1882 / 58 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Mar 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

v.⸗ Inzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Mittwoch, den 8. März

effentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. V

aserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.) Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Ureußischen Stnats-Anzeigerg: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. R *ꝙ

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Burraux.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Gronsshandel. u. dergl. . Verschiedene Bekanntmachungen. 3. Verkäufe, Verpachtungen. Submissionen ete] 7. Liäterarische Anzeigen. . 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung Theater-Anzeigen. In der Börsen- u. 8. w. von öFentlichen Papieren. Familien-Nachrichten. beilage. 88

spruchsrecht gegen die von der Wittwe nachgesuchte Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der für die Anzeige der Abdikation vom Samtmgut vorgeschriebenen Frist geltend zu machen. Falls ein Widerspruch nicht erfolgt oder

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ -.85 anberaumten Termine öffentlich versteigert serden.

ladungen u. dergl. 3 88 . .“ Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ Verkaufs⸗Anzeige frechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ sonstige

[11000] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Margaretha Owsia⸗ nowska, geb. Matuszewska, zu Zegrze erkennt das Königl. Amtsgericht zu Posen durch den Amtsrichter Dr. Wiener für Recht:

Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen gräßeren

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

[11002]

2. 1 5 i 0 1 Servi nebst Ediktalladung. dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und

Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. Bremervörde, den 25. Februar 1882. Königliches Amtsgericht, II. v. Cölln.

In Sachen des Kaufmanns Fritz Balcke zu Bre⸗ mervörde, Gläubigers, gegen den für den entmündigten Anbauer Hinrich Kück in Ostendorf, Schuldner, bestellten Vormund, Anbauer Hinrich Garms zu Ostendorf, sollen die dem Schuldner Kück gehörenden Im⸗ mobilien als die sub Hs. Nr. 22 belezene An⸗ baustelle (Wohnhaus, Nebenhaus und Scheune), velche zu 5500 gegen Feuer versichert ist, und die unter dem Artikel Nr. 22 der Grund⸗ steuermutterrolle von Ostendorf aufgeführten Grundstücke mit einem Gesammtflächeninhalt von 17 ha 25 a 17 qm zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 3. Mai d. J. Morgens 10 Uhr,

11“ 8 allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert

„welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. 8

Bremervörde, den 26. Februar 1882. 1““ Königliches Amtsgericht. I v. Cölln.

Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Kaufmanns Fritz Balcke zu Bremervörde, Gläubigers,

e Ehefrau Adelheid Dankers, geb. Nehring, zu Hönau, Schuldnerin,

sollen die der Schuldnerin gehörenden Immobilien als 1) die sub Hs. Nr. 2 zu Hönau belegene An⸗

austelle (Wohnhaus, Scheune und Koven), welche egen Brand zu 3900 versichert ist, und 2) die unter Artikel Nr. 2 der Grundsteuermutterrolle von önau aufgeführten Grundstücke mit einem Ge⸗ ammtflächeninhalt von 13 ha 5 ar 4 qm zwangs⸗ bveise in dem dazu auf Sonnabend, den 13. Mai d. J., Morgens 10 Uhr,

Uhier anberaumten Termine öffentlich versteigert verden.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des

Brundstücks verloren gehe.

Bremervörde, den 26. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. II. v. Cölln.

110041 Verkaufs⸗ Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Kaufmanns G. Jüssow zu

Bremervörde, Gläubigers,

gegen den Schuhmacher Clement von Elling in Mühlheim, Schuldner,

sollen die dem Schuldner gehörigen unter Artikel Nr. 69 der Grundsteuermutterrolle von Niederochten⸗ hausen eingetragenen Grundstücke mit einem Ge⸗ sammtflächeninhalt von 71 ar 9 qm und die sub Hs. Nr. 13 zu Mühlbheim belegene zu 300 gegen Feuer versicherte Anbaustelle zwangsweise in dem dazu auf

Sonnabend, den 13. Mai d. J., Morgens 11 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissgrische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Bremervörde, den 26. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. I. v. Cölln.

21 .

Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen der Wittwe Rademacher in Ostendorf und Genossen, Gläubiger,

gegen .

den Mooranbauer Martin Monsees in Ostendorf, Schuldner, 2

soll die dem Schuldner abgepfändete sub Hs.⸗Nr. 28 zu Ostendorf belegene Mooranbaustelle, bestehend aus einem Wohnhause und einer Scheune, welche zu 3900 bezw. 600 gegen Feuer versichert sind, sowie sämmtliches unter Artikel Nr. 28 der Grund⸗ steuermutterrolle von Ostendorf aufgeführtes Grund⸗ eigenthum des Schuldners mit einem Gesammt⸗ flächeninhalt von 19 ha 34 a und 7 qm zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 26. April d. J.

Morgens 10 Uhr,

11033]

[11005]

dwus Verkauf

b. 1 Garten, 4 Ar 55 Qu.⸗M. groß und zwangsweise in dem dazu zu Hettensen im Frisch⸗

Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Stellmachers und Anbauers Karl Karstens in Adendorf, Gläubigers, gegen die Vor⸗ mundschaft für weil. Schmied Heinrich Friedrich Christian Lindemann zu Adendorf Kinder, Schuld⸗ ner, wegen Hypothekforderung, soll die letzteren ge⸗ hörige, unter Haus Nr. 26 zu Adendorf belegene Abbauerstelle, bestehend aus den unter Art. Nr. 27. der G.⸗St.⸗Mutterrolle von Adendorf zu einem Flächeninhalt von 5,37 Ar katastrirten Grundstücken nebst den darauf befindlichen Gebäuden, nämlich:

a. Wohnhaus aus Fachwerk mit Ziegeln gedeckt,

b. der massiv gebauten Schmiede, und

c. daran gebauten Schweinestall, zwangsweise in dem dazu auf 8

Freitag, den 28. April d. J., Morg. 10 Uhr, im Lokale des Amtsgerichts allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber des Grundstücks verloren gehe.

Lüneburg, den 6. März 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. II. (gez.) Brauns. 1 Beglaubigt: G. Stieger, Secr.

nebst Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Arbeiters Christian Aulebach zu Reckershausen als Vormundes des unehelichen Kindes der Charlotte Mercker da⸗ selbst, Gläubigers, gegen den früheren Kellner Louis Vollbrecht zu Hettensen, Schuldner, sollen die dem Schuldner gehörigen, in der Grundsteuermutterrolle

des Gemeindebezirks Hettensen unter Artikel Nr. 335 1b vor dem unterzeichneten

eingetragenen Grundgüter, als:

1) 1 Acker in der Gemarkung Hettensen ehinter den Höfen“, reg. Nr. des Kartenblatts 2 der Par⸗ zelle 86, 1 Hekt. 42 Ar 59 Qu.⸗M. groß, 5. und 6. Klasse;

2) ein Acker „vor der Holzlänge“ daselbst, reg. Nr. des Kartenblatts 3 der Parzelle 87, 82 Ar 8 Qu.⸗M. groß, 4. und 5. Klasse;

3) eine daselbst in den „Buchwiesen“ belegene Wiese, reg. Kartenblatt Nr. 2 Parz. Nr. 175, 26 Ar 54 Qu.⸗M. groß, 4. Klasse; ferner:

4) die ideelle Hälfte der in der Gemarkung Ertinghausen auf der „Kasgelwiese“ belegenen Nr. des Kartenbl. 1 der Parz. 106 registrirten Wiese, 1 Hekt. 32 Ar 43 Qu.⸗M. groß, 7. und 8. Klasse, sowie endlich:

5) die dem Schuldner gehörige ideelle Hälfte der Vollbrechtschen Brinksitzerstelle, bestehend aus dem Hause Nr. 41 zu Hettensen und den Kartenbl. Nr. 2 Parz. Nr. 117, 131 und 284/130 der Gemarkung Hettensen registrirten Zubehörungen, als:

a. 1 Hausgarten, 6 Ar 51 Qu.⸗M. groß,

1 Hofraum, 2 Ar 24 Qu.⸗M. groß,

schen Wirthshause auf Mittwoch, 3. Mai 1882, Nachmittags 4 Uhr, anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Die Bedingungen werden im Termine bekannt ge⸗ macht werden.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehen⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ oder sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Moringen, den 6. März 1882.

Königliches Amtsgericht. gez. Bacmeister. Beglaubigt: Meyer, Amtsg.⸗Sek., 8 Gerichtsschreiber. ilmt, Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe des am 25. Februar 1880 verstorbenen Maklers Johann Heinrich Hugo Stohmann, Betty Leonore, geborenen Bollmann, hierselbst werden die sämmtlichen bekannten und unbekannten Gläubiger des Verstorbenen und etwaige sonstige Betheiligte hierdurch aufgefordert, spätestens i dem hiermit auf

Dienstag, den 9. Mai 1882, Nachmittags 4 Uhr, in der Amtsgerichtsstube, unten im Stadthause

ein etwa erhobener Widersprüch als unbegründet anerkannt werden sollte, soll der Antragstellerin die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ertheilt werden. Bremen, den 2. März 1882. Das Amtsgericht.

108501

[10995]

Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermin ihr Wider⸗

(gez.) Blendermann.

Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiber.

8

Nachdem die Erben des Lehrers Anton Dute: a. August, b. Auguste Dute, c. Elise Keuchel, gebo⸗ rene Dute, d. Hermann und August Ziegler die Ein⸗ tragung des auf den Namen von Anton Dute ka⸗ tastrirten, in der Gemarkung von Rotenburg belege⸗ nen Grundeigenthums, als:

S 8 Nr. 70 Acker auf dem Graafeld 49 a

17 qm,

unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Rotenburg beantragt haben, so wer⸗ den alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche spätestens im Termine

den 28. April 1882, Vormittags 10 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtig⸗ keit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben ge⸗ 1“ erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.

Rotenburg a. F., den 25. Febrnar 1882.

Königliches Amtsgericht. Abth. I. gez. Klemme.

Wird hiermit veröffentlicht: b11u“ Dilschneider,

Gerichtsschreiber. 1 [11009] Aufgebot.

Der Rektor Herr Bernhard Julius Gericke zu Berlin hat das Aufgebot einer ihm angeblich ab⸗ handen gekommenen Polize der Frankfurter Ver⸗ sicherungsgesellschaft „Providentia“ mit Nr. 21,773 bezeichnet, d. d. Frankfurt am Main, 10. März 1869 über eine nach seinem Ableben an den Inhaber dieser Polize zahlbare Summe von Einhundert Thalern beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 9. November 1882,

Vormittags 11 Uhr, Gerichte Gr. Korn⸗ markt 12 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Frankfurt a./ M., den 21. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. IV.

[10999] In Sachen 8 des Gastwirths Louis Eilers in Göttingen, Klägers,

gegen die Ehefrau des Bahnwärters Vaupel in Settmars⸗ hausen, Minna, geb. Spörhase, Beklagte, wegen Forderung, sollen im Wege der Zwangsvoll⸗ streckung nachbenannte, der Beklagten gehörige Im⸗ mobilien, als: das in Settmarshausen unter Nr. 22 belegene Wohnwesen nebft Gebäuden, Hofraum, Garten und halber Gemeindegerechtigkeit öffentlich meistbietend verkauft werden, u diesem Zwecke Termin auf Montag, den 8. Mai 18822 Morgens 10 Uhr, an Ort und Stelle im Henneckeschen Wirthshause zu Settmarshausen angesetzt, wozu die Kaufliebhaber mit dem Eröffnen geladen werden, daß im ersten Termine bei einem annehmbaren Gebote Zuschlag ertheilt werden soll. 8 2 Zugleich werden Alle, welche an diesen Immobilien Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere Servituten und Realberechtigungen bean⸗ spruchen, aufgefordert, diese Rechte am Dienstag, 25. April 1882, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte so gewiß anzumelden, als widrigenfalls diese Rechte im Verhältnisse zum neue Erwerber verloren gehen. 8 8 Göttingen, den 20. Februar 1882. 8 Königliches Amtsgericht. II. Wagemann.

ist zu

Verkoppelungssache.

In Sachen, betreffend die Verkoppelung des Bahnhofsfeldes vor der Stadt Nienburg a./W., steht Termin an auf

Montag, den 8. Mai 1882, Morgens 10 Uhr, 1u“ im Rathhause zu Nienburg a./W. zur Anmeldung und Klarmachung aller An⸗ oder Widersprüche, wo⸗ zu die unbekannten Landeigenthümer hiemit geladen werden.

Den aus irgend einem Grunde betheiligten dritten

ersonen, insbesondere den Zehntherren, Gutsherren,

fandgläubigern, Hütungs⸗, Fischerei⸗ oder sonstigen ervitut⸗Berechtigten wird aber nachgelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte zu beachten

Nienburg a./W., den 28. Februar 18822.

Die Commission: C. Weber. R. Matthaei.

Das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke Zegrze Nr. 21 in Abth. III. Nr. 2 für die frühere Land⸗ und Stadtgerichts⸗Sa⸗ larienkasse zu Posen eingetragene Kostenforde⸗ rung von 39 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. wird für kraftlos erklärt. Posen, den 3. März 1882. Dr. Wiener.

[11014] In der Liste der bei dem Landgerichte zu Bremen zugelassenen Rechtsanwälte ist die Eintragung des Dr. Johannes Thiemann gelöscht. Bremen, den 7. März 1882. Das Landgericht. H. Meter, Ht.

Verloo⸗sung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

[10991] 1 Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn.

Die Zahlung der am 1. April 1882 fälligen Zinsen der Prioritäts⸗Obligationen Litt. H. und J., sowie der 5 % Prioritäts⸗Obligationen von 1876 und 1879 wird mit Ausschluß der Sonn⸗ und Feiertage täglich Vormittags stattfinden:

a. in Breslau bei unserer Haupt⸗Kasse vom 20.

d. Mts. ab, b. in Berlin bei Bank für Handel und Industrie un bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, in Hamburg bei dem Bankhause Ed. Frege & Co. und bei dem Bankhause L. Behrens & Söhne, (in Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, 1 f. in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, in Magdeburg G bei dem Bankhause C. Bennewitz in Stettin bei Herrn Wm. Schlutow, 1

Die Zinscoupons sind mit einem von sentanten unterschriebenen, nach den Kategorien der Obligationen geordneten, die Stückzahl und den Geldbetrag ergebenden Verzeichnisse einzureichen.

Gleichzeitig wird zu den Prioritäts⸗Obligationen Litt. H. eine neue Serie Zinscoupons nebst Talon für die Zeit vom 1. April 1882 bis 31. März 1887 gegen Rückgabe des alten Talons ausgegeben.

Die alten Talons sind mit einem von dem Prä⸗ sentanten unterschriebenen, nach Appoints und Num⸗ mern geordneten Verzeichniß einzureichen.

Die Ausgabe erfolgt: b

1) in Breslau in unserem Zinscoupon⸗Aus⸗ 1“ gegenüber dem Haupt⸗Kassen⸗ okale,

2) in Berlin, Leipzig, Hamburg, Frankfurt a. Main, Darmstadt, Magdeburg, Stettin, bei den oben bezeichneten Zahlstellen.

Bei der zu 1 genannten Ausgabestelle sind die Talons mit einem, bei den übrigen Stellen mit zwei Nummer⸗Verzeichnissen einzureichen, und werden bei ersterer die neuen Couponbogen sofort ausgehändigt, während von den letzteren ein Exemplar des Verzeichnisses mit Quittung über die eingeliefer⸗ ten Talons sofort zurückgegeben wird und die Verab⸗ folgung der neuen Zinscoupons 8 Tage darauf ge⸗ gen Rückgabe der Quittung stattfindet.

Die Verzeichnisse sowohl zu den Coupons, als auch zu den Talons sind selbst dann erforderlich, wenn nur ein Stück dergleichen auf einmal zur Einlieferung gelangt.

8

Portokosten sind von den Einlieferern 2zu—

tragen. b . Schriftwechsel und Geldsendungen finden unsererseits nicht statt. 1“ Breslau, den 2. März 1882. 8 Direktorium.

[109833 8

Oldenburgische Landes ank.

In der heute stattgefundenen Generalversammlun der Aktionäre der Oldenburgischen Landesbank wurde die Dividende für das Jahr 1881 auf 13 ½ % festgesetzt. G 8

Nachdem nun aus dem Gewinn schon eine 5 1ige Abschlagsdividende zur Vertheilung gelangt ist, kann der Rest von 8 ½ % gegen Einlieferung des Coupons

Nr. 26 unserer Aktien mit Zwanzig Mark und 88 40 Pf. pro Stück, von heute ab in den gewöhn⸗

lichen Geschäftsstunden an unserer Kas genommen werden. Oldenburg, den 7. März 1882. Die Direktion. 8— 8 Brofft. Harbers.

se in Empfang .

Hanßmann. [11027] Große Berliner Pferde⸗Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen: im Februar 1883883. . vom 1. bis ult. Januar 1882 547 029,90. Summa 1 034 788,73. 897 116,55.

1115³* durchschn. pro Tag 18

487 758,83.

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

R

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

7. Literarische Anzeigen.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

8 u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Otto Friedrich Wilhelm Schroeder, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten U. R. II. 171. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗ Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 3. März 1882. Der Unter⸗ suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. Johl. Beschreibung: Alter 23 Jahre, geb. 27. 1. 59 zu Berlin, Größe 1,64 m, Statur kräftig, e braun, Stirn niedrig, grayf⸗ Augenbrauen raun, Augen braun, Nase dick, Mund gewöhnlich, vollständig, Kinn schmal, Gesicht oval,

esichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Auf dem Rücken der linken Hand und auf der Brust links je ein linsengroßer Leber⸗ fleck. Mirte des Kreuzbeins eine einmarkstückgroße Narbe. An der Oberlippe rechts ein kleiner Leberfleck.

[10831] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen

Agenten Paul Blasius Gregor, am 3. Februar 1853

zu Pachocz bei Inowraclaw geboren, welcher sich

verborgen hält, soll eine durch vollstreckbares Ur⸗

theil des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin vom 20. Juni 1881 erkannte Gefängnißstrafe von sechs Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichts⸗ gefängniß des Ergreifungsortes abzuliefern. Berlin, den 20. Februar 1882. Königliche Staatsanwalt⸗ schaft bei dem Landgericht I. Beschreibung: Alter 29 Jahre, Größe 1,63 m, Statur mittel, Haare braun, Stirn hoch, breit, Bart braun, dünn, Augenbrauen braun, Augen braun, tiefliegend, Nase gerade, schmal, Mund gewöhnlich, Phc voll⸗ ständig, Kinn schmal, Gesicht schmal, hager, Ge⸗ sichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Mitte der Stirn eine große Quer⸗ narbe.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen die un⸗ verehelichte Bertha Mathilde Jaeger, am 20. Januar 1854 in Keffershausen geboren, von dem Herrn Untersuchungsrichter unter dem 19. Dezember 1881 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückge⸗ nommen. Berlin, den 28. Februar 1882. König⸗ liche Staatsanwaltschaft am Landgericht I.

[108371 Scteckbrief.

Gegen den Gutspächter Adolph Kastendick von Oeslau, zuletzt in Budapest, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Fulda abzuliefern. Hanau, den 3. März 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

[6168]

Der Matrose Heinrich Emil Backofen, geboren am 20. November 1858 zu Wieck, daselbst zuletzt wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehen⸗ den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er⸗ laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreich⸗ tem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Derselbe wird auf den 5. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts⸗ erichte zu Stralsund zur Hauptverhandlung geladen.

ei unentschuldigtem Ausbleiben wird der⸗ selbe auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Königlichen Landrath zu e über die der Anklage zu Grunde iegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung vom 28. Juli 1881 verurtheilt werden. Durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald vom 24. September 1881 ist das Ver⸗ mögen des Angeklagten in Höhe von 300 in Gemäßheit des §. 140 St. G. B., §§. 480, 326 St. P. O. zur Deckung der ihn etwa treffenden Geldstrafe sowie der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt. Greifswald, den 2. Februar 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

[1569) SDeffentliche Ladung.

Der Reservist, Ulan, Hermann Heinrich Menke, welcher am 26. Dezember 1857 zu Schapen, Kreis Lingen, geboren und dessen letzter bekannter Wohn⸗ resp. Aufenthaltsort im Inlande, Eschendorf, Amts Rheine, gewesen ist,

wird beschuldigt, 8

als beurlaubter Reservist, ohne Erlaubniß aus⸗

gewandert zu sein,

MHebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗

gesetzbuchs.

Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf

den 14. April 1882, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Rheine zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt⸗ verhandlung geschritten werden und wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Commando I. zu Münster ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Rheine, den 29. Dezember 1881.

Schlechter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1“ 8

8. Theater-Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten.] beilage. *

Annoncen⸗Bureaux.

A.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

110407] Subhastationspatent.

Die dem Kaufmann Karl Kolbe gehörigen, zu Müncheberg belegenen, im Grundbuch von Münche⸗ berg Band I. verzeichneten Grundstücke Nr. 42 und Nr. 43 nebst Zubehör sollen

den 26. April 1882, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden ver⸗ steigert, und demnächst das Urtheil über die Erthei⸗ lung des Zuschlags

den 29. April 1882, Vormittags 11 Uhr, verkündet werden.

Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund⸗ steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt⸗ flächenmaß von 43 a 80 qm resp. 69 a, mit einem Reinertrag von 1,59 Thlr. und resp. 1,94 Thlr., und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungs⸗ werth von 2408 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserer Gerichtsschreiberei ein⸗ zusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder ander⸗ weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra⸗ gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung des Aus⸗ schlusses spätestens bis zum Erlaß des Zuschlags⸗ urtheils anzumelden. 8

Müncheberg, den 22. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

”96011 Nothwendiger Verkausf.

Das in dem Kreise Pleschen belegene, im Grund⸗ buche von Pacynowice Band III. Blatt 153 seqq. eingetragene, dem Gutsbesitzer Hermann Boldt in Pacynowice gehörige Gut Pacynowice, welches mit einem Flächeninhalte von 313 ha 62 a 20 qm der Grundsteuer unterliegt und mit einem Grundsteuer⸗ Reinertrage von 2675 82 ₰, und zur Gebäude⸗ steuer mit einem Nutzungswerthe von 396 ver⸗ anlagt ist, soll schuldenhalber im Wege der noth⸗ wendigen Subhastation

den 22. April d. J., Vormittags um 10 Uhr, im Lokale des hiesigen Amtsgerichts werden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift des Grundbuchblatts und alle sonstigen dasselbe betreffenden Nachrichten, sowie die von den Inter⸗ essenten bereits gestellten oder noch zu stellenden be⸗ sonderen Verkaufsbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, Abth. III. des unterzeichneten König⸗ lichen Amtsgerichts während der gewöhnlichen Dienst⸗ stunden eingesehen werden.

Diejenigen Personen, welche Eigenthumsrechte, oder welche hypothekarisch nicht eingetragene Real⸗ rechte, zu deren Wirksamkeit gegen Dritte jedoch die Eintragung in das Grundbuch gesetzlich erforderlich ist, auf das oben bezeichnete Grundstück geltend machen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem obigen Versteigerungs⸗ termine zur Vermeidung der Präklusion anzumelden.

Der Beschluß über die Ertheilung des Zuschlags wird in dem auf den 22. April d. J., Vormittags um 12 Uhr, im Geschäftslokale des Amtsgerichts Pleschen anbe⸗ raumten Termine öffentlich verkündet werden.

Pleschen, den 17. Februar 1882.

8 Königliches Amtsgericht.

versteigert

[10859]

Zufolge Ausschlußurtheil vom 25. Februar 1882 ist die Original⸗Schuldurkunde über die von den verstorbenen Eheleuten, Ackermann Samuel Krug (Johannes Sohn) und Anna Gertrud, geborne Ullrich, zu Ihringshausen, zu Gunsten der Frau Professor Boettner, geborne Wille, dahier, vom 23. Juli 1840 ausgestellte Schuld⸗ und Pfandverschreibung über 300 Thaler für kraftlos erklärt.

Cassel, am 2. März 1882.

Der Gerichtsschreiber 9 des Königlichen Amtsgerichts. Abthlg. . Kohlhepp.

Gemeinheitstheilungs⸗Sache.

In Sachen, betreffend die Abstellung der auf dem sogen. Interessenten Brammwalde und auf dem herrschaftlichen Todtenberge, belegen im Amte Münden und Landdrosteibezirke Hildesheim, lastenden Berechtigungen der Interessentengemeinden Hemeln, Bühren, Ellershausen, Varlosen, Dankelshausen, Oberscheden, Niederscheden, Mengershausen und Volkerode sowie der Stadtgemeinde Dransfeld, steht Termin an auf

Mittwoch, den 12. April dieses Jahres,

Morgens 10 Uhr,

im Ludewig'schen Gasthause zu Dransfeld:

„zur förmlichen Eröffnung und Verdeutlichung des vorab bearbeiteten, die Stelle eines förmlichen Plans vertretenden Receß⸗Entwurfs über die Abstellung der Berechtigungen der Interessentengemeinden Hemeln, Dankelshausen, Oberscheden, Niederscheden, Mengershausen, Volkerode und der Stadtgemeinde Dransfeld, namentlich:

1) der Berechtigungen der ebenbenannten sechs Interessentengemeinden zum Bezuge von Buchen⸗ Scheit⸗ und Pollholz, sowie von Bau⸗ und sonstigem Nutzholze aus dem Interessenten

Brammwalde und zum Stuckenroden in dem⸗ selben, der Berechtigung der Interessentengemeinden Dankelshausen, Oberscheden, Niederscheden, Mengershausen und Volkerode zum Graben von Sand und Lehm im Brammwalde und zum Seesnʒ. von Steinen daselbst und im Todten⸗ erge, der Berechtigung der Interessentengemeinde Hemeln zum gleichen Graben von Sand und zum gleichen Sammeln von Steinen, der Berechtigung der Interessentengemeinden Hemeln und Dankelshausen, Fallholz, Lagerholz und Leseholz zur Befriedigung des Feuerungs⸗ bedürfnisses aus dem Brammwalde und Todten⸗ berge zu entnehmen, und

5) der Berechtigung der Stadtgemeinde Dransfeld zum Sammeln von Fall⸗ und Leseholz in den⸗ selben Forsten,

sowie über die Abstellung der Gegenleistungen der

berechtigten Gemeinden“.

Die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns⸗ und Fideicommißfolgern oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf Ausführung dieser Abstellung zusteht, werden zum Erscheinen in diesem Termine und zur Angabe ihrer Rechte unter Frei⸗ stellung einer vorgängigen Einsicht oder abschrift⸗ lichen Mittheilung des Receß⸗Entwurfs und unter der Verwarnung hierdurch üerert daß sie im Falle des Ausbleibens mit ihren etwaigen Einwen⸗ dungen gegen die planmäßige Ausführung aus⸗ geschlossen sein sollen, und daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es sich beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

Zugleich werden gemäß §. 25 des Gesetzes, be⸗ treffend die Abstellung der auf Forsten haftenden Berechtigungen und die Theilung gemeinschaftlicher Forsten für die Provinz Hannover, vom 13. Juni 1873, sowie gemäß §. 166 der Ablösungsordnung vom 23. Juli 1833 Diejenigen, welche Ansprüche an die durch Kapitalzahlung zu entschädigenden Be⸗ rechtigungen der Interessentengemeinden Hemeln, Dankelshausen, Oberscheden, Niederscheden, Mengers⸗ hausen und Volkerode, sowie an die durch Com⸗ pensation aufzuhebenden Gegenleistungen derselben und der Stadtgemeinde Dransfeld zu machen haben, zu deren Angabe und Wahrnehmung unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daß sie mit den im Termine nicht angemeldeten Rechten von der Verhandlung ausgeschlossen sein sollen.

Hervorgehoben wird schließlich noch ausdrücklich, daß die Abstellung der Berechtigungen der Inter⸗ essentengemeinden Bühren, Ellershausen und Varlosen noch nicht zum Abschlusse gebracht ist und daß diese öffentliche Ladung sich darauf nicht erstreckt.

Münden und Uslar, den 3. März 1882.

Die Theilungs⸗ und Ablösungs⸗Commission. v. Düring. Lauenstein.

[10773] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Harder als Testamentsvollstrecker von Carl Fer⸗ dinand Kreege, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. Januar 1882 hierselbst verstorbenen Carl Ferdinand Kreege Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 26. August 1871 er⸗ richteten, mit einem Anhang vom 12. Dezem⸗ ber 1881 versehenen und am 26. Januar 1882 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 26. April 1882, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24 anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1. März 1882. 8 Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung IYV. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr. Gerichts⸗Sekretär.

Amtsgericht Hamburg.

[10774]

Auf Antrag von G. P. L. Ross, als Testaments⸗ vollstrecker der Eheleute Adam Rudolph und Anna Emilie Marie, geb. Stüve, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gompertz, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der Ehe⸗ leute Adam Rudolph (verstorben hieselbst, 9. A 1876) und Anna Emilie Marie Rudolph, geb. Stüve, (verstorben hieselbst, 25. Januar 1882) Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von den genannten Eheleuten am 22. September 1870 errichteten, am 20. Juli 1876 hierselbst publizirten wechselseitigen Testaments, insbesondere den dem Testaments⸗ vollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 24. April 1882, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten

Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 1. März 1882. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär

[10775] Amtsgericht Hamburg.

„Auf Alttrag von M. H. H. Hussmann als

väterlicher Vormund seiner minorennen Kinder: Harry Ernst Hieronymus Christian, Hermann Harry Walter, Rudolph Harry Antonin,

als Universalerben von Harriet Ellen Carr, ver⸗

treten durch die Rechtsanwälte Dres. May und

Mittelstrass, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 19. August 1881 in Halle a./S. verstorbenen

Harriet Ellen Carr Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 24. Juli 1879 hierselbst er⸗ richteten, mit einem Nachtrag vom 7. April 1881 versehenen, am 12. Januar 1882 hierselbst publicirten Testaments widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, 26. April 1882,

10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 2. März 1882. Das Amtsgericht Hamburg. 8 Civil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[10776] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Johanna Louise Henriette, geb. Umlandt, des Carl Wilhelm Hermann Böhne Wittwe, für sich und als Vormünderin

ihrer Kinder: Carl Wilhelm und Dora Elise Caroline im Beistande der Vor⸗ mundschafts⸗Assistenten Christoph Friedrich Con⸗ rad Hämerling und Rechtsanwalt Dr. Kirger, vertreten durch den Letztgenannten, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 2. resp. 25. Februar 1882 Seitens der Antragsteller rechtzeitig mit der Rechtswohlthat des Inven⸗ tars angetretenen Nachlaß des am 19. Dezem⸗ ber 1881 hierselbst verstorbenen Carl Wil⸗ helm Hermann Böhne Ansprüche und For⸗ derungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefor⸗ dert werden, solche Ansprüche und Forderun⸗ gen spätestens in dem auf Mittwoch, 26. April 1882, 10 Uhr V. M., 8 anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer 23. und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten anzu⸗ melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche und Forderungen gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 2. März 1882. Das Amtsgericht Hamburg, ECivil⸗Abtheilung I. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.

IeEeeseag eeh [10777] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Valentin Lorenz Meyer, als curator perpetuus von Theodor August Behn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. O. Stam⸗ mann wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung I., vom 14. Oktober 1881 entmündigten und aus⸗ weise Dekrets der Vormundschaftsbehörde vom 19. Oktober 1881 unter die Kura des An⸗ tragstellers gestellten Theodor August Behn, oder an das von demselben unter der Firma August Behn hierselbst geführte Handelsgeschäft Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. April 1882, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23 anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses Hamburg, den 2. März 1882. 8 Das Amtsgericht Hamburg (ibvil⸗Abtheilung I1. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr.,