1“ [ “
1 Die Eintragung des Rechtsanwalts Peterson hierselbst in der Liste der bei dem Oberlandesgericht ugelassenen Rechtsanwälte ist gelöscht. Breslau, den 27. März 1882. Königliches Oberlandesgericht.
Verkäufe, Verpachtung en, 88 gg Submissionen ꝛc. 1“
[14712]
Nachdem das am 10. Februar stattgefundene Sub⸗ missionsverfahren, betreffend die Verdingung der Haar⸗ und Piassavabesen, Schrubber, Rauhköpfe und Borstwische für die hiesigen und Potsdamer Gar⸗ nison⸗ ꝛc. Anstalten pro 1882/83 seitens der Königl. Intendantur des Garde⸗Corps aufgehoben worden ist, wird hiermit zu gleichem Zwecke ein neuer Sub⸗ missionstermin auf den 5. April er., Vormittags 11 Uhr, in unserm Bureau, Michaelkirchplatz 17, anberaumt. Die Bedingungen, nach welchen die gesammte Lieferung nach den für die hiesigen Gar⸗ nisonanstalten maßgebenden Proben zn erfolgen hat,
sind in unserem Bureau einzusehen. Berrlin, den 29. März 1882.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[14698] Bekanntmachung. Die Abbruchsarbeiten von 160 cbm Mauerwerk,
sowie die Abtragung des den Eiskeller überdeckenden Hügels nebst Abfahren von 640 chm Boden und
bräumen eines Bauterrains sollen am 8. April d. J., Vormittags 10 Uhr, im Büreau des unter⸗ zeichneten Lazareths, Scharnhorststr. Nr. 11, an den Miindestfordernden vergeben werden.
Bedingungen ꝛc. können in den Vormittagsstunden von 9—1 Uhr daselbst eingesehen werden.
Berlin, den 30. März 1882.
Königliches 1. Garnison⸗Lazareth.
118111 Bekanntmachung. .“
Die für die hiesigen Garnison⸗Anstalten pro 1882/83 zu beschaffenden 165 Latirbäume aus bir⸗ kenem Holze sollen im Wege der Submission ver⸗
dungen werden. Die Bedingungen sind in unserem Bureaulokale Michaelkirch⸗Platz 17 einzusehen und versiegelte Of⸗ ferten bis zum 4. April er., Vormittags 11 Uhr, daselbst franko einzureichen.
Berlin, den 29. März 1882.
Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[14511] Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Torf für diesseitige Fabrik pro 1882/83: pptr. 900 chm, 1 soll im Wege der öffentlichen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden und ist hierzu ein Termin auf: Dienstag, den 2. Mai d. J., Bärrgettnge 11 Uhr, im diesseitigen Bureau anberaumt. Eine Probe von 0,5 chm ist bis spätestens den 11. April d. J. an die unterzeichnete Direktion ein⸗ zusenden. Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau und in der Expedition des Deutschen Submissions⸗An⸗ zeigers in Berlin zur Einsichtnahme während der Bureaustunden aus, können auch gegen Einsendung von 1 ℳ schriftlich von hieraus bezogen werden. Spandau, den 24. März 1882. Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
In der Königlichen Strafanstalt zu Rendsburg sollen zum 15. Juli 1882 circa 60 Gefangene, welche bis dahin mit Hanftaschenweberei beschäftigt sind, anderweitig an einen oder mehrere Uinckerne⸗ mer verdungen werden. Mit Ausnahme von Schmiede⸗ und Schlosserarbeiten kann jeder Beschäftigungszweig, soweit es die Einrichtungen und Verhältnisse einer Strafanstalt gestatten, eingeführt werden, besonders erwünscht wäre es jedoch, wenn die qu. Arbeiter wieder mit derselben oder einer andern leicht zu er⸗ lernenden Arbeit beschäftigt werden könnten. Die Höhe der Kaution beträgt für jeden zu beschäftigen⸗ den Gefangenen 15 ℳ Hierauf reflektirende Arbeits⸗ Unternehmer wollen ihre Offerte versiegelt und mit der Aufschrift: Submission auf Gefangenen⸗ Arbeitskräfte“ versehen, spätestens bis zu dem be⸗ hufs Eröffnung der Offerten am 15. April 1882, Mittags 12 Uhr, stattfindenden Termin an die unterzeichnete Direktion einsenden. Die Bedingungen können im Büreau des Arbeits⸗Inspektors eingesehen oder gegen Erstattung von 1 ℳ Schreibgebühren bezogen werden. Rendsburg, den 27. März 1882. Königliche Direktion der Strafanstalt.
[14508] Alktien⸗Bau⸗Gesellschaft Alexandra⸗Stiftung. Bilanz pro 1881. Activa. Kassen⸗Bestand, baar und in öö1ö“ Werth der Grundstücke nach den Büchern. EEEETE“ nventariengegenstände.... Guthaben des Hypotheken⸗Amor⸗ vh. .. . 11 9068. Ausstehende Zinsen von Effekten 555.
613.
Anstalt in Braunschweig und bei
(kündbaren Hypothekenbriefe zweiter Emission wur⸗ sden laut notariellem Protokoll folgende Nummern
. 294 373. 97. 616 448. 37.
Summa 923 197. Passiva. ℳ Forderungen der Aktionäre für 861 Stück Aktien à 300 ℳ .258 300. Vermögen der Speciellen Alexandra⸗ Stiftung 426 490. Vermögen der Helenen⸗Stiftung. 3 000. Mevyer'sche Zuwendung . . . . 15 000. 8 pothekenschulden 123 000. ckstände: N a. für unabgehobene amortisirte i.e 39 2990. b. für unabgehobene Dividende . 405. ) Amortisationsquote pro 1881. 3 426. 8) Guthaben des Bau⸗Reservefonds 38 420. 9 Guthaben des Dividenden⸗Zuschuß⸗ —— (⁄0 Fonds laut H. 21 des hhts I „ v999409. 10) Gewinn aus der Verwaltung. 27 134.
[14699]
Auf Beschluß der Generalversammlung unserer Commanditisten vom heutigen Tage ist die Dividende für das Betriebsjahr 1881 auf 16 % festgesetzt. Der Coupon Nr. 7 unserer Aktien wird daher vom 1. Juli a. c. ab mit ℳ 96. —. in unserem Comptoir, bei der Braunschweigischen Credit⸗ erren Ephraim Meyer & Sohn in Haunover eingelöst. Gleichzeitig machen wir darauf aufmerksam, daß das Recht des Umtausches unserer 6 % Obligationen in Stammaktien mit dem 8. April d. J. abläuft. Holzminden, 25. März 1882.
Vorwohler Portland⸗Cement⸗Fabrik 8 Prüssing, Planck & Co.
. Plaunck.
[14709 8 Pommersche Hnpotheken⸗Actien⸗Bank. Bei der heutigen Ausloosung unserer 5 % un⸗
ezogen: gesogfitt. B. à 1500 ℳ Nr. 2083, 2154, 2257, Litt. C. à 600 ℳ Nr. 2608, 3138, 3220, 3278, 3532, 3728, Litt. D. à 300 ℳ Nr. 4855, 4935, 5361, 5560, 5956, 6185,
Litt. E. à 150 ℳ Nr. 1234, 1438. Vorstehende Nummern werden von jetzt ab an unserer hiesigen Kasse mit einem Zuschlage von 10 % zum Nennwerthe eingelöst.
Am 1. Oktober 1882 hört die Verzinsung auf. Coeslin, den 28. März 1882. Die Hauptdirection.
ö Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Nach den Bestimmungen unseres revidirten Statuts ist die Dividende für das Jahr 1881 auf 20 ℳ = 6 ½ %. (auf 300 ℳ Einschuß) festgesetzt.
Dieselbe kann gegen Einlieferung der Dividenden⸗ Quittungsscheine Serie III. Nr. 5, welche von denjenigen Aktionären quittirt sein müssen, die am 31. Dezember 1881 in unseren Büchern als Eigenthümer der Aktie eingetragen stehen, bei unserer Gesellschaftskasse — Alte Markt 11 — vom 20. März cr. ab in Empfang genommen werden. 1 Den Dividenden⸗Quittungsscheinen ist ein arith⸗ metisch geordnetes Nummernverzeichniß beizufügen. Magdeburg, den 19. März 1882. 88 Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. W. C. Schmidt. C. Listemann.
Mit Bezug auf obige Annonce zeigen wir hiermit ergebenst an, daß die Dividenden⸗Quittungsscheine Serie III. Nr. 5 von heute ab in unserem Bureau — Unter den Linden Nr. 58 — in den Stunden von 9—3 Uhr bis Ende April cr. angenommen resp.
Vom 1. Mai cr. ab werden die Dividenden⸗Quit⸗ tungsscheine nur noch bei der Gesellschaftskasse in Magdeburg eingelöst. — Berlin,
Berlin, den 20. März 1882. 1 8 b N. Invalidenstraße 42, .
Die Subdirektion sBdBeginn des Sommer⸗Semesters am 17. April cr.
der Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗ Programme sind durch das Rektorat zu erhalten. Gesellschaft. A Der Rektor: Landolt. Leopold Müller. — —
Magdeburger Bau⸗ und Eredit⸗Bank.
Durch Beschluß des Aufsichtsrathes ist die Dividende für das Geschäftsjahr 1881 auf 3 ½ Prozent oder 10 Mark pro Aetie festgesetzt worden und kann dieselbe gegen Aushändigung des Dividendenscheins
Nr. 9 sofort “ in Magdeburg an unserer Gesellschaftskasse, . in Berlin bei Herrn S. Bleichröder und in Hamburg bei Herren L. Behrens & Söhne in Empfang genommen werden. Magdeburg, den hg S 8 E““ “ agdeburger Bau⸗ und Credit⸗Bank. “ Der Vorstand. 8 A. Marcks. A. Favreau.
ch zu Berlin,
[13271]
“
8 8 8 8
Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt.
In der heutigen Generalversammlung der Actionaire unserer Anstalt sind die Herren Julius Carl Cichorius, Paul Ludwig Bassenge und Ludwig Gumpel als Mitglieder des Verwaltungs⸗ rathes wieder gewählt worden und zwar dergestalt, daß Herr Gumpel an Stelle des durch Tod aus⸗ geschiedenen Herrn Geheimen Kammerrath Wilhelm Seygfferth tritt.
Der Verwaltungsrath hat hierauf für den Zeitraum vom 1. April a. c. bis 31. März 1883
Herrn Julius Carl Cichorius zum Vorsitzenden, Herrn Conrad Alfred Thieme zu dessen Stellvertreter
wieder ernannt.
Leipzig, den 25. März 1882.
Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt.
[141921
„Dresdner Journal.“
Verantwortliche Redaktion: Ober⸗Redacteur Rudolf Günther. 1 Redacteur vom Feuilleton: Otto Banck. 8 81 8 3 Abonnements auf das „Dresdner Journal“, das offizielle Organ der Königl. sächsischen Staatsregierung, werden bei allen deutschen Postanstalten zu dem Preise von 4 ℳ 50 ₰ pro Quar⸗ tal, außerhalb Deutschlands mit entsprechendem Postaufschlage angenommen. 9 Das „Dresdner Journal“ bringt unter der Rubrik „Zeitungsschau“ regelmäßige Be⸗ f sprechungen der wichtigsten Tagesereignisse und Zeitfragen und unterrichtet die Leser über die Aus⸗ Alassungen der einflußreichsten und geachtetsten Organe der Tagespresse. 2 Das Feuilleton, welches auch der novellistischen Unterhaltung seine gegenwärtige beträcht⸗ Fliche Raumerweiterung regelmäßig widmet, vermittelt die Kenntnißnahme von den hervorragenden Erscheinungen in der Wissenschaft, Literatur und im Kunstgewerbe, während es in seinen Lokal⸗ besprechungen das Dresdner Kunsttreiben des Theaters, der Musik und der bildenden Künste, sowie die vaterländische Industrie besonders im Auge behält. — Die Ziehungslisten ausgelooster Königl. sächsischer Staatspapiere, sowie die [Gewinnlisten der Königl. sächsischen Landeslotterie, ingl. die Börsenberichte (Schluß⸗ course) werden im „Dresdner Journal“ vollständig veröffentlicht. 8 Das „Dresdner Journal“ eignet sich seiner großen Verbreitung im Lande wegen ganz besonders für Inserate jeder Art, namentlich auch für Erlasse nichtsächsischer Behörden, die im Königreiche Sachsen bekannt zu machen sind. Die Insertionsgebühren werden im Inseratentheile mit 20 ₰ für die gespaltene Petitzeile oder deren Raum berechnet; für Inserate unter der Rubrik „Eingesandtes“ sind die In⸗ sertionsgebühren pro Zeile auf 50 ₰ festgestellt. * 9☛ Wir ersuchen um recht baldige Erneuerung des Abonnements, da wir sonst die Lieferung vollständiger Exemplare ohne Mehrkosten für die geehrten Abonnenten nicht garantiren
können. 3 1 3 Dresden, im März 1882.
Königl. Expedition des „Dresdner Journals.“
eingelöst werden.
Activa.
Bilanz der Ostpreußischen Südbahn per 31. Dezember 1881.
Bauwerth laut Bilanz per 31. Dezember 1880 Im Jahre 1881 ausgeführte Arbeiten... Bestand in unbegebenen Prioritäts⸗Obligationen Ne amissiecn. . 8...
“ 1“
Uebertrag aus dem Jahre 1880 Einnahme aus dem Personenverkehrr.. do. aus dem Güterverkehkryrf.. Vergütung für Ueberlassung von Bahnanlagen
und für Leistungen zu Gunsten Dritter. Vergütung für Ueberlassung von Betriebsmitteln
Erträge aus Veräußerungen . . . .. Verschiedene sonstige Einnahmwen..
Ausgaben des Jahres 1881.
reis der angekauften Effekten.. . . e6*“
E1I1AXA“ Ausgaben des Jahres 1881.. Preis der angekauften Effekten. Bestand. . . . . . 8
Ausgaben des Jahres 1881.. Preis der angekauften Effekten.
“ 2
Summa 923 197. Berlin, den 28. März 1882.
““ 3
Curatorium der Alexandra⸗Stiftung.
50 198 540 01
1 891 500,— II do
52 180 6711 05
863 855 25 3 175 860,57
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V —7 55
919 797,25
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I1. Das Bau⸗Conto betreffend. 3 8 13— ““ “
13 500 000 — 13 500 000 — 11019 000 — . 8 “; 1 I1114A4X“*“ 1 2 952 000 — [20 861 400—
1 338 600 — 1 787 817 36 1 201 796 97
52161105
Aktien⸗Kapital: Stamm⸗Aktien . . .. Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien. Prioritäts⸗Obligationen I. Emission
99 574 02
I. do. M11““ Amortisirte Prioritäts⸗Obligationen . . . .. .... 8* Diverse Einnahmen laut Bilanz per 31. Dezember 1880 Vorschuß aus den bereiten Baarbeständen des Betriebes
II. Das Betriebs⸗Conto betreffend. 19 907 281¶ Detrzebs Vlibhaabast . .ee.bb.. Verzinsung der Prioritäts⸗Obligationen .. . Amortisation der Prioritäts⸗Obligationen. ... Einlage zu den Reservefonds A. und B. pro 1881 . 49 200 — Einlage zum Erneuerungsfonds pro 1881. . . . .. ᷓ.. . . 399 594 24 Für 13 ½ Millionen Mark Stamm⸗Prioritäts⸗Aktien Dividende 1 1
auf den Dividendenschein Nr. 5 III. Serie 5 %, Nr. 3 88
““ 1 877 500,— Eisenbahnabgabe, Restausgabe ꝛc. —. 90 395 78 4 253 400 45
1 811 2009,43 856 7017— 168 800—
71 96461 62 89042
2 982 62 57 53975
III. Reservefonds A. betreffend. 1 Effekten
34 359 — Bestand aus der Rechnung des Vorjahres 134,600 — — Rücklage aus den Betriebseinnahmen des Jahres 1881 . b 195 194 43 ö“
Baar
45 448 93 40 200 — Einnahme an Zinsen c. .. ““ 6 064 50 ͤaabbC111ö61ö1ö1611 — —
91715
137 1
29553
5 596/,69
Die Effekten zum Course vom 31. Dezember 1881 (Prioritäts⸗ Obligationen II., III. Emission à 102,50 % und IV. Emis⸗
8 IV. Reservefonds B. betreffend. 1 726 48] Bestand aus der Rechnung des Vorjahres . — — Rücklage aus den Betriebs⸗Einnahmen des Jahres 1881 hiiihiieeeeieheeeee eb8. V—V/bbbbö
Die Effekten zum Course vom 31. Dezember 1881 ( Obligationen II. Emission à 102,50)
800 —118255 Priorität V 11u“ 1922269
69
7. Erneuerungsfonds betreffend. 407 105/79° Bestand aus dem Vorjaher . 1 923 600 275 042 55 Rücklage aus den Betriebseinnahmen des Jahres 1881 .
Erlös für ausrangirtes Material und Zinsen .. . . 8 Lihʒhʒa ʒ, . „ „ „ „ .„ „ „ .
840 425 63 399 594 24 120 193 22 2. 2. . . 272 600 va r 7. v0 200
Die Effekten zum Course vom 31. Dezember 1881. spelartgaus⸗ HObligationen I., II., III. Emission à 102,50, IV. Emission en; 4 102,25 u. 4 % Ostpreuß. Pfandbriefe à 100,15) . 2 241 732 50
Der Verwaltungsrath der Ostpreußischen Südbahn⸗Gesellschaft.
Staatsanwaltschaft. Mueller. 114540] ““
zu Soe mann, geb. zu Fof
8 schuldigt, als Wehrp
Grund des §. 140 Str. G. B. liche Vermögen der Ange
Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preu
Berlin, Donnerstag, den 30. März
“
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LE1“
Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ 8 register nimmt an: die Königliche Ertedition 1
des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, u. dergl.
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Vorladungen
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 7. Literarische Anzeigen.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen. “
V 8. Theater-Anzeigen. [ In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten.] beilage. 8
Interate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annoncen⸗Bureaux.
”
Steckbriefe und Untersuchungss⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den Schuhmacher Robert Albert Julius Ufermann, geboren am 15. Sep⸗ tember 1862 zu Nordhausen, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 abzuliefern. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 23. März 1882. Königliches Amtsgericht I., Abth. 90. Kramer.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Friedrich Wilhelm Schwerdt, am 10. Oktober 1862 zu Schönebeck geboren, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen schweren Dieb⸗ stahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das Untersuchungsgefängniß Alt⸗Moabit Nr. 11/12 abzuliefern. Berlin, den 23. März 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land⸗ gerichte II. Beschreibung: Größe 1,62 m, Haare braun, Stirn hoch, breit, Bart fehlt, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase stark, Mund klein, dicke Lippen, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Kleidung dunkler Anzug, hohe Stoffmütze. Besondere Kennzeichen Sommersprossen.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Gelb⸗ gießer Theodor Wilhelm Krieg wegen Unter⸗ schlagung in den Akten U. R. I. Nr. 195 de 1882 unter dem 17. Februar 1882 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 27. März 1882. Königliches Landgericht 1. Der Untersuchungs⸗ richter: Johl
[145411 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Postassistenten Johann (Friedrich?) Römer zu Heddernheim, ge⸗ bürtig aus Oberwinter, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Vergehens im Amte §. 350 Str. G. B. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Justizaefängniß zu Frank⸗ furt a. M. abzuliefern. Frankfurt a. M., den 25. März 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. J. V.: Barckhausen. Beschreibung: Alter 25 Jahre, Statur untersetzt, kräftig, Haare schwarz und kraus, Bart kleiner Schnurrbart, Gesicht blühend, voll, Sprache deutsch. Kleidung: dunkelbrauner sog. Herbstanzug, Ueber⸗ zieher, kleiner schwarzer Hut, trägt Brille.
[14539]
Steckbriefserledigung. Der hinter den Kauf⸗ mann Max Rosenthal von hier unterm 30. Ja⸗
nuar 1882 von uns erlassene Steckbrif hat sich durch
die Ergreifung des Flüchtigen erledigt. Cöthen, den 28. März 1882. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. 2ö.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 9. Fe⸗ bruar 1882 hinter dem Commis K. Sieinski aus Posen wegen Unterschlagung von der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Posen erlassene Steckbrief ist erledigt. Posen, den 25. März 1882. Königliche
Oeffentliche Ladung. Nachbenannte Personen: 1) der Bergmann Wilhelm Meinert, geb. zu Lohne,
Kreis Soest, am 31. Dezember 1856, 2) der August
Andreas Becker, geb. zu Meyerich, Kreis Soest, am . September 1858, 3) der Schreiber Carl Wilhelm Heinrich Schlinkmann, geb. zu Meyerich am 4. Juni
1858, . der Heinrich Büscher, gnt. Schulze, geb.
t am 9. Juni 1858, 5) der Heinrich Kause⸗ am 21. September 1858, 6) der Commis Joseph Hermann Knappstein, geb. zu Soest am 14. Oktober 1858, 7) der Hermann Menz, geb. zu Forft am 4. Mai 1858, werden be⸗ ichtige in der Absicht, sich dem
Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres
oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das
Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1
Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 24. Mai 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund, Kaiser⸗
straße, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unent⸗ . schuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrathsamt zu Soest über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestell⸗ ten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Dortmund vom 17. März 1882 auf 1 und des §. 326 das im Hentschen Reiche befind⸗ lagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öͤffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegen⸗ über nichtig sind. (M. 59/82). Dortmund, den 23. März 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.
Str. Pr. O.
ne. Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗
ladungen u. dergl.
114561] SHOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schlachters W. Winkelmann, Sophie, geborne Fricke, aus Verden, zur Zeit zu arburg, vertreten durch den Rechtsanwalt L2. Müller hier, klagt gegen ibren Ehemann, den Schlachter Wilhelm Winkelmann, dessen jetziger Aufenthalt
unbekannt ist, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Verden auf
den 20. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden in Hannover, den 25. März 1882.
1 Dingel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14558] Oeffentliche Zustellung.
Der Landmann Friedrich Wöll in Obertiefenbach klagt gegen die Landwirthin Catharine Wahl, ge⸗ borne Wöll, dermalen mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus für dieselbe an die Landwirthin Elisabethe Wöll in Amerika, unbekannt wo ab⸗ wesend, bezahlte Schuld laut Handschein mit dem Antrage auf Zahlung von 199 ℳ mit 5 % Zinsen vom 18. Mai 1879 an und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nastaetten auf
Donnerstag, den 22. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nastaetten, den 18. März 1882.
Möbus, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[14565] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 2079. Die Anna Maria Rösch, geb. Berger, zu Holzen, vertreten durch Anwalt Dr. Karl Kohler, klagt gegen ihren Ehemann, Bäcker Carl Friedrich Rösch von Thumringen, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Gefährdung ihres ehelichen Beibrin⸗ gens in Folge zerrütteter Vermögenslage des Be⸗ klagten, mit dem Antrage auf Vermögensabsonde⸗ rung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 15. Juni 1882, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 23. März 1882.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts:
“; 88 38
[145811 Seffentliche Zustellung. 8 Der Sebastian Royer von Hanau, dermalen als Schuhmachergeselle zu Weiterstadt, klagt gegen den Schuhmacher Johann Georg Schaaf zu Weiterstadt, dermalen abwesend wo unbekannt, wegen Arbeitslohn und Entschädigung mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 20 ℳ 30 ₰ und Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzog⸗ liche Amtsgericht Darmstadt II. auf Samstag, den 20. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 27. März 1882. “ (Unterschrift.) Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts
[14559] de entliche Zustellung. 8
Johann Joseph Martin, Winzer in Rubenheim, hat gegen Jakob Krennerich, früher Schäfer in Rubenheim, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, bei dem K. Amtsgerichte Blieskastel Klageschrift eingereicht, mit dem Antrage, „den unterm 17. Februar 1878 zwischen den Par⸗ teien abgeschlossenen Tauschakt auf Grund des Art. 1705 des Civilgesetzbuches für aufgelöst zu er⸗ klären, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“*
Zur Verhandlung der Sache wurde die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Blieskastel vom 26. Mai 1882, früh 9 Uhr, bestimmt, und wird der Beklagte Jakob Krennerich nach ertheilter ge⸗ richtlicher Ermächtigung andurch vorgeladen, in dem erwähnten Termine zu erscheinen und zu verhandeln. Blieskastel, den 26. März 1882.
K. Amtsgerichtsschreiberei: Mayer K. Sekretär.
[14552] SHOeffentliche Zustellung. Der Mühlenbesitzer Jacoby zu Kujan, vertreten durch die Rechtsanwälte Koehler und Dr. Willutzki, klagt gegen den Tischlermeister Wloszeiynski zu — wegen 293 ℳ Waarenforderung mit dem ntrage:
den Beklagten zur Zahlung von 293 ℳ zu ver⸗
urtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗
streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Flatow auf den 27. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 363/82. (Unterschrift.)
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte.
—
[14545] 8
Verkaufsanzeige nebst 1 8
8 Edictalladung. In Sachen des Vorschuß⸗ und Sparvereins zu Celle, eingetragene Genossenschaft, Gläubigers, 8 gegen den Hotelbesitzer Joh. Hothan zu Celle, Schuldner, soll das Letzterem gehörige Haus Nr. 42 der Trift in Celle sammt Zubehör, namentlich den dazu gehö⸗ rigen unter Artikel Nr. 678 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Celle Stadt zu einem Flächeninhalt von 17 a 24 qm verzeichneten Grund⸗ gütern zwangsweise in dem dazu auf Freitag, den 12. Mai d. J., Morgens 10 Uhr, u“ anberaumten Termine öffentlich versteigert
allhier werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden, und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Celle, den 27. März 1882.
Königliches Amtsgericht, Abth. II. Mosengel.
[43947] Aufgebot.
Auf dem Herbergsanwesen Hs. Nr. 19 f. an der Lohstraße dahier des minderjährigen Taglöhners⸗ sohnes Tomas Reichbauer von Gesseltshausen sind im Hypothekenbuche für Giesing Bd. I. S. 391 für den Taglöhner Georg Danzer von der Loh An⸗ sprüche auf Wohnung, tägliche Kost oder wöchentlich 24 Kr. und auf Verpflegung in Krankheitsfällen eingetragen.
Nachdem die Nachforschungen nach dem recht⸗ mäßigen Inhaber dieser Ansprüche erfolglos ge⸗ blieben und seit der letzten auf dieselben bezüglichen Handlung mehr als dreißig Jahre verflossen sind, ergeht hiermit an alle jene, welche aus dem er⸗ wähnten Hypothekenbuchseintrage Rechte ableiten zu können glanben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, längstens aber in dem auf
Dienstag, den 24. Oktober 1882,
Nachmittags 4 Uhr,
im diesgerichtlichen Sitzungssaal Nr. 19 anberaumten Aufgebotstermin beim Kgl. Amtsgerichte München I., Abtheilung B. für Civilsachen (Mariahilfplatz Nr. 17/II.), anzumelden, widrigenfalls die Hypothek für 29 erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
München, 22. November 1881. 1“
(L. S.) gez. Auracher. „ Für die richtige Ausfertiguntn:
München, am fünf und zwanzigsten November achtzehnhundert ein und achtzig. 1“
Maggauer, K. Gerichtsschr. 6
1139500 . Aufgebot.
Der Rentier Hirsekorn zu Weidlingsbach bei Wien hat das Aufgebot des von dem Comtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin aus⸗ gestellten, angeblich verloren gegangenen Depot⸗ Scheins Nr. 124166, inhalts dessen am 8. Januar 1880 von dem Herrn Friedrich Wilhelm Hirsekorn in Champel bei Genf 5400 ℳ Aktien der Dresdener Bank mit ene⸗chebr 8 — 10 und Talons der Reichsbank zur Aufbewahrung übergeben worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
den 29. Iuni 1882, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58 hier⸗ selbst, im Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 18. November 1881.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 54.
8. 8 85
2 1 114572] Bekanntmachung. In der Ehlert⸗ und Schiefert'schen Aufgebots⸗
saache bat das Königliche Amtsgericht zu Treptow
a. d. Toll. am 23. März 1882 erkannt:
Die Hypothekenurkunden über
a. 1 haler, eingetragen Abtheilung III. Nr. 1 Band IIIa. Seite 461 des Grundbuchs von Treptow a. d. Toll. für den Bäckermeister Wal⸗ dow, umgeschrieben auf die Sterbekasse des Schuhmachergewerks zu Treptow a. d. Toll. übertragen auf Band XIIIb. Seite 2 desselben Grundbuchs, 150 Thaler, eingetragen Abtheilung III. Nr. 2 Band IIIa. Seite 461 des Grundbuchs von Treptow a. d. Toll, für den Bäckermeister Carl
ultz, umgeschrieben auf die Sterbekasse des
Schuhmachergewerks zu Treptow a. d. Toll., übertragen auf Band XIIIb. Seite 2 desselben Grundbuchs, 8 werden für kraftlos erklärt. Treptow a. d. Toll., den 25. März 1882.
Königliches Amtsgericht. 8
[14563] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Appolonia Haerrig, Ehefrau des Peter Josef Colligs, Tagelöhner zu Ruitsch bei Polch, sie ohne Gewerbe daselbst wohnend, vertreten durch Rechts⸗ anwalt, Justizrath Adams, hat gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann die Gütertrennungsklage er⸗ hoben, und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf
den 25. Mai 1882, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.
Coblenz, den 24. 1 1882.
troh, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[14568] Bekanntmachung. 8
Durch Urtheil der II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 25. Februar 1882 ist die zwischen den Eheleuten Schlosser Hermann Schnöring zu Elberfeld und der geschäfts⸗ losen Mathilde, geb. Hallenschmidt, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung vom Tage der Klagezustellung, dem 23. Januar 1882, für aufgelöst erklärt worden.
Der Landgerichts⸗Sekretär.
Jansen.
[145766 Urtheilsauszug.
Das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen hat durch Urtheil vom 9. Dezember 1881 in der Aufgebotssache Bernsmann die Präklusion aller unbekannten Interessenten mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen an die in der Subhastationssache Berns⸗ mann in Meckinghofen bei der Kaufgelderbelegung am 13. September 1879 für den Pfarrfonds zu Heinrichenburg zur Hebung gekommene Darlehns⸗ forderung nebst Zinsen mit zusammen 315 ℳ 50 ₰ ausgesprochen, dem Pfarrfonds zu Heinrichenburg aber seine Rechte vorbehalten.
Recklinghausen, 6. März 1882.
„Schorlemmer, Gerichtssch über des Königlichen Amtsgerich
[14580] Erbvorladung. “ Carl von Blittersdorf von hier, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, ist zur Erbschaft seiner Mutter, der Frau “ von Blit⸗ tersdorf, Wittwe Carol na, geborene Freiin von Göler⸗Ravensburg, dahier, mitberufen. Derselbe wird hiermit aufgefordert, seine Erb⸗
ansprüche
binnen drei Monaten bei dem Unterzeichneten geltend zu machen, widrige falls sein Erbantheil denjenigen Personen würde zugetheilt werden, welchen er zukäme, wenn der Vorgeladene zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Freiburg i. Bgau., am 27. März 1882.
Der Großh. bad. Notar: 9 L. Müller. [14574)
In dem Aufgebotsverfahren, betr. den Eintrag „200 Thaler Steigerschilling, zahlbar auf gerich liche Weisung“, im Generalwährschafts⸗ und Hypo⸗ thekenbuch von Fulda Bd. XIII. Bl. 176, haftend auf B. 480 der Cbarte (Hausnummer 738), sind die an der gedachten Post etwa Berechtigten durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts dahier vom 28. Fe⸗ bruar 1882 ausgeschlossen worden und ist die Löschung dieses Eintrags verfügt worden.
Fulda, am 20. März 1882.
Der 11.“ Amtsgerichts, Abth. 3 eller.
[14537]
Die Inhaber der unter Nr. 1 und 2 aufgeführten Urkunden und der unter Nr. 3 und 4 aufgeführten Hypothekenposten, sowie deren Erben und Rechts⸗ nachfolger werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den
4. Jnli 1882, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die Urkunde zu Nr. 1 und 2 für kraftlos erklärt und die Löschung 2F zu Nr. 3 und 4 im Grundbuche auf den Antrag der betreffenden Eigenthümer veranlaßt werden wird.
1) die Urkunde über die Post Abtheilung III. Nr. 8 Band I. Blatt 68 des Grundbuchs von Oesterwiehe über 8 Thlr. 10 Sgr. 1 Pf. Kapital nebst 5 % Zinsen seit dem 8. Januar 1851 von 6 Thlr. 29 Sgr. 1 Pf. nebst 1 Thlr. 3 Sgr. und 29 Sgr. Mandatargebühren, sowie der Kosten der Eintragung als Judikat für den Colon Heinrich Lütkeherm in Oesterwiehe aus dem Erkenntnisse vom 1. Juni 1855; 4 .
2) die Urkunde über die Post Abtheilung III. Nr. 9 des Grundbuchs von Oesterwiehe Band II. Blatt 159, eingetragen für den Handelsmann Otto Rodemann zu Oesterwiehe über 21 Thlr.;
3) die für den Hermann Thewestombroke Abthei- lung III. Nr. 8 und 9 des Grundbuchs von Varen. sell Band 1. Blatt 16 eingetragene Brautschätze von 134 Thlr. und bezw. 25 Thlr.;
4) die für die Elisabeth Gertud Feldhaus, späte Wittwe Dreyer, Abtheilung III. Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Neuenkirchen Band I. Blatt 441 ein
gettagene Abfindung einer Kuh oder 8 Thlr. und Thlr. baar.
Rietberg, den 19. März 1882. . . Königliches Amtsgericht.