Verpachtungen, Submissionen ac.
Verkauf
einer Villa!
Auf Antrag des Herrn Senators Fr. Wetzell zu Münden in Vollmacht der Erben des verstorbenen Rentiers, Herrn Gust. Ed. Baurmeister daselbst, soll das zu dessen Nachlaß gehörende, in unmittel⸗ barer Nähe von Hann. Münden sehr schön gelegene, ca. 1 ha 17,58 a große Besitzthum, bestehend
1“ eleganten Villa
[13853]
11“ * v““ v111XAX“
Von der unterzeichneten Direktion werden die hier nicht mehr verwendbaren Sachen, als „Feilen, eiserne Schippen, alte Maschinenriemen, alte Thüren, Fenster und Erdkarren, abgenutzte Schleifsteine und sonstige diverse unbrauchbare Gegenstände“ öffentlich an den Meistbietenden gegen gleich baare Zahlung verkauft werden. Hierzu ist ein Termin auf Frei⸗ tag, den 31. März d. J., Vormittags 10 Uhr, auf dem Geschützgießereihof anberaumt. Die Ver⸗ kaufsbedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus. Spandau, den 20. März 1882. Direltion der Geschützgießerei.
[13270] Bekanntmachung. b Die Lieferung der für die Militär⸗Schießschule
—5 “ *
1) Scheibenbilder, Scheibenpapier und Pappe, 2) Kantholz, Bretter ꝛc. sollen im Wege der öffentlichen Submission ver⸗ dungen werden, und ist hierzu ein Termin auf Montag, den 3. April er., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau — Stresow 6/7 — angesetzt.
Leistungsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten portofrei und versiegelt, mit entsprechender Auf⸗ schrift versehen, bis zu dem genannten Zeitpunkt hierher einreichen.
Die Bedingungen liegen im Bureau der Kaserne B., Stube Nr. 4, zu Ruhleben, zur Einsichtnahme aus, können auch gegen Erstattung der Kopialien ab⸗ schriftlich bezogen werden.
[13262] Steinkohlen⸗Lieferung.
Der Bedarf an besten oberschlesischen S ¹ kohlen für die Zeit vom 1. April 60 30. — tember d. J., welcher erfahrungsmäßig auf ca 12 000 Ctr. anzunehmen ist, soll im Wege öffent: licher Submission vergeben werden.
Die Bedingungen sind in der Königlichen Por⸗ “ beim Oberinspektor Taubert ein⸗ zusehen.
Schriftliche versiegelte Gebote mit der äußeren Bezeichnung „Kohlenlieferung“ werden bis zum 29. d. Mts., Mittags 12 Uhr, unter der Adresse der unterzeichneten Direktion angenommen.
Berlin, den 20. März 1882.
zum D 23.
3
No.
Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Sonnabend, den
eilage
25. März
n Staats⸗Anzeiger.
1882.
XK Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
Deffentlicher azeiter-
Feemnner;
2
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des
8 Königliche Porzellan⸗Mannfaktur⸗Direktion. Taubert, Oberinspektor.
„Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
nebst für die Zeit vom 1. April 1882 bis ult. März
Spandau, den 20. März 1882. 1883 erforderlichen
1. Steeckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etabliszements, Fabrik Königliche Militär⸗Schießschule.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladangen and Grosshandel. u. dergl. 6. Verschibsdene Bekanntznachungen.
egister nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichg-Anzeigers und Königlich
parkartigem Garten,
Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto. . „
Danzig, den 9. März 1882.
erstere mit 14 heizbaren Wohnräumen, Küche, Keller, Bodenraum und verschiedenen Neben⸗ gebäuden, als: Stallung für Pferde, Wagenremise, Bodenraum für Holz und Heu und mehrere Gewächshäuser, öffentlich auf's Meistgebot Mittwoch, den 5. April d. J., Nachmittags 4 Uhr, in der Wohnung des Ünterzeichneten versteigert werden.
Kaufliebhaber können an jedem Wochentage, Morgens 10 bis 12 Uhr, die Villa besichtigen, auch schon vorher Abschrift der Verkaufsbedingungen gegen Erstattung der Kopialien bei mir erhalten.
Münden, den 17. März 1882. 1 Karl Hildebrand, Dr., Justizrath,
als Notar.
Submission.
Die Lieserung von Materialien zum Neubau eines Isolirgebäudes für das Garnisonlazareth zu Bran⸗ denburg a. H., bestehend in:
98 cbm Bruchsteinen, 224 000 Hintermauerungssteinen, 50 000 dunkelrothen, scharfgebrannten Voll⸗ Verblendsteinen,
97 chm gelöschten Kalk, 8. soll im öffentlichen Submissionsverfahren am Dienstag, den 28. März 1882,
Vormittags 10 Uhr, 1 im Bureau des unterzeichneten Lazareths verdungen werden.
Kostenanschläge und Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Er⸗ stattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.
Brandenburg a. H. den 14. März 1882.
Garnisonlazareth.
Verschiedene Bekanntmach gen.
13571] 2. 1.. Gedania.
Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft gegen See⸗ b und Stromgefahr zu Danzig.
Die zehnte ordentliche Generalversammlung
nach §. 25 des Statuts findet am Mittwoch, den 12. April, Nachmittags 4 Uhr, im Konferenzzimmer des Vorsteheramts der Kauf⸗ mannschaft hierselbst, Langenmarkt Nr. 45, statt und werden zu derselben die Herren Aktionäre hierdurch eingeladen.
8 Tagesordnung:
2) Geschäftsbericht der Direktion des Aufsichtsraths. Vorlegung der Bilanz, sowie des Abschlusses pro 1881 und Ertheilung der Decharge.
3) Wahl zweier Mitglieder des Aufsichtsrathes in die Stellen des nach dem Turnus ausscheidenden Herrn George Mix und des verstorbenen Herrn L. Goldschmidt nach dessen Tode Herr Francis
Scetoddart cooptirt wurde. 8
Danzig, den 9. März 1882.
Der Aufsichtsrath. Damme, Albrecht, Mix, John Gibsone. Petschow, F. B. Stoddart.
113672⁄ Gedania.
Versicherungs⸗Aktiengesellschaft gegen See⸗ und Stromgefahr zu Saug; Bilanz am 31. Dezember 1881
Activa. 1 Aktien⸗Wechsel⸗Conto ℳ 1 200 000. Effekten⸗Conto „ 14114 259. eeee““ 8 000. Eeeeeebee 10 000. ö1161161616161XX“ 10 005. b552525 3 658. bö35652 700. e“ 559.
ℳ 1 647 181.
8 Passiva. Aktien⸗Capital⸗Conto ℳ 1 500 000. See⸗Prämien⸗Reserve⸗Conto. . „ 2 134. See⸗Schaden⸗Reserve⸗Conto.. 15 000. Strom⸗Schaden⸗Reserve⸗Conto. 2 300. Reservefonds⸗Conto. Eö 126 542. q161P1P1V161616161 276. Dividenden⸗Conto aus 1880 . . „ 660. 268. ℳ 1 647 181.
Die Direktion. J. Schneider.
Mieske.
Unexplodirbare Dampfkessel A. Büttner’'s Patent
baut als ausschliess- liche Spezialität die
4 Rheinische Röhren- damprkessel-Fabrik
in Verdingen am Rhein. “ Vorzüge: Sicherheit. — Geringer Kohlenver- uch. — Hoher Dampfdruck. — Leichte Reinigung. — Geringer Raumbedarf. — Zerlegbarkeit. Alleinige Concessionäre des Einbecher Stufenrostes. Rippenrohrvorheizer
[13852]
Berlin-Neuendorfer Actien-Spinnerei.
Debet. An Grundstück⸗ und Gebäude⸗Conto: für Grundstückwerth . . . . ..
„ Gebäudewerth. “
8
Zugang Neubau 1881
An Maschinen⸗Conto: für Maschinenwerth „ Zugang 1881
Au Utensilien⸗Conto: für diverse Inventarien An Fuhrwerks⸗Conto: für Inhentar .. An Assecuranz⸗Conto: für vorausbezahlte Prämien An Materialien⸗Conto: für diverse Materialien⸗Bestände 1 An General⸗Woll⸗ und Garn⸗Conto: für Bestände: a. rohe, sortirte Wolle, Kämmlinge, Zug⸗ und ““ b. fertige Garne
515,016 55 60,104 77
Bilanz ulfimo December 1881.
ℳ 3 ℳ
60,000 — 455,046 65 für Bestand.
575,151 für Guthaben.
469,916 88 41,099,35
511,015 5,079 600 20,144 34,591
für Abschreibung. Maschinen⸗Conto: für Abschreibung Utensilien⸗Conto: für Abschreibung
*
845,533
88,395 93] 933,929
An Cassa⸗Conto:
für Baarbestand. An Cambio⸗Conto: für Wechselbestände . An diverse Debitores
20,664
21,263 396,341
Vorstand
Dividenden⸗Conto:
8 8
straße 42, ausgezahlt. Berlin, den 24. März 1882.
[13747]
Die Dividende pro 1881 wird gegen den Dividendenschein Nr. 15 v
Cölnische Pripat⸗
2,518/783 57
8 Der Vorstand. Ed. Schoppe. E. Langmann.
8
Der Vorstand.
1“
Credit.
Per Actien⸗Capital⸗Conto:
für 2500 Stück Actien à 200 Thlr. Per Reservefonds⸗Conto:
Per Kranken⸗Unterstützungs⸗Kasse .
Per Dividenden⸗Conto: für nicht abgehobene Dividende de 1880. BPer diverse Creditores. Per Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto: für Gewinn⸗Vortrag de 1880 . für Gewinn⸗Uebertrag de 1881.. ... Vertheilung des Gewinnes: Grundstück⸗ und Gebäude⸗Conto:
Davon: (resp. de ℳ 36,285. 33.) Statutenmäßige Tantième: 9 an den Aufsichtsrath
für Dividende de ℳ 1,500,000 2 % „ 30,000. —.
vorzutragen auf Gewinn⸗ und Verlust⸗Conto pro 1882.
1,500,000 150,000 14,400 —
3 ö“ 744,399
645 2 107,15433 d7 795
ℳ 11,378. —. „ 58,983. —.
508. —. bleiben
70,869 36,930
0 .* „
ℳ.
7 ℳ 3
35,442,75 7,087 85
bleiben
1111“
om 1. April er. ab bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Französische⸗
— 8 1
ACTIVA.
anz pro 31. Dezember 1881.
E111“
1) Kassen⸗Bestande: I. In der Bankkasse: . coursfähiges deutsches geprägtes .Reichskassenscheine . .. eigene Banknoten à 100 ℳ. à 10 Thlr. 8 WTI“ 8 50 10909— ‚Reichsbanknoten — .Noten anderer Banken. f. Tageskasse 1.“
II. In der Einlösungskasse in Frankfurt a. Main: Gold. “
eigene Noten à 100 ℳ. 2) Wechselbestände: V I. Platz⸗Wechsel: a. bis 15. Januar 1882 fällig ... b. nach dem 15. Januar 1882 fällig II. Rimessen⸗Wechsel auf deutsche Plätze: a. bis 15. Januar 1882 fällig .. b. nach dem 15. Januar 1882 fällig III. Jocasso⸗Wechsel. 3) Lombard⸗Forderungen: auf Effekten der in §. 13, Ziffer 3, Buchstaben b., c. des Bankgesetzes vI1146“*“*“ 4) Guthaben der Bank: I. auf Giro⸗Conto bei der Reichs⸗ 1a* II. bei 15 anderen Bankhäusern.. 5) Werth der der Bank gehörigen Grund⸗ stücke: I. Immobilien ⸗Conto I., Bank⸗ gebäude “ II. Immobilien⸗Conto II., aus⸗ wärtige Grundstücke. ch Mohrlien Couto.66 7) Rückständige deeee. ““ 8) Banknoten⸗Anfertigungs⸗Conto.
Debet.
902,861 97 2,726.59878
1) Grund⸗Kapital
3) Delkredere⸗Conto
4) Noten⸗Kapital: 20
5) Guthaben der
58,000
3.,725 98 1790785
digung
— 100,000 1,899,785 7) Betrag der schuldi Mes Hinfen 3,629,460 kosten.
4,366,923 54
8,511 62 8,004,895
381,805 Zu pro 1881
78,428 94 5,995 85
—
84,424 79
80,000 — 22,809 69] 102 809 69 vexe 30 — 2,218 02 3,960 83
10,770,930 25
2) Reservefonds (voll)
in Noten à 100 ℳ . à 10 Thlr.. à
Conto⸗Current⸗Gläubiger. 6) Betrag der Depositen: à 1 % mit 1tägiger Kün⸗
à 2 % mit lmonatliche Kündigung V à 2 ½ % mit 2monatlicher Kündigung . . . b à 3 % mit Z3monatlicher 1 Kündigung . . v““ gen Depo⸗
8) Ue erhobene Zinsen b“ 9) Reservirte Verwaltungs⸗Un⸗
12) Unerhobene Dividende pro ZZ11“
13) Unvertheilte Dividende: Bestand pro 1880
14) Verbleibender Reingewinn . Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im In⸗ lande zahlbaren Wechseln
ℳ
“
4,920 — 9,480 — 6,300 —
und
1,071,990 86 1,200,875 17
249,382 64 3,231,248 66
68,94773 46,645 57
136 56
10) Tantième des Aufsichtsrathes 11,878 37 11) Unerhobene Dividende pro 1 2
8
186,000 —
370,
0,770,030 5 Credit.
Depositen⸗Zinsen . . . ..
Verwaltungs⸗Unkosten . ...
Tantième des Aufsichtsrathes 3 1”
Uebertrag auf Banknoten⸗Anfertigungs⸗Conto.. „ „ Conto der unvertheilten Dividende
11111A1AA4“
halb Decharge ertheilt worden. j Cöln, den 23. März 1882.
Pat. Prof. Intze & A. Büttner.
ℳ
46,775/47 „ 11,878 37 2,000 — 94 42 186,000 —
329,124 12
2 Lombard⸗Zinsen.. Provisionen Zinsen⸗Conto.
In Gemäßheit der §§. 37 und 39 der Statuten ist die Revision obiger Bilanz heute vorgenommen, dieselbe richtig befunden und der 8 8 “ JI“ 8 .“ 111“n
Revisions⸗Commission: Bernh. Stroever.
Wilhelm Meus er.
Conto pro 31. Deze
₰ 82,375/86] Diskonto von Platzwechseln . . . . . .. Wechseln auf auswärtige Plätze
iber 1881.
8 145,708 37 160,13062 19,955 51 2,957 69 93
329,12112 Direktion des
Ee
Ureußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
N
4. Verloosung, Amortisation, Ziuszahlung 88 u. s. w, von öffentlichen Papieren.
zEngüÜemmemmnenennmemrereee
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schreiber Johann Kollars, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls, in den Akten U. R. I. 323. 82. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefänaniß zu Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 20. März 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gericht I. Johl. Beschreibung: Alter 23 Jahre, geb. 28. 12. 58 zu Turkau, Kr. Leobschütz, groß, Statur unterseßt, Haare dunkel, Bart keinen, Ge⸗ sicht dick, voll. Besondere Kennzeichen: scheues Wesen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Schneider Carl Gustav Kheller, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten U. R. I. 325. 82 ver⸗ hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt⸗Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, Altmoabit 11/12 (N. W.), den 20. März 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte I. Johl. Beschrei⸗ bung: Alter 34 Jahre, geb. 23. 5. 47 zu Löbau, Größe 1,65 m, Statur schlank, Haare schwarz, kraus, Stirn niedrig, Bart schwarzer Schnurrbart, Augen⸗ brauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesicht oval, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.
13839] 1 Der unten näher bezeichnete Knecht Aug. Hinze, geb. am 3. September 1865, ist seit dem 12. Fe⸗ bruar d. J. verschwunden und werden hiermit alle Behörden und diejenigen, welche von dem Aufent⸗ halt desselben wissen, gebeten, mir sofort Anzeige zu machen.
Jacob Hinze, Warsleben, Kreis Neuhaldensleben.
Sign.: Haare blond, Statur untersetzt, Gesichts⸗
farbe gesund. Besondere Kennzeichen fehlen.
13829
— Der Commis Johann Karl Albert Freese, geboren am 19. Mai 1854 zu Dargelin, Kreis Greifswald, zuletzt in Steglitz wohnhaft ge⸗ wesen, wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Der⸗ selbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts II. hierselbst auf den 23. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffen⸗ gericht in Alt⸗Moabit Nr. 11/12, Portal III, Zim⸗ mer 33, zur Hauptverhandlung geladen. Bei un⸗ entschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirkskommando zu Teltow ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berlin, den 15. März 1882. Drabner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II.
[12635] Ladung.
Die Handelsfrau Matthias, Karoline geb. Walter, geboren am 23. Dezember 1850 zu Breslau, deren Aufenthalt unbekannt ist, und welcher zur Last gelegt wird, in der Hasenhaide — Kreis Teltow — am 16. und 17. Juli v. J., umherziehend Branntwein feilgeboten zu haben, obwohl geistige Getränke aller Art nach §. 56 der Gewerbeordnung vom Verkauf im Umherziehen ausgeschlossen sind, — Uebertretung gegen §. 20 des Gesetzes vom 3. Juli 1876 — wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts II. hierselbst auf den 23. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht in Alt⸗ Moabit, Nr. 11/12, Portal III., Zimmer Nr. 33, zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unentschul⸗ digtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge⸗ schritten werden. Berlin, den 13. März 1882. Drabner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts II.
Offene Nequisition. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königl. Schöffengerichts hierselbst vom 21. Februar 1882 sind wegen Uebertretung des §. 370 ad 4 St.⸗G.⸗B., der §§. 18 und 2 ad 5 und §§. 44 ad 3 und 2 ad 5 des Feld⸗ und Forstpolizeigesetzes vom 1. April 1880 1) der Arbeiter Carl Lehmann, geboren den 16. April 1852 zu Berlin zu 21 ℳ Geldstrafe ev. 7 Tagen Haft, 2) u. 3) der Tischler Hermann Gutzmer, geboren 9. März 1847 zu Regenwalde und der Former (Arbeiter) Ludwi Benchler, geboren 15. März 1852 zu Klischdor oder Wehren, Kreis Bunzlau, — zu je 42 ℳ Geld⸗ strafe ev. 14 Tagen Haft verurtheilt. Es wird er⸗ sucht, die Geldstrafen einzuziehen event. die Haft⸗ strafen zu vollstrecken und von dem Geschehenen zu den Akten C. 55. 81. hierher Nachricht zu Oranienburg, 22. März 1882. Königliches
[3946]
1) Der Füsilier Joseph Gustav Rosener, geb. am 26. Mai 1851 zu Hochdorf, Kreis Pleschen, zu⸗ letzt in Geestendorf, 2) der Musketier Eibe Bern⸗
hard Diedrich Wohlers, geb. am 13. März 1852 zu Dorum, Kreis Lehe, zuletzt in Geestemünde, 3) der Arbeitssoldat II. Klasse Carl Friedrich Mundes, geb. am 29. März 1855 zu Göttingen, süleßt in Geestendorf, werden beschuldigt, als
Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaubniß aus⸗
gewandert zu sein, Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf Anord⸗
(13931)
nung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 19. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Geestemünde zur Han tverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem usbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem König⸗ lichen Bezirkskommando zu Bremen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Geestemünde, den 23. Januar 1882. Böttcher, Gerichts⸗ schreibergeh. des Königlichen Amtsgerichts.
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
[43321] Aufgebot.
Die Ehefrau des Maschinisten Albert Moeck, Ca⸗ roline, geborne Krüger, zu Kl. Stepenitz hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Gut⸗ habenbuchs der Stettiner Sparkasse Nr. 211278 über 310 ℳ 60 ₰ beantragt.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 24. Juni 1882, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Stettin, den 18. November 1881.
Das Königliche Amtsgericht Ausfertigung. Aufgebot. I. Auf Antrag der nächsten Verwandten ergeht hiemit an die nachgenannten Personen: 1) Josef Natterer, Oekonomssohn von Riedis, geb. am 4. März 1820, 2) Josef Waibel, Oekonomssohn von Vorder⸗ reuthe, geb. am 24. Dezember 1807, 3) Conrad Miller, Nagelschmid von Altstädten, geb. am 7. Januar 1803,
4) Josef Anton Beck, Oekonomssohn von Sont⸗ hofen, geb. am 25. September 1825, nachdem diese vor längerer Zeit nach Nordamerika ausgewandert sind und über deren Leben seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht mehr vorhanden ist,
die Aufforderung, sich spätestens in dem am
Freitag, den 29. Dezember er., Vorm. 9 Uhr,
bei dem biesigen Amtsgerichte stattfindenden Auf⸗
gebotstermine persönlich oder schriftlich anzumel⸗ den, widrigenfalls sie für todt erklärt werden;
II. haben die Erbbetheiligten ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
III. werden alle Diejenigen, welche über das allenfallsige Leben der Verschollenen Kunde geben können, hiermit aufgefordert, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen. 8
Sonthofen, am 21. März 1882.
Kgl. B. Amtsgericht. gez. Pretzner, K. O. A. R. Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift: Gückel, K. Sekr.
Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns Joseph Pinner zu Stargard in Pomm. wird der unbekannte Inhaber des mit dem Wechsel⸗Accept des
W. Trettin und Wilhelmine Trettin, geborne Trettin versehenen und angeblich verloren gegangenen Wech⸗ sels d. d. Stargard i. Pomm., den 1. Juli 1880 über 7500 ℳ hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 23. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr, immer Nr. 14, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Stargard i. Pomm., den 22. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. I.
18804] Aufgebot.
Auf den Antrag des Vormunds des August Beber in Mingfen, Wirths Michael Glaß dortselbst, ergeht hiermit das Aufgebot des von der Kreissparkasse zu
rtelsburg für August Beber ausgestellten und an⸗ geblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 233 über eingezahlte 1788 ℳ 44 ₰.
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem zugleich zur Erlassung des Ausschlußurtheils bestimmten Aufgebotstermine
den 25. August 1882, Vormittags 11 Uhr, seine Ansprüche und Rechte auf dasselbe bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 23, anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ fan die Kraftloserklärung des letzteren behufs Aus⸗ ertigung eines neuen Sparkassenbuchs erfolgen wird.
Ortelsburg, den 17. Januar 1882. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
———— 11“
Aufgebot.
Auf Antrag des Kammergutsbesitzers Keßler in Reinsdorf haben wir behufs Besitztitelberichtigung des in der Gemarkung Reinsdorf belegenen Kirchen⸗ ackers im Flächeninhalt von 10 Hektaren 74 Ar 20 Qu.⸗Meter (Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 174 Ar⸗ tikel 18 des katasteramtlichen Auszuges aus der Grundsteuer⸗Mutterrolle) einen Termin zur Meldung der Eigenthums⸗Prätendenten und zur Bescheinigung ihres Widerspruchs auf
den 28. April 1882, Mittags 12 Uhr
“
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ste
rarische Auseigens. G“ ter-Ahzeigen. mn der Börsen- beilage.
eun-Nachrichten.- K
Buttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Aunoncen⸗Bureaux.
rree er —ö— —y—
hier an der Königlichen Amtsgerichtsstelle anberaumt und werden hierzu vorgeladen: alle ihrer Eristenz nach unbekannten Eigen⸗ thums⸗Prätendenten des genannten Grundstücks unter der Verwarnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Anfprüchen präkludirt und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auf⸗ erlegt werden soll. 8 Jüterbog, den 19. Januar 1882. Koönigliches Amtsgericht.
3906 arrf 1¹“ Aufgebot. Die Wittwe des Pastors Lühde, Elise, geb. Piper zu Oeyelsdorf hat das Aufgebot einer ihr angeblich erloren gegangenen Schuldverschreibung des Klosters St. Jürgen vor Rambin zu Stralsund vom 22. Fe⸗ bruar 1873 über ein Darlehn von 3000 ℳ zwecks Krafiloverklärung der Urkunde unter Zustimmung des Provisorats des Klosters, beantragt. Der In⸗ haber derselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. September 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stralsund, den 17. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. I.
113826, Oeffentliche Zustellung.
Der Fabrikant Friedrich Wilhelm Knapp zu Kat⸗ ternberg, Gem. Höfscheid, vertreten durch Rechts⸗ anwalt F. J. Rosenbaum in Solingen, klagt gegen den Spezereihändler Rudolf Pulvermacher, früher zu Katternberg, Gem. Höfscheid, gegenwärtig ohne be⸗ stimmten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mieth⸗ forderung für die Zeit vom 1. April 1882 bis 1. Mai 1883 mit dem Antrage:
den Beklagten zur Zahlung von 243,75 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klage ab und Kosten zu verurtheilen, auch den Kläger für berechtigt erklären, aus dem Erlöse der am 17. Februar 1882 durch Gerichtsvollzieher Pothen in der Wohnung des Wirthes Gustav Böntgen in So⸗ lingen gepfändeten Gegenstände Befriedigung zu verlangen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären.
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Solingen auf
den 10. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Solingen, den 20. März 1882.
Günther, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[13824] Proclama.
Es ist bei uns das Aufgebot:
I. Folgender verloren gegangener Dokumente:
1) von dem Schmiedemeister Hermann Paesler aus Scampe die Ausfertigung des Mandats des Königlichen Kreisgerichts, Kommissarius für Bagatell⸗ und Injuriensachen zu Crossen vom 17. Juni 1865 mit Requisition vom 19. Januar 1866 und des Hypothekenbuchs⸗Auszuges vom 23. Februar 1866 über die im Grundbuche von Schoenfeld Band I. Blatt Nummer 37 Abtheilung III. Nr. 9 für den Schwarzviehhändler Hanisch in Palzig eingetragenen 24 Thaler 10 Silbergroschen, 28 Silbergroschen Eintragungskosten und 1 Thaler 19 Silbergroschen Exekutionskosten,
2) von der verehelichten Mühlenmeister Buchwald, Emma, geborenen Gerlach, aus Schreckshaide die Ausfertigung der Verhandlung und des Erbrezesses vom 20. Januar 1826, der Quittung vom 8. und 20. Mai 1850, der Cession vom 22. November 1852 und der Hypothekenscheine vom 21. Oktober 1850 und 3. Dezember 1852 über die im Grundbuche von Scampe Band I. Blatt Nummer 71 Abtheilung III. Nummer 13e. für den Walkermeister Johann Wil⸗ helm Gerlach zu Züllichauer Walke eingetragenen 300 Thaler, 8
3) von der Königlichen Generalkommission für die Provinzen Brandenburg und Pommern zu Frank⸗ furt a. Oder die Ausfertigung des Rezesses über die Ablösung der Dienste und sonstigen Leistungen des Gärtners Johann Gottlieb Schmolke zu Klein⸗ Blumberg vom 27. November 1828, 17. März 1829 und des Hypothekenscheins vom 29. Juni 1833, über die im Grundbuche von Klein⸗Blumberg Band I. Blatt Nummer 1, Abtheilung III. Num⸗ mer 4a. eingetragenen 600 Thaler Ablösungskapital für die vom Besitzer abgelösten Hofedienste, Geld⸗ und Naturalabgaben,
4) von dem Maurermeister Ernst Herrmann in Berlin die Ausfertigung der notariellen Schuldver⸗ schreibung vom 3. Februar 1863 und des Hypo⸗ thekenbuchsauszuges vom 7. Februar 1863 über die im Grundbuche von Walmersdorf Band I. Blatt Nummer 19, Abtheilung III. Nr. 5 für den Ser⸗ geanten Johann Christian Herrmann beim Garde⸗ Train⸗Stamm zu Berlin eingetragenen 98 Thaler Darlehn,
5) von der verehelichten Schuhmachermeister Rei⸗ mann, Maria Louise Ernestine, geborenen Rossack und deren Ehemann, Schuhmachermeister Karl Rei⸗ mann hier, als Vormund des Karl Hermann Rossack hier, die für den Maurer Karl Heinrich Rossack resp. dessen Descendenz als Dokument über 255 Thaler 6 Silbergroschen 9 Pfennige gefertigte beglaubigte
]Abschrift des notariellen Kaufvertrages vom 12. Sep⸗
tember 1857 und des Hypothekenbuchsauszuges vom 18. September 1857 mit Attest vom 4. Dezember 1869, von den im Grundbuche von Züllichau Band VI. Blatt Nummer 160 Abtheilung III. Num⸗ mer 3 für den Müller Karl Rossack hier eingetra⸗ genen 400 Thaler rückständigen Kaufgeldern;
II. Nachstehender Hypothekenposten:
der im Grundbuche von Tschicherzig Band I. Blatt Nummer 10 Abtheilung III.
Nr. 2 eingetragenen 51 Thaler 11 Silbergroschen als der Rest der nach Besitzers Kaufvertrag vom 17. Mai 1771 zu fordern gehabten 84 Thaler 8 Silbergroschen, welcher für Christoph Zinke wegen das Eigenthum an der qu. Nahrung vorbehalten worden,
Nr. 3 eingetragenen Lieferung eines dreijährigen Pferdes und eines dreijährigen Stieres für Mathias Zinke, welche derselbe bei seiner Verheirathung zu fordern hat; — 1 III. Folgender Spezialmasse:
derjenigen 30 ℳ, welche im Grundbuche von Groß⸗Blumberg Band J. Blatt Nummer 29 Abthei⸗ lung III. Nummer 1 für Michael Petzke aus dem Kaufkontrakte vom 21. Juni 1798 nach der Ver⸗ fügung vom 6. März 1820 eingetragen waren, bei der Subhastation des unterpfändlichen Grundstücks zur Hebung gelangt und bei der Hinterlegungsstelle zu Frankfurt a./ Oder hinterlegt sind,
beantragt.
Alle diejenigen, welche an die vorstehenden Posten und die darüber ausgestellten Instrumente als Eigen⸗ thümer, Erben, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu machen haben, werden aufgefordert, diese ihre Ansprüche spätestens in dem hierzu auf den
am 26. Mai 1882, Vormittags 9 ½ Uhr, an biesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen, die Hypothekenposten gelöscht und die Instrumente für amortisirt werden erklärt werden.
Züllichau, den 16. März 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[13830] Das Königliche Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, 1 hat am 20. März 1882 folgendes Ausschluß⸗Urtheil erlassen und verkündet:
I. Es wird für kraftlos erklärt ein Revers der bayrischen Hypothek⸗ und Wechselbank vom 3. Mai 1879 Nr. 11 411, gemäß welchem bei ihr Ferdinand Roming 2 Stück 4 prozentige Boden⸗ kreditobligationen der bayrischen Vereinsbank über je 200 ℳ gegen ein Darlehen von 300 ℳ ver⸗ pfändet hat.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt Ferdinand Roming.
München, 22. März 1882.
Der geschäftleitende K. Geri Hagenauer.
113819) Die Ehefrau des Bauunternehmers Caspar Vel⸗ lingmeyer, Adeline, geb. Zapp, zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Bauunternehmer Caspar Vellingmeyer zu Düsseldorf, auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 9. Mai 1882, ehe 9 Uhr, vor der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts hierselbst anberaumt. Düsseldorf, den 20. März 1882. Steinbhäuser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 98
“
[138362 Im Ramen des Königs!
Auf den Antrag des Büdners Otto Boldt zu Berlinchen, vertreten durch den Justizrath Rasche, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wittstock durch den Amtsrichter Schulze für Recht:
Das aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 24. Juni 1857 und dem Hpethefesr gcbecnseng. vom 7. August 1857 be⸗ tehende Dokument über die auf dem Grundstück des Büdners Otto Boldt Band III. Blatt 160 des Grundbuchs von Berlinchen in Abtheilung III. sub Nr. 1 für die Geschwister Wolff eingetragenen 140 Thaler, in Worten „Einhundert und vierzig Thaler“ wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller Boldt zur Last gelegt. 88
[13837 Im Namen des Königvs:t
Auf den Antrag des Bauern Christian Friedrich Gamlin und des Landwirths Andreas Christian Friedrich Schwarthann zu Berlinchen, vertreten durch den Justizrath Rasche, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wittstock durch den Amtsrichter Schulze für Recht: 1]
Das aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Ver⸗ handlung vom 24. Juli 1843 und dem Hypotheken⸗ schein vom 29. August 1843 bestehende Dokument über 600 Thlr. für den verstorbenen Bauer Joachim Dietrich Gamlin zu Berlinchen, eingetragen auf dem Grundstück Band I. Blatt 201 des Grundbuchs von Berlinchen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten werden den beiden Antragstellern zur Last gelegt. 8 8* 8