1882 / 38 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

80½ Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Stern & Meyer zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn zu Saar⸗ gemünd,

klagt gegen die Wittwe Gustav Weinstein, geb. Jeanette Rodrigeur, Eigenthümerin, früher in Saar⸗ gemünd, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen käuflich bezogener Tuchwaaren am 6. resp. 17. Mai 1881, mit dem Antrage:

Es wolle dem Kaiserlichen Amtsgerichte Saar⸗

gemünd gefallen, die Beklagte zu verurtheilen

an Klägerin den Betrag von 70 nebst 5 %

Zinsen aus 64 55 seit 17. August 1881

zu bezahlen und die Kosten zu tragen, auch das Mrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rchtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd

auf Donnerstag, den 30. März 1882,

Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Saargemünd, den 25. Januar 1882.

Hamberger, 1“ Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts..

[7025] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. Müller zu Wattenscheid klagt gegen den Wirth Johann Wilhelm Schäfer, früher zu Wattenscheid, aus dem Ueberweisungsbeschlusse vom 10. Dezember 1878, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 143 50 nebst 6 % Zinsen seit 15. September 1878, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Wattenscheid auf

den 15. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wattenscheid, den 9. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 eg er ecer eLsErä s Ehms

[70272 SDeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Christian Nägele von Murrhardt, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß dahier, klagt gegen ihren erwähnten Ehe⸗ mann, der sich in Nordamerika aufhalten soll, Be⸗ klagten, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Trennung ihrer am 20. Februar 1873 in Murrhardt eingegangenen Ehe und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Heilbronn auf 3

Dienstag, den 30. Mai 1882, Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Die Einlassungsfrist ist auf sechs Wochen fest⸗

esetzt. bet. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, den 7. 1882. 8

eyd, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1701 Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Pernet, ledig, Dienstmagd, zu For⸗ bach wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Prinz zu Saargemünd, 8

klagt gegen den Peter Kipper und dessen Ehe⸗ frau Katharina Walter, Ackerer, früher zu Lupershausen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Gültigkeits⸗ erklärung eines Arrestes, mit dem Antrage:

Kaiserliches Amtsgericht wolle den auf Anstehen der Klägerin gegen die Beklagten unter dem 8. August 1879 in Händen des Notars Wantzen zu Saargemünd angelegten Arrest zur Sicher⸗ heit einer Summe von 200 für gültig er⸗ klären und den Beklagten solidarisch die Kosten des Verfahrens zur Last legen, 1 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Saargemünd auf Donnerstag, den 30. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, 6. Februar 1882.

Der Amtsgerichtsschreiber: Hamberger.

170161 Oeffentliche Zustellung.

1) Katharina Rohrbacher, ohne Gewerbe, wohn⸗ haft zu Conthil, Wittwe des zu Wölferdingen ver⸗ lebten Zollbeamten Raimond Geis, 2) Lonise Geis, gewerblose Ehefrau von Jakob Löblein, Weichensteller zu Conthil und des letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, vertreten durch Rechtsanwalt Karl zu Saargemünd,

klagt segen 1) Peter Geis, Pensionär, in Wölferdingen, 2) Maria Geis, Ehefrau eines gewissen Schreiber und diesen selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, 3) Johann Baptist Geis, ohne bekanntes Gewerbe, früher in Orleans sich aufhaltend, 4) Nikolaus Geis, 5) Franz Geis, Beide ohne bekanntes Gewerbe, 6) Adam Geis, früher Schlosser in Orleans, die sub 2— 6 genannten ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend,

wegen Theilung mit dem Antrage: 1

Wolle Kaiserliches Amtsgericht die Theilung und Auseinandersetzung der zwischen der Katha⸗ rina Rohrbacher und deren verlebten Ehemanne Raimond Geis, bei Lebzeiten Zollbeamter und wohnhaft zu Woͤlferdingen bestandenen Güter⸗ gemeinschaft in der Weise verfügen, daß die eine Hälfte dem persönlichen Nachlasse des Raimond Geis, die andere aber der Klägerin Katharina Rohrbacher zufällt und dann sofort den persön⸗ lichen Nachlaß des gedachten Geis den 7 noch gelassenen Kindern zu je 1 zuweisen; die zur Masse gehörigen Immobilien für in Natur untheilbar zu erklären und deren Lizitation unter Zugrundelegung der vorgeschlagenen Taxen und Verkaufsbedingungen durch den zu kommittiren⸗ den Notar Schneider zu Saargemünd verord⸗ nen, diesem die sämmtlichen Theilungs⸗ und Liquidationsverhandlungen zu übertragen, endlich die Kosten der Masse zur Last legen,

und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung

wird

des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf Donnerstag, den 30. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“

Saargemünd, den 29. Januar 1882. 8— Der Kaiserliche Amtsgerichtsschreiber:

Hamberger.

[7022] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Rittergutsbesitzer Constantia Pivonka zu Gr. Konarzyn bei Zechlau, vertreten durch den Justizrath Paucke zu Thorn, klagt gegen die Wittwe und Erben des zu Thorn verstorbenen Klempnermeisters Amandus Hirschberger, und zwar:

1) die Wittwe Hirschberger hier, 8 2) den Klempnermeister Johannes Hirschberger hier, 3) den Commis Hermann Bruno Hirschberger hier, 4) die Emma Cäcilie Julie Hirschberger, verehe⸗

lichte Kaufmann Julius Schulz in Amerika, näherer Wohnort unbekannt, im ehelichen Bei⸗ stande,

5) die Cäcilie Louise Johanna, Clara Mathilde Charlotte und Paul August Ferdinand, Ge⸗ schwister Hirschberger hier, noch minderjährig und durch den Pelzwaarenhändler Schulz in Posen bevormundet,

wegen einer Restforderung für die von dem Ehe⸗

manne bezw. Erblasser der Beklagten, Klempner⸗

meister Amandus Hirschberger, zum Betriebe seines

Klempnergeschästs in den Jahren 1868 bis ein⸗

schließlich 1875 aus der Glasfabrik des verstorbenen

gütergemeinschaftlichen Ehemannes der Klägerin

Caspar Pivonka auf Credit entnommenen Glas⸗

waaren im Betrage von 540,31 ℳ, mit dem An⸗

trage, die Beklagten zu verurtheilen, und zwar die

Beklagte zu 1) als gütergemeinschaftliche Wittwe

des Amandus Hirschberger und die Beklagten zu 2)

bis einschließlich 5) als dessen Erben, an Klägerin

540 31 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der

Klagezustellung zu zahlen, und ladet auch die Be⸗

klagte zu 4, die Emma Cäcilie Julie Hirschberger,

verehelichte Kaufmann Julius Schulz in Amerika

(näherer Wohnort unbekannt) im ehelichen Beistande,

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn

auf den 12. Juni 1882, Vorm. 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 7. Februar 1882. Seidenschwanz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[70231 SDeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Gastwirths Wilhelm Haar⸗ mann, zuletzt zu Dortmund, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsortes, Klägers, gegen die Eheleute Gastwirth und Schneidermeister Theodor Sinder zu Castrop, Beklagte, laden die Beklagten den Kläger mit dem Antrage:

„den Arrest aufzuheben“

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts

zu Dortmund auf

den 18. April 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 3. Februar 1882.

Mönkemöller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

wird

[6985] Oeffentliche Ladung.

Nachdem 1) der Karl Rinner von Mengshausen, 2) für Johannes Rinner, dermalen zu Frankfurt am Main, dessen Mutter und gerichtsbekannte Ge⸗ neralbevollmächtiate Wittwe Johannes Rinner, Anna Katharina, geb. Pfeffer von Mengshausen. 3) Die⸗ selbe auch als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Anna Catharina und Elisabeth Rinner, die Eintragung des in der Gemarkung von Mengs⸗ hausen belegenen Grundeigenthums, als:

1) Ktbl. 14 Parz. 28, Acker Grengels⸗

qq;; 2) Ktbl. 19 Parz. 71, Wiese, die F*“

3) Ktbl. 19 Parz. 72, Garten das. 1 , 18 unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Mengshausen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens bis zu dem auf Montag, den 3. April 1882, Mittags 12 ½ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei der unter⸗ zeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigen⸗ thümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben ge⸗ setzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.

Niederaula, am 4. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Rumpf. Wird veröffentlicht: Floret,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6987] Oeffentliche Ladung.

Nachdem die Wittwe des Fuhrmanns Carl Lesser, Osanne, geb. Rommel, in Laudenbach, die Eintra⸗ gung des auf den Namen des Andreas Rommel von Laudenbach katastrirten, in der Gemarkung von Laudenbach belegenen Grundeigenthums, als:

B. 151 neu: Bl. 5 Nr. 45, Im Dorf, Haus Nr. 9, a. Wohnhaus, Hofraum b. Scheuer 7 c. Stallgebäude mit Futterboden unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗

/71 Ar,

diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund⸗ vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zum Termin: den 27. April 1882, Mittags 12 Uhr,

bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist, auf weiteren Antrag Ausschlußurtheil ergehen und die bisherige Besitzerin als Eigenthümerin in dem Grundbuch eingetragen werden wird, auch der die ihm obliegende An⸗ meldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert. Brotterode, am 7. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

[6994] Aufgebot.

Auf Antrag des Taglöhners Johann Braunreuther von Schönbrunn ergeht hiermit an den im Jahre 1859 nach Amerika ausgewanderten Peter Braun⸗ reuther von Schönbrunn, geboren am 22. November 1848, da über sein Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht mehr vorhanden ist, die Aufforde⸗ rung, bis zu dem auf Dienstag, den 5. Dezember 1882,

Vormittags 9 Uhr, dahier bestimmten Aufgebotstermine, spätestens aber in demselben persönlich oder schriftlich beim Kgl. Amtsgerichte Burgebrach sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt wird. Ferner werden die Erbbetheiligten hiemit auf⸗ gefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen. Endlich werden Alle, welche über das Leben des verschollenen Peter Braunreuther Kunde geben kön⸗ nen, ersucht, hierüber Mittheilung bei hiesigem Ge⸗ richte zu machen. Am 28. Januar 1882. Kgl. Bayr. Amtsgericht Burgebrach. (L. S.) Dotterwisch. Zur Beglaubigung: Die Kgl. Gerichtsschreiberei: Störcher, Sekretär.

1 17031. Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 20. Januar sind die Inhaber der nachstehenden auf dem Grundstück Wolfsberg Nr. 11 eingetragenen Posten:

a. 1140 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. Kaufgelder für die Wittwe Barbara Faudien, geb. Froese, auf Grund des Vertrages vom 14. AÄpril 1756 Abthl. III. Nr. 1 eingetragen,

200 Thlr. Darlehn nebst 6 % Zinsen, eingetragen Abthl. III. Nr. 2 für den Amtsrath Coehler, 593 Thlr. 3 Sgr. 11 Pf. elterliches Erbtheil Abtheilung III. Nr. 3 für Gertrude Szonn, geb. Meding, eingetragen, . 39 Thlr. 20 Sgr. Forderung des Johann Georg Meding Abthl. III. Nr. 5 eingetragen, 50 Thlr. Forderung des Daniel Noetzel an den Nachlaß des Johann Georg Meding Abth. III. Nr. 7 eingetragen, mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. 4 4 Heinrichswalde, den 24. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.

11 Bekanntmachung. ““

Der Arbeiter Johann Wagner, Sohn des Schaffers Wagner in Niklasdorf, Kreis Grottkau, hat sich zu⸗ letzt vor circea 20 Jahren einige Zeit in der Stadt Grottkau aufgehalten, ist aber dann heimlich fort⸗ gegangen und hat seitdem über sein Leben und Aufenthalt keine Nachricht mehr gegeben.

Auf Antrag seiner Ehefrau Henriette, geborene Müller, hierselbst, wird daher der Johann Wagner aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem am 29. November 1882, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden und weitere Anweisung des Gerichts zu erwarten, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen würde.

Gleichzeilig werden auch alle von dem Joham Wagner etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem Ter⸗ mine unter Nachweis ihrer Legitimation zu melden.

Grottkan, den 19. März 1881.

Königliches Amtsgericht. [7029] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Blatt 9 Heinrichsdorf in Abtheilung III. unter Nr. 3 für den Schneidermeister Peter Schmusch zu Rakau haftende Darlehnsforderung von 200 Thlrn., bestehend aus der Schuldverschreibung vom 19. De⸗ zember 1848, einem Eintragungsvermerk ohne Datum und dem Hypothekenschein vom 20. Dezember 1848 ist durch das heut verkündete Urtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts für kraftlos erklärt worden.

Cosel, den 7. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.“ gez. May.

16971]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Schmied Müller'schen Wohnhauses Nr. 325 A. an der Mühlenstraße hieselbst, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung

Termin auf den 7. März 1882, Vormittags 11 Uhr, bestimmt.

Malchin, den 9. Februar 1882. b C., Lohr, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenbu Schwerinschen Amtsgerichts.

rg·

[697299 Bekanntmachung. ““

In der Johann Friedrich Jesse’schen Todes⸗ erklärungssache wird unter Bezugnahme auf die im öffentlichen Anzeiger vom 29. Juli pr. enthaltene Bekanntmachung ein neuer Termin auf

den 9. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr,

anberaumt.

Rogasen, den 7. Februar 1882.

buch von Laudenbach beantragt hat, so werden alle

In der Ihlenburgschen Aufgebotssache, F. 6/81 hat das Königliche Amtsgericht zu Oschersleben am 8 8. Februar 1882 durch den Amtsrichter Kleeberg . 2* as Sparkassenbu der Kreissparkasse zu

Oschersleben Nr. 6431, über 18 982 A5 9 3 lautend, ausgefertigt für den Steueraufseher L. Ihlenburg zu Oschersleben, wird für kraftlos

erklärt, und werden die Kosten des Aufgebots⸗

verfahrens der Antragstellerin auferlegt

Königliches Amtsgericht.

[7035] 8 In der Boekenschen und Mustinschen Aufgebots⸗ sache erkennt das Großherzogliche Amtsgericht zu

Recht:

1) das Einlagebuch der Ersparniß⸗ und Vorschuß⸗ Anstalt zu Schönberg Nr. 1909, lautend auf Namen der Catharina Boeken zu Carlow, o wie die von dem Magistrate zu Schönberg dem Arbeitsmann Mustin zu Carlow über ein Dar⸗ lehn von 200 Thlr. Pr. Court. zu Michaelis 1866, über ein Darlehn von 100 Thlr. Pr. Court.: Ostern 1867, und über ein Darlehn von 150 Thlr. Pr. Court. zu Michaelis 1867

aausgestellten Urkunden 8

werden für kraftlos erklärt.

Verkündet am 20. Januar resp. 3.

Schönberg, den 8. Februar 1882. H. Diederich,

Amtsgerichts⸗Aktuar.

Februar 1882.

w Proclama. as im Grundbuche von Stadt Lublinitz Nr. 32 Scheuer verzeichnete Grundstück, 8 Scheuerplatz von 2 Ar 20 Qu.⸗Mtr. gebauter Scheuer bestehend, als dessen Eigenthümerin die Charlotte, verwittwete Postverwalter Vogt, ge⸗ borenen Lerch, im Grundbuch eingetragen ist, be⸗ findet sich laut Bescheinigung der Ortsbehörde seit etwa 10 Jahren im Besitze des Seilermeisters Thomas Biencas aus Lublinitz, welcher das Grund⸗ stück von dem Kirchenvater Ambrosius Zurek käuf⸗ lich erworben und urkundlich nachgewiesen hat, daß die eingetragene Eigenthümerin Charlotte Vogt bereits im Jahre 1861 verstorben ist. Auf Antrag des Seilermeisters Thomas Biencas zu Lublinitz werden hierdurch alle diejenigen, welche Eigenthum, oder anderweitige Realrechte geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 24. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 7, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widri⸗ genfalls die Eintragung des Besitztitels für den Extrahenten erfolgen wird und ihnen überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen. Lublinitz, den 6. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

unter aus einem nebst darauf

1767. In Sachen des Konrad Strobel, Hausirer von Gampenhof, z. Zt. wohnhaft in Hüfin⸗ gen, gegen unbekannte Dritte, Aufgebot von Urkun⸗ den betreffend, wurde unterm heutigen vom Gr. Amtsgerichte hier, mit Bezug auf die diesseitige Bekanntmachung vom 3. Juli v. Js. Nr. 7190 Ausschlußurtheil dahin erlassen: 1 der Einlageschein des Vorschußvereins Hüfingen E. G. vom 16. September 1878 über 1890 ℳ, das Sparkassenbüchlein des Vorschußvereins Hüfingen E. G., auf den Namen Konrad Strobel ausgestellt, mit einem Eintrag einer Einlage vom 27. Novem⸗ ber 1879 über 300 ℳ, das Mitgliederbescheinigungs⸗ büchlein für Konrad Strobel Nr. 378 mit Ein⸗ trägen über Einlagen vom 29. August 1878 über 5 ℳ, vom 16. Februar 1879 über 10 und vom 27. November 1879 über 285 ℳ, werden für kraft⸗ los erklärt. 8 1 Donaueschingen, den 27. Januar 1882. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. ille.

Bekanntmachung.

durch Rechtsanwalt van Werden vertretene, geschäftslose Helene Heidmann zu Remscheid, Ehe⸗ frau des Bohrfabrikanten Carl Kalkuhl jr. daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne be⸗ stehende gesetzliche eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung ist Termin auf den 14. April er., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Ci⸗ vilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 9

Der Landgerichts⸗Sekretär:

[6997]

Demnach die Erbschaft des verstorbenen Schuh⸗ machermeisters Johann Heinrich Ludwig Lehn hier⸗ selbst ab intestato zu je ¼ den minorennen Kindern desselben, nämlich:

a. Antonie, b. Albert, c. Emma Bertha Auguste, und zu dessen Wittwe, geb. Waldau, hierselbst deferirt, Namens der Ersteren aber von derem Vor⸗ munde, dem Klempnermeister Theodor Gittermann hierselbst und auch von der Wittwe Lehn mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten ist, so werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf Be⸗ friedigung aus der Verlassenschaft des defunctus Lehn zu haben vermeinen, aufgefordert, solche in dem zu diesem Zwecke auf den 20. März 1882, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale anberaumten Termine unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß nicht angemeldete Rechtsansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die genann Erben übergeht. Schöningen, den 8. Februar 1882. Herzogliches Amtsgericht. 4 A. Heise.

Königliches Amtsgericht. 4 ö

Schönberg durch den Amtsrichter Dr. jur. Hahn für

dalg tück mit 1,09 fm; b. Schlag Jagen 100/101

von Eberswalde nach Spechthausen),

Im Namen des gönigs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der notariellen Urkunde vom 16. April 1864, aus welcher Band III. Blat:t 176 des Grundbuchs von Dinslaken, Abthei⸗ lung III. Nummer l, für die evangelische Gemeinde zu Dinstaken ein Darlehn von 350 Thalern nebst Zinsen auf dem früher dem Schreiner Gerhard Lehmkuhl, jetzt dessen Wittwe Helena, geb. Voß, und deren Tochter Henriette Lehmkuhl gehörigen Grundbesitz eingetragen steht, hat das Königliche Amtsgericht zu Dinslaken durch den Amtsrichter

Büning für Recht erkannt:

Die notarielle Urkunde vom 16. April 1864, aus welcher zu Gunsten der evangelischen Gemeinde zu Dinslaken, Band III. Blatt 176, ein Darlehn über 350 Thaler oder Eintausendfünfzig Mark nebst Zinsen in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragen steht, wird für kraftlos erklärt, alle unbekannten Inter⸗ essenten werden mit ihren Ansprüchen präkludirt.

Dinslaken, den 25. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. Ausgefertigt:

Dinslaken, den 9. Februar 1882.

Der Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerich Mahne.

112-

6976]

Auf Antrag des Freiherrn von Papen zu Haus Lohe ist die im Grundbuche von Antfeld Vol. IV. Fol. 27 in Abth. III. sub 2 und 3 eingetragene und von da auf ein anderes Folium mitübertragene Kaution für ein an den Adam Aust in Antfeld von der Freifrau von Papen dargeliehenes Kapital von 400 Thlr. nebst 5 % Zinsen und Kosten und die für dieselbe eingetragene Darlehnspost von 116 Thlr. nebst 5 % Zinsen für sie gebildete Dokumente durch Urtheil vom 1. Februar 1882 für kraftlos erklärt.

Bigge, den 3. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

Gemäß §. 47 der Deutschen Rechtsanwaltsordnung wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht, daß der Vorstand der badischen Anwaltskammer unterm 12. Dezember 1881 seine seitherigen beiden Vorsitzenden und Schriftführer (Bekanntmachung vom 16. Dezember 1879 in Nr. 300, Beilage I. des Reichs⸗Anzeigers) auf weitere 3 Jahre wieder gewählt hat.

Karlsruhe, den 9. Februar 1882.

Großh. bad. Ober⸗Landesgericht. Serger.

[7014 zep 110143 Bekanntmachung.

Der bei dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte zur Rechtsanwaltschaft zugelassene bisherige Gerichts⸗ Assessor Franz Joseph Rosenbaum aus Mayen ist in die Liste der bei dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden, nachdem er heute den vorgeschriebenen Eid geleistet und am Sitze des Gerichtes hierselbst Wohn⸗ sitz genommen hat. 8

Soliugen, den 8. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. Mathieu.

Verkäufe, Verpachtungen,

Submissionen ꝛc.

Es soll den 28. Februar er. im Deutschen Hause zu Peitz nachstehendes Holz aus der Ober⸗ försterei Tauer: I. Belauf Kleinsee Jagen 218: 128 Stück Eichen und 484 Kiefern, II. Belauf Schön⸗ höhe Jagen 258: 201 Stück Eichen und 79 Kiefern Langnutzholz, sowie 2 rm Eichen Schichtnutzholz im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung Vormittags um 10 Uhr verkauft werden. Tauer, den 9. Februar 1882. Der Oberförster. Winkler.

Nutzholzlicitation der Oberförsterei Birn⸗ baum (R.⸗B. Posen) am Donnerstag, den 23. Fe⸗ brnar, Vorm. 10 Uhr, im Kruge zu Eulenberg (16 km von Station Driesen). Verkauf von ca. 1200 Stücken Kiefern Bau⸗ und Schneideholz II. bis V. Taxklasse aus dem Belauf Eulenberg Jag. 192, Steinhübel Jag. 166, Schlangenlug Jag. 128. Bei Anzahlung von einem Viertel im Termin, bwöchentliche Stundung von Kaufgeldern über 1000 M. Die Hölzer lagern auf 9— 12 km Entfer⸗ nung von der Warthe und ca. 12 15 km von der Petze, z. Th. unweit der Birnbaum⸗Driesener Chausse. Die Aufmaßregister können einige Tage vor dem Verkaufe auf dem Bureau der Oberförsterei zu Vor⸗ heide bei Birnbaum eingesehen event. nach vorheriger Meldung gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. Vorheide, den 9. Februar 1882. Der Königliche Oberförster. Bau⸗ und Nutzholz⸗Verkäufe in den König⸗ lichen Oberförstereien Biesenthal und Ebers⸗ walde. Es sollen öffentlich meistbietend verkauft werden: I. Am Freitag, den 17. Februar, aus er Oberförsterei Biesenthal: 1) Schutzbezirk Negermühle, Schlag Jagen 144e. (alt 68), Kiefern: 72 Stück mit ca. 400 fm, 3 rm Klafternutzholz zund II. Klasse. 2) Schutzbezirk Schwärze, Totalität Windbruch) Birken: 4 Stück mit 3,23 fm, Kiefern: 15 Stück mit 20,41 fm. 3) Schutzbezirk Grafen⸗ rück: a. Schlag Jagen 259 c. (akt 125, an der gauen⸗ Brücke), Kiefern: ca. 400 Stück mit ca. 56 fcn; b. Schlag Jagen 159 g. (alt 76, nahe der Schöpfurth⸗Biesenthaler Straße), Erlen: 2 Stück mit 0,47 fm, Kiefern: 114 Stück mit 175 fm, um Klafternutzholz I. und II. Klasse; c. Totalität WVindbruch) Birken: 33 Stück mit 7,76 fm, Kiefern: 27 Stück mit 34,27 fm. 4) Schutzbezirk eiserbude: a. Schlag Jagen 136 b. (alt 111, am Königswege), Birken: 1 Stück mit 0,36 fm, sefern: 22 Stück mit 41,57 fm; b. Schläge Jagen 55 e., 266 f., 267 c., 267 d. (alt 128 und 129, beneinander am Königswege gelegen), zusammen: irken : 11 Stück mit 3,17 fm, Kiefern: 277 Stück iit 356,35 fim, 11 rm Klafternutzholz II. Klasse. I. Am Sonnabend, den 18. Februar, aus der Oberförsterei Eberswalde: 1) Schutzbeziek Borne⸗ mannspfuhl: a. Totalität (Windbruch) Klefern:

„Stück mit 72,18 fm, Akazien: 2 Stück mit 2,36 fm, Birken: 3 Stück mit 1,79 fm, Eiche:

4

alt 44 B., an der Berliner Chaussec), Birke: Stück mit 0,27 fm, Kiefern: 30 Stych mnit 50,33 —-*. Schlag Jagen 136 (alt 63, an der Straße

Güldenboden⸗Allenstein und zwar:

Gubitten Loose XVI. Stat. 107 + 00 bis 161 + 71 zw

Erdmasse nochmals

arbeiten

Kiefern: 129 Stück, 6—15 m Länge, 20 47 cm Durchmesser, 35 Stangen I. und II. Klasse; d. Schlagk Jagen 172 (alt 83, am Zainhammer), Kiefern: ca. 140 Stück. 2) Schutzbezirk Schönholz: Schlag Jagen 16 (alt 7), Kiefern: 20 Stangen II. Klasse, Schlag Jagen 84 (alt 37), Kiefern: ca. 400 Stück, 6—16 m Länge, 20 50 ecm Durch⸗ messer. 3) Schutzbezirk Melchow: Schlag Jagen 63 b. (alt 29 B, an der Eisenbahn), Birken: 1 Stück, Kiefern: 480 Stück mit ca. 634,41 fm. Die Verkäufe werden je von 10 Uhr ab im Saale des Brunnen⸗Restaurants hierselbst abgehalten. Auszüge aus den Versteigerungs⸗Protokollen können nach Anmeldung gegen Ersatz der Schreibgebühren von den Unterzeichneten bezogen werden. Ebers⸗ walde, den 7. Februar 1882. Die Königlichen Oberförster: Zeising. Runnebanm.

Königl. Forstrevier Kottenforst (Bonn a. Rh.). Am Mittwoch, den 22. Februar er., S 10 Uhr, werden die sämmtlichen im hiesigen Reviere pro 1882 eingeschlagenen Nutzeichen, Roth⸗ und Weißbuchen und Eichengrubenhölzer im „Jaeger⸗ hof“ zu Poppelsdorf zum Verkaufe gelangen. Die Eichen, vorzugsweise astreine Tischlerwaare, nachdem die Zöpfe zu Bahnschwellen aufgearbeitet sind, liegen von den Bahnhöfen Duisdorf, Kotten⸗ forst, Bonn und Godesberg 2 bis 8 km entfernt. Achstransport zu den Bahnhöfen 1,5 bis . pro fkm. Das Holz kann im Reviere geschnitten werden und stehen hierzu Brettschneider zur Dis⸗ position der Käufer. Zahlungsfristen bis 1. Oktober d. Is., bei 25 % Anzahlung im Termine oder binnen 8 Tagen. Die verschiedenen Nutzhölzer lagern: 247 Stck. Eichen mit 187,84 fm Distr. Dörne u. Ottermaar, 97 Stck. Weißbuchen mit 50,03 fm Distr. Dörne, 26 Stck. Rothbuchen mit 20,10 fm Distr. Ottermaar, Forstbez. Lüftelberg; 196 Stck. Eichen mit 115,59 fm Distr. Thiergarten u. Kirchstedt, 1 Stck. Buche mit 0,95 fm Distr. Thiergarten, Forstbez. Röttgen; 188 Stck. Eichen mit 164,70 fm Distr. Hühnerberg u. Triftstück, 55 Stck. Buchen mit 59,80 fm Distr. Hühnerberg u. Triftstück, Forstbez. Buschhoven; 135 Stck. Eichen (Grubenholz) mit 25,88 fm Distr. Dicken⸗ bogen, Forstbez. Venne; 90 Stck. Eichen⸗Achschnitte mit 85,0 tim, 50 Raummeter Böttcherholz, 60 Raummeter Grubenholz, 10 Stck. Buchen⸗Ab⸗ schnitte 8,0 fm Distr. 41, 55, 39, Forstbez. Schön⸗ waldhaus. Bonn, den 9. Februar 1882. Der Forstmeister: Sprengel.

Submission. Am 20. Februar er., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, sollen

L ei dem unterzeichneten Be⸗ m= 1“ ca. 360 Tons Alt⸗ IEEbsschienen und diverses Klein⸗

eisenzeug, auf der Bahnstrecke Uelzen⸗Langwedel lagernd, öffentlich verkauft werden.

Kaufgebote sind bis zu dem genannten Termine versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Ankauf alter Oberban⸗Materialien“ versehen, nach hier einzureichen.

Die Submissions⸗Bedingungen nebst Nachweisung der zum Verkauf kommenden Materialien können in unserem Geschäftsbureau, Zimmer 13, eingesehen, auch gegen Erstattung der Copialien mit 0,75 pro Exemplar bezogen werden.

Berlin, den 4. Februar 1882.

Königl. Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt (Berlin Lehrte).

—68—

[578 Auktions⸗Anzeige. Den 15. Februar cr., Vormittags 11 Uhr, soh im Baubureau des Joachimsthal’'schen Gymna⸗ siums an der Kaiser⸗Straße bei D. Wilmerodorf ein schmiedeeiserner Dampf⸗Waschbottich 1,25 m im Durchmesser und 1,25 m hoch mit allem Zubehör, Deckel, Kette, Rolle und Gegengewicht, geger sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. D. Wilmersdorf, den 3. Februar 1882. Der Königliche Bau⸗Inspektor. Zastrau. Bekanntmachung. Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Magdeburg. Neubaustrecke Blumenberg⸗Eilsleben. Die Erd⸗ und Böschungsarbeiten, sowie die Maurer⸗ arbeiten inel. Materiallieferung des Looses III. Station 128 bis 180 + 50 und des Looses IV. 180 + 50 bis 251 sollen getrennt oder im Ganzen in öffentlicher Submission vergeben werden. Loos I1I. umfaßt: 36 900 cbm Erdbewegung, 36 500 qm Böschungen, 738 chm Mauerwerk. Loos IV. um⸗ faßt: 40 200 cbm Erdbewegung, 39 500 qm Böschun⸗ gen, 777 cbm Mauerwerk. Verschlossene und äußer⸗ lich als solche bezeichnete Offerten sind bis zum 27. Fe⸗ brnar er., Vormittags 11 Uhr, an den Unter⸗ zeichneten einzureichen, woselbst dieselben in Gegen⸗ wart der persönlich erschienenen Submittenten er⸗ öffnet werden. Offertenformulare, sowie Massen⸗ und Preisverzeichnisse liegen im Berliner Bau⸗ markte und im Bureaäu, Knochenhaueruferstr. 1, I. Tr., zur Einsicht aus, und können gegen Einsendung von 1,50 für die Erdarbeiten resp. 2,0 für die Maurerarbeiten bezogen werden. Magdeburg, den 8. Februar 1882. Der Königliche Baurath. Skalweit.

[0965] Submission

auf Ausrüstungs⸗Gegenstände.

Die unterzeichnete Regiments⸗Bekleidungs⸗Kom⸗

mission hat für das Etatsjahr 1881/82 für circa

30 000 Ausrüstungsstuͤcke im öffentlichen Sub⸗

missionswege zum 2. März 1882 zu vergeben. Lieferungs⸗Bedingungen werden gegen Einsendung

von 50 Kopialgebühren ausgehändigt. 1“

Freiburg, den 10. Februar 1882. Die Regiments⸗Bekleidungs⸗Kommission

des 5. Badischen Infanterie⸗Regts. Nr. 113.

Es soll die Ausführung von Erdarbeiten für die Theilstrecke Mohrungen⸗Allenstein der Eisenbahn⸗ stein im Loose XV. + 54 bis 107 + 60 zwischen Horn und mit rund 108 800 cbm asle im oose schen Gubitten und Brückendorf mit rund 134 200 cg G . verdungen werden. Submis⸗ sionstermin am Donunerstag, den 2. März 1882, Vormittags 11 Uhr, in unserm technischen Büreau N. Viktoriastraße Nr 4 hierselbst, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift: „Offerte auf Erd⸗

Stat. 61

Birken: 2 Stück,

Allenstein“

für die Eisenbahn Güldenboden⸗ einzureichen sind. Die Bedingungen

1

. werd 1

liegen bei unserm Büreauvorsteher, Eisenbahn⸗ sekretair Pasdowsky, Viktoriastraße Nr. 4, aus, werden auch von diesem gegen Frankoeinsendung von 3 pro Exemplar abgegeben. Bromberg, den 10. Februar 1882. Königliche Eisenbahn⸗ Direktion.

Die angesammelten alten Schienen ꝛc. des unter⸗ zeichneten Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amts sollen meist⸗ bietend verkauft werden und ist Termin hierzu auf den 28. Februar cr., VM. 12 Uhr, angesetzt. Die Bedingungen nebst Nachweisung der Schienen wer⸗ den jedem Kauflustigen auf portofreie Requisition übersandt und liegen außerdem, in den Stations⸗ Bureaus Berlin, Schneidemühl, Bromberg, Dir⸗ schau, Danzig l. Th. und Elbing aus. Die Bfferten sind mit der Aufschrift: „Offerte auf Ankauf von Schienen“ an das unterzeichnete Betriebs⸗Amt bis zur Terminsstunde einzusenden und werden im Beisein der erschienenen Bieter daselbst geöffnet. Danzig, den 4. Februar 1882. Königliches Eisenbahn⸗ Betriebs⸗Amt.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover. Die Lieferung von Gummiwaaren, Leder, Hanfgarn, Sägeschnüren, Hanf, Gurten, Zwirn, Handfegern, Haarbesen, Bürsten, Pferdehaaren und Pinseln soll verdungen werden, und ist hierzu Termin auf Dienstag, den 21. Februar 1882, Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Bureau anberaumt, von welchem auch die Bedingungen und Zeichnungen nebst Bedarfsnachweisung gegen Einsendung von 30 zu beziehen sind. Bei Anforderung der Be⸗ dingungen sind behufs Beifügung der betreffenden Zeichnungen diejenigen Gegenstände anzugeben, welche offerirt werden sollen. Hannover, den 6. Februar 1882. Materialien⸗Bureau.

[4674] Bekanntmachung.

Die im Etatsjahre 1882/83 entstehenden

pptr. 25000 kg Bohe wähne- aus Eisen resp. kohlen⸗

30000 kg Frässpähne/ stoffarmem Gußstahl, sollen im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ geben werden.

Kaufliebhaber wollen ihre mit vorgeschriebener Aufschrift versehene, genau den Bedingungen ent⸗ sprechende und postmäßig verschlossene Offerte zu dem auf

Freitag, den 17. Februar er.,

Vormittags 11 ½ Uhr, 9 anberaumten Submissionstermin rechtzeitig an die unterzeichnete Direktion einreichen.

Die Verkaufsbedingungen und die Mustero liegen in unserem Bureau während der stunden aus, können auch gegen Erstatt Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Erfurt, den 26. Januar 1882.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

ung

Für die unterzeichnete Werft sollen: 300 Stück Feldflaschen bis zum 15. März d. Js. beschafft wer⸗ den. Die Offerten sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Lieferung von Feld⸗ flaschen“ bis zu dem am 23. Februar 1882, Mittags 12 Uhr, im Büreau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des viermal wöchentlich in Stuttgart erscheinenden „All⸗ gemeinen Submissions⸗Anzeigers sowie in der Regi⸗ stratur der Verwaltungs⸗Abtheilung zur Einsicht aus und können auf portofreien Antrag gegen Einsen⸗ dung von 0,50 Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 7. Februar 1882. Kaiserliche Werft. Verwal⸗ tungs⸗Abtheilung.

Für die unterzeichnete Werft sollen 150 Stück Wandleuchter bis zum 15. März d. Is. beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf Lieferung von Wand⸗ leuchtern“ bis zu dem am 21. Februar 1882, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termin eiazureichen. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des viermal wöchentlich in Stuttgart erscheinenden „All⸗ gemeinen Submissions⸗Anzeigers“, sowie in der Registratur der Verwaltungs⸗Abtheilung zur Einsicht aus und können auf portofreien Antrag gegen Ein⸗ sendung von 0,50 Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft bezogen werden. Kiel, den 7. Februar 1882. Kaiserliche Werft, Verwal⸗ tungs⸗Abtheilung.

Submission auf Lieferung von Metallen und Metallwaagren. Gruppe a. Band⸗, Niet⸗, Stab⸗, Fagon⸗ und Universaleisen, Roststabeisen und Stahl zu Tragfedern; Gruppe b. Roheisen, Eisenbleche, Weiß⸗ blech, Eisendraht, Schweiß⸗ und Flußstahl, Feilen;

Gruppe c. Antimon, Blei, Kupfer, Messingblech und Draht, Zinn, Zink und Schlagloth; Gruppe d. Stifte, Nägel, Krampen, Ketten und Drahtgewebe; Gruppe e. Schrauben, Nieten, Muttern, Sprung⸗ ringe; Gruppe f. Gasröhren und Verbindungsstücke; Gruppe g. Feilkloben, Draht⸗ und Kneifzangen, Vor⸗ hängeschlösser u. s. w. Termin am 27. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, im Materialienbüreau. Die Offerten sind versiegelt und portofrei, spätestens zum oben angegebenen Termine au das Materialien⸗ bürean, Trankgasse 49, einzureichen. Die Be⸗ dingungen können gegen Erstattung von 1 von dem Materialienbüreau bezogen werden. Cöln, den 8. Februar 1882. Königliche Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinische).

[6970] Bekanntmachung.

Die Anlieferung von 50 000 kg gereinigtem Rüböl und 25 000 kg Petroleum soll im Wege der Sub⸗ mission vergeben werden.

Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: „Lieferung auf Beleuchtungsmaterialien“ bis zum 25. Februar, Morgens 10 Uhr, bei der nterzeichneten einzureichen, woselbst Lieferungs⸗ bedingungen eingesehen und gegen Einsendung von 50 abschriftlich bezogen werden können. 1

St. Johann, den 11. F bruar 1882.

Königliche Bergfaktorei.

Die Ausführung der Kohlen⸗Beförderung aus den Kohlenevoggzinen an Bord S. M. Schiffe ꝛc. und zurück für die Zeit vom 1. April 1882 bis einschließ⸗ lich 31. März 1883 soll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Termin hierzu steht an auf den 6. Mürz er., Vormittags 11 ½ Uhr, im Geschäfts⸗ zimmer des Vorstandes der unterzeichneten Behörde. Die näheren Bedingungen liegen in der Expedition des Reichs⸗Anzeigers, sowie in der Registratur der unterzeichneten Verwaltungs⸗Abtheilung zur Einsicht aus, können jedoch auch gegen Einsendung von 1,50 von letzterer bezogen werden. Angebote sind mit der Aufschrift: „Angebot auf Kohlen⸗Beförderung“ versehen versiegelt und portofrei bis zum oben⸗ genannten Termin an die Registratur der Verwal⸗ tungs⸗Abtheilung einzusenden. Wilhelmshaven, den 5. Februar 1882. Kaiserliche Werft, Ver⸗ waltungs⸗Abtheilung.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Bekanntmachung.

hierdurch bekannt, daß die Aus⸗ reich r Zinsscheinbogen nebst Anweisung, Reihe X. wden 3 ½ % Berliner Stadt⸗Obligationen der Anleihe vom Jahre 1828 und Reihe II. der Derliner Stadt⸗Anleihescheine à 4 ½ und 4 % vom Jahre 1878 in dem Coupons⸗Ausgabe⸗Bureau der Stadt⸗Haupt⸗Kasse auf dem Rathhause, Zimmer 2a. part. rechts, Eingang Jüdenstraße, stattfindet.

Formulare zu den Verzeichnissen der verlangten neuen Zinsscheine werden ebendaselbst verabfolgt. Einige Tage nach erfolgter Einlieferung des Ver zeichnisses und der Anweisungen können die neuen Zinsscheinbogen gegen Rückgabe der empfangenen Marke abgeholt werden.

Auch auswärts wohnende Besitzer von Berliner Stadt⸗Obligationen und Anleihescheinen haben die Zinsscheinbogen selbst oder durch Beauftragte hier⸗ orts in Empfang zu nehmen, da eine Uebersendung durch die Post nicht stattfindet.

Berlin, den 9. Februar 1882.

1 Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt v. Forckenbeck.

[7245]

1720e1 Bekanntmachung.

Bei der am 3. Februar cr. erfolgten Ausloosung der Kreisobligationen sind nachfolgende Nummern gezogen worden:

3 Litt. A. Nr. 69 über

I1I

24 16 31 29 30 23 42 124 21 25] den den Besitzeru zum 1. Juli d. J. nerken hierdurch gekündigt, daß die in a ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapital⸗ beträge vom 1. Juli d. J. ab täglich mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage in den Vormittagsstunden von 9—1 Uhr bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗ kasse, sowie bei der landschaftlichen Darlehnskasse in Königsberg i./ Pr. gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen mit den dazu gehörigen, am 1. Juli er. und sräter fälligen Zinscoupons nebst Talons baar in Empfang zu nehmen sind. G Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinscoupons wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten werden. Marggrabowa, den 6. Februar 1882. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Oletzlo.

7210 0 1210ê Bekanntmachung. 1 Bei der am heutigen Tage erfolgten Verloosung der zur Tilgung kommenden Kreis⸗Obligationen I. Emission sind folgende Nummern dieser Obli⸗ gationen gezogen worden: I Litt. B. über 100 Thlr.: Nr. 22 37 60 102 108 137 145 100 178 231 232. II. Litt. C. über 50 Thlr.: Nr. 262 277 335 337 344 351 363 364 371 409 418 460 463 464 473 und 493. III. Litt. D. über 25 Thlr.:

Nr. 563 581 584 585 591 622 703 707 742 748 15 827 834 859 868 880 901 907 932. Dies wird hierdurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Zahlung der Valuta für die gezogenen Obligationen bei der hiesigen Kreis⸗Communal⸗Kasse vom 1. Juli d. Is. ab erfolgt.

Ostrowo, den 6. Februar 1882.

Der Landrath.

ein, welche

Samstag, den 4. März d.

in dem Lokale der Herren Gebrüder Reiß finden und sich mit den in den Artikeln 17, ständen bescisti en wird.

Die

Z“

in Frankfurt a. Main, Untermaingquai 34, 35 und 37 Alinca 2 der Statuten

* Aetien⸗Gesellschaft für Spinnerei und Weberei an der hohen Mark bei Oberursel. Treiundzwanzigste ordentliche Generalversammlung.

Wir laden die Herren Actionaire zur dreiundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung

J., Nachmittags 4 Uhr, - 9, statt⸗ erwähnten Gegen⸗

Eintrittskarten werden denselben zugesendet werden. Fraukfurt a. Main, den 10. Februar 1882. Der Verwaltungsrath.