1882 / 109 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Spannenden eingebüßt, welchem er seinen Ruf verdankt, noch weniger Verkebrs⸗An alten EE“ —₰ g I poetischen X brend der auf dem aggens Central⸗Viehhofe beute ünd trefflichen Roman jetzt in einer neuen wohlfeilen Ausgabe (3 für Anschluß an die Stadtbahnzüge vom Schlesischen Bahnhofe nach

zwei Bände) noch weiteren Kreisen zugänglich gemacht hat. Der Text Eüe; 2 Fae e. erlmaa e

sst 8“ 8. E einzelne Längen und Abends, und zwar in der Weise, daß jedem fahrplanmäßigen Nord⸗

* auch Verständniß durcg Erkläͤrung eilengen besettigt Fingzuge 8 in balbsicndlicem Fmierval 5. Ertvanug

und Forme ꝓen * 8 ird somit dem reisenden Publikum in jeder ha Formen dem Leser erheblich erleichtert worden. Stunde Fahrgelegenheit nach und dem Central⸗Viehlofe 8

SB e Buchbandlung von F. A. Brockhaus in Leipzig Southampton, 9. Mai. (W. T. B.) Der Pampfer

veröffentlicht von Zeit zu Zeit sog. „Mittheilungen“, in welch E,.2. sie über die neuen Unternehmungen ihres Berlags, sowie über Er⸗ des E1“ 818 12☛☚ ist 2. x des

scheinungen der deutschen und ausländischen Literatur, die durch ihr 5 E“

Sortiment und Antiquarium zu belarndi sind, dem Publikum Pch ichr Norddeutschen Lloyd „Hohenstaufen“ ist hier eingetroffen. erstattet. So ist vor Kurzem Nr. 2 ihrer „Mittheilungen“ dieses Jahres erschienen, welche von Brockhaus' neuestem Verlag 8 8 und von verschiedenen Kommissionsartikeln seines Sortiments 8

Nachricht giebt sowie Besprechungen mehrerer wichtigen Werke 8 Berlin, 10. Mai 1882.

enthält. Aus der Zahl der angeführten Verlagsartikel, welche Die . Mastviehausstellung 1“ 8 9 erlin, e

des verschiedenartigst⸗ si v —. die 13. 1 veltgighen C nöichervoen. Centralviehhof der Stadt Berlin vom landwirthschaftlichen A ℳ£ und Karten ausgestattete Auflage von Brockhaus Konversations⸗ Provinzialverein für die Mark Brandenburg und die Nieder⸗ Karlerube. . Fa⸗ 8. 2 1 Lexikon, von der der 1. Band (A—Arraroba) mit 35 Tafeln inis⸗ lausitz und dem Klub der Landwirthe zu Berlin veranstaltet, wurde heute Hamburg . . . . . aee⸗ wen msmdörss eres dungen und Karten und 42 in den Text gedruckten Holzschnitten bereits Vormittag pünktlich um 9 Uhr eröffnet. Die diesjährige Aus⸗ Summe 12 7 1 29 ve 53 986 222 189 F. A stellung zeugte in evidenter Weise von dem großen Fortschritt, den 2) Vorher waren geprägt 1 280 750 980,455 613 170,27 969 925 444 146 240771 653 095,101 026 9427166 961 787 35 717 922 80 35 717 922 80

vollständig vorliegt, während der 2. Band bis zum 21. Heft (— Bajza) 2 2 55

fortgeführt ist; ferner v. Rönne's Staatsrecht der preußischen Mon⸗ die deutsche Viehzucht von Jahr zu Jahr gemacht hat. Das Arran⸗ 3) Gesammt⸗Ausprägung 1eeeeveeeeeheeeeeee

archie in 4. vermehrter und verbesserter Auflage, von der bereits der gement war dasselbe wie im vorigen Jahre und der 6 reich 4) Hiervon wieder eingezogen 436 040. 335 550 —— I“ 8 er⸗ EöTö 1, und 2. Band erschienen sind, und die im Ganzen 5 Bände in mit Laubgewinden, und öD“ 5) Bleiben. 128 SSTe beee F nkfurter 113“ usstellung befindet 8 1763 556 885 eg 8 442 057 754,70

etwa 20 Lieferungen umfassen wird; Nordenskjölds Reisewerk „Die

Umsegelung Asiens und Europas auf der Vega“; tts sich zur Rechten der Stand für das Rindvieh, zur ichs 1

Chipiez's Geschichte der Kunst 8 ö fa Ewxderr üthd nnd Linken die Schafe und Schweine, in der Mitte die Restauration und Hauptbuchhalterei des Reichs⸗Schatzamts. Biester. b die Maschinenausstellung, die in diesem Jahre sehr reichhaltig und

m - Persien, Kleinasien, Griechenland, Etrurien, Rom mi

meisten Jahren stetig wachsende) Zunahme, bei den Zuchthausstrafen Abbildungen. „Egypten“, die erste Abtheilung 1.“ von 68 Ausstellern beschickt ist. Es wurden von 113 Ausstellern um 6, bei den Gefängnißstrafen um 87 %, stattgefunden. Bei den Perrot und Chipiez bildend, soll in ungefähr 20 Lieferungen, von 886 Thiere in 726 Nummern, und zwar 297 Stück Rindvieh, 289 Untersuchungsgefangenen ergiebt sich von 1871 bis 1880/81 eine Zu⸗ denen jede 5 6 Bogen Text mit Abbildungen enthalten wird, zum nahme von rund 91 %. Die Zahl der Beamten betrug am letzten Subskriptionspreise von 1 50 erscheinen. Die 1. Lieferung März 1881 im Ganzen 2154 und zwar: 37 Direktoren, 194 Inspektoren ist kereits in allen Buchhandlungen vorräthig.

und Sekretäre, Unterbeamte: a. männliche 1465, b. weibliche 217. Gewerbe und Handel.

Geistliche: a. evangelische 53, b. katholische 43, c. jüdische 7, Lehrer In der ordentlichenz Generalversammlung der Lebens⸗ und und Lehrerinnen a. evangelische 39, b. katholische 30, Aerzte und Trapest. 1, .. „Victoria zu Wundärzte 69. Was die Verpflegung der Gefangenen betrifft, so Berlin“ wurde der Bericht über die Geschäftsergebnisse des Jahres trafen von der Gesammtzahl der Detentionstage auf Selbstverpfleger 1881 vorgelegt. Die Dividende von 22 % = 132 pro Aktie 11 773, mit Anstaltskost Verpflegte 10 043 355 und zwar davon auf wird bereits seit dem 1. Mai d. J. ausgezahlt, während der Gewinn⸗ 980 larisati Gesundenkost 9 325 150, Krankenkost 718 205. Die tägliche Durch⸗ antheil für die auf den Todesfall in 1881 versichert Gewesenen bei Golzow (40 Nummern), Hrn. Negendanck⸗Wall bei Beetz i. M. N. 98 dessfäitichn schnittszahl der mit Gesundenkost Verpflegten betrug 25 551 oder einem Jahresdividenden⸗Prozentsatz von 6 ¼ % den betheiligten Jahr⸗ (36 Nummern), Hrn. F. Beilcke⸗Güdenhagen bei Cöslin (26 Nummern), W den e sünstlchen 92,86 % der überhaupt mit Anstaltskost Verpflegten, gegen 24 879 gängen nach 2 Jahren nach dem System der steigenden Dividende mit Hrn. C. von Boß⸗Suplow b. Mölln (22 Nummern), Freiherrn z 8 oder 92,78 % de 1879/80. Krankenkost erhielten im täglichen Durch⸗ 6 ½8, bezw. 12 ⅛, 18 ¾ und 25 % angerechnet wird. Es wurde sodann von Maltzahn⸗Schossow bei Gültz (21 Nummern), Hrn. Brauer⸗ 1 .“ G . V 1 schnitte 1966 oder 7,14 % der Gesammtzahl der von den Anstalten ein 7. Nachtrag zu den Statuten genehmigt, aus welchem hervorzu- Hohenhausen bei Ostrometzko (Westpreußen) (19 Nummern), 1e. Zeit 31 e überhaupt Beköstigten gegen 7,22 % de 1879/80. Im Gesammt⸗ heben ist, daß die Einzelunfallversicherung unter ausdrücklicher Verzicht⸗ Graf zu Eulenburg⸗Liebenberg b. Löwenberg i. d. Mark Brandenburg C111A1A“ v durchschnitte betrugen die Verpflegungskosten pro Kopf und Verpflegungs⸗ leistung auf die Kollektiv⸗Arbeiter⸗Unfallversicherung in den Geschäfts⸗ (18 Nummern), Hrn. Bäkowsky⸗Dakow (Provinz Posen) 16 Num⸗ voth vom usammen vom. zusammen tag für Gesundenverpflegung 33,33 gegen 29,83 ₰, für Kranken⸗ kreis der Victoria aufzunehmen beschlossen wurde. mern, Hrn. A. Roßberg⸗Zschochau bei Ostrau (Königreich Sachsen) ꝛc. 1./1ee verpflegung 44,58 gegen 42,21 ₰, überhaupt 34,59 gegen 30,67 ₰. Die Rechnungsabschlüsse der Kaschau⸗Oderberger Eisen⸗ An Preisen werden zur Vertheilung gelangen: von Sr. Ma-⸗ V bahn weisen für das Jahr 1881 folgende Betriebsergebnisse aus: jestät dem Kaiser und König die goldene Staatsmedaille, V E Einnahmen 3 934 551 Fl., wovon 2629 928 Fl. auf die ungarische, vom Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten kg kg 1 304 632 Fl. auf die österreichische Linie entfallen; Ausgaben 10000 aus Staatsmitteln für Geldpreise, sowie das Bronze⸗ V 2 104 522 Fl., wovon 1598 483 Fl. auf die ungarische, 506 088 Fl. schaf als Ehrenpreis für Merinozüchtern, von der Stadt Berlin I. Preußen. auf die österreichische Linie kommen; daher ein Ueberschuß von 3000 ℳ; der vom Ausstellungs⸗Comité zur Erinnerung an den Ostreußen ö 48 000

1. April 1879/80, in welchem sie 103 143 bez. 25 426 und 128 569 betrug gestiegen um 12 219 bez. 2690 und 14 909. Die Zahl der Detentionstage war 8 626 477 bei Männern bez. 1 468 327 bei Weihbern und zusammen 10 094 804 und ist gegen das Vorjahr um 180 501 bez. 51 212 und 231 713 gestiegen. Der tägliche Durch⸗ schnittsbestand an Gefangenen war 23 634 bez. 4023 und 27 657 und ist gegen das Vorjahr um 558 bez. 151 und 709 gestiegen. Der Ge⸗ fangenenbestand am letzten März 1881 hat sich im Vergleich zu demjenigen am letzten Mai 1880 um 10,23 % vermehrt (gegen 4,02 % Verringerung im Jahre 1. April 1879/80), der Bestand der Zuchthausgefangenen ist um 6,36 % gestiegen gegen 0,06 % Steigerung im Jahre I. April 1879/80). Die Zahl der im Laufe des Jahres 1. April 80/81 überhaupt detinir⸗ en Personen ist gegen das Jahr 1. April 79/80 um 11,60 % eestiegen (gegen 2,95 % Verringerung im Jahr 1. April 79/80). Die Zahl der Detentionstage im Jahre 1. April 80/81 hat sich im Ver⸗ leich zu denjenigen aus dem Jahre 1. April 79/80 um 2,35 % er⸗ öht (gegen 0,91 % Steigung im Jahre 1. April 79/80). Der Durch⸗ chnittsbestand des Jahres 1. April 1880/81 ist gegen das Jahr „April 1879/80 um 2,63 % gestiegen (gegen 0,63 % Steigerung im Jazhre 1. April 1879/80). Der tägliche Durchschnittsbestand an Ge⸗ angenen hat während der 10 Jahre seit 1871 um rund 17 % zuge⸗ „Auch die Zahl der während der 10 Jahre von 1870 bes

etinirten ist um rund 111 % gestiegen. Bei der Zahl der Zucht⸗ ausgefangenen ergiebt sich von 1871 bis 1880 eine Abnahme von rund 7 %0. Die Zahl der Gefängnißgefangenen ergiebt für 1871 bis 1880

ie Zunahme von rund 34 %. Wenn die Zahl der

m Verhältniß der Jahre 1871 und 1880 um 7 % abgenommen, die der Gefängnißstrafen aber in derselben Periode um 34 % zugenommen hat, so findet dies seine Erklärung zum Theil in der Einführung des neuen Strafgesetzbuchs, welches in einer großen Zahl von Fällen eine mildere zuläßt als das Strafgesetzbuch von 1851. Seit dem Jahre 1872 bez. 1873 hat bei beiden Strafarten eine (in den

Erste Beilage Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Mittwoch, den 10. Mai

nicht lediglich auf diese Zolltarifbestimmungen zu schieben, das ist doch in der That nicht richtig und wird auch nicht einmal behauptet; im Wesentlichen ist er zurückzuführen auf eine Einwirkung der Mode. Die Barmer Artikel sind in den letzten Jahren eben, wie man im kaufmännischen Leben sagt, sehr schlecht gegangen, die Mode verlangt etwas anderes, und deshalb hat der Absatz gestockt. Es mag aber auch zu dem Nothstand der Umstand beigetragen haben, daß die soge⸗ Pfennig⸗ nannten doppelten Weftgarne im Zoll erhöht worden sind, und ich stücke glaube zusichern zu können, daß die Regierung, soweit sie es irgend⸗ wie zulässig erachtet, bereit sein wird, den Antrag zu berücksichtigen; das finanzielle Interesse wird sie jedenfalls nicht davon abhalten. Wenn ich dann auf diejenigen besonderen Punkte eingehen darf, die der Hr. Abg. Barth in seiner Rede berührt hat, so möchte ich zunächst zurückkommen auf §. 1 der Vorlage. Der Hr. Abg. Barth, der ja, soweit ich weiß, mit seinen Freunden früher stets für die be⸗ treffende Resolution gestimmt hat, dieselbe also der Regierung auch seinerseits warm empfohlen hat, hat sich heute in einem Sinne aus⸗ gesprochen, der allerdings die Regierung sehr bedenklich machen könnte. Indessen die Fragen sind ja sehr eingehend erwogen, und die Regie⸗ rung hat nicht angestanden, trotz der Bedenken den Vorschlag zu machen, sie meint auch nicht, daß, indem sie den Vorschlag macht, das Prinzip der Identität aufgehoben sein soll, das liegt der Regierung absolut fern, und ich glaube, daß kein Mensch daraus, daß man nur nach langem Bedenken zu Gunsten einer hochwichtigen Industrie eine Ausnahme gestattet, annehmen darf, daß nun unbe⸗ dingt auch das Prinzip beseitigt sein soll; das liegt nicht in der Ab⸗ icht der Regierung, und ich möchte davor warnen, daß die Vorlage in diesem Sinne aufgefaßt wird. Dann aber ist doch auch nicht zu verkennen, daß die Ausnahme, die hier gestattet ist, eine ganz andere ist, als die Ausnahmen, wie sie von dem Herrn Abgeordneten bezeichnet worden sind, also Aus⸗ nahmen bezüglich der Ausfuhr von Geweben u. s. w. Hier handelt es sich darum, es soll gestattet werden, daß ausländisches Getreide mit inländischem Getreide vertauscht wird. Dagegen ist bis jetzt noch nicht der Wunsch an die Regierung herangetreten, daß gestattet werden sollte, ausländische Garne mit inländischen Geweben zu vertauschen, also insofern sind doch auch prinzipmäßig diejenigen Begünstigungen, die etwa nach diesem Vorgange in Schutz genommen werden köͤnnten, vollstandig andere, wie die Begünstigung, wie sie hier im §. 1 vor⸗ geschlagen ist. 1“ 4 Dann möchte ich mit einigen Worten auf den Honigzoll zurück⸗ kommen. Meine Herren, die Sache ist ja finanziell ohne wesentlichen Belang, und wenn der Hr. Abg. Barth alle Gründe in der Vorlage vermißt, so möchte ich darauf hinweisen, daß er selber den ersten Grund beleuchtet hat, nämlich den erhöhten Schutz der Bienen⸗ industrie; den zweiten Grund, der in der Vorlage enthalten ist, hat er allerdings nicht berührt, nämlich den finanziellen Charakter. Wir

Deutsches Reich.

Uebersicht b der in den deutschen Münzstätten bis Ende April 1882 stattgehabten Ausprägungen von Reichs⸗Gold⸗ und ⸗Silbermünzen.

Silbermünzen

Ein⸗ Fünftig Markstücke, Pfennig⸗

Goldmünzen

Halbe Kronen

1) Im Monat April

1882 sind geprägt wor⸗ Doppel⸗ v“ Kronen

Zwanzig⸗

auf Fünf⸗ Zwei⸗

rivatrech⸗ 2. nung Markstücke Markstücke

Kronen

a8⸗ See

71 486 552— 71286 552

. u11323* 88 über die in der Zeit vom 1. Januar bis 30. April 1882 mit dem Anspruch auf Zoll⸗ oder Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. *)

Menge des abgefertigten Zuckers.

Schafe und 300 Schweine ausgestellt. Nächst der Provinz Branden⸗ burg, die durch 31 Aussteller mit 100 Stück Rindvieh, 86 Schafen ““ und 65 Schweinen vertreten ist, betheiligte sich die Provinz Pom⸗ mern (16 Aussteller) mit 53 Stück Rindvieh, 3 Schafen und 63 Schweinen, am Meisten an der Ausstellung; nach diesen folgen die Provinzen Posen, Schlesien, die Großherzogthümer Mecklenburg⸗ Schwerin und Mecklenburg⸗Strelitz. Die meisten Nummern wurden ausgestellt durch den Königlichen Domänenpächter Preuß in Fried⸗ richsaue bei Zechin (45 Nummern), dann durch Hrn. Rud. Rehfeld⸗

Aller übrige harte Zucker, sowie alle weißen, trockenen Zucker in Krystall⸗, Krümel⸗ und Mehlform von mindestens

Kandiszucker und Zucker

in weißen, vollen, harten Broden,

(Nr. 470 des statistischen Waarenverzeichnisses)

Rohzucker von mindestens 88 % Polarisation G (Nr. 472 des statistischen

Verwaltungs⸗ Waarenverzeichnisses)

C1 1. 150 bis zusammen

kg kg

in der Zeit

vom 1./1. bis 15./4. I

Der Gesammtverbrauch der Anstalten für die 25 551 verpflegten Ge⸗ fangenen betrug an Brod rot 5 699 707 kg, an sonstigen Cerealien, Hülsenfrüchten und Gemüsen 12 876 674 kg, Fleisch und Fettsubstan⸗ zen 452 765 kg, Salz, Gewürz und Suppenkräuter 464 060 kg, an Milch und anderen Nahrungsmitteln für rot. 185 555 Auf den

Kopf und Tag trafen hiernach durchschnittlich Brod für Männer 637 g gegen 640 g de 1879/80, für Weiber 457 gegen 460 g, sonstige Ce⸗ realien, Hülsenfrüchte und Gemüse 1381 gegen 1379-g, Fleisch und Fett⸗ ubstanzen 49 gegen 50 g, Salz, Gewürz und Suppenkräuter 50 gegen 50 g,

ilch und andere Nahrungsmittel für 1,45 gegen 1,29 ₰. Speise⸗ zulagen bei beschwerlichen Arbeiten wurden verabreicht an durchschnitt⸗ lich 3793 Gefangene gegen 3883 de 1879/80. Auf Krankenkost waren im täglichen Durchschnitt gestellt 1966 Gefangene gegen 1937 de 1879/80. Die Vergünstigung, einen Theil des Arbeitsverdienst⸗ antheiles zur Verbesserung der Verpflegung verwenden zu dürfen, haben überhaupt genossen 30 860 Männer und 5830 Weiber, im Ganzen 36 690 Detinirte gegen 33 660 im Jahre 1. April 1879/80. Die Gesammtkosten der Anschaffung dieser Nah⸗ rungsmittel betrugen rot. 132 332 gegen 136 139 im Jahre 1. April 1879/80 oder auf den Kopf 3 60,68 gegen 4 4,45 . Was den Arbeitsbetrieb betrifft, so blieben von den im täglichen Durchschnitt detinirten 25 942 Gefangenen aus verschiedenen Ursachen unbeschäftigt 2810 oder 10,83 % der Detinirten gegen 10,59 % im Vorjahre. Beschäftigt wurden 23 131 oder 89,17 % der Detinirten gegen 89,41 %. Die Beschäftigung fand statt: a. für den eigenen Bedarf der Anstalt mit 6303,85 Gefangenen und 1 913 214 Arbeitstagen oder 27,25 % der Beschäftigten gegen 28,85 % im Vor⸗

1 830 029 Fl. resultirt, von welchem 1 031 435 Fl. auf die ungarische, 598 594 Fl. auf die österreichische Linie entfallen. Im Vergleich zu den Ergebnissen des Vorjahres steigerten sich die Gesammteinnahmen um 8,32 %, die Ausgaben erhöhten sich um 4,52 % und der Ueber⸗ schuß steigerte sich um 13,05 %.

Dortmund, 8. Mai. (Ess. Ztg.) Die Tendenz des Eisen⸗ marktes hat sich leider noch nicht wieder befestigt, es dauert viel⸗ mehr ein Schwanken der reise in verschiedenen Branchen, namentlich in rheinisch⸗westfälischem Roheisen und den leichteren Walzeisensorten, an. Luxemburger Roheisen hat dagegen die bisherigen Notirungen fest behauptet und ist bei Andauer dieser Festigkeit ein wesentlicher Preisrückgang des Walzeisens, zu dessen Herstellung Luxemburger Roh⸗ eisen in nicht unbedeutendem Prozentsatz verwendet wird, kaum zu er⸗ warten. In der zweiten Hälfte des vorigen Jahres sind wegen verstärkter Nachfrage in Puddeleisen verschiedene Hochöfen, die bis dahin auf Bes⸗ semer⸗ oder Gießereieisen gingen, auf Puddeleisen umgesetzt, und ist somit die Produktion desselben nicht unbedeutend gestiegen und darauf bei Ver⸗ ringerung der Nachfrage das gegenwärtige stärkere Angebot dieser Roheisensorte und das Weichen der Preise zum Theil zurückzuführen. Es war daher der Beschluß der Versammlung von Puddeleisen⸗ produzenten aus Nassau, Rheinland und Westfalen mit Einschluß des Siegerlandes, die vor einigen Tagen, wie an dieser Stelle

früheren Vorsitzenden des Comités und Begründer der deutschen Mastvieh⸗Ausstellungen Hermann von Nathusius⸗Hundisburg gestiftete Nathusius⸗Preis, eine goldene Medaille; vom Klub der Landwirthe Berlin eine silberne Zuckerdose; vom Hofschlächtermeister Bergmann in Berlin zwei Ehrenpreise, bestehend in 2 Bronze⸗Schweinen; außerdem 33 silberne und 66 Bronze⸗Medaillen.

In der morgen, Donnerstag, im Schloß⸗Restaurant (Schloßfreiheit 8/9) stattfindenden außerordentlichen Sitzung des Stolzeschen Stenographen⸗Vereins wird der Stenograph Fretwell aus Chicago einen Vortrag über stenographische Verhält⸗ nisse in Amerika in deutscher Sprache halten. Gäste haben Zutritt.

London, 10. Mai. (W. T. B.) Die gestrige Aufführung der „Götterdämmerung“, des letzten Theils der Nibelungen⸗ Tetralogie von Richard Wagner, in Her Majesty's Theatre wurde mit größtem Beifall aufgenommen und am Schlusse der Vorstellung die Hauptdarsteller wiederholt gerufen. Der Prinz und die Prinzessin von Wales, der Herzog von Edinburgh, die Prinzesfinnen Louise und Beatrice, der Großherzog von Hessen und

1) Provinz 8 2) ¹ Westpreußen Brandenburg Pommern Posen. . Sachsen einschließlich der Schwarzburg. Unterherrschaft . . 8) Provinz Schleswig⸗Holstein ... 9 5 ee“]; Westfalen.. Hessen⸗Nassau . Rheinprovinz.

2 061 318 148 337 11 639

3 362 093

484 502

44 066 402 045

8

454 192

2 463 363 148 337 11 639

3 816 285

737 339 7 492 638 294 600 1 382 285

6 755 . 1 087 685

112 702 1 606 168 6 650 146 26 691 100 034,13 645 722

542 460 7 192 606 1 536 774 15 182 496 684 156 26 982 963

27 669 1 299 905 26 298 807

2127 1436 452 257 251 1 693 703

Sa. I. 6 969 619

953 921 33 392

II. Bayern

Sachsen ..

.Württemberg

Baden 3

eee“

1111X1A4X“

. Thüringen einschl. der Großherz. sächs.

1 3887 805 135 428 8 225

8 354 424

1 089 349 41 617

73 015 537

175 867 3 164 230 55 922 111 71052 580 59 974 691 3472 186 468 2 587 189 055

25 600 25 600 30 895 30 895

erkennen vollständig an, daß die Sache sehr bedeutsam nicht ist; aber nach meiner Auffassung erfordert es geradezu die Gerechtigkeit, daß man den Honigzoll nicht auf 3 stehen läßt. Ich gestatte mir, mit einigen Worten hierauf näher einzugehen. Meine Herren! Der Honig dient vorzugsweise der Honigkuchen bäckerei, aber es ist eine durchaus irrige Annahme, wenn man glaubt, daß die Honigkuchenbäckerei nur Honig verwenden könnte; zu den ge⸗ ringen Sorten Honigkuchen wird ausschließlich oder in überwiegendem Maße nicht Honig, sondern Syrup aus Rohrzucker verwendet, der im Inlande gar keine Konkurrenz hat wenigstens so gut wie keine Konkurrenz. Der Syrup aus Rohrzucker unterliegt einem Zoll von 15 ℳ; also der Honigkuchen, der von den minder begüterten Klassen konsumirt wird, würde getroffen mit einem Syrupszoll von 15 ℳ, dagegen zu dem Honigkuchen, der vorzugsweise aus Honig hergestellt wird, wird ein Material verwendet, welches nur einem Zolle von 3 unterliegt. Ich möchte sagen, daß es geradezu ungerecht ist, wenn man Waaren, die nicht von den wohlhabenden Klassen verzehrt werden, mit 15 Zoll belegt und den Honig, der zur Herstellung der besseren Sorten von Honigkuchen verwendet wiro, nur mit einem . von 3 belastet. Es wird auch Syprup fast in doppelter duantität eingeführt als Honig, so daß auch nach dieser Richtung hin es meines Erachtens absolut ungerecht wäre, den Honig auf 3

jahre; b. für eigene Rechnung der Anstalten zum Verkauf mit 419,86 Gefangenen und 131 211 Arbeitstagen oder 1,82 % der Be⸗ eee gegen 1,23 % ;z c. für Dritte gegen Lohn mit 16 408 Ge⸗ angenen und 4 975 474 Arbeitstagen oder 70,93 % der Beschäftigten gegen 69,92 % im Vorjahre. Von den für den eigenen Bedarf der nstalten Beschäftigten nahmen in Anspruch: a. Verwaltung und Haushaltung 5869 oder 25,37 % der überhaupt Beschäftigten gegen 26,85 %; b. eigene landwirthschaftliche Arbeiter 434 oder 1,88 % gegen 2,00 %. Die Arbeiten für eigene Rechnung der Anstalten zum Verkaufe waren: a. Industriearbeiten, welche mit 368 Gefangenen oder 1,59 % der überhaupt Beschäftigten, betrieben wurden gegen 1,10 %, b. andere Arbeiten 5160 oder 0,23 gegen 0,13 %. Für Dritte gegen Lohn waren täglich im Durchschnitt beschäftigt mit a. Industriearbeiten 15 765 Gefangene oder 68,15 % gegen 66,90 % der Beschäftigten, b. landwirkhschaftlichen und sonstigen gewöhnlichen Tagelöhnerarbeiten 643 oder 2,78 % der Beschäftigten gegen 3,02 % im Vorjahre. Das Verhältniß der freien Arbeit gegen die Feiangeneeben 85 sich in den hauptsächlichen Zweigen, mit welchen Gefangene beschäf⸗ gt werden, wie folgt: Es kommen auf einen Gefangenarbeiter freie Ar⸗ beiter in der Tabackindustrie 26 gegen 24 de 1879/80, Baumwollenweberei 36 gegen 36, Schuhmacherei 146 gegen 177, Packetfabrikation und Tischlerei 136 gegen 140, Buchbinderarbeiten und Kartonnagen 20 egen 20, Schneiderei 374 gegen 391, Bürstenfabrikation 8 gegen 9, chlosserei 145 gegen 134, Sattlerei ꝛc. 77 gegen 84, Korbmacher⸗ waaren 24 gegen 25, Posamentfabrikation 66 gegen 69, Handschuh⸗ näherei 46 gegen 43, Tapisseriearbeit 11 gegen 9. Der Brutto⸗Arbeitsertrag bei der Beschäftigung von Gefangenen für . Dritter gegen Lohn hat in Summa rot. 2 601 025 betragen gegen 2 544 670 ℳ, * Kopf und Detentions⸗ tag 27,47 gegen 27,66 ₰, pro Kopf und Arbeitstag 52,28 gegen 53,97 8 Der Netto⸗Arbeitsertrag betrug 2 242 118 gegen 2 196 103 ℳ, pro Kopf und Detentionstag 23,68 gegen 23,78 ₰, pro Kopf und Arbeitstag 45,06 gegen 46,40 ₰. Die Verdienst⸗ antheile, wele den efangenen gutgeschrieben wurden, betru⸗ Fn rot. 438 768 und speziell für Zuchthausgefangene 70 385 Im Vorjahre beliefen sich die Berdienstank eile der Gefangenen zusammen auf 436 785 Per Kopf und Arbeitstag betrugen die Verdienstantheile der Gefangenen über⸗ haupt 6,25 gegen 6,45 de 1879/80, und zwar fuͤr Männer 6,56 gegen 6,75 ₰, für Weiber 4,32 gegen 4,52 ₰, der Zuchthaus⸗ . 6,74 gegen 6,88 ₰, und zwar für Männer 7,03 gegen 12 ₰, für Weiber 6,74 gegen 6,88 ₰.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Eines der 12 Werke, durch welche Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius) einen Ruf als Volkeschriftsteller begründete und für diese nanf tzerxische Richtung bahnbrechend wurde, war ie Anna Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht“. Dieser Roman, im Jahre 1843 erschienen, hatte schon im Jahre 1859 die dritte Auflage erlebt. Haben sich auch seit der Veröffentlichung dieses Romans die Verhältnisse, in denen er sich bewegt, durch das Eindringen der Kultur in die Berner Thäler wesent⸗ lich geändert, und finden sich deshalb auch solche Querköpfe, wie sie Jeremias Gotthelf hier zusammenführt, dort kaum noch vor, so hat der Roman doch durch die veränderten Verhältnisse nichts von dem

bereits gemeldet, in Cöln abgehalten worden, sehr angezeigt, na welchem eine Produktionseinschränkung 29 10 *8g 88 Durchschnittsproduktion vom ersten Quartal d. J. gerechnet, eintreten soll. Während so Vw18. . unter der heimischen Konkurrenz leidet, wird Bessemer⸗ und Gießereieisen, das 1 zwar immer mit der englischen Konkurrenz zu kämpfen hat, jetzt ganz besonders durch das billige und Fafie gath. Angebot Eng⸗ lands und Schottlands gedrückt. In Stabeisen, Feinblechen und Walzdraht hat sich die Nachfrage noch nicht wieder gehoben, während in schweren Blechen und Faconeisen andauernd ein lebhafter Bedarf zu verzeichnen ist, so daß darin auch die Preise mit Leichtigkeit erzielt werden. In Stahl hat sich der Bedarf ebenfalls verringert, nament⸗ lich ist das Geschäft in Stahlblöcken (Blooms) für amerikanische Rechnung stiller geworden. In Eisenbahnmaterial liegen da⸗ gegen noch umfangreiche Bestellungen bei den Stahlwerken zur Erledigung vor. Nachdem in der Abhaltung von Sub⸗ missionen Seitens der heimischen Eisenbahnen eine längere Pause gemacht worden, drängen sich dieselben jetzt wieder. Be⸗ merkenswerth sind folgende: 1816 Achswellen aus Martinstahl, 300 Radreifen für Lokomotiven, 150 do. für Tender, 1200 do. für Wagen, sämmtlich aus Flußstahl, für die Reichseisenbahnen; Neubandagie⸗ rung von 600 Waggon⸗Radsätzen und Einziehen von 400 neuen Normalachsen für die linksrheinische Staatsbahn; eiserner Ueberbau von ca. 202 000 kg Schmiede⸗ und Gußeisen für den Bahnhofs⸗ umbau zu Halle. Die Fleinetsenseus⸗Fabriken, Kessel⸗ schmieden und Maschinenfabriken, namentlich aber die Waggonfabriken sind durchweg lebhaft beschäftigt. Der Kohlen⸗ markt leidet unter dem Drucke der Konkurrenz der Kohlenwerke, doch scheint in diesem Jahre nicht eine so arge Preisschleuderei einzu⸗ üe Ir te voege Jahre. Wien, 10. Mai. (W. T., B.) Die „Presse“ meldet: Der Gewinnüberschuß der Staatsbahn beträgt rund 2 Millionen. Davon werden 6 Fr. Superdividende vertheilt und der Gewinnrest von 400 000 Fl. auf neue Rechnung vorgetragen. Die Gesammt⸗ dividende pro 1881 beträgt sonach 8,8 pro Aktie. Der „Neuen

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gestanden, im Interesse der erhöhten Exportthätigkeit der Mühlen diesen Wunsch zu berücksichtigen. Auch in §. 2 sind die bezüglich der Eisenindustrie und bezüglich der Herstellung von Kurzwaaren unter Nr. 1 und 3 vorgeschlagenen Aenderungen lediglich Zollerleich⸗ terungen; auch die Nr. 2, betreffend den Asbest und die Asbestwaaren, stellt sich keineswegs als Zollerhöhung dar. Meine Herren, dieser Sachlage gegenüber ist es, glaube ich, in der That unzulässig, zu sagen: wenn man nur wünscht, einen Zoll zu erhöhen, so wird dies gewährt. Es ist durchaus nicht das Prinzip der Regierung, nur nach dieser einen Seite hin die helfende Hand zu leihen.

Ich kann bei dieser Gelegenheit anknüpfen an den Antrag des Hrn. Abg. Schmidt und Genossen bezüglich des harten Kammgarns. Die Entstehungsgeschichte dieses Antrags ist Ihnen ja bekannt und von dem Herrn Antragsteller näher ausgeführt worden. Die ver⸗ bündeten Regierungen hatten schon im Jahre 1879 diese Fassung des Tarifs vorgeschlagen; also finanzielle Bedenken waren es schon damals nicht und sind es jedenfalls auch jetzt nicht, die der Berücksichtigung dieses Antrags irgendwie entgegenstehen. Dieser Antrag wurde da⸗ mals nach sehr eingehender Erwägung in der Tarifkommission des Reichstags und im Plenum in der Form abgelehnt und es wurde beschlossen, was jetzt im Tarif steht. Die Gründe waren wesentlich zolltechnischer Natur, weil man es für sehr schwierig, ja für unmöglich erachtete, eine Zollabstufung zu knüpfen an das sehr bewegliche und unsichere Kriterium des harten und des weichen Kammgarns. Es

in Angriff genommen werden soll. Ich würde der Ansicht gewesen sein, daß viele andere Zölle zunächst von dem Standpunkt der Gegner des Tarifs als Zielpunkte der Abänderungsanträge zu nehmen wären. Indessen, es ist erklärt worden, daß keiner so ungerecht wäre wie der Schmalzzoll. Ich glaube, daß man von verschiedenen Standpunkten aus vollständig zu der gegentheiligen Auffassung gelangen muß. Es ist im Jahre 1879 die Frage der Einführung des Schmalzzolles sehr eingehend erwogen worden, es sind damals verschiedene Gesichtspunkte hier in eingehenden Debatten erörtert worden, die für oder gegen den Schmalzzoll sprechen können, und dann die Einführung dieses Zolles beschlossen worden. . . Der Hr. Abg. Dr. Barth hat demnächst den Nachweis zu fees versucht, daß die Preise, wie sie sich jetzt gestaltet hätten, unbedingt zu der Auffassung führen müßten, daß der malzzoll nicht länger bestehen könnte. enn ich mir die Preise ansehe, wie sie sich seit 1874 bewegt haben, G betrug der Preis für malz 1874 120

freien Presse“ zufolge hat das Reichs⸗Finanz⸗Ministerium die Kredit⸗ anstalt, die Bodenkreditanstalt, die Länderbank und die Unionbank eingeladen, Offerten 2 die unter den gemeinsamen Aktiven befind⸗ lichen Franz⸗Josefs ahn⸗Aktien bdis spätesten zum 11. Mai einzureichen. Die Offerenten sollen sich 8 Tage lang an ihre Offerten ebunden erklären, weil das Votum der beiderseitigen Finanz⸗Minister as C sei. mn. T. B

rüssel, 9. Mai. (W. T. B. hat den Diskont auf 4 ½ % erhöht. 1 Glasgow, 9. Mai. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheisen während der letzten Woche betrugen 29 411 gegen 30 501 Tons in derselben Woche des vesn Jahres.

Havre, 9. Mai. (W. T. B.) ollauktion. Angeboten 2502 B, verkauft 968 B. Geschäft ziemlich belebt, gute und schöne Buenos⸗Ayres⸗Wollen 5— 10 Cent. böher, andere fest.

New⸗York, 8. Mai. (W. T. B. Weizenverschif⸗ fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Ver⸗ eites Staaten nach Großbritannien 33 000, do. nach Frank⸗ reich do. nach anderen Häfen des Kontinents 3000, Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 60 000 Ortré.

bwie de örinz v 5 8 . Aemter Allstedt u. Oldis⸗ sne Tochter sowie der Kronprinz von Dänemark wohnten der Vor FT“ 1 111“ zu belassen. Es kommt hinzu, daß Honig ein viel werthvollerer Artikel 1 8 IX. Oldenburg 08 268 907 86 GoOg4 198Tes sttal⸗ Feeng. daß BL“ e . ist, deß 28 . 9 - 1 jeute G kx. Braunschweig ... v ..114732 554 276 212 2 008 994 5 7 546 uhr fast verhindert. Wenn nun die Honigkuchenbäckerei einen sehr starken d.Tiasc. e, Reir euteant eras. 1 XI. Prsunf 8 8 EE““ 1 449 782 449 782 Export hätte, so könnte man sagen, es würde das Rohmaterial ver⸗ eute mit dem Dampfer „Hidalgo“ via Hull und Lverp 9 19 . 8 25 b9 theuert, obwohl dieser Grund bei dem Zoll auf Syrup auch zutrifft. New⸗York abgereist. t ven. es 1“ Eb1“ 193 219 193 219 Meine Herren, das ist aber auch nicht der Fall; es handelt sich ein⸗ v“ Ueberhaupt 7706 0588 807070 11 507 708] 3 356 305 22 670 508 913157 802 667 115 19161917852 fach darum, ob der Konsum mit dieser Abgabe belastet werden soll, gzari 1 1“ 8 . und ich glaube, daß da in der That keine Bedenken entgegenstehen In der Königlichen Oper gastirten gestern in der *) Die Nachweisung bezieht sich auf diejenigen Zuckermengen, die zum Export oder zu einer öffentlichen Niederlage abgefertigt können, den Zoll auf Honig auf 20 zu bemessen, wenn der Zoll von Halévy als 28 Eudora Frau Wurzbach⸗Grossi und dadurch dem inländischen Markte entzogen worden sind, nicht also auf die wirklich zur Ausfuhr über die Zollgrenze gelangten Mengen. auf Syrup mit 15 bemessen ist. 1 8 als Eleazar Hr. Sylva von der großen Oper in Paris. Frau Dann möchte ich auch mit einigen Worten eingehen auf die Er⸗ Grossi singt und spielt wie früher, als sie noch ein Mitglied der örterungen, die der Hr. Abg. Barth bezüglich des Schieferzolls geltend hiesigen Oper war. Mühelos gelingen die Coloraturen und leicht 1 5 Nich tamtliches gemacht hat. Meine Herren, die Faße ist sehr eingehend geprüft und frei steigt die Stimme, welche jetzt in dar Klangfarbe eine 5 ) b worden. Es ist ein Techniker, ein Ge ehrter, der hier in Berlin ist, dunkle und damit sympatische Färbung erhalten hat, in die höchsten lin, 10. Mai. J Ver⸗ besonders hingereist in die betreffenden Industriebezirke, um sich über die Lagen hinauf. Die einfache und getragene Cantilene scheint der Preußen. SesI 19. et. Iut 6.4. 1 „, 13ꝗ3 Lage des Schieferzolles zu informiren. Also die Angaben der Interessenten Künstlerin dagegen Schwierigkeiten hinsichtlich der Reinheit der In⸗ laufe der gestrigen (6.) Sitzung setzte der Reichstag die ind keineswegs ohne Weiteres als beglaubigt angenommen worden. Die tonation zu bereiten In Hrn. Sylva lernten wir einen bedeutenden erste Berathung des Entwurfs eines Gesetzes fort, betreffend eußerungen des betreffenden Herrn, die der Regierung zugegangen Künstler kennen. Die ungemein kraftvolle Stimme ist die eines die Abänderung des Zolltarifgesetzes vom 15. Juli sind, sprechen sich mit aller Entschiedenheit dafür aus, daß den echten Heldentenors. Die Stimmbildung ist eine korrekte: der Ton 1979 in Verbindung mit der ersten und event. zweiten Be⸗ Schieferzollinteressenten geholfen werden müsse und daß ihnen nur ge⸗ erklingt offen und natürlich und ist frei von jeglichem kehligen Laute. Mit rathung des von den Abgg. Schmidt (Elberfeld), Richter holfen werden könne durch eine erhebliche Erhöhung des Eingangs⸗ seltener Wucht kommen in den dramatischen Stellen die gewaltigen Töne (Hagen) und Buddeberg eingebrachten Gesetzentwurfs, be⸗ zolles. Meine Herren, ich will bei der Genaraldebatte nicht auf die aus der Kehle des Sängers, und fast klein erscheint dann der große treffend die Abänderung des Zolltarifgesetzes vom 15. Juli speziellen Verhältnisse eingehen, ich möchte mich begnügen zu erklären, Raum des Opernhauses. Einen eigentlichen Glanz der Stimme, wie nn 8 95 it. zweiten Berathung des von daß die Annahme, die einfache Forderung der Schieferzollinteressenten ihn *. Wachtel aufzuweisen hatte, haben wir aber namentlich nach 1879, und der ersten und event. E1““ hung Gesetz⸗ einer Erhöhung des Zolls hätte schon einen genügenden Anhalt der Höhe hin vermißt, wie denn die Stimme gestern überhaupt nicht den Abgg. Dr. Barth und Genossen eingebrachten Gesetz⸗ eboten für die vorgeschlagene Erhöhung des Schieferzolles, in de recht jugendfrisch erkkang, was namentlich im Piano recht zu Gehör entwurfs, betreffend die Abänderung des Zolltarifgesetzes vom hat unbegründet ist. . kam. Bei der Aussprache ist die absolute Deutlichkeit zu loben, und 15. Juli 1879. Nach dem Abg. Dr. Barth ergriff der Bevoll⸗ Meine Herren! die Beschränkung, die sich die Regierung in ihrer das upache⸗ als der Künstler bei dem gegenwärtigen Gastspiele mächtigte zum Bundesrath, Direktor im Reichsschatzamt Bur⸗ Vorlage auferlegt hat, indem sie nur feilt und bessert da, wo das Be⸗ hierselbst zum ersten Male in deutscher Sprache singt. Das Spiel chard das Wort: dürfniß vorliegt, aber an den Grundlagen des Tarifs nicht gerüttelt ist belebt und zeigt den routinirten Bühnendarsteller. Die kleine und Meine Herren! Ich möchte zunächst gegenüber den Ausführungen hat, ist vollständig aufgehoben worden von den Abgg. Dr. Barth und starke Figur des Hrn. Sylva eignete sich für seine gestrige bese des Herrn 125 mir erlauben, 4 Zweck und Bedeutung der seinen Freunden. Allerdings hat es mich einigermaßen überrascht, als Eleqzar recht gut. Von den Mitgliedern der önig⸗ Tarifnovelle hinzuweisen. Wenn Sie dieselbe durchlesen, werden Sie weshalb nun der Schmalzzoll gerade derjenige sein soll, der zunächst lichen Se. Fammersänge rin Fr. von Voggen⸗ nden, daß an den Grundsätzen des Tarifs, wie er im Jahre 1879 82 S. Ae 4₰ echa eine glänzende Leistung im Gesange und estgestellt ist, in wesentlichen Punkten durchaus nicht gerüttelt ist. üer : die Stimme erklang in schönster Frische und Kraft. Ihr eben⸗ e Regierung hat es aber als ihre Pflicht und Aufgabe ansehen d ün ürtig zur Seite stand Hr. Fricke als Kardinal. Besonderes Lob müssen, da die helfende Hand zu reichen, wo in der That Nothstände wurde damals Eeeütber diesen Schwierigkeiten darauf hingewiesen, und Mißstände sich herausgestellt haben. Sie hat das gethan nicht daß in Oesterreich dies System gelte und daß es sich dort bewährt im einseitigen Sinne, nicht nach der Richtung der Zollerhöhung e. Es ist auch heute von dem geehrten Herrn Abgeordneten, der

verdient auch Hr. Junck, welcher die Partie des Fürsten Leopold mit

angenehmer und auch wirksam zur Geltung kommender sang.

Das 12— erschienene Publikum zeichnete die Gäste und die

beingscfes durch 5— biüree 2* Se. Majestät Kaiser und König und mehrere Mitglieder des Königli

wohnten der Vorstellung bei. b 88 he düene

in, a ondern, wie es ihr zweckmäßig schien, entweder durch eine dang e den Antrag begründete, hervorgehoben worden, daß noch jetzt in oder in der Gewehrung einer Vergütung. Das ist ja zum Oesterreich diese Ueberzeugung besteht, daß dies sich voll bewährt. Theil auch von den Herren Vorrednern anerkannt, aber auch zum Ich möchte doch dem gegenüber darauf hinweisen, daß in der neuesten Theil wieder nicht, und ich möchte mir erlauben, in dieser Beziehung Vorlage der HonmeifenaeFle an den österreichischen Reichstag das noch besonders darauf hinzuweisen, daß auch numerisch ein großer BGegentheil gesagt ist, daß nämlich sich erhebliche Mißstände heraus⸗ Theil der Vorschläge sich nach der Richtung der Erleichte⸗ gestellt haben, die zu einer Beschränkung dieser Tarifposition Anlaß rungen bewegt. Es gilt das besonders vom §. 1, betreffend geben sollen. Iöpesjen die verbündeten Regierungen erkennen es voll⸗ die Exporterleichterung für das Mühlengewerhe. Sie wissen ja, ständig als Au san an, da einzuschreiten und zu helfen, wo sie

Die Nationalbank

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner⸗ Vier Beilagen

da egen diesen vom Reichstag wiederholt ausgesprochenen glauben, daß Mißstände vorliegen, und ich glauhe, obwohl der 1 S. liche Bedenken geltend machten, und daß die Regierung undesrath sich über diesen genstand noch nicht hat schlüssig Abstand nahm, ohne eine eingehende Prüfung auf den Wunsch ein⸗ machen können, daß er nicht Anstand nehmen wird, entweder in der zugehen. Sie hat aber jetzt die Ueberzeugung gewonnen, daß es vorgeschlagenen oder in ähnlicher Weise sich süderm zu zeigen, weckdienlich und für das Exportinteresse 2 üllerei wesentlich wenn er die Ueberzeugung gewinnt, daß in der That die Interessen ördernd sein wird, auf den Wunsch einzugehen, und sie hat deshalb Barmer Industrie es dringend 18— trotz finanzieller und anderer Bedenken, nae entgegenstehen, nicht an⸗ Ich möchte nur warnen, den sogenannten Barmer Nothstand

1877 110 ℳ, 18709 fiel er auf 80 ℳ, im Jahre 1880 ging er auf 84 ½ und im Jahre 1881 auf etwa 113 ℳ; er bewegt sich jetzt wieder in rückläufiger Richtung und im Monat März hat er etwas über 109 betragen. Sie peden⸗ wie das bei solchem Artikel natürlich

der ist, eine sehr starke Preisschwankung. Wenn man die Monats⸗

do. von und die Besondere Beilage Nr. 5.