Ggpleben hat als Eigent
I18239] Oeffentliche Zustellung. 1 Die ledige Magdalena Heinemann, Benedikts ochter zu Niedermittlau, klagt gegen den Metzger
Simon Ochs von Hanau, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus Defloration, mit dem Antrage auf 1v . Beklagten zur Zah⸗ lung von 30 Gulden Entschädigung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des MRiechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Panau, Abthlg. II. auf
1u den 12. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Hanau, am 18. April 1882.
Eger, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
18238]
v Oeffentliche Zustellung. In der Zusammen⸗ legungssache von Wetzlar werden die mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesenden Personen, als:
) die Catharine Gerlach, 2) die Elise Gerlach, Töchter des Referendar Friedrich Carl August Ger⸗ lach, 3) die Wittwe des Dienstmanns Conrad Müller, Wilhelmine, geborene Küster, 4) der Metzgermeister Carl Heibach, 5) die Wilhelmine Schaeffler, ver⸗ ehelichte Friedrich Lücke, zur Anerkennung des Aus⸗ einandersetzungsplanes auf den 31. Mai 1882, Vormittags § Uhr, in das Bureau der König⸗ lichen Spezialkommission zu Wetzlar, mit dem Be⸗ merken, daß dem Ausbleibenden die durch das Aus⸗ bleiben entstehenden Weiterungskosten zur Last fallen, Cassel, den 15. 88
edt.
8
ntlich vorgeladen. önigliche Generalkommission. Bohn
mit Ladung. Nachstehender Auszug: „Zum K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer.
1“ Klageschrift für “ Christian Görgen, Wirth, und dessen gewerblose Ehefrau Katharina, geb. Pick, beisammen in Zwei⸗ brücken wohnhaft, Kläger, vertreten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechtsanwalt König,
gegen
1) Margaretha Kiefer, in Zweibrücken wohnhaft, in Kaiserslautern sich aufhaltend, gewerblose Wittwe des in Zweibrücken verlebten Carl Hertel, lebend Beschälwärter, handelnd eigenen Namens als soli⸗ darische Hauptschuldnerin und der zwischen ihr und ihrem verlebten Ehemanne bestandenen Gütergemein⸗ schaft wegen und als Vormünderin über ihre mit demselben erzeugten minderjährigen und gewerblos bei ihr domizilirten Kinder, als: 1) Margaretha, 2) Ludwig, 3) Christian und 4) Heinrich Hertel;
2) Elisabetha Kiefer, ledig und ohne Gewerbe, früher in Thaleischweiler wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
Beklagte, wegen Forderung.
Die Beklagte Elisabetha Kiefer, vorgenannt, wird andurch vor das K. Landgericht Zweibrücken, Civil⸗ kammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur an⸗ waltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für sie in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites anberaumten Termine zu erscheinen hat, um antragen zu hören:
Es gefalle dem K. Landgerichte, Civilkammer, die Beklagten, und zwar die Wittwe Hertel als solidarische Hauptschuldnerin und wegen der zwischen ihr und ihrem Manne bestandenen Gütergemeinschaft, die Kinder Hertel als Erben ihres solidarisch verhaftet gewesenen Vaters, die Elisabetha Kiefer als Solidarbürgin, dem⸗ nach alle unter solidarischer Haft, die Kinder Hertel unter sich jedoch nur pro rata und bis
8 zum Belaufe ihrer Erbtheile, zu verurtheilen, an Kläger die Summe von sechstausend ein⸗ hundert drei Mark sechs Pfennig mit 5 % Zin⸗
7 sen vom 5. April 1882 und die Prozeßkosten zu bezahlen“ —
wird mit dem Beifügen, daß zur mündlichen Ver⸗ handlung der Sache Termin auf den dreißigsten Inni achtzehnhundertzweiundachtzig, Vormit⸗ tags 9 Uhr, anberaumt ist, der obgenannten Beklag⸗ ten Elisabetha Kiefer, früher in Thaleischweiler wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesend, hiermit öffentlich zugestellt.
Zweibrücken, den 19. April 1882. Die Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts
“ 111“
K. Sekretär. “
[182600 Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegeleibesitzer Schlenner zu Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Kette daselbst, klagt gegen den Bautechniker Georg Carl Emanuel Mann, früher zu Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Duldung einer Zwangsvoll⸗ streckung mit dem Antrage:
zu erkennen, daß wegen der dem Kläger gegen den Maurermeister Mann durch das vollstreck⸗ bare Urtheil des Königlichen Landgerichts zu rankfurt a. O. vom 21. April 1881 zuge⸗ prochenen Forderung die Zwangsvollstreckung in das im Grundbuche von Frankfurt a. O., Dammvorstadt Nr. 522 verzeichnete Grundstück in Höhe von 500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 23. Mai 1880 statthaft ist, und der Be⸗ klagte solche Zwangsvollstreckung dulden muß, uec dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last Au legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. D. auf den 9. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. O., den 13. April 1882.
eese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
ebot. ter Gottfried Abicht aus 1 G ümer des früher Band II. Blatt 401 fetzt Band IV, Blatt 110 im Grund⸗ buche eingetrogenen Wohnhaufes Nr. 78 zu Etzleben das Aufgebot des verloren gegangenen
“
Der Schuhmachermei
[1825 4] 29
[18030]
reich), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mü Metz, hat das Aufgebot eines am 24. Mai 1880 von Tisaurain, Kaufmann in Metz, an die Ordre
“ 1I1““ 88
über die Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Hypotbhek im Betrage von funfzig Thaler Convent. 20 Kreuzer à 5 Sgr. 4 Pfg., welche die Besitzer David Grube und dessen Ehefrau Christiane, geb. Knauf, gegen fünf pCt. Zinsen in jährlichen Theilen und vierteljährigen Kündigung unter Bestellung der Hypothek wegen Kapitals, Zinsen und Kosten inkl. der Intabulations⸗ und Kündigungskosten laut solidarischer Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. 26./31. Januar 1832 aus dem Fond der Elkeschen Stiftung zu Heldrungen erborgt haben, und auf Grund des gedachten Dokuments ex decreto vom 10. August 1882 eingetragen worden, beantragt. . 8 Alle Diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessio⸗ narien, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber auf das vorstehend bezeichnete Dokument Ansprüche erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem am 1. September 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gerichtsassessor Bodenstein anstehenden Termine anzumelden und die Hypothekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Heldrungen, den 15. April 1882. Königliches Amtsgericht
[18253] Aufgebot.
Alle Diejenigen, welche an dem uaum Donnerstag, den 15. Juni 1882, Morgens 10 Ühr, anstehenden Termine zur öffentlichen Versteigerung kommenden Grundstücke des Arbeitsmanns Johann Heinrich Heims zu Lüneburg, belegen in der Schlä⸗ gertwiete Nr. 18, Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrecht⸗ liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund⸗
stücks verloren gehe. üneburg, 8. April 1882. Königliches Amtsgericht. I. Jochmus.
[18255] Aufgebot. 8
Auf Antrag der Vormünder des unmündigen Kindes des am 17. März 1882 zu Wedel verstorbenen Landmannes Johann Jochim Breckwoldt, Land⸗ mannes Hans Hinrich Ladiges in Hollm und Johann Hinrich Kock in Wedel, werden hiermit Alle und Jede, welche an den des ꝛc. Breckwoldt Rechte oder Forderungen zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, diese ihre Ansprüche bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht innerhalb 6 Wochen seit Erlaß dieses Proklams, spätestens zu dem auf den 6. Juli d. Js., Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst anberaumten Termin anzu⸗ melden, widrigenfalls sie von der Masse w rden
präkludirt werden. Blankenese, den 14. April 1882. Königliches Amtsgericht.
8 Ausfertigung. Aufgebot.
Der am 10. Juli 1836 geborene Gastwirthssohn
Josef Zech von Wesen, Gemeinde Reutin, wird auf b
Antrag seines Kurators Josef Anton Spieler von Reutin mit obervormundschaftlicher Genehmigung gemäß §§. 824 — 836 R. C. P. O. und Art. 103 ff. des b. Ausf. Ges. hierzu aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 10. Febrnar 1883, Vormittags 9 Uhr,
angesetzten Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich bei dem gefertigten Gerichte anzumelden, widri⸗ genfalls er für todt erklärt würde.
Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, während alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Ge⸗ richt zu machen haben.
Lindau, am 17. April 1882. “ “ K. Amtsgericht. “ (L. 8.) gez. Schuster.
Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
Kiefer, K Gerichtssekretär. ““
8 8
Verkaufs⸗Anzeige nebst Ediktalladung.
In Sachen der Direktion der Sparkasse zu Sel⸗ singen, Gläubigerin,
gegen die Erben des weiland Tischlermeisters L. Stöving zu Bremervörde, Schuldner, sollen das den Schuldnern gehörige sub Hs. Nr. 224 in Bremervörde belegene, vier Wohnungen und eine Tischlerwerkstatt enthaltende Wohnwesen nebst Stallgebäude (zusammen zu 6450 ℳ gegen Feuer versichert), und die unter Artikel 179 der Grund⸗ steuermutterrolle von Bremervörde aufgeführten Grundstücke der Schuldner (zusammen 1 ha 3 a 13 qm groß) zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 7. Juni d. J., Morgens 10 ¼ Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert
werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechti ungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.
Bremervörde, den 10. April 1882. I Königliches Amtsgericht, II. 3
Anfgebot. Der Kaufmann Désire Warzé zu Verdun TFrart. er in
11“
des Exponenden 25 Ende September 1881
Dokuments jfälli ten Wechsels
antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 18. November 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Amtsgerichtslokal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Metz, den 13. April 1882. Das Kaiserliche Amtsgericht.
1.“
D’Avis.
Alufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag des Hofbesitzers Heinrich Horeis in Bentwisch wird der am 18. April 1825 zu Bent⸗ wisch geborene
Kaufmann Peter Wilhelm Horeis, ein ehelicher Sohn des weiland Hausmanns Peter Horeis und dessen Ehefrau, Cathrine, geb. Groth, daselbst, welcher im Jahre 1865 nach Amerika aus⸗ gewandert, und über dessen Fortleben seit länger als 10 Jahren keine zuverlässige Kunde eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf
Freitag, den 22. September 1882,
Morgens 11 Uhr,
anstehenden Termine vor hiesigem Gerichte zu mel⸗ den, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfol⸗ gern überwiesen werden wird.
Zugleich ergeht die Aufforderung 1) an alle Personen, welche über das Fortleben
des Verschollenen Kunde geben können, solche dem Gerichte mitzutheilen;
für den Fall der demnächstigen Todeserklärung an etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte, ihre Ansprüche anzumelden, unter der Verwarnung, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. 1
Neuhaus a./ d. O., den 2. April 1881. Königliches Amtsgericht.
8 Gülle.
[11447]1
[18292) Verkaufsanzeige
nebst Edictalladung.
In Sachen, betr. die Versteigerung des zur Kon⸗ kursmasse des Schlächters Heimann Simon Donner zu Wittmund gehörigen Immobilis soll der zur Masse gehörige, sub Nr. 1233 Grundbuchs Witt⸗ mund registrirte, 59 Ruthen rheinländisch große Garten bei Wittmund sub Nr. 1 der Charte in dem dazu auf
Sonnabend, den 17. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kaufliebhaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht
im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks
verloren gehe. Wittmund, den 17. April 1882. 8 KFönigliches Amtsgericht. Abtheilung I. Gropp. [18289] Aufgebot Auf Antrag der verehelichten Tischler Beate Koenig, geb. Heisig, zu Heidenau, wird gegen deren Bruder, den Arbeiter Johann Kaspar Heisig aus Neudek, welcher im Jahre 1850 nach Ungarn ge⸗ gangen ist, das Todeserklärungsverfahren eingeleitet, und der Johann Kaspar Heisig aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. Februar 1883, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, zu 588 widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Nenstadt O./S., den 12. April 18822. Königliches Amtsgericht. I. 8 “ gez. Kollibay. [182777 Bekanntmachung. In Zwangsvollstreckungssachen des Magistrats zu Grund, Gläubigers, K wider
den Kuhhirten August Halves zu Grund, als Inha⸗ ber der väterlichen Gewalt über seinen minderjährigen Sohn Albert, Schuldners,
soll das dem Schuldner gehörige Grundstück des Gemeindebezirks Grund, Kartenblatt 3 Parzelle 2 am Königsberge, Acker groß 21 Ar 83 Qu.⸗M. am
Mittwoch, den 5. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, im Rathhause zu Grund versteigert werden.
Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, selbige spätestens im obigen Termine anzumel⸗ den und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht.
Zellerfeld, den 30. März 1882.
Königliches Amtsgericht. II. 8 “ 8. S.) Söhle, ö Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
[18264 Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts Straßburg vom 31. März 1882 wurde das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nachstehend genannten, eines nach §. 140 Ern G. B. strafbaren Vergehens der Verletzung der Wehrpflicht angeklagten Personen behufs Deckung der dieselben möglicher Weise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag be⸗ legt, was in Gemäßheit des §. 326 Str. Pr. rdg. mit dem 87 bekannt gemacht wird, daß Ver⸗ fügungen, welche einer der Angeklagten über sein mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Ver⸗ öffentlichung vornimmt, der Staatskasse gegenüber
Hecrage von 267 Franken be⸗
nichtig sind. 1) Clauß, Josef, aus Aschbach, 2) Roethel, Mi⸗
chael, aus Goersdorf, 3) Thomann, Josef, von da,
4) Hirsch, Lippmann, von da, 5) Thomas, Josef, aus Langensulzbach, 6) Lienhard, Franz, aus Morz⸗ bronn, 7) Mertz, Gottfried, aus Preuschdorf, 8) Meyer, Karl, aus Rittershofen, 9) Singer, Alois, von da, 10) Henmanu, Alexander, aus Sulz u. W, 11) Heiwig, Michael, aus Oberbetschdorf, 12) Foeller, Johann, aus Oberlauterbach, 13) Gutz⸗ willer, Karl Morand, aus Weißenburg, 14) Schultz, Eugen, aus Mutzig, 15) Vogel, Franz Josef, von da, 16) Schneider, Philipp August, von da, 17) Lustenberger, Josef, aus Engenthal, 18) May, Leopold, aus Scharrachbergheim, 19) Gerwig, Veee; aus Molsheim. Vorstehend genannte
ehrpflichtige snb Nr. 1 — 10 aus der Altersklasse pro 1858, sub Nr. 11, 12 und 13 aus der Alters⸗ klasse pro 1857, sub Nr. 14 und 15 aus der Alters⸗ klasse pro 1859, sub Nr. 16— incl. 19 aus der Altersklasse pro 1860.
Straßburg, den 18. April 1882. 8
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Popp.
[18269] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftig gewordenes Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 7. März 1882 ist die zwischen den Ehe⸗ leuten Klempnermeister Josef Güttler und Clara, geb. Schütt, zu Bonn, bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Bonn, den 19. April 1882.
Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[18268] Gütertrennungsklage der Carolina Wirths, Ehefrau Daniel Lenz zu Langenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Rath II., klagt gegen ihren Ehemann den Ackerer Daniel Lenz zu Langenberg, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären. 8
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 26. September 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. 1“
Klein,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[182611 Bekanntmachugg.
Das auf den Namen des Auszüglers Gottfried Darscht in Nieder⸗Küpper ausgestellte Sparkassen buch der städtischen Sparkasse zu Sagan, Nr. 13,452 über 68,92 ℳ, ist angeblich bei einem am 11. Mai 1880 in Küpper stattgefundenen Brande mit ver brannt.
Es werden hierdurch auf den Antrag des ꝛc. Darsch Diejenigen, welche auf dieses Sparkassenbuch ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ibre Rechte spätestens in dem auf 8 den 4. November d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer IV., anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt, und
dem Verlierer ein neues an dessen Stelle aus⸗
gefertigt werden wird. Sagan, den 15. April 1882. Koönigliches Amtsgericht.
[18248] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ 8 gerichts Rottweil am 15. März bezw. 5. April d. J.
ist das im Deutschen Reiche besindliche Ver⸗ mögen der nachfolgend näher bezeichneten, des Ver⸗ gehens der Verletzung der Wehrpflicht angeschuldigten Militärpflichtigen auf Grund des §. 140 des St. G. B. und der §§. 326 und 480 der St. Pr. O.
Beschlag belegt werden. Verfügungen, welche
von den Angeschuldigten über ihr mit Beschlag be⸗- legtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vorge⸗
nommen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig. 1) Johannes Ailinger, Blattmacher, geb. den 16. Mai 1859, zuletzt in Gößlingen wohnhaft, 2) Richard Auber, Bäcker, geb. den 19. Juli 1859, zuletzt in Rottweil wohnhaft, 3) Karl Hugo Fischinger, geb. den 1. Jan. 1859, zuletzt in Rott⸗ weil wohnhaft, 4) Johannes Glöckler, geb. 18. April 1859, zuletzt in Thuningen wohnhaft, 5) Franz Xaver Gluns, geb. den 2. Dezbr. 1859, zuletzt in Rottweil wohnhaft, 6) Johannes Hauser, geb. den 27. Okt. 1859, zuletzt in Thuningen wohnhaft, 7) Christian Jerger, Seiler, geb. den 15. Nov. 1859, zuletzt in Deißlingen wohnhaft, 8) Johannes Kaiser, Dienstknecht, geb. den 27. Sept. 1859, zuletzt in
Thuningen wohnhaft, 9) Jakob Kohler, (Schlenker), geb, den 28. April 1859, zuletzt in Schwenningen Mundharfenmacher,
wohnhaft, 10) Jakob Link, geb. den 19. April 1859, zuletzt in Trossingen wohnhaft, 11) Christian Link, geb. den 16. Dezbr. 1859, zuletzt in Trossingen wohnhaft, 12) Jakob
Link, Uhrenkastenmacher, geb. den 10. August 1859,
zuletzt in Thuningen wohnhaft, 13) Johannes Meßner, Bauernknecht, geb den 27. Dzbr. 1859, zuletzt in Trossingen wohnhaft, 14) Josef Schäfer, Kupserschmicd geb. den 31. Juli 1861, zuletzt in Harthausen wohnhaft, 15) Andreas Schlecht, Tag⸗ löhner, geb. den 4. Dezbr. 1859, zuletzt in Gunningen wohnhaft, 16) Karl Konstantin Schnell, Dienst⸗ knecht, geb. den 17. Febr. 1859, zuletzt in Tutt⸗ lingen wohnhaft, 17) Lambert Schmid, Metzger, geb. den 20. Septbr. 1859, zuletzt in Schömberg. wohnhaft, 18) Matthäus Schwarz, geb. den 25. Septbr. 1859, zuletzt in Wellendingen wohnhaft, 19) Ignaz Weiß, Taglöhner, geb. den 15. Febr. 1859, zuletzt in Zimmern u. B. wohnhaft. Rott⸗ weil, den 18. April 1882. K. Staatsanwaltschaft.
[18299] Im Ramen des Königs! betreffend die gericht zu Landsberg a. W., durch den rath Zeigermann 2 Recht: daß der am 30. März 1855 zu Groß⸗Rehne in der Ehe des Eigenthümers Rudolf
LLeichtmatrose Reinhold Emil Zippel für todt
zu erklären und die Kosten des Verfahrens aus
seinem Vermögen zu entnehmen. Landsberg a. W., den 6. April 1882.
Königliches Amtsgericht.
mit
1I18300]
In Sachen, — 8 Todeserklärung des Leichtmatrosen Reinhold Emil Zippel, erkennt das Königliche Amts⸗ mtsgerichts⸗
8 buche von Ftegelif
März 1 1 — ixpel 18. März 1859. ünd der Ulkrike, geborenen Habermann, geborene
buche von
1182831 ese —
Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Kammer für Civilsachen, hat das Handlungshaus unter der Firma: „J. Kuhn Söhne“ in Spevyer, in seiner Eigenschaft als Gläubiger des nunmehr verstorbenen, in Dacken⸗ heim wohnhaft ne Tagners Johann Christoph Schrank des Alten, zufolge Urtheils des früheren Kgl. Landgerichts Dürkheim vom 25. Juli 1877, Kläger, durch den Kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Joseph Thalmann in Frankenthal vertreten, gegen 1) die Kinder des zu Dackenheim wohnhaft ge⸗ wesenen, nunmehr verstorbenen Tagners Johann Christoph Schrank des Alten, auch Christoph Schrank der Erste genannt, aus dessen Ehe mit seiner gleichfalls verlebten Ehefrau Catharina Rohr⸗ scheib, als:
a. Johannes Schrank, angeblich immermann, früher in Dackenheim wohnhaft, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
b. Christoph Schrank den Zweiten, Taglöhner, in Dirmstein wohnhaft,
c. Johann Georg Schrank, früher in Dackenheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend,
d. Elisabetha Schrank, Ehefrau von Friedrich Wilhelm Acker, Tagner, Beide in Dackenheim wohn⸗ haft, und Letzteren der ehelichen Gütergemeinschaft wegen,
e. Anna Margaretha Schrank, Ehefrau von Jo⸗ hann Georg Ringelsbacher, Beide in Großkarlbach wohnhaft, und Letzteren der ehelichen Gütergemein⸗ schaft wegen,
t. Caspar Schrank, Taglöhner, in Dackenheim wohnhaft,
2) Conrad Krauß, Taglöhner, in Dackenheim wohnhaft, Beklagte, Klage erhoben mit dem Antrag, die Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses von Johann Christoph Schrank dem Alten, auch Christoph Schrank der Erste genannt, zu verordnen, zugleich zu verfügen, daß diese Theilung mit der durch Urtheil des vormaligen Kgl. Bezirksgerichts Frankenthal, vom 28. Mai 1879, verordneten Thei⸗ lung der Gütergemeinschaft, welche zwischen dem vor⸗ genannten Johann Christoph Schrank dem Alten und dessen zu Dackenheim verlebten Ehefrau Catha⸗ ring Rohrscheib bestanden hat, verbunden und ge⸗ meinsam mit dieser vorgenommen werde, mit Vor⸗ nahme des Theilungsgeschäftes in beiden zu verbin⸗ denden Theilungen den Kgl. Notär Dr. Adler in Dürkheim zu beauftragen, an Stelle des in dem er⸗ wähnten Urtheile vom 28. Mai 1879 ernannten, in⸗ zwischen verstorbenen Kgl. Notärs Horn in Dürkheim den Kgl. Notär Rieth in Deidesheim als Repräsen⸗
tanten der abwesenden Theilungsinteressenten, und zwar für beide zu verbindende Theilungen zu er⸗ nennen, das Kgl. Amtsgericht Dürkheim mit Er⸗ nennung, Beeidigung und Einweisung eines Sach⸗ verständigen zu kommittiren, dem zu ernennenden Sachverständigen aufzugeben, die Masse abzuschätzen, solche in Loose zu legen oder sich über deren Untheil⸗ barkeit auszusprechen, und ihren Bericht dem zu er⸗ nennenden Theilungskommissär zu Protokoll zu geben, endlich die Kosten den zu theilenden Massen zu Last zu legen und das ergehende Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Zugleich werden die Beklagten in die zur Ver⸗ handlung dieser Klage bestimmte Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Civil⸗ sachen, vom 5. Juli nächsthin, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu beshlen.
Behufs Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an die abwesenden Beklagten, Johannes Schrank und Johann Georg Schrank, wird Vor⸗ stehendes bekannt gegeben.
Frankenthal, den 18. April 1882.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Denig, Kgl. Ober⸗Sekretär. 3
[18316] Oeffentliche Ladung. Die ledige großjährige Wirthstocher Maria Sibylla Heller von Aufkirchen und die Pflegschaft über ihr außereheliches Kind „Karolina Paulina“ haben am 14. Februar I. Js. bei dem K. Amtsgericht Wasser⸗ trüdingen eine Klage gegen den Seeilergehülfen Valentin Müller aus Ladenburg gestellt und darin beantragt: Den Verklagten zu verurtheilen: die Vaterschaft zu obigem am 4. Oktober 1880 geborenen Kinde anzuerkennen, Heinen jährlichen Alimentationsbeitrag von 100 ℳ, die etwaigen Krankheits⸗ und Beerdigungs⸗ kosten, falls das Kind innerhalb der Alimenta⸗ tionsperiode erkranken oder sterben sollte, das seinerzeitige Schulgeld, für Tauf⸗ und Kindbettkosten fünfzig Mark zu bezahlen, . die Kindsmutter zu ehelichen oder 50 ℳ Ent⸗ schädigung an dieselbe zu bezahlen, die Kosten des Prozesses zu tragen. öffentlichen Verhandlung dieser Klage hat das
VII. Zur
Kgcvl. Amtsgericht dahier auf
Donnerstag, den 1. Juni 1882, Vormittags 9 Uhr, Termin bestimmt, in welchem der unbekannt wo? ch aufhaltende Beklagte persönlich sich einzufinden bet oder durch einen Rechtsanwalt vertreten zu assen. Wassertrüdingen, den 19. April 1882. Deer Königl. Sekretär. Meyer.
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts von heute ist erkannt: .
I. Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ Band I. Blatt Nr. 16 Abthei⸗ lung III. Nr. 7 für den Halbackermann Friedrich Andreas Dieck zu Groß⸗Schwarzlosen eingetragenen 200 Thaler Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen, bestehend aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 18. und dem Hypothekenbuchsauszuge vom
II. Die Feepfrabhe über die im Grund⸗ renstedt Band I. Blatt Nr. 10 Ab⸗
theilung III. Nr. 4 a. für die Anna Dorothee Nicke zu Dahrenstedt ein 180 Thaler mütter⸗ liches Erbtheil, beste aus dem Erbrezesse vom 22. Dezember 1830 und Hppo d1. 1I1“ 3
Mai 1
5
E11“ 8
III. D vothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Hüselitz Band I. Blatt Nr. 17 Abthei⸗ lung III. Nr. 7 für die drei Geschwister Kahrstedt, nämlich: Friedrich, Gottfried und Carl Hermann, eingetragenen 2131 Thaler 28 Sgr. Vatergut nebst 4 % Zinsen, bestehend aus dem Rezeß vom 29. Mai und 27. Juni, confirm. 6. August 1849 und dem Hypothekenschein vom 25. Oktober 1849.
IV. Das Zweigdokument über die im Grundbuche von Westinsel Band I. Blatt Nr. 12 Abtheilung III. Nr. 4 für die Anna Dorothee Hildebrandt, dem⸗ nächst für den Altsitzer Friedrich Lindecke in Insel eingetragenen 500, jetzt noch 400 Thaler Restforde⸗ rung, bestehend aus einer beglaubigten Abschrift des Rezesses vom 8. April 1842, des Hypothekenscheins vom 28. Januar 1846, der Cessionsurkunde vom 21. Januar 1846 und dem Hypothekenschein vom 28. Januar 1846.
V. Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Arneburg Band VI. Blatt Nr. 279 Ab⸗ theilung III. Nr. 5 für den Antragsteller eingetra⸗ genen 750 ℳ nebst 5 % Zinsen Kaufgeld, bestehend aus dem gerichtlichen Kaufkontrakt vom 17. No⸗ vember 1876 und dem Hypothekenbrief vom 4. De⸗ zember 1876, “
werden für kraftlos erklärt. b
Ferner werden die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf
VI. die im Grundbuche von Westinsel Band I. Blatt Nr. 14 für den Altsitzer Johann Gottlieb Binder zu Eichstedt eingetragenen 2400 ℳ Darlehn nebst 4 % Zinsen aus der gerichtlichen Obligation vom 12. Januar 1879,
ausgeschlossen.
Stendal, den 15. April 1882.
2 Königliches Amtsgericht.
8 8 Roeber.
[18324] Aufgebot.
Der zur Zeit vom Amte suspendirte Gerichts⸗ diener Schuster zu Senftenberg hat in seiner amt⸗ lichen Eigenschaft als Bote, Exekutor und Gefangen⸗ wärter eine zur Zeit hinterlegte Kaution mit dem Preußischen Staatsschuldschein der 4 %tigen konsoli⸗ dirten Anleihe Litt. E. Nr. 14351 über 300 ℳ nebst Talon bestellt, — deren Rückgabe beziehungsweise Verwendung erfolgen soll
Demgemäß werden auf Antrag der Herren Vor⸗ standsbeamten des Königlichen Kammergerichts alle Diejenigen, welche auf die vorerwähnte Kaution resp. die Staatskasse aus amtlichen Handlungen des ꝛc. Schuster Ansprüche zu haben vermeinen, aufge⸗ fordert, diese Ansprüche spätestens bis zu dem
auf 21. Inni 1882, Vormittags 12 Uhr, hier anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben ihres Anspruchs an die aufgebotene Kaution resp. die Staatskasse verlustig sein und nur an die Person des ꝛc. Schuster gewiesen werden sollen.
Senftenberg, den 15. April 1882.
Königliches Amtsgericht. 8 gez. Günther.
Publizirt: Hübner, Gerichtsschreiber.
“ 8 [37685]
Der am 5. Februar 1799 zu Golßen geborne Handlungsdiener Carl Gottlob Ferdinand Sachse ist etwa im Jahre 1819 nach Amerika aus⸗ gewandert und hat das letzte Mal ungefähr im Jahre 1836 von dort aus Nachricht gegeben.
Der Rechtsanwalt Jordan zu Luckau hat als be⸗ stellter Vormund das Aufgebot beantragt und wer⸗ den der verschollene Handlungsdiener Carl Gottlob Ferdinand Sachse, sowie dessen unbekannte Erben aufgefordert, sich spätestens in dem “
am 30. September 1882,
Mittags 12 Uhr, 1“
an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Termine schrift⸗
lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der
Verschollene für todt erklärt und sein Nachlaß den
sich legitimirenden Erben oder in deren Ermange⸗
lung dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.
Luckau, den 10. Oktober 1881.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
118307] Zm Namen des Königs!
In Sachen, 1 8 betreffend das Aufgebot der Geschwister Malecki⸗ schen Spezialmasse erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Schubin durch den Amtsrichter Conrad für Recht:
daß alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen an die in der Ignac Guß'schen Subhastationssache von Znin Nr. 181 gebilneken Geschwister Catharing, Jacob und Johann Ma⸗ leckischen Spezialmasse von 88 ℳ 67 ₰ aus⸗ zuschließen und die Kosten des Verfahrens aus der Masse selbst zu entnehmen. Von Rechts Wegen.
[1830606 Im Namen des Königs! In Sachen, 1
das Aufgebot der Johann Poczekaj'schen Spezial⸗ masse betreffend, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amtsrichter Conrad für Recht: daß alle unbekannten I“ mit ihren Ansprüchen an die in der Johann Rau’schen Subhastationssache von Groß Salzdorf Nr. 28
und Szaradowo Nr. 17 gebildete Johann Poczekaj'sche Spezialmasse von 248 ℳ auszu⸗ schließen und die Kosten des Verfahrens aus
der Masse selbst entnehmen. Von echts Wegen.
Erweiterungsbau des Landwehrkanals in Berlin. [18062] Submission.
Die Erd⸗ und Baggerarbeiten, die Lieferung und das Einrammen von Spundwänden und die Be⸗ tonirungsarbeiten zur Ausführung des Revetements des linken Ufers des Landwehrkanals und zwar von der Bellalliancebrücke big zur Lichtensteinbrücke, sollen in zwei Loosen in öffentlicher Submission ver⸗ gehen werden.
Projekt, Massenberechnung können in dem Bureau des Unterzeichneten, Warten⸗ burgstraße 81., in den Dienststunden von 9 bis 3 Uhr, 2 und die Abschrift der Bedingun⸗ gen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
fferten sind nach dem uin — Formular, versiegelt und portofrei bis Montag, den 8. Mai cr., Vormittags 11 Uhr, an den Unter⸗
8
Vund Bedingungen
zeichneten einzusenden, zu welcher Zeit die Eröff⸗ nung in Gegenwart der etwa erschienenen Sub⸗ mittenten stattfinden wird. Berlin, den 19. April 1882. 1 Der Königliche Bauinspektor: 1 Werner. [17412] Verkauf von Gebänden auf Abbruch. Mittwoch, den 26. April ,2 Vormittags 10 Ühr, werden in unserem Geschäftslokal, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, das Wachtgebäude am Oranienburgerthor hierselbst und das daneben belegene ehemalige Thor⸗ schreiberhaus nebst Zubehör, im Wege der Licitation auf Abbruch verkauft, wozu Kauflustige mit dem Bemerken hierdurch eingeladen werden, daß die dem Verfahren zum Grunde liegenden Bedingungen in 8 bezeichneten Geschäftslokal eingesehen werden önnen. e“ Spandan, den 14. April 1882. Königliche Garnison⸗Verwaltung.
[18243] Bekanntmachung. Die zum Umbau der Kaserne 6 zu einer Offizier⸗ Speiseanstalt erforderlichen Maurermaterialien, und zwar: 43,1 chm Kalksteine, 228 000 Stück Hintermauerungsziegel, 36 200 Stück Verblendsteine, 2300 Stück Klinker, 6600 kg Cement, 1030 hl. Kalk und 274,5 cbm Mauersand, sollen im Wege der Submission verdungen werden. Versiegelte, mit entsprechender Aufschrift versehene Offerten nebst Proben sind bis zum Mittwoch, den 19 er., Vormittags 8 * 8 jr, in unserem Geschäftslokal, Stresow⸗Kaserne Nr. 2, abzugeben, woselbst auch die Bedingungen ausliegen. Letztere können auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift von uns bezogen werden. 1 Spandau, den 20. April 1882. 1 Königliche Garnisonverwaltung.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.
[18404] Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn.
Die Dividende der diesseitigen Stamm⸗Aktien (ohne Littera und Littera B.) ist für das Jahr e 4 ½ % oder 27 ℳ pro Stamm⸗Aktie fest⸗ gesetzt.
Die Zahlung erfolgt gegen Abgabe des Dividenden⸗ scheins Nr. 7 mit Ausschluß der Sonn⸗ und Feier⸗ tage täglich Vormittags:
a. in Breslau bei unserer Haupt⸗Kasse vom
24. April cr. ab, in Berlin 1 bei der Bank für Handel und Industrie, bei dem Bankhause S. Bleichröder, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, in Hambur bei 8g Bankhause Ed. Frege & Co. un bei dem Bankhause L. Behrens & Söhne, in Frankfurt a. M. bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, in Darmstadt bei der Bank für Handel und Industrie, in Magdeburg bei dem Bankhause C. Bennewitz, —8 bei Herrn Wm. Schlutow,
Die Dividendenscheine sind mit einem von den Sl unterschriebenen, nach der Nummer⸗ olge geordneten Verzeichnisse einzureichen.
Schriftwechsel und Geldsendungen fir cdit.2 nicht statt. †
Breslau, den 21. April 1882.
Direktorium.
n der Zeit vom 26. April bis 10. Mai cr.
1
[18405] Bekanntmachung. E“ Die sämmtlichen noch im Umlaufe befindlichen Kreisobligationen des Kreises Colberg⸗Cörlin werden den Inhabern derselben hierdurch zum
philosophischen Preis⸗Bewerbung dieses Jahres verkündet. eingelaufen, welche den Titel führt:
und mit dem Motto versehen ist:
1 aalters begründet.“ 1 . Die Fakultät hat die Arbeit als eine
Werthe bezeichnet und derselken den ersten Ore
fasser Herrn
„Es 9 „ anatomische und mikrochemische Bewerbungsschriften sind in deutscher Bewerbungsschrift bezeichnet, an uns einzusenden.
öffentlicher Sitzun
zu Göttingen“ die Bewerbungsschriften bis zum 31.
Göttingen. 1832. April
Beneke⸗Stiftung.
Preis⸗Verkündung und neue
Zur eier des Geburtstages des Stifters wurde am akultät unter dankbarer Erneuerung des Andenkens an den Stifter das Urtheil
Zur Lösung der von der philosophischen F
— akultät zu Göttingen im Aufgabe der Beneke⸗Stiftung ist rechtzeitig und unte
r Beobachtung der bestehe Fetsbenf. Entwickelung und gesetzliche Festigung des Kurfürsten⸗Kolleginms“,
anz vorzügliche wissenschaftliche L 1 1 — Preis der Beneke⸗Stiftung zuerkannt. Eröffnung des mit gleichem Spruche versehenen verschlossenen Briefes ergab als Ver⸗
lateinis
““ 85
1. September d. J. digt, daß der Nennwerth von dem
mit dem Bemerken gekün⸗ gedachten Tage
ab bei dem Bankier Wm. Schlutow in Stertin unter Rückgabe der betreffenden Obligationen und
der zu dieser Zeit noch
nebst Talons abzuheben ist. Für die
nicht fälligen Zinscoupons fehlenden
Zinscoupons wird der Betrag vom Kapital in Abzug
gebracht.
Die oben gedachten, hierdurch gekündigten Kreis⸗
obligationen sind nach den Kreis⸗Kommunalkasse folgende: Von der 18 Emission vom 23. August 1879. itt. A. 100 bis 107, 218, 220 bis 235, 237 bis 241, bis 285, 287 bis 300 über je 200 ℳ Litt. B. Nr. 1 bis 75, 78 bis 92, 158 bis 165, 167 bis 176, 178 bis 200 über 500 ℳ Litt. C. Nr. 1 bis 27, 29 bis 40 über je 1000 Von der
Büchern der hiesigen
Nr. 1 bis 59, 61 bis 80, 82 bis 98, 109 bis 130, 132 bis 143, 145 bis 243 bis 272, 274
94 bis 156,
je
ℳ
zweiten Emission vom 18. Dezember 1879. Litr. A. Nr. 1 bis 97, 99 bis 112, 114 bis 120,
122 bis 135, 137 bis 153, 279, 281 bis 285, je 200 ℳ Litt. B. Nr. 1 bis 25, 27 bis 45, 47 bis 51, bis 78, 80 bis 116, 118 bis 132, bis 218 und 220 über je 500 ℳ Litt. C. Nr. 1 bis 7, 9 bis 50 über je 1000 Colberg, den 20. April 1882.
is 153, 155 bis 179, 181. bis 287 bis 292, 294 bis 300 über
53
134 bis 206, 208
₰
Der Kreisausschuß des Kreises Colberg⸗Cörlin.
egener.
Verschiedene Bekanntmachungen. [18247]
Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesell⸗
schaft in Lübeck.
Ordentliche Generalversammlung
der Aktionäre
Montag, den 8. Mai 1882, Mittags 12 Uhr,
im Casinosaale zu Lübeck
Tagesordnung: 1) Jahresbericht pro 1881.
2) Wahl eines Mitgliedes des Verwaltung
„rathes. Lübeck, den 20. April 1882. Der Verwaltungsrath
1184063 Bilance der Stettiner Dampfmühlen
Actien⸗Gesellschaft am 31. Dezember 1881. Debitores. ℳ Grundstück, Mühlen, Gebäude und Maschinen abzüglich bisheriger Ab⸗ schreibungen ℳ 1,088,368. 80. Bestände an Mehl und Kleie. Bestände an Getreide. .. . 46,66 Bestände an Brenn⸗ und andern Materialien, Utensilien, Pferde und Wagen, Säcke ꝛc., abzüglich bisheri⸗ ger Abschreibungen ℳ 133,536. 60. Schuldbuch⸗Conto, Debitores abz. Crbitores “ Wechsel⸗ und Cassabestand. 2 Bezahlte Feuer⸗Assecuranz per 1882
129,002.
332,996. 108,294. 4,763.
2
0.
16.
23. 41. 60.
2,633,981. 70.
Creditores. ℳ Actien⸗Capital⸗Conto 1,800,000. Reserve⸗Fonds⸗Conto 300,000. Garantie⸗Fonds⸗Conto 28,727. Acceptations⸗Conto . 433,254. Dividenden⸗Conto .. 72,000.
₰ 40.
1 2,533,981. Stettin, 11. März 1882. ö Der Verwaltungsrath.
Preis⸗Aufgabe. 88 11. März 1882 in öffentlicher Sitzung über
„Nicht gesetzgeberische Akte, sondern der Respekt vor dem Herkommen und die Ausbeut zufällig eingetretener Ereignisse haben das Staatsrecht Deulschlands während des Mittel⸗
Dr. Otto Harnack aus Dorpat. Das ausführliche Urtheil den Fakultät findet sich in den⸗Nachrichten Wissenschaften und der G. A. Universtkät zu Göttingen“ 1882 Scite 193 bis „Neue Preis⸗Aufgabe. 8 8 Die Aufgabe der Beneke schen Preis⸗Stiftung für das Jahr 1885 ist folgende: ind umfassende Untersuchungen auszuführen in
199.
.7, Seite 298, die
7
der die
April 1879 gestellten Preis⸗ iuden Vorschriften eine Arbeit
eistung von bleibendem
von der K. Gesellschaft der
Bezug auf die mikroskopische, das heißt truktur des vegetabilischen Protoplasma.“ r, französischer oder englischer Sprache mit einem persiegelten Briefe, den Namen des Verfasserd enthaltend und durch den gleichen Spruch wie die
bis zum 31. August 1884
ie Zuerkennung der Preise erfolgt am 11. März 1885, dem Geburtstage des Stifters,
der philosophischen Fakultät in Göttingen.
Der erste Preis beträgt 1700 ℳ, der zweite 680 ℳ .
Die gekrönten Arbeiten bleiben unbeschränktes Eigenthum des Verfassers.
In den „Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften und der G. A.
findet sich im Jahrgang 1880, April 28., — August 1882, und ferner im J
in
1 Universität
reis⸗Aufgabe, für welche
ahrgange 1881, April 11., Nr. 8, Seite
243, die Preis⸗Aufgabe, für welche die Bewerbungsschriften bis zum 31. August 1883 einzusenden sind. 1
Die philosophische Fakultät.
Der Decan:
Ernst Schering.