1882 / 66 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Mar 1882 18:00:01 GMT) scan diff

8 82 8 8 11“ 8 v“ 8 1“

111“ f [2612] Aufgebot. dem Distributionsabschiede vom 12. April 1864 haftenden 327 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf., auf An⸗ t Aufgebot. Die Wittwe des EEö“ David dem nicht zu ermitteln gewesenen Gemeinschuld⸗ trag des Eigenthümers des verpfändeten Grund⸗ V 8 E 82 E VB I. Folgende verschollene Personen bert Beck⸗ Holdant Rosina, geborne Geisenberger, zu München ner verbliebener, in die Sparkasse hier, Buch stücks, Kaufmann Karl Gottlob Gerisch hier, ¹) der Kajütswächter Otto Zulius Hubert Beck. hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, Nr. 1403, eingelegter Massen⸗Ueberschuß. der auf dem Hausgrundstück Fol. 15 des nn gecal., 1848 Meafherees von der SSenaerihen h chaft Ger⸗ g. 547 11 der Christiane, verw., und der Grundbuchs für Wildenau Frohnseite ob./Th. 8 . „Meeresbrandt“ von Neufahrwasser abgesegelt, mania zu Stettin am 26. Apri 1 ausgestellten Johanne Sophie, ledigen, Herold in Reumten⸗ Rubr. III. sub 1/I. seit dem 4. April 1804 für

G Police Nr. 217358, nach welcher die gedachte Ge⸗ grün, von den Erstehungsgeldern des nothwendig Johann Michael Hendel in Wildenau haftenden 8 8 . * der Seemann Johann Gottfried Boeling, geb. sellschaft 1000 Gulden süddeutscher Währung nach subhastirten Bauergutes Karl Gottlob Herolds, 71 Thlr. 1 Ngr 4 Pf. unbezahlte Kaufgelder, Berlin Freitag den 17. März 1882. den 28. März 1827 zu Danzig, im Jahre 1850 8 wan.

eeee ben . . Hofmanashe⸗ Eheleuten Zu⸗ Fol. 1 für Reumtengrün, lt. Vertheilungsplans auf Antrag des Eigenthümers genannten Grund⸗ mes Me 8 3) der Arbeiter Julius Theodor Tescht geb. den Ffisterbenden an den Ueherlehendese hin ver⸗ vom 27. April 1861 auf eine aus dem Jahre stücks, des Tischlers Franz Anton Grimm in Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und en. in Folge Nichtabhebung und Nichtermitte⸗ g. der auf dem Hausgrundstück Fol. 8 des Grund⸗ Modellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mat 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatte unter dem Titel

19. Oktober 7839 in Kl. Walddorf bei Danzig, pflichtet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde 1791 herrührende Kaufgelderforderung angewie⸗ Wildenau, llung der Empfangsberechtigten in die Auerbacher buchs für Vogelsgrün Rubr. III. sub 1)1. seit 7 Sparkasse eingelegt, lt. Buchs Nr. 4767, dem 4. Oktober 1797 haftenden 40 Thlr. 1 entra Mande 9 2 E 32 nür 48 eut e et (Nr. 66.) auf Antrag der Depositenverwaltung des unterzeich. 14 Ngr. 1 Pf. unbezahlte Kaufgelder, auf An⸗ 4 8 1

m November 1863 als Soldat der 11. Comp. wird ansoe gedert. stih heis neten Königl. eg trag der Eigenthümerin dieses Grundstücks, der Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

' 9 4. Ostpr. Grenadier⸗Regiments Nr. 5 aus dem den 10. Oktobver 18825, Bormittags 10 Uhr, Johanne Sophie verehel. Spitzner, geobr. Lie⸗ Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ .

. 1 b vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ 116“ zu Fürstenwalde de⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ serti 1 8 Abonnement beträgt 1 50 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 ₰. bold, in Vogelsgrün, Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.

kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. . Stettin, den 7. Januar 1882.

4) der Kellner Otto Herrmann Boettcher, geb. den 26. November 1848 zu Königsberg, im Jahre

1867 von Königsberg nach Danzig verzogen, in Leschung folgender Hypotheken, als;

seitdem unbekannten Aufenthaltsorts,

der Seefahrer Julius Wilhelm Ferdinand Mel⸗

im Jahre 1861 mit dem Schiff „Rose Boettcher“ von hier über England nach Amerika in See gegangen, seitdem über seinen Verbleib keine

chert, geb. 8. Februar 1841 zu

Nachricht gegeben, der Seemann Gotthilf Andreas Batzel, geb. den 12. März 1849, im Herbste 1867 als Jung⸗ mann mit dem Schiffe „Maak“ von Neufahr⸗ wasser nach England abgesegelt, von dort an⸗ geblich auf einem amerikanischen Vollschiffe nach Amerika weitergefahren, der Tischler Carl Wilhelm Nathanael Bender, geb. den 7. Juli 1836, seit 20 Jahren auf der Wanderschaft befindlich und zum letzten Male vor circa 12 Jahren in Steegen gesehen, der Seefahrer Peter David Mierau, geb. den 13. Juni 1835 zu Breitfeld bei Danzig, im ahre 1866 mit einem nicht näher bezeichneten chiff in See gegangen, der Seemann Ludwig Ferdinand Rasch, geb. den 14. September 1829 zu Weichselmünde, im Jahre 1851 mit einem nicht näher bezeich⸗ neten Schiffe in See gegangen; II. Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger 1) der verehelicht gewesenen Adelgunde Martens, geb. Schulz, gestorben den 5. April 1853 im Armen⸗ hause zu Pelonken, der Frau Anna Marie Boschke, verwittwet ge⸗ wesenen Schipski, geb. Dombrowski, durch Er⸗ kenntniß des Königlichen Stadt⸗ und Kreisge⸗ richts zu Danzig vom 26. September 1879 für todt erklärt, werden auf Antrag zu I. 1) der Frau Margaretha Dehn, Feb. Beck⸗ 88 mann, und der Frau Marianne Krase, geb. Beckmann, 2) des Rechtsanwalts Mallison von hier, 3) des Hofbesitzers Johann Lebbe in Bohn⸗ sackerweide, 4) des Schuhmachers Fr. Jul. Boettcher Königsberg, 5) der Wilhelmine Danzig, 6) der Wittwe Rosalie Baße in Danzig, 7) des Hofbesitzers Friedrich Bleschkowski in Pasewark, 8) des es Gottfried Klein in Pase⸗ wark, 9) des Rechtsanwalts Rosenheim, b zu II. ) des Justizraths Schoenau, 2) des Rechtsanwalts Rosenheim von hier aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, in dem Gerichtsgebäude auf Pfefferstadt, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls die Personen zu I. 1 bis 9 für todt erklärt werden und der Nachlaß derselben mit den Folgen der §§. 834 ff. A. L. R. II. 18 den nächsten bekannten Erben, der Nach⸗ laß der zu II. 1 bis 2 benannten Personen aber, und falls ein Erbe der ad I. aufgeführten Personen nicht bekannt ist, auch derjenigen zu J. mit den Folgen der §S§. 494 ff. A. L. R. I. 9 dem Fiskus oder dem statt dessen Berechtigten zufällt. Danzig, den 29. August 1881. Königliches Amtsgericht. XI.

1en Aufgebot.

Aus den Sparkassenbüchern der Kreis⸗Sparkasse Liebenwerda Nr. 1549 über 738 47 und Nr. 5731 über 523,05 lautend, sind diejenigen Blätter, auf welchen die auf diese Bücher gegebenen Einlagen und Rückzahlungen vermerkt sind, angeb⸗ ich herausgerissen und vernichtet worden und sollen eshalb diese Sparkassenbücher auf den Antrag des Miethsmannes Traugott Risse aus Schönborn zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es werden deshalb Alle, welche Ansprüche aus gedachten Büchern zu machen sich berechtigt glauben, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, gam 25. Mai 1882, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der gedachten Sparkassenbücher erfolgen

Florentine Sawulski

wird. Dobrilugk, den 29. September 1881. Königliches Amtsgericht. 8

188e Zwangsverkaufs⸗Proklam.

Auf Antrag der Wittwe Agnes Feddersen, geb. Treimer, in Fleusburg, ist wider den Landmann Hans Nessen Hockerup in Hönschnap wegen einer protokollirten Forderung von 1125 ℳ, nebst Zinsen und Kosten, der Zwangsverkauf der dem Letteren gehörigen Halbhufenstelle in Hönschnap verfügt. gehörigen Halbhufenstelle in Hönsch f

Demnach werden Alle, welche an diese Halbhufen⸗ stelle nicht protokollirte Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, hiedurch aufgefordert, dieselben bei Ver⸗ meidung des Ausschlusses bis spätestens zu dem hie⸗

durch auf 8 Mittwoch, den 3. Mai d. J.,

Vormittags 10 Uhr,

im Amtsgerichte angesetzten Aufgebotstermin hieselbst anzumelden.

Zugleich wird Termin zum öffentlichen meist⸗ bietenden Verkaufe der Halbhufenstelle hiedurch auf Mittwoch, den 10. Mai d. J., Nachmittags 5 Uhr,

an Ort und Stelle angesetzt.

Die Verkaufsbedingungen sind hieselbst ausgelegt.

Flensburg, den 23. Februar 1882. Khönigliches Amtsgericht, II. Abtheilung.

[12507] ist beschlossen worden:

1. zu Herbeiführung der Todeserklärung:

zu Erledigung folgender aälterer Depositen, und zwar:

126441 Aufgebot. 8

Der Schornsteinfegermeister Heinrich Edwin Homp zu Königsberg i./Pr. hat das Aufgebot des angeb⸗ lich verloren gegangenen Depositalscheins der Lebens⸗ versicherungs⸗Aktiengesellschaft „Germania“ zu Stet⸗ tin vom 2. August 1870, nach welchem der ꝛc. Homp die Police der Germania Nr. 20 649 vom 3. März 1862 über 1000 Thaler als Unterpfand für ein demselben gewährtes Darlehn von 88 Thalern gege⸗ ben hat, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 10. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 12. Januar 1882. Das Königliche Amtsgericht.

16“

[46152] Bekanntmachung. 1 Das Kgl. Amtsgericht Augsburg hat durch Beschluß vom Heutigen nachstehendes

Aufgebot erlassen:

Der Inhaber der zu Verlust gegangenen 2 Ge⸗ schäftsantheilscheine vom 15. Mai 1875 Nr. 14434 und 14435, ausgestellt vom landwirthschaftlichen Creditverein Augsburg, eingetragene Genossenschaft, ür Anna Baierlacher, Mühlbesitzerin zu Mühl⸗ agen, über je 58 Fl. 20 Kr. = 33 ⅛3 Thlr. = 100 mit Dividenden⸗Coupons von Nr. VII. pro 31. März 1879 an bis zu Nr. XX. pro 31. März 1892 nebst Talons, wird auf Antrag des K. Advo⸗ katen Paur in Weilheim, bevollmächtigten Vertreters der Anna Guggemos, vormals verwittweten Baier⸗ lacher, Mühlbesitzersehefrau zu Mühlhagen, vom 15. pr. 20. vor. Mts. hierdurch aufgefordert, seine Ansprüche auf die bezeichneten Antheilscheine und die zu solchen gehörigen Coupons spätestens am Samstag, den 1. Juli 1882, früh 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. II., anzumelden und diese Antheilscheine sowie die Cou⸗ pons und Talons zu solchen hiebei in Vorlage zu bringen, widrigenfalls die gedachten Scheine nebst den hiezu gehörigen Coupons und Talons für kraft⸗ los erklärt werden würden. Augsburg, den 5. Dezember 1881. Der K. Gerichtsschreiber:

Aufgebot. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte

a. des Handarbeiters Karl Friedrich Weidlich von Pechseifen, daselbst geboren den 26. April 1826, welcher vor länger als 30 Jahren in geistig ge⸗ störtem Zustande in einem alten, wassergefüllten Schacht bei sich gestürzt haben soll und der ein sparkassenbücherlich angelegtes Ver⸗ mögen von 110 36 besitzt, auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Gemeindevorstand Johann Eduard Lorenz in Tannenbergsthal, des mit einem Feldgrundstück in Auerbacher

lur angesessenen Webermeisters Franz August acobi, welcher sich zuletzt beim Kaufmann Welker in Elster aufgehalten und von dort seit dem Jahre 1859 spurlos verschwunden ist, auf Antrag des Fabrikanten Karl Anton Gerisch in

Königliches Amtsgericht. 8 a. d

er für den unverehelichten von Planitz in Auer⸗ bach mit 67 45 und für Karl Friedrich Meinhold, Johann Gottlieb Meinhold, Jo⸗ hanne Christiane, verehel. Jakobi, mit je ¼ von 177 Thlr. 21 Ngr. 7 Pf. auf dem Grund⸗ tück Fol. 122 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Auerbach seit dem 16. Juni 1801 haftenden, Rubr. III. sub 2/II. a. und c. verlautbarten unbezahlten Kaufgelder, für welche Forderungen die Grundstücke Fol. 610 und 906 desselben Grundbuchs mitverpfändet sind, auf Antrag des Schuhmachers Ludwig Michel hier, als Eigen⸗ thümers des zuerst genannten verpfändeten Grundstücks,

.der mit 7 Thlr. 8 Ngr. 9 Pf. für Marie Sophie Mothes, 3 Thlr. 27 Ngr. 8 Pf. für Christiane Friederike Mothes und 3 Thlr. 11 Ngr. Pf. für Johann Traugott Mothes, sämmtlich in Hohengrün, seit dem 24. Februar 1825 auf dem Grundstück Fol. 43 des Grund⸗ buchs für Rempesgrün Rubr. III. sub 1/1. b., d. und e. eingetragenen unbezahlten Kaufgelder, auf Antrag des Eigenthümers gedachten Grund⸗ stücks, des Hausbesitzers Christian Friedrich Bley in Rempesgrün, der auf dem Grundstück Fol. 28 des Grund⸗ stücks für Brunn Rubr. III. sub 1/I. a., b., c., d. für Johann Christian Heckeln, Johann Georg Heckeln, Johannes Heckeln und Johann Paul Heckeln in Brunn zufolge Kaufs vom 25. 1771, Erbtheilungsurkunde vom 20.

ebruar 1789, Kaufs vom 29. Juni 1804, Quittung vom 17. Februar 1806 und Kaufs vom 10. Juli 1838 eingetragenen unquittirten

Kauf⸗ und verfallenen Tagezeitgelder von 4 mal 14 Thlr. 29 Ngr. 7 Pf., auf Antrag des Eigen⸗ thümers des verpfändeten Grundstücks, des Johann Gottlieb Schädlich in

runn,

der für Johann Christoph Heckel in Brunn auf dem Bauergute Fol. 27 des Grundbuchs für Brunn Rubr III. sub 1/I. seit dem 22. August 1770 haftenden 33 Thlr. 21 Ngr. 7 Pf. un⸗ bezahlte verfallene Termingelder, auf Antrag des Eigenthümers des verpfändeten Grundstücks, Gutsbesitzer Karl Gottlob Heckel in Brunn,

. der auf dem Grundstücksfolium 5 für Auerbach Rubr. III. sub 1/I. für Johann Ferdinand Jacobi in Auerbach seit dem 20. Juni 1815

.der auf dem Grundstück Fol. 8 des Grundbuchs für Reumtengrün Abth. Falkenstein ob./Th. Rubr. III. sub 1/I. seit dem 19. Mai 1792 für den Steinmetz Gottlieb Kober in Reumten⸗

grün haftenden 170 Thlr. 26 Ngr. Pf. unbezahlte

Kaufgelder, auf Antrag des Eigenthümers des bezeichneten Grundstücks, des Webers Gottlieb Friedrich Kober von Reumtengrün,

i. der auf dem Grundstück Fol. 28 des Grund⸗ buchs für Wildenau Freiseite Rubr. III. sub 1/I. seit dem 13. Mai 1768 haftenden 179 Thlr. 25 Ngr. 8 Pf. Kaufgeld für Michael Wolf in Wildenau, auf Antrag des Eigenthümers dieses Grundstücks, des Gutsbesitzers Karl August Wolf in Wildenau,

.der auf dem Hausgrundstück Fol. 140 des Grundbuchs für Rothenkirchen Rubr. III. sub 1/I. a., b. seit dem 7. September 1797 haf⸗ tenden 4 Thlr. 3 Ngr. 3 Pf., unbezahlte Kauf⸗ gelder für David Möckels Erben in Rothen⸗ kirchen, und 9 Thlr. 20 Ngr. 4 Pf. dergl. für Gottlieb Wapplers zu Bärenwalde Erben, auf Antrag des Eigenthümers dieses Grundstückes, des Hausbesitzers Johann David Seidel in Rothenkirchen,

das Aufgebotsverfahren zu eröffnen.

Es werden daher die unter 1 a. b. vorstehends genannten Verschollenen oder deren Erben, sowie alle Diejenigen, welche an die unter 2 a. g. vor⸗ stehends bezeichneten Depositen und an die unter 3 a. k. genannten Hypothekenforderungen Ansprüche zu haben glauben, geladen, spätestens in dem auf

den 4. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine an unterzeichneter Amtsgerichtsstelle zu erscheinen und ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, wiedrigenfalls

11. die Verschollenen werden für todt erklärt und deren Nachlaß wird an die sich legitimirenden Erben ver⸗ abfolgt werden, .

zu 2. die Depositen als herrenloses Gut dem Staats⸗ fiskus werden zugesprochen

zu 3. die Hypotheken zur Löschung gebracht werden.

Auerbach, den 8. März 1882. Das Königl. Sächs. Amtsgericht.

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Für den Monat

Für Für V xtraa- Personen V Güter ordinaria sammen Februar

1 1

Extra- Zu⸗

[Vom 1. Januar bis Ende V 1882

T11ö16““

nen Johann Georg Gerisch von Brunn einge⸗ zahlte und in der hiesigen Sparkasse, Buch Nr. 37, angelegte Kaufgelder,

b. 13 77,₰ im Auerbacher Sparkassenbuche Nr. 20 bei der staatlichen Uebernahme der Ge⸗ richtsbarkeit von Niederauerbach anher abgegeben als verbliebener Bestand in Nachlaßschulden⸗

nach Rußland gezogenen und seit dem verscholle⸗ b

für 8 1882

ebruar 1882 vorläufig. ebruar 1881 definitiv

157 500 126 749

54 100 49 863

30 385 20 502

241 985 197 114

469 067 399 084

Cöln, den 15. März 1882.

5883 —7871

69 983

4 I 30 8

Königliche Eisenbahn⸗Direktion (linksrheinische).

wesen des am 24. Februar 1799 verstorbenen Fleischers und Gasthofspachters Johann Christoph Uhlemann in Niederauerbach, c. 5 80 dem Friedrich Wilhelm Barth in Zwickau in dem Nachlaßschuldenwesen der Jo⸗ hanne Christiane, verw. Barth, gebor. Näser, in Wildenau angewiesene Perceptionssumme, welche, da vom Empfangsberechtigten nicht abgehoben, am 23. Oktbr. 1858 in die Sparkasse hier, lt. Buchs Nr. 2056, eingelegt worden, d. 6 37 bei Uebernahme der Gerichtsbarkeit der Rittergüter Plohn mit anher abgegebener Baarbestand in Nachlaßsachen Johann Karl Bleys in Wildenau, in Folge Nichtermittelung des Empfangsberechtigten in die hiesige Spar⸗ kasse eingelegt, lt. Buchs Nr. 1321, e. 145 30 2 den nicht ermittelten Erben des ehemaligen Richters Johann Gottlob Löscher in Schnarrtanne zufolge Kaufs vom 20. März 1811 von den Erstehungsgeldern des nothwendig sub⸗ hastirten Grundstücks Johann Gottfried Schnei⸗ ders, Fol. 80 für Schnarrtanne, lt. Vertheilungs⸗ lans vom 28. Septbr. 1857, angewiesen und

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n

Das chemische Laboratorium des Herrn Dr. Carl Wacker, Gerichts⸗Chemiker in Ulm hat, wie wir dem „Gew.⸗Bl.“ aus W. ent⸗ nehmen, folgenden Jahresbericht herausgegeben:

Seit der Veröffentlichung meines IV. Jahres⸗ berichts über die in meinem Laboratorium aus⸗ geführten Arbeiten im Januar 1879 ist das Gesetz betreffend den Verkehr mit Nahrungsmitteln ꝛc. vom 15. Mai 1879, in Wirkung getreten. Un⸗ geachtet des kurzen Zeitraums seit Einführung desselben zeigt sich doch seine segensreiche Wirkung in verschiedenen Theilen des Verkehrs mit Nahrungs⸗ mitteln und Gebrauchsgegenständen.

Während in früheren Jahren die Fälscher nur auf Grund des § 367 Ziff. 7 des R. Str. Ges. Buchs wegen Uebertretung mit geringen Geldstrafen die durch den zuvor gelungenen Versuch längst vielfach eingebracht waren belegt wurden, kommen nach dem neuen Gesetz Vergehensstrafen, Gefängniß und hohe Geldstrafen in Anwendung, und ge⸗ langen derartige Fälle durch die Verhandlung vor der Strafkammer des Landgerichts an die Oeffent⸗ lichkeit, wobei die Presse für Verbreitung in weiteren Kreisen sorgt. Nimmt man noch neben dem Makel, den ein derartiges Bekannt⸗ werden seines Namens dem Verurtheilten anheftet, die jedesmal nicht unerheblichen Kosten des Ver⸗ fahrens und Gerichtsgebühren in Betracht, so muß man annerkennen, daß die jetzt gegen die Fälschungen von Nahrungsmitteln gezogenen Schranken sich als viel wirksamer darstellen, als die durch die früheren Gesetze errichteten.

Durch die Inkraftsetzung des Nahrungsmittel⸗ Gesetzes ist ein gesünderer und reellerer Verkehr mit einer Menge von Waaren eingetreten und zu kon⸗ statiren. Die Fabrikanten von imitirten Natur⸗ waaren wagen es nicht mehr, dieselben ohne nähere Bezeichnung der mit den Waaren vorgenommenen Veränderungen in ihren Fakturen aufzuführen und den Detailleuren fehlt hierdurch die Ausrede, nichts von der Contrefacon gewußt zu haben, wodurch es möglich wird, daß die Gerichtsbehörden auch die Detailleure zur Verantwortung ziehen können, wäh⸗ rend in früheren Zeiten die Verfälschungen auf die Grossisten geschoben wurden, die, weil außer Land, oft schwer aufzufinden waren. Die vielen in den letzten zwei Jahren zur Untersuchung gebrachten und der Staatsanwaltschaft überlieferten Fälle von Nah⸗ rungsmittelfälschungen wurden alle theils mit be⸗ deutenden Geld⸗, theils mit Freiheitsstrafen gerügt.

Zu einigen der gebräuchlichsten Nahrungs⸗ und Genußmittel und Gebrauchsgegenstände erlaube ich mir einige kurze Bemerkungen beizufügen.

Weinproben wurden 23 einer chemischen Unter⸗ suchung unterworfen und unter diesen zwei als vollkommene Kunstweine, zwei als mit Fuchsin gefärbt, vier als mit unreinem Traubenzucker versetzt, sieben als zu stark gegipst ꝛc. befunden. Der hohe Prozentsatz gefälschter Weine erklärt sich aus dem Umstand, daß ich nur Weine zur Untersuchung an⸗ nahm, welche theils von Aerzten, theils von Behörden als höchst verdächtig bezeichnet waren, allgemeine Weinuntersuchungen aber zurückgewiesen habe. Das ohne Zweifel sehr häufige Vorkommen großer Men⸗ gen Gips in Weinen, welche als Württemberger Gewächs bezeichnet wurden, erklärt sich durch das starke Verschneiden mit sehr geringen Sorten fran⸗ zösischer Weine, welche besonders vor Einführung des höheren Zolles massenhaft in Deutschland ein⸗ geführt wurden. Auch jetzt noch kommen geringere französische und spanische Weine mit gesundheits⸗ schädlichen Mengen Gips versetzt, über unsere Grenze, weil wir leider noch kein gesetzliches Verbot für die Einfuhr derartiger Weine besitzen, während die französische Regierung für den Verbrauch in Frank⸗ reich den Maximalgehalt an Gips gesetzlich ge⸗ regelt hat.

Der hohe Zoll auf die Einfuhr italienischer Trauben hat der Weinfabrikation in Deutschland einen großen Stoß versetzt; und hätte nicht das Jahr 1881 wenigstens quantitativ mit seinem Wein aus der Noth geholfen, so wären gewiß Hunderttausende von Mark nach Italien gewandert, ungeachtet der hohen Eingangssteuer. Die italienischen Traubentrester besitzen, wie nicht leicht eine Traube eines andern Landes, ein solches ärbevermoͤgen, das tausende Hektoliter Weißweine sich mit einer geringen Masse Trester in Rothweine verwandeln lassen, eine Manipulation, welche jedenfalls die unschädlichste Färbung genannt werden muß; es hat sich aber auch gezeigt, daß die ausgepreßten Trester italienischer Trauben sich wiederholt mit Zucker⸗ wasser, Weinsteinsäure ꝛc. ausziehen lassen und eine zur Kunstweinfabrikation ausgezeichnete Flüssigkeit abgeben. In der Verwerthung italienischer Trauben⸗ trester lag in den letzten Jahren die Hauptthätigkeit der Kunstweinfabrikation.

i den vielen von mir ausgeführten Bier⸗ untersuchungen von hiesigen und auswärtigen Bier⸗ brauereien hat sich so recht deutlich gezeigt, daß der Geschmack des Publikums durchaus nicht immer mit dem Gehalte des Bieres im Einklang steht. Sehr schwach eingesottene, aber reinschmeckende und kohlen⸗ säurereiche Biere zur Zeit der richtigen Reife ausgeschenkt wurden oft stark ein⸗ gesottenen vom chemischen Standpunkt äußerst preiswürdigen Bieren vorgezogen. Einen Zusatz gesundheitsschädlicher Stoffe als Surrogate für Hopfen oder Narkotika, um die Biere „stark“ zu machen, konnte ich bei keinem der untersuchten Biere

nden.

8 Gewichtsvermehrungen mit Schwerspath, Gips, Kalk ꝛc. in Mehlsorten konnten nicht gefunden werden.

Ein Zusatz von sogen. Castormehl (Bohnenmehl)

bis zu 5 und mehr Prozenten zu Brodmehl sche

int

in hiesiger Gegend als Geschäfts⸗Usance zu gelten, 8Se aber in anderen Gegenden Beanstandung finden.

Die Verfälschungen von Butter und Schmalz wurden meistens sehr bald erkannt. Zusatz von Käsestoff (Doppen), Unschlitt, fremde Fette ꝛc. wur⸗ den meist schon am Aussehen und Geschmack ge⸗ funden, beziehungsweise als auffallend zur Unter⸗ suchung übergeben. Den betreffenden Behörden bleibt es vorbehalten, einem Unwesen zu steuern, welches seit längerer Zeit auf dem hiesigen Wochen⸗ markt stattsindet. Es wird nämlich auf jedem Wochenmarkt von 4 bis 6 Händlerinnen „Kunst⸗ schmalz“ für reines Rindsschmalz verkauft, ohne daß die Verkäufer den Käufern hiervon ein Wort sagen.

Es ist gewiß die beste Reklame für die Qualität des Kunstschmalzes, wenn Dutzende von Familien dieses Kunstprodukt für reines Rindsschmalz verwenden, und es soll nicht im mindesten weder gegen den Verkauf, noch gegen die Verwendung dieses Fettes etwas gesagt werden; Betrug am Käufer ist es aber, wenn ein Händler ein derartiges Kunst⸗ schmalz als „reines Rindsschmalz“ verkauft.

Seit Einführung der Milchkontrole durch die hiesige Polizeibehörde und ihrer strengen und häufigen Handhabung, haben die Milchfälschungen ganz be⸗ deutend abgenommen, doch zeigen sich von Zeit zu Zeit Uebergehungen dieser Art.

Nur von der Polizeibehörde beanstandete Milchen werden mir zur weiteren eingehenderen Untersuchung überwiesen.

Von Zeit zu Zeit hausirt hier ein Mann mit Honig, welchen er in einer reinlichen blanken Blech⸗ butte auf dem Rücken trägt. Er bietet ihn als echten „Schweizerhonig“ an, der nicht fest werde, sondern immer krystallklar bleibe. Vor zwei Jahren habe ich den Honig untersucht, weil einer großen Anzahl hiesiger Hausfrauen an Weihnachten die Honiglebkuchen so gründlich verlaufen sind, daß auf einzelnen Backblechen nur ganz dünne Reste von Lebkuchen zurückblieben. Der Honig enthielt 80 % Glukose (ein aus Stärke und Schwefelsäure dar⸗ gestellter Zuckersaft, der in geringer Wärme so dünn⸗ flüssig wie Wasser wird).

Der tief eingewurzelte Glaube, daß nur Kaffee⸗ sorten von grünlicher Farbe gute ächte Waare vor⸗ stellen, zwingt die Kaufleute, den Kaffee zu färben. In den von mir untersuchten Kaffeesorten konnten nur indifferente, mit Wasser leicht zu beseitigende Farben nachgewiesen werden. 8

Ein Zusatz von Mehlpräparaten zu Würsten wird hier häufig angetroffen, und lassen sich einige hier beliebte Wurstarten ohne Zusatz von Weißbrod ꝛc. über⸗ haupt nicht anfertigen. Ob nun ein Zusatz von Mehl zu Würsten als eine Nahrungsmittel fälschung zu betrachten sei, möchte ich deshalb bezweifeln, weil das Publikum selbst einen größeren Zusatz von Mehl beurtheilen kann, eine Schädigung an Nährwerth durch Mehlzusatz aber kaum festzustellen sein wird.

In den letzten Jahren kamen wiederholt von herumziehenden Hausirern Seifen zum Verkauf, welche theils als Waschseifen, theils als Fleckseifen hiesigen Hausfrauen angeboten wurden. Ein der⸗ artiger Seifenhändler hat vor Gericht angegeben, mehrere Centner in hiesiger Stadt hausirt zu haben. Für das Pfund wurde, je nachdem die Hausfrauen abzuhandeln verstanden, 25 bis 30 bezahlt. Der wirkliche Werth war 4 pr. Pfund. Als Fleck⸗ seife hat einer der Hausirer dunkle Harzseife in Stückchen von 10 g zu 30 pr. Stmuͤck verkauft, verwerthete somit ein Pfund ördinärer Seife, für die er 25 bis 30 verausgabte, zu 15

Die bygienischen Untersuchungen in der Stadt Ulm insbesondere die Bestimmungen des Grund⸗ wassers, der Grundluft, die Bodentemperatur⸗ Messungen ꝛc. haben mit dem jüngst verflossenen Jahre den 15. Jahrgang er⸗ reicht und ermöglichen in ihrer Zusammenstellung einen Rückblick und Schlußfolgerungen über deren Einfluß auf die Gesundheitsverhältnisse unserer Stadt. Mit dem Jahre 1881 wurden die mit dem K. Oberamtsphysikat vereint ausgeführten Unter⸗ suchungen der Wasserverhältnisse der Ortschaften des Ulmer Oberamtsbezirks zu Ende geführt. Der chemische Befund des Trink⸗ und Gebrauchswassers in verschiedenen Ortschaften hat mit dazu beigetragen, daß der Anschluß an das große Werk der Albwasser⸗ versorgung von verschiedenen Gemeinden leichter von statten ging.

Nach einem Berichte über die vorjährige Ausstellung der Elektro⸗Metatallurgie in Paris im Dezemberheft der „Annales de Chemie & Physique“ von 1881 beträgt die von der Firma Christofle & Comp. zum Ver⸗ silbern verbrauchte Silbermenge gegenwärtig jährlich 6000 kg. Von 1842 bis 1881 sind 169 000 kg Silber verarbeitet worden. Die durchschnittliche Stärke der Versilberung beträgt 3 g Silber per O.⸗Decim. oder 300 g p. Q.⸗Meter Versilberungsfläche; bei einem Silberverbrauch von 169 000 kg kommt dies einer Fläche von 563 000 qm oder mehr als 56 h gleich. In Paris werden jährlich 25 000 kg Silber zum Versilbern verarbeitet, in Europa und Amerika zusammen jährlich 125 000 kg im Werth von 20 Millionen Mark. Dazu kommt der Ver⸗ brauch an Silber in der Photographie, der ebenfalls nicht unbedeutend ist. 6

8 CXXVIII. öffentliche Hrfnsssinn der E zu Leipzig am 28. Februar

Die Mecklenburgische Rhederei zählt gegenwärtig 363 Schiffe (325 Rostocker und 38 Wismarsche). Die Rostocker messen 98 602, die Wismarer 8492 Registertons. Abnahme gegen 1880 16, bezw. 3 Schiffe.

Nr. 11 des „Patentblatts“, herausgegeben von dem Kaiserlichen Patentamt, hat folgenden Inhalt: Entscheidung des Patentamts vom 24. No⸗ vember 1881. Patentliste: Anmeldungen, Er⸗ theilungen, Erlöschungen, Versagungen, Aenderung in der Person des Vertreters eines nicht im Inlande wohnenden Patentinhabers, Patentschriften. Anzeigenbeilage.

Deutsche Bauzeitung, Verkündigungsblatt des Verbandes deutscher Architekten⸗ und Ingenieur⸗ vereine, Redacteure K. E. O. Fritsch und F. W. Büsing, XVI. Jahrgang. Nr. 21. Inhalt: Mittheilungen aus Vereinen: Architekten⸗Verein zu Berlin. Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein zu Braunschweig. Bau⸗Chronik. Vermischtes: Jährliche Unterhaltungskosten der Asphalt⸗, Holz⸗ und Granitpflasterungen in der City von London. Zeichen der Zeit. Vom Münster zu Ulm. Der Lamberti⸗Thurm in Münster. Neues in der Ber⸗ liner Bauausstellung. Konkurrenzen. Personal⸗ nachrichten. Brief⸗ und Fragekasten.

Die Nr. 202 der Zeitschrift: „Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe“, Zeitschrift für die ge⸗ sammte Wollenindustrie und die bezüglichen Ge⸗ schäftsbranchen, mit der Wochenbeilage: Zeitung für Schafzucht und Woll⸗Produktion, Organ des Centralvereins der deutschen Wollenwaaren⸗

abrikanten. Unter Mitwirkung namhaftester Fach⸗ apazitäten, herausgegeben und redigirt vom Kgl. Kommissions⸗Rath Hugo Söderström, hat folgenden Inhalt: Deutschlands Wollwaarenexport nach Argentinien. Neuerungen an Feinspinn⸗ maschinen. Neuerungen an mech. Webstühlen. Neouerungen an Jacquard⸗Maschinen. Neuerungen an Ringelapparaten und Fadenführern für Strick⸗ maschinen. Appreturmaschine für Sammet und ähnliche Stoffe. Rückmaschine für Tuche ꝛc. Maschine zum Zerfasern seidener Lumpen. Neue⸗ rungen an Spann⸗ und Trockenmaschinen. Kluppe zum Breithalten von Geweben. Bleichapparat. Deutsche Patente. Krappfärberei. Roth⸗ und Gelbfärberei auf Wolle. Revue der Fachjournale des Auslandes. Kleine Notizen: Bilitz⸗Bialaer Tuchfabrikation. Liverpooler Baumw.⸗Börse. Old⸗ ham, Betriebsreduktion. Ueberschwemmungen in Amerika. Das Walken kunstwollener Stoffe. Appretur der Sealskins. Ueber Riemchen⸗Con⸗ tinues. Bleichen der Wolle während der Fabrik⸗ wäsche. Zum Karbonisationsproblem. Kolo⸗ nialwollen und deutsche Hafenplätze. Submission. Situations⸗ und Marktberichte. Inserate.

Thonindustrie⸗Zeitung. Wochenschrift für die Interessen der Ziegel⸗, Terracotten⸗, Töpfer⸗ waaren⸗, Steingut⸗, Porzellan⸗, Cement⸗ und Kalk⸗ industrie. Kommissionsverlag der Polytechnischen Buchhandlung (A. Sevydel), Berlin, Wilhelm⸗ straße 57, 58, dicht an der Leipzigerstraße. Nr. 11 hat folgenden Inhalt: Bericht über die General⸗ versammlung des Deutschen Vereins für Fabrikation von Ziegeln ꝛc. Bericht des Badischen Fabrik⸗ Inspektors über seinen Besuch der in London statt⸗ findenden Ausstellung rauchverzehrender Apparate. Apparat zum Prüfen von Cementproben mit Hoch⸗ drucldampf. Brief⸗ und Fragekasten. (Schädigung von Wald durch einen Ziegelofen. Ofensystem für Ziegelwaaren). Patentanmeldungen. Ertheilte Reichspatente. Submissionen. Marktbericht. Anzeigen.

Handels⸗Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem KHönigreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

12527] Aachen. Die zwischen den zu Aachen wohnenden Kaufleuten Josef Kretzmer und Leopold Feibel be⸗ stehende Handelsgesellschaft unter der Firma Kretzmer & Feibel, deren Sitz in Aachen war, ist am heu⸗ tigen Tage aufgelöst und unter Nr. 1586 des Ge⸗ sellschaftsregisters gelöscht worden. Aachen, den 14. März 1882. Königliches Amtsgericht. V.

Altona. Bekanntmachung. [12528] Bei Nr. 1107 unseres Firmenregisters, woselbst die Firma „Mathilde Kurtz, vormals J. Beseler“ zu Altona und als deren Inhaberin die Ehefrau Mathilde Kurtz, geb. Peters, daselbst verzeichnet stehen, ist heute eingetragen worden: 1 Die Firma ist erloschen. 6 Altona, den 10. März 1882. 11“ Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. a.

Handelsrichterliche [12295] Bekanntmachung. Nachstehender Vermerk:

Fol. 3 des Genossenschaftsregisters. „Vorschußverein Nienburg, eingetragene Genossenschaft.“

Der Gelbgießermeister Gustav Kosnig in

Bernburg.

W“

Nienburg ist aus dem Vorstande des Vorschuß⸗

vereins Nienburg a./S. eingetragene Genossen⸗

schaft in Nienburg ausgeschieden und an dessen

Stelle der in der Generalversammlung vom

31. Januar cr. gewählte Korbmachermeister

Carl Ruder in Nienburg eingetreten,

ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie⸗

sige Genossenschaftsregister eingetragen worden.

Bernburg, den 9. März 1882.

8 erzogl. Anhalt. Amtsgericht. Haenisch. 1

Berlin. Handelsregister [12583] des we e. Amtsgerichts I. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 16. März 1882 sind am

selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr.

3357 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma:

Carl Wolff, vorm. Moser & Balcke

vermerkt steht, ist eingetragen:

Die Z“ ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 8003 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Delchambre & Zeggert

vermerkt steht, ist eingetragen: Die Gesellschaft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst. Der Kaufmann Felix Nicolaus Joseph Delchambre zu Berlin setzt das Handelsgeschäft unter der Firma: „Felix Delchambre fort. Vergleiche Nr. 13,584 des Firmenregisters. Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 13,584 die Firma: Felix Delchambre mit dem Sitze zu Berlin, und es ist als deren Inhaber der Kaufmann Felix Nicolaus Joseph Delchambre hier eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8073 die hiesige Handlung in Firma: J. F. Zeitz Sohn vermerkt steht, ist eingetragen: ö“ Die Firma ist durch Vertrag auf den Kauf⸗ mann Michael Michaelis zu Berlin überge⸗ gangen. Vergleiche Nr. 13,582 des Firmen⸗ registers. 1

Demnächst ist in unser Firmenregister unter

Nr. 13,582 die Ferma:

. F. Zeitz Sohn mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren In⸗ haber der Kaufmann Michael Michaelis hier ein⸗ getragen worden. -

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 384 die hiesige Handlung in Firma:

Emil Wipprecht vermerkt steht, ist eingetragen: Die Firma ist durch Vertrag auf den Kauf⸗ mann Emil Ferdinand Eugen Wipprecht zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 13,583 des Firmenregisters. 8

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

13,583 die Firma:

Emil Wipprecht mit dem Sitze zu Berlin und es ist als deren In⸗ haber der Kaufmann Emil Ferdinand Eugen Wipprecht hier eingetragen worden. 1

Der Frau Hermine Wipprecht, geborene Reichnow, zu Berlin ist für letztbezeichnete Firma Prokura er⸗ theilt, und ist dieselbe unter Nr. 5289 unseres Pro⸗ kurenregisters eingetragen worden.

Dagegen ist bei Nr. 550 unseres Prokuren⸗ registers vermerkt worden: Die Prokura der Frau Hermine Wipprecht, geb. Reichnow, ist hier gelöscht und nach Nr. 5289 übertragen

Die dem Emil Ferdinand Eugen Wipprecht für erstbezeichnete Firma ertheilte Prokura ist erloschen und ist deren Löschung unter Nr. 3981 unseres Pro⸗ kurenregisters erfolgt.

Berlin, den 16. März 1882.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 56 I. 1A11“

Mila. 1— 1

112378] Braubach. In das Gesellschaftsregister für den Gerichtsbezirk Braubach ist bei Nr. 13 (neue Nummerfolge 2), woselbst die hiesige Handels⸗ gesellschaft in Firma „Geschwister Luchtenberg“ eingetragen steht, vermerkt worden:

halb gelöscht worden. Braubach, den 9. März 1882. Kniglices Umtsgerict Lrah.

Handelsregister. [12 Nr. 668. Firma: „J. Wertheim“ in Cassel. Die dem Buchhalter Louis Rosenfeld aus Beverungen ertheilte Prokura ist zurück lenommen 8 laut Anmeldung vom 11. März 1882. Eingetragen am 13. März 1882. 3 Cassel, den 13. März 1882. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. Fulda. Dortmund. Handelsregister 112382] des Königlichen Amtsgerichts zu Dortmund. In unser Firmenregister ist unter Nr. 1078 die Firma W. Möllenkamp und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Möllenka np 3

am 11. März 1882 eingetragen.

Die Gesellschaft ist aufgelöst, der Eintrag ist des