1882 / 45 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Feb 1882 18:00:01 GMT) scan diff

184781 Oeffentliche Zustellung. Nr. 2015. Die Ehefrau des Metzgers Elias Hofsäß, Regina, geb. Kärcher, zu Karlsruhe, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Wörter daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Elias Hofsäß von da, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung durch Beschimpfen, Bedrohen und endlich bösliches Verlassen mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehe⸗ scheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗

ruhe auf Dienstag, den 9. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 16. Februar 1882. W. Köhler, 1“ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[8478] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Pauline Paulus, geborene Sa⸗ wall zu Janitzow bei Lassan, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewenhardt hier, klagt gegen den Arbeiter Joseph Paulus, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsorts, wegen Versagung des Unterhalts, Miß⸗ handlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl

auf den 17. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 18

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 15. Februar 1882.

Klawiter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [8498] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Saar⸗ louis verlebten Steuereinnehmers August O'Flaherty als: 1) dessen hinterlassene Wittwe Camille, ge⸗ borne Etienne, Rentnerin, zu Beaumarais, 2) dessen großjährige Kinder, a. Antonette O'Flaherty und deren Ehemann Ferdinand Bigot, Einnehmer zu Remoers in Frankreich, b. Victorien O'Flaherty, ohne besonderen Stand zu Beaumarais, c. Franz O'Flaherty, Einnehmer zu Mettlach, d. Maria O'Flaherty, ohne besonderen Stand zu Beaumarais, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Simons,

klagen gegen den Nicolaus Goerg, Banquier aus

Saarlouis, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗

enthaltsort, Beklagten,

auf Wiederaufnahme der Instanz und wegen For⸗ derung,

mit dem Antrage, die durch den Tod des Anwalts Böcking unterbrochene Instanz für wiederaufge⸗ nommen zu erklären und den Verklagten gemäß der Ladung vom 4. April 1879 zur Zahlung von 3211 42 nebst Zinsen zu 5 % seit dem Klagetage und den Kosten zu verurtheilen,

und laden den Verklagten zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 15. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 16. Februar 1882.

An der Mahr,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [8457 Oeffentliche Ladung.

Die ledige großjährige Wirthstochter Maria Si⸗ bylla Heller von Aufkirchen und die Pflegschaft über ihr außereheliches Kind „Karolina Paulina“ haben am 14. d. Mts. bei dem Kgl. Amtsgericht Wassertrüdingen eine Klage gegen den Seilergehülfen Valentin Müller s beantragt:

den Verklagten zu verurtheilen:

I. die Vaterschaft zu obigem am 4. Oktober 1880 geborenen Kinde anzuerkennen,

II. einen jährlichen Alimentationsbeitrag

1— 100 ℳ,

III. die etwaigen Krankheits⸗ und Beerdigungs⸗ kosten, falls das Kind innerhalb der Alimen⸗ tationsperiode erkranken oder sterben sollte,

IV. das seinerzeitige Schulgeld,

von

V. für Tauf⸗ und Kindbettkosten fünfzig Mark

zu bezahlen, IX VI. die Kindsmutter zu ehelichen oder 50 Ent⸗ schädigung an dieselbe zu bezahlen. VII. die Kosten des Prozesses zu tragen. Zur öffentlichen Verhandlung dieser Klage hat das Kgl. Amtsgericht dahier auf Freitag, den 24. 111“ Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 4 Termin bestimmt, in welchem der unbekannt wo sich aufhaltende Beklagte persönlich sich einzufinden hat oder durch einen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Wassertrüdingen, den 15. Februar 1882. Der Kagl. Sekretär:

Meyer.

184451 Oeffentliche Vorladung. In Zwangsvollstreckungssachen der Erben des Johs Heinrich Weber von Oberroßbach

gegen Füve. Antreas von Oberroßbach, dermalen unbe⸗ annt wo abwesend, wegen Forderung von 411 34 nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1876 an und Kosten ist zufolge Verfügung des Königlichen Amtsgerichts hier vom 7. d. Mts. Termin zur Zwangsversteigerung der in der Gemarkung Ober⸗ roßbach belegenen Immobilien des Schuldners, tarirt 429 ℳ, auf Mittwoch, den 26. April I. J.,

1 Nachmittags 3 Uhr, in das Gemeindehaus zu Oberroßbach bestimmt, Ki welchem Schuldner unter Verweisung auf die Be⸗ stimmungen der §§. 49 und 51 der Exekutionsord⸗ nung vom 15. Juli 1851 hierdurch geladen wird.

S gersze⸗ den 17. Februar 1282. Der Herichtsschreiber des Königl. Amtegerichts. II.

aus Ladenburg gestellt und darin

1 185441 Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation sollen die dem Oekonomen Georg Walther hier gehörigen, im Grundbuche von Schmiedeberg Band 1 Blatt 18 neu ebn. eingetragenen Grundstücke und zwar:

A. 1. Das in der Wittenberger Vorstadt belegene Wohnhaus bestehend in:

a. Wohnhaus mit Hofraum und 1 a Garten mit 84 Nutzungswerth,

b. Gebäude links mit 30 Nutzungswerth,

c. Gebäude links, steuerfrei,

d. Wagenremise links, 12 Nutzungswerth,

e. Gebäude links, steuerfrei, 8

f. Angerkabel 229 mit 17 a 80 qm Größe und 4,71 Thlr. Reinertrag, ..

g. Antheil an der Haide und Antheil an un⸗ getrennten Hofräumen ꝛc.;

eine Scheune vor dem Wittenberger Thore auf dem Anger, steuerfrei;

eine Scheune daselbst, steuerfrei;

Flur Schmiedeberg: eine Freihufe im Ganz⸗ hufenschlage, bestehend in:

A. Ktbl. 1 Parz. 114 a., b., 115, Plan 18 in den Wolfsziechen, Wiese und Acker mit 3 ha 3 a 30 qm Größe und 54,96 Thlr. Reinertrag, 1

.Ktbl. 1 Parz. 79, 80 a., b., c. Plan 36 in den Teichholzwiesen und Linkenaubachstücken, Wiese und Acker mit 4 ha 68 a Größe und 34,14 Thlr. Reinertrag,

Ktbl. 1 Parz. 148 a., b., 149 a., b., 150 a., b., Plan 43 in der Hainichte und Rodelande und

b Splauer Winkel, Acker mit 6 ha 68 a.

70 am Größe und 156,09 Thlr. Reinertrag; B. 2. Flur Schmiedeberg: ein halbe Hufe im

Ganzhufenschlage, bestehend in:

A. Ktbl. 1 Parz. 118, 119 a., b., 120, Plan 20 in den Käbelsen und Teichholzstücken, Wiese und Acker mit 1 ha 90 a 30 qkm Größe und 33,30 Thlr. Reinertrag,

B. Ktbl. 1 Parz. 76, 77 Plan 35 in den Linkenaubachstücken, Wiese und Acker mit 2 ha 12 a 60 qm Größe und 10,83 Thlr. Reinertrag,

BJeeeeöö3“ Plan 42 im Hainichte und Rodelande, Acker mit 2 ha 39 a 80 qm Größe und 69,27 Thlr. Reinertrag,

.Ktbl. 3 Parz. 621/314 a., b., 624/315 ein Halb der Hufenkabel Nr. 13, Acker und Wiese mit 12 a 50 qm Größe und 1,86 Thlr. Reinertrag,

am 4. April 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, verstei⸗ gert und 8

am 6. April 1882, Vormittags 10 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, das Urtheil über den Zuschlag verkuüͤndet werden.

Die Auszüge aus der Gebäude⸗ und Grundsteuer⸗ Mutterrolle sowie beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblattes können in unserer Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge⸗ fordert, dieselben spätestens im Versteigerungstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.

Schmiedeberg, den 9. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

557 Faer Mer 18557] Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation sollen die dem Beutlermeister und Obsthändler Karl Wil⸗ helm Schulze zu Schmiedeberg gehörige, im Grund⸗ buche von Schmiedeberg Band 3 Blatt 105 alt komb. eingetragenen Grundstücke und zwar:

A. I. Wohnhaus, Victoriastraße Nr. 53, bestehend

aus:

la) Wohnhaus mit kleinem Hofraum und 81

Nutzungswerth, Quergebäude mit 9 Nutzungswerth, Kartenblatt III. Parzelle 62, Burgholz⸗ anger Nr. 37, Acker von 17 a 90 qm Größe und 0,98 Thlr. Reinertrag, Antheil an ungetrennten Hofräumen (Art. 334); . die Hälfte einer Scheune vor dem Leipziger⸗ Thore an der Torgauerstraße in der Flur Schmiedeberg (Artikel Nr. 381a); B. 3. Flur Schmiedeberg, Kartenblaft II., Par⸗ 8 zelle 92a. b. 14c. d. vom Plane Nr. 78, Acker mit 1 h 86 a Größe und 8,05 Thlr. Rein⸗ ertrag,

am 6. April 1882, Vormittags 10 Uhr, uö“ Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, versteigert un

am 8. April 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, das Urtheil über den Zuschlag verkündet werden.

Die Auszüge aus der Gebäude⸗ und Grundsteuer⸗ Mutterrolle, sowie beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblattes können in unserer Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben werden aufge⸗ fordert, dieselben spätestens im Versteigerungstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschlossen werden. Sr

Schmiedeberg, den 9. Februar 1882. ”“

Koͤnigliches Amtsgericht 8*

[8488] In

s Sachen, betreffend die Ehescheidungsklage e

es Conditors Wöhlcke zu Güstrow, Klägers, wider seine Ehefrau Bertha, geb. Rohrdantz, Beklagte, wegen böslicher Verlassung, ladet der durch den Rechtsanwalt Schütze in Güstrow vertretene Kläger die Beklagte, deren Aufenthalt un⸗ bekannt ist, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Güstrow zu dem auf den 12. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine.

Zum

ekannt gemacht.

„Otto Krüger, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.

Auszug

bestimmten

wecke der öffentlichen Zustellung wird die er

1“

Verkauf

und

Aufgebot.

In Sachen des Fräuleins Therese Sellens in Dassel als Erbin des Dr. jur. von Bertrab daselbst, Gläubigerin,

gegen

1) die Wittwe Charlotte Volger, geb. Schwerdt⸗ feger in Sievershausen, 1

2) den Köther August Volger sen. daselbst als

Generalbevollmächtigter des Schmieds August

88 Volger jun. in Amerika, Schuldner,

B wegen Forderung

von 1680

sollen die nachstehenden Grundstücke der Schuldner

im Wege der Zwangsvollstreckung

Dienstag, den 2. Mai d. J., Morgens 10 Uhr,

in hiesiger Gerichtsstube verkauft werden, wozu sich

Kaufliebhaber einfinden wollen. .

Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikom⸗ missarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, Servituten und Realberechtigungen an diesen Grund⸗ stücken sind unter Vorlegung der betreffenden Ur⸗ kunden im obigen Termine anzumelden, widrigen⸗ falls diese Rechte im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren gehen. 8

Einbeck, am 9. Febxuar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Meine. Verzeichuiß der zu verkaufenden Volger'schen Grundstücke. .“

1) 1 ha 95 a 83 gm Wiese am Wohlkopfe, zwischen Gieseler und Wwe. Wedekind, Kartenbl. 12 Parz. 16, richtiger 26 fiskalische Forst,

2) 27 a 55 qm Acker oder Garten im Hegebusch oder hinter den Höfen, Kartenbl. 9 Parzelle 2 und 3 nördlich und östlich neben Carl Kaiser und Carl Wittrock, südlich und westlich neben Eduard Schoppe und Franz Linnemann,

Art. 127 der Grundsteuermutterrolle.

3) 28 a 30 am Holzung am Wohlkopfe (in den Wohlkopfswiesen) Parz. 17, richtiger 27 Bl. 12 fiskalische Forst, 8

Art. 12 der Grundsteuermutterrolle in der Ge⸗ markung Sievershausen.

4) 27 a 40 am Wiese, Kartenbl. 34 Parz. 45, -

Art. 431 der Grundsteuermutterrolle in

Gemarkung Dassel.

die Süßebornswiese,

der

[8491] 8 8 Verkaufsanzeige nebst Aufgebot. In Sachen des Clausthaler Knappschaftsvereins,

Gläubigers, wider den Bergmann Heinrich Warnecke in Lautenthal, -

Schuldners, wegen Forderung, sollen die dem Schuldner gehörigen, in der Ge⸗ markurg Lautenthal, Stadt, belegenen, in der Grund⸗ steuermutterrolle unter Artikel Nr. 269, bezeichneten Grundstücke: b b 1) Kartenblatt 4, Parz. 240/27, auf der Trift, Hofraum, zur Größe von 2 a 35 qa, 2) Kartenblatt 4, Parz. 359/27, auf der Trift, Hofraum, zur Größe von 2 a 82 qm, mit dem auf Nr. 2 stehenden Wohnhause, Haus⸗Nr. 297, mit allem Zubehör, zwangsweise am 8 Sonnabend, den 22. April d. J., Nachmittags 4 Uhr, im Rathhause zu Lautenthal, öffentlich versteigert werden.

Alle, welche an den Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nicht⸗ anmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren geht.

Zellerfeld, den 8. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. II.

(gez.) Groschupf. 8 Beglaubigt und veröffentlicht.

(L. . Söhle,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[845602 2

+ 4

Nr. 1015. Daniel Friedrich Wohlgemuth in Dürrenbüchig besitzt auf der Gemarkung Dürren⸗ büchig 12 Ar 7 Meter theils Acker, theils Wiese, Gewann „ob den Krautgärten“ neben Heinrich Groß⸗ müller und Michael Argast, Wittwe, Beide von Dürrenbüchig. Der Erwerb kann durch einen Grund⸗ buchseintrag nicht nachgewiesen werden.

Auf Antrag des Besitzers werden nun alle Die⸗ jenigen, welche an der bezeichneten Liegenschaft in den Grund⸗ und Pfandbüchern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekante dingliche, oder auf einem Stammzuts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf

Dienstag, den 2. Mai 1882, Vorm. 9 Uhr,

Termin anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben für erloschen erklärt würden. 5. Bretten, den 13. Februar 1882. b . Großherzogliches Amtsgericht. Gerichtsschreiberei: Koph.

8

18441]1 Bekanntmachung.

Die Zulassung des geprüften Rechtspraktikanten Julius Ulrich von Harburg zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königl. Landgerichte München I. wurde heute in die diesgerichtliche Rechtsanwaltsliste ei getragen. 8

München, den 17. Februar 1882.

„Der Präsident de; Königl. Baverischen Landgerichts . München I. Frhr. v. Harsdorf.

[8436]

Bekanntmachugg.

Das unterzeichnete Ober⸗Landesgericht macht ge⸗ mäß §. 47 der Rechtsanwalts⸗Ordnung hierlurch bekannt, daß in Gemäßheit §. 44 derselben

1) in einer Sitzung der Anwaltskammer vom 28. Dezember v. J. folgende fünf Mitglieder des Vorstandes: Becker II., Dr. Hoyer, Cäsar, Pr. Bargmann und Rumpf in Folge Ausloosung us dem Vorstande ausgeschieden und hierauf in dn⸗ selben wieder gewählt sind, und daß

2) in einer Sitzung des Vorstandes der Anwals⸗ kammer vom 28. Januar d. J. gewählt sind: zun Vorsitzenden der Rechtsanwalt Rumpf in Vars, zum stellvertretenden Vorsitzenden der Rechtsanwat Niebour in Oldenburg, zum Schriftführer di Rechtsanwalt Dr. Bargmann daselbst und zum ftell vertretenden Schriftführer der Rechtsanwalt Cäsa daselbst.

Oldenburg, den 16. Februar 1882. Großherzoglich Oldenburgisches und Fürstlich Schaumburg⸗Lippisches Ober⸗Landesgericht.

Beaulieu.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion zu Hannover. Die Lieferung von Walzeisen, Feder⸗Gußstahl Blechen, Kupfer, Kupferröhren, Zinn, Zink, Anti⸗ mon und gepreßten Theilen für Wagen soll ver⸗ dungen werden, und ist hierzu Termin auf Dienstag, den 28. Februar 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Bureau anberaumt, von welchem auch die Bedingungen und Zeichnungen nebst Bedarfsnachweisung gegen Einsendung von 30 zu beziehen sind. Bei Anforderung der Be⸗ dingungen sind behufs Beifügung der betreffenden Zeichnungen diejenigen Gegenstände anzugeben, auf welche offerirt werden soll. Hannover, den 10. Fe⸗ bruar 1882. Materialien⸗Bureau.

[8415] Bekanntmachung.

Die Anlieferung eines Hebekrahnens für die Schachtanlage in den Kreuzgräben für die König⸗ liche Steinkohlengrube Sulzbach⸗Altenwald soll im Wege der Submission öffentlich vergeben werden.

Verschlossene und auf die Bedingungen gegründete Anerbieten sind mit entsprechender Aufschrift an die unterzeichnete Berginspektion Donnerstag, den 9. März cr., Vormittags 10 Uhr, abzugeben, wo sie alsdann eröffnet werden.

Die Bedingungen können hier eingesehen auch gegen Kopialien per Post bezogen werden.

Sulzbach bei Saarbrücken, den 15. Februar 1882.

Königliche Berginspektion V.

8

8402 8

Bedarf für das ECtatsjahr 1882/83 an Hals⸗ binden, wildledernen Handschuhen, goldenen Unter⸗ offizierstressen und Cantillen, gelber Nummerschnur, Waffenrock⸗, Hosen⸗ ꝛc. Knöpfen, Hosenschnallen, Mützenkokarden, Haken und Oesen, Stiefeleisen⸗ und Sohlennägel, ferner an fertigen Ausrüstungsstücken eine größere Anzahl Dachstornister, Patronentaschen, Portepées für Feldwebel und Oberjäger, Patronen⸗ büchsen, Reservetheilbüchsen, Signalhörner und Czakot⸗Nationale und die Abänderung einer Partie kleiner Dachstornister in große soll im Wege der Submission vergeben werden. Probemäßige Be⸗ schaffenheit nach den neuesten kriegsministeriellen Proben, gutes Material, dauerhafte Arbeit, sowie Ablieferung der Bestellung bis ult. April cr. sind Bedingung.

Lieferungsunternehmer werden um Franko⸗Einsen⸗ dung von Offerten bis zum 5. März er. ersucht. Eingesandte Proben werden nur auf Verlangen un⸗ frankirt zurückgesandt.

Insertions⸗ und Frachtkosten tragen die resp. Lie⸗ feranten. .

Braunsberg, den 18. Februar 1882

Die Bekleidungs⸗Kommission des Ostpreußischen Jäger⸗Bataillons Nr. 1.

Verschiedene Bekanntmachungen.

18407] 1 Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am Sonnabend, den 25. März er., 8 Nachmittags 5 Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft Friedrich⸗Straße Nr. 191, abzuhaltenden einundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung hierdurch eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen:

1) Geschäftsbericht des Verwaltungsraths des Direktors.

2) Bericht der Revisionskommission über den Befund des ihr zur Prüfung überwiesenen Rechnungsabschlusses pro 1881 und Antrag auf Decharge (§. 30 des Statuts).

2) Wahl von drei Revisionskommissarien für die Jahresrechnung pro 1882.

4) Wahl von zwei Mitgliedern des Verwaltungs⸗ raths und von zwei Stellvertretern. 8

Die Eintrittskarten sind vom 23. März ab in un⸗ serem Bureau, Friedrich⸗Straße Nr. 191, hier gegen Vorzeigung der Aktien in Empfang zu nehmen.

Die Vertretung der nicht persönlich erscheinenden Aktionäre ist nach §. 23 des Statuts nur durch solche Aktionäre gestattet, welche durch schriftliche Vollmacht legitimirt sind.

Berlin, den 20. Februar 1882.

Deutsche

Feuer⸗Bersicherungs Altien⸗Gesellschaft.

VVAAET41412 B. Küster.

und

Neue Glockenhängung mit bewährten großen Vortheilen gegen die alte, keine Erschütterung, weniger als ½ früherer L1I1“ Zugkraft. 8 68N Prospekt, Zeichnung, Atteste franko. 8 Hängeapparate, jetzt 10 bis 15 % billiger

IEEeEEgLeliesert durch Vermittelung des Erfinders Baurath Ritter zu Trier.

9 d

Zweite Beil a ge

8-Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Dienstag, den 21. Februar

chen Staa

83

Anzeige

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

5

X X Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Denischen Reichs-Anzeigers und Königlich

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen et 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

R u. s. w, von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeige

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

82 Fabriken

5. Industrielle Etablissements

und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

c. 7. Iäterarische Anzeigen.

5 Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage. F

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Ruydolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Buttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Announcen⸗Bureaux.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

[8424] Oeffentliche Zustellung. Die Wirth Anton und Sophie Janaczyk'schen Eheleute zu Pustkowie Schildberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Szurminski, klagen gegen den Wirthssohn Stanislaus Gajewski, Aufenthaltsort unbekannt, wegen Objekt 300 mit dem Antrage auf öffentliche Zustellung, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schildberg auf den 27. März 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ka. gemacht.

9 l Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8 cel Oeffentliche Zustellung.

In der Theilungssache des Johann Nisy, Flur⸗ schütz in Eich bei Saaralben, und Kons., hat der dazu beauftragte Notar Denier zu Saaralben zur Lizitation auf den 23. März d. J., Vor⸗ mittags 9 Uhr, zu Saaralben, auf dem Ge⸗ meindehause, und zur Liquidation auf den 17. April d. J., Nachmittags 2 Uhr, auf seiner Amtsstube in Saaralben Termin angesetzt. Die Verklagten: ) Maria Anna Buckel, 2) Peter Didiot, Knecht, 3), Nikolas Didiot, Tagelöhner, 4) Susanna Didiot, 5) Johann Didiot, Tagner, Alle ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, werden hiermit zu diesem Termine vorgeladen.

Saargemünd, den 15. Februar 1882.

Der Obersekretär:

u“ Erren.

18438] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Conrad Simon in Lang⸗Göns klagt gegen den Maurer Friedrich Schmidt von Lang⸗Göns, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Bürg⸗ schaft, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen vom 10. März 1881 ab und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Gießen

auf Mittwoch, den 24. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 16. Februar 1882.

Neidhart, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [8473] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 981. Die Ehefrau des Bäckers Karl Alfond Groß von S. Louise, geb. Lenz, z. Zt. Dienstmagd in Epinal (Frankreich), vertreten durch Heen Rechtsanwalt Weckerle in Lörrach, klagt gegen ihren genannten Ehemann, an unbekannten Orten abwesend, wegen heimlichen und böswilligen Verlassens, seit 20. Juni 1870 auf Grund der L. R. S. S. 231. und 232a. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut

auf Donnerstag, den 11. Mai 1882, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 17. Februar 1882.

Seifert, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[8470] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Neunkirchen unter der Firma „Eduard Böcking“ bestehende Maschinen⸗ und Kessel⸗Fabrik, vertreten durch Geschäftsmann Gustav Fuchs daselbst, klagt gegen 1) den Müller Peter Thowe jr., 2) den Ackerer Peter Thowe sen., Beide früher in Wiebels⸗ kirchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen im Monat Mai und Dezember 1879 ausgeführter Reparaturen an 2 Dampfkesseln mit dem Antrage auf Zahlung von 133,44 nebst fünf

rozent Zinsen seit dem 4. Januar 1882 als Ge⸗ ammtschuldner und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Neunkirchen auf

den 14. April 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt geinacht.

she Reg.⸗Bez. Trier, den 26. Januar

Hartmann, 4 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8171] Oesffentliche Zustellung. Die Handlungsfirma H. & E. Albert zu Bie⸗ brich am Rhein, vertreten durch Geschäftsmann Gustav Fuchs zu Neunkirchen, klagt gegen den Müller und Kaufmann Peter Thowe jr., früher u Wiebelskirchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und lufenthaltsort, im Wich elprozeß aus den acceptirten Wechseln vom 22. und 27. August 1881, mit dem Antrage auf Zahlung von 223,30 nebst sechs Procent Zinsen von 120 seit dem 30. November 1881, von 100 seit dem 31. Dezember 1881 und von 3,30 seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

8

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neunkirchen auf

den 14. April 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neunkirchen, den 10. Februar 1882.

Hartmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

184301 Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Hermann Ottomar Weise in Dresden, vertreten durch die Herren Rechtsanwälte Schlegel I. und Dr. Schlegel II. daselbst, klagt gegen den Pfefferkuchenbäcker und Konditor Carl Gabriel Rodemann, zuletzt in Naußlitz, jetzt unbekannten Aufenthaltes, unter dem Anführen, daß Beklagter in seinem, Klägers, Hausgrundstück in Naußlitz, Wilsdrufferstraße Nr. 4, vom 1. April 1880 ab Geschäfts⸗ und Wohnungslokalitäten für jährlich 188 Miethzins, zahlbar in vierteljähr⸗ lichen, postnunmerando fälligen, gleichen Raten er⸗ miethet und sich der Bestimmung unterworfen habe, im Falle Verzugs in der Zinszahlung zur sofortigen Räumung der ermietheten Lokalitäten verpflichtet zu sein, sowie, daß derselbe den am 31. Dezember 1881 fällig gewesenen Miethzins nicht bezahlt, auch die Wohnung verlassen und ein in dieselbe gehöriges, vollständiges Schloß mit Schlüssel mitgenommen, dessen Neuanschaffung 7,50 gekostet habe, endlich in den Miethlokalitäten einen Backofen habe her⸗ stellen lassen, für dessen Entfernung 36 zu ver⸗ anschlagen seien, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 47 Miethzins und 7,50 Schadenersatz zu bezahlen, die gedachten Miethlokalitäten sofort geräumt zurück⸗ zugeben und gedachten Backofen aus denselben zu entfernen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Dresden, Landhausstraße

Nr. 9III., auf . den 12. April 1882, Vormittags 10 Uhr. 1 Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, den 18. Februar 1882. Sohrmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8472] (Auszug.)

Der Kaufmann Albert Bernhold dahier klagt 8

gegen den Bäcker Heinrich Danziger, früher dahier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer For⸗ derung von 150 49 für käuflich geliefertes Mehl, mit dem Antrage, denselben zur a von 150 49 nebst 6 % Fünsen hieraus seit 15. August v. Js., sowie zur Kostentragung zu ver⸗ urtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Nürnberg Abth. I. auf Montag, den 2. April d. Is., früh 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal IV.

Nürunberg, den 14. Februar 1882. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Feeübliche Sekretär.

acker.

18487] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Bremer Vereinsbank zu Bre⸗ men, Klägerin, gegen den Zimmermann Carl Fr. Martin Gielow, unbekannt wo? Beklagten, wegen Widerspruchs gegen einen Arrest, wird Beklagter hierdurch geladen, zu dem auf

Dienstag, 2. Mai 1882, 10 Uhr Vormittags, vor dem Landgericht, Civilkammer I. zu Bremen, anberaumten Termin, vertreten durch einen bei die⸗ sem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen, zur mündlichen Verhandlung uͤber den Klagantrag: Der Bremer Genossenschaftsbank, E. G., sei von J. H. Bolte Wittwe für em fangene Dar⸗ lehne die gesammte ihr, der Bolte Wittwe, cedirte Forderung ihres Sohnes J. H. Bolte gegen die Horner Kirchengemeinde für Bau⸗ arbeiten ad 7000 weitercedirt worden; Klä⸗ erin, welche die Rechtsnachfolgerin der Bremer Venovssenschaftsbank, E. G., sei, beantrage, den Beklagten, welcher auf die fraglichen von der Horner Kirchengemeinde jetzt hinterlegten Gel⸗ der ad 5552 33 zusammen mit C. Wes⸗ sels für eine Forderung gegen J. H. Bolte von 2300 bei der Horner Kirchengemeinde einen Arrest erwirkt habe, zu verurtheilen, das bessere Recht der Klägerin an den hinterlegten Geldern anzuerkennen und den Arrest für den Antheil des Beklagten ad 1150 wieder knfpubeben auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die öffentliche Zustellung ist bewilligt.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Landgerichts. H. Lampe, Dr.

[8469] Oeffentliche Zustellung.

Der Adam Burger I. zu Ober⸗Ramstadt klagt gegen den Johannes Dietrich IV. von da, dermalen abwesend, wo unbekannt, wegen und scuhplben Miethzinses, mit dem Antrage au Verurtheilung des Beklagten zur Wohnungs⸗ namg. und Zahlung von 41,25 ℳ, und ladet den B.

agten zur mündlichen Verhandlung des

Re Großherzogliche Amtsgericht

Rechtsstreits vor das Darmstadt II. auf den 12. April 1882, Vormittags 9 Uhr Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 16. Februar 1882.

Uhrig, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts Darmstadt II.

[8474] Oeffentliche Zustellung.

„Die Caroline, geb. Regenspurger, Ehefrau des Bäckers Friedrich Schwarz von Oßweil, Oberamts Ludwigsburg, zu Oßweil, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmal in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Schwarz, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, auf Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Civilkammer wolle erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, das eheliche Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

den 1. Inli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 16. Februar 1882.

Sax, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8476] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Modelltischlers Georg Bauer, Henriette, geb. Meyer, zu Braunschweig, Klägerin,

vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff daselbst,

wider ihren genannten Ehemann, Aufenthalt unbekannt, wegen Ehescheidung,

Beklagten,

ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkam⸗ Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf b den 5. April d. Js., Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Braunschweig, den 16. Februar 1882. A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts.

[8465] Oeffentliche Zustellung.

Christian Liek, Oeler von Aldingen, vertreten durch Rechtsanwalt Saurer hier, klagt gegen den Johann Baptist Schöller, Gypser zu Delkhofen, an⸗ geblich in Amerika, wegen einer Forderung aus Cession, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil den Beklagten zur Zahlung von 297 50 nebst 5 % Zinsen aus 200 seit 11. November 1881 unter Kostenlast zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spaichingen auf

Mittwoch, den 26. April 1882, Vormittags 9 Uhr. um Zwechke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Spaichingen, den 16. Februar 1882.

ind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8449] Aufgebeet.

Der Ackermann August Block zu Astfeld, als Eigenthümer des sub Nr. ass. 12 daselbst belegenen Ackerhofes hat das Aufgebot der Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 6. September 1792, laut deren auf dem qu. Ackerhofe für den Geheimen Kammer⸗ Rath von Gebhardi zu Braunschweig ein, glaub⸗ hafter Nachweisung zufolge vor langen Jahren zurückgezahltes Kapital von 300 Thlr. Gold, hypo⸗ thekarisch haftet, beantragt.

Der unhekannte Inhaber der qu. Urkunde, sowie alle, welche auf die Hypothek , machen, werden aufgefordert, spätestens in dem au

den 4. Mai 1882,

Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstücks gegenüͤber und die Löschung der Hypothek erfolgen wird.

Lutter a. Bbge., den 15. Februar 1882.

SHSHeerzogliches AmtsgerichF. aulitz. 3

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Nr. 2228. Gr. Amtsgericht Villingen hat heute beschlossen: Jakob Fichter von Stockwald hat das Aufgebot eines ihm von der Spar⸗ und Waisenkasse Villingen ausgestellten und den Empfang eines Dar⸗ lehns von 1300 im Jahre 1878 und eines solchen von 100 im Jahre 1880 bescheinigenden Spar⸗ kassenbüchleins, welches auf seinen Namen laukete, und ihm angeblich gelegentlich des Brandes seines im Januar d. J. zu Grunde ging, be⸗ antragt.

Der Inhaber des betr. Sparkassenbüchleins wird aufgefordert, spätestens in dem au

kammer des Oherlandesgerichtssprengels aus folgenden Mitgliedern, anwälten:

1“

zur

[8484] hiesigen Amtsgerichts ist die Hypothekenurkunde über die auf Alt⸗Buttkischken Nr. 3 Abthl. III. Nr. 2

eingetragenen 309 Thlr. erklärt.

Montag, den 11. September d. J., Vormittags 9 Uhr,

vor das unterzeichnete Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermin seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbüchlein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung desselben erfolgen wird. Villingen, 14. Februar 1882. 1“ Die Gr. Amtsgerichts. uber.

18842]2 Bekanntmachung.

Nr. 602. In Folge der Ergänzungswahl vo 12. dies. Mts. besteht der Vorstand der Anwalts⸗ Augsburg nämlich den Rechts⸗

1) K. Advokat Karl Braun, Ritter des K. Ver⸗ dienstordens vom hl. Michael I. Classe, in Augsburg, Vorsitzender,

2) K. Advokat Hugo Fischer daselbst, Stellvertreter

8) . Aese öhomas August S

Advoka omas August Jung daselbst, Schriftführer, 1 8

4) K. Advokat Hans Striebel ebenda, Stellver⸗ treter des Schriftführers,

5) K. Advokat Friedrich Müller daselbst,

6) K. Advokat Eduard Putz daselbst,

7) I Joh. Nepomuk Ottmann in

adt,

8) K. Advokat Dr. Karl Wirth in Kempten,

9) 2. Advokat Wilhelm von Wachter in Mem⸗ mingen,

10) K. Advokat Sebastian Riederer in Neuburg a./D.

und 11) K. Advokat Johann Georg Metz in Augsburg. Augsburg, am 16. Februar 18832. K. Oberlandesgericht Augsburg. Freiherr von Stengel, Präsident

Zu dem Nachlasse der am 13. Mai 1881 hieselbst

und zwar, so viel bekannt ist, ohne Hinterlassung

einer letztwilligen Verfügung verstorbenen unverehelichten Caroline Elisabeth (Elisabeth Magdalene Carolina) von Hertzberg, Tochter des Herrn Christian Ludwig von Hertzberg und dessen Ehefrau Johanna, geb. Coulon, welche Beide bereits verstorben sind, hat sich als nächste Intestaterbin gemeldet deren Schwester, das Fräulein Amalia von Hertzberg hieselbst, und zur Vervollständigung ihrer Erblegitimation zwecks Erlangung des Erbenzeugnisses die Erkennung eines Erbschaftsproklams beantragt.

Beim Vorhandensein der gesetzlichen Erfordernisse werden daher alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an den Nachlaß der ge⸗ nannten Caroline Elisabeth (alias Elisabeth Magda⸗ lena Carolina) von Hertzber , als die Extrahentin, 8 zu haben vermeinen, hiedurch peremtorisch geladen, solche ihre Erbrechte in dem auf

Sonnabend, den 29. April d. J., 1 Mittags 12 Uhr,

im Waisengerichte anberaumten Termine gehörig

begründet und bescheinigt anzumelden unter dem ein⸗ 8 für allemal angedrohten Rechtsnachtheile, daß die Extrahentin oder die sich Meldenden und Legitimi- renden für die rechten Erben werden angenommen

werden, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen

und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, die

sich nach der Praͤklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben aber alle Handlungen und Dis⸗

positionen Derjenigen, welche in die Erbschaft ge⸗ anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein

ollen.

Gegeben im Waisengerichte Rostock, den 14. Fe⸗ bruar 1882.

Catharina

Anton Moeller, Sekr.

[8453]

Salzuflen. Auf veeng der für die hinter⸗ lassenen minderjährigen Kinder des mit Tode abge⸗ gangenen Maurers und Handelsmanns Dietrich Dedersen Nr. 286 hierselbst bestellten Vormünder: Handelsmann August Dedersen und Rathsherr Johann Sehring dahier werden alle Diejenigen, welche an die von den Vormündern mit der Wohl⸗ that des Inventars angetretene Cessgeft des Ver⸗ torbenen etwaige Ansprüche zu haben vermeinen,

ierdurch aufgefordert, dieselben, und zwar spätestens in dem bei unterzeichnetem Gerichte, auf de schäftszimmer Nr. 2, am

Freitag, den 14.

Morgens 10 Uhr, 3 anstehenden Aufgebotstermine so gewiß geltend zu machen und zu begründen, als sie künftig nur insoweit würden berücksichtigt werden, als die Erben Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift verpflichtet sind.

8 Sangesses den 15. Februar 1882.

ürstlich Liopisches, Amtsgericht

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8

Durch Ausschlußurtheil vom 4. Februa

20 Sgr. für kraftlos

Heinrichswalde, den 10. Februar 1882 Königliches Amtsgericht