110836]2 SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Matrosen Ferdinand Ulrich, elene, geb. Schmidt zu Poelitz, vertreten durch 8 Justizrath zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Ferdinand ÜUlrich, dessen Aufenthalt unbekannt ist, wegen Trennung der Ehe mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklag⸗ ten für den allein schuldigen Theil und für schuldig zu erklären, der Klägerin die Hälfte des gütergemeinschaftlichen Vermögens herauszugeben, nd ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 6. Juni 1882, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
„1bcss] Oeffentliche Zustellung.
Die Erben des Zodick Rapp von Raibach, ver⸗
reten durch Caroline Rapp, zur Zeit zu Groß⸗ Umstadt, klagen gegen den unbekannten wo? in Amerika sich aufhaltenden Wilhelm Sommer von Radheim, auf Bezahlung von 184 ℳ 80 ₰ nebst Verzugszinsen zu 5 % aus 120 ℳ 75 ₰ vom 9. Januar 1881 an, aus 3 ℳ vom 23. April 1881 an und aus 61 ℳ 33 ₰ vom 15. Januar I. Is. an, für käuflich gelieferte Waaren und aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der genannten Beträge und der Prozeßkosten und laden denselben zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Groß⸗ herzoglich Hessisches Amtsgericht Groß⸗Umstadt auf den 20. April 1882, Vormittags 9 Uhr, in⸗ dem sie als Beweismittel ihre Geschäftsbücher und Eid benennen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht 8
Groß⸗Umstadt, den 28. Februar 1882.
Der Gerichtsschreiber Broßh. Hessischen Amtsgerichts: 1 Paul.
[10852] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Wilhelm Kaempfert zu Magde⸗ burg, Neue Weg⸗ und Große Marktstraßen⸗Ecke, vertreten durch den Rechtsanwalt Reusch hier, klagt gegen den Bäckermeister Jagenecke, früher zu Neustadt, aus dem Verkauf von Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 89,41 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Dezember 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neustadt⸗Magdeburg auf den 7. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. s Neustadt b./ M., den 1. März 1882. Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
2
898
[10853] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Weinhändler A. Adler in Mainz, reten urch Herrn Rechtsanwalt Müller in Leisnig, klagt gegen den Schneidermeister Franz Hentschel, früher in Leisnig, z. Z. in Amerika und dortselbst un⸗ bekannten Aufenthalts, aus zwei mit dem Beklagten über Lieferung von Wein abgeschlossenen Kauf⸗ verträgen vom 8. Oktober 1880 und 17. September 1881, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 182 ℳ Kaufgeldrest, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Leisnig auf den 14. April 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Leisnig, am 4. März 1882. . Mühle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
110854] Oeffentliche Zustellung.
Die Eheleute Wirth und Bäcker Friedrich Wollen⸗ weber und Ottilie Friederike Lisette, geborene Moeller, u Schnee bei Ende, vertreteu durch den Rechts⸗ anwalt Storp zu Hagen, klagen gegen 1) den Carl Moeller auf’m Schnee bei Ende, 2) die Amalie Moeller, zuletzt auf'm Schnee, Gemeinde Ende wohnhaft, deren jetziger Wohnort aber unbekannt ist, wegen 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem
1. Januar 1870 mit dem Antrage auf kostenpflich⸗
tige Verurtheilung zur Zahlung von 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1870 an die Kläger, und laden die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer es Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 16. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hagen, den 3. März 1882. Kirchhoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
10855] Oeffentliche Zustellung. ö Der Handelsmann Friedrich Alheidt zu Hagen, ertreten durch den Justizrath Geck in Hagen, klagt egen die Ehefrau Friedrich Alheidt, Caroline, geb. Kespelöhr, deren Aufenthalt unbekannt ist, wegen Fhetrennung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und die Verklagte für den schuldigen 1 Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ ichen Landgerichts zu Hagen uf den 16. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagen, 3. März 1882. Kirchhoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Land
“ 8
[10856) Oeffentliche Zustellung.
Die Köchin Marianna, verehelichte Juskowiak, ge⸗ borene Malycha zu Piaski bei Kruschwitz, Kreis Inowraclaw, vertreten durch den Rechtsanwalt Geißel zu Lissa, klagt gegen den Knecht Anton Jus⸗ kowiak, bis 1872 in Pakoslaw, Kreis Kroeben, seit⸗ dem unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die zwischen ihr und ihrem Ehemann Anton Juskowiak am 5. November 1870 geschlossene Ehe zu trennen und den Beklagten für den
llein schuldigen Theil zu erklären und zur Zah⸗ lung einer auf den vierten Theil seines Ver⸗ mögens sich belaufenden Ehescheidungsstrafe zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i./P. auf
den 2. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karpinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[10851] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister M. Markus in Graudenz klagt gegen den Buchhalter Glasenapp, früher iu Grau⸗ denz wohnhaft, seit dem Jahre 1879 verschwunden und jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannt, mit dem Antrage auf Zahlung von 12,83 ℳ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 12. September 1881,
—
Backwaaren und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Graudenz, Zimmer Nr. 15, auf
den 15. April 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 28. Februar 1882.
Suder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(10848] Aufgebot.
Die Frau Hauptmann Theiß, verwittwet ge⸗ wesene Dorothea Lange, geb. Kraehnke, hat das
für Werthpapiere hier sub Nr. 182055, 182056, 182058, 182059 unter dem 4. November 1881 aus⸗ gestellten Reichsbank⸗Depotscheinen, laut welchen fol⸗ gende Werthpapiere deponirt sind: 9000 ℳ 5 prozentige Obligationen der Brest⸗ Gragewo Eisenbahn, 4500 ℳ 48prozentige neue Pfandbriefe II. Serie der Westpreuß. Landschaft, 500 ℳ 4 ½ prozentige Prioritäts⸗Obligation der Berlin⸗Potsdam⸗Magdeburger Eisenbahn⸗ gesellschaft, b 1500 ℳ 4 prozentige Berliner Stadt⸗Obligatio⸗ nen de 1870, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird spätestens in dem auf den 22. September 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, I. Treppe, Zimmer Nr. 21, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 3. März 1882. Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 55.
199422 Aufgebot.
Der Johann Riffler, früher Wirth in Solingen, und jetzt in Cöln, Domhof 13, hat die Amortisa⸗ tion des ihm angeblich Anfangs August 1880 in So⸗ lingen gestohlenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Cöln, lautend auf Johann Riffler, Privater in Cöln, Klobengasse 5, eingetragen sub Folio 519 A. 16 mit einer Einlage sub 1. April 1880 von 1295 ℳ 60 ₰, beantragt.
Jeder, der an diesem Sparkassenbuche ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, bei hiesiger Stelle, und zwar spätestens in dem auf den 4. April 1882, Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt und dem Antragsteller ein neues Sparkassenbuch ausge⸗ fertigt werden soll.
Cöln, den 1. Juni 1881.
Königliches Amtsgericht. Abth.
aufgefordert,
[10722] Aufgebot. 8
Der Halbhufner Jürgen Schneede in Luhnstedt hat das Aufgebot des zwischen seinem Vater, dem früheren Halbhufner Hinrich Schneede in Luhn⸗ stedt und bihm⸗ dem Antragsteller, unter dem 2. Sep 21 8 8 1 1 Srptem. 1872 errichteten, angeblich beim Brande seines Hauses, am 12. Juli v. J. verloren gegange⸗ nen Kaufkontrakts, aus welchem auf dem Folio seiner Stelle, Jevenstedt, Schuld⸗ und Pfandprotokoll I. Suppl. Band Fol. 221 a. für seine Eltern ein lebenslängliches Verlehnt, sowie b. für dieselben 900 Rthlr. pr. Ct. = 2700 ℳ, ad b. zu 4 % p. a. verzinslich und zjährlich kündbar, protokollirt stehen, beantragt und den Verlust der Urkunde eidlich er⸗ härtet.
Die etwaigen Inhaber der obengenannten Urkunde, sowie alle Diejenigen, welche etwa aus dem betreffen⸗ den Kaufkontrakt an den oben eingetragenen Posten Anspruch zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 16. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte an⸗ zumelden und die betreffende Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben (Amor⸗ tisation) auf desfallsigen Antrag erfolgen wird.
Rendsburg, den 25. Februar 1882. u
Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.
[10829] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts V. hier vom 2. März 1882 sind folgende Urkunden:
1) Die vom Hüttenmann Carl Moritz Baum in Eisleben am 25. März 1876 ausgestellte Schuldverschreibung über 1350 ℳ Darlehns⸗ forderung der verehelichten Maurer Friederike
Kramer, geb. Grießner, in Eisleben, nebst
sowie 90 ₰ Mahnkosten für auf Kredit entnvommene
Aufgebot von vier abhanden gekommenen, auf sie lautenden, von dem Comtoir der Reichshauptbank
[10824]
Hypothekenbrief, eingetragen im Grundbuche ööI Band II. Art. 59 vom 31. März ) Die von dem Schuhmachermeister Johann idas Koehler und dessen Ehefrau Henriette ilhelmine Caroline, geb. Zimmermann, am 25. Oktober 1828 ausgestellte Schuld⸗ verschreibung über 200 Thaler Darlehns⸗ forderung des Landgerichts⸗Rath Ewald in Eisleben, nebst Hypothekenschein, eingetragen im Grundbuche von Eisleben Band 20 Blatt Nr. 790 und 791 zufolge Verfügung vom 31. Oktober 1828; die Schuldverschreibung des Kossathen Christoph Friedrich zu Hübitz vom 17. Juli 1820 über 231 Thaler 4 Groschen 14⁄1 Pfennig Einbringen seiner Ehefrau Johanne Dorothee Elisabeth, geb. Jammermann, nebst Hypothekenschein vom 18. Juli 1820 einge⸗ tragen zufolge Verfügung vom 18. Juli 1820 im Grundbuche von Hübitz Band I. Nr. 18, Band II. Nr. 28 und Band I. Art. 14; der Erbvergleich über den Nachlaß des Bäcker⸗ meisters Christian Müller in Alsdorf vom 26./27. Juni 1848, nach welchem sich die ver⸗ ehelichte Bäckermeister Christiane Sehnert, verwittwet gewesene Müller, geb. Grunitz, in Alsdorf zur Zahlung von je 15 Thalern Vatererbe an die 4 Geschwister Christiane Friederike Henriette, Auguste Christiane Emilie, Friedrich Moritz und Wilhelmine Albertine Müller zu Alsdorf verpflichtet hat, nebst Hypothekenschein, eingetragen Band II. Art. 68 (früher Band III. Nr. . Grundbuchs von Alsdorf für kraftlos erklärt worden. Eisleben, den 3. März 1882. Eichner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [10749] Ausschluß⸗Urtheil. 1 Auf den Antrag des Justizraths Hecht in Rawitsch als Pflegers der unten bezeichneten Spezialmasse erkennt das Königliche Amtsgericht in Rawitsch durch den Amtsgerichts⸗Rath Bratke, da bei der Subhastation der den Josef und Agnes Wrzeszez'schen Eheleuten gehörig gewese⸗ nen Grundstücke Konary Blatt 18 und 44 mit dem im Kaufgelderbelegungstermine vom 7. Juli 1881 auf die in Abtheilung III. des Foliums von Konary 18 unter Nr. 5 für Peter und Jo⸗ hann Konieeczny zu Konary eingetragenen je 60 Thaler überwiesenen Theile der Kaufgelder von 360 ℳ eine Spezialmasse gebildet worden ist, weil im Kaufgelderbelegungstermin sich Niemand zu der Post gemeldet hat — efr. §. 80 Sub⸗ hastations⸗Ordnung vom 15. März 1869, für Recht: daß alle Diejenigen, welche an die aufgeführte Spezialmasse Ansprüche erheben wollen, mit diesen hiermit ausgeschlossen werden, und daß die Kosten des Verfahrens aus der aufgebotenen Spoezialmasse zu entnehmen. Rawitsch, den 28. Februar 1882. Königliches Amtsgericht. gez. Bratke.
Aufgebot.
Auf Antrag der verwiktweten Katharina Werner, geborenen Bausch, zu Obernigk, werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 16. No⸗ vember 1881 zu Obernigk verstorbenen Grundstücks⸗ Eigenthümers Ernst Werner zu Obernigk aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine
am 26. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsrichter Jaeckel in unserem Gerichts⸗ gebäude, Zimmer Nr. 3, zu ebener Erde rechts, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial⸗Erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ fin der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Trebnitz, den 28. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[10858] 1 Auf den Antrag des Bauern Ferdinand Naß zu Butow — F. 6. 81 — hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Nörenberg am 28. Februar 1882 durch den Amtsrichter Niehoff für Recht erkannt: 1) die Hypothekenurkunde über 500 Thaler gleich 1500 Mark, eingetragen aus dem Erbrezeß vom 22. Mai 1848 für die Johanne Louise Naß, jetzt verehelichte Altsitzer Ludwig Ruege, in Ab⸗ theilung III. Nr. 2, des dem Bauern Ferdinand Naß gehörigen Grundstücks, Butow Band I. Blatt 110, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 22. August 1848 und dem Erbrezesse vom 22. Mai 1848, wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Altsitzer Ludwig Rüge'schen Eheleuten in Gräb⸗ nitzfelde zur Last gelegt. 8 - Königliches Amtsgericht. 1
“
89 „ 3 (108262 Bekanntmachung.
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ bracht, daß die Zweighypothekenurkunde uͤber 4500 Thaler = 13 500 ℳ, welche auf Grund der Ver⸗ handlungen vom 13. und 16. Januar, 19. und 27. Februar 1869 zufolge Verfügung vom 30. April am 4. Mai 1869 für die Wittwe des Bauinspektors Lange, Marie, geb. Caspar, zu Berlin in Abthei⸗ lung III. Nr. 5 des Grundbuchblattes des der Frau Dr. Margarethe Braß, geb. Oppenheim, und deren Kindern, Geschwistern Braß, gehörigen, im hiesigen amtsgerichtlichen Grundbuche von der Friedrichstadt Band 21 Nr. 1485 verzeichneten Grundstücks ein⸗ getragen sind, durch Urtel des hiesigen Königlichen Amtsgerichts I. vom 28. Februar 1882, für kraftlos erklärt worden ist. 1 1
Berlin, den 28. Füreag 1882.
Hoffmann, 8 Gerichtsschreiber bei der Abtheilung 54 des Königlichen Amtsgerichts I.
Berichtigung. In der öffentlichen Zustellung des Kaiserl. Amtsgerichts zu Hüningen vom 7. Fe⸗ bruar cr. — Nr. 36 d. Bl., J. Nr. 6604 — befindet sich ein Druckfehler. Der Beklagte heißt
ellinger, sondern Rellinger.
133) des
27 1 b
1108272 Bekanntmachung..
Durch Ausschlußurtheil vom 1. März 1882 ist das Hypotheken⸗Dokument über 250 Thlr., einge⸗ tragen für den Schiffskapitän Otto Blank z Grabow a./O. in Abtheilung III. Nr. 17 des Grundbuchs von Stettin Band XIII. Blatt 208. für kraftlos erklärt. .
Stettin, den 1. März 1882.
Königliches Amtsgericht.
[10828] In Sachen,
betreffend die Zwangsversteigerung des der Wittw
weiland Branntweinbrenners Meyer hier gehörigen
hieselbst im Grimm sub Nr. 63 belegenen Wohn
wesens, hat Königliches Amtsgericht Lüneburg, I.
in seiner heutigen öffentlichen Sitzung folgendes Ausschluß⸗Urtheil
verkündet:
Alle Ansprüche der in der Verkaufsanzeige un dem Aufgebot vom 29. Dezember v. J. gedachten Art, welche im heutigen Termine nicht angemelde sind, werden hiermit im Verhältniß zum neuen Er werber des Meyer’'schen Wohnwesens für erlosche erkannt.
Lüneburg, 2. März 1882.
Königliches Amtsgericht. I. eeb“ “
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Steinhauers C. Allerdingschen Wohnhauses c. p B. III. Nr. 2 C. des Katasters an der Neuen⸗Straß zu Güstrow, steht zur Abnahme dex auf der Ge richtsschreiberei zur Einsicht der Becheiligten aus liegenden Rechnung des Sequesters vor dem unter zeichneten Gerichte ein Termin auf 1
Freitag, den 24. März 1882, Vormittags 11 Uhr, 8 im Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 3 des Erdgeschosse an, zu welchem Termine der Secguester, der Schuldner und die bei der Zwangssversteigerung be theiligten Gläubiger hierdurch geladen werden. Güstrow, den 4. März 1882. Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: R. Meyer, Gerichts⸗Diätar.
[10833] 3
Zur Zwangsversteigerung des dem Tischler nand Lorentz zu Warnemünde gehörigen, im V. Q tiere sub Nr. 39 daselbst belegenen Wohnhauses, fü welches der Dr. med. Carl Uterhart alldort al
Vogtei zu Warnemünde ein erster Verkaufs⸗ un zur Anmeldung der dinglichen Ansprüche bestimmte Termin auf Sonnabend, den 13. Mai 1882, Vormittags 11 ½ Uhr, sowie ein Ueberbotstermin auf Sonnabend, den 3. Juni 1882, Vormit⸗ tags 11 Uhr, anberaumt.
Rostock, den 27. Februar 1882.
Großherzogliches Amtsgericht. III. Zur Beglaubigung: H. Becker, A.⸗G.⸗Actuar. [10834]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Korupp'schen Häuslerei Nr. 1 zu Dütschow mit Zubehör Termine:
1) zum Verkauf nach zuvoriger endlicher Reguli⸗ rung der Verkaufsbedingungen am 8 Dienstag, den 25. April 1882, Vormittags 11 Uhr, zum Ueberbot am Dienstag, den 16. Mai 1882, 8 Vormittags 11 Uhr, “ zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Dienstag, den 25. April 1882, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichtssaale des⸗ hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 11. d. J. an auf der Gerichtsschreiberei.
Neustadt, den 2. März 1882.
Großherzoglich Mecklenburg⸗Sch Amtsgericht. b Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Wendt, Aktuar.
[107311 Im Namen des Königs!
In der Kurzweg⸗Peil⸗Gohlke'’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg S vertreten durch den Amtsrichter Sellmer, für Recht:
die ’“ aufgeführten Hypothekendokumente,
nämlich:
a. das über die auf dem Grundstücke Hagen Nr. 11 in der Abtheilung III. Nr. 6 für den Ma⸗ gistrat zu Landsberg a /W. aus der Agnitions⸗ resolution vom 14. Mai 1842 laut Verfügung vom 16. Oktober 1842 eingetragene Post von 30 Thalern gebildete, das über die auf dem Grundstücke Borkow Nr. 14 in der Abtheilung III. Nr. 9 für die minorenne Auguste Heese, Nr. 10 für Christian Heese auf Grund des Kaufkontrakts vom 7. April 1854 zu gleichen Rechten mit dem Ausgedinge Rubr. II. Nr. 3, aber mit dem Vorzugsrecht vor den 300 Thalern nebst Zinsen Rubr. III. Nr. 12 laut Verfügung vom 16. April 1854 eingetragenen Forderungen:
ad 1 von 100 Thalern nebst 5 % Zinsen seit Marien 1854, ad 2 von 125 Thalern nebst 5 % Zinsen vom 16. Lebensjahre des Gläubigers gebildete, das über die auf dem Grundstücke Leopolds⸗ farth Bd. IJ. Bl. Nr. 3 und Bd. I. Bl. Nr. 46 des Grundbuchs von Carolinenhof in der Ab⸗ theilung III. Nr. 2c. respektive 1. für den Eigenthümer Ferdinand Gohlke zu Carolinen⸗ hof stehende Post von 516 ℳ nebst 5 % Zinsen gebildete. werden für kraftlos erklärt. .
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden von den Antragstellern pro rata getragen.
Landsberg a./W., den 4. Februar 1882.
April
rinsche
Königliches Amtsgericht. 11“
steuer⸗Mutterrolle von Otter eingetragenen Grund⸗
Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗
Sequester bestellt, ist im Gerichtszimmer auf der
8 gegen
dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem
verloren gehe.
[10832] 8 8 8 ; Zwangsversteigerungs⸗Anzeige nebst
Aufgebot.
In Sachen des Vorstandes der Sparkasse zu Tostedt, Gläubigers,
3 gegen den Abbauer W. Brockmann zu Otter, Schuldner, wegen Forderung von 146,23 ℳ nebst Kosten, soll die dem Schuldner gehörige, unter der Haus⸗Nr. 39. u Otter belegene Abbauerstelle, bestehend namentlich in den unter Nr. 39 der Gebäudesteuerrolle von tter eingetragenen Gebäuden: a. Wohnhaus von Fachwerk aus eichenem Unterholze mit Mauerstein⸗ wänden und Strohdach, enthaltend 2 heizbare Stu⸗ ben, 1 nicht heizbare Stube, 3 1 Speisekammer, 1 geschlossene Küche, 1 Balken⸗ keller, 1 kleine und 1 große Diele mit Stallungen für Pferde, Hornvieh und Schweine, b. Scheune, beide Gebäude in gutem Zustande befindlich, sowie in den unter Art. 37, Kartenblatt 6, 4, 7 der Grund⸗
gütern zur Gesammtgröße von 7 ha 99 a 87 qam
3 Schlafzimmer,
zwangsweise in dem dazu auf 1 Freitag, den 5. Mai d. Js., Morgens 10 Uhr, im Augustin'schen Gasthause zu Otter anberaumten Termine unter den im Termine bekannt zu machen⸗ en Bedingungen öffentlich versteigert werden, und oll bei annehmbarem Gebote der Zuschlag sofort rfolgen. fglgen gsfähige Kaufliebhaber werden damit ge⸗ laden. Alle, welche an den bezeichneten Immobilien rische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, ins⸗ besondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige syäte⸗ tens im obigen Termine anzumelden und die dar⸗ über lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver⸗ warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe 8 Tostedt, den 2. März 18è82. Königliches Amtsgericht. gez. Nöldeke. Ausgefertigt: Korsch, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
110996] Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
13. n on
In Sachen 16 der Erben des weil. Pastors Fischer zu Remels, dann Leer, Gläubiger,
den Landgebräucher Peter Müller zu Oltmannsfehn, Schuldner, “ soll der dem Letzteren gehörige, Band I., Blatt Nr. 5, Grundbuchs von Ockenhausen, registrirte Grundbesitz, bestehend aus: 8 einem Wohnhause, lfd. Nr. 8 der Gebäude⸗ steuerrolle, Nutzungswerth 18 ℳ, und sonstigen Grundstücken in der Gemeinde Ockenhausen⸗ Oltmannsfehn, Nr. 11 der Grundsteuermutter⸗ rolle, groß 4 ha 31a 69 ◻ m, Reinertrag 229/100 Thlr. zwangsweise in dem dazu auf . 1 Freitag, den 21. April 1882 Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine öffentlich versteigert
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗, und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗
Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks
Leer, den 3. März 1882. Königliches Amtsgericht I. v. Nordheim.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung. IAH Meenke Gerdes Mennen zu Hesel, Gläubigers,
1 gegen
die Wittwe des Landwirths Wilhelm Fennhoff, Taalke Gerdes, geb. Dänekas zu Hesel, Sckhuldnerin, ““ soll der der Letzteren gehörige Grundbesitz früher Tom. Ia. Nr. 73 und Nr. 97 Grundbuchs vom Kirch⸗ spiel Hesel registrirt, bestehend aus: 8 a. einem Wohnhause lfd. Nr. 17 der Gebäudesteuer⸗ rolle von Hesel, 8 b. sonstigen im Flurbuche von Hesel verzeichneten Grundstücken, Blatt 7 Parzelle 4, groß 0 ha 90 a 38 7 -“ ö11s 21 „ 83 21 10, ) 9 .1 ) 18 „ 58
[10997]
( 22 107, 1 28 18, 0 13 „ 89 28 76 und 77 0 36 „ 39 29 * 39 „ 36 29 16 „ 58 31 . 29 „ 51
8 9 ha 26 a 29.
zwangsweise in dem dazu auf 8
Donnerstag, den 27. April d. J., 8 Nachmitt. 3 Uhr, . im Buß'schen Wirthshause zu Hesel, anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Leer, den 3. März 1882.
Am 7. Oktober 1881 ist zu Magdeburg der Uhr⸗
macher Gottlieb Ernst Hamann gestorben. Derselbe
hat in seinem Testament vom 15. Juli 1861 zu
seinen Erben eingesetzt:
A. seine Ehefrau Wilhelmine, geb. Conrad,
B. die Kinder und bezw. Kindeskinder seiner Ge⸗ schwister, nämlich:
1) die Kinder seiner Schwester Susanne Do⸗ cwcothee, verehelicht gewesenen Webermeister
Wiesenthal, nämlich: 2
. den Kohlenhändler Theodor Wiesenthal in Gr. Ottersleben,
.die beiden Kinder der Johanne Wiesenthal, verehelicht gewesenen Schneidermeister Winckler, nämlich:
Julius und Emil Winckler,
Karoline Wiesenthal, verehelicht gewesenen Aufseher Giebeler zu Kl. Ottersleben,
. den Uhrmacher Ferdinand Wiesenthal in Sudenburg,
.Marie Wiesenthal, jetzt verehelichte Acker⸗ bürger Giebler in Sudenburg,
2) die Kinder seines Bruders, des Webermeisters
Andreas Julius Hamann, nämlich:
. den Weberwerkführer Wilhelm Hamann zu Rumburg in Böhmen,
Dorothee Hamann, verehelichte Uhrmacher Quasig in Magdeburg,
den Uhrmachergehilfen Gottlieb Hamann, zur Zeit auf der Wanderschaft,
3) den Sohn seines Bruders Wilhem Hamann, den Wollenfabrikanten Julius Hamann zu Oberhennersdorf in Böhmen.
Demnächst ist am 14. November 1861 seine Wittwe, Wilhelmine, geb. Conrad gestorben. Nach einer nicht mehr auffindbaren Erbeslegitimation vom 22. Januar 1862 sollen deren Erben geworden sein:
1) ihre Stiefschwester, Henriette Conrad in Magdeburg, die Kinder ihres Stiefbruders Christian Leberecht Julius Conrad zu Brandenburg, nämlich:
a. Pauline Conrad,
b. Albertine Conrad,
beide zu Brandenburg, 8 ihre Stiefschwester Friederike Conrad in
Magdeburg,
ihr Halbbruder, der Lehrer und Kantor
Friedrich Conrad zu Magdeburg,
ihr Halbbruder, der Barbier Carl Conrad
zu Brandenburg.
Es bedarf, zwecks Berichtigung des Grundbuchs, eines Nachweises, wer die alleinigen Erben der Uhr⸗ macher Hamannschen Eheleute geworden sind.
Zu diesem Zwecke werden alle diejenigen, welche vermeinen, gleiche oder bessere Ansprüche an den Nachlaß des Uhrmachers Gottlieb Ernst Hamann und seiner Ehefrau Wihelmine, geb. Conrad zu Magdeburg zu haben, als die vorgenannten Per⸗ sonen, aufgefordert, sich bis zum 1. August 1882 einschließlich bei dem Königlichen Amtsgericht II. A. zu Magdeburg zu melden, widrigenfalls die Aus⸗ stellung einer Erbbescheinigung für die bisher er⸗ mittelten Erben mit Ausschluß aller anderen erfolgen wird.
Magdeburg, den 28. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. II. A.
[10820] Vorladung “ zu einer vertragsmäßigen Wiederversteigerung. In Sachen Daniel August, Handelsmann zu Spießen, in Rhein⸗ preußen, wohnhaft, als Cessionar von Jakob Dah⸗ lem, Müller zu Breitfurtermühle, Gläubiger, gegen Lorenz Nau, Ziegler, fruͤher zu Schürer⸗Ziegelhütte, Stadtgemeinde St. Ingbert wohnhaft gewesen, ge⸗ genwärtig ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗
ort abwesend, Schuldner. .
Der obgenannte Gläubiger August ladet hiermit den gedachten Schuldner Nau vor, am:
Samstag, den sechsten Mai 1882,
des Nachmittags drei Uhr, zu Schuerer⸗Ziegelhütte, in dem nachbezeichneten Wohnhause des Schuldners zu erscheinen, um der daselbst vor dem Amtsverweser des Kgl. Notars Sauer in St. Ingbert stattfindenden vertragsmäßi⸗ gen Wiederversteigerung der dem Schuldner zuge⸗ hörigen Immobilien, nämlich: .
1) Plan Nr. 4840 ½ — 1 a 36 am Fläche, Wohn⸗ haus mit Keller, Hofraum und Gärtchen auf der Schürer⸗Ziegelhütte; 1 2) Aus Plan Nr. 4836 — ungefähr 48 qm Fläche mit darauf stehendem Stalle, früher Wohnhaus; 3) Plan Nr. 4847 — 19 a 8 qm; Plan Nr. 4848 — 8 a 52 qm; Plan Nr. 4848 ½ — 8 a 86 qm; Plan Nr. 4849 — 15 a 50 qm und Plan Nr. 4851 — 15 a 50 qam Acker und Wiese im Schürerfeld mit darauf stehender Ziegelhütte nebst den in der Letzteren befindlichen Vor⸗
räthen 8 beizuwohnen und bLE Shes Fee 8 Spießen, den 28. Februar 1882. 8 gezeichnet: Daniel August. 6 G
Vorstehendes wird dem Schuldner Lorenz Nau in Gemäßheit Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts St. Ingbert vom Heutigen hiermit öffentlich zugestellt.
St. Ingbert, den 3. März 1882.
Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts St. Ingbert. “ 6 K. Sekretär. [11008] 1
In der Zwangsvollstreckungssache des Bäcker⸗ meisters Heinrich Wenzel hierselbst, Klägers, wider den Brinksitzer Johann Fischer hieselbst, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. 1 ·
Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf
den 14. April 1882, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor⸗ geladen werden. 2 1 8
Thedinghausen, den 3. März 1882.
KSHKerzogliches Amtsgericht.
[11010] Aufgebot. Der Brandversicherungs⸗Inspektor Arthur Schunck zu Donauwörth hat das Aufgebot eines ihm an⸗ geblich abhanden gekommenen Legescheines, ausge⸗ stellt zu Frankfurt a. M., den 30. März 1871 von der Frankfurter Versicherungsgesellschaft, Providentia“ über den Empfang der für ein Darlehen von 100 Gulden nebst 5 % Zinsen als Faustpfand gegebenen Polize vom 9. März 1866 Nr. 16 672, laut welcher auf das Leben des Herrn Arthur Schunck die Summe von 2000 Gulden versichert worden ist, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf b Mittwoch, den 15. November 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 2. März 1882. Königliches Amtsgericht, Abthl. IV.
[10819] Oeffentliche Vorladung.
In der Reallastenablösungssache der evangelischen
Pfarrei zu Schurgast, Kreis Falkenberg, haben wir
zur Vorlegung des Rezesses behufs Vollziehung,
Termin auf:
Sonnabend, den 29. Avpril 1882, Vormittags 11 Uhr,
in unserem Amtslokale, Berlinerplatz Nr. 1 a, vor
dem Regierungs⸗Assessor Fröhlich anberaumt, zu
welchem Carl Scholz, Miteigenthümer des Bauer⸗
gutes Nr. 4 Nicoline, und Fabrikbesitzer Moritz
Joachimsthal, Eigenthümer des Grundstücks Nr. 87
Nicoline, hierdurch vorgeladen werden. 1
Im Falle des Ausbleibens treten die gesetzlichen
Folgen der Versäumniß ein.
Breslau, den 24. Februar 1882. 1
Königliche General⸗Kommission für Schlesien.
Schwarz.
8 8. 8 8
[10840) DSDeffentliche Ladung. In Sachen der Bauerstochter Elisabetha Schmid von Ehenfeld und deren Kindskuratel gegen Johann Biller, led. Bauerssohn von Dammenricht, wegen Vaterschaft und Alimentation, hat das K. Amts⸗ gericht Nabburg zur Verhandlung der Sache auf Mittwoch, den 3. Mai l. Is., Vormittags 9 Uhr, 3 Termin bestimmt, wozu der unbekannt wo sich auf⸗ haltende Beklagte Johann Biller hiermit vorgeladen wird. Nabburg, den 3. März 1882. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nabburg. Weis, K. Sekretär
[10825] 8 In Sachen, betreffend das Aufgebot der Ab⸗ theilung III. Nr. 1 auf dem Grundstücke Schmiegel Nr. 278 eingetragenen Post von 50 Thlrn. hat das Amtsgericht zu Schmiegel am 2. März 1882 erkannt, daß alle Diejenigen, welche Rechte und An⸗ sprüche an diese Post haben, mit denselben aus⸗ geschlossen werden, die Kosten des Aufgebots aber von dem Antragsteller, Müllermeister Friedrich Wilhelm Zugehör zu Schmiegel, ein⸗ zuziehen. Von Rechts Wegen. [10860] 1 1““ Zufolge Ausschlußurtheil vom 28. Februar 1882 ist der Prämienschein der Kurhessischen Staatsschuld s. g. Kurhessisches 40 Thaler⸗Loos Serie 6074 Nummer 151837 für kraftlos erklärt. Cassel, am 3. März 1882. Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts, Abthlg. 1. Kohlhepp.
[10857] Bekanntmachung.
Das Hypothekendokument über die auf Kl. Wolz Nr. 4, Abtheilung III. Nr. 12, für den Kaufmann Heymann in Graudenz eingetragenen 73 Thlr. 12 Gr. ist durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 24. Februar d. Is. für kraftlos erklärt.
Graudenz, den 24. Februar 18822.
Königliches Amtsgericht Veröffentlicht: Suder, Gerichtsschreiber.
[109900 — Beschluß. 8 Das Vermögen des Carl Guderley aus Zduny, bei der Festungs⸗Reserve⸗Abtheilung zu Spandau, welcher der Fahnenflucht verdächtig ist, wird für den Königlichen Fiskus in Höhe von drei Tausend Mark in Beschlag genommen. 8 “ Krotoschin, den 1. März 1882. 8 Königliches Amtsgericht.
[108663 Bekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Dr. jur. Gustav geaz eze-
dahier ist in Folge seiner Zulassung zur echts⸗
anwaltschaft beim Königlichen Amtsgericht Bocken⸗
heim nach heutiger Beeidigung in die Liste der da⸗
hier zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden.
Bockenheim, den 4. März 1882. “ Königliches Amtsgericht.
[1080211 2 In der Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist die Eintragung des Dr. jur. Johannes Thiemann gelöscht. 1 Bremen, den 6. März 1882. 8 Das Amtsgericht. Stadtländer.
10839] 1 — Der Rechtsanwalt Dembezak bhierselbst ist in die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelasse⸗ nen Rechtsanwälte eingetragen worden. Breslau, den 3. März 1882. Königliches Oberlandesgericht. Schultz⸗Völcker.
Verkäufe, Verpachtungen, Submssionen ꝛc. 1 olzverkauf der Königl. Oberförsterei (Prov. Schlesien, Kr. Guhrau). Am
dutz
Woidn Donnerstag, den 16. d. Mts., Vormitt. von
“
bruch (12 Klm. von den Bahnhöfen zu Trachenberg und Rawitsch der Posen⸗Breslauer, Exped. Bahn) aus den Schutzbezirken Bartschdorf u. Bobile der Kgl. Oberförsterei Woidnig circa 45 Stück Eichen⸗ Nutzholzstämme von 4— 15 M. Länge u. 60 — 100 Em. Stärke, 21 Stück Roth⸗ u. Weißbuchen⸗Nutz⸗ holz, 110 Stück Kiefern, Bauholz, 200 Rmtr. Eichen⸗Böttcher⸗Nutzholz u. ausgesuchtes Scheitholz von 1,1 Mtr., 40 Rmtr. Kiefern⸗Böttcher⸗Rutzholz und ausgesuchtes Scheitholz, ferner 300 Rmtr. Eichen⸗, Buchen⸗ und Kiefern⸗Scheitholz meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Woidnig, den 5. März 1882. Der Königl. Ober⸗ förster Cusig. .“
1108300 Holzversteigerung. Am Dienstag, den 21. d. M., Vorm. von 11 Uhr ab, sollen in der Brauerei zu Rothen⸗ burg a. O. meistbietend verkauft werden: 8
ꝛc. III. Aus dem Schutzbezirke Plothow. 200 rm kiefernes Scheitholz, 200 5 Astholz I. Kl., 31 elsene Rollen, IM“ elsenes Scheitholz, 400 „ Alstholz I. Kl., 14 birkenes Scheitholz, 21 8 Astholz I. Kl.
ꝛc. Die Verkaufsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden. Neu⸗Nettkau b. Rothen⸗ burg a. O., 5. März 1882. Gräfl. v. Rothenburg'sches Bezirks⸗Forstamt. Lindenberg.
Bekanntmachugg n Bewerber um Domainen⸗Pachtungen. ir machen hierdurch bekannt, daß beabsichtig wird, noch zu Johanni d J. die zum Stift Neu⸗ Zelle gehörige, augenblicklich sequestrirte Domaine Breslack bei Guben anderweit auf 18 Jahre zu ver⸗ pachten. Der Verpachtungstermin wird voraus⸗ sichtlch im Laufe des nächsten Monats statt⸗ finden. Zur Uebernahme der Pachtung wird ein Vermögen von ungefähr 50 000 ℳ erforderlich sein. Eine nähere Bekanntmachung hierüber, sowie über den Zeitpunkt, wann die Bedingungen mitgetheilt werden können, bleibt vorbehalten. Eine Besich⸗ tigung der Domaine nach vorheriger Meldun dem Pächter in Breslack ist gestattet. Frankfurt a. O., den 2. März 1882. Königliche Regierung, Abtheilung für Kirchen⸗ und Schulwesen.
8 “
8
111007]1 Makulatur⸗Verkauf.
Etwa 2100 kg Zeitungsmakulatur und gedruckte Bücher sollen nngetheilt verkauft werden. Verschlossene Kaufgebote mit Angabe des Preises für 50 kg der verschiedenen Gattungen sind mit der Bezeichnung:
Angebot auf Makulatur
portofrei und spätestens bis zum 18. März d. J. einschließlich an die Königliche Rendantur des Reichs⸗ und Staats⸗Anzeigers, Wilhelmstraße Nr. 32 SW., einzusenden. —
Die Einsicht der Verkaufsbedingungen, sowie die Besichtigung der Makulatur kann täglich von 10 bis 1 Uhr daselbst erfolgen.
Berlin, den 8. März 1882.
— 88
Bekanntmachung. Am Fertta, den 17. März er., Vormittags 9 Uhr, sollen bei dem medizi⸗ nisch⸗chirurgischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Institut hierselbst 1) 36 alte Fenster in Posten zu 6 Stück, 2) 1 alter Thorweg mit Beschlag ꝛc., 3) eine Partie alter Bauhölzer, Steinplatten und Eisentheile, 4) alte ausrangirte Utensilien als Stühle, wollene Decken ꝛc., im Institutsgebäude, Friedrichstraße 139 bis 141, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die näheren Bedin⸗ gungen werden im Termin bekannt gemacht werden, auch ist die Besichtigung der zum Verkauf gestellten Gegenstände am 15. und 16. d. M., Vormittags von 9 bis 12 Uhr gestattet. Berlin, d März 1882. .“
[10988] “
Die Erdarbeiten zum Posthausneubau in Moabit sollen im Wege des öffentlichen Angebots⸗ verfahrens vergeben werden. 1““
Der Termin zur Einlieferung der schriftlichen An gebote ist auf
Mittwoch, den 15. d. M., Vorm. 11 Uhr, festgesest. Die Bedingungen liegen bis zu dem angegebenen Termin im Postbaubüreau, Spandauer⸗ straße Nr. 19 bis 22, Geldhalle, Zimmer Nr. 39, während der Dienststunden von 8 bis 3 Uhr zur Einsicht aus. 8 “ Berlin C., 7. März 1882. 8 Der Kaiserliche Ober⸗Postdirektor. Geheime Postrath:
Sachße.
8
[10816] Bekanntmachung.
Für des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiment sollen pro 1882/83 folgende Stücke und Materialien beschafft werden: 1
188 Paar Lederhandschuhe, 8 692 Stück Hemden, roth⸗ und blaugestreifte 2278 Meter Futtercallicot, 1 336 Meter blau Schofßfutter, 8 363 Meter graue Futterleinewand, 720 Meter Drillich zu Jacken und Reithosen, 15 Meter Gummidrell, 155 Meter Steifleinewand, 197 Meter Leinewand zu Siee. 8 1114 Meter Leinewand zu Stallhosen, 1594 Meter Schiertuch zu Unterhosen.i
Lieferungsofferten unter genauer Preisangabe und unter Beifügung von Proben sind der diesseitigen Bekleidungs⸗Kommission bis zum 18. März er. einzureichen. Bedingungen können im Bureau, Kaserne⸗ Stube Nr. 64, eingesehen werden. Einge⸗ reichte Proben werden nur auf Verlangen zurück⸗ gegeben. . 8
Potsdam, den 5. März 1882.
Königliches Kommando des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiments
2 8 Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. E((‚eicm.
H. Wegmann.
I11““
10 Uhr ab, sollen in “
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dem Gasthause zu Königs⸗ “ 8 8 e“
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