1882 / 43 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Stargard i./Pom. Bekanntmachung. [7810] In unser Firmenregister ist heute auf Verfügung vom 10. Februar 1882 eingetragen: a. bei Nr. 33. Colonne 6: Geschäft und Firma sind an den Ingenieur Carl Wilhelm Wischer abgetreten. Vergl. Nr. 437. b. Nr. 437 als Firmeninhaber: der Ingenieur Carl Wilhelm Wischer zu Stargard i./ Pom. als Ort der Niederlassung: Stargard i./ Pom. als Firma: C. Wischer. c. Nr. 438 als Firmeninhaber: v1“ der Maurermeister Carl Friedrich Wilhelm Wischer sen. zu Stargard i./Pom. als Ort der Niederlassung: Stargard i./ Pom. als Firma: C. Wischer sen. Stargard i./Pom., den 11. Februar 1882. 6 Königliches Amtsgericht. I.

1“ .

Stralsund. Königliches Amtsgericht III. zu Stralsund. 8

In unser Firmenregister ist zufolge Verfügung vom 13. Februar 1882 an demselben Tage ein⸗ getragen:

unter Nr. 110 in Col. 6 bei der Firma C. L. Weyer zu Stralsund:

„Die Firma ist erloschen.“

Wesel. Handelsregister [7834] des Königlichen Amtsgerichts zu Wesel. Der Kaufmann Bernhard Hesseling zu Emmerich

hat für seine zu Emmerich bestehende, unter der .403 des Firmenregisters mit der Firma B.

Hesseling eingetragene Handelsniederlassung den

Kaufmann Hermann Koppers zu Emmerich als

Prokuristen bestellt, was am 13. Februar 1882 unter

Nr. 168 des Prokurenregisters vermerkt ist.

Moll, Gerichtsschreiber. G [7835

Zeitz. Zufolge Verfügung vom heutigen Tage ist: a. in unserm Handels⸗Gesellschaftsregister unter

Nr. 112, woselbst die Firma „Gebrüder Suppe“

eingetragen steht in Colonne 4 der Vermerk:

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Instrumentenfabrikant Franz Gustav Louis Suppe in Zeitz setzt das Geschäft unter der unveränderten Firma fort.

(Vergl. Nr. 455 des Firmenenregisters.)

Dagegen b. in unser Handels⸗Firmenregister unter Nr. 455 die zu Zeitz bestehende Firma: „Gebrüder Suppe“

und als deren alleiniger Inhaber der Instrumenten⸗

fabrikant Franz Gustuv Louis Suppe in Zeitz ein⸗

getragen worden. Zeitz, den 13. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

Konkurse. Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Angsburg hat hente, Vormittags 9 ½ Uhr, auf Antrag des Kaufmanns Hermann Erzberger, Inhaber der Firma Erz⸗ berger & Söhne dahier, bei vorhandener Zahlungsunfähigkeit den Konkurs über das Ver⸗ mögen des Gesuchstellers eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Blümel dahier.

Anmeldefrist bis zum 9. März d. Js. einschl. Termin zur Beschkußfasteng über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses:

Samstag, den 25. Februar d. JIs allgemeiner Prüfungstermin:

Samstag, den 18. März d. Js.,

jedesmal Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. I.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 9. März d. JIs. einschl.

Augsburg, den 8. Februar 1882

Der Gerichtsschreiber: Wurm, Sekretär

178752 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Landmanns Christian Womelsdorf zu Biebighansen ist am 14. Fe⸗ bruar 1882, Vormittags 11 Uhr, Konkurs er⸗ öffnet. Verwalter Sparkassenrechner Stark zu Battenberg. Offener Arrest mit Anzeigefrist so⸗ wie Anmeldefrist bis zum 13. März 1882.

Erste Gläubigerversammlung, ingleichen allge⸗ meiner Prüfungstermin den 21. März 1882, Vorm. 10 Uhr.

Battenberg, den 14. Februar 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtszerichts: Jahncke.

[7871 b 8

Ueber das Vermögen des Schuhwaarenhändlers Samuel Sochaczewer hier, Oranienstraße 53, (Privatwohnung Moritzstraße 2) ist heute das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kauf⸗ mann Werner, Hallescher Thorplatz Nr. 3.

Erste Gläubigerversammlung am 8. März 1882, Vormittags 10 ½ Uhr.

18 Aener Arrest mit Anzeigepflicht bis 20. März

Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 20. April 1882.

Prüfungstermin am 15. Mai 1882, Vormit⸗ tags 0 Uhr, Jüdenstraße 58, 1 Treppe, Saal Berlin, den 16. Febhruar 1882.

11“ Beyer, des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 55. 89

Konkurs.

„Ueber das Vermögen der Aktiengesellschaft für Handweberei „Selbsthülfe“ zu Bielefeld, ist heute, am 14. Februar 1882, Nachmittags 6 Uhr, Konkurs eröffnet. „Konkursverwalter: Gerichtskassen⸗Rendant z. D. Clauß hier.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum

8. 13. April 1882. Frist zur Anmeldung der Forderungen bis zum 1046. April 1882. 8

Erste Gläubigerversammlung nach §. 79 der Konkurs⸗Ordnung

am 6. März 1882, evee 10 Uhr, am hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 8.

Allgemeiner Prüfungstermin der angemeldeten Forderungen

am 5. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, am hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 8SZ.

Bielefeld, den 14. Februar 1882.

Patoczka, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

EI11“

2982 178831 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hein⸗ rich Baumann zu Dargun wird auf seinen An⸗ trag heute, am 15. Februar 1882, Nach⸗ mittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Der Herr Kaufmann Julius Lichenheim Dargun wird zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 16. März 1882 bei dem Gerichte anzumelden.

Es wird zur über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf

den 13. März 1882, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

den 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs⸗ masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. März 1882 Anzeige zu machen.

Dargun, den 15. Februar 1882.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber: L. Jürges. 8

8

fisꝛo) Konkursverfahren.

Nr. 2219. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Leo Kunz & Cie. von Donaueschingen ist zur Abnahme der Schlußrech⸗ nung des Verwalters, zur Erhebung von Einwen⸗ dungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Ver⸗ theilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht ver⸗ werthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf

Dienstag, den 7. März 1882, Vormittags ½9 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierselbst bestimmt. 8

Donaueschingen, den 12. Februar 1882.

1 Wille, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

178600 Konkursverfahren. Nr. 2020. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Ferdinand Naible von Pfohren ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschluß⸗ fassung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Dienstag, den 7. März 1882, Vormittags ½9 Uhr, 8 vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierselbst be⸗ stimmt. Donaueschingen, den 13. Februar 1882. Wille,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

156811° Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Schneidermeisters Franz Hellingrath von hier (in Firma F. Hellingrath, eingetragen unter Nr. 365 des Firmen⸗ registers) ist heute, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Verwalter ist der Kaufmann Hugo Rosenkranz hierselbst.

ffener Arrest mit Anzeigesrist bis zum 20. Februar 1882.

Anmeldefrist bis zum 28. Febrnar 1882.

Gläubigerversammlung: den 27. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 12.

Allgemeiner Prüfungstermin: den 13. März

882, Vormittags 11 ½ Uhr, ebendaselbst.

Elbing, den 3. Februar 1882. 8

1 Groll,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[78911 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Schänkwirth Fried⸗ rich Ewald Dittrich in Nassau wird heute, am 14. Febrnar 1882, Nachmittags 5 ½ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet.

Der Lokalrichter Hardtmann in Frauenstein wird zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 13. März 1882 bei dem Gerichte anzumelden.

Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die

n §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegen⸗

stände und zur Prüfung der angemeldeten Forderun⸗ gen auf

den 23. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.

e ee welche eine zur Konkursmasse ge⸗ hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkurs⸗ masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu gen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An⸗ spruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 18. März 1882 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Frauenstein. 8 Küchler, A. R.

Beglaubigt:

1787211 Konkurseröffnung.

Nr. 3516. Vom Großh. Amtsgericht Freiburg in Baden wurde beschlossen:

Ueber das Vermögen der offenen Handelsgesell⸗ schaft Birnbacher, Kunz & Cie. in Freiburg, mit Zweigniederlassung in Karlsruhe, wird heute, am 15. d. Mts., Vorm. 11 Uhr, Konkurs er⸗ öffnet. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 8. März dieses Jahres inel. Anmeldefrist bis zum 30. März d. J. einsch. Erste Gläubiger⸗ versammlung den 8. März, Vorm. 9 Uhr, allge⸗ meiner Prüfungstermin am 12. April d. J., Vorm. 9 Uhr. 1“

Verwalter ist Herr Karl Keim dahier.

Freiburg i. Baden, 15. Februar 1882.

Dirrler, Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.

[7874]

Im Konkursverfahren über das Vermögen des Mühlenbesitzers Fritz Mietzner zu Golm steht zum Verkaufe des Mühlengrundstücks c. p. zu Golm der erste Termin auf den 28. April c., Vor⸗ mittags 12 Uhr, der Ueberbotstermin auf den 19. Mai c., Vormittags 12 Uhr, an. Ding⸗ liche Ansprüche an das Grundstück sind im Termine vom 28. April c., Vormittags 11 Uhr, unter den gesetzlichen Ausnahmen von der Meldungspflicht unter dem Nachtheile der Abweisung anzumelden, schriftliche Beweismittel und event. Prioritätsaus⸗ führungen unter dem Nachtheile des Ausschlusses beizubringen.

Friedland, den 14 Februar 1882.

Großherzogl. Meckl.⸗Strel. Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Jackwitz, Amtsgerichts⸗Actuar.

17 8. Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Färbermeister und Handelsmann Wilhelm Bussert zu Glatz ist zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung zu berücksichtigenden Forderungen Schlußtermin auf 8

den 14. März 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, be⸗ stimmt.

Glatz, den 8. Februar 1882. Hahnel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.

Bekanntmachung. Im Konkurse Th. Schemmel soll die Schluß⸗ vertheilung erfolgen. Dazu sind ca. 8550 vor⸗ handen. Nach dem auf der Gerichtsschreiberei nie⸗ dergelegten Verzeichnisse sind dabei 612 27 bevorrechtigte und ca. 58 900 nicht bevor⸗ rechtigte Konkursforderungen zu berücksichtigen. Hamburg, den 16. Februar 1882. L. J. Schoop, Konkursverwalter.

[78822 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen der Firma M. J. Freus⸗ dorff & Co. in Liquid. hierselbst, ist auf begrün⸗ deten Antrag durch Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts Hannover, Abtheilung 13, heute, am 15. Februar 1882, Mittags 1¾¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffurt.

Der offene Arrest ist erlassen mit Anzeigefrist i. zum 15. April 1882. öe“ Rechtsanwalt Heiliger hier⸗ l - .

Ablauf der Anmeldungsfrist 15. April 1882.

Wahltermin Sonnabend, den 11. März 1882, Mittags 12 Uhr.

Prüfungstermin Sonnabend, den 13. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr. 1“

Hannover, den 15. Februar 1882. 1

Effenberger,

Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts, Abth. 13.

„gas 8 1788508 Konkursverfahren.

Durch Beschluß des unterzeichneten Amtsgerichts ist über das Vermögen des Mühlenbesitzers Robert Neubarth zu Alt⸗Jannowitz auf Antrag desselben heute, am 14. Februar 1882, Nach⸗ Füstags 12 ½ Uhr, das Konkursverfahren er⸗ öffnet.

Der Kaufmann Friedrich Semper hier ist Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 31. Mürz 1882 bei dem Gerichte anzumelden.

Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses, und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf

Sonnabend, den 4. März 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Sonnabend, den 22. April 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Priesterstr. Nr. 1, Zimmer Nr. 22, Termin anberaumt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse ge⸗ hörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Kenkursverwalter bis zum 28. Fe⸗ bruar 1882 Anzeige zu machen.

Hirschberg, den 15. Februar 1882.

8 . Kettner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

[7892]2 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Jacobsohn, in Firma L. Jacobsohn Söhne, in Kiel ist heute, am 14. Februar 1882, Nachmit⸗ tags 1 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter ist der Rechtsanwalt Peters

Offener Arrest mit Anzeigesrist bis

6. März 1882. Anmeldefrist bis 18. April 1882. Termin zur Wahl eines anderen Verwalterds:

7. März 1882, Mittags 12 Uhr.

u“

ö“

zum

[7894]

Allgemeiner Prüfungstermin: 25. April 1882, Mittags 12 Uhr. Kiel, den 14. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. Abth. III. (gez.) Steltzer.

Vervöͤffentlicht: Sukstorf, Gerichtsschreiber.

Konkursverfahren. 8

Ueber den Nachlaß des Georg Friedrich Fenchel, gewes. Restaurateurs in Weikersheim, wurde heute, Abends 6 Uhr, der Konkurs cröffnet.

Verwalter: Amtsnotar Roller in Creglingen. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 8. März 1882. Erste Gläubigerversammlung am 8. Mäürz 1882, Vormitt. 9 Uhr. Frist zu Anmeldung der For⸗ derungen bis 14. April 1882. Prüfungstermin am 3. Mai 1882, Vormitt. 9 Uhr.

Mergentheim, 14. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

[78762

Ueber das Vermögen der unter der Firma Seidel & Engelmann in Plauen bestehenden offenen Handelsgesellschaft wird heute, am 15. Februar 1882, Nachmittags 6 Uhr, das Konkursver⸗ fahren eröffnet.

Konkursverwalter: Plauen.

Offener Arrest mit Anzeigefrist:

bis zum 28. Februar 1882 einschließlich.

Anmeldefrist:

bis zum 14. März 1882 einschließlich.

Erste Glaubigerversammlung und Prüfungstermin:

am 22. März 1882, Nachmittags 3 Uhr.

Königliches Amtsgericht Plauen, am 15. Februar 1882. Zur Beglaubigung: lach, Gerichtsschreiber.

Rechtsanwalt Schuricht in

allgemeiner

Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Schwabmünchen hat unterm 14. Februar 1882, Vormittags 8 ½ Uhr, beschlossen:

I. Ueber das Vermögen der Firma „Amalie Mayer & Cie. in Bobingen“ (Kunstmühle) wird der Konkurs eröffnet.

II. Als Konkursverwalter wird Karl Fuchs, Kassier in der Kunstmühle Bobingen, ernannt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, Nichts an die Gemeinschuldnerin zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Befitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Masse abgesonderte Befriedigung in An⸗ spruch nehmen, dem Konkursverwalter bis spätestens

Freitag, den 14. April 1882 Anzeige zu machen. Zur Anmeldung der Konkursforderungen wird die

Frist bis zun 14. April 1882 einschließlich festgesetzt. v

Innerhalb dieser Frist müssen die Konkursforde⸗ rungen unter Angabe des Betrages der Forderung sowie des beanspruchten Vorrechts und unter Bei⸗ fügung der etwaigen Beweisstücke schriftlich bei dem Kgl. Amtsgerichte dahier eingereicht oder zum Proto⸗ koll des Gerichtsschreibers angemeldet werden.

Zur Beschlußfassung über die Wahl eines an⸗ deren Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses, dann über die in §§. 120 und 125 der Konkursordnung bezeichneten Fragen wird Termin auf Mittwoch, den 1. März 1882, Vorm. 8 ½ Uhr,

loco Kunstmühle Bobingen, anberaumt.

Der allgemeine Prüfungstermin auf

amstag, den 14. Mai 1882, Vorm. 8 ½¼ Uhr,

loco Kunstmühle Bobingen,

1

estgesetzt.

Schwabmünchen, am 14. Februar 18822. er geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts:

Brunner, Sekretärt.

225

178771 Konkurs⸗Eröffnung.

Das K. Amtsgericht Sonthofen hat mit Be⸗ schluß vom 14. Februar c., Nachmittags 4 Uhr, über

fahren eröffnet.

Verwalter: K. Gerichtsvollzieher Sonthofen.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 11. März e. Anmeldefrist bis zum 11. März c. inkl. Prü⸗ fungstermin Dienstag, den 21. März c., Vorm. 9 Uhr.

Sonthofen, am 14. Februar 1882.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Sückel, K. Sekr.

anr

Fischer von

7872 geasgs 1“ 178721 Konkurs⸗Eröffnung. Das Königliche Amtsgericht Sonthosen hat mit Beschluß vom 15. Februar c., Vor⸗ mittags 11 Uhr, über das Vermögen der Kauf⸗ mannsehegatten Franz Xaver und Anna Berk⸗ mann von Sonthofen das Konkursverfahren eröffnet. 3 ee Privatier Franz Koeberle von Sont⸗ ofen. Arrest mit Anzeigefrist bis 18. März c. nel. Wahltermin und allgemeiner Prüfungstermin 4. April c., Vormittags 9 Uhr. Anmeldefrist bis 18. März c. einschl. Sonthofen, den 15. Februar 1882. 2 Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Sückel, Königlicher Sekretär.

Redacteur: Riedel.

Berlin: Verla der Exrpedition (K esse!). ruck: W. Elöner.

das Vermögen des Oekonomen Johann Hafenmayr von Rauhenzell das Konkursver-

das

Werthe von 35

Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

age

Berlin, Sonnabend, den 18. Februar

1882.

Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im §. vom 11. November 1876, und die im Patentgesetz, vom 2

BGennng

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für

Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

vannög

h 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30 November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen 5. Mai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. r. 484)

Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 ₰.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

Vom „Eentral⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrnu. 413 A. und 13 B. ausgegeben.

ova aar⸗

Entscheidungen Deutscher Gerichtshöfe. Nach den neuesten Zeitschriften und Sammlungen.)

1) Interimsscheine für ganz oder theilweise einbezahlte Aktien sind weiter begebbar, auch wenn sie in blaneo ausgestellt sind. U. Reichsger. 17. Mai 1881. Seuff. Archiv Bd. 37 (N. F. Bd. VII.) S. 79.

2) Das Indossament einer Namenaktie und die Eintragung des Indossatars ins Aktienbuch schließen dem Indossanten gegenüber nicht den Gegen⸗ beweis gegen eine beabsichtigte Eigenthumsüber⸗ tragung aus. U. dess. G. H. 17. Mai 1881 a. a. O. S. 80.

3) Die Aktiengesellschaft darf als Dividende nur den auf Grund richtiger Bilanzziehung ermit⸗ telten reinen Ueberschuß vertheilen. U. dess. G. H. 4. Mai 1881 a. a. O. S. 81.

4) Der Wegfall des Gegenstandes des Aktien⸗ unternehmens hat nicht von selbst die Auflösung der Aktiengesellschaft zur Folge. Dagegen ist der einzelne Aktionär solchen Falls berechtigt, andere Einzahlungen als zum Zweck der Liquidation zu ver⸗ weigern. N. V. Eivils. 18, Juni 1881 a. a. O.

5) Kauf nach Probe ist nur vorhanden, wenn die Absicht der Parteien darauf gerichtet war, daß der Verkäufer eine der Probe entsprechende Waare zu liefern, bezw. dafür einzustehen habe, daß die Waare der Probe entspreche. Außerdem kann, ohne daß ein solcher Fall vorliegt, die Vorlage einer Probe auch erfolgen, z. B. um eine allgemeine An⸗ schauung von der Beschaffenheit oder Fabrikations⸗ weise der zu liefernden Waare zu geben. U. dess. G. H. 7. Mai 1881 a. a. O. S. 85.

6) Für den Schaden, der durch einen Zusammen⸗ stoß entstanden ist, welchen ein freiwillig ange⸗ nommener Lootse (im Gegensatz zum Zwangs⸗ lootsen) verschuldet hat, ist der verant⸗ wortlich. U. dess. G. H. v. 27. Juni 1881, a. a. O. S. 86.

7) Ist die Lebensversicherungssumme ver⸗ tragsmäßig an die rechtmäßigen Erben auszuzahlen, so haben diese erst mit dem Todestage des Erb⸗ lassers ein Anrecht an die versicherte Summe er⸗ worben und nur insoweit, als die versicherte Summe damals noch nicht belastet war. Der Versichernde, als Eigenthümer, behält demungeachtet bei Lebzeiten das Verfügungsrecht über die Police, und die aus derselben nach seinem Tode für Dritte resultirenden Rechte. U. sberst. G. H. zu Wien v. 14. Okt. 1879 a. a. O. S. 89.

8) Die Frage, welches Recht außerhalb des Kon⸗ kurses bei Kollision des Pfandrechts des Ver⸗ miethers an den Illaten und des Pfändungs⸗ pfandrechts vorgehen sollte, wurde vom O. L. G. Hamburg am 29. April 1880 dahin entschieden, daß hierüber die Landesgesetze maßgebend sind, wäh⸗ rend das U. des O. L. G. Celle vom 11. März 1881 der Anschauung ist, daß hier die allgemeinen Rechtsgrundsätze zur Anwendung kommen, wonach das ältere Recht dem jüngeren vorzugehen habe. Seuff. Archiv Bd. 37 N. 81 u. Bd. 36 N. 251.

Zum Stuttgarter Erportmusterlager und Exportverein wird aus Stuttgart ge⸗ schrieben: Eine interessante Illustration zu unseren Ausführungen über das Stultgarter Exportmuster⸗ lager giebt folgende Nachricht der Triester Zeitung: „Am 9. Januar sind in Triest der Präsident des österreichischen Exportvereins, Herr Franz Wilhelm aus Wien, und Herr M. Broch aus Surobaya auf Java angekommen, um mit der Direktion des öster⸗ reichisch⸗ungarischen Lloyd Rücksprache wegen be⸗ deutender Versendungen österreichischer Industrie⸗ Erzeugnisse, die demnächst zur Versendung kommen werden, zu pflegen. In einer Verwaltungsraths⸗ sitzung des Lloyd, welche zu diesem Zwecke einbe⸗ rufen wurde, sind die Stipulationen festgesetzt worden, und wie wir hören, hat der Verwaltungs⸗ rath dem Unternehmen, welches von der Regierung intensiv unterstützt wird, wesentliche Konzessionen ge⸗ macht. Die Aussendungen dürften sich auf einige

tausend Kolli der verschiedensten Fabrikate belaufen

und die österreichische Geschäftswelt sieht da ein Unternehmen entstehen, welchem die größte Auf⸗ merksamkeit geschenkt werden muß, da es eine große Ausdehnung zu gewinnen verspricht. Wie kam man aber zu diesen Resultaten? Es sind nicht Aus⸗ sendungen, welche man auf gut Glück oder nach bei⸗ läufiger Annahme macht; die jetzige Expedition ist das Ergebniß jahrelanger Studien, und dem öster⸗ reich⸗ungarischen Exportvereine gebührt das Verdienst, mit unermüdlichem Eifer das Unternehmen nach und nach von kleinen Anfängen zu der jetzigen Aus⸗ dehnung gebracht zu haben. Schon vor 4 Jahren trat Herr M. Broch, welcher schon seit 8 Jahren in Java gelebt hatte, an den Exportverein mit dem Plane bheran, als Agent österreichischer Firmen in dem maͤchtig aufblühenden Surobaya auf Java auf⸗ zutreten. Er fand von Seiten des Präsidenten dieses thätigen und energischen Vereines, Herrn Wilhelm, vollste Entgegenkommen, und auf dessen Aufforderung wurden von den bhervorragendsten Industriellen robesendungen im 292

Fl. zusammengestellt, welche über Amsterdam gesendet werden mußten, da damals eine Verbindung von Triest aus nicht existirte. Die Ab⸗ wickelung ging so rasch und zu so großer Zufrieden⸗ heit aller Betheiligten von Statten, daß Herr Broch, als er wieder nach Europa kam, mit offenen Armen empfangen wurde. Es kam rasch eine neue Aus⸗ 65 im Werthe von beiläufig 150 000 Fl. zu⸗ ammen, un nun trat der Exportverein an den

Lloyd mit der Bitte heran, die Verfrachtung von Triest bis Surobaya zu übernehmen. Der Lloyd kam bereitwilligst entgegen und machte in der Fracht solche Konzessionen, daß er wohl an dem Geschäfte Verlust gehabt haben dürfte. Aber eben bei dieser Gelegenheit sieht man es, von wie günstigen Folgen es ist, wenn man die rechten Leute zu rechter Zeit unterstützt. Die Entwickelung einer so großen Menge österreichischer Fabrikate machte auf Java eine geradezu sensationelle Wirkung. Man konnte es kaum glauben, daß von einem Lande, welches man bisher dort kaum dem Namen nach gekannt hatte, die Produkte einer so sehr entwickelten Industrie kämen, welche nach Qualität und Wesen mit allen Industriestaaten in die Schranken traten. Die größten Angriffe privatim und öffentlich waren die Folge. Aber gerade dadurch wurde man auf die Unternehmung erst recht aufmerksam, Chinesen und Araber drängten sich zum Einkauf, und der größere Theil des Waarenlagers war bereits verkauft, als der Rest von einer Feuersbrunst verheert wurde, als Herr Broch gerade einen geschäftlichen Ausflug in das Innere unternommen hatte. Kaum mit den Assekuranzen abgewickelt, ging man daran, neue Exporte zusammenzustellen, um auf Grund der großen Mustersammlung, welche von Java mit⸗ gebracht worden waren, solche Fabrikate auszuführen, welche den Bedürfnissen und dem Geschmack der Bevölkerung auf Java und der umliegenden Insel⸗ welt entsprechen, und so sehen wir heute in den größten industriellen Etablissements Oesterreichs Fabrikate nach javanischem Geschmack anfertigen. Die Ausdehnung des Unternehmens erforderte aber eine andere Form, und Herr Wilhelm gründete nun eine österreichisch javanische Handelsgesellschaft, deren Leiter in Wien er selbst und in Surobaya Herr Broch sein wird.“ Was nach obiger Dar⸗ legung Hr. Wilhelm und Hr. Broch, mit dem von einigen Jahren gleichzeitig ein Agent nach Täbris (Persien) von dem österreichischen Exportverein aus⸗ gesandt wurde, geleistet haben, das wird auch unser Export⸗Musterlager zu Stande bringen, indem es in der Folge unsere Fabrikanten zu Konsortien, zu Export⸗Genossenschaften zusammenbringt. „Bald wird man, bemerkt hiezu die Handels⸗ und Gewerbe⸗ zeitung, den Segen spüren, welchen ein von einer solchen Vereinigung bedingtes Verlassen des alten ausgetretenen Konkurrenzweges und Konkurrenzneides mit sich bringt. Die kleinliche Konkurrenz ist der Erbfehler, an welchem der deutsche Handel leider noch immer krankt, während doch das Sprüchwort „Einig⸗ keit macht stark“ im Handel ebenso gilt, als anders⸗ wo.“ Was den anderen neugegründeten Verein, der außer dem Export auch die Berathung der Kon⸗ zentration unserer Auswanderung sich zur Aufgabe stellt, namentlich den Zweigverein für Handels⸗ geographie und Förderung deutscher Interessen im Auslande anbelangt, so ist es gewiß ein merkwürdiges Zusammentreffen, daß fast am gleichen Tage, wie hier, auch in München von den angesehensten Männern ein Aufruf zu Gründung eines ähnlichen Vereins erlassen worden ist. Der Münchener Verein hat hauptsächlich die Hebung des geschäftlichen Ver⸗ kehrs mit den Donau⸗ und Orientländern im Auge. Daß in München gleichzeitig dieselben Bestrebungen wie hier ihre Spize in einem Vereia gesucht und gesunden haben, ist ein günstiger Beweis für die Richtigkeit des von dem hiesigen Zweigvereine ver⸗ folgten Gedankens und Zieles. Ein nicht minder erfreuliches Zeichen hiefür erhielt aber auch der junge Verein sofort in der sympathischen Aufnahme seines Aufrufs und in zahlreichen Beitrirts⸗Erklärungen.

Der „Ostseezeitung“ wird aus Sachsen geschrieben: Die Nesselfaserindustrie, welche durch die erste deutsche Chinagras⸗Manufaktur Fr. E. Seidel u. Co. in Zittau eingeführt ist, fängt an die Aufmerksam⸗ keit der Texrtilindustriellen zu erregen. Die chine⸗ sische Nessel wird aus China bezogen, vermittelst eines neuen Verfahrens präparirt und die Faser ge⸗ sponnen. Die aus dem Abfall auf den Vormaschinen gesponnenen Sekundagarne finden in der Filzwaaren⸗ fabrikation, sowie vermischt mit Wolle, Alpakka, Baumwolle ꝛc. in der Textilindustrie Verwendung, der geringste Abfall in der Papierfabrikation, die seidenartig glänzenden und wie Baumwolle leicht färbbaren, sehr haltbaren Garne werden statt Chappe⸗ seide in der Möbel⸗ und Kleiderstoffbranche, der Teppich⸗ und Deckenfabrikation, sowie in der Damast⸗ weberei ꝛc. statt Leinengarns gebraucht. Man will nun Versuche machen, die chinesische Nessel in Deutschland zu akklimatisiren.

Nr. 7 des „Patentblatts“, herausgegeben von dem Kaiserlichen Patentamt, hat folgenden Inhalt: Entscheidung des Patentamts vom 13. Oktober 1881. Patentliste: Patentanmeldungen, Patentschriften. Anzeigen⸗ beilage.

Friedrich Georg Wiecks „Deutsche illu⸗ strirte Gewerbezeitung“, herausgegeben von der Verlagshandlung unter Mitwirkung tüchtiger volkswirthschaftlicher und technologischer Kräfte. Verlag von Carl Grüninger in Stuttgart. Nr. 7. Inbalt: Neueste englische Postreformen. Die Anfertigung von Wersstattzeichnungen. Die deutsche Auswanderung und ihre Ursachen. Cy⸗ linderkondensation in Dampfmaschinen. Dreh⸗ bank zum Gewindeschneiden ohne Leitspindel, mit Hand⸗Kreuzsupport. Chailly's Apparat zur Her⸗ stellung von Betonkanälen. Ein Wink für Er⸗

finder. Praktische Ersahrungen

in der Behand⸗

lung und Herstellung von Holzwaaren. Amerikaner als Erporteure. Kolbe’s Alarm⸗Thermometer. Verschiedenes. Vom Büchertische. Anzeigen.

Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verbandes deutscher Architekten⸗ und Ingenieur⸗ vereine, Redacteure K. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, XVI. Jahrgang. Nr. 13. Inhalt: Noch ein Wort über das Material unserer Back⸗ steinbauten. Neue Stadtbahn⸗Projekte für Lon⸗ don. Mittheilungen aus Vereinen: Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein zu Hamburg. Aus der Generalversammlung des Ziegler⸗ und Kalkbrenner⸗ vereins 1882. Vermischtes: Pflege der Alter⸗ thümer in Münster. Periodische Reinigung der Luftzuführungskanäle, Heizkammern und Heizapparate bei Luftheiz⸗Anlagen. Ein Schutzmittel gegen das Ausbleichen von Gegenständen in Schaufenstern. Neue Petroleumfackel. Ordensauszeichnungen an Techniker. Konkurrenzen. Personalnachrichten. Brief⸗ und Fragekasten.

Die Nr. 14 der Zeitschrift: „Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe’, Zeitschrift für die gesammte Wollenindustrie und die bezüglichen Geschäftsbranchen, Organ des Centralvereins der deutschen Wollen⸗ waaren⸗Fabrikanten. Unter Mitwirkung namhaftester Fachkapazitäten, herausgegeben und redigirt vom Kgl. Kommissions⸗Rath Hugo Söderström, hat folgenden Inhalt: Neuerungen an der Imbsschen Kämmmaschine. Riemchen⸗Flortheiler. Faden⸗ führer für Spinnmaschinen. Brech⸗ und Schwing⸗ maschine. Maschine für Damastgewebe. Be⸗ handlung animalischer und vegetabilischer Fasern für Sattlerarbeiten. Zungennadel für Wirk⸗ maschinen. Zuführung der Kettenfäden an Ketten⸗ wirkstühlen. Schaftmaschine. Apparat zum Chiniren von Gespinnsten. Herstellung geklebter Gummizüge. Doublirmaschine für Gewebe. Zeughaspel. Mehrfacher Bohrapparat für die Heilmannsche Stickmaschine. Festonnirapparat für Stickmaschinen. Schmiedeeiserne Riemen⸗ scheibe. Kondensationswasserableiter. Riemen⸗ verbinder. Deutsche Patente. Musterzeichnungen. Aus der Vergangenheit der deutschen Wollen⸗ manufaktur. Kleine Notizen: Dampfverzehrer. Englands Ausfuhr 1881: a. Wollengarne, b. Tuche. Unreinigkeiten in Vigognegarn. Weinstein⸗ präparat als Karbonisationszusatz. Feuergefährlich⸗ keit der Karbonisationsanlagen. Trockenanlage für Tricotwaaren. Milde⸗ resp. Weichmachen gefärbter Wollen⸗ und Baumwollgarne. Schutz von Flanellen gegen Einlaufen. Fragen Nr. 25 bis 29. Eine Mahnung zur Vorsicht. Situa⸗ tions⸗ und Marktberichte, Inserate.

8 18

Die „Deutsche Uhrmacher⸗Zeitung“, Organ des Centralverbandes der deutschen Uhrmacher, Verlag von R. Stäckel (Berlin W., Mark⸗ grafenstr. 48), 1882, 6. Jahrgang. Nr. 4. Inhalt: Be⸗ kanntmachung des Centralvorstandes. Fabrikation der Uhrgläser. Ueber Reparaturmarken. Zur Theorie der Reglage. Das Betriebssystem der pneumatischen Uhren der Stadt Paris. Aus der Werkstatt. Sprechsaal. Vereinsnachrichten. Vermischtes. Briefkasten. Anzeigen.

Das Schiff, Wochenschrift für die gesamm⸗ ten Interessen der Binnenschiffahrt, herausgegeben unter Mitwirkung von Arthur von Studnitz, Dresden. (Vierteljährl. 2 ℳ) Nr. 98. Inhalt: Eine neue Denkschrift. Antwerpen und der Rhein. Ein Unfall in Ludwigshafen. Die Nordwest⸗ schiffahrt und ihre Koukurrenz. Zum Unglück eines Schiffers. Versicherung des Frachtlohnes. Die Oder. Die Unstrut und Saale. Konzessionirter sächs. Schifferverein. Vereins⸗ nachrichten. Schiffbau. Schiffahrtsbetrieb. Flößerei. Frachtenmarkt. Unfälle. Polizei und Gericht. Personalien. Patentwesen. Ge⸗ schäftsberichte. Vermischtes. Literatur. Course. Wasserstand. Briefkasten. Inserate.

Handels⸗Register.

Die Fenendem Fängess aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. [7994] Ahrensböck. In das Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist heute auf Seite 37 unter Nr. 33 zur Firma Gebrüder Wendelborn, Sitz Gnissau, eingetragen: 3) Nachdem das Geschäft mit allen Aktiva und Peassiva auf den Mitinhaber Johann Pinrich Friedrich Wendelborn übertragen ist, ist auf ddessen Antrag die Firma gelöscht. Ahrensböck, 1882. Februar 8. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. G. H. Eilers. [799 Ahrensböck. In das Handelsregister Amtsgerichts Ahrensböck ist Seite 01 unter Nr. 56 eingetragen: Firma: Joh. Wendelborn, Sitz: Gnissau.

1) Inhaber, alleiniger: Kaufmann Johann Hinrich Friedrich Wendelborn in Gnissau. Ahrensböck, 8. Februar 1882. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. G Eilers.

In das hiesige Genossenschaftsregister ist auf Blatt 88 Folgendes heute eingetragen:

Von den Ausschußmitgliedern des Darlehns⸗ kassenvereins e. G. in Harzgerode sind aus⸗ geschieden:

1) der deeege Selmar Meyer in Harz⸗

gerode,

2) der Ackerbürger Friedrich Hörstke daselbst.

An deren Stelle sind zu Ausschußmitgliedern

gewählt: 8 1) der Tischlermeister Wilhelm Büchner in Harzgerode, 2) der Glasermeister Carl Trost daselbst.“ Ballenstedt, den 14. Februar 1882.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Heinemann. Höhne.

Eerlin. Handelsregister [8034] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 17. Februar 1882 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7231 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Blaubach & Moll vermerkt stebt, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch Uebereinkunft Theilhaber aufgelöst. Der Kaufmann Franz Carl Samuel Moll, jetzt zu Berlin wohnhaft, setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 13,533 des Firmen⸗ registers. Demnächst ist in unser Nr. 13,533 die Firma: 8 Blaubach & Moll mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren In⸗ haber der Kaufmann Franz Carl Samuel Moll hier eingetragen worden.

Firmenregister unter

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 648 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Arnthal & Müller vermerkt steht, ift eingetragen: Die Gesellschaft ist durch Tod des Gesell⸗ schafters Jacob Arnthal aufgelöst. Der Kauf⸗ mann Emanuel Abraham Müller zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 13,534 des Firmen⸗ registers. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 13,534 die Firma: Arnthal & Müller mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren In⸗ haber der Kaufmann Emanuel Abraham Müller hier eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 716 die hiesige Handlung in Firma: Gebr. Metzdorff vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist durch Erbgang auf die Wittwe Ottilie Metzdorff, geb. Bormann zu Berlin übergegangen, welche hiernächst in das⸗ selbe die zu Berlin wohnhaften Kaufleute Albert Heinrich Ferdinand Metzdorff und Otto Metz⸗ dorff als Handelsgesellschafter aufgenommen hat. Die Firma ist nunmehr nach Nr. 8146 des Ge⸗ sellschaftsregisters übertragen. Demnächst ist in unser Gesellichaftsregister unter Nr. 8146 die offene Handelsgesellschaft in Firma: Gebr. Metzdorff 1 mit dem Sitze zu Berlin, und es sind als deren Gesellschafter die drei Vorgenannten worden. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1882 begonnen. 1 Die dem Albert Heinrich Ferdinand Metzdorff und die dem Otto Metzdorff für erstgenannte Einzel⸗ firma ertheilten Prokuren sind erloschen, und ist deren Löschung unter Nr. 835 resp. unter Nr. 4389 unseres Prokurenregisters erfolgt.

Die hiesige Aktiengesellschaft in Firma: Actien⸗Gesellschaft für Ofen⸗Fabrikation vormals Gust. Dankberg (Gesellschaftsregister Nr. 3993) hat dem August Kraatz zu Berlin Prokura dergestalt ertheilt, daß derselbe ermächtigt ist, in Gemeinschaft mit einem Mitgliede des Vorstandes der Gesellschaft deren Firma zu zeichnen.

Dies ist in unser Prokurenregister unter Nr. 5267 eingetragen worden.

Dagegen ist die dem August und Johannes Balcke für vorgenannte Aktiengesellschaft ertheilte Kollektivprokura erloschen, und ss deren Löschung unter Nr. 4858 unseres Prokurenregisters erfolgt.

Gelöͤscht ist: Firmenregister Nr. 10 275 die Firma Otto Mehrhardt. Berlin, den 17. Februar 1882. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 56 1

Kila.

eingetragen