1882 / 109 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

; Abschiedsbewilligunge * 2 8 82 . 1n⸗, Meior a. 8 ½ Art. Regt. Nr. un rt. 3. vom Seß um Tragen der Unif. des Fuß⸗Art. Regts. Nr. 10,

t. Berlin, 4. Mai. Armee, in Genehm. seines Abschieds mit Pens.,

auptm. im latz in Rastatt, mit der Erlaubn zur Disp geste v. Feldmann, Oberst Cen. Major D., zuletzt Comp. Chef hm bei seiner Verabschie⸗ im Civildienst und unter niß zum ferneren Tragen der Uniform des 4. Major a. D., zuletzt im zum ferneren Tragen der v. Western⸗

gesuchs als Frhr. v. Eynatten, Hauptm. a. Regt. Nr. 46, unter Fortfall der i dung bewilligten Aussicht auf Anstellung Ertheilung der Erlau Garde⸗Gren. Regts. 1 Inf. Regt. Nr. 19, mit der Erlaubniß

Unif. des gen. Regts.

Königin, Lettgau,

„zur Disp. gestellt. 6. Mai. hagen, Oberst von der Armee, gesuchs, mit Penf. und der Uni Disp. gestellt.

XII. (Königlich Sächsisches) Armee⸗Corps.

Beförderungen und Versetzungen. Nachstehende Gefreiten und ernannt, und zwar: (Füs.) Regt. Nr. 108, v. Arnim, er, beim Inf. Regt. Nr. 107, Röthig, Chlapowski, beim Feld⸗Art. Regt. Nr. 12, emann, beim Feld⸗Art. eld⸗Art. Regt. Nr. 12, f. Regt. Nr. 105, v. Tschirschnitz, beim beim Inf. Regt. 1I“ Major und Bats⸗ Schützen⸗(Füs.) Regt. Nr. 108, Frhr. v. Friesen, Major und Bats. Commandeur im Inf. Regt. G Spalteholz, Platzmajor bei dieser Funktion,

in Genehmigung seines Abschieds⸗ f. des Inf. Regts. Nr. 26, zur

Ernennungen, Im aktiven Heere. Kadetten zu charakteris. Port. F v. Ompteda, beim Schützen⸗ beim Garde⸗Reiter⸗Regt., Jenn beim Ulan. Regt. Nr. 18, v. Anger, beim Inf. Regt. Dammüller,

13. April.

1b beim In Regt. Nr. 100. Schröder,

Weber, Nr. 102. Commandeur im zu Oberst⸗Lts. befördert. Hauptm. à la suite des Inf. Regts. Nr. 105 und der Kommandantur zu Dresden, unter Entbind. von zum Comp. Chef im Inf. Regt. 1; v. Uslar, Major à la suite des Hus. Regts. Nr. 19 und mit rung dieses Regts. beauftragt, zum Oberst⸗Lt. befördert. Mil kau, charakter. Rittm. im Ulan. Regt.

Rittm. und Escadr. Chef, rakterisirung, ernannt. zum Pr. Lt., H Feld⸗Art. Reg und Comp. Chef im T

Comp. Chef, Fiebler, befördert

Im Beurlaubtenstande. nitz, Pr. Lt. der

der Res. befördert, 1. Bats. Landw. Re 12, Klinger, Sec. Lt. de Beat, zur Res. des Abschiedsbe v. Olhoff⸗Gro aktiven Armee ausgeschieden un übergetreten. 20. A ommandeur im Gren.

p. Chef im Inf. Regt. Nr. 133, gesuche mit der gesetzl. Pens. und der E 5 Unif. mit den vorgeschrieb. Abzeichen zur Wurmb unter gleichzeit. Verleih

20. April. 2. Bats. Landw. Re Saßdhs Ezmee Uni 9

r. „Hönisch, Regts. Nr. 101, au

20. April. Regt. Nr. 134, aus dem aktiven Sani erzten der Res. des 1. Bats. Dr. Schneider,

Landw. Regts. Nr. 102,

Nr. 133 ernannt.

Nr. 17, zum etatsm. mit einem Patent vom Tage seiner Cha⸗ Sec, Lt. letztgen. Regts., aberland, Major und Abtheil. Commandeur im zum Oberst⸗Lt., befördert. Krauß, Major rain⸗Bat. Nr. 12, zum Commandeur desselben im letztgen. Bat., zum Hauptm. und Sec. Lt. in dems. Bat., zum Prem. Lieut.

Edler von der Res. des Ulan. Regts. Nr. 18, zum Rittm. Freitag, Sec. Lt. der Landw. Fuß⸗Art. des r. 104, zur Res. des Fuß⸗Art. Regts. Nr. s8 Landw. Trains vom vorbezei Train⸗Bats. Nr. 12, zurückversetzt. en. Im aktiven Heere. 1. April. et. vom Hus. Regt. N d zu den Offizn. der Res. seines Regts. v. Wurmb, Oberst⸗Lt. und Bats. Töpolt, Hauptm. und in Genehm. ihrer Abschieds⸗ rlaubniß zum

v. Zehmen I.,

t. Nr. 28,

20. April.

chn. Landw.

willigun

ote, Sec. r. 19, aus der

Regt. Nr. 101,

orttragen der isp. gestellt; ung des Charakters

resp. Regts. Oberst⸗Lt. v. als Oberst. Im Beurlaubtenstande. Pr. Lt. der Landw. Fuß⸗Art. des mit der Erlaubniß zum Tragen de ec. Lt. der Res. des Inf. Regts. andw. Inf. des 1. Bats. Landw. Ansuchen der Abschied bewilligt. Im Sanitäts⸗ 1. Kl. vom Inf. geschieden und zu Nr. 106 übergetreten. Res. des 2. Bats. der Res. befördert.

Rühlemann, ts. Nr. 107,

Fe.en . geschehenen

Assist. Arzt scorps aus⸗ Landw. Regts.

Assist. Arzt 2. Kl. der zum Assist. Arzt 1. Kl.

Nichtamtliches. Deutsches Reich

Berlin, 10. Mai. ser und König nahmen heute n. den Vortrag des Che

Preußen. Se. Majestät der nilitärische Meldungen fs des Civilkabinets, 8 von Wilmowski und em

s Staats⸗Ministeriums,

entgegen, hörten Wirklichen Geheim Vize⸗Präsidenten de Minister von Puttkamer.

Die vereinigten Aus Steuerwesen u einigten Ausschüsse desselbe für Handel und Verkehr s Steuerwesen hielten heute Sitzungen.

Die Schlußberichte über di ges und des Herr esp. Zweiten Beilage.

In der heutigen

cher der Staats⸗Minister mächtigte zum Bundesrath nebst Kom wohnten, stand an erster Ste dritte Berathung des Konsul Deutschen Reich und Bra auf Grund der in zweiter B menen Vorlage.

Ohne Debatte nahm das der Regierung eingebrachten

Es folgte die erste Berat betreffend das Reichstaba dem Antrage der Abg. Ausfeld und Der Staatssekretär Scholz Einbringung dieser

schüsse des Bundesraths für nd für Rechnungswesen, die ver⸗ n für Zoll⸗ und Steuerwesen und

owie der Ausschuß für Zoll⸗ und

egestrigen Sitzungen des Reichsta enhauses befinden sich

n der Ersten r.

(7.) Sitzun

g des Reichstags, von Boetti

cher und zahlreiche Be⸗ missarien desselben bei⸗ lle auf der Tagesordnung die arvertrages zwischen silien, vom 10. Januar 1882, erathung unverändert angenom⸗

aus die Vorlage in der von assung in dritter Lesung an. ung des Entwurfs eines pol, in Verbindung mit Genossen.

die Erwägung maß⸗ 1 die Matrikularbeiträge

ne gedeihli e Fundirung des Deutschen unzulänglich lstaaten das System der t, daß hier drin Von gegne. sen, daß man die beseitigen könne. wolle, wer es nicht einer überlassen wolle, aufhalten und en daß für die

in den Einze

straff gespann werden müsse.

direkten Steuern so end auf Erleichterung hingearbeitet scher Seite habe man wo finanzielle Kalamität durch Aber wer das Rotte beutelust wer die innere Entwicke dlich sich dem Gedanken: armen Leute etwas nur bekennen, daß solche

Reich gesichert wissen iger Feinde als Raub lung des Reichs nicht nicht verschließen wolle, gethan werden müsse, der Ersparnisse in absehbarer Zeit

nicht von Belang sein könnten. Hvei große Ziele hätten sich die verbündeten Regierungen gestellt: einmal das Reich finanziell selbständig zu machen, und dieses Ziel zu erreichen, sei bis jetzt nicht möglich gewesen; sodann benöthigten die Fi⸗ nanzen und die Steuerverwaltung der Einzelstaaten dringend einer befriedigenderen Gestaltung. Daß sich der Erreichung dieser Ziele große Schwierigkeiten in den Weg stellen würden, sei auf Seiten der Regierung niemals verkannt worden, aber man habe sich durch dieselben nicht zurückschrecken lassen. Jetzt habe sich die Mehrheit der verbündeten Regierungen dahin geeinigt, daß in dem Tabackmonopol der beste Schritt zur Erreichung dieses Zieles zu suchen sei. Daß mit demselben Uebelstände verbunden seien, sei nicht verkannt worden, dieselben ständen jedoch hinter den Erträgen, auf die man bei dem Monopol

mit Sicherheit rechnen könne, zurück. Man habe wohl auf⸗

die politischen Folgen des Tabackmonopols hingewiesen; dem gegenüber konstatire er, daß Deutschland nicht mehr im Anfange des parlamentarischen Lebens stehe, und daher zu Befürchtungen der Art kein Grund vorhanden sei. Ebenso sei die Besorgniß nichtig, daß nach dem Tabackmonopol eine Reihe anderer Monopole folgen werde. Denke man denn gar nicht daran, daß bereits ein Monopol, das Salzmonopol, wieder aufgegeben sei? Und habe sich denn je in einem Staate? wo das Tabackmonopol bereits bestehe, als eine Folge desselben die Monopolsucht gezeigt, Der Staatssekretär zeigte sodann, daß auch die Inter⸗ essenten der Tabackindustrie, die direkten wie die indirekten, nichts zu befürchten hätten, da sie reichlich entschädigt werden würden. Sollte das Monopol dieser Regierung nicht bewillig! werden, so würde doch einmal der Tag kommen, wo man sich auch im Reichstage von der Nothwendigkeit des⸗ selben überzeugen würde. Nur würde man durch eine Hinaus⸗ schiebung die Einführung des Monopols schwieriger machen. Der Abg. Sandtmann wendete sich in längerer Rede, die indessen auf der Tribüne schwer verständlich war, gegen die Ausführungen des Staatssekretärs Scholz. Redner hielt die Vorlage fuͤr politisch bedenklich und meinte, auch bezüglich der finanziellen Erfolge, die man sich von derselben verspreche, gebe man sich Illusionen hin. Eine Kommissionsberathung sei entbehrlich, da die Materie ganz klar liege. Bei Schluß des Blattes sprach der Abg. Hobrecht.

Der Inhaber eines öffentlichen Versammlungsortes, welcher zur Verheimlichung von Glücksspielen mitwirkt, wird nach einem Urtheil des Reichsgerichts, II. Strafs., vom 28. Februar d. J., auch dann von der Strafe des §. 285 des Strafgesetzbuchs getroffen, wenn er für eine geschlossene Gesellschaft zum Zwecke des Glückspiels einen, allgemein oder zur Zeit des Spieles, nicht öffentlichen Raum hergiebt.

Die Bestimmung des §. 330 des Strafgesetzbuches, der zufolge der Leiter eines Baues, welcher bei der Aus⸗ führung wider die allgemein anerkannten Regeln der Bau⸗ kunst dergestalt handelt, daß bei bestimmungsmäßiger Ver⸗ wendung des Baues Gefahr für Menschen entsteht, mit Geld oder Gefäͤngniß zu bestrafen ist, findet nach einem Urtheil des Reichsgerichts, III. Strafsenats, vom 11. Februar d. J., auch dann Anwendung, zwenn vor der bestimmungsmäßigen Lerwendung des Baues Fiese Verwendung von der Baupolizei inhibirt worden ist. 7

Die Zeiteintheilung für die Herbstübungen des Garde⸗Corps 1882 ist wie folgt festgesetzt: 17. August. Marsch der 3. und 4. Escadron des Regiments der Gardes du Corps nach Potsdam und Gegend. 18.—23. August. Regimentsübungen des Regiments der Gardes du Corps, des Garde⸗Husaren⸗Regiments, des 1. und 3. Garde⸗Ulanen⸗Regi⸗ ments bei Potsdam. 19.—24. August. Regimentsübungen des Garde⸗Kürassier⸗, 1. Garde⸗Dragoner⸗, 2. Garde⸗Ulanen⸗ und 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiments bei Berlin. 19.— 22. August. Regimentsübungen des 1. Garde⸗Regiments z. F. bei Potsdam und des 3. Garde⸗Regiments z. F. bei Berlin. 21. 23. August. Regimentsübungen des 2. Garde⸗Regiments z. F., Garde⸗Füsilier⸗Regiments, Kaiser Alexander Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 1 und Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 2 bei Berlin und des 4. Garde⸗Regiments z. F. und 3. Garde⸗Grenadier⸗Regiments Königin Elisabeth bei Spandau. 23. August. Marsch des 3. Garde⸗Regiments z. F. nach Potsdam. 24. August. Marsch der in Spandau garnisonirenden Garde⸗Infanterie⸗Regimenter und des Regiments der Gardes du Corps nach Berlin und Gegend. 24.—28. August. Brigadeübungen der 1. Garde⸗ Insanterie⸗Brigadr und 2. Garde⸗Kavallerie⸗Brigade bei Potsdam. 25.— 29. August. Brigadeübungen der 2., 3. und kombinirten Garde Infanterie Hrigade (letztere wird aus dem Kaiser Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 2 und dem 4. Garde⸗ regiment z. F. formirt) und der 1. und 3. Garde⸗Kavallerie⸗ brigade bei Berlin. 29. August. Marsch der 1. Garde⸗ Infanteriebrigade und 2. Garde⸗Kavalleriebrigade nach Berlin und Gegend. 30. August. Große Parade bei Berlin. 4. bis 18. September. Divisionsübungen der kombinirten 1. und 2. Gardedivision. 1.—6. September. Uebungen der Garde⸗ Kavalleriedivision. Die Uebungen der kombinirten 1. Garde⸗ division finden in dem von der Straße Berlin —Straußberg Wrietzen, der Oder, dem Friedrich⸗Wilhelms⸗Kanal und der Spree umgrenzten Terrain, die der kombinirten 2. Garde⸗ division im Kreise Zauch⸗Belzig und die der Garde⸗Kavallerie⸗ division bei Teltow statt. Das 4. Garde⸗Grenadier⸗Regiment Königin nimmt an den Herbstübungen des VIII. Armee⸗ korps Theil.

Der Bundesraths⸗Bevollmächtigte, Fürstlich reußische Geheime Regierungs⸗Rath von Geldern⸗Crispendorf ist von hier wieder abgereist.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats⸗ Anzeigers“ ist eine „Besondere Beilage“ (Nr. 59 enthaltend Entscheidungen bes Reichsgerichts, beige ügt.

S. M. Kanonenboot „Wols“, 4 Geschüͤtze, Komman⸗ dant Korvettenkapitän Strau ist am 17. März cr. in Chefoo, S. M. S. „Elisabeth*, 19 Geschütze, Kommandant

Kapitän zur See Hollmann, am 10. Mai cr. in Yokohama eingetroffen.

Cassel, 9. Mai. Der Kommunal⸗Landtag faßte in seiner heutigen Sitzung zunächst den einstimmigen Beschluß aus Anlaß des freudigen Ereignisses der Geburt eines König⸗ lichen Prinzen an Ihre Kaiserlichen Majestäten und Se. Königliche 82. den Prinzen Wilhelm Glückwunsch⸗ telegramme abzulassen.

Hiernächst wurden die Gehaltsverhältnisse des neu zu er⸗ wählenden Landesdirektors durch Beschluß festgesetzt und

8

darauf zur Wahl selbst geschritten. Zum Landesdirektor gewählt wurde der Kommunal⸗Landtagsabgeordnete Rittmeister a. D. von Hundelshausen zu Friemen, welcher sofort die Wahl annahm.

Schließlich setzte die Versammlung die in der letzten Sitzung abgebrochene Generaldiskussion über die Vorlage des ständischen Verwaltungsausschusses, betreffend die Errichtung einer Kasse zur Unterstützung bei Hagelschäden im Regierungs⸗ bezirke Cassel, fort und faßte nach längerer Debatte den Be⸗ schluß, dieselbe an einen besonderen, in der nächsten Sitzung zu erwählenden Ausschuß zu verweisen.

Bayern. München, 7. Mai. (Allg. Ztg.) In Folge der Beförderung des Ersten Präsidenten der Kammer der Abgeordneten, des bisherigen Regierungs⸗Raths Frhrn. von Ow, zum Regierungsdirektor, erlöschen die Mandate desselben sowohl als Landtagsabgeordneter wie als Mitglied des Deutschen Reichstags. Da ferner, wie schon mitgetheilt, dieser Tage der Reichstagsabgeordnete Abt gestorben ist, so sind in zwei niederbayerischen Reichstagswahlkreisen, in Landshut und in Passau, neue Wahlen vorzunehmen; beider Wahlkreise waren Mitglieder der Centrums⸗ raktion.

Baden. Karlsruhe, 9. Mai. (W. T. B.) Dem Vernehmen nach wird sich der Großherzog Mitte dieses Monats nach Badenweiler begeben und von dort gegen Ende des Monats nach Schloß Mainau übersiedeln.

Hessen. Darmstadt, 9. Mai. (W. T. B.) Die zweite Kammer hat das früher beschlossene Ersuchen, das Polytechnikum bei der Fortdauer der geringen Frequenz desselben mit dem Ablauf der Finanzperiode aufzuheben, mit 26 gegen 20 Stimmen wieder fallen

““

11““

Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 9. Mai. (W. T. B.) Das Abgeordnetenhaus setzte die Debatte über den Zoll⸗ tarif fort und nahm die Tarissätze für Wolle, wollene Garne, wollene Waare, Seide und Leder unverändert nach den An⸗ trägen der Majorität des Ausschusses an. Die von der Mi⸗ norität zu dem Tarif für Wolle gestellten Anträge wurden in namentlicher Abstimmung mit 161 gegen 152 Stimmen abge⸗ lehnt. Nach der Regierungsvorlage, betreffend die Bedeckung der auf Oesterreich entfallenden Quote des Pazifikations⸗ kredits sollen 5 831 000 Fl. den gemeinsamen Aktiven ent⸗ nommen und der Rest von 9 055 200 Fl. durch 5 proz. Papier⸗ rente aufgebracht werden.

FML. Dahlen meldet unter dem 8. d.: Auf wieder⸗ holte Nachrichten von dem neuerlichen Auftreten starker Banden Aufständischer in der Gegend von Umoljane⸗ Rakitnica, auf der Rodopolje Planina, nordwestlich von Konjica, ferner im Crnarjeka⸗Thale bei Jabuka auf der Grebak und Korjen Planina, bei Mokro und Jelec, wurde eine zeitweise Besetzung und Durchstreifung dieser Gegenden angeordnet. Hierdurch wurde konstatirt, daß die Nachrichten über die Stärke der Banden sehr übertrieben waren.

Die Bevölkerung scheint solche Gerüchte absichtlich zu verbreiten, um desto gewisser militärischen Schutz zu 8 erhalten. Das Stationskommando in Konjica

meldet: Am 3. d. fand ein Zusammenstoß des Streis⸗

kommandos mit etwa 20 Insurgenten bei Cuhovics .“ Die Insurgenten verloren 2 Todte. Der Anführer derselben,

Magazinovic, wurde gefangen genommen. Bei Mokro stie am 4. d. eine Patrouille auf 20 Bewaffnete, wobei ei Schwerverwundeter gefangen genommen wurde.

vertrieb ferner ein Streifkommando bei Orasje⸗Dzendovaluk eine Bande von 50 Mann nach längerem Gesechte, wobei di

Insurgenten 10 Todte und Verwundete verloren. Unter dem 6. d. wurde das Erscheinen einer Räuberbande bei Han Mil⸗

jenow zwischen Gorzda und Cajnica gemeldet. Die dorthin entsendete Abtheilung fand die verstümmelte Leiche des Be⸗ zirkskanzelisten Baumann und die Leiche des Kadis von Cajnica. 111

(Cöln. Ztg.) Laut den

vom Bundesrath soeben genehmigten Geschäftsbericht des

eidgenössischen Militärdepartements über seine Geschäftsführung . im Jahre 1881 betrug am 31. Dezember d. J. die Gesammt⸗ 5 stärke der Bundesarmee 116 068 Mam Auszug und 92 178 Mann Landwehr, also zusammen 208 246 Mann, was gegen Ende des Jahres 1880 eine Verminderung von 2249 .“ Mann ergiebt. Angesichts dieser Verminderung bemerkt der

Bericht schon jetzt, daß, wenn die diesjährige Rekrutirung nicht eine höhere Anzahl Rekruten liefere, man alles Ernstes auf Mittel denken müsse, um eine fernere Verminderung der Armee⸗ stärke zu verhindern.

Niederlande. Haag, 9. Mai. (W. T. B.) In der Ersten Kammer machte der Minister⸗Präsident van Lynden heute die Mittheilung, daß das gesammte Ministerium in Folge der Abstimmung der Zweiten Kammer über den Handelsvertrag mit Frankreich seine Demission gegeben habe.

Die Regierung hat den Kammern die Aufnahme einer dreiprozentigen Anleihe im Betrag von 83 Millionen vorgeschlagen, die hauptsächlich zur Bedeckung der Ausgaben für Eisenbahnen und für die Ausführung großer öffentlicher Arbeiten in den Niederlanden dienen soll. Provisorisch sind hiervon 10 Milionen erforderlich, eine Vermehrung der Ab⸗ gaben ist aber dieser Summe wegen bei dem stetig zu⸗ nehmenden Wachsen der Einnahmen nicht erforderlich. Von der gesammten Anleihe werden gerechnet: 30 Millionen zum Ankauf des niederländischen Theils der Eisenbahn Antwerpen⸗ Rotterdam, 5 Millionen für die Ausführung des Kanals von Amsterdam nach Merwede, 5 Millionen für Landesvertheidi⸗ gungszwecke und 30 Millionen zur Deckung des Budgets von

ndien. Jedenfalls werde durch eine eventuelle Erhöhung des reises der Produkte die finanzielle Lage Niederländisch⸗ ndiens leicht gebessert werden können.

Großzbritannien und Irland. London, 8. Mai. Die „Allg. Corr.“ schreibt: Die Krisis in Irland hat in ihrer Ernsthaftigkeit und Scheußlichkeit den Kulminations⸗ erreicht und für den Augenblick alle anderen politischen 2

ragen weit in den Hintergrund gedrängt. Neben den—⸗

enthusiastischen Empfang des neuen Chefs der Exekutive, des Vizekönigs Earl Spencer von Seiten der Dubliner Bevölkerung, ist die meuchlerische Ermordung seines Coadjutors, des neuernannten irischen Staatssekretärs, Lord rederick 4X“ 8

angenommen.

11““

Cgavendish, und dessen Adjunkten, des Unter⸗Staatssekre⸗ tärs Mr. Thomas Burke, zu setzen. Es ist noch zu früh,

um mit irgend einem haltharen Grunde diesen Doppelmord

als die Antwort Irlands auf die Ernennung der neuen Exe⸗ kutivgewalt und die Freilassung des Abgotts des irischen Volkes, Michael Davitt, und dessen Tribunen Charles Parnell,

mit seinen Kollegen Dillan und O'Kelly, zu bezeichnen. In später Abendstunde am Sonnabend verkündeten große Plakate und Maueranschläge den Bewohnern der irischen Hauptstadt

die Blutthat, welche begreiflicherweise in allen Kreisen die höchste Aufregung und Bestürzung, gefolgt von tiefster Ent⸗ rüstung hervorrief.

Um 11 Uhr des Abends am Sonnabend brachte ein Tele⸗ gramm aus Dublin die folgende Schreckensnachricht:

„Lord Frederick Cavendish, Ober⸗Staatssekretär für Irland, und Mr. Burke, der Unter⸗Staatssekretär, wurden heute Abend im Phönix⸗ vark, nicht weit von der Behausung des Erstgenannten, ermordet. Lord Cavendish und der Vize⸗König waren in der Burg bis Nach⸗ nittags 6 Uhr mit amtlichen Angelegenheiten beschäftigt, von wo ieselben nach ihren Wohnungen im Park fuhren. Nach Tische gingen er Ober⸗Staatssekretär und Mr. Burke aus, um im Park einen Spaziergang zu machen, auf dem beide erstochen wurden. Es ind noch keine Verhaftungen vorgenommen worden.“ Später ein⸗ egangene Telegramme meldeten: „Gegen 8 Uhr heute (Sonn⸗

d) Abend wurden die Leichen des Staatssekretärs Lord Frederick Cavendish und des Unter⸗Staatssekretärs Mr. Thomas

in dem Hauptwege des Phönixparks, ungefähr 40 bis

Schritte von der Vize⸗Königlichen Residenz und etwa 00 Schritte von dem Phönixmonumente, aufgefunden. Beide Leich⸗ ame hatten 4 oder 5 Stichwunden. Die Umstände, unter denen die eiden Leichen entdeckt wurden, sind kurz folgende: Ein Mr. Maquire nd ein Freund desselben, welche auf dreirädrigen Velocipeden durch

den Park fuhren, fanden die beiden Leichname an der angegebenen 8

Stelle. Ein Knabe Namens Jakob gab an, daß er, während er ogelnestern im Parke nachspürte, ungefähr 200 Schritte von der telle, wo er war und in gerader Richtung vom Wege, eine Gruppe änner wahrnahm, die miteinander zu ringen schienen. Er hielt ieselben für Strolche und nahm daher wenig Notiz von ihnen. Er ah alsdann zwei der Männer zu Boden fallen, während vier ndere auf einen Karren sprangen und in der Richtung

auf Chapelizod, welches auf der der Stadt entgegengesetzten

Seite liegt, davonfuhren. Dieselben fuhren sehr schnell, und er konnte daher keine Beschreibung von dem Aussehen dieser

Männer geben. Maquire und sein Freund waren auf ihren Velozi⸗

peden kurz vorher Lord Cavendish und Mr. Burke auf dem Haupt⸗ wege durch den Park begegnet, und bei ihrer Rückkehr auf demselben Wege fanden sie den Staatssekretär in der Mitte des Fahrweges und Mr. Burke auf dem Fußpfade dahingestreckt. Beide lagen in einer großen Lache Bluts. Sie benachrichtigten die Polizei der Parkstation sofort von dem, was sie gesehen. Jene begab sich augen⸗ blicklich nach der Mordstelle und brachte die Leichname nach Stevens Hospital. Bei fand sich, daß Mr. Burke mehrere Stiche in der Nähe des Herzens erhalten hatte und sein Hals fast ganz quer durch eine Schnittwunde zeigte. Seine

Kleider waren über und über in Blut getränkt. Die Verblutung

muß eine sehr starke gewesen sein. Auch die Kleider waren sehr zer⸗ rissen. Die Handschuhe waren an mehreren Stellen entzwei, und seine Hände zeigten Spuren, welche auf einen heftigen Faustkampf mit seinen Angreifern schließen lassen. Lord hatte mehrere Stiche in der Brust. Eine Wunde ging tief in die rechte Lunge. Zur Zeit des Vorfalls muß der Park, an einem so angenehmen Abende wie Sonnabend, an diesen Stellen stark von Besuchern an⸗ gefüllt gewesen sein. Es ist ein merkwürdiger Umstand, der darauf schließen läßt, daß der Angriff kurz, heftig und entschlossen gewesen sein muß, da, obwohl viele Menschen innerhalb etwa 100 Schritten von der Stelle, wo die Leichen gefunden wurden, saßen oder spazierten,

Niemand etwas von dem Vorfall gesehen oder gehört hat.“

Aus den weiteren von Stunde zu Stunde eingehenden Tele⸗ grammen ergiebt sich, daß auf dem Platze der Mordthat nichts Wei⸗ teres gefunden wurde als die Hüte und Regenschirme der Ermordeten. Kurz nach der Entdeckung der Mordthat wurden die Parkeingänge ge⸗ schlossen, und die Polizei telegraphirte an sämmtliche Polizeiämter des Vereinigten Königreiches. Telegramme wurden gleichfalls an den Premier⸗Minister und verschiedene Kabinets⸗Minister gesandt, sowie auch spezielle Boten an alle Mitglieder des Geheimen Raths. Von England wurde die Nachricht gesandt, daß alle irischen nach England fahrenden Dampfboote und andere Schiffe untersucht werden sollen.

Der Mordplan, berichtet man der „Times“ aus Dublin, muß tief angelegt sein. Der erste Eindruck in der irischen Hauptstadt war der, daß Mr. Burke hätte ermordet werden sollen und daß Lord Fr. Cavendish nur deshalb dem Dolche zum Opfer gefallen sei, weil man ihn nicht kannte. Diese Annahme ist indeß nicht haltbar. Mr. Burke war seit lange jeden Augenblick erreichbar, und es liegen kaum Motive vor, warum man ihm das Leben hätte nehmen wollen. Es ist im Gegentheil aller Grund vorhanden, zu glauben, daß der Mord an einem Mitgliede der ersten Adelsfamilien, an dem höchsten Staats⸗ beamten für Irland, mit kalter Berechnung vollzogen wurde, um durch die That der englischen Regierung Schrecken ein⸗ zujagen. Auch die Annahme, daß Lord Fr. Cavendish in Irland gänzlich unbekannt gewesen sei, trifft nicht zu. Lord Cavendish hat sich länger in’ Irland auf⸗ gehalten. Vielleicht im Zusammenhang mit dem Verbrechen steht der Umstand, daß beim Einzuge in Dublin, als der Zug durch Dame⸗ street fuhr, ein Mann an den Wagen trat, in welchem Lord Caven⸗ dish, Mr. Jenkinson und Mr. Spencer saßen, und fragte, ob Lord

r. Cavendish im Zuge sei. Da er keine Antwort erhielt, wieder⸗ olte er die Frage, und nun lüftete Lord Fr. Cavendish den Hut und sagte: „Ich bin Lord Fr. Cavendish“, worauf sich der Mensch mit den Worten: „Danke, das ist genug!“ entfernte. Man will diesen Menschen nachher im Park 15 haben. Der Vizekönig machte Abends einen Spazierritt durch den Park, und Lord Fr. Cavendish verließ kurz darauf ebenfalls das Schloß, um sich Bewegung zu machen. Mr. Burke, der von der Stadt kam, hatte am Park einen Wagen genommen, um zum Schlosse zu fahren, war aber als er Lord F. Cavendish sah, ausgestiegen und mit ihm spazieren gegangen, bis sie etwa um 7 ½ Uhr gerade der vizeköniglichen Lodge egenüber ankamen. Hier müssen die Mörder 2 sie gelauert und ie meuchlings überfallen haben. Der Mord muß das Werk weniger Minuten gewesen sein. Er hat geradezu unter den Augen des Vize⸗ königs stattgefunden. Derselbe ging auf der Terrasse der Viceregal Lodge mit Oberst Caulfield hin und her und sah im Halbdunkel ein Balgen mehrerer Menschen, ohne darauf Acht zu geben Ebenso sah Kapt. Greatrer von den Dragonern dies Ringen und Balgen. Er hatte am Thor einen Wagen stehen seben und war weiter in den Park gegangen, ohne jedoch nur eine Ahnung davon zu haben, daß unmittelbar vor ihm ein Verbrechen begangen würde. Vier Männer sprangen dann plötzlich auf den Wagen und fuhren durch Island Gate davon. Nun siel ihm auf, daf zwei Menschen am Boden liegen geblieben waren. Der eine von ihnen trug ck. stiefeln. Kapitän Greatrer vermuthete jetzt, daß hier ein Rau 12 stattgefunden haben könne, trat hinzu und fand nun Lord Fr. Ca⸗ vendish auf dem Fahrwege, Mr. Burke 15 ß entfernt im Grase liegen. Ersterer war noch nicht völlig todt, er athmete noch und Eer krampfhaft im Todeskampfe. Auf das Geschrei „Mord’ eilte

berst Caulfield herbei und sah das Entsetzliche. Ein Wagen, der vorüberfuhr, wurde angehalten und der Fuhrmann gebeten, bei der Fortschaffung der Leichen zu helfen; der Mann lehnte das barsch ab und fuhr weiter. Nun kam auch Polizei herbei. Als der erste Arzt erschien, war jedoch das Leben aus den Ermordeten entwichen.

9. Mai, früh. (W. T. B.) Die Vertagungs⸗

anträge wurden in den beiden Häusern des Parla⸗

ments mit Unterstützung der Oppositionspartei ohne Debatte

Der Parlamentssekretär d

ist zum Staatssekretär für inet ernannt worden.

ein, um mit dem Premier

9. Mai. (W. T. miralität, Trevelyan, Irland ohne Sitz im Kab gin traf heute hier ne zu konferiren.

10. Mai. wesens bei der M mordeten Burke für Irland ern

Dublin, 9. Mai. für die Verhaftung d und Burke eine für die Mitth. der Mörder ausgesetzt.

10. Mai. und mehrere a Morde Lord Cavendi worden waren, sind wied

Frankreich. Paris, 9. Mai. sordnung der heutigen Sitzun e Berathung der des Gesetzes Ausländern.

ß die Ausweisung nur na zulässig sein soll.

rklärte im Laufe de gegenüber dem Ge nahme von En

tg.“ meldet: auernverein für Mittel⸗ und Nieder⸗

zler unter Beilegung 8 en abgesandt: 1 11 „Breslau, 30. April 1882

Herr Reichskanzler! hierselbst kon

Der füngst 1 schlesien hatte am 30. v. M b tatuten ꝛc. nachstehendes Schreib

Durchlauchtigster Fürst! Hochgebietender

Laut Beschluß des h vereins erlauben sich die endstehend ganz ehrerbietigst die beifolgenden P Der Bauernverein für

„Darauf ist folgendes Bismarck an den Vorst

Gladsto an den Reichskan

(W. T. B.) Der Direktor des Re arine, Hamilton, ist an Stelle des er⸗ provisorisch zum Unter⸗Staatssekretär

nannt worden. stituirten Bauern⸗

eichneten Ew. Durchlaucht n des Vereins zu überreichen. Mittel⸗ und Niederschlesien.

schreiben des Fürsten Vereins eingegangen: „Friedrichsruh, 6. Mai 1882.

den Bauernverein für Nieder⸗ und Mittelschlesien

Mit lebhafter Befriedigun Bauernvereins erfahren und bi davon meinen verbindlichsten

Das vom Verein geplan Zweckes, die Landwirthschaf der Besteuerung mit anderen ers geeignet.

Ich wünsche, daß das g ahmung fände, damit der Benachtheiligung vereinige, welche di gebung seit einem Menschenalter ihm stetig zu

(W. T. B.)

ne Belohnung von 10 eilung solcher Thatsachen, n, eine Belohnung von 1000

(W. T. B.) Der Ameri Personen,

Die Regierung hat von Lord Cavendish 000 Pfd. Sterl. und Verhaftung Pfd. Sterl.

G kaner Moore die als der Theilnahme am

und Burke's verdäch er auf freien Fuß gesetz

eigenhändige Antwort

hren könne and genannten Vereins

tig verhaftet t worden.

(W. T. B.) g der Deputirten⸗ Regierungsvorlage, be⸗ vom Jahre 1849 über Durch die Vorlage ch einer Berathung Der Conseils⸗Päsi⸗ r Debatte: die Vor⸗ setze vom Jahre 1849. gland, hätten eine Gesetz⸗ ig den Behörden übertrage. je weniger liberale Gesetz⸗ des Deputirten Pelletan Gegenentwurf Pelletans fhebung des Gesetzes vom Der Gegenentwurf wurde mit 301 Hierauf entwickelte Naquet Ausweisung auf bestimmte Dieses Amendement wurde mit 333 chdem der Minister des Inner Berathung soll am

g habe ich die Bildung d tte die Herren, für die Dank entgegen zu nehmen. scheint mir für die Er⸗ zu heben und ihr di

Gewerben wiederzuge

es schlesischen Mittheilung ammer stand di ba don seses treffend die Modifik die Ausweisung von wird bestimmt, da des Minister⸗Cons dent de Freycinet e lage sei ein Fortschritt Alle Nationen, mit Ausn welche das Recht der Ausweisun hweiz und Belgien hätten ein Nach einer Erwiderung stimmung über den cher pure die Au

reichung seines Gleichheit in winnen, besond 3 ute Beispiel in allen Provinzen Nach⸗ stand sich zur Bekämpfung irthschaftliche Gesetz⸗ gefügt hat.

v. Bismarck.“ graphisch mitgetheilt wurde, haben eine Petition an hat nach der den Wortlaut:

der gesammte Bauern

Wie bereits gestern tele die Tabackbauer des K den Reichstag gerichtet ischen Zeitung“ folgen n hohen deutschen Reichstag in Berlin. 8 terzeichneten Tabackbauer im elsaß sehen sich genöthigt, gestützt au der Erwägung, daß d gewinnbringend, in den letzten J Wagnissen verbunden war,

Tabacksteuer nicht 1 dem größten Ri Produktion ange

antons Lauterburg

wurde zu geschritten, wel Jahre 1849 beantragt. gegen 134 Stim sein Amendeme Fälle beschränkt. 80 Stimmen abg dagegen ausgesprochen Donnerstag fortgesetzt werden.

Botschafter Fürst Orloff ist gestern wieder

Söer.

Kanton Lauterburg des Unter⸗

f vieljährige Erfahrung und in frühern Zeiten für sie stets sehr ahren aber schon mit mancherle ach der bereits für weiteren Erhöhung der ondern nur als eine mit erbundene landwirthschaftliche weil die zukünftige Steuer, wie selbst zugestehen, den Werth des kosten herabdrücken wird, hohem fung der Tabackmono⸗ Schädigung ihrer Intere aller Tabackbauer, erblicken würden, aus mit der Bitte zu treten: hochdasselbe wolle dem vom Bundesrat Zustimmung nicht versagen.

(Folgen die Unterschriften.) Zeitung bemerkt hierzu: eeeWie man uns mittheilt, werden vorau elsässische Gemeinden sich der Petition ans „Deutschen Reichs⸗Post“ unter dem 2. Mai geschrieben

im Main⸗ und Taunuskrei lissements arbeiten re⸗

men abgelehnt.

nt, welchts die er Tabackbau in

daß derselbe jedoch n in Kraft tretenden nehr als eine lohnende, s siko für die Pflanzer v sehen werden darf, erfahrene Händler und Fabrikanten Tabacks weit unter die Produktions Reichstage zu erklären, daß sie in polvorlage eine weitere schwere überhaupt der

elehnt, na

r russische

hier eingetroffen.

Spanien. Madrid, 9. Mai. der Verwer Senat hat den Handelsvertrag m.

143 gegen 78 Stimmen genehmigt. Rom, 10. Mai.

(W. T. B.) b it Frankreich mit und demgemäß Italien. he votirten Entwurfe seine tirtenkammer hat mit delsvertrag mit Fra heute dem Senat vorgelegt.

Konstantinopel, 9. Mai. e Gouverneur des Archipel, lssim Paschas zum Minister de Ferner sind ernannt worden Minister der frommen Sti Minister für Unterrichts⸗Minister, lichen Arbeiten, rathes, Ali F General Halim Pa Propheten und Serv

meldet, der V

(W. T. B.) Die Depu⸗ 176 gegen 86 Stimmen den H

nkreich genehmigt. Derselbe wird Die genannte t 2

gfichtlich auch noch andere

(W. T. B.) Der Said Pascha, ist an 8 Auswärtigen ernannt : Assim Pascha zum Pascha zum Pascha zum r der öffent⸗ des Staats⸗

wird vom west⸗ lichen Taunu Sämmntliche industriellen Etab von der Lederbranche. halten einen Wochenlohn von Falsen stehen Zeit abbehalte Aufschwung im Viehhandel wohl im Hinblick des reduzirten Vie jahr, sebstredend nicht deutend in die Höhe g sieht durchgehends w schauen unter den Auspicien der neuen Aer der Zukunft entgegen.

8 im Betriebe befindlichen cht rüstig, namentlich gilt dies elche im Akkord arbeiten, er⸗ Qualifizirte Arbeiter im l besser. Die in der letzten durchgehends einen bedeutenden Viehmärkten ist, verflossenen Spät⸗ 8 nd die Preise be⸗ ten gebrachte Vieh Landwirthe a mit kühnen Erwartungen

tungen, Subhi

ind Ackerbau, Mustapha Reuf Pascha zum Ministe Akif Pascha zum Präsidenten zum Generaldirektor der Steuern, scha zum Hüter der Heiligthümer des er Pascha zum Botschafter in Wien.

wird aus Konstantinopel ge⸗ iebsgesellschaft der Orient⸗ gütliche Erledigung der schwe⸗ Schiedsgerichts vor⸗ g annehme, sei die

Arbeiter, w

sich noch um ein Dritthei nen Viehmärkte bekunden trieb zu den standes im so stark als früher, doch si Das zu den Märk

Polit. Korresp. ohlgenährt aus.

ertreter der Betr bahnen habe der Pforte eine benden Fragen mit Beiseitelass die Pforte den Vorschla gemischten Kommission ad hoc in Aussicht

T. B.) Griechenland unterhandelt riarchen wegen Cession seiner Kirchen⸗ ascha ist zum General⸗ r öffentlichen Arbeiten, er⸗ der Besitzer rung der Titel nach dem Bondholder angenommenen,

entsprechenden System beschlossen. sollen ausgegeben werden, sobald die alten

ung eines geschlagen. Einsetzung einer genommen.

10. Mai. ( mit dem griechischen Pat rechte in Thessalie Inspektor, nannt worden. türkischer Sch der Anlehen vo Administrationsrathe der englischen der Konvention Couponsbogen erschöpft sind.

Rumänien. Senat wurde die au pellation Gradisteano's Die Mitglieder der Donaukommis Morgen findet voraus statt. Die Deputirtenkammer Stimmen die Additionalakte zu der in Jahre 1865 an.

Rußlaund und Polen. (W. T. B.) Es steht nunmehr fest diplomatischer Agent in Belgrad un bevollmächtigter Minister in China Ministers des Aeußern,

10. Mai. (W. T. B.) Der publizirt die Ernennung des Grafen sidenten der Akademie der Wiss

Schweden und Norwegen. (Hamb. Corr.) Die setzten gestern und heute die Berathung d Die Erste Kammer nahm den b auf Druckpapier, die Zweite Kammer den nied willigungsausschuß beantragten Zoclsatz von 5 aller Art an. höheren Zollsatzes verlangt.

Washington, 9. Mai. Senat hat die Bill, betreffend die Ernen missarien zur Vornahme einer Prüfu angenommen.

New⸗York, 9. Mai. (W. T. der irischen Landliga in Bosto haben je 5000 Dollars Belohnun Mörder Cavendish’s und Burke’s

Reichstags⸗Angelegenheiten. Kommissionen des Reichstags haben sich

Reichshaushalts⸗Etat. Stellvertreter des Vorsitzen⸗ Pfetten, Schriftführer, dt⸗Böhme, von Aulock, g, Freiherr von Gruben, von Kageneck, von Kar⸗ öller, von der g), Schlutow, Graf von

hung des Entwurfs eines Ge⸗ Gewerbeordnung. en), Stellvertreter des Vor⸗ eydemann, Schriftführer, raf von Behr⸗Negendank, reiherr von Gagern, Geiger, Kochhann (Landsberg), f von Praschma, Dr. Rée, 8

konstituirt: Kommission „Vorsitzender, Dr. Franz, emann, Schriftführer, Schrader, Schriftführer, B von Benda, Dy. Bock,

n. Reuf P. nicht zum Minister de

ien von Bennigsen Der Adm

inistrationsrath den, Bücht uldtitel hat die Einregistri

1858 und 1862

aron von Arnswal Dr. Frege, Gerwi Hermes (Parchim), Hobrecht, Graf Maltzahn⸗Gültz Rickert (Danzi iesentheid, Staelin, von Wed Kommission zur Vorberat etzes, betreffend die Abänderun Günther (Sach Goldschmidt, Schriftf eibauer, Schriftführer, Dr. Büchtemann,

von Kleist⸗L sebow, 1 Munckel, Gta

we, Freiherr von Osten, Pflüger, Dr. Porsch,

Bukarest, 9. f heute festgesetzte Ber über die Donaufr

(W. T. B.) Im athung der Inter⸗ age noch vertagt. sind sämmtlich in Galatz sichtlich die erste Sitzung nahm mit 49 gegen 17 ternationalen Akte vom

reytag, Vorsi⸗

Dr. Blum, eingetroffen.

Dr. Schläger.

St. Petersburg, 9. Mai. Vlangali, ehemals nd dann Gesandter und zum Adjunkten des Giers, ernannt werden wird. erungsanzeiger“ Tolstoy zum Prä⸗ enschaften.

Stockholm, 6. Mai. des Reichstags es neuen eantragten

re für Oele g hatte Beibehaltung des bisherigen

Statistische Nachrichten.

Die „Statistik der zum Ressort des Ministeriums des Innern gehörenden Str Anstalten pro 1. April 1880/81⸗ geben aus der umfangreichen wieder: Was das Gefangenpersonal und trifft, so ergiebt sich, detinirt waren:

Königlich preußischen Gefangenen⸗ ist jetzt im Druck erschienen. Wir genden summarischen Daten desselben be⸗

zusammen 26 811. 7 bez. 24 340 und 23 854 und 113 924. Am Schlusse 25 292 bez. 4262 und 29 554, mit

2257 bez. 486 und 2743. Zuchthausgefangene 16 590 bez. uchthausgefangene hresanfang mehr sefangene waren am Jahresanfange resschlusse 5480 bez 1178 und 6

mehr 988 bez. 259 und 1247. ange 116 bez. 28 und 144, am und 268, mithin gegen den Jahresan ten am Jahresanfang ez. 115 und 389

252 und 1816, am Jahresschlufse resanfang mehr 12

rbeit die fol

daß bei Beginn des Jah 23 035 Männer, Der Zugang im Laufe des Jahres betrug 92 32 116 667, der Abgang 90 070 bez. des Jahres verblieben detinirt: gegen den Jahresanfang mehr am Jahreban 2474 und 19 064. 17 678 bez. 2598 und 20 276 1088 bez. 124 und 1212. Gefängni 4492 bez. 919 und 5411, am Jah mithin gegen den Ja efangene waren am lusse 172 bez. 96 56 bez. 68 und 124. 103 und 376, am Jahresschlusse 274 b. den Jahrezanfang mehr 1 bez. 12 waren am Jahresanfange 1564 bez. 1687 bez. 275 und 1962 bez. 23 und 146. 115 362 Männer, 28 116 Zuchthausgefangene 24 780 gefangene 51 245 bez. 15 912 und 5259 und 27 292, Korrigen gene 16 149 bez. 2

Zesammtzahl der

beiden Kammern tarifs fort. fange Detinirten waren Am Jahresschlusse verblieben

in gegen den 2 Die Regierun

Amerika. (W. T. B.) Der mnung von Kom⸗

ng des Tarifs,

B.) Die Succursalen n und San Francisco g auf die Enldeck ausgesetzt.

fang mehr ge 273 bez.

mithin gegen

jenden war

mithin gegen den Ja t detinirt wurden im Laufe des Jahres ber, zusammen 143 478. bez. 3886 und 28 666, Gef⸗ 67 157, Polizeigefangene 22 den 909 bez. 363 und 1272, Untersuchu

246 be