8*
193 liche Zustellung. Der Schuhmachermeister Friedrich Hermann Leipnitz in Leipzig, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ferdinand Schmidt daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Anna Hermine Leipnitz, geb. Just, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,
wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf
Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf
den 16. Mai 1882,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
“ 8 ““ 1““ eipzig, den 23. Februar 1882. 8 Doͤlling, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19292] Oeffentliche Zustellung.
Der Getreidehändler Heinrich Goebel zu Kunzen⸗ dorf klagt gegen den Grundstücksbesitzer Hieronymus Spitzer, früher zu Ludwigsdorf, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus der auf dem Grundstück des Beklagten Nr. 87 Band II. Ludwigsdorf in Abthei⸗ lung III. Nr. 3 eingetragenen Forderung von 270 ℳ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Theilbetrages von 70 ℳ und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neurode auf .
den 2. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neurode, den 22. Februar 1882.
Hesse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.
[9296) SDOeffeentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Louise Schneider, geb. Frenzel, in Dorfschellenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Bauer II. in Chemnitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Marx Schneider aus Chemnitz, zuletzt wohnhaft in Dorfschellenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens, eventuell Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Chemnitz auf
den 16. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. ““
Chemnitz, den 23. Februar 1882.
Akt. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, 8 Civilkammer III.
[9319) Oeffentliche Ladunng.
Der Winderei⸗Inhaber Heinrich Schupp zu Cre⸗ feld, Ritterstraße 222, hat gegen den Schlosser Jo⸗ hann Roemer, früher zu Crefeld, jetzt ohne bestimm⸗ ten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Klage wegen 150 ℳ Miethe pro 15. Mai bis 11. November 1881 für eine von Letzterem im Hause des Schupp gemiethete Wohnung erhoben und beantragt, den Beklagten zur Zahlung des obigen Betrages zu verurtheilen 8. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären.
Zur Verhandlung über diese Klage wird der Be⸗ klagte Johann Roemer zur öffentlichen Sitzung vor das Königliche Amtsgericht zu Crefeld en 18. April 1882, Vormittags 11 Uhr, geladen. den ö e zagericht
er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:
“ 3 Bahr. 8
1 Oeffentliche Zustellung.
Kaufmann Ferdinand Auerbach zu Stuttgart, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bortenmacher Friedrich Beutelspacher von Leonberg wegen einer Waarenforderung mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 133 ℳ 59 ₰ kostenfällig zu ver⸗ pflichten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leonberg (Amtsgerichtskanzlei) auf
Mittwoch, den 5. April 1882, Vormittags 10 ½ Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leonberg, den 23. e 1882. Luib, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8 3
[93121 SDOeffentliche Zustellung. 8 Der Spezereihändler Ludwig Bur zu Monsweiler, klagt gegen die Eheleute Anton Friedel, Arbeiter, und Franziska, geborene Koest, früher zu Mons⸗ weiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ bhaltsort, aus Waarenlieferungen und Kosten eines Arrestbefehls, mit dem Antrage auf solidarische Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 38,92 ℳ
naebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet die
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Zabern im Elsaß auf
den 13. April 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
1 „Wichte rich, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[9315] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Henriette Manthey, geb. Hummel, zu Dorothendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Bry in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Manthey, unbekannten Aufent⸗ haltsorts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Ehe und Erklärung des beklagten Ehemannes für den allein schuldigen Theil, sowie auf Verurtheilung desselben zur Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
“
streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz
auf den 9. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung asg.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Konitz, den 21. Februck 1882. Schoenborn,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [9311] Oeffentliche Zustellung.
Die Spezerei⸗ und Kurzwaarenhändlerin Magda⸗ lena Bur zu Monsweiler, klagt gegen die Eheleute Anton Friedel, Arbeiter, und Franziska, geborene Koest, früher zu Monsweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferungen und Kosten eines Arrestbefehls mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 45,60 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Zabern im Elsaß auf
den 13. April 1882, Vormitte 8 à Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zuste ang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wichterich,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[9313] Oeffentliche Zustellung.
Bierbrauer Friedrich Fink zu Leonberg klagt gegen den mit unkanntem Aufenthalt abwesenden Borten⸗ macher Friedrich Beutelspacher von Leonberg wegen einer Miethzinsforderung mit dem Antrage: den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 50 ℳ kostenfällig zu verpflichten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leonberg (Amtsgerichtskanzlei) auf
Mittwoch, den 5. April 1882, Vormittags 10 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leonberg, den 23. Februar 1882.
Luib, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen ““ 1) des Mauermeisters Riefel zu Embsen, 2) des Häuslings Heinrich Bartels daselbst, Gläubiger,
[9309)
gegen den Abbauer Heinrich Stehr zu Embsen, Schuldner, wegen Forderung, soll die dem letzteren gehörige Abbauerstelle Haus Nr. 12 zu Embsen, bestehend aus den unter Artikel Nr. 12 der G. St. Mutterrolle von Embsen zu einem Flächeninhalt von 50,09 Ar katastrirten Grund⸗ gütern und den darauf befindlichen Gebäuden 1) neues massives mit Ziegeln gedecktes Wohnhaus, 2) Schmiede von Fachwerk, mit Ziegeln gedeckt, 3) Stallgebäude von Fachwerk, mit Ziegeln gedeckt, zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 14. April d. J., “ Morgens 10 Uhr, * allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Lüneburg, den 20. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Abth. II. 8 “ Beglaubigt: G. Stieger, Sekr.
[9272
Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Schiffer Johann Hauschildt zu Mojenhören gehörigen Ewerschiffes „Emanuel“
ö182.
soll der auf begründeten Antrag verschiedener Gläu⸗ biger in Pfand genommene, dem Schiffer Johann Hauschildt zu Mojenhören gehörende, im Jahre 1863 aus Eichenholz mit einem Maste erbaute Gigewer, beheimathet zu Mojenhören und zur Zeit dort liegend, groß an Netto⸗Raumgehalt 57,9 Kubik⸗ meter oder 20,46 Brit. Reg.⸗Tons, mit dem sämmt⸗ lichen vorhandenen Inventare, unter welchem sich befinden:
1 Boot, 12 Fuß lang, mit 5 Riemen, 3 Anker, 1 Ankerkette, etwa 35 Faden, 1 großes Ankertau, 1 Landkette, etwa 15 Faden, 1 großes Segel und Stassock, 1 altes Stellsegel, 1 Klüver, 1 Jager, 1 Toppsegel, 3 Kokustrossen, 4 Trossen von Hanf, 1 Kubeltrosse von Hanf, 5 Landfesten von Hanf, 2 Persenninge, 2 Compasse, sämmtliches Tauwerk am Maste complet, Haken, Bäume in dem auf
Sonnabend, den 22. April 1882, 10 Uhr Morgens,
vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Ver⸗ kaufstermine öffentlich meistbietend verkauft werden, zu welchem Kaufliebhaber damit geladen werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, sowie auch die Schiffsgläubiger nach Art. 757 flg. des Allg. Deutschen Handelsgesetzbuchs, werden aufgefordert, ihre Rechte in dem obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver⸗ warnen, daß in dem Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Ewer⸗ schiffes verloren gehe.
Jork, den 18. Februar 1882. 1¹
Königliches Amtsgericht. I.
gex. Erxleben. Ausgefertigt:
uck, Gerichtsschreiber Königlichen Amtegerichts.
“
27 8 8 :
19273 Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen des Vorstandes der Sparkasse der Stadt Lüchow, Gläubigers, gegen den Gastwirth Friedrich Heuer in Lüchow, Schuldner, wegen For⸗ derung, soll der Letzterem gehörige, unter Artkikel Nr. 114 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Lüchow verzeichnete Grundbesitz Gemarkungskarte von Lüchow: Krtbl. 2 Parz. 2 — Hengstwiese —
Wiese, groß 0,8772 ha 8 „ 75 — in der Stadt — Garten, 0,2575 8 „ 76 — in der Stadt — Hofraum, 0,0159 8 „ 77 — in der Stadt — Hofraum, 0,0166 „ 8 „ 70 — in der Stadt — Hofraum, „ 0,0643 „ mit den darauf befindlichen Gebäuden Nr. 130 der Gebäudesteuerrolle, Nr. 134 der Häuserliste von Lüchow zwangsweise in dem dazu auf Dienstag, den 9. Mai 1882, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
In dem mit einem großen Saale verbundenen Wohnhause ist seit langen Jahren Gastwirthschaft betrieben.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber des Grundstücks verloren gehe.
Lüchow, den 21. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. gez. Schmidt.
[9262]
Im Grundbuche von Rodzonne Blatt 1 Abthei⸗ lung II. Nr. 6 steht das im Pachtvertrage vom 1. Juni 1866 näher bezeichnete Pacht⸗ und Verkaufs⸗ recht des Rentiers Peter Behrendt zu Poln. Rod⸗ zonne für die Zeit vom 13. Mai 1866 bis dahin 1868 eingetragen. Nachdem das Pachtrecht mit dem letztgedachten Zeitpunkte erloschen, der jetzige Auf⸗ enthalt des Rentiers Peter Behrendt zu Poln. Rod⸗ zonne nicht ermittelt und daher die Löschung der ge⸗ nannten Hypothekrnpost nicht hat herbeigefüͤhrt werden können, werden auf den Antrag des einge⸗ tragenen Besitzers des Gutsbesitzers August Krupp zu Rodzonne die Berechtigten aufgefordert, ihre An⸗ sprüche an der aufgebotenen Hypothekenpost beim hiesigen Gerichte, spätestens im Aufgebotstermine
den 30. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 15 des hiesigen Amtsgerichts geltend zu machen, widrigenfalls auf ferneren Antrag jene Ansprüche ausgeschlossen werden und die Löschung der Post erfolgen wird.
Loebau, den 16. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. gez. Lemcke.
Aufgebotsberfahren. 8 Vom Großh. Bad. Amtsgericht folgendes “ Aufgebot “ erlassen:
Auf Antrag des Landwirths Karl Dinger von Oberrimsingen, welcher im Jahre 1870 von seiner Schwester Franziska Dienger 4 a 5 m Reben im Wannenthal — Gemarkung Munzingen — und am 8. Mai 1881 von seinem Vater Johann Dinger 5 a 49 m Reben im Galgenberg ebenda⸗ selbst gekauft haben will, ohne daß der Eigen⸗ thumserwerb der Verkäufer grundbuchmäßig nach⸗ gewiesen werden kann, ergeht das Aufgebot an diejenigen Personen, welche in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht eingetragene dingliche oder auf einem Stammguts⸗oder Familiengutsverbande beruhende Rechte an obigen Grundstücken besitzen, solche bis zum Termine vom Mittwoch, den 26. April d. J, Vorm. 10 Uhr,
anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt werden würden. Freiburg, den 18. Februar 1882.
Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts:
Wagner.
( ve. Bekanntmachung.
In Zwangsvollstreckungssachen der Pferdehändler Albert Heinßen und Kunow in Horneburg, sowie des Vollhüfners Gottlieb Gerken in Issendorf, Gläu⸗ biger, gegen den Pflugköthner Claus Meyer zum Ehrensberge bei Harsefeld, Schuldner, wegen For⸗ derung, wird auf Antrag der Gläubiger der Zwangs⸗ verkauf zund der dazu auf Mittwoch, den 15. März 1882, angesetzte Termin aufgehoben und dem Schuldner unter Aufhehung der Beschlagnahme vom 19. Januar d. J. das Verfügungsrecht über die fragliche Pflugköthnerstelle Nr. 72 damit zurück gegeben.
Königliches Amtsgericht Buxtehude II., 23. Fe⸗
bruar 1882. gez. von Weyhe. Zeglaubigt und veröffentlicht: 3
Sekretär Ratzeburg,
Gerichtsschreiber Königlichen Mntsgerichts.
[9290] vde
1 222 [9305]
Nr. 3853. burg wurde
Präklusivdekret.
In Sachen des Zellers Gr. Ackenau in Essener Brockstreck und der Firma C. L. Menz Sohn in Osnabrück, Gläubiger, gegen den Schuhmacher Christian Scheele hierselbst, Schuldner,
werden Alle, welche in Gemäßheit der Ediktal⸗ ladung vom 4. Januar d. J. ihre darin bezeichneten diuglichen Rechte im heutigen Termine nicht ange⸗ meldet haben, solcher Rechte dem neuen Erwerber 8b L. SeAebs Immobilien gegenüber für verlustig erklart.
Qnakenbrück, den 18. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. gez. Brandenburg. Beglaubigt: 8 G. Holle, erichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts
[9281] Bekanntmachung. 1“ Durch rechtskräftig gewordenes Urtheil der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts vom 17. Januar 1882 ist die zwischen den Eyeleuten Johann Friedrich Schwind, Schuster, und Johanna, geborene Jonas, ohne besonderes Geschäft,
zu Bonn wohnend, bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt worden.
Bonn, den 23. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Kanzlei⸗Rath Teusch.
[9282] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftig gewordenes Urtheil der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 24. Januar 1882 ist die zwischen den Eheleuten Johann Wilhelm Steinhauer, Schreiner, Geschäft, Beide zu Königswinter wohnend, b standene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Bonn, den 21. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Kanzlei⸗Rath Teusch.
9287 281” Rechtsnachfolger des verstorbenen Gerichts⸗ scholzen Anton Kastner sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 13. Februar 1882 mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grund⸗ stücke Nr. 31 Roms Abtheilung III. Nr. 4 einge⸗ tragenen Darlehns⸗Hypothek von 600 ℳ und auf das über die Hypothek ertheilte Instrument ausge⸗ schlossen worden. 1 8 Reinerz, den 13. Februar 1882. Königliches Amtsgericht gez. Goede. Beglaubigt: Wuttke, Gerichtsschreiber.
14“
Der Hypothekenbrief vom 28. Februar 1877 über die auf dem Grundstücke Nr. 75 Hartau für Augustin Knospe eingetragenen 866 ℳ, ist durch Ausschlußurtel des unterzeichneten Amtsgerichts vom 13. Februar 1882 für kraftlos erklärt worden.
Reinerz, den 13. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. gez. Goede. Beglaubigt: Wuttke,
Gerichtsschreiber.
[9265]
Die unverehelichte majorenne Franziska Sobotta zu Tichau klagt gegen den Brauergehülfen Johann Adler aus Noldau, dessen jetziger Aufenthaltsort nicht bekannt ist, wegen 252 ℳ rückständiger Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten als Vater des von der Klägerin am 22. Dezember 1878 geborenen, auf den Namen Marie getauften Kindes und als solchen schuldig zu erachten, an rückständigen Alimenten für das Kind für die Zeit vom 22. De⸗ zember 1878 bis 22. April 1881 monatlich 9 ℳ, zusammen 252 ℳ zu zahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Namslau auf den
4. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche vom Königlichen Amtsgericht bewilligt ist, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Namslan, den 2. Februar 1882. Gerichtsschreiberei I. des Königlichen Amtsgerichts.
Brink.
[9270]
Der Kaufmann L. F. Zantz zu Stargard i./ Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Reichhelm zu Stargard i./Pomm., klagt gegen den Schlossermeister Julius Zitzke, früher zu Jacobshagen, jetzt in unbe⸗ kannter Abwesenheit, wegen eines Darlehns von 30 ℳ und wegen einer Wagrenforderung von zu⸗ sammen 213,70 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 463,60 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1882 an den Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen “ zu Stargard i./ Pomm. (Zimmer
. 23) auf
9 Mai 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stargard i./Pomm., den 13. Februar 1882.
Lessing,
Gerichtsschreiber des Königlichen
“ Landgerichts. 38 [9288] 1 “ Nr. 1130. Alois Huck von Weitenung, welcher im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert ist und seither keine Nachricht von sich gegeben hat, wird aufgefordert, sich binnen Jahresfrist dahier zu stellen oder Nachricht von sich anher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben, d. i. Mathias Huck, Matern Huck, Ambros Huck, Karl Huck und Anton Vierling, Ehefrau, gegen Sicher⸗ heitsleistung in fürsorglichen Besitz gegegeben würde. Bühl, den 21. Februar 1882. Gr. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Boos.
1e0h Beschluß. . Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft und den Bericht des Landrichters Janton wird das
im Deutschen Reich besindliche Vermögen des
heimlich aus seiner Garnison Colmar entwichenen
Dragoners des Kurmärkischen Dragoner⸗Regiments Nr. 14, Johann Ludwig Reecht, geboren am 9. März 1861 zu Colmar, bis zum Betrage von 3000 ℳ mit Beschlag belegt.
Colmar, den 3. Februar 1882. b
Die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts. gez. E. v. Klöckler. Janton. Sickermann. Abschrift beglaubigt:
Der Landgerichtssekretär. gez. Die bels.
zu Bonn
und Catharina, geb. Harprath, ohne
“
Oeffentliche Zustellung.
9499] 2 Marie Elise, geb.
In Sachen der Frau Stenzel, Dahlmeyer, hier, vertreten durch den Justiz⸗Rath Krebs hier, gegen ihren in unbekannter Abwesen⸗ heit lebenden Ehemann, den Zuckerbäcker Friedrich Wilhelm Otto Stenzel, früher gleichfalls hier, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung über die ihm zugestellte Klage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin auf den 17. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Februar 1882.
DBuchwalv,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
8 Civilkammer 13.
[9498] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Schröder, Augustine, geb. Borchert, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Simon hier, klagt gegen ihren, in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Maschinisten Theodor Julius Oskar Schröder, früher gleichfalls hier, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und denselben zu verurtheilen, der Klägerin nach ihrer Wahl ein Viertel seines Vermögens her⸗ auszugeben oder 20 ℳ monatliche Alimente zu zahlen,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des
Königlichen Landgerichts I. zu Berlin
auf den 13. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackht.
Berlin, den 23. Februar 1882.
Buchwald,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
Civilkammer 13.
——
8 [9500]2 Klage⸗Auszug. Die Maria Meis zu Diedenhofen klaat gegen den Hermann Pulvers, Restaurateur zu Diedenhofen, ihren Ehemann, wegen Vermögensverfall desselben mit dem Antrage: Kaiserl. Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗ klären, dieselben behufs Auseinandersetzung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche vor einen Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.
Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der ersten Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 12. April 1882 be⸗ stimmt.
Gemäß Ausf. Ges. vom 8. Juli 1879 bekannt gemacht.
Metz, den 24. Februar 1882. Der Landgerichts⸗Sekretär: Metzger.
—
[9524] In die Liste der bei dem Königlichen Oberlandes⸗ gericht hier zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Dr. jur. Albert Asch hier heute ein⸗ getragen worden.
Posen, den 23. Februar 1882.
Der Präsident des Oberlandesgerichts: Kunowski.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc. Pferde⸗Anktion. Die diesjährige Auktion von Graditzer Gestüt ⸗Pferden soll Donnerstag, den 13. April, von Mittags 12 Uhr ab, auf dem Königlichen Gestüthofe zu Graditz bei Torgau stattfinden und zwar werden ca. 50 vier⸗ jährige und ältere Hengste, Wallache und Stuten inkl. mehrerer junger, zu Rennzwecken ge⸗ rigneter Vollblut⸗Pferde, sowie einige Fohlen um Verkauf kommen. Sämmtliche vierjährige und ͤältere Pferde sind mehr oder weniger rittig, zum Theil auch gefahren und wird das Nähere über Ab⸗ stammung u. s. w. derselben aus den, vom 20. März ab, im Königlichen Ministerio für Landwirth⸗ schaft, Domänen und Forsten zu Berlin, im Union⸗Club und Tattersall zu Berlin und hier in Graditz in der Gestüts⸗Expedition zur Empfangnahme bereit liegenden Listen zu ersehen sein. Am Auktionstage werden bei Ankunft des Zuges von Leipzig resp. Halle, Vor⸗ mittags 10 Uhr und von Cottbus resp. Berlin Vormittags 10 Uhr 57 Minuten am Bahn⸗ hof Zschackan Wagen zur Abholung bereit stehen. der Königliche Landstallmeister Graf Lehn⸗ dorff. . “ 1111A1X“X“ 8 — Am Donnerstag, den 9. März er., Vormittags 9 Uhr, sollen im Pfuhlschen Gasthofe zu Kgs.⸗ Wusterhausen aus dem Cchut venarke Dubrow des Justerhausener Reviers nachstehende Hölzer ver⸗ kauft werden: 53 Eichen⸗Nutzstämme Eichen⸗Kahnkniee, 15 Kiefern⸗Sägeblöcke mit 14,20 fm, 153 Stück Kiefern⸗Bauholz mit 9939 fm, 40 rm Eichen⸗Scheit, 40 rm Kiefern⸗ eit. Kgs.⸗Wusterhausen, 25. Februar 18829. Der Oberförster:
mit 73,75 fm, 18
Submission auf Kleineisenzeug. Die Liefe⸗ ig von 66 700 Paar Winkellaschen div. Profile aus Flußstabl, 401 700 Stück Schraubenbolzen, 84000 Stück Schienennägeln, 20 000 Stüch Schienen⸗Unterlagsplatten, 115 000 Stüch klemmplättchen, 6000 Stück Knaggenschrauben, 790 Stück Knaggennägeln und 150 000 Stück zoppelten Federringen soll in öffentlicher Sub⸗ mission verdungen werden. — Die bezüglichen Liefe⸗ rungs⸗Bedingungen nebst Zeichnungen sind vom Ma⸗ alenbureau der unterzeichneten Direktion, Fürsten⸗ allstraße 10 hierselbst, gegen Einsendung von 1 ℳ
20 4₰ für jedes Material zu beziehen. — Offerten sind portofrei und verschlossen mit der Aufschrift: „Offerte auf Kleineisenzeug“ bis zum Submis⸗ sionstermine am 10. März cr., Vormittags 11 Uhr, an das vorbezeichnete Bureau einzusenden. Die Offerten werden in Gegenwart der zum Termin erscheinenden Submittenten eröffnet. Nach dem Termin eingehende Offerten werden nicht berücksich⸗ tigt. Magdeburg, den 18. Februar 1882. König⸗ liche Eisenbahn⸗Direktion.
[9523) Bekanntmachung.
„Es soll für das Wirthschaftsjahr 1882/83 die Lieferung im Wege der Submission vergeben werden von nachfolgenden Bekleidungs⸗ ꝛc. Stücken, als:
Halsbinden, Lederhandschuhen, Sattelböcken, e Kardätschen und Fouragier⸗ einen.
Preis⸗Offerten, unter Beifügung von besiegelten Proben, sind bis zum 13. März d. Is. franco einzusenden.
Lieferungs⸗Bedingungen werden gegen Erstattung von 50 ₰ Copialien verabfolgt.
Submittentent, denen Lieferungen zuerkannt wer⸗ den erhalten hiervon s. Z. Mittheilung.
Tilsit, den 25. Februar 1882.
Die Bekleidungs⸗Commission des Dragoner⸗Regiments Prinz Albrecht von Preußen (Litthauisches) Nr. 1.
Submission auf Roggenlieferung. Wir be⸗ absichtigen, für das Königliche Harz⸗Kornmagazin in Osterode ein Quantum von 705 000 kg Roggen, welches in der Zeit vom 1. April bis Ende Juni d. J. in monatlichen Posten von 235 000 kg zu liefern ist, im Wege der Submission anzukaufen. Versiegelte schriftliche Offerten mit der Aufschrift „Roggenlieferung“ versehen, sind bis Mittwoch, den 15. März d. J., Vormittags 10 Uhr, an unseren Kommissar, den Bergwerks⸗Direktor Wöltge in Zellerfeld, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Eröffnung derselben im Geschäftslokale der Königlichen Bergfaktorei zu Zellerfeld in Gegen⸗ wart der etwa erschienenen Sudmittenten erfolgen wird. Die näheren Bedingungen können von dem genannten Kommissar gegen Einsendung von 40 ₰ Kopialien bezogen werden. Clausthal, den 24. Fe⸗ bruar 1882. Königliches Ober⸗Bergamt.
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin. Sub⸗ mission auf Lieferung von Werkstatts⸗Materialien pro 1882/83, und zwar: Eisendraht, Stahldraht, Holzschrauben, Nägeln, Drahtstiften, Nieten, Schrau⸗ ben, Muttern, Splinten und Drahtgewebe, sowie Werkzeugen und Geräthen, Dienstag, den 7. März d. Is., Vormittags 10 Uhr, in unserem Ge⸗ schäftslokal hierselbst, Köthenerstraße Nr. 8/9. Offer⸗ ten sind frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift versehen: „Submission auf Eisendraht ꝛc.“ bis zu obigem Termine an uns einzureichen. Bedingungen und Zeichnungen können bei uns eingesehen oder gegen Baareinsendung von 1 ℳ 5 ₰ inkl. Bestell⸗ geld für Bedingungen und 1 ℳ 65 ₰ für Be⸗ dingungen mit Zeichnungen für Werkzeuge und Ge⸗ räthe inkl. Bestellgeld, unter Bezeichnung des zu offeri⸗ renden Artikels empfangen werden. Materialien⸗ Bürecau.
Verlvosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen “ Papieren. v
16563 Bekanntmachung.
Bei der am heutigen Tage zwecks planmäßiger Tilgung vorgenommenen Ausloosung von Kreis⸗ obligationen des Kreises Westhavelland III. Emission sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. zu 1000 ℳ: Nr. 28 125 156 189. Litt. B. zu 500 ℳ: Nr. 17 98 242 303 372 412. Litt. C. zu 200 ℳ: Nr. 106 193 479 507 557 567 568 604 623 698 809 898.
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Obligationen nebst dem noch nicht fällig gewordenen Zinscoupon (Serie I. Nr. 10) und den Talons am 1. Jnli d. Is. in kursfähigem Zustande bei der Kreiskommunalkasse hierselbst abzuliefern und den Nennwerth der Obligationen in Empfang zu nehmen.
Mit dem 1. Juli cr. hört ausgeloosten Obligationen auf.
Für fehlende Zinsconpons wird deren Werth⸗ betrag vom Kapital in Abzug gebracht.
Von den früher ausgeloosten Obligationen der III. Emission sind bis jetzt nicht zur Einlösung ge⸗ kommen:
Litt. B. Nr. 47.
Rathenow, den 3. Februar 1882. 8
Der Kreisausschuß des Kreises Westhavelland.
von der Hagen. 8 “ “
die Verzinsung der
1u 195021 Bekanntmachung, betreffend die Kündigung älterer, beiderseits kündbarer Schuldverschreibungen der Landes⸗ kreditkasse (Abth. VII.).
Diejenigen auf 200 Thlr. lautenden 41 prozentigen Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse, Abth. VII., deer. ebabfchethe am 1. März 1883 ablaufen, nämlich:
Abth. VII. Serie B. a. Nr. 4313 bis 7983, werden hiermit, soweit solche nicht bereits zurückbe⸗ zahlt sind, für den 1. März 1883 gekündigt, so daß gegen die “ am 1. März 1883 sr cours⸗ fähigem Zustande zu bewirkende Rückgabe derselben die Zahlung durch unsere Hauptkasse dahier erfolgt und mit dem 1. März 1883 die Verzinsung aufhört.
Die Landeskreditkasse ist ermächtigt, schon von jetzt an die Rückzahlung der gekündigten Schuldverschrei⸗ bungen mit Stückzinsen bis zum Zahlungstage zu bewirken.
Wir bringen zugleich in Erinnerung, daß kraft früherer Bekanntmachung die 4 prozentigen Schuld⸗ verschreibungen Abth. VII. Serie A. c. Nr. 1 bis 510 und Serie E. a. Nr. 3157 bis 4471 für den 1. März, — sowie Abth. VII. Serie C. a. Nr. 11 570 bis 18 937 für den 1. September
“
d. J. gekündigt und daß außerdem alle 4 ½ prozen⸗ tigen Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse (Abth. VII.), deren Zinsbogen bereits abgelaufen sind, diesseits je für den Fälligkeitstermin des letzten Zinsabschnitts gekündigt und seitdem außer Verzin⸗ sung getreten sind.
Uebrigens verweisen wir, was die Verloosung, bezw. Kündigung Seitens des Inhabers unkündbarer Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse Abth. VIII. C. Serie I. bis XII. betrifft, auf unsere Be⸗ kanntmachungen vom 13. Februar d. J., welche das Verzeichniß der für den I. Sept. d. J. verloosten, sowie der aus früheren Verloosungen rückständigen Schuldverschreibungen der Serien III., IV, und VII. bis XII. enthalten, und auf unsere Bekanntmachung vom 20. April v. J., durch welche der gesammte Restbestand der 4 ½ prozent. Schuldverschreibungen der Abth. VIII. C. Serie I., II., V. und VI. für den 1. November v. J. zur Rückzahlung gekündigt ist, mit dem Bemerken, daß Abdrücke dieser Bekannt⸗ machung aus unserm Secretariate bezogen werden können.
Cassel, am 24. Februar 1882.
Die Direktion der Landeskreditkasse. Harnier.
195011¹1 Bekanntmachung.
Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 1. März 1869, 9. September 1879 und 15. De⸗ zember 1880 ausgegebenen —*ECoseler Kreis⸗Obligationen sind für die diesjährige Tilgungsrate folgende Num⸗ mern ausgeloost worden:
III. Emission.
Litt. A. über 1500 ℳ Nr. 44.
Litt. B. über 300 ℳ Nr. 21 80 192 und 232.
Litt. C. über 150 ℳ Nr. 8 127 150 156
173 238 und 267. „IIV. Emission.
Litt. B. über 1000 ℳ Nr. 19.
Litt. C. über 500 ℳ Nr. 78.
„V. Emission. Litt. A. über 2000 ℳ Nr. 73 198. 1 Litt. B. über 1000 ℳ Nr. 6 17 25 123. Litt. C. über 500 ℳ Nr. 223 275 304 458 631 677 691 698.
Litt. D. über 200 ℳ Nr. 3 328 980 1245 1337 1504 1544 1549 1672 1676 1733 1772 1789 1790 1831 1843 1856 1871
1947 1994.
Die Inhaber dieser Apoints werden aufgefordert, deren Nominalbeträge gegen Rückgabe der Obliga⸗ tionen und der zugehörigen Zinscoupons vom 1. Juli d. J. ab in der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗ kasse in Empfang zu nehmen. Mit diesem Tage hört der Zinsenlauf auf.
Für die etwa sehlenden Zinscoupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Cosel, den 21. Januar 1882.
Der Kreis⸗Ausschuß.
Adametz.
(eS6s2 Bekanntmachung.
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 24. Juni v. J., betreffend die Konvertirung sämmtlicher Kreisobligationen des Kreises Greifs⸗ wald, bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die nachstehend bezeichneten Obligationen bisher nicht zur Einlösung präsentirt worden sind.
. Emission.
Litt. A. Nr. 116 130 131 132 133 135 156 223 239 240 241 245 248 249 = 14 à 600 ℳ
Litt. B. Nr. 6 32 = 2 à 300 ℳ
II. Emission. Litt. B. Nr.
92 zu 300 ℳ III. Emission. Litt. A. Nr. 26 27 28 64 66 67 73 74 79 80 = 14 à 600 ℳ. IV. Emission. 1“ Litt. B. Nr. 38 39 40 219 = 4 à 600 ℳ Litt. C. Nr. 40 41 42 231 260 289 = 6 à 300 ℳ X“ Litt. D. Nr. 3 32 33 = 3 à 150 ℳ V. Emission. “ Litt. A. Nr. 133 zu 1000 ℳ Da seit dem 2. Januar d. J. die Verzinsung dieser Obligationen bereits aufgehört hat, so fordern wir die Inhaber derselben zur Vermeidung weiterer Zins⸗ verluste hierdurch wiederholt auf, die Einlösung bei der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst schleunigst zu be⸗ wirken. Greifswald, den 31. Januar 1882. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Greifswald. Graf Behr, Landrath, Vorsitzender.
[95211 Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten 1 Verloosung Duisburger Stadt⸗ Obligationen
behufs der Amortisation sind von der
ALlnleihe ad 900 000 Mark
de 1880
e Nummern Litt. A. Nr. 148 182 199 266 “ 329 368 533 534 538 688 Litt. B. Nr. 52, 90 gezogen worden.
Die Einlösung dieser Obligationen und die Aus⸗ zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 31. August cr. ab und zwar bei 8 dem Bankhause S. Oppenheim Jun. &
Cie. zu Köln,
der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Darlehnskasse zu Berlin,
der Duisburg⸗Ruhrorter Bank hierselbst und
der hiesigen Stadtkasse.
Mit dem 31. August cr. hört die Verzinsung auf; der Betrag etwa fehlender Coupons wird an der Valuta gekürzt.
Duisburg, den 22. Februar 1882. Die Anleihe⸗ und Der Schuldentilgungs⸗ Ober⸗Bürgermeister: Commission: A. Böniuger, Lehr. H. J. Vygen. Inlius Weber.
89522] Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Verloosung Duisburger Stadt⸗Obligationen
behufs der Amortisation sind folgende Nummern ge⸗ zogen worden.
1) Der Anleihe ad 750 000 Mark de 1869
Litt. A. Nr. 59 65. Litt. B, Nv. 32 159 58 3 Litt. C. Nr. 76 166 239 269.
2) Der Anleihe ad 2 600 000 Mark de 1876
Libt. Nr. 24 111 1 652 682 691 926.
13 68 115 160 232 572 590 814 904 949.
TLitt C. Nr. 22
„ 2 2822* 8
3) Der Anleihe II. Emission.
Nr. 8 14 29 95 156 173 190 207. —
Die Einlösung dieser Obligationen und die Aus⸗ zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 30. Juni cr. ab und zwar der Obligationen ad 1 und 2 bei
dem Bankhause S. Oppenheim jun. & 1— Cie. zu Cöln, der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Darlehnskasse zu Berlin, der Duisburg⸗Ruhrorter Bank hierselbst und 8 1 11“ 8 der hiesigen Stadtkasse;
der Obligationen ad 3 bei “
dder Kasse des Rhein⸗Ruhr⸗Kanal⸗Aetien⸗ Vereins hierselbst und bei den Bank häusern: 1 Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin, Deichmann & Cie. zu Cöln und der Duisburg⸗Ruhrorter Bank hier.
Mit dem 30. Juni cr. hört die Verzinsung auf; der Betrag etwa fehlender Coupons wird an der Valuta gekürzt.
Der Inhaber der bereits früher ausgeloosten, aber noch nicht eingelösten Obligationen der Anleihe
6 „ +42 von 2 600 000 Mark 4 1876, Litt. B. Nr. 522,
wird hierdurch aufgefordert, dieselbe zur Vermeidung weiterer Zinsverluste zur Einlösung einzureichen.
Duisburg, den 22. Februar 1882. Die Anleihe⸗ und Schuldentilgungs⸗
Kommission:
A. Böninger. Lehr. H. J. Vngen.
184 258 292 529 694 885 890 896
Litt. B. Nr.
Der 8 Bürgermeister:
Inlins Weber.
.
Norddeutsche Bank in Hamburg. Auszahlung der Dividendenscheine Dro 1881 mit ℳ% 28. 25 pro Aktie.
Die Dividendenscheine pr. 1881 unserer Aktien können von Mittwoch, den 1. Mürz a. c. an, mit arithmetisch geordnetem Nummernverzeichniss und Zahlungsaufgabe versehen, in unserem
Coupons-Bureau täglich, Vormittags von 9 — 12 Uhr.
eingereicht werden und erfolgt die Zahlung
sofort per Cassa oder am nächsten Werktage durch Abschreibung.
Hamburg, den 25. Februar 1882. —
Kenntniss: Zu AM.
Norddeutsche Bank in Hamburg.
Der unterzeichnete Verwaltungsrath bringt hierdurch das Ergebniss der in der heutigen fünfundzwanzigsten ordentlichen Generalversammlung unserer Aktionäre stattgehabten Wahlen zur
itgliedern des Verwaltungsrathes sind gewählt: Ilerr Aug. Heinr. Brauss.
llerr Ferdinand Jacobson.
Herr Edgar Ross.
Zu Ersatzmännern:
Ilerr Th. Willink zum ererten Ersatzmann. Herr F. Goldenberg zum zweiten Ersatzm Herr Th. Dock zum dritten Ersatzmann.
Zu Rerisoren:
Herr Th. de Ila Campop. Herr Joh. W. Kück.
Hamburg, den 25. Februar 1882.
*
GC11“
Der Verwaltungsranh der Norddeutschen Bank in Hamburg.