kieferstämmen
chälten Kieferstäm⸗