1882 / 120 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Erbschafts⸗Aufgebot. Sachen, 72 B betreffend Aufgebots⸗Antrag von Seiten 1 des Grundbesitzers Hinderk Elsen Groeneveld zu

1289 e8.

Die am 26. J.0 1881 auf der Hohenzieritzer Mühle versto⸗wene Lehnsschulzen⸗Wittwe Hornung, Louise, 229. Schmidt, deren Nachlaß von dem unter⸗

zaaoneten Gerichte regulirt werden soll, hat mit ihrem

[234341

28* 88 8 8— 11“

eilage

3 1 [235451 SOessentliche Zustellung. Verkaufsa nzeige Die Frau Kleinecke, Ernestine Johanna Emilie, geb. Schulz, zu Jüterbog, vertreten durch den Justiz⸗ 8 Aufgebot. rath Frentzel hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Georg Albert August Kleinecke, früher

““

verstorbenen Ehemanne, 2 nung zu Zal dorf, am 28. Januar 1863 ein wechselseitiges Trsta⸗ ment vor Gericht errichtet, in welchem

des Gesammtnachlasses, sodann aber für den Fall

Ehemannes, Lehnsschulzen Hornung, gehören nach diesem Testamente:

dem ꝛc. Hornung zu Zabels⸗

beide Ehe⸗ gatten zunächst sich gegenseitig auf den Genießbrauch

des Todes des Ueberlebenden Seitenverwandte zu ihren Erben eingesetzt haben. Zu den Erben des

1) die Kinder der wail. Frau Lehrer Bethke zu Bredereiche, . 8 ) die Kinder der verstorbenen Frau Lehnsschulze Maaß daselbst, 8 ) die Kinder der verehelicht gewesenen Bauer Berckow zu Röddelin, 1 4) die Kinder der verehelicht gewesenen Lehrer Schulz zu Gransee, jedoch nur soweit sie beim Tode des letztlebenden Testirers noch gelebt en, b 1 9n Kinder der verwittweten Fischer Berlin und 6) die Kinder der verehelichten Kossäthen⸗Altsitzer Pinnow in Wesendorf. Das Testament ist nach einer vorliegenden, gericht⸗ lich beglaubigten Abschrift am 15. Februar 1870 publizirt und da die in demselben eingesetzten vor⸗ bezeichneten Erben des ꝛc. Hornung nicht oder nicht genügend bekannt sind waͤhrend dies bei den Erben der Ehefrau Hornung der Fall ist, so werden in Grundlage von §. 8 resp. §. 6 der Verordnung vom 25. Mai 1857 und auf Antrag des Pensionär Wilhelm Schulz zu Schubin, welcher auf Grund des vorerwähnten Testaments ein Mit⸗ erbrecht an dem Nachlasse des obgenannten Lehn⸗ schulzen Hornung beansprucht, die oben sub 1 bis 6 8egteete . G aufgefordert, bis zu dem, resp. spätestens in dem bE den 28. November d. J., Vormittags 11 Uhr, vor Gericht allhier anstehenden Termine sich zu melden und rechtsgenüglich zu legitimiren, unter dem Nachtheile, daß die sich Meldenden und Legitimi⸗ renden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß qu. überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß aber die nach dem im obigen Termine zu erlassenden Aus⸗ schlußurtheile sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen. Neustrelitz, 4. Mai 1882. Großherzogliches 1“ Abth. I.

ramer.

8

In Sachen 1) des Kaufmo⸗ans G. F. Lelvitz in Scheeßel,

2) der Spac⸗, Leih⸗ und Vorschuß⸗Casse daselbst, 3) des Mühlenbesitzers W. C. Müller in Scheeßeler Mühle, Gläubiger,

gegen den Zimmermann Adolf Cord Meyer in Scheeßel, Schuldner, sollen dessen unter Art. 65 und 70 der Grund⸗ steuermutterrolle für Scheeßel aufgeführten Grund⸗ güter, als: 8 1) die Anbauerstelle H. Nr. 68 zu Scheeßel bestehend aus einem Wohnhause nebst Hofraum, Hausgarten, Speicher, Heidschuppen, einem Nebenhause, den zur Stelle gehörigen Ländereien, beschrieben unter Art. 65 mit einem Flächenin⸗ halte von 6 ha 16 a 20 qm, 2) die Anbauerstelle H. Nr. 73 zu Scheeßel, bestehend aus einem Wohnhause mit Hofraum, Scheune und zwei Grundstücken, beschrieben unter Art. 70 mit einem Flächeninhalte von 66 a 67 qm zwangsweise in dem dazu auf 8 Freitag, den 1. September d. J., Morgens 10 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grund⸗ stücks verloren gehe. Rotenburg in Hanuov., den 16. Mai 1882. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung I. 1 gez.: Meyer. Ausgefertigt und veröffentlicht: Lüders, Assistent, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts, I.

[23577] Aufgebot.

Die durch ihren Vormund Kolon Heinrich Schwer⸗ mann, genannt Landwehr, im Kirchspiel Greffen, vertretenen zwei Minorennen Kuhlmann zu Greffen haben in ihrer Eigenschaft als Benefizialerben der zu Greffen verstorbenen Eheleute Schuster und Krämer Josef Kuhlmann und Catharina, geb. Abeck, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt.

Es werden daher alle Nachlaßgläubiger auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß

gleichfalls hier, jetzt dem Aufenthalte nach un⸗ bekannt, wegen Trunkenheit, Mangel an Unterhalt und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: das Band der Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ihm die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. November 1882, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Mai 1882. Buchwald,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Civilkammer 13.

[23544] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Schulz, Auguste, geb. Fürstenau, zu Schwedt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Auerbach I. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ludwig Schulz, früher gleichfalls hier, jetzt dem Aufenthalte nach unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil und demgemäß für schuldig zu erachten, der Klägerin auf deren Lebensdauer standesgemäßen Unterhalt auf Lebenszeit zu ge⸗ währen, dem Beklagten auch die Kosten auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 7. Oktober 1882, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. Mai 1882. Buchwald, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Civilkammer 13.

[23542] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Schlachters Friedrich Wilhelm Hermann Meier Ehefrau, Christine Elise Caroline, geborne Lebrecht, jetzt zu Frankfurt a. M., Weiß⸗ adlergasse 14 1V. wohnhaft, Klägerin, wider ihren Ehemann, Aufenthalt unbekannt, Beklagten, wegen

Landschaftspolder als Testamentsvollstreckers und Nachlaßverwalters der Wittwe des Schneidermeisters Hinderk Garbrands van Aarts, Heilke, daselbst, Provokanten, Rechtsanwalt Finkenburg in Weener gegen Alle, die ein näheres oder doch gleich nahes Erbrecht zum fragl. Nachlasse haben, als: 1) Antje Lauen, Wittwe, Bunderhammrich, Peter Halfwassen daselbst, Heilke Nieboer, Wittwe, geb. Buß, in Pogum, Geschwister Harm, Derk, Antje und Lamke Müller, Kinder des weil. Jakob Siemens Müller daselbst, Maria Rehwinkel in Weener, Provokaten, werden Alle, die ein näheres oder doch gleich nahes

geb. Holthuis, zu

1“ 1

Wittwe van Aarts als die in rubro sub Nr. 1— 5.

aufgeführten Personen zu haben vermeinen, aufgefor⸗

dert, ihre Rechte spätestens in dem auf

Freitag, den 14. Juli 1882, Morgens 11 Uhr,

wahren Erben der gedachten Wittwe van Aarts an⸗ gen ommen werden, auch die nach dem Ausschlusse sich

Erbschaft getroffenen Verfügungen anzuerkennen, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobe⸗ nen Nutzungen zu fordern berechtigt sein sollen, son⸗ dern ihr Anspruch auf das sich beschränken soll, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein möchte. Weener, den 19. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. I. Wiebalck.

28ℳsl Oeffentliche Zustellung.

Die Mecklenburgische Hypotheken⸗ und Wechsel⸗ bank zu Schwerin, vertreten durch die Rechtsanwälte

pächter Otto zu Picher, demnächst zu Neu⸗Weißensee bei Berlin, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen einer Wechselschuld von 900 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 900 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 14. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

geb. Siebens,

Erbrecht bezüglich der Erbschaft der bezeichneten

hierselbst anberaumten Termine anzumelden, widrigen⸗ falls die sub Nr. 1—5 bezeichneten Personen als die

8 etwa meldenden Erbberechtigten alle bis dahin über die

Sachse und Brückner, klagt gegen den früheren Erb-

nebst Verzugszinsen zu 6 % seit dem 1. August 1881

lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer

4

8

ütschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi chen Staate

Berlin, Mittwoch, den 24. Mai

Preußischen Staats-Anzeigers:

.

Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

register nimmt an: die Königliche Expedition des Bentschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Berlin SW., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

u. dergl.

6 Verloosung, Amertisation,

u. s. w. von öffentlichen Papieren.

O tli Anzei effentlicher Anzeiger.. ———— Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

.Verkäufe. Verpachtungen, Submissionen etec. Zinszahlung

—BgBsgsmnmn

1882.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken 8 und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen.

ꝛte In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten.

beilage. NR

5

Annoncen⸗Bureaux.

—☛ᷣ——

8 ——y

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der unter dem 21. Sep⸗ tember 1881 gegen den Arbeiter Oscar Robert Albert Schaper, am 17. Mai 1863 in Berlin ge⸗

boren, erlassene Steckbrief wird hiermit zurückge⸗ Königliche

nommen. Berlin, den 17. Mai 1882. Staatsanwaltschaft am Landgericht I.

8

Subhastationen, Aufgebote, Vo ladungen u. dergl.

118876]1 Nothwendiger Verkauf.

Das dem Kaufmann Conrad Fischer zu Bromberg, jetzt der offenen Handelsgesellschaft „Bromberger die und Carl Augu Mischke hierselbst gehörige, unter Nr. 496 Wülheguft jetzt Wilhelmstraße Nr. 10 Gesammtmaße 1 B b Flächen von 12 a 50 am, dessen Reinertrag zur Grund⸗ steuer nicht, und dessen Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer auf 4900 %ℳ veranlagt ist, soll im Wege

Buchdruckerei Fischer⸗Mischke“, vertreten dure Gesellschafter Conrad Fischer

straße zu Bromberg, jet belegene Grundstück mit der der Grundsteuer

einem unterliegenden

der Zwangsvollstreckung im anderweiten Termine am 27. Inni 1882, Vormittags 8 Uhr, im

am 28. Juni 1882, Vormittags 11 Uhr ebendaselbst verkündet werden. 8 g.

Der Auszug aus der Steuerrolle, die Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, deren Einreichung jedem Subhastations⸗Interessenten gestattet ist, ingleichen etwa noch zu beschließende besondere Kaufbedingungen, können in der Gerichts⸗

Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 9, subhastirt und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

[234322 Aufgebot.

Die Wittwe Wirth Gottfried Kaupe, geb. Frahne, sowie der Brauereibesitzer Christian Wolters, und die Wittwe Maurermeister H. Mark⸗ mann, Louise, geb. Wortmann, und die Chefrau Bäcker Wilhelm Theodore, geb. Wortmann, Alle zu Dortmund, haben als Rechtsnachfolger des im Grundbuch von Dortmund Band 20 Blatt 52 eingetragenen Eigenthümers Wirth Gottfried Kaupe zu Dortmund, sowie als Erben des daselbst in Abth. III. Nr. 3 als Gläubiger dieser Post einge⸗ tragenen Johann Franz Andreas Kaupe zu Dort⸗ mund den Antrag gestellt, das Hypotheken⸗Dokument über diese Post, welches angeblich verloren gegangen ist, aufzubieten zum Zwecke der Löschung der Post. Die bezeichnete Post beträgt 1603 Thlr. 3 Sgr. (sechssehnhundert und drei Thlr. 3 Sgr.) und ist für den genannten Joh. Franz Andreas Kaupe als Darlehen nebst 4 % Zinsen aus der Schuldverschrei⸗ bung vom 15. April 1857 auf die Parzellen Flur 6 Nr. 99 und Flur 5 Nr. 53 und 54 der Steuer⸗ gemeinde Dortmund zufolge Verfügung vom 21. April 1857 eingetragen worden.

Es werden demnach alle Diejenigen, welche an dem Hypotheken⸗Dokumente über diese Post Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den

25. September er., Morgens 11 Uhr, Zimmer 23, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden, und die Hypo⸗ thekenurkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt wird.

Dortmund, den 9. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

Friederike,

[23431] Aufgebot. Der als Nachlaßpfleger bestellte Schmied Friedrich

[44822]

Beim hiesigen Amtsgerichte ist vorgestellt:

2 Johann Christian Gerhard Haase, Sohn des

weil. Schmiedemeisters Carsten Haase zu Neugrebs⸗ warden und dessen weil. Ehefrau, Mette Margarethe Dorothee, geb. Jürgens, geboren am 30. Juli 1845, sei im Jahre 1860 von Bremerhaven aus als Matrose zur See gegangen und nicht zurückgekehrt. Derselbe habe zuletzt am 31. Oktober 1870 aus Littleton, Poststation Canterbury, Neuseeland, ge⸗ schrieben, dies sei aber die letzte Nachricht von ihm gewesen; —2) Friedrich Gerhard Bruns, Sohn des weil. Fischers Johann Diedrich Gerhard Bruns zu Tettens und dessen weil. Ehefrau, später Wittwe, Anna Helene Catharine, geb. Buß, geboren am 7. November 1843, sei im Jahre 1865 von Bremer⸗ haven aus als Matrose zur See gegangen und nicht zurückgekehrt, habe auch nichts wieder von sich hören lassen;

3) Hermann Hegermann oder Hägermann, Sohn des weil. Arbeiters Johann Hermann Hegermann oder Hägermann zu Sehestedt und dessen weil. Ehefrau Gesche Catharine, geb. Neumann, geboren am 16. März 1820, habe im Jahre 1854 zu Esens⸗ hamm als Knecht gedient, sei im Oktober desselben Jahres nach Rodenkirchen zur Apotheke gegangen aber nicht wieder zurückgekehrt, auch nicht als Leiche gefunden und ganz verschollen. b „Nach dem gestellten und als zulässig befundenen Antrage auf Erlassung einer Ediktalladung zum Zwecke der Todeserklärung der 3 Abwesenden und

Verschollenen wird Termin angesetzt auf

den 18. September 1882,

zu welchem sich zu melden bezw. ihre Rechte anzu⸗

geben und im Falle der Abwesenheit einen im Herzogthum Oldenburg wohnenden Bevollmächtigten

—y ——— [23268] Württemberg. Boll. Gerichtsbezirk Göppingen. Aufruf an Erben urnd Gläubiger. Am 10. d. Mts. ist Frei⸗Fräulein Charlotte Johanna Hermin von Tiesenhausen, geboren zu Weißense in Livland und dem russischen Reich al Unterthanin angehörig, n Bad Boll gestorben und es wurde ihr, lediglich aus beweglichem Vermögen bestehender Nachlaß so⸗ fort unter Siegel gelegt. . Zu Folge Beschlusses der Theilungsbehörde Bol ergeht hinsichtlich dieses nunmehr eröffneten Nach lasses an die etwaigen Gläubiger, sowie an diejenigen Angehörigen des Deutschen Reiches, welche Ansprüche auf die Theilung des Nachlasses, sowie auf das Recht der Erbfolge in denselben zu machen haben, durch gegenwärtige Bekanntmachung die vorgeschriebene Aufforderung, ihre Ansprüche binnen der vom Tage des zweitmaligen Erscheinens dieses Aufrufs an laufenden Frist von sechs Monaten bei der unterzeichneten Stelle, unter Vorlegung der Beweismittel geltend zu machen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist auf die bis dahin nicht geltend gemachten Ansprüche keine Rücksicht genommen werden würde, vielmehr alsdann gemäß der zwischen dem Se ein 12. Rußland bestehenden Convention 2. November 8 ] vom 3. Oklober 1874 die Verlassenschaft der Kaiserlich Russischen Gesandtschaft in Stuttgart zu ihrer Verfügung überlassen werden müßte. 8 Den 20. Mai 1882. K. Württ. Amts⸗Notariat Boll

2

82 choa wa rd LUe

[23429]

3 schreiberei, Abtheilung VI., Zimmer Nr. 10, im Landgerichtsgebäude eingesehen werden. Alle, welche Eigenthums⸗ oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Real⸗

[23559] Hekavntmacheng. 8 Durch Urtheil der Abtheilung I. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar vom 20. Mai 1882 wurden die Eheleute Judas Ehbstein, Handelsmann, und Judith, geb. Haas, ohne Ge⸗

zu bestellen haben:

1) die unter 1 bis 3 genannten Verschollenen, unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu zunächst Berechtigten verabfolgt werden

Hagge von Kessebüren hat das Aufgebot der unbe⸗ kannten Erben des als uneheliches Kind von der am 4. März 1878 verstorbenen Friedrich Drees, verehe⸗ lichten Wirth Wilhelm Lahr in Husen geborenen und am 7. Mai 1879 im Alter von ca. 8 Jahren

der vorgenannten Eheleute Kuhlmann spätestens in dem auf den

13. Juli 1882, Morgens 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden. —öV

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwerin, den 16. Mai 1882. (Unterschrift), L. G. Sekretär,

Ausweislich des Grundbuchs für Herrhausen Band II. Seite 495 sind auf dem den Erben wei land Kleinköthers Johann Heinrich Nothdurft und

Rückkehr, wird Beklagter hierdurch geladen, zu

dem auf den 2. Oktober 1882,

Montaß. . ormittags 10 Uhr,

8

123570]

*

Schweinemetzgers Gottfried Inveen, Therese, geb.

I

Rechtsanwalt Theodor von Coellen zu Cöln, klagt

gerichts zu Cöln anberaumt.

werbe, Beide in Colmar wohnend, in Gütern für etrennt erklärt, und zur Auseinanderfetzung ihrer nsprüche vor den beauftragten Notar Bollenbeck zu Colmar verwiesen. . Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

8 Aufgebot. 1 Die Anbauertochter Marie Richter in Leisnitz hat das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden, an⸗ eblich verlorenen Sparkassenbuchs der Kreisspar⸗ kasse zu Leobschütz Nr. 2070 über 1346 33 einschließlich der seit Verlust des Buches aufge⸗ laufenen Zinsen beantragt. Der Inhaber des Spar⸗ kassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 18, nberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen Lird. 8 amaee eöne... Leobschütz, den 19. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung III. EEEEEe111“1“ 8

123575] Aufgebot. 8 In Sachen es Particuliers Reichwagen in Lüneburg, Gläubigers, gegen die Kaufleute Hinrichsen & Schilling hierselbst, eklagte, wegen Forderung,

soll auf Antrag des Ersteren das den Letzteren ge⸗ hörige Wohnwesen, dahier Nr. 20 am Sande be⸗ legen, in dem auf

8 Donnerstag, 13. Juli 1882, . Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine im Zwangsversteigerungswege öffentlich meistbietend verkauft werden.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert,

selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht

im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Lüneburg, 19. Mai 1882. 8

Königliches Amtsgericht. I. Jochmus. Für die Richtigkeit: 8

Lossau, Gerichtsschreibergeh,

ssistent beim Königlichen Amtsgericht. I.

123437] Nessese 8 Die Ehefrau des zu Wipperfürth wohnenden Ribau, ohne Geschäft daselbst, vertreten durch

gegen ihren genannten Ehemann geif Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der III. Civilkammer des Königlichen Land⸗

Richtigkeit des Auszuges: von Coellen. Vorstehender Au bnug wird hiermit veröffen tlicht. au

Diejenigen Nachlaßgläubiger, welche ihre An⸗ sprüche nicht anmelden, können dieselben gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasser aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird.

Warendorf, den 17. Mai 188225285282.

Königliches Amtsgericht.

[9541] Ediktal⸗Citation. Auf den Antrag des Eigenthümers Carl Engel zu Schoeneberg vom 18. November 1881, Vormun⸗ des des Arbeiters Wilhelm Wolff aus Staffelde, welcher Letztere angeblich 1859 oder Anfangs 1860 nach Amerika ausgewandert ist, aber seit länger denn 10 Jahren nichts von sich hat hören lassen, werden der genannte Wilhelm Wolff und dessen etwaige unbekannten Erben und Erbnehmer hier⸗ durch öffentlich aufgefordert, sich persönlich, schrift⸗ lich oder durch einen mit gehöriger Vollmacht ver⸗ sehenen Mandatar binnen hier und neun Monaten, spätestens aber in dem vor dem hiesigen Amts⸗ gerichte auf den 14. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumten Termin sich zu melden und gehörig zu legitimiren, widrigenfalls der Provokat für todt erklärt wird, die mit vorgelade⸗ nen unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß, bestehend in 282 23 ₰, werden präkludirt werden. Soldin, den 17. Februar 1882. Königliches Amtsgericht.

[23546] Verkündet am 19. April 1882. 1 Westermann, 8 Gerichtsassistent, 8. als Gerichtsschreiber. m Namen des Königs! In der Fr. W. Eckardtschen und der August Wollenweberschen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Witten durch den Ametsrichter

Rocholl für Recht erkannt: Die notarielle Urkunde vom 6. November 1851 über 300 Thlr. Kaution zu Gunsten der Gewerk⸗ schaft Christiane und ver. Friedrichsfeld und das Dokument vom 27. Februar 1856 über 1500 Thlr. u Gunsten der Gebrüder Gustav Adolf Friedr. ollenweber wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebots werden den Antragstellern auferlegt. gez. Rocholl.

[23580 Oeffentliche Ladung. Nachdem der Landwirth Johann Wilhelm Sippel zu Königswald die Eintragung des auf den Namen von George Sangmeister katastrirten, in der Ge⸗ markung von Königswald belegenen Grundeigen⸗ thums, als: Nr. 267 = 8 Acker 8 Ruthen Acker vorm Ranzenbach, neu Blatt 17 Nr. 115, in das Grundbuch von Königswald beantragt hat, so hat das Königliche Amtsgericht Termin auf den 28. Juni 1882, Morgens 9 Uhr, bestimmt, in welchem entgegenstehende Rechte bei Meidung der Rechtsnachtheile des §. 32 Gesetz vom 29. Mat 1873 anzumelden sind. Sontra (Regierungsbezirk Cassel), am 3. Mai 1882.

.—

3 Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen angesetzten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen zur Verhandlung über den Klagantrag: den Beklagten, da derselbe nach Verbüßung keiner achtwöchentlichen Gefängnißstrafe wegen Mizhandlung der Klägerin im Sommer 1877 nicht wieder zu ihr zurückgekehrt sei, sondern sich heimlich von ihrem damaligen Wohnsitze Bremen entfernt habe, zur Rückkehr und Fort⸗ setzung des ehelichen Lebens binnen 14 Tagen zu verurtheilen, bei Vermeidung der Scheidung. Die öffentliche Zustellung ist bewilligt. Bremen, Gerichtsschreiberei des Landgerich H. Lampe, De. 8 [23560] Oeffentliche Zustellung. Nr. 6171. Die Ehefrau des Drehers Isidor Hornung, Theresia, geb. Marggraf, zu Rastatt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Armbruster in Karlsruhe, klagt gegen ihren Ehemann Isidor Hornung von Rastatt, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen harter Mißhandlung und grober Verun⸗ glimpfung, insbesondere durch bösliches Verlassen, mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 2. Oktober 1882, Vormittags 8 ½ Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 20. Mai 1882. Amann,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[23398] Auf den Antrag der verwittweten Maler Hiller, Auguste Sophie, geborene Retzlaff, zu Coeslin, wird deren Schwester, die verehelichte Maler Aßmus, Marie, geborene Retzlaff, welche ihren letztbekannten Wohnsitz in Schleppe hatte, und im Jahre 1868 mit ihrem Ehemann nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem auf den 4. April 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Schloppe, 13. Mai 1882. 8 Königliches Amtsgericht.

[23425] Urtheilsauszug. Durch Versäumnißurtheil der I. Civilkammer des K. Landgerichts zu Metz vom 9. Mai 1882 wurde die zwischen Maria Englinger und ihrem Ehemanne Julius Weinat, Restaurateur, zu Metz Beide wohn⸗ haft, bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung vom 15. März 1882, Klagetag, für aufgelöst er⸗ klärt und verordnet, daß Parteien fortan in ge⸗ trennten Gütern leben sollen. Zur Auseinander⸗ sehamng ihrer Vermögensansprüche wurden die⸗ elben vor Notar Lange in Met verwiesen und der Beklagte verurtheilt, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. ublizirt gemäß §. 6 Ausf. Ges. v. 8. Juli 79. et;, den 19. Mai 1882. Der Langerichts⸗Sekretär:

ts.

halb 6 Wochen bei mir melden.

Gerichtsschreiber des Schwerinschen Landgerichts.

[23303] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Elsabea Catharina Lange, Dethlevs, verwittwete Schröder und Reimers zu

Johann Adolph Lange, früher in Heide, jetzt unbe⸗

derter Ehemann sie b Nachricht über sein Verbleiben gelassen habe,

kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 9. November 1882, Vormittags 11 Uhr mit der Aufforderung, einen bei Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 19. Mai 1882. Quitzow,

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. [23548] Wochen⸗Uebersicht der Städtischen Bank zu Breslau am 23. Mai 1882. Activa. Metallbestand: 927 524 36 Bestand an Reichskassenscheinen:

4 978 364 33 ₰. Lombard: Effekten: ₰. 49 550 40 ₰.

Passiva. Grundkapital: serve⸗Fonds: 2 296 200 Tägliche Verbindlichkeiten: Depositen Kapitalien 4 043 340 An Kündigungsfrist ge

Sonstige

vacat. Eventuelle Verbindlichkeiten weiter begebenen im Inlande zahlbaren

143 277 42 ₰.

aus

dotirte Kreiswundarztstelle des Kreises Hende⸗

ihrer Zeugnisse und eines kurzen Lebenslaufs inner⸗ Gumbinnen, den 18. Mai 1882. Der Königliche Regierungs⸗ Präsident.

[23561]

sonstigen (in etwa 30 anderen Gesetzen etc. ent- haltenen) Bestimmungen und wichtigsten gericht- lichen Entscheidungen. schen Gebrauch von R. Vollstündigste Ausgabe. Mit ausführ- lichem Register. 67 Seiten. Preis 1 Mark (auch in Briefmarken) Soeben bei Gustav

Höinghaus.

liche Buchhandlungen zu beziehen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2 * 1u

Großherzoglich Mecklenburg-⸗

rech

echte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, ddieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens bis zum Erlaß des Ausschluß⸗Urtheils bei uns an⸗

verstorbenen Heinrich Drees behufs Regulirung des Nachlasses beantragt. 3 .

soll; die

„[ Erben der Verschollenen und alle zur Nach⸗ 2)

bess Ehefrau, als:

Petersburg, dem Faktor Carl Nothdurft zu Vitzenburg,

dem Bierbrauer Ludwig Nothdurft zu St.

züumelden. geb.

Heide, vertreten durch den Rechtsanwalt A. Guth daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker

kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr im Februar 1880 nach Amerika ausgewan⸗- eit April 1880 ohne jegliche dem Antrage auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ dem gedachten

Zustellung wird

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3705 Bestand an Noten anderer Banken: 170 100 Wechsel: 3 967 700 Aktiva: 600 000 Banknoten im Umlauf: bundene Verbindlichkeiten: Sonstige Passiva:

Wechseln

Die mit einer Remuncration von 600 jährlich krug, mit dem Wohnsitze des Inhabers zu Ruß,

woselbst sich eine Apotheke befindet, ist erledigt. Qualifizirte Bewerber wollen sich unter Beifügung

Gesinde-Ordnung.

Für den prakiti-

Hempel in Berlin ecrschienen und durch süämmt-

sind auf Antrag der Extrahenten aufgehoben. Bromberg, den 22. April 1882. Königliches Amtsgericht. Abth. VI.

Aufgebot.

13475]

Die Helene Kiehl zu Blaichach bei Immenstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Saurer zu Spaichingen, hat das Aufgebot des ihr angeblich verloren gegan⸗ genen Legescheins, der ihrem Vater, dem Wundarzt Franz Anton Kiehl zu Schwäb. Gmünd, für die als tpfand Lebensversicherungspolice 22 765 von der Providentia, Frankfurter Ver⸗ icherungsgesellschaft zu Frankfurt a./M. am 29. Juni Der Inhaber des

Faustpfand kr.

hingegebene

1878 ausgestellt war, beantragt. Legscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. November 1882, Vormittags 11 Uhr,

8 I dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte an schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

desselben erfolgen wird. 1e“ Frrankfurt a./M., den 17. März 1882. Königliches Amtsgericht. Abth. IV

[18487] Aufgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Frau Guts⸗ b Kyschau wird der angeblich verloren gegangenen 4 ½ pro⸗ zentigen Neuen Westpreu 82 Pfandbriefs I. Serie 8 1 hlr. aufgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Aufgebots⸗

besitzer Auguste Engler zu Schloß Inhaber des hlof

Littr. E. Nr. 256 über

termine den 30. Dezember 1882, Mittags 12 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den widrigenfalls die Kraftlos⸗

Pfandbrief vorzulegen, erklärung des letzteren erfolgen wird. 8 Marienwerder, den 15. April 1882. Königliches Amtsgericht. I.

——

Ies Aufgebot.

Der Wirth Michael Piotrowski aus Neu Kel⸗ bonken hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 187 B. der Kreissparkasse zu Sensburg, auf welches d. die von dem Antrag⸗ ns e* Prdertähg ien Geschwister

ieb, Leopold und Johann Piotrowéki eingezahlt ven. beantra 8 5 8 9* a

t. der Inhaber der Urbande wird aufgefordert, spä⸗

testens in dem auf den 4. Dezember c., 10 Uhr B.⸗M., unterzeichneten Gerichte, im Rathhause

vor dem Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Urkunde vorzulegen,

Rechte anzumelden und die

widrigenfalls di 8 folgen wird. ie Kraftloserklärung der Urkunde er⸗

Sensburg, den 13. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. 1“ I“

8*

[23420] Bekanntmachun Das Verfahren, betreffend das Nüfaebot der Nack⸗

laßgläubiger des verstorbenen Karau, ist aufgehoben. Kausmanns Adalbert

8 Konitz, den 17. Mai 1882. 11u6” Königliches Amtsgericht. IV.

Die Termine, den 26. und 27. April 8-

zumelden und den Leg⸗

Es werden daher alle Diejenigen, welche an dem Nachlaß, welcher in 1123,75 besteht und welcher Betrag auf der Besitzung des Wirths Wilhelm Lahr zu Husen eingetragen steht, Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, folche spätestens in dem auf den

5. März 1883, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 26, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls der dem Heinrich Drees zustehende Nachlaß den sich mel⸗ denden und legitimirten Erben, in Ermangelung derer aber dem Fiskus verabfolgt und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungs⸗

dürfen. Dortmund, den 1. April 1882. Königliches Amtsgericht.

Seecr Stuttgart. Kaufmann Otto Prümm in Mainz, durch Rechtsanwalt Dr. Kielmeyer in Stuttgart, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, von ihm auf Wilhelm Kreuser in Stuttgart (Olgastraße 15) ejogenen, am 15. Juni d. J. an die eigene Ordre ei der württ. Bankanstalt in Stuttgart zahlbaren, von dem Bezogenen angenommenen und mit einem Blankoindossament versehenen Wechsels über 394 35 beantragt. Dieser Antrag wurde zugelassen und Aufgebots⸗ termin auf Samstag, den 30. Dezember 1882, Is 8 Vormittags 11 Uhr, Justizgebäude A. G., Zimmer Nr. 33, 1 Treppe, bestimmt. Zufolge Gerichtsbeschlusses vom Heutigen wird der Inhaber des erwähnten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin seine Rechte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloser⸗ klärung erfolgen würde. Den 15. Mai 1882.

Gerichtsschreiberei ddees Kgl. Amtsgerichts Stuttgart Stadt. 1“ Schaedel, Gerichtsschreiber.

1dh., qaabhbt. Auf den Antrag des Ferdinand zu Elbing, der Catharina Elisabeth Liedtke, verehelichten Ar⸗ beiter Meyer zu —,r des Friedrich Michael Liedtke zu Tiegenhagen, des Schiffers Peter Johann Liedtke zu Stobbendorff und des Marinesoldaten ohann Jacob Liedtke zu Kiel, wird der Altsitzer ichael Liedtke, welcher seinen letzten bekanntken efenthaltsee Streckfuß vor länger als dreißig Jahren verlassen und dessen gegenwärtiger Aufent⸗ halt nicht zu ermitteln gewesen, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermine

I“

1

den 38. Mai 1883, B. M. 11 ¼ Uhr, Zimmer Nr. 7, bei dem unterzeichneten Gericht zu —9 widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen pird.

Elbing, den 13. Mai 1882.

legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird forder.

vertreten

folge in ihr Vermögen etwa sonst Berufenen unter der Verwarnung, daß, soweit nicht ein von den Verschollenen hinterlassener letzter Wille ein Anderes bestimmt: 3 a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen der Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich als berechtigt Legitimiren⸗ den eingehändigt werden soll und . der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Aus⸗ schlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Ver⸗ fügungen anerkennen muß und keine Rech⸗ nungsablage fordern kann, sondern sein An⸗ spruch sich auf die Bereicherung Derjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen be⸗ schränken soll; Diejenigen, welche Forderungen an die Ver⸗ schollenen zu haben glauben unter der Verwar⸗ nung, daß die Forderung des nach dem Aus⸗ schlusse sich Meldenden Denjenigen gegenüber, welchen das Vermögen eingehändigt ist, sich auf deren Bereicherung, unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen, beschränken soll. Zugleich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der Verschollenen Nachrichten besitzen, zur Mittheilung derselben an das unterzeichnete Amts⸗ gericht aufgefordert. Der Ausschlußbescheid und das Erkenntniß wegen der Todeserklärung werden am 23. September 1882 abgegeben, aber nur einmal in den Oldenburgischen Anzeigen bekannt gemacht. 1 Ellwürden, 1881, November 25. Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht Butjadingen. Schild.

[234300 Aufgebotsverfahren. 1

Die Herzogliche Kammer, Direktion der Do⸗ mänen, zu Braunschweig, hat als Besitzerin der zum Herzoglichen Domänenamte Stauffenburg ge⸗ hörenden zweiten Kruggerechtigkeit zu Badenhausen, deren Eigenthums⸗Erwerb glaubhaft gemacht ist, zum Zwecke der Eintragung in das Grundbuch für diese Ortschaft das in §. 23 der Grundbuchordnung vorgesehene Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche ein Recht an der bezeichneten Gerechtigkeit zu haben vermeinen, damit aufgefordert, solches spätestens in dem vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte am

18. Juli 1882, Morgens 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls ein Ausschlußurtheil dahin abgegeben werden wird, daß, wer die Anmeldung unterlassen, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die fragliche Gerechtig⸗ keit erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß die Antragstellerin im Grundbuche als derselben eingetragen werden soll. eesen, den 18. Mai 1882. Herzogliches Amtsgericht.

Naak. 8

Königliches Amtsgericht.

[23291]

den 2— gan Henanntfn Müb⸗ Aufhebung ein rrestes, mit dem Antrage an Aufhebung des vom Kaiserl. Amtsgericht 85 Sachen Rothschild gegen Krauth erlassenen Arrest⸗ befehls, und ladet den Beklagten Verhandlung des Rechtsstreits Amtsgericht zu Metz auf

Auszug der Klage bekannt

3) dem Lokomotivführer Theodor Nokhdurft zu Braunschweig, 1 4) der Wittwe des Tapezierers Braunschweiger Sophie, geb. Nothdurft, daselbst, 5) der Ehefrau des Ackerbürgers Heinrich Probst, „Frriederike, geb. Nothdurft, zu Seesen, 1 gehörenden, zu Herrhausen sub No. assec. 17 be- legenen Kleinkothhofe die nachfolgenden Hypothek⸗ kapitalien: 8 1) laut Obligation vom 17. Juli 1867 2400 Thlr., 2) laut Obligation vom 11. August 1875 700 Thlr.

getragen.

Der Gläubiger hat zu gerichtlichem Protokoll vom 9. März d. Js. die erfolgte Rückzahlung jener Ka⸗- anerkannt, auch in demnächstige Löschung ge⸗ willigt.

Von dem Vertreter desselben, Rechtsanwalt Hille hierselbst, ist das Aufgebot obiger, inzwischen ver⸗ loren gegangener Obligationen beantragt. 8

Die unbekannten Inhaber jener Urkunden und Alle, welche auf die Hypotheken Ansprüche machen, werden daher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in

dem am

4. Dezember 1882,

Morgens 10 Uhr, 8 vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben und Löschung er frabllchmn Kapitalien im Grundbuche erfolgen wird. G

Das demnächstige Ausschlußurtheil wird nur an der Gerichtsstelle angeschlagen werden. Seesen, den 18. Mai 1882. Herzogliches Amtsgericht. Naak.

Proclama.

Auß den Antrag des Rittergutsbesitzers Paul Matthes zu Wszedzin bei Mogilno wird der Inhaber des angeblich verlorenen Pfandscheins der Reichs⸗ bankstelle zu Bromberg Nr. 411 vom 6. Juli 1880 über 21 000 4 %ige Westpreußische Pfandbriefe hierdurch aufgefordert, seine Rechte an dem Pfand⸗ schein spätestens im Aufgebotstermine den 20. September ecr., hora 10, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, des Landgerichtsgebäudes anzumelden und den Pfand⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgt. 8 Bromberg, den 17. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht. VI.

[23269]

Oeffentliche Zustellung.

Der Metzger Karl Krauth in Metz klagt gegen saac Rothschild, früher zu Metz, jetzt annten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen

Metz in

zur mündlichen vor das Kaiserliche

den 5. Juli 1882⁄2, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser gemacht. Rinckenbach,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

8

für den obengenannten Faktor Carl Nothdurft ein.