118065]
Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft. Die Dividende pro 1881 ist auf 9 % i. e. 54 ℳ, in Worten: Stück der Stamm⸗ und Prioritäts⸗Stamm⸗Aktien der Rechte⸗Oder⸗Ufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft festgestellt
worden und gelangt gegen Einlieferung des Dividendenscheines Nr. 1 pro 1881 vom 20. April d. J. ab
a. bei unserer Hauptkasse hierselbst, Berlinerstraße Nr. 76, Vormittags von 9 bis 12 Uhr,
b. bei der Dirertion der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 43/44, c. bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr. 70 b., und d. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Sohne in Frankfurt a. Main
den gewöhnlichen Geschäftsstunden, Auszahlung.
Die Präsentanten werden ersucht, den Dividendensch Verzeichniß nach den verschiedenen Kategorien getrennt,
schrift versehen, beizufügen, oder die Dividendenscheine mit dem Firmastempel auf der Rückseite abzustempeln.
Breslau, den 19. April 1882.
bei den auswärtigen Za
Direktion.
[17767]
Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn.
Die Herren Aktionäre laden wir zu der auf
Mittwoch, den 10. Mai d. J., Nachmittags 4 Uhr,
im Rundbau der Verbindungshalle des hiesigen Empfangsgebäudes anberaumten 8
jährlichen ordentlichen
ergebenst ein.
Generalversammlung
Zur Berathung und Beschlußfassung gelangen die im §. 24 des Gesellschafts⸗Statuts zu
1, 2, 3 und 4 verzeichneten Gegenstände.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche der Versammlung beiwohnen wollen, haben nach §. 29 des Statuts ihre Aktien bis spätestens den 9. Mai d. J., Nachmittags 6 Uhr, in dem Büreau der Gesell⸗
schaft (Zimmer Nr. 38) vorzuzeigen oder sonst auf
eine dem Direktorium genügende Weise die am dritten
Orte erfolgte Niederlegung nachzuweisen, zugleich aber ein mit der vollen Namens⸗Unterschrift versehenes
Verzeichniß der Littera und Nummern der Aktien
auswärtigen bekannten Zinsen⸗ und Dividendenzahl
(wozu Formulare in unserem Büreau und bei den ungsstellen in Empfang genommen werden können) in
wei Exemplaren zu übergeben, von denen das eine hier bleibt, das andere, mit dem Siegel der Gesell⸗ waft und dem Vermerk der Stimmenzahl versehen, zurückgegeben wird und als Einlaßkarte zur Ver⸗
sammlung dient.
Der gedruckte Jahresbericht pro 1881 wird
Breslau, den 21. April 1882.
vom 5. Mai d. J. ab ausgegebe
Der Verwaltungsrath.
[18161] 8E11““ 1 8 v1“ Erste ordentliche Generalversamm⸗ lung der Aktionäre der
Baltischen Mühlen⸗Gesellschaft in Neumühlen bei Kiel im Comptoir der Gesell⸗ schaft am 24. Mai, Mittags 1 Uhr.
Die Inhaber von Aktien, welche diese General⸗ versammlung besuchen wollen, können vom 21. Mai bis 23. Mai inklusive gegen Deponirung ihrer Aktien bei der Norddeutschen Bank in Hamburg oder bei dem Banquier Herrn W. Ahlmann in Kiel oder im Comptoir der Gesellschaft in Neu⸗
mühlen Eintrittskarten unter Beifügung der ihnen nach §. 24 der Statuten zukommenden Stimmen⸗ zahl entgegennehmen. Neumühlen bei Kiel, 20. April 1882. Johannes Lange, Vorsitzender des Verwaltungsrathes.
8
[17852]
Gemälde und Kunstblätter
jeder Art werden aufs Beste und Billigste gereinigt
und restaurirt Weimar. C. Heyne, Harthstr.
Vier und Fünfzig Mark pro
lstellen bis zum 31. Mai d. J. zur
einen ein arithmetisch geordnetes Nummer⸗ unter Angabe des Geldwerthes mit Namensunter⸗
11s0+¶ Prämien⸗Anleihen
“
1“
Die Liste
stehenden Bankhäusern zur S. Marcel in Lausanne.
Sohn in Luzern. — furt a. M. — Victor von Erl Trier u. Cie. in Berlin. — Merck, F der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Mailand, London und Moskau. — Das R
des Kantons Freiburg.
Einundfünfzigste Serienziehung der Obligationen von 15 Frauecs, — stattgehabt am 15. April 1882.
Serien: 583 803 1229 1242 1841 1913 2016 2162 2291 2639 3295 3298 3968 4392 4519 4521 5135 5190 5193 5223 5669 5766 6309 6354 6617 6632 6663 6215 6289 6887 2590 7632 27884 2958. Die Ziehung der Prämien⸗Nummern dieser Serien wird am Montag, um 10 Uhr, im Bureau des Finanz⸗
111 118 329 361 322 409 584
8 F Departements Die der obgenannten Prämien, welche an diesem Tage publizirt wird, diesem Tage ausgeloosten Serien aufführen.
2829 3000 3043 3024 3125 3681
4608 4696 4713 4222 4765 4876 5021 5022 5222 5960
5925 6034 60527 6065 6126 6137 6943 7099 7151 27288 7329 7522
Nr. 13, Gebäude der Staatskanzlei, stattfinden. — wird außerdem alle bis zu
Die Ziehungslisten sind dem Publikum bei dem Finanz⸗Departement in Freiburg und bei nach⸗
Freiburg, am 15. April 1882.
Verfügung gestellt: H. H — Handelsbank in Basel. — Von Erlanger u. Sohn und der Filiale der Mitteldeutschen Creditbank in Frank⸗ anger in Wien. —
. Tschann⸗Zeerleder u. Cie. in Bern. —
inck u. Cie. in München und bei den
Les hoirs
Pury u. Cie. in Neuenburg. — Mazzola u.
Le Comptoire d'escompte in Paris. — Schlesinger, 1 General⸗Konsuln und Konsuln Genua, Triest, Venedig, Madrid, St. Petersburg,
. 1 esultat jeder Ziehung wird außerdem im Bund in Bern, der Frankfurter Zeitung in Frankfurt a. M., dem Staats⸗Anzeiger in Berlin und der Augsburger A
bendzeitung publizirt.
Die Finanz⸗Direection des Kontons Freiburg.
[18083]
Allgemeine
Versicherungs⸗Gesellschaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport
8 in Dresden. General⸗Bilanz
am 31. Dezember 1881.
6) Haus.
1 88
5 0
1) Solawechsel der Actionaire E “
3) Wechsel im Portefeuille 4) Cassabestand “
5) Inventarien
1) Actieneapital..
2) Capital⸗Reservefond FH11X“ 9 Unerhobene Dividende 1877 und 1880 Reserve für schwebende S 8wbonsond 9 Dividende und Tantième pro 1881
8) Gewinn⸗Vortrag auf neue Rechnung.
Activa.
arlehne auf vpotheken . ““ ) Debitoren a. “ 8 b. bei Agenten und Rückversich.⸗Gesellsch.
ei Banken
Passiva.
chäden und laufende Risiko's.
ℳ 2,700,000 754,682 263,188 9,907 “ 101,027
ℳ 647,317. 48. „ 258,332. 26.
905,649,74 — 4,886,302
3,000,000,— 600,000,— 401,655 41
1,200 — 701,341 80 4,276 46 176,674 40 1,154 92
14,886,302 99
PROSPECT.
ription auf 5,000,000 Reichsmark 4 procentiger Pfandbriefe
Deutschen
ausgegeben von der
Iypotheken.
8 in Meiningen
concessionirt durch die landesherrliche Entschließung vom 13. Dezember 1862.
Auf Grund des ihr durch die landesherrliche Concessionsurkunde vom 13. Dezember 1862
ertheilten Privilegs emittirt die
Deutsche Hypothekenbank 5,000,000 Reichsmark 4 procentige Pfandbriefe
in Stücken zu ℳ 2000, ℳ 1000, ℳ 500, ℳ 300, ℳ 100, ℳ 50. 2
Die Pfandbriefe werden auf den Inhaber,
4 Procent jährlich bis zur Rückzahlung verzinst.
auf Wunsch auch auf Namen ausgestellt und mit
Die Zinscoupons sind am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres zahlbar. Die Rückzahlung dieser Pfanddbriefe erfolgt durch Zahlung des Nennwerthes der in öffentlicher
Ausloosung gezogenen Nummern. Jährlich hat mindestens
zahlung zu gelangen. Die Ausloosung findet in Ge⸗
Stuttgart bei den bekannt gemachten Ste Gesellschaftsblätter veröffentlicht. 8
Aenderungen der Zahlstellen werden
½ Procent jeder Pfandbriefserie zur Rück⸗
1 genwart des Regierungscommissars statt.
Die Zahlung von Capital und Zinsen erfolgt in Meiningen, Berlin,
Carlsruhe, Cöln, Dresden, ee Hannover, en.
r Frankfurt a. M., München, Nürnberg und rechtzeitig durch die
Magdeburg,
Die Pfandbriefe sind gesichert (Art. 31 des Statuts): 1 1) Durch die unbedingte Haftung der Gesellschaft mit ihrem gesammten Vermögen. 2) Durch die Niederlegung eines den ausgegebenen Pfandbriefen wenigstens gleichen Betrags guter hypothekarischer Forderungen in den Archiven der Gesellschaft unter Controle des
Riegierungscommissars. Die Deutsche Hypothekenbank ist auf
Grund der landesherrlichen Concessionsurkunde vom
3. Dezember 1862 errichtet mit einem Grundcapital von 24 Millionen Mark, worauf 40 Procent ein⸗ gezahlt sind. Die in deutschen Staatspapieren angelegten statutenmäßigen Reserven betrugen am 31. De⸗
ember 1881 ℳ 919,807 21 ₰
Dieselbe ist nach Inhalt der Art. 13 ff. ihres Statuts in ihrer Wirksamkeit lediglich auf das
Hvypothekengeschäft mit Ausschluß jeden anderen Geschäftszweiges beschränkt.
Das gesammte Aetien⸗
ceapital und die Reserve bilden also einen Garantiefond für die ausgegebenen Pfandbriefe. Nach der veröffentlichten Bilanz vom 31. Dec. 1881 betrugen die circulirenden Pfandbriefe:
Die ausstehenden Hypotheken .. Die Subseription findet statt am
Montag den 24. April l.
und
in „
ℳ 48,373,325. — 54,523,260. 42
8
8 v. 2 g. — 2* 1 1 Ditenstag den 25. April I. J. während der üblichen Geschäftsstunden 8 “ in Meiningen bei der Dentschen in Berlin bei der Deutschen Bank,
ypothekenbank, bei der Mitteldeutschen Creditbank, Filiale Berlin,.
v1“
in Frankfurt a. M. bei der Mitteldentschen Creditbank, Filiale Frankfurt a. M.,
in Cöln bei Herren Deichmann in
in Dresden bei
& Co.,
in Hamburg bei Herren M. M. Warburg & Co. annover bei Herren Ephr. Meyer & Sohn, in Leipzig bei Herren Becker & Co.,
Herren Gebr. Arnold,
in Gotha bei Herrn B. M. Strupp,
in Stuttgart bei der Württ. Bankanstalt vorm. Pf
in München in Nürnberg
bei den Herren Bloch & Eo.,
in Carlsruhe bei Herrn VBeit L. Homburger, in Mannheim bei Herrn Dd. Oppenheim,
in Freiburg bei Herren Gebr. Ka unter nachfolgenden Bedingungen:
1) Der Subseriptionspreis beträgt 98 Procent zuzüglich 4 Procent 1. Januar 1882 bis zum Tage der Abnahme.
pferer, 9 in Straßburg bei Herren C. Stähling L. Balentin K Co.
. Stückzinsen vom
828
Art. 14.
1
er
es
as
bei
in
zur
Art. 28.
riefe vom
thek ein Darlehen gegeben werden. Ausnahme hiervon erfordert die Zustimmung
staaten beschränkt. aber nicht anwendbar, wenn sich die Bank
rung Hypothek außerhalb der Bundesstaaten bestellen läßt. helliger Zustimmung des Verwaltungsrathes dürfen auch außerhalb der deutschen Bundes⸗ staaten Darlehen gegeben werden.
Hvypothekenbank ausgegeben werden, durch ausstehende H edeckt ist,
schrift bescheinigt wird. zugebenden Pfandbriefe wird über die dafür als Garantie dienenden Hypotheken⸗Forderungen beson⸗
Die Zutheilung erfolgt sobald wie möglich nach Schluß der Subscription. einer Ueberzeichnung wird die eventuelle Reduction dem Ermessen der einzelnen
scribtionsstellen vorbehalten.
Im 8 ub⸗
Bei der Subseription ist eine Cantion von 10 Procent des gezeichneten Nominalbetrags
in Baar oder in Werthpapieren, w
legen.
— 2*
1— . elche nach dem Tagescours berechnet werden, zu hinter⸗ Dieselbe wird bei Abnahme der Stücke zurückgegeben bezw. verrechnet. Im Falle
der Reduction wird die überschießende Caution unverzüglich zurückgegeben. Die Abnahme der zugetheilten Stücke resp. der dafür ausgestellten Interimsscheine kann
vom 3. Mai I. J. ab erfolgen.
Jedoch ist der Subseribent verpflichtet,
ein Drittel der Stücke spätestens bis zum 3. Juni, ein weiteres Drittel spätestens bis zum 3. Juli und
8 das letzte Drittel späte Für zugetheilte Beträ stattet und sind solche bis spätestens
abzunehmen.
Meiningen, den 18. April 1882.
stens bis zum 3. August L. J. ge unter ℳ 10,000 ist keine successive Abnah DM; Sw e“”“
Deutsche Hypothekenbank.
Kircher.
Dreysigacker.
Dr. Braun. “ “
Auszug aus dem Statut der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen.
Bei Gewährung von Darlehen sind
nachstehende allgemeine Bestimmungen zu befolgen: 1) Das Darlehen muß durch eine Hypothek voll⸗ kommen sichergestellt sein. Eine solche Sicher⸗ stellung ist nur dann vorhanden, wenn das Darlehen den Werth des verpfändeten Grund⸗ besitzes höchstens bis zu drei Fünftel⸗ erschöpft, überhaupt, wenn außerdem noch die Verhält⸗ nisse neben der Sicherheit auch hinsichtlich
pünktlichen Zahlung von Kapital, Zinsen
und resp. Amortisationsrente als gut zu be⸗ trachten sind. In der Regel kann nur auf erste Hypo⸗
Eine
Verwaltungsraths. Jedenfalls darf aber Darlehen unter Einrechnung der vorher⸗
gehenden Hypothekenschulden den angegebenen Werth von drei Fünftel nicht erschöpfen.
2) Der Werth eines jeden verpfändeten Grund⸗ stückes ist durch verpflichtete Sachverständige, welche die Direktion der Verschiedenartigkeit der Objekte ernennt nach Maßgabe eines vom Verwaltungsrathe
ufzustellenden Regulativs, zu ermitteln. Im Allgemeinen ist bei der Werthermitte⸗ lung maßgebend, das die Tare voraussichtlich
unter Berücksichtigung
einem Verkaufe selbst unter ungünstigen
Umständen völlig erreicht wird.
Bei Ermitelung des Werths von Ge⸗ bäuden der Werthverminderung und auf eine fort⸗ laufende genügende, dem wahren Werth ent⸗ sprechende Feuerversicherung unter Berück⸗ sicttigumg der unverbrennbaren achten.
Die Befugniß der Deutschen Hypothekenbank
ist insbesondere auf die Gefahr
Theile zu
Art. 13 ist auf die deutschen Bundes⸗ Diese Beschränkung ist
Deckung für eine etwa gefährdete Forde⸗ deutschen Nur mit ein⸗
Kein Pfandbrief darf von der Deutschen der nicht zuvor vpothek⸗Forderungen vollkommen was auf jedem auszugebenden Pfand⸗ Regierungskommissar mit seiner Unter⸗ Für beide Arten der aus⸗
dere Rechnung in der Art geführt, daß für kündbare . auch nur kündbare oder mit kurzen zerfallzeiten versehene Hypotheken⸗Forderungen hinterlegt werden dürfen.
Die Beträge, welche von den hypothekarischen Schuldnern in Folge der Amortisation oder Rück⸗ zahlung an die Deutsche Hypothekenbank abgeführt worden sind, sind entweder zur Amortisation von
fandbriefen oder zum Erwerb anderer Hypotheken⸗ orderungen zu verwenden, so daß stets genügende Sicherheit für die Pfandbriefe in den Hypotheken⸗ forderungen vorhanden ist. 1
Die Mitglieder der Direktion sind bei ihrer Ver⸗ eidung (Art. 34) auf die Beobachtung der Bestim⸗ mungen dieses Artikels insbesondere hinzuweisen und der Regierungskommissar hat vorzüglich den Beruf, die Kontrole hierüber zu führen.
Art. 31. Die pünktliche Zahlung an Kapital und Zinsen der Pfandbriefe wird gesichert
1) durch die unbedingte Haftung der Gessell⸗
schaft mit ihrem Seen Vermögen,
2) durch die Niederlegung eines den ausgegebenen Pfeandbriefen wenigstens gleichen Betrags
1. hypothekarischer Forderungen in den Alrchiven der Gesellschaft unter Kontrole des
„Regierungskommissars.
Art. 74. Die Deutsche Hypothekenbank steht unter der Oberaufsicht der Herzoglichen Staats⸗ regierung.
Diese Oberaufsicht übt dieselbe durch einen Re⸗ gierungskommissar aus.
Sein Beruf besteht in der Kontrole der Geschäfts⸗ behandlung überhaupt, namentlich aber, daß kein Darlehen ohne die vorgeschriebene Sicherstellung (Art. 14) zur Auszahlung kommt, und daß bei der 52 der Pfandbriefe die in Art. 28 festge⸗ etzte Grenze genau beachtet wird.
Er ist auch berechtigt, allen Sitzungen des Ver⸗ waltungsrathes und den Generalversammlungen bei⸗ zuwohnen und im Bureau der Hypothekenbank Ein⸗ sicht von den Büchern und Schriftstücken zu nehmen, ingleichen Kassenvisitation, jedoch ohne wesentliche Behinderung des Geschäftsverkehrs der Bank und ohne Entfernung der Bücher aus dem Banklokale, mit Zuziehung eines Mitgliedes der Direktion und des nöthigen Hülfspersonals, vorzunehmen. Auf sein Verlangen muß der Verwaltungsrath oder die Gene⸗ ralversammlung berufen werden. Er kann Ein⸗ sprache erbeben gegen die Ausführung von Beschlüssen, welche er als statutenwidrig erachtet, und wenn keine Einigung erreicht wird, so entscheidet hierüber die Herzogliche roreekfrens. Bis zum Eintreffen
e
1“
dieser 2 ist Ausführung des be⸗ treffenden Beschlusses zu beanstanden. 8
808 1234 1368 1506 1522 1621
15. Mai nächsthin,
Reich
2
ge
s⸗-Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Freitag, den 21. April
Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
2.
[Inferat⸗ für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗
register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutscheu Reichs-Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
4. Verloosung, Amertisation, Zinszahlung
u. s. w. von öffentlichen Papieren.
Steckbriefe und Untersuec
[180351 Steckbrief.
Der hierselbst wegen betrügerischen Bankeruts in Untersuchung befindliche Uhrmacher Moritz Gitt⸗ ler von hier, in Zarki, russisch Polen, geboren, ist am 16. dieses Monats aus der Untersuchungshaft im diesseitigen Gerichtsgefängniß entsprungen Es wird deshalb ersucht, denselben im Betretungsfalle zu ver⸗ haften und in das Amtsgerichtsgefängniß hierselbst abzuliefern. Kattowitz, den 17. April 1882. Kö⸗ nigliches Amtsgericht. Der Untersuchungsrichter. Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe mittel, Statur schwächlich, Haare dunkelblond, wollig, Augen dunkelgrau, Stirn frei, Zähne fehlerhaft, trägt einen mangelhaften Vollbart und spricht deutsch und polnisch, das Gesicht von erdfahler Farbe. — Das Deutsch desselben ist ausgeprägt das den polnischen Juden eigenthümliche Jagon. 1
[18070] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der hinter den Kaufmann Louis Guttmann, 53 Jahre alt, zuletzt hier, Leipzigerstraße 42 wohn⸗ haft, unter dem 18. Juni 1881 erlassene Steckbrief wird erneuert. Berlin, den 14. Avpril 1882. König⸗ liche Staatsanwaltschaft am Landgericht I.
18058]
Der unterm 17. September 1881 hinter den Schneidermstr. Albert Langner erlassene Steck⸗ brief wird hiermit ernenert. Zossen, d 1 15. April 1882. Königliches Amtsgericht. [18071] 8 —
Der unterm 4. Februar d. Js. hinter dem Arbei⸗ ter Friedrich Boldt aus Malchow erlassene Steck⸗ brief ist erledigt. Ratzebuhr, den 14. April 1882.
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Ladung. Nachbenannte Personen: 1) der Handlungslehrling Louis Cohen aus Camen, geboren daselbst am 5. Mai 1859, 2) der Heinrich Metzmacher aus Hamm, geboren daselbst am 27. Mai 1859, 3) der Josef Mimzeck aus Unna, geboren daselbst am 9. November 1859, 4) der Johann Friedrich Leeser aus Obermaßen, geboren daselbst am 11. März 1859, 5) der Felix Aronheim aus Camen, geboren daselbst am 9. Mai 1881, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.⸗G.⸗B. Dieselben werden auf den 14. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Land⸗ ei Kaiserstraße hier, zur Hauptverhand⸗ ung geladen. Bei unentschufdigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landraths⸗ Amt zu Hamm über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden., Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Land⸗ prichts zu Dortmund vom 29. März 1882 auf Grund des §. 140 Straf⸗Gesetz⸗Buchs und des §.326 der Strafprozeß⸗Ordnung das im Deutschen Reiche besindliche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Be⸗ merken hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sind. (M. 67./82.) Dortmund, den 4. April 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.
f.
Bubhastation n, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
deel Oeffentliche Zustellung.
Die Ziegeleidirektorsehefrau Ernestine Wilhelmine Polster in Ulterschütz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jentsch in Potschappel, klagt gegen den Pro⸗ duktenhändler Johann Bergmann aus Niederpester⸗ witz, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 13. Februar 1880 über das Haus⸗ und Gartengrund⸗ stück, Fol. 31 des Gr. u. Hyp. Buchs für Nieder⸗ pesterwitz, geschlossenen Kaufvertrage, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklag⸗ ten zur Zahlung von 300 ℳ nebst Zinsen zu 5 % vom 1. März 1880 ab und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Döhlen auf
den 2. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht.
Döhlen, am 18. April 1882.
Illing, “““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18089) Oeffentliche Zustellung. v Die verehelichte Schuhmacher Schaefer, Rosalie, geb. Wronker zu Buer in Westphalen, vertreten durch den Rechtsanwalt Meißner hierselbst, klagt gegen ühren Ehemann, den Schuhmacher Eduard Schaefer, früher zu Zehdenick wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: 1 das zwischen den Parteien bestehende Band der zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
suchungs S o c; 8
des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau
auf den 13. Juli 1882, Vormittags 9¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 11. April 1882.
Milbach, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18096] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Westphal zu Berlin, Potsdamer⸗ straße 4 wohnhaft, klagt gegen den Schneidermeister Eßlinger, früher in Neu⸗Weißensee bei Berlin, jetzt in Amerika, wegen Rechtsanwalts⸗ gebühren im Betrage von 11,41 ℳ und 5 % Zinsen seit Rechtskraft des Urtheils für die Vertretung des Beklagten in der Prozeßsache Holfeld wider Eßlinger beim Amtsgericht Jüterbogk, mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 11,41 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Rechtskraft des Urtheils zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin, Zimmerstr. 25, I. Tr., Zimmer 18, auf
den 29. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Garlipp, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung VI. 8
[18095] Oeffentliche Zustellung.
Mit Klage vom 8. d. Mts. hat der K. Rechtsanwalt Hofmann von Würzburg, Namens des Müllermeisters Kaspar Erb von da, gegen den Bäcker Aloys Pötsch von Kitzingen, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Forderung, den Antrag gestellt, den Beklagten schul⸗ dig zu erkennen, 223 ℳ 58 ₰ ates lache an den Kläger zu bezahlen und sämmtliche Kosten zu tragen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären.
Auf Gesuch des klägerischen Anwaltes wurde mit diesgerichtlichem Beschlusse vom Heutigen die öffent⸗ liche Zustellung der Ladung an den Beklagten zum Verhandlungstermine bewilligt und zu letzterem die öffentliche Sitzung vom
Dienstag, den 6. Juni l. Js., früh 8 Uhr, bestimmt.
Aloys Pötsch wird demgemäß zu diesem Termine unter dem Bemerken vorgeladen, daß die betreffenden Aktenstücke auf der unterfertigten Gerichtsschreiberei hinterlegt sind.
Kitzingen, den 18. April 1882.
Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Unger, K. Sekretͤrrt.
[18092] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Arbeiter Carl Schwarz zu Stolpmünde klagt gegen den Steinlieferanten David Zaddach zu Carzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständigen Lohns für die für den Beklagten auf der Chaussee⸗ strecke von Lübzow nach Schmolsin mit dem Fuhr⸗ werk des Beklagten geleisteten Fuhren, mit dem An⸗ trage den Beklagten kostenlästig zu verurtheilen, an Kläger 46,50 ℳ zu zahlen, das Urtheil auch für vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp auf
den 10. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr,
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stolp, den 13. April 1882.
Fabian, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[18094] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Abraham Dreyfuß in Ros⸗ heim klagt gegen den Aloys Maetz, gewerblos, früher zu Griesheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus baarem Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 240 ℳ mit Zinsen von 5 Jahren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehnheim auf
den 22. Juni 1882, Vormittags 8 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rodenkirchen,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[18091 Oeffentliche Zustellung. 8 In Sachen der Frau Kaufmann Auguste Schmidt, geb. Amende, früheren Wittwe Geise, Uecker⸗ münde, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelke zu Stettin, Klägerin, gegen den früheren Kaufmann mil Schmidt, vErlegt in Ueckerwünde wohnhaft, etzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ idung, ist zur mündlichen Verhandlung ein neuer rmin auf den 23. Mai 1882, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor der ersten Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts hierselbst (Zimmer Nr. 27) bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Stettin, den 14. April 1882.
Baar Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentlicher Anzeiger.
3. Verkäufe. Verpachtungen, Submissionen etc.
——rv
lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer
. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
. Verschiedene Bekanntmachungen.
.Literarische Anzeigen.
. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
ö
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Erxpeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
—*
Annoncen⸗Bureaux.
—☛ᷣ
Familien-Nachrichten. beilage. 85 [18090] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schachtmeisters Raguft Ludwig Rehbein, Sophie Marie Justine, geb. Salge, zu Damnatz, Amt Dannenberg, Provinz Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Weber hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schachtmeister August Ludwig Rehbein, früher zu Lüdersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und Ehebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau
auf den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 11. April 1882.
Milbach, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18075]
Verkaufs⸗Anzeige und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungssachen des Mühlenbesitzers Hermann Krull zu Sunde, Gläubigers, wider den Anbauer Hinrich Bammann zu Hagenah, Schuldner, soll die dem Schuldner gehörige, in Hagenah am s. g. Ueberschusse unter der Haus⸗Nummer 30 be⸗ legene Anbauerstelle, bestehend aus:
) einem Wohnhause,
2) 86 a 79 qm Weide im hohen Moor, blatt 6, Parzelle 27,
3) 1 ha 10 a 76 qm Acker daselbst, Kartenblatt 6, Parzelle 28, 4
4) 7 a 02 qm Hausgarten daselbst, Kartenblatt 6, Parzelle 29,
5) 10 a 79 qm Hausgarten daselbst, Kartenblatt 6, Parzelle 30,
in dem am Donnerstag, den 22. Junius d. J.,
Nachmittags 3 Uhr, im Abel'schen Gasthause zu
Hagenah anstehenden Termine öffentlich versteigert
werden, zu welchem Käufer mit dem Bemerken ein⸗
geladen werden, daß bei annehmbarem Gebote sofort
der Zuschlag ertheilt werden soll.
Alle, welche an der zu versteigernden Stelle Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins⸗ besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche in dem obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Rechts⸗ nachtheile, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber der Stelle das Recht verloren geht.
Stade, den 14. April 1882. 1.“
FKFshünigliches Amtsgericht. I.
v. Zwehl.
Karten⸗
[18098] Oeffentliche Zustellung. b 1b
Der Johann Baptist Heitzler, Ackerer, in Bies⸗ heim, in seiner Eigenschaft als Vater und Vormund seiner minderjährigen, mit Catharina Fischer erzeug⸗ ten Tochter Catharina Fischer, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Helbig, klagt gegen: 1) den Louis Fischer, Bäcker, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort; 2) Josef Kritter, Ackerer, in Wolfganzen, in seiner Eigenschaft als Gegenvormund der Minderjährigen Josephine und Henriette Fischer, im Waisenhause zu Colmar; 3) Sebastian Fischer, Bäcker, ohne bekann⸗ ten Wohn⸗ und Aufenthaltsort; 4) Magdalena Fischer, Gehülfin, ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort; mit dem Antrage auf aese und Theilung des Nachlasses des am 18. April 1881 verstorbenen Michael Fischer, sowie Versteigerung der zum Nachlasse geboöcigen Immobilien, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Abtheilung I. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 30. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär:
“ 8
u111“ 6 [18099 Oeffentliche Zustellung.
Der Großhändler Oscar Freiherr von Feilitzsch dahier, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirmreu⸗ ther, stellt auf Grund eines Buchsauszuges, wonach ihm der Spezereihändler Nikol Rogler von Hof nun unbekannten Aufenthalts, für bezogene Spiri⸗ tuosen 679 ℳ 20 ₰ schuldig geworden, wegen dieser
orderung, sowie auf Heensen von 4 Fässern im Verthe von 73 ℳ gegen denselben Klage mit dem Antrage, zu erkennen: 7
Der Beklagte sei schuldig, an ihn 679 ℳ 20 ₰
nebst 6 % Verzugszinsen vom Tage der Klage⸗
zustellung zu bezahlen, die eice 4 Fässer
herauszugeben oder deren Werth mit 73 ℳ zu
ersetzen und die Kosten des Prozesses zu tragen.
ugleich wird beantragt, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Zur mündlichen Verhandlung über die Klage vor r. Nafr für Handelssachen des K. Landgerichts
of ist auf 8 Dienstag, den 27. den⸗ 1882,
Nachmittags „
Termin bestimmt, ozu der Bell unter der Auf⸗
forderung,
einen bei dem genannten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zu bestellen, geladen wird. Hof, den 18. April 1882. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Hof. 8 Der K. Obersekretär: Sofleiß.
L1“
[18074]
Verkaufsanzeige und Aufgebot. In Zwangsvollstreckungssachen des Schaͤfers Nuß⸗ bohm, rect. Nusbaum, in Wedel, zur Zeit in Dollern, Klägers, wider den Anbauer Lütje Brandt in Wedel, Beklagten, wegen Forderung, soll die dem Beklagten gehörige, in Wedel unter der Haus⸗Nr. 6 belegene Anbauerstelle, bestehend aus 1) einem Wohnhause, ) einer Scheune, G 3) 1 ha 20 a 16 qam Acker im Stüh, Karten⸗ blatt 3, Parzelle 9, 1 ha 58 a 34 qm Weide im Zuschlage, Karten⸗ blatt 4, Parzelle 11, 1 ha 08 a 88 qm Acker daselbst, blatt 4, Parzelle 12, 37 a 03 am Acker daselbst, Kartenblatt 4, Parzelle 13, 12 a 49 qm Hofraum auf der Braak, Karten⸗ blatt 4, Parzelle 40, ah 5 qm Acker daselbst, Kartenblatt 4, Par⸗ zelle 41, in dem am Sonnabend, den 17. Junius d. 8* Nachmittags 3 Uhr, in dem Wohnhause des Beklagten in Wedel anstehenden Termin öff entlich versteigert werden, zu welchem Käufer mit dem Bemerken eingeladen werden, daß bei annehmbarem Gebote sofort der Zuschlag ertheilt werden soll. Alle, welche an der zu versteigernden Stelle Eigen⸗ thums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideicomm issarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Ür⸗ kunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber der Stelle das Recht verloren geht. Stade, den 14. April 1882. Königliches Amtsgericht. II. v. Zvelt [180782 Bekanntmachung. . Die Ehefrau Severin Nicolas, Caroline, geb. Cuny, zu Mittelbronn, vertreten durch Rechtsanwalt etter in Zabern, klagt gegen ihren Ehemann den ckerer Severin Nicolas zu Mittelbronn wegen ein⸗ getretener Ueberschuldung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. 1 Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 5. Juli 1882, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt. 8 Höckens, Landg.⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[18076]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel dekannt gemachtem 22 finden zur Zwangsversteigerung des dem Rentier Wilhelms zu Rostock gehörigen Wohnhauses Nr. 144 A. hierselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli⸗
rung der Verkaufsbedingungen am 88 Mittwoch, den 20. September 1882,
Karten⸗
Vormittags 11 ½ Uhr,
2) zum Ueberbot am Montag, den 16. Oktober 1882, Vormittags 11 ½ Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ ftüc und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am
Mittwoch, den 20. September 1882, ormittags 11 ¼ Uhr, snn “ Nr. 3 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes ta
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 5. Sep⸗
tember 1882 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Rentier Struck hier⸗ selbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgäugiger An⸗ meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu⸗ behör gestatten wird.
Schwaan, den 17. April 1882. 8 Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung: Der int. Gerichtsschreiber Schutte, A.⸗G.⸗Diätar.
[18111] Bekanntmachung. b
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 15. März 1882 ist das aus der Ausfertigung der Erbrezesse vom 12. Mai 1851 und 23. September 1854, sowie aus dem Hypothekenbriefe der ehe⸗ maligen Kreisgerichtskommission zu Storkow vom 1. Dezember 1854 gebildete Hypothekendokument über die im Grundbuche von Dahmsdorf Band II. Blatt Nr. 23 Abtheilung III. Nr. 1, für die ver⸗ ehelichte Schaefer Beetz, Marie Dorothee, geborene Schrobback zu Graebendorf eingetragenen 100 Thlr. = 300 ℳ Erbgelder — für kraftlos erklärt.
Storkomw, den 16. 11 1882. Koönigliches Amtsgericht.