Der Mühlenbesitzer Hohnke zu Brietzig, vertreten
stück der Beklagten Groß⸗Rischow Nr. 19 in Ab⸗
184351]
Termin auf
“ hiesiger Gerichtsstelle angesetzt.
der
8ussl Oeffentliche Zustellung. Der Bäcker Hermann Achenbach zu Gosenbach klagt gegen die 1) Christian Hassel von Brühlhof, 2) dessen Tochter Anna von da, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, für die Zeit vom 1. Juni 1880 bis dahin 1881 rück⸗ ständigen Zinsen aus dem Kapitale von 2500 ℳ lt. Obligation vom 22. Mai 1877 und aus demjenigen von 500 ℳ lt. Obligation vom 2. Mai 1878, im Betrage von 150 ℳ mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 150 ℳ, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kirchen auf den 27. April 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8402] Oessentliche Zustellung.
In der Theilungssache Lendecker gegen Leydecker, auf Anstehen von David Cerf, Handelsmann in Saarunion, hat der dazu beauftragte Notar Denier zu Saaralben zur Lizitation auf den 23. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr, zu Saaralben, in dem Gemeindehause, und zur Liqui⸗ dation auf den 18. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr, auf seiner Amtsstube zu Saaralben Termin angesetzt. Die Verklagten 1) Franz Leydecker, Sattler, 2) Elisabeth Leydecker, Wittwe Beley, 3) Karoline Leydecker und 4) Georg Leydecker, Alle ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, werden hiermit zu diesen Terminen vorgeladen.
Saargemünd, den 15. Februar 1882.
“;
Erren.
847.] Oessentliche Zustellung.
durch den Rechtsanwalt Aulig zu Pyritz, klagt gegen den Bäckermeister Julius Müller und dessen Ehe⸗ rau, Bertha, geborenen Manthey, früher zu Groß⸗ Rischow, deren jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist,
die Zinsen zu 5 Prozent von dem auf dem Grund⸗
theilung III. unter Nr. 17 für ihn eingetragenen Kapital von 5100 ℳ für die Zeit vom 1. September bis 1. Dezember 1881 ein mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 63 ℳ 75 ₰ an ihn zu verurtheilen, sowie das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pyritz auf den 9. Mai 1882, 1 Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pyritz, den 10. Januar 1882. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts..ü
VE11““
8
Zwangsverkaufsanzeige 8 und Aufgebot.
In Sachen der Zwangsvollstreckung des Par⸗ zellisten M. Jürgensen in Satrup und des P. Chr. Christiansen in Thumby, Gläubiger
gegen den Parzellisten H. Chr. Möller in Uelsby, z. Z. in Eggebek, Schuldner,
ist auf gläubigerischen Antrag wegen einer proto⸗ kollirten Forderung von 11 648 ℳ 19 ₰ c. us. der zwangsweise Verkauf der dem Schuldner ge⸗ hörigen, zu Uelsby belegenen Parzellenstelle vom unterzeichneten Gericht angeordnet und Verkaufs⸗
den 14. April 1882,
Morgens 11 Uhr,
Die zu verkaufende Parzellenstelle besteht aus Wohnhaus mit Stall, Hofraum und Hausgarten, sowie einem Landareal von 4 ha 68 a 58 qm mit einem jährlichen Katasteralreinertrage resp. Nutzungs⸗ werthe von 149 ℳ 40 ₰.
Mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger werden alle Diejenigen, welche an das Verkaufs⸗ objekt dingliche Ansprüche, insbesondere auch nach dem Gesetz vom 27. Mai 1873 als privilegirt an⸗ erkannte Forderungen zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, solche unter Vorlegung der die Rechte begründenden Urkunden bis spätestens in dem Verkaufstermine bei Meidung des Rechts⸗ nachtheiles anzumelden, daß im Nichtanmeldungsfalle
Ausschluß durch Urtheil erfolgen und das Verkaufsobjekt dem Käufer ansptuchsstei zugeschla⸗ gen werden wird. 8
Die Oͤdingungen liegen 14 Tage vor dem Ter⸗ mine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus.
Schleswig, den 8. Februar 1882. .“ Königliches Amtsgericht. Abth. II.
t Dr. Lepper. 3
Aufgeboten werden folgende Urkunden: 8
I. Zufolge Antrags des Häuslers Wilhelm Steeg in Goray das Sparkassenbuch Nr. 1274 der Kreissparkasse zu Czarnikau, über 450 ℳ lau⸗ tend und für Anton Ladewig in Amerika aus⸗ gestellt.
Zufolge Antrags des Rechtsanwalts Gerson dier, als Kurator der Jacob Rummschen Spezialmasse, die Ueberweisungsurkunde vom 20. September 1872 über die an Jacob Rumm
in Milkowo erfolgte Ueberweisung der in der
Fredeich Krügerschen Subhastationssache des
rundstücks Czarnikau Nr. gebildeten
12* ölschen Spezialmasse von 55 Thlr.
gr. 2 Es werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amtsgerichte am 18. Oktober 1882, 1 Vormittags 10 Uhr, 8 Zimmer 6, anstehenden Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden. 111““ Czarnikan, den 11. Februar 1882. 1 Königliches Amtsgericht.
CT16“ “
zum Erlaß des
88
1I1“ Lubhast bst Aufgebot.
Auf Antrag des Landmanns Jürgen Ruge zu
[84
17. Januar d. J. wegen eines protokollirten Kapi⸗ pfändeten Immobilien,
in Teusbüttel, mit Wohnhaus Nr. 22, dazu an Ländereien angeblich im Ganzen 18 ha 49 a 92 qm, eingetragen Fol. 514 des Schuld⸗ und Pfand⸗ hiermit verfügt. Verkaufs⸗Termin:
im Gasthause von Christian Lindemann in Tens⸗ büttel.
Alle dinglichen oder solchen gleichberechtigte An⸗ sprüche auf diese Immobilien oder den demnächstigen Kaufgelder⸗Erlös — mit Ausnahme der protokollir⸗ ten — sind bei Vermeidung des Ausschlusses gegen⸗ über dem demnächstigen Käufer und von der Masse spätestens im Aufgebotstermine Sonnabend, 15. April 1882, Morgens 10 Uhr an Gerichtsstelle anzumelden.
Königliches Amtsgericht. Abth.
18s90) Nothwendiger Verkauf.
Das dem Premier⸗Lieutenant Theodor von Gil⸗ genheimb, jetzt dessen Erben, gehörige ideelle Mit⸗ eigenthum zum dritten Theile an dem Rittergute Schwandorf, eingetragen im Grundbuche der Ritter⸗ güter Band 4 soll im Wege der Zwangsversteige⸗ rung
am 8. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, an Ort und Stelle auf dem Rittergute Schwandorf
verkauft werden.
Zu dem Rittergute gehören 243 Hektar 73 Ar 60 Quadratmeter der Grundsteuer unterliegende Ländereien und ist dasselbe bei der Grundsteuer nach einem Reinertrage von 2296,62 Thlr., bei der Ge⸗ bäudesteuer nach einem Nutzungswerth von 387 ℳ veranlagt. Die Bietungskaution beträgt 9508,98 ℳ
Der Auszug aus der Steuerrolle, die neueste beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, die be⸗ sonders gestellten Kaufbedingungen, etwaige Ab⸗ chätzungen und andere das Grundstück betreffende
E1“ können in unserer Gerichtsschrei⸗ berei, Abtheilung II., während der Sprechstunden eingesehen werden.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das
Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Real⸗ hrechte geltend zu machen haben, werden hiermit auf⸗
gefordert, dieselben zur Vermeidung der Ausschlie⸗ ßung im Versteigerungstermine oder spätestens bis Ausschlußurtheils anzumelden.
Das Urtheil uͤber Ertheilung des Zuschlages und gleichzeitig über den Ausschluß der nicht angemelde⸗ ten Realrechte wird
am 9. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtsgebäude, Zimmer II., verkündet werden.
Ottmachau, den 8. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Bartsch, Gerichtsschreiber.
Demnach laut einer Anzeige der Calenberg⸗ Grubenhagen ⸗Hildesheimschen ritterschaftlichen Credit⸗Commission zu Hannover der Großköthner Heinrich Burose zu Neustadt behuf Erlangung eines Darlehns aus ritterschaftlicher Credit⸗Casse dem Credit⸗Vereine für solches Darlehn seine Groß⸗ köthnerstelle Nr. 55 zu Hachmühlen, sowie verschie⸗ dene von dem Hofbesitzer August Kopmann zu Alten⸗ hagen bezw. dem Beibauer Friedrich Ewald zu ene zugekaufte Grundstücke mit allem Zu⸗ ehör, insonderheit an Gebäuden, ferner an Gärten, Aeckern, Wiesen und Weiden, welche Grundstücke in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Hachmühlen unter Art. Nr. 42, Kartenblatt 1, Parzellen 39, 40, 176, 177, Kartenblatt 2, Parzelle 140, Kartenblatt 3, Parzelle 61, und in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Neustadt unter Artikel 68, Kartenblatt 3, Par⸗ ellen 157, 158, ²5 ⁄3 ctr.; Kartenblatt 5, Parzelle 20 ctr., mit insgesammt 10 ha 71 a 14 am ange⸗ schrieben sind, ingleichen an Gerechtsamen und Zu⸗ behörungen jeder sonstigen Art zum statutenmäßigen Pfande 12.- will,
1” werden auf Antrag der genannten ritterschaft⸗ lichen Credit⸗Commission alle Diejenigen, welche an dem bezeichneten Grundbesitz und dessen Zubehör Eigenthums⸗ oder Mitbesitz⸗Ansprüche, bFothega⸗ 8 orderungen, servitutische, fideicommissarische, lehnrechtliche oder sonstige dingliche Anrechte geltend machen und begründen zu können glauben sollten, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf
Mittwoch, den 5. April d. J.,
Morgens 10 Uhr, “ vor unterzeichnetem Königlichen Amtsgerichte an⸗ stehenden Aufgebotstermine anzumelden und klar zu machen, widrigenfalls die sich nicht Meldenden ohne Aussicht 8 Wiedereinsetzung in den vorigen Stand durch Abaabe eines Ausschlußurtheils der hypotheka⸗ rischen Forderung, die der Credit⸗Verein für ein vorzustreckendes Darlehn erlangen wird, bis zu dessen gänzlicher Tilgung nachgesetzt werden sollen.
Von der Anmeldungspflicht befreit nur ein von ritterschaftlicher Credit⸗Commission über bereits an⸗ gezeigte Ansprüche ertheiltes Certifica.
Springe, den 15. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Engelhardt.
[8419] Aufgebot.
Der Oekonom Carl Winkelbach zu Hedemünden und der Oekonom August Winkelbach daselbst haben dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen aus der Landes⸗Kreditanstalt in Hannover zu be⸗ willigenden Darlehns⸗Hypothek mit ihren im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Hedemünden be⸗ legenen Liegenschaften zu bestellen beabsichtigen.
ieselben bestehen:
I. an⸗ 8 Grundbesitze des Carl Winkelbach, be⸗ ehend:
a. aus den schon früher von demselben besessenen 1“ .
Suderhastedt wird kraft vollstredbaren Urtheils vom tals von 497 ℳ ꝛc. der gerichtliche Verkauf der ver⸗
Landstelle des Landmanns Hans Hinrich Wich
protokolls von Albersdorf, Bd. 8, p. 4735,
Sonnabend, den 11. März 1882, Nachm. 5 Uhr, .
Meldorf, den 15. Februar 1882. 3
vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an
Gebäuden unter Hausnummer 95 und 95 a. — d.
zu Hedemünden, und aus den gleichfalls schon
früher von demselben besessenen Grundstücken, welche in dem Vertheilungsregister der Feld⸗ mark Hedemünden, unter cr. zu 59,374 ha
Hof⸗ und Baustelle, Acker, Wiesen, Anger
und Forst beschrieben sind, aus den laut Kontrakts vom 29. Dezember
v. J. von dem Ackermann Louis Geilmann
zu Hedemünden angekauften Gebäuden unter
Haus Nr. 22 und 23 daselbst und den mit⸗
angekauften Ländereien, welche in dem Ver⸗
theilungsregister unter Litt. u. zu 32,605 ha
Ackerland, Wiesen und Forstgrund beschrie⸗
ben sind,
. aus drei Gemeindegerechtigkeiten; aus dem Grundbesitze des August Winkelbach, bestehend: a. 88 den Gebäuden unter Haus Nr. 146 und 6a. — c.; b. aus den Grundstücken, welche in dem Ver⸗ theilungsregister von Hedemünden unter Litt. el zu 12,634 ha Hof⸗ und Baustelle, Acker und Forst beschrieben sind; c. aus einer Gemeindegerechtigkeit. Nachdem die Provokanten als verfügungsfähige Eigenthümer der zu verpfändenden Grundbesitze sich allhier vorläufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gele ie bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums⸗ oder Ober⸗Eigenthumsrechten, in hypo⸗ thekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs⸗, Dotal⸗ oder Leibzuchts⸗An⸗ oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf Dienstag, den 11. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der An⸗ spruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhält⸗ nisse zu der der Landes⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes⸗Kreditanstalt zu bestellenden Hypo⸗ thek nicht eingeräumt werden soll.
Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes⸗Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Münden, den 16. Febuar 1882.
Königliches Amtsgericht. II. Le Juge. Beglaubigt: 8 Petersdorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[8420] Aufgebot.
Band XI. Nr. 499 Grundbuchs Rysum stehen unter Nr. 3 der III. Abtheilung für den Partikulier Ffichrich ermann Hörner hier 57 Thlr. nebst 5 % Zinsen jährlich und Kosten eingetragen, die bezüg⸗ liche notarielle Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 17. September 1860 ist verloren gegangen.
Auf Antrag des Kaufmanns B. G. Roostee in Marienhafe, als Testamentserben des inzwischen ver⸗ storbenen ꝛc. Hörner, wird der unbekannte Inhaber der gedachten Verschreibung aufgefordert, dieselbe unter Anmeldung seines Rechts daran spätestens am
Mittwoch, den 26. April er., 10 ½ Uhr Vormittags, hier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Verschreibung erfolgen wird. “ Emden, den 16. Februar 1882. — Koöhnigliches Amtsgericht. 3. G (gez.) Thomsen. 8 Beglaubigt: 8 Bäauersfeld, 1“ GHerichtsschreiber.
4
1ö4661 Aufgebot.
Nr. 1014. Heinrich Kraus in Dürrenbüchig be⸗ sitzt auf der Gemarkung Dürrenbüchig, Gewann „Unterer Wingert“, 9 Ar 76 Meter Acker neben Heinrich Jäger und Jakob Friedrich Jäger Wittwe in Dürrenbüchig. Der Erwerb kann durch einen Grundbuchseintrag nicht nachgewiesen werden.
Auf Antrag des Besitzers werden nun alle Die⸗ jenigen, welche an der hezeichneten Liegenschaft in den Grund⸗ und Pfandbacern nicht eingetragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf:
Dienstag, den 2. Mai, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben für erloschen erklärt würden.
Bretten, den 13. Februar 1882.
SFroßherzogliches v
Gerichtsschreiberek. Kopf.
“
Aufgebot.
Auf den Antrag des Amtsgerichtsraths Dr. jur. Belz hierselbst als Kurators des liegenden Nachlasses der am 10. Februar 1881 dahier verstorbenen Wittwe des Handelsmanns Elkan Joseph, Wassermann,
Hannchen, geb. Neu, werden deren seit dem Jahre 1851 und zum Theil noch länger verschollene fünff
Kinder, Namens: Ferline, geb. am 6. April 1821, Adolf, geb. am 2. Januar 1823, Malchen, geb. am 20. Juni 1824, lora, geb. am 24. Februar 1826, IZgnnatz, geb. am 7. April 1829,
soenendes in dem auf
den 16. September 1882, 10 Uhr Vormittags,
anberaumten Aufgebotstermine entweder selbst oder vertreten durch gehörig Bevollmächtigte zu melden, widrigenfalls die vorgenannten Geschwister Wasser⸗ — für ohne Leibeserben verstorben erklärt werden werden. Frankfurt a. M., den 14. Februar 1882. Königliches Hersverse. göbe⸗ II. 8.
Oelsner Zur Beglaubigung:
Tietz, Gerichteschreiber.
owie deren etwaige Nachkommen aufgefordert, sich
[84222] Die CEhefrau Happ, ohne Gewerbe, zu Brenzingen, vertreten durch Rechtsanwalt Bach in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann Julius Wirges, Handelsmann zu Bren⸗ zingen, wegen Vermögensverfalls desselben, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Eheleuten Julius Wirges zu Brenzingen be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären ꝛc.“
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Bonn ist Termin auf
den 3. April 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Teu
sch, Kanzleirath und Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. F
[8418] Berschollenheitsverfahren. Nr. Das Gr. Amtsgericht hier hat heute verfügt: Nachdem Gustav Knecht von Oberalpfen auf die öffentliche Aufforderung vom 17. November 1880 Nr. 24 948 keine Nachricht von sich gegeben hat, so wird derselbe für verschollen erklärt und dessen Vermögen seinen nächsten Verwandten, näm⸗ lich: I. dessen Vater, Bierbrauer Johann Knecht von Oberalpfen, II. dessen Geschwister: 1) Emilie Knecht von da, 2) Pauline Knecht, z. Zt. in Amerika, 3) August Knecht und 4) Adolf Knecht, z. Zt. eben⸗ daselbst — gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz übergeben. Waldshnut, den 8. Februar 1882. 8 Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Tröndle.
Gütertrennung.
2492
—X92.
[8396] Auf Antrag der Stadt Treysa werden alle Die⸗ jenigen, welche an folgenden in der Gemarkung Treysa belegenen Grundstücken: 1) VWI. .. 112,57 a, 2) Bl. A. Nr. 2 3,02 a, sowie an den bisher nicht katastrirten Flächen: 3) 13,58 a, 4) 23 qm, ein Recht zu haben vermeinen, aufgefordert, solches spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Termine vom 12. April 1882, 8 Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls die Stadt Treysa als Eigenthümerin ins Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. 8 Treysa, den 11. Februar 1882. “ Königliches Amtsgericht. Denicke.
[8389]
Im Wege der Zwangsvollstreckung ist der öffent⸗ lich meistbietende Verkauf des Ritter⸗ und Lehn⸗ Guts Gröpperhof, wozu außer den mit 45 000 ℳ versicherten Gebäuden nach dem Grundbuche ge⸗
hören: — Schffl. 3 Metz. 408 ³
1) Hofraum.. t 2) Gärten . 3) Ackergrundstücke 215 „ vee“*“ Weiden.. “
Gehölze 94 Fischteiche.. 6 nicht im Lehns⸗ verbande stehende allodiale Grund⸗ 1“”]
1 5 3 3 3
8 8 42 9 8 5 9„ 4 „ sowie
9) Jagd auf den arrondirten Gutsgrundstücken
und Fischereigerechtsamkeit erkannt und Verkaufstermin auf Freitag, den 9. Juni d. J., Morgens 10 Uhr,
an Ort und Stelle anberaumt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken geladen werden, daß Taxe und Bedingungen vom 1. Mai d. J. ab auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen oder gegen Gebühr bezogen werden können und daß der Zuschlag erfolgen wird, wenn mehr als des Taxats geboten werden.
In demselben Termine sind Ansprüche auf Be⸗ friedigung aus dem Kaufgelde bei Meidung des Ausschlusses und Eigenthums⸗ oder dingliche Rechte an den zu verkaufenden Grundgütern unter dem Rechtsnachtheile des Verlustes gegen den neuen Er⸗ werber anzumelden.
Blomberg, den 9. Februar 1882.
ürstl. Lipp. Amtsgericht. II. C. Melm. 8 Zur Beglaubigung: Schulze, Gerichtsschreiber.
[8427] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Anton Schmolke zu Psychod erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Friedland bei Neisse durch den Amtsrichter Moecke für Recht:
die Hypothekenurkunde über noch 708 Thaler 8 Sgr. 6 Pf. väterliches Erbtheil eingetragen
auf Grund des gerichtlichen Erbtheilungsrezesses vom 4. und konfirmirt den 5. Juli 1806 und
der gerichtlichen Verhandlung vom 2. Oktober
1810 für die ainowennen girum⸗ Schmolke schen
Kinder nämlich: Franz, Anton Urban, Joseph
und Philipp in Psvchod in Abth. III. Nr. 2
des dem Mühlenbesitzer Anton Schmolke gehöri⸗ gen Grundstücks Piychod Nr. 33, gebildet aus der
. fmter dem † Noremnber —2 8 Er sonderung d. d. Falkenberg, den 4. Juli⸗ nebst der Verhandlung vom 2. Oktober 1810 üͤber die Besitztitelberichtigung der Piychoder Feldwassermühle, ferner aus dem Löschungsver⸗ merk vom 27. Juli 1830 über den Antheil des minderjährig verstorbenen Johann Schmolke und aus dem Hypothekenschein in vim recognitionis über die erfolgte Eintragung der Post wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Von Rechts Wegen. Moecke.
Julius Wirges, Elisabeth, — —
aufgefordert, si
16827] Aufgebot.
Das Aufgebot ist beantragt worden ꝛc. . II. von der Wittwe Wilhelmine Louise Micheel, geb. Niemann hier: wegen eines auf ihren Namen lautenden Spar⸗ kassenbuchs des hiesigen Unterstützungsinstituts Litt. M. Nr. 2826 über 1014 ℳ 60 ₰, an⸗ geblich verloren, IIl. von der Wittwe Anna Hahn, geb. Schmidt, ier:
b wegen der angeblich zerrissenen Lebensversiche⸗ rungs⸗Polize Nr. 4630 D. der K. K. österreich. Versicherungs⸗Gesellschaft „Donau“, wonach Hans Martin Heinrich Hahn sein Leben mit
200 Thlr. Pr. Crt. versichert hat, IV. von Marx Jacob Dünker in Hamburg: wegen zwei angeblich verbrannter Kautions⸗ empfangscheine vom 11. September 1874
Nr. 18 871, und 26. Februar 1876 Nr. 4864,
über zus. 300 ℳ, ausgestellt für den damals als Briefträger dienenden Dünker über die deponirten Königl. preuß. Staatsschuldscheine Litt. G. Nr. 56 244 und 9394 à 50 Thlr. nebst Talons, sowie wegen der mitverbrannten Zinscoupons von diesen Staatsschuldscheinen, fällig vom 2. Januar 1881 ab bis inkl. 2. Ja⸗
nuar 1883, 1
V. von den Erben des Lehrers Carsten Thomsen in Elmshorn:
wegen der angeblich
ten Inhaberpapiere: 1
8 1) der 4 ½ % Schleswigschen Eisenbahn⸗ Prioritäts⸗Obligationen Nr. 2363, 2364, 2924, 4519, 4520 à 500 Thlr. und
Nr. 10 234 und 11 493 à 100 Thlr., 2) der früher 5 %, jetzt 4 ½ % Prioritäts⸗ Obligationen II. Emission der Altona⸗ Kieler Eisenbahn⸗Gesellschaft Nr. 3009, 9254, 11 360, 12 133, 16 005 à. 100 Thlr., nebst den dazu gehörigen Talons.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an die vorstehend aufgebotenen Gegenstände zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Rechte und Ansprüche resp. unter Vorlegung der Urkunden spä⸗ testens im Aufgebotstermin
den 16. August 1882, Mittags 12 Uhr,
im hiesigen Zuszegebönde, an der Allee, Zimmer
Nr. 16, geltend zu machen, widrigenfalls sie damit
ausgeschlossen und ꝛc. b. das Sparkassenbuch ad II.,
die Urkunden ad III. und IV., sowie die Werth⸗ papiere ad V. für kraftlos erklärt werden.
Altona, den 2. Februar 1882.
Kbönigliches Amtsgericht, Abtheilung II.
Bähr
im Jahre 1876 verbrann⸗
Veröffentlicht: 3
Der Gerichtsschreiber am Königlichen Amtsgericht:
Hartung, Sekretär.
9 11348] Aufgebot. Behufs Todeserklärung des am 13. Mai 1810 ge⸗ borenen und verschollenen Johann Hermann Rinaldo Rummland aus Buttstädt ist von dem Maurermeister Rudolph Rummland hier zugleich als Generalbevollmächtigten der übrigen Verwandten des Verschollenen das Aufgebotsver⸗ fahren beantragt und von dem unterzeichneten Amts⸗ gericht eingeleitet worden. 1 Der vorgenannte Johann Hermann Rinaldo Rummland wird demzufolge geladen, 3
Donnerstag, den 16. März d. Vormittags 11 Uhr, , vor dem unterzeichneten Großherzogl. Amtsgericht persönlich oder durch einen gerichtlich legitimirten Bevollmächtigten oder sonst auf unzweifelhafte Weise chriftlich sich zu melden, um über sein Vermögen schch zu verfügen, widrigenfalls er in dem hier⸗ mit auf 8 Donnerstag, den 23. März d. J., Vormittags 11 Uhr,
behufs Verkündung des Urtheils anberaumten Termin für todt erklärt und sein Hesce nach ein⸗ etretener Rechtskraft des Urtheils ohne Kaution an eine Vertrags⸗, Testaments⸗ oder Intestaterben oder an die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet werden wird. 1
Zugleich werden alle Diejenigen, welche ein Erb⸗ recht auf den Nachlaß des Verschollenen zu haben vermeinen, aufgefordert, in dem obigen Anmeldungs⸗ termine vom 16. März d. J. sich gehörig zu legi⸗ timiren und ihre Erbansprüche geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß in Gemäßheit des ver⸗ ündeten und rechtskräftig gewordenen Urtheils an Diejenigen, welche ihr Erbrecht oder sonst einen rechtlich begründeten Anspruch angemeldet und be⸗
scheinigt haben, ausgeantwortet werden wird.
Buttstädt, den 5. Januar 1882. e Großherzogl. S. Amtsgericht. v111“ Eo Ansgebef. Zur Anmeldung von Ansprüchen an einen unver⸗ zinslichen Nutzantheil zu 85 ℳ 81 ₰ für den ab⸗ wesenden Georg Josef Strauß von Heugrumbach — eingetragen im Hyp. Buche für diesen Ort auf Grundbesitz der Geschwister Andreas, Sebastian und Michael Strauß von da — bis längstens zum 1. Juli 1882 — bei Meidung der Erlöschungs⸗ erklärung. Arnstein, 10. Dezember 1881. . Gerichtsschreiber des k. Amtsgerichts: 11I1nIn
——— —
11“
8007] Aufgebot. Das Eparfesenbuc⸗ der Kreissparkasse zu Stolp Nr. 898, laut dessen für die Büdner Johann Noffke⸗ schen Minorennen von Holzkathen am 2. Januar 1877 153 ℳ 99 ₰ eingezahlt sind, welche Summe bis zum Jahre 1880 auf 175 ℳ angewachsen ist, wird auf Antrag des Eigenthümers Johann Woggan zu Wollin öffentlich aufgeboten. Alle Diejenigen, welche dies Sparkassenbuch in Händen haben, oder Rechte auf dülebs geltend machen wollen, werden zu dem auf F den 10. Juli 1882, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, das BBuch vorzulegen, respektive ihre An⸗ sprüche nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und das Buch für
8 kraftlos erklärt werden soll.
Stolp, den 6. Dezember 1881. 2 Königliches Amtsgericht. VI. gez. Junghans.
[1566221
8 am 16. November 1880 von dem hiesigen Amts⸗
Aufgebot.
Die Handlung Gebrüder Cohn in Pößneck hat das Aufgebot eines unterm 11. Oktober 1881 von H. Pohl in Leipzig an eigene Ordre auf Robert Meyer in Frankenhausen gezogenen, an die Antrag⸗ stellerin girirten, am 13. Januar 1882 fälligen Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 20. April 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankenhausen, den 19. Januar 1882.
Das Fürstliche Amtsgericht.
Carse2) Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Brom⸗ berg Nr. 8141 über 300 ℳ, ausgefertigt am 25. November 1880 für den Sergeanten Albert Julius Duszynski des 4. Pommerschen Infanterie⸗Regiments Nr. 21, ist verloren gegangen und soll auf Antrag des Hauptmanns Adolf von Uebel hier, auf welchen das Sparkassenbuch resp. die Rechte daraus nach der notaricllen Erklärung des Duszynski vom 23. Sep⸗ tember 1881 übergegangen ist, amorrifizirt werden. Der unbekannte Inhaber des vorbezeichneten Spar⸗ kassenbuchs wird deshalb aufgefordert, seine Rechte “ Vorlegung des Buchs spätestens im Aufgebots⸗ ermine
den 1. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 im Landgerichtsgebäude anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird.
Bromberg, den 11. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung VI.
1u Aufgebot. Es haben 1) der Landwehr⸗Kavallerie⸗Lieutenant Carl Ende⸗ mann zu Bonn 2) dern M. Gottlieb Friedrich K 2) der aurer Gottlieb Friedri öhler zu Neinsdorf ddeas Aufgebot folgender abhanden gekommener Schuldurkunden 8 1 1: der Nebenausfertigung des Kaufkontrakts d. d. & 27. Oktober 1859
1050 ℳ rückständige Kaufgelder für die Kanzlei⸗Rath Louis Harz'schen Erben zu Aschersleben, auf den dem ꝛc. Endemann gehörigen fünf Kuxen Nr. 118, 119, 120, 121 und 122 der Braunkohlengrube „Leopold Friedrich“ bei Cörmigk haftend; ad 2:
der Nebenausfertigung des Kaufkontrakts d. d. &
7. Czt 18. November 1854 „ conf. Cöthen —14. April 1855 über 50 Thlr. =
150 ℳ Tagezeitgelder⸗ und Auszugsforderungen i die Wittwe Köhler, Sophie, geb. Keil zu Reinsdorf, zugleich über 80 Thlr. = 240 ℳ für Joh. Friedrich Gottlieb Köhler und ein Zu⸗ fluchtsrecht für die Geschwister Gottfried, Fried⸗ rich, Carl und Rosine Köhler, auf den dem An⸗ tragsteller gehörigen, im Grundbuche von Reins⸗ dorf B. I. Bl. 42 eingetragenen Grundstücken haftend;
und 3) der Cossath Ernst Herbst und dessen Ebefrau Friederike Wilhelmine, geb. Köhler, zu Gr. Gölzau, die Löschung der für Wilhelm Ernst Köhler von Gölzau auf ihre Grundstücke im Grundbuche von Gölzau B. I. Bl. 11 aus dem Kaufkontrakte d. d. & conf. Cöthen 10./10. Februar 1853 eingetragenen, angeblich abgezahlten 40 Thlr. = 120 ℳ Erbegelder, deren Tilgung Schuldner durch beglaubigte Quittung des Gläubigers oder dessen Rechtsnachfolger, weil ihnen dieselben ihrer Person resp. ihrem Aufenthalt nach unbekannt sind, nicht nachweisen können, beantragt. Es werden nun 6. die. Inhaber der ad 1 und 2 genannten Ur⸗ kunden
und b. die zu der Post unter 3 Berechtigten
hierdurch aufgefordert, spaͤtestens in dem auf Schreibmaterialien
Sonnabend, 29. April 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermin zu er⸗ scheinen und u 1 und 2: ihre Rechte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird; zu 3: ihre Ansprüche an die Post anzumelden, unter der Verwarnung, daß die Ausbleibenden mit ihren An⸗ sprüchen auf die gedachte Post werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche wird gelöscht werden. Urkundlich unter Gerichtssiegel und ÜUnterschrift. Cöthen, 6. Oktober 1881. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht II.
e Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Deiss für den Kaufmann Hartwig Peter Friedrich Ewers hieselbst wird der unbekannte Inhaber eines dem Letzteren
gericht Abth. IV. über die Hinterlegung von 180 ℳ 95 ₰ in Zwangsversteigerungssachen des weil. hilipp Bergesschen Grundstücks, Fischstraße Nr. 191, ieselbst, ertheilten Hinterlegungsscheines, welcher abhanden gekommen, aufgefordert, spätestens in dem hiemit auf Sonnabend, den 24. Juni 1882, Vorm. 11 Uhr, ansesehten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unkerzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Ur⸗ kunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und der Antragsteller, Kaufmann Ewers fürn berechtigt er⸗ klärt werden soll, die Ausstellung eines neuen, mit dem abhanden gekommenen gleichlautenden Hinter⸗ legungsscheins zu verlangen. 1 Lübeck, den 13. Dezember 1881. Das Amtsgericht. Abth. II. Asschenfeldt, Dr.
Dr.
[47163] Aufgebot.
Auf Antrag der Bauersehefrau Barbarg Schleicher, geb. Winkler, in Hengdorf, wird bezüglich des den Namen Barbara Winkler von Krottenba lautenden und der Antragstellerin vor etwa sechs Jahren abhanden gekommenen, zu 3 % verzinslichen Schuldscheines der Königl. Bank zu Nürnberg Nr. 19 547 über 100 Gulden, d. d. Nürnberg, den 24. April 1871, das Aufgebotsverfahren eröffnet.
Hiernach ergeht an den Inhaber der vorbezeichneten Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf
Freitag, den 6. Oktober 1882,
Vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei Ge⸗ richt anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls dieselbe für kraftlos erklärt werden würde.
Nürnberg, den 7. Dezember 1881.
K. Amtsgericht Nürnberg, Abth. IV. 8
Der Ametsrichter: (L. S.) Klein. Zur Beglaubigung: Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber: Hacker. Ausfertigung.
Aufgebot.
Der Armenfondsverwaltung zu Kleinlaudenbach ist ein Schuldschein der Sparkasse des Distrikts Aschaffen⸗ burg Litt. C. Nr. 1547 über drei Anlagen zu ins⸗ gesammt 128 ℳ 58 ₰ zu 3 ½ % verzinslich zu Ver⸗ lust gegangen.
Auf deren Antrag ergeht daher an den Inhaber des Schuldscheins die Aufforderung, seine Rechte spätestens im Termine vom 1
Dienstag, den 1. August 1882, früh 9 Uhr, im Gesch. Zimm. Nr. 28 anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt würde.
Aschaffenburg, den 31. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht. 83 Ströhlein. “
Die Uebereinstimmung der vorstehenden Ausferti⸗ gung mit der Urschrift wird hiermit bestätigt.
Aschaffenburg, den 3. Januar 1882.
Die bdes Königl. Amtsgerichts:
ischer.
[8479)
In die Liste der bei dem hiesigen Landgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 51 der bis⸗ herige Gerichtsassessor Dr. Max Steinfeld Breslau eingetragen worden. ““
Breslau, den 17. Februar 1882. 3 Deer Landgerichts⸗Präsident:
Anton.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. - [3824] Verpachtung.
Die unterhalb Bremen⸗Neustadt in der Gemeinde Woltmershausen zwischen der Chaussee und dem Canal belegene eisenbahnfiskalische
Dampf⸗Sägerei nebst den darin vorhandenen Maschinen, Dampfkessel, Sägegattern, Hobelmaschinen, Kreissägen ꝛc. soll Mittwoch, den 1. März d. J., Vorm. 10 Uhr, auf die Dauer vom 1. April d. J. bis auf Feesteres, an Ort und Stelle meistbietend verpachtet werden. .
Vertrags⸗Entwurf nebst Situations⸗Skizze, Ge⸗ bäudebeschreibung und Inventarien⸗Verzeichniß liegen beim Bau⸗Aufseher Reyher, Woltmershauser Chaussee Nr. 262, sowie in unserem technischen Büreau, von wo auch Copialien zum Preise von 1 ℳ zu beziehen sind, zur Einsicht aus.
Gleichzeitig soll das östlich der Sägerei belegene weitausgedehnte und an den Canal angrenzende Areal mit den darauf befindlichen Schuppen und Lagerhäusern, entweder im Ganzen oder getheilt ver⸗ pachtet werden.
Wegen Besichtigung der Räumlichkeiten wolle man sich an den oben genannten Bau⸗Aufseher wenden. 1
Bremen, den 15. Januar 1882.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.
[7408] Bekanntmachung. “
Bei der unterzeichneten Depotverwaltung soll die Lieferung von Schreib⸗ und Druckpapier sowie von für die Zeit vom 1. April 1882 bis dahin 1883 in öffentlicher Submission vergeben werden. Termin hierzu ist auf Donnerstag, den 2. Mürz a. crx., Vormittags 11 Uhr, im dies⸗ seitigen Bureau — am Kupfergraben Nr. 8 — anberaumt, wo auch die Lieferungs⸗Bedingungen ein⸗ gesehen und gegen Erstattung der Kopialien ab⸗ schriftlich bezogen werden können.
Berlin, den 13. Februar 1882.
Königliche Depot⸗Verwaltung der Artillerie⸗Prüfungs⸗Kommission.
[5744] Bekanntmachung. 1“ Der beim unterzeichneten Artillerie⸗Depot vom 1.-April 1882 bis Ende März 1883 eintretende Bedarf an Fuhren, bis zu 4 Gespannen, EZB 2 Pferd⸗ täglich, soll im Wege der Submission vergeben werden. Die dem §. 3 der Bedingungen entsprechenden Offerten sind postmäßig verschlossen bis zum Termin Donnerstag, den 23. Febrnar c., Vormittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau, Kruppstraße Nr. 1, einzureichen, woselbst auch die Bedingungen Einsicht ausliegen. “ Berlin, den 2. Februar 1882. “ Artillerie⸗Depot.
[6964] 10 000 kg Bleiasche f sollen in öffentlicher Submission an den Meist⸗ bietenden verkauft werden.
Hierzu Termin
am 24. Februar er., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Burcau.
Die Offerten mit der Aufschrift:
„Submission auf Ankauf von Bleiasche“ sind franco bis dahin einzureichen. —
Die Bedingungen können im diesseitigen sowie im Burcau des „Deutschen Submissions⸗ nzeigers“, Berlin — Ritterstraße Nr. 55 — eingesehen, auch egen Erstattung der Schreibegebühren abschriftlich eezogen werden.
Spandan, den 10. Februar 1882.
Königliche Direction der Munitionsfabrik.
“ —
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
een., Bekanntmachung. Wir machen hierdurch bekannt, daß die Aus⸗ reichung der Zinsscheinbogen nebst Anweisung, Reihe X., zu den 3 ½ % Berliner Stadt⸗Obligationen der Anleihe vom Jahre 1828 und Reihe II. der Berliner Stadt⸗Anleihescheine à 4 ½ und 4 % vom Jahre 1878 in dem Coupons⸗Ausgabe⸗Bureau der Stadt⸗Haupt⸗Kasse auf dem Rathhause, Zimmer 2a. part. rechts, Eingang Jüdenstraße, stattfindet.
Formulare zu den Verzeichnissen der verlangten neuen Zinsscheine werden ebendaselbst verabfolgt. Einige Tage nach erfolgter Einlieferung des Ver⸗ zeichnisses und der Anweisungen können die neuen Zinsscheinbogen gegen Rückgabe der empfangenen Marke abgeholt werden. Auch auswärts wohnende Besitzer von Berliner Stadt⸗Obligationen und Anleihescheinen haben die Zinsscheinbogen selbst oder durch Beauftragte hier⸗ orts in Empfang zu nehmen, da eine Uebersendung durch die Post nicht stattfindet. Berlin, den 9. Februar 1882.
8 Magistrat
hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt.
1844183 Bekanntmachung.
Am Mittwoch, den 15. März d. J., Vormit⸗ tags 10 Uhr, findet in dem hiesigen obern Rath⸗ haussaale die nach den Allerhöchsten Privilegien vom 15. Januar 1875, 30. Juli 1875 und 3. März 1879 vorgeschriebene Verloosung der am 1. Juli d. J. zur Auszahlung kommenden Dürener Stadt Obligationen statt. “
Düren, den 16. Februar 1882. Der Burgermeister.
Werners.
2*2 1 — Norwegische 4 ½ pCt. Staats⸗ 8 Wö Anleihe 1874.
Zufolge §. 8 in dem mit der Königl. Norwegischen Regierung abgeschlossenen Kontrakte, die oben ge⸗ nannte Anleihe betreffend, sind den 15. d. M. von dem Notarius publicus — in Anwesenheit des Be⸗ vollmächtigten der Norwegischen Regierung, des Herrn Vize⸗Konsul H. C. Lorck — hier in der Bank die nachstehenden, zur genannten Anleihe gehörenden Obligationen gezogen worden, nämlich:
Litt. A. Nr. 69 296 492 619 645 1085 1258 1363.
8 Stck. à Kr. 4000. ..
Litt. B. Nr. 11 14 31 157 398 460 504 510 519 529 566 607 634 662 782 935 1037 1074 1159 1206 1227 1240 1258 1273 1380 1643 1749 1767 1996.
29 Stcl. Kr. 2666 8
Litt. C. Nr. 6 19 131 304 342 348 397 448 495 530 640 708 731 1287 1351 1381 1392 1583 1657 1812 1909.
21 Stck. à Kr. 20000
Litt. D. Nr. 40 92 259 377 477 561 572 578 649 750 763 765 850 971 997 1107 1494 1566 1734 1779 1806 1842 1885 1944 1951.
25 Stck. à Kr. 1333 ,
Litt. E. Nr. 13 111 156 219 266 318 324 386 521 542 580 678 722 753 845 863 933 1018 1028 1042 1078 1138 1176 1177 1273 1278 1290 1322 1461 1491 1493 1498 1539 1589D8 1700 1737 1825 1882 1893 1936 1986 2076 2087 2115 2385 2551 2635 2686 2690 2733. 8
50 Stck. r. 4900.
Litt. F. Nr. 18 228 371 520 651 1120 1175 1269 1377 1628 1665 1745 1997 2051 2178 2272 2280 2446 2589
20 Stck. à Kr. 2666 ..
Summa: Kr. 210 000.
Die gezogenen Obligationen werden von uns, sowie von den Herren Robert Warschauer & Co. in Berlin am 15. Mai d. J. ansgezahlt, nach welchem Termine keine Zinsen bezahlt werden.
Von den zur Einlösung früher gezogenen Obliga⸗ tionen sind noch nicht zur Zahlung präseutirt worden:
pr. 15. November 1880. Litt B. Nr. 579 und
Litt. F. Nr. 1791.
15. Mai 1881. Litt. A. Nr. 990. Litt. B. Nr. 1718 1935. Litt. C. Nr. 1048. Litt. E. Nr. 37 1357 1573 2444. Litt. F. Nr. 422 732 2362.
.15. November 1881. Litt. B. Nr. 65 306 429 625 994 1713 1815. Litt. C. Nr. 1308 Litt. D. Nr. 67 183 318 795 1291 1860 1868. Litt. E. Nr. 76 77 115 326 335 860 967 1373 2024 2582 2584 2630 2671 2759 2761 2818. Litt. F. Nr. 261 1053 1674 1960 2165 2171 2319 2703 2774.
Die Direktion der Privatbank in Kopenhagen.
Den 17. Februar 1882.
1““
Kr.
8
Bekanntmachung.
uim⸗Colberger Eisenbahn. — Die Aktionäre der Alt⸗ Damm⸗Colberger Eisenbahn⸗ Gefenscgaft werden hiermit auf Grund der tatuten §. 12 aufgefordert, die sechste X* „ Rate in Höhe von 15 % des gezeichneten Aktienbetrages bis zum 25. Mürz d. J. inkl. einzuzahlen. Die auf die bisher ein⸗ gezahlten Raten von 85 % = 425 ℳ pro Aktie entfallenden Zinsen werden für die Zeit vom 9. De⸗ zember v. J. bis 25. März d. J. laut §. 15 der Statuten mit 4 % jährlich = 5 ℳ pro Aktie bei der sechsten Einzablung in Anrechnung gebracht. Es sind daher ües 70 ℳ pro Aktie zu entrichten. Die Einzahlung ist zu leisten bei: 1) der Provinzial⸗Hauptkasse von Pommern in Stettin, 11e“
2) der Kreissparkasse in Nangard,