[11963] 1 Der Doctor der Medizin Johann
von Sierenz klagt gegen den Eisenbahnstationsvor⸗
steher Bügler, früher in Sierenz, wo aufenthaltig, 60 ℳ, mit dem Antrage auf Ve Beklagten zur Zahlung von 60 ℳ 5 % von der Klagezustellung an gere ergehende Urtheil für
gericht zu Sierenz auf
den 12. Mai 1882, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage gemacht. ele,
Gerichtsschreiber Kaiserlichen A
[11974]
Die Ehefrau des Seefahrers Henriette, geb. Boelmann in
Be
Königlichen erhoben gegen Urtheil
21.
das
Landgerichts zu Aurich vom —23. Februar 1882
mit dem Antrage:
Königliches Oberlandesgericht wolle unter Auf⸗ bekaeg des Urtheils des Königlichen Landgerichts Aurich vom 21. November 1881 die Ehe der
mündlichen Verhand⸗ den dritten Civilsenat des Celle
1882, vertreten durch einen bei dem gedachten Gerichtshofe zugelassenen Anwalt,
Parteien scheiden, ref. exp und ladet den Beklagten zur lung der Berufung vor der Königlichen Oberlandesgerichts zu
auf Montag, 5. Juni mit der Aufforderung,
in jenem Termine zu erscheinen.
m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser nZns 88 klägerischen Berufungsanträge bekannt
gemacht. 3 Celle, den 8. März 1882.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Oberlandesgerichts Biedermann.
111986] Die Einnehmerfrau anwalt Loeffke, klagt gegen Friedrich Schidlowski,
wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das der Ehe zwischen F zu te wagte v kagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, un “ 88 Esnare 8 des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer es König⸗ b Königsberg i. Pr., Theater⸗
ladet den Beklagten
lichen Landgerichts zu Platz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 4 auf den 11. mit der Aufforderung,
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 4. März 1882.
Hensel, Gerichtsschreiber des Königlichen
Verkaufsanzeige
und
Aufgebot.
In Sachen
betreffend den zwangsweisen Verkauf der dem Hof⸗
besitzer Johann Heinrich Wilhelm gehörigen ) kothe Hs.⸗Nr. 24 daselbst wird auf den hier seitens dorff in Lüneburg als ꝛc. Lühr zu Sumte gestellten
Heinrich Wilhelm Lühr zu Sumte
denden unter
1) mutterrolle von Sumte
näh
Grundstücke zu einer Gesammtgröße von 20 ha Reinertrage
69 ½2 15 qagm und einem
24382/100 Thlr., ) Großkothe Hs.⸗Nr. 24 zu Sum
a. einem Wohnhause zu einem jährlichen Nutzungs⸗
werthe von 150 ℳ und eine
unter
88 qm und einem Thlr., angesetzt auf
Donnerstag, den 4. Mai 1882,
Mittags 12 Uhr. und zwar auf hiesiger Gerichtsstube
Kaufliebhaber werden hierzu mit dem Bemerken geladen, daß zunächst He saich werden soll, jeden Hof 8 die Kaufbedingungen hier
während der Sprechstunden auf der Gerichtsschrei⸗
für sich zu verkaufen, un
rei eingesehen werden können. Alle Diejenigen, welche an de
Kaufobjekten Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche insbesondere auch Servituten und Real⸗
Rechte, berechtigungen zu haben vermeinen,
dert, ihre geltend zu machen,
Recht verloren geht. Neuhaus 4¹
(gez.) Swart. Beglaubigt:
Werther, Justiz⸗
un
d g3 Aufgebot.
den, Gläubigers, gegen den Kaufmann Louis
ling daselbst, Schuldner, wegen
nachdem der desfallsige Antrag des Gläubigers für öffentlich meistbietenden
ul⸗ ssig erachtet ist, zum eerkaufe des dem Schuldner ꝛc. Grundbesitzes:
2,22 Ar Hofraum, an
Oeffentliche Zustellung. wegen eines baaren
vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗
Oeffentliche Zustellung.
.. Klägerin gegen ihren genannten Chemann, 2 wegen Flescheidung, beim dritten Civilsenate des Oberlandesgerichts es
tliche Zustellung. Oessfn ce Zae Schidlowski, geb.
8 ber zu Moditten, vertreten durch den Rechts⸗ Boettcher zu Moditte 6
unbekannten Aufenthalts,
9, zuli 1882, Vormittags 10 Uhr, 8 einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ b- Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Halbhufe Hs.⸗Nr. 11 zu Sumte und Groß⸗
des Justizraths Egers⸗ Verwalters im Konkurse des Antrag Termin zum zwangsweisen Verkaufe der dem Hofbesitzer Johann
die Halbhufnerstelle Hs.⸗Nr. 11 zu Sumte bil⸗ 1. Artikel Nr. 11 der Grundsteuer⸗
Artikel Nr. 24 der Grundsteuer⸗ mutterrolle von Sumte beschriebenen Grund⸗ stücken in einer Gesammtgröße von 4 ha 23 a Reinertrage von 4949/100
Rechte in dem vorbezeichneten Termine widrigenfalls für den sich Nicht⸗ meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das
E., den 8. März 1882. königliches Amtsgericht.
Anwärter, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts Neuhaus a/E.
Verkaufsanzeige
Sachen des Kaufmanns M. Stamm in Mün⸗
Baptist Barth
jetzt unbekannt Darlehns von rurtheilung des
mit Zinsen zu chnet, sowie das
mtsgerichts.
rnhard Renken, hat als Beklagten,
Berufung Königlichen November 1881
Civilsenat III.
Band
Landgericht
Lühr zu Sumte
gehörigen
er beschriebenen von te, bestehend aus m Stalle,
8 8
n vorbezeichneten
werden aufgefor⸗
Frö⸗
Forderung, wird,
Fröling gehörigen
Münden, Kbl. 7 Parz. 71, mit darauf stehen⸗ den 3 Fabrikgebäuden und Abtritt, Nr. 399 der Häuserliste und Nr. 370 a., b., c., d. der Ge⸗ bäudesteuerrolle für Münden mit Gerechtsamen und allem sonstigen Zubehör, Termin auf: Dienstag, den 2. Mai d. J., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, ange⸗ setzt, wozu Kaufliebhaber damit geladen werden. Zugleich werden alle Die, welche an dem Per⸗ kaufsgegenstande Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß im obigen Termine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im 1u“ zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Münden, den 8. März 1882. 8 Königliches Amtsgericht.
J. .* 8* Dall, Beglaubigt: Petersdorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts
[119921 Aufgebot.
Im Grundbuche von Bilzingsleben Nr. 103 Fl. H. B. steht in III. Abtheilung ein Darlehn von 200 Thlr. nebst 4 % Zinsen und der Kosten aus der Schuldverschreibung vom 1. Oktober 1837 für den Rath und Justizamtmann Göhring zu Oldisleben eingetragen. Das über diese Post gebildete und angeblich verloren gegangene Dokument wird auf Antrag des Kurators der unbekannten Betheiligten hiermit aufgeboten. 8
Alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber auf das vorstehend bezeichnete Dokument Ansprüche erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem
am 15. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Hypothekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden
wird. Heldrungen, den 2. März 1882. .sKbönigliches Amtsgericht. Bodenstein. [11937] Aufgebot. 1 Im Grund⸗ und Hypothekenbuche der Büdnerei Nr. 4 zu Kölzin, Domaniaglamts Wittenburg, stehen Folio 9 unter dem 15. Juli 1867 eintausend Thaler Courant für die Altentheilswittwe Henriette Kruse, geborne Dahl, zu Kölzin, als Ultimatum für den ihr aus der Büdnerei zustehenden Altentheil inta⸗ bulirt. Nachdem nun der Schuldner, der Büdner Johann Kruse, von der Büdnerei Nr. 4 zu Kölzin, das Ab⸗ leben der Henriette Kruse, geborenen Dahl, nachge⸗ wiesen und hieher angezeigt hat, daß der über den Eintrag des Ultimats ausgestellte Hypothekenschein bei dem am 28./29. November 1880 erfolgten Ab⸗ brande seiner Büdnerei verbrannt sei, zugleich auch beantragt hat, ein Proklama auf die Mortifikation des eingetragenen Rechts zu erlassen, wird beim Vor⸗ handensein der gesetzlichen Erfordernisse, insbesondere da seit dem Todestage der intabulirten Gläubigerin ein Jahr verflossen ist, in Beihalt der Verordnung vom 31. Januar 1882, betreffend die Ergänzung der Verordnung zur Ausführung der Civilprozeßordnung, und in Grundlage der §§. 824, 827 Civilprozeß⸗ ordnung ein Aufgebotstermin auf Dienstag, den 9. Mai, Vormittags e- Uhr, im Gerichtsgebäude zu Zarrentin bestimmt und zugleich der unbekannte Inhaber des beregten hypo⸗ thekarischen Rechts hiemittelst aufgefordert, dasselbe spätestens in dem gedachten Termin anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß dasselbe auf Antrag durch Ausschlußurtheil für erloschen wird erklärt werden. 8 Wittenburg, am 4. März 1882. XX Großherzogliches Amtsgericht. gez. Cramer. 8 [11993]1 Oeffentliche Aufforderung. Zu Erben des am 6. Januar 1882 gestorbenen Nicolaus Schuster von Hambach sind unter Anderen dessen Stiefgeschwister Georg Schuster Erster und Georg Schuster Zweiter beide von Hambach und dermalen in Amerika unbekannt wo abwesend be⸗ rufen. Auf Antrag der Miterben werden Georg Schuster IJ. und Georg Schuster II. aufgefordert, die Erbschaft ihres Stiefbruders Nicolaus Schuster binnen drei Monaten anzutreten, widrigenfalls Ausschlagung der Erbschaft unterstellt und die letztere den anwesenden Miterben überwiesen werde. Lorsch, den 10. März 1882. “ Großherzogliches Hessisches Amtsgericht. Zimmermann. 6
[11985] Ausfertigung. 3 Oeffentliche Aufforderung. Der Kürschnermeister Lorenz Grampp von Kulm⸗ bach, nun unbekannten Aufenthalts, wird hiemit auf⸗ gefordert, binnen einer Frist von 3 Monaten, von Einrückung Dieses an gerechnet, zu seiner Ehefrau, Anna Grampp in Kulmbach, zuruͤckzukehren, oder ihr seinen dermaligen Aufenthalt bekannt zu geben und sie bei sich aufzunehmen und auf diese Weise mit ihr das eheliche Leben fortzusetzen, widrigenfalls dieselbe berechtigt ist, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe anzutragen. Kulmbach, 7. März 1882. 3 Königliches Amtsgericht. gez. Lenich. 8 5 ür den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift. 1 8 ulmbach, 7. März 188227. 8 Die Gerichtsschreiberei. Arrberger. 8 [11899] Bekanntmachung. b Die Wittwe Glogauer in Patschkau hat im April 1880 von ihrer Näherin Wilhelmine Ehrlich u Freiwaldau ein Packet, enthaltend 33 Dutzend aar Glacé⸗Handschuh, zugesendet erhalten und in vorläufige Verwahrung génommen, weil sich heraus⸗ stellte, daß das Postpacket, in welchen die Ehrlich die unfertigen Handschuhe empfangen hatte, in
8
—
Auf den Antrag der verwittweten Frau Glogauer werden die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer dieser Handschuhe aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieselben spätestens in dem auf den 4. Mai 1882, Vormittags 11 ½ Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch die Handschuhe erlangten zur Zeit der Er⸗ hebung des Anspruches noch vorhandenen Vortheils ö jedes weitere Recht aber ausgesprochen wird. Patschkau, den 27. Februar 1882.
Königliches Amtsgericht.
[11923] Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schuhmacher Nickolaus Leonhard von Hohensachsen die nachverzeichnete Liegenschaft am Donnerstag, den 20. April d. J., Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhaus in Hohensachsen öffentlich versteigert, wobei der endgültige Zuschlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. Beschreibung der Liegenschaft. Ein neu erbautes einstöckiges Wohnhaus am Viehweg mit ungefähr 4 Ruthen Haus⸗ und Hof⸗ platz, einseits Adam Maier, anderseits Franz Brunner, hinten Adam Sonn, vornen der Viehweg, b“ Nachricht hievon erhält der an unbekannten Orten abwesende Schuldner mit dem Anfügen, daß, wenn er nach §. 60 des Bad. Einführungs⸗Ges. zu den Reichs⸗Justizgesetzen nicht vor den letzten der Ver⸗ steigerung vorausgehenden acht Tagen bei dem Richter die Verfügung auf Zahlungszieler erwirke, Baarzahlung bedungen bleibe. Zugleich wird der Schuldner unter Hinweisung auf die §§. 187—190. der R. C. P. O. aufgefordert, einen am hiesigen Gerichtssitze wohnenden Gewalthaber aufzustellen, widrigenfalls die Ankündigung als zugestellt gilt, und alle weiteren Ankündigungen an der Gerichts⸗ tafel zu Weinheim angeschlagen werden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Ankündigung bekannt gemacht. Weinheim, den 24. Februar 1882. Großh. Badischer Notar, als Vollstreckungsbeamter: Nischwitz.
[119900 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Theodor Linnemann als Testamentsvollstrecker von Frau Maria Anna, ge⸗ nannt Marianne, geb. Linnemann, des Peter ohann Wehmann Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth und Burchard, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 5. Februar 1882 hierselbst verstorbenen Frau Maria Anna, genannt Marianne, geb. Linne⸗ mann, des Peter Johann Wehmann Wittwe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Fe⸗ bruar 1882 errichteten, mit einem Zusatz vom 2. Februar 1882 versehenen und am 16. Fe⸗ bruar 1882 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testa⸗ mentsvollstrecker ertheilten Befugnissen wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spä⸗ testens in dem auf Sonnabend, 29. April 1882, 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11 anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 8. März 1882. ö Amtsgericht Hgamburg, 1 Civil⸗Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Romberg, Dr., Gerichts⸗Sekretär.
wird diese
[11991] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Antoine⸗Feill, als Testamentsvollstrecker von Frau Caroline Sophie Agneta Tempel, geb. von Pflugk, des Dr. med. Carl He nrich August Tempel Wittwe, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: f daß Alle, welche an den Nachlaß des am 25. Juli 1873 hieselbst verstorbenen Dr. med. Carl Heinrich Angust Tempel und dessen Wittwe Caroline Sophie Agneta, geb. von Pflugk (verstorben hieselbst 22. Januar 1882) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 20. November 1866 errichteten und am 7. August 1873 hie⸗ selbst publizirten gemeinschaftlichen Testaments, wie auch dem Inhalte der von der genannten Wittwe dem obbezeichneten Testamente hinzu⸗ gefügten Additamente d. d. 1. Mai 1874, 16. September 1879, 21. Oktober 1881 und 11. Januar 1882 — sämmtlich hieselb t publi⸗ zirt am 2. Februar 1882 — ins esondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf 1 Sonnabend, 29. April 1882,2 10 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtig⸗
ten — bei Strafe des Ausschlusses.
burg, den 8. März 1882.
Das Amtsgericht Hamburg,
Civil⸗Abtheilung VII.
Zur Beglaubigung: Riomberg, Dr.,
[119885875 v In Sachen des Majors a. D. Hermann Hollandt hierselbst, Klägers, wider den Gastwirth Wilhelm Hrssfen zu Osterode a. H., Beklagten, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, hier⸗ selbst. Nr. 1639 auf der Knochenhauerstraße im
findungsplane zu 26 8 Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 1. März
a 52 qwm zum Zwecke der
1882 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses
im Grundbuche am 4. März 1882 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf
den 16. Juni 1882, Morgens 10 Uhr,
vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer Nr 37 hier⸗ selbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Brauunschweig, den 6. März 1882. Herzogliches Amtsgericht VIII. v. Prun.
[11989] In Sachen
des Kornhändlers Johann Theodor Boll zu Haren
und des Ackerbürgers Franz Möhlmann zu Meppen, Gläubiger, wider den Tischlermeister Josef Hoormann zu Meppen, Schuldner, soll das dem Letzteren gehörige im Stadttheil Ueberwasser an der Bahnhof⸗ straße unter Hausnummer 13 der Häuserliste belegene Wohnhaus sammt Nebenhaus unter S 13 a., nebst einem beim Wohn⸗ ause an der andern Seite der Stiege zwischen Stichternaht's und Seidel's Gärten belegenen kleinen Garten von etwa t Vierup⸗Saats und allem sonstigen Zubehör zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 7. Juni 1882, 1b Morgens 10 Uhr, auf dem Lokale der unterzeichneten Gerichtsabtheilung anberaumten Termine versteigert werden. Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht. Meppen, den 3. März 1882. Königliches Amtsgericht I. B. Russell. Beglaubigt: Haak, Assistent, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. Sebes Parmbsmmeem⸗ 8
[11996] Bekanntmachung. 1
In der Rauschschen Aufgebotssache hat das unter
zeichnete Gericht durch den Amtsrichter von Kujawa
heut erkannt: .
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Nimptsch Nr. 4001 über 371 ℳ 98 ₰ und Zinsen seit Anfang 1879 ausgefertigt für die unverehelichte Rauschsche Vormundschaftssache in Gr.⸗Kniegnitz wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten trägt der Antragsteller.
Nimptsch, den 8. März 1882.
Koönigliches Amtsgericht.
[119988 Im Namen des Königdk,
Auf den Antrag:
1) des Vollmachts Guth aus Lehe, als Vor⸗ mund des unmündigen Wilhelm Hagge aus Wittenwurth,
2) des Rentiers Jacob Dreessen aus Tiebensee erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lunden durch den Amtsrichter Lang am 25. Februar 1882
für Recht:
1) Die unterm 22. Juli 1874 durch das König⸗ liche Amtsgericht Heide originalisirte Aus⸗ fertigung einer bereits früher mortifizirten, unterm 8. April 1863 von der Ehefrau des Johann Friedrich Christopher Jürgens in
Rehm, Meta Magdalena Jürgens, geb. See⸗
mann, an den weil. Hofbesitzer Siem Hagge in Wittenwurth über ein Darlehn von 160 Rthlr. dän. Rm. ausgestellte und auf dem
Folio der Schuldnerin protokollirte Obliga⸗ tion,
2) die unterm 11. Januar 1877 von dem da⸗ maligen Fhosbefiter Peter Lay Peters zu Lehe
an den Rentier Jacob Dreessen in Tiebensee
betr. von der Heider Volksbank zum Dar⸗ lehn empfangene 6000 ℳ ausgestellte und auf dem Folio des Peters protokollirte Rück⸗ büürgschaftsakte
werden für kraftlos erklärt.
Königliches Amtsgericht.
114A“ Lang. 8
—-9
Beschluß.
Auf Antrag der hierselbst vom 25. Februar d. J. und in Folge Re⸗ quisitionsschreibens des Königlichen Gerichts der 30. Division zu Metz vom 13. Februar 1882, wonach der Rekrut Jacob Killgen vom Bezirks⸗Kom⸗ mando Metz, geboren am 17. Juni 1860 zu Bur⸗ gen, Kreis St. Goar, und daselbst heimathsberech⸗ tigt, von Profession Bäcker, — entwichen und gegen welchen wegen Fahnenflucht die Kontumazial⸗Unter⸗ suchung anhängig ist — wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des genannten
akob Killgen zur Deckung der denselben möglicher
eise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten bis zum Betrage von 3100 ℳ, in Buchstaben: drei⸗ tausend einhundert Mark, gegen denselben für den Fiskus mit Beschlag belegt.
Reichs⸗Anzeiger“ zu veröffentlichen. 8 den 1. März 1882. 8 Königliches Landgericht. II. Strafkamme
v. Bouhaben.
Beglaubigt: 88 “ Coblenz, den 4. März 1882323h . 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
gez. Clave.
2
112110] „Union“
Actien⸗Gesellschaft
jährigen ordentlichen Generalversammlung auf DOonnerstag, den 6. April c., Seeresese 10 Uhr,
im hiesigen Börsengebäude, eingeladen. 8
Stettin, den 13. März 1882.
Patschkau aufgegeben und auf der Begleitadresse
der Petersilienstraße zu
eine Frau Glogauer als Absenderin benannt war.
8
Hagen belegenen Hauses sammt dem Nr. 29 Blatt XI. des Feldrisses Hagen auf dem Bülten belegenen Ab⸗
Der Verwaltungsrath.
Königlichen Staatsanwaltschaft 8
Dieser Beschluß ist nur durch den „Deutschen
r.
Remeli. Haack.
“
für See⸗ und Fluß⸗Versicherungen in Stettin.
Die Herren Actionaire der Gesellschaft werden hiermit unter Hinweisung auf Abschnitt V. und zweiten Nachtrag sub II. der Statuten zur dies⸗
“ 8 “ 8
n Reichs⸗A
Deutsch
. 8
“
Dritte Beil age nzeiger und Königlich Preu
Berlin, Dienstag, den 14. März
sche
—
eiger. 8
Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition des Beutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers: Berliu SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen. Submissionen ete
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
A. u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 1
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen. 3
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten. beilage. R
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenstein & Begler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoneen⸗Bureaux.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. [11914]
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schlosser Karl Arthur Max Philipp, am 18. Sep⸗ tember 1855 zu Berlin geboren, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist in den Acten J. III. c. 1009 81 die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Berlin NW., Alt⸗Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 6. März 1882. Die Staatsanwaltschaft beim König⸗ lichen Landgericht I. Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1 m 65 em, Statur untersetzt, Haare dunkel⸗ blond, Stirn frei, Bart kleiner dunkler Schnurrbart, Augenbrauen dunkelblond Augen S Nase gewöhn⸗ lich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch, Kleidung grauer Anzug, schwarze Mütze.
[11913]
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Alexander Pautsch, am 18. Juni 1838 in Ebersdorf geboren, welcher sich verborgen hält, ist, in den Akten J. IIIc. 1057. 81., die Unter⸗ suchungshaft wegen wiederholter Unterschlagung ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin NW., Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 6. März 1882. Die Staatsanwaltschaft beim Kgl. Landgericht I. Beschreibung: Alter 43 Jahre, Größe 1 m 60 ecm, Statur untersetzt, Haare schwarz, Stirn hoch, gewölbt, Bart dunkeln Schnurrbart, Augenbrauen dunkelbraun, Augen braun, Nase stumpf, Mund gewöhnlich, Zähne vorn defekt, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch, Kleidung: dunkeln Anzug. Besondere Kenn⸗ zeichen: hat X⸗Beine.
[11915] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der gegen den Kangfmann Otto Paul Wilh. Bolle, 28 Jahr alt, wegen schwerer Urkunden⸗ fälschung unterm 30. August 1881 erlassene Steck⸗ brief wird erneuert. Berlin, den 9. März 1882. Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ar⸗ beiter und Kutscher Carl Heinrich Ran, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb⸗ stahls in den Akten U. R. I. 213. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin⸗Altmoabit (NW.) 11/12, den 9. März 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. Johl. Beschreibung: Alter 35 Jahre, geb. 20. Januar 1847 zu Berlin, Größe 1,77 m, Statur kräftig, Haare dunkelblond, Stirn hoch, Bart dunkler Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ wöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Ar⸗ beiter Otto Friedrich Wilhelm Schroeder wegen Unterschlagung in den Akten U. R. II. 171. 82, unter dem 3. März 1882 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 9. März 1882. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungs⸗ richter. Johl. 1““
[10281] Oeffentliche Ladung. Nachstehende Personen: 1) der Ludwig Friedrich Besser, geboren am 27. September 1857 zu Hörde, 2) der Eduard Liesenhoff, Poheß am 5. Novem⸗ ber 1857 daselbst, 3) der Johann Müller, geboren am 5. August 1857 daselbst, 4) der Heinrich Schrö⸗ der, geboren am 4. Dezember 1857 daselbst, 5) der Wilhelm Louis Karl Schwarz, geboren am 20. Mai 1857 daselbst, 6) der Joachim Walther, ge⸗ boren am 27. Mai 1857 daselbst, 7) der Wilhelm Buschhaus, geboren am 13. August 1857 zu Apler⸗ beck, §) der Heinrich Buschhaus, geboren am 4. Ok⸗ tober 1857 daselbst, 9) der Karl Köke, geboren am 3. April 1857 zu Berghofen, 10) der Custar König, geboren am 25. Juni 1857 daselbst, 11) der Ludwig Seeland, geboren am 2. Dezember 1857 daselbst, 12) der Louis Baecker, geboren am 15. März 1857 zu Schüren, 13) der Hermann Heinrich Kercksich, eboren am 23. Oktober 1857 zu Barop, 14) der aniel Kloppmann, geboren am 22. Februar 1857 zu Eichlinghofen, 15) der Friedrich August Becker, geboren am 12. Dezember 1857 zu Kirchhörde, 16) der Heinrich Friedrich Flugmeier, geboren am 3. Mai 1857 daselbst, 17) der Karl Heinrich Klingenhagen, geboren am 16. März 1857 zu Frohlinde, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gehen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 28. April 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts hierselbst, Kaiserstraße, zur Hauptverhand⸗ ung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landraths⸗ amt des Landkreises zu Dortmund über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Land⸗ erichts zu Dortmund vom 23. Februar 1882 auf rund des §. 140 Straf⸗Gesetz⸗Buchs und des
§. 326 der Strafprozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der dir Helttscsen mit Beschlag belegt worden, was mit dem Be⸗ merken hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sind. M. 45./82. Dortmund, den 27. Februar 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.
1gn 8 Ladung. 1) Jaegli, Emil, 28 Jahre als aus Wittisheim, 2) Laesser, Eduard, 28 Jahre alt aus Baldenheim, 3) Sigwalt, Mathias, 30 Jahre alt aus Baldenheim, 4) Hanns, Lambert, 28 Jahre alt aus Hilsenheim, werden beschuldigt: zu Nr. 1, 3 und 4 als beurlaubter Reservist Cöne Erlaubniß ausgewandert zu sein, zu Nr. 2 als Ersatz⸗Reservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der be⸗ vorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben — Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗Gesetzbuches. Dieselben werden auf Anordnung des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts hierselbst auf Donnerstag, den 11. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, vor das Keaiserliche Schöffengericht zu Markolsheim zur Hauptverhand⸗ lung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wer⸗ den dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß⸗Ordnung von dem Kaiserlichen Land⸗ wehr⸗Bezirkskommando zu Schlettstadt ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Markolsheim, den 9. März 1882. Wagner, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
[11962] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerwirth Joseph Wiethaup Nr. 4 zu Sandebeck, klagt gegen den Joseph Watermeier aus Sandebeck, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Ausstellung einer löschungsfähigen Quittung, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, über die für ihn im Grundbuche von Sandebeck Vol. I. Fol. 20 Abth. III. Nr. 27, aus der Urkunde vom 22. Oktober 1845 eingetragenen Abfindung von 60 Thalern und verschiedenen Na⸗ taralien löschungsfähige Quittung auszustellen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht hierselbst auf
den 9. Mai 1882, Vormittags 8 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Steinheim, den 10. März 1882. 1
T
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[11958] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Stephan Moppert, Emilie, geb. Boehler, zu Ottrott, vertreten durch Rechtsanwalt Trant in Zabern, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann Stephan Moppert, ohne bekannten Wohn⸗ ort, mit dem Antrage auf Genehmigung des nach der zwischen den Parteien ausgesprochenen Güter⸗ trennung durch den K. Notar Schaeffer in Oberehn⸗ heim am 23. Dezember 1881 resp. 6 Januar 1882 über die gegenseitigen vermögensrechtlichen Ansprüche der Parteien aufgenommenen Aktes und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Zabern auf
den 23. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum .e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hörkens, Landger.⸗Sekr.,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[11978] Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikarbeiter Hermann Kintzel, Nr. 212 Kanton I., zu Bielefeld, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Metz, klagt gegen seine Ehefrau Karoline, früher verwittwete Simon, auf Ehescheidung, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 14. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schalk, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[11966] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Pasqualin, Wittwe von Johann Monzon, als gesetzliche Vormünderin ihrer minder⸗ jährigen Tochter Johanna Pauline Mouzon, beide früher in Paris wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird auf den Antrag von Johann Schweitzer, Handlungsdiener, und dessen Ehefrau Zélie Clara Demarez, zusammen in St. Denis wohnhaft, vorgeladen, am Donnerstag, den 16. April 1882, um 8 Uhr Morgens, in der Amts⸗ stube des Notars E. Lorette in Diedenhofen, Schloßhofstraße Nr. 4, zu erscheinen, um in ihrer angegebenen Eigenschaft von dem Theilungs⸗ und Auseinandersetzungsrezesse Kenntniß zu nehmen, welchen der besagte Notar in der gerichtlichen
Reiningen verlebten Eheleute Johann Maire und Anna Haupert, in Vollführung eines Urtheils des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 23. Dezember 1880, am 2. dieses Monats gethätigt, dasselbe zu genehmigen oder alle Einsprüche dagegen zu erheben.
Bei Verweigerung dieser Kenntnißnahme wird die Homologation auf ihre Gefahr und Kosten bei dem Landgerichte in Metz betrieben werden. Gegenwärtiger Auszug wird zum Zwecke öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Diedenhofen, den 9. März 1882.
1 Humbert, 8
Gerichtsschreiber bei dem Kaiserl. Amtsgericht.
111976. Oeffentliche Zustellung.
Der Wittwe Wilhelmine Wunderwald zu Manken⸗ bach, vertreten durch den Rechtsanwalt Bleichrodt in Rudolstadt, klagt gegen den Weber und Handels⸗ mann Adolf Bock aus Eichfeld, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen eines im Jahre 1871 geliehenen Kapitals, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 18825 ℳ 73 ₰ nebst 4 % jährlichen Zinsen seit dem 1. Juli 1881, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Land⸗ gerichts zu Rudolstadt
8 auf den 5. Juni 1882, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 9. März 1882.
Schüler,
Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[11982] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Andreas Ebeling, Dorothee, geb. Loose, zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Meißner hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Andreas Ebeling, wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 1. März 1882. Die Gerichtsschreiberei der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts. . Nuthmann,
der
wird
8
IIIS68 effentliche Zustellung mit Ladung. lageschrift
zum K. bayer. Landgerichte Landau in der Pfalz, Civilkammer, in Sachen Jacob Menges, Metzger, in Klingenmünster wohnhaft, Kläger durch Rechts⸗ anwalt Keller in Landau, gegen 1) Ludwig Menges, 2) Franz Menges, 3) Michael Wenge. diese drei
etzger, 4) Jacob Menges, Schneider, 5) Adam Menges, Rentner, und 6) Anna Maria Menges, ledig, gewerblos, Alle früher in Klingenmünster wohnhaft, jetzt, unbekannt wo, abwesend, Beklagte, Alimentationsforderung betreffend, mit dem Schluß⸗ antrage: „Die Beklagten unter Solidarhaft zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger für diesem geschuldete Alimentation den Betrag von 600 ℳ per Jahr, jährlich vorauszahlbar und zwar zum ersten Male am Tage der Klagezustellung, mit Zinsen vom Tage der Klage an zu bezahlen, ihnen die Kosten inkl. den durch Erwirkung des Arrestes vom 14. November 1881 erwachsenen zur Last zu legen und das er⸗ ehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ lären, unter Beurkundung, daß Kläger diese Ver⸗ bindlichkeit zunächst nur bis zum Belaufe der For⸗ derung der Beklagten an ihn mit zusammen 2297 ℳ 14 ₰ nebst Zinsen geltend macht und sich alle weitere Rechte gegen die Beklagten und sonstige zur Alimentation Verpflichtete vorbehält“, — wird mit dem Bemerken, daß Termin zur Verhandlung und zum Erscheinen der Beklagten durch einen Rechts⸗ anwalt auf den 25. Mai 1882, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale obigen Gerichts angesetzt ist, den oben genannten sechs Beklagten, deren Aufenthalts⸗ ort unbekannt ist, auf Grund Beschlusses besagten Gerichts vom heutigen Tage hiermit öffentlich zu⸗ gestellt.
Landau, den 9. März 1882.
Der Kgl. Ober⸗Gerichtsschreiber: Pfirmann.
[72311
Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Kreisspar⸗ kasse zu Stallupoenen Nr. 168 über 172 Mark 93 Pf., ausgefertigt für August Kaszereit, ist angeb⸗ lich verloren gegangen, und so auf den Antrag des Eigenthümers, des Knechts August Kaszereit zu Bis⸗ dohnen, zum Zwecke neuer Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Büches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. September 1882, Bm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte geltend 9 machen und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Stallu⸗
Theilungssache über die Nachlassenschaften der zu
poenen, 27. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
„Von dem Schuhmacher H. Schwarz in Burg ist die Todeserklärung seines am 2. Mai 1849 hier ge⸗ borenen Bruders, des Schiffscapitains Conrad Detlef Schwarz hieselbst beantragt worden, mit der Begründung, daß sein genannter Bruder am 17. No⸗ vember 1880 mit der Galeasse „Agnes“ von Riga ausgegangen sei, mit der Bestimmung nach PYar⸗ mouth, am Bestimmungsort aber nicht angekommen sei und von Schiff und Mannschaft jede Nachricht fehle. Diesem Antrage ist stattgegeben und Termin zur Untersuchung der Sache und event. Todeserklä⸗ rung auf Mittwoch, den 19. April 1882, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumt worden.
Zugleich ergeht hiemit in Gemäßheit des §. 5 des Patents vom 21. April ein Aufgebot an Jeden, welcher gegen die beantragte Todeserklärung Ein⸗ wendungen zu erheben beabsichtigt, mit diesen Ein⸗ wendungen in dem angesetzten Termine hervorzutreten.
Burg a. D., den 10. März 1882. v
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Supplie. Gerichtsschreiber.
[41523] Aufgebot.
Der Schutzmann Wilhelm Lubert zu Berlin hat als Vormund der minderjährigen Auguste Emilie Olga Musick zu Berlin das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, für den Schuhmachermeister August Friedrich Muschick — alias Musick — zu Berlin, geboren am 21. Februar 1840, ausgestellten Sterbekassenbuchs der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft „Germania“ zu Stettin — Nr. 76040 —, nach welchem nach dem Tode der vorgenannten ver⸗ sicherten Person an den Inhaber dieses Sterbe⸗ kassenbuchs ein Begräbnißgeld von 50 Thalern Fne Courant = 150 Mark gezahlt werden soll, eantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf
den 24. Juni 1882, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 4. November 1881.
Das Königliche Amtsgericht
[11950]
Die Ehefrau des Privatiers Koop, Friederike, geb. Weißleder, aus Göttingen, ist vor einiger Zeit ohne Hinterlassung von Leibeserben und ohne Testa⸗ ment verstorben, und ist als Pfleger der liegenden Erbschaft der Rechtsanwalt Wunderlich in Göttin⸗ gen bestellt.
Nach den stattgehabten Ermittelungen, würden folgende Personen, wenn noch am Leben, die ver⸗ storbene Ehefrau Koop beerbt haben:
1) Charlotte Ferttenanfs geb. Grünewald,
2) Wilhelm rünewald,
3) eine Schwester dieser Beiden, welche vor langen Jahren nach Amerika ausgewan⸗ dert ist. -
Da indeß die Ehefrau Freckmann und Wilhelm Grünewald angeblich verstorben sind, so senh die erstere von ihren Kindern, dem Stadtschreiber “ und der Ehefrau des Lehrers Eduard
vreier in Windhausen und die Letztere von zwei Kindern beerbt sein, über deren Verbleiben dem Ge⸗ richte nichts Näheres angezeigt ist.
Von Seiten des Stadtschreibers Freckmann in Göttingen ist nun ein de in Be⸗ treff näherer oder gleich naher Erben dieser ver⸗ storbenen Ehefrau Koop beantragt.
„Nachdem gerichtsseitig diesem Antrage stattgegeben ist, so werden Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht als der Provokant beanspruchen, auf⸗ gefordert, dieses Recht, unter Vorlegung der dasselbe begründenden Urkunden am Sonnabend, 20. Mai 1882, 1 Morgens 10 Uhr, 8 vor hiesigem Amtsgerichte so gewiß anzumelden, als widrigenfalls der Provokant für den näheren Erben angenommen, und der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein sonle daß vielmehr sein Anspruch sich auf das be⸗ chränken soll, was von der Erbschaft noch 8 den sein möchte. 8 Göttingen, den 8. März 1882. Königliches Amtsgericht. II. Wagemann.
1112253 16“
Der Mühlenbesitzer Leopold Schmieduth von Gieselwerder klagt gegen die Louise Schlimme in Brighton England W. Queensgarden Nr. 1 wegen Forderung, und beantragt Verklagte zu verurtheilen, an ihn 2% Mark 25 Pf. nebst 5 %3 Zinsen seit dem Tage der Zustellung zu zahlen und die Kosten zu tragen, und ladet dieselbe zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf den
am 17. April 1882, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin.
Carlshafen, 2. März 1882.
Holm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht