1882 / 75 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Mar 1882 18:00:01 GMT) scan diff

““ L4241] Oeffentliche

Zustellung.

Die Firma H. Bähre zu Lühnde, vertreten durch den Rechtsanwalt Ascher hier, klagt 8 den Kauf⸗ mann Julius Felsenthal und dessen Ehefrau Johanne, geb. Levy, zuletzt hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel über 2500 d. d. Hannover, den 13. September 1881, fällig am 13. Dezember 1881, welcher vom Beklagten Ehe⸗ mann auf Julius Mansfeld gezogen und durch Blancogiro auf die Klägerin übertragen, von dieser weiter „en jedoch im Regreßwege wieder einge⸗

st, und für welchen die Beklagte Ehefrau die chuldnerische Bürgschaft übernommen hat, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zu ver⸗

urtheilen zur Zahlung von 2500 nebst 6 %

Zinsen seit 14. Dezember 1881 und 14 25 rotestkosten, auch das Urtheil nöthigenfalls gegen scherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor die Kammer für

Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu

Hannover auf

Dienstag, den 6. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, 1 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 3 1

wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 23. März 1882.

Mandel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

114240] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Levi Rosenthal zu Geseke, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Vennemann hier, klagt gegen den Handelsmann Nathan Blumenkohl, früher zu Salzkotten, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 3400 bis 4300 mit dem Antrage, dem Kläger zu zahlen:

nebst 6 % Zinsen von: .900 seit dem 2. März cr

5. Februar er. . 870 7. .350 16. .300 16. . 365 4. 556565 E 114“; 39 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Paderborn auf den 23. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestelen. Im Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

1u Beklagte zur

ö Ea“

*

Prüssen Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [14239] Oeffentliche Fastengaß. Die Großherzoglich Hessische Stiftungsanwalt⸗ schaft der Provinz Oberhessen, Namens der Kirche Lumda, klagt gegen die Marie Kauß I. von Lumda, derzeit unbekannt wo abwesend, wegen Forderung aus Hypothek, mit dem Antrage: die Beklagte unter Verurtheilung in die Kosten schuldig zu erkennen, es geschehen zu r daß die in der Obligation vom 22. April 1847 bezeichneten Unterpfänder zum Zwecke der Befriedigung der Klägerin an Hauptgeld, Zinsen und Kosten öffentlich versteigert werden, und ladet mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglich Hess. Amts⸗ gericht zu Grünberg auf Dienstag, den 6. Juni 1882, Vormittags 85 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Sehmt gemacht. eßner

i 8 885 GCerichtsschreiber des roßher oalich Hessischen

mtsgerichts.

[14243] K. W. Amtsgericht Saulgau. Oeffentliche Zustellung.

M. Kahn in Ulm klagt gegen den mit unbe⸗

kanntem Aufenthalt abwesenden

Mathäus Maucher, Schmied von Guggenhausen, Sohn des Anton Maucher daselbst, aus Waarenkauf und beantragt: 2 den Beklagten in einem für vorläufig vollstreck⸗ baren Urtheil für schuldig zu erkennen, an ihn die Summe von 37 90 nebst 6 % Zinsen hieraus vom 1. Juli 1879 an zu bezahlen. Termin zur mündlichen Verhandlung, zu welcher Kläger den Beklagten ladet, ist auf Donnerstag, den 1. Juni 18822 Bormittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht hier anberaumt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Den 24. März 1882. EqEEE 86 1 Breiterbach. [14244] Kaiserliches —— Straßburg. us 8

des Kaiserlichen Generaldirektors der Zölle und in⸗ direkten Steuern in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg,

vertreten durch Rechtsanwalt Clauß, Kläger,

en 1) bis Alexander Uheh Ackerer und Schlaghüter n Sufflenheim, 2) Anton Mey, Ziegler in Sufflenheim, 3) Joseph Mey, Ackerer, daselbst, 4) Ludwig Mevy, Ackerer, allda, b. 5 Alexander Meper, Kutscher, und 6) Michel Mey, Ackerer, beide ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort abwesend, Beklagte, 4 werden Seitens des Klägers die Beklagten aufgefor⸗ dert und vorgeladen, und zwar diejenigen, sub 5 und 6 hinnen einem Monat von Zustellung des wärtigen an gerechnet, Morgens 9 Uhr, mittelst nwaltbestellung in der öffentlichen Sitzung des K. Landgerichts zu Straßburg, I. Civilkammer, zu nen, um den Kläger beantragen zu hören. refalle dem K. —”— zu beurkunden, daß Kläger die Instanz, welche durch die seit der Klageeinleitung eingetretene Großjährigkeit des Be⸗ klagten Jo⸗ 8% ey unterbr war, hiermit üer a⸗ t, daß durch die Theilung und Li⸗

* quidation des Notars Bär in Röschwoog dem Urtheil vom 17. Dezember 1877 Genüge geschehen ist, dem⸗ emäß dieser Theilungsakt über die zwischen dem Betlogten Hilar Alexander Mey und dessen verlebten Ehefrau Magdalena, geb. Ernewein, bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft und über den Nachlaß der letzteren gegenüber allen Betheiligten zu bestätigen und die Kosten der Bestätigungsinstanz den Beklagten solidarisch eventuell der Masse zur Last zu legen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten sub 5 und 6 wird dieser Auszug bekannt gemacht. 4 8 Straßburg, den 18. März 1882. Der c. Landgerichts⸗Sekretär: Weber. 8

[14233] Oeffentliche Ladung.

Die ledige Dienstmagd Anna Landsmann und der über deren am 3. März 1880 gebornen unehelichen Kind Kunigunda verpflichtete Vormund Georg Kellner, Bergmann von Langenbruck, haben gegen den Brau⸗ gehilfen Michl Kraus von Kemnath, dessen Aufent⸗ halt unbekannt ist, Klage auf Anerkennung der Vater⸗ schaft zu diesem Kinde, Bezahlung eines jährlichen Alimentationsbeitrages von 46 ℳ, der Hälfte des Schulgeldes und der allenfalsigen Leichenkosten inner der 13jährigen Alimentationsperiode und einer Ent⸗ schädigung von 17 für Tauf und Kindbettkosten gestellt, und ist Beklagter zum Termin auf

Mittwoch, den 14. Juni lfd. Is., Morgens 8 Uhr, zur Verhandlung hierüber vorgeladen.

Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser

Auszug der Klage mit dem Anhange bekannt ge⸗ macht, daß der Klügerin das Armenrecht bewilligt ist. Amberg, den 23. März 1882.

Gerichtsschreiberei 8 des Königl. Amtsgerichts Amberg.

[14220)]

Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Holzhändlers

F. A. Sohst in Hamburg, Gläubigers,

wider

den Schiffer C. Matthias in Gräpel, Schuldner,

sollen auf Antrag des Gläubigers

1) die dem Schuldner gehörige, zu Gräpel unter der Hausnummer 6 belegene Anbauerstelle be⸗ stehend aus

a. einem Wohnhause, 1

b. den unter Artikel Nr. 6 in der Grundsteuer⸗

Mutterrolle des Gemeindebezirks Gräpel ein⸗ getragenen Grundstücken, Kartenblatt 4, Par⸗ zellen⸗Nris. 50, 125, 255, 256 zum Gesammt⸗ flächeninhalte von 1 ha 82 a 38 qm,

2) der dem Schuldner gehörige zweimastige Ever, enannt „Fortuna“, zur Zeit im Hafen zu remervörde liegend, groß an Raumgehalt

65,1 Cubikmeter, mit dem sämmtlichen vorhan⸗ denen Inventar, unter welchem sich befinden 1 Boot mit Riemen, 2 Anker, jeder mit einer etwa 25 Faden langen Kette, 5 Segel mit den dazu gehörigen Tauen, 2 große Seitenlaternen, 1 große Ankerlaterne, 1 Feuerhaken, Stangen und Riemen, in dem am Sonnabend, den 27. Mai d. J. Nachmittags 3 Uhr, 1 vor dem unterzeichneten Gerichte an Ort und Stelle in Gräpel anstehenden Termine öffentlich versteigert werden, zu welchem Käufer mit dem Bemerken einge⸗ laden werden, daß bei annehmbarem Gebote sofort der

Zuschlag ertheilt werden soll.

Alle, welche an den Verkaufsgegenständen Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben ver⸗ meinen, werden aufgefordert, ihre Rechte in dem obigen Termine anzumelden und die darüber lauten⸗ den Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zu dem neuen Erwerber der Anbauerstelle bezw. des Evers das Recht verloren geht.

Stade, den 24. März 1882. 2

Königliches Amtsgericht II. v. Zwehl. 1

*

8

[14224

Verkaufs⸗Anzeige nebst Auf

In Sachen des Kaufmanns J. Jacobs zu Moringen, Gläubigers, gegen 1 die Wittwe des Mühlenbesitzers Körber dahier, Schuldnerin, soll die der Schuldnerin gehörige, in der Feldmark von Moringen in den „Ellern“ bei der Stennebergs⸗ mühle belegene, Kartenblatt 4, Parzelle 146/33 Art. 146 der Grundsteuermutterrolle registrirte, 51 a 70 qkkm große Wiese zwangsweise in dem dazu auf Sonnabend, den 1. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Die Bedingungen sind die hier bei Sub⸗ hastationen üblichen und 3 Wochen vor dem Termine allhier einzusehen.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund⸗ stücks verloren gehe. 8 8

Moringen, den 21. März 1882. 8

8 Kohnigliches Amtsgericht.

4 gez. Bacmeister. Beglaubigt: Mevxer, Amtsg.⸗Sek, SSHleerichtsschreiber. 114212

Ausfertigung.

Auf ebot. Todekerklärung des neidergesellen Max Josef Loecker von hier betreffend.

Der Schneidergeselle und Regierungs⸗Kanzlei⸗ Boten⸗Sohn Max Josef Loecker (auch Lecker), geboren

zu Regensburg am 19. März 1812, diente vom April

1“ 8

[14222]

1831 bis April 1837 beim Kgl. Infanterie⸗Regiment „König“ und bezw. in der zweiten Gensd'armerie⸗ Compagnie, und ist über dessen Leben seither Nach⸗ richt nicht mehr eingelangt.

Auf Antrag der Bahnwärterseheleute Ottmar und Katharina Gobbel zu Bavperisch⸗Eisenstein er⸗ geht hiemit an ꝛc. Max Josef Löcker die Aufforde⸗ rung, längstens bis

Dienstag, den 2. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr, e bei diesseitigem Gerichte sich persönlich oder schriftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, werden aufgefordert, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.

Den Erbbetheiligten wird anheimgegeben, ihre Interessen im gegenständigen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen.

Regensburg, am 21. März 1882.

K. Amtsgericht Regensburg I. Der K. Amtsrichter.

8 gez. Tischler. Zur Beglaubigung: Regensburg, am 24. März 1882.

8 Der Kgl. Sekretär. Hencky.

Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Anbauers Claus Harms in Oste . sode, Gläubigers

gegen

den Anbauer Hermann Harms in Carlshöfenermoor, Schuldner

soll die dem Schuldner gehörige zu Carlshöfener⸗

moor unter Hausnummer 31 belegene Anbauerstelle,

bestehend aus den unter Art. Nr. 30 der Grund⸗

steuermutterrolle von Carlshöfen verzeichneten Grund⸗

gütern, Kartenblatt 9 Parzellen 2 und 8—183, nebst den achh erbauten Gebäuden, zwangsweise in dem dazu au Sonnabend, den 6. Mai d. J., Morgens 11 Uhr, 1

allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. 1

Kaufliebhaber werden dazu geladen mit der Be⸗ merkung, daß bei angemessenem Gebot, der Zuschlag sogleich erfolgen wird. 3

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dn. liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Zeven, den 16. März 1882.

Königliches Amtsgericht. 88 Büning.

2

Nachstehendes 8 Aufgebot

Auf Antrag des Halbmeiers Julius Beckmann in Harriehausen, welcher glaubhaft gemacht hat, daß eine unterm 12. Januar 1876 ausgefertigte Schuld⸗ verschreibung vom 11. ej. m. über ein auf das Neuanbauerwesen No. ass. 25 in Ellierode hypothe⸗ karisch eingetragenes Darlehnskapital von 1125 ihm abhanden gekommen sei, wird hiermit der un⸗ bekannte Inhaber der bezeichneten Urkunde zur Vor⸗ legung derselben und Geltendmachung seiner An⸗ sprüche spätestens in dem auf

den 21. Oktober dieses Jahres, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß an⸗ dernfalls die Urkunde dem Eigenthümer des ver⸗ pfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden soll. ““ Gandersheim, den 21. März 1882. 8 Herzogliches Amtsgericht. (gez.) W. Kulemann. wird hiermit zur öffentlichen Kunde gebracht. Bremer, . Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts daselbst. 1e ö1“

114210 Anufgebot.

Von dem unterzeichneten Königlich Amtsgerichte ist 1 auf Antrag

1) der Frau Johanne Christiane verehel. Pren⸗ gel, geb. Naumann, in Trebsen, und Emilien Alungusten verehel. Andreas, geb. Prengel, in Broͤhsen, 2) des Glasermeisters Gottlieb Heinrich Mül⸗ ler in Naunhof, 3) der Frau Friederike verehel. Grunewald geb. Hebenstreit, in Naunhof behufs Todeserklärung 1 zu 1.

des Hausbesitzers Johann Gottfried Trebsen, geboren den 15. Dezember 1809, welcher nach Mättbeilung einer Verwandten den 4. Januar 1869 aus seiner Wohnung in Trebsen weggegangen ist und seitdem keine Nachricht von sich gegeben hat,

zu 2. des Waffenschmieds Friedrich August Hörig von Naunhof, geboren den 4. März 1834, welcher nach den Angaben seines Abwesenheitsvormunds unterm 1. August 1 die nte Nachricht aus Calhoun, Georgia, in Nordamerika, von sich gegeben und vermuthlich im Jahre 1864 als Soldat im Kriege zwischen den Nord, und Südstaaten der Union seinen Tod gefunden hat,

des am 2. August 188 in Naunhof ermann Hebenstreit, welcher 1 nach merika ausgewandert ist, dort nach seiner Mit⸗ theilung im Jahre 1860 an dem Kriege der Nord⸗ und Südstaaten der Union Theil genommen und vermuthlich dabei sein Leben verloren hat,

ferner

auf 1 Grundstücket 8 Johann Gottfried run sbesitzers Jo 2

Rößger in Flacbesiben

sächsischen

rengel aus

und

sworden und werden demnach

die Inhaber der Hypotheken beziehentlich de (Rechtsnachfolger und sonstige Personen, elaheg

2) der ledigen Hausbesitzerin Caroli Hofmann in Grimma wegen Löschung der

ad 1. im Grund⸗ und Hypothekenbuche für f Fol. 25 rubr. III., unterm 15. . erichabain, Johann Jacob Staub in Gerichshain hypothekaric 8 eingetragenen unbezahlten Kaufgelder im Beirisch von Einhundert Thaler Conv.⸗Mze. oder 102 Thlr 23 Sgr. 3 Pfg. im 14.Thalerfuße, g

ad 2.

im Grund⸗ und Hypothekenbuche für Fol. 50 rubr. III., unterm 26. September Anna Rosine, verw. Willer, in G risch eingetragenen Kaufgelder 50. Thlr. Conv.⸗M. 7 Pfg. im 14⸗Thalerfuße, das Aufgebotsverfahren

Grimma, - 1815 für rimma hypotheka⸗ im Betrage von ze. oder 51 Thlr. 11 Sgr.

einzuleiten bes chlossen

1

3 zu I. 1. der Hausbesitzer Johann Gottfried Prengel von

LTrebsen,

zu I. 2. . der Waffenschmied Friedrich August rig der en gust Hörig von

in 1 3. Hermann Hebenstreit von Naunhof, II.

sprüche an diese Hypotheken zu haben gl An⸗ mit aufgefordert, in dem 1 n glauben, hier⸗

den 6. Juni 1882,

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen, be⸗ ziehentlich spätestens in diesem Termine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls zu

8 1

Zohann Gottfried Prengel, August Hörig, 8 ermann Hebenstreit für todt erklärt und deren in zu 1) einem Haus⸗ und Feldgrundstück Fol. 27 und 237 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs zu Trebsen, zu 2) 567 24 ohne Zinsaufrechnung, zu 3) 546 93 ohne Zinsaufrechnung bestehendes Vermögen den sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden, 3 zu II. die Löschung dieser Hypotheken erfolgen wird. Grimma, den 16. März 1882. Das Königliche Amtsgericht öI11

88

8 .

Verkaufsanzeige 1““ und 8 vd1I“ In Sachen, betr. den Konkurs über das Ver⸗ mögen des minderjährigen Adoptivkindes des weil. Johann Carl Heinzelmann bhieselbst, soll auf Antrag des Konkursverwalters das Wohnwesen unter Haus⸗Nr. 88 hieselbst, bestehend aus: Wohnhaus, Stall, Holzschauer, Hausgarten und Grund der Ge⸗ bäude, laut Artikel Nr. 84 der Grundsteuermutter⸗ rolle für Freiburg Kartenblatt 17, Parzelle 84, 4 à 67 qlm groß, nebst der damit verbundenen Schallen⸗ gerechtigkeit am Sonnabend, den 13. Mai 1882, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle öffentlich gegen Meist⸗ ebot versteigert werden. Wohnhaus und Steall ind bei der vereinigten landschaftlichen Brandkasse in Hannover zu 14 100 versichert.

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor obigem Termine auf der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen, auch von dort gegen Erstattung der Ko⸗ pialien in Abschrift bezogen werden. B

Alle, welche an den vorbezeichneten Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideicommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Rechte in dem obigen Termine bei Meidung des Verlustes derselben im Verhältnisse zum neuen Er⸗ werber anzumelden und die darüber lautenden Ur⸗ kunden vorzulegen. 1 61““

Freiburg, den 21. März 1882. B

82 Koönigliches Amtsgericht. II.

von Borries.

[14219]

8189g In Zwangsvollstreckungssachen des Nicolaus Kiep in Hamburg, Gläubigers,

wider 8

den Schiffer Claus Köpke in Klint, Schuldner, soll die dem Schuldner abgepfändete Wohnstelle, Haus Nr. 72 zu Klint, in dem auf

Freitag, den 19. Mai d. J.,

1 4 Uhr Nachmittags, im Otte'schen Gasthause zu Klint anberaumten Ter⸗ mine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Die gepfändete Stelle besteht aus einem neuen, theils ma soc theils aus Fachwerk von Holz und Steinen erbauten Hause, in welchem 2 Stuben, 1 Küche und landwirthschaftliche Räume vorhanden sind, sowie aus den unter Artikel 66 der Gemarkung Klint eingetragenen Grundstücken, Kartenblatt 3. Parzelle 232, Kartenblatt 8, Parzellen 58, 59, von zusammen 82 à 27 qam mit 321⁄ ‧% Thaler Rein⸗

ertzaf. Alle Diejenigen, welche an der zu verkaufenden Stelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, kommässärische, Pfand⸗ und andere dingliche R insbesondere auch Servituten und Realrechte zu vermeinen, werden aufgefordert, dieselben im Termine anzumelden, und die darüber lautenden kunden vorzulegen, widrigenfalls das Recht im hältnisse zum neuen Erwerber verloren geht. Das Ausschlußurtheil wird nur an der Gerichtt⸗ tafel bekannt gemacht werden. 1e“ Osten, den 17. März 1882. 1.“ Königliches Amtsgericht. .

Vollmer.

6

11“

8

*

11417ig atliche Zustellung mit Ladung.

Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Cidilsachen, hat Sibylla, geborne Horr, ohne Ge⸗ werbe, in Meckenheim wohnhaft, Ehefrau des zu Meckenheim wohnhaften, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Anfenthaltsort abwesenden Martin Rheinwald, Ackerer und Krämer, Klägerin, durch den Kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Joseph Thalmann in Frankenthal vertreten, gegen besagten Martin Beklagter, Gütertrennungsklage erhoben und beantragt, die Guͤtertrennung zwischen der Klä⸗ gerin und dem Beklagten auszusprechen, zu erkennen, daß die Klägerin den Genuß und die Verwaltung ihres Vermögens habe, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin Alles herauszugeben, was dieselbe in die Ehe eingebracht hat, sie auch für Alles schadlos zu halten, wofür sie sich für den Beklagten verbürgt oder mit diesem sich verpflichtet haben könnte, einen Kgl. Notär mit Liquidation der Ansprüche der Klä⸗ gerin und deren Belieferung zu kommittiren, um Er⸗ nennung, Beeidigung und Einweisung eines Experten, falls dies nöthig werden sollte, das Kgl. Amtsgericht Neustadt zu ersuchen, endlich dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. 8

Zugleich wird der Beklagte in die zur mündlichen Verhandlung dieser Klage bestimmte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Civil⸗ sachen, vom 7. Juni nächsthin, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten wird Vor⸗ stehendes bekannt gegeben.

rankenthal, den 24. März 1882. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Denig, Ober⸗Sekretär 688

Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat Barbara Schubach, ohne Gewerbe, Ehefrau von Christoph Schubach, Oekonom, beide in Beindersheim wohnhaft, der Ehemann dermalen ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, Klägerin, vertreten durch den Kgl. Advokat⸗Anwalt Ottomar Müller in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten, gegen den genannten Christoph Schubach, Beklagter, Ehescheidungsklage erhoben mit dem ö die Klage auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und Beschimpfung als begründet zu erklären, dem⸗ gemäß die Ehe zwischen der Klägerin und dem Be⸗ klagten als aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen.

Zugleich wird der Beklagte in die zur mündlichen Verhandlung dieser Klage bestimmte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Civil⸗ sachen, vom 7. Juni nächsthin, Bormittags 9 Uhr, vorgeladen mit der Aufforderung, einen am Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen und durch diesen die Klage beantworten zu lassen.

Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen

ustellung an den abwesenden Beklagten wie stehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 24. März 1882. egl. Landgerichtsschreiberei Denig, Ober⸗Sekretär.

1“

[14173] Oeffentliche Zustellung. Dem Theobald Günther, früher Steinhauer, in E wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wird auf Grund Beschlusses des k. Amtsgerichts Pirmasens vom 20. März 1882 auszugsweise Folgendes durch öffentliche Zustellung bekannt gegeben:

In Gemäßheit einer durch den k. Notär Schelf in Pirmasens unterm 1. Oktober 1878 abgehaltenen, auf der Ausfertigung mit der Vollstreckungsklausel versehenen Häuserversteigerung fordern I. Georg Fäbr⸗ Gerbereibesitzer, II. Ernst Fahr, Gerberei⸗ esitzer, III. David Koenig Sohn, Rentner, IV. Elise Kaiser, gewerblose Ehefrau des Schuh⸗ fabrikanten Louis Koenig, diese als alleinige Erbin ihres in Pirmasens verlebten Vaters Peter Kaiser, und V. Louis Koenig selbst der ehelichen Güter⸗ gemeinschaft wegen, Alle in Pirmasens wohnhaft, den obgenannten Theobald Günther auf, die auf Grund dieser Urkunde schuldigen Beträge, nämlich: 1) den an Neujahr 1882 fällig gewesenen dritten Termin der Hauptsache ad 2750 für Haus⸗ 8 egens ööbö; 2) Hebgeld, Kosten der Grosse und ustellung derselben incl. Schreibgebühren zusammen mit 49 34

im Ganzen

507 67

nebst Zins aus der Resthauptsumme ad 1833

33 vom 25. Dezember 1 an, sowie die Kosten der Zahlungsaufforderung und Zustellung derselben innerhalb zwei Wochen, von heute an gerechnet, zu bezahlen, widrigenfalls die obengenannten Gläubiger das nachbeschriebene Anwesen, nämlich: . Nr. 2450 1 a. circa 85 qm Fläche mit daraufstehendem Wohnhause einstöckig Hof und Gartenantheil in der Stadt Pirmasens, durch den k. Notär Schelf in Pirmasens am Mittwoch, den 26. April 1882, RNachmittags 3 Uhr, zu Pirmasens in der früheren Jung'schen jetzt Gaubatz schen Wirth⸗ chaft conventionell wieder versteigern lassen werden, um sich aus dem Erlöse an Kapital, Zinsen und

Kosten bezahlt zu machen.

Pirmasens, den 23. März 1882. Der k. Gerichtsschreiber des k. Amtsgerichts: Ph. Faber, Sekretäar.

[14214] Aufgebot.

Am 4. Juni 1881 starb in Barranowen der stellver⸗ tretende Amtsvorsteher Albrecht oder Albert Som⸗ mer. Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Amort hier werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer aufgefordert, sich spätestens

am 5. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr,

hierselbst im Rathhause, Zimmer Nr. 1, mit ihren Ansprüchen zu melden, widrigenfalls sie gegen die Erben ihre Ansprüche nur noch so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüͤche nicht erschvf wird.

Sensburg, den 9. März 1882.

Königliches Amtsgericht.

[14213]3 Verschollenheitsverfahren.

Nr. 3076. Das Großh. Amtsgericht St. Blasien hat unterm Heutigen beschlossen:

Josef Mutter von Horbach, geboren daselbst am 27. Oktober 1827, welcher auf unsere Aufforde⸗ rung vom 11. September 1880 Nr. 7510 sich weder dahier gestellt, noch Nachricht von sich gegeben hat, wird hiermit für verschollen erklärt, und sein Vermögen seinen Erben, nämlich:

1) Monika Mutter, Ehefrau des Mechanikers Mathias Lehmann in Freiburg i. B., 1 Louise Mutter, verehelichte Lehmann in Schopfheim,

Katharina Mutter, ledig von da, Liberata Mutter, Ehefrau des Franz Adolf Sütterle in Zell i. W., Maria Mutter, Ehefrau des Johann Fried⸗ rich Kaltenbach in Arlesheim bei Basel, in fürsorglichen Besitz gegeben. St. Blasien, den 20. März 1882. Deer Gerichtsschreiber des b r b.

[14217] SOeffentliche Aufforderung Nr. 2443. Heinrich Wilhelm Herold von Adels⸗ heim ist im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert und hat seit dem Jahre 1874 keine Nachricht mehr von sich gegeben. Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist seinen dermaligen Aufenthalts⸗ ort anher zur Kenntniß zu bringen, indem er sonst für verschollen erklärt und sein Vermögen den muth⸗ maßlichen nächsten Erben, Ludwig Knörzer Ehefrau in Adelsheim, Uhrmacher Christian Johann Herold in Constantine, Afrika, Bierbrauer Karl Herold in ö a./M. und Marie Magdalena Herold in delsheim, minderjährig unter Vormundschaft ihrer Mutter, der Georg Christian Herold Wittwe in Adelsheim, in fürsorglichen Besitz gegeben würde. Adelsheim, den 21. März 1882. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

[14216] Verschollenheitsverfahren. Nr. 3520. Das Großh. Amtsgericht Kenzingen hat heute beschlossen:

Da Martin Mamier von Wohl unserer Auf⸗ forderung vom 8. März v. J. Nr. 2839 keine Folge leistete, wird er für verschollen erklärt und werden seine muthmaßlichen Erben, nämlich: Katharina, Barbara, Sophia und Josef Bleier, Luitgarde Hauwihler, geb. Mamier, Katharina, August, Franz und Matheus Mamier, Markus Mamier und Sophia Bleier, geb. Mamier, sämmtlich zu Wyhl, in den fürsorglichen Besitz seines Vermögens gegen Sicherheitsleistung ein⸗ gewiesen.

Kenzingen, 24. März 1882. Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. Reinhard.

[14223]

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Zwangsvollstreckungssachen des Auktionators G. F. Lankenau zu Geestendorf, Gläubigers, gegen den Karl Lührs in Appeln, Schuldner, wegen Geld⸗ forderung, sollen auf Antrag des Gläubigers die den Erben des Dreifünftelhöfners Hinrich Lührs aus Appeln gehörigen in der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Appeln unter Artikel Nr. 6 eingetragenen Grundgüter, insgesammt vermessen zu 45 ha 30 a 88 qm, in dem dazu auf

Dienstag, den 23. Mai 1882, Morgens 11 Uhr, angesetzten Termine an hiesiger Gerichtsstelle öffent⸗ lich meistbietend verkauft werden.

Ein genaues Verzeichniß der Grundgüter kann auf der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Auf den Grundstücken Kartenblatt 10, Parz. 163 und 164 befinden sich sieben Gebäude, nämlich ein Wohnhaus mit Nebenhaus, Scheune, Schafstall, Torfstall, Backhaus und altes Brennhaus. Sämmt⸗ liche Gebäude sind von Fachwerk gebaut und außer dem 8 Ziegeldach versehenem Backhaus mit Stroh gedeckt.

Alle, welche an diesen Grundgütern Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Ser⸗ vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche Rechte in jenem Termine so gewiß anzumelden, als sie andernfalls ihrer etwaigen Rechte dem neuen Erwerber gegenüber für verlustig erklärt werden sollen. 16

Geestemünde, 18. März 1882.

Kdoönigliches Amtsgericht. 8 Abtheilung II.

enhe Aufgebot.

Nr. 5955. Auf Antrag der Josef Salomon Wtb., Carolina, geborene Mannheimer, z. Zt. in Phila⸗ delphia, vertreten durch deren Generalbevollmäch⸗ tigten Löb Flegenheimer in Heilbronn, werden alle Diejenigen, welche an den untenbezeichneten Grund⸗ stücken in dem Grund⸗ und Pfandbuche nicht ein⸗ getragene, auch sonst nicht bekannte dingliche, oder 8 einem Stammgut oder Familiengutsverbande ruhende Rechte haben oder zu haben glauben, auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem auf:

Mittwoch, den 17. Mai 1882, 1 . Vormittags 10 Uhr, 1 festgesetzten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ facs dieselben für erloschen erklärt werden. Beschreibung der Liegenschaften: Gemarkung: Odenheim. 1) 8 Ar 54,64 Mtr. Wiesen in der Mangols vbnn Lambert Fröhlich Erben und Josef er, 2) 8 Ar 54,64 Mtr. Acker im Bindis, neben Hieronimus Hammer und Christoph Rauch, 3) 8 Ar 54,64 Mtr. Acker im Daßmus, neben Baptist Senn und Wald.

Bruchsal, den 18. März 1882.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts:

Rittelmann.

2* ““ Ne Aufgebot. Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der

wail. Wittwe des wail. Bahnhofsverwalters Carl Friedrich Christian Ventz, Lonise Ventz, geb.

Mönch, in Glückstadt, sind innerhalb 12 Wochen und spätestens in dem auf Dienstag, den 20. Juni 1882, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumten Termine anzumelden. Glückstadt, den 23. März 1882. Königliches Amtsgericht. 8 A. Burchardi. Faick aus Grün, als gerichtlich be⸗ stellter Kurator des irrsinnigen Nikolaus Faick von da, vertreten durch den Königlichen Advokaten A. Kahr in Kronach, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse für das Amt Henhieh v. d. Höhe Nr. 3556 über 2309,64 ür Nikolaus Fajc zu Grün, beantragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 2. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 8. anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und das obengenannte Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Homburg, den 21. März 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

[14207] Aufgebot.

Civ. Nr. 4943. Rechtsanwalt Dr. Binz hier hat Namens des Georg Speicher und dessen Sohn Hein⸗ rich Speicher von Hartheim das Aufgebot des bad. 35 Guldenlooses Serie 7067 Nr. 353,318 beantragt.

Der Inhaber dieses Looses wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 27. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine vor Großh. Amtsgericht Karlsruhe seine Rechte anzu⸗ melden und das Loos vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.

Karlsruhe, 11. März 1882.

Frank, Gerichtsschreiber.

[14195) Aufgebot.

Der Destillateur Franz Gerber zu Stettin hat das Aufgebot des angeblich verlornen, von ihm auf den Eigenthümer Friedrich Zimmermann zu Grünhof am 27. April 1880 gezogenen, von diesem acceptirten und zum 1. August 1880 an eigne Ordre des ꝛc. Gerber zahlbaren Wechsels über 900 be⸗ antragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 24. März 1882.

Das Königliche Amtsgericht.

[14208] 8

Nachstehende Grundbesitzer haben das Aufgebot verloren gegangener Dokumente beantragt:

A. die verehelichte Ziegeleibesitzer Blanck, Dorothee, ggeb. Neumann in Havelberg, der Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung d. d. Havelberg, den 27. Januar 1855, des Hypothekenbuchsauszuges und des Eintragungsver⸗ merkes vom 5. April 1855 als Urkunde über die im Grundbuche von Saldernberg Band I. Nr. 4 Seite 37, jetzt Havelberg, Band 59 Nr. 928, Ab⸗ theilung III. Nr. 6 eingetragene Post: „250 Thaler“, in Buchstaben „Zweihundert⸗ fünfzig Thaler“ Darlehen mit den vom 27. Ja⸗ nuar 1855 in einjährigen Terminen zu ent⸗ richtenden Zinsen von fünf Prozent für den Woldeck senior zu Dom. Havel⸗ erg. B. der Mühlenbaumeister W. Schulz in Havelberg, der Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ bung d d. Havelberg, den 16. Juli 1853, des Hypothekenbuchsauszuges und des Eintragungs⸗Ver⸗ merkes vom 15. September, beziehungsweise 22. Sep⸗ tember 1853 als Urkunde über die im Grundbuche von Dom. Havelberg, Band II. pag. 378 Nr. 28, jetzt Havelberg, Band 46 Nr. 626 Abtheilung III. Nr. 9, eingetragene Post: .,500 Thaler“, in Buchstaben „Fünfhundert Thaler“ Darlehen für die Wittwe Dabergott, Friederike Wilhelmine, geb. Tewes zu Berlin. C. der Kossath Wilhelm Herper in Quitzoebel, „des Preußischen Grundschuldbriefes d. d. Heresbenc. den 13. April 1878 über die im rundbuche von Havelberg Band I. Nr. 23. Seite 177, Abtheilung III. Nr. 4 für die Ehe⸗ frau Dorothea Stoelke, geb. Herper, zu Gloewen sapetrageae Grundschuld von 600 ℳ, in Buch⸗ staben sechshundert Mark.“

Die vorstehend sub A., B. und C. aufgeführten Posten sind getilgt und soll die Löschung derselben im Grundbuch erfolgen.

D. Ferner hat der Eigenthümer Johann Pahling aus Quitzoebel als Vormund der drei minderjährigen . Geschwister Scherling

a. August Wilhelm,

b. Anna Mathilde Louise, 1““ c. Otto Hermann, Erben der verstorbenen verehelichten Eigenthümer Scherling, Marie Dorothea, geb. Book, früher ver⸗ wittwete Kasten, zu Duipveßel zum Zwecke der Er⸗ langung einer neuen Ausfertigung das Aufgebot folgenden verloren gegangenen Dokumentes beantragt: „des Preußischen Hyvpothekenbriefes d. d. Havelberg, den 17. Januar 1873, verbunden mit dem Kaufvertrage d. d. Havelberg, den 16. Januar 1873 als Urkunde über die im Grundbuche von Quitzoebel Band I. Seite 325 Blatt Nr. 41 in Abtheilung III. Nr. 5 ein⸗ getragenen 100 Thlr. in Buchstaben Einhundert Thaler Kaufgeld nebst 4 % Zinsen seit dem 1. April 1873 für die verehelichte Eigenthümer Scherling, Marie Dorothea, geb. Book, früher

Wittwe Kasten zu Quitzoebel.*

Die Inhaber der vorstehend anb A. D. bezeich⸗ neten Dokumente, welche als Eigenthümer, Cessio⸗ narien oder aus sonst einem Rechtstitel Ansprüche auf dieselben erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem 1 den 14. Juli 1882, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin an⸗ zumelden und die Hypothekendokumente vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. Havelberg, den 21. März 1882.

v1

Königliches Amtsgericht.

v““ *

1eäü Aufgebot.

Die Erben des am 6. Februar 1881 zu Berlin verstorbenen Rentiers August Hermann Legel haben das Aufgebot der beiden angeblich abhanden gekommenen 4 ½ % Berliner Pfandbriefe Litt. A. Nr. 48 959 und

Nr. 48 960 über je 300 beantragt. Der Inhaber

der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 5. Janunar 1884, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58 hierselbst, im Saale 21, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung d Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 16. März 1882. 1 1

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

[14204] Bekanntmachung. 8 8

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 17. März 1881 hierselbst verstorbenen Stellmacher⸗ ”. Sr Johann Carl Christoph Brandes ist be⸗ endet.

Berlin, den 20. März 1882.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

[14205] ö“

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Na laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 28. 1881 zu Radun verstorbenen Grafen Gustav

ebhard Leberecht Blücher von Wahlstatt ist be⸗ endet.

Berlin, den 20. März 1882.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54.

[14197] Urtheils⸗Auszug.

In Sachen der zum Armenrecht belassenen, zu Aachen ohne Ge⸗ schäft wohnenden Magdalena, geb. Pöttgenbach, Ehe⸗ frau des daselbst wohnenden Franz Schoenbrod,

Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Pelzer dahier,

egen ihren genannten Ehemann, dieser früher Kassen⸗ bote bei der Sparkasse zu Aachen, jetzt ohne Ge⸗ schäft dahier, Beklagten, ohne Anwalt, hat die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hier⸗ selbst durch rechtskräftiges Urtheil vom 13. Februar 1882 für Recht erkannt: „Die zwischen den Parteien bisher bestehende ehe⸗ liche Gütergemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, mit der Bestimmung, daß von nun an Güter⸗ trennung zwischen den Parteien bestehen soll. Behufs Auseinandersetzung ihrer Rechte und Ver⸗ bindlichkeiten werden die Parteien vor den Königlichen Notar Euler verwiesen. Beklagter verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu ragen.“ Aachen, den 24. März 1882. Thomas, Assistent, . Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[14198] Urtheils⸗Auszug. n Sachen der in Géromont wohnenden gewerblosen Helena, geb. Blaise, Ehefrau des daselbst wohnenden Ackerers Hubert Servais, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Sternberg, gegen ihren Ehemann, Beklagten, ohne Anwalt, hat das Kgl. Landgericht, I. Civilkammer hierselbst, durch rechtskräftiges Urtheil vom 13. Februar 1882 für Recht erkannt: „Die zwischen Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft wird für aufgelöst erklärt, mit der Bestimmung, daß von nun an Gütertrennung zwischen Parteien bestehen soll. Behufs Aus⸗ einandersetzung ihrer Rechte und Verbiadlich⸗ keiten werden die Parteien vor Notar Kogel in Malmedy verwiesen. Beklagter wird verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.“ Aachen, den 24. März 1882. u6 Thomas, Assistent, 5 Gerrichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[14174] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. März 1882.

von Walter, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Ziebolz'schen Aufgebotssache XVII. F. 88/81. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Breslau durch den Amtsrichter Dr. Weil:

I. Die Hppothekenurkunde über die in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 8 des im Grundbuche der inneren Stadt Breslau Band XXVII. Blatt 385

““ 8 „Nr. 23 Oyderstraße verzeichneten Grundstücks Nr. 4 Gerbergasse Bum goldenen Löwen“ für den Kaufmann Abraham Joseph Pringsheim zu Breslau ein⸗ getragenen 3955 Thlr. 25 Sgr. Erbegelder reesp. rückständiges Kaufgeld, bestehend aus der Ausfertigung der Verhandlung, d. d. Breslau, 8 en 26. Januar 1852, dem Ingrossations⸗ vermerke, d. d. Breslau, den 29. April 1852, der beglaubigten Abschrift der Verfügung des treisgerichts Reichenbach vom 1. März 1852, dem Hpvpothekenschein, d. d. Breslau, den 29. April 1852, dem Abzweigungsvermerk, vom 12. Juni 1860, dem Abtretungsvermerk vom 31. Oktober 1863, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dieem Antragsteller zur Last gelegt. Königliches Amtsgericht. 1“ Nemitz, 88 Gerichtsschreiber.

.“

Zur Zwangsversteigerung des dem Bürger Carl Gernitzka in Warnemünde gebörigen, im I. Quar⸗ tiere ub Nr. 45 daselbst belegenen Wohnhauses c. p., für welches der Dr. med. Carl Urerhart alldort zum Sequester bestellt, ist im Gerichtszimmer auf der Vogtei zu Warnemünde ein erster Verkaufs⸗ und ur Anmeldung der dinglichen Ansprüche bestimmter eermin auf Sonnabend, den 10. Inni 1882, Vormittags 11 ¼ Uhr, sowie ein Ueberbotstermin auf Sonnabend, den 8. Juli 1882, Vormit⸗ tags 11 Uhr, anberaumt. 8. Riostock den 21. März 1882. (Großherzogliches Amtsgerich

Zur Beglaubigung: 8 ecker,

G.⸗Actuar.