1882 / 13 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußi Berlin, Montag, den 16. Januar

Oeffentlicher Anzeiger.

Fabriken

[2621] Oeffentliche Zustellung. 1 bn

Der Musiker Georg S chellhaas zu Offenbach a./ vertreten durch Rechtsanwalt Strecker feneerhnn gegen seine mit unbekanntem Aufentbaltsorte ab⸗ wesende Ehefrau Wilhelmine, geborne Dampfmann wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden e vom Bande und Verurtheilung der Beklagten 8. die Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Be⸗ 2— r v— des Rechtsstreits

rste Civilkammer des herzogli i⸗

schen Landgerichts zu Varmsfade beraoglich befs auf Donnerstag, den 20. April 1882

nit der Kuß Bormittags 9 Uhr, 1 d ufforderung, einen bei de e e⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

(2613] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Franz Helenus Hartmann als Testamentsvollstrecker von Dr. med-. Andreas Gottfriedt Hartmann, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schwarz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des mit Hinter⸗ lassung eines am 6. April 1881 errichteten, am 27. Oktober 1881 hierselbst publizirten Testa⸗ am 8. Oktober 1881 zu Barmbeck verstorbenen v. Gr S Dr. med. Andreas Gottfriedt Hartmann Grgce X“ .88 E“ 8 haben vermeinen, G rünewald eem Antragsteller als Testament 8 Vorsteh Zeschluß wi emä 26 S strecker ertheilten Besugnissen verbs der 7 O. b; v1 schreibungsbefugniß desselben widersprechen wollen,

ie Ehefrau des zu Wüpperfürth wohnen Schneidermeisters Heinrich Brochbagen, Reginn, da- v 89 —5—— durch Rechtsanwalt Eich⸗ holtz zu Cöln, klagt gegen ihren genann hen 8 .n

ur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. März 1882, Vormittags 9 Uhr, im saale der III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Cöln anberaumt.

Wöllstadt, geboren am 14. Mai 1860 zu Friedber gemãß 8. 246 der Nlitartrafar110. Sried des §. 326 der St. P. Ordg. bis zum Betrage von Dreitausend Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß. außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger in der Darmstädter Zeitung zu veröffentlichen. Gießen, den 21. Dezember 1881. Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. Strafkammer. Muth.

*8 ssInserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

tsschera; Bau, 8 euß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8 wean nimrm t 8 die Königliche Expedition

[2436] des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

5. Industrielle Etablissements.

1. Steckbriefe uad Untersuehaugs-Sachen. und Grosshandel.

2. Subhastationen. Aufgebote., Vorladungen

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht Darmstadt, den 14. Januar 1882. Dr. Mayer, Gerichts⸗Accessist,

als Gerichtsschreiber des Großberzoglich hessischen

Civilkammer I.

2549 ; 12549- Oeffentliches Aufgebot. Nr. 698. In Sachen

Wilhelm Münzer von Gutmadingen gegen 6 uunbekannte Berechtigte,

1 Aufforderung betr. . 18 Münzer von Gutmadingen hat Wiese Urb. Nr. bg Gutmadingen, angrenzend nördlich westlich an sich werbsurkunde nicht

Landgerichts,

vorhanden ist.

Auf Antrag des Wilhelm Münzer werden alle Liegenschaft in den nicht eingetragene ich e dingliche oder auf Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande be⸗ ruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche

Diejenigen, Grund⸗ und

einem

welche an fragliche und Unterpfandsbüchern auch sonst nicht bekannte

spätestens in dem auf Dienstag, den 28.

Januar d. Is., Vormittags 88

89 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigens die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen er⸗

klärt würden. Donaneschingen, 12. Januar 1882. Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. WVX“

550 1 Aufgehbotsverfahren. Nr. 1180. Steinhauer mutschelbach hat Namens geb. Zachmann,

8 8 8

vorgetragen, daß

geben erhielt etwa 9 Ar Acker in ckern, Gemarkung Darmsbach, neben Jal egen, dessen Erwerb in dem Grundbuch etragen ist, und beantragt deshalb ein Aufgebot

Es werden nun alle in die

8 G oder auf einem Stammguts⸗ oder Familie 8 Verband beruhende Rechte aesa der in dem hiemit auf 8 Moutag, den 6. März Vormittags 9 Uhr angeordneten Termine anzumelden, Rechte für erloschen erklärt würden. Pforzheim, den 8. Januar 1885. 8 Großh. bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Sigmund.

[126122 Aufgebot. Die Wittwe d.s Eisenbahnconducteurs David Hofmann, Rosina, geborne Geisenberger, zu München hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen von der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Ger⸗ mania zu Stettin am 26. April 1871 ausgestellten Police Nr. 217378, nach welcher die gedachte Ge⸗ sellschaft 1000 Gulden süddeutscher Währung nach dem Tode des von den Hofmannschen Eheleuten Zu⸗ erststerbenden an den Ueberlebenden zu zahlen ver⸗ pflichtet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ““ hene ete fünehen und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die K erklärun r Urkunde erfolgen wird. Sie Stettin, den 7. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

1882,

7

[2014]

Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Oekonome sohn Wolfgang Kraus von Kalten⸗ brunn trat als Soldat in einem österreichischen Regimente in Venedig ein und ist seit dem Jahre 1848 nichts mehr über ihn bekannt geworden.

Josef Caspar Krauß, Binder von Kaltenbrunn entfernte sich im Jahre 1850 von seiner Heimath und ist seit dleser Zeit keine Nachricht über sein ng; Fener 4

er Curator derselben, der Wirth Georg Spar von Hirschau hat daher den Antrag getenk. pir behen Verschollenen durch Richterspruch für todt zu erklären.

Es ergeht nun die Aufforderun 1) an die beiden Verschollenen,

gebotstermine perfönlich Gericht sich anzumelden, 8

an die Erbberechtigten, ihre Interessen i Aufgebotsverfahren wahrzunehmen; aha an alle Diejenigen, welche über das Leben eines oder beider Verschollenen Kunde geben können Mittheilungen hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin wird in die öffentliche

Sitzung auf

Freitag. den 3. Novpember 1882, fefresett Vormittags 9 Uhr estgesetzk.

Beiden, den 12. Januar 1882. Kgl. bayerisches Amtsgericht. Hebberling.

ppatesteng im Auf⸗ oder schriftlich bei widrigenfalls sie für

südlich an die Eisenbahn, östlich und selbst, gekauft, worüber eine Er⸗

Jakob Balzer von Unter⸗ seiner Ehefrau Katharina, Zachn ie Letztere im Jahre 1875 von ihren Ektern zu Eigenthum über⸗

8 18 Buchwald⸗ G ach, Gemeinde Nöttingen Jakob Kleinle und Georg Adam Krauß ge⸗

nicht ein⸗ Diejenigen, welche an di ser Liegenschaft in den Grunv⸗ und Unterpfandsbüchern sonst nicht bekannte dingliche

widrigens diese

Wi

Am tige

1 at im Jahre der F. F. Standesherrschaft hier eine 93, 175 Ruthen in Mönchsbündt,

[2619] an kammer d

zum den

weise

2615]

zur Erklä Vertheilun den 23. vor dem

Röbel,

[2605]

Gießen, Großh.

Muth. Dr. v. Grolman.

Vorstehen

P. O. veröffentlicht.

Gießen,

126004]

Wird das

Vermögen dächtigen Mörlen,

gemäß des §.

Muth. Dr. v. II a 5 v. Schmalkalder.

Vorstehend

dem auf

bevollmächtigten bei Str Hamburg, den 12. Januar 1882. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

zusammen bis z

π‿

schlusses im fügt ꝛc.

In Sachen, betr. Zwangsve stücke des Tischlermeisters 9—

Wird das im Vermögen des abwesenden verdächtigen Rekruten Heinrich Ohmen, geboren daselbst am 13. s⸗ §. 246 der aufgefordert, sie §. 326 der St. P. Ordg. Dreitausend Mark mit dieser Beschluß außer dem auch in der Darmstädter

hiermit aufgefordert werden

dersprüche Freitag, 19

tsgericht anzumelden un

unter Bestellung eines

In der Strafsache

gegen

es Kaise Dezember

Betrage der ihn Geldstrafe von

rung g Termin auf Januar 1882,

den 13. Januar 1882. W. Stahl, A. G.,

Gerichtsschreiber des Großherzogl.

Beschluß.

Zeitung zu den 21. Dezember 1881.

Landgericht der Provinz Oberhessen.

Strafkammer.

F. d. A.: Grünewald. der Beschluß wird

den 13. Januar 1882.

Der Erste Staatsanwal Zimmermann.

8 Beschluß. 8 im

mit Beschla außer im Deu

Strafkammer.

* 1.

Grünewald.

er Beschluß wird gemäß

P. O. veröffentlicht. Gießen, den 11. Januar 1882.

[26011 Wird das Vermögen

verdächtigen Rekruten

Florstadt, ge gemäß §. 246

des §. 326 der St. P. O.

Dreitausend

dieser Beschlu

Der Erste Staatsanwalt Zimmermann.

Beschluß.

in Deutschen Reiche besindliche und der Heinrich Hübner von Nieder⸗ August 1859,

des abwesenden boren daselbst am 23. der Militärstrafgerichts⸗ bis zum Mark mit ß außer im

auch in der Darmstädter Zeitung zu v Gießen, den 21. Dezember 1881.

Muth. Dr. v. Grolman. v. Schmalkalder.

Vorstehender Beschluß wird P. O. veröffentlicht. 1

Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen.

Strafkammer.

F. d. A.: Grünewald. gemäß

Gießen, den 13. Januar 1882.

[2602] Wird das

Vermögen des

verdächtigen Rekruten Wilhelm Beith

Der Erste Staatsanwalt:

Zimmermann.

Beschluß. im abwesenden

nd Forderungen

3. März 1882, Uhr V. M.,

anberaumten Aufgebotstermin

it Kreis Thann vegen Fahnenfluch

rlichen Landgerichts in Mülhau in der Sitzung vom 23. eighauf

daß das Vermög

Vormittags 11 Uhr, E1“ hierselbst 88 hheilungsplan ist zur Einsicht auf der Ge⸗ richtsschreiberei 1 ö 8.

und de

v. Schmalkalder.

gemäß §. 326

3 Deutschen Reiche besindliche des abwesenden, der Fahnenflucht ver⸗ Rekruten Johannes Fritz von Ober⸗ Ceeen deeenb am 16. November 1860

§. 246 der Militär⸗Strafgerichts⸗Ordnung und des §. 326 der St. P. Ordg. bis zum Betece von Dreitausend Mark ist dieser Beschluß Anzeiger auch in der Darmstädter Zeitung zu ver⸗ Gießen, den 21. Dezember 1881.

Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen.

. .

Beschlag belegt und ist Deutschen Reichs⸗Anzeiger

Deutschen Reiche befindll und der F anich.

„solche An⸗ spätestens

den Dragoner Carl Burgunder der 5. Escadron

estfälischen Dragoner⸗Regiments Nr. 21. April 1861 zu Krüt, S. von Hubert, 1

t, hat die 1881 beschlosse

en des p. Burgunder bis „möglicher Weise treffen⸗ 3000 und der Kosten, um Betrage von Beschlag belegt sei und zugleich die auszugs⸗

einmalige Bekanntmachung dieses B

„Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ ve

gez. Wolf. Dr. Hoppe. Fuchs.

3200 ℳ, m

rsteigerung der Grund⸗ lerm Reincke zu Röbel steht über den Theilungsplan und

Amtsgerichts.

Deutschen Reiche befindliche r Fahnenflucht Menn es 1Nehg Apri 2

Militärstrafgerichts Oednung 1, Pas bis zum Betrage von Beschlag belegt und ist Deutschen⸗Reichs⸗Anzeiger

veröffentlichen.

t:

g belegt und ischen Reichs⸗

§. 326 St.

Fahnenflucht

Ordnung und Betrage von

eröffentlichen.

§. 320

v“

ahnenflucht

im unterzeichneten d zwar Auswär⸗ hiesigen Zustellungs⸗ afe des Ausschlu

sses.

7, geb. am k. Weber, Straf⸗

zur

Gießen, den 13. Januar 1882. und Der Erste Staatsanwalt: in Zimmermann. 8

[2603] Be

Wird das 179 Vermögen des abwesenden, der dächtigen Rekruten August König, geboren Langd am 31. Januar 1861 gemäß §. 246 Wiligärstzasgerichisordnung und des §. 326

städter Zeitung zu veröffentlichen. Gießen, den 21. Dezember 1881. Großh. Landgericht der Provinz Oberhessen. Strafkammer.

Grünewald. Vorstehender Beschluß wird St. P. O. veröffentlicht. Gießten, den 13. Januar 1882. Der Erste Staatsanwalt:

Zimmermann.

gemͤß

en

. [2423.

„In Zwangsvollstreckungssachen it des Auktionators H. Lietmeyer in Freren

wider

8. den Schlachter Meyer Schwarz in Freren, wegen Forderung,

wird die Subhastation des dem pfändeten Grundbesitzes: zund b. der Gebäudesteuerrolle, „von Freren 4 a 90 qm, verhängt und Verkauf auf Mittwoch, den 1. März 1882, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angesetzt. be liegen auf Zugleich werde Alle, welche an den Grundbesitz Eigenthums⸗, Näher⸗, fideikommissarische, Pfand⸗ und

der Gerichtsschreiberei aus.

andere

berechtigungen zu haben vermeinen, im oben genannten Termine solche Rechte anzumelden über als erloschen gelten und buche eingetragen stehen, gelöscht werden sollen. Freren, 4. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. Haccius.

2

437 Verkündet am 4. Januar 1882. 1 gez. Wesierski, 8 Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag des Gutsbesitzers Ferdinand Temme zu Wangerau bei Graudenz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Loebau W./Pr. durch den Ücrie Sehn für Recht: ie beiden Hypothekenbriefe über die a Grundstücke Omulle Nr. 17 Aeigeikaauf dem Nr. 26 und 27 für den Gutsbesitzer Ferdinand Temme zu Wangerau bei Graudenz eingetragenen Darlehne von 7980 Thalern und 15 000 Mark nehst Zinsen, bestehend aus diesen selbst vom 14. Oktober 1874 resp. 14. Januar 1875 und den denselben angehängten notariellen Verhand⸗ lungen 5 * Loebau den 14. September 74 und resp. 7. Januar 1875, we für kraftlos erklärt. 1 8 Von Rechts Wegen. W./Pr, den 4. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. III. gez. Lemcke.

Loebau

[2433] Bekanntmachung. Durch Urtheil der I. Ewäübmhener des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 14. Dezem⸗ ber 1881 ist die zwischen den Eheleuten Handels⸗ mann Rudolph Pulvermacher in Solingen und der Maria, geb. Böntgen, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26. Oktober 1881, für aufgelöst erklärt worden. uster,

Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts.

[2435] Die Ehefrau des August Kaumanns, früher Bier⸗ brauer und Wirth zu Mulheim a. Rhein, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Maria, geb. Ruhrort, ohne Geschäft zu Ober⸗Klophaus, Bürger⸗ meisterei Haan, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Braubach zu Cöln, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10 84 1888, Hermittage 9 Uhr, im Sitzungs⸗ ale der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts zu Cöln anberaumt.

Bau, Eerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 28m Bekanntmachung.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts da⸗ hier vom 12. Januar 1882 ist auf das Gesuch der verehelichten Katharina Hoffmann, geb. Jung, zu Zettingen die zwischen ihr und ihrem Ehemanne, dem obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesen⸗

den Wirth und Steinlieferanten Joha Hoff⸗ mann bestehende Pbenn L-29

üt : gelöst erklärt. Gütergemeinschaft für

Saargemünd, den 13. Januar 1882 Der Ober⸗Sekretär: Erren.

von Ober⸗

Ordg. bis zu dem Betrage reitaus

Ordg. z Betrage von dreitausend Mark mit Beschlag belegt und ist dieser Beschluß außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger in der Darm⸗

Muth. Dr. v. Grolman. v. Schmalkalder 5 d..: hmac AMIde r.

326

Schuldner abge⸗ 1) Wohnhaus und Scheune in Freren Nr. 76 a.

2) Garten beim Hause Bl. 4 Parz. 182 Art. 58

Termin zum öffentlich meistbietenden

Die Verkaufs⸗

gedachten Tacete e der iss d⸗ u ingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ aufgefordert,

1

widrigenfalls dieselben dem neuen Erwerber gegen⸗ soweit sie im Grund⸗

im Deutschen Reiche befindliche Fahnenflucht ver⸗

zu der der

keinen Rechtsbestand haben.

Die Ehefrau des in Konkurs befindli manns Peter Schmitz, Maria 1— bach, ohne Geschäft zu M.⸗Gladbach, hat gegen:

ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann 2) den Rechtsanwalt Eugen Kirch zu M.⸗Gladbach als Verwalter des Konkurses über das Vermögen des genannten Peter Schmitz, alleinigen Inhaber der zu M.⸗Gladbach bestehenden Firma Schmitz & Cie bei der 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düssel⸗ dorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierzu Verhandlungstermin am 28. April 1882, Morgens 9 Uhr. 1G 8

Düsseldorf, den 12. Januar 1882.

““ olz, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Bekanntmachung. Das Guthabenbuch d

Stettiner Sparkasse Nr. 164 317 über 1 1. auf den Namen der Helene Hahn zu Herrenwiefe lautend, ist heute für kraftlos erklärt. Stettin, den 10. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.

[2241] Für den geisteskranken Kaufmann Hoppe von hier ist heute der Materialienverwalter L. Thießeng hier⸗ selbst zum Kurator bestellt, welches mit dem Be⸗ merken hierdurch bekannt gemacht wird, daß Ver⸗ fügungen des Kaufmanns Hoppe über sein Ver⸗ mögen ohne Genehmigung des genannten K rt

Schwerin, den 9. Januar 1882.

Das Waisengericht. urgmann.

8

[2598]

Berlin I. zugelassenen

2l Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Rechtsanwälte ist

der Rechtsanwalt Dr. juris Hermann

Simon, wohnhaft zu Berlin,“

Vei

heute eingetragen worden.

Berlin, den 11. Januar 1882. Königliches Landgericht Berlin IJ.

2608]

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Bekanntmachung.

Die unterzeichnete Behörde beabsichtigt, für die

Zeit vom 1. April 1882 bis 31. März 1883 die Lieferung der erforderlichen Schreibmateriglien, sowie der nothwendig werdenden Buchbinderarbeiten,

ein⸗

zu vergeben.

Markgrafenstraße 47, erforderlichen Falls gegen Erstattung der Schreib⸗

schließlich Aktenheften, im Wege der Ausbietung 8

Die Lieferungsbedingungen sind in der

1 Kalkulatur, einzusehen,

und werden auch

gebühren in Abschrift mitgetheilt. 8

frei unter Angabe der Preise von Proben der Schreibmaterialien zeichnung:

88*

daselbst einzureichen.

Bezügliche Anerbietungen sind verschlossen, porto⸗

und unter Beifügung mit der Be⸗ Lieferung von Schreibmaterialien, be⸗ iehungsweise von Buchbinderarbeiten“ bis zum 26. Januar d. Is.,

Die Behörde behält sich die freie Wahl unter den 1

eingegangenen Anerbietungen vor.

für die Verwaltung

2609)

Berlin, den 12. Januar 1882. Königliche Direktion

der direkten Steuern i Berlin. 8 Rust.

„Eisenbahn Direktionsbezirk Berlin. ie auf den Bahnhöfen des diesseitigen Betriebs⸗

Amtsbezirks angesammelten ausrangirten Bahn⸗ materialien, als Schienen, Kleineisenzeug ꝛc. sowie eine Anzahl Thüren, hölzerne Fenster, sollen im Wege des Meistgebots verkauft werden.

im Bureau des

Termin hierzu ist auf Freitag, den 27 3 nuar d. Js. isttant 12 Uhr, 8n Königlichen Eisenbahn⸗Betriebsamtes

hierselbst anberaumt, bis zu welchem Tage die Offerten

frankirt und versiegelt mit der

Aufschrift:

„Offerte zum Ankauf alter Materialien“

per Adresse des Königlichen Eisenbahn⸗Be⸗ triebsamtes Breslau⸗Sommerfeld B . eingereicht sein müssen. felb in Prezlen

Die Verkaufsbedingungen liegen im

vorbezeichneten

Bureau sowie im Bureau des Berliner Baumarkts,

Berlin W., Wilhelmsstraße Nr. 92, auch können im diesseitigen

zur Einsicht aus; Bureau Abschriften der

Bedingungen und der vorgeschriebenen Offerte b n⸗For⸗ mulare gegen Erstattung der Kosten im Pee.

1 M

ark von unserem Bureauvorsteher Herrn Volke

in Empfang genommen werden. Breslau, den 15 Januar 1882.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt Breslau⸗Sommerfeld.

2607] Betriebs⸗Einnahmen pro Dezember 1881.

Für Personen ꝛc. prov. Für Güter ꝛc. 8 Anderweite Einnahmen

Dagegen 1880 destnitiv. Mithin 1881 mehr Mithin 1881 weniger

Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.

pro Dez. sbisult. Dez. .ℳ 306,241] 4,188,962 . 1,044,681 11,247,656 11 140,936 1,278 357 Summa . 1,491,858 16,777,575 1,465,332 17,591,768

26,526 fb 1 876,793

[2204]

Zur Erwerbung eines Hofes wird ein Kapital von

30 000 Mark gesucht,

was hypothekarisch sicher gestellt wird.

Offerten sub 0. F. 807 an Haasenstein K Vogler

Magdeburg erbeten.

———ᷓ——

Preußischen Stnats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

8

u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Submissionen ete 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.

'In der Börsen- 1

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux.

2

28

g. Familien-Nachrichren.]† beilage. 2

Steckbriefe und Untersuchungs Sachen.

[2389] Bekanntmachung.

In der Anklagesache gegen Heinrich Stoll, 38 Jahre alt, Schriftsetzer, früherer Herausgeber des „Volksfreund“ und Alphons Gruß, 29 Jahre alt, Abbe, Beide in Straßburg wohnhaft, wegen Beleidigung, begangen durch die Presse, hat die Strafkammer des Kaiserlichen Landagerichts dahier am 22. Dezember vorigen Jahres folgendes rechts⸗ kräftiges Urtheil erlassen:

ꝛc. zc. ꝛc. Aus diesen Gründen

verurtheilt das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer, die Angeklagten wegen je zweier Vergehen der Be⸗ leidigung, begangen an einem Theile der Distrikts⸗ polizeikommissäre von Posen und an Mitgliedern des deutschen Heeres und zwar den Angeklagten Heinrich Stoll zu je 25 ℳ, im Ganzen 50 und den An⸗ geklagten Alphons Gruß zu je 50 ℳ, im Ganzen 100 und verurtheilt die Angeklagten für den Un⸗ vermögensfall und zwar Stoll zu einer Gefängniß⸗ strafe von drei Tagen für jede der beiden Geld⸗ strafen und Angeklagten Gruß zu einer Gefängniß⸗ strafe von je fünf Tagen für jede der beiden Geld⸗ strafen, legt denselben die Kosten des Verfahrens sammtverbindlich für die Auslagen zur Last, spricht den Beleidigten die Befugniß zu, die Verurtheilung auf Kosten der Angeklagten durch Einrückung des Eingangs und des verfügenden Theils dieses Urtheils binnen vier Wochen nach Rechtskraft desselben in dem Reichs⸗Anzeiger öffentlich bekannt zu machen, verordnet ferner, daß der verfügende Theil dieses Urtheils in dem „Volksfreund“ in demselben Theile und mit derselben Schrift, wie der Abdruck der Be⸗ leidigung geschehen, nebst dem Eingange des Urtheils veröffentlicht werde.

Straßburg, den 12. Januar 1882.

Deer Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

Popp.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Handschuhmacher Emil. Krenzel, geboren am 25. Mai 1845 zu Breslau, welcher sich verborgen hält, ist in den Akten J. IId. 1046 79 die Untersuchungshaft wegen Körperverletzung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 10. Januar 1882. Königliche Staats⸗ anwaltschaft beim Landgericht I. Beschreibung: Alter 36 Jahre, Größe 1,64 m, Statur untersetzt, Haare blond, Stirn frei, Bart schwacher Vollbart, Augenbrauen blond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch; Kleidung graues Tuchjacket, hellgraue Hose, schwarzer Kalabreserhut, kurze Stiefel. Besondere Kennzeichen: fehlen.

Steckbriefs Erledigung. Der in den Akten J. II. E. 135. 81. gegen den Schneider Max Lendel wegen Unterschlagung unter dem 24. Sep⸗ tember 1881 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen. Berlin, den 11. Januar 1882. Königl. Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I.

[24006] Steckbrief.

Gegen den Kanfmann Otto Fischer, geboren am 19. August 1854 zu Elberfeld, dessen Beschrei⸗ bung nicht angegeben werden kann und welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des König⸗ lichen Kreisgerichts zu Genthin vom 20. Dezember 1878 erkannte, einer Geldstrafe von 96 unter⸗ stellte Haftstrafe von 16 Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß abzuliefern, dessen Vor⸗ stand um Vollstreckung und Nachricht gebeten wird. Genthin, den 6. Januar 1882. Königliches Amts⸗ gericht.

Zubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. 6 . 2216 4 8 12216]2 Oeffentliche Zustellung. Nr. 602. Die Katharina Glyckherr Wittwe zu Heidel⸗ berg, vertreten durch RudolGlyckherr von da, klagt gegen den Karl Gabel, Wirth zu Heidelberg, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des 5 igen Zinses aus 11 150 für die Zeit vom 15. Oktober 1880 bis 15. April 1881 im Restbetrage von 78 75 nebst 5 % Verzugszinsen vom 15. April 1881, sowie auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf 1 Freitag, den 3. März 1882, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2. ““ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 7. Januar 1882. Fabian, 3 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[2413] Aufgebot.

Todeserklärung des Javer und Dominikus Hochmuth von Reisach Nittenau betr. Dominikus Hochmuth, geboren am 4. Oktober 1813, Bauerssohn von Reisach Marktsgemeinde Nittenau ist vor circa 30 Jahren nach Amerika

geboren am 15. Juni 1833, ist seit 24 Jahren ab⸗

wesend.

Seit Abwesenheit dieser Beiden ist eine Nachricht

über ihr Leben nicht vorhanden.

Auf Antrag ihrer Schwester, Elisabetha Hoch⸗

muth, geehelichten Pracher, Privatiersgattin hier,

ergeht hiermit die Aufforderung: .

1) an den Dominikus und PXaver Hochmuth, bei

dem K. Amtsgerichte Nittenau spätestens in

dem auf

Dienstag, den 31. Oktober 1882,

Vormittags 9 Uhr,

vor demselben anstehenden Aufgebotstermine

persönlich oder schriftlich sich anzumelden,

widrigenfalls sie für todt erklärt würden;

an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗

gebotsverfahren wahrzunehmen;

an alle Diejenigen, welche über das Leben der

Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗

lung hierüber bei Gericht zu machen.

Ausf. Ges. zur R. C. P. O. u. ff. am 4. Ja⸗

nuar 1882. Kgl. Amtsgericht Nittenau. (gez.) Altmann, K. O. A. R Zur Beglaubigung: Nittenau, 7. Januar 1882. Der K. Gerichtsschreiber: Widmann.

8

2) 3)

[2410] Aufgebot. Der Maurerpolier Treptow hier hat das Aufgebot des Neuwiesenstücks Nr. 88 beantragt. Aufgeboistermin am 20. April 1882, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Amtsgerichte zum Zwecke der Meldung von Eigenthumsansprüchen, insbesondere durch die Rechtsnachfolger des im Grundbuche als Eigenthümer eingetragenen Frei⸗ bauern Christian Witt zu Alt⸗Schlawe. Meldet sich Niemand, so wird das Ausschluß⸗ urtheil erlassen und der Antragsteller im Grund⸗ buche als Eigenthümer eingetragen. 1 9 Schlawe, den 9. Januar 1882. 8 Königliches Amtsgericht.

[2400] G 8

In der Stefan Sobozakschen Aufgebotssache

F. 26/81 erkennt das Königliche Amtsgericht für Recht: t Die über die auf dem Grundstück Jurkowo Nr. 20 in Abtheilung III. Nr. 1 für die Ge⸗ schwister Johann und Agnes Majorezyk einge⸗ tragene Post von 71 Thlr. 13 Sgr. 116⁄7 Pf., sowie die über die daselbst in Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Josepha, Anton, Adal⸗ bert und Marianna Majorezyk eingetragene Post von 215 Thlr. 8 Pf. gebildeten Hypothekenurkun⸗ den werden für kraftlos erklärt. Kosten, den 9. Januar 1882. 2

Königliches Amtsgericht.

8 .“ [2385] Oeffentliche Ladung. 1

In Sachen, betreffend die Abstellung der auf den fiskalischen Harzforsten ruhenden Berechtigung der politischen Gemeinde Clausthal zum Bezuge von Bauholz und Sägemühlenmaterial zur Unterhaltung und Erneuerung der im Gebäudekataster aufgeführten Wasserleitungen sammt Zubehör, Befriedigungen, Kuhbrücken und sonstigen kleinen Baulichkeiten steht Termin an auf M

Sonnabend, den 4. März 1882, Morgens 11 Uhr, im Rathhause zu Clausthal zur Ermittelung der Betheiligten und ihrer Rechte.

Alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungsgegenstände zu machen haben, namentlich die Grundherren, wer⸗ den zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche oder Widersprüche in obigem Termine unter der Verwarnung hierdurch aufgefordert, daß im Falle des Ausbleibens ihre Berechtigungen nur nach den Angaben der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen.

Zugleich wird den aus irgend einem Grunde be⸗ theiligten dritten Personen, insbesondere den Zehnt⸗ herren, Grundherren. Pfandgläubigern, Hütungs⸗, Fischerei⸗ oder sonstigen Servitut⸗Berechtigten nach⸗ elassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte, so weit sie es für nöthig halten, zu beachten.

Jeder, der seine Rechte im anstehenden Termine nicht anmeldet, hat es sich beizumessen, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. 2

Der obige Termin steht ferner an zur förmlichen Eröffnung, Verdeutlichung und Vollziehung des von Königlicher General⸗Kommission zu Hannover geneh⸗ migten, statt Plans aufgestellten Rezesses.

Dazu werden die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fdestommett ole oder aus sonstigem Grunde eine Finwirkung in Beziehung auf Ausführung der Thei⸗ lung zusteht, vorgeladen, unter Freistellung einer vor⸗ gängigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Rezesses und unter Androhung des Ausschlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die rezeßmäßige Ausführung. b

Für die Ausbleibenden, sowie für diejenigen Be⸗ theiligten, welche, obgleich erschienen, den Termin vor der Vollziehung eigenmächtig verlassen oder ihre Unterschrift ohne Angabe genügender Gründe ver⸗ weigern, wird die Urkunde als vollzogen angenommen werden.

rente besteht und dieselhe in Gemäßheit des §. 25 des Gesetzes vom 13. Juni 1873 und der daselbst angezogenen hannoverschen Ablösungsgesetze dritten Berechtigten gegenüber namentlich den Hypothek⸗ gläubigern und Grundberechtigten an die Stelle der durch den Rezeß abgestellten Berechtigung tritt. Osterode a. Harz, den 10. Januar 1882. Die verordnete Theilungs⸗Kommission. Rasch, Richter, Amtshauptmann. Oekonomie⸗Kommissair.

[2379] Bekanntmachung. In der Aufgebotssache Nr. 407 Brzezie, Nr. 69. Pyschez;, Nr. 8 Klein Peterwitz, Nr. 44 und 111 Nendza und Nr. 110 Adamowitz, ist auf Antrag der Pfleger, Rechtsanwälte Schwob, Hoffmann, Justizrath Dr. Gahbler und Justizrath Schmiedel hierselbst, in der öffent⸗ lichen Sitzung vom 9. Januar 1882 erkannt und verkündet worden: Alle unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen an die nachbenannten in der Zwangsversteigerung der dabei genannten Grund⸗ stücke gebildeten Spezialmassen resp. Kaufgelder⸗ rückstände ausgeschlossen: an die bei Nr. 407 Brzezie auf die früheren Posten Abtheilung III. Nr. 11, 14, 16, 17 und 1¹0 entfallenen Kaufgelderrückstände von resp. 12 ℳ, 76 13 1028ö. 76 und 13 44 ₰, jetzt eingetragen Ab⸗ theilung II1. Nr. Jc., Ze., 3. 8 und 3 h. unter Vorbehalt der von Jacob und Johanna Sollich'schen Eheleuten in Brzezie und dem Gärtner Ignatz Starok daselbst angemeldeten Ansprüche; an die bei Nr. 69 Pyschez auf die frühere Post Abtheilung III. Nr. 3 baar zur Hebung gekommenen 353 80 unter Vorbehalt der von dem Bauer Nico⸗ laus Ottawa in Pyschez, Namens seines Tuenden, des blödsinnigen Johann Cziesla angemeldeten Ansprüche; an die bei Nr. 8 Klein Peterwitz auf die frühe⸗ ren Posten Abtheilung III. Nr. 17 und 23 mit 206 7 und 90 entfallenen Baar⸗ hebungen, unter Vorbehalt der von Steinitz in Berlin, von dem Kaufmann Josef Wygodzinsky in Berlin, Neue Friedrichsstraße Nr. 1, von dem Gärtner Josef Ludwig und dem Johann Koch in Klein Peterwitz angemel⸗ deten Ansprüche, an die bei Nr. 110 Adamowitz auf die frühere Post Abtheilung III. Nr. 12 von 151 Thlr. 10 Sgr. 9 Pf. entfallenen, jetzt Abtheilung III. Nr. 7 c. als Rückstand eingetragenen 117 838 unter Vorbehalt der Rechte für den Arbeiter Franz Gromotka aus Mar⸗ kowitz, den Julius Gromotka in Dorotheendorf (Colonie 9 bei Zabrze, Oberschlesien), die Theresia Gromotka (geboren am 27. Juni 1866) in Colonie Babitz bei Nendza, den Gärtner Carl Michalski in Hammer, die Anastasia, verehelichte Anton Kostka, in Pawlau, die Caroline, verehlichte Josef Ligacz, in Hammer, die Josefa, verehelichte Valentin Rosplescz zu Kieferstädtel, den Franz Pluta zu Hammer, die Wittwe Marianna Michalski in Hammer, die Wittwe Marianna Michalski in Alt⸗ ““ Cosel, 5) an die bei 44 und 111 Nendza auf die frühere Post Abtheilung III. Nr. 3 resp. 1 von 300 Thlr. baar gehobenen 966 30 unter Vorbehalt der von der Marie, ver⸗ ehelichten Wawroschek in Nendza angemel⸗ deten Rechte. Ratibor, den 10. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.

[2398] Kaiserl. Landgericht Straßburg.

Maria Catharina Lorentz, Ehefrau des Ackerers Johann Ernwein, Beide zu Fürderheim wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Schneegans, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: Es wolle dem Kaiserl. Landgerichte gefallen, die Gütertrennung zwischen den Parteien auszu⸗ sprechen, dieselben zur Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Rechte vor einen Notar zu ver⸗ weisen und die Kosten dem Beklagten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung über den Antrag ist die Sitzung der Zweiten Civilkammer des

Kaiserl. Landgerichts zu Straßburg vom 9. März 1882, Vormittags 9 Uhr

bestimmt. Sh säichent den 9. Januar 1882.

dem Kaufmann J. Reichenbergerstraße

eer Landgerichts⸗Sekretär: Birlo.

12412° I. Der Schiffsbaumeister Ferdinand Jenner von Maltsch ist am 10. August 1880 verstorben. Die bisher ermittelten Erben: 4 a. seine Ehefrau Christiane Jenner, geb. Müller, zu Maltsch,

Robert Jenner zu

Ausdrücklich wird noch bemerkt, daß die Abfindung

ausgewandert. kaver Hochmuth, Bruder desselben,

der politischen Gemeinde Clausthal aus fester Geld⸗

c. der Maschinift Paul Jenner zu Straßburg im Elsaß, d. der Schiffer Albert Jenner zu Emmrich am Rhein, haben der Erbschaft nach ꝛc. Jenner entsagt. II. Die unverehelichte Tagearbeiterin Caroline Schmidt von Peicherwitz ist am 12. Dezember 1880 verstorben. Die Pfleger, Ortsvorsteher Ferdinand Pavel zu Maltsch bezw. Bauergutsbesitzer Johann Renner zu Peicherwitz, haben das Aufgebot der unbekannten Erben beantragt. Es werden daher die unbekannten Rechtsnachfolger des obengenannten Ferdinand Jenner und der Caro line Schmidt auf den 14. November 1882, Vormittags 12 Uhr an hiesige Gerichtsstelle, Terminsjzimmer Nr. 2, unter der Verwarnung vorgeladen, daß der Nachlaß der sich meldenden und legitimirenden Erben, in E mangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt un die sich später meldenden Erben alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen. Neumarkt, den 30. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht.

[2380] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtel des hiesigen Gerichts vom 20. Dezember 1881 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundbuchblatte von Nr. 62 Panga Abtheilung III. Nr. 1 für den Schafmeister Kar Garbe zu Nieder⸗Stradam eingetragene Kaufgelder forderung von 6000 ℳ, bestehend aus dem Vertrage vom 10. Dezember 1866, dem Eintragungsvermerke vom 26. Januar 1867, dem Hypothekenscheine vom 22. Januar 1867, dem Eintragungsvermerke vom 23. November 1867 und dem Hypothekenscheine von demselben Tage für kraftlos erklärt.

Bernstadt, den 6. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

[2383] Bekanntmachung. 8 Die durch Rechtsanwalt Lindenschmidt vertretene, zum Armenrechte zugelassene Gertrud, geb. Seibel zu Elberfeld, Ehefrau des Hufschmiedes Heinrich Heine daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land⸗ gerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An⸗ trage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für auf⸗ gelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 24. April cr., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumm. Schuster, 8 Gerichtsschreiber der I. C.⸗K. des Königl. Landgerichts. [2397]

Elisabeth Wessels, Ehefrau des Handelsmannes Theodor Gerwers zu Borth bei Rheinberg, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.

Termin zur mündlichen Verhandlung vor der I. Civilkammer des Landgerichts zu Cleve: 28. Fe⸗ bruar 1882, Vormittags 10 Uhr.

Mende,

I. Gerichtsschreiber des Landgerichts.

899) Auf Antrag der ledigen Catharine Barbara Grosch von Schönstadt sind laut Beschluß des erzogl. Amtsgerichts V. hier vom 10. d. M. nach⸗ olgende Schuldscheine der Sparkasse hier, nämlich: a. Nr. 1833g. über 515 d. d. 19./10. 73. b. Nr. 6050z. über 180 d. d. 19./8. 74. c. Nr. 9840 über 230 d. d. 21./6. 77. d. Nr. 4771a. über 288 d. d. 23./2. 79. für kraftlos erklärt worden. 8 Coburg, den 11. Januar 1882. Herzogl. Amtsgericht V. Schiegnitz.

[2420]

Nr. 210. Nachdem Magdalena Reif auf dies⸗ seitige Aufforderung vom 23. Oktober 1880 keine Nachricht von sich gegeben hat, wurde dieselbe für verschollen erklärt und ihr nächsterbberechtigter Ver⸗ wandter, nämlich Anton Reif in Greffern in den fürsorglichen Vermögensbesitz gegen Sicherheits⸗ leistung angewiesen.

Bühl, den 9. Januar 1882.

Boos, . Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.

2407 egen betreffend die Zwangsversteigerung der dem Müller E. Kähler hier gehörigen Grund⸗ stücke Nr. 359 c., 642, 670, 448 450, 852 855, 961a.— 964, 1128 hat das Großherzogliche Amts⸗ gericht zur Abnahme der Rechnung des Seqguesters zur Erklärung über den Theilungsplan Termin auf Donnerstag, den 9. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden von heute an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗ gelegt sein. Malchow, den 10. Januar 1882. Staecker, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗

b. der Schiffsbaumeister Maltsch,

Schwerinschen Amtsgerichts.