mals in Oelsnitz bei Stollberg wohnhaft, jetzt unbe⸗
hierselbst, als Bevollmächtigten der Handelsfirma J. Stindt u. Sohn in Oldersum, des Krämers J.
Beand 1 Blatt 5 des Grundbuchs von getragenen Warfstelle ist Termin zur
vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, zu
zur Zeit unbekannt
als Vormund der mit seiner verlebten Ehefrau
1) Philipp Mehrhof, Wirth, und 2) dessen Ehefrau Nack wohnhaft, jetzt ohne bekannten Aufenthalt,
168311
Oeffentliche Zustellung. Die Administration der Nortorfer Spar⸗ und Leihkasse, vertreten durch den Rechtsanwalt Haack in Neumünster, klagt gegen den Brauer Christian Voß, früher in Nortorf, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, auf Herausgabe seiner in Nortorf belegenen, im klösterlich Itzehoer Schuld⸗ und Pfand⸗ rotokoll Tom. 11 Fol. 42 a. verzeichneten Kathen⸗ telle nebst Zubehör, zum Zweck des pfandrechtlichen erkaufs, wegen einer Zinsforderung von 67 ℳ 50 ₰., und ladet den Beklagten zu dem auf den 24. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte in Nortorf anbe⸗ raumten Termine zur mündlichen Verhandlung, in welchem sie beantragen wird, den Beklagten dem Klageantrage gemäß zu verurtheilen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.. 1 Nortorf, den 7. Februar 1882. 8 „Huusfeldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
1 1“
16836] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Fritzsche zu Schmölln, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schröter in Stoll⸗ berg, klagt gegen den Hausbesitzer und Material⸗ waarenhändler Ernst Ludwig Schellenberger, vor⸗
kannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 400 ℳ s. C., mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Bezahlung von 400 ℳ —. sammt Zinsen zu jährlich 4 ½ % vom 11. Mai 1881 und Zinsen des Verzugs zu 5 % vom 25. November 1881 an gerechnet und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf Sonnabend, den 13. Mai 1882,
. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G
ihre Ansprüche bezw. Einwendungen bei der Ver⸗
Chemnitz, den 6. Februar 1882. Steinmetz, erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 18 Civilkammer II.
1““ 8
[6833] Oeffentliche Zustellung.
1) Nathan Hanau, Handelsmann zu Saarlouis, als Gläubiger der Eheleute Johannette Frank und Philipp Sieg, früher Bergmann zu Ludweiler, dann Taglöhner zu Esch bei Luxemburg, 2) Moses Hanau,
andelsmann zu Saarlouis, als Gläubiger derselben
heleute Philipp Sieg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth zu St. Johann, Kläger gegen die 1) Jo⸗ hannette Frank und deren Ehemann Philipp Sieg, früher Bergmann zu Ludweiler, dann Taglöhner zu Esch bei Luxemburg, jetzt ohne bekannten Aufent⸗ haltort, 2) Sophie Frank, Dienstmagd zu Pont-à- Mousson (Frankreich) früher, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Theilung, laden die Beklagten vor, in der Amtsstube des Königl. Notars Broich zu Völklingen
am 24. März 1882, Nachmittags 3 Uhr, zu erscheinen, um bei der Fortsetzung der Theilungs⸗ verhandlung zugegen zu sein. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 7. Februar 1882.
1 „An der Mahr,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6855] Oeffentliche Zustellung. In dem auf Antrag des Rechtsanwalts Hacke
Meyer und des Müllers Schneidermann in Simons⸗ walde, eingeleiteten Verfahren, betr. die Zwangsver⸗ steigerung der der Wittwe Helmer Jacobs Arens⸗ berg, Jaukea, geb. ter Haar, zu Popens gehörigen, 122 ein⸗
ertheilung der Kaufgelder und eventuell zur Verkündigung des Vertheilungsurtheils
auf den 25. März 1882, Morgens 10 Uhr,
welchem die Wittwe Arensberg, deren Aufenthalt jist, hiermit unter der Verwar⸗ nung vorgeladen wird, daß im Ausbleibungsfalle
theilung unberücksichtigt bleiben werden. Aurich, den 7. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. III. gez. Conring. Beglaubigt: Bruchhaus, A.⸗G.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.
“
[6867 Oeffentliche Zustellung. 1) Jakob Unkelbach, Steinbrecher in Flonheim,
Elisabetha, geb. Knapp erzeugten noch minderjährigen Kinder Elisabetha, Philipp und Marie Unkelbach; 2) Peter Gilferich, Schuhmacher in Flonheim, als Zeivormund dieser Minderjährigen, vertreten durch Rechtsanwalt Eduard Maier in Mainz, klagen gegen
Luise, geb. Benkler, ohne Gewerbe, beide früher in
wegen Theilung einer gemeinschaftlichen Liegenschaft mi dem Antrage, der Expertise vom 3. Februar 1880 und dem Theilungsstatus vom nämlichen Tage die gerichtliche Bestätigung zu ertheilen, die öffentliche Versteigerung der untheilbaren Liegenschaft zu ver⸗ ordnen, hierzu sowie zur Schlußverhandlung die arteien vor den Notar zurückzuverweisen und die Kosten wem Rechtens zu belasten, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die Zweite Civilkammer des Großherzogl. andgerichts zu Mainz auf den 25. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
dachten Schuldner im Eigenthumstitel berichtigten
im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich
stücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen sn haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte späte⸗
unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Er⸗ 37F Recht als verloren gegangen erklärt wer⸗ en soll.
wird nur durch 2 veröffentlicht werden.
Ausschlußurtheile vom 23. Novbr. 1881 und 5. Ja⸗
2. deren Rechtsnachfolger folgender Hypotheken⸗ posten:
[6869] Oeffentliche Zustellung. „Die ledige Marie Barbara Maier und der Pfleger ihres Kindes, Gottlieb Müller, Bäcker, zu Alten⸗ rieth, O.⸗A. Nürtingen, klagen gegen den ledigen Färber Eugen Fischer von Reutlingen, mit unbekann⸗ tem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüche aus außer⸗ ehelichem Beischlaf, mit dem Antrage auf Be⸗ zahlung von: 1) jährlich 100 ℳ Alimentationsbeitrag vom 1881 ab, in zjährlichen Raten zahlbar, 2) 40 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkosten, 3) 50 ℳ für das Kränzchen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Reutlingen auf Dienstag, den 4. April 1882, Vormittags 9 Uhr..
Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Reutlingen, den 8. Februar 1882.
rank, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6862] Oeffentliche Ladung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits der Ehefrau des Arbeitsmannes Thuro, geb. Ducaroe, zu Hildesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Götting dahier, wider ihren genannten Ehemann, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen Ehescheidung, in welchem unterm 23. No⸗ vember 1881 ein Auszug aus der Klage behufs öffentlicher Ladung bekannt gemacht worden, ist neuer Termin vor der Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim angesetzt auf Montag, den 17. April 1882, Vormittags 10 Uhr, zu welchem Klägerin den Beklagten mit der Auf⸗ forderung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. Hildesheim, den 8. Februar 1882. N Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.
16857] Verkauf und Aufgebot.
Auf Antrag der Firma S. F. Koolmann & Co. zu Weener soll das für den Gastwirth Dirk Pruin zu Dyksterhusen, im Eigenthumstitel berichtigten, auf Band II. Blatt Nr. 63 des Grundbuchs von Pogum registrirte, daselbst belegene Wohnwesen, welches aus dem Hause Nr. 5, einem Hofraume und Hausgarten besteht — Grundsteuerbuch von Pogum, Art. Nr. 1 zum Theil, Parzellen Nr. 160 und 161. des Kartenblatts 2,04 a 10 qm groß — in dem auf Mittwoch, den 29. März 1882,
. Etcgens 11 Uhr,
im hiesigen Amtsgerichtsgebäude anberaumten Ter⸗ mine im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich versteigert werden.
„Zugleich werden Alle, welche an solchem Grund⸗ stücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte späte⸗ stens in dem oben anberaumten Termine anzumel⸗ melden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß für den sich nicht Meldenden, im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht als verloren gegangen er⸗ klärt werden soll.
Das demgemäß zu erlassende Ausschlußurtheil wird nur durch Anschlag an die hiesige Gerichtstafel veröffentlicht werden. 111u“ Weener, den 2. Februar 1882. Khnigliches Amtsgericht. I.
Wiebalck. 8 88
Lösbss Verkauf und Aufgebot.
Auf Antrag des Zimmergesellen Jan Boelkes zu Ditzum soll der für den Tagelöhner Hiddo Boelkes zu Ditzum unter Art. Nr. 25 des Grundsteuerbuchs von Ditzum registrirte Grundbesitz — Haus Nr. 27, Parzellen Nr. 177, 178 und 179 des Kartenblatts 4, 8 a 81 qgm groß —, welcher nach Angabe der Par⸗ teien einen Theil des auf Vol. III. Nr. 133 des Grundbuchs von Ditzum eingetragenen, für den ge⸗
Grundbesitzes bildet, in dem auf
Mittwoch, den 29. März 1882, Morgens 11 ½¼ Uhr,
im hiesigen Gerichtsgebäude anberaumten Termine
versteigert werden. 1 Zugleich werden Alle, welche an solchem Grund⸗
tens in dem oben anberaumten Termine anzumelden,
Das Ee. zu erlassende Ausschlußurtheil nschlag an die hiesige Gerichtstafel Weener, den 2. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. I. Wiebalck. 8
Bekanntmachung. In der Hypothekenposten⸗Aufgebotssache sind laut
nuar cr. die eingetragenen Gläubiger, beziehungs⸗
1) 110 Thlr. Restkaufgeld, eingetragen aus dem Vertrage vom 20. Juni 1803, im Grundbuch des dem Sattlermeister Karl Julius Dückert gehörigen Grundstücks Lebus Nr. 82 und des der Wittwe Perlwitz, Johanne Sophie, geb.
eter, gehörigen Grundstücks Lebus Nr. 617, Abth. 3 unter Nr. 5, bezw. Nr. 1, für Anna Sophie Haack, geb. Schwarz;
100 Thlr., eingetragen aus der Obligation vom 20. März 1823, Erbvergleich vom 17. Juni 1826 und Erbbescheinigung vom 2. Februar 1833, im Grundbuch der ad 1 erwähnten Grundstücke, Abth. 3 Nr. 12, bezw. Nr. 3, für Jo⸗
Moyat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
8
11“
3) 2000 Thlr. eingetragene Restkaufgelder aus dem Vertrage vom 30. Oktober 1837 und Cession vom 31. Oktober 1842, im Grundbuch des dem Kaufmann Max Simonsohn in Berlin gehöri⸗ gen Grundstücks Frankfurt a. O., Dammvor⸗ tadt Nr. 332, Abth. 3 Nr. 1 für den Lieutenant Hans Rudolf Leopold von Greiffenberg; 31 Thlr. 22 Sgr. ⅛ Pfg., eingetragen aus dem Vertrage vom 7. Juli 1795 im Grundbuch des dem Wiesenbürger Wilhelm Geffert gehörigen Grundstücks Lebus Nr. 38 Abth. 3 Nr. 7 für Gottlieb Schwarz und für die minorennen Kinder Anna Sophie Schwarz, verehelichte Kossath Much in Kunersdorf, nämlich Anna Sophie, Marie Dorothee, Karl Ludwig und Johann Martin; 8 2 Thlr. 18 Sgr. 3 ⅞ Pfg. eingetragen aus
dem Erbvergleich vom an 1823, Abth. 3
Nr. 13a. in dem ad 4 bezeichneten Grundbuch für Johann Christian Schwarz; mit ihren Ansprüchen darauf ausgeschlossen worden. Frankfurt a. O., den 31. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. II. Jacobi. [686121 8 Aufgebot.
Fraͤulein Rosine Löser hier hat Namens des Fräu⸗ leins Clara Klostermann das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 27 515 der städtischen Sparkasse von Münster, lautend auf den Namen von Frl. Clara Klostermann über den Betrag von 357,91 ℳ be⸗ antragt.
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefor⸗ dert, dasselbe spätestens in dem vom hiesigen Amts⸗ gerichte auf
den 15. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Münster, den 29. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
1.“ Aufgebot.
Das Aufgebot ist beantragt worden eꝛc. II. von der Wittwe Wilhelmine Louise Micheel, geb. Niemann hier: wegen eines auf ihren Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs des hiesigen Unterstützungsinstituts Litt. M. Nr. 2826 über 1014 ℳ 60 ₰, an⸗ geblich verloren, hi III. von der Wittwe Anna Hahn, geb. Schmidt, ier: wegen der angeblich zerrissenen Lebensversiche⸗ rungs⸗Polize Nr. 4630 D. der K. K. österreich. Versicherungs⸗Gesellschaft „Donau“, wonach Hans Martin Heinrich Hahn sein Leben mit 200 Thlr. Pr. Crt. versichert hat,
IV. von Marx Jacob Dünker in Hamburg: wegen zwei angeblich verbrannter Kauttons⸗ empfangscheine vom 11. September 1874 Nr. 18 871, und 26. Februar 1876 Nr. 4864, über zus. 300 ℳ, ausgestellt für den damals als Briefträger dienenden Dünker über die deponirten Königl. preuß. Staatsschuldscheine Litt. G. Nr. 56 244 und 9394 à 50 Thlr. nebst Talons, sowie wegen der mitverbrannten Zinscoupons von diesen Staatsschuldscheinen, fällig vom 2. Januar 1881 ab bis inkl. 2. Ja⸗ nuar 1883,
V. von den Erben des Lehrers Carsten Thomsen
in Elmshorn:
wegen der angeblich im Jahre 1876 verbrann⸗
ten Inhaberpapiere:
1) der 4 ½ % Schleswigschen Eisenbahn⸗
Prioritäts⸗Obligationen Nr. 2363, 2364,
2924, 4519, 4520 à 500 Thlr. und
Nr. 10 234 und 11 493 à 100 Thlr.,
2) der früher 5 %, jetzt 4 ½ % Prioritäts⸗
Obligationen II. Emission der Altona⸗
Kieler Eisenbahn⸗Gesellschaft Nr. 3009,
9254, 11 360, 12 133, 16 005 à 100 Thlr.,
nebst den dazu gehörigen Talons. Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an die vorstehend aufgebotenen Gegenstände zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Rechte und Ansprüche resp. unter Vorlegung der Urkunden spä⸗ testens im Aufgebotstermin den 16. August 1882, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Justizgebäude, an der Allee, Zimmer Nr. 16, geltend zu machen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und ꝛc. b. das Sparkassenbuch ad II., die Urkunden ad III. und IV., sowie die Werth⸗ papiere ad V. für kraftlos erklärt werden. Altona, den 2. Februar 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. Bähr. Veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsgericht: Hartung, Sekretär.
[6865] Nr. 2376. Die Ehefrau des Johann Andreas Kaibel, Margaretha, geborene Schmidt, z. Zt. in Mannheim, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesenden Ehemann mit dem Antrag, die zwischen ihnen am 12. November 1874 abgeschlossene Ehe wegen Lebensgefährlichkeit, harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung, sowie auf Grund des L. R. S. 232 für aufgelöst zu erklären und ladet denselben mit der Aufforderung, sich durch einen beim hiesigen Gerichtshofe zugelassenen Rechtsnwalt vertreten zu lassen, zur mündlichen Verhandlung vor Großh. Landgericht — Civilkammer I. — hier, auf Mittwoch, den 26. April d. J., Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 6. Februar 1882.
Die Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts: Jung, Sekretär. Verkündet am 1. Februar 1882. gez. Wendt, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In der Sache, betreffend das Aufgebot des Band III. Blatt 295 — 300 des Ackergrundbuchs unter Nr. 1 des Titelblatts verzeichneten Gartens an der Colberger 2
hat das Königliche Amtsgericht zu Greifenberg i./P. durch den Amtsgerichtsrath Heck am 1. Fe⸗ bruar 1882 für Recht erkannt: daf Behufs der Eintragung der Wittwe des Tischler⸗ meisters Heinrich Müller, Friederike Dorothea, ge⸗
[6875] “
hann Gottlieb Schöfisch zu Frankfurt a. O.;
Blatt 295 — 300 des Greifenberger Ackergrundbuchs unter Nr. 1 des Titelblatts verzeichneten Gartens an der Colberger Straße, Kartenblatt 4 Nr. 44 zum Flächeninhalte von 0h 03 a 60 gam, alle Die⸗ jenigen, welche Eigenthumsansprüche auf dieses Grundstück geltend zu machen haben, namentlich die Erben und Rechtsnachfolger des Stellmachermeisters Samuel Gottfried Wilke zu Greifenberg i./ P, mit diesen ihren Ansprüchen auszuschließen und die Kosten des Verfahrens der Wittwe Müller aufzuerlegen. Von Rechts Wegen.
Beglaubigt:
“ Wendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6866]
Nr. 2389. Kohlenträger Ludwig Ebert in Mann⸗ heim klagt gegen seine an unbekannten Orten ab⸗ wesende Ehefrau Theresia, geborene Heil, mit dem Antrage, die zwischen ihnen am 8. Juli 1878 ab⸗ geschlossene Ehe wegen grober Verunglimpfung und fortdauernder Herzenshärtigkeit für geschieden zu erklären und ladet dieselbe zur mündlichen Verhand⸗ lung vor Großh. Landgericht — Civilkammer I. hier mit der Aufforderung, sich durch einen beim hiesigen Gerichtshofe zugelassenen Rechtsanwalt ver⸗ treten zu lassen, auf Mittwoch den 26. April 1882, Vorm. 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 6. Februar 1882.
Die Gerichtsschreiberei Großh. Landgerichts. Jung, Sekretär.
Verkündet am 6. Februar 1882. Winke, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! „Auf den Antrag des Ackerbürgers Johann Andrze⸗ jewski und des Ackerbürgers Casimir Urbanski, Beide zu Kroeben, erkennt das Königliche Amts⸗ Rrecht zu Gostyn durch den Amtsrichter Lerche, für echt: die Hypothekendokumente über folgende auf den nachbenannten Grundstücken für das Hospital zu Kroeben eingetragenen Posten: a. Kroeben Nr. 319 Abtheilung III. Nr. 16 in Höhe von 108 Thlr. 12 Sgr. und ebenda Nr. 17 in Höhe von 16 Thlr. 18 Sgr., b. Kroeben Nr. 191 in Abtheilung III. Nr. 2 in Höhe von 56 Thlr. 20 Sgr. werden für kraftlos erklärt. Lerche. Verkündet
am 4. Februar 1882.
gez. Claassen, 8 Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Eheleute Simon H. Biel und Anna Elisabeth, geb. Daniels, zu Norden, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Amtsrichter von Beaulieu⸗Marconnay für Recht:
Alle Diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an dem Band 20 III. Bl. Nr. 3 Fol. 21 des Grundbuchs registrirten Wohnhause mit Haus⸗ garten und Hofraum — Kartenblatt 1 Parz. Nr. 83, 84 und 85 — nicht angemeldet haben, werden mit denselben ausgeschlossen und soll auf Grund dieses Urtheils mit der Berichtigung des Besitztitels im Grundbuch auf die Namen der Antragsteller, Eheleute Simon H. Biel und Anna Elisabeth, geb. Daniels, zu Norden, ver⸗ fahren werden.
gez. von Beaulieu⸗Marconnay.
Ausgefertigt: J. Classen, Gerichtsschreiber.
[6859] 8
Geschehen Amtsgericht Hildesheim, Abthl. V.,
am 3. Februar 1882 in öffentlicher Sitzung.
Zugegen: —
Amtsgerichtsrath Börner. Secretair Angerstein. In Sachen,
betr. die Zwangsversteigerung des dem Kothfassen Heinrich Berking aus Bettrum, z. Z. in Hannover, gehörigen Kothhofes Nr. 16 in Bettrum nebst Zubehör, er⸗ schienen im heutigen Verkaufs⸗ und Anmelde⸗Ter⸗ mine ꝛc. ꝛc.
[6847]
1
Vorgelesen, genehmigt 5 Ausschlußurtheil erlassen:
Alle, der Edictalladung vom 12. Dezember 1881
zuwider, nicht angemeldeten Rechte an dem Kothhofe
Nr. 16 in Bettrum nebst Zubehör werden im Ver⸗
hältnisse zum neuen Erwerber des Grundstücks damit
für verloren erkannt. Zur Beglaubigung: gez. Börner. Angerstein. Beglaubigt: Angerstein, Gerichtsschreiber. 8 Verkündet am 8. November 1881. (gez.) Gohrbandt, aals Gerichtsschreiber.
8 Im Namen des Königs! In Sachen,
betreffend das Aufgebot der auf Klein Tuchen Nr. 22
in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Geschwiste
Wedde eingetragenen Post von 50 Thalern, welche
im Kaufgeldervertheilungstermine mit in Summa
168 ℳ 67 ₰ zur Hebung gelangt ist, erkennt das
Königliche Amtsgericht zu Bütow durch den Amts⸗
richter Helhfürand für Recht:
1) daß alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die aus obiger Post gebildete Spezialmasse auszuschließen,
2) daß den Geschwistern
a. Ferdinand Rudolph b. Carl Friedrich 1' c. Ludwig Friedrich C ihre Rechte vorzubehalten,
3) daß das über obige Post gebildete Hypotheken⸗ dokument für kraftlot zu erklären,
4) g die Kosten aus der Spezialmasse zu ent
z0. l de ist folgendes G“
[6850]
Wedde
ristian
borene Böder, als Eigenthümerin des Band III.
nehmen. Von Rechts Wegen.
[7018] Oeffentliche Zustellung. 8 Tuchmacher A. Lochmüller zu Leonberg klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Borten⸗ macher Friedrich Beutelspacher von da aus Darlehen mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 62 ℳ nebst 6 % Zins vom 15. September 1881 an kosten⸗ fällig zu verpflichten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leonberg (Amts⸗ gerichtskanzlei) auf Mittwoch, den 5. April 1882, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leonberg, den 9. Seee 1882. Luib, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [7020] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann J. Goldstein hier klagt gegen die Ehefrau Jacobsohn, vertreten durch ihren Ehemann, Kürschner Jacobsohn, zuletzt hierselbst wohnhaft, aus einer Waarenforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 82,26 ℳ, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Saalfeld, Ostpr., auf den 9. Mai 1882, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerlach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [6856] Oeffentliche Zustellung. Die Erben des zu Düsseldorf verstorbenen Guts⸗ besitzers und Rentners Karl Kuerten, nämlich: 1) die Eheleute Dr. Ludwig Hermkes und Josefa, geb. Kuerten zu Oberbilk, 2) die Eheleute Rentner Anton Eitel und Maria, geb. Kuerten zu Düsseldorf, 8 3) die Rentnerin Wilhelmine Kuerten zu Düssel⸗ dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Schauseil daselbst, laden den Schreiner Bernhard Daenzer, ohne bekann⸗ ten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Düssel⸗ dorf zwohnhaft, auf Grund 1) der von dem König⸗ lichen Herrn Landgerichts⸗Präsidenten zu Düsseldorf auf eingereichte Requete am 12. November 1881. erlassenen Verfügung, und 2) der von dem König⸗ lichen Notar Herrn Justizrath Otto zu Düsseldorf am 16. Dezember 1881 erlassenen Verfügung am Donnerstag, den 25. Mai 1882, Nachmittags 3 Uhr, in der Amtsstube des genannten Notars Otto zu Düsseldorf, um dabei gegenwärtig zu sein, wie der genannte Notar in Ermangelung rechtlich gegründe⸗ ter Einreden an die Eingangs genannten Erben Kuerten eine zweite vollstreckbare Ausfertigung des vorgenanntem Notar am 5. August 1875 und am 23. Juni 1875, sowie der vor demselben am 18. Mai 1876 zwischen Eheleuten Bernhard Daenzer, Schreinermeister, und Anna, geborene Schulten, ohne besonderen Stand und den Eheleuten Wirth Chri⸗ stof Korff und Elisabeth, geb. Jansen, ohne beson⸗ deren Stand, Alle zu Oberbilk wohnend, errichteten Urkunden aushändigt. 1 1““ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hierdurch bekannt gemacht. Steinhäuser,
[6968] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Bademeister Ida Rother, geb. Tita zu Liegnitz, Schützenstraße 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Urban zu Liegnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Bademeister Franz Rother, früher in Liegnitz — jetzt unbekannten Aufenthalts — wegen Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzulegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf
den 13. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Liegnitz, den 1. Februar 1882.
Negelein, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
In dem Zwangsveräußerungsverfahren von Lina Riel ledig und ohne Gewerbe, in Frankenthal wohn⸗ haft,
[6835]
gegen 8
die Eheleute Peter Bachtler, Wirth und Küfer, und Margaretha, geb. Steinmann, Solidarschuldner, und deren minderjährige Tochter Margaretha Bachtler, Mitverpfänderin, vertreten durch ihren vorgenannten Vater Peter Bachtler, Alle früher in Oggersheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort abwesend, wurde am 7. Februar abhin die öffentliche Zustellung durch das Kgl. Amtsgericht dahier an die genannten Schuldner angeordnet und Termin zur zerichtlichen Vertheilung des Steig⸗ preises von 14,350 ℳ, welcher bei der am 28. De⸗ zember 1881 stattgehabten Zwangsversteigerung des den Schuldnern gehörig gewesenen Grundstücks Plan Nr. 26 und 27, 11 Aren 93 Q.⸗Mtr. oder 35 Dezi⸗ malen Fläche mit Wohnhaus, Scheuer, Stall ꝛc. ꝛc., gelegen zu Oggersheim in der 52 1e, neben Friedrich Magenheimer und der Lap Menqe se, Haus Rr. 15, erlöst worden, festgesetzt auf Mittwoch, den 29. März 1882.
Es werden daher die obgenannten Eheleute Peter Bachtler und Margaretha Steinmann, Ersterer zu⸗ gleich als Vermögensverwalter seiner minderjährigen Tochter Margaretha auf den oberwähnten 29. März 1882, Nachmittags 3 Uhr, zu dem Vertheilungs⸗ termine im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts zu Ludwigshafen mit dem Bemerken vorgeladen, daß im Falle des Nichterscheinens sie mit ihren Einwen⸗ dungen gegen den aufgestellten oder im Termin be⸗ richtigten Vertheilungsplan ausgeschlossen würden.
8 Ludwigshafen, den 8. Februar 1882.
Der Kgl. Amtsgerichtsschreiber: Schultz.
[7026) Almtsgericht Hamburg. „Oeffentliche Zustellung.
„Der Tischlermeister Fr. Reimers, Alte Grö⸗ ningerstraße 26, zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. W. Heilbuth daselbst, klagt gegen den C. Hansen, früher zu Hamburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Mietheforderung für dem Beklagten vermiethete Lagerlokalität in dem Grundstück b. d. Mühren 55, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten in Zahlung von 203 ℳ 25 ₰ sammt Zinsen sowie vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Civilabthei⸗ lung III., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, auf
Mittwoch, den 22. März 1882, Vormittags 10 Uhr.
„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 9. Februar 1882.
C114“
Gerichtsschreibergeh. des Amtsgerichts Hamburg,
Civ.⸗Abthl. III. 1 [7019)1 SOeffentliche Zustellung.
Schneider Friedrich Beutelspacher zu Leonberg klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bortenmacher Friedrich Beutelspacher von da aus Bürgschaft mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 413 ℳ kostenfällig zu verpflichten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Leonberg (Amtsgerichts⸗Kanzlei) auf
Mittwoch, den 5. April 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leonberg, am 9. Februar 1882.
Luib,
Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Möhrke, Johanna Catharine Sophie, geborne Kuhlmann, zu Lüneburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Gericke daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfergesellen Johann Wilhelm Hermann Möhrke, früher zu Lüneburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Letztere 8 am 30. Juli 1880 in der Absicht, das eheliche Leben nicht weiter mit ihr fortsetzen zu wollen, heimlich verlassen habe, mit dem Antrage:
die zwischen dem Beklagten und ihr bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, unter Ver⸗ urtheilung des Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf Dienstag, den 16. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüneburg, den 9. Februar 1882.
Jordan, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6985] Oeffentliche Ladung.
Nachdem die Wittwe Lorenz Sauer, Anna Catha⸗ rina, geb. Sauer, zu Asbach, die Eintragung des in der Gemarkung von Asbach belegenen Grund⸗ eigenthums, als:
Ktbl. 6 Parz. 6 Garten auf den Steinen 640 Met., unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grundbuch von Asbach beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens bis zu dem auf
Montag, den 3. April 1882, Mittags 12 ½ Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen er⸗ wirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist er folgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Niederaula, den 4. Februar 1882. 6
Königliches Amtsgericht. Rumpf.
Wird veröffentlicht:
Floret,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[6978]
Zwangs⸗Verkauf nebst Aufgebot.
Auf Antrag der Spar⸗ und Leibkasse zu Marne wird kraft Vollstreckungsbefehls vom 7. Oktober v. J. wegen einer protokollirten Forderung von 574 ℳ aus der Obligation vom 29. April 1878 der gericht⸗ liche Verkauf der verpfändeten Immobilien
des verstorbenen Hinrich Schliecker Wohnhaus
Nr. 10 zu Barlterneuendeich, nebst Hofraum
und Hausgarten, 1
eingetragen Fol. 204 des Schuld⸗ und Pfand⸗ protokolls von Barlt, Bd. 4 p. 349, hiermit verfügt. Verkaufs⸗Termin: ese g 27. Febr. 1882, achm. 5 Uhr, im Hause des Gastwirths Schmidt zu Barlter Altendeich.
Alle dinglichen oder solchen gleichberechtigten An⸗ sprüche auf 89 Immobilien oder den demnächstigen neee,b 8 — mit Ausnahme der protokollirten — sind bei Vermeidung des Ausschlusses gesegüber
asse
.“
den demnächstigen Käufer und von der spätestens im Aufgebotstermine, Sonnabend, 1. April 1882, Morgens 10 Uhr, dem Gerichte anzumelden. 8 Meldorf, den 7. Februar 18822.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. 8 v“
[6991] *
Zwangsverkauf und Aufgebot. In Zwangsvollstreckungssachen des Viehhändlers H§. Keesenberg in Wilhelmsburg wider den Köthner Wilhelm Lohmann in Obergeorgswerder ist die dem Letzteren gehörige Stelle Nr. 43 in Obergeorgs⸗ werder öffentlich meistbietend zwangsweise zu ver⸗ kaufen. 1 Die Stelle enthält nach der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle für Wilhelmsburg auf Kartenblatt 5 die Parz. 128 (Obergeorgswerder, Hofraum 2,07 a), und Parz. 129 (desgl. Garten 26,11 a), angrenzend, soviel beide Parzellen angeht, Heinrich Finder und der Elbdeich. Auf der Parz. 128 (Hofraum) befindet sich das Wohnhaus Nr. 43; auf der Stelle sind außerdem zwei Bretter⸗Schauer und ein Schweinestall, und gehört zu ihr auch ein Begräbnißplatz im Kirchdorf. Verkaufstermin: Freitag, den 14. April ds. J., Vormittags 11 Uhr, 8 an hiesiger Gerichtsstelle, wozu Parteien und Kauf⸗ liebhaber geladen werden. Zugleich ergeht an Alle, welche an der Stelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, Pfand⸗, fidei⸗ kommissarische und sonstige dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten oder Realberechtigungen zu haben meinen, die Aufforderung, ihre Rechte bei Meidung des Verlustes gegenüber dem neuen Er⸗ werber der Stelle spätestens im obigen Termin an⸗ zumelden. Die begründenden Urkunden sind gleich⸗ zeitig vorzulegen. Harburg, 7. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. III. gez.: Hölscher. [8 Königl. Amtsgerichts.
Fi c. Gerichtsschreiber des “” Aufgebot.
Nachdem die Landwirthe Arend Voller und Diedrich Voller in Holthorst das Aufgebot der nach⸗ stehenden auf den Inhaber lautenden angeblich ver⸗ brannten Sparkassenbücher der Spar⸗ und Leihkasse in Lesum:
1) Nr. 2515 über 3441,47 ℳ, 2) Nr. 2516 über 959,89 ℳ, 3) Nr. 2974 über 1005,00 ℳ, 3 beantragt haben, so werden die Inhaber der gedach⸗ ten Sparkassenbücher hierdurch aufgefordert, späte⸗ stens in der Sitzung vom 19. September d. J., Morgens 10 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden. X““ Lesum, den 7. Februar 1882. 1 “ Königliches Amtsgericht. Adickes.
18999. Aufgebot.
Zur Erwerbung von Ausschlußurtheilen behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer in das Grund⸗ buch haben folgende Personen das Aufgebot der nach⸗ bezeichneten, zum Grundbuch noch nicht übernommenen Grundstücke gemäß §. 135 Nr. 2 der Grundbuch⸗ Ordnung in Antrag gebracht:
1) Die Brüder Weber Bernard und Weber Theodor Süssing in Nienborg von Flur 4 Nr. 438 und 440 der Steuergemeinde Nienborg, und zwar Ersterer wegen seines 8 und Letzterer wegen seines ½ An⸗ theiles. “
2) Der Rentner Franz Farwerk zu Schöppingen von Flur 2 Nr. 35 und 184 der Steuergemeinde “
3) Der Faßbinder Joseph Ueding zu Legden von Flur 20 Nr. 344/133 der Steuergemeinde Legden.
4) Die Dortmund⸗Gronau⸗Enscheder Eisenbahn⸗ G-HnfSift zu Dortmund von Flur 20 Nr. 133 der Steuergemeinde Legden.
Es werden alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder anderweite zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende Realrechte an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den
25. Mai 1882, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden.
Ahaus, den 19. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht.
[70031 Aufgebot,
Die Eheleute Bergmann Heinrich Ragert und Anna, geb. Wolff, in Bochum haben das Aufgebot des auf den Namen der Anna Wolff (Tutel Schmauch) ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 4595 der Spar⸗ kasse des Amts Bochum, lautend über den Betrag von 189,99 ℳ, welches angeblich verloren gegangen, beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 19. September 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗ den und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buchs erfolgen wird 8
Bochum, den 8. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht.
169531 Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend den Konkurs über das Ver⸗ mögen der Eheleute Kaufmann Gerhard Dreyer und Maria Elisabeth, geb. Vaal, zu Schapen, so⸗ wie der Firma Gerhard Dreyer daselbst, wird auf Antrag des Konkursverwalters zum Verkauf sämmt⸗ licher in der Bekanntmachung vom 15. Oktober 1881 enthaltener Grundstücke der Gemeinschuldner (ef. Nr. 248 des Allgemeinen Anzeigers zur Neuen Hannoverschen Zeitung) zweiter und gesetzlich letzter Termin au
Mittwoch, den 12. April 1882, Morgens 10 Uhr, im Kellerwesselschen Wirthshause zu Schapen damit angesetzt.
Zugleich werden Alle, welche an dem bezeichneten Grundbesitz Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder sonstige dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten oder andere Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, dieselben in dem Termine anzumelden, so⸗ weit sie nicht bereits in dem Termine vom 25. Ja⸗ nuar 1882 angemeldet sind, widrigenfalls dieselben im Verhältniß zu dem neuen Erwerber verloren
ehen und soweit sie im Grundbuche eingetragen eb. gelöfcht werdrn sollen.
Insbesondere werden die Band I. Blatt 38 von Fferen, Abtheilung III. Nr. 1 und 2 eingetragenen öste: 1) 3000 Gulden holl. zu Gunsten der Handlungs⸗ firma Jan Gerd Vaal, Grove und Cromme zu Schapen Bürgschaft für die Kaufleute Heinrich Hagemann und Johann Theodor Grove zu Schapen — Firma Grove und Comp., nach Nr. 549 der Intabulationsblätter, 8 700 Gulden holl. nebst Zinsen zu Gunsten des Kaufmanns Johann Heinrich Vaal in Schapen 858 Nr. 597 der Intabulationsblätter einge⸗ ragen, aufgeboten, und werden die betreffenden Gläubiger, welche unbekannt sind, aufgefordert, ihre Rechte in dem obigen Termine anzumelden, widrigenfalls die piste für erloschen erklärt und gelöscht werden sollen. Freren, den 6. Februar 1882. Königliches Amtsgerich Haceius.
2)
[7036] Bekanntmachung. Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 20. Januar 1882 ist die zwischen den Eheleuten Bildhauer Christian Deickmann zu Barmen und der geschäfts⸗ losen Anna, geb. Rehse, daselbst bisher bestandene gesetzliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, dem 18. November 1881, für aufgelöst erklärt worden. Der Landgerichts⸗Sekretär:
Jansen.
[7037] Bekanntmachung. Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 21. Januar 1882 ist die zwischen den Eheleuten Händler August Hollmann zu Lüttringhausen und der ge⸗ schäftslosen Henriette, geb. Walder, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagezustellung, dem 23. November 1881, für aufgelöst erklärt worden.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
[6974] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1. Februar 1882 ist der 3 ⅛ prozentige Schlesische altlandschaftliche Pfandbrief Lampers⸗ dorf. Kreis Steinau, L. W. Nr. 15 über 400 Thlr., in Worten: Vierhundert Thbaler, für kraftlos er⸗ klärt worden.
Steinau a. O., den 1. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. I.
[6977] Im Namen des Königs! In Sachen der Todeserklärung der Charlotte Frank, geb. Kla⸗ witter, und deren Ehemannes erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Nakel durch den Amtsrichter Schmidt 8 für Recht: die verehelichte Charlotte Frank, geb. Klawitter, und deren Ehemann aus Mrpotschen werden für todt erklärt. 1“ Von Rechts Wegen. Nakel, den 28. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.
17030 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1881 ist das Dokument über die auf Gilkendorf Nr. 7 Abthl. III. Nr. 7, jetzt Gilkendorf Nr. 1 Abthl. III. Nr. 8 für die Wittwe Charlotte Amalie Vaak eingetrage⸗ nen 2000 Thlr. oder 6000 ℳ Kaufgelderforderung, bestehend aus einer Ausfertigung des Vertrages vom 15. April 1879 nebst angeheftetem Hypothekenbrief, für kraftlos erklärt.
Heinrichswalde, den 24. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht.
[7032] G 8 In der Isbrandt'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Neumark am 3. Februar
1882 für Recht erkannt:
Daß der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Neumark 586 Abtheilung III. Nr. 2 einge⸗ tragenen 900 ℳ für kraftlos erklärt wird.
Neumark, den 3. 1882.
Königliches Amtsgericht
[756 Gütertrennung.
Die Johanna Weber, Handelsfrau zu Saar⸗ burg, Ehefrau des Tagelöhners Franz Stork zu Saarburg Klägerin, zum Armenrechte zugelassen, und vertreten durch Rechtsanwalt Haag, klagt gegen ihren Ehemann Franz Stork, Tagelöhner, zu Saarburg
wegen Gütertrennung
mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst und Parteien in Gütern ge⸗ trennt erklären, dieselben behufs Auseinandersetzung ihrer ehelichen Güterverhältnisse vor Notar ver⸗ weisen, die Kosten dem Beklagten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier auf
den 13. März 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Morenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[6975 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheile des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar und 3. Februar 1882 sind folgende Hypothekendokumente für kraftlos erklärt worden:
1) Das Hypothekendokument über die auf Nr. 24 Radschütz, Abtheilung III. Nr. 7, eingetragenen 200 Thaler Darlehn, 8
2) das Hypothekendokument über die auf Nr. 9, Culmikau, Abtheilung III. Nr. 9 eingetragenen IA Thaler 22 Sgr. 4 ⁄⁄ Pf. rückständige Kauf⸗ gelder.
Steinau a./O., den 3. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht.