1882 / 54 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 03 Mar 1882 18:00:01 GMT) scan diff

8 Der Abg. Dr. Köhler erklärte, er verstehe nicht, wie die Regierung bei einem so geringfügigen Objekt Rücksichten auf die Finanzen habe geltend machen können. Vor zwei Jahren habe die Regierung eine Aufbesserung für das Jahr 1881/82 zu⸗ gesagt, dieselbe aber nicht verwirklich. Wenn nun wirk⸗ lich zu einer Gehaltserhöhung geschritten werden solle, so be⸗ greife er nicht, warum die Regierung seinen Antrag abgelehnt habe. Die Regierung wolle auf das Aussterben der Beamten warten. Das sci häßlich, da dieselben durchweg Leute über 60 Jahre seien. In der Budgetkommission habe die Meinung geherrscht, daß sein Antrag vollkommen berechtigt sei. Ob⸗ wohl die Kommission denselben doch abgelehnt, so sei dies um eines Geschäftsprinzips willen geschehen, das er das Haus bitte, außer Betracht zu lassen.

Der Abg. Dr. Windthorst trat für den Antrag Köhler ein. Es handele sich hier um eine Reihe alter, verdienter Männer, die ein hartes Geschick durch verschiedene Reorganisationen aus einflußreicher Stellung gedrängt habe. Der Regierungskom⸗ missar habe die beruhigende Ueberzeugung, daß bereits in diesem Etat an eine Gehaltserhöhung gedacht werden könne, d. h. derselbe habe die Ueberzeugung, daß wieder eine Reihe jener Männer sterbe. Und doch wäre es nur billig, wenn die Regierung diesen Männern gewähren wollte, was siee selbst für wünschenswerth halte. Die Summe sei nur gering. Er bitte das Haus darum, dieselbe in honorem des Alters zu be⸗ willigen. 1

Der Abg. von Benda bemerkte, die Budgetkommission habe nach reiflicher Erwägung gefunden, daß es materiell einerlei sei, ob sie den Antrag Köhler 8b oder nicht. Sie habe sich für Ablehnung erklärt, weil es leitender Grund⸗ satz der Kommission sei, nur in solchem Falle einer Ein⸗ reihung in den Etat zuzustimmen, wenn die Regierung sich den betreffenden Antrag zu eigen gemacht habe. Die Budget⸗ kommission habe geglaubt, auch hier an jenem verständigen Grundsatz festzuhalten.

Der Abg. Frhr. von Minnigerode glaubte, daß die Budget⸗ kommission zwar korrekt gehandelt habe, weil sie mit gebundener Marschlinie marschire, aber mit Rücksicht auf die besonderen Umstände bitte er das Haus, den Antrag Köhler anzunehmen.

Der Antrag Köhler wurde hierauf angenommen.

Es folgte das Ordinarium der Staatsschulden⸗ Verwaltung Kap. 35, Verzinsung: 84 557 089 ℳ, Kap. 36, Tilgung: 20 480 094 ℳ, Kap. 37, Kosten der unverzinslichen Schuld: 300 ℳ, Kap. 38, Renten: 1 389 003 ℳ, Kap. 39, Verwaltungskosten 547 514 In dem letzteren Kapitel war im Etatsentwurf eine Forderung von 22 176 enthalten „zum Umbau, zur Erweiterung und Instandsetzung der Dienst⸗ räume der Staatsschulden⸗Tilgungskasse ꝛc.“, welche nach der Ansicht der Budgetkommission in das Extraordinarium gehöre. Der Etat wurde mit der vorstehenden Modifikation ohne Debatte genehmigt, desgleichen der Etat des Herren⸗ hauses, Kap. 41, dauernde Ausgaben: 180 630

Es folgte der Etat für das Haus der Abgeordneten, dauernde Ausgaben: 1 200 520 ℳ, darunter 843 940 für Diäten und Reisekosten der Mitglieder. Der Etat wurde ohne Debatte bewilligt.

Zu Tit. 8 des Kap. 41 lag zunächst ein Antrag des Ge⸗ sammtvorstandes vor, 14 000 mehr einzustellen zur Ver⸗ stärkung des laufenden Baufonds, insbesondere behufs der Erneuerung des Zinkdaches über dem Sitzungssaale des Hauses der Abgeordneten und zur Beschaffung eines anderweiten

TDeppichs für den Sitzungssaal dieses Hauses.

Dieser Antrag wurde genehmigt.

Ferner beantragte der Gesammtvorstand: Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen:

1) Es ist nothwendig, den Bau eines neuen Geschäftsgebäudes für das Haus der Abgeordneten mit thunlichster Beschleunigung zur Ausführung zu bringen.

2) Es erscheint angezeigt, als Blauplatz für das Geschäfts⸗ gebäude des Hauses der Abgeordneten das zur Zeit in Benutzung des deutschen Reichstages stehende Grundstück, Leipzigerstraße Nr. 4 zu wählen, mit der Maßgabe, daß der Bau im Anschluß an die projektirte verlängerte Zimmerstraße aufgeführt wirp.

3) Mit Rücksicht darauf, daß das Grundstück Leipzigerstraße Nr. 4 nicht die erforderliche Breite besitzt, um ein Geschäftsgebäude für das Haus der Abgeordneten in angemessenen Dimensionen her⸗ zustellen, wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß zur Vergröße⸗ rung des gedachten Grundstücks von dem angrenzenden Garten des Herrenhauses ein entsprechender Theil in der Breite des Gartens und in einer Tiefe von etwa 90 m abgetreten werden wird. 1

4) Auf dem nach dem Beschlusse ad 2 einstweilen in der bis⸗ herigen Benutzung verbleibenden Theile des Grundstücks Leipziger⸗ straße Nr. 4 ist, sobald derselbe für diese Benutzung entbehrlich wird, die Einrichtung von Gartenanlagen, von denen ein Theil mit dem Garten des Herrenhauses in Verbindung gebracht werden könnte, in Aussicht zu nehmen.

5) Das fiskalische Terrain zwischen dem Grundstücke des Herrenhauses und der Königgrätzerstraße, (gegenüber dem ethnolo⸗

—rymmy

gischen Museum) wird einstweilen für das Abgeordnetenhaus zu re⸗ serviren sein.

6) Das Präsidium des Hauses der Abgeordneten wird aufge⸗ fordert, die Beschlüsse ad 1—5 der Königlichen Staatsregierung mit dem Ersuchen mitzutheilen, dem Neubau und der Wahl des Bauplatzes zuzustimmen,

auch die Beschlußnahme des Herrenhauses bezüglich des Punktes 3 herbeizuführen.

Der Abg. von Ludwig erklärte, es sei eine alte Er⸗ fahrung: Luxus gebiere wieder Luxus. Weil der Reichstag den Bau eines neuen Palastes beschlossen habe, wolle das Abgeordnetenhaus auch einen solchen haben. In den Motiven sei angeführt, was schon früher darüber gesagt sei. Der Abg. Berger habe 1871 bei der Berathung über den Bau eines neuen Gebäudes gesagt, die preußische Finanzlage sei eine glänzende. Er bestreite, daß sie es heute noch sei. Die Ver⸗ handlungen der letzten Tage hätten zwar ein großes dramatisches Interesse gehabt, aber die Bevölkerung habe dafür wenig Ver⸗ ständniß. Er habe sichüber die Anschauungen im Volke nach Mög⸗ lichkeit zu informiren gesucht, und das Ergebniß dieser In⸗ formation sei gewesen, daß das ganze liberale System im Lande mit bedenklichen Augen angesehen werde. Und die beiden Kinder des Liberalismus, der Konstitutionalismus und der Parlamentarismus, seien in ihrem Ansehen bedeutend ge⸗ sunken. Man wünsche wirklich allgemein den Absolutismus. Die jetzigen Zustände seien unerträglich. Das Ansehen des Parlaments sei so gesunken, daß für dasselbe ein neues Haus zu bauen, schon an Cynismus grenze. (Der Präsident von Köller bezeichnete diesen Ausdruck als unzulässig und machte den Redner darauf aufmerksam, daß jetzt über den Antrag, be⸗ treffend den Bau eines neuen Abgeordnetenhauses debattirtwerden solle; staatsrechtliche Erörterungen gehörten nicht zur Sache.) Abg. von Ludwig fortfahrend: Er sei insofern bei der Sache, als er die Frage erörtern wolle, ob das Haus das Recht habe, in einem schönen Hause zu wohnen. Wolle das Haus seine Aufgabe ernst nehmen, so habe es die heilige Pflicht und alle Ursache, die Schlacken von sich abzuthun und sein Schild rein zu halten. Er sei der Einzige, der dem Hause in der vorigen Session in dieser Hinsicht Vorschläge gemacht habe. Die Linke habe sie aber mit Tumult und Gelächter abgewiesen. Wolle sich das Haus Indemnität im Lande erringen für sein Vorgehen, dann müsse man zunächst diesen Antrag ablehnen. Man müsse auch, wie er schon früher gesagt habe, die lügen⸗ hafte Presse entfernen, denn nur der verblendetste Partei⸗ fanatismus könne ein Interesse daran haben, daß Lügen über die Verhandlungen des Hauses im Lande verbreitet würden.

Der Präsident von Köller forderte den Abg. von Ludwig zum zweiten Male auf, zur Sache zu sprechen; der Abg. von Ludwig habe noch mit keinem Worte die Frage berührt, um die es sich handele, ob nämlich die Räume dieses Hauses dem Bedürfniß genügten oder ob ein Neubau nöthig sei. Sollte er den Abg. von Ludwig zum dritten Male zur Sache rufen müssen, so werde er gleichzeitig die geschäftsordnungsmäßige Frage an das Haus richten, ob es demselben das Wort noch lassen wolle.

Der Abg. von Ludwig suhr fort: er untersuche also die Frage, ob dieses Haus einen Anspruch darauf habe, daß dem⸗ selben das Land die Summe zu einem Neubau bewillige. Er behaupte, das Haus sei nicht werth, solche Ansprüche zu machen. (Große Unruhe auf allen Seiten des Hauses; wiederholte Rufe: zur Ordnung!) Er mache nochmals darauf aufmerk⸗ sam, daß nicht E Berichte über die Verhandlungen ins Land gehen dürften. (Wiederholte Rufe: zur Sache!)

Der Präsident von Köller erinnerte den Abg. von Ludwig zum dritten Mal daran, daß derselbe nicht zur Sache spreche, und er stelle nun der Geschäftsordnung gemäß an das Haus die Frage, ob es den Abg. von Ludwig noch weiter hören wolle. Das Haus stimmte über diese Frage ab und entzog dem Abg. von Ludwig das Wort, der darauf die Redner⸗ tribüne verließ.

Der Abg. Stengel erklärte, nachdem das Haus dem Abg. von Ludwig das Wort abgeschnitten habe, wolle er auf die drastischen Aussprüche dieses Herrn nicht zurückkommen; das aber müsse er sagen, wer über den Antrag mit Ernst verhan⸗ deln wolle, der müsse sich auf den Boden der Verfassung stellen, die Alle im Hause beschworen hätten. Wenn man Anschauungen habe, die auf diesem Boden keine Stätte fänden, dann komme man allerdings zu Reflexionen, wie man sie eben gehört habe, durch die er sich aber nicht verleiten lassen werde, ge⸗ wisse Reden zu kritisiren, die das Haus vom Abg. von Ludwig habe anhören müssen. Einen Luxus⸗ bau vorzuschlagen habe dem Vorstande fern gelegen, man wünsche nur ein Haus zu besitzen, in dem die Ge⸗ schäfte ordnungsgemäß abgewickelt werden könnten, und das sei in diesem Hause seit Jahren nicht mehr möglich. Sehe man sich das Bureau, die Kommissionszimmer an und man werde einsehen, daß es so nicht länger bleiben könne. Die Absicht, ein neues Haus zu bauen, bestehe ja seit länger als

8

zehn Jahren, als die Porzellanmanufaktur von der Leipziger⸗ straße nach Charlottenburg verlegt sei, sei der Platz derselben

Haus habe nur aus Courtoisie dem Reichstage den Vorrang gelassen. Abgesehen von den drastischen Aeußerungen des Vorredners werde ja überhaupt Niemand die Nothwendigkeit

eines Neubaues bestreiten, er bitte das Haus daher, den An⸗

trag einstimmig anzunehmen.

Hierauf nahm der Vize⸗Präsident des Staats Ministe⸗ riums von Puttkamer wie folgt das Wort:

Meine Herren! welcher von Mitgliedern sämmtlicher Parteien des hohen Hauses unterstützt ist, und welcher auf die Errichtung eines neuen Gebäudes für das Abgeordnetenhaus gerichtet ist, einem wirklichen Bedürfniß entspricht, daß anzuerkennen trage ich im Namen der Staatsregierung nicht das mindeste Bedenken; ja ich könnte sagen, die Staatsregierung, wenn sie sich die Mängel vergegenwärtigt, die in den jetzigen Räumen für 8 die Abwickelung der Geschäfte bestehen, ist in den Reihen der Hauptleidtra⸗ genden. Ich brauche nur daran zu erinnern, welcher Beschaffenheit die 8 Räume hier hinter uns sind. Bei irgendwie wichtigen und komplizirten De⸗ batten, namentlich bei solchen, welche die Anwesenheit einer größeren Anzahl von Staats⸗Ministern und deren Kommissarien erfordern, kann ich fast die Behauptung aufstellen: wir sitzen nicht nebeneinan⸗ der wir sitzen übereinander. Und die Räume hier hinter uns sind in der That für eine dem Dekorum entsprechende Abwickelung der Geschäfte des Staats⸗Ministeriums kaum mehr entsprechend. Wir besitzen für unsere Bedürfnisse hier weiter nichts wie ein kleines Vorzimmer für die Anwesenheit elwaiger Regierungskommissarien, ein recht kleines Zimmer für die Berathun- gen des Staats⸗Ministeriums, und dahinter einen Raum ja den darf ich wohl mit dem Namen Zimmer kaum mehr bezeichnen, es ist eine Kammer, wo wir manchmal in recht enger Berührung mit den mit ihrem Besuch uns beehrenden Personen uns befinden. Kurz, ich kann nur vom Standpunkte der Staatsregierung das Bedürfaiß eines Neubaus durchaus anerkennen, und die Erklärung abgeben, daß, wenn das Haus den Antrag annimmt, die Regierung nament⸗ lich die Nr. 6 zu erwägen sich zur ganz besonderen Pflicht machen wird, und die in diesen Anträgen ausgedrückten Wünsche auf das Genaueste zu prüfen, mit der ganzen Achtung, die allen Beschlüssen dieses hohen Hauses, und namentlich auch einem Beschluß, der auf solchem Gebiet gefaßt wird, von der Regierung entgegenzubringen ist, sich angelegen sein lassen wird.

Indessen, meine Herren, wenn die Wünsche des Gesammt⸗ vorstandes bereits so weit gehen, daß sie sich mit der Auf⸗ stellung eines bestimmten Neubauprojektes auf einem bestimm⸗ ten dem Staat gehörigen Grundstück beschäftigen, dann erlaube ich mir doch darauf aufmerksam zu machen, daß die Regie⸗ rung kaum in der Lage ist, schon in dem gegenwärtigen Augen⸗ blick ihre Entschließung hierüber zu fassen, resp. dem hohen Hause eine bestimmte Zusage zu machen. Es werden dabei doch eine ganze Anzahl von hier noch nicht genau zu übersehenden Interessen, s anderer betheiligten Staatsverwaltungen, sei es des Herrenbazeses mit in Betracht gezogen werden müssen, und ich bin deshalb in diesem Augenblick nicht in der Lage, mich über die Punkte 2 bis 5 des An⸗ trages des Gesammtvorstandes auszusprechen. Die Regierung muß sich ihre Entschließung in dieser Beziehung, und ich glaube das hohe Haus wird das auch würdigen, durchaus vorbehalten, aber ich kann schließen mit dem wiederholten Versprechen, daß wir diesen Antrag, wenn er angenommen wird, in die sorgsamste Erwägung von Seiten der Regierung nehmen werden. 18

Der Abg. Berger erklärte, wenn dem Hause der Gesammt⸗ vorstand diesen Antrag bringe und wenn nur der Abg. von Ludwig demselben widerspreche, so könne das Haus denselben ruhig ohne weitere Debatte annehmen.

Der Abg. Dr. A. Reichensperger (Cöln) machte nur darauf aufmerksam, daß der für den Bau in Aussicht genom⸗ mene Platz, auf dem das Gewerbemuseum und der Reichstag stehe, auf dem auch noch das Abgeordnetenhaus gebaut werden solle, früher von den Architekten für zu klein gehalten sei, um darauf das Reichstagsgebäude zu errichten.

Der Abg. Dr. Windthorst erklärte, über die Unzulänglich⸗

keit der Räume dieses Hauses sei kein Zweifel. Der Auf⸗

enthalt in denselben sei aber auch ungesund. Als er einmal

einen Kollegen gefragt hätte, woran denn einer seiner Kollegen

gestorben sei, habe derselbe ihm geantwortet: am morbus parlamentarius, denn der Aufenthalt in diesen Räumen müsse eine langsame Blutvergiftung erzeugen. Darum wünsche er, daß dies Haus möglichst bald fort von dem grünen Graben

käme. Bedenklich sei nun die Wahl des Platzes. Die Re⸗ gierung müßte, wenn der bezeichnete Platz nicht erlangt wer

den könnte, dem Hause sofort einen anderen bezeichnen.

Der Abg. Delius entgegnete, in dieser Beziehung könne man ruhig abwarten, was die Regierung dem Hause vor schlage. Allerdings müsse man mit dem Bau noch beginnen, ehe der Reichstag seine Näume verlasse. Wenn man bedenke, welche Summen das Haus für Ministerhotels bewilligt habe so werde auch die Regierung das nobile officium haben, dem Hause entgegenzukommen. Er bitte daher das Haus, für den Antrag zu stimmen.

Damit

Der Antrag wurde fast einstimmig genehmigt.

war die Tagesordnung erledigt.

88 1HH vertagte sich das Haus um 4 ½ Uhr auf Freitag Fr.

—rr—

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

den Dentschen Rreichs-Anzeigers und Königlich

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. 2 Ff.

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

und Grosshandel.

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Händler Simon Zobel, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholten F” klein in den Akten U. R. II. 55. 82 verhängt. Es wird b ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter⸗ suchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 NW., den 27. Februar 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Johl. Beschreibung: Alter 56 Jahre, geb. zu Tuchel, Größe 1,68 m, Statur mittel, Haare grau, Bart grau melirter Vollbart, Augen⸗ brauen schwarz, grau melirt, Augen braun, Nase ge⸗ wöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Kinn deagGesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache eutsch.

[10052] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen

schaft I.

narben. Steckbrief.

haften und in das veersee buggecfwantt zu Ber⸗

lin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 abzu den 27. Februar 1882. Königliche Staatsanwalt⸗ Beschreibung: Alter 22 Jahre, Größe n, Statur stark, breitschultrig, Haare schwarz, Stirn frei, Augenbrauen stark, Augen dunkelbraun, Nase gewöhnlich, vollständig, unten fehlt ein Zahn, Kinn etwas breit, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Links an der Nase eine 1 Zoll lange Narbe, Narbe, beide von einem Biß herrührend. Am Zeige⸗ und Mittelfinger der linken Hand Schnitt⸗

Gegen den Kaufmann und Goldarbeiter Carl Schenck ist in den Akten U. R. II. Nr. 114 de 1882 die Unter⸗ suchungshaft wegen Betruges und wiederholter Unter⸗ schlagung beschlossen worden.

———

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

6. Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

1 In der Börsen- u. s. w, von öffentlichen Papieren.

beilage. 82

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein K& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Buüttner & Winter, sowie alle übrigen gröszeren Annoncen⸗Bureaux.

Herzbruch. Beschreibung:

iefern. Berlin, Stirn gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne .An 1 d wöhnlich, Gesichtsbildung breit, Mund gewöhnlich, Zähne sonst

kurzsichtig, trägt Brille.

an der Oberlippe eine kleine

Alter Größe mittel. Gestalt kräftig, Haare kastanienbraun, Bart röthlicher Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen grau, Nase gebogen, vollständig, - ch Gesichtsfarbe ge⸗ sund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: sehr dgr eeaähe Fht wr ahan

Die verehelichte Oberkutscher Peluy, Auguste geborene Paulini, aus Ostpreußen gebürtig, welche sich auch als unverehelichte Auguste Pauli (Paulini) ausgiebt, ist des Vergehens wider §. 271 St.⸗G.⸗B.

——-

37 Jahre,] verdächtig. Dieselbe, zuletzt als Dienstmagd in

Kessin, Kreis Demmin, aufhältlich, hat diesen Or verlassen. Da ihr jetziger Aufenthaltsort nicht bekannt ist, wird um Angabe desselben hierher ersucht. Greifswald, 24. Februar 1882. Königliche Staats anwaltschaft.

Kinn ge⸗

[10038]

Der unterm 15. d. Mts. gegen den Uhrmacher Wilhelm Wehrmann von Oeynhausen erlassen Steckbrief wird als erledigt zurückgenommen

Oeynhausen, 28. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

vas [48267] unten beschriebenen

Es wird ersucht, den⸗

Aufgebot.

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern der untenverzeichneten Hypotheken 8 forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Hand⸗ lungen 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag der Besitzer der verhypothezirten Sachen Die⸗

Besitzer.

Hypothekenbuchseintrag.

Hypothekenbuch.

ee. Hypothekenbuchseintrag.

8

.

Hypothekenbuch.

Daß der Antrag Ihres Gesammtvorstandes,

Walser, Nicolaus und Catha⸗

sei es

Taubenberger, und Marianna von Enzis⸗ weiler

Schmid, Xaver und Ursula von4. April 1829, 17 Fl.

Bettnau von Bettnau

von Riggatshofen

rina von Hege Gierer, Johann in Hattnau

und Agatha

Schmid, Josef von Hochsträß

von Nonnenhorn

Taubenberger, Josef und Bar⸗ bara von Nonnenhorn

Müller, Gebhardt und Carolina von Hengnau

Hotz, Johann David und Fran⸗ ziska von Nonnenhorn

Höscheler, Johann und Johanna von Nonnenhorn

Henner, Johann Georg und Maria Catharina in Non⸗ nenhorn

hanna in Selmnau Hagen, Franz Josef und Josefa in Höhenreutin

Ruderer, Gebhardt und Agatha von Oberreitnau

““

Therese in Lattenweiler Winkler, Baptist, von Ober⸗

rreeitnau Winkler, Baptist, von Ober⸗ reitnau

Kleiner, Johannes und Josefa 2.

Lachenmaier, Josef und Ursula 4. Juli

Hotzenköcherle, Anton und Jo⸗5

Strodel, Fidel, von Oberreitnau 2.

Maier, Franz Josef und Maria 3.

Johann Georg 21. Juni 1831, 40 Fl. Kaufschillingsrest Bodolz Bd.

an dem Geumeindevorsteher Baptist Köberle in Mitten schillingsrest für den Kupferschmied Faver Gebrath

an den Gemeindevorsteher Baptist Kö⸗ berle in Mitten

Bauer, Christian und Agatha 24. Januar 1827, 40 Fl. 34 Kr. 3 Hl. Bodolz Bd. I. S. 60

für Erasmus Bauer

für Franz Josef Bauer von Hengnau 30. Mai 1839, Herbergsrechte für Maria Ursula Zapf und Kaspar Zapf an die Gantmasse des Josef Marte von Hege 16. Mai 1828, 97 Fl. 30 ½ Kr. Kauf⸗ schillingsrest an die Josef Martesche Konkursmasse in Hege 1827, 20 Fl. 15 Kr. Kauf⸗ Hotz von

schillingsrest an Franziska Nonnenhorn

5. Januar 1847, 20 Fl. Kaufschillingsrest

für Rebmannswittwe Maria Anna

Martin von Nonnenhorn

3. Mai 1826, 200 Fl. Kaufschillingsrest

an die David Hornstein'schen Erben in

Nonnenhorn

14. Mai 1827, 42 7 an die Johann Forster'sche Schulden⸗ masse

14. Mai 1827, 24 Fl. Kaufschillingsrest an die ledige Catharina Hotz in Nonnen⸗ horn

7. April 1826, 30 Fl. Kaufschillingsrest der Anna Maria Meier in Hengnau

17. Juni 1828, 28 Fl. Kaufschillingsrest an die Johann Henner'sche Gantmasse

25. Juli 1832, 267 Fl. Capital an Josefa Köberle, Chirurgentochter in Mitten

27. April 1826, 56 Fl. 21 ½ Kr. Capital an Johannes Henner in Nonnenhorn

.April 1826, Herbergsrecht für Geb⸗ bardt Hotz . Februar 1829, 300 Fl. Cautionscapital für den vermißten Magnus Schneider in Unterreitnau März 1826, Herbergsrecht für Michael und Franz Anton Strodel . März 1829, 100 Fl. Capital und Her⸗ bergsrecht für Johannes Strodel „März 1829, 500 Fl. Capital und Her⸗ bergsrechte an die Gebhard Gäßler'schen Eheleute März 1826, 200 Fl. Capital an Josef Fricker in Lattenweiler 26. September 1826, 50 Fl. Capital an

Johann Jacob Schreyvogel in Lindau 28. Mai 1826, 69 Fl. 20 Kr. Kauf⸗ schillingsrest für Crescenz Fäßler in

Halder, Martha, Maria, Victoria, Philippine und Agnes von Unterreitnau Gäßler, Josef Anton und Agatha von Unterrengersweiler

Hotz, Johann Baptist und Maria Anna in Nonnenhorn

weiler

Höscheler, Gebhardt, in weiler

8 Walser, Crescenz, geb. Bau⸗ mann, von Unterrengersweiler

Gebhard, Josef, von Riggats⸗ hofen

in Adelgunz Sohler, Johann Agatha in Engelitz

Frick, Schwarzensee

Rudhard, Martin und Catha⸗ rina von Itzlings Caprano, Wilhelm, Johann Ferdinand, Franz Josef und deren Ehefrauen Magdalena, Therese und Agatha in Mitten Beck, Carl und Maria Josefa

in Mitten

Beck, Carl und Maria Josefa von Mitten

Höscheler, David Franz Josef und Maria von Nonnenhorn

Pfanner, Franz Paver und Cres⸗ cenz von Unterbechtersweiler

Gäßler, Gebhardt, in Eggats⸗

4. April 1829,

Stacker, Mathäus und Rosalie 19. Juni 1831, Herbergsrecht für Baptist

Johann Georg und 22. Dezember 1825, 300 Fl. Vorbehalts⸗

Johann Georg, vong.

Oberreitnau

23. April 1830, 700 Fl. Kaufschillings⸗

rreest der Franziska Braun in Unter⸗

reitnau V

15. März 1826, 159 Fl. 50 Kr. Cautions⸗ capital für den vermißten Soldaten Andr. Epple

3. Mai 1826, 80 Fl. Kaufschillingsrest an! Josef Schmid auf der Halden

11. November 1828, 89 Fl. 9 Kr. Erb⸗

1 '

29. August 1836, 250 Fl. Cautionscapital und Herbergsrecht für den vermißten Franz Josef Gäßler in Eggatsweiler

22. Mai 1843, 154 Fl. 26 Kr. Erb⸗ antheil für den vermißten Franz Josef Gäßler von Eggatsweiler

7 Fl. 20 Kr. Kausschil⸗ Pihegast an Kupferschmied Xaver Geb⸗ rath

24. Januar 1826, Herbergsrechte für Johann und Leonhard Rief

10. Juli 1834, 50 Fl. Caution an Ignatz Wilhelm in Weißensberg

19. September 1835, 72 Fl. 39 ¾ Kr. Muttergut der Catharina Ehe in Schlachters

20. Dezember 1837, 40 Fl. 40 Kr. 2 Hl. Capital der Vormundschaft der zweit Kinder erster Ehe Xaver Anton und Catharina Ehe zu Schlachters

15. März 1825, 75 Fl. Muttergut und 10 Fl. 9 Kr. Militärguthaben für den vermißten Soldaten Magnus Baumann

28. März 1843, Herbergsrecht für Geb⸗

hardt Pfanner

Raufeisen kapital für Johann Georg Kleiner in

Engelitz

Juli 1830, 150 Fl. Erbbetreff für

Thaddäus Riedle, Einstandsmann in

Obergünzburg

12. August 1848, 30 Fl. Erbtheil für den abwesenden Franz Josef Jehle

2. Juli 1845, 100 Fl. Vorbehaltskapital für Andreas Biesenberger in Itzlings

1. April 1831, Herbergsrechte für Josefa, Josef und Johannes Glatthaar in Mitten

20. April 1826, 90 Fl. 5 Kr. Cautions⸗ kapital für den vermißten Soldaten Josef Loser

27. Mai 1848, 100 Fl. Capital an Fried⸗ rich August Kleiner außerehelich der Johanna Kleiner in Bodolz

13. März 1848, 185 Fl. Muttergut für den vermißten Soldaten Johann Hö⸗ scheler in Nonnenhorn

24. August 1829, 32 Fl. Kaufschillings⸗ rest für Franziska Günthoer und die

20 Kr. Kauf⸗ 88 —. Bd. I. S. 771.

Juni 1831, 40 Fl. Kaufschillingsrest 5 Bd. II. S. 1254 1.

Z. 1

11. Dezember 1835, 59 Fl. 25 Kr. 4 Hl. Bodolz Bd. I. S. 60 Pon Z. Z.

Hege Bd. II. S. 1463 Z.

16. Mai 1828, 20 Fl. Kaufschillingsrest Hege Bd.

Fl. Kaufschillingsrest horn Bd. I. S. 458 8. 1.

betreff für Sylvester Gäßler S. 25 Z. 8

1 1 S. 113 1

Bodolz Bd. I. S. 112 1.

Nonnenhorn Bd. I. S. 379

Nonnenhorn Bd. I. S. 825 3. 1.

Nonnenhorn Bd. IJ. S. 457 8.1

Bd. I. S. 458

Hege Bd. III. S. 154 87.

Bd. I. S. 82

Nonnenhorn Bd. IJ. S. 166

Nonnenhorn Bd. J. S. 391

Hege Bd. III. S. 104 81

8 1 2 Oberreitnau Bd. I. S. 157

Oberreitnau Bd. II. S. 1381 Z. 3.

Oberreitnau Bd. II. S. 1399 S. 1.

Oberreitnau Bd. II. S. 1393 3. 2.

Oberreitnau Bd. I. S. 301 Z. 4.

Oberreitnau Bd. I. S. 451 Z. 2.

Oberreitnau

Unterreitnau Bd. I. S. 418 Z. 3.

Unterreitnau Bd. III. 11

Vr 1. K. Bd. M.

Unterreitnau Bd. III. S. 25 Z. 9.

8

Nonnenhorn 480 Z. 1.

8

Unterreitnau

Unterreitnau :

S. 25 Z. 1.

Bodolz Bd. I. S. 772

Bd. III.

Sigmarszell Bd. I. 215 Z. 5.

Sigmarszell Bd. I. 216 Z. 8.

Sigmarszell Bd. I. 216 Z. 9.

Sigmarszell Bd. I. 216 Z. 11.

Unterreitnau Bd. I.

559 Z. 2 und 3.

Unterreitnau Bd. III.

S. 52 Z. 2.

Wohmbrechts Bd. II. 794 3. 1.

Wohmbrechts Bd. I.

78 8

Wohmbrechts Bd. I. 351 Z. 11.

Wohmbrechts Bd. II. 352 Z. 17.

Wohmbrechts Bd. II. S 808 Z. 3.

Mitten Bd. I. S. 808 8. 2.

Mitten Bd. I. S. 99 2 5

Z. 2.

Mätten Bd. II. S. 1499

Nonnenhorn Bd. I. S. 366 Z. 1.

Unterreitnau Bd. III.

39 Ziegler, Johann Facob

40

gina, Hs. Nr. 108 Litt. D. in Lindau b Helmensdorfer, Lucia, mannsehefrau in Lindau

Walter, August und Barbara, Schneidermeisters⸗ eheleute in Lindau, Hs. Nr. 1 Litt. B.

Eibler, städtische Bahnwärtersehe⸗ leute Hs. Nr. 90 Litt. C.

Hs. Nr. 4 Litt. D. in Lindau Müller, Agatha, von Schrecklenberg

Hs. Nr. 50 in Lindau

meistersgattin IMt. G.

Hs. Nr. 41 Litt. D. in Lindau Haug, Sigmund, lader, Hs. Nr. 99 in Lindau Haug, Helena, Schachen

Buschor, Zimmermannswittwe in Aeschach, und ihr Kind Johannes

Hoiren meister in Schönau

von Heimesreutin

Wilhalm, Josef und Walburga, von Heimesreutin

Herrle, Catharina, geb. Tho⸗ mann, Mechanikersehefrau in Lindau, Litt. A. Nr. 10 Kleiner, Gebhardt, Rebmann in Nonnenhorn

Achberger, Johann Georg und Anna von Bösenreutin Fuchs, Josef und Agatha, Schuh⸗ macherseheleute in Bösen⸗

reutin

Brombeis, Friedrich, früher Brög, Bonaventura, in Schönau Taubenberger, Johanna, Wittwe in Enzisweiler, früher Wittwe Agatha Schnell Gundelbacher, Mathias, und Johanna, Käserseheleute in Hubers Stadtmüller, Carl, in Mollen⸗ berg Kollmuß, Johann Georg und Anna Maria in Dornach Karg, Franz Josef und Therese von Rupolds

Lau, Anton, Maria, Rosa, Crescenz, Magnus, Johann Martin, Gebhardt und Wip⸗ per, Joh. Georg, Franz Xaver und Caspar in Ru⸗ polds Roder, Ignatz, von Obernützen⸗ bruck Embritz, Barbara, Wittwe und ihre 6 Kinder Margaͤretha, Therese, Agatha, Martin, Maria Anna und Maria Barbara Embritz in Thumen Rieser, Caspar, von

nützenbruck

2 8 8 uX“X“ Schähle, Felir, Oekonom von Wolfgangsberg

Berlinger, Faver, Theodor, Josefa, Barbara, Maria, Catharina und Cres⸗

und Re⸗712. Februar 1830, capital für Wittwe Barbara Laumer 3.

Lindau Bd. II. S. 1287

Kauf⸗ 20. Dezember 1837, 50 Fl. Capital für 8

Maria 20. Januar 1833, 31 Fl. 37 Kr.

Ludwig und Babette, 26. Januar 1842, Herbergsrecht für Gott⸗ Martin, Ambros, Bäckermeister 24. Mai 1824, David Anton und 12. Oktober 1849, Zeitter, Ludovika Andrea, Waag⸗ 14., Oktober 1842, 50 Fl. Capital für den

Thomann, Ulrich, Eisenhändler, 22. Januar 1830,

Wittwe in 9. Juni 1845, 250 Fl. Darlehen für den

Maria Elisabetha, 21. Januar 1833, 25 Fl. und 6 Fl. 37 Kr.

Abler, Johannes und Catharinas13. Februar 1830,

Unter⸗ 28. Januar 1826,

Louise, 7

1.

23. Mai 1826,

21. April 1837,

29. September 1825, 140 Fl. Erbbetreff

9. Januar 1826, Herbergsrecht für die

28. März 1827, 76 Fl. 40 Kr.

in Lindau

den landesabwesenden Gottlieb Müller in Lindau

tionscapital wegen dem vertheilten Ver⸗ mögen des Michael Helmensdorfer in Holben

lieb Buschor Herbergsrecht für Anna Ursula Bodler in Lindau

Gordian Müller und Naturalausferti⸗ gung oder 40 Fl. für denselben

vermißten Soldaten Andreas Stoffel in Lindau

Michael Wilhalm in Lindau

Schrannen⸗ 13. Juli 1830, Herbergsrecht für Martin Li

Lingenhölin

Schiffmann Gustav Adolf Hippenmaier in Lindau

Caution wegen dem vertheilten Ver⸗ mögen des Michael Helmensdorfer in Holben

Eglin, Barbara, geb. Broeg, insl7. Mai 1836, 50 Fl. Vorbehaltscapital H

und 12 Kr. Wochengeld für Maria Bar⸗ bara Broeg in Hoiren

Vogel, Julius, Schuhmacher⸗31. Januar 1842, 80 Fl. Kaufschillings⸗H

rest für Joh. Baptist Stüble, Bauer

in Stohrreute

100 Fl. Capital an A den Schneidergesellen Johannes Frei⸗ hard in Dillingen

Friedrich, Georg und Lorenz Steur 1 31 Fl. 99 Kr. für den taubstummen Paver Steur

14. April 1824, Herbergsrecht der ledigen Li

Barbara Unterberger rest von Josef Anton Deuel, Reb⸗ mannssohn in Nonnenhorn für Nicolaus Käs Bruderhofersche Familie

schillingsrest an die Schuldenmasse des Jacob Bodler in Aeschach

52* Wittwe Maria v. Pfister in Lindau 9

Herbergsrecht der Anna Maria Deggel⸗ mann

an Philippine Stadtmüller Johannes Lingenhöle in Scheidegg

die Vormundschaft der minderjährigen Bauerstocher Agatha Hyrenbach in Hergensweiler 21. Juni 1836, Franz Josef Abler,

Rosalie Sauter und Catharina Abler 1

und Franz Paver Roder 10. April 1828, 500 Fl. Maria Anna Embritz

50 Fl. Johannes Heine in Hagers 18. Februar 1840, 100 Fl. Capital an 8

I

Capital

Franz Anton Abler, Vorsteher Hergensweiler

11. April 1833, 97 schillingsrest an Johannes Hyrenbach und dessen Ehefrau Catharina, geb. Böhler, in Wolfgangsberg

Juni 1826, 150 Fl. für den mißten Soldaten Max Ganahl

cenz zu Lampertsweiler

pertsweiler

Geisleher, Josef, von Weissens⸗ berg 8

Gemeinde Weissensberg

Hechelmann, Johann Christof und Susanna, Metzgersehe⸗ leute von der Steig

Hutter, Josef Anton und Maria Agatha, 1“

leute in Weidach

Stöckler, Carl und Maria von

Ziegelhaus

Broeg. Jacob und Dorothea

in Reutin

in Motzach

Känig, Urban pine, Gastwirthseheleute in Schwatzen

Kugel. Elisa, geb. Madlener,

müͤller Sebastian Wilhalm in Aeschach

Bösenreutin

8. 24. Januar 1826, 58 Fl. 20 Kr. Capital Herger

„— Muttergut für Si

100 Fl. Burgschafts⸗Lindau Bd. 1.

8.

Cau⸗Lindau Bd. I. S.

Lindau Bd. I.

100 Fl. Muttergut und Lindau Bd. III. S.

A1126.

Wohnungsrecht für Wohmbrechts Bd.

G. 11

Lindau Bd. I.

Z. 10.

800 Fl. Capital für Lindau Bd. III.

S. I. ndau Bd. I. S. 3. 8

Hokren Bd. II.

Aeso bbach Bd. I.

u. 4.

oiren Bd. II. 1

oiren Bd. II. S.? b

eschach Bd. II. 81

S. 1816

180 Fl. Muttergut für Asschach Bd. III. S. 3383 Capital Aeschach Bd.II. S. 3383

ndau Bd. I. S. 24

31. Oktober 1836, 40 Fl. Kaufschillings⸗ Nonnenhorn Bd.

S. 718 Z. 1.

Bösenreutin Bd. I.

S. 854 Z. 10. Bd. III.

Kauf⸗Hoiren Bd. I. S. 761

.

23. März 1840, 300 Fl. an die Frau Aeschach Bd. II. S. 2244 81

13. Januar 1826, 30 Fl. Vatergut und Sigmarszell Bd. I.

(E. 2* ) . S. 582 88 2.

nsweiler Bd. I.

8 30. September 1833, 100 Fl. Capital an Sigmarszell

4. November 1842, 262 Fl. 40 Kr. für Hergensweiler

S. 791 Z. 2.

135 Fl. Capital an Hergensweiler Bd. II.

S. 257 Z. 1 und 2.

1. Oktober 1826, Herbergsrecht für Fidel Hergensweiler Bd.

S. 1271 3. 1.

an Hergensweiler Bd. IV.

ergensweiler Bd. 23 Z. 15.

S. 122 Z. rge S. 1

Fl. 14 Kr. Kauf⸗Hergensweiler Bd.

S. 116 Z. G.

ver⸗ Weissensberg Bd

S. 530 Z. 3.

Martin, Josef, Bäcker in Lam⸗ 28. Juni 1839, 100 Fl. an den Kunst⸗Weissensberg Bd.

S. 589 3.

15. 15. November 1825, Herbergsrecht der Oberreitnau Bd. I. S. 129

Maria Agatha Wucherer 20. April Manz und Beel'schen Kinder 28. September 1824, 109 Fl. 19 ½ Kr. Cautionscapital wegen dem vertheilten Vermögen des verschollenen Christof Willner in Motzach V 18. Juni 1828, 300 Fl. Capital

Bonifaz Ritz in Heimenkirch

Z. 10.

1846, Herbergsrecht für die Weissensberg Bd. II.

S. 1274 Z. 5.

Keutin Bd. I. S

3.1.

an Reutin Bd. II. S. 1288 9

8.1.

2. November 1842, Herbergsrecht für Reutin Bd. IV. S. 31

Josef Zech in Wösen

1

19. Juli 1838, 109 Fl. 19 ½ Kr. Cautions⸗Rcutin Bd. II. S. 1297

capital für den verschollenen Christof Willner in Motzach

16. Januar 1838, 37 Fl. 30 Kr. betreff an Catharina Dorothea und Ursula Rupelin

und Philip⸗24. Januar 1826, 216 Fl. Erbgutsantheil Wegfessbegg S. 32 Z.

des Josef Vogler . V

Lindau, am 12. Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht

Erb⸗Reutin

3. 3.

Bd. I. S. 317 3. 8.

Bd. IV. 1

senigen, welche auf eine dieser Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung dieses Rechts innerhalb sechs Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom

Donnerstag, den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

gez. Schuster. Zur Beglaubigung: 1 Lindau, am 12. Dezember 1881. EE“ Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber Semler.

Kinder der Agatha Heitinger von Unter⸗

bechtersweiler

Hechelmann, Mathias und Anna, 17. Mai 1824, 100 Fl. Capital an die Lindau Bd. I. Bäckermeisterseheleute in’ Martin Oberreit'schen Erben in Lindau Z. 6. Lindau, Nr. 18 Litt. B. 8* b“

Schlächtergesellen Carl Eduard Diecke genannt Jander, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ 19 wegen Unterschlagung in den Akten J. I. d. 107/82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗

G

selben zu verhaften und in das Untersuchungsgefäng⸗ niß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 27. Februar 1882. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgericht I.

S. 204