1
nuns Oeffentliche Zustellung.
Der Lehrer Gottfried Schaefer zu Ober⸗Kossewen
vertreten durch den Rechtsanwalt Nickell zu Lvyck, klagt gegen den Kaufmann Carl Preuß, früher zu Königsberg i. Pr., wegen Ausstellung einer löschungs⸗ fähigen Quittung über die im Grundbuche des dem
Kläger gehörigen Grundstücks Hellmahnen Band 1
Blatt Nr. 18 Abtheilung III. Nr. 8 für den Be⸗ klagten auf Grund des Vertrages vom 22. Februar 1876 eingetragenen Kaufgelderforderung von 900 ℳ nebst 6 % Zinsen, mit dem Antrage auf Ertheilung einer löschungsfähigen Quittung über die auf dem vorstehend bezeichneten Grundstücke für den Beklag⸗ von 900 ℳ nebst 6 % Zinsen und ladet den Beklagten zur Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu
02
ten eingetragenen Kaufgelderforderung 8 mündlichen Verhandlung des
Lyck auf
den 6. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr,
I mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
“ zugelassenen Anwalt zu bestellen. um dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 2. März 1882. Geryv, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
111490] Oeffentliche Zustellung. Nr. 9824. Der Michael Knörzer, Landwirth von Wiesenbach, für sich und Namens seiner Ehefrau Josefa, geb. Menges, von Wiesenbach, klagt gegen den Philipp Pfeiffer, Fabrikant, zuletzt wohnhaft in Wiesenbach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Schadloshaltung aus Bürgschaft mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Heidelberg auf Mittwoch, den 3. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, in das Rathhaus zu Neckargemünd. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 7. März 1882. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Braungart. 111468] Oeffentliche Frau Louise Müller, geb. Jopp, aus Camsdorf klagt durch den Rechtsanwalt Martini hier gegen den Fleischer Eduard Müller aus Camsdorf, d. Z. n unbekannter Ferne, wegen Sävitien, ebhelicher Untreue und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die bestehende Ehe aufzulösen, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Landgericht Weimar auf Dienstag, den 6. Juni 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei demselben Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug hierdurch bekannt gemacht. Weimar, den 1. März 1882. Der Gerichtsschreiber des Großh. S. Landgerichts.
erlich.
114881 Oeffentliche Zustellung. Die Elisabethe Markloff zu Lohrheim, vertreten durch Rechtsanwalt Velde zu Diez, klagt gegen den Philipp Jacob Schmidt zu Schönborn, aus Ali⸗ menten, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen der Klägerin für das am 1. Januar 1882 geborene Kind, weiblichen Geschlechts, mit Namen Margarethe Markloff, einen Kindbettskostenbeitrag von 10 Fl., sowie einen in Quartalraten voraus⸗ zahlbaren jährlichen Alimentationsbeitrag von 22 Fl. von der Geburt des gedachten Kindes gerechnet bis zu dessen Eintritt in das 15. Lebensjahr, und mit⸗
hin jetzt schon den Kindbettskostenbeitrag
v11116466112,. und den Alimentationsbeitrag für die Zeit vom 1. Januar 1882 bis 1. April 1882 mit 5 Fl.
0 Kr.. 9 ℳ 43 ₰
1 — Sa. 26 ℳ 57 ₰ mit 5 % Verzugszinsen vom 1. Januar 1882 zu be⸗ zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Catzenelnbogen auf 8
Dienstag, den 25. April 1882, Vormittags 9 Uhr. 8
1 Fr Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Catzenelnbogen, den 21. Februar 1882. Barthold,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
11 ce, Oeffentliche Zustellnz)
mit Ladung.
Die Zimmermeisters⸗Ehefrau Elifabetha Hoch zu Neustadt a. Saale hat gegen abe 1e.,d00h,n Johann Hoch von dort, z. Zt. unbekannt wo abwesend, dur den K. Rechtsanwalt Karl E.vvne zu Neustadt a. S. bei dem hiesigen K. andgerichte eine Klage auf Ehescheidung einreichen lassen, in welcher beantragt ist, zu erkennen: a. die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe sei dem Bande nach zu trennen, b. als der allein schuldige Theil zu er⸗ achten, c. dieser schuldig, alle Kosten zu tragen. „Behufs der mündlichen Verhandlung dieser Klage ist Termin auf Samstag, den 20. Mai Ifd. Irs. früh 8 Uhr, 1 vor der II. Civilkammer dahier anberaumt, zu welchem Termine Beklagter unter der Auffor⸗ derung geladen ist, einen beim Prozeßgericht zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Vorstehender Klageauszug wird dem Beklagten Johann Hoch andurch öffentlich zugestellt. chweinfurt, den 9. März 1882. 8 Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Voigt, Obersekr. 1“
8
[11476] Oeffentliche Zustellk ung. Der Schuhmacher Bne ünf Uiansger von Lierenz
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
ustellung. 1“
kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einer ge⸗ haltenen Abrechnung auf Grund von Geschäfts⸗ „büchern, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 99,36 ℳ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Lierenz auf
den 28. April 1882, Vormittags 9 Uhr. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thiele, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
111498] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Karl Bail zu Kempten, vertreten durch den Rechtsanwalt Heichlinger,⸗klagt gegen den Gärtner Josef Weiß, früher in Kempten, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Hypotheklöschung, mit dem Antrage:
den Beklagten zu verurtheilen, an dem für seine Ehefrau Karoline Weiß auf dem Anwesen des Klägers eingetragenen Hypothekkapital von 5142 ℳ 86 ₰ den Betrag von 2642 ℳ 86 ₰ zur Löschung zu bringen, eventuell: es sei nach eingetretener Rechtskraft des Urtheils der zur Löschung der bezeichneten Hypothek erforderliche eheherrliche Consens als ertheilt anzunehmen und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königl. Landgerichts Kempten auf
den 3. Juni d. Js., Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kempten, den 8. März 1882. Gerichtsschreiberei des Landgerichts. eß.
111477 Oeffentliche Zustellung. Die Mühlenbesitzer Michael Leszynskischen Eheleute, früher in Briesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, haben im Jahre 1877 vor dem früheren Königlichen Kreisgericht zu Culm gegen den Mühlenpächter Hermann Müller zu Briesen mit dem Antrage: das vom Beklagten in der Subhastation des Grundstücks Briesen Nr. 566 auf⸗ gestellte Liquidat von 2043 ℳ 95 ₰ für rechts⸗ ungültig zu erklären und die mit demselben gebil⸗ dete Streitmasse anderweitig zu vertheilen geklagt. Zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist vor der 3. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn
auf den 5. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, Termin anberaumt und wird zum Zwecke der öffent⸗ FeG an Kläger diese Ladung bekannt gemacht.
Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11467]
Amtsgericht Hamburg. „Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth J. J. J. Stolle, Schweinemarkt unter Nr. 4, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fent, Kläger, klagt gegen den Bäcker C. R. H. Schild oder Schildt, Aufenthalt unbekannt, Be⸗ klagten, wegen 82,50 ℳ, am 1. Oktober v. J. fällig gewesener halbjährlicher Zinsen für den im Erbe des Beklagten, Pag. 11 549 des Eigenthums⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs des vormaligen St. Johannis⸗Kloster⸗ gebiets dem Kläger zugeschrieben stehenden Hypothek⸗ posten von 3000 ℳ, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 82 ℳ 50 ₰ und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, aufßf Donnerstag, den 20. April 1882,
Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. März 1882. 1 „Brügmann, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI.
[11451] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Maria Edel, ohne Gewerbe, in Lambsheim wohnhaft, Ehefrau des früher ebenda wohnhaften, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Johann Drescher, Schuster, Klägerin, zum Armenrechte zugelassen, für welche der Kgl. Advokat⸗Anwalt Ottmar Müller in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigter aufgestellt ist, gegen den S t Johann Drescher, Schuster, früher in Lambsheim wohnhaft, dermalen ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Be⸗ klagter, Ehescheidungsklage erhoben mit dem An⸗ trage, daß es dem Kgl. Landgerichte gefallen wolle, die Klage auf Ehescheidung wegen schlimmer Be⸗ handlung und böslicher Verlassung als begründet anzunehmen, demgemäß die Ehe zwischen der Klägerin und dem Beklagten als aufgelöst zu er⸗ klären und dem Beklagten die Kosten zur Last un gagiei h wird der Beklagt d ugleich wird der Beklagte in die zur mündlichen Verhandlung dieser Klage bestimmte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Civil⸗ achen, vom vier und zwanzigsten Mai nächst⸗ in, Vormittags neun Uhr, vorgeladen mit der ufforderung, rechtzeitig einen am Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen und durch diesen die Klage beantworten zu lassen. Frankenthal, den 8. März 1882. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Denig, Obersekretär.
Iue, niche 3 8 effentliche Zustellung mit Ladung. Zum Kgl. Landgerichte Fankenthal, 1 für Civilsachen, hat Andreas ühm, Fabrikarbeiter, auf dem zur Gemeinde Ludwigshafen gehörigen Hne. hofe wohnhaft, Kläger, zum Armenrechte zugelassen, für welchen der Kgl. Advokatanwalt Ottmar Müller in “ als Prozeßbevollmächtigter aufgestellt ist, gegen seine Ehefrau Elisabetha, ge⸗ borne Goldhorn, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, Beklagte, Ehescheidungsklage erhoben mit dem Antrage, es dem Kgl. Land⸗
klagt gegen den Handelsmann Salomon Drexfvs, früher zu Basel wohnhaft gewesen, jetzt ohne be⸗
da gerichte gefallen wolle, die Ehefcebeenntüech- wegen
1“
Verlassung und Untreue Seitens der Beklagten als begründet zu erklären, die Scheidung zwischen dem Kläger und der Beklagten auszusprechen und Letzterer die Kosten zur Last zu legen. Zugleich wird die Beklagte hiermit in die zur mündlichen Ver⸗ handlung dieser Klage bestimmte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer sür Civilsachen, vom vier und zwanzigsten Mai nächsthin, Vormittags neun Uhr, vorgeladen mit der Auf⸗ forderung, rechtzeitig einen am Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen und durch diesen die Klage beantworten zu lassen. Frankenthal, den 8. März 1882. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Denig, Obersekretär. [11460] Oeffentliche Ladung. “ In der Angelegenheit, betreffend die Spezialthei⸗ lung der bei der früheren Theilung und Verkoppe⸗ lung vor Ribbesbüttel, Amts Gifhorn, reservirten Schweine⸗ und Gänseweide im „kleinen und großen Hofteiche“, steht Termin auf Donnerstag, den 20. April d. J., Morgens 11 ½ Uhr, im Beinsschen Gasthause zu Ribbesbüttel an, zur Ermittelung der Betheiligten und ihrer Rechte. Alle unbekannten Theilnehmer, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungsgegen⸗ stände zu machen haben, werden hierdurch aufgefor⸗ dert, sich zur Anmeldung und Klarmachung ihrer Ansprüche oder Widersprüche im anstehenden Ter⸗ mine so unfehlbar einzufinden, als die Berechtigungen der nicht Erscheinenden nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen. Zugleich auch bleibt den aus irgend einem Grunde betheiligten dritten Personen, insbesondere den Pfand⸗ gläubigern, Hütungs⸗, Fischerei⸗ und sonstigen Ser⸗ vitut Berechtigten nachgelassen, ihr etwaiges Interesse bei dem Geschäfte, soweit sie es für nöthig balten, zu beachten, indem Jeder, welcher seine Rechte im anstehenden Termine nicht anmeldet, es sich beizu⸗ messen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Hannover und Gifhorn, den 4. März 1882. Die Theilungs⸗Kommission. Jacobshagen. Wiehaus.
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
„In Sachen der Handlungsfirma H. Bähre in Lühnde, Gläubigerin,
gegen den Tischlermeister August Hennies in Sarstedt,
Schuldner, wegen Forderung, soll das dem Schuldner gehörige in Sarstedt, ge⸗ legene Wohnwesen, Haus Nr. 246, eingetragen in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Sarstedt unter Art. Nr. 276 (Nr. 266 der Ge⸗ bäudesteuerrolle) bestehend aus: 1) Hofraum, Stadtlage, Parz. 39/3 Kartenbl. 16 der Gemarkung Sarstedt, groß 2 a 77 qm, 2) Acker, Stadtlage, Parz. 40/3 Kartenbl. 16 daselbst, groß 46 a 66 qm,
3) Wiese, Stadtlage, Parz. 4 Kartenbl. 16 da⸗ selbst, groß 16 a 70 qm,
4) Acker über der Landwehr, Parz. 220/8 Kar⸗ tenbl. 18 daselbst, groß 44 a 98 qm,
5) Acker auf dem Pfingstanger, Parz. 69 Kar⸗ tenbl. 18 daselbst, groß 81 a 25 qm,
zwangsweise in dem dazu auf
Sonnabend, den 29. üg. d. J.,
[11425])
Morgens 12 Uhr,
anberaumten Termine öffentlich versteigert
werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗
rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige
dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem
Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht
im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks
verloren gehe.
Hildesheim, den 4. März 1882.
Königliches Amtszericht. Abtheilung III.
Leonhardt.
[11502] Ausfertigung.
1 Aufgebot. 18 Betreff:
8 Ott, Johann und Genossen,
. Verfahren auf Todeserklärung.
Die b1 Johann Ott, Johann Georg
und Sebastian Knappich zu Lechbruck, sind seit mehr
denn 60 bzw. 20 Jahren nachrichtslos abwesend. Auf
Antrag deren Pflegers Bürgermeisters Max Höfel⸗
mayer zu Lechbruck ergeht
Aufforderung
an die drei Genannten
a. spätestens in dem auf “
Donnerstag, 14. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, festgesetzten „Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden;
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermin wahrzunehmen;
c. an alle Jene, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Füssen, 11. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht. gez. Strang, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung der Gerichtsschreiber: Hillitzer, K.⸗Sekretär.
II8 1“ Nr. 2299. Großh. Amtsgericht hat beschlossen: Oeffentliches Aufgebot. Auf den Antrag des Josef und August Keser von Schwörstadt werden alle Jene, welche an folgende ven fden E de Abh e ihres Vaters Josef Keser ererbten, auf der Gemarkun liegenden vebancsth dnn, 89 m b a. ungefähr iertel Matten in der Rütte, neben sich selbst und Schiffwirth Eckert, b. etwa 5 Viertel Acker im Strittacker, neben Johann Winkler und Pauline Wild, c. etwa 3 Viertel Acker im Kesselacker, neben Schwanenwirth Keser und Anstößer, August
5. August 1881 erkannten Gefängnißstrafe von Monaten durch die Flucht sich entzogen hat.
d. etwa 5 Viertel Acker im Etlisboden, neben . Emil Keser Schwanenwirth und Anstößer, in den Grund⸗ oder Pfandbüchern nicht eingetragene, und auch sonst nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande be⸗ ruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. April d. J., Vorm. 9 Uhr, dahier stattfindenden Termine anzumelden, widrigen falls solche für erloschen erklärt werden. 3
Schopfheim, den 4. März 1882.
Der Gerichtsschreiber: Hauser.
[11474] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsan⸗ walt Muth hierselbst, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 14. April 1881 zu Grau⸗ denz verstorbenen unverehelichten, 43 Jahre alten Wirthin Marianna Schaltinowski von hier, ge⸗ bürtig aus Lessen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 28. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, ihre Anspruͤche auf den, etwa 2000 ℳ betragenden, Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.
Grandenz, den 2. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: ½ Suder, Gerichtsschreiber.
Beschluß in der Strafsache gegen Friedrich August Heinrich Gärtner in Bretzenheim, wegen verschiedener schwerer Diebstähle.
[11499] Heißmayer,
stellt, die von der Ehefrau des Heinrich Heißmayer, Gärtner in Bretzenheim, für diesen ihren Ehemann gestellte Sicherheit im Be⸗ trage von 300 ℳ für verfallen zu erklären, da der Letztere dem Vollzuge einer gegen ihn durch Urtheil der Strafkammer Gr. Landgerichts Mainz 8 echs
Bevor das Gericht dem Antrage der Staats⸗
anwaltschaft entspricht, fordert es die genannten
Eheleute Heißmayer auf, binnen zwei Monaten sich über den gestellten Antrag zu erklären, unter der Androhung, daß nach Ablauf dieser Frist in Ge⸗ mäßheit des §. 122 St. P. O. weiter ergehen wird, was Rechtens. 8 Die Aufforderung ist durch Einrückung in die Darmstädter Zeitung, in den Reichs⸗Anzeiger und durch Anschlag an der Gerichtstafel be⸗ kannt zu machen. Mainz, den 7. März 1882.
Unterzeichnet sind: Pauli. Dr. Bockenheimer. Zur Beglaubigung: Gr. Gerichts⸗Accessist Dahlmann, Gerichtsschreiber am Gr. Landgerichte.
111479]° Bekanntmachung.
In der Zwangsvollstreckungssache des Amtsmaurer⸗ meisters F. Pfeiffer in bööö- Klägers, wider
den Fleischermeister Heinrich Wagener daselbst, Be⸗ klagten,
Lippold.
wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen und Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf, den 5. April 1882,
Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Walkenried, den 6. März 1882.
Herzogliches Amtsgericht. Raabe.
[114291 Bekanntmachungs⸗Auszug.
„In Sachen gegen Josef und Theres Paulus,
Wirths⸗Eheleute in Rotthal, wegen Schuld, ver⸗
steigert der unterfertigte K. Notar am
Dienstag, den 9. Mai 1882,
Nachmittags 2 Uhr,
im Teufelschen Wirthshause zu Walddorf nachfol⸗
enbe H Realitäten zu Haus Nr. 1 in
otthal:
an Gebäuden in der Gemeinde Walddorf zu
0,044 ha
und in der
d.b Femfinde e 8 1,69,3 ha ie Feilbietung erfolgt im Ganzen, der Zuschla sofort. Das Nähere kann bei mir eingesehen wlehe Dies wird hiermit dem Xaver Sußbauer, als Vormünder der Paulus'schen Kinder von Rotthal, nachdem sein Aufenthaltsort zur Zeit unbekannt ist, zur Wissenschaft und Darnacha tung auf gegen⸗ wärtigem Wege bekannt gegeben. Kelheim, 4. März 1882.
Foorster, K. Notar.
an Gründen in dieser
[114944 Aunfforderung. b Civ. Nr. 4850. August Michael Scheeder, Schlosser von hier, wird seit dem Jahre 1866 vermißt. Derselbe wird nun aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist von seinem derzeitigen Aufenthaltsort Kenntniß anher zu geben, widrigenfalls er für verschollen er⸗ klärt und sein Vermögen den nächsten Erbberech⸗ tigten gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz übergeben werden würde. 8 6 Karlsruhe, den 5. März 1882. . Frank, Gerichtsschreiber.
[11496] Bekanntmachung. Civ. Nr. 5024. Franz Josef Schütz, Zimm maler von hier wurde durch Beschluß Gr. Amts⸗ gerichts vom Heutigen für verschollen erklärt und sein Vermögen seiner Schwester Luise Schü in reiburg gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen 8'”” übergeben.
rlsruhe, 2. März 1882.
8ö
Keser,
Frank, Gerichtsschreiber.
den Gutsbesitzer W. Graffenberger, früher in Adl.
Die Gr. Staatsanwaltschaft hat den Antrag ge⸗ 1 Friedrich August
Die Strafkammer des Großh. Landgerichts Mainz. Oldenburg, folgenden Antrag gestellt:
11440] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurermeister C. Schmidt zu Elbing, ver⸗ reten durch den Justizrath Beer hier, klagt gegen
Zeschien bei Danzig, dessen jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, aus dem Wechsel vom 6. Oktober 881 über 448 ℳ 62 ₰, zahlbar am 1. Januar 882, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 448 ℳ 62 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Januar 1882 und 3 ℳ Protest⸗ osten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Königsberg auf den 16. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ er Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 8. März 1882. Kredler, Kanzleirath, 3 Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Landgerichts.
1114641 Oeffentliche Zustellung.
Der Klempnermeister Hermann Gesch zu Grünhof, vertreten durch den Rechtsanwalt Beermann hier, klagt gegen die früheren Eigenthümer August Mueller'schen Eheleute, früher zu Stettin, später in Hamburg, jetzt angeblich in Amerika, wegen einer Forderung von 366 ℳ nebst 5 % Zinsen davon seit dem 9. November 1881 für gelieferte Klempner⸗ arbeiten, mit dem Antrage: a. die Beklagten zur Zahlung vom 366 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 9. November 1881 an Kläger zu verurtheilen, . b. den Beklagten sämmtliche Kosten einschließlich des Mahnverfahrens aufzuerlegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Sitzungs⸗Saal Nr. 23, auf den 12. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 3. März 1882. Moldenhauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 111414] Oeffentliche Zustellung. In der beim hiesigen Großherzoglichen Land⸗ gerichte anhängigen Rechtssache des Hausmanns Joh. Diedr. Setje zu Edewecht, Kläger wider seine abwesende Ehefrau Louise, geb. Rothenburg, Be⸗ klagte, wegen böslicher Verlassung, hat Kläger durch seinen Anwalt, Herrn Rechtsanwalt Hoffmann in
„Die Beklagte ist, obgleich seit dem Urtheil vom 19. September 1881 über drei Monate veütfsassen sind, nicht zu dem Kläger zurück⸗ gekehrt.
Ich lade die Beklagte vor das Großherzog⸗ liche Landgericht hierselbst zu dem von dem Herrn Präsidenten anzusetzenden Termine zur mündlichen Verhandlung der Sache und fordere sie auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Ich werde beantragen, Großherzogliches Land⸗ gericht wolle nunmehr die Ehe der Parteien scheiden, die Beklagte für den schuldigen Theil erklären und in die Prozeßkosten verurtheilen, auch dem Kläger die Wiederverheirathung aus⸗ drücklich gestatten.“
Dieser Antrag wird der Beklagten, deren Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, hiemittelst mit dem Bemerken öffentlich zugestellt, daß Verhandlungstermin
auf Montag, den 12. Juni 1882,
Vormittags 11 ühr, vor hiesigem Großherzoglichen Landgerichte gesetzt ist. 8
Oldenburg, 1882, März 6.
Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts: Bohlje.
an⸗
[11475] Oeffentliche Zustellung.
Die Charlotte Matter, Wittwe Hauger, von Surinz klagt gegen den Handelsmann PXaver Drey⸗ fus, auch Salomon Dreyfus (Sander) genannt, früher in Basel wohnhaft gewesen, jetzt unbekannt wo aufenthaltig, wegen schuldig gewordenen Pacht⸗ zinses mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Bezahlung von 250 ℳ nebst Zins seit 11. November 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Surinz auf
den 12. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Thiele, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[7229] Oeffentliche Ladung. In Sachen des Gastwirths H. Lange zu Oeyn⸗ hausen, Klägers,
gegen den Wilhelm Ottensmeyer, Bürger der vereinigten Staaten von Nordamerika, Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort unbekannt, Beklagten, wegen einer Forderung von 145 ℳ 50 ₰ nebst Zinsen, hat Kläger beantragt: den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu rkennen, dem Kläger 126 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 380. September 1865 und 19 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 17. Februar 1866 zu zahlen und das Urtel für vorläufig vollstreckbar zu erklären. “] Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin auf
17. April 1882, Vormittags 11 Uhr vor dem Königlichen Amtsgerichte in Bad Deyn⸗ hausen anberaumt. Oeynhausen, 8. Februar 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1587] Aufgebot. 8 Der Obersteiger Eduard Pechtel zu Biskupitz — Kreis Zabrze — hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Depositalscheines der Lebensversicherungs⸗ Aktiengesellschaft Germania zu Stettin, vom 23. Mai
als Unterpfand für ein ihm gewährtes Darlehn ge⸗ geben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 4. Januar 1882.
Königliches Amtsgericht.
16588. Aufgebot.
Auf Antrag des Bäckermeisters Hermann Schuster zu Cottbus resp. des Kaufmanns Schwalme als Verwalter des Schusterschen Konkurses wird der Inhbaber folgenden mit einer 50 Pf. Stempelmarke versehenen, angeblich vernichteten Wechsels: „Prima-Wechsel Cottbus, den 22. September 1880. Am 22. December 1880 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel die Summe von neun⸗ hundert Mark an die Ordre von mir selbst. Den Werth erhalten laut Bericht. Herrn Martin Raack in Briesen bei Cottbus. Hermann Sehuster“ aufgesordert, spätestens im Termin den 16. September 1882, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, 1 die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgt. “ Cottbus, den 2. Februar 1882. 3 Königliches Amtsgericht.
[40962] . Aufgebot. 8 Der nachstehend bezeichnete Wechsel:
„Frankfurt a./O., den 1. Februar 1881. Für Mark 450.
Am 1. Mai 1881 zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Vierhundert fünfzig Mark
den Werth in uns selbst und stellen ihn auf Rechnung ohne Bericht.
Herrn Ludwig Schulz
Althäusler in Reipzig.
Heinrich Fuhrmann. Rückseite.
H. F. Frankfurt a. O. M. 0,30.
1 68..
Angenommen Martin Raack.
Angenommen Ludwig Schulz.
“ Heinrihcceeeee ist nach dem 29. April 1881 dem Cigarrenfabrikan⸗ ten Ernst Kothe zu Frankfurt a. O. angeblich bei der Postagentur Pulverkrug verloren gegangen. Auf den Antrag des Cigarrenfabrikanten Ernst Kothe zu Frankfurt a. O. wird der Inhaber des oben bezeichneten, dem Acceptanten Althäusler Lud⸗ wig Schulz in Reipzig am 29. April 1881 zur Zahlung durch den Postboten Wasmuth vorgelegten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, in dem Geschäftsgebäude, Oderstraße Nr. 53/54, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird. Frankfurt a. O., den 1. November 1881. Königliches Amtsgericht. II. 1
[11450] Aufgebot.
Die Hypothekenurkunde über 6700 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 28. August 1868 für das Fräulein Ottile von Glasow in Partheinen am 8. September 1868 und umgeschrieben für die drei Geschwister Anna, Georg und Minka Treusch von Buttlar am 9. Oktober 1868 in Abtheilung III. Nr. 2 des der verwittweten Frau Milly von Glasow und den minorennen Ge⸗ schwistern Ernst, Meline und Fritz von Glasow gehörigen adligen Guts Kl.⸗Windkeim ist verloren gegangen und soll auf den Antrag der Grundstücks⸗ eigenthümer zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt werden.
Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken⸗ urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin
den 19. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Zinten, den 4. März 1882.
Königliches Amtsgericht II. [11449] Aufgebot. 1“
Der Riemermeister Josef Hoheisel zu Ziegenhals, als ein Benefizialerbe seines am 14. November 1881 verstorbenen Sohnes, des Kaufmanns Heinrich Hoheisel zu Ziegenhals, hat das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des genannten Erblassers beantragt. Es ergeht daher an alle diejenigen, welche Forde⸗ rungen an den Nachlaß des Kaufmanns Heinrich Hoheisel zu
vor dem Amtsgericht, Abtheilung II. h beraumten Termine anzumelden,
gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Zieshahags. den 23. Februar 1882. önigliches Amtsgericht, Abtheilung II. [11457] Nr. 2602. Katharina, geb. Schmitt von
Aufgebot. Johann Adam Kramm
Hohensachsen Hohensachsen folgendes Grundstück:
Bezüg lassung des Aufgebots beantragt.
dn⸗ A das b
Pfandbüchern nicht nicht bekannte dingliche oder auf
Ziegenhals zu haben vermeinen, die Aufforderung, diese ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 4. Juli 1882, 1.ge 11 ½ Uhr,
erselbst, an⸗ widrigenfalls sie egen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ — gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗
Wittwe und Kaspar Kolb von da besitzen auf der Gemarkung
ein Viertel Hecke im Hornberg einseits Jakob Fe Ritschweier andexseits Aufstößer. 1 ich dieses Grundstückes mangelt es an einem Eintrag zum Grundbuche, es wird deshalb die Er⸗
ntrag werden nun alle diejenigen, welche an ezeichnete Grundstück in den Grund⸗ und eingetragene und auch sonst di einem Stamm⸗ guts⸗ oder Familienguts⸗Verband beruhende MRechte
anf den 6. Mai 1882, Vorm. 8 Uhr, vor dem Fess. Amtsgerichte Weinheim anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen er⸗ klärt würden. . — Weinheim, den 6. März 1882. 1 Großh. Bad. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei. Fahrländer.
Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der dem Abbauer Hermann Bruns in Warpe gehörigen Im⸗ mobilien, wird zum öffentlich meistbietenden Ver⸗ kaufe der nachbenannten Grundstücke, als: 1) 5 Nr. 40 zu Warpe belegenen Wohn⸗
auses, 2) der in der Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 37. verzeichneten, in der Feldmark Warpe belegenen Grundstücke:
[11448]
19 a 50 qm,
29 a 3 .Hofraum daselbst in der Größe von 3 a 94 am, . Wiese daselbst in der Größe von 4 a 58 qm, .Ackerland daselbst in der Größe von 25 a 13 qm, 1.“ daselbst in der Größe von 40 a 3 dm, 3) des in der Grundsteuermutterrolle von Bücken unter Art. 197 aufgeführten Grundstücks in der Größe von 1 ha 79 a 10 qm, anderweiter Termin auf Freitag, den 21. April 1882, Morgens 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angesetzt. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an das vorstehende unter Nr. 3 aufgeführte Grundstück Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte in dem obigen Aufgebotstermine so gewiß anzu⸗ melden, als widrigenfalls für den sich nicht Mel⸗ denden das Recht im Verhältnisse zum neuen Er⸗ werber des Grundstücks verloren geht. Hoya, den 3. März 1882. Königliches Amtsgericht. I. Cludius.
[11249] Aufgebot. Auf desfälligen Antrag der Ehefrau Bertha Margaretha Elsabe Petersen, geb. Jensen, zu Kap⸗ peln, wird Wilhelm Dethlef Jensen, Sohn des weiland Bäckers und Gastwirths Andreas Jensen auf Nordstrand und daselbst geboren den 1. August 1825, hierdurch aufgefordert, sich spätestens zu dem hiermit auf 8 Dienstag, den 20. Juni 1882 Vormittags 10 Uhr, 166““ vor dem unterzeichneten Amtsgericht angesetzten Auf⸗ gebotstermine hieselbst zu melden und seine An⸗ sprüche und Rechte geltend zu machen, widrigenfalls
8 f
11X1A4“
Antrag für todt erklärt werden wird Nordstrand, den 6. März 18822. Königliches Amtsgericht.
Hansen.
1114821 Bekanntmachung
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Rittergute Nr. 6 Goslau in Abth. III. unter Nr. 7 für den Kaufmann Kiwe Rosenthal zu Rosenberg O./S. eingetragenen Darlehnspost von 1400 Thlr. hat das unterzeichnete Amtsgericht am 9. Februar 1882 5 ge erkannt und verkündet, aß, ꝛc. 1) dem Kaufmann Ignatz Rosenthal zu Breslau und dem Rittergutsbesitzer v. Rosenthal zu Brynnek die Rechte auf die Darlehnspost von 1400 Thlr.,
vorzubehalten;
bezeichnete Post unter Auferlegung eines Stillschweigens auszuschließen und
3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens Grafen Carl von Garnier⸗Turawa zur Last zu legen
Von Rechts Wegen, was hiermit öffentlich bekannt gemacht wird. Kreuzburg O./S., den 5. März 1882. Königliches Amtsgericht. Abth. J.
[114842) 8
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkamme des Königlichen Landgerichts 6. Februar 1882 ist zwischen den Eheleuten Anstreiche
anz Schlang und Margaretha, geb.
mit Wirkung vom 10. Dezember 1881 an
gesprochen. 8 Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Dritte Bekanntmachung.
[11036] Eviktions⸗Proklam.
Forderungen und Ansprüche an den d am 19. Dezember 1881 verstorbenen Hufners Wittmaack in Luhnstedt, oder an die zum Nachla
hierdurch Sügelener sprüche inner
letzten 1 bei Vermeidung des Ausschlusses von der Masse un
rechtsbehörig anzumelden. Rendsburg, den 2. März 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung III.
[11246] Bekanntmachung.
in Zinna, hat das Aufgebot des auf seinen
spätestens in dem auf
, einer Wiese im Ortsbruche in der Größe von
. Gartenland daselbst in der Größe von 64 qm
genannter Wilhelm Dethlef Jensen auf desfälligen
eingetragen auf dem Rittergut Nr. 6 Goslau in Abth. III. unter Nr. 7 für den Kaufmann Kiwe Rosenthal aus dem Schuldinstrument vom 25. Juli 1811 zufolge Verfügung vom 4. Dezember 1812,
2) die übrigen Rechtsnachfolger des „verstorbenen Hypothekengläubigers mit ihren Ansprüchen auf die .. ewigen
dem
zu Düsseldorf vom
F b. Siebertz, eide zu Oberbilk wohnend, die Gütertrennung aus⸗
Auf desfälligen Antrag werden Alle und Jede, mit Ausnahme der protokollirten Gläubiger, welche
ete
gehörige zHufe c. p. daselbst zu haben vermeinen, ihre Forderungen und An⸗ alb 12 Wochen, vom Tage der Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet,
der Nichtberücksichtigung, beim hiesigen Amtsgerichte
Der Schäfer Traugott Kittler aus Mockritz, jetzt kamen lautenden Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse
er Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, Mittwoch, den 15. November eurr., Vormittags 9 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗
kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
derselben erfolgen wird.
Der Termin ist zugleich zur Beschlußfassung über
etwaige Anträge auf Erlaß des Ausschlußurtheils
bestimmt. 8
Torgan, den 28. Februar 18822.
Königliches Amtsgericht.
[11489] 8
In Sachen des lutherischen Kirchenvorstandes zu
Hunteburg wider den Gutsbesitzer Meyer zu Stein⸗
brink, jetzt in Schwege, ist der laut Bekanntmachung
vom 25. v. Mts. auf den 14. April d. J angesetzte
Subhastations⸗ und Aufgebotstermin wieder auf⸗
gehoben.
Wittlage, 7. März 1882.
Königliches Amtsgericht. I. Hermann.
[11487] 18 Das Hypotheken⸗Dokument über die im G nd⸗ buch von Oelkinghausen Blatt 10, Abtb. III. Nr. 11, eingetragene Judikatforderung von 30 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf. nebst 6 Prozent Zinsen und 2 Thlr. 9 Sgr. Kosten ist durch Urtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Schwelm, den 4. März 1882.
Königliches Amtsgericht [11454] Der bei dem hiesigen Gericht zur Rechtsanwalt⸗ schaft zugelassene Gerichtsassessor Howahrde aus Elberfeld hat seinen Wohnsiß hierselbst genommen und ist heute in die hiesige Liste für Rechtsanwälte eingetragen. Lennep, den 7. März 1882. 8
Königliches Amtsgericht
[11453] Die Gertrud Mertens, ohne Geschäft, zu Boslar, Kreis Jülich, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗ rath Veling, klagt gegen ihren ebenfalls daselbst wohnenden Ehemann Leonard Schmitz, Wirth, mit dem Antrage: auf Auflösung der ehelichen Gütergemeinschaft und Aussprechung der Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 29. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Aachen, den 7. März 1882.
Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[11439] 1 Auf den Antrag des Grundbesitzers Franz Gluszek zu Xiag und Grundbesitzers Vincent Glowacki zu Gr. Piecki erkennt das Königliche Amtsgericht zu Strelno für Recht: Die Urkunde über die auf dem Grundstücke Xial Nr. 8, Abtheilung III. Nr. 26 für die Kämmerer Carl und Therese, geb. Klimkiewicz, Urbanschen Eheleute eingetragene Post von 898 Thlr. rückständige Kaufgelder aus dem Kaufvertrage vom 17. Juli 1857 wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
[11480] Die Subhastation des dem Schuldner Arbeiter Hiddo Boelkes zu Ditzum gehörenden, daselbst be⸗ legenen Grundbesitzes ist auf Antrag des Gläubigers, Jan Boelke aufgehoben, weshalb die am 2. v. Mts. erlassenes Verkaufs⸗ und Aufgebots⸗Bekanntmachung zurückgenommen wird. Weeuner, 6. März 1882.
Königliches Amtsgericht. I.
Wiebalck.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.
Submission. Am Mon⸗ tag, den 20. d. Mts., Mit⸗ tags 12 Uhr, soll der im Vestibül unseres Stations⸗
Sogebäudes hier befindliche Stand s Efür Buchhändler, zum Ver⸗ Reiselektüren, im Submissionswege ver⸗ pachtet werden. Die Submissionsbedingungen sind in der Registratur des Betriebsamts Berlin⸗Lehrte, in den Bureaustunden einzusehen. Offerten müssen portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Sub⸗ mission auf Pachtung des Standes zum Ver⸗ trieb von Reiselektüren“ versehen, bis spätestens r am 20. d. Mts., Mittags 12 Uhr, bei uns ein⸗ gereicht sein. Berlin, den 6. März 1882. König⸗ liches Eisenbahn⸗Betriebsamt (Berlin⸗Lehrte)
[11176] Submission.
Nachstehend bezeichnete Arbeiten und Lieferungen zum Neubau eines Kasernements und eines Oekonomiegebäudes für das 1. Garde⸗Regiment zu Fuß sollen öffentlich vergeben werden und zwar:
a. Arbeiten inel. Material⸗Lieferung: Zimmer⸗Arbeiten veranschlagt auf 112 891,54 ℳ, Asphalt⸗ „ 8 8 8 330,34 „ Schmiede⸗ und Schlosser⸗Arbeiten
veranschlagt auf. ö1611 8 b. Lieferungen: r 1600 chm gelöschter Kalk,
4623 cbm Mauersand, 1050 chm Kalkbausteine,
162 mille Rathenower Mauersteine,
34,9 mille Rathenower Dachsteine,
332 mille gute Wölbklinker, 1 d 20 mille gute Lochsteine,
3317 mille Hintermauerungssteine,
160 mille Verblendsteine, .
10,5 mille Form⸗ und Fasen⸗Steine.
Termin hierzu: Sonnabend, den 25. März cr., Vormittags 11 Uhr, im Büreau der unter⸗ zeichneten Verwaltung, woselbst Kosten⸗Anschlag und Bedingungen zur Einsicht bereit liegen.
Potsdam, den 7. März 1882. 1
r
1, nach welchem derselbe die Police der Germania Nr. 81154 vom 25. September 1866 über 3000 ℳ
glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem
an die genannte Liegenschaft haben oder zu haben
zu Torgau Nr. 1357 über 156,50 ℳ beantragt.
Königliche “